AUSGABE 1, 2009 LIEBENZELLER GEMEINDE STUTTGART THEMEN IN DIESER DER BRIEF ZUR GEMEINDE GE M E I N SA M G LA UB E N LE B E N AUSGABE: • Nur ein Schnitt ... • Bastelanleitung • Winterspielplatz • Krabbelgruppe • Soaking • 24/7 • Kommende Aktionen • Gebetskarten • Allgemeine Info`s Nur ein Schnitt ... Es geschah vor vielen Jahren. Genau gesagt im Jahr 1915. In Armenien lebten nur wenige Christen. Sie hatten es schwer; denn die Mehrheit der Menschen dort waren Moslems, und die unterdrückten und verfolgten die Christen. Eines Tages wurde ein Mann - nennen wir ihn Barak - verhaftet und eingesperrt. Er war für seine Klugheit und Freundlichkeit bekannt. Aber jetzt saß er in einer Gefängniszelle. "Wenn du ein Christ bist, musst du sterben", so lachten ihn die Gefängniswärter aus. "Sag doch deinem Glauben ab, dann kommst du wieder raus!" Aber Barak schüttelte nur den Kopf. Lieber wollte er sterben, als seinen Herrn Jesus verleugnen. Zu Hause hatte er ein Kreuz an der Wand hängen. Das war ein mutiges Zeichen. Aber Barak war es wichtig, dass er immer erinnert wurde an das Leiden und Sterben Jesu. Jetzt hatte die Geheimpolizei dieses Kreuz gefunden. Dadurch kam Barak in die dunkle, feuchte Zelle. Das Urteil wurde gleich am nächsten Tag über ihn gesprochen. "Wenn du nicht deinem Glauben an Christus abschwörst, dann musst du sterben", rief der Richter. "Schwörst du ab?" "Nein", antwortete Barak besonnen und ruhig. "Dann verurteile ich dich zum Tod.“ „Und“ - so fügte der Richter verständnislos und verächtlich hinzu, "das alles wegen diesem lächerlichen Kreuz. Wie kannst du, ein kluger und angesehener Mann, nur an einen Gekreuzigten glauben?" Barak antwortete: "Ich glaube an ihn, und der Gekreuzigte ist auch mein auferstandener Herr!" Der Richter geriet in Wut und ließ Barak in seine Zelle abführen. Dort sollte er auf die Vollstreckung seines Urteils warten. Insgeheim aber hatte der Richter Achtung vor Barak bekommen. „Wer so mutig zu seinem Glauben steht, ist nicht zu verachten,“ dachte er. Aber er konnte es nicht verstehen, warum jemand so hartnäckig an diesem seltsamen Kreuz hing. "Ein Schnitt - und sein Kopf ist ab. Und trotzdem lässt er sein Kreuz nicht los!" Ein Schnitt - und das Kreuz. Der Richter hatte ein Blatt Papier in die Hand genommen. Er fing an zu grinsen. "Ja", sagte er leise zu sich selbst, "diesen Spaß gönn' ich mir." Er nahm das Blatt Papier mit, dazu eine Schere und eilte hinüber ins Gefängnis. Barak war verwundert, als der Richter plötzlich in der Zelle stand. Seine Hinrichtung war doch erst für morgen vorgesehen. Da erklärte ihm der Richter: "Du riskierst, dass dir der Kopf mit einem Schnitt abgehauen wird. Und das nur, weil dir das Kreuz so wichtig ist. Ich gebe dir eine Chance. Hier hast du ein Blatt Papier, dazu eine Schere. Wenn du mir morgen früh zeigen kannst, wie man mit einem einzigen geraden Schnitt aus diesem Papier ein Kreuz schneiden kann, dann schenke ich dir das Leben." Barak begann zu grübeln. ein Kreuz - mit einem Schnitt aus einem Blatt Papier geschnitten? Der Richter erlaubte sich wohl einen Scherz, machte sich über ihn lustig. Oder? Barak betete im Stillen, sah immer wieder das Blatt an, dachte stundenlang nach, begann das Blatt zu falten. Und dann - draußen tagte es schon - erhellten sich seine Gesichtszüge. "Ja, so muss es gehen", murmelte er. Gespannt wartete er, bis sich die Zellentür öffnete und der Richter eintrat: "Nun?" "Sehen Sie, Herr Richter", erklärte Barak, nahm das Papier, faltete es mehrmals, ergriff die Schere, tat einen einzigen geraden Schnitt und faltete das Papier wieder auseinander. "Hier ist das Kreuz, das Sie wollen. Aber nicht nur das Kreuz. Hier sehen sie den rechten, da den linken Verbrecher. Sie wurden mit Jesus gekreuzigt. Einer wendet sich Jesus zu, der andere von ihm ab. Dort ist der Speer des römischen Soldaten zu erkennen, der Jesus in die Seite stach. Und hier die Tafel, auf der das INRI stand. Und schließlich", Barak zeigte auf die letzten beiden kleinen Papierstücke, die noch übrig waren, "sehen Sie hier die Würfel, mit denen die Soldaten um das Gewand Jesu würfelten." Alle Papierstücke hatte Barak zu einem Bild geordnet. Der Richter blickte den Gefangenen verblüfft an - und wies zu der offenen Tür. "Eigentlich wartet draußen dein Henker. Nur ein Schnitt... Aber der Schnitt deines Kreuzes hat dir das Leben zurückgegeben. Geh nach Hause." Und Barak ging zurück in sein Haus - und zu seinem Kreuz. Quelle: unbekannt SEITE 2 Bastelanleitung für`s Kreuz A. Knicke das Blatt Papier in drei Versucht es mal ungefähr gleiche Teile, und streiche es und bastelt das wieder glatt: Die obere linke Ecke zur Mitte, und die E. Dieses Papier musst Du noch einmal untere linke Ecke zur Mitte: auf die Hälfte falten: Kreuz nach. Kreuz gewinnt ! Damit könnt ihr B. Falte nur das linke Drittel zur Mitte sicher auch so hin: manchen D. Nun faltest Du das "Häuschen" auf die Hälfte: F. Nun kannst Du das (ziemlich dick gefaltete) beeindrucken. Papier einfach, mit einem einzigen Schnitt, der Länge nach durchschneiden: C. Nun falte daraus ein "Häuschen"": „Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seihst. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.“ Jos.1,9 Krabbelgruppe Nach der 1. Winterspielplatzsaison `06/`07 haben wir die Eltern mit ihren Kids das erste Mal eingeladen, an einem weiteren Tag hier zu uns in die Mittelstraße 12a zu kommen. und trotzdem wuchs die Zahl der Besucher kaum. Jeden Montag um 10:00 Uhr begrüßt die Bauchrednerpuppe Emily die kleinen Zwerge zur Krabbelgruppe. Und anschließend zeige ich (Anne) ihnen ganz anschaulich mit viel Material und simplen Lieder, was Gott alles geschaffen hat, weil er uns lieb hat: Den Himmel, das Wasser, die Tiere (große und kleine), den Menschen usw. Nachdem zwei Kinder Kindergartenalter erreicht haben, waren zum Schluss noch ein Papa mit seinen zwei Kleinen und wir mit Lasse da (wir merkten, dass es hier in Stuttgart sehr viele Angebote gibt und wir einen langen Atem brauchen, bis etwas Neues sich bei den Eltern etabliert). Das scheint sich nun zu ändern! Beim Winterspielplatz haben manche Eltern Interesse bekundet: Drei verschiedene Mamis waren schon da. Das Programm der Krabbegruppe ist genial und die Kinder sehr fasziniert - Es ist nicht einfach, nach dem Wochenende morgens rechtzeitig aufzustehen. Auch wir tun uns oft schwer, nach einem vollen Wochenende die Motivation für die Krabbelgruppe aufzubringen (betet da bitte auch für uns!) Aber wir wollen weitermachen und beten, dass es den Mamis wichtig wird: Damit wir weiter Kontakt zu ihnen haben. Damit die Kinder Gottes Liebe erleben. Und damit Gott mit seiner Liebe auch die Eltern berührt. Und wir sind euch sehr dankbar, wenn wir wissen, dass ihr mitbetet und unsichtbar hinter uns steht. Wir brauchen euch! Winterspielplatz So sieht es beim Winterspielplatz aus. Während die Krabbelgruppe weiterläuft, hat der Winterspielplatz nun Sommerpause. Mit dem Elternfrühstück und noch einem weiteren Freitag haben wir die dritte Saison „WSP“ beendet. Es wurden viele Kontakte geknüpft, Gespräche geführt und man kann wirklich sagen, dass manche Besucher uns zu guten Bekannten, vielleicht sogar fast zu Freunden geworden sind. Danke für alles Aufbau-Hilfe und eure Gebete! DER BRIEF ZUR GEMEINDE Bitte betet weiter, dass wir die Mamis und Papis mit ihren Kleinen nicht völlig aus den Augen verlieren. Betet auch, dass sie unsere Einladung zu unserem ersten Familiengottesdienst nicht vergessen und am 26.4. noch einmal hier bei uns im Saal stehen. Und wir haben noch eine Bitte: Überlegt euch doch, ob ihr in der nächsten Saison nicht eine Möglichkeit habt, mitzumachen, jeden Freitag von 9:00-13:00 Uhr. Nachdem zwei Mitarbeiter bei uns wegfallen, sind wir nur noch zu viert. Wenn du dir vorstellen kannst, mitzuhelfen, melde dich einfach bei Matthias, Anne, Ute oder Damaris, wir erzählen dir gern mehr. AUSGABE 1, 2009 SEITE Soaking Soaking, was ist denn das? ihr herzlich eingeladen seid. Das haben sich sicher schon einige gefragt, als sie das Jubu-Programm angesehen haben. Was passiert da nun? Soaking bedeutet so viel wie „aufsaugen“ oder „füllen“. Und genau darum geht es: In Zukunft soll es in unserer Gemeinde regelmäßig SoakingAbende geben, zu denen Beim Soaking werden wir ganz ruhig, setzen oder legen uns bequem hin und hören auf Gott, treten bewusst in seine Gegenwart. Dabei hören wir von einer CD abwechselnd Bibelverse, übertragende Bibeltexte und Musik. Es geht darum, sich neu und immer wieder von Gottes Liebe füllen zu lassen. Zu hören, was und wie er über uns denkt. Während dieser Zeit geht jemand durch die Reihen und betet leise für euch. Bitte bringt eine Isomatte und evtl. eine Decke mit. Wir würden uns freuen, wenn viele von diesem Angebot Gebrauch machen und an diesen Abenden zum Auftanken kommen. Die nächsten Termine sind am 28.04 , 05.05 , auf der Gemeindefreizeit , 30.06 , 28.07. Jeweils um 20:00Uhr. Haltet fest am Gebet, und Good time 16. - 21.04 wacht darin mit Danksagung. Am 16.04 ist es so weit: Good time beginnt! Am Donnerstag geht`s los. Nutzt diese geniale Möglichkeit und kommt für eine Stunde in die Mittelstrasse. Genießt den „verwandelten“ Raum und lasst euch überraschen, auf wie viele verschiedene Arten man hier Gott be- gegnen kann. Die Liste hängt aus bzw. kann man sich bei Daniel M. per Telefon oder Mail anmelden. Solltet ihr des Nachts kommen, habt ihr die besondere Freude, euren Pastor schlaftrunken an der Türe zu erleben (er freut sich drauf…!). Während dieser Tage wird Matthias die ganze Zeit über da sein und wenn ihr Fragen habt oder ein Gespräch wollt, dürft ihr einfach zu ihm kommen. Hierfür braucht ihr keine Anmeldung. Kol 4,2 Wir sind gespannt, was Gott in diesen Tagen alles bewegen und wie er jedem von uns begegnen wird. Kommende Aktionen Hier wollen wir euch über die dieses Jahr noch anstehenden Aktionen kurz informieren. Am 31.05 ist Pfingstmissionsfest und am 01.06 LGV-Tag in Bad Liebenzell. Am 26.04 findet der Familien-Godi statt. Bitte betet, dass sich Familien einladen lassen. Vom 10. – 14.06. findet unsere Gemeindefreizeit in Veitsweiler statt. Wer schon mal dabei war, weiß, wie genial diese Zeit werden wird! Am 01.05 werden wir wieder eine kleine Wanderung machen. Um die Strecke kümmert sich Matthias. Eine Einladung mit Beschreibung bekommt ihr ca. 2 Wochen davor. Am 27.06. findet das Heusteigviertelfest statt. Natürlich werden auch wir wieder mit einem Stand vertreten sein und unsere Gemeinde präsentieren. Am 13.09. findet in Bad Liebenzell das Herbstmissionsfest statt. An diesem Sonntag ist in der Mittelstrasse kein Godi. Am 18.09. seid ihr alle herzlich zum Hoffest eingeladen. Am 27.09 findet in Stetten die Bezirkskonferenz statt. Auch hier wird es keinen Godi in der Mittelstrasse geben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch! 3 Gebetskarten Sicher habt ihr schon unsere Gebetskarten gesehen. Diese Karten sind nun im ganzen Bezirk im „Einsatz“. Wir wünschen uns, dass das Gebet in unserer Gemeinde eine zentrale Rolle spielt. Diese Karte soll dabei unterstützen. Wenn du ein Anliegen hast, egal was es sein sollte, dann darfst du eine solche Karte ausfüllen, in einen Umschlag stecken und sie in den Kasten werfen. Die Umschläge werden dann nach Bad Liebenzell geschickt, wo eine Feierabendschwester (Schwester im Ruhestand) namens Schwester Ingelore Lengning treu 4 Wochen für dein Anliegen beten wird. Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn diese Karten reichlich verwendet werden! Es besteht auch die Möglichkeit über eine Gebetserhörung zu berichten. Du kannst das hier im „Brief für die Gemeinde“ tun oder aber auch im Gottesdienst. Wir sind schon sehr gespannt, was du alles zu berichten hast. Wenn du ein Gespräch mit einem Pastor möchtest, dann kannst du diese Karte auch zum Kontaktaufnehmen verwenden. NEU: Liebenzeller-Gemeinde-Stuttgart.de Kontodaten für deine Spende Gerne kannst du die Arbeit in der Mittelstrasse mit einer Spende oder einem Dauerauftrag unterstützen. Am Jahresende bekommst du dafür eine Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Bitte gib dafür deine Adresse mit an. Bezirkskasse LGV-Bezirk Stuttgart: Konto: 5000 500 KSK Ludwigsburg: 604 500 50 Verwendungszweck: Gemeinde Stuttgart
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