Chileposcht www.ref-urdorf.ch Beilage der Zeitung «reformiert.» ZH 737 Nr. 2.2 vom 12. Februar 2016 Aktuell: Monatslied Februar RG 684 Was Gott tut, das ist wohl getan 1. Was Gott tut, das ist wohl getan,/ es bleibt gerecht sein Wille;/ wie er fängt seine Sachen an,/ will ich ihm halten stille./ Er ist mein Gott,/ der in der Not/ mich wohl weiss zu erhalten;/ drum lass ich ihn nur walten. 2. Was Gott tut, das ist wohl getan;/ er wird mich nicht betrügen./ Er führet mich auf rechter Bahn,/ so lass ich mir genügen/ an seiner Huld/ und hab Geduld./ Er wird mein Unglück wenden;/ es steht in seinen Händen. 3. Was Gott tut, das ist wohl getan;/ er wird mich wohl bedenken./ Er als mein Arzt, der helfen kann,/ wird mir nicht Gift einschenken/ für Arzenei./ Gott ist getreu;/ drum will ich auf ihn bauen/ und seiner Güte trauen. 4. Was Gott tut, das ist wohl getan;/ er ist mein Licht und Leben,/ der mir nichts Böses gönnen kann;/ ich will mich ihm ergeben/ in Freud und Leid./ Es kommt die Zeit,/ da öffentlich erscheinet,/ wie treulich er es meinet. 5. Was Gott tut, das ist wohl getan./ Muss ich den Kelch gleich schmecken,/ der bitter ist nach meinem Wahn,/ lass ich mich doch nicht schrecken,/ weil doch zuletzt/ ich werd ergötzt/ mit süssem Trost im Herzen;/ da weichen alle Schmerzen. HelferInnen bei der Ausgabe von Lebensmitteln Tue Gutes Tue Gutes und schweige darüber. Jesus gibt uns in der Bergpredigt (Mt 6: 1-4) diese Empfehlung, die meiner Überzeugung entspricht, jedoch so gar nicht unserem Zeitgeist. Tue Gutes und sprich darüber, raten Werbeexperten in einem Moment, wo auch die Kirche um ihr Image und Aufmerksamkeit kämpft. Ruhm ist nicht vordergründig. Das Gelingen guter Ideen dank initiativen Menschen aber macht Mut. Daher will ich eine Ausnahme machen und erzählen, wie Menschen selbstlos anderen Gutes tun, ohne etwas dabei für sich herausschlagen zu wollen. Seit dem 1. April 2015 läuft das Projekt «Aufgetischt statt weggeworfen» in der Neuen ref. Kirche Urdorf. Über 30 Freiwillige helfen an zwei Abenden, nicht mehr verkaufbare Lebensmittel von Coop, Migros, der Bäckerei Ghilardi und dem Bau- ernhof Grob an Bedürftige zu verteilen. Menschen, die am Existenzminimum leben, bekommen von der Gemeinde eine persönliche Bezugskarte. Über sechs Tonnen Nahrungsmittel wurden bisher so gerettet. Das ist auch ein wesentlicher Beitrag an die Umwelt. Die Esswaren, die bei dieser Verteilaktion keine Abnehmer finden, werden dank der Initiative von Pfarrer Claude Fuchs direkt in die Notunterkunft Urdorf (NUK) transportiert, wo derzeit um die 70 Flüchtlinge leben. Neu werden überschüssige Lebensmittel am Samstag nach Ladenschluss direkt in die Notunterkunft transportiert. Ebenfalls hat Claude Fuchs die Regionalgruppe zur direkten Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen. Sie organisiert kostenlos Deutschkurse für Flüchtlinge, die bereits durchgeführt werden: «Ich bin überwältigt, wie viel - zum grossen Teil auch dank den Medien – auf einmal möglich wird.» Fortsetzung auf Seite 2 Beilage der Zeitung «reformiert.» 12. Februar Gratulationen 14. Februar Rita Schärer Heidenkellerweg 2 zum 80. Geburstag 19. Februar Magdalena Frei Weihermattstrasse 44 zum 75. Geburstag 19. Februar Dorothea und Alfred Bruppacher Bachstrasse 19 e zur goldenen Hochzeit 21. Februar Heinz Gysin Im Hanfland 9 zum 75. Geburstag 24. Februar Maria Mahler In der Breiti 4 zum 75. Geburstag 26. Februar Rolf Suter Uitikonerstrasse 37 zum 80. Geburstag Taufsonntage Sonntag, 13. März 2016 09.45 Uhr Pfrn. Theresa Rieder Alte ref. Kirche Ostern, 27. März 2016 09.45 Uhr Pfrn. Theresa Rieder Neue ref. Kirche Fortsetzung von Seite 1 Gott sei Dank gibt es die Menschen, die still ihr Gutes tun. Denn unsere Gesellschaft lebt von der Selbstverständlichkeit des Guten, und nicht von der inszenierten guten Tat, die den eigenen Erfolg im Sinn hat. Der Lohn für diese Einsätze ist die Dankbarkeit unserer Nächsten. Nicole Raisle Weltgebetstag Freitag, 4. März 2016, 19.00 Uhr kath. Pfarreizentrum Von Frauen aus Kuba für alle Jeden ersten Freitag im März wird in der ganzen Welt der Weltgebetstag (WGT) nach derselben Liturgie gefeiert. Als vor einigen Jahren kubanische Frauen verschiedener christlicher Denominationen beauftragt wurden, den Gottesdienst für das Jahr 2016 zu erarbeiten, ahnte wohl niemand, in welch politischem Umbruch das Land heute stehen würde. Was in der kubanischen Liturgie noch als Gebet und Hoffnung bildlich formuliert wird, scheint sich nun nach mehr als 50 Jahren zu verwirklichen: nämlich, dass sich «die Mauern des [US-amerikanischen] Embargos in Tore verwandeln», die sich öffnen und die Einfuhr lebensnotwendiger Produkte (wieder) ermöglichen. Das bis heute die Geschichte Kubas prägende Ereignis war die Revolution unter Fidel Castro und seinen Genossen, die 1959 einen Sieg über das damals herrschende diktatorische Regime errangen. In dessen Folge entstand 1961 der demokratisch-sozialistische Staat Kuba. Während die USA mit Wirtschaftssanktionen reagierten, wurden die damalige Sowjetunion und die sozialistischen Ostblockstaaten zu wirtschaftlich und ideologischen Verbündeten. Mit dem Zusammenbruch des Ostblockes nach der sog. Wende von 1989 verlor Kuba diese Unterstützung, was zu einer schweren Versorgungs-Krise führte und für viele junge Menschen bis heute ein Grund zur Emigration ist. Unter dem Einfluss der marxistisch-leninistischen Ideologie war Kuba bis 1992 ein atheistischer Staat; seither gilt Religionsfreiheit. In der atheistischen Zeit wuchs in Kuba eine Generation ohne religiöse Bildung auf. Und nun geben Grossmütter, die trotz Diskriminierung und Repressionen am Glauben festhielten und sich zu Gottesdiensten versammelten, die biblischen Geschichten und Traditionen an ihre Enkelinnen weiter. Im diesjährigen WGT-Gottesdienst lassen die Kubanerinnen Frauen aus 4 Generationen zu Worte kommen. Sie erwähnen nicht nur die Probleme, die dem Land aus dem Handelsembargo und der damit verbundenen Emigration entstanden, sondern preisen auch die Vorzüge einer sozialistisch organisierten Gesellschaft: Schulbildung und Studium sowie ein hoch entwickeltes Gesundheitssystem stehen allen Bevölkerungsschichten unentgeltlich offen. Im Zentrum des Gottesdienstes zum Thema des Jesus-Wortes «Wer in meinem Namen ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf»(Mk 9,37) steht die Geschichte von der Segnung der Kinder durch Jesus (Mk 10, 13-16). Wir haben den Auftrag, den Kindern Aufmerksamkeit zu schenken und sie zu behüten. Zum Motto des Weltgebetstages «informiert beten – betend handeln» gehört, dass wir im gemeinsamen Gebet Anteil nehmen am Schicksal der Menschen in Kuba und in der weiten Welt. Das Handeln besteht in der finanziellen Unterstützung von ausgewählten Projekten im Herkunftsland der Liturgie sowie längerfristigen Engagements in verschiedenen Erdteilen zur Verbesserung der Lebenssituation von benachteiligten Frauen. Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich ein! Sr. Elisabeth Müggler und Team Spruch Ein Licht, das von innen her leuchtet, kann niemand löschen. Aus Kuba Die Verfasserinnen der Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag Foto: Gemeindebrief.de Beilage der Zeitung «reformiert.»12. Februar Einladung zu einer ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung Vorankündigung: Taizé-Gottesdienst Sonntag, 28. Februar 2016, 19.15 Uhr, Neue ref. Kirche Sonntag, 3. April 2016, 11.00 Uhr im Zimmer Tubenmoos der Neuen ref. Kirche, anschliessend an den Gottesdienst Traktandum: 1. Bildung einer Pfarrwahlkommission Nach Beendigung des geschäftlichen Teils besteht die Möglichkeit für Fragen und Gedankenaustausch («Freie Versammlung» gemäss Kirchenordnung). Wir laden unsere Gemeindeglieder freundlich ein zur Teilnahme an dieser ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung. Stimmberechtigt sind Mitglieder der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Urdorf, die in der politischen Gemeinde Urdorf Wohnsitz und das 16. Altersjahr vollendet haben sowie über das Schweizer Bürgerrecht oder eine ausländerrechtliche Bewilligung B, C oder Ci verfügen. Wiederum feiern wir mit der Unterstützung vom ökumenischen Kirchenchor einen Gottesdienst im Geiste von Taizé. Das Thema ist diesmal die Nachfolge Jesu mit all ihren Konsequenzen (Lukas 9,5762). Zu dieser meditativen und lichtvollen Feier laden wir Sie herzlich ein. Pfr. Ivan Walther-Tschudi und Pastoralassistent Volker Schmitt Mit modernen Neuauflagen des Anfangs (der Bibel) endet das erste Semester der JuKi. Mit einem Zeichenprojekt kümmerten wir uns um die Geschichte vom Turmbau zu Babel, ein moderner Film erzählt uns am FilmTräff die Geschichte von Noah auf ganz eigene Art. Gemeinsam einigten sich die Bewohner von Babel zum Bau eines Turms. Der Zweck dieses Turms lag mehr im Prestige als im Nutzen und so musste es kommen, wie es kommen muss. Ohne genaues Ziel ist Einigkeit schwierig, bald verstand man sich nicht mehr und trennte sich ohne den Turm zu beenden. Soweit die Geschichte im ersten Buch Moses. Auch die Kinder der JuKi starteten mit dem Zeichnen eines Turms, jeder mit seinem kleinen Stück, und wussten dabei nicht, dass sie dabei die Geschichte aus Babel selber nochmals erleben werden. Als der erste Zeichner mit seinem Stücklein fertig war, trafen wir uns zu einer Austauschrunde und kamen demokratisch zum Schluss, dass nur die ihr Stücklein beenden müssen, die dies wirklich wollen. Alle waren mit dieser Entscheidung nicht glücklich, doch gelernt haben daraus wohl alle etwas. Den Turm haben wir dennoch zusammengeklebt und im Foyer der Neuen ref. Kirche ausgestellt. „Uns ging es nicht besser!“, steht nun darunter und zeugt dafür, dass die alten Geschichten aus der Bibel auch heute noch etwas zu erzählen haben. Lern- und erlebnisreich geht die JuKi im nächsten Semester weiter. Weitere Besuche im Alterszentrum, ein weiterer Filmabend, ein österlicher Besuch in Birmensdorf, die Besichtigung von Flughafen(Seelsorge), den Zürcher Kirchen, der Sternwarte Urania, Gesangstreffen, kleine Andachten Pfrn. Theresa Rieder Im Baurenacker 9 8902 Urdorf Telefon 043 540 74 94 [email protected] Präsidium der Kirchenpflege Nicole Raisle Messmer In der Weid 12 8902 Urdorf Telefon 044 734 61 84 [email protected] Sekretariat / Raumvermietung Lisbeth Boos Montag - Freitag Weihermattstrasse 40 8902 Urdorf Telefon 044 734 12 06 Fax 044 734 61 10 E-mail: [email protected] Internetadresse: www.ref-urdorf.ch Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und danken Ihnen für Ihr Interesse. Ev.-ref. Kirchenpflege Urdorf Turm von Babel Adressen Pfarrpersonen Pfr. Ivan Walther Kirchgasse 15 8902 Urdorf Telefon 043 455 90 32 [email protected] Sigrist Werner Müller Weihermattstrasse 40 8902 Urdorf Mobil 079 425 74 20 [email protected] Abwesenheit Pfr. Ivan Walther 13. Februar - 19. Februar Ferien Werk der JuKi-Kinder und weitere Projekte stehen auf dem Programm. Als Abschluss des ersten Semesters folgt nun aber zuerst der in der Einleitung erwähnte Filmabend zu Noah und eine Austauschrunde mit Kindern des kath. Unterrichts. Thomas Luginbühl, Jugendarbeiter Pfrn. Theresa Rieder 22. Februar - 28. Februar Ferien Die nächste Chileposcht erscheint am 26. Februar 2016 Kalender Gottesdienste Spitalgottesdienst Amtswochen Sonntag, 14. Februar 09.45 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Theresa Rieder in der Alten ref. Kirche Predigttext: Heb. 4, 14-16 Sonntag, 21. Februar 10.00 Uhr Gottesdienst Bühnensaal Pfrn. Kristin Lamprecht 16. Februar - 19. Februar Pfrn. Theresa Rieder Sonntag, 21. Februar 09.45 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Theresa Rieder in der Alten ref. Kirche Predigttext: Röm. 5, 1-5 Andacht Alterszentrum Sonntag, 28. Februar 19.15 Uhr Ökumenischer Taizé-Gottesdienst mit Pfr. Ivan Walther und Volker Schmitt, Pastoralassistent in der Neuen ref. Kirche Mitwirkung des ökumenischen Kirchenchors Jugendgottesdienste 24. Februar - 26. Februar Pfr. Ivan Walther 1. März - 4. März Pfr. Ivan Walther Freitag, 26. Februar 15.00 Uhr Pfr. Ivan Walther Freitag, 11. März 15.00 Uhr Volker Schmitt Sonntagschule Sonntag, 14. Februar keine Sonntagschule Sonntag, 21. Februar keine Sonntagschule Freitag, 11. März 18.00 Uhr 1. Jahr Pfrn. Theresa Rieder Neue ref. Kirche Sonntag, 28. Februar keine Sonntagschule Freitag, 11. März 18.45 Uhr 2. Jahr Pfrn. Theresa Rieder Neue ref. Kirche Jeden Freitag 14.00 Uhr Seniorenkafi Träffpunkt Senioren Karikatur zur Fasnacht Konfirmandengottesdienst Freitag, 11. März 19.30 Uhr Pfrn. Theresa Rieder Neue ref. Kirche Chuecheträff Freitag,11. März 18.30 Uhr Träffpunkt Thomas Luginbühl Comic aus Gemeindebrief.de
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