Mit gutem Gewissen den Urlaub genießen

Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
MEINE
ZEIT
DIE GÄSTEZEITUNG DES VIER JAHRESZEITEN AM SCHLUCHSEE
«Wir freuen uns auf Sie»
Z E I T F Ü R N AT U R
Mit gutem Gewissen den
Urlaub genießen
Vier Jahreszeiten am Schluchsee setzt auf Nachhaltigkeit
Strom sparen, CO2­Ausstoß reduzieren
und Müll vermeiden – das hört sich mühsam
und eher freudlos an. Auf Kosten der
Urlaubsstimmung? Weit gefehlt!
D
© STG / Ulrike Klumpp, Ferienregion Südwärts
ie Gäste des Vier Jahreszeiten
am Schluchsee können sich
während ihres Aufenthalts
mit gutem Gewissen an der wunderbaren Natur
des Schwarzwalds erfreuen, die wohlige Wärme
der Dampfbäder und Saunen genießen und bei
den Wellness-Anwendungen die Seele baumeln
lassen – ohne sich dabei über Klimawandel
und Energieverschwendung Gedanken machen
zu müssen. Denn das Gedankenmachen hat
bereits das Team des Hauses für sie erledigt. In
einem so großen Hotel – mit insgesamt rund
420 Betten – ist der Strombedarf doch ein wenig
höher als in einem normalen Haushalt. So verbraucht das Vier Jahreszeiten am Schluchsee
rund 175 Megawattstunden im Monat. Zum
Vergleich: Ein durchschnittlicher Vier-PersonenHaushalt verbraucht kaum mehr als 4 Megawattstunden Strom im Jahr.
Bei solchen Größenordnungen können
schon geringfügige Veränderungen im Alltag
eine ganze Menge bewirken. So lassen sich bereits durch ein gespartes Handtuch pro Gast
0,2 Kilowattstunden Strom einsparen. Ganz zu
schweigen von der ebenfalls eingesparten
Wassermenge. Und das Handtuch ist nur ein
Beispiel von vielen.
Wie das Hotel wertvolle Ressourcen clever
einspart und seine Nachhaltigkeitsstrategie
umsetzt, erfahren Sie auf Seite 2.
Natürliche Medizin: Eine Kur für Körper, Eingewecktes aus
Iss dich gesund
Geist und Seele
dem Schwarzwald
Sportlich um den
Schluchsee
Geduldige Begleiter
mit Ortskenntnis
Ob Ayurveda, Potamos, Jentschura’s Regenata
oder allergikerfreundliche Gerichte: Im Vier
Jahreszeiten am Schluchsee bekommt jeder
Gast, was Körper und Seele gut tut. Denn eine
gesunde und verträgliche Ernährung ist der
Grundstein für nachhaltige Entspannung und
Erholung. Lesen Sie weiter auf Seite 2 …
Im Vier Jahreszeiten am Schluchsee werden
erstmals DetoxRevital®-Kurwochen unter
der Leitung von Dr. Franz Milz, u. a. Experte
für Naturheilverfahren, durchgeführt.
Wie Sie Ihren Organismus entgiften und neue
Kraft für Körper, Geist und Seele tanken, lesen
Sie auf Seite 3 …
Die berühmten Einmachgläser aus Großmutters
Zeiten haben ihren Ursprung im Schwarzwald.
So lange es noch keine Kühlschränke gab, war
das Einwecken eine wichtige Methode, um
Vorräte für lange Zeit haltbar zu machen.
Heute ist der Kuchen im Weck-Glas ein echter
Hingucker. Alles hierzu auf Seite 5 …
Den Schluchsee zu umrunden, zu Fuß oder
mit dem Rad, macht im Mai und Juli doppelt
Spaß: Wer beim Schluchseelauf oder beim
Triathlon mitmacht, bewegt sich in einer reizvollen Naturlandschaft und kann obendrein
eine Medaille als Erinnerung mit nach Hause
nehmen. Erfahren Sie alles auf Seite 7 …
Sie planen eine Tageswanderung durch die
wunderschöne Landschaft des Hochschwarzwalds, aber das Gepäck ist zu schwer? Kein
Problem – «leihen» Sie sich doch einfach einen
Esel als Begleitung. Er trägt nicht nur geduldig
Ihre Wegzehrung, sondern weiß auch genau,
wo es lang geht. Lesen Sie weiter auf Seite 8 …
© Uta Reese, Häusleberg
Z E I T F Ü R N AT U R
© HTG / Sabrina Röseler
Z E I T F Ü R SP O RT
© Weck
ZEIT FÜR TRADITION
© Dr. Franz Milz
Z E I T F Ü R G ES U N D H E I T
© Keerthi Bandara
Z E I T F Ü R G E N U SS
MEINE
Seite 2
ZEIT
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
«Wir freuen uns auf Sie»
E D I TO R I A L
Sehr geehrte Leserinnen
und Leser, liebe Gäste,
was wäre der Schwarz­
wald ohne seine un­
verwechsel­bare Natur­
landschaft? Ohne die
dichten Wälder, weit­
läufigen Wiesen und
glasklaren Seen? All das
macht ihn zu – unserer Heimat. Einem Ort,
der uns in einer immer hektischer werdenden
Welt Ruhe und Geborgenheit gibt. Er ist aber
nicht nur Heimat für die Menschen, die dort
leben, sondern auch Lebensraum für zahllose
Tiere und Pflanzen. Umso wichtiger ist es,
diese kostbare Heimat zu bewahren, denn
nur eine intakte Naturlandschaft kann als
Rückzugsort für Menschen und Tiere dienen.
Wir machen uns viele Gedanken darüber,
was wir zum Schutz des Schwarzwalds
­beitragen können. Deshalb haben wir zum
Beispiel unser Energiemanagement komplett
umgestellt, um unseren Energieverbrauch
maßgeblich zu reduzieren. Aber auch kleinste
Veränderungen im Alltag helfen, Großes zu
bewirken. Sei es durch die sparsamere Ver­
wendung von Handtüchern, das Fahren eines
flüsterleisen und abgasfreien Elektroautos
oder durch die Verarbeitung regionaler Pro­
dukte und Nahrungsmittel. All das hilft, die
unnötige Verschwendung von Energie und
anderen Ressourcen einzudämmen. Dass wir
damit auf dem richtigen Weg sind, zeigt un­
sere Energiebilanz: Um zehn Prozent konnten
wir unseren Jahresstromverbrauch mit diesen
Maßnahmen bereits senken. Und das ist erst
der Anfang. Versprochen!
Ihre
Diane Hergarden
Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung
Z E I T F Ü R N AT U R
Elektrisch durch den Hochschwarzwald
Flüsterleise fährt sich das Elektroauto.
­Einen Auspuff, aus dem umweltschädliches
CO2 in die Atmosphäre geblasen werden
könnte, hat es gar nicht erst. Der mit
Strom betriebene Wagen steht den Hotel­
angestellten des Vier Jahreszeiten am
Schluchsee jederzeit für Stadtfahrten
zur Verfügung.
D
och nicht nur geschäftlich darf
das E-Auto genutzt werden.
«Als Dankeschön für besondere Leistungen dürfen unsere Angestellten
und Auszubildenden den Wagen sogar mal
übers Wochenende fahren», sagt der geschäftsführende Gesellschafter Helmut W. Schweimler.
Künftig kann das Fahrzeug auch direkt am Hotel
aufgeladen werden, eine Elektrotankstelle mit
zwei Ladestationen und Carport wird zurzeit
geplant. Die wird dann natürlich auch den Hotel­
gästen zur Verfügung stehen. Auf diese Weise
ergänzt das Vier Jahreszeiten am Schluchsee
das E-Carsharing-Modellprojekt der Hoch­
schwarz­wald Tourismus GmbH, die vom Frühjahr 2015 an in der beliebten Ferienregion 25
Elektro­autos und 15 Elektrotankstellen anbietet.
Selbstverständlich achtet die Leitung des
Vier Jahreszeiten am Schluchsee nicht nur
beim Fuhrpark auf Nachhaltigkeit. Im Haus
selbst wird auf Energieeffizienz gesetzt. Dadurch konnte der Jahresstromverbrauch um
zehn Prozent reduziert werden. Im Zuge des
großen Umbaus im Jahr 2012 wurden zahl­
reiche Maßnahmen für mehr Energie­effizienz
umgesetzt. So wird beispielsweise die Ab­
wärme aus der Kühlanlage für das Heizen des
28 Grad Celcius warmen Schwimmbeckens
genutzt, die Abluft der Lüftungsanlage zum
Heizen der Raumluft. Mit Hilfe des neuen
hochmodernen Regelungssystems der Heizan-
lage lassen sich die Temperaturen und Heiz­
zeiten so exakt steuern, dass der Energieverbrauch deutlich rückläufig ist.
Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
des Hotels liefert zusätzlich rund 170.000 Kilowattstunden Strom im Jahr. Das entspricht un­
gefähr dem Verbrauch von 42 Haushalten oder
zehn bis 15 Prozent des jährlichen Verbrauchs
des 420-Betten-Hauses. Um den Stromverbrauch weiter deutlich zu senken, wurden 70
Prozent der Beleuchtung auf effiziente LEDLampen umgestellt. Und statt in die «Röhre»
schauen die Hotelgäste längst auf flache LEDBildschirme an der Wand.
«Mit einer Vielzahl von Maßnahmen haben
wir im vergangenen Jahr gut zehn Prozent
Energie eingespart», erklärt Patrick Widmann,
technischer Leiter des Hauses. Selbstverständlich darf sich keine Energiesparmaßnahme
­negativ auf den entspannten Aufenthalt der
Gäste auswirken. Sie können das warme PoolWasser, die schöne Beleuchtung und das Fernseh-Programm ohne jede Beeinträchtigung in
vollen Zügen genießen.
LED-Leuchten im Vier Jahreszeiten
Z E I T F Ü R G E N U SS
Mehr Wissen vom Leben
Gesunde Ernährung als natürliche Medizin
U
m Körper und Geist gesund zu erhalten,
ist die richtige Ernährung unverzichtbar.
So ist das Vier Jahreszeiten seit vielen Jahren
auf Essen spezialisiert, das nicht nur satt
macht, sondern viel mehr kann. Da immer
mehr Menschen von Allergien geplagt werden
und Übergewicht oder Krankheiten die persönlichen Ernährungspläne beeinflussen, gilt es,
jeden einzelnen Gast seinen Bedürfnissen ent­
sprechend zufriedenzustellen. Das Vier Jahres­
zeiten am Schluchsee bietet seinen Gästen die
Möglichkeit, zwischen verschiedenen Diäten
und Ernährungsformen zu wählen. Zur Wahl
stehen Metabolic Balance, Potamos, Basische
Kost nach Jentschura’s Regenata, laktose- und
glutenfreie Menüs, Essen für Vegetarier und
Veganer sowie die authentische ayurvedische
Ernährung.
Ayurveda – abgestimmt auf die
individuelle Konstitution
Ayurveda ist «das Wissen vom Leben» –
ein ganzheitliches System, das Körper, Geist
und Seele als Einheit begreift, die in direkter
Beziehung zur Natur steht. Die Ayurveda-Lehre
setzt Pflanzen, Mineralien und Gewürze als
Heilmittel ein, um gestörte Energieverhältnisse
wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei
muss die Ernährung auf die Bedürfnisse und
die Konstitution des einzelnen Menschen abgestimmt werden. Ayurveda unterscheidet drei
verschiedene Lebensenergien – die so genannten
‹Doshas›: ‹Vata›, ‹Pitta› und ‹Kapha› –, die dem
Menschen seine individuelle Konstitution verleihen und in Harmonie sein müssen, um die
körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten. Je nach Konstitution erhalten die Gäste im
hauseigenen Ayurveda-Bistro vegetarische
Mahlzeiten auf Basis der ayurvedischen Ernährungslehre. Damit die Gäste auch Zuhause
nicht auf diese Ernährungsweise verzichten
müssen, bietet das Vier Jahreszeiten am
Schluchsee regelmäßig ayurvedische Kochkurse
an. Im Workshop «Koch dich gesund» mit dem
Sri Lanker Keerthi Bandara lernen die Teilnehmer innerhalb von zwei Tagen, wie sie mit Hilfe
frischer Kräuter und Gewürze gesunde und
darmfreundliche Gerichte zubereiten können.
Basische Ernährung nach Jentschura’s
Regenata – für das innere Gleichgewicht
Diese Ernährungsform fußt auf dem Grundsatz Peter Jentschuras: «Meide Schädliches, iss
und trinke Nützliches, scheide Schädliches
aus!» Die Philosophie dahinter geht davon aus,
dass wir aufgrund unserer wenig naturnahen
Lebensweise häufig zuviel Säure im Organismus
haben. Daraus entstehen schädliche Schlacken,
die sich im Gewebe, den Gelenken und in den
Organen absetzen. Aus einer überwiegend säure­
überschüssigen Kost wie Fast Food, Weißmehl,
Zucker, Alkohol, Süßigkeiten und zerkochter
Nahrung entstehen demnach Gärungen im
Dünndarm und Fäulnis im Dickdarm. Die
Umstellung auf basenbildende Vollwertkost
hebt das Ungleichgewicht auf und wirkt sich
positiv auf die Gesundheit aus. Basische Kräuter­
tees, Wasser und Gemüsesäfte helfen außerdem,
bereits entstandene Ablagerungen aufzulösen.
Auf Basis von Jentschura’s Regenata können
sein als vergleichbare Produkte oder Dienstleistungen für Nicht-Allergiker. «Wir richten uns
schon seit Jahren auf spezielle Diätwünsche
ein, ob vegetarische Kost, basische Ernährung
nach Jentschura oder Metabolic Balance. Beim
­Kochen für Allergiker kommt uns auch unsere
große Erfahrung mit der ayurvedischen Ernährung zugute,» erklärt Diane Hergarden, Mitglied der Geschäftsleitung.
«Koch dich gesund»
© Keerthi Bandara
In einem Wellnesshotel wie dem Vier
Jahres­zeiten am Schluchsee sollen sich die
Gäste rundum wohl fühlen. Es geht nicht nur
darum, sich oberflächlich zu entspannen,
sondern sich nachhaltig zu erholen.
Hotelgäste ganzjährig individuelle drei-, fünf-,
oder siebentägige Kur-Angebote buchen.
POTAMOS®-Gesundheitswochen –
Entgiftung des Körpers
Dieses von Dr. A.H. Barth und Rosemarie Holzer
entwickelte Therapiekonzept aktiviert Lymphblockaden und entsäuert den Organismus.
Durch die vegane milcheiweiß-, laktose(Milchzucker) und glutenfreie Ernährung wird
der Körper entgiftet und mit Hilfe basischer
Kost zu innerer Harmonie und Vitalität geführt. Bei den POTAMOS®-Gesund­h eits­
wochen, die bis zu sechsmal jährlich im Vier
Jahreszeiten am Schluchsee stattfinden, erhalten die Teilnehmer Acidose-Lymphmassagen,
tägliche Lymphgymnastik oder Anleitung zur
Acidose-Selbstmassage, eine individuelle Ernährungsberatung, einen Kochkurs sowie Vollpension nach der Acidose-Naturküche. Die LGB
(Lym­pho­logische Ganzheitstherapie) nach Dr.
Barth ist darüber hinaus eine wirkungsvolle
Tiefenbehandlung, die auch hartnäckige Lymph­
staus auflösen kann.
Allergikerfreundliches Hotel
Für die allergiegeplagten Gäste bieten die Köche
des Vier Jahreszeiten am Schluchsee individuelle
gluten-, laktose- und milcheiweißfreie Gerichte
an. Im Jahr 2012 wurde das Hotel dafür mit
dem Qualitätssiegel «Allergikerfreundlich» von
der Europäischen Stiftung für Allergie­f or­
schung (ECARF) zertifiziert. Nach dem Motto
«Lebensqualität trotz Allergie» erhalten Be­
troffene Orientierungshilfen für den Alltag,
damit sie allergikerfreundliche Produkte und
Dienstleistungen schnell und sicher erkennen.
Diese Produkte und Dienstleistungen müssen
das tägliche Leben von Allergikern nachweislich verbessern und dürfen dabei nicht teurer
30. Mai bis 1. Juni, 18. bis 20. Juli,
10. bis 12. Oktober 2015
2 Übernachtungen, HP, 3 Module (Grundlagen des Ayurveda, Kochevent und
Gewürzkunde/Wirkung)
p. P. im DZ ab € 383,– bzw. im EZ ab € 403,–
POTAMOS®-Gesundheitswochen
3. bis 10. Mai, 19. bis 26. Juli,
20. bis 27. September, 15. bis 22. November
7 Übernachtungen, VP, 2 Acidose-Lymph­
massagen, Kochkurs, Vorträge, Ernährungsberatung, Fragestunden mit ärztlicher
Begleitung, täglich abwechselnde AcidoseSelbstmassage und -Lymphgymnastik u.v.m.
p.P. im DZ ab € 1395,– bzw. im EZ ab € 1535,–
Jentschura’s Basenkuren
Ganzjährig buchbar als 3-, 5- oder 7-Tage-­
Individualkur. Der nächste Gruppentermin
findet vom 6. bis 11. Dezember 2015 statt.
Ganzheitliches
Ayurveda-Kurzentrum
Ganzjährige Individualkuren mit Arzt und
­Ayurvedatherapeuten aus Sri Lanka:
Schnupper­programm, 3-, 6- und 12-Tages­
kuren; verschiedene Spezialkuren mit dem
Fokus auf Immunisierung und Abnehmen mit
Ayurveda. Alle Öle, Kräuter und ayurvedischen
Medizinprodukte werden aus Sri Lanka
importiert.
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
MEINE
ZEIT
Seite 3
«Wir freuen uns auf Sie»
ZEIT FÜR GESUNDHEIT
Ganzheitlich entgiften & revitalisieren
Mehr Lebensenergie mit einem gesunden Darm
© Fotolia / underdogstudios
Immer mehr Menschen suchen nicht
nur Erholung und Wellness während
der Ferien, sondern auch Kuren, An­
wendungen und Behandlungen zur Vor­
beugung, Linderung oder Beseitigung
gesundheitlicher Probleme sowie Anre­
gungen und neue Gesundheitsimpulse.
Medical DetoxRevital® – die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen
S
o hat sie nicht nur das authentische Ayurveda aus Sri Lanka in den Schwarzwald
geholt, sondern auch Basenkuren nach
Jentschura’s Regenata und die Potamoswochen
nach Rosemarie Holzer und Dr. A.H. Barth.
Nun soll ein weiteres Gesundheitsmodul
im Hause etabliert werden – DetoxRevital® –
eine modernisierte und sanfte Form der altbekannten F.X.Mayr-Kur, in der alles um einen
gesunden Darm, Lebensenergie, ganzheitliches
Entgiften und Revitalisieren geht.
Vor einigen Monaten las Diane Hergarden
in einer Fachzeitschrift von DetoxRevital® und
war sofort von der Philosophie begeistert. Ein
Selbstversuch überzeugte sie völlig von der
Methode und sie konnte Dr. Franz Milz dafür
gewinnen, nun im Vier Jahreszeiten am Schluchsee die ersten DetoxRevital®-Kurwochen unter
seiner Leitung durchzuführen.
Dr. Franz Milz ist privatärztlich niedergelassener Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Experte für Naturheilverfahren und ärztlicher Psychotherapeut sowie
Präsident der Deutschen Gesellschaft für
Ganzheitliche F.X.Mayr-Medizin e.V.
Im Interview mit MEINE ZEIT erklärt Dr.
Milz Methode und Nutzen seiner Methode
Medical DetoxRevital®.
Können Sie für Menschen, die noch nie
etwas von DetoxRevital® gehört haben, in
wenigen Worten diesen Ansatz erklären?
DetoxRevital® ist eine ganzheitsmedizinische
Methode der Heilung und Selbstheilung. Sie
soll Patienten helfen, spürbar zu entgiften und
neue Kraft für Körper, Geist und Seele zu
bekommen. Das Hauptziel ist, auf natürliche
Weise gesünder, leistungsfähiger und glücklicher zu werden. Die Selbstheilungskräfte des
Körpers und der Seele werden gezielt angeregt.
Verwendung finden nur «sichere» Nahrungsmittel, die erfahrungsgemäß keine Unverträglichkeiten verursachen und trotzdem gut
sättigen. Denn niemand hungert bei unserer
DetoxRevital®-Kur.
Welche Methoden wenden Sie an und wie
wirken sie?
DetoxRevital® ist eine Symbiose aus medizinisch-wissenschaftlichen, naturheilkundlichen
und psychologischen Behandlungsformen.
Wie hängt die körperliche Gesundheit mit
der Psyche zusammen?
«Keine Gesundheit ohne seelische Gesundheit».
Diese Erkenntnis der Hirnforschung ist eine
wesentliche Grundlage der DetoxRevital®Methode. Kein Organ reagiert auf Stress so
sensibel wie der Darm. Stress hat meist mit
belastenden Emotionen zu tun.
Die Entgiftung des Darms spielt dabei ja
wohl eine wichtige Rolle – wie kommt
diese denn zustande? Gibt es Nahrungs­
mittel, die besonders gut oder besonders
schlecht für den Darm sind?
Grundlage ist das sanfte Abführen, die Darmreinigung, meine Bauchbehandlung, die Atemübungen und auch die Colon-Hydro-Therapie.
Welche Therapien wenden Sie sonst noch
an und wie wirken diese?
Auf der körperlichen Ebene erlernen die
Patienten eine Kombination der besten Atemübungen. Diese helfen beim Umgang mit be-
lastenden und destruktiven Emotionen. Das
Zulassen neuer Gedanken und beglückender
Gefühle fördert Gesundheit und positive
Energie. Ohr-Akupunktur oder Schröpftherapie und bei Bedarf Infusionen mit
Mineralien und Vitaminen kommen außerdem zum Einsatz.
Was können die Gäste von Ihrer Therapie
mit in den Alltag hinüber nehmen?
Nach meiner Medical DetoxRevital®-Kur
verstehen Sie viel mehr von ihrer körperlichen
und seelischen Gesundheit. Sie werden sich
leistungsfähiger fühlen, besser ausschauen
und sicher mit ihrem persönlichen Stress gut
umgehen können. Vermutlich werden die
meisten Gäste auch ein ganz neues positives
Lebensgefühl entwickeln und in der Lage sein,
selbst neue Glückshormone in ihrem Alltagsleben zu bilden.
Medical DetoxRevital®-Regenerationskuren nach Dr. Franz Milz
31. Mai bis 21. Juni 2015 (7, 14 oder 21 Tage – jeweils Sonntag bis Sonntag)
© Dr. Franz Milz
Diane Hergarden, Mitglied der Geschäfts­
führung, ist seit über 20 Jahren verantwort­
lich für das Wellnesskonzept im Vier Jah­
reszeiten am Schluchsee. Ihr großes
Anliegen ist es, neben den klassischen
Wellnessangeboten vor allem innovative,
ganzheitliche und nachhaltige Konzepte
zur Gesundheitsprävention, und natürlich
zur Rekonvaleszenz, anzubieten.
Ihr Nutzen von der Regenerationskur:
• Intensive Entschlackung Ihres Darmes
und tiefgreifende Entgiftung des Körpers
• Neue körperliche Vitalität und geistige Frische
• Schönere Bauchform
• Gezielte Gewichtsabnahme, diätetische und
psychologische Schulung
• Behandlung orthopädischer Schmerzen und
Beschwerden nur mit Naturheilkunde
• Psychologische Beratung und Coaching durch
Dr. Milz – emotionale Probleme, Partnerschaft,
Beruf, Burnout, Klärung wichtiger Lebensfragen
(Voranmeldung erforderlich)
Basis-Paket 7 Tage
• Ausführliche ärztliche Aufnahmeuntersuchung
mit Kurplanerstellung und persönlicher Beratung
für Ihre individuelle Kur (ca. 45 Min.)
• 3 Arzt-Termine mit Bauchbehandlung,
Ohr-Akupunktur und Therapiegesprächen
• 3x Atemschulungen und energetische Schröpfheilmassagen
• 1 Colon-Hydro-Therapie (ca. 60 Min.)
• 1 Regenerations-Infusionen
• 1 Ganzkörperpeeling (ca. 30 Min.)
• 1 Basisches Laugenbad in der Sprudelwanne
(ca. 30 Min.)
• 1 Heilerdepackung in der Aqua-Softliege (ca. 30 Min.)
• 3 Fußreflexzonenbehandlungen (à 25 Min.)
• 1 Acidose-Lymphbehandlung (ca. 55 Min.)
€
1550,–
Zimmerarrangement inkl. Übernachtung und DetoxVitalküche sowie Nutzung aller Hoteleinrichtungen
sowie Bewegungs- und Entspannungsprogramme.
686,– (im EZ ab € 791,–)
14 Nächte p.P. im DZ ab € 1302,– (im EZ ab € 1512,–)
21 Nächte p.P. im DZ ab € 1890,– (im EZ ab € 2205,–)
7 Nächte p.P. im DZ ab €
Sie erhalten einen persönlichen Ernährungsplan und Empfehlungen für ein gutes und
gesundes Leben mit unseren schriftlichen
DetoxRevital®-Anleitungen.
Während Ihres Aufenthaltes haben Sie zweimal
pro Woche die Möglichkeit, kostenlos an einem
Vortrag von Dr. Franz Milz zu Themen der
Gesundheit und Selbstheilung teilzunehmen.
Die Reduktionskost ist wohlschmeckend und
bekömmlich (z.B. Basensuppe, mildes Gemüse,
beste Öle, leicht verdauliches Eiweiß etc.).
Ärztliche Leistungen werden nach der GOÄ in
Rechnung gestellt. Sie können jederzeit
weitere ärztliche Behandlungen und
Therapieanwendungen bei Dr. Milz buchen!
Bitte bringen Sie aktuelle Arztberichte und
wichtige Laborparameter für Ihre Kur mit.
Gesundheit im
21. Jahrhundert
Neue Vortragsreihe
Im Vier Jahreszeiten am Schluchsee sind
Gesundheitsurlaube kein Trendthema.
Hier erhalten die Gäste schon seit vielen
Jahren seriöse Informationen und Angebote
für eine tiefgehende Erholung und mentale
Entspannung sowie Ernährungs­ und
Bewegungsprogramme für einen gesunden
Körper.
U
m eine ausgewogene Lebensweise – auch
über die Urlaubszeit hinaus – zu unterstützen, bietet das Hotel nun eine neue Vortragsreihe an: Gesundheit im 21. Jahrhundert.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen beschäftigen
sich verschiedene Experten mit den neuesten
Erkenntnissen rund um Gesundheit und Krankheitsvorbeugung. Alternative Ernährungsformen
stehen dabei genauso auf dem Themenplan wie
ganzheitliche Methoden der Krankheitsvorbeugung. Die Fachleute, vor allem aus Medizin
und Ernährungswissenschaft, lassen die Zuhörer in kurzweiligen Impulsvorträgen an ihrem
umfangreichen Erfahrungsschatz teilhaben
und freuen sich über einen anschließenden regen
Austausch mit den Teilnehmern.
Aus dem Themenplan:
Prof. Dr. Katharina Meyer Gelassen und sicher
im Alltagsstress – Stress erkennen, verstehen
und erfolgreich begegnen
Herbert Rohrer & Rita Eisenmann Die selbsterfüllende Prophezeiung – Gedanken werden Realität
Wolfgang Maier Wiedererweckung der Selbstheilungskräfte mit Biophotonentechnologie
Gaby Sigg­Vieser Altes Medizinwissen für
unsere Zeit: Ayurveda – das Wissen vom Leben
Dr. Franz Milz Lebensenergie durch Darmgesundheit – DetoxRevital® – die neue F.X.Mayr-Kur
Dr. A.H. Barth Freie Lymphe – gesunder Mensch
Dr. Andrea Lusser Vier gute Gründe vegan zu leben
Sabine Ehrmann Übersäuerung – was ist das?
Rosemarie Holzer potamos®-Naturküche – Vitalität und Lebensfreude mit individueller Ernährung
MEINE
Seite 4
ZEIT
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
«Wir freuen uns auf Sie»
ZEIT FÜR BALANCE
Z E I T F Ü R SI E
Termine 2015
… zum Genießen
im Vier Jahreszeiten am Schluchsee:
Kaiserstühler Spargelspezialitäten
Ende April bis Ende Juni
Maibowle, Maibock, Mailämmer
und Maischolle
1. bis 31. Mai
Chef-Kochen:
Backen zum Muttertag
9. Mai
Schwarzwälder Forellenspezialitäten
3., 10., 17., 25. und 26. Juni
Chef-Kochen:
Maischolle
1., 15. und 25. Mai
Cocktailkurse an der Karussellbar
… für Erwachsene am 26. Juni und 24. Juli
… für Kinder am 7. August und 4. September
jeweils von 16 bis 17 Uhr
Leichte Sommergerichte
mit frischen Pfifferlingen
3. Juli bis 30. August
Vier Jahreszeiten BBQ
Jeden Samstag im Juli und August
Fête Nationale Française
Französisches Menü
© HTG / Christoph Düpper
14. Juli
© Fotolia / FomaA
Zurück zu den Zapfen
Wohlfühlprogramm aus der Natur
Der Schwarzwald bietet nicht nur beim
Wandern Ruhe und Erholung, er liefert auch
die Zutaten für wohltuende Wellness­
behandlungen.
D
enn manchmal sind es die simplen, ganz
natürlichen Dinge, die uns Entspannung
und möglicherweise sogar Heilung verschaffen. In einer immer noch hektischer werdenden Zeit, in der das Wischen über das Smartphone im Minutentakt erfolgt, lohnt es sich,
innezuhalten und durchzuatmen. Die alther­
gebrachten Naturheilmethoden sind ideal, um
sich auf sich selbst zu besinnen und den Alltag
zurückzulassen. Beispielsweise bei einer Tannen­
zapfenpackung mit Stutenmilchbutter in der
Schwebeliege…
Wer schon einmal durch einen Tannenwald gewandert ist, hat gewiss den intensiven
Duft von Harz und Nadeln aufgesogen. Schon
Hildegard von Bingen, Mystikerin, Dichterin,
Kirchenlehrerin und Universalgelehrte des
Mittelalters, war überzeugt, dass der Duft der
Tannen belebend und vitalisierend wirke und
wunderbar gegen Erschöpfung helfe. Sie wusste
auch schon, dass Harze wundheilend – also anti­
septisch – wirken und Beschwerden wie Rheuma,
Arthrose und Husten lindern kann. Die Heilkraft von Tannennadeln wird zum Beispiel in
Form von Tannennadelöl angewendet – es soll
gegen Schnupfen, Husten, Gelenkschmerzen
und Muskelkrämpfe helfen.
Auch in der indischen Gesundheitslehre
Ayurveda – dem ältesten uns bekannten Gesundheitssystem der Welt – wird das Öl gegen
Rheuma, Gelenkschmerzen, Hautprobleme
und Erkrankungen der Atemwege sowie des
Lymphsystems angewendet.
Die ätherischen Öle sollen die Luft reinigen. Das Öl aus dem Holz der Zapfen sorgt
dafür, dass sie sich bei gutem Wetter öffnen
und bei schlechtem Wetter schließen, um die
wertvollen Samen zu schützen. In der Haut
sorgt es für eine bessere Feuchtigkeitsspeiche-
Kneipp-Becken im Vier Jahreszeiten
Chef-Kochen:
Thema Grillen
5., 18. Juni und 16., 30. Juli
Schweizer Nationalfeiertag
Schweizer Menü
1. August
Vier Jahreszeiten Sommerfest
70er/80er-Jahre-Party
8. und 22. August
Chef-Kochen:
Sommerliche Dessertvariationen
13., 27. August und 3., 17. September
Portugiesischer Abend
im Bella Vista
Jeden Freitag im August
rung und stabilisiert die Zellwände. Auch der
Priester und Naturheilkundler Sebastian Kneipp
war von der heilenden Wirkung der Tanne zutiefst überzeugt. Er empfahl einen Aufguss aus
frischen Tannentrieben gegen Lungenkrank­
heiten und Husten.
Wasser gegen schmerzende Glieder
Nicht nur, wer den ganzen Tag auf den Beinen
ist, kennt das Gefühl von müden und schweren
Beinen. Das liegt daran, dass durch die Venen
dort täglich 7000 Liter Blut zum Herzen transportiert werden müssen.
Durch Über­lastung, aber auch infolge Bewegungsmangels, eines schwachen Bindegewebes oder durch Nikotin- und Alkoholkonsum
kann es zum Rückstau und damit zu Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen kommen.
Linderung verschafft die Schluchsee-Venen­kur
nach Kneipp: Unter Anleitung lernen Sie mit
der Wirkung des Wassers zu arbeiten – das
richtige Wassertreten ist ein erfrischender Start
für den Körper. Der anschließende Lehm­
wickel kühlt und komprimiert die Waden und
fördert damit den Rückstrom des Blutes zum
Herzen. Durch den langen Kühleffekt von 25
Minuten bleiben die Gefäße noch gut anderthalb Stunden lang tonisiert. Auf so angenehme
Weise schafft das keine andere Technik.
Hirsch, Reh, Hase & Wildgeflügel
25. September bis 25. Oktober
Kürbiskreationen
4. Oktober bis 1. November
… zum Verwöhnen & Erleben
im Vier Jahreszeiten am Schluchsee:
NEU:
Schwarzwald­massage
Revitalisierende Massage mit einer
«Heißen Rolle» nach Kneipp. Die feuchte
Wärme dringt tief in die Muskulatur ein.
Die Öle der Schwarzwaldfichte wirken
belebend.
25 Min. Verwöhnzeit €
Potamos®-Gesundheitswochen
«Fit in den Sommer» 3. bis 10. Mai
«Erholung im Schwarzwald» 19. bis 26. Juli
«Herbststimmung» 20. bis 27. September
Tennis-Power-Wochenenden
8. bis 10. Mai, 12. bis 14. Juni,
10. bis 12. Juli, 11. bis 13. September,
9. bis 11. Oktober
37,–
Ayurveda-Workshop
mit Keerthi Bandara
NEU:
30. Mai bis 1. Juni, 18. bis 20. Juli,
10. bis 12. Oktober
Schwarzwald Spa
Schon Hildegard von Bingen kannte
die medizinische Wirkung der Tannen­
samen und -nadeln. Genießen Sie ein
besonderes Spa-Erlebnis mit der Kraft
der Schwarzwald-Natur.
• Tannenzapfenpackung mit Stutenmilchbutter in der Schwebeliege
• Biopflanzenöl-Einreibung
• Schwarzwald-Rollenmassage
(heiße Rolle mit Fichtennadelöl)
Pilates-Wochenenden
90 Min. Verwöhnzeit €
… in der Region:
100,–
mit Pilateslehrerin Evija Zubina
5. bis 7. Juni, 21. bis 23. August,
16. bis 18. Oktober
Tennis-Sommercamp für Kids
3. bis 7. August
Vorteilswochen 7=5
13. bis 27. September
Domführung
24. April um 14:45 Uhr in St. Blasien,
Haus des Gastes
ZEIT FÜR NEUES
Den Schluchsee trockenen Fußes genießen
Schluchsee (Strandbad), Aha, Unterkrummenhof, Staumauer (Blasiwald) und wieder
Schluchsee an. Da man bei jedem Halt mühelos
aus- und zusteigen kann, lässt sich das Schiff
als Wassertaxi benutzen. Eine volle Rundfahrt
dauert etwa 75 Minuten – für das leibliche
Wohl ist natürlich gesorgt. Seekrank zu werden,
muss kein Passagier befürchten, die Wellen
halten sich auf dem Schluchsee doch sehr in
Grenzen. An kalten Tagen wird das Schiff
­übrigens beheizt, obwohl Fahrten nur bis Ende
Oktober möglich sind, da es schon vorkommen kann, dass der See im Winter komplett
zufriert. In der Regel wird der Verkehr nach
den baden-württembergischen Herbstferien
eingestellt – falls die Wetterlage den Betrieb
überhaupt so lange erlaubt.
22. Mai um 14 Uhr in Schluchsee im
Müllers an der Staumauer, Blasiwald
Historische Dampfzugfahrten
© Kurverwaltung Gemeinde Schluchsee
D
er Schluchsee gehört zu den saubersten
Badeseen in Deutschland. Und als höchst­
gelegener deutscher See ist sein Wasser außerdem erfrischend kühl. Deshalb ist der Stausee
bei Badegästen und Wassersportlern sehr beliebt. Wem das Wasser aber doch zu kalt ist,
der kann die herrliche Atmosphäre auf dem
Schluchsee auch genießen, ohne nass zu werden: an Bord der «MS Schluchsee». Seit Mai
2014 dreht das 32 Meter lange, 7 Meter breite
und 92 Tonnen schwere Schiff seine Runden.
Es bietet Sitzplätze für 250 Passagiere, der Einstieg ist an jeder Anlegestelle stufenlos – so wie
das Schiff insgesamt. Es verfügt über rollstuhlgerechte Toiletten sowie Baby-Wickeltische.
Von Mai bis Oktober fährt die MS Schluch­
see vier- bis sechsmal täglich die Anlegestellen
Stonehenge – am Schluchsee
Dampfzugfahrt von Schluchsee nach
Titisee oder durch das Höllental
23. bis 25. Mai, 4., 6. und 7. Juni sowie an den
Wochenenden vom 25. Juli bis 30. August
Aquatique Show
31. Juli bis 31. August jeweils 21.15 bis 22 Uhr
am Titisee
Schwarzwälder Kirschtorten
Vorführung
20. August um 14:30 Uhr im «Café zum
gscheiten Beck» in Feldberg-Bärental
Hochfirst Wanderung
eine Zeitreise in die Titisee-Eiszeit
21. August um 9:30 Uhr in Titisee-Neustadt
im Kurhaus Titisee
Kleine ganz groß
dreistündiger Pferdeworkshop
für Kinder
26. September um 9 Uhr in Grafenhausen
im Hofgut Dürrenbühl
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
MEINE
ZEIT
Seite 5
«Wir freuen uns auf Sie»
ZEIT FÜR TRADITION
© Weck
ZEIT FÜR SIE
Opulente Feste
Eispalast und Karibik begeistern nicht nur die Gäste
spiel eine Karibik-Geburtstagsfeier mitten im
Winter. Und wie zaubert man Sonne, Strand
und Meer in den Hochschwarzwald? Dafür
hatte das Team die richtigen Ideen parat: Für
die Party wurden die Wände mit Bastmatten
D
amit jede dieser Veranstaltungen zum
einzigartigen Erlebnis wird, beginnen die
Planungen schon Wochen im Voraus. Das
Organisationsteam denkt sich immer wieder
neue Mottos und Dekorationen aus. An Silvester
etwa wurde das Thema «Fire and Ice» außergewöhnlich kreativ umgesetzt: In den Fluren
schufen rot züngelnde Flammen aus Styropor
eine «feurige» Atmosphäre, im Saal sorgten
blaues Licht und Kunstschnee für «eisige»
Stimmung. Aus riesigen Styropor-Blöcken hatte
das Team in Handarbeit kunstvolle «Eisberge»
geformt. Hoteldirektor Günter von Kniese ließ es
sich nicht nehmen, selbst bis spät in die Nacht
mitzuarbeiten. Denn was am Ende perfekt aussieht und die Gäste begeistert, ist ja stets das
Ergebnis vieler fleißiger Hände, die vorher mit
Weltberühmte Gläser aus dem Schwarzwald
Darauf freuen sich Naschkatzen besonders:
Wenn im Frühsommer die Erdbeeren rot
werden und die Kirschen prall und saftig an
den Bäumen hängen, ist endlich Erntezeit.
Wer einen eigenen Garten hat, kann wo­
möglich mehr ernten, als er zu essen ver­
mag. Umso wichtiger ist es dann, die Köst­
lichkeiten haltbar zu machen – zum
Beispiel mit dem berühmten Weckglas, das
aus dem Schwarzwald stammt.
ausgekleidet, kleine Sandinseln auf den Boden
gestreut und eine Strohhütte als Cocktailbar
aufgestellt. Mit Hilfe von Beamern wurde das
Meer direkt an die Wände gezaubert. Auch das
passende Meeresrauschen ließ sich «installieren». Sogar das Service-Personal war mit
Hawaii-Hemden und Blumenketten gekleidet.
Mit der Verwandlung des Saals war das sechsköpfige Team rund 60 Stunden lang beschäftigt. «Diese Motto-Partys kommen immer
richtig gut an bei den Gästen, weil sie merken,
wie viel Mühe und Herzblut wir da rein stecken»,
erzählt Hoteldirektor Günter von Kniese begeistert.
Viel Mühe und Arbeit – insgesamt 120
Stunden Backzeit – steckten auch hinter dem
Lebkuchenhaus, das in der Weihnachtszeit den
Restaurantbereich geschmückt hat. Rund 300
angepackt haben. Insgesamt 50 Stunden benötigte das siebenköpfige Team, um das Vier
Jahreszeiten am Schluchsee in einen perfekten
Eis- und Feuerpalast zu verwandeln.
Selbstverständlich können Gäste auch private Feste im Vier Jahreszeiten am Schluchsee
feiern. Bei Bedarf erfüllt das OrganisationsTeam auch extravagante Wünsche. Zum Bei-
Marc Mülders
F & B Assistent
«Die Schwarzwälder Kirschtorte im Glas
nach dem Rezept unseres Chef Pâtissiers
schmeckt köstlich und ist auf jeden Fall
eine Sünde wert. Die Torte im berühmten
Einweckglas hält – dank der frischen
Sahne – nicht unbedingt mehrere Monate
lang. Muss sie aber auch
nicht, denn so lange hält
es sowieso niemand aus
… Probieren Sie mal!»
Es geht ans Eingemachte
selbst gebackene Lebkuchen verzierten in dieser Zeit das umgebaute Weinkabinett. Die
Hexe hinter der Gittertür mussten die Gäste
aber nicht fürchten: Sie durften gefahrlos von
den Leckereien naschen, die jeden Tag wieder
neu aufgefüllt wurden.
M
armelade und Konfitüre sind wohl
die gängigste Form, in der sich
Obst konservieren lässt. Für viele
sicherlich auch die attraktivste. Aber nicht nur
Obst lässt sich durch Einkochen haltbar machen, auch Gemüse, Fleisch und sogar Kuchen
kann durch Einkochen im Weckglas für bis zu
sechs Monate konserviert werden. Manches
hält sich sogar Jahre. Die hohen Temperaturen
beim «Einmachen» sorgen dafür, dass Mikroorganismen wie Bakterien abgetötet werden.
Während des Erhitzens dehnt sich die heiße
Luft aus und entweicht durch den Gummiring
unter dem mit Klammern fest geklemmten
Glasdeckel. Wenn das Glas dann abkühlt, bildet sich ein Unterdruck. Das entstandene Vakuum drückt den Deckel so fest ans Glas, dass
er schließlich auch ohne Klammern hält. Damit ist es luftdicht verschlossen und der Inhalt
für Monate bis Jahre haltbar gemacht.
Das Eingemachte kommt aus dem
Schwarzwald
Diese Vorgehensweise ist nicht neu: Seit über
100 Jahren wird das Weckglas aus dem Südschwarzwald vertrieben. Zwar wurde das Haltbarmachen durch Einkochen schon viel früher
entdeckt, aber nicht hauswirtschaftlich genutzt.
Erst als Johann Karl Weck im Jahr 1893 von einem Chemiker das Patent und alleinige Verkaufsrecht für die Gläser, Gummiringe und
Geräte erwarb und in Wehr im Landkreis
Waldshut im Jahr 1900 seine Firma J. Weck u.
Co gründete, erfuhren die Hausfrauen von dieser praktischen Erfindung.
Schon damals führte er die – noch heute
bekannte – gläserne Erdbeere mit dem Schriftzug «Weck» ein und schuf damit eine der ersten
Wort-Bild-Marken in Deutschland. Weil Johann
Karl Weck aber kein großes Verkaufstalent besaß, stellte er, um die Einmachgläser zu vertreiben, seinen besten Kunden Georg van Eyck ein.
Dieser organisierte die ersten Produktvorführungen, um Hausfrauen das Einwecken nahezubringen. Obwohl Johann Karl Weck bereits
im Jahr 1902 aus persönlichen Gründen die
Firma verließ, wuchs das Unternehmen stetig,
im Jahr 1914 konnten zehn Millionen, im Jahr
1939 bereits 30 Millionen Gläser verkauft werden. Für die Schwarzwaldbauern, die zu einem
großen Teil noch Selbstversorger waren, gewann das Einwecken eines Teils der Sommerernte für die langen Winter immer mehr Bedeutung.
© Weck
Neben Entspannung und Erholung bietet
das Vier Jahreszeiten am Schluchsee
seinen Gästen auch opulente Feste mit
Event­Charakter. Ob an Ostern, Silvester,
Fasching oder Geburtstag: Einen Grund
zu feiern gibt es immer.
Zeiten. Falls nicht: Es gibt sie auch heute noch
zu kaufen. Damit Ihnen bereits der erste Versuch garantiert gelingt, verrät Ihnen unser
Chef Pâtissier Rudi Faller sein Rezept für die
Schwarzwälder Kirschtorte im Glas. Ein kleiner
Tipp aus unserer Küche: Sie können die klassischen Einweckgläser auch wunderbar zum stilvollen Anrichten von Desserts verwenden.
Schwarzwälder Kirschtorte
im Weckglas
Zutaten für vier Glasfüllungen
(Mini­Tulpenglas, 220ml):
60g dunkler Biskuit
100g gebundene Kirschen
15g Kirschwasser
240g geschlagene Sahne
5g Zucker
2 Blatt Gelatine (Vegetarier ersetzen
die Gelatine durch Agar Agar)
Schokoladensplitter nach Belieben
4 Dekokirschen
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen,
ausdrücken und im Topf erhitzen, bis
die Masse flüssig ist. Den Biskuit in ca.
1 cm hohe Böden schneiden und mit einem
runden Ausstecher in der Größe des Glases
zwölf kleine Böden ausstechen.
In jedes Gläschen kommt ein mit
Kirschwasser getränkter Boden und darauf
die gebundenen Kirschen (= mit einem
Teelöffel Mondamin angedickter Kirschsaft
mit Kirschen).
Den Stellenwert dieser Methode spiegelt auch
der Umstand wieder, dass das Wort «einwecken» bereits 1934 in den Duden aufgenommen wurde.
Einwecken – ein alter Hut?
In den vergangenen Jahrzehnten wurde das
Einkochen größtenteils durch Einfrieren abgelöst, was aber nicht bedeutet, dass das Einwecken in Vergessenheit geraten wäre. Da bei
der Lagerung von Einweckgut überhaupt keine
Energie verbraucht wird, ist es schon unter
ökologischen Gesichtspunkten die bessere
Methode. Zudem halten sich viele eingeweckte
Nahrungsmittel länger als eingefrorene. Und
wer hat schon in der Gefriertruhe genug Platz
für eine ganze Sommerernte?
Probieren Sie es doch einmal aus. Vielleicht
finden sich bei dem einen oder anderen sogar
noch die Einweckgläser aus Großmutters
Zucker und Kirschwasser in einer Schüssel
verrühren und die erhitzte, flüssige Gelatine
dazu geben. Geschlagene Sahne langsam
unterheben und einen Teil auf die Kirschen
ins Gläschen füllen.
Einen weiteren ausgestochenen Biskuit­
boden ins Glas legen, Kirschen und Sahne
obendrauf geben und mit Schokoladen­
splittern sowie einer Kirsche dekorieren.
Seite 6
MEINE
ZEIT
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
«Wir freuen uns auf Sie»
Z E I T F Ü R SI E
© Criolla
ZEIT FÜR BALANCE
Vielfach ausgezeichnet
Das Vier Jahreszeiten am Schluchsee erhält
Auszeichnung für nachhaltige Qualitäts­
sicherung im Wellnessbereich und erreicht
den 2. Platz beim begehrten «Family Cup».
D
ie Zufriedenheit der großen und kleinen
Gäste steht im Vier Jahreszeiten am
Schluchsee stets an erster Stelle. Familien sollen
sich hier genauso wohlfühlen wie Wellnessoder Tagungsgäste. Deshalb bemüht sich das
Team stets, die Angebote und Serviceleistungen
weiter zu verbessern. Wie gut das gelingt, zeigen
die Auszeichnungen und Zertifikate, die das
Hotel regelmäßig erhält.
So wurde das Vier Jahreszeiten am Schluch­
see kürzlich für «zehn Jahre nachhaltige Quali­
täts­sicherung im Wellnessbereich» mit dem,
auch von der Stiftung Warentest geschätzten,
Qualitätssiegel «Wellness Stars Hotels» ausgezeichnet. Dafür wurde das Hotel nach insgesamt 400 Kriterien überprüft. Unter anderem
Das Zertifikat überreichten Guido Wolf (CDU),
Präsidiumsmitglied des Landtags von BadenWürttemberg (re), und der Vorsitzende der
Wellness Stars GmbH, Prof. Rudolf Forcher (li).
wurden Aspekte wie die Aufmerksamkeit der
Mitarbeiter, das Angebot an Speisen für Allergiker und die Schlüssigkeit des Wellnesskonzepts untersucht. Das Vier Jahreszeiten erfüllt
alle Anforderungen uneingeschränkt – das beweist die ununterbrochene Auszeichnung mit
fünf Sternen des Qualitätssiegels «Wellness Stars
Hotels». Höchstwertung – mehr geht nicht!
Doch nicht nur der Wellnessbereich des
Hotels ist – im wahrsten Sinne des Wortes –
ausgezeichnet. Auch das Familienkonzept findet großen Anklang. So wurde das Haus für
die Preisverleihung des heiß begehrten «Family
Cup» nominiert. Mit diesem Branchen-Award
zeichnet der Freizeit-Verlag Landsberg jährlich
die Elite der Familienhotellerie aus. Das Vier
Jahreszeiten am Schluchsee erreichte den zweiten Platz in der Kategorie «Gesamtkonzept»,
die als Königsklasse des Wettbewerbs gilt.
Tatsächlich hat die Familienfreundlichkeit
in diesem Hause eine besonders lange Tradition. Bereits vor über 30 Jahren wurde dem Vier
Jahreszeiten am Schluchsee vom damaligen
Bundesfamilienministerium bescheinigt, dass
es ein «besonders kinder- und familienfreundliches Hotel» sei. «In einer Zeit, in der Kinder
unter 14 Jahren in den meisten Hotels wenig
willkommen waren, haben wir eine Vorreiterrolle übernommen», sagt Diane Hergarden,
Mitglied der Geschäftsleitung. So waren weniger nur die Größe, Lage und Ausstattung für
die Auszeichnung ausschlaggebend, sondern
vielmehr der Umstand, dass das Vier Jahres­
zeiten am Schluchsee ein echtes Generationenhotel ist, in dem sich vom Enkel bis zu den
Großeltern alle wohlfühlen. Dazu tragen natürlich der Service, die Kinderbetreuung und
die täglich gelebte Gastfreundschaft bei.
Z E I T F Ü R G E N U SS
Kochen mit dem Direktor
«Darf ich Ihnen etwas Platz machen?»,
diesen Satz hören die Gäste am Frühstücks­
tisch immer wieder. Sobald die Teller leer,
die Schüsselchen ausgelöffelt oder die
Tassen ausgetrunken sind, räumen sie die
aufmerksamen Mitarbeiter des Vier Jahres­
zeiten am Schluchsee umgehend weg.
Cleopatras Verwöhnprogramm
Milch – das wusste schon Cleopatra –
macht die Haut streichelzart und wirkt als
natürliche Verjüngungskur. Die ägyptische
Königin soll jeden Tag in Eselsmilch und
Honig gebadet haben.
A
uch im Vier Jahreszeiten am Schluchsee
können sich die Gäste jetzt ein klein
­wenig wie Cleopatra fühlen: In ausgesuchten
Wellnessbehandlungen kommt neuerdings
Stutenmilch vom nur sechs Kilometer ent­
fernten Criollo-Gestüt «Cabana La Cimarrona»
in Grafenhausen, Landkreis Waldshut, zum
Einsatz. Die Milch von Pferden ist besonders
gut verträglich, weil sie der menschlichen
Mutter­milch weit ähnlicher ist als Kuhmilch.
Außerdem wirkt sie antibakteriell, entzündungshemmend und verbessert das Immunsystem. Deshalb wird sie auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte angewendet. Wegen ihres geringen
Fettgehalts kann sie auch während einer Diät
getrunken werden.
Die Milch von den Stuten des Criollo-Gestüts kann bedenkenlos genossen werden,
denn Inhaber Bernhard Rudolf achtet auf die
artgerechte Haltung seiner Pferde. Sie leben im
Herdenverband auf den kräuterreichen Bergwiesen und in einem Aktiv-Stall-System. Der
ausgebildete Landwirt hat sich mit den aus
Südamerika stammenden ‹Criollos› auf eine
Rasse spezialisiert, die in Deutschland immer
beliebter wird. «Ein Stutenmilchbetrieb ist in
meinen Augen nur dann vernünftig, wenn
auch die Fohlen Abnehmer finden», erklärt
Bernhard Rudolf.
Gedeckt werden seine Stuten im Mai, damit
die Fohlen, die ziemlich genau ein Jahr später
zur Welt kommen, ihre ersten fünf Lebens­
wochen auf der Weide bei der Mutter verbringen
können. Erst nach dieser Frist werden rund
vier der insgesamt 15 Liter, die eine Stute zur
Verfügung hat, gemolken. Dem Fohlen bleibt
so immer noch genügend Nahrung übrig. Die
Milch wird nach dem Melken sofort schockgefrostet, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht
verloren gehen, und dann, beispielsweise für
die Anwendung als Badezusatz, getrocknet.
Für Pferde-Interessierte bietet Bernhard
Rudolf auch Führungen auf seinem Gestüt an.
Dabei informiert er die Teilnehmer über seine
Criollo-Zucht, über artgerechte Pferdehaltung
– seine Ställe werden seit zwölf Jahren regel­
mäßig mit fünf von fünf möglichen Sternen
der Laufstall-Arbeits-Gemeinschaft e.V. (LAG)
ausgezeichnet – und über die Wirkungsweise
seiner Produkte aus Stutenmilch. Diese können
im Wellnessbereich des Vier Jahreszeiten am
Schluchsee gekauft und am eigenen Körper genossen werden. Königlicher Genuss garantiert!
© Criolla
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A
ber nicht nur Service-Kräfte huschen geschäftig durch das Panorama-Restaurant.
Auch Hoteldirektor Günter von Kniese packt mit
an und unterstützt seine Mitarbeiter wo er kann.
Denn Günter von Kniese, der seit Herbst
2014 gesamtverantwortlicher Direktor des Vier
Jahreszeiten am Schluchsee ist, ist im Ablauf
eines Spitzenhotels kein Bereich fremd. Der
Diplom-Wirtschaftsjurist und ausgebildete
Koch war vorher Direktor mehrerer Vier- und
Fünf-Sterne-Häuser. Die Stelle im Vier Jahreszeiten am Schluchsee trat er nach einer mehrmonatigen Elternzeit an. «Ich freue mich sehr
auf diese Herausforderung, nicht zuletzt weil
sich der Hochschwarzwald zu einer Ferienregion
erster Güte entwickelt hat», erklärt Günter von
Kniese. «Das Hotel ist ein Feriendomizil für
alle Generationen und wegen seiner Vielfältigkeit bei Gästen aus dem In- und Ausland überaus beliebt. Es wird mir eine große Freude sein,
dieses traditionsreiche Haus in den kommenden Jahren zu führen und gemeinsam mit dem
Team weiterzuentwickeln.»
Dass der 43-Jährige, der zu Beginn seiner
Laufbahn in großen und namhaften Häusern
gekocht und dabei alle Stationen in der Küche
geleitet hat, für die Entwicklung des Hauses
das richtige Rezept mitbringt – davon ist die
Geschäftsleitung fest überzeugt: «Günter von
Kniese besitzt eine ausgezeichnete Ausbildung
und einen überzeugenden Lebenslauf. Seine
Tätigkeiten, beispiels­weise als Mitglied im Senat der Wirtschaft in Bonn oder als Mitglied
der Prüfungsausschüsse der IHK Würzburg
und der IHK Rostock für die Lehrberufe Koch/
Köchin bzw. Hotelkaufmann/Hotelkauffrau,
lassen darüber hinaus auf unternehmerische
­Visionen und menschliche Führungsqualitäten
schließen.»
Seit Kurzem gibt Günter von Kniese selbst
Kochkurse für Gäste des Vier Jahreszeiten am
Schluchsee. Unterstützt wird er von Küchenchef Sebastian Strassburg. Sie finden zwei- bis
dreimal im Monat statt, die Menüs richten sich
nach der Saison. Lassen Sie sich doch einfach
mal inspirieren – vielleicht finden Sie dabei Ihr
persönliches Lieblingsrezept.
Chef-Kochen 2015:
Maischolle mit Espumaschaum
gebratener Spargel, blanchierte
Aprikosen und Zitronengras
1., 15. und 25. Mai
Grillzeit! Schinken Bomb,
Grillsauce & Beilagen
5., 18. Juni und 16., 30. Juli
Dessert, alles rund um die
Beere: Überbacken, Eis etc.
13. und 27. August, 3. und 17. September
Kürbis und Pilze
2., 15. und 29. Oktober
Wildgerichte
12. und 19. November
Vorbereitung auf das
Weihnachtsfest: Gans
3. und 17. Dezember
Vorbereitung auf Silvester
z.B. Fingerfood für die Silvesterparty
27. Dezember
MEINE
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
ZEIT
Seite 7
«Wir freuen uns auf Sie»
Z E I T F Ü R S P O RT
Ankommen zählt!
© HTG / Sabrina Röseler
Einmal um den Schluchsee
A
ußerdem wird das Blut in dieser Höhe
mit roten Blutkörperchen angereichert,
was die Kapazität des Sauerstoffaustausches im
Gewebe erhöht. Deshalb trainieren im Hochschwarzwald auch viele Profisportler. Bei Wanderern, Joggern, Nordic-Walkern und Radlern
Nadine Maier
Direktions-Assistentin
«Wenn Sie sich in Ihrem Urlaub nicht nur
entspannen, sondern auch ‹auspowern›
möchten, kann ich Ihnen einen Besuch in
unserem neuen Fitnessraum wärmstens
empfehlen. Auf über 70 Quadratmetern
können Sie dort auf Laufbändern,
Steppern und Spinning Bikes so richtig ins
Schwitzen kommen. Probieren Sie zum
Beispiel unseren neuen ‹Woodway› aus.
Dieses Laufband federt dank seiner
weichen Kautschukbeschichtung die
Schritte sanft ab – mit der Folge, dass beim
Training bis zu 30 Prozent mehr Kalorien
verbrannt werden als auf einem herkömmlichen Laufband. Das Beste daran:
Sie können gleichzeitig den
atemberaubenden
Ausblick auf den Hochschwarzwald genießen.»
ist der Seeuferweg rund um den Schluchsee
besonders beliebt.
Dort findet am 9. und 10. Mai 2015 wieder
der bekannte ‹Internationale Schluchseelauf›
statt. Rund 4000 Teilnehmer genießen die 18,4
Kilometer lange Strecke – jeder auf seine Weise
und in seinem Tempo. Obendrein gibt es Urkunden und Medaillen. Damit nicht alle gleichzeitig unterwegs sein müssen, ist der Samstag
für die Nordic-Walker, der Sonntag für die
Jogger reserviert. Für die Walker stehen die
ganze Seerunde von achtzehn Kilometern und
eine «kurze» Strecke von elf Kilometern Länge
zur Auswahl. Wer sich spontan zum Mitmachen
© LG Hohenfels e.V.
Frische Bergluft und viele Kilometer
wunderschöner Wege laden im Sommer
förmlich dazu ein, sich sportlich zu
verausgaben. Intensive Bewegung auf
1000 Meter Höhe in einer der schönsten
Naturlandschaften macht den Kopf frei
und den Körper fit.
entscheidet, kann sogar noch am 9. Mai ab
12 Uhr vor Ort nachmelden.
Wem «schnödes Laufen» zu langweilig ist,
der kann sich zum Schluchsee-Triathlon-Wochenende am 18. und 19. Juli 2015 anmelden.
Beim ‹LBS Cup› und dem ‹Internationalen
Schwarzwaldcup› am Samstag sowie bei der
‹Rothaus-ETU TNatura Europameisterschaft
im Crosstriathlon› am Sonntag müssen die
Teilnehmer 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen
hinter sich bringen. Zu hart? Dann kommt
vielleicht die Hobby-Sportler-Version am
Sonntag infrage. Hier müssen die Teilnehmer
nur eine Schwimmstrecke von 350 Metern bewältigen, eine Mountainbike-Strecke von fünfzehn Kilometern und eine Laufstrecke von fünf
Kilometern absolvieren.
Aber auch ganz ohne «Wettbewerbsdruck»
kann man die Umgebung wunderbar mit dem
Fahrrad erkunden. Zum Beispiel ganz bequem
mit einem E-Bike, das an einer der zahlreichen
Leih- und Ladestationen zur Verfügung steht.
Oder ganz rasant und sportlich auf einer der
abwechslungsreichen Mountainbike- und
Downhillstrecken. Am 28. Juni 2015 findet in
Todtnau übrigens die deutsche Meisterschaft
im Downhill statt!
ZEIT FÜR TRADITION
Geschichte hautnah erleben
Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Woher kommt der Bollenhut? Was hat ein
Kuckuck in einer Uhr zu suchen? Und wer
hat eigentlich die Schwarzwälder Kirsch­
torte erfunden? Solche und ähnliche
Fragen werden auf spannende und unter­
haltsame Weise im Freilichtmuseum
Vogtsbauernhof in Gutach beantwortet.
H
istorische Bauernhöfe, Mühlen, Sägen,
Kapellen und Speicher aus mehreren
Jahrhunderten zeigen auf dem über fünf Hektar
großen Museumsgelände, wie die Schwarzwälder in den vergangenen 400 Jahren gewohnt und gearbeitet haben. In den Gärten
wachsen zahlreiche Kräuter und
Heilpflanzen, auf den Schaufeldern werden
historische Nutzpflanzen angebaut. Aber auch
die typischen Bauernhoftiere alter Gattungen
und Rassen können in authentischer Umgebung erlebt werden. Für Kinder steht außerdem ein Erlebnisspielplatz bereit.
Vom 29. März bis 8. November 2015 ist die
neue Themenausstellung «Wälderrauschen:
Von Seelenlandschaften, Waldbauern und
Holzhandwerken» geöffnet. Sie widmet sich
der historischen Waldwirtschaft und zeigt traditionelle Waldhandwerke bzw. -berufe. Aber
auch die mystische Bedeutung des Waldes für
frühere Bewohner wird anschaulich beleuchtet.
1
hof
ern
Die Dauerausstellung «Das Schwarzwaldkabinett im Hippenseppenhof» geht vielen Traditionen und Klischees auf den Grund, die mit
dem Schwarzwald verbunden sind und erklärt
unter anderem, wo Bollenhut und Kuckucksuhr ihren Ursprung haben. Die Ausstellung
«Der Bauer und der liebe Gott» vermittelt Einblicke in die Frömmigkeit der Bauern und beleuchtet das Leben und Sterben auf dem Land.
Weitere Themenausstellungen zeigen, wie
Bauernkinder gelebt haben, welche Lichtquellen
genutzt wurden und wie sich die Milchwirtschaft entwickelte.
Termine 2015 im Freilichtmuseum
Öffnungszeiten 29. März bis 8. November 2015:
täglich von 9 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)
– im August bis 19 Uhr (letzter Einlass 18 Uhr)
Nachts allein im Wald
Das Museum befindet sich in 77793 Gutach
(Schwarzwaldbahn) und ist bequem mit der
Ortenau S-Bahn zu erreichen.
Lebendige Landeskunde
24. Mai, 11 Uhr
Handwerksvorführung: Bäckerin
25. Mai, 11 Uhr
Landfrauentag: Süße Verlockung
6. Juni, 11 Uhr
Handwerksvorführung:
Schnapsbrennerin
13. Juni, 11 Uhr
Sonderführung am Sonntag:
Kulturlandschaft Schwarzwald
14. Juni, 11 Uhr
Landfrauentag: Frisch aus dem Ofen
4. Juli , 11 Uhr
13. August, 20 Uhr
Das große Wald- und Wiesenfest
für Familien
30. August, 11 Uhr
u
sba
ogt
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3
3 Der Vogtsbauernhof
© Vogtsbauernhof / Hans-Jörg Haas
2 Stube im Leibgedinghaus
© Vogtsbauernhof / Hans-Jörg Haas
1 Back- und Brennhaus
© Vogtsbauernhof / K arl Schlessmann
2
MEINE
Seite 8
ZEIT
Ausgabe Frühjahr & Sommer 2015
«Wir freuen uns auf Sie»
Z E I T F Ü R N AT U R
«Fragen wir doch mal den Esel»
Uta Reese vom Häusleberghof bietet Eseltrekking-Touren durch den Schwarzwald an
Esel – intelligente Strategen mit
eigenem Willen
• Weltweit gibt es noch etwa 40 Millionen
Esel, 635.000 von ihnen leben in Europa1.
Esel gehören zur Familie der Equiden. Als
ursprüngliche Steppenbewohner Afrikas sind
sie sehr genügsam und können sogar in der
Wüste überleben. Sie fressen Gras, Heu,
Stroh, Sträucher und Blätter. Und Disteln –
aber nur, falls es nichts Besseres gibt.
• Weil sie ihren eigenen Kopf haben und
nicht jede Entscheidung des Menschen
ohne Zögern umsetzen, sagt man ihnen oft
Sturheit nach. Doch das «sture» Stehenbleiben anstatt kopflos davon zu galoppieren,
ist eine Überlebensstrategie. Schließlich
werden Esel seit Jahrtausenden als Lastentiere durch steile und gefährliche Gebirge
geführt – und dort kann schon ein falscher
Tritt den Tod bedeuten.
• Zwar müssen Esel oft zentnerschwere
Lasten tragen, doch für ihren Rücken ist das
alles andere als gesund. Ein trainierter Esel
kann regelmäßig nur etwa ein Fünftel seines
eigenen Gewichts tragen, ohne dass es ihm
schadet. Die Esel von Uta Reese auf dem
Häusleberg dürfen mit maximal 30 Kilogramm
belastet werden.
• Wenn sich Esel und Pferde paaren, werden
unfruchtbare Nachkommen geboren. Aus
der Verpaarung eines Pferdehengstes mit
einer Eselstute entsteht ein Maulesel; bei
einer Pferdestute und einem Eselhengst ein
Maultier.
Uta Reese ist überzeugt, dass Esel weder
stur noch dumm sind. «Die sind sogar
hochintelligent, man muss ihnen nur gut
zuhören, dann hören sie einem auch zu»,
lautet einer der gut gemeinten Tipps,
die die 58­Jährige den Wanderern mitgibt,
die ihre Esel zum «Eseltrekking» ausführen
wollen.
1 FAO, Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisationen
der Vereinten Nationen, 2005
Zweifelsfall – wenn beispielsweise der Esel
streikt oder der Weg nicht gefunden wird – per
Ferndiagnose Tipps geben. «In der Regel
klappt das wunderbar, es gibt nur ganz selten
mal einen Anruf», erklärt die Landwirtin.
Bleibt ein Esel doch einmal stehen und will –
aus unerfindlichen Gründen – nicht mehr weiter laufen, hat Uta Reese gute Ratschläge parat.
© 2015
Herausgeber: Vier Jahreszeiten am Schluchsee
Am Riesenbühl, 79859 Schluchsee
+49 (0) 76 56 70-0 · www.vjz.de
Verantwortlich: Diane Hergarden
Konzeption und Gestaltung:
Köhl Graphic Design · www.koehl-graphic.de
Text: Zeeb Kommunikation GmbH · www.zeeb.info
Auflage: 20.000 Expl.
Redaktionsstand: März 2015
Distribution: Postversand und elektronisch
Hinweis: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung des Vier Jahreszeiten am Schluchsee
und unter Quellenangabe. Alle Rechte vorbehalten.
Weitere Informationen:
www.vjz.de/de/aktuelles-hotel-schwarzwald
© Uta Reese, Häusleberg
U
ta Reese betreibt den Aussiedlerhof
«Häusleberg» in Oberried am Feldberg seit 14 Jahren und ist Selbstversorgerin. Sie lebt vom eigenen Obst und Gemüse, den Produkten aus der Milch ihrer
Kühe, Schafe und Ziegen, von Eiern eigener
Hühner, Beeren, Pilzen und Wildkräutern sowie der Vermarktung ihrer Fleischprodukte.
Außerdem züchtet sie Esel und bietet fünf ihrer
Tiere für das Eseltrekking im Schwarzwald an.
Wanderer, die sich einen Esel als geduldigen Gepäckträger «ausleihen», bekommen erst
einmal eine ausgiebige Einführung. Um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen, dürfen sie sich
währenddessen schon einmal mit der Fellpflege
ihrer tierischen Begleiter beschäftigen. Das Zutrauen ist wichtig, denn nach der Routenbesprechung werden sie mit der Wanderkarte auf
sich allein gestellt sein.
Für alle Fälle bleibt Uta Reese die ganze
Zeit über telefonisch erreichbar und kann im
Zum Beispiel eine ganz enge Acht laufen – die
müsse der Esel mitgehen, weil er anderenfalls
umfallen würde. «Ich höre dann am Telefon zu,
wie sie meine Tipps umsetzen, meistens schreien sie begeistert ‹er läuft, er läuft!› – und sind
auch schon wieder weg», erzählt die 58-Jährige
amüsiert.
Die Gründe, warum ein Esel ab und an
einfach mal stehen bleibt, sind vielfältig. Die
Lust aufs Grasen gehört wohl zu den häufigsten Ursachen. Es kann aber auch ein Geräusch
im Wald sein, das er nicht zuordnen kann.
Denn wenn ein Esel Gefahr wittert, bleibt er
erst einmal stehen, um die Lage zu checken.
Wenn er dann feststellt, dass für ihn und seine
Herde kein Anlass zur Sorge besteht, setzt er
sich von selbst wieder in Bewegung. In der Regel hat sein Stehenbleiben gute Gründe – zum
Beispiel, wenn sich seine Herde, also die Menschen, mit denen er unterwegs ist, hoffnungslos verirrt hat. Die Esel von Uta Reese kennen
die gängigen Wanderwege nämlich sehr genau.
«Deshalb kommt es vor, dass der Esel an einer
Weggabelung stehen bleibt, um mit stummer
Geduld mitzuteilen: ‹Leute, biegt doch hier bitte
rechts ab›. Wenn die Menschen dennoch links
gehen, wird er an jeder weiteren Kreuzung immer und immer wieder stehen bleiben, bis mal
einer auf die Idee kommt, auf die Karte zu gucken», schmunzelt Uta Reese. «Wenn sie zurückkommen, erzählen mir die Leute dann 101
erstaunliche Eselsgeschichten.»
Doch nicht nur Eseltrekking kann man bei
Uta Reese machen. Die gelernte Kräuterbäuerin bietet auch geführte Kräuterwanderungen
(mit Eseln!) an. Rund zehn Leute nimmt sie
dafür – nach vorheriger Anmeldung – mit auf
die viereinhalbstündige Wandertour, bei der
die Teilnehmer Wildkräuter, Beeren, Früchte
und Wurzeln unterscheiden und sammeln
lernen. «Die Leute fragen mich dann immer
‹ist das giftig?› und ich schlage vor: ‹Fragen wir
doch mal den Esel, wie der das findet›», erklärt
die Landwirtin. In der Regel sei alles, was ein
Esel fresse, auch für den Menschen genießbar.
Abends bereiten Uta Reese und die Teilnehmer
dann noch ein leckeres Essen mit den gesammelten Kräutern zu. Selbstverständlich gibt es
dabei nicht nur Kräuter – denn davon werden
nur die Esel satt.
Eseltrekking ist in der Regel von Mitte
April bis Ende September möglich (solange
noch kein Schnee liegt). Reservierungen
können das ganze Jahr über unter der Nummer
0174 751 77 29 vorgenommen werden.
Esel-Kräuterwanderungen
Beginn: 9:30 Uhr ab Häusleberg, 6–10 km
Rundwanderstrecke, 4–5 Std. Wanderzeit,
2–3 Std. für Zubereitung und Essen.
Ende: offen, meist gegen 18 Uhr.
p. P. € 85,– (Ermäßigungen bitte erfragen)
Termine 2015: 3., 16., 31. Mai; 6., 20., 28. Juni;
5., 25. Juli, 22., 30. August, 5., 13., 19. und
27. September
Das Mineralienreich
im Schwarzwald
W
er sich für seltene Mineralien interessiert, wird im Schwarzwald schnell fündig, denn die Gegend ist reich an Bergbaugebieten aus dem 19. Jahrhundert. Ideale Voraussetzungen also, um seltene Gesteine und
Mineralien im Erdreich zu entdecken. Bekanntester Fundort ist das einzige noch aktive Bergwerk im Schwarzwald, die «Grube Clara». Diese
befindet sich im hinteren Teil des Rankachtales, das in Oberwolfach-Walke vom Wolftal
abzweigt. Zwischen April und Anfang November haben Hobby-Geologen hier die Möglichkeit, in einem abgetrennten Gebiet Steine zu
klopfen. Am häufigsten findet man in der Grube Clara Fluorit, Quarz und Baryt.
Mineralien sind aus geologischen Prozessen
entstandene kristalline Festkörper. Fluorit
(Flussspat) gehört zur Gruppe der Halogenide,
Quarz als Silicium-Sauerstoff-Verbindung zu
den Oxiden mit Metall und Baryt (Schwerspat)
ist ein Sulfat. Alle drei sind sich in ihrer Farbgebung ähnlich, zur Unterscheidung gibt es die
«Strichfarbe», die zeigt, welche Farbe entsteht,
wenn ein Mineral zu Pulver zermahlen wird.
Bei Fluorit reicht die Farbpalette von rosa
über blau, grün, gelb, purpur, magenta, rot und
schwarz bis hin zu farblosen Steinen. Es wird in
der chemischen Industrie zur Verhüttung von
Erzen sowie bei der Herstellung von Glas eingesetzt.
Baryt kann farblos, weiß, grünlich, rötlich,
bräunlich, grau, gelblich und bläulich sein. Es
wird ebenfalls in der chemischen Industrie zur
Bariumsalz-Gewinnung und in der Papierindustrie für schwere hochglatte reinweiße
Papiere verwendet. In der Autoindustrie wird
Baryt für die Schalldämmung verwendet, in
der Medizin als Röntgenkontrastmittel.
Quarz wird bekanntlich zur Herstellung
von Glas verwendet und kann nahezu alle Farben
haben: Es gibt neben farblosen rosafarbene,
gelbe, weiße, graue, rote, grüne, braune und
sogar schwarze Steine.
R ÄTS E L
© Clara-Minrealien.de, Jörg Geißler
© Uta Reese, Häusleberg
• Mit ihren langen Ohren können sie sehr gut
hören, darüber hinaus verfügen sie aber auch
über einen hervorragenden Geruchssinn und
können sehr gut sehen. Sie kommunizieren
durch Körpersprache, Mimik und ihrem herzzerreißenden «I-Aaaaah!». Weil sie so gutmütig und geduldig sind, werden Esel gerne
in der Reittherapie für Kinder eingesetzt.
Z E I T F Ü R N AT U R
Die Antworten auf diese Fragen findet ihr im
Infokasten.
1. Zu welcher Familie gehören die Esel (lateinisch)?
D
2. Aus welcher Landschaft in Afrika stammen
die Esel ursprünglich?
E
3. Weltweit gibt es etwa 40 Millionen Esel,
davon leben rund 635.000 in …
A
4. Die Esel können zentnerschwere … tragen
N
5. Welche negative Eigenschaft sagt man
oft Eseln nach?
R
6. Sie sind bei Eseln besonders lang …
E
7. Wie heißt der Hof, auf dem Uta Reese lebt?
Ä
8. Für welche Therapie wird der Esel eingesetzt?
H
Das Lösungswort gibt es nicht nur bei den Grautieren, sondern unerwünscht auch in Büchern:
Nadelbaryt
Da die meisten der mehr als 360 bekannten
Mineralien «Micromounts» (kleiner als 15 mal
15 mm) sind, deren Struktur mit bloßem Auge
oft schwer zu erkennen ist, sind Lupen und Binokulare für die genaue Identifikation unerlässlich. Außerdem werden Hammer, Eimer
und Schutzbrille benötigt. Gegen eine bescheidene Leihgebühr lässt sich alles Notwendige
vor Ort ausleihen. Für Kinder wird sogar
«Gold waschen» angeboten.
Öffnungszeiten Grube Clara: Zwischen 1. Juli
und 6. September montags bis samstags
9 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr.
Das MiMa – Mineralien- und MathematikMuseum in Oberwolfach zeigt beeindruckende
Funde aus der Grube Clara.
Benjamin Keßler
Empfangsleiter
«Auf dem Wichtelpfad am Feldberg gibt
es garantiert keine angestrengten Kinder,
die immer wieder fragen: ‹Wann sind wir
endlich da?› Denn auf der 1,8 Kilometer
‹kurzen› Wanderstrecke sind sie mit
der Aufgabe, putzigen Wichteln zu helfen,
Anton den Auerhahn zu finden, voll
ausgelastet. Versteckte Stationen im Wald
unterhalten und informieren Wanderers
Nachwuchs auf witzige Weise, quasi nebenbei, über Flora und Fauna des
Schwarzwaldes. So macht
Wandern – und Lernen –
Kindern und Eltern
Spaß!»