Protokoll 5. Runder Tisch Bad Karlshafen - Herbert-Quandt

Runder Tisch für Bad Karlshafen – Protokoll 5. Sitzung 25.11.2015
25.11.2015, Helmarshausen Heimatmuseum
Protokollant: Roland Löffler
TOP 1: Begrüßung und Protokoll
Herr Schmidt begrüßt im Namen der Herbert Quandt-Stiftung und der Landesstiftung
„Miteinander in Hessen“ alle Anwesenden. Zum Protokoll der letzten Sitzung werden keine
Einwände erhoben. Damit kann es veröffentlicht werden.
TOP 2: Weitere Arbeitsschritte
Zu Beginn diskutiert die Gruppe den genauen Ablauf des Abends. Es stellt sich die Frage
welche Inhalte mit dem Jugend-Kultur-Informationszentrum verbunden sein sollen, das in der
letzten Sitzung als Projektthema festgelegt wurde. Ein Teilnehmer stellt die Gegenfrage, ob
vor der thematischen Diskussion nicht erst geklärt werden müsse mit welchen Ressourcen
umzugehen sei, also wer welche Aufgaben übernehme. Der Kreis einigte sich darauf,
zunächst stärker auf das „Was“, dann auf das „Wer“ einzugehen.
Zudem entstand bei einer Reihe von Teilnehmern der Wunsch, dass sich der Runde Tisch als
Motor für Veränderungen in der Stadt institutionalisieren solle. Weiterhin wurde besprochen,
ob das „Zentrum“ einen festen Orte brauche, oder „mobil“ sein könnte um seine Angebote
auch an mehreren Orten anbieten zu können. Die Mehrheit der Gruppe sprach sich für einen
festen Ort aus.
Daraus erwuchs eine intensive Debatte über mögliche Orte in Karlshafen und Helmarshausen.
Herr Schmidt schlug folgende inhaltliche Arbeitsschwerpunkte / und Fragen vor:
Ideenzentrum als Integrierendes Element
Jugendzentrum
Kulturzentrum
Was für ein Ziel/Bild habe ich von unserem Projekt in 2017
Was wird angeboten?
Events
Ort: Fest oder mobil?
Band-Proberäume
Schlecht-Wetter-Räume
Kein Verzehrzwang
Z.B. Kinoabend
Wer macht was ?
Welche Ressourcen/Kooperationen/Träger sind möglich ?
„Land mit Zukunft“
Bürgergesellschaft und demografischer Wandel in Hessen
Ein Gemeinschaftsprojekt der Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ und
der Herbert Quandt-Stiftung
Herbert Quandt-Stiftung
Am Pilgerrain 15
D-61352 Bad Homburg v.d. Höhe
Tel: +49 (0) 6172 404 500
Fax: +49 (0) 6172 404 545
Ein Teilnehmer warb dafür stärker den Fokus auf das Ideenzentrum als integrierendem Faktor
zu legen. Er nannte dieses Zentrum auch Engagementzentrum. Es solle der Kopf über den
beiden Elementen Jugend und Kultur sein. Es entstand eine Debatte, ob man dafür einen
neuen Verein als Träger und Kopf bräuchte oder ob man mit einem bestehenden Verein
zusammen arbeiten könne, der der Träger des gemeinsamen Projekts werden könne.
Es gab für eine Neugründung eine gewisse Tendenz, auch um den alten Gegensatz zwischen
Karlshafen und Helmarshausen zu überwinden. Als Beispiel wurde der vor 25 Jahren
gegründete Tischtennis-Verein genannt, bei dem die alten Gegensätze der Ortschaften keine
Rolle mehr spielen. Eine klare Mehrheit gab es zu diesem Vorschlag noch nicht, die Idee
muss also weiter diskutiert werden. In jedem Falle solle der Runde Tisch als „Ideenschmiede“
weitergepflegt werden.
Was das konkrete Projekt eines Zentrums betrifft diskutierte die Gruppe über mögliche Orte.
Die Nutzung des von allen zunächst favorisierte Ortes, die Klosterscheune in Helmarshausen,
erweis sich komplizierter als gedacht, weil der Kirchenvorstand mit mindestens 40.00050.000 Euro Umbaukosten rechnet. Auf dem Klostergelände sollen zudem demnächst
unbegleitete junge Flüchtlinge untergebracht und betreut werden. Man könnte zwar vielleicht
ein paar Themen dort zusammenbringen, aber gewisse Räume seien dort nun länger blockiert.
Es wurden deshalb andere Orte diskutiert, der ehemalige REWE in der Carlstraße, die alte
Schützenhalle, die Schäferscheune, die Mühle, das Kurhaus, das Bürgerhaus etc.
Eine Teilnehmerin meinte, es fehlten kostengünstige Orte für Vereins- und Familienfeiern für
Gruppen von 70-120 Menschen – außerhalb der Hotels und Gaststätten. Wieder andere
entgegneten, dass man den Gaststätten und gewerblichen Anbietern nicht „die Butter vom
Brot“ nehmen dürfe und durch Bürgerengagement die lokale Wirtschaft nicht geschädigt
erden dürfe.
In ähnlicher Weise wurde das Thema Kultur diskutiert. Die Gruppe stellte fest, dass es doch
eine ganze Reihe von hochwertigen Kulturvereinen und Kulturanbietern in beiden Ortsteilen
gäbe: Die Museen, die Heimatvereine, die Musikschule, Frau Römer, die Kirche etc. Wenn
man in einem „Jugend- und Kulturzentrum“ zum Beispiel eine Bühne aufbaue und neue
Programme anbiete, wolle man auch hier nicht einen etablierten, „kommerziellen“ Anbieter
wie Frau Römer schädigen. Hierfür muss frühzeitig auf Betreffende zugegangen werden. Es
wurde intensiv über eine stärkere Abstimmung zwischen den kulturtragenden Vereinen und
Einrichtungen gesprochen. Bisher gibt es nur ein Treffen jährlich für die Jahresplanung. Frau
Emmel von der Kur- und Tourismus GmbH verwies dagegen darauf, dass es von ihrer Seite
eine intensive Abstimmung mit den Vereinen gebe, um den Veranstaltungskalender der Stadt
– im Internet und im Print – aktuell zu halten. Hier sehe sie keine Probleme, das laufe
reibungslos.
TOP 3 Arbeitsaufteilung, Ausblick, Termine
Aus der intensiven Debatte ergaben sich schließlich klare Arbeitsaufträge an die Gruppe, die
auf allgemeine Zustimmung stießen und die Anregung von Herrn Schäfer ganz konkret
aufnahmen, zu fragen: Wer macht was?
Die Arbeitsaufträge lauteten, drei Arbeitsgruppen zu gründen, die die offenen Fragen zu
bearbeiten haben:
a) Gruppe Jugend – Gespräch mit der Jugend, mit der Kirche, mit der Stadt führen, um
die Bedarfe der Jugend aus Sicht der Jugend zu klären und politisch-gesellschaftlich
über mögliche Träger und Konzepte zu reden. Die Gruppe wird geleitet von Herrn
Frank Dittrich
b) Gruppe Raumsuche – Sichten von möglichen Räumlichkeiten unter Beachtung der
Kosten, der Größe, des Zuschnitts, der Variabilität, der Erreichbarkeit, des Lärms, der
Parkplätze etc. Evtl. Besichtigung einzelner Gebäude. Die Gruppe wird geleitet von
Herrn Steinchen
c) Gruppe Kultur – Vernetzung und Einbindung der kulturtragenden Vereine,
Einrichtungen, Erweiterung der Angebote, Verbindung der Angebote mit dem
Kulturtourismus, neue Akzente im Kulturangebot. Die Gruppe wird geleitet von Herrn
Arnemann.
Für die Gruppen haben sich eingetragen: siehe Anhang
Die Gruppen arbeiten in den nächsten Wochen selbstständig. Das nächste gemeinsame
Treffen findet am 18.1.2016, 19 Uhr im Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde in
Karlshafen statt. Der Termin am 9.12.2015 entfällt
Herr Schmidt bietet an, den weiteren Prozess und das Aufstellen des Projektmanagementplans
in einem Rhythmus von bis zu vier Wochen zu begleiten. Gegen Ende Februar 2016 sollte ein
Konzept stehen, damit dann Verträge mit den Stiftungen abgeschlossen werden können und
die erste Fördertranche ausgezahlt werden kann.
Anhang
Name
Antpöhler
Arnemann
Bachmann
Baurmeister
Beck
Bönning
Briel
Bunzenthal
Bürger
Dittrich
Dittrich
Dittrich
Döring
Emmel
Fritz
Genz
Gerhards
Haber
Henke
Hildebrandt
Jahn
Kahr
Kaltenbach-Krewet
Kasper
Kniep-Kayser
Krewet
Lansing
Lucas
Lückert
May
Messerschmidt
Müller
Vorname
Josef
Arne
Ute
Joachim
Karsten
Carsten
Gerhard
Beate
Antje
Marcus
Manfred
Frank
Arndt
Andrea
Claudia
Christine
Arne
Thomas
Karl-Heinz
Udo
Michele
Marita
Stefanie
Bettina
Ute
Thorsten
Sabine
Katrin
Albert
Julia
Sven
Gerlinde
AG
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K*
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J
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R
K
K
R
K
Pareick
Rinke
Schäfer
Seela
Steinbrecher
Steinchen
Steinchen
Teßmer
Teßmer
Tölle
Wendisch
R=
J=
K=
*=
Dörte
Dietlind
Christian
Wolfgang
Annedore
Dag
Silke
Peter
Alexander
Janine
Andreas
Raumgruppe
Jugendgruppe
Kulturgruppe
Koordinator
RJK
K
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