Eine Publikation des Reflex Verlages zum Thema Gesund Atmen Aktuelles aus der Pneumologie copd Was als scheinbar harmloser Raucherhusten beginnt, ist heute die weltweit vierthäufigste Todesursache. Dabei wäre eine copd vermeidbar und kann – wird sie rechtzeitig erkannt – noch gestoppt werden. Seite 6 Lungenkrebs Bei mehr als 50.000 Deutschen werden jedes Jahr bösartige Tumore in Lunge und Atemwegen festgestellt. Der heimtückische Krebs wird oft erst spät erkannt und zählt zu den häufigsten Krebstodesursachen. Seite 8 Sauerstofftherapie Gelangt zu wenig Sauerstoff ins Blut, kann die Gabe reinen O2s helfen. Über eine Atemmaske verabreicht, verbessert der lebenswichtige Stoff die Einatmung und verhindert die Schädigung der Organe. Seite 9 februar 2016 grusswort Gesund atmen Flach, nervös, hektisch – unser Atmen ist oft Spiegel unseres Alltages. Dabei hilft die richtige und entspannte Atmung sogar, in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und der Strapaze damit Herr zu werden. Pumpen wir flach und hastig Luft in den Brustkorb, statt den Atem bis tief in den Bauch fließen und auch wieder vollständig ausströmen zu lassen, belastet das unseren gesamten Organismus und auch unsere Psyche. Ein paar tiefe und entspannte Atemzüge wirken dagegen Wunder: Das Herz schlägt langsamer, die Muskeln entspannen sich – Stress, Wut und Angespanntheit scheinen wie weggeblasen. Deshalb: Gönnen Sie sich auch mal ein bisschen Zeit für Ruhe, Stressabbau und bewusstes Atmen. Zum Beispiel bei der Lektüre dieser Ausgabe, mit der wir Ihnen die weitreichende Funktion der Lunge näherbringen wollen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen die Redaktion. Michael Gneuss Chefredakteur erkrankungen 3 Leitartikel Die Lunge ist eines der lebenswichtigsten Or- gane des Menschen. Doch Schadstoffe und eine therapie 9 Sauerstofftherapie Die dauerhafte Gabe von reinem O2 hilft vor allem bei schweren chronischen Atemwegserkran- ungesunde Lebensweise können ihr ganz schön zu- kungen, Lebensqualität und Lebenserwartung zu setzen. verbessern. 5 10 Asthma Mit der richtigen Arznei lässt sich Asthma bron- chiale gut kontrollieren. Hilft die Standardtherapie nicht, kommen experimentelle Mittel zum Einsatz. 6 Sauerstofftherapie auf Reisen Menschen mit Sauerstoffmangel müssen ihr Versorgungssystem ständig mitnehmen. Gute Vorbereitung und genaue Planung sind bei Reisen unerlässlich. copd Raucherhusten wird oft unterschätzt, ist aber oft Vorbote einer heimtückischen Krankheit. Dabei ließe sich eine copd – früh erkannt – häfig noch auf- halten. 8 Lungenkrebs Tumore in der Lunge zählen zu den häufigsten Krebsarten. Oft werden sie aber sehr spät erkannt – auch, weil die Symptome nicht eindeutig sind. Das Papier der Publikation, die im aufgeführten Trägermedium erschienen ist, stammt aus verantwortungsvollen Quellen. erkrankungen 3 leitartikel Das unterschätzte Organ Die Lunge ist für den Menschen eines der lebenswichtigsten Organe. Als zentraler Bestandteil der Atmung ist sie unverzichtbar für unser Leben. Unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hängen stark von ihr ab. Sie ist zudem ein echtes Multitalent, das viele Aufgaben für die Funktionsfähigkeit unseres Körpers erfüllt. Schadstoffe und eine ungesunde Lebensweise können ihr jedoch ganz schön zusetzen. Von Michael Gneuss und Katharina Lehmann D ie Lunge ist eines der größten Organe des menschlichen Körpers. Ihre beiden, paarig angelegten Flügel sind in mehrere Lungenlappen unterteilt, in denen die Lungenbläschen sitzen. Etwa 200 bis 300 Millionen solcher Lungenbläschen besitzt ein gesunder Mensch, sie transportieren den Sauerstoff direkt ins Blut. Doch Tabakrauch, Schadstoffe in der Atemluft und Umweltgifte greifen das robuste Organ zunehmend an. Voraussetzung für unser Leben Die Lunge übernimmt eine lebenswichtige Funktion: Als zentraler Bestandteil der Atmung sorgt sie für den Sauerstoffaustausch im Körper. Dazu nimmt jeder Mensch pro Tag durchschnittlich zwischen 10.000 und 20.000 Liter Luft durch die Atmung auf. Für diesen Vorgang muss die Lunge etwa 20.000 Mal aktiv werden – bei jedem Atemvorgang wird ein halber Liter Luft ein- und ausgeatmet. Der Sauerstoff wird über die Lungenbläschen an das Blut abgegeben. Gleichzeitig leitet das Blut den Abfallstoff Kohlendioxid an die Lunge zurück, die ihn in den Lungenbläschen zwischenspeichert und mit der nächsten Ausatmung wieder aus dem Körper abtransportiert. Vor allem das Einatmen ist – wenn auch für den Menschen unbewusst – ein aktiver Vorgang in unserem Körpern: Verschiedene Muskelpartien ziehen sich zusammen und sorgen so für die Aktivität der Atemorgane. Vor allem das Zwerchfell und die Zwischenrippenmuskeln sind beteiligt. Durch die Muskelarbeit wird Luft in die Lunge gepumpt. Das Ausatmen dagegen ist ein passiver Vorgang – die zuvor angespannten Muskeln entspannen sich wieder. Das in der Lunge enthaltene Gas wird so wieder ausgestoßen. Die Lungengesundheit erhalten Damit dieser Vorgang rund 20.000 Mal pro Tag problemlos vonstattengehen kann, ist eine gesunde Lungenaktivität unerlässlich. Sie gilt zudem als wichtige Voraussetzung für eine gute generelle gesundheitliche Verfassung und für ein gesteigertes Wohlbefinden. Auch wenn die Atmung reflexartig und für die meisten Menschen automatisch erfolgt, sollte der Funktion der Lunge ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit gewidmet werden. Vor allem Menschen mit hoher körperlicher und seelischer Belastung sollten regelmäßig einen Lungenfunktionstest durchführen, um mögliche Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen, rät der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (bnk). Eine gesunde Lunge lässt sich durch einige einfache Schritte unterstützen: So wirken vor allem Lebensmittel, die reich an Vitaminen wie Vitamin C und E sind, unterstützend auf die Lunge. Auch die in verschiedenen Gemüsesorten enthaltenen Antioxidantien haben eine positive Wirkung auf die Lungengesundheit. Zudem stärkt ein Sportprogramm mit sanftem Ausdauertraining – das für Ungeübte maßvoll begonnen werden sollte – das Lungenvolumen und sorgt für einen ausgeprägten Gasaustausch. Vor allem an der frischen Luft fördert Sport die Lungengesundheit. Doch auch ohne Sport gilt: Sauerstoffreiche Luft ist besonders gut für den Körper und vor allem für die Lunge. Menschen, die vorwiegend in geschlossenen Räumen arbeiten, sollten ihre Büros regelmäßig lüften. Auch gilt es, Schadstoffe zu vermeiden. Dazu kann schon der Drucker zählen, der unablässig feine Staub- und Schadstoffpartikel ausstößt. Auch Fabriken oder Hauptverkehrsstraßen geben Schadstoffe und Gifte an die Luft ab und belasten dadurch die Lungengesundheit. Rauchen Schlimmer allerdings – daran besteht heute kein Zweifel mehr – ist der regelmäßige und jahrelange Konsum von Tabakrauch. Der blaue Dunst hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Opfer gefordert: Der III anzeige Therapiebedarf bestellen. Verschreibungsfreie Produkte jetzt im Webshop auf www.linde-elementar.de Im ELEMENTAR Webshop finden Sie verschreibungsfreie Produkte und Therapiezubehör aus den Bereichen Sauerstoff- und Schlaftherapie sowie Beatmung. Unser ständig wachsendes Sortiment bietet Ihnen viele innovative Produkte und praktische Alltagshelfer – vom Pulsoximeter MD 300 und Lichtweckern über Luftreiniger und -befeuchter bis hin zum Suppenkocher. 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Da die Inhaltsstoffe einer Zigarette über die Atemluft aufgenommen werden, gelangen sie direkt in die Lunge und können dort gesundheitliche Schäden hervorrufen. Neben dem Suchtstoff Nikotin finden sich im Zigarettenrauch rund 4800 chemische Substanzen – mehr als 70 von ihnen sind als krebserregend eingestuft oder stehen im Verdacht, zur Entstehung der bösartigen BronchialStatistik karzinome beizutragen, warnt der Bundesverband der Pneumologen. Darunter: Teerstoffe, Chrom, Benzol, Arsen, Blei und das radioaktive Pollonium. Beispiele für hochgiftige Substanzen sind: Kohlen- Sanftes Training stärkt die Lunge. So enthielten einige im Labor untersuchte Liquids monoxid, Blausäure, Stickoxide und das Seveso-Gift geringe Mengen an giftigen Substanzen wie tabakDioxin. Diese Stoffe verursachen allerdings nicht nur die spezifische Nitrosamine und Diethylenglykol (deg), bösartigen Wucherungen, die später zu Lungekrebs in Ausnahmefällen wurden sogar verschreibungsführen. Sie schädigen auch das Lungengewebe und pflichtige Wirkstoffe zur Behandlung von Übergebeeinträchtigen so nachhaltig die Lungenfunktion. wicht oder Impotenz gefunden. „Die langfristigen Durch die Ablagerung gesundheitlichen Auswirkungen beim der Schadstoffe wird das Konsum der E-Zigarette sind noch unbeLungengewebe in seiMenschen mit hoher kannt“, heißt es beim Bundesverband der Pneumologen. „Kurzfristige schädliche ner Beweglichkeit eingekörperlicher und Effekte auf die Atmungsorgane wurden schränkt – die Muskelkonseelischer Belastung bereits nach wenigen Zügen an der E-Zitraktion beim Einatmen sollten regelmäßig wird beschränkt. Je wenigarette nachgewiesen.“ So traten in Versueinen Lungenfunktiger sich das Lungengewechen ausgeprägte Atemwegseinengungen, onstest durchführen. Reizungen in Mund- und Rachenraum und be beim Einatmen ausdehtrockener Husten auf. Auch das Absinken nen kann, desto geringer des Stick-oxids in der ausgeatmeten Luft wies auf wird das Lungenvolumen. Entzündungsvorgänge in den Bronchien hin. „Die Zwar gelten moderne E-Zigaretten heute als AlterLangzeitwirkung von inhaliertem Propylenglykol native zu den herkömmlichen Tabakprodukten – vor ist noch unbekannt. Da es bereits kurzfristig Atemallem, weil aufgrund der Verdampfertechniken keine Substanzen verbrannt werden, dem Körper also wegsreizungen auslöst, ist davon auszugehen, dass kein Teer zugeführt wird, der sich in der Lunge festder dauerhafte Konsum ebenfalls Schädigungen der Atemwege verursachen kann“, warnt der Verband. setzen kann. Gesund sind die Liquids aber trotzdem nicht. Denn mit dem Rauch einer E-Zigarette Lungengewebe wieder herstellen werden ebenfalls körperfremde Stoffe wie Nikotin und zahlreiche andere Schadstoffe aufgenommen. Starke Raucher, so schätzen Experten, büßen innerhalb weniger Jahre 20 bis 30 Prozent ihres Lungenvolumens ein. Die gute Nachricht ist jedoch: Wird das Rauchen vollständig eingestellt, können sich das Lungengewebe und damit auch das Lungenvolumen unter Umständen innerhalb von einigen Jahren wieder weitgehend regenerieren. Ein gezieltes Sportprogramm kann den Regenerationsprozess beschleunigen. ● „ Prozentuale Zunahme Erkrankter in Deutschland nach Krankheiten (pro 100.000 Einwohner) in Deutschland nach Krankheiten von 2007 bis 2050 gastbeitrag 198 % Neue Therapien bei schwerem Asthma Das Ziel einer modernen Asthmatherapie ist verbunden mit der Suche nach Präventionsstrategien und neuen Therapieansätzen zur Vermeidung von dauerhaften Schäden in den Atemwegen. son-Sparstrategie“. Das bereits seit einigen Jahren zugelassene erste Biologikum Omalizumab ist aufgrund seiner hohen Effektivität und dem großen Sicherheitsprofil auch für Kinder mit schwerem allergischen Asthma zugelassen. Weitere Biologika werden derzeit in klinischen Asthma ist eine Erkrankung, die Studien getestet: Der Antikörper sich in unterschiedlichen Facetten Dupilumab konnte in ersten Studien zeigt: So kann die Erkrankung als alsowohl bei Asthma als auch bei atolergisches Asthma oder als nicht-alpischer Dermatitis gute Ergebnisse lergisches eosinophiles Asthma auftreten. Die genaue Einordnung des erzielen. Seit Februar 2016 ist zudem Asthma-Typs ist notwendig, um eine ein weiterer Antikörper – Mepolipassgenaue Therapie-Strategie zu zumab – bei eosinophilem Asthma finden. Wichtig ist das vor allem bei zugelassen. Lungenfachärzte stehen Prof. Dr. med. Andrea Koch Vorstandsmitglied der Dt. Atemwegsliga e.V. schweren Asthma-Formen, die trotz vor der Aufgabe, die gezielten Ander Maximaldosis der Standard-Megriffspunkte der einzelnen Biologika dikamente nicht kontrolliert sind und gegebenenfalls exakt zu kennen, um diese neuen Asthma-Therapien sivon einer „Add-on“-Therapie mit Biologika profitieren cher und erfolgreich zum Wohle der Asthma-Erkrankten könnten – auch im Hinblick auf eine langfristige „Kortieinzusetzen. Lungenentzündung 66 % Lungenkrebs 47 % copd Quelle: igfs, 2009 III erkrankungen 5 asthma bronchiale Enge in der Lunge Von Katharina Lehmann Bislang ist Asthma nicht heilbar. Mit den richtigen Medikamenten lässt sich die Krankheit meist jedoch gut kontrollieren – für das Gros der Patienten bedeutet das einen Zuwachs an Lebensqualität und -zeit. Experimentelle Biologika können künftig denjenigen Erkrankten helfen, bei denen die Standardtherapie nicht anschlägt. W eltweit steigt die Zahl der Patienten mit Asthma bronchiale: 300 Millionen Betroffene hat die Weltgesundheitsorganisation im vergangenen Jahr ermittelt. Auch in Deutschland leiden derzeit rund fünf Prozent aller Erwachsenen und zehn Prozent der Kinder an Asthma – meist am allergischen Typ. Jedoch: „Heute wissen wir, dass es sich bei Asthma nicht um eine einzige Erkrankung handelt“, erklärt Professor Jürgen Behr, Leiter der Lungenabteilungen der Universitätsklinik München und Inhaber des Lehrstuhls für Innere Medizin und Pneumologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Vielmehr haben wir es mit einer Gruppe von Phänotypen zu tun, die alle die gleichen Symptome mit sich bringen.“ Symptome, dazu zählen vor allem die Luftnot, die Asthmatiker erleiden, wenn sich die Atemwege in den feinen Verästelungen der Lunge, den Bronchien, verengen. Auslöser sind oft Allergene wie Tierhaare, Pflanzenpollen oder Hausstaubmilben. Die eingeatmeten Stoffe werden vom Körper als gefährlich eingestuft – er bildet Antikörper. Sie provozieren in den Bronchien verschiedene Reaktionen: So kontrahieren Muskelzellen, die Atemwege verengen sich. Dadurch gelangt weniger Atemluft zu den Lungenbläschen. Auch das Ausatmen fällt schwer. Zudem wird in den Bronchien vermehrt Schleim gebildet, der die Atemwege weiter verengt. Die anfallsartige Verengung der Bronchien kann sich bis zu einem lebensbedrohlichen Schweregrad steigern. Doch nicht nur Allergene, auch körperliche oder gar psychische Belastung führen bei den chronisch entzündeten und daher überempfindlichen Bronchien zur Verengung. Luftverschmutzung belastet die Lunge Noch sind die Gründe für die Zunahme der Asthmaerkrankungen nicht klar. Vieles deutet aber auf die veränderten Lebensbedingungen hin. So hat die europaweit angelegte Gabriel-Studie gezeigt, dass auf Bauernhöfen aufwachsende Kinder seltener an Asthma und Allergien erkranken. „Es wird diskutiert, ob der frühe Kontakt mit den dort üblichen Mikroorganismen vor der Krankheit schützt“, erklärt Jürgen Behr. In den Ballungsgebieten dagegen belasten winzige Feinstaubpartikel die Atemluft. Vor allem Schadstoffe aus Fabrikschloten, aus Autoabgasen oder von Baumaschinen belasten die Menschen. Auch in Deutschland schlug das Umweltbundesamt in den vergangenen Jahren immer wieder Alarm, weil die Grenzwerte häufig überschritten wurden. Asthma mit Medikamenten im Griff Gerade der Feinstaub ist für Menschen mit allergischem Asthma eine Bedrohung, verschlimmert er doch ihre Symptome. Dabei haben etwa 90 Prozent der Asthmatiker in Deutschland ihre Erkrankung mit den richtigen Medikamenten im Griff, schätzt Pneumologe Behr. Das war jedoch nicht im- Anzahl Asthmapatienten in Deutschland (2006 – 2014) Patientenanzahl bei Allgemeinärzten/Praktikern/Internisten Patientenanzahl bei Kinder- und Jugendärzten 2006 2010 2014 542.000 2.542.000 629.000 678.000 2.766.000 2.985.000 Quelle: ims Health, 2014 mer so, erinnert sich der Mediziner: „Noch bis in die 80er Jahre hinein kamen regelmäßig Patienten mit so schweren Anfällen zu uns, dass sie künstlich beatmet werden mussten.“ Heute sieht der Lungenfacharzt kaum noch Asthmatiker auf der Intensivstation. Der Grund: Die Entwicklung inhalativen Kortisons hat die Asthmatherapie revolutioniert. „Seit seiner Einführung ist die Sterblichkeit bei Asthma um etwa 50 Prozent zurückgegangen“, schätzt Behr. Dank des entzündungshemmenden Medikaments ist das Asthma nun kontrollierbar – die Patienten können ein normales Leben führen. Auch Nebenwirkungen müssen die meisten von ihnen bei normaler Dosierung nicht befürchten. Neue Wirkstoffe in der Pipeline Doch etwa zehn Prozent der Asthmatiker sprechen auf die heutige Standardtherapie nicht an – sie gehören in die Hand eines Spezialisten. Um ihnen zu helfen, arbeiten Forscher derzeit an Biologika, die direkt an den Immunzellen und deren Botenstoffe ansetzen und dort die entzündlichen Prozesse stoppen. So hemmt das bereits zugelassene Omalizumab freies Immunglobulin E (IgE), einen Botenstoff, der vor allem bei allergischen Reaktionen eine wichtige Rolle spielt. Quilizumab dagegen heftet sich an das IgE und legt damit die Mastzellen lahm, die an der allergischen Reaktion beteiligt sind. Andere Wirkstoffe wie Dupilumab verhindern, dass bestimmte Immunzellen überhaupt aktiviert werden. Künftig wird die Herausforderung also darin bestehen, die spezifische Asthmaform des Patienten zu erkennen und eine individuell angepasste Medikation zu erstellen.● werbebeitrag | unternehmensporträt Richtig leben mit Asthma und Co. Chronische Lungenerkrankungen beeinträchtigen das Leben der Patienten nachhaltig. Viele Betroffene wissen nicht, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen sollen. Dabei ist Information das A&O. Wie machen sich Asthma oder COPD bemerkbar? Wie wirken die verschiedenen Medikamente? Und welche Sportarten sind für Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen besonders geeignet? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Betroffene und Angehörige auf den Seiten www.ateminfo.de. Im Mittelpunkt steht dabei der Umgang mit Asthma oder COPD im Alltag: So finden Betroffene zum Beispiel wertvolle Hinweise zur richtigen Ernährung, zur Vorbeugung von akuten Anfällen auf Reisen oder Vorschläge für geeignete Sportarten. Das Jugendportal www.ateminfo-jugend.de klärt altersgerecht, interaktiv und informativ über die Indikation Asthma und die Besonderheiten im Alltag auf. In Videos erhalten junge Patienten zusätzliche Informationen zum Thema Berufswahl für Asthmatiker. Die Kurzfilme geben Einblicke in den Arbeitsalltag von Auszubildenden mit Asthma und können betroffenen Jugendlichen als Hilfestellung für die richtige Berufswahl dienen. Fachleuten stehen nach dem „Login“ qualitativ hochwertige Schulungsmaterialien und Patientenvorträge zur Unterstützung der Arzt-Patienten-Kommunikation als Download zur Verfügung. Materialien, die zur Patientenschulung benötigt werden, können bequem angefordert werden. DasInfoportal Infoportal Das Rund ums Thema Atemwege Rund ums Thema Atemwege www.ateminfo.de Atemwegsportal www.ateminfo.de bietet Ihnen Inform DasDas Atemwegsportal www.ateminfo.de bietet Ihnen vieleviele Informat Dazu gehören z. Informationen B. Informationen über Ursachen Beschw Dazu gehören z. B. über Ursachen undund Beschwerd Tipps Umgang Erkrankungen in verschie denden SieSie Tipps zumzum Umgang mit mit denden Erkrankungen in verschieden können Inhalationsanleitungen, Peakflow-Protokolle sowie können SieSie Inhalationsanleitungen, Peakflow-Protokolle sowie ein 6 erkrankungen copd Der vermeidbare Killer Von Claudia König Ein kurzes morgendliches Abhusten, ein leichtes Schnaufen beim Treppensteigen – was vielen Rauchern als harmlose Begleiterscheinung des blauen Dunsts erscheint, könnte bereits der Vorbote für eine der weltweit häufigsten Todesursachen sein. Dabei lässt sich eine copd gerade zu Beginn aufhalten, wenn nicht sogar ganz stoppen. R auchende Cowboys standen über viele Jahrzehnte für pure Wildwestromantik – für Freiheit, Abenteuerlust und vor Kraft strotzender Männlichkeit. Heute sind bereits vier der einstigen Marlboro-Ikonen infolge von Lungenleiden verstorben. Eric Lawson ist einer von ihnen. Der Mann, der der Zigarettenmarke in den 70er Jahren sein Gesicht lieh, verstarb kürzlich im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Raucherlunge – im Fachjargon Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (copd) genannt. Die Krankheit ist ein gefährlicherer Killer, als viele Menschen glauben. Was meist mit einem scheinbar harmlosen Raucherhusten beginnt, ist heute laut der Weltgesundheitsorganisation (who) die vierthäufigste Todesursache weltweit. Allein in Deutschland leiden rund sieben Millionen Menschen an der Lungenerkrankung. Häufigste Ursache ist wie bei Eric Lawson jahrelanges Zigarettenrauchen. Aber auch eine hohe Luftverschmutzung kann die Krankheit auslösen. Vor allem in den Entwicklungsländern sind daher auch immer mehr Nichtraucher betroffen. Laut who wird copd bis zum Jahr 2030 sogar auf Platz drei der häufigsten Todesursachen vorrücken. fällt es den Atemwegen immer schwerer, Schleim und Dreck abzutransportieren, weil die feine Schicht aus Teer und anderen Schadstoffen sie bei ihrer Arbeit behindert. Die verbrauchte Luft bleibt gefangen, frische Atemluft kann kaum noch nachströmen, das empfindliche Lungengewebe bläht immer weiter auf. Zur chronisch verengenden Bronchitis kann ein Lungenemphysem hinkommen. Statt wie eine Rebe mit Trauben sieht das Organ aus wie ein großer Ballon. Dunkelziffer ist hoch Experten gehen noch immer von einer hohen Dunkelziffer aus. Viele Betroffene konsultieren den Arzt erst in einem späten Stadium. Dabei besteht gerade zu Beginn eine Chance, die Krankheit aufzuhalten, wenn nicht sogar ganz zu stoppen. aha – so heißen die drei Hauptsymptome der copd: Auswurf, Husten, Atemnot. Wer in zwei Früh entdeckt, lange in Schach aufeinanderfolgenden Jahren für jeweils Bislang gilt die copd als unheilbar. Einmindestens drei Monate unter Husten mal so stark geschädigt, kann sich die und Auswurf leidet, hat eine chronische Lunge selbst nicht mehr reparieren. Die Bronchitis, besser bekannt als RaucherBehandlung zielt daher vor allem darauf husten. Wer dann den Zigaretten entsagt, ab, Symptome zu lindern. An erster Stelle hat gute Chancen, dass sich die Verändesteht der Rauchstopp: Wer mit den Zigarungen an der Lunge retten bricht, lebt im wieder zurückbilden. Schnitt fünf bis zehn Wer weiter raucht, Gerade zu Beginn Jahre länger. Gerade läuft Gefahr, dass besteht die Chance, zu Beginn lässt sich sich die Bronchien die Krankheit eine solche Lungenerdurch die dauerhafaufzuhalten oder krankung dann durch te Entzündung vergar ganz zu stoppen. eine Kombination aus engen – der Beginn Medikamenten, Phyder copd. Erst zeigt sich die Atemnot nur siotherapie und vollwertiger Ernährung beim Treppensteigen oder bei anderen meist gut und lange in Schach halten. körperlichen Belastungen, später jedoch Sind alle Optionen der medikamentösen auch im Liegen und Sitzen. Über die Jahre Therapie ausgeschöpft, können operati- „ ve Eingriffe bei vielen Patienten die Lebensqualität steigern. Während die Forschung dem chronischen Lungenleiden jahrzehntelang wenig Aufmerksamkeit schenkte, werden heute in immer kürzeren Abständen neue Substanzen zugelassen. Nicht nur lässt die rapide steigende Zahl der Betroffenen die Krankheit zunehmend ins Visier von Pharmafirmen rücken. Auch wecken immer feinere Analysemethoden die Hoffnung auf gänzlich neue Therapieansätze. Neue Hoffnung auf Heilung In diversen Studien werden derzeit Medikamente getestet, die der Entzündung in den Atemwegen entgegenwirken sollen. Ansatzpunkte gibt es viele, denn für die gefährlichen Umbauprozesse in der Lunge der copd-Patienten sind verschiedene Immunzellen mitverantwortlich. Neueste Forschungsergebnisse zu den körpereigenen Signalwegen geben inzwischen sogar Anlass zur Hoffnung, dass sich die Lunge grundsätzlich doch selbst regenerieren könnte, wenn sie die richtigen Signale bekommt. Gelingt es den Forschern, diesen Prozess zu steuern, könnte copd sogar eines Tages heilbar sein. bedenken: „Je nach Land unterscheidet sich die Rechtslage und damit auch das Datenschutzniveau.“● anzeige Eine innovative Therapie für COPD-Patienten Bei Patienten mit Emphysem kommt es im Laufe der Zeit zu verstärkten Atemproblemen. Ihre körperliche Leistungsfähigkeit verringert sich deutlich, sodass selbst einfache körperliche Aufgaben unlösbar werden. Jetzt gibt es eine innovative und erprobte minimalinvasive Behandlung. • Eine Lösung für Patienten mit schwerem Emphysem: Studien mit geeigneten Ventilpatienten zeigen im Durchschnitt eine Verbesserung folgender Aspekte: Lungenfunktion Körperliche Leistungsfähigkeit Lebensqualität VERBESSERUNG DER FEV1 VERBESSERUNG IM 6 MWT VERBESSERUNG IM SGRQ + 22.7 % + 106 m * * 15 Punkte* • Falls notwendig, kann das Zephyr®-Ventil entfernt werden#. P0092DE_B • Eine Therapie mit Zephyr® kann Ihnen helfen, leichter zu atmen, sich besser zu fühlen und daher aktiver zu sein und das Leben zu genießen. Mehr als 10.000 Patienten sind bereits mit dem Zephyr®Endobronchialventil behandelt worden. Originalgröße Fragen Sie Ihren Lungenspezialisten nach weiteren Informationen über die Behandlung und über Behandlungszentren. Wir schicken Ihnen gerne ein kostenloses unverbindliches Informationspaket. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung, telefonisch unter 0800 188 80 89 (gebührenfrei) oder per E-Mail unter [email protected] * Am J Respir Crit Care Med 191;2015:A6312. # Iftikhar IH et al., Chronic Respiratory Disease veröffentlicht am 21. August 2014. DOI: 10.1177/1479972314546766. Iftikhar IH et al., Intern J COPD 2014; 9:481-491. „Die Tatsache, dass ich seit dem Verfahren wieder mit meinem Enkel spielen kann, hat mein Leben verändert“ Angelika, 62 erkrankungen 7 gastbeitrag Atemlos bei copd – wenn Medikamente nicht mehr helfen Bei der copd muss die Atemmuskulatur die Luft dauerhaft durch verengte Atemwege pumpen. Die chronische Überbeanspruchung der Atempumpe führt bei schwerem Krankheitsgrad zur Erschöpfung der Atemmuskulatur – und damit zu einem erhöhten CO2-Gehalt im Blut. Die typischen Auswirkungen sind Müdigkeit und weitere Leistungsminderung. Eine außerhalb des Krankenhauses regelmäßig nächtlich durchgeführte Beatmung über eine Gesichtsmaske kann in dieser Situation Symptome lindern und die Krankheitsprognose verbessern. Voraussetzungen dafür sind eine erhaltene Selbständigkeit des Patienten oder Unterstützung durch das soziale Umfeld. Die copd ist eine schadstoffverursachte Entzündungserkrankung der Atemwege und der Lunge bei genetischer Prädisposition. Die chronisch obstruktive Bronchitis und das Lungenemphysem sind die Erscheinungsformen dieser Erkrankung. Schadstoffe wie Zigarettenqualm in der Atemluft führen – bei im Erbgut angelegter Empfindlichkeit – zu einer chronischen Entzündung in den Atemwegen und in der Lunge. Dabei kommt es in den Bronchien durch die Ansammlung von Entzündungszellen in der Atemwegswand, durch die Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur und durch die vermehrte Sekretabgabe in die Atemwege zu einer Einengung, auch chronisch obstruktive Bronchitis genannt. Die durch Schadstoffe verursachte Entzündung in den Wänden der Lungenbläschen führt zu deren Selbstverdauung – und damit zu einem irreversiblen Lungengewebsverlust, dem Lungenemphysem. Durch diesen Lungengewebsverlust verringert sich die Oberfläche der Lungenbläschen. Doch je kleiner die Oberfläche, desto weniger Sauerstoff kann aus den Lungen ins Blut transferiert werden. Der Verlust an elastischem Lungengewebe bedeutet gleichzeitig den Verlust an Gewebespannung. Kleine Atemwege, die inmitten der Lungen verlaufen, werden durch die Zugspannung des sie umgebenden Lungengewebes offen gehalten. Fehlt sie, kollabieren die kleinen Atemwege besonders beim Ausatmen – die eingeatmete Luft bleibt in der Lunge gefangen. Die Lunge ist überbläht. Chronisch obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem werden zusammen als copd (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) beschrieben. Die copd zählt heute zu den häufigsten Erkrankungen. Husten und Atemnot sind die Symptome. Die Atemwegseinengung, die subjektiv empfundene Atemnot und die Häufigkeit von vorübergehender akuter Zunahme der copd-Symptome sind die Kriterien zur Beschreibung des Schweregrades einer copd-Erkrankung. Gemessen werden die funktionellen Auswirkungen der copd per Lungenfunktionsprüfung: Als Maß für die Atemwegseinengung dient die Sekundenluft, also das Luftvolumen, das bei maximaler Atemanstrengung in der ersten Sekunde nach maximaler Einatmung ausgeatmet wird. Der Schweregrad des Lungengewebsverlustes wird durch die radiologische Schnittbilduntersuchung, die Computertomografie, bestimmt. Weitere Anhaltspunkte zur Bestimmung des Schweregrades der copd sind die Ausprägung der subjektiv empfundenen Atemnot und die Häufigkeit von Entzündungsschüben, sogenannten Exazerbationen. Nicht-operative Lungenemphysemtherapie mit Coils Tabakprävention ist copd–Prävention Tabakrauchen ist die häufigste Ursache der copd-Erkrankung. Tabakprävention, besonders im frühen Lebensalter, ist deshalb die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung der copd-Erkrankung. Therapie bei copd: Tabakentwöhnung, Medikamente, Lungensport, Langzeitsauerstofftherapie und Beatmung in der Nacht Tabakentwöhnung kann bei rauchenden copd-Patienten das Fortschreiten der copd-Erkrankung verlangsamen oder aufhalten. Darüber hinaus helfen die passenden Medikamente, die Beschwerden zu lindern: So wird die erhöhte Krampfanfälligkeit der Atemwegsmuskulatur bei der chronisch obstruktiven Bronchitis durch die tägliche Inhalation von Wirkstoffen wie Beta-2-Mimetika und Anticholinergika reduziert, die Atemwege dadurch geweitet und Atemnot reduziert. Die tägliche Inhalation von entzündungshemmenden kortisonhaltigen Medikamenten wird derzeit nur bei copd-Patienten mit schwerer Atemwegsobstruktion oder häufigen Exazerbationen empfohlen. Bei einer akuten Exazerbation führt eine fünf bis zehntägige Therapie mit kortisonhaltigen Tabletten häufig zu einer Linderung der Atemnotbeschwerden. Als Dauertherapie ist diese Kortisonbehandlung allerdings – aufgrund ihrer Nebenwirkungen auf den gesamten Körper – nicht sinnvoll. Führt der Verlust an Lungengewebe (Lungenemphysem) zu einem verminderten Sauerstoffgehalt im Blut, kann eine dauerhafte Sauerstoffzufuhr über eine Nasenbrille die Atemnot lindern. Der Erhalt der Muskulatur durch körperliches Training ist ein wichtiger Bestandteil der copd-Therapie. Regelmäßige körperliche Aktivität in Rehabilitationseinrichtungen und Lungensportgruppen kann das Leben mit copd erleichtern. Neue Lunge, Atemwegsventile oder Lungencoils? Für eine sehr kleine Gruppe von nicht (mehr) rauchenden copd-Patienten ohne bedeutsame Begleiterkrankungen stellt die Transplantation einer gesunden Lunge im Endzustand der Erkrankung eine Behandlungsoption dar. copd-Patienten mit schwerem Lungenemphysem leiden unter der medikamentös nicht behandelbaren Lungenüberblähung. Der Patient hat das Gefühl, an der eingeatmeten Luft zu ersticken. Weder Medikamente noch Sport, Sauerstoff oder Beatmung helfen in dieser Situation, denn das Zwerchfell kann beim Ausatemversuch nicht mehr höhertreten. Durch das Einbringen von Ventilen in die Atemwege können stark funktionsgeminderte überblähte Lungenabschnitte zum Kollaps gebracht werden. Das Einbringen von Lungenspiralen (Coil) in emphysematös veränderte Lungen kann Gewebespannung wiederherstellen. Die Auswahl der geeigneten Methode für Lungenemphysempatienten erfolgt anhand der radiologischen Schnittbilduntersuchung. Beide Methoden haben das Ziel, die Lungenüberblähung als Ursache der schweren Atemnot zu reduzieren. Die meist in Narkose erfolgende bronchoskopische Ventil- oder Coilimplantation über die Atemwege dauert etwa 15 Minuten. Zahlreiche Untersuchungen haben in jüngster Vergangenheit signifikante und klinisch bedeutsame Wirksamkeit beider Methoden gezeigt. Die Patientenbelastung bei der Anwendung dieser Prof. Dr. med Martin Hetzel Methoden ist im RegelÄrztlicher Direktor, Krankenhaus fall gering. vom Roten Kreuz Bad Cannstatt 8 erkrankungen lungenkrebs Oft zu spät erkannt Von Inken Schönhauer Lungenkrebs gehört zu den häufig vorkommenden Krebsarten. Weil die Symptome nicht eindeutig sind, wird er oft leider zu spät erkannt. Männer sind stärker betroffen als Frauen. Kleinzellige Lungenkarzinome sind besonders gefährlich. Nicht rauchen, ist die beste Vorbeugung. anzeige T ückisch sind die Krebsarten alle. Der Lungenkrebs hat aber noch eine besondere Tücke. Denn die Metastasen, die mitunter in der Lunge zu finden sind, haben mit Lungenkrebs nicht zwangsläufig etwas zu tun, sondern können zu Tumoren anderer Krebsarten gehören. So kommt es vor, dass in der Lunge etwas gefunden wird, dies aber zu einem Brustkrebs gehört. Das Gewebe lässt sich von den Lungenkrebsgeweben unterscheiden und werden dann auch anders behandelt. Zudem können in der Lunge auch sogenannte Lymphome auftreten, die aber von Zellen des Immunsystems ausgehen und genau genommen nichts mit dem Lungengewebe zu tun haben. „In Deutschland erkranken jährlich rund 52.500 Menschen an Krebs der Lunge und der Bronchien“, heißt es beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Dem Robert-Koch-Institut liegen Daten aus dem Jahr 2012 vor, nach denen in jenem Jahr rund 35.000 Männer und rund 18.000 Frauen neu an Lungenkrebs erkrankt sind. „Durch seine ungünstige Prognose ist er auch mit Abstand die häufigste Krebstodesursache bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen“, heißt es beim Robert-Koch-Institut. 80 Prozent aller Lungentumore bösartig Lungenkrebs, der auch Lungenkarzinom oder Bronchialkarzinom genannt wird, ist eine Krebsart, die vergleichsweise häufig vorkommt. Nach Angaben der Krebsgesellschaft sind in über 80 Prozent der Fälle Tumore der Lunge bösartig. Meist würden sie sich in den oberen Teilen der Lungenflügel entwickeln. Grund dafür ist, dass diese Lungenbereiche bei der Atmung stärker belüftet werden und damit auch schädigenden Substanzen in stärkerem Maße ausgesetzt sind. Auch wenn es sicher Ausnahmen gibt, so ist das Rauchen in vielen Fällen der Auslöser für Lungenkrebs. „Rund 90 Prozent der Männer und mindestens 60 Prozent der Frauen, die an diesem Krebs erkrankt sind, haben aktiv geraucht“, so das Robert-Koch-Institut. Nichtrauchen hilft Die wirksamste Vorbeugung gegen Lungenkrebs ist dann auch, das Rauchen aufzugeben oder am besten gar nicht erst damit anzufangen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts haben sich die Erkrankungsund Sterberaten bei Frauen und Männern in den vergangenen Jahren gegenläufig entwickelt: Bei Frauen sind die Raten kontinuierlich gestiegen, während sie bei Männern geringer geworden sind. Der Zigarettenkonsum hat sich bei Männern in der gleichen Zeit reduziert, während er bei Frauen gestiegen ist. Der Zusammenhang scheint eindeutig. Die Symptome der Erkrankungen treten oft erst dann auf, wenn die Erkrankung schon weiter fortgeschritten ist. Kleinere Tumore werden oft erst dann erkannt, wenn die Lunge vielleicht aus anderen Gründen geröntgt wird. Als besonders bösartig werden die sogenannten kleinzelligen Lungenkarzinome erachtet. Sie gelten als besonders aggressiv, wachsen schnell und verbreiten sich rasch im Körper. Kleinzellige Lungenkarzinome treten nach Informationen der Krebsgesellschaft in weniger als 20 Prozent der Fälle auf. Operation ist nicht immer möglich Bei Lungenkrebs ist oft die Operation das Mittel der Wahl. Das gilt aber nur – wie bei so vielen Tumorarten – wenn der Tumor eine bestimmte Größe nicht überschritten hat und sich noch keine Fernmetastasen gebildet haben. Gründliche Voruntersuchungen zur op sind immens wichtig, denn es muss sichergestellt werden, dass nach der Entfernung eines Teils der Lunge die verbliebenen Lungenabschnitte immer noch in der Lage sind, die Atemfunktion übernehmen zu können. Dafür ist auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten entscheidend. „Mehr als zwei Drittel der Lungenkrebspatienten können wegen der Ausbreitung des Tumors oder aufgrund von Begleiterkrankungen nicht operiert werden“, so die Krebsgesellschaft. In diesen Fällen wird eine Chemotherapie verordnet, die in einigen Fällen mit einer Strahlentherapie einhergeht. Die Kombination gilt bei Experten als am effektivsten, ist aber oft von stärkeren Nebenwirkungen begleitet. Zu den Nebenwirkungen der Strahlentherapie gehören oft Heiserkeit und Schluckbeschwerden. Chemotherapie wird oft von Übelkeit, Haarausfall und Durchfall begleitet. Chemotherapie zielt auf die Zerstörung der Tumorzellen ab, greifen aber auch ● gesundes Gewebe an. therapie9 sauerstofftherapie Luft zum Atmen Sie gilt als wirksame Methode. Die Dauergabe von O2 wird häufig bei schweren chronischen Erkrankungen der Lunge und der Atemwege eingesetzt. Auch bei anderen Krankheiten ist sie ein Mittel der Wahl. Sie verbessert die Einatmung und verhindert eine Schädigung des Herzens und anderer Organe. Lebensqualität und Lebenserwartung können sich erhöhen. Von Claudia Harbinger E s ist ein bisschen wie beim Mannschaftssport. Bei einem gesunden Menschen arbeiten Lunge, Herz, Kreislauf und Muskulatur zusammen für eine optimale Versorgung des Körpers mit Sauerstoff. Das gasförmige Element, das in der Atemluft enthalten ist, wird in den Zellen zu lebenswichtiger Energie verbrannt. Bei schweren Atemwegserkrankungen wie Chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (copd), Lungenemphysem, Bronchiektasie, Lungenembolie oder Lungenfibrose ist dieser Ablauf beeinträchtigt. Es gelangt zu wenig Sauerstoff ins Blut. Auch durch andere Erkrankungen wie Mukoviszidose, Sklerodermie, Muskelund Wirbelsäulenerkrankung und Tumore kann ein schwerer chronischer Sauerstoffmangel im Blut entstehen. Bleibt dieser unbemerkt, macht er irgendwann müde. Später schädigt er die Organe. Das Herz, das den Mangel auszugleichen versucht, wird überbelastet. Sauerstoff macht mobil Die Langzeit-Sauerstofftherapie gilt als wirksame Methode, um die Einatmung zu verbessern und der Verringerung körperlicher Leistungsfähigkeit und Schädigung von Organen entgegenzuwirken. Der Lungenfacharzt stellt den Bedarf mit einer Blutgasanalyse fest. Hierbei wird die Sauerstoffsättigung bei Ruhe und Belastung gemessen und die Therapie individuell angepasst. Nach Schätzungen von Patientenorganisationen sind in Deutschland etwa 150.000 Menschen werden. Auch Salben oder Ölen kommen zum Pflegeeinsatz. Bei den Sauerstoffsystemen gibt es stationäre für daheim und mobile Geräte, die relativ klein und leicht sind und mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen. Der Patient hat verschiedene Tragehilfen zur Auswahl wie Trolleys, Rollatoren und spezielle Rucksäcke. Generell unterscheidet man zwischen drei Versorgungssystemen: Sauerstoffkonzentratoren, die den Sauerstoff aus der Umgebungsluft auf ein Sauerstoffgerät angewiesen. Bei richtiger und filtern; Flüssigsauerstoffsystemen, bei denen Pakonsequenter Anwendung können viele wieder längere tienten Sauerstoff aus einem häuslichen Tank in Strecken zurücklegen, an sozialen Aktivitäten teilnehkleine Behälter abfüllen können, und Gasdruckmen und sich weitgehend selbstständig versorgen. Weil der menschliche Körper keiflaschen. Bei der Anschaffung nen Sauerstoff speichern kann, erdes jeweiligen Systems spielen 150.000 Menschen in Eigenschaften wie Flussrate folgt die Gabe zwischen 16 und 24 Stunden am Tag. „Je länger desto Deutschland sind auf ein (Sauerstoffmenge pro Minute), besser“, sagt Michael Golinske, Sauerstoffgerät Größe, Gewicht, Stromversorstellvertretender Vorsitzender der angewiesen. gung, Reichweite und Lautstärke eine Rolle. Deutschen SauerstoffLiga lot e.V. Welches System oder auch Er vergleicht das Ganze mit dem welche Kombination von Geräten am besten für die Tragen einer Brille – sie hat nur eine Wirkung, wenn man eigenen Anforderungen geeignet ist, sollte man mit sie aufsetzt. Bei der Langzeit-Sauerstofftherapie trägt dem behandelnden Facharzt besprechen. Geklärt der Patient eine sogenannte Nasenbrille, einen dünnen werden sollte auch, welche Kosten die Krankenkasse Schlauch, der zumeist mit einem Steg in die beiden Naübernimmt. senlöcher eingeführt wird. Der Schlauch ist an ein Sauerstoffsystem angeschlossen. Disziplin ist gefragt Die Langzeit-Sauerstofftherapie gilt auch bei jahreAn den Menschen angepasst langer Anwendung als prinzipiell frei von NebenwirSowohl bei den Nasenbrillen als auch bei den Sauerkungen, wenn der Patient sie korrekt ausführt. Die stoffsystemen gibt es verschiedene Modelle, damit Pavom Arzt verordneten Sauerstoffflussraten dürfen tienten ihren Bedürfnissen entsprechend gut zurecht nicht in Eigenregie verringert oder über einen Maxikommen. Die Nasenbrillen sind beispielsweise an hohen malwert erhöht werden, auch nicht bei Atemnot oder Sauerstoffbedarf, niedrige Außentemperaturen oder AlHusten. Denn eine dauerhafte Überdosierung kann lergiker angepasst. Sie dürfen keine Druck- und Reischwerwiegende Folgen haben. Patient und Arzt arbungsschmerzen verursachen und müssen regelmäßig beiten für eine erfolgreiche Behandlung am besten ausgewechselt werden. Damit die Nasenschleimhäute ● als Team. nicht austrocknen, kann ein Befeuchter vorgeschaltet „ anzeige NEU der mobile Sauerstoffkonzentrator Zen-O ™ - zuverlässig und langlebig - leistungsstark und sehr leise - atemzuggesteuert und Dauerflow - einfache Bedienung - europäisches Produkt GCE GmbH 0661 8393-42 [email protected] www.gcegroup.com * A matter of life therapie sauerstofftherapie auf reisen O2 im Gepäck Von Claudia Harbinger Menschen mit chronischem Sauerstoffmangel im Blut müssen ihr Versorgungssystem immer dabeihaben. Dank moderner Technik können sie verschiedene Reiseziele ansteuern. Wichtig ist eine gute Planung. Fluggesellschaften müssen vorher informiert werden. D as Sauerstoffgerät muss immer mit. Egal ob im Auto, in der Bahn, im Flugzeug oder auf dem Schiff. Für Menschen, die sich einer Langzeit-Sauerstofftherapie unterziehen, waren Urlaubsreisen früher schwierig bis unmöglich. Dank der Entwicklung mobiler Versorgungssysteme und der Unterstützung durch Hersteller und Lieferanten können sie heute Ziele im In- und Ausland ansteuern. Man braucht eine Flugtauglichkeitsbescheinigung vom Arzt und muss die Sauerstoffgeräte im Vorfeld bei der Fluggesellschaft anmelden. Nicht alle Gerätetypen sind an Bord erlaubt. Auch bei Reedereien gibt es häufig eine Meldepflicht. Welche Transportmittel die Patienten nutzen können, hängt also von der Reichweite ihrer Sauerstoffversorgung und den jeweiligen Beförderungsbedingungen ab. Gute Planung ist lebenswichtig Unterstützung von Firmen Vorher muss allerdings alles gut geplant und organiEs lohnt sich immer, bei Herstellern und Lieferanten siert werden. Ein Termin beim Arzt ist unerlässlich. Er direkt nachzufragen. Viele Firmen bieten Serviceleisstellt fest, ob der Patient reisefähig ist und der Reisetungen außerhalb der Ländergrenzen an, liefern Sauwunsch zum Versorgungsbedarf passt. Bei der Langerstofftanks an Urlaubsorte oder vermieten Geräte und Akkus. Manchmal wird in zeit-Sauerstofftherapie muss Zusammenarbeit mit einem Reidas lebenswichtige Gas über den gesamten UrlaubszeitDie Infrastruktur des sebüro sogar der gesamte Urlaub raum verfügbar sein, auch bei Reiseziels ist von großer organisiert. der An- und Abreise. Den Patienten stehen verschieBedeutung. Die Infrastruktur des Reidene Versorgungsformen zur Verseziels ist von großer Bedeufügung. Sauerstoffkonzentratoren tung. Gibt es dort Sauerstoffnachschub? Ist die Stromfiltern den Sauerstoff aus der Umgebungsluft. Sie müsversorgung stabil? Gibt es im Notfall eine ärztliche sen nicht nachgefüllt werden. Viele Geräte benötigen Versorgung? Verträgt der Patient die klimatischen Beallerdings eine stabile Stromversorgung. Für unterwegs dingungen? Welche Kosten übernimmt die Krankenbieten sich daher tragbare Geräte an, deren Akkus zum kasse? Diese Fragen sollten bereits im Vorfeld geklärt Beispiel über den Zigarettenanzünder im Auto geladen werden. werden können. Die Technik muss ebenfalls richtig ausgewählt werIdeal für Ausflüge und Reisen sind auch Flüssigsauden. Manche der Sauerstoffgeräte, die eine höhere erstoffsysteme. Sie funktionieren ohne Strom und die Mobilität ermöglichen, sind, werden durch den Atemtragbaren Behälter werden an einem Tank aufgefüllt. zug gesteuert. Das bedeutet, dass sie nur Sauerstoff Dieser muss regelmäßig vom Gashersteller befüllt werabgeben, wenn man richtig einatmet. Dadurch reicht den. Man kann einen speziellen Tank auch im Kofferdie Füllung länger als bei Geräten mit Dauerabgabe, raum des Autos installieren. Bei Flüssigsauerstoff gilt sie sind aber nur für einen Teil der Patienten geeignet. allerhöchste Vorsicht vor offenem Feuer. Gemeinsam mit dem Arzt sollte der jeweils passende Viele Krankenkassen stellen immer noch GasdruckGerätetyp bestimmt werden. Oftmals ist auf Reisen flaschen zur Verfügung. Diese Behälter sind häufig eine Mischversorgung mit verschiedenen Versorschwerer und haben eine geringere Reichweite. gungssystemen ratsam. Bei allen Versorgungsformen ist es wichtig, dass Während gesunde Menschen beim Kofferpacken Patienten ihren Aktionsradius genau berechnen und auch mal etwas vergessen können, ohne gleich in grosich nicht überfordern. ße Schwierigkeiten zu geraten, müssen sich Patienten mehr Zeit nehmen. Ins Gepäck gehören neben dem Urlaubsorte in Deutschland begehrt Sauerstoffgerät mit Zubehör auf jeden Fall das Handy Die meisten Menschen mit Langzeit-Sauerstofftheramit den Nummern vom Arzt und Sauerstofflieferanpie buchen laut Patientenorganisationen Urlaubsorte ten, Medikamente, gegebenenfalls ein Notfallset, und im Inland. Einige reisen in andere europäische Länder Sauerstoffpass. der, wenige entscheiden sich für eine Fernreise. Eine Für Flugreisen ist bei der Urlaubsplanung eine VorMotorradtour auf der amerikanischen Route 66 ist mit ● laufzeit von etwa sechs bis acht Wochen zu beachten. kluger Vorbereitung durchaus möglich. „ Sicher auf Reisen – mit dem passenden Sauerstoffgerät. zu guter letzt, aber nicht das letzte. ein kommentar. Lachen ist gesund… …denn beim Lachen atmen wir tiefer ein und trainieren zudem über 100 verschiedene Muskeln – darunter auch einige, die für eine gesunde Atmung unerlässlich sind. Doch Achtung: Wir lachen zu wenig. Lernen können wir in diesem Fall von unseren Kindern. Während die im Schnitt – so die Ergebnisse aus der Lach-Forschung – bis zu 400 Mal am Tag in herzhaftes Gelächter verfallen, lachen wir Erwachsenen nur noch etwa 15 Mal am Tag. Nehmen wir uns also ein Beispiel an den Kleinen. Denn Lachen gilt als Antidepressivum, wirkt befreiend und spannungslösend. Neben der Muskelarbeit versorgt ein herzhaftes Lachen die Gefäße mit einer ordentlichen Portion Sauerstoff und regt Herz und Kreislauf an. Auch wird beim Lachen das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet, die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol wird gebremst. Lachen ist also gesund für Körper und Seele – und auch für die Lunge. Unsere nächste Ausgabe Eine Publikation des Reflex Verlages zum Thema Wege zum Erfolg Von der Ausbildung bis in die Chefetage Themenschwerpunkt Hendi vel iur? Natem quae poreicipsus sum harumqui coriorit ut fugias nonsequi cus eariamustor sum nobitis et reperat urionse ctotatiiscit evel magnam net expla corest i ntibus ut lite magnimintur se percian deriorepe excero corit arum Seite 6 Themenschwerpunkt Hendi vel iur? Natem quae por nonsequi cus eariamustor sum nobitis et reperat urionse ctotatiiscit evel magnam net expla corest i ntibus ut lite magnimintur se percian deriorepe excero corit arum urionse ctotatiiscit net Seite 9 Themenschwerpunkt Ost io. Non conetur rest iure quidit fugia prae seque exerum delest vende id magnihil et aut fugiani entiuscit por ad maios acea eum event ipsam uta doluptatiam repuda velignim atempor endaerum et laut labore volorep erovidelenis et as ut venist , ad quate earchicilia sam voluptium eaquat magnis vollaut pliquisquam fugit que nosam quo cores voluptionet Seite 12 Michael Gneuss Chefredakteur februar 2014 Wege zum Erfolg impressum Projektmanager Mandy Szepaniak [email protected] Redaktion Michael Gneuss, Claudia Harbinger, Claudia König, Katharina Lehmann, Inken Schönauer Layout Angelika Schaefer [email protected] Fotos Thinkstock / Getty Images Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P. Redaktionelle Inhalte: Michael Gneuss [email protected] Weitere Informationen: Carolin Frank [email protected] Reflex Verlag GmbH Hackescher Markt 2–3 D-10178 Berlin T 030 / 200 89 49-0 www.reflex-media.net Eine Publikation der Reflex Verlag GmbH am 27. Februar 2016 im Focus. Der Reflex Verlag und der Focus Magazin Verlag sind rechtlich getrennte und redaktionell unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktporträts, Interviews, Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokus interviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. Der Reflex Verlag greift aktuelle Themen auf, recherchiert zielgruppengenau die Hintergründe und den Markt. Ergebnis sind Publikationen, die gespickt sind mit neuesten Daten, Kommentaren und Beiträgen von weltweit angesehenen Experten und Journalisten. Verständlich aufbereitet und sorgfältig recherchiert für Leser, die eine unabhängige Redaktion zu schätzen wissen. wir sind dabei Linde Gas Therapeutics GmbH 3 Pulmonx GmbH6 GCE GmbH9 Mittenheimer Straße 62 85764 Oberschleißheim [email protected] Auenstraße 97 85354 Freising [email protected] Weyherser Weg 8 36043 Fulda [email protected] Deutsche Atemwegsliga e.V.4 Krankenhaus vom Roten Kreuz Bad Canstatt GmbH7 GTI medicare10 Raiffeisenstraße 38 33175 Bad Lippspringe [email protected] Astellas Pharma GmbH5 Georg-Brauchle-Ring 64-66 80992 München [email protected] Badstraße 35-37 70372 Stuttgart [email protected] Beuler Höhe 36 45525 Hattingen [email protected] GOX GmbH8 Oxycare GmbH Sauerstoff.Beatmungstechnik12 Böttgerstraße 4 89231 Neu-Ulm [email protected] Holzweide 6 28307 Bremen [email protected] Die Arbeitsmarktsituation sieht in Deutschland aktuell in vielen Branchen sehr gut aus und bietet Chancen. Es stellt sich allerdings die Frage wie man diese Chancen nutzt. 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