J kostetz t abo enlos n o n e m ni e re n ar k Anlegen im Dreh der Konjunktur Die Wirtschaft steht nicht still. Welcher Anlagestil sich für welche Konjunkturphase eignet. Den Kurs halten. Wie Anleger Marktrisiken begegnen können. Seite 16 Werbemitteilung Auf der Kippe. Gibt es für Apple ein Leben nach dem iPhone? Seite 20 Da s Maga zin Rund um Anl ageProduk te mag e t s .de / a z in M är z 2016 Auf den Schuh gekommen. Für Sneakers greifen Fans tief in die Tasche. Seite 30 ANZEIGE lle Aktuekte: Produ e/ rkets.d onemaelino cr In Sachen Zinsen sind Sie wählerisch. Unser Angebot trifft den Kern der Sache. HVB Crelino Anleihen auf deutsche und europäische Unternehmen • Chance auf jährliche feste Zinssätze von z. B. 3,15 % p. a. • Laufzeit von z. B. 4 Jahren und rund 11 Monaten • Beim Verkauf während der Laufzeit sind Verluste möglich • Es besteht ein Ausfallrisiko des Emittenten und des Referenzschuldners, Verluste sind möglich Wissen, was wichtig ist: onemarkets.de/crelino [email protected] +49 (0)89 378 17 466 Alle Angaben dienen nur der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung und können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen. Die vollständigen Angaben sind dem Basisprospekt, etwaigen Nachträgen zum Prospekt sowie den Endgültigen Bedingungen zu entnehmen, die auf der Internetseite des Emittenten unter www.onemarkets.de veröffentlicht sind. Diese können Sie auch beim Emittenten UniCredit Bank AG, Abteilung MMW1, Arabellastraße 12, D-81925 München, anfordern. Inhalt Kluge Lösungen sind gefragt Der Auftakt in das Börsenjahr verlief desaströs. Der Sturz des Ölpreises, die Angst vor einer harten Landung in China und die Unsicherheit rund um den künftigen US-Zinskurs drücken rund um den Globus die Aktienkurse. Die Flucht in sichere Anlagen wie 10-jährige Bundesanleihen sorgt gleichzeitig für einen Rückgang der Renditen auf nunmehr 0,3 Prozent (8. Februar 2016). Die Abwärtsbewegung und steigende Volatilität stellen Anleger vor große Herausforderungen. Strukturierte Produkte bieten Investoren – je nach Risikoneigung – indes verschiedene Lösungen. Rückzahlungen und Zinszahlungen sind bei Crelino-Anleihen und Crelino-Basket-Digital-Anleihen (Aktuelles Seite 6) beispielsweise vollkommen unabhängig vom Aktienkurs und bieten die Chance auf höhere Zinszahlungen als vergleichbare Anleihen des Referenzschuldners. Mit Garant-Anleihen auf Fonds oder einer TrendMax-Police (Vermögensbildung Seiten 7, 16) sind Investoren breit diversi fiziert investiert, haben die Chance, an steigenden Kursen am Aktienmarkt teilzunehmen und genießen dennoch Kapitalschutz am Laufzeitende. Die Börsen bewegen sich bekanntlich in Zyklen. „Ein guter Frühindikator für diese Bewegungen ist der ifo-Geschäftsklimaindex“, erklärt Christian Stocker, Equity Strategist im Cross Asset Research im Interview (Seite 8). Innerhalb eines Börsenzyklus haben mal zyklische, mal defensive Sektoren die Nase vorn. Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index macht sich dies zunutze. Mehr darüber in der Titelgeschichte ab Seite 10. Ihr Richard Pfadenhauer Chefredakteur onemarkets Magazin onemarkets Magazin März I 2016 Aktuelles 04 CeBIT 2016: Die Zukunft ist digital; weitere Themen: Wissen, was die Märkte machen, und: Neuer Schub fürs Elektroauto 06 Zinsalternativen gesucht! Warum HVB Crelino Basket Digital Anleihen die Chance auf ein „Mehr“ an Zinsen bieten 07 Gelungene Kombination: Wie Anleger mit der neuen HVB Trend Max Police IV Chancen nutzen können, fürs Alter vorzusorgen Interview 08 „Signale fürs Portfolio“: Aktienstratege Christian Stocker und Private-Banking-Expertin Stefanie Rühl-Hoffmann über den UniCredit European Sector Rotation Strategy Index Titelthema 10 Anlegen im Dreh der Konjunktur: Eine Volkswirtschaft steht nicht still, sondern bewegt sich in Zyklen. Je nach Phase können sich zwei unterschiedliche Anlagestile auszahlen: Value oder Growth Vermögensbildung 16 Den Kurs halten: Wir präsentieren fünf Anlageformen, die helfen können, das Chance-Risiko-Profil des Portfolios ausgewogener zu gestalten Investment 20 Auf der Kippe: Bei Apple schwächeln die iPhone-Verkäufe. Droht dem Konzern ein tiefer Fall oder kann sich das kalifornische Unternehmen noch einmal neu erfinden? Trading 24 Aufwärtsambitionen: Auch wenn der DAX® zu Jahresbeginn einen Fehlstart hingelegt hat, tendieren nicht alle Charts gen Süden. Drei Titel mit interessanter Konstellation Service 28 Ausgleichende Maßnahmen: Kapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen ziehen eine Anpassung der Ausstattungsmerkmale bei Anlage- und Hebelprodukten nach sich. Und so funktioniert‘s Lebensart 30 Auf den Schuh gekommen: Sneakers haben die Welt erobert. Viele Modelle sind bereits Kult und für so manches Exemplar greifen Liebhaber tief in die Tasche. Worin liegt der Reiz? Hinweise 32 Funktionsweise: Details zu den vorgestellten Produkten 34 Rechtliche Hinweise: Darauf sollten Sie achten 35 Impressum: Das Team hinter dem onemarkets Magazin Neuemissionen Zum Heraustrennen: Aktuelle Zeichnungsprodukte März 2016 3 Aktuelles Die Zukunft ist digital Die CeBIT ist eine der weltweit größten Messen für Informations technologie. In diesem Jahr steht die Veranstaltung ganz im Zeichen der digitalen Revolution. Vom 14. bis 18. März 2016 ist es wieder so weit. In Hannover öffnet die CeBIT ihre Pforten. Schon bei ihrem Debüt im Frühjahr 1986 zog sie Tausende von Besuchern an. Mittlerweile gehört sie zu den wichtigsten Treffpunkten der Computerund IT-Branche. Das zeigen allein die Zahlen vom vergangenen Jahr, als rund 3.300 Aussteller aus 70 Ländern den mehr als 220.000 Gästen aus aller Welt ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen präsentierten. Auf der CeBIT werden IT-Trends gesetzt, hochkarätige Vorträge gehalten, wegweisende Diskussionen geführt und internationale Produktinnovationen präsentiert. Starke CeBIT 2016 erwartet In diesem Jahr steht die CeBIT ganz im Zeichen der digitalen Revolution. Die zunehmende Digitalisierung lässt keinen Wirtschaftszweig unberührt. Für Unternehmen eröffnen Technologien wie Big Data, Cloud Computing, Mobile Business, IT-Sicherheit und Internet of Things ungeahnte Möglichkeiten. „Wir werden eine inhaltlich sehr starke CeBIT erleben, die die Positionierung der Veranstaltung als weltweit wichtigste Plattform für die Digitalisierung nachhaltig unterstreichen wird“, ist Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG in Hannover, vom Erfolg der Veranstaltung überzeugt. Themen, die unter die Haut gehen Besondere Spannung verspricht das Thema „Chip-Implantate“. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit einer winzigen Geste Türen öffnen, das Licht einschalten oder ihr Auto starten. Alles, was Sie brauchen, ist ein implantierter Chip unter der Haut. Diese Technologie sieht den Menschen als eine Art Cyborg, also als eine Mischung aus lebendem Organismus und Maschine. Was sich anhört wie eine Szene aus dem Science-Fiction-Streifen „Blade Runner“, ist bereits Realität – zumindest in gewissen Kreisen. Für die Anhänger dieser Bewegung ist das „Internet of Us“ die nächste Stufe der digitalen Evolution nach dem Internet der Dinge. Ein Pionier und Mitgestalter dieser Technologie ist der Entwickler Amal Graafstra, der im Rahmen der CeBIT Global Conferences eine Live-Injektion eines Chips vornehmen wird. Hightech fürs Depot CeBIT 2016 auf einen Blick Für viele Anleger stellen IT- und Internet-Aktien wie Alphabet, Facebook oder Apple ein Standardinvestment dar. Mit HVB Open End Indexzertifikaten lässt sich kompakt in die Branche investieren. Im Angebot von HVB onemarkets befindet sich zum Beispiel ein HVB Open End Indexzertifikat (ISIN: DE000HV5ADF7) auf den US-Hightech-Index NASDAQ 100®. Eine Inves tition in deutsche Technologiewerte ermöglicht wiederum ein HVB Open End Indexzertifikat (ISIN: DE0007873689) auf den TecDAX® (Performance) Index. Termin 14. bis 18. März 2016 Öffnungszeiten täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr Ort Messegelände Hannover Weitere Infos www.cebit.de Auf dem Gelände der Messe Hannover findet im März 2016 wieder die CeBIT statt. Ein abwechslungsreiches und informatives Programm ist garantiert. Beachte: HVB Open End Indexzertifikate sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 32 und 33. Bitte beachten Sie außerdem die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. 4 onemarkets Magazin März I 2016 Aktuelles Wissen, was die Märkte machen Nutzen Sie das reichhaltige Informationsangebot von HVB onemarkets, um in Sachen Börse auf dem neuesten Stand zu bleiben. Absturz des Ölpreises, Aktien unter Druck, Sorgen um China – das neue Jahr begann für Anleger mit einigen bösen Überraschungen. Und es sieht derzeit nicht danach aus, dass sich die Nervosität an den Märkten so schnell wieder legen wird. Gerade in solchen schwankungsintensiven Börsenphasen ist es für Anleger wichtig zu wissen, was an den Märkten gerade läuft und welche Themen im Fokus stehen. Denn nur wer über das aktuelle Geschehen Bescheid weiß, kann darauf reagieren. Information tut also not. HypoVereinsbank onemarkets hält Sie mit einem umfassenden Informations angebot über die Entwicklungen an den Märkten und den neuesten Nachrichten aus den Unternehmen auf dem Laufenden – und stellt Ihnen passende Anlagelösungen vor. Unser Service besteht aus drei Komponenten: onemarkets Kompakt onemarkets Magazin Das onemarkets Magazin erscheint vierteljährlich als Printmagazin. Das Heft behandelt neben vielen spannenden Investmentthemen auch eher mittel- bis langfristige Aspekte der Geldanlage. Jetzt abonnieren unter: www. onemarkets.de (Rubrik: Info & Wissen) Strom „tanken“: Elektroautos sind in Deutschland noch die Ausnahme. Allerdings soll sich das in den nächsten Jahren ändern. Bundesregierung und Autoindustrie wollen den Verkauf von Elektro autos ankurbeln. Im Gespräch ist derzeit eine Kaufprämie. onemarkets Magazin März I 2016 onemarkets Blog Unter blog.onemarkets.de erhalten Sie tagesaktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen und Investmentideen von erfahrenen Börsenexperten und Chartanalysten. Reinklicken lohnt sich! >> blog.onemarkets.de Neuer Vorstoß 1.000.000 Elektroautos sollen nach dem Willen der Bundesregierung bis 2020 auf Deutschlands Straßen rollen. Anfang 2015 waren nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes nicht einmal 20.000 Elektrofahrzeuge zugelassen. Angesichts der großen Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit wollen Bundesregierung und die deutsche Autoindustrie bis März 2016 einen Handlungsrahmen entwickeln, um die Elektromobilität in Deutschland voranzubringen. Die Elektromobilität entscheide zusammen mit der Digitalisierung über Der Newsletter onemarkets Kompakt erscheint monatlich und informiert Sie über aktuelle Börsen- und Anlagetrends. Jetzt abonnieren unter: www. onemarkets.de (Rubrik: Info & Wissen) die Zukunft der deutschen Automobilbranche schlechthin, sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel nach einem Gipfeltreffen mit der Automobilbranche Anfang Februar. Gabriel zufolge gilt es, sich über die gesamte Bandbreite der anstehenden technologischen Verän- derungen im Bereich Elektromobilität zu einigen. Ob es auch eine staatliche Kaufprämie für Elektroautos geben wird – im Gespräch ist ein Zuschuss von 5.000 Euro –, ist wegen unterschiedlicher Auffassungen in der Regierungskoalition allerdings noch offen. 5 Aktuelles Zinsalternativen gesucht! Bei HVB Crelino Anleihen hängt die Zinszahlung von der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens ab. Eine interessante Variante stellen HVB Crelino Basket Digital Anleihen dar. Sie bieten die Chance auf ein „Mehr“ an Zinsen. Die Suche nach Rendite ist derzeit aufgrund der niedrigen Zinsen schwierig. Einen möglichen Ausweg aus dem Zinsdilemma könnten HVB Crelino Anleihen bieten. Dieser Anlageform liegt nicht wie bei den meisten strukturierten Produkten die Aktie eines Unternehmens zugrunde. Stattdessen steht die Kreditwürdigkeit eines oder mehrerer Unternehmen (Referenzschuldner) im Fokus. Es gilt: Anleger bekommen an den festgelegten Zinszahlungstagen eines jeden Laufzeitjahres eine vorab vereinbarte Zinszahlung, vorausgesetzt, es tritt bei dem oder den zugrunde liegenden Unternehmen kein Kreditereignis ein. Hierzu zählen unter anderem jede Form von Insolvenz-, Konkurs-, Liquidations- oder Vergleichsverfahren sowie Nichtzahlung oder Restrukturierung von Verbindlichkeiten. Liegt der HVB Crelino Anleihe die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens zugrunde, dann entfallen ab Eintritt des Kreditereignisses alle weiteren Zinszahlungen. Außerdem erfolgt die Rückzahlung in diesem Fall nicht zum Nennbetrag, sondern zum Kreditereignis-Rückzahlungsbetrag. Dieser kann deutlich unter dem eigentlichen Nennbetrag der HVB Crelino Anleihe liegen. Im ungünstigsten Fall erleidet der Anleger einen Totalverlust. Korb mit Unternehmen Bei HVB Crelino Basket Digital Anleihen verhält es sich etwas anders. Diese Produkte beziehen sich nicht auf die Kreditwürdigkeit eines, sondern auf die mehrerer Referenzschuldner. Kommt es bei keinem der Unternehmen zu einem Kreditereignis, berechnet sich die Zinszahlung aus dem vollen Nennbetrag der Anleihe und der Anleger erhält am Laufzeitende den kompletten Nennbetrag 6 zurück. Tritt jedoch ein Kreditereignis ein, sinkt der Nennbetrag der HVB Crelino Anleihe pro Unternehmen, das von einem Kreditereignis betroffen ist, um einen bestimmten Betrag. In diesem Fall reduziert sich auch die Basis für die Berechnung der Zinszahlungen. Rückzahlungsszenarien Ein Beispiel soll die Funktionsweise von HVB Crelino Basket Digital Anleihen verdeutlichen. Angenommen, das Produkt bezieht sich auf die Kreditwürdigkeit von fünf Unternehmen. Der Nennbetrag lautet auf 1.000 Euro und die jährliche Zinszahlung beträgt 3,5 Prozent pro Jahr. Kommt es während der gesamten Laufzeit bei keinem der Unternehmen zu einem Kreditereignis, erhält der Anleger während der Laufzeit eine Zinszahlung von 3,5 Prozent pro Jahr, bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro. Zudem wird die Anleihe am Ende der Laufzeit zum vollen Nennbetrag in Höhe von 1.000 Euro zurückgezahlt. Tritt allerdings ein Kreditereignis ein, reduziert sich der Nennbetrag der Anleihe, beispielsweise um jeweils 200 Euro pro Kreditereignis. Entsprechend geringer fällt auch die Zinszahlung aus. Angenommen, es kommt bei einem der fünf Unternehmen bereits im ersten Jahr zu einem Kreditereignis. Als Folge sinkt der Nennbetrag um 200 Euro auf 800 Euro. Die Zinszahlung beläuft sich somit auf 28 Euro (3,5 Prozent x 800 Euro) statt auf ursprünglich 35 Euro pro Jahr. Der Rückzahlungsbetrag liegt bei 800 Euro. Der Anleger erleidet also einen Verlust. Sollten weitere Kreditereignisse eintreten, würden der Nennbetrag und damit auch die Basis für Zinszahlungen entsprechend der Produktbedingungen weiter sinken. Fortlaufendes angebot HVB Crelino Anleihen und HVB Crelino Basket Digital Anleihen gehören zum festen Bestandteil des Produktangebots von HVB onemarkets. Neue Papiere werden fortlaufend ausgegeben. Aktuelle Neuemissionen sowie die dazugehörigen Produktdetails finden Sie auf unserer Website www.onemarkets.de Chancen und Risiken abwägen HVB Crelino Anleihen und HVB Crelino Basket Digital Anleihen bieten Anlegern die Chance, einen Zinssatz zu erzielen, der in der Regel über dem Niveau von Anleihen des Referenzschuldners liegt. Allerdings trägt der Anleger neben dem Risiko des Eintretens eines Kreditereignisses auch ein Emittentenrisiko (siehe letzter Absatz). Bei HVB Crelino Basket Digital Anleihen zählt der zugrunde liegende Korb für gewöhnlich fünf oder zehn Unternehmen. Meistens handelt es sich dabei um größere börsennotierte Konzerne aus Deutschland oder der Eurozone. Beachte: Strukturierte Produkte sind Schuldverschreibungen des Emittenten. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. onemarkets Magazin März I 2016 Aktuelles Gelungene Kombination Die HVB TrendMax Police IV ist eine zertifikatgebundene Renten versicherung, die dem Versicherungsnehmer die Chance bietet, von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten zu profitieren und aufgelaufene Gewinne teilweise abzusichern. Das Thema Altersvorsorge schieben viele Menschen gern auf die lange Bank. Die Gründe dafür sind oft recht unterschiedlich. Häufig fehlt jedoch einfach nur die Muße, sich damit zu beschäftigen. Meistens wird dann nur einseitig investiert. Wie eine Auswertung der Deutschen Bundesbank zeigt, waren im dritten Quartal 2015 fast 37 Prozent des Geldvermögens der privaten Haushalte in Deutschland trotz des Niedrigzinsniveaus bei den Banken in Form von Sicht- oder Termineinlagen angelegt (Quelle: Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Januar 2016). gezeigt haben, im Anlageportfolio höher gewichtet als Werte mit einer unterdurchschnittlichen Wertentwicklung. Die Zusammensetzung wird monatlich überprüft, gegebenenfalls angepasst und neu gewichtet. Im Rahmen einer täglichen Risikoüberwachung kann allerdings auch zwischen den fixen monatlichen Terminen reagiert werden. So kann, zum Beispiel bei plötzlichen Kurskapriolen an den Märkten, vorübergehend komplett in den risikoärmeren Geldmarktanteil umgeschichtet werden. Durchdachte Altersvorsorge Die Rückzahlung der HVB TrendMax Police IV am Laufzeitende orientiert sich an der Entwicklung des Index. Für den Fall, dass sich dieser zunächst nach oben entwickelt, die Gewinne zum Laufzeitende aber wieder abgibt oder sogar in den negativen Bereich abtaucht, gibt es eine 90-prozentige Höchststandssicherung der UniCredit Bank AG. Dazu wird zu Beginn der Laufzeit das Startniveau des Index (= Referenzpreis des Index am anfänglichen Bewertungstag) festgehalten. Anschließend wird am letzten Handelstag eines jeden Monats der Stand des Index überprüft. Wird dabei ein neuer Höchststand festgestellt, wird dieser festgeschrieben. Am Laufzeitende werden dann 90 Prozent des höchsten während der Laufzeit festgehaltenen Indexstandes oder die positive Wertentwicklung des zugrunde liegenden HVB Multi Asset Trend Index III zurückgezahlt. Je nachdem, welcher der beiden Werte höher und damit für den Versicherungsnehmer vorteilhafter ist. Bei negativer Wertentwicklung des Index gibt es eine Mindest Eine Alternative, vor allem wenn man fürs Alter vorsorgen möchte, kann eine zertifikatgebundene Rentenversicherung sein, die die HypoVereinsbank gemeinsam mit der VORSORGE Lebensversicherung AG, einem Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe, in einer neuen Auflage anbietet. Die Vorzüge der HVB TrendMax Police IV für den Versicherungsnehmer sind unter anderem eine breite Risikostreuung, eine durchdachte Anlagestrategie, mehrstufige Absicherungsmechanismen und eine Höchststandssicherung. Die Police basiert auf dem HVB Multi Asset Trend Index III der UniCredit Bank AG. Multi-Asset bedeutet, dass das Kapital auf mehrere Anlageklassen wie Aktien-, Renten-, Rohstoff- und Immobilienindizes sowie den Geldmarkt verteilt werden kann. Die Gewichtung dieser Anlageklassen innerhalb des HVB Multi Asset Trend Index III wird durch ein Trendfolgemodell bestimmt. Dabei werden die Werte, die in den zurückliegenden sechs Monaten eine überdurchschnittliche Entwicklung onemarkets Magazin März I 2016 Kluge Höchststandssicherung leistung der UniCredit Bank AG in Höhe von 100 Prozent des Nennbetrages. Der Nennbetrag ist bei planmäßigem Verlauf also geschützt. Hinweis: Anleger sollten beachten, dass der HVB TrendMax Police IV ein Zertifikat der UniCredit Bank AG zugrunde liegt und somit ein Emittentenrisiko besteht. Das bedeutet, dass bei Insolvenz der UniCredit Bank AG, also bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, hohe Verluste bis hin zum Totalverlust drohen. Außerdem gilt es zu beachten, dass die Mindestrückzahlung und die Höchststandssicherung erst zum Laufzeitende greifen. Während der Laufzeit kann der Wert der Versicherungspolice vom Rückzahlungsprofil abweichen. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. HVB trendmax police IV Produkttyp Rentenversicherung der VORSORGE Lebensversicherung AG, die in ein Zertifikat der UniCredit Bank AG investiert Mindestbeitrag Abschlusszeitraum Laufzeit EUR 10.000,– bis 11.3.2016* 14 Jahre Anlagestrategie der UniCredit Bank AG Multi-Asset-Trendfolgestrategie Mindestleistung 100 % zum Laufzeitende Höchststandssicherung 90 % des höchsten einmal festgestellten Indexstandes zum Laufzeitende Kosten einmalige Verwaltungskosten 4,5 % (inkl. 3,5 % Aufgeld) zzgl. Abschluss- und Vertriebskosten 2,5 % jährliche lfd. Kosten 0,45 % p. a. Erhältlich in allen Filialen der HypoVereinsbank (kein Konto oder Depot bei der HypoVereinsbank erforderlich) *vorbehaltlich vorzeitigem Zeichnungsschluss Stand: 5.2.2016 7 Interview „Signale fürs Portfolio“ An der Börse spielen Konjunkturzyklen eine wichtige Rolle für den Anlageerfolg. Richard Pfadenhauer, Chefredakteur des onemarkets Magazins, sprach mit dem Aktienstrategen Christian Stocker und der Private-Banking-Expertin Stefanie Rühl-Hoffmann darüber, wie Anleger mit Sector-Rotation-Strategien Chancen nutzen können, ihr Depot zu stärken. onemarkets: Nach der DAX®-Kursrallye auf über 12.000 Punkte im April des vergangenen Jahres wurde es an den Finanzmärkten äußerst turbulent. Eine Beruhigung ist noch nicht absehbar. Wie reagieren die Kunden der HypoVereinsbank auf die Schwäche am Aktienmarkt? Stefanie Rühl-Hoffmann: Die volatilen Märkte sind aus Anlegersicht durchaus eine anspruchsvolle Aufgabe, die es zu lösen gilt. Denn am Grundumfeld hat sich in den vergangenen Monaten nichts geändert: Die Zinsen sind weiterhin sehr niedrig und dürften es in nächster Zeit auch bleiben. In diesem Niedrigzinsumfeld sind Investoren natürlich auf der Suche nach Alternativen, die eine gewisse Rendite versprechen. Hier führt an Aktien kein Weg vorbei. Zudem erscheint Europa aus fundamentaler Sicht mittelfristig durchaus attraktiv und der jüngste Kursrückgang hat die Aktien, gemessen an der Bewertung, auf ein aussichtsreiches Niveau gebracht. Das wissen die Anleger. Viele von ihnen gehen daher sehr strategisch vor und nutzen schwache Marktphasen häufig für einen Einstieg. onemarkets: Die Konjunktur spielt auch bei dem von der UniCredit kürzlich entwickelten European Sector Rotation Strategy Index eine entscheidende Rolle. Können Sie das Modell kurz beschreiben? Christian Stocker: Wir haben in einer Vielzahl von Analysen immer wieder festgestellt, dass der ifo-Geschäftsklimaindex als Konjunkturindikator einen maßgeblichen Einfluss auf den Aktienmarkt hat. Das gilt nicht nur für den DAX®, sondern für ganz Europa. Ein Anstieg des ifo-Geschäfts- klimaindex ist positiv für den Aktienmarkt und umgekehrt. Grob lässt sich ein Konjunkturzyklus in zwei Phasen unterteilen – die Aufschwungphase, in der die Wirtschaft kräftig wächst, und die Abschwungphase, in der die Wirtschaft stagniert oder zeitweise sogar schrumpft. Der ifo-Geschäftsklimaindex ist ein guter Signalgeber, in welche Richtung sich die Wirtschaft entwickelt. Je nach Konjunkturphase können verschiedene Sektoren bzw. Sektorindizes von der Marktentwicklung profitieren. Dies berücksichtigt der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index bei der Auswahl der Sektorindizes, an deren Entwicklung er jeweils teilnimmt. onemarkets: Können Sie ein paar Beispiele nennen? Stocker: In unseren Analysen konnten wir feststellen, dass der Trend des Konjunkturindikators etwa alle zwölf Monate dreht. Beim Tiefpunkt des ifo-Geschäftsklimaindex ist es beispielsweise ratsam, zyklische Sektoren wie die Automobil-, Chemie- oder Industriegüterindustrie überzugewichten, und im Bereich des Hochpunkts in defensive Sektoren wie beispielsweise die Telekommunikation oder Healthcare zu wechseln. onemarkets: Entscheidet einzig der monatlich ermittelte ifo-Geschäftsklimaindex über die Zusammensetzung des Sektor-Rotations-Index? UniCredit Equity Strategist Christian Stocker und HVB-Private-Banking-Expertin StefanieRühl-Hoffmann sprachen mit dem onemarkets Magazin über Konjunkturstrategien und die Vorzüge des UniCredit European Sector Rotation Strategy Index. 8 onemarkets Magazin März I 2016 Interview „Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index ist eine regelbasierte Gesamtlösung.“ Stefanie Rühl-Hoffmann, CFA, Leiterin der Private-Banking-Niederlassung der HypoVereinsbank in München Stocker: Nein, aber er bildet eine wichtige Grundlage und entscheidet zu 50 Prozent, welche Sektoren im Index jeweils berücksichtigt werden. Über die zweite Hälfte entscheidet ein Trendfolgemodell. Grund für diese zweite Komponente sind Marktphasen, wie wir sie beispielsweise vergangenes Jahr beobachtet haben. Damals stieg der ifo-Geschäftsklimaindex stetig an. Der Aktienmarkt tendierte hingegen verbunden mit starken Schwankungen seitwärts und defensive Sektoren entwickelten sich besser als der Durchschnitt. Solche Entwicklungen sind äußerst ungewöhnlich. Würde man jetzt nur den ifoGeschäftsklimaindex berücksichtigen, könnte das zu Fehlsignalen führen. Um dieses Risiko zu reduzieren, werden für den Index zusätzlich Trends der zyklischen und defensiven Sektoren berücksichtigt. Wir prüfen monatlich die Entwicklung der Sektoren in den zurückliegenden drei Monaten. Dieses Ergebnis entscheidet dann darüber, an welchen Sektoren der Sektor-Rotations-Index mit den zweiten 50 Prozent teilnimmt. Dazu ein Beispiel: Wenn der ifo-Geschäftsklimaindex nachgibt und die defensiven Sektoren in der Trendanalyse besser abschneiden als die Zykliker, bildet der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index zu 100 Prozent die Entwicklung der defensiven Sektoren ab. onemarkets: Woraus besteht der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index schlussendlich? Aus einzelnen Aktien? Stocker: Nein. Es wird nicht in Einzelwerte, sondern in Sektor-ETFs* investiert. Dabei bilden insgesamt fünf defensive Indizes den defensiven Korb und fünf zyklische Index-ETFs werden in einem zyklischen Korb zusammengefasst. Gibt es das Signal, in den defensiven beziehungsweise zyklischen Sektor zu investieren, wird zu gleichen Teilen aufgeteilt und entsprechend in die jeweiligen Sektor-ETFs allokiert. onemarkets: Welche Rolle spielt der Index im Private Banking? Rühl-Hoffmann: Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index kann mehr, als man auf den ersten Blick meint. Die Analyse rund um die Zusammensetzung des Index ist von großem Interesse für unsere Kunden, denn sie gibt den Investoren Signale für das gesamte Portfolio. Ziehen beispielsweise konjunkturelle Gewitterwolken auf, wird der eine oder andere Investor Teile des Portfolios möglicherweise defensiver ausrichten. Lichten sich die Wolken und drehen die Trends, wird er möglicherweise darüber nachdenken, sich wieder etwas offensiver aufzustellen und Zyklikern den Vorzug zu geben. Das kann durch Anlagen geschehen, die entsprechende Branchenindizes berücksichtigen, oder auch durch Direktinvestments in die entsprechenden Aktien. Der UniCredit European Sector Rotation Strategy Index ist eine regelbasierte, weitgehend transparente Gesamtlösung und könnte damit ein Baustein in einem breit diversifizierten Portfolio sein. onemarkets: Was sind die Erwartungen an den Index? Stocker: Der Index bildet zu 100 Prozent Aktienentwicklungen ab und kann sich somit nicht vom Gesamtmarkt abkoppeln. Die Erwartung ist allerdings, dass die Kursentwicklung besser und die Kursschwankungen des Index geringer als beispielsweise beim EURO STOXX 50® Index ausfallen. Historische Bewegungen sind kein Indiz für zukünftige Entwicklungen, Zu den Personen Christian Stocker ist Equity Strategist und Director Markets & Investment Banking bei der UniCredit. Stefanie Rühl-Hoffmann, CFA, leitet die Private-Banking-Niederlassung der HypoVereinsbank in München. aber die Performance seit Start des Index am 28. Juni 2013 kann sich sehen lassen. onemarkets: Auf den UniCredit European Sector Rotation Strategy Index bietet HVB onemarkets ein Open End Zertifikat an. Für wen ist es geeignet? Rühl-Hoffmann: Investoren sollten bei einer Anlage in das Zertifikat einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont haben. Sie nehmen bei diesem Zertifikat an der Kursentwicklung des Index teil und erhalten regelmäßige Ertragszahlungen für die auflaufenden Dividenden, die das Jahr über gesammelt und einmal jährlich an die Inhaber des Sector-RotationIndex-Zertifikats ausgeschüttet werden. Allerdings sollten Anleger, die in dieses Produkt investieren wollen, sich von ihrem Bankbetreuer beraten lassen und klären, ob es unter Berücksichtigung ihrer individuellen Verhältnisse und Kenntnisse für sie geeignet ist und ob es sich mit ihren individuellen Anlagezielen deckt. onemarkets: Frau Rühl-Hoffmann und Herr Stocker, wir bedanken uns für das Gespräch. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. *Exchange Traded Fund (börsengehandelter Fonds) onemarkets Magazin März I 2016 9 Titelthema Dynamische Allokation: Die Börsen sind stets im Schwung. Abwechselnd liegen die zyklischen (Growth-) und die defensiven (Value-) Werte in der Gunst der Anleger vorne. 10 onemarkets Magazin März I 2016 Titelthema Anlegen im Dreh der Konjunktur An der Börse dominieren seit jeher zwei verschiedene Investmentphilosophien: Value und Growth. Jedes Konzept wirft abwechselnd Erträge ab. Anleger können dynamisch investieren. Der Start in das Jahr 2016 hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnell der Wind an den Kapitalmärkten drehen kann. Waren die Börsen Ende 2015 noch „himmelhoch jauchzend“, zeigten sie sich wenige Tage später „zu Tode betrübt“. Der EURO STOXX 50® verzeichnete gar den schlechtesten Start seit seiner Einführung 1988. Was war passiert? Ein kollabierender Ölpreis, steigende Sorgen um das Wirtschaftswachstum im Hoffnungsmarkt China sowie eine Veränderung im US-Zinszyklus verunsicherten die Märkte. Es ist allgemein bekannt, dass konjunkturelle Sorgen an der Börse nicht gut ankommen. Geht es mit den Kursen nach unten, trifft es meist nicht alle Sektoren gleich stark. Zyklische Unternehmen, die stark an der Wirtschaft hängen, werden meist stärker „bestraft“ als defensive Titel, welche Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die auch noch bei einer schwächeren Konjunktur gefragt sind. Cleveres Rotations-Modell Die Experten der UniCredit haben sich dieser These angenommen und darauf ein regelbasiertes Sektor-Rotations-Modell entwickelt. Damit soll gewährleistet werden, dass Anleger stets in den attraktivsten Sektoren positioniert sind. Der Prozess ist ebenso einfach wie effektiv: In einer Vorauswahl wurden jene zehn Sek- onemarkets Magazin März I 2016 toren aus dem Anlageuniversum des STOXX Europe® 600 ausgewählt, welche die stärkste Konjunktursensitivität aufweisen. In einem zweiten Schritt sind zwei Branchenkörbe zusammengestellt worden, die sich in ihrer Ausrichtung nach „stark zyklisch“ sowie „defensiv“ unterscheiden. Befindet sich der Markt in einer Aufschwungphase, ist der zyklische Sektorkorb die richtige Wahl, in Abschwungphasen ist dagegen der defensive Sek torkorb gefragt. Als Indikator für die konjunkturelle Verfassung dient das ifo-Geschäftsklima. Identifiziert wird ein Aufwärtstrend, wenn die Geschäftserwartungen mindestens dreimal in Folge um zwei oder mehr Indexpunkte steigen. Um einen Abwärtstrend zu erkennen, verhält es sich genau umgekehrt. In einer Rückrechnung bis zum Jahr 2002 hätte die Sektor-Rotations-Strategie eine deutliche Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt erzielt. Auf 10,5 Prozent hätte sich die jährliche Renditechance des dynamischen Konzepts belaufen, der STOXX Europe® 600 Index brachte es dagegen auf „nur“ 6,8 Prozent. Die Übergewichtung eines Anlagestils hat also direkte Auswirkungen auf das Risiko-Ertrags-Profil eines Portfolios. Das regelbasierte Sektor-RotationsModell der UniCredit, in das jetzt mit einem HVB Open End Zertifikat auf den Sektor-Rotations-Modell Zyklischer AktienKorb Automobiles & Parts (Autoindustrie) Basic Resources (Grundstoffe) Chemicals (Chemie) Construction & Materials (Bau & Baustoffe) Industrial Goods & Services (Industriegüter & Dienstleistungen) Für die Aufschwungphasen werden fünf Branchen mit einem stark ausgeprägten zyklischen Verhalten in einem Sektorkorb zusammengefasst. Sektor-Rotations-Modell Defensiver AktienKorb Food & Beverage (Nahrungsmittel & Getränke) Healthcare (Gesundheit) Oil & Gas (Öl & Gas) Telecommunications (Telekommunikation) Utilities (Versorgung) Für die Abschwungphasen werden fünf Branchen mit einem stark ausgeprägten defensiven Verhalten in einem Sektorkorb zusammengefasst. 11 Titelthema HVB OPEN END INDEX ZERTIFIKAT Basiswert UniCredit European Sector Rotation Strategy Index ISIN/WKNDE000HVB12Y9/HVB12Y Laufzeit Währung Nennbetrag Emissionstag Open End* EUR EUR 1.000,– 24.2.2016 *Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat außerordentlich zu kündigen und zum jeweils angemessenen Marktwert zurückzuzahlen. Funktionsweise des Produkts: Seiten 32 und 33 Stand: 5.2.2016 Weitere Informationen unter: onemarkets.de/HVB12Y UniCredit European Sector Rotation Strategy Index investierbar werden kann, weist Ähnlichkeiten zu den über Jahrzehnte hinweg bewährten Investmentstilen Value und Growth auf. Während beim Value-Ansatz die tatsächlichen Vermögenswerte eines Unternehmens im Fokus stehen, wird bei der Growth-Strategie auf das zukünftige Gewinn- und Umsatzwachstum gesetzt. Die beiden Anlageansätze implizieren dadurch eine unterschiedliche Branchenausrichtung. Im Value-Stil sind vor allem reifere Branchen beheimatet, welche weniger auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Dies spiegelt sich oftmals auch in einer geringeren Bewertung und Volatilität des Sektors wider. Der wohl bekannteste Anhänger des Value-Investmentstils ist Warren Buffett, der mit seiner wertorientierten Strategie in den vergangenen Jahrzehnten ein Milliardenimperium geschaffen hat. Value langfristig überlegen Value-Aktien sind ein gewisser Ruhepol im Depot, der Growth-Stil sorgt dagegen eher für den Nervenkitzel. Anhänger die- ser Strategie konzentrieren sich nämlich insbesondere auf Wachstumsbranchen. Es ist weniger die aktuelle Bewertung als vielmehr das Wachstumspotenzial, welches zum Kauf veranlasst. Daher wird bei diesen Protagonisten auch eine höhere Bewertung in Kauf genommen. Ein Blick in den Rückspiegel zeigt, dass aus Renditegesichtspunkten sowohl der Growth- als auch der Value-Stil seine Daseinsberechtigung haben. In der vergangenen Dekade hatten die Wachstumstitel die Nase vorne. Gemessen am MSCI World Growth Index liegt das Barometer auf Sicht von zehn Jahren annualisiert um einen Prozentpunkt vor dem Gesamtmarkt. Der MSCI World Value Index schaffte im gleichen Zeitraum ein nicht ganz so großes Plus. Doch ist der wertorientierte Ansatz langfristig der klare Gewinner. In einer Rückbetrachtung bis 1974 schnitt der MSCI World Value Index mit einer Renditechance von durchschnittlich 11,8 Prozent p.a. sowohl gegenüber dem MSCI World Growth Index als auch dem MSCI World besser ab. Beim Vergleich der beiden Indizes MSCI World Value und dem Value- und Growth-Phasen im Wechsel Aufschwung Welcher Anlagestil gerade vorne liegt, hängt häufig vom konjunkturellen Verlauf ab. Growth-Aktien gewinnen oftmals in Abschwungphasen, weil dann ihre Ausnahme stellung besonders zum Tragen kommt. Value-Titel verhalten sich genau umgekehrt. ValuePhase GrowthPhase ValuePhase GrowthPhase Rezession Zeit Quelle: UniCredit Research Growth-Aktien profitieren besonders vom konjunkturellen Aufschwung. 12 onemarkets Magazin März I 2016 Titelthema MSCI World Growth Index schaffte der Value-Index in acht von 15 Fällen eine Outperformance (siehe Grafik rechts). Übertragen auf das bereits erwähnte Sektor-Rotations-Modell der UniCredit entspricht der zyklische Sektorkorb der Growth-Strategie, der defensive Sektorkorb dagegen eher dem Value-Anlagestil. Kurzfristig finden sich bei beiden Strategien Gewinner und Verlierer. Im „Wachstumskorb“ ist auf Sicht von einem Jahr der STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts mit einem Anstieg von einem Fünftel Spitzenreiter. Dagegen musste der Basic-Resources-Sektor den zuletzt stark fallenden Rohstoffpreisen Tribut zollen und hält mit minus 23,5 Prozent die rote Laterne. Alle anderen Indizes befinden sich im Plus. Dies gilt ebenso für den defensiven Sektorkorb. Hier melden alle fünf Branchenindizes einen Zuwachs, Food & Beverage mit Abstand den höchsten. Defensive Gewinner Ein gewichtiger Vertreter dieser Zunft ist Danone. Der Nahrungsmittelhersteller zählt gemessen am Index-Gewicht zu den Top-5-Mitgliedern im STOXX® Europe 600 Food & Beverage. Fundamental wie auch charttechnisch befindet sich der Titel auf dem Weg nach oben. Während die Danone-Aktie erst im Dezember ein neues Allzeithoch markiert hat, zeigt das operative Geschäft nachhaltiges Wachstum. Der onemarkets Magazin März I 2016 Hersteller von Joghurt wie Activia, Fruchtzwerge und Dany Sahne konnte im dritten Quartal 2015 trotz leichten Gegenwinds von der Währungsseite den Umsatz um 4,2 Prozent steigern. Angesichts des positiven Verlaufs rechnet der Konzern für 2015 mit einem Anstieg der organischen Erlöse um vier bis fünf Prozent sowie einer leichten Zunahme der operativen Marge. Unternehmenschef Emanuel Faber traut sich sogar einen Ausblick bis 2020 zu. Bis dahin möchte er konzernweit jedes Jahr um mindestens fünf Prozent expandieren. Im Bereich Milchprodukte sieht der Vorstand zwar nur eine Zunahme von drei bis fünf Prozent, allerdings erwartet Faber hier eine deutliche Profitabilitätsverbesserung. Die operative Gewinnmarge soll in der Sparte in den kommenden vier Jahren um 200 Basispunkte zulegen. Im Segment Wasser, einem weiteren Kernbereich, geht Danone sogar von überproportionalen Steigerungsraten aus. Hier wird ein Erlösanstieg um sieben bis zehn Prozent erwartet. Das medizinische Segment soll ebenfalls mit sechs bis acht Prozent Erlöswachstum und somit schneller als der Gesamtkonzern vorankommen. Apropos Medizin, dieser Bereich gilt als einer der bevorzugten Sektoren bei defensiven Investoren. Denn Gesundheit hat sprichwörtlich „immer Konjunktur“. Ein derartiger Value-Titel par excellence Ein Frage des stils Jahr MSCI World Growth Index Wertentwicklung in % MSCI World Value Index Wertentwicklung in % 2015 3,5 2014 6,6 -4,1 4,4 2013 27,2 27,5 2012 16,6 16,4 2011 –5,1 –4,9 2010 14,9 9,8 2009 33,9 27,7 2008 –40,9 –39,9 2007 15,1 4,1 2006 15,5 25,9 2005 9,7 10,3 2004 11,2 19,3 2003 28,5 39,0 2002 –19,6 –19,6 2001 –19,2 –14,5 Outperformance des MSCI World Value Index gegenüber dem MSCI World Growth Index Indexstand: 31.12.2015 Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: MSCI, www.msci.com/resources/ factsheets/index_fact_sheet/msciworld-growth-index.pdf Stand: 31.12.2015 13 Titelthema ist Fresenius. Die Wurzeln der Bad Homburger reichen mehr als ein Jahrhundert zurück. In diesem langen Zeitraum entwickelte sich das Unternehmen mit inzwischen mehr als 200.000 Mitarbeitern zu einem Global Player. Fresenius nimmt in verschiedenen Bereichen wie Dialyse, klinische Ernährung, Infusionstherapien und intravenös zu verabreichende Generika weltweit eine führende Rolle ein. Zudem betreibt der Konzern hierzulande private Kliniken. Dass sich dieser Gesundheitsmix auszahlt, zeigt ein Blick in die Bilanzen. Ungeachtet von Rezessionen und Finanzkrisen legten Umsatz und Gewinn seit 2003 Jahr für Jahr kontinuierlich zu. Zudem zählt Fresenius zu den sogenannten Dividenden-Aristokraten, also zum „Who‘s who“ unter den Dividendenpapieren. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die ihre Gewinnausschüttungen stetig anheben oder stabil halten, sie aber nie senken. Im vergangenen Jahr hat Fresenius seine Dividende das 22. Mal in Folge nach oben geschraubt. Allein in den Defensive und zyklische sektoren auf outperformancekurs Die Autoindustrie zählt zu den zyklischen Branchen, Healthcare dagegen zu den defensiven Sektoren im UniCredit Sektor-Rotations-Modell. Beide konnten den STOXX® Europe 600 Index auf Sicht von fünf Jahren hinter sich lassen. STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts Index in Prozent STOXX® Europe 600 Healthcare Index in Prozent STOXX® Europe 600 Index in Prozent 265 215 Entscheidend ist Wachstum Im zyklischen Sektor legte die VW-Aktie im Zuge des Abgasmanipulationsskandals im September 2015 zuletzt eine Vollbremsung hin. Von Kursen im Bereich von 170 Euro tauchte der Auto-Titel in den 165 115 65 letzten zehn Jahren nahm die Gewinnbeteiligung um 175 Prozent zu. Dass ein stabiles Geschäft sowie eine kontinuierliche Gewinnausschüttung an der Börse gut ankommen, zeigt der Kursverlauf des DAX®-Titels. Seit Anfang 2005 kletterte er um mehr als 600 Prozent empor, viermal schneller als der Gesamtmarkt. Ebenfalls in der defensiven Abteilung zu finden ist Air Liquide. Der Industrie gasekonzern konnte in den vergangenen fünf Jahren sein Ergebnis je Aktie stetig steigern und ließ seine Anteilseigner mit einer parallelen Dividendenerhöhung auch an dem Erfolg teilhaben. In Sachen Größe ist Air Liquide gerade dabei, Weltmarktführer Linde vom Thron zu schupsen. Die Franzosen haben angekündigt, das US-Unternehmen Airgas für 13,4 Milliarden Dollar zu übernehmen. Damit baut der Konzern sein Geschäft mit Industrie-, Medizin- und Spezialgasen aus. Zudem ist Air Liquide durch den Deal deutlich präsenter auf dem weltgrößten Industriegasemarkt USA. In den kommenden Jahren möchte Air Liquide Synergien im Volumen von 300 Millionen Dollar vor Steuern heben. Einen kleinen Haken könnte der milliardenschwere Zukauf aber haben: Am Markt wird über eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Übernahme spekuliert. Eine derartige Maßnahme könnte den Aktienkurs, der europäische Bluechip hängte den EURO STOXX 50 ® in den vergangenen fünf Jahren um rund 20 Prozentpunkte ab, kurzfristig etwas ausbremsen. 2/11 2/12 2/13 2/14 2/15 2/16 Dargestellter Zeitraum: 6.2.2011 bis 5.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Stand: 6.2.2016 14 Quelle: Thomson Reuters onemarkets Magazin März I 2016 Titelthema HVB Anlagelösungen auf zyklische wie auch defensive Aktien Basiswert Produkttyp ISIN Verkaufs- Rückzahlungs- Ausstattungsmerkmale preis termin Air Liquide SA HVB Discount Zertifikat DE000HU1Q9C5 EUR 82,98 Danone SA HVB Express Plus Zertifikat DE000HU17KA1 EUR 982,08 Fresenius SE & Co. KGaA HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HU03VG5 EUR 72,48 HeidelbergCement AG HVB Aktienanleihe Protect DE000HU1UQJ9 99,86 % Siemens AG HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HU0SP66 EUR 89,59 Volkswagen AG (VZ) HVB Aktienanleihe DE000HU3DZ01 98,93 % 23.12.2016 Discount 13,8 % p. a., Seitwärtsrendite 9,7 % p. a. 21.12.2020 Barriere EUR 37,872 21.12.2016 Barriere EUR 40,–, Bonuslevel/Cap EUR 80,– 22.12.2016 Barriere EUR 46,20, Zinssatz 4,00 % p. a. 21.12.2016 Barriere EUR 70,–, Bonuslevel/Cap EUR 100,– 22.12.2016 Strike EUR 76,50, Zinssatz 4,10 % p. a. Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise der Produkte finden Sie auf den Seiten 32 und 33. Risikohinweis: Alle genannten Produkte sind Inhaberschuldverschreibungen des Emittenten und unterliegen einem Emittentenausfall- und Verlustrisiko. Stand: 5.2.2016 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets >> onemarkets.de zweistelligen Kursbereich ab. Allmählich scheint das DAX® -Mitglied aber einen Boden im Bereich von 100 Euro gefunden zu haben. Der neue Chef Matthias Müller betreibt konsequente Aufklärung und versucht so, das ramponierte Image des Konzerns wieder aufzupolieren. Das sorgt am Kapitalmarkt für Vertrauen. Auch wenn sich der Konzerngewinn nach aktuellen Analystenschätzungen 2015 in etwa halbieren wird, lautet eine alte Börsenweisheit: „An der Börse wird die Zukunft gehandelt.“ In Folge dessen schielen etliche Investoren bereits wieder auf 2016 und 2017. Der Konsens geht von einem starken Wachstum von 76 Prozent im laufenden Jahr und 17 Prozent für 2017 aus. Noch hat der ehemalige Wachstumstitel dies nicht eingepreist, das 2017er-PEGRatio, also die Bewertungskennzahl, welche das Gewinnwachstum ins Verhältnis zum KGV setzt, liegt lediglich bei 0,3. Starkes Wachstum bei gleichzeitig niedriger Bewertung verspricht auch HeidelbergCement. Der Analystenkonsens geht davon aus, dass der Baustoffkonzern zwischen 2015 und 2017 im Ergebnis deutlich zulegen kann. Zudem stellt sich das Unternehmen dem großen Rivalen LafargeHolcim, die 2015 fusionierten, ebenfalls mit einer Expansion entgegen. Die Heidelberger kauften sich zuletzt beim italienischen Konkurrenten Italcementi ein. Am Markt wird dies unter anderem onemarkets Magazin März I 2016 als cleverer Schachzug mit verkraftbarem Risiko gewertet. Vom zyklischen Außenseiter zum Growth-Titel hat sich Siemens dank eines jahrelangen Umbaus entwickelt. Dies belegen eindrucksvoll die Zahlen für das erste Quartal im laufenden Geschäftsjahr 2015/16. Der Umsatz kletterte von Oktober bis Dezember um acht Prozent, der Auftragseingang legte gar um gut ein Viertel zu. Am schnellsten ging es allerdings auf der Gewinnseite mit einem Anstieg um knapp die Hälfte nach oben. „Der Konzernumbau ist im Wesentlichen abgeschlossen“, sagte Vorstandschef Joe Kaeser auf der Hauptversammlung am 26. Januar 2016. Anders als viele Konkurrenten konnte Siemens mit Großaufträgen bei Kraftwerken und Zügen sowie einer starken Nachfrage nach Medizintechnik in China aufwarten. Kaeser ist weiterhin optimistisch und stockte die Gewinnprognose für 2015/16 um 200 Millionen Euro auf 5,6 Milliarden Euro auf. An der Börse wurden die guten Aussichten mit einem Kurssprung honoriert. Value-Aktien sind defensiv ausgerichtet und damit etwas unabhängiger vom wirtschaftlichen Zyklus. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. 15 Vermögensbildung Mit strukturierten Produkten haben Anleger die Chance, auch in unsicheren Zeiten in der Spur zu bleiben. 16 onemarkets Magazin März I 2016 Vermögensbildung Den Kurs halten Vielen Anlegern ist das Risiko von Aktien derzeit zu groß. Auf der anderen Seite befinden sich die Zinsen nach wie vor auf einem extrem niedrigen Niveau. Wir präsentieren fünf Anlageformen, die helfen können, das Chance-Risiko-Profil Ihres Depots ausgewogener zu gestalten. An den Aktienmärkten herrscht derzeit eine extrem hohe Nervosität. Weltweit rauschten die Kurse in den ersten beiden Monaten des Jahres begleitet von heftigen Schwankungen nach unten. Solche Korrekturphasen hat es an der Börse zwar schon immer gegeben, dennoch ist die Unsicherheit bei vielen Anlegern groß. Doch was gibt es an Alternativen? Verzinsliche Anlagen wie Festgeld oder Sparbuch bringen kaum Zinsen. Das Gleiche gilt für Bundeswertpapiere. Was also tun? Einen Ausweg aus der Zwickmühle können strukturierte Produkte darstellen – und zwar solche, die auf der einen Seite das eingesetzte Kapital schützen oder zumindest über einen hohen Teilschutz verfügen. Und die auf der anderen Seite dem Anleger die Möglichkeit bieten, einen Ertrag zu erzielen, der idealerweise über dem allgemeinen Zinsniveau liegt. Sechs solcher Anlageformen wollen wir Ihnen in diesem Beitrag vorstellen. 1. HVB Garant Anleihen HVB Garant Anleihen fallen unter die Kategorie „Anlageprodukte mit Kapitalschutz durch den Emittenten“. Das heißt, sie werden am Laufzeitende vom Emittenten (in der Regel) zum Nennbetrag zurückgezahlt – und zwar unabhängig davon, wie sich der Basiswert, das ist der Bezugswert, der der Anleihe zugrunde liegt, im Zeitverlauf entwickelt. Basiswerte können Aktien, Aktienindizes, aber auch Investmentfonds sein. Als Preis für den Kapitalschutz nehmen HVB Garant Anleihen für gewöhnlich nicht eins zu eins beziehungsweise im vollen Umfang an onemarkets Magazin März I 2016 einer positiven Wertentwicklung des Basiswertes teil. Wie diese Produkte im Detail funktionieren, sei an einer HVB Garant Anleihe (ISIN: DE000HVB13A7) auf den Nordea 1 – Stable Return Fund dargestellt. Der Fonds Nordea 1 – Stable Return Fund ist ein bewährter Mischfonds der Fondsgesellschaft Nordea Investment Funds S.A. Die HVB Garant Anleihe ermöglicht dem Anleger zum Laufzeitende im Oktober 2024 eine 115-prozentige Teilhabe an der positiven durchschnittlichen Wertentwicklung des Fonds. Durchschnittlich bedeutet, dass an 33 vierteljährlichen Beobachtungstagen der Nettoinventarwert des Fonds (Referenzpreis) festgestellt und am Laufzeitende der Durchschnitt daraus gebildet wird. Liegt der Durchschnittswert über dem Startniveau (Referenzpreis am anfänglichen Bewertungstag), zum Beispiel um 30 Prozent, dann würde die HVB Garant Anleihe am Laufzeitende zu 115 Prozent an diesem Plus teilnehmen. Im Beispiel würde die Anleihe zu 1.000 Euro (Nennbetrag) zuzüglich der positiven Wertentwicklung von 345 Euro (1.000 Euro x 30 Prozent x 115 Prozent) zurückgezahlt. Sollte die durchschnittliche Wertentwicklung am Laufzeitende negativ sein, greift automatisch der Kapitalschutz, das heißt, die Rückzahlung erfolgt zum Nennbetrag in Höhe von 1.000 Euro. Zu beachten ist, dass die Teilhabe an der durchschnittlichen Wertentewicklung des Fonds nur am Laufzeitende gilt. Bis dahin kann der Preis der Anleihe vom Auszahlungsprofil abweichen und gegebenenfalls auch unter dem Nennbetrag liegen. HVB GARANT ANLEIHE Basiswert Nordea 1 – Stable Return Fonds ISIN/WKN DE000HVB13A7/HVB13A Nennbetrag EUR 1.000,– Rückzahlungstermin 21.10.2024 Rückzahlung mind. 100 % Teilhabefaktor 115 %* Emissionspreis 103 %** Zeichungsfrist bis 18.4. 2016 (14:00 Uhr)*** *bezogen auf die durchschnittliche Wertentwicklung am Laufzeitende; **inklusive Ausgabeaufschlag; ***vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung Stand: 5.2.2016 Weitere Informationen unter: onemarkets.de/HVB13A 17 Vermögensbildung HVB BONUS CAP ZERTIFIKAT Basiswert Volkswagen AG (Vz.) ISIN/WKN DE000HU1MXA1/HU1MXA Rückzahlungstermin Barriere Bonuslevel 21.12.2016 EUR 55,– EUR 110,– Cap (obere Kursgrenze) EUR 110,– Briefkurs EUR 99,08 Stand: 5.2.2016 Weitere Informationen unter: onemarkets.de/HU1MXA Mit HVB Garant Anleihen haben Anleger das Risiko besser im Blick. 18 2. Garant-Anleihen mit Höchststandssicherung Diese Produkte verfügen wie klassische Garant-Anleihen über einen Kapitalschutz am Laufzeitende. Darüber hinaus beinhalten sie eine Höchststandssicherung. Was es damit auf sich hat, sei am Beispiel einer Garant-Anleihe mit einer 90-prozentigen Höchststandssicherung erläutert. Basiswert der Anleihe ist der HVB Vermögensdepot Wachstum Flex Index III. Der Index besteht wiederum aus zwei Komponenten, einem Mischfonds von Pioneer und einem Geldmarkt-Index, wobei ein fle xibles Sicherungssystem die jeweilige Gewichtung beider Komponenten im Index steuert. An einer positiven Wert entwicklung des Basiswerts nimmt die Anleihe am Laufzeitende zu 100 Prozent teil. Nun kann es passieren, dass sich der Index anfänglich gut entwickelt, zum Laufzeitende aber wieder nach unten tendiert oder sogar unter seinen Referenzpreis (Schlusskurs) am anfänglichen Bewertungstag fällt. Durch die Höchststandssicherung kann den Folgen einer solchen Entwicklung für die Rückzahlung am Rückzahlungstermin begegnet werden. Dazu werden während der Laufzeit die Schlusskurse des Basiswertes täglich überprüft. Wird ein neuer Höchststand erreicht, werden 90 Prozent dieses Höchststandes zum Laufzeitende festgeschrieben. Bei Fälligkeit der Anleihe richtet sich die Rückzahlung dann entweder nach der tatsächlich erzielten positiven Indexentwicklung oder nach dem 90-prozentigen Höchststand – je nachdem, welcher Wert höher und damit für den Anleger besser ist. Mindestens gibt es aber den Nennbetrag zurück. 3. HVB TrendMax Police IV Bei der HVB TrendMax Police IV handelt es sich um eine zertifikatgebundene Rentenversicherung der VORSORGE Lebensversicherung AG, die an der Wertentwicklung des HVB Multi Asset Trend Index III teilnimmt. Multi Asset bedeutet, dass das Kapital auf mehrere Anlageklassen verteilt wird. Auch dieses Produkt verfügt über einige Merkmale, die auch für sicherheitsorientierte Anleger interessant sein können. So nimmt die Police am Laufzeitende an einer positiven Wertentwicklung zu 100 Prozent teil. Bei negativer Wert entwicklung greift der Kapitalschutz. Darüber hinaus verfügt die Police über eine 90-prozentige Höchststandssicherung, um während der Laufzeit erreichte Höchststände abzusichern. Weitere Details zur HVB TrendMax Police IV finden Sie auf Seite 7. 4. HVB Stufenzinsanleihen HVB Stufenzinsanleihen verfügen in der Regel über eine mehrjährige Laufzeit, wobei die Zinszahlung von Jahr zu Jahr ansteigt. Am Laufzeitende werden sie zum Nennbetrag zurückgezahlt. Eine besondere Form sind HVB USD Stufenzinsanleihen, mit denen Anleger von einem höheren Zinsniveau in den USA profitieren können. Weil diese Produkte auf US-Dollar lauten, sind sie allerdings mit einem Wechselkursrisiko verbunden. Je nachdem, wie sich der Euro gegenüber dem US-Dollar entwickelt, kann sich das als Vor- oder Nachteil erweisen. Wechselkursverluste würden – vereinfacht aus gedrückt – entstehen, wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar während der Haltedauer an Wert gewinnt. Umgekehrt erzielt der Anleger Wechselkursgewinne, wenn der Euro während dieser Zeit gegenüber dem US-Dollar an Wert verliert. onemarkets Magazin März I 2016 Vermögensbildung 5. Deep-Bonus-Zertifikate Als Deep-Bonus-Zertifikate werden Bonus-Zertifikate bezeichnet, die über eine vergleichsweise tiefe Barriere verfügen. Berührt oder unterschreitet der Basiswert, zum Beispiel eine Aktie, diese Barriere bis zum Laufzeitende nicht, werden Bonus-Zertifikate mindestens zum Bonuslevel zurückgezahlt. Diese Produkte verfügen also nicht nur über einen teilweisen Schutz vor fallenden Kursen des Basiswertes, sondern bieten auch die Möglichkeit, einen Ertrag zu erzielen, ohne dass sich der Basiswert nach oben entwickeln muss. Vergleichsweise tiefe Barrieren bieten insbesondere Bonus-Cap-Zertifikate, da bei diesen Produkten die Teilnahme an steigenden Kursen des Basiswerts durch eine obere Kursgrenze (Cap) begrenzt ist. Dazu ein Beispiel: Bei einem bis Dezember 2016 laufenden HVB Bonus Cap Zertifikat (ISIN DE000HU1MXA1) auf die Vorzugsaktie der Volkswagen AG liegt die Barriere bei 55 Euro. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses beträgt der Abstand dahin gute 47 Prozent (Stand: 5. Februar 2016). Wird die Barriere bis zum Laufzeitende im Dezember 2016 niemals verletzt, wird das Produkt automatisch zum Bonuslevel von 110 Euro zurückgezahlt. Einen vollständigen Kapitalschutz gibt es also nicht, dafür aber einen relativ hohen Teilschutz. Sollte die Barriere allerdings verletzt werden, muss der Anleger mit hohen Verlusten rechnen, weil Bonus-(Cap-)Zertifikate in diesem Fall zum Kurs des Basiswertes am Laufzeitende zurückgezahlt werden. 6. Wandelschuldverschreibungen Wandelschuldverschreibungen, im Englischen als Convertible Bonds bezeichnet, werden von Aktiengesellschaften ausgegeben. Neben dem Anspruch auf Rückzahlung zum Nennwert und Zahlung von Zinsen beinhalten sie für den Inhaber ein Wandlungsrecht in eine bestimmte Anzahl von Aktien der emittierenden Gesellschaft. Steigt die Aktie, erzielt der Anleger nicht nur den Zinsbetrag, sondern profitiert auch vom onemarkets Magazin März I 2016 Kursgewinn der Aktie. Damit steigt die Gesamt rendite für den Investor. Mit dem UC Thomson Reuters Balanced Convertible Bond UCITS ETF (ISIN: LU1199448058) können Anleger ohne Laufzeitbeschränkung eins zu eins an der Wertentwicklung an dem von Thomson Reuters entwickelten Wandelanleihenindex Thomson Reuters Monthly Europe Focus Convertible Index teilnehmen. Das ist eine anerkannte Benchmark (Vergleichswert) für den europäischen Wandelanleihenmarkt. Derzeit umfasst der Index 59 Wandelanleihen von 48 verschiedenen Emittenten. Der ETF (Exchange Traded Fund, börsengehandelter Fonds) verfügt über keinen Kapitalschutz. Bei negativer Entwicklung des zugrunde liegenden Index können also Verluste entstehen, dennoch stellt er eine interessante Alternative zu festverzinslichen Anlagen wie Bundeswertpapieren dar. Auf der einen Seite werden Wandelanleihen zum Nennbetrag zurückgezahlt, auf der anderen Seite besteht durch die Wandelkomponente die Chance, indirekt von einer positiven Kursentwicklung der zugrunde liegenden Aktien zu profitieren und dadurch ein „Mehr“ an Ertrag zu erzielen. UC THOMSON REUTERS BALANCED CONVERTIBLE BOND UCITS ETF Referenzindex Thomson Reuters Monthly Europe Focus Convertible Index ISIN/WKN LU1199448058/A14PYG ETF-Art Rentenfonds Emissionstag 18.5.2015 Laufzeit Ausschüttungsart Allokation Open End thesaurierend Wandelanleihen Region Gesamtkosten Europa 0,95 %* * des Nettoinventarwerts Stand: 5.2.2016 Weitere Informationen unter: onemarkets.de/A14PYG Beachte: Der Kapitalschutz greift immer erst am Laufzeitende. Außerdem sind strukturierte Produkte Schuldverschreibungen des Emittenten. Bei Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. Bei strukturierten Produkten greift der Kapitalschutz in der Regel immer erst am Laufzeitende. 19 Investment Auf der Kippe Trotz neuer Absatz- und Umsatzrekorde konnten die jüngsten Quartalszahlen von Apple die Anleger nicht überzeugen. Sorgen bereitet vor allem das stark rückläufige Wachstum beim iPhone. Hat der Konzern seinen Zenit überschritten oder kann sich Apple einmal mehr neu erfinden? Droht Apple der Absturz? Das Hauptproblem ist die starke Abhängigkeit vom iPhone. Schwächelt das iPhone, schwächelt der Konzern. Ein Weltkonzern wie Apple ist es zwar gewohnt, Schlagzeilen zu machen. Doch auf ein solches Presseecho dürfte der iPhone-Konzern gerne verzichtet haben: „Apple ohne Biss“ (www.spiegel.de), „Bye, bye Boom“ (www.handelsblatt.com), „Apple geht die Puste aus“ (www.reuters. de) – so oder so ähnlich lauteten die Auf- macher in den deutschen Online-Medien, nachdem der IT-Konzern aus dem kalifornischen Cupertino seine jüngsten Quartalszahlen veröffentlicht hatte. Auch an der Börse befindet sich Apple seit geraumer Zeit im Rückwärtsgang. Zuletzt verlor das Unternehmen sogar seinen Titel „Wertvollstes Unternehmen der Welt“ an den Google-Dachkonzern Alphabet. Angesichts der negativen Kommentare könnte man zu dem Schluss kommen, Apple gehe langsam seinem Ende entgegen. Dabei war das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/16 nur so gespickt von weiteren Rekorden. Mit einem Umsatz von 75,9 Milliarden US-Dollar, einem Gewinn von 18,4 Milliarden US-Dollar und einem iPhone-Absatz im Volumen von 74,8 Millionen Geräten stellte das Unternehmen gleich drei neue historische Bestwerte auf. Und doch legte der Quartalsbericht auch die Schwäche des Konzerns offen: die massive Abhängigkeit vom iPhone. Im iPhone-Fieber Im zurückliegenden Quartal stiegen die iPhone-Auslieferungen nur noch um magere 0,4 Prozent. Im laufenden Vierteljahr wird es nach Aussagen von Apple-Chef Tim Cook sogar zu einem Rückgang kommen. Dabei waren es der grenzenlose Verkaufserfolg und die hohe Profitabilität des iPhones (siehe Grafik rechte Seite oben), die Apple einst zum wertvollsten Unternehmen an der Börse hatten aufsteigen lassen. Und genau hierin liegt das Problem: Das Kultgerät bringt rund 68 Prozent des Umsatzes. Die Abhängigkeit ist also enorm, zumal die Verkaufszahlen des 20 onemarkets Magazin März I 2016 Investment iPhone: Absatz und Absatzwachstum Das iPhone blickt auf eine phänomenale Entwicklung zurück. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Kultgerät mit 231,5 Millionen verkauften Stück einen neuen Absatzrekord. Allerdings sind die Wachstumsraten rückläufig. iPhone-Verkäufe in Mio. Geräten Absatzwachstum in Prozent 250 1,2 231,53 83,7 % 150 1,0 192,66 96,0 % 200 89,1 % 0,8 153,50 135,79 0,6 93,10 100 0,4 25,5 % 47,49 50 0 45,9 % 3,71 2007 13,67 2008 20,7 % 25,11 2009 0,2 13,0 % 2010 2011 2012 2013 2014 2015 1 Dargestellter Zeitraum: 1.1.2007 bis 31.12.2015. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Stand: 5.2.2016 iPad und iMac zuletzt enttäuschend ausfielen und sich der Markterfolg der iWatch erst noch zeigen muss. Schwächelt das iPhone, schwächelt der Konzern und mit ihm die Aktie. Doch ist Apple tatsächlich am Ende des Wachstumspfads angekommen, wie Skeptiker behaupten? Nicht unbedingt. Es gibt Argumente, die zeigen, dass es um die Zukunft des Konzerns gar nicht so schlecht bestellt ist. Was kommt nach dem Boom? Sicherlich werden die iPhone-Verkäufe nicht mehr so zunehmen wie in den Boomjahren. Aber ein moderates Wachstum ist auch weiterhin möglich. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der Marktforschungsgesellschaft IDC weltweit rund 1,43 Milliarden Smartphones verkauft, wobei Apple mit einem Marktanteil von 16,2 Prozent nach Samsung die Nummer zwei der Branche ist. IDC geht davon aus, dass die Smartphone-Verkäufe weltweit bis zum Jahr 2019 auf 1,9 Milliarden Geräte zulegen werden, was einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung onemarkets Magazin März I 2016 Quelle: Apple von 7,9 Prozent entspräche. Selbst wenn Apples Marktanteil nicht wächst, sondern lediglich stabil bleibt, würde auf Basis der IDC-Prognose der iPhone-Absatz bis 2019 auf 307,8 Millionen Geräte steigen. Ausgehend von den 231,5 Millionen im vergangenen Jahr verkauften Stück, würde das einem zusätzlichen Absatzvolumen von 76,3 Millionen iPhones beziehungsweise einem Plus von 33 Prozent entsprechen. Kritiker halten dem entgegen, dass Apples Marktanteil eher sinken als zunehmen wird. Hauptargument dafür ist der hohe Preis. Tatsächlich kostet ein iPhone mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 691 US-Dollar fast zweieinhalb Mal so viel wie ein handelsübliches Gerät im Branchenschnitt (Quelle: IDC). Doch gerade diese Premiumstrategie ist es, die Apple-Produkte so begehrt macht. Das iPhone ist ein Statussymbol, für das die Konsumenten bereitwillig auch tiefer in die Tasche greifen. Das zeigt unter anderem der jüngste Erfolg des Produkts in einem Schwellenland wie Indien. Dort Apple erzielt mittlerweile fast 70 Prozent seines Umsatzes mit dem iPhone. 21 Investment gröSSe schützt vor rücksetzern nicht Aus Sorge um das iPhone hat die AppleAktie in den vergangenen Monaten kräftig an Wert verloren. Mittlerweile hat Alphabet (vormals Google) den Konzern bei der Marktkapitalisierung überholt. Apple auf einen Blick Konzernumsatz 2015 Operatives Ergebnis 2015 Ergebnis je Aktie 2015 USD 71,2 Mrd. 20 USD 521,3 Mrd. Quellen: Apple, Bloomberg Kundenbindung ist angesagt 22 60 2,2 % schossen die iPhone-Verkäufe im vergangenen Quartal um 76 Prozent in die Höhe. Einst ein Renner, trägt der iPod heute nur noch marginal zum Konzernumsatz bei. 100 40 * Kurs-Gewinn-Verhältnis Verkaufszahlen zur iWatch hält Apple bisher noch geheim. 120 USD 9,28 Dividendenrendite 2016 Stand: 5.2.2016 140 80 USD 233,7 Mrd. KGV* 20169,4 Börsenwert Apple in US-Dollar Dennoch kursieren seit geraumer Zeit Gerüchte, wonach Apple noch in diesem Jahr ein Billiggerät auf den Markt bringen könnte. CEO Tim Cook hat entsprechende Spekulationen schon dementiert. Man wolle der Hochpreisstrategie treu bleiben. Außerdem betonte Cook auf der Telefonkonferenz anlässlich des Quartalsberichts, dass es unter den weltweiten iPhone-Nutzern 60 Prozent noch immer ältere Geräte aus der Zeit vor den größeren 6er-Modellen und es damit die Aussicht auf ein großes Austauschgeschäft gebe. Dass es Apple in Sachen Kundenbindung nicht an Ideen fehlt, zeigt das im vergangenen September in den USA eingeführte „iPhone Upgrade Program“. Gegen eine Monatsgebühr zwischen 32,41 und 44,91 US-Dollar bekommen teilnehmende Kunden alle zwölf Monate das neueste Modell geliefert. Das alte geht an das Unternehmen zurück. Laut einer Berechnung von Gene Munster von der US-Investmentfirma Piper Jaffray haben sich bereits 250.000 Kunden dem Programm angeschlossen. Munster geht davon aus, dass sich durch das Upgrade-Programm die durchschnittliche Nutzungsdauer eines iPhones in den 2/11 2/12 2/13 2/14 2/15 2/16 Dargestellter Zeitraum: 7.2.2011 bis 5.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verläss lichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Stand: 5.2.2016 Quelle: Bloomberg nächsten vier Jahren von 22 auf 15 Mo nate reduzieren wird. Apple bindet also nicht nur Kunden, sondern stützt gleichzeitig auch seinen Absatz. iWatch: ein Ladenhüter? Um das iPhone ist es also gar nicht so schlecht bestellt, wie man infolge der skeptischen Berichterstattung glauben könnte. Aber selbst für den Fall, dass das Gerät seinen Zenit überschritten haben sollte, steht Apple noch lange nicht mit leeren Händen dar. Mit der iWatch hat das Unternehmen noch einen potenziellen Joker in der Hand. Allerdings weigert sich das Unternehmen bislang, konkrete Verkaufszahlen zur Smartwatch zu nennen, was kein so gutes Zeichen ist und Anlass zu den wildesten Spekulationen gibt. So berichtete das Marktforschungsinstitut Slice Intelligence bereits im vergangenen Juli, dass der Absatz seit dem Verkaufsstart im April 2015 massiv zurückgegangen sei. Irgendwann wird Apple Farbe bekennen müssen. Spätestens dann wird sich zeigen, ob die iWatch tatsächlich ein Ladenhüter ist. Andere Apple-Projekte wie der selbstfahrende Apple Car sind noch ferne Zukunftsmusik. Als eine mögliche Goldgrube könnte sich eine andere Technologie erweisen, die Apple-Boss Tim Cook während der onemarkets Magazin März I 2016 Investment US-amerikanischen iPhone-Besitzer ihr Mobiltelefon, um mit Apple Pay Waren und Produkte zu bezahlen. Mit seinen Service-Angeboten fördert Apple auch das Hardware-Geschäft, denn viele Dienste sind nur mit Apple-Geräten möglich. Mit Hebelkraft investieren Prominenter Standort: die futuristische Apple-Filiale in der Fifth Avenue in New York. Präsentation der Quartalszahlen ins Spiel brachte. Der Firmenchef äußerte sich gegenüber den Anlegern ungewohnt positiv über die Virtual-Reality-Technologie (VR), bei der man mit speziellen Brillen in virtuelle Welten eintauchen kann. „Ich denke nicht, dass VR in einer Nische spielt. Das ist wirklich cool.“ Doch auch hier wäre Apple nur Nachzügler: Oculus und HTC bringen demnächst die ersten Brillen auf den Markt, Microsoft hat mit HoloLens eine ähnliche Technik in der Pipeline und Samsung hat mit der Gear VR längst eine Art Smartphone-Adapter im Handel. Im Massenmarkt konnte damit aber noch niemand punkten. Insofern wäre der Schritt typisch für Apple: bereits bestehende Technik aufgreifen und massenkompatibel machen. Mit Spannung wird schon die nächste AppleKeynote erwartet, die Medienberichten zufolge am 15. März 2016 stattfinden soll und auf der es neue Informationen zu möglichen Produktneuheiten wie der zweiten Generation der iWatch geben soll. Hier spielt die Musik Was ebenfalls für Apple spricht: Der Konzern sieht sich längst nicht mehr nur als klassischer Hersteller von Hardware, sondern auch als Service-Anbieter. In diesem Segment, das Dienste wie iTunes, App Store, Apple Music, iCloud und Apple Pay beinhaltet, steigerten die Kalifornier im abgelaufenen Quartal den Umsatz um 24 Prozent auf 8,9 Milliarden US-Dollar, was einem Umsatzanteil von immerhin 11,7 Prozent entspricht. Und es gibt noch reichlich Luft nach oben. Beispiel Apple Music. Wie die Financial Times Anfang Januar berichtete, hat der Music-Streaming-Dienst bereits die Marke von zehn Millionen Abonnenten geknackt und damit alle Konkurrenten bis auf Spotify hinter sich gelassen. Der Branchenexperte Mark Mulligan geht davon aus, dass sich die Zahl der Abonnenten in diesem Jahr auf 20 Millionen User verdoppeln wird. Ein weiterer Hoffnungsträger ist der mobile Bezahldienst Apple Pay. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Trustey nutzen bereits 20 Prozent der Anleger sollten Apple trotz der aktuellen Flaute beim iPhone also nicht abschreiben, zumal die Aktie nach jüngsten Kursverlusten mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,4 (Quelle: Bloomberg) im Branchenvergleich günstig bewertet ist. Allerdings kann momentan niemand mit Sicherheit voraussagen, wie sich wichtige Absatzmärkte wie China entwickeln oder Produktneuheiten wie das im September erwartete iPhone 7 am Markt einschlagen werden. Mit HVB Hebelprodukten wie HVB Optionsscheinen oder HVB Turbos haben sowohl Optimisten als auch Pessimisten die Chance, an Kursbewegungen der Apple-Aktie überproportional teilzunehmen. Eine kleine Auswahl finden Sie in der nachfolgenden Tabelle. Zu beachten ist, dass HVB Hebelprodukte neben einem (überproportionalen) Kursrisiko auch ein Emittentenrisiko beinhalten. Als Schuldverschreibungen des Emittenten drohen bei dessen Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. Ausgewählte Hebelprodukte auf die Aktie von Apple Inc. Produktart ISIN Laufzeit Ausstattungsmerkmale HVB Call Optionsschein DE000HU28B79 21.12.2016 Basispreis: USD 90,–; Bezugsverhältnis: 0,100; Briefkurs: EUR 1,17 HVB Put Optionsschein DE000HU1QQE8 21.12.2016 Basispreis: USD 95,–; Bezugsverhältnis: 0,100; Briefkurs: EUR 01,08 HVB Turbo Bull DE000HU2WRR4 22.6.2016 Knock-out-Barriere: USD 80,–; Briefkurs: EUR 1,39 HVB Turbo Bear DE000HU2JTY3 22.6.2016 Knock-out-Barriere: USD 126,–; Briefkurs: EUR 2,96 Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 32 und 33. Alle genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Stand: 5.2.2016 onemarkets Magazin März I 2016 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets 23 Trading DAX -Trio mit Aufwärtsambitionen ® Auch wenn der Deutsche Aktienindex 2016 einen Fehlstart hingelegt hat, tendieren nicht alle Charts gen Süden. Das Dreigespann aus Adidas, Beiersdorf und FMC bildet eine positive Ausnahme. Statistisch gesehen ist der Januar für den DAX® ein guter Monat. In einer historischen Rückbetrachtung bis 1959 warf der Deutsche Aktienindex zum Jahresauftakt im Mittel positive Erträge ab. 2016 konnte daran nicht angeknüpft werden. Im Gegenteil: Der DAX® rauschte um knapp 1.000 Punkte bzw. 8,8 Prozent in den ersten vier Wochen in die Tiefe. Selbst die Supportzone bei 9.400 Punkten vom vergangenen September, an welcher die scharfe Korrektur im Sommer endete, hielt nicht stand. Nun muss dem DAX® an der psychologisch wichtigen Marke bei 9.000 Punkten eine Bodenbildung gelingen. Andernfalls würde sich das Chartbild stark eintrüben. Während der DAX® auf der Unterseite förmlich nach jedem Strohhalm greift, gibt es unter den 30 deutschen Bluechips auch jene, die gerade dabei sind, Barrieren auf dem Weg nach oben zu beseiti- adidas AG: auf zu neuen Höhen Kurzfristchart/Jahreschart Adidas AG in EUR Langfristchart/ 5-Jahres-Chart adidas in EUR 200-Tage-Ø 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 2/15 4/15 6/15 8/15 10/15 12/15 2/16 100 Widerstand 90 80 Unterstützung 70 60 Unterstützung 50 Der erste Store des neuen Retailkonzepts „HomeCourt“ der Adidas AG wurde in Peking eröffnet. Der Konzern verfügt auch über eine innovative Produktion wie die intelligente Robotertechnologie. 40 30 2/11 Stand: 5.2.2016 24 2/12 2/13 2/14 2/15 2/16 Dargestellter Zeitraum: 7.2.2011 bis 5.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Bloomberg onemarkets Magazin März I 2016 Trading Beiersdorf AG: stufe für Stufe aufwärts Kurzfristchart/Jahreschart Beiersdorf AG in EUR 95 90 85 80 75 Langfristchart/ 5-Jahres-Chart Beiersdorf in EUR 200-Tage-Ø 70 65 60 2/15 4/15 6/15 8/15 10/15 12/15 2/16 95 85 Au f w tr är t s en d k an Bekannte Marken wie Nivea oder Tesa zählen zum Produktangebot des Hamburger Beiersdorf-Konzern. al 75 65 Unterstützung 55 45 35 2/11 2/12 2/13 2/14 2/15 2/16 Dargestellter Zeitraum: 7.2.2011 bis 5.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Stand: 5.2.2016 gen. Auch wenn sie sich nicht gänzlich der scharfen Marktkorrektur entziehen können, die derzeit besten Chartbilder innerhalb der heimischen Börsenelite weisen die Adidas AG, Beiersdorf AG und Fresenius Medical Care KGaA auf. Während Beiersdorf und FMC kurz vor dem endgültigen Ausbruch stehen, hat Adidas diesen bereits geschafft. Die Aktien des Sportartikelherstellers zählen zudem zu den wenigen Titeln, die bis zum Stichtag 5. Februar im laufenden Jahr eine positive Performance aufweisen. Adidas AG sprintet nach vorn Im kurzfristigen Chartbild von Adidas lässt sich gut erkennen, dass der Startschuss für den aktuellen Aufwärtstrend onemarkets Magazin März I 2016 Quelle: Bloomberg im September 2015 fiel. Zuerst profitierte der Titel von der positiven Kurswende am Gesamtmarkt, dann erhöhte die Aktie aufgrund einer Prognoseanhebung das Tempo. Anfang November schraubte der noch bis März 2017 amtierende Vorstandschef Herbert Hainer seine Ziele aufgrund guter Geschäfte im Sommer für 2015 nach oben. Das dynamische Wachstumstempo soll sich auch im laufenden Jahr fortsetzen. So erwartet die Adidas AG beim Umsatz einen währungsbereinigten Anstieg um einen hohen einstelligen Prozentsatz. Der Grundstein dafür ist mit Blick auf die Auftragslage bereits gelegt. „Die Orderbücher sind voll. Ich habe sie noch nie so voll gesehen in meinen 15 Jahren“, sagte Chef Hainer am 9. Dezem- 25 Trading FMC KGaA: konsolidierung nach dynamischem anstieg Kurzfristchart/Jahreschart FMC KGaA in EUR 85 80 75 70 Langfristchart/ 5-Jahres-Chart FMC in EUR 200-Tage-Ø 65 60 2/15 4/15 6/15 8/15 10/15 12/15 85 2/16 Widerstand 80 75 70 65 60 Die Dialyse ist die Kernkompetenz der FMC KGaA. In diesem Bereich ist der Konzern Weltmarktführer. 55 A Unterstützung l na ka d n tre r ts ä w uf 50 Unterstützung 45 40 2/11 2/12 2/13 2/14 2/15 2/16 Dargestellter Zeitraum: 7.2.2011 bis 5.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar. Stand: 5.2.2016 ber 2015. Im laufenden Jahr sollen vor allem die Fußball-Europameisterschaft und die Olympischen Spiele das Geschäft ankurbeln. „Wir werden mit Sicherheit 2016 ein Rekordjahr haben im Fußball“, zeigte sich Hainer optimistisch. Charttechnisch hat die Adidas-Aktie den Sprung über die bisherigen Höchststände von Anfang 2014 in den vergangenen Wochen geschafft. Am 1. Februar 2016 markierte der Titel eine neue Bestmarke bei 96,09 Euro. Die Widerstandszone im Bereich von 94 Euro könnte den Sport-Titel aber noch längere Zeit beschäftigen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Aktie bei einem Ausbruch auf ein neues Hoch den alten Barrierebereich von oben testet. 26 Quelle: Bloomberg Beiersdorf AG im Aufwärtskanal Einen starken Chartverlauf zeigte zuletzt auch die Aktie der Beiersdorf AG. Der Kurs des Kosmetikriesen befindet sich bereits seit mehr als einem Jahr in einem Aufwärtstrendkanal, der rund 20 Euro breit ist. Innerhalb dieses Korridors bewegt sich der deutsche Bluechip, angelehnt an den 200-Tage-Durchschnitt, gen Norden. Aktuell fehlen der Aktie zu der im November 2015 aufgestellten Bestmarke bei 89,54 Euro lediglich rund acht Prozent. Unterstützung im Aufwärtstrend bekommt die Beiersdorf AG einerseits vom dem gleitenden Durchschnitt, andererseits von der unteren Kanalbegrenzung bei 77 Euro. Operativ kommt der Konsumgüterkonzern ebenfalls voran. So konnten die onemarkets Magazin März I 2016 Trading Hamburger ihr leicht reduziertes Umsatzziel im vergangenen Jahr erreichen. Nach vorläufigen Zahlen legten die Erlöse 2015 organisch um drei Prozent zu und trafen damit die Erwartungen. Gute Verkäufe von Kosmetika und Shampoos in Amerika und Osteuropa stimmen den Hersteller von Marken wie Nivea oder Labello auf der Gewinnseite hoffungsvoll. Das Beiersdorf-Management bekräftigte die Prognose, wonach vom Umsatz „deutlich“ mehr Gewinn übrig bleiben soll. Zuvor wurde ein leichter Anstieg vorausgesagt. (Quelle: Beiersdorf Medienmitteilung, 14.1.2016) FMC KGaA vor dem Ausbruch Zurück in der Wachstumsspur ist die Fresenius Medical Care KGaA. Das weltgrößte Dialyseunternehmen hat schwere Jahre hinter sich, nachdem 2013 in den USA beschlossen wurde, künftig weniger für die Behandlung von staatlich kranken versicherten Dialyse-Patienten zu bezahlen. Die Tochter des Gesundheitskonzerns Fresenius SE & Co. KGaA (siehe Titelgeschichte Seite 10) betreibt in Übersee jedes dritte Dialysezentrum. Die Maßnahme sorgte dafür, dass der Gewinn von FMC 2013 und 2014 in den Rückwärtsgang schaltete. Die mageren Jahre sollen aber nun der Vergangenheit angehören. Neben einem Sparprogramm setzt das Unternehmen auch auf Expansion. Vor allem in Europa und Asien sieht sich Kon- zernlenker Rice Powell nach Übernahmekandidaten um. Organisch möchte das Unternehmen ebenfalls wieder wachsen und setzt große Hoffnung in das CareCoordination-Geschäft, welches sich mit einer ganzheitlichen Behandlung von Blutwäsche-Patienten auseinandersetzt. „Ich bin sicher, dass wir zeigen können, dass wir die Kurve gekriegt haben“, sagte Powell Ende November in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Thomson Reuters. Während der Chef für 2015 moderate Verbesserungen erwartet, soll es 2016 deutlich nach oben gehen. Börsianer haben bereits Vorschusslorbeeren verteilt und den Titel wieder Richtung Höchstkurs bei 83,17 Euro gebracht. Noch aber ist die FMC-Aktie in einer Seitwärtsbewegung gefangen. Der aktuellen Konsolidierungsphase im Bereich von 70/80 Euro geht ein steiler Aufwärtstrend von Mitte 2014 bis April 2015 voraus. Ein Vorstoß über die obere Begrenzung würde der Aktie einen vorerst barrierefreien Lauf ermöglichen. Bei möglichen Rückschlägen stehen dem DAX® -Mitglied solide Unterstützungen im Bereich von 70 Euro zur Verfügung. achtung: nur für Trader Tradingorientierte Anleger kommen mit entsprechenden Derivaten ebenfalls auf ihre Kosten. Mit Hebelpapieren lassen sich Long- wie auch ShortSpekulationen effektiv realisieren. >> onemarkets.de Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. Der Bulle hat es an der Börse derzeit schwer. Allerdings geht es nicht mit allen Aktien nach unten. Vereinzelte Titel wie die von Adidas, Beiersdorf und FMC stehen gut da. renditechancen – auch im seitwärtstrend Basiswert Produkttyp ISIN Rückzahlungs- Ausstattungsmerkmale termin Adidas AG HVB Aktienanleihe Protect DE000HU2Z7X3 17.02.2017 Zinssatz: 5,6 % p. a., Barriere: 80 % Adidas AG HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HU0M5D6 21.12.2016 Bonusrendite: 11,63 %, Abstand Barriere: 33,33 % Beiersdorf AG HVB Discount Zertifikat DE000HU23G87 23.12.2016 Discount: 13,83 %, Maximalrendite: 8,51 % p. a. Beiersdorf AG HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HU0CFZ8 21.12.2016 Bonusrendite: 9,35 %, Abstand Barriere: 30,85 % Fresenius Medical Care KGaA HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HU0CT03 21.12.2016 Bonusrendite: 16,48 %, Abstand Barriere: 27,61 % Fresenius Medical Care KGaA HVB Discount Zertifikat DE000HU0K7J1 22.12.2016 Discount: 15,62 %, Maximalrendite: 10,06 % p. a. Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Die Funktionsweise finden Sie auf den Seiten 32 und 33. Alle genannten Produkte sind Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG. Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Stand: 5.2.2016 Quelle: HypoVereinsbank onemarkets >> onemarkets.de onemarkets Magazin März I 2016 27 Service Ausgleichende Maßnahmen Kapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen ziehen eine Anpassung der Ausstattungsmerkmale von Anlage- und Hebelprodukten nach sich. Und so funktioniert‘s. An der Börse sind Kapitalerhöhungen nichts Ungewöhnliches. Der am häufigs ten auftretende Fall ist die sogenannte ordentliche Kapitalerhöhung. Dabei wer den junge beziehungsweise neue Aktien zu einem zuvor festgelegten Emissions preis ausgegeben. In der Regel beinhalten ordentliche Kapitalerhöhungen ein Be zugsrecht für die Altaktionäre. Das heißt, die Altaktionäre erhalten das Recht, in einem bestimmten Verhältnis (Bezugsver hältnis) zu ihrem bisherigen Anteil am Grundkapital neue Aktien zu einem fest gelegten Bezugskurs zu erwerben. Damit erhalten sie die Möglichkeit, sich vor dem sogenannten Verwässerungseffekt zu schützen, und können ihre prozentuale Beteiligung am Unternehmen halten. Da der Bezugskurs von jungen Aktien unter dem aktuellen Aktienkurs liegt, verteilt sich die Marktkapitalisierung nach der Kapitalerhöhung auf mehr Aktien und der (neue) Aktienkurs sinkt bei der Kapitaler höhung (bei ansonsten unveränderten Bedingungen). Macht ein Altaktionär kei nen Gebrauch von seinem Recht, kann er die Bezugsrechte an der Börse verkaufen. Dadurch wird er für den Kursverlust ent schädigt, der aufgrund der Verwässerung des Eigenkapitals entsteht. Wiedergutmachung Aber was passiert bei Anlage- oder Hebel produkten, wenn die zugrunde liegende Aktie plötzlich wegen der Kapitalmaß nahme tiefer notiert? In der Praxis bekommen auch die Inhaber von Options scheinen oder Zertifikaten, analog zu den Altaktionären, eine Art Wiedergutma chung. Ansonsten würde zum Beispiel ein Call-Optionsschein-Inhaber allein wegen der Kapitalerhöhung einen Verlust erlei den, während ein Put-OptionsscheinInhaber einen Gewinn einstreichen würde. Doch wie funktioniert diese Wieder gutmachung? In der Regel werden die Ausstattungsmerkmale von Anlage- und Hebelprodukten wertneutral angepasst, sodass sie nach der Kapitalerhöhung so notieren, als ob es keinen Preisrückgang bei der zugrunde liegenden Aktie gegeben hätte. In den endgültigen Angebotsbedin gungen bei Produkten von HVB onemar kets heißt es hierzu: „Bei Eintritt eines Anpassungsereignisses (wie einer ordent lichen Kapitalerhöhung, Anm. d. Red.) wird die Berechnungsstelle nach billigem Ermessen die Wertpapierbedingungen … so anpassen, dass die wirtschaftliche Lage der Wertpapierinhaber möglichst unverändert bleibt.“ Auf den R-Faktor kommt es an In der Praxis orientieren sich die Emitten ten bei Anpassungen an den Vorgaben der Terminbörse, an der die sich auf die Aktie beziehenden Derivate gehandelt werden. In vielen Fällen ist diese Termin börse die Eurex. Diese berechnet auf acht Nachkommastellen genau den sogenann Bei einer Kapitalerhöhung werden die Ausstattungsmerkmale der meisten strukturierten Produkte angepasst. 28 onemarkets Magazin März I 2016 Service Beispielhafte Anpassungen bei einem R-Faktor von 0,89999999 Bezugsverhältnis alt Basispreis alt Cap alt Barriere alt Bezugsverhältnis neu Basispreis neu Cap neu Barriere neu Call-Options- Put-Options- Discount- Bonus-Cap- Aktienanleihe schein schein Zertifikat Zertifikat Protect 0,01 0,10 1 1 1 EUR 45,00 EUR 55,00 – EUR 50,00 EUR 50,00 – – EUR 47,00 EUR 55,00 – – – – EUR 40,00 EUR 40,00 0,111111 0,111111 1,111111 1,111111 1,111111 EUR 40,50 EUR 49,50 – EUR 45,00 EUR 49,50 – – EUR 42,30 EUR 49,50 – – – – EUR 36,00 EUR 36,00 ten R-Faktor, mit dem sie ihre Derivate wertneutral anpasst. Bei einer Kapital erhöhung erfolgt die Ermittlung des R-Faktors immer zum Handelsschluss am Tag vor Beginn des Bezugsrechtshan dels („Cum-Handelstag“). Zur Festlegung wird dabei der offizielle Schlusskurs (Schlussauktionspreis) der Aktie am letz ten Cum-Handelstag herangezogen. Die Formel lautet: R-Faktor = ((Anzahl Aktien alt / Anzahl Aktien neu) x (1 – (Ausgabe preis neue Aktien / Schlusskurs))) + (Aus gabepreis neue Aktien / Schlusskurs) Beispielhafte Darstellung Der von der Terminbörse ermittelte und veröffentlichte R-Faktor dient auch den Emittenten zur Anpassung ihrer Anlageund Hebelprodukte. In der Regel wird das Bezugsverhältnis bei strukturierten Pro dukten mit dem R-Faktor multipliziert, während andere Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel der Basispreis, der Cap (obere Kursgrenze) eines Discount-Zertifi kats oder die Barriere eines Bonus-Zertifi kats bzw. einer Aktienanleihe Protect durch den R-Faktor dividiert werden. Dazu ein Beispiel: Eine fiktive Aktiengesell schaft hat eine Kapitalerhöhung im Bezugsverhältnis von 2:1 beschlossen, das bedeutet, zwei alte Aktien der Gesell schaft berechtigen zum Bezug einer neuen. Der Bezugspreis liegt bei 35 Euro, der Schlusskurs der Aktie am letzten Han delstag vor dem Bezugsrechtshandel (Cum) bei 50 Euro. Daraus errechnet sich ein R-Faktor von ((2 /3) x (1 – (35 / 50))) + (35 / 50) = 0,89999999. Angenommen, ein fiktiver Call-Opti onsschein auf die Aktie hätte einen Basispreis von 45 Euro und ein Bezugsver hältnis von 0,10. Am Tag des Bezugs rechthandels würde der Basispreis – mul tipliziert durch den R-Faktor – auf 40,50 Euro sinken und das Bezugsverhältnis – dividiert durch den R-Faktor – auf 0,111111 steigen. Bei einem fiktiven Dis count-Zertifikat mit einer oberen Kurs grenze (Cap) bei 47 Euro und einem Bezugsverhältnis von 1,00 würde der Cap auf 42,30 Euro sinken und das Bezugsver hältnis auf 1,111111 steigen. Weitere Bei spiele finden Sie in der Tabelle oben. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. Das steuerthema Thomas Wagner Steuerberater Verluste im Rahmen von Insolvenzverfahren Muss eine Aktiengesellschaft Insol venz anmelden, sind Privatanleger bisher meist doppelt gestraft. Neben dem Vermögensverlust verweigert ihnen das Finanzamt in der Regel auch die steuerliche Anerkennung des Verlustes im Rahmen der Abgeltung steuer. Ein BFH-Urteil (Az. IX R 57/13) könnte das nun ändern. In dem zugrun de liegenden Verfahren hatte der Kläger Aktien einer sich in Insolvenz befinden den US-Gesellschaft erworben. Gegen stand des Insolvenzplans war unter an derem die ersatzlose Einziehung der Aktien mit anschließender Übertragung an die Gläubiger der US-Gesellschaft. Für den Kläger bedeutete dies den Totalverlust seines Investments. Da in der Einziehung der Aktien keine Veräußerung zu sehen sei, lehnte das Fi nanzamt die Berücksichtigung des Ver lustes ab. Das sahen die Richter aber anders. Eine Veräußerung liege auch bei einer zwangsweisen Übertragung wert loser Aktien an fremde Dritte vor, selbst wenn dafür kein Entgelt gezahlt wird. Folglich ist der Verlust in Höhe der An schaffungskosten der Aktien steuerlich zu berücksichtigen. Die Banken haben sich dafür eingesetzt, dieses Urteil im Rahmen der Abgeltungsteuer anzuwen den. Dies gilt insbesondere für die Auf hebung der Regelung, nach der eine steuerlich zu berücksichtigende Veräußerung nicht vorliege, wenn der (ge ringe) Veräußerungspreis die Transaktionskosten nicht übersteigt. Denn auf ein Entgelt kommt es nach dem BFH-Ur teil bei der Veräußerung wertloser Aktien nicht an. Leider lehnt das Bundesfinanz ministerium die Anwendung des BFHUrteils ab. Betroffene Aktionäre müssen daher selbst aktiv werden. Fragen hier zu beantwortet Ihr Steuerberater. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. onemarkets Magazin März I 2016 29 Lebensart Auf den Schuh gekommen Sneakers haben die Welt erobert. Viele Modelle sind bereits Kult und für so manches Exemplar greifen Liebhaber tief in die Tasche. Aber was macht eigentlich den Reiz dieser Treter aus? Früher waren es einfach nur Turnschuhe, heute heißen sie Sneakers – und längst trägt man sie nicht nur mehr im Sport. Sneakers sind aus dem täglichen Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie sind zu einem Modeartikel geworden, der in der Freizeit, in der Arbeit und sogar zu festlichen Anlässen getragen wird. Erstmals tauchte der Begriff Sneaker im späten 19. Jahrhundert auf. Gemeint waren damit neuartige Schuhe mit Gummisohlen und Segeltuchoberfläche, wobei die Gummisohle eine besonders leise Fortbewegung ermöglichte, daher auch der Name Sneaker, was sich mit „Schleicher“ übersetzen lässt. Aufstieg zum Kultobjekt Einen ersten Popularitätsschub erfuhren die „Leisetreter“ in den USA in den frühen 1970er-Jahren durch die zunehmende Beliebtheit von Basketball. Zum Kultobjekt wurden sie spätestens mit dem Aufkommen von Breakdance, Rap und HipHop in den 1980er-Jahren. Und natürlich wollten die Fans genauso aussehen wie ihre Idole. Der Siegeszug hatte begonnen. Die New Yorker Band Run-D.M.C. trug bei ihren Auftritten beispielsweise die heute legendären Adidas „Superstars“ und widmete den Tretern im Jahr 1986 sogar einen eigenen Song. Prompt erlebte der Schuh einen Hype. Zur etwa gleichen Zeit gelang auch Nike ein im wahrsten Sinne des Wortes großer Wurf, als der damals aufstrebende Basketballer Michael Jordan unter Vertrag genommen wurde. Der 1985 von Nike auf den Markt gebrachte „Air Jordan 1 OG Bred“ entwickelte sich ebenfalls rasch zum Kult- und Statussymbol. Der Markt boomt Waren Sneakers einst ein Ausdruck der Jugendkultur, gehören sie heute zum Alltagsbild. Und sie stellen einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor dar. Nach Angaben der US-Marktforschungsgesellschaft Sporting Goods Intelligence wurden im Jahr 2014 weltweit Sneakers im Volumen von 52,6 Milliarden US-Dollar verkauft – ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und die Sportartikelkonzerne werden nicht müde, den Markt mit limitieren Modellreihen oder Entwürfen von prominenten Designern wie zum Beispiel dem bei Adidas unter Vertrag stehenden US-Superstar Kanye West zusätzlich anzuheizen. Die Leute stehen Schlange für solche Entwürfe. Ganz hartgesottene Fans werden als Sneakerheads bezeichnet. Für sie sind die Treter nicht nur ein paar Schuhe, sondern Leidenschaft und Lebenseinstellung. Nicht selten stehen bei diesen Liebhabern 50, 100 oder noch mehr Paare in den Regalen – viele Stücke davon unbenutzt in der Originalverpackung. Ein großer Sneakers-Fan ist auch Jérôme Boateng. Gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“ erklärte der Bayern-Star, dass er inzwischen rund 650 Paare besitze. „Sneakers sind nach dem Fußball meine größte Leidenschaft“, so der Weltmeister. Teure Leidenschaft Wer einmal von der Sneakers-Leidenschaft ergriffen wurde, den lässt sie nicht mehr so schnell los. Für manche Modelle Die New Yorker Rap-Band RunD.M.C. widmete dem „Superstar“ von Adidas einen eigenen Song. 30 onemarkets Magazin März I 2016 Lebensart Kein Look ist zu schrill. Sneakers sind keine gewöhnlichen Schuhe, sie sind ein Stück Lebensphilosophie. Teure Ware Rang Sneakers-Modell Durchschnittlicher Verkaufspreis* auf eBay in US-Dollar 1 Jordan 4 Retro – Eminem Carhartt 2 Jordan 4 Retro – UNDFTD 17.275 3 Nike Dunk SB High – What The Doernbecher 12.518 4 Nike Air Mag – Back To The Future 5 Lebron 4 – Fruity Pebbles 5.775 6 Nike Dunk SB Low – Staple „NYC Pigeon“ 5.646 7 Air Yeezy 2 – Red October 4.793 8 Lebron 8 – 112 Pack (Clark Kent) 4.002 9 Jordan 5 Retro – Motorsports (PE) 4.000 10 Jordan 2 Retro – Eminem (The Way I Am) 3.964 22.755 6.899 * für neuwertige Exemplare (Deadstock) auf Basis der Auktionserlöse in den vergangenen zwölf Monaten Stand: 5.2.2016 sind die Leute bereit, extrem viel Geld auszugeben. So berichtete Bayern-Verteidiger Boateng gegenüber der „Welt“, dass ihn während eines Konzerts eine Person auf seine Nike „Air Yeezy I“ angesprochen habe. Er wollte ihm das Paar gleich noch an Ort und Stelle abkaufen. Bei eBay, so Boateng, gingen diese streng limitierten und längst ausverkauften Modelle für 20.000 Euro und mehr weg. Tatsächlich entwickelt sich seit einigen Jahren ein boomender Markt für Sammler und Liebhaber. Wie das Online-Nachrichtenportal qz.com berichtet, legten die Auktionen bei eBay in der Kategorie Sneakers seit 2010 prozentual jedes Jahr zweistellig zu. Allein im Jahr 2014 sind rund 6,3 Millionen Paare versteigert worden. Der 104.000-USD-Schuh Zu den teuersten Sneakern aller Zeiten gehört ein Paar, das die Basketball-Legende Michael „Air“ Jordan im Jahr 1997 im fünften Spiel der NBA Finals getragen onemarkets Magazin März I 2016 Im Jahr 2011 brachte Nike ein neues Modell des Back-to-theFuture-II-Schuhs heraus. Quelle: www.campless.com hat. Sein Team, die Chicago Bulls, gewannen und sicherten sich ein Spiel später die Meisterschaft. Jordan erzielte in der Partie 38 Punkte und verschenkte seine Schuhe nach Spielende an einen Balljungen. Der Glückspilz versteigerte die rotschwarzen Kultschuhe im Dezember 2013 für unglaubliche 104.765 US-Dollar (Quelle: ESPN vom 12. Dezember 2013). Aber auch Modelle ohne Unikatcharakter wechseln mittlerweile für Tausende von Dollars den Besitzer. Wer genau wissen will, was für welches Exemplar gezahlt wird, sollte die Seite www.campless.com besuchen. Campless ist eine Firma, welche die Sneakers-Auktionen auf eBay analysiert, auswertet und aufbereitet. So erfährt man zum Beispiel, dass in den vergangenen zwölf Monaten 51 Paare des „Air Jordan 1 OG Bred“ aus der 1985er-Kollektion von Nike versteigert wurden. Fünf Paare davon waren im neuen Zustand (Deadstock), 46 Exemplare waren gebraucht (Used). Bei den neu- wertigen Paaren lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 2.753 US-Dollar, was auf Basis des damaligen Einzelhandelspreises von 65 US-Dollar einen Gewinn von 4.136 Prozent bedeutet. Bei den Gebrauchten lag der durchschnittliche Versteigerungserlös immerhin noch bei 490 US-Dollar, was einem Aufschlag zum ursprünglichen Ladenpreis in Höhe von 654 Prozent entspricht. Im Sneakers-Fieber Es kann sich also lohnen, im Keller mal nachzusehen, ob dort noch ein vergessenes Paar Turnschuhe aus der Jugendzeit herumliegt. Möglicherweise ist es Gold wert. Wer sich mit dem Thema näher beschäftigen will, sollte sich an spezialisierte Händler wenden. Auch der Besuch einer Sneakers-Messe ist empfehlenswert. Die nächste findet bereits am 16. und 17. April 2016 in Zürich statt (www. sneakerness.com). 31 Hinweise Funktionsweisen der Produkte HVB Aktienanleihe Eine Aktienanleihe bezieht sich stets auf eine Aktie. Am anfänglichen Bewertungstag des Wertpapiers werden der Basiswert, der Refe renzpreis, der Zinssatz, der Basispreis und der letzte Bewertungstag fixiert. Die Zinszah lung erfolgt unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Aktienkurses zu den vereinbarten Zinszahlungstagen. Die Notie rung erfolgt in Prozent. Beim Kauf können zudem noch Stückzinsen anfallen. Am letz ten Bewertungstag entscheidet der offizielle Schlusskurs des Basiswertes über die Rück zahlung. Notiert der Schlusskurs der Aktie am letz ten Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, erhält der Anleger den Nennbe trag. Liegt der Schlusskurs der Aktie am letz ten Bewertungstag hingegen darunter, erhält der Anleger eine festgelegte Anzahl Aktien des Basiswertes. Deren Wert kann in der Summe deutlich unter dem Erwerbspreis der Aktienanleihe liegen. Werden die Kursver luste nicht durch die Zinszahlungen ausge glichen, entsteht für den Anleger ein Verlust. Ungünstigster Fall: Abgesehen von den Zins zahlungen, Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Aktienanleihe Protect Eine Aktienanleihe Protect bezieht sich stets auf eine Aktie. Am anfänglichen Bewertungs tag wird der Schlusskurs der Aktie an der maßgeblichen Börse (Referenzpreis) festge stellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis und die Barriere berechnet. Die Barriere federt Kursrückgänge der Aktie ab. Entschei dend für die Rückzahlung ist – wie bei der klassischen Aktienanleihe auch – nur der Kurs des Basiswertes am letzten Bewer tungstag (Stichtagsbetrachtung). Notiert der Schlusskurs des Basiswertes am letzten Bewertungstag mindestens auf Höhe der Barriere, erhält der Anleger den Nennbetrag. Liegt der Schlusskurs des Basiswertes am letzten Bewertungstag unter der Barriere, 32 erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. Wer den die Kursverluste nicht durch die Zinszah lung ausgeglichen, entsteht für den Anleger ein Verlust. Im ungünstigsten Fall, abgesehen von der Zinszahlung, bis hin zum Totalver lust. Ein etwaiger Aktienbruchteil wird aus gezahlt. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Bonus Cap Zertifikat Bonus-Cap-Zertifikate können sich z. B. auf Aktien oder Indizes beziehen. Sie haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungs termin fällig. Am anfänglichen Bewertungs tag wird der Referenzpreis festgestellt. Aus diesem Wert werden der Basispreis, die Bar riere und der Cap (obere Kursgrenze) berech net. Der Basispreis ist für die Berechnung der Basiswertentwicklung relevant. Die Barriere federt Kursrückgänge der Aktie oder des Index ab, solange die Barriere während der gesamten Laufzeit nicht berührt oder unter schritten wird, da der Anleger den Bonus betrag erhält. Der Cap gibt an, ab welchem Wert Anleger nicht mehr von Kurssteigerun gen des Index profitieren. Während des Beobachtungszeitraums wird der Kurs des Basiswertes fortlaufend (auch untertägig) beobachtet. Am Rückzah lungstermin gibt es folgende Möglichkeiten. zzDer Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums nie auf oder unter die Barriere gefallen. Der Anleger erhält am Rückzahlungstermin den Bonus betrag bzw. den maximalen Rückzahl ungsbetrag. zzDer Kurs des Basiswertes ist während des Beobachtungszeitraums mindestens ein mal auf oder unter die Barriere gefallen. Je nach Produktausgestaltung gibt es zwei Möglichkeiten für die Rückzahlung am Rückzahlungstermin: a) Der Anleger erhält den Nennbetrag multipliziert mit der Basiswertentwick lung (Referenzpreis am letzten Bewer tungstag geteilt durch Basispreis), wobei die Rückzahlungshöhe auf den maxi malen Rückzahlungsbetrag begrenzt ist, oder b) der Anleger erhält am Rückzahlungs termin Aktien in der durch das Bezugsver hältnis bestimmten Anzahl (Nennbetrag geteilt durch Basispreis). Ein etwaiger Aktienbruchteil multipliziert mit dem Referenzpreis am letzten Bewertungstag wird ausgezahlt. Es sei denn, der Refe renzpreis liegt am letzten Bewertungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze). In diesem Fall entfällt die Aktienlieferung und der Anleger erhält den maximalen Rückzahlungsbetrag. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Discount Zertifikat Ein Discount-Zertifikat bezieht sich häufig auf eine Aktie. Der Abschlag (Discount) ermöglicht einen vergünstigten Erwerb der Aktie, dafür nimmt der Anleger an der Kurs entwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap (obere Kursgrenze) teil. DiscountZertifikate haben häufig eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Die Rückzahlungshöhe am Rückzahlungs termin richtet sich nach dem Schlusskurs des Basiswertes (Referenzpreis) am letzten Bewertungstag. Rückzahlungstermin: zz Liegt der Referenzpreis am letzten Bewer tungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anleger am Rückzahlungstermin den maximalen Rückzahlungsbetrag. zzLiegt dagegen der Referenzpreis am letz ten Bewertungstag unterhalb des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. In diesem Fall ent steht für den Anleger ein Verlust. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. onemarkets Magazin März I 2016 Hinweise HVB Express Plus Zertifikat Ein Express-Plus-Zertifikat bezieht sich meist auf eine Aktie. Der Zeitpunkt der Rück zahlung und das Rückzahlungsprofil zum Laufzeitende richten sich nach der Entwick lung des Basiswertes. Sobald der Schluss kurs der Aktie an der maßgeblichen Börse mindestens dem Rückzahlungslevel ent spricht, erfolgt am entsprechenden vorzeiti gen Rückzahlungstermin die Rückzahlung in Höhe des jeweiligen vorzeitigen Rückzah lungsbetrags. Kommt es zu keiner vorzeitigen Fälligkeit, gilt für die Rückzahlung am letzten Rückzah lungstermin: zzNotiert der Schlusskurs der Aktie am letz ten Bewertungstag mindestens auf Höhe der Ertragsbarriere, erfolgt die Rückzah lung in Höhe des entsprechenden Rück zahlungsbetrags. zzSchließt die Aktie am letzten Bewer tungstag unterhalb der Ertragsbarriere, erfolgt die Rückzahlung durch Lieferung von Aktien des Basiswertes entsprechend dem Bezugsverhältnis. Ein etwaiger Akti enbruchteil wird ausgezahlt. Verluste sind möglich. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Open End Index Zertifikat Index-Zertifikate bewegen sich unter norma len Voraussetzungen linear zum Index. Das bedeutet, dass diese Wertpapiere die Ent wicklung des ihnen zugrunde liegenden Index nahezu vollständig nachvollziehen. Mögliche Entgelte können den Wert des Zertifikats mindern. Open-End-Index-Zerti fikate haben keine automatische Laufzeit beschränkung. Der Emittent hat bei OpenEnd-Produkten jedoch ein Kündigungsrecht. Fällt der Kurs des Index, kann dies deutli che Verluste beim Anleger zur Folge haben. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. onemarkets Magazin März I 2016 HVB Call Optionsschein Ein Call-Optionsschein seinen Inhaber, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie) zu einem vorher definierten Preis, dem Basispreis, in einem bestimmten Bezugsver hältnis bis zum Ende der Laufzeit zu kaufen. Der Käufer eines Call-Optionsscheins setzt auf steigende Kurse des Basiswertes. Der Optionsscheininhaber hat immer das Recht, aber nicht die Pflicht, den Basiswert zu kau fen. Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Optionsscheine einen Basiswert abdecken. Am Bewertungstag wird abgerechnet: Notiert der Basiswert oberhalb des Basisprei ses, erhalten Anleger den auf Basis des Schlusskurses festgestellten Wert ausbe zahlt. Andernfalls verfällt das Produkt wert los. Anleger sollten bedenken, dass HVB Call Optionsscheine Schuldverschreibungen sind. Bei einer Insolvenz (d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit) des Emittenten Uni Credit Bank AG kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Put Optionsschein Ein Put-Optionsschein berechtigt seinen Inhaber, einen bestimmten Basiswert (z. B. eine Aktie) zu einem vorher definierten Preis, dem Basispreis, in einem bestimmten Bezugsverhältnis bis zum Ende der Laufzeit zu verkaufen. Der Käufer eines Put-Options scheins setzt auf fallende Kurse des Basis wertes. Der Optionsscheininhaber hat immer das Recht, aber nicht die Pflicht, den Basis wert zu kaufen. Das Bezugsverhältnis gibt an, wie viele Optionsscheine einen Basiswert abdecken. Am Bewertungstag wird abgerechnet: Notiert der Basiswert unterhalb des Basisprei ses, erhalten Anleger den auf Basis des Schlusskurses festgestellten Wert ausbe zahlt. Andernfalls verfällt das Produkt wert los. Anleger sollten bedenken, dass HVB Put Optionsscheine Schuldverschreibungen sind. Bei einer Insolvenz (d. h. Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit) des Emittenten Uni Credit Bank AG kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. HVB Turbo Bear Open End Zertifikat Turbo-Bear-Zertifikate zählen zu den Hebel produkten und bieten somit hohe Gewinn chancen, aber auch entsprechend hohe Risi ken. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, mit Hebelwirkung – also überproportional – von einem Kursrückgang der zugrunde liegenden Aktie zu profitieren. Die Laufzeit des Produkts ist theoretisch unbegrenzt. Allerdings verfü gen Turbo-Bear-Open-End-Zertifikate über eine Knock-out-Barriere. Wird diese Kurs marke berührt oder überschritten, verfällt das Produkt und es kommt zu einem Total verlust. Anleger sollten bedenken, dass Turbo-Bear-Open-End-Zertifikate Schuldver schreibungen sind. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Basispreis und Knock-out-Barriere werden börsentäglich angepasst. HVB Turbo Bull Open End Zertifikat Turbo-Bull-Zertifikate zählen zu den Hebel produkten und bieten somit hohe Gewinn chancen, aber auch entsprechend hohe Risi ken. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, mit Hebelwirkung – also überproportional – von einem Kursanstieg der zugrunde liegenden Aktie zu profitieren. Die Laufzeit des Produkts ist theoretisch unbegrenzt. Allerdings verfü gen Turbo-Bull-Open-End-Zertifikate über eine Knock-out-Barriere. Wird diese Kurs marke berührt oder unterschritten, verfällt das Produkt und es kommt zu einem Total verlust. Anleger sollten bedenken, dass Turbo-Bull-Open-End-Zertifikate Schuldver schreibungen sind. Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Basispreis und Knock-out-Barriere werden börsentäglich angepasst. 33 Hinweise Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss Bitte beachten Sie: Historische Betrach tungen stellen keinen verlässlichen Indi kator für zukünftige Entwicklungen dar. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr für die Vollstän digkeit, Aktualität und Richtigkeit der Informationen können wir jedoch nicht übernehmen. Alle Produktangaben die nen nur der Unterstützung Ihrer selbst ständigen Anlageentscheidung und stel len kein Angebot zum Kauf oder Verkauf dar. Sie können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen und stellen keine individuelle Empfehlung der UniCredit Bank AG bzw. der auflegenden Fondsgesellschaft Struc tured Invest S.A. dar. Maßgeblich sind bei Zertifikaten und strukturierten Anleihen der Prospekt und die Endgültigen Bedingungen. Diese kön nen Sie bei der UniCredit Bank AG, Ab teilung MMW1, Arabellastr. 12, 81925 München, anfordern. Verbindlich für struk turierte Fonds sind allein die Wesent lichen Anlegerinformationen (KIID) und der Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Jahres- und Halbjahresbericht, die Sie in deutscher Sprache unter www.structured invest.lu herunterladen oder bei der Struc tured Invest S.A., 8–10, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg, sowie der deutschen Vertriebsstelle, UniCreditBank AG, Arabel lastraße 12, 81925 München, kostenlos anfordern können. Alle Ertrags- und Renditeangaben bezie hen sich auf den jeweiligen Nennbetrag. Mit einer Investition können Kosten wie z. B. Ausgabeaufschlag, Depotentgelt sowie Erwerbs- und Veräußerungskosten verbunden sein, welche sich ertrags mindernd auswirken. Die genaue Höhe 34 können Sie bei Ihrer Bank erfragen. Bei strukturierten Anleihen und Zertifika ten handelt es sich um Schuldverschrei bungen, d. h. der Anleger trägt mit dem Kauf dieser Produkte ein Emittentenrisiko. Bei einem Ausfall des Emittenten kann es daher unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes bzw. der Basiswerte zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kom men. Die in dieser Veröffentlichung enthalte nen Angaben basieren auf sorgfältig aus gewählten Quellen, die als zuverlässig gelten. Wir geben jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständig keit der Angaben. Hierin zum Ausdruck gebrachte Meinungen geben unsere derzeitige Ansicht wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Anlagemöglichkeiten, die in dieser Publikation dargestellt werden, sind je nach Anlageziel und Finanzlage nicht für jeden Anleger geeignet. Die hierin bereitgestellten Artikel dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sind kein Ersatz für eine auf die indivi duellen Verhältnisse und Kenntnisse des Anlegers bezogene Finanzberatung. Private Investoren sollten den Rat ihrer Bank oder ihres Brokers zu den betref fenden Investitionen einholen, bevor sie diese tätigen. Kein Bestandteil dieser Veröffentlichung soll eine vertragliche Verpflichtung begründen. Diese Publi kation, einschließlich hierin enthaltener Beiträge oder Stellungnahmen von Per sonen außerhalb der UniCredit Bank AG, ist Werbematerial. Diese Information ist keine Finanzanalyse. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels – wie es vor der Veröffentlichung von Finanz analysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, deren Wohn- bzw. Geschäftssitz einer ausländischen Rechtsordnung unterliegt, die für die Verbreitung derartiger Informa tionen Beschränkungen vorsieht. Insbe sondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Län der im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein öffent liches Angebot nicht erfüllt sind. LIZENZVERMERKE Thomson Reuters Monthly Europe Focus Convertible Index. Indexquelle: Urheber recht 2015. Thomson Reuters oder damit verbundene Unternehmen. Indexverwen dung mit Genehmigung. EURO STOXX 50®, STOXX® Europe 600, STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts (Net Return) Index (EUR), STOXX® Europe 600 Food & Beverage (Net Return) Index (EUR), STOXX® Europe 600 Healthcare und die im Indexnamen verwendeten Marken sind geistiges Eigentum der STOXX Limi ted, Zürich, Schweiz und/oder ihrer Lizenz geber. Die Indizes werden unter einer Lizenz von STOXX verwendet. Die auf den Indizes basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX und/oder ihren Lizenzgebern gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben und weder STOXX noch ihre Lizenzgeber tragen diesbezüglich irgendwelche Haftung. DAX® und TecDAX® (Performance-) Index sind eingetragene Marken der Deutschen onemarkets Magazin März I 2016 Hinweise Börse AG. Die Indizes und ihre Waren zeichen sind für bestimmte Verwendungen an die UniCredit Bank AG lizenziert worden. Das Finanzinstrument wird von der Deutschen Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. NASDAQ 100 ® ist ein Waren- oder Dienstleistungszeichen von The Nasdaq OMX Group, Inc.® (zusammen mit ihren Tochterunternehmen die „Gesellschaften“ genannt) und ist für bestimmte Verwendungen an die UniCredit Bank AG lizenziert. Die Produkte wurden von den Gesellschaften weder hinsichtlich ihrer Gesetz- noch ihrer Zweckmäßigkeit überprüft. Die Produkte werden von den Gesellschaften weder begeben noch empfohlen, verkauft oder vermarktet. Die Gesellschaften geben keine Garantie ab und übernehmen keine Haftung hinsichtlich der Produkte. STEUERLICHER HINWEIS Die Darstellungen in diesem Magazin dienen der Information, können aber eine Beratung durch einen Angehörigen der steuerberatenden Berufe nicht ersetzen. Die Aussagen sind nicht als Garantie für den Eintritt der dargestellten steuerlichen Folgen zu verstehen. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass die Rechtsprechung oder die Finanzverwaltung die Darstellungen und ihre Rechtsfolgen teilt. Diese können eine andere Auffassung vertreten. Die Rechtslage kann sich jederzeit durch neue Gesetzgebung, gegebenenfalls auch rückwirkend, ändern. Die Darstellungen dürfen daher nicht zur Grundlage von künftigen Entscheidungen gemacht werden. Eine Haftung für die Durchsetzbarkeit der vertretenen Auffassungen ist ausgeschlossen. Bildhinweise Adidas AG: 24, 30, 2016 Apple Inc.: 21, 22, 23, Beiersdorf AG: 25, Fotolia: 15 Hetizia, 25 + 27 weseetheworl, 28 pixel 66, 29 sheva_ua, Fresenius SE & Co. KGaA: 26, Istock: Cover koi8, 4 shuoshu, 6 + 7 zentilia, 13 Brian McEntire, 14 Fabian Wentzel, 20 Goldfinch4ever, 20 + 21 gbrundin, Jensen Rainer: 4, Nike: 31, Shutterstock: 5 Tomas K, 12 digidreamgrafix, 16 + 18 + 19 jamesbin, UniCredit Bank AG: 3, 5, 8, 29 Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwendung der Texte in Staaten mit Verkaufsbeschränkungen (USA, Großbritannien) ist nicht erlaubt. Nachdruck gerne gestattet, jedoch mit genauer Angabe des Urhebers. Impressum Herausgeber: Corporate & Investment Banking UniCredit Bank AG Team HypoVereinsbank onemarkets Arabellastraße 12 81925 München Verantwortlich: Richard Pfadenhauer Sabine Hentig Hotline: +49 (0)89 378 17 466 E-Mail: [email protected] >>onemarkets.de/magazin onemarkets Magazin März I 2016 Umsetzung: kurs plus GmbH Nymphenburger Straße 86 80636 München Redaktion: Wolfgang Hagl, Christian Ingerl, Wilhelm Weber Druck: SDV Die Medien AG Tharandter Str. 23–35 01159 Dresden Redaktionsschluss: 5. Februar 2016 Art-Direktion: Charo Chillagano 35 ANZEIGE Mehr e. iv Offens r Meh . g Wirkun Sie möchten auch bei wenig Marktbewegung in den Ring steigen. Wir geben Ihnen neue schlagkräftige Argumente. HVB Inline Optionsscheine Informieren Sie sich jetzt über Ihre Renditechancen auch in Seitwärtsmärkten: • Fixe Rückzahlung, wenn der Basiswert im festgelegten Korridor bleibt • Es besteht das Risiko eines Totalverlustes des eingesetzten Kapitals Wissen, was wichtig ist: onemarkets.de/inline-os [email protected] +49 (0)89 378 17 466 Alle Angaben dienen nur der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung und können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen. Die vollständigen Angaben sind dem Basisprospekt, etwaigen Nachträgen zum Prospekt sowie den Endgültigen Bedingungen zu entnehmen, die auf der Internetseite des Emittenten unter www.onemarkets.de veröffentlicht sind. Diese können Sie auch beim Emittenten, UniCredit Bank AG, Abteilung MMW1, Arabellastraße 12, D-81925 München, anfordern. Neuemissionen N eu A k tuell e find missioe e nen on n S z e i c e m a r k i e hi e r et h : nun Auswahl aktueller Zeichnungsprodukte März 2016 g sp s .de / r o du k te Zeichnungsprodukte März 2016 Name 1. HVB 4 % Crelino Anleihe bezogen auf die Fiat Chrysler Automobiles N.V. HVB Best In Express Plus Zertifikat bezogen auf den EURO STOXX 50® 2. (Price) Index (EUR) 3. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Airbus Group SE 4. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Total S.A. 5. HVB Memory Express Fallschirm Zertifikat auf die Aktie der Linde AG 6. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der RWE AG HVB Express Indexanleihe Protect bezogen auf den EURO STOXX 50® 7. (Price) Index (EUR) 8. HVB Memory Express Zertifikat bezogen auf den STOXX® Europe 600 Oil & Gas (Price) Index (EUR) 9. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Daimler AG Zeichnungsfrist* Laufzeit WKN 01.02.2016 – 29.02.2016 4 Jahre 10 Monate HV5LZ2 01.02.2016 – 29.02.2016 maximal 5 Jahre HVB12W 6 Monate 08.02.2016 – 04.03.2016 maximal 4 Jahre HU3HZM 15.02.2016 – 04.03.2016 maximal 4 Jahre 10.02.2016 – 07.03.2016 maximal 4 Jahre 3 Monate 12.02.2016 – 07.03.2016 1 Jahr 15.02.2016 – 09.03.2016 maximal 5 Jahre HU3MBT HVB122 HU3NDC HU3MBS 11.02.2016 – 11.03.2016 maximal 4 Jahre 6 Monate HVB124 15.02.2016 – 11.03.2016 maximal 4 Jahre HVB126 10. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Salzgitter AG 15.02.2016 – 11.03.2016 maximal 3 Jahre HVB125 11. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Siemens AG 15.02.2016 – 11.03.2016 maximal 4 Jahre HU3LKY 12. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Daimler AG 15.02.2016 – 14.03.2016 1 Jahr HU3KK1 13. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Deutsche Bank AG 15.02.2016 – 14.03.2016 1 Jahr HU3KK2 14. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Total S.A. 15.02.2016 – 14.03.2016 1 Jahr HU3KK3 15. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Bayer AG 18.02.2016 – 14.03.2016 1 Jahr HU3NDB 16. HVB 2 % Crelino Anleihe bezogen auf die Deutsche Bank AG 16.02.2016 – 15.03.2016 2 Jahre 10 Monate HV5LZ5 17. HVB Express Indexanleihe Protect bezogen auf den DAX® (Performance) Index 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 3 Jahre HU3LTC 18. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Adidas AG 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre HU3MBU 19. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Allianz SE 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre HU3LTD 20. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BASF SE 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre HU3LTE 21. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Daimler AG 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre HU3L1E 22. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Linde AG 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre HU3L37 23. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Merck KGaA 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 4 Jahre 15.02.2016 – 16.03.2016 maximal 3 Jahre HU3L7A HU3L69 HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Volkswagen AG 24. (Vorzugsaktien) 25. HVB 3,55 % Crelino Anleihe bezogen auf die ThyssenKrupp AG HVB Garant Anleihe bezogen auf den Nordea – 1 Stable Return Fund – BP-EUR 26. Investmentfonds 17.02.2016 – 24.03.2016 4 Jahre 10 Monate HV5LZ4 01.03.2016 – 18.04.2016 8 Jahre HVB13A * vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung Bitte beachten Sie, dass Zertifikate und Anleihen Schuldverschreibungen sind und damit einem Emittentenrisiko unterliegen, das heißt, es besteht ein Totalverlustrisiko. In Abhängigkeit von der jeweiligen Marktentwicklung des Basiswertes sind Verluste des eingesetzten Kapitals am Laufzeitende oder bei einem vorzeitigen Verkauf möglich. Die Begriffe „Garant“ und „Kapitalschutz“ beziehen sich auf die Mindestrückzahlung durch den Emittenten in Höhe des Nennbetrags zum Laufzeitende. Beachten Sie ferner die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35. Weitere Informationen: Hotline +49 (0)89 378 17 466 oder: www.onemarkets.de/zeichnungsprodukte onemarkets Magazin März I 2016 ANZEIGE ANZEIGE s s sotesntelonlo o k k t t z z t : Je Je dedcekecknen: enetnt arkaertkse.dtes.de em n em ogn.o blobgl.o Als AlsTrader Traderlauern lauernSie Sie immer immerauf aufgute guteChancen. Chancen. Von Vonuns unserhalten erhaltenSie Sie täglich täglichgute guteVorlagen. Vorlagen. Wissen, Wissen,was wasdie dieMärkte Märktemachen. machen. Mit Mitdem demonemarkets onemarketsBlog. Blog. • Mehrmals • Mehrmals täglich täglich Informationen Informationen über über diedie Ereignisse Ereignisse an an denden Finanzmärkten Finanzmärkten • Fundamentale • Fundamentale undund charttechnische charttechnische Einschätzungen Einschätzungen zu zu Indizes Indizes undund Aktien Aktien • Laufend • Laufend neue neue Anlagemöglichkeiten Anlagemöglichkeiten SAP-Nummer: 50061230 Wissen, Wissen, was was wichtig wichtig ist:ist: blog.onemarkets.de blog.onemarkets.de
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