Die Initialen der Sportgemeinschaft Erftstadt, SGE, könnten ebenso für Spaß garantiert Erfolg stehen. So wurden die jungen Erftstädter Kreispokalsieger bei den A- und B-Schülern und Kreismannschaftsmeister in zwei Klassen. Sie stellten mehrere Teilnehmer bei den Landesmeisterschaften und die Jungen-Kreisligamannschaft um Jannis Klonz, Jan Grünzel, Felix Axer und Martin Brenner gelang der Aufstieg in die Bezirksklasse. Aber auch die anderen Nachwuchsmannschaften konnten überzeugen, sie belegten am Ende der Hinrunde in der Jungenbezirksliga, Tabellenrang Drei. So der ist Schülerbezirksliga es auch und wenig der Schüler-Kreisliga verwunderlich jeweils das beim Kreisendranglistenwettbewerb der A-Schüler Ende Januar neben den Teilnehmern aus Kommern und Euskirchen sieben der zehn Spieler aus Erftstadt kommen und das obwohl Hanno Capitain an diesem Wochenende in Kamen die Farben des Bezirks Mittelrhein bei den Landesmeisterschaften vertritt. In der Jungenkonkurrenz zeigt sich bei den Ranglistenwettbewerben des Kreises ein ähnliches Bild, die Hälfte der Teilnehmer tragen das Trikot der SGE. Im Winter 2012 begann die Erfolgsgeschichte mit einer Gruppe Tischtennisanfänger, die ihren ersten Einsätze in der B-Schüler-Kreisliga erhielten. Mit einem innovativen Konzept begann die Förderung des Nachwuchs. Es wurde auf Zusammenhalt gesetzt, statt auf Balleimertraining, auf Spaß statt monotone Übungen. Die Freude am Sport muss im Vordergrund stehen, so lautete stets die Devise. Wer gerne spielt, sich auf die Zeit in der Halle freut, ist an der Platte fleißig. Wer fleißig ist, entwickelt sich schnell weiter und hat Erfolge. Erfolge sorgen neben der sozialen auch für die sportliche Zufriedenheit. Und derjenige der zufrieden ist, spielt gerne und häufig und damit schließt sich der Kreis. Auf dieser Grundlage kann man behutsam lernen mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Es zählt die Mannschaft, das Kollektiv. So stützt und unterstützt jeder jeden, an und neben der Platte. Jedem ist bewusst, dass eine Kette nur so stark ist, wie ihr schwächstes Glied. Und hier wird angesetzt, ein jeder muss Verantwortung für die Gruppe übernehmen, etwas weitergeben, lernen sich selbst zurück und weniger wichtig zu nehmen. Wir leben in der Gegenwart und genießen unseren Sport heute, die Bewegung, das Miteinander. Vor zwei Jahren bereits saß Trainer Michael Kremer mit den Eltern dieser Tischtennisgeneration zusammen und berichtete ihnen vom Potenzial deren Kinder. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen werden sie nicht nur viel Freude am Tischtennis finden, sie werden auch Erfolg haben, so das Versprechen damals. Heute spielen sie allesamt auf Bezirksebene und verfolgen das Ziel den Sprung auf die Verbandsebene, die NRW-Liga, zu schaffen. Aus Jägern wurden Gejagte und darauf sind sie zurecht stolz. Verstärkt durch Neuzugang Sebastian Schog vom TTC aus Lechenich ist der Aufstieg in die höchste Jugendklasse mit Hanno Capitain, Konstantin Jacoby, Nils Kohrn und Julius Schmitt trotz harter Konkurrenz aus Unterbruch, Köln, Sindorf und Übach-Palenberg durchaus machbar. Viel Fleiß, die richtige Einstellung und ein Quäntchen Glück sind bei dieser Zielsetzung allerdings von Nöten. „Den Überraschungseffekt haben wir nicht mehr auf unserer Seite, was zählt ist die solide Vorbereitung. Als jüngste Mannschaft der Bezirksliga verspüren wir keinen Druck, möchten aber zeigen das wir es ernst meinen mit dem Wunsch aufzusteigen.“ So wurden auch gleich zu Beginn des Jahres, mit der freundlichen Unterstützung von der Lernmit-Nachhilfeschule, neue Trikots angeschafft und in den frischen Farben das Training aufgenommen. Aber mindestens genauso erfreulich ist die Entwicklung bei den Jüngsten. Viele Kindern tummeln sich beim Einsteigertraining mit Michaela Pietzsch in der Halle. So wächst auch kontinuierlich der Kreis an Spielerinnen, die begeistert Tischtennis spielen und dies nährt die Hoffnung in naher Zukunft auch wieder eine Schülerinnenmannschaft in Liblar zu haben. Am Tischtennissport interessierte Mädchen sind herzlich eingeladen, dienstags und/oder freitags um 16.30Uhr in die Turnhalle der Realschule (Jahnstrasse) zu kommen und sich das Training anzuschauen.
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