Offshore-Windpark Gwynt y Môr offiziell in Betrieb

SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien
Offshore-Windpark Gwynt y Môr
offiziell in Betrieb
(18.6.2015) Ein weiteres Projekt der SWM Ausbauoffensive Erneuerbare Energien ist heute unter anderem
von Carwyn Jones, First Minister von Wales, und Dr.
Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, offiziell eingeweiht worden: der OffshoreWindpark Gwynt y Môr etwa acht Meilen vor der walisischen Küste (siehe nachfolgende Meldung). Die 160
Windkraftanlagen haben eine installierte Leistung von
576 Megawatt. RWE, die SWM und Siemens haben
den Park gemeinsam realisiert.
Ausbauoffensive Erneuerbare Energien:
Erstes Ziel erreicht
Bis 2025 wollen die SWM mit ihrer Ausbauoffensive
Erneuerbare Energien so viel Ökostrom erzeugen,
wie ganz München verbraucht. Ein wichtiges Etappenziel hierbei haben sie kürzlich erreicht: Seit Mai
2015 speisen sie so viel Ökostrom ins Netz ein, wie
alle Münchner Privathaushalte und die elektrischen
Verkehrsmittel ihrer Tochter MVG benötigen. Und
wenn die restlichen bereits angestoßenen Projekte
realisiert und vollständig in Betrieb sind, verfügen die
SWM über eine Erzeugungskapazität von über 3,5
Milliarden Kilowattstunden Ökostrom in eigenen Anlagen. Das entspricht bereits rund 50 Prozent des
gesamten Münchner Stromverbrauchs.
Damit übernimmt die Stadt München mit ihrem
kommunalen Unternehmen eine Vorreiterrolle beim
Klima- und Umweltschutz. Klaren Vorrang haben für
die SWM Projekte in München und der Region.
Doch die SWM können hier nicht so viel erneuerbaHerausgeber: Stadtwerke München GmbH • Emmy-Noether-Straße 2 • 80992 München •
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ren Strom erzeugen, wie die Millionenstadt benötigt. Deshalb
engagieren sie sich auch in Deutschland und in Europa.
Mehr Informationen: www.swm.de
Hinweis: Bildmaterial vom Park kann im Foto-Download auf
www.swm.de/presse heruntergeladen werden. Fotos von der
Einweihung werden dort im Lauf des Mittags eingestellt.
Presseinformation
Zweitgrößter Offshore-Windpark Gwynt y Môr
offiziell eingeweiht
• RWE, Stadtwerke München und Siemens investieren zusammen
2 Milliarden britische Pfund
• Ein weiteres wichtiges Projekt der SWM Ausbauoffensive Erneuerbare
Energien realisiert
• Grüner Strom für rund 400.000 Haushalte
Nordwales, 18. Juni 2015
Heute wurde der Windpark Gwynt y Môr acht Meilen vor der nordwalisischen
Küste in der Liverpool Bay offiziell von Carwyn Jones, First Minister von Wales
eingeweiht. Mit einer installierten Leistung von 576 Megawatt ist Gwynt y Môr der
zweitgrößte Offshore-Windpark weltweit. Insgesamt 160 Windkraftanlagen
werden genügend Strom produzieren, um jährlich rund 400.000 Haushalte mit
erneuerbarer Energie zu versorgen. Die Einweihung des 2 Milliarden Pfund
teuren Windparks Gwynt y Môr, an dem RWE zu 60% und die Partner Stadtwerke
München und Siemens zu 30% bzw. 10% beteiligt sind, ist ein großer Erfolg für
RWE. 1
Carwyn Jones, First Minister of Wales, erklärte: „Gwynt y Môr wird Wales viele Vorteile
bringen. Schon während des Baus haben die Unternehmen in der Region von diesem
Projekt profitiert. Langfristig wird der Standort nachhaltige Arbeitsplätze und viele
Chancen bieten. Mit dem Windkraftanlagen-Programm für Auszubildende an der
Weiterbildungseinrichtung Grwp Llandrillo Menai und dem entsprechenden
Kursangebot am Energy Centre in Llangefni ist Nordwales zum Zentrum für Fachkräfte
in der Energiebranche geworden.“
Peter Terium, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, begleitete die Feierlichkeiten, die in
der Service- und Betriebsstation von Gwynt y Môr im Hafen von Mostyn stattfanden.
"Mit der heutigen Einweihung spielen wir nun definitiv in der Champions League der
Offshore-Windkraftbetreiber! Mit unserem deutschen Windpark Nordsee Ost, der erst
vor 3 Wochen eingeweiht wurde, und dem Offshore-Windpark Gwynt y Môr werden wir
nun zur Nr. 3 auf dem europäischen Offshore-Markt aufsteigen. Der Ausbau
erneuerbarer Energien gehört zu unseren zentralen Wachstumsfeldern. Wir gehen zur
Zeit davon aus, bis 2017 über 1 Milliarde Euro in die Entwicklung der Erneuerbaren zu
investieren, wobei der Schwerpunkt der Investitionen auf der Windkraft liegen wird."
1
Gwynt y Môr steht für eine Gesamtinvestition von mehr als 2 Milliarden Pfund, die zur Zeit gemeinsam von RWE Innogy (60%), den
Stadtwerken München (30%) sowie Siemens (10%) getragen wird. RWE hat mit der britischen Green Investment Bank eine
Vereinbarung geschlossen, nach Fertigstellung des Windparks eine 10%ige Beteiligung am Projekt zu übernehmen.
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Hans Bünting, CEO von RWE Innogy, ergänzte: „Am Ende dieses Jahres werden
bereits 40% unserer erneuerbaren Stromerzeugung aus dem Offshore-Bereich
kommen. Durch diese Steigerung der Offshore-Kapazitäten wird unser
Betriebsergebnis in zweistelliger Höhe wachsen.“
Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Mit Gwynt y Môr ist
bereits der zweite Offshore-Windpark, an dem wir beteiligt sind, erfolgreich realisiert.
Offshore Wind ist immer noch eine sehr junge Technologie, bei der man auf
Unwägbarkeiten stößt. Umso mehr freut es mich, dass wir nun den Bau von Gwynt y
Môr erfolgreich abschließen konnten. Allen voran danke ich unseren Partnern RWE
und Siemens, aber auch allen anderen, die an der Realisation des Parks beteiligt
waren. Gwynt y Môr ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer Ausbauoffensive
Erneuerbare Energien: Mit dieser wollen wir bis 2025 so viel Ökostrom erzeugen, wie
ganz München verbraucht. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein,
die dieses Ziel erreicht!“
"Siemens spielt für den Windpark Gwynt y Môr eine bedeutende Rolle. Das
Unternehmen hat die Windturbinen und Umspannanlagen geliefert, ist an der
Finanzierung beteiligt und übernimmt den Service über einen Zeitraum von zwölf
Jahren", sagte Michael Hannibal, CEO Offshore, Siemens Wind Power and
Renewables. "Das ist das Ergebnis exzellenter Teamarbeit. Von Gwynt y Môr profitiert
die britische Wirtschaft in zweifacher Hinsicht: das Projekt schafft Arbeitsplätze und
Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien und wird rund 400.000 walisische
Haushalte sicher, nachhaltig und CO2-arm mit Strom versorgen."
Eindrucksvolle Dimensionen
Der Windpark erstreckt sich über eine Fläche von rund 80 Quadratkilometern. Die 160
Siemens-Turbinen mit einer Leistung von jeweils 3,6 MW und die 160 MonopileStahlfundamente, von denen einige bis zu 700 Tonnen wiegen, wurden mit Hilfe von
Installationsschiffen in Wassertiefen von bis zu 28 Metern gesetzt. Die einzelnen
Windkraftanlagen überragen den mittleren Meeresspiegel um 150 Meter. Darüber
hinaus hat RWE zusammen mit Subunternehmern zwei riesige OffshoreUmspannanlagen mit einem Gewicht von jeweils 1.300 Tonnen installiert sowie 134 km
Onshore-Kabel verlegt.
Der Windpark Gwynt y Môr hat der walisischen Wirtschaft neue Möglichkeiten eröffnet
– während des Baus konnten walisische Firmen von Aufträgen im Wert von 90
Millionen Pfund profitieren – und wird dies auch weiterhin während der gesamten
Betriebsdauer tun.
Weiterführende Informationen zum Offshore-Windpark Gwynt y Môr finden Sie auf
unserer Website www.rweinnogy.com/gwyntymor
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Für Rückfragen:
RWE Innogy
Barbara Woydtke
Leiterin Kommunikation
T: +49 201 12-14014
M: +49 173 2904651
[email protected]
Sarah Knauber
Presse
T: +49 201 12-14861
M: +49 162 2544489
[email protected]
Stadtwerke München
Bettina Hess
Pressesprecherin
T: +49 89 23 61-50 42
[email protected]
Siemens
Eva-Maria Baumann
Kommunikation
T: +49 9131 18-3700
[email protected]
Mehr über die Offshore-Aktivitäten von RWE
Im Mai hat RWE Innogy den Offshore-Windpark Nordsee Ost vor der deutschen Küste eingeweiht. Mit 295
Megawatt installierter Leistung versorgen seine 48 Windkraftanlagen umgerechnet 320.000 Haushalte mit
grünem Strom. RWE hat rund eine Milliarde Euro in den Park investiert.
In der deutschen Nordsee entwickelt RWE Innogy (Anteil 15%) zudem gemeinsam mit dem Partner
Northland Power (Anteil 85%) die Windparks Nordsee One, 2 und 3. Diese Windkraftwerke sind mit
insgesamt rund 1.000 Megawatt installierter Leistung das größte geplante Offshore-Projekt vor der
deutschen Küste. Sie sollen 40 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Juist auf einer Fläche von rund
2
150 km entstehen. Nach aktueller Planung soll mit dem Bau der Offshore-Komponenten für das erste
Teilprojekt Nordsee One im Jahr 2016 begonnen werden. Der kommerzielle Betrieb ist für Ende 2017
geplant. Im Februar hat RWE mit Statkraft eine 50/50 Partnerschaft für den Offshore-Windpark Triton Knoll
vereinbart. Bei dem Entwicklungsprojekt handelt es sich um einen 900 Megawatt Windpark vor der
englischen Küste – das kommt einem großen Kohlekraftwerk gleich. Das Investitionsvolumen wird bei rund
5 Milliarden Euro liegen. Die Investitionsentscheidung wollen wir 2017 treffen und noch im gleichen Jahr
mit dem Bau beginnen. Zudem ist RWE Innogy an der Entwicklung des britischen Offshore-Parks Galloper
beteiligt. Der Windpark soll rund 30 Kilometer vor der englischen Küste entstehen und über einer Leistung
von bis zu 340 Megawatt verfügen. Mehr Informationen: www.rweinngy.com
Stadtwerke München
Die Stadtwerke München (SWM) sind das kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen der
Landeshauptstadt München. Sie zählen zu den größten Energie- und Infrastrukturunternehmen
Deutschlands. Bis 2025 wollen die SWM so viel Ökostrom in eigenen Anlagen erzeugen, wie ganz
München verbraucht. München wird damit weltweit die erste Millionenstadt sein, die dieses Ziel erreicht.
Einen wichtigen Beitrag hierzu wird die Windenergie liefern. Wenn alle bereits angestoßenen Projekte
realisiert und vollständig in Betrieb sind, verfügen die SWM über eine Erzeugungskapazität von über 3,5
Milliarden kWh Ökostrom in eigenen Anlagen. Das entspricht bereits rund 50 Prozent des Münchner
Stromverbrauchs. Mehr Informationen: www.swm.de
Siemens
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr
als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität
steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten
Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller
energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im OffshoreWindanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung
sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-,
Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender
Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30.
September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden
Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das
Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie
im Internet unter www.siemens.com