MORAL: o Regelt was man in einer Gesellschaft zu einer gewissen

BWL 1A – Moral & Ethik
MORAL:
o
o
Regelt was man in einer
Gesellschaft zu einer
gewissen Zeit darf und
was man nicht darf.
Sind die jeweiligen
Regeln, Normen und
Verhaltensweisen einer
Gesellschaft
Sommersemester 2015
ETHIK:
o
Ist die Theorie der
Moral
o
Teilgebiet der
Philosophie und daher
die philosophische
Auseinandersetzung
mit den verschiedenen
Wertesystemen
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Wirtschaftsethik besteht aus drei Ebenen
1. Ordnungsethik - Makroebene
o
Bezieht sich auf das gesamte Wirtschaftssystem
Versucht auf der Makroebene, Ethik durch z.B. allgemeingültige
Gesetze (z.B. Grundgesetz) oder Rahmenordnungen (z.B. allg.
Menschenrechtserklärung 1948) zu etablieren.
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Wirtschaftsethik besteht aus drei Ebenen
2. Unternehmens- & Institutionenethik - Mesoebene
o
Bezieht sich auf die moralische Verantwortung im/ der
Unternehmen
3. Individualethik - Mikroebene
o
Bezieht sich auf das einzelne Individuum eines
Unternehmens
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
1. Corporate Citizenship
o
Allgemeine Wohltätigkeitsarbeit
o
Außerhalb des Kerngeschäfts
(Welt-) bürgerliches Engagement von Unternehmen
Elemente
Corporate
Giving: Spenden
Corporate
Foundation: Stiftung beitreten/Gründen
Corporate
Volunteering: Freisetzung von MA: z.B. für Wohnbauzwecke
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
1. Corporate Citizenship – VORTEILE
o
Steuerliche Begünstigung
o
Imagepflege
o
Auftreten als Wohltäter
o
Öffentliche Anerkennung/ Bekanntmachung
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
2. CSR - Corporate Social Responsibility
Anwendung
im Kerngeschäft
Dabei geht es darum, wie Gewinne erwirtschaftet werden und
nicht, was mit ihnen geschieht.
Grundsatz
Soziale und ökologische Unternehmensverantwortung sowie
nachhaltig ausgerichtetes Wirtschaften gehen mit
ökonomischem Erfolg einher
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
2. Corporate Social Responsibility – VORTEILE
o
Wettbewerbsvorteil (Konsumenten suchen Sicherheit und Vertrauen
in bestimmten Marken und entscheiden durch ihr Konsumverhalten)
o
Imagepflege
o
Unternehmensentwicklung (Erfolgsförderung)
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
3. Nachhaltige Unternehmensführung
Systematische Optimierung der Beiträge eines Unternehmens zu den sozialen,
ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeitsherausforderungen
Ziel
Nachhaltige Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt,
ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eignen Bedürfnisse
nicht befriedigen können
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
3. Nachhaltige Unternehmensführung – VORTEILE
o
Wettbewerbsvorteil (Konsumenten suchen Sicherheit und Vertrauen in
bestimmten Marken und entscheiden durch ihr Konsumverhalten)
o
Imagepflege
o
Unternehmensentwicklung (Fördert Erfolg!)
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Unternehmen handeln im Spannungsfeld von Moral und Rentabilität
Ökonomischer Konfliktfall = Moralakzeptanz +
Rentabilität -
Moralischer Konfliktfall =
Rentabilität +
Moralakzeptanz -
Positiver Kompatibilitätsfall = Moralakzeptanz +
Rentabilität +
Negativer Kompatibilitätsfall = Moralakzeptanz -
Rentabilität -
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Unternehmen handeln im Spannungsfeld von Moral und Rentabilität
Hohe moralische Akzeptanz
Geringe
Rentabilität
Hohe
Rentabilität
Geringe moralische Akzeptanz
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Unternehmensstrategien im Spannungsfeld von Moral und Rentabilität
Wettbewerbsstrategie
Interne Verhaltensnorm, die über die gesetzlichen Auflagen hinaus gehen
Ziel: Sicherung von Marktpotential, Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Image
Beispiel: Formulierung eines Code of Conduct
Ordnungspolitische Strategie
Kollektiv (gesamte Branche) => Selbstbindung
1. Politisch (per Gesetz) Veränderung der Rahmenordnung (Co²Emissionen)
2. Freiwillig (der Unternehmen) dem Wettbewerb selber eine neue Ordnung
geben
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Daraus folgen mögliche Kombinationen von Strategien
Ordnungspolitische Strategie = Moralakzeptanz +
Rentabilität -
Ordnungspol Strat./Wettbewerbsstrat. = Moralakzeptanz -
Rentabilität +
Wettbewerbsstrategie =
Moralakzeptanz +
Rentabilität +
Marktaustrittsstrategie =
Moralakzeptanz -
Rentabilität -
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat
BWL 1A – Moral & Ethik
Daraus folgen mögliche Kombinationen von Strategien
Sommersemester 2015
Tobias Vöcker/ Toni Broschat