Unabhängiges Wirtschaftsmagazin für die Steiermark, Kärnten, Osttirol & Burgenland – 11/2015 P.b.b. | 02Z033423 M | Wirtschaftsnachrichten Zeitschriftenverlagsges.m.b.H. | Theodor-Körner-Straße 120a, 8010 Graz Foto: iStock.com/MayerKleinostheim (Montage) Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Registrierkassenpflicht Verfassungsbeschwerde eingereicht Ab 25.11.2015 Der neue 20er kommt! Full House Der Kärntner Unternehmertag 2015 Wie Prognosen Politik und Wirtschaft in die Irre führen Der falsche Weg: von der Leistungsgesellschaft zur Freizeitgesellschaft Ausstattung für Ihre Fahrzeuge, die Sinn macht. Effizientes Fuhrparkmanagement von T-Mobile. Reduzieren Sie Kosten, Arbeitszeiten und Kraftstoff, während Sie Fahrzeiten, Strecken und Auftragsabwicklungen optimieren. Mit den transparenten, individuellen Fuhrparkmanagement-Lösungen von T-Mobile. Vereinbaren Sie ein persönliches Beratungsgespräch unter 0676 20333 oder informieren Sie sich auf t-mobile-business.at/fuhrpark Effizienz. Das verbindet uns. Editorial E nde Oktober konnte sich der österreichische Souverän wieder von der „Entschlossenheit“ seiner obersten politischen Vertreter überzeugen: Die Durchschlagskraft der Bundesregierung bei der Thematik Flüchtlinge steht seit Monaten unter der Attitüde „Krise statt Lösung“. Besonders eindrucksvoll wurde diese „Entschlossenheit“ anlässlich eines Interviews mit Faymann für den ORF demonstriert – und genau wegen des Kanzler geschliffener Wortwahl anscheinend auch nur ein einziges Mal ausgestrahlt. Man sah den Ersten im Staat mit „Faymerkel‘scher Rautenhaltung“ und hörte fast mantrenartig, dass er in „täglicher Ab- zweistündigen (!) Gipfel das „Monsterpaket“ an Maßnahmen und „monatelang durchdachten effektiven Projekten“ am 30. Oktober der Öffentlichkeit präsentiert. Grundtenor: „Wir werden in dem gesamten Paket, das wir hiermit präsentieren, in den nächsten Jahren neun Milliarden Euro bewegen und 60.000 Arbeitsplätze generieren.“ Ein Déjàvu der wundersamen Jobvermehrung von angekündigten 400.000 Jobs durch Spindelegger in den letzten Zügen seiner Mitregentschaft drängt sich förmlich auf. Zu den Zahlen: Mit besagten neun Milliarden Euro sollen also 30.000 Wohnungen ge- Faymann lobt übrigens das Ergebnis des zweistündigen Gipfels: „Ich war mir sicher, dass die Sozialpartner, wenn sie gefordert sind, auch Ergebnisse zusammenbringen. Es ist eine harte Zeit und daher sind auch die Verhandlungen härter.“ Sagt der Mann, der uns „gesund durch die Krise gebracht“ hat. Oder sollte er doch eher „in die Krise“ gemeint haben? Randnotiz: 14 Tage vor dem Gipfel tendierte die Metaller-Gewerkschaft bei den KV-Verhandlungen dazu, den Verzicht der jährlichen KV-Erhöhung durch eine zusätzliche Urlaubswoche abzugelten. Es soll Faymanns „Tür mit Seitenteilen“-Politik stimmung mit der deutschen Kanzlerin“ stehe. In täglicher! Und dass er keinen Zaun baue! Dass es keinen Zaun gebe! Nach täglicher Abstimmung mit Merkel! Faymann generiert statt dieses hässlichen und bösen Zauns nämlich – viel besser! – „eine Tür mit Seitenteilen“. Auch wenn man von dieser Entschlossenheit förmlich geplättet ist, fragt man sich vielleicht doch: „Und wie groß werden diese Seitenteile?“ Sarkasmus off: Diese euphemistisch-kindlich naive Rhetorik ist doch wieder der Ausdruck der nun schon bald acht Jahre anhaltenden Zaghaftigkeit, der Zögerlichkeit und des Zauderns. Des um den heißen Brei Herumredens und des Fehlens jeglicher klarer Worte. Bestes Beispiel dazu auch der Arbeitsmarktgipfel Ende Oktober: Seit Mai dieses Jahres war von Hundstorfer großmundig avisiert, dass dieser „demnächst“ stattfinde. Dumm nur, dass man aufgrund der Landtagswahlen im Burgenland, in Oberösterreich und in Wien schon wieder Angst vor der eigenen Courage bzw. vor der Denkzettelmentalität der potenziellen Wähler bekam. Lieber verwies man auf ohnehin laufende Expertengespräche unter Einbeziehung der Sozialpartner. Und wie durch eine wundersame Eingebung wurde nach einem schaffen, 60.000 Arbeitsplätze generiert und die Lohnnebenkosten stufenweise um bis zu eine Milliarde gesenkt werden. Wesentliche Signale in der Erstformulierung – keine Frage! Nur: Bei näherer Betrachtung lassen „stufenweise“ und „um bis zu“ aufhorchen: Rechnet man hier vielleicht doch in Dekaden und kalkuliert von zaghaften 100 Millionen Euro aufwärts? Und noch viel wichtiger: Wo bleibt der Aufschrei der „Verlierer“? Denn eines steht fest: Diese neun Milliarden – sicherlich liegen die nicht gerade auf einem Sparbuch – können nicht ohne Gegendruck herbeigezaubert sein. Die kommen nicht einfach so aus dem Nirgendwo. Eine Milliarde holt man sich zumindest schon einmal aus dem FLAF (Familienlastenausgleichsfonds), und der wird ja bekanntlich mit ca. fünf Milliarden Euro befüllt durch Arbeitgeberlohnnebenkosten sowie durch eine Milliarde aus Einkommen- und Körperschaftsteuer. Wer wird somit de facto zur Kasse gebeten? Betriebe und Selbstständige. Die Familienverbände holen schon Luft für ihren ersten Aufschrei. (Nicht) gut: Die Quelle von einer Milliarde ist somit lokalisiert. Bleibt nur noch zu klären, woher die restlichen acht Milliarden sprudeln sollen … künftig der Arbeitnehmer einseitig entscheiden können, ob unsere Gesellschaft von der Leistungs- zur Freizeitgesellschaft mutiert. Dass dies gegen jegliche positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen spricht, liegt auf der Hand. Der verantwortungsvolle Mensch und Bürger fragt sich berechtigt, wie es einer Bundesregierung der westlichen Welt möglich war respektive ist, durch nun schon fast acht Jahren hindurch dermaßen schwammig, konturlos, unverbindlich und somit in letzter Konsequenz verantwortungslos zu agieren – gegenüber der Wirtschaft, der Bevölkerung, gegenüber den Flüchtlingen … Und wann sie endlich zur Besinnung und somit in die Gänge kommt. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt. Oder sie verschwindet durch die Tür mit den Seitenteilen, meint Ihr Wolfgang Hasenhütl Herausgeber [email protected] WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 3 Inhalt 8 Coverstory: Standardabweichung Immer wieder liegen die Wirtschaftsprognosen weit neben den tatsächlichen Resultaten. Dennoch baut die Politik ihr wirtschafts- und sozialpolitisches Handel oftmals auf diesen wackeligen Fundamenten auf. 12 WKO Steiermark klagt wegen Registrierkassen Eine wahre Nacht-und-Nebel-Aktion gelang der Regierung mit der Registrierkassenpflicht: Sie tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft, obwohl noch viele Details unklar sind. Wegen der fehlenden Rechtssicherheit haben sich nun mehrere steirische Unternehmen sowie die WKO Steiermark zu einer Verfassungsbeschwerde entschlossen. 15 32 Der neue Zwanziger kommt Rasante Entwicklungen in der Arbeitswelt erfordern kreative Maßnahmen, um neue Herausforderungen zu bewältigen. Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung können Mehrwert für ein Unternehmen sein, denn Vielfalt bringt Profit. Der Euro ist seit seiner Einführung als Bargeld im Jahr 2002 Zahlungsmittel für rund 338 Millionen Menschen im Euroraum und hat sich als Weltwährung etabliert. Die Euro-Banknoten gehören zu den sichersten Zahlungsmitteln der Welt. 28 NEBA-Wirtschaftskooperationen: mehr Chancen am Arbeitsplatz 34 Bauen mit Holz: Vorarlberg weist Wege Einheitliches Haushaltsrecht für Gemeinden Der mangelnden Transparenz und Vergleichbarkeit von Gebietskörperschaften soll durch die bereits seit Jahren diskutierte doppelte Buchführung der Garaus gemacht werden. Die einheitlichen Budgetregeln will Finanzminister Hans Jörg Schelling bereits 2019 für Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern bzw. 2020 für kleinere Gemeinden einführen. Vorarlberg ist ein Land der Pioniere. Vor allem auch wenn es darum geht, Architektur mit Naturlandschaft, Bautechnik mit Energieeffizienz und Baukultur mit Vorarlberger Mentalität zu verknüpfen. „ProHolz Steiermark“ stellt einige der herausragenden Gebäude aus Holz vor. 55 Eiskalt getankt In Zukunft sollen Lkw mit verflüssigtem Erdgas angetrieben werden. Die Tanks dafür baut das Grazer Start-up „Cryoshelter“ des TU-Graz-Absolventen Matthias Rebernik. 64 „Full House“ beim Kärntner Unternehmertag 1000 Unternehmer aus ganz Kärnten kamen zum Unternehmertag der WK Kärnten. Nachhaltigen Eindruck hinterließ dabei vor allem einer: der deutsche Parade-Unternehmer Wolfgang Grupp. 4 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Nr. 1 plus wein CEE* Netzwe ltweites rk i und Asnkl. USA ien! Auf der Suche nach neuen Märkten? Wir eröffnen Ihrem Unternehmen neue Chancen. Wer international tätig ist, braucht einen international erfahrenen Partner. Die Bank Austria begleitet Sie weltweit und sorgt mit individuellen Lösungen für einen reibungslosen und sicheren Ablauf Ihrer Auslandsgeschäfte. firmenkunden.bankaustria.at * Nach Bilanzsumme, Gewinn und Anzahl der Filialen, Stand: 30. 6. 2015. + – Weiter so Foto: Lunghammer - TU Graz Siemens und die TU Graz starten ein gemeinsames Center of Knowledge Interchange (CKI) und stärken so ihre Kooperation in Innovationsmanagement, Talententwicklung und Technologietransfer. Der CKIVertrag wurde am 30. Oktober 2015 an der TU Graz unterzeichnet. Damit ist die TU Graz eine von weltweit neun Siemens-CKIUniversitäten, darunter die University of California Berkeley, die TU München, RWTH Rektor Harald Kainz, Uniratsvorsitzende Karin Aachen oder die Schaupp und Siemens-Österreich-GeneraldiTU Berlin. Wolfrektor Wolfgang Hesoun. gang Hesoun, Generaldirektor der Siemens AG Österreich: „Eine florierende Innovationslandschaft hat maßgeblichen Einfluss auf den Standort Österreich und ist ein echter Anreiz für Unternehmen, hier zu investieren. Die Kooperation mit der TU Graz ist das lebende Beispiel dafür, dass wir hier Forschung auf Weltniveau betreiben. Das Siemens Weltkompetenzzentrum in Graz entwickelt mit Unterstützung der TU Graz Schienenverkehrs-Fahrwerke für den Weltmarkt. Der Innovationsvorsprung, den wir hier erarbeiten, löst ganz bewusste Investitionen in das Werk aus, die wiederum den gesamten Standort stärken.“ Ü EAK: Das Ende einer Erfolgsgeschichte Foto: APA/Herbert Neubauer Der Gipfel der Kooperation Entbehrlich Die über Jahre sehr erfolgreiche Entwicklungsagentur Kärnten EAK wird liquidiert. Seit 2003 haben sich mehr als 300 Unternehmen mit rund 4450 neuen Arbeitsplätzen in Kärnten niedergelassen. Mehr noch: Bei der Zahl der Betriebsansiedlungen rangiert Kärnten schon seit vier Jahren an zweiter Stelle hinter Wien. 2012 wurde die Entwicklungsagentur Kärnten sogar vom britischen Magazin „The New Economy“ als beste europäische Ansiedlungsagentur ausgezeichnet. Doch das Land Kärnten strebt nach mehr Effizienz und nach der Tilgung sämtlicher Altlasten aus Jörg Haiders Zeiten und so wird die EAK in den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds integriert, um „teure Doppelgleisigkeiten“ zu vermeiden, wie die verantwortliche SPÖ-Finanzlandesrätin Gaby Schaunig erklärt. An sich eine sinnvolle Überlegung, aber einen wichtigen und erfolgreichen Impulsgeber für die Kärntner Wirtschaft aus politischen Animositäten heraus zu eliminieren ist sicher kein Schritt, der das nachhaltige Wachstum der Wirtschaft fördert. Zahllose Experten, die über enormes Know-how verfügen und über Jahre hervorragende Leistungen erbracht haben, zu entlassen und das Budget der EAK zu kürzen, ist eine Entscheidung, die auch von der Austrian Business Agency nur mit Kopfschütteln zu Kenntnis genommen wird. Trauriges Fazit: Seit der Eingliederung der EAK in den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds herrscht Stillstand, den Kärnten nicht brauchen kann. Ü Gegen Lohndumping - Gerechtigkeit muss sein 6 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Foto: Fotolia D ie EU-bedingte Öffnung der Arbeitsmarktgrenzen, insbesondere die Osterweiterung, haben in manchen Branchen – vor allem auch auf dem Bausektor – zu Versuchen geführt, die heimischen Lohn- und Sozialstandards zu unterlaufen. Der Kampf gegen Lohndumping, der von den Gewerkschaften und der Arbeiterkammer vorangetrieben wurde, hat in entsprechende Gesetze gemündet, die die Situation entschärfen. Bei unserer Tagung zum Thema „Lohndumping“ analysieren namhafte Experten die aktuelle Entwicklung und diskutieren Verbesserungsmöglichkeiten. Auch die von der AK in Auftrag gegebene Studie spricht eine klare Sprache. Die Mehrheit der befragten Betriebsräte in der Baubranche sind sich einig: Es bläst ein rauerer Wind durch verstärkten Arbeits- und Zeitdruck. Aufträge gehen an Billiganbieter und es gibt insgesamt ein schlechteres Arbeitsklima durch Stress, mehr Druck, der Umgangston wird grober und die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, geht um. Die genauen Ergebnisse stellt Mag. Claudia Brandstätter in ihrem Impulsreferat vor. Am 23. November ab 9 Uhr im Kammmersaal, Strauchergasse 32, 8020 Graz, bei freiem Eintritt. Ü Impulsreferate Podiumsdiskussion Mag. Walter Neubauer, Sozialministerium - Aktuelle gesetzliche Bestimmungen Mag. Karl Heinz Snobe, AMS Steiermark - Aktuelle Situation am Arbeitsmarkt Johannes Gmeiner, GF Firma Hitthaller Aktuelle Situation aus der Sicht der Arbeitgeber Mag.a Claudia Brandstätter, bmm - Ergebnisse einer Betriebsrätebefragung im Baubereich mit den Vortragenden Vertretern der zuständigen Behörden und Institutionen (Vertreter der BUAK, HR Bernd Schlögl, BA/Finanzpolizei, Heimo Schmidhofer/GKK), Vorsitzender der GBH Abg. z. NR Josef Muchitsch und AK-Präsident Josef Pesserl Wir bitten um Anmeldung telefonisch 05 7799-2433 oder -2448, per Fax: 05 7799-2499 oder per E-Mail an: arbeitnehmerschutz@ akstmk.at Foto: Symbol Zukunftsfit durch Forschung und Entwicklung Die Steiermark sticht im europäischen Vergleich durch eine beeindruckende Forschungsund Entwicklungsquote hervor. Worauf dieser Erfolg zurückzuführen und was in diesem Bereich für die Zukunft geplant ist, hat uns Landesrat Christopher Drexler erörtert. Die Steiermark liegt bei der Forschungsund Entwicklungsquote im europäischen Spitzenfeld, mit welchen Maßnahmen wollen Sie dieses Ergebnis weiter ausbauen? Es ist tatsächlich so, dass wir mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 4,81 Prozent an Österreichs Spitze stehen und im europäischen Vergleich auch auf einem Stockerlplatz vertreten sind. Das hat natürlich nicht nur mit dem Land Steiermark und den Ausgaben der öffentlichen Hand zu tun. Wir haben eine sehr forschungsintensive und innovationsgetriebene Industrie und Wirtschaft, zusätzlich sehen wir ein exzellentes Zusammenwirken von der Industrie mit den Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Wir haben in der Steiermark ein kooperatives Klima geschaffen und treten als zusätzlicher Impulsgeber und Moderator, etwa auch durch das Joanneum Research, auf. Trotz aller budgetären Nöte konnten wir im Wissenschaftsbereich neue Schwerpunkte setzen. Zum einen mit dem Zentrum am Berg, einem Projekt der Montanuniversität Leoben im Erzberg. Dieses Forschungszentrum von internationalem Rang bringt nicht nur für die Forschungsseite wichtige Impulse, sondern auch für die Region, hierfür werden von Landesseite zwöfl Millionen Euro bewegt. Der im Regierungseinkommen vereinbarte Zukunfts- und Innovationsfonds wird ebenfalls mit zwei Millionen Euro für das Jahr 2016 neu dotiert. Welche Schwerpunkte sollen im Zukunftsund Innovationsfonds gesetzt werden? Die Schwerpunkte des Zukunfts- und Innovationsfonds werden in den nächsten Wochen näher definiert, dabei steht uns als beratendes Gremium der Forschungsrat zur Verfügung. Im November letzten Jahres wurden Empfehlungen auf Basis von Megatrends formuliert. Die Schwerpunkte, die wir in der Forschungsstrategie festgesetzt haben, werden mit Sicherheit betont werden, etwa Human Technology Interface und dergleichen. Ein weiterer Fokus soll auch in den Bereichen Healthy Aging und Ambient Assistance Living also gesünderem Älterwerden, liegen, welche in meine Zuständigkeit auf der Pflegeseite fallen. Welche Bedeutung hat die Erweiterung der FH Joanneum für die Steiermark? Wir feiern heuer das 20-jährige Jubiläum der Fachhochschule Joanneum, die seit ihrer Gründung eine Erfolgsgeschichte darstellt und auch von stetiger Expansion begleitet war. Beim aktuellen Erweiterungsprojekt geht es um insgesamt zwölf Millionen Euro, wovon das Land die Hälfte stellen wird, die andere Hälfte übernimmt die Stadt Graz. Mit dieser Investition wird die FH Joanneum in die Lage versetzt, ihre Weiterentwicklung bei den Studiengängen und Plätzen umsetzen, was auch einen wichtigen Impuls für Graz und die gesamte Steiermark darstellt. Welche übergeordneten Ziele verfolgen Sie mit der Forschungsförderung? Die Kompetenzzentren, Joanneum Research, der Zukunfts- und Innovationsfonds werden zusammengenommen sicherstellen, dass wir in der Steiermark auf einem guten Weg bleiben. Die 4,81 Prozent Forschungs- und Entwicklungsquote sind für uns keine statische Größe, Michael Schickhofer hat bei der Budgetpräsentation die fünf Prozentmarke erwähnt, die wir erreichen wollen. Wir verfolgen die F&E nicht zum Selbstzeck, sondern um auch in Zukunft Wohlstand und Arbeit für die Bevölkerung zu generieren. Die steirische Landesregierung wird auch sehr intensiv mit dem Bund verhandeln, damit die Infrastruktur für die steirischen Universitäten, die in Bundesverantwortung liegen, sichergestellt wird. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 7 2,5 Wirtschaftswachstum 2005 2005 bis 2014 2006 n Prognose (jeweils der Mittelwert verschiedener Prognosen) n Realwert -3,8 In zehn Jahren nur eine korrekte Prognose, das unterstreicht die „Treffsicherheit“ von Wirtschaftsprognosen. 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2,4 2,3 3,7 2,2 3,7 2,3 1,4 1,4 2,1 2,1 1,6 2,7 2,0 0,6 1,9 1,0 1,6 1,8 Standardabweichung Immer wieder liegen die Wirtschaftsprognosen weit neben den tatsächlichen Resultaten. Dennoch baut die Politik ihr wirtschafts- und sozialpolitisches Handel oftmals auf diesen wackeligen Fundamenten auf. U m das Jahr 1850 schlugen in New York damalige Städteplaner Alarm: Die Stadt werde wegen ihres erwarteten (und tatsächlichen eingetretenen) Wachstums und der Zunahme der Kutschen bis zum Jahr 1910 in meterhohem Pferdemist ersticken. Etwa zwanzig Jahre später untersuchten Experten derselben Fachrichtung die Situation in London und kamen zu einer ähnliche beklemmenden Prognose: Die Stadt an der Themse werde wohl oder übel im Mist versinken. Davon, dass gerade das Auto diese Prognosen allesamt umwerfen sollte, war wiederum ein anderer ganz und gar nicht überzeugt. Kaiser Wilhelm II. dekretierte Anfang des 20. Jahrhunderts: „Das Auto hat keine Zukunft. Ich setze auf das Pferd.“ Man wird sich ja noch einmal irren dürfen, könnte man in diesem konkreten Beispiel für beide Seiten meinen. Brüchige Basis Besser nicht, sollte man vorhersagen. Denn seit Jahrzehnten bilden Prognosen, Vorschauen und Hochrechnungen gerade in der Wirtschafts- und Sozialpolitik eine, wenn nicht die wesentliche Richtschnur für das Handeln vieler Akteure der Wirtschafts- und Finanzwelt und natürlich auch der Politik. Sie stützt sich geradezu auf die Konjunkturprognosen der großen nationalen und internatio- 8 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 nalen Institute. Mehr als einmal kam so auch Finanzminister Hans Jörg Schelling in seiner Budgetrede auf Prognosen zu sprechen – beispielsweise zur Konjunktur in Europa und Österreich oder den Auswirkungen, die für die Steuerreform errechnet worden sind. Dabei sollten alle, die sich im Computerzeitalter auf Vorhersagen berufen, eine Mahnung im Ohr behalten. Schon 1928 veröffentlichte der Wiener Ökonom Oskar Morgenstern zum Thema Wirtschaftsprognosen „Eine Untersuchung ihrer Voraussetzungen und Möglichkeiten“. Sein Fazit: „Ökonomische Prognose ist, nach unseren Ergebnissen mit den Mitteln der ökonomischen Theorie und Statistik, aus sachlichen Gründen grundsätzlich unmöglich.“ Zufall? Später wurde der exilierte Professor an der Princeton University mit John Neumann zum Begründer der Spieltheorie. „Vitaminpräparate galten lange als Allheilmittel gegen Erkältung, Stress und sogar Krebs. Diese Hoffnung hat sich zerschlagen. Inzwischen ist klar: Die Mittel sind überflüssig und sogar gesundheitsgefährdend“, findet Roland Döhrn, Leiter des Kompetenzbereiches „Wachstum, Konjunktur, Öffentliche Finanzen“ an der Universität Duisburg-Essen, einen Vergleich aus der Medizinwelt, um zu verdeutlichen, weshalb Prognosen trotz aller Mängel und Fehler immer noch „nachgefragt werden wie Vitaminpräparate“. Coverstory Blick in die Glaskugel Warum aber stehen Umfragen, Hochrechnungen und Prognosen in Politik und Wirtschaft trotz aller negativen Erfahrungen so hoch im Kurs? Eine banale Antwortet lautet: Es gibt schlicht keine Alternativen zum qualifizierten Blick in die Glaskugel, wie Skeptiker immer wieder ätzen. Tatsächlich, so Experte Döhrn – der unlängst eine Fachtagung des Institutes für Höhere Studien in Wien mit einem Impulsreferat belebte –, bilden Wirtschaftsprognosen die Grundlagen zum Beispiel der Steuerschätzung, die wiederum die Grundlage der Haushaltsplanung und der mittelfristigen Finanzplanung aller staatlichen Institutionen darstellt. Schon daran kann man erkennen, welche weitreichenden Auswirkungen eine Unschärfe oder Abweichung zwischen Prognosen und realen Ergebnissen auslösen kann. Aber neben private Institutionen wie Banken, die in ihren volkswirtschaftlichen Abteilungen ebenfalls routinemäßig Prognosen zu den wirtschaftspolitischen Eckwerten und Kenndaten erstellen, sind es auch internationale Player wie der Weltwährungsfonds und die OECD, die versuchen, möglichst professionell in die Zukunft zu schauen. Christine Lagarde, Chefin des Weltwährungsfonds: Ihre Experten irrten, was Griechenland und Italien betraf, gleich serienweise. Foto: APA Zu positiv Die Experten in New York, Paris, aber auch bei der Europäischen Kommission in Brüssel und der Europäischen Zentralbank in Frankfurt stecken mit ihren Vorhersagen sozusagen den Rahmen ab, den wiederum nationale Analytiker zur Basis ihrer Prognoseerstellung machen. „Wenn man Prognosen durch eine Lotterie ersetzen oder einen Affen bitten würde, sich eine Zahl zwischen minus und plus fünf auszudenken, hätte man bessere Ergebnisse“, formuliert der Der Mensch denkt, der Zufall lenkt: Trotz aller Bemühungen liegen die Prognosen für Wirtschaftsdaten oft fernab des realen Ergebnisses. Foto: KK WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 9 „Mit Propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später.“ Sir Peter Ustinov, Schauspieler und Schriftsteller Wolfgang Münchau: Prognosemodelle unterschätzen den dynamischen Faktor. Foto: KK „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.“ U.a. Karl Valentin, Winston Churchill, Niels Bohr, Kurt Tucholsky zugeschrieben Wirtschaftsexperte Wolfgang Münchau drastisch. Sein Nachsatz: „Dann würden sich nicht alle in dieselbe Richtung irren.“ Er hat eine Reihe von Vorhersagen untersucht, die sich auf die Entwicklung für Griechenland und Italien bezogen haben – das Ergebnis: Alle Studien, die der IWF angestellt hat, waren weitaus zu optimistisch. Sein Kritikpunkt an Prognoseerstellung, aber auch blinder Prognosegläubigkeit hat mit Mathematik zu tun – und einer Erscheinung, die den schönen Namen Schmetterlingseffekt trägt. Entstanden ist der Begriff, als sich der US-amerikanische Mathematiker und Meteorologe Edward Lorenz in den früheren Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts die Frage stellte, ob der Flügelschlag eines Schmetterlings im brasilianischen Urwald einen Tornado in Texas auslösen könne. Daraus entstand die Chaostheorie, die unter dem Begriff „Dynamisches System“ bekannt wurde. Für Münchau ist nun die internationale Wirtschaftswelt – wenig überraschend – genau so ein dynamisches System. Allerdings werde genau dieses Modell bei der Herstellung von Prognosen nicht berücksichtig. „Ökonomische Modelle, egal wie sie heißen, basieren alle auf der Idee des Gleichgewichts. Demnach renkt sich ein System wieder ein, wenn es einmal durch einen Schock aus den Fugen geraten ist.“ Strittig unter den Vertretern diverser Schulen ist vor allem, wer was verursacht hat – nicht, wie sich das System verhält. schon wahrscheinlicher. Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle, hier könnten neue Datenquellen wie Internet-Daten durchaus zu genaueren Prognosen führen. Prognosen, die nicht eintreten, haben Folgen, die mitunter nicht kalkulierbar sind. „Prognosefehler treten antizyklisch auf“, sagt der Schweizer Experte Bruno Parnisari. Ein Beispiel: Vor der Finanzkrise unterschätzte der Weltwährungsfonds die weltweite Wirtschaftsleistung tendenziell, danach lagen die Experten mehrmals zu hoch, vor allem in den Jahren 2011 bis 2013. Davon würden die öffentliche Haushalte sowohl in schwachen wie starken konjunkturellen Zeiten profitieren, wenn sich die Konjunktur um diesen Trend symmetrisch verteilen würde – zu dumm, dass aber genau das nicht der Fall ist. Allerdings: Es sind nicht die Prognosen, die zu Defiziten in den öffentlichen Haushalten führen, gibt Parnisari zu denken. Auch im Bereich der Arbeitsmarktpolitik schätzt er die Folgen von Prognoseirr- „Ich bin jetzt 40 Jahre Fabrikant, aber ich habe es noch nicht fertiggebracht, Prognosen für vier Monate zu machen. Andere, die nichts von der Industrie verstehen, machen Voraussagen für fünf Jahre.“ Fritz Berg, früherer Präsident des BDI tümern eher gering ein, wenn jene Institutionen, die den Arbeitsmarkt organisieren sollen, über ein flexibles Instrumentarium verfügen. Konkurrenz und Qualität Wie aber kann man generell die Güte und Treffsicherheit von Prognosen verbessern? Der deutsche Experte Roland Döhrn rät zu Unabhängigkeit und Wettbewerb, „weil nur so Best Practice bei der Erstellung herrscht“. Man müsse freilich auch die Grenzen der mathematischen Möglichkeiten anerkennen. An bessere Methoden glaubt er „eher nicht“, bessere Daten als ein Ansatz für bessere Lösung seien 10 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Ausschläge einebnen Interessant ist freilich ein Vergleich zwischen Prognosen, die in wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen erstellt werden, und solchen, die hauseigene Analysten in großen Finanzinstitutionen errechnen. Letztere sind häufig übertrieben optimistisch. Eine These: Die Experten neigen dazu, schlechte Nachrichten zu wenig zu be- Coverstory „Ich habe mich in Voraussagen über Währungsrelationen noch nie geirrt. Einfach deshalb, weil ich keine abgegeben habe.“ Hermann Josef Abs, deutscher Bankier Roland Döhrn von der Uni Duisburg: Prognosen werden nachgefragt, obwohl viele Zweifel bestehen. Foto: Uni Duisburg Prognosefehler treten antizyklisch auf: Bruno Parnisari. trachten und gute überzubewerten, wenn sie die finanzielle Situation eines Unternehmens unter die Lupe nehmen. Ökonomen, die sich mit allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklung beschäftigen, haben wiederum die Neigung, die konjunkturellen Ausschläge nach oben und unten einzuebenen. Mit einem weiteren Aspekt wartet Jan Egbert Sturm, Professor für angewandte Makroökonomie an der ETH Zürich, auf: Sein paradox klingender Ansatz lautet, dass das Bruttoinlandsprodukt der Vergangenheit sich in der Zukunft ändert. Unsicher sind also nicht nur die Vorhersagen für die Zukunft, „auch die Einschätzung der Vergangenheit kann sich ändern, da einerseits die Datengrundlage, andererseits die Definitionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung angepasst werden“. So hat es auch in Österreich vor zwei Jahren neue Spielregeln dafür gegeben, die Wirtschaftsleistung des Landes zu erfassen – manches Paradox bleibt dennoch: So ist zum Beispiel der Schaden, der bei einem Verkehrsunfall entsteht, in der BIP-Betrachtung positiv. Mathematische Modelle plus chaostheoretische Effekte plus Schätzungen plus variable Spielregeln plus korrigierte Prognosen aus der Vergangenheit: Das ist der Cocktail, aus dem der vermeintliche Wahrheitstrank für Wirtschaft und Politik entsteht – und manchmal doch halt kein Longdrink ist. global thinking - global logistics Foto: Handelsblatt Auch Mediziner irren Wie sehr man sich mit Prognosen irren kann, haben freilich nicht nur die Städteplaner Mitte des 19. Jahrhunderts oder diverse Wirtschaftsexperten erfahren müssen, sondern auch ein gewisser Prof. Dr. Dionysys Lardner. Der britische Arzt dekretierte: „Es ist dem Menschen unmöglich, die hohen Geschwindigkeiten der Eisenbahn zu ertragen. Sein Atmungssystem wird zusammenbrechen; Tod durch Lungenbluten wird die Regel sein.“ So kann man genau jenen Prognosen, die sich als kompletter Humbug erweisen, zumindest eines vorhersagen: die dauerhafte Aufnahme in den kollektiven Zitatenschatz. Ü www.global-express.at Sie suchen einen kompetenten Logistikpartner? „Wir verbinden Präzision und Schnelligkeit, arbeiten kunden- und praxisorientiert und unterstützen Sie in allen Fragen der Logistik, von der Auftragsabwicklung bis hin zur Ausstellung von Zollpapieren!“ Arbeiten wir gemeinsam an Ihrem Erfolg und kontaktieren Sie mich: 'HMDQ9DVLü Tel: +43 (0)3135 90 900 105 | email: [email protected] WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 11 WKO Steiermark klagt wegen Registrierkassenpflicht Eine wahre Nacht-und-Nebel-Aktion gelang der Regierung mit der Registrierkassenpflicht: Sie tritt mit 1. Jänner 2016 in Kraft, obwohl noch viele Details unklar sind. Wegen der fehlenden Rechtssicherheit haben sich nun mehrere steirische Unternehmen sowie die WKO Steiermark zu einer Verfassungsbeschwerde entschlossen. E s ist ein Wettlauf mit der Zeit: Bereits am 1. Jänner 2016 wird die neue Registrierkassenpflicht in Kraft treten. Obwohl es bis dahin nur mehr wenige Wochen sind, hat der Großteil der betroffenen Unternehmer noch keine Registrierkasse. Daran schuld ist nicht ihre Untätigkeit, sondern die völlige Ratlosigkeit bei allen Beteiligten: Weder Kassenhändler noch Regierungsbeamte noch Betriebe wissen, welche Registrierkassen denn nun eigentlich angeschafft werden müssen. Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der WKO Steiermark, bringt es auf den Punkt: „Es kann doch nicht sein, dass die Betriebe alles mit Jahreswechsel umsetzen müssen, obwohl der Verordnungsgeber nicht einmal weiß, was er im Detail will!“ 12 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 n Prämie g oder UmrüsTipp: Für die Anschaffun gibt es eine e ass ierk istr tung der Reg KassensysPrämie von 200 Euro pro o pro ErfasEur 30 al xim tem (aber ma kann bei der sungseinheit). Die Prämie acht wergem d ten gel ng Steuererkläru gutgento nko den, wird dem Abgabe seinrieb Bet ne kei llt ste schrieben und uerste ist sie et, nahme dar. Das bedeut e für gab Aus Die g: zun set frei. Voraus ner 2017 erfoldie Kasse muss vor 1. Jän Anschafdie nen kön em gen. Außerd Jahr des im n ste fungs- oder Umrüstko riebsBet als he Hö ler vol in Aufwandes Abine (ke den ausgabe angesetzt wer . re) Jah re hre me r übe schreibung Auf viele Fragen gibt es keine Antworten Der große Knackpunkt ist der Manipulationschip, der ein Jahr später – ab 1. Jänner 2017 – Pflicht sein wird. Noch ist die Frage nicht geklärt, welche technischen Voraussetzungen die Registrierkassen erfüllen müssen, damit dieser Chip funktioniert. „Wir können derzeit niemandem sagen, welche Kassensysteme gebraucht werden. Das ist ärgerlich“, so Talowski. Deshalb unterstützt er nun mehrere steirische Unternehmen – die Tischlerei Pieber, das Gastronomie-Unternehmen Josef Wilhelmer sowie eine Schmuckdesignerin, die anonym bleiben will – bei einer Verfassungsbeschwerde. „Zahlreiche Details sind nach wie vor offen. Das zeigen auch die vielen Anfragen, die unsere Experten tagtäglich bekommen: Mehr Wirtschaft & Politik Mit der Registrierkassenpflicht sollen Betrug und Schwarzarbeit bekämpft werden. Experten zweifeln an der Wirksamkeit dieser Maßnahme. Jede verkaufte Semmel und jede Kugel Eis müssen künftig in die Registrierkasse eingetippt und dem Kunden ein Beleg überreicht werden. Foto: iStock.com/franckreporter Konkret wurden nun drei Individualanträge vorbereitet. „Und weitere werden folgen“, kündigt Talowski an, „Rechtssicherheit ist das Minimum, das jeder Unternehmer in einem Hochsteuerland wie Österreich verlangen darf. Darum unterstützen wir unsere Mitglieder selbstverständlich bei ihrem gerechtfertigten Anliegen auf Investitionsschutz. Denn derzeit können wir niemandem sagen, welche Kassensysteme in einem Jahr tatsächlich gebraucht werden.“ Aufgepasst beim Kassenkauf! als 5.000 Unternehmer haben sich in den letzten Wochen und Monaten an die Wirtschaftskammer mit Fragen zur Registrierkassenpflicht gewandt“, berichtet WK-Steiermark-Präsident Josef Herk. „Lauter Fragen, auf die wir oftmals keine Antworten geben können.“ Unterstützung bekommen Unternehmer und Wirtschaftskammer auch von führenden Rechtsexperten: Johannes Heinrich vom Institut für Rechtswissenschaften der Alpen-Adria-Universität in Klagenfurt und Klaus Poier von der Karl-Franzens-Universität zweifeln ebenfalls an der Verfassungskonformität der Registrierkassenpflicht in der vorliegenden Form. n Zahlen steuerlichen 900 Millionen Euro an t sich das Fiarte erw en ahm Mehreinn Registrierdie ch nanzministerium dur ten dies für hal n erte Exp . cht pfli kassen unwahrscheinlich. tens für die 1000 Euro sollten mindes tten Systems ple kom Anschaffung eines tware einSof und r cke Dru se, mit Kas n über ein ma t füg Ver kalkuliert werden. gerüstet werauf nur das , tem sys Kassen h billiger (ab den muss, wird es deutlic o). 200 Eur Hauptkritikpunkt Nummer eins ist die Verhältnismäßigkeit: Ab 1. Jänner müssen Unternehmer bereits ab 15.000 Euro – davon 7.500 Euro in bar – eine Registrierkasse verwenden. „Für viele kleine Betriebe ist das unzumutbar. Nicht zuletzt deshalb, weil eine Umsatzsteuerpflicht erst ab Umsätzen von 30.000 Euro besteht und eine Einkommensteuerpflicht überhaupt erst ab einem Gewinn von 11.000 Euro zum Tragen kommt“, schüttelt Herk den Kopf. Hauptkritikpunkt Nummer zwei ist die fehlende Rechtssicherheit. Denn die Vorschriften für den sogenannten Manipulationsschutz bei Registrierkassen treten erst ab 1. Jänner 2017 in Kraft, der technische Startcode für die dafür notwendige Sicherheitseinrichtung soll mit 1. Juli 2016 vorliegen. „Was aber passiert mit jenen Registrierkassen, die in der Zwischenzeit gekauft werden und danach vielleicht wieder nicht dem Gesetz entsprechen?“, fragt sich nicht nur Herk. Der Kärntner Wirtschaftstreuhänder Peter Katschnig rät Unternehmern deshalb auch zu besonderer Vorsicht beim Kassenkauf: „Passen Sie bei Sonderangeboten auf: Manche wollen jetzt die alten Kassen noch schnell verkaufen, die aber den künftigen Vorschriften nicht mehr entsprechen.“ Deshalb solle man sich vom Händler eine schriftliche Garantie geben lassen, wonach die Kasse der Registrierkassenpflicht ab 1. Jänner 2017 entspreche. Erst ab 2017 werden nämlich alle neuen Regelungen in Kraft treten. „Und dann wird es grimmig: Ab 2017 muss jede Kasse mit Manipulationsschutz ausgestattet sein.“ Die elektronische Registrierkasse selbst muss bereits mit 1. Jänner 2016 in Betrieb genommen werden – und ab 1. Juli 2016 bei FinanzOnline gemeldet sein. „Das bedeutet auch, dass man dem Finanzamt ab 1. Juli melden muss, wenn die Kasse länger als 48 Stunden ausfällt“, so Katschnig, „sonst könnte eine Geldstrafe die Folge sein.“ Online-Petition mit über 2300 Unterschriften Viele Details zur Umsetzung der Registrierkassenpflicht sind derzeit noch offen und müssen vom Gesetzgeber erst konkretisiert werden. Damit dies so wirtschaftsfreundlich wie möglich erfolgt, kämpft auch die Wirtschaftskammer Kärnten weiter. „Bitte unterstützen Sie uns dabei und unterzeichnen Sie unsere Online-Petition“, sagt Raimund Haberl, Obmann der WK-Sparte Handel. Viele Unternehmer haben das bereits beherzigt: Mehr als 2300 Kärntner Unternehmer haben die Online-Petition unterschrieben. Ü i Facts Für wen gilt die Registrierkassenpflicht? Die Registrierkassenpflicht gilt ab 1. Jänner 2016 für jeden Unternehmer, der Umsätze von über 15.000 Euro im Jahr UND davon Barumsätze von über 7500 Euro macht. Ausnahme: Werden die Umsätze auf Straßen erzielt (zum Beispiel Haus zu Haus oder auf Tischen), gilt die 30.000-Euro-Grenze. Welche Umsätze sind Barumsätze? Als Barumsätze gelten Umsätze, bei denen die Gegenleistung mit Bargeld, Kredit- oder Bankomatkarte (auch Zahlung mit PayLife Quick) beglichen wird. Auch Gutscheine, Bons und Geschenkmünzen werden als Barzahlung gewertet. Die Bezahlung mit Erlagschein oder E-Banking zählt nicht zu den Barumsätzen. Gilt das auch für Webshops? Für Webshops gibt es keine Registrierkassenpflicht. Aber: Wird neben dem Webshop noch ein Verkaufslokal geführt, besteht für dieses Kassenpflicht, wenn die Umsätze der beiden Teilbetriebe zusammen die Umsatzgrenzen übersteigen. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 13 Experten-Tipp Mag. Klaus Scheder [email protected] www.tpa-horwath.at Erhöhung der Kapitalsertragsteuer (KESt) von 25 % auf 27,5 % Im Zuge der Steuerreform wird die Kapitalertragsteuer (KESt) ab 1.1.2016 von 25 % auf 27,5 % angehoben. Diese erhöhte KESt wird nicht nur für Gewinnausschüttungen (Divi denden), sondern auch für Veräußerungsgewinne von Ka pitalvermögen, Zuwendungen von Stiftungen etc. gelten. Ausgenommen sind lediglich Sparbuchzinsen, für die weiterhin 25 % gelten. TIPP: Schütten Sie noch heuer tatsächlich aus, so sparen Sie 2,5 %-Punkte an KESt; dabei ist es unschädlich, der Gesellschaft nach Ausschüttung das Geld wieder als Kredit zur Verfügung zu stellen. DI Dr. Hannes Weißenbacher (Direktor der AUVA-Landesstelle Graz), KommR. Günther Stangl (Vorsitzender der AUVA-Landesstelle Graz), Dr. Roswitha Hosemann (Projektleiterin der AUVA), Prim. Dr. Barbara Machan (Ärztliche Leiterin der Abteilung für Berufskrankheiten und Arbeitsmedizin in der Reha-Klinik Tobelbad), Prof. Dr. Werner Aberer (Universitätsklinik Graz), KR Werner Gohm (Stv. Obmann der AUVA), Dr. Helmut Köberl (Generaldirektor der AUVA), Mag. Martina Lebersorger (Direktorin der AUVA) (v.l.) Foto: AUVA/Reichart Prävention und Rehabilitation AUVA mit Stufensystem gegen berufsbedingte Hauterkrankungen. R issige Hände, Bläschen und Juckreiz sind nur Beispiele für das Leid mancher Arbeitenden in gewissen Branchen. Mit der AUVA geht Österreich nun als zweites Land in Europa einen neuen Weg, um die Heilungschance zu erhöhen und den Berufserhalt zu ermöglichen. „Berufsbedingte Hauterkrankungen zählen mittlerweile zu den zweithäufigsten Berufskrankheiten. 2014 erfolgten an die AUVA insgesamt 3.439 Berufskrankheitenmeldungen“, so der stellvertretende Obmann der AUVA, Kammerrat Werner Gohm. Die wirtschaftlichen Folgen durch krankheitsbedingten Arbeitsausfall, Arbeitsplatzverlust und Produktionsrückgang sind hoch. „Durch frühzeitiges Handeln steigen die Heilungschancen aber enorm und damit auch der Berufserhalt“, betont Gohm. Präventionsprogramm „Die AUVA bietet zukünftig Betroffenen ein umfassendes Präventionsprogramm an“, erklärt AUVA-Generaldirektor Dr. Helmut Kö- berl. So werden die bestehenden effektiven Maßnahmen auf der Ebene der Primärprävention wie betriebliche Beratungen und Mitarbeiter-Schulungen, durch Sekundärpräventionsmaßnahmen wie Hautsprechstunden und interdisziplinäre Hautschutzseminare ergänzt. „Versicherte mit schweren, ambulant nicht beherrschbaren Hauterkrankungen werden zukünftig in der Abteilung für Berufskrankheiten und Arbeitsmedizin in Tobelbad stationär aufgenommen“, erklärt Prim. Dr. Barbara Machan vom AUVA-Rehabilitationszentrum Tobelbad. „Mit diesem integrativen Stufenplan existiert ein Angebot der AUVA, berufsbedingten Hauterkrankungen umfassend, individuell und nachhaltig entgegenzusteuern“, so Dr. Roswitha Hosemann, Projektleiterin. Um den Versicherten der AUVA die bestmögliche berufsdermatologische Behandlung zukommen zu lassen, besteht zudem zwischen der AUVA und der MedUniGraz eine Forschungskooperation. Ü Geld & Finanzen LH Dr. Christian Buchmann, Dir. Claudia Macheiner, Messepräsident Armin Egger, OeNB-Direktor Dr. Kurt Pribil und StR. Prof. Dr. Gerhard Rüsch (v.l.). Foto: OeNB Der neue Zwanziger kommt Der Euro ist seit seiner Einführung als Bargeld im Jahr 2002 Zahlungsmittel für rund 338 Millionen Menschen im Euroraum und hat sich als Weltwährung etabliert. Die Euro-Banknoten gehören zu den sichersten Zahlungsmitteln der Welt. U nd damit das so bleibt, wird im Laufe der nächsten Jahre die bestehende Euro-Banknotenserie sukzessive um die Euro-Serie II erweitert“, so Claudia Macheiner, Direktorin der Oesterreichischen Nationalbank Zweiganstalt Süd. „Als erste Stückelung wurde 2013 die 5-Euro-Banknote in Umlauf gebracht, gefolgt von der 10Euro-Banknote 2014 und im November des heurigen Jahres die neue 20-Euro Banknote.“ Als besonders fälschungssicher gilt dabei die Smaragdzahl, sie befindet sich bei den neuen Denominationen auf der Vorderseite der Banknote im unteren linken Bereich. Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Dabei verändert sich die Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Das Porträtfenster stellt sogar ein Novum in der Produktion von Euro-Banknoten dar. Eines der vier Folienelemente wird, wenn man die Banknote gegen eine Lichtquelle hält, durchsichtig. Dabei erscheint ein Porträt der Europa. Es ist von beiden Seiten des Geldscheins zu sehen. „Das Interesse der Bevölkerung an der neuen Euro-Serie ist außergewöhnlich groß und das freut uns natürlich sehr. Allein bei der EuroInfo-Tour 2015 des mittlerweile schon allbekannten Euro-Bus der OeNB informierten sich bei den österreichweit 50 Stationen rund 25.000 Menschen über die neue EUR-20Banknote“, so Macheiner. Am 25. November 2015 ist es also so weit, da startet die Ausgabe der neuen 20-EuroBanknote. Verbesserte Sicherheitsmerkmale berücksichtigen die Fortschritte in den Bereichen Banknotensicherheit und -technologie und sorgen für die hohe Fälschungssicherheit der Euro-Banknoten. Und auf eines legt Macheiner besonderen Wert. „Mit den einfachen Prüfschritten FÜHLEN-SEHENKIPPEN kann die Banknote ohne technische Hilfsmittel in einfacher Weise auf ihre Echtheit überprüft werden.“ Angefügt sei, dass die OeNB Zweiganstalt Süd in der Steiermark und in Kärnten kostenlose Euro-Banknotenschulungen für Banken und Gewerbetreibende anbietet, und zwar im Haus in Graz, Brockmanngasse 84, als auch vor Ort bei den Unternehmen. „Und keine Falschgeld-Schulung könnte effektiver sein als mit ‚echten‘ Fälschungen! Es ist wohl der einfachste Weg, eine Banknote als Original zu identifizieren, wenn man Fälschungen in Händen gehalten und auch begutachtet hat!“ Damit hat Macheiner wohl Recht und fügt hinzu: „Die Euro-Banknoten der ersten Serie bleiben eine bestimmte Zeit parallel zur Neuen gültig. Wann die alte Serie die Gültigkeit als Zahlungsmittel verliert, wird zeitgerecht angekündigt. Trotzdem braucht man sich keine Sorgen zu machen, die Euro-Banknoten der ersten Serie werden bei der Oesterreichischen Nationalbank zeitlich unbegrenzt gegen neue Banknoten eintauschbar sein.“ Ü Zur Anmeldung von Euro-Banknotenschulungen bzw. für Informationsmaterial: Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Süd Tel.: 0316/818181-6705 Mail: [email protected] WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 15 Foto: Johannes Wiesinger/pixelio.de Dr. Peter Hadl ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei PwC Steiermark. Foto: pwc Das Auto in der Steuerreform 2015/2016 Die steuerlichen Regelungen über Personenkraftwagen und Kombinationskraftwagen erfahren im Steuerreformgesetz 2015/2016 einige Neuerungen – vor allem im Bereich Einkommensteuer, Umsatzsteuer und Normverbrauchsabgabe. Auf das CO2 kommt es an! Vorsteuerabzug bei Fahrzeugen ohne CO2-Ausstoß Aufwendungen im Zusammenhang mit Pkw und Kombinationskraftwagen mit einem CO2-Ausstoß von 0 Gramm pro Kilometer sind ab 2016 vorsteuerabzugsberechtigt. Unter die neu eingeführte Vorsteuerabzugsberechtigung fallen vor allem Elektrofahrzeuge und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Vom Vorsteuerabzug weiterhin ausgeschlossen sind jedoch beispielsweise Hybridfahrzeuge und (Elektro)Krafträder. Der Vorsteuerabzug von Aufwendungen für Pkw und Kombinationskraftwagen ohne CO2-Ausstoß ist insoweit beschränkt, als Aufwendungen nach den ertragsteuerlichen Regelungen nicht abzugsfähig sind. Bei einem PKW ohne CO2-Ausstoß mit Anschaffungskosten von mehr als 40.000 Euro, aber nicht mehr als 80.000 Euro steht der Vorsteuerabzug zwar zur Gänze zu, unterliegt jedoch einer Eigenverbrauchsbesteuerung mit dem nicht abzugsfähigen Teil der Aufwendungen. De facto wird der Vorsteuerabzug auf die im Einkommensteuergesetz geltende Luxustangente von 40.000 Euro beschränkt. Ein Pkw ohne CO2-Ausstoß mit Anschaffungskosten von mehr als 80.000 Euro (zweifache Luxustangente) hingegen berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug, weil die nicht abzugsfähigen Aufwendungen überwiegen. Änderungen im Zusammenhang mit dem Sachbezug Wird ein arbeitgebereigenes Kraftfahrzeug privat von Arbeitnehmern genutzt, ist ein Sachbezug zu versteuern. Derzeit beträgt der Sachbezug 1,5 Prozent der tatsächlichen Anschaffungskosten des Kraftfahrzeuges (einschließlich Umsatzsteuer und Normverbrauchsabgabe), maximal 720 Euro monatlich. Bei Pkw mit einem CO2-Ausstoß von über 130 Gramm pro Kilometer erhöht sich der Sachbezug ab 2016 auf zwei Prozent der Anschaffungskosten, maximal 960 Euro monatlich. Der Sachbezug von Pkw mit geringem CO2-Ausstoß, d.h. unter 130 Gramm pro Kilometer, beträgt weiterhin 1,5 Prozent der Anschaffungskosten. Dieser Grenzwert wird jedoch im Zeitraum 2017 bis 2020 jährlich um drei Gramm reduziert. Der Sachbezug für Pkw ohne CO2-Ausstoß entfällt. 16 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Normverbrauchsabgabe – Erstattungen auch an Privatpersonen Gemäß dem Normverbrauchsabgabegesetz (NoVAG) unterliegt auch die Verwendung eines Fahrzeuges im Inland der Normverbrauchsabgabe trotz ausländischer Zulassung, wenn es nach dem Kraftfahrgesetz zuzulassen wäre, ausgenommen, es wird ein Nachweis über die Entrichtung der Normverbrauchsabgabe erbracht. Um jedoch zu verhindern, dass bei längerer widerrechtlicher Verwendung eines Fahrzeuges mit ausländischem Kennzeichen die Normverbrauchsabgabe in zu geringer Höhe entrichtet wird, wurde § 1 NoVAG ergänzt: Die im Nachweis angegebene Entrichtung der Normverbrauchsabgabe muss nun in jener Höhe erbracht werden, die im Zeitpunkt der erstmaligen Verwendung im Inland zu entrichten gewesen wäre. Bisher ist nach § 12 NoVAG eine Vergütung der Normverbrauchsabgabe in bestimmten Fällen zulässig, wenn das Fahrzeug nachweisbar in das Ausland geliefert oder verbracht wird. Der Antrag auf Rückerstattung der Normverbrauchsabgabe eines in Österreich wohnhaften deutschen Staatsangehörigen, welcher sein Fahrzeug aus Deutschland nach Österreich verbracht hat und dafür die Normverbrauchsabgabe entrichtet hat und dieses in weiterer Folge an einen in Deutschland ansässigen Fahrzeughändler verkauft hatte, wurde vom Bundesfinanzgericht abgewiesen. Aufgrund der Beschwerde des in Österreich wohnhaften deutschen Angehörigen entschied der Verfassungsgerichtshof, dass auch Privatpersonen einen Anspruch auf Vergütung der Normverbrauchsabgabe haben, wenn sie das Fahrzeug exportieren bzw. ins übrige Gemeinschaftsgebiet verbringen oder versenden. In derartigen Fällen kommt es im Vergleich zur bisherigen Rechtslage zu einer spürbaren Entlastung. Es ist bedauerlich, dass dazu immer erst die Höchstgerichte bemüht werden müssen. Ü An so gut wie jeden Punkt der Welt mit der Bank Austria, DEM Partner im Außenhandel Die Bank Austria begleitet Unternehmen im Außenhandel an jeden Punkt der Welt und unterstützt mit einem dichten Netzwerk, bestem Know-how, hoher Produktvielfalt und individuellen Lösungen. N Kompetente Begleitung durch die Bank Austria Unternehmen, die diese Chancen nützen möchten, haben mit der Bank Austria einen international versierten Partner, mit einem dichten internationalen Netzwerk in rund 50 Ländern weltweit, darunter in den USA und in Asien. „Durch den Verbund mit der UniCredit, einer der größten europäischen Bankengruppen mit Präsenz an den wichtigsten internationalen Finanzplätzen, können wir unsere Kunden an so gut wie jeden Punkt der Welt begleiten. Zusätzlich profitieren die Unternehmen vom Know-how unserer global agierenden Product Lines und unserer Zusammenarbeit mit mehr als 4.000 Korrespondenzbanken“, sagt Bernd Meister, Leiter Firmenkunden der Bank Austria Steiermark. Bernd Meister, Leiter Firmenkunden der Bank Austria Steiermark. Foto: Foto Furgler n Ihre Vorteile auf einen Blick n Beratung „aus einer Hand“ – eine Betreuerin bzw. ein Betreuer koordiniert weltweit Ihre Geschäfte. n Hohe Servicequalität durch international erprobte Finanzkonzepte beim Zahlungsverkehr, Cash-Management sowie bei der Finanzierung, Förderung und Absicherung Ihres Außenhandelsgeschäfts. n Beste Kontakte zu nationalen und internationalen Förderstellen sowie Export- und Kreditversicherern. n Fundierte Marktkenntnisse über lokale Geschäfts- und Finanzpraktiken sowie Research und Marktforschung. Als Finanzpartner steht die Bank Austria Unternehmen mit bestem Beratungs-Know-how und höchster Servicequalität zur Seite und sorgt für einen sicheren und reibungslosen Ablauf der Außenhandelsgeschäfte. Mittlerweile setzt schon jedes zweite Unternehmen in Österreich, das im Außenhandel tätig ist, auf die Expertise und Verlässlichkeit der Bank Austria. Weltweit alles aus einer Hand Die Unternehmen werden wie in einem „One-Stop-Shop“ betreut. Das heißt, eine Betreuerin bzw. ein Betreuer koordiniert weltweit alle Geschäfte. Meister: „Wir stellen den Betrieben alles aus einer Hand zur Verfügung, was sie im Rahmen ihrer Außenhandelsaktivitäten brauchen: Das beginnt bei der Finanzierung und Förderberatung und geht über das Dokumenten- und Garantiegeschäft bis hin zu Lösungen für die Zins- und Währungsabsicherung und die Optimierung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs.“ Ü n Information/Anmeldung Weitere Informationen erhalten Sie bei Bernd Meister unter Tel. 050505 93122 oder aber auf www.firmenkunden.bankaustra.at WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung ach Schätzung der UniCredit wird die Weltwirtschaft 2015/16 mit rund 3,5 Prozent pro Jahr wachsen. Dabei zeigen die Industrieländer Stärke, allen voran die USA. Hier ist 2015 mit einem Wachstum um rund 2,5 Prozent zu rechnen. Größter Treiber wird – dank des Beschäftigungsaufbaus, höherer Einkommenssteigerungen und besserer Kaufkraft – der private Konsum sein. Ähnliches gilt für eine Reihe von Wachstumsmärkten außerhalb Europas und trotz aufkeimender Konjunktursorgen auch für China. Hier soll das Wirtschaftswachstum 2015 dennoch mit einem Plus von fast sieben Prozent zu Buche schlagen. Für außenhandelsorientierte Unternehmen aus Österreich sind das gute Nachrichten. Für sie ergeben sich zusätzliche Absatzchancen – auch dank dem schwächeren Eurokurs. Er macht österreichische Produkte auf Auslandsmärkten außerhalb der Eurozone billiger. 17 i Zum Thema Vermögen aufbauen, optimieren und erhalten Am 30. Oktober wurde das neue Kompetenz-Center Vermögen im Rahmen des Weltspartags den Kunden präsentiert: Dir. Johann Muhri mit dem Team des mobilen Centers Roland Prasch, Carola Graßl, Christian Huss, Katrin Reitbauer, Bernd Zaunschirm und Manfred Sucher (v.l.). Foto: Symbol Kompetenzen bündeln Die Volksbank Steiermark Mitte geht neue Wege in der Vermögensberatung. Unter dem Motto „Vermögen verantwortungsvoll aufbauen, optimieren und erhalten“ wurde im Hauptsitz in der Grazer Schmiedgasse das „KompetenzCenter Vermögen“ geschaffen. D ie Volksbank Steiermark Mitte bietet bereits seit mehreren Jahren Vermögensberatung im Haus an, bislang waren die Vermögensberater in den einzelnen Filialen bzw. Regionen angesiedelt. Das Kompetenz-Center Vermögen in der Grazer Innenstadt wurde diesen Herbst geschaffen, um die Vermögensberatung zusätzlich zu den Vermögensberatern in den einzelnen Regionen an einem Punkt zu bündeln und damit einen Know-how-Gewinn zu generieren. Die Kundenberater sind alle zertifizierte Vermögensberater und bilden sich fortlaufend sowohl intern als auch extern weiter. So können für den Kunden durch den Austausch der einzelnen Vermögensberater optimale Lösungen gefunden werden, sodass für ihn ein Kompetenzgewinn entsteht. Mobile und flexible Beratung Diese erweiterte Organisation bringt für den Kunden neben dem Kompetenzgewinn auch mehr Flexibilität, denn nun ist es möglich, einen Beratungstermin nicht nur im Kompetenz-Center selbst oder in einer Filiale, sondern auch beim Kunden vor Ort durchzuführen. Dieses Serviceangebot ist bislang einzigartig. Ziel der Beratung ist der Vermögensaufbau sowie dessen Optimierung und 18 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Erhalt. Der Hauptfokus bei diesem Projekt liegt beim Ausbau der bestehenden Kundenbeziehung, aber natürlich sollen mit diesem Angebot auch neue Kunden angesprochen werden, die nachhaltige Betreuung soll dabei im Vordergrund stehen. Der Kunde ist König Im Kompetenz-Center Vermögen sowie bei den regionalen Vermögensberatern steht die optimale Kundenbetreuung an erster Stelle, so wird zu Beginn eine detaillierte Analyse der Kundenwünsche und Bedürfnisse erstellt. In weiterer Folge wird dem Kunden ein für ihn maßgeschneidertes Portfolio angeboten. Hierbei werden nicht nur sektorinterne Produkte berücksichtigt, sondern es wird auch stark auf die Kompetenzen von Kooperationspartnern gesetzt, um dem Kunden die besten Optionen anbieten zu können. Dabei werden dem Kunden größte Diskretion, Seriosität und Wertschätzung entgegengebracht. So verfügt das Kompetenz-Center über einen eigenen Eingang und einen komfortablen Wartebereich und ist darüber hinaus modernst, etwa mit Infoscreens, ausgestattet, sodass auch die aktuellen Aktienkurse beobachtet und in die Planung miteinbezogen werden können. Ü Im Gespräch mit Prok. Christian Huss, MBA B.A., Leiter des Kompetenz-Centers Vermögen. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Kompetenz-Center Vermögen? Unser Ziel hier im Kompetenz-Center ist es, den Kunden über viele Jahre zu beraten und zu begleiten und sein Vermögen aufzubauen, zu optimieren und zu erhalten. Unser Konzept zielt nicht auf die reine risikoreiche Renditejagd ab. Welche Zielgruppen sprechen Sie mit diesem Angebot an? Wir betreuen unsere Kunden beim Aufbau ihres Vermögens, aber natürlich möchten wir mit diesem Service auch neue Kunden ansprechen. Das Kompetenz-Center ist keine klassische PrivateBanking-Einheit, daher haben wir auch keine festen Betragsgrenzen, sondern werden bei dementsprechenden Kundenbedarf tätig. Inwieweit unterscheiden Sie sich dadurch vom Mitbewerb? Hierbei handelt es sich um ein neues Angebot, welches bislang einzigartig ist, da es uns ein Anliegen ist, unsere Kunden umfassend und bestmöglich zu beraten und zu betreuen. Leiter des Kompetenz-Centers Vermögen, Prok. Christian Huss, MBA B.A. Foto: Symbol KMU-Sorglos-Paket liegt im Trend Die Wiener Städtische AG ist im Vorjahr deutlich über dem österreichischen Versicherungsmarkt gewachsen. Das Prämienvolumen stieg um 4,1 Prozent auf insgesamt 2,34 Milliarden Euro. D en Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung, Robert Lasshofer, freut es natürlich besonders, dass die Versicherung gerade in jenem Jahr, in dem sie ihren 190. Geburtstag feiern konnte, in allen Sparten, also in der Lebensversicherung, in der Kranken- und Schaden/Unfallversicherung, zulegen konnte. Wie das Unternehmen derzeit läuft und was er sich für die Zukunft erwartet, erörtert er im Interview mit Chefredakteurin Marie-Theres Ehrendorff. Herr Mag. Lasshofer, wie entwickelt sich derzeit das Versicherungsgeschäft angesichts der schwachen Konjunktur und der niedrigen Zinsen? Wir verzeichnen ein stetiges Wachstum. Im Vorjahr lag das Prämien-Plus bei mehr als vier Prozent. Im ersten Halbjahr 2015 setzt sich die erfreuliche Entwicklung mit einem Zuwachs von mehr als einem Prozent nahtlos fort. Sehr gut läuft die Sach- und die Krankenversicherung. In der Lebensversicherung verzeichnen wir ein kleines Minus, da bei Einmalerlägen bewusst selektiv vorgegangen wird. Welche Versicherungen boomen aktuell und warum? In der Sachsparte ist die Nachfrage nach der Sturmschadenversicherung sehr hoch. Die Österreicherinnen und Österreicher wollen sich angesichts der immer häufiger auftretenden Unwetter vor diesen Gefahren schützen. Der Trend geht auch in Richtung Rechtsschutzversicherung und in der Haushalt-Eigenheim-Versicherung gibt es ebenfalls deutliche Zuwächse. Weiterhin gefragt sind auch Vorsorgeprodukte. Durch den Pensionskontoauszug ist vielen bewusst geworden, dass sie für ihre Pension vorsorgen müssen. Bei uns ist nach wie vor die staatlich ge- 20 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 förderte Prämienpension ein Dauerbrenner – vor allem immer mehr Jüngere schließen einen Vertrag ab. Eine leichte Belebung merken wir auch in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Welche Versicherungen sind für KMU interessant und welche für Unternehmer? Wir haben heuer gerade für KMU ein sehr innovatives Produkt auf den Markt gebracht. So geht die Wiener Städtische mit ihrer „Allrisk-KMU-Versicherung“ konkret auf den Zielgruppen-Bedarf von Unternehmen mittlerer Größe ein. Alles ist versichert, was nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist. Primärziel ist die Absicherung jener Risiken, bei deren Eintritt dem Betrieb nachhaltiger Schaden zugefügt wird oder die Existenz gefährdet ist. Welche Versicherungen sind derzeit im Privatbereich gefragt? Wir sehen deutliche Zuwächse in der Krankenversicherung. Die private Gesundheitsvorsorge deckt die Lücken im Sozialversi- n Information sicherung AG Die Wiener Städtische Ver in Österist up Gro nce ura Ins Vienna nen, 140 ktio dire des reich mit neun Lan 3.500 Mitard run und llen ste äfts Gesch eitern präsent. beiterinnen und Mitarb zeit mehr als der den wer h eic In Österr reut. Weiters bet den 1,3 Millionen Kun über Zweigen ehm tern Un das t verfüg und Sloweien Ital in niederlassungen Versicheche dtis Stä ner Wie Die nien. bedürfden Kun he rung ist für sämtlic enssituaLeb n ate priv in ohl sow nisse be- und Firtionen als auch im Gewer g. täti h reic nbe nde menku Die Wiener Städtische will 300 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorwiegend für den Außendienst aufnehmen, aber auch rund 100 Lehrlinge sollen ihr Arbeitsleben bei der Wiener Städtischen beginnen. „Gerade in Zeiten, in denen die Arbeitslosigkeit auch in Österreich steigt, wollen wir Menschen die Möglichkeit geben, in ein sicheres Unternehmen mit attraktiven Karriereaussichten einzutreten“, meint Mag. Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung. Foto: Wiener Städtische/Elke Mayr cherungsnetz ab, wie etwa bei Sehbehelfen und Zahnleistungen, aber auch in der Komplementärmedizin wie Akupunktur oder Homöopathie. Vor allem werden der Zugang zum Wahlarztnetz und die Möglichkeit, sich im Krankenhaus besonders im Einbettzimmer zu erholen, sehr geschätzt. Sehr gut ist auch der Zuspruch zu unseren Produkten, die online abschließbar sind, wie Reiseversicherungen und die neue Studentenversicherung „Level up“. Welche Versicherungen machen Sinn für die Zukunft? Für uns ist das Thema Pflege eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Die Bevölkerung ist sich der Notwendigkeit bewusst, das Thema „Pflege“ wird aber noch viel zu oft Internationale Fachmesse für Heizung, Klima, Sanitär, Bad & Design und erneuerbare Energien beiseite geschoben. Derzeit sind mehr als 450.000 Österreicherinnen und Österreicher auf Pflege angewiesen. Diese Zahl wird sich bis zum Jahr 2030 verdoppeln. Die Pflegeversicherung kann hier zumindest einen finanziellen Schutz bieten. Ebenfalls unterschätzt werden auch die Risiken der Berufsunfähigkeit. Die Wahrscheinlichkeit, bis zum 65. Lebensjahr berufsunfähig zu werden, liegt je nach Geschlecht und Altersgruppe zwischen 29 und 43 Prozent. Nur etwa jede 40. Arbeitnehmerin und jeder 40.Arbeitnehmer in Österreich hat eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit abgeschlossen. In Deutschland ist es jede bzw. jeder Zweite. Neues Konzept! Gibt es bei den Versicherungen solche, die man noch im heurigen Jahr abschließen sollte? Und aus welchem Grund? Wer überlegt, eine Lebensversicherung abzuschließen, sollte das bis Jahresende noch tun, weil dann bekommt sie oder er noch den höheren Garantiezins von 1,5 Prozent. Ab dem nächsten Jahr gibt es nach der Senkung durch die Finanzmarktaufsicht nur mehr einen garantierten Zins von einem Prozent. Ebenfalls aufgrund der allgemein niedrigen Zinsen werden im Laufe des Jahres 2016 die Prämien in der Krankenversicherung geringfügig teurer, deshalb ist jetzt ein Abschluss noch günstiger. Welche Versicherungen sind derzeit „Ladenhüter“? Einmalerläge in der Lebensversicherung liegen heuer deutlich hinter der Entwicklung vom Vorjahr. Das hat allerdings gute Gründe, wir gehen hier selektiver vor. Jenen, die einen Einmalerlag bei uns veranlagen und ihn sich als lebenslange Rente später auszahlen lassen wollen, steht diese Vorsorgemöglichkeit weiter offen. Alle diejenigen, die den Einmalerlag aus reinen Veranlagungsgründen wählen, für die können wir das Produkt leider nicht mehr anbieten. Wie legt die Städtische Versicherung das ihr anvertraute Geld an? Natürlich ist die Situation in der Neuveranlagung nicht einfach, aber wir haben sie gut im Griff. Wir haben mehr als 190 Jahre Erfahrung und haben in dieser Zeit zwei Weltkriege und sechs Währungsreformen bzw. Währungsumstellungen überlebt. Da werden wir auch eine Niedrigzinsphase – die nicht ewig dauern wird – meistern. In der Neuveranlagung investieren wir etwa deutlich mehr in Darlehen und Immobilien. Immobilien sind für uns aus zweierlei Sicht wichtig. Zum einen sind sie eine stabile Anlageform, die kontinuierlich laufende Erträge erwirtschaftet. Zum anderen engagieren wir uns schon seit Jahrzehnten für leistbares Wohnen. Als herausragendes Beispiel gilt die Seestadt Aspern. Wie wird sich die Lebensversicherung in der Zukunft entwickeln? Die Notwendigkeit, für die Pension vorzusorgen, ist im Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher vorhanden. Wenn man einen Blick über die Grenzen wirft, sieht man, dass Österreich der internationalen Entwicklung deutlich hinterherhinkt. Während hierzulande 955 Euro pro Kopf und Jahr in Lebensversicherungen eingezahlt werden, sind es in Deutschland 1300 Euro und in Italien 2100 Euro. Was wir auch sehen, ist, dass die Lebensversicherung zu ihren ursprünglichen Wurzeln zurückkehren wird, nämlich dem Absichern von Risiken wie Langlebigkeit, Todesfall oder Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit. Ü 26. – 29.1.2016 Messe Wien www.aquatherm.at UKSH Schleswig Holstein – ein PPP-Projekt der VAMED. Fotos: VAMED Führender Gesundheitsdienstleister als globaler Export-Promoter für Österreich Die VAMED wurde im Jahr 1982 gegründet und hat sich seither zum weltweit führenden Gesamtanbieter für Krankenhäuser und andere Einrichtungen im Gesundheitswesen entwickelt. In 77 Ländern auf vier Kontinenten hat der Konzern bereits 710 Projekte realisiert. Das Portfolio reicht von der Projektentwicklung sowie der Planung und der schlüsselfertigen Errichtung über Instandhaltung, technische, kaufmännische und infrastrukturelle Dienstleistungen bis hin zur Gesamtbetriebsführung in Gesundheitseinrichtungen. Die VAMED deckt mit ihrem Angebot sämtliche Bereiche der gesundheitlichen Versorgung von Prävention und Wellness über die Akutversorgung bis zur Rehabilitation und Pflege ab. M Rehabilitation auf höchstem Niveau Die VAMED als Pionier in der onkologischen Rehabilitation – der Sonnberghof in Bad Sauerbrunn. Private-Public-Partnership – ein Erfolgsmodell Die Innovationskraft des Unternehmens zeigt sich eindrucksvoll in der Abwicklung von Großinvestitionen im Gesundheitswesen – bis Ende 2014 waren bereits 23 der insgesamt 710 realisierten Projekte sogenannte Public-Private-Partnership (PPP-) Modelle. Bei diesen Geschäftsmodellen planen, errichten, finanzieren und betreiben öffentliche und private Partner gemeinsam Krankenhäuser oder andere Gesundheitseinrichtungen. Im Herbst 2015 wurde in Lübeck die Grundsteinlegung für das mit 1,7 Milliarden Euro historisch größte PPP-Projekt im deutschen Gesundheitswesen vorgenommen – dem Universitätsklinikum Schleswig Holstein an den Standorten Lübeck und Kiel. Die VAMED konnte diesen Auftrag in einem 22 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Konsortium mit dem holländischen Bauunternehmen BAM gewinnen. Nach Abschluss der Errichtung wird die VAMED auch für 30 Jahre die technische Betriebsführung dieses Vorzeigeklinikums übernehmen, das pro Jahr 300.000 ambulante und 100.000 stationäre Patienten versorgt und damit zu den größten europäischen Zentren der Universitätsmedizin gehört. Die einzigartige Verknüpfung von Errichtung und Betriebsführung ist ein ganz wesentliches Alleinstellungsmerkmal der VAMED im internationalen Wettbewerb. „Diese Wertschöpfungskette deckt außer uns heute niemand auf der Welt vollständig ab“, beschreibt Dr. Ernst Wastler, Vorsitzender des Vorstands der VAMED AG, das Erfolgsrezept. Als größter privater Betreiber von Rehabilitationskliniken sowie von Thermen und Gesundheitsresorts in Österreich hat die VAMED ihre Kompetenz auch international erfolgreich unter Beweis gestellt. Renommierte Rehabilitationskliniken in der Schweiz und in Tschechien sind ebenso Teil des Erfolgskonzeptes wie die größte Therme Ungarns. In der onkologischen Rehabilitation in Österreich hat die VAMED Pionierleistungen mit dem Sonnberghof in Bad Sauerbrunn und der Rehaklinik in St. Veit in Salzburg erbracht. Im Bereich der frauenspezifischen Gesundheitsversorgung verfügt das la pura women’s health Resort in Gars am Kamp über eine Alleinstellung. Export-Promoter für KMUs Die VAMED weist für 2014 ein EBIT von 59 Millionen Euro bei einem Umsatz von 1,042 Milliarden Euro aus. Mehr als 3.000 heimische KMU profitieren von dem Erfolg der VAMED. 2014 verblieben mehr als eine halbe Milliarde Euro und damit 50 Prozent des VAMED-Umsatzes als Wertschöpfung in Österreich. Dr. Wastler: „Wir verstehen uns als ExportPromotor und Wertschöpfungspartner für die österreichische Wirtschaft.“ Erst Anfang Oktober hat die VAMED in Bolivien neue Aufträge an Land gezogen. Für noch mehr Wertschöpfung in der österreichischen Gesundheitswirtschaft ist also bereits gesorgt. Ü Werbung it mehr als 16.000 Mitarbeitern arbeitet die VAMED global an Ideen und Umsetzungen für Gesundheitseinrichtungen der Zukunft, bei denen immer eines im Mittelpunkt steht: die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen. Als einer von ganz wenigen Anbietern weltweit besitzt die VAMED das erforderliche Knowhow, um den gesamten Lebenszyklus einer Gesundheitseinrichtung von der ersten Projektidee bis zur Gesamtbetriebsführung aus eigenen Ressourcen abzudecken. Bezahlte Anzeige IMPRESSUM Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz B. Aschaber, Inhaberin Hotel Kroneck Mein Plus: Fünfzig Plus „Mitarbeiter/innen 50+ gelten als erfahren. Das stimmt auch. Was ich an meinen 18 Mitarbeiter/innen über 50 noch besonders schätze: ihre Flexibilität.“ Das Plus für uns alle: Mitarbeiter/innen 50+ haben im Laufe ihres Berufslebens bereits wertvolle, vielseitige Fähigkeiten erworben. Dieser Erfahrungsschatz ist eine wichtige Ressource für unsere Unternehmen und damit auch für unseren Arbeitsmarkt. Reine Einstellungssache: 50+ Jetzt informieren! www.einstellungssache50plus.at AMS. Vielseitig wie das Leben. UNIQUE/Grayling Medieninhaber (Verleger): Wirtschaftsnachrichten Zeitschriften Verlagsgesellschaft m.b.H., 8010 Graz, Theodor-Körner-Straße 120a, Telefon 0316/834020, Telefax 0316/834020-10, [email protected], www.wirtschafts-nachrichten.com Herausgeber & GF: Wolfgang Hasenhütl Co-Herausgeber & Verlagsleitung: Josef Lipp Standort Oberösterreich: 4020 Linz, Lederergasse 32, Telefon 0732/781282, Telefax DW 4, [email protected] Standortleitung: Mag. Hans Graf Standort Niederösterreich, Wien & Burgenland: Ortsstraße 18, 2331 Vösendorf, Tel. 01/2127440, Fax 01/2127440-4, e-mail [email protected] Standort für Vorarlberg, Tirol, Salzburg: 5071 Salzburg-Wals, Pannzaunweg 1 b, Telefon 0662/842841-0, Telefax DW 4, [email protected], [email protected], [email protected] Erscheinungsort: Graz Chefinnen vom Dienst: Mag. Michaela Falkenberg, Mag. Vera Haberfellner Chefredakteurin Donauraum: Dr. Marie-Theres Ehrendorff Redaktion: Carla Apschner, BA, Mag. Angelika Dobernig, Dr. Thomas Duschlbauer, Florian Eckel, Thomas Gsenger, Hannes Hameter, Siegfried Hetz, MA, Andrea Hinterseer, Felix Meiner, Josef Müller, Mag. Andreas Prammer, Mag. Rudolf Preyer, Anna-Maria Riemer, Dr. Alexander Tempelmayr, Mag. Christian Wieselmayer Fotos: Falls nicht anders angegeben: Symbol Pictures, Archiv Layout und Produktion: Hans Obersteiner Verkaufsleitung Süd: Mag. Barbara Steiner Marketing: Silvia Hasl-Weingrill Druck: Leykam – Let’s Print Verlagsvertretung Slowenien: Business Media d.o.o., Kotnikova ulica 30, 1000 Ljubljana, Telefon/ Telefax +386/1/5181125,[email protected] Verlagsvertretung Kroatien: Business Media Croatia d.o.o., Bosutska 9, 10000 Zagreb, Telefon +385/1/6311-800, Telefax DW 810, [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Bezugspreis: € 2,50/Ausgabe; Jahresabonnement Inland € 25,–, Ausland auf Anfrage. Das Abonnement ist jederzeit schriftlich kündbar. Wird es nicht bis ein Monat vor Ende des Abojahres gekündigt, verlängert es sich automatisch um ein weiteres Jahr. Allgemeines: Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. FN 257766v; UID-Nr.: ATU61454508 Verlagskonto: IBAN AT131700000180038949, BIC BFKKAT2K Gerichtsstand ist das für Graz örtlich und sachlich zuständige Gericht. Aufgrund der einfacheren Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Die Vermittlungsplattform „Airbnb“ setzte der traditionellen Hotellerie zu, dem Staat entgehen Steuereinnahmen und Abgaben. Foto: Bgr Das Mitfahrservice „Uber“ ist kein nettes Pop-up-Unternehmen, Google und Goldman Sachs sind in den Konzern als Investoren eingestiegen. Foto: Yahoo Finance Das neue Wirtschaften Share-Economy wie die Privatquartierplattform „Airbnb“ oder das Transportservice „Uber“ setzen traditionelle Anbieter unter Druck. Dem Staat entgehen dadurch Steuereinnahmen. N ein, die Idee ist beileibe nicht neu – in der Landwirtschaft ist die gemeinschaftliche Anschaffung teurer Arbeitsgeräte seit Generationen üblich. Mittlerweile hat sich dafür nicht nur ein neuer Begriff wie „Share-Economy“ eingebürgert, auch neue Wirtschaftszweige sind von dem Phänomen erfasst. Hunderte Privatquartiere können in der Südsteiermark und Kärnten via der Plattform „Airbnb“ oder „Couchsurfing“ gebucht werden. Wer will, kann sich vom Flughafen in Wien oder Graz beispielsweise eine private Mitfahrgelegenheit via „Uber“ organisieren. Der Vorteil für den Konsumenten: Die Preise liegen zum Teil deutlich unter dem Niveau gewerblicher Anbieter. Aber nicht nur sie „leiden“ unter den Formen des neuen Wirtschaftens, die auf Privatinitiative und einfach zu bedienende Web-2.0-Plattformen setzt. Den Gebietskörperschaften entgehen Steuern und Abgaben in Millionenhöhe. Tausende Angebote, kein Cent Steuer Das Problem seien aber weder die Couchsurfer noch Menschen, die ihre Wohnung vermieteten, weil sie auf große Weltreise gingen. „Unser Problem sind jene, die in ganzen Häusern zehn, fünfzehn Wohnungen aufkaufen und damit ein gewerbliches Geschäft betreiben“, sagt Michaela Reitterer, Chefin der 24 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 österreichischen Hoteliervereinigung. Ihr Ansatz: Gleiches Recht für alle, so Reitterer, die auf die enormen gewerberechtlichen Auflagen für Hotels hinweist. „Airbnb“ – es steht als Abkürzung für „Airbedandbreakfast“ – wurde 2008 im kalifornischen Silicon Valley gegründet und ist mittlerweile nach eigenen Angaben mit rund 1,5 Millionen Angeboten in 192 Ländern und mehr als 26.000 Städten präsent. In Wien wird geschätzt, dass bis zu 5.000 Übernachtungs- und Schlafmöglichkeiten – etwa ein Sechstel aller Betten – auf diese Weise angeboten werden. Ein Nebenproblem, das zunimmt: Immer öfter gibt es Beschwerden von Anrainern und Wohnungsnachbarn, dass die Ruhezeiten nicht eingehalten werden würden. Massiver freilich sind die Auswirkungen in einem anderen Bereich: Die meisten Privatzimmervermieter „vergessen“ darauf, ihre Einnahmen aus diesem Bereich ordnungsgemäß zu versteuern. „Diese Anbieter wirken oberflächlich wie kleine, nette Pop-upInitiativen, dahinter stehen allerdings machtvolle milliardenschwere Konzerne“, kritisiert etwa Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ). Zum Beispiel das Mietfahrservice „Uber“, in das Google und Goldman Sachs investiert haben. Alle suchen nach Spielregeln In Wien tüftelt eine Expertengruppe des Magistrats, wie die Stadt mit den neuen Wirtschaftsformen umgehen soll, in Paris und Berlin schickt man Kontrollteams aus, in New York ist die Vermietung von Apartments unter 30 Tagen verboten. Klar ist: Eine wirklich griffige Lösung hat noch keine Großstadt gefunden. Im Falle von „Uber“, das Privatfahrer und Fahrgäste miteinander verknüpft und dafür bis zu 20 Prozent des Umsatzes einbehält, stellt sich zudem die Frage prekärer Arbeitsverhältnisse. Aber nicht nur das: „Uber“ generiert über Millionen Fahrten auch Millionen Daten. So geriet man in das Visier von Datenschützern, weil man in den USA Fahrten mit einer Distanz von 160 Meilen ausgewertet und auf diese Weise eine Landkarte der One-Night-Stands-Häufigkeiten erstellt hat. Wie schwierig der Umgang mit den neuen Formen des Wirtschaftslebens ist, zeigt auch ein anderes Beispiel: Am 11. Juni 2014 riefen Taxifahrer europaweit zu einem Protest gegen „Uber“ auf. Jedoch waren es erst die Medienberichte über den Protest, die „Uber“ einem weiten Personenkreis bekannt gemacht haben: In London stieg daraufhin die Zahl der Neuanmeldungen um mehr als 850 Prozent. Ü Forschung Alles über die Montanuni 823 Seiten, drei Bände – ein Mammutwerk: Zu ihrem 175. Gründungstag leistete sich die Montanuniversität Leoben eine Festschrift. Co-Autor Martin Kugler über die MUL-Forschungsbilanz. enorme Fortschritte gegeben, quer durch alle Werk- und Kunststoffe. Hier ist die Montanuniversität zur Weltspitze vorgestoßen. Co-Autor Martin Kugler beleuchtet in der MULFestschrift die vergangenen 25 Jahre Forschungsgeschichte an der Montanuniversität Leoben. Foto: Die Presse Die Montanuniversität hat vor 25 Jahren zum 150. Geburtstag letztmals ihren Standort in der Forschungslandschaft verortet. Was hat sich nach Ihrer Recherche seither verändert? Ich habe die einzelnen Forschungsbereiche analysiert, ihren aktuellen Stand und auch einen Ausblick in die Zukunft unternommen. Dabei haben sich zum einen große Veränderungen, aber auch Kontinuitäten herausgestellt. Faktum ist, dass die Montanuniversität in jenen Bereichen, in denen sie traditionell Weltgeltung hatte, weiterhin zu den führenden Universitäten zählt. Der technologische Vorsprung, etwa aus dem Linz-DonawitzVerfahren in der Stahlerzeugung oder der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode, ist gesichert worden. Die Universität wächst aber nicht nur räumlich im Zentrum von Leoben, sie braucht diesen Platz, weil sie sich inhaltlich immer wieder erneuert. Da hat es vor allem im Bereich der Materialforschung in den vergangenen 25 Jahren Wo würden Sie die Montanuniversität im internationalen Vergleich einordnen? Was macht die MUL so erfolgreich? An der Montanuniversität gibt es seit jeher einen starken Zugang zur industrienahen Forschung, das ist schon grundgelegt durch Erzherzog Johann und Gründungsprofessor Peter von Tunner. Was andere Hochschulen erst mühsam erlassen mussten, war an der Montanuniversität und ihren diversen Vorläuferinstitutionen schon immer Praxis. Mittlerweile hat sie sich als Leitinstitutionen bei EU-weiten Forschungsprojekten, zum Beispiel in der Materialforschung im südosteuropäischen Uninetzwerk, etabliert. Was hat Sie bei Ihren Recherchen zum aktuellen Forschungsstand als diplomierter Techniker selbst am meisten überrascht? Neben allen neuen Forschungsfeldern war für mich erstaunlich, wie sehr auch in klassischen Bereichen weiter geforscht wird. Ich denke da beispielweise an die Sprengtechnik, von der man irrigerweise annehmen könnte, dass es kaum noch offene Fragen gibt. Gerade im dicht besiedelten Europa wird aber intensiv nach ökonomisch und ökologisch schonenden Verfahren gesucht, die die Lärm, Staub- und Erschütterungsbelastung für die Anrainer minimieren. Ganz allgemein gilt ja, dass der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen das große Thema der Zukunft sein wird – und auch da ist die Montanuniversität sehr gut aufgestellt. Ü Das große Buch Anlässlich des Jubiläums „175 Jahre Montanuniversität Leoben“ erschien Anfang Oktober 2015 die dreibändige Festschrift „Wo aus Forschung Zukunft wird“. Der erste Band beschreibt die Entwicklung der Montanuniversität Leoben seit 1990. Band zwei widmet sich der Lehre und Forschung, der dritte Band der Geschichte von der montanistischen Lehranstalt in Vordernberg zur Universität in Leoben. Die Festschrift ist zum Pries von 60,- Euro in der Hauptbibliothek der Montanuniversität (Hauptgebäude, 1. Stock – Infopoint, Entlehnstelle) erhältlich. E-Mail: [email protected]. Die 1990 herausgegebene Festschrift „150 Jahre Montanuniversität Leoben, 18401990“ wurde unterdessen von der Universitätsbibliothek digitalisiert und im Volltext erschlossen. Foto: KK WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 25 WIFI-Österreich-Kurator Mag. Markus Raml: „Innovationskraft durch Selbstlernkompetenz“. Foto: Kurt Keinrath Neuer WIFI-Österreich-Kurator Mag. Markus Raml: So fördert Lernen das unternehmerische Denken Intrapreneure brauchen Erfahrungsräume, um sich Wissen und Können nachhaltig selbst zu erarbeiten. Vorreiter ist das WIFI-Lernmodell LENA, das mit innovativen Methoden zum Selberlernen die Handlungs- und Problemlösungskompetenz stärkt. I gleiten die Teilnehmer/innen mit innovativen Lernmethoden dabei, ntrapreneurship ist gefragt: Intrapreneure sind Mitarbeiter/innen, sich Dinge selbst zu erarbeiten. Den Erfolg des neuen Lernens spüren die Dinge selbstständig vorantreiben, immer auf dem neuesten vor allem die Unternehmen. Denn wer erfahren hat, dass er oder sie Stand sind und ihr Wissen auch umsetzen. „Dieses unternehmeetwas erarbeiten und bewirken kann, ist gestärkt, traut sich mehr zu rische Denken entwickelt sich aber nicht von alleine“, betont der und agiert innovativer – das ist die Grundlage der Intrapreneurship!“ neue WIFI-Österreich-Kurator Mag. Markus Raml anlässlich seiner Amtseinführung Anfang November. „Unternehmen müssen die Rahmenbedingungen schaffen. Politik muss Anreize schaffen Dazu gehört, Leistungsbereitschaft wertzuAngesichts der zentralen Bedeutung der beIFI-FACTS 2014/15 W schätzen, kritische Gedanken zuzulassen und ruflichen Weiterbildung und des unternehme000 Kur32. r eigenverantwortliches Lernen und Handeln zu rischen Denkens für die Wettbewerbsfähigübe mit h buc urs n WIFI-K rgängen unterstützen.“ keit der Unternehmen und des Landes appelsen, Seminaren und Leh rte sie res inte liert der neue WIFI-Österreich-Kurator ngs ildu terb n 350.000 wei nehmer Teil Raml, Anreizsysteme auszubauen. „Als ersSelbstlernkompetenz stärkt und en rinn me neh Teil CEE-/SEE-Länter Schritt sollten die Bildungsprämie und Innovationskraft n 5.500 Schulungen in der Bildungsfreibetrag für Unternehmen Gleiches gilt für die berufliche Weiterbildung: dern und Trainer aus en Sie ist dann nachhaltig, wenn sie Menschen erwieder eingeführt und das Bildungskonto für rinn ine Tra 00 12.0 n möglicht, mit Zutrauen Probleme zu lösen. Einzelne endlich realisiert werden.“ Ü der Praxis nge rgä Leh „Am WIFI haben wir das Lernmodell LENA e isch dem n 28 aka fikate (LEbendiges und NAchhaltiges Lernen) entwin Ca. 5000 Personenzerti ckelt“, sagt Raml. „Unsere Trainer/innen beEntgeltliche Einschaltung 26 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 FERNSEHEN WANN UND WO SIE WOLLEN. E:68= TVthek.ORF.at „Wir sind bemüht, dem Steuerzahler Geld zu ersparen und mit diesem Geld sorgsam umzugehen“, ist die Devise von Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer (li.), der Kritik an der Verordnung zur Doppik von BM Dr. Hans Jörg Schelling äußert. Foto: Gemeindebund/Jürg Christandl Einheitliches Haushaltsrecht für Gemeinden Der mangelnden Transparenz und Vergleichbarkeit von Gebietskörperschaften soll durch die bereits seit Jahren diskutierte doppelte Buchführung der Garaus gemacht werden. Die einheitlichen Budgetregeln will Finanzminister Hans Jörg Schelling bereits 2019 für Gemeinden mit über 10.000 Einwohner bzw. 2020 für kleinere Gemeinden einführen. D er Erlass des Finanzministers sieht eine einheitliche Darstellung der Vermögenswerte von Ländern und Gemeinden vor, um zentrale Begriffe wie Finanzschulden, Haftungen oder Rücklagen genau zu definieren und damit vergleichbar zu machen. Dass diese Forderung nicht auf reinste Gegenliebe stößt, ist ebenso bekannt. Der Gemeindebund ist skeptisch gegenüber der Umstellung auf die doppelte Buchführung, die sogenannte Doppik, denn in Deutschland gehen die ersten Gemeinden bereits wieder auf das kamerale System zurück, weil sich die Doppik als wenig hilfreich erwiesen hat. „Die vollständige Umstellung auf die Doppik wird die Gemeinden österreichweit 250 Millionen Euro kosten“, macht Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer bewusst. „Das ist nicht wenig Geld, da sollte man schon gut begründen können, warum man das will. Ein wesentliches Argument des Finanzministers ist, dass man die Doppik jedem Betrieb zumutet. „Aus unserer Sicht gibt es aber relevante Unterschiede zu gewinnorientierten Unternehmen. Eine Gemeinde ist in der Regel nicht am Markt tätig. Vieles, das im Eigentum der Gemeinden steht, soll für die Doppik bewertet werden, hat aber keinen Marktwert, weil es nie zum Verkauf stehen wird. Wir sehen wenig Sinn darin, Leitungsnetze für Wasser oder Kanal, 28 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Güterwege, Schulgebäude, Kindergärten oder Gemeindeämter bewerten zu lassen, weil diese Einrichtungen im marktwirtschaftlichen Verständnis keinen Wert haben. Das ist ein Unterschied zur Privatwirtschaft und zu jedem Betrieb. Zum anderen sind die wenigsten Betriebe in der Lage, ihre Bilanzen ohne professionelle Hilfe von Steuerberatern zu machen. Allein das erhält eine ganze Branche am Leben und kostet viel Geld.“ Vergleichbar und transparent Den Wunsch, die öffentlichen Haushalte vergleichbar zu machen, sieht Mödlhammer durch die derzeit geltenden einheitlichen Regeln bereits erfüllt. „Jede Gemeinde hat die gleichen Rechnungsgruppen (0-9), geringfügige Unterschiede gibt es da oder dort bei der detaillierten Zuordnung von Buchungen. Das wird sich mit der Doppik kaum ändern. Alle Gemeindehaushalte in Österreich werden übrigens einmal jährlich im Gemeindefinanzbericht ausgewertet und, kumuliert mit vielen Detaildaten, auch publiziert. Das wäre nicht möglich, wenn es keine Vergleichbarkeit gäbe. Diese Daten liefern die Gemeinden jedes Jahr an die Bundesländer und die Statistik Austria, wo sie ausgewertet werden. Darüber sind Budgetvoranschläge und Rechnungsabschlüsse für jeden Bürger einsehbar, sehr oft sogar online.“ Was aus Mödlhammers Sicht allerdings zu Recht kritisiert wird, sind die ausgegliederten Gesellschaften, die in manchen Haushalten nicht erfasst waren. Seit zwei Jahren erhebt die Statistik Austria aber lückenlos auch diese und veröffentlicht diese Daten ebenfalls. Das dient auch dazu, dass die Maastricht-Kriterien samt der Schuldenvolumina korrekt dargestellt werden können. Die größere Transparenz, die man sich durch die Doppik erhofft, sieht der GemeindebundChef mit gemischten Gefühlen. „Die Eröffnungsbilanz des Bundes hatte mehr als 15.000 Seiten und hat fast sechs Millionen Euro gekostet. Davon ging eine Million Euro an externe Experten, weil offenbar nicht einmal die Mitarbeiter des Finanzministeriums in der Lage waren, diese Bilanz in den 6.000 Arbeitsstunden, die dafür aufgewendet wurden, zu erstellen. Inwiefern 15.000 Seiten Bilanz der besseren Verständlichkeit für den Bürger dienen, erschließt sich uns nicht gänzlich.“ Daran anknüpfend erhebt sich die Frage, wieso ausgerechnet die beiden letzten großen Skandale wie „Hypo Alpe Adria“ und der „Salzburger Finanzskandal“ in doppischen Systemen passieren konnten. „Die Gemeinden haben keinerlei Probleme damit, alle Daten, die von der EU verlangt werden, um die Darstellungspflichten zu erfüllen, auch zu liefern. Dazu ist die Doppik nicht zwingend nötig“, meint Helmut Mödlhammer. Ü Werbung Von Marie-Theres Ehrendorff Für mein Unternehmen strebe ich jeden Tag nach dem Besten. Genau das erwarte ich auch von meiner Bank. Daher investiere ich in die Anlagekonten Deniz-Flex und Deniz-Fix der DenizBank. Mit unternehmerischem Denken wird mein Geld gut verzinst und das bildet die solide Basis meines Erfolges. www.denizbank.at Nähere Informationen erhalten Sie im Contact Center unter 0800 88 66 00. Wir beraten Sie gerne in unseren Filialen oder auch in Ihrem Unternehmen. „Mehr Zeit für mein Kerngeschäft.“ Mit dem Wartungsvertrag der Porsche orsche Bank. B2 B s a k ti Wa rt u n g on Je tz t bi s zu 50% Pr ei sv or te il* • Bis zu 50% Preisvorteil* • „One-Stop-Service“ – Alles in Ihrer Markenwerkstatt • Das dichteste Servicenetz Österreichs – Immer in Ihrer Nähe Mehr Informationen bei Ihrem VW, Audi, SEAT und ŠKODA Betrieb oder unter www.flottenmanagement.at *Aktion gültig bis 31.12.2015 bei Abschluss eines Leasing- und Wartungsvertrages für Neuwagen über die Porsche Bank. 50% Preisvorteil auf Basis 36 Monate/90.000 km. Für Flottenkunden. „Für unsere Geschäftskunden haben wir die LTE-Funktion in all unseren aktuellen Tarifen inkludiert“ Mit rund 60.000 Business-Kunden – vom Ein-Personen-Unternehmen bis zum Weltkonzern – ist T-Mobile ein Big Player der österreichischen Netzanbieter. Im Gespräch mit Chefredakteurin Marie-Theres Ehrendorff erklärt die Bereichsleiterin Business und Wholesale bei T-Mobile, Maria Zesch, welche Services für KMU derzeit interessant sind und wohin die Reise der mobile Kommunikation in Zukunft geht. Frau Mag. Zesch, die ständige Verfügbarkeit des Internets ist für 66 Prozent der Österreicher sehr wichtig. Was tun Sie dafür? Für mich steht der Geschäftserfolg zu 100 Prozent in Zusammenhang mit der mobilen Kommunikation unserer Kunden. Deshalb ist es uns auch sehr wichtig, unseren Kunden eine verlässliche und dauerhafte Verfügbarkeit mobiler Kommunikation zu bieten. Dafür haben wir heuer den Ausbau unseres LTE-Netzes sehr intensiv vorangetrieben. Bis Ende 2015 werden fast flächendeckend über 90 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher mit LTE von T-Mobile versorgt sein. 2016 werden weitere Investitionen folgen, um mit Jahresende rund 97 Prozent zu erreichen. Mobilfunktechnologie wird immer leistungsfähiger. Sie sind gerade im Bereich „mobiles Breitband“ mittels LTE in Oberösterreich sehr aktiv. Könnte das auch zur Vorbildwirkung für das gesamte Bundesgebiet werden? Die Bedeutung von mobilem Breitband erstreckt sich auf alle Lebensbereiche, hat in allen Haushalten und Unternehmen Einzug gehalten und ist nicht mehr wegzudenken. Wir erleben eine digitale Transformation des Alltags. Das erkennt man zum Beispiel an der Nutzung von leistungsfähigem Breitband-Internet, das immer mobiler wird. Für mich ist es deshalb sehr wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen, egal in welcher Region Österreichs sich diese befinden. Bei Geschäftskunden ist es oft notwendig, eine mobile Breitbandlösung über mehrere Bundesländer hinweg anzubieten. Das ist es schließlich, was uns auszeichnet, damit wir mit der notwendigen Flexibilität unseren Kunden eine passende Lösung anbieten können. KMU nützen verstärkt mobiles Breitband. In welchen Bereichen werden Sie in nächster Zeit ausbauen bzw. nachschärfen? Ob mit unseren Kernprodukten wie Telefonie und Daten, Cloud- und M2M-Lösungen oder dem 1:1-Service, wir sind stets bemüht, das beste Angebot für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden bereitzustellen. Im 30 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 September haben wir unser neues Datenportfolio vorgestellt, unlimitiertes Internet für das Büro in Form eines mobilen WLANRouters. Mit drei LTE-Tarifen von 20 Mbit/s bis zu 150 Mbit/s Download-Geschwindigkeit im Premium-Tarif stellen wir unlimitiertes Surfen im Büro zur Verfügung. Dieses Angebot ist aktuell bei Einzelunternehmern und mittelständischen Betrieben sehr beliebt, da sie sich keine Sorgen um den monatlichen Datenverbrauch machen müssen. Man legt die SIM-Karte einfach in den WLANRouter, steckt ihn an und kann schon lossurfen. Kunden können unser Netz vier Wochen lang testen und sich selbst von der Qualität überzeugen, ehe sie sich entscheiden, das Gerät zu behalten oder zurückzugeben. Welche speziellen Business-Lösungen werden von heimischen KMU derzeit besonders nachgefragt? Derzeit ist Sicherheit das große Thema. Firmen wollen ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter vor den Gefahren im Internet optimal schützen. Dabei steht neben den Kosten auch die einfache Usability im Fokus. KMU haben nicht die Zeit, sich neben den alltäglichen Herausforderungen auch noch um die Einstellungen einer Firewall und eines Virenscanners zu kümmern. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Erreichbarkeit des Unternehmens für Kunden und Lieferanten. Das ist für jedes KMU essenziell. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Klein- und mittelständische Unternehmen einfache und effektive Kommunikationslösungen verstärkt nachfragen. Mit Einfachheit meine ich die allgemeine Nutzungsmöglichkeit, zum Beispiel unter einer Festnetz- und Mobilrufnummer am Handy erreichbar zu sein. Und mit Effektivität meine ich die Flexibilität der Lösung, wie rasch zum Beispiel eine neue Durchwahl für einen neuen Mitarbeiter aktiviert werden kann. Wie schaut es mit Cloud-Produkten aus – steigt die Wirtschaft auf diese Lösungen ein? In den letzten Monaten können wir einen sehr starken Trend zu geschlossenen CloudLösungen, also solchen, die von Unternehmen selbst betrieben werden, und hybriden Cloud-Lösungen, einer Mischform von offenen und geschlossenen Cloud-Lösungen, feststellen. Im Wesentlichen geht es dabei immer um die Automatisierung bestehender Prozesse. Dieser Trend ist global und wird sich auch in Österreich in den nächsten Jahren noch massiv verstärken und auch vor KMU nicht Halt machen. KMU sind tendenziell auch bereit für offene Cloud-Lösungen, die im Internet für jedermann zugänglich sind, jedoch ist dies meist nur für Start-ups zutreffend. Sobald ein Unternehmen eine gewisse Größe und Reifegrad erreicht hat, kommen eher hybride und geschlossene Cloud-Lösungen zum Einsatz. IT-Sicherheit ist im Business das Um und Auf. Was bieten Sie Ihren Kunden in diesem Segment an? Sicherheit ist ein Bestandteil der DNA von T-Mobile. Wir nehmen Datensicherheit und Datenschutz sehr ernst und verfügen auch über die technischen Mittel, diese Themen konsequent umzusetzen. An unserem Hauptsitz in Wien können wir auf ein hochsicheres und modernes Rechenzentrum zugreifen und dadurch auch komplexe Sicherheitsthemen in Kooperation mit unserer Schwester T-Systems umsetzen. Hinzu kommen Sicherheitsrichtlinien der Deutschen Telekom, die wir ausnahmslos erfüllen. In Österreich sind wir sozusagen der einzige europäische Anbieter neben Mexiko und China. Für KMU bieten wir beispielsweise im Sicherheitsbereich eine einfache und moderne Lösung zum sicheren Surfen im Internet an. Dies ist in diesem Fall das Produkt Internetschutz Business Basic. Sofort nach Aktivierung des Produktes ist der Mitarbeiter optimal geschützt. Dabei sind keine weiteren Einstellungen, Installationen oder Updates notwendig. Internetschutz Business Basic arbeitet zuverlässig im Hintergrund im Netz von T-Mobile und ist somit auch für alle Smartphone-Typen und mobilen WLAN-Router nutzbar. Kommunikation aus einer Hand sollte eine praktikable Lösung sein, was können KMU dazu in Ihrem Portfolio finden? Speziell für KMU haben wir unser Erfolgsprodukt All In Communication weiterentwickelt. Mit All In Communication Mobile ver- Im Gespräch Foto: T-Mobile Wohin geht der Trend im Mobilfunk? Eine wesentliche Marktanforderung im Geschäftsleben ist die Stabilität und Geschwindigkeit der Internetanbindung, für die unsere LTE-Technologie essenziell ist. Im Sinne unserer Geschäftskunden haben wir deshalb bereits heute die LTE-Funktion in all unseren aktuellen Tarifen inkludiert. Dieser Geschwindigkeits- und Technologie-Vorteil ist unser Beitrag für den Wirtschaftsstandort Österreich. Ein weiterer Trend ist die Kommunikation von Geräten und Maschinen untereinander, auch Machine-to-Machine- oder M2M-Kommunikation genannt. Die Vernetzung von Geräten wie Waschmaschinen, Eiskästen, aber auch Produktionsmaschinen geht rasend schnell voran und wird die Arbeitswelt in den nächsten Jahren nachhaltig verändern. Deshalb arbeiten wir schon heute mit einer eigenen M2M Mannschaft daran, die Welt von morgen aktiv mitzugestalten. Konkret bieten wir unter anderem M2M Lösungen zur Steuerung und Überwachung von Produktionsprozessen in Fertigungsanlagen. Auf dieser Reise vertrauen Tausende österreichische und internationale Unternehmen auf die Leistung von T-Mobile. Dies ist auch aktuell Gegenstand unserer Kampagne für MFG, meine flexible Geschäftslösung. Darin stellen wir eine kleine Auswahl unserer langjährigen Kunden vor den Vorhang und möchten vor allem eines zum Ausdruck bringen: Der Erfolg unserer Kunden ist uns wichtig und daher arbeiten wir stetig daran, das EinMann/Frau-Unternehmen bis zum WeltKonzern mit flexiblen Geschäftslösungen zu unterstützen. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung „Die Vernetzung von Produktionsmaschinen geht rasend schnell voran und wird die Arbeitswelt in Zukunft nachhaltig verändern“, meint Mag. Maria Zesch, Bereichsleiterin Business und Wholesale bei T-Mobile. binden wir Festnetz mit ausgewählten Vorteilen aus dem Mobilfunk. Es ist wie eine Telefonanlage in der Hosentasche. Mit nur einem Endgerät, einer Rufnummer und einer Rechnung bewahrt man stets den Überblick und verbessert die Kommunikation in Unternehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand, egal ob man mit der Festnetz- oder HandyNummer angerufen wird, man ist immer für seine Kunden erreichbar. Dennoch kann man die Erreichbarkeit jederzeit selbst bestimmen und Anrufer hinterlassen ihre Nachrichten auf einer zentralen Sprachbox. Essenzielle Funktionen wie Ring- oder Gruppenrufe sind bei All In Communication Mobile ebenfalls enthalten. Der wohl wichtigste Vorteil ist die Effizienzsteigerung für das gesamte Unternehmen. Zu guter Letzt wird All In Communication Mobile in einem hochsicheren Hochleistungsrechenzentrum in Österreich mit 24/7-Überwachung betrieben. Unsere Spezialisten kümmern sich zudem laufend um die Weiterentwicklung der Lösung. Auch kostentechnisch ist diese Lösung ein Gewinn für jedes Unternehmen. Neben dem Wegfall von langfristigen Wartungsverträgen sorgt die Kostentransparenz durch einen Tarif für alle Gespräche, egal ob über Festnetz oder Mobilfunk, für Klarheit. 31 NEBA-Podiumsdiskussion bei der Messe „Personal Austria“, Österreich größtem Jahresevent für Personalisten: Dr. Peter Tajmar, CM Creative, Dr. Günther Schuster, Leiter Sozialministeriumservice, Mag. Karin Simonitsch, Marien-Apotheke, Mag. Stefanie Fieber-Grandits, WITAF-NEB A, Robert Renz, SPARAkademie. Foto: Sozialministeriumservice/CM Creative NEBA-Wirtschaftskooperationen: Mehr Chancen am Arbeitsplatz Rasante Entwicklungen in der Arbeitswelt erfordern kreative Maßnahmen, um neue Herausforderungen zu bewältigen. Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung können Mehrwert für ein Unternehmen sein – denn Vielfalt bringt Profit. Von Marie-Theres Ehrendorff D ie „Personal Austria“ hat sich in den vergangenen Jahren zum Großereignis im Bereich Human-ResourceManagement entwickelt und fand bereits zum 14. Mal in Wien statt. Als Fachmesse für Personalwesen bietet sie eine zentrale Plattform für einen Informations- und Meinungsaustausch mit Experten und Entscheidungsträgern. Das Netzwerk Berufliche Assistenz (NEBA) nützte diese Gelegenheit, vor zahlreichen Interessierten das erfolgreiche Projekt des Sozialministeriumservice zu präsentieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigt sich, wie wichtig die Unterstützung von Menschen mit Assistenzbedarf, d.h. Menschen mit Behinderungen und/oder Benachteiligung sowie ausgrenzungsgefährdete Jugendliche, ist. NEBA steht für Netzwerk Be- 32 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 rufliche Assistenz, das 2012 vom Sozialministeriumservice initiiert – damals noch als Bundessozialamt bekannt – wurde und verschiedene Unterstützungsleistungen zur Integration von Menschen mit Assistenzbedarf unter dieser Dachmarke zusammenfasst. NEBA umfasst mittlerweile über 240 Anbieterinnen und Anbieter, die im Auftrag des Sozialministeriumservice finanziert werden und flächendeckend in ganz Österreich kostenlos Beratung, Coaching und Training anbieten. Die Leistungen des NEBA-Netzwerkes sind nicht auf eine Altersgruppe beschränkt, sondern decken das gesamte Spektrum vom Übergang aus der Schule in den Beruf bis zum altersbedingten Ausscheiden aus dem Arbeitsmarkt, d.h. vom 9. Schulbesuchsjahr bis zum Alter von 65 Jahren, ab. NEBA bietet derzeit Jugendcoaching, Produktionsschule, Berufsausbildungsassistenz, Arbeitsassistenz und Jobcoaching an. 2014 hat das Netzwerk über 57.000 Personen betreut und wurde mit 78,5 Millionen Euro ausgestattet. Von den Netzwerk-Angeboten können nicht nur Dienstnehmer, sondern auch Dienstgeber profitieren. Das Sozialministeriumservice wird 2016 gemeinsam mit den NEBA-Anbieterinnen und Anbietern verstärkt Informationen für Unternehmen vorstellen und die Vorteile von NEBA-Angeboten diesen aktiv kommunizieren. Außerdem sollen alle jene Betriebe, die bereits mit dem Netzwerk zusammenarbeiten, auf der Homepage www.neba.at mit ihren Firmenprofilen als Best-Practice-Beispiele präsentiert werden. Ü Mehr Information: www.neba.at Im Gespräch Im Gespräch mit … Dr. Günther Schuster, Leiter Sozialministeriumservice M eist wird mit dem Thema Behinderung sofort eine Leistungseinschränkung in Verbindung gebracht. Das ist nicht – oder in vielen Fällen – nicht der Fall. Es kommt im Wesentlichen darauf an, wie das Verhältnis zwischen Behinderung, Erkrankung und dem angestrebten Berufsbild ist. Und es kommt zum Teil auch auf die Arbeitsorganisation an, wie sinnvoll man Mitarbeiter mit Benachteiligung im Betrieb eingliedert. „Der entscheidende Punkt ist: Eine Einschränkung ist nicht immer ein Leistungsnachteil“, erklärt der Leiter des Sozialministeriumservice, Günther Schuster, im Interview mit Chefredakteurin Marie-Theres Ehrendorff. Welche Vorteile kann ein Betrieb von Mitarbeitern mit Behinderung haben? Jemandem eine Chance zu geben, der sonst relativ wenig Chancen im Leben hat. Dabei kommt in den meisten Fällen von diesen Mitarbeitern auch viel zurück: Loyalität, Betriebstreue, Engagement im Betrieb, Motivation, um nur einiges zu nennen. Der Prozentsatz hochmotiverter Mitarbeiter ist hier sehr hoch. Es gibt neben den ideellen Werten auch Förderungen, die Unternehmern die Entscheidung erleichtern könnten … Man kann Unterstützung zur Ressourcenentlastung in Anspruch nehmen. Von der Arbeitsassistenz, bei einem Lehrverhältnis, die Berufsausbildungsassistenz, wenn es sich um jemanden mit einer schwereren Problematik handelt, auch Formen der persönlichen Assistenz, die man auch als Dienstgeber bekommt. Diese Entlastung kostet nichts und bringt für den Unternehmer punktgenaue Unterstützung – und zwar dort, wo er sie benötigt. Manchmal muss im Zuge einer Einstellung eines Menschen mit Behinderung der Arbeitsplatz behindertengerecht umgebaut werden. Das kann aufwendig und teuer sein. Für diese betriebsbedingten Aufwendungen zur Arbeitsplatzadaption haben wir Hilfestellungen, die Unternehmer abrufen können. Es gibt Förderungen, Kostenübernahmen und für die ersten Monate des Beschäftigungsverhältnisses oft auch Förderungen des AMS. Es gibt, wenn es sich um eine tatsächliche Leistungseinschränkung handelt, bei uns die Möglichkeit, Beiträge zur Lohnförderung zu übernehmen. Eine ganze Palette an Dienstleistungen, aber auch Geld- leistungen für die eine oder andere Situation wird hier angeboten. Was raten Sie dem unschlüssigen Unternehmer bei der Überlegung, einem Menschen eine Chance zu geben? Das Entscheidende bei Personalaufnahmen ist zu schauen, ob es passt. In vielen Situationen kann es zum Erfolg werden, wenn ich mich als Betrieb bewusst darauf einlasse und keine Vorteile gegenüber Behinderung und Krankheit habe. Ist das Thema „Einbindung von Menschen mit Benachteiligung“ in Unternehmen eine neue Form der Wirtschaftsbelebung? Der Bereich „berufliche Integration“ ist ein Thema, das in Österreich höchste Relevanz hat und absolut nichts Neues ist. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte eine ganze Generation, die aus dem Krieg zurückgekommen ist bzw. traumatisiert wurde, die Republik zu ökonomischer Blüte gebracht. Kriegsopfer haben in Wirklichkeit den österreichischen Wohlstand aufgebaut. Das Bild und die Thematiken sind heute vielfältiger geworden. Derzeit gibt es zunehmend psychische Probleme bei Menschen, eine Vielzahl von unterschiedlichen Krankheitsformen und dementsprechend gibt es auch eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten. Das Bedürfnis eines gehörlosen älteren Mitarbeiters ist ein ganz anders als das eines jungen Schulabbrechers, der aufgrund von Leistungsschwächen nicht ordentlich rechnen gelernt hat. Die richtige Unterstützung für das maßgeschneiderte Profil zu finden wird für Unternehmer aber eine mühevolle Recherchearbeit. Ob das dann viele nützen werden? Daher versuchen wir, die Unterstützungsangebote flächendeckend unter eine Dachmarke zu stellen. Das ist das Netzwerk berufliche Assistenz, um nicht lange den Unterschied zwischen der einen und der anderen Leistung erklären zu müssen. Wir bieten daher eine Homepage an, wo sich jeder Unternehmer einen guten ersten Überblick verschaffen kann, welche Unterstützung er von uns erwarten kann, wenn er sich auf uns einlässt. Sind es nur die Konzerne, für die ein Mitarbeiter mit Benachteiligung ein Gewinn sein kann, oder können auch KMU davon profitieren? Gerade in kleinen und mittleren Betreibe gibt es oft bemerkenswerte Möglichkeiten einer „Wer Menschen mit Benachteiligung in seinem Unternehmen integriert, schafft Bereicherung im Betrieb und eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, ist Dr. Günther Schuster, Leiter des Sozialministeriumservice, überzeugt. Foto: Alexander Falschlehner Win-win-Situation für beide Teile. Die Kommunikationsstrukturen in mittelständischen Unternehmen machen den individuellen und persönlicheren Zugang zwischen den Akteurin im Betrieb viel besser möglich, weil es ein familiäres Betriebsklima ist. Das Entscheidende ist, ob es die Offenheit gibt, zu sagen: Ich kann meinen Betrieb bereichern, wenn ich mit unterschiedlichen Menschen in unterschiedlichen Situationen und unterschiedlichen Befindlichkeiten ein Team habe. Und nicht immer auf das Gleichförmige setze. Und daher sind gerade in KMU die Rahmenbedingungen oft besser als in Großbetrieben. Aufnahmeprozesse sind in Großbetrieben oft endpersonalisiert, also über Personalverwaltungen abgewickelt, wo manchmal der Bezug zum einzelnen Menschen fehlt. Warum gibt es eine „gewisse Scheu“ vonseiten der Unternehmen, Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung zu beschäftigen? Dieses Thema ist aufgrund der Erfahrungen von Unternehmern mit Krankheit und Ausfall durch eine Behinderung negativ besetzt und gerade in KMU bekannt. Hier muss man sich einer Problembewältigungs-Situation stellen. Wer es hingegen umdreht und sagt, eigentlich haben wir diese Problem auch dort oder da schon in den Griff bekommen und der Betrieb ist trotzdem – oder gerade deswegen – gut gelaufen, dann ist das ein Umdenken, das Mehrwert für die Firma schaffen kann: aus negativen Erfahrungen positive zu machen.Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung i 33 Bauen mit Holz: Vorarlberg weist Wege Vorarlberg ist ein Land der Pioniere. Vor allem auch wenn es darum geht, Architektur mit Naturlandschaft, Bautechnik mit Energieeffizienz und Baukultur mit Vorarlberger Mentalität zu verknüpfen. „ProHolz Steiermark“ stellt einige der herausragenden Gebäude aus Holz vor. Von Christian Wieselmayer D er Holzbau spielt im Vorarlberger Baugeschehen seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Zu den ersten bekannten Holzarchitekten gehören Günther Ratzfeld, Hans Purin und Dietmar Eberle. Der Holzbau-Architekturtourismus in Vorarlberg ist ein Beleg für die Vorreiterrolle, die das Ländle einnimmt. In Österreich konnte der Holzbauanteil der jährlichen Bauvorhaben, bezogen auf die Gebäudeanzahl, binnen 15 Jahren (1998 bis 2013) von 25 auf 43 Prozent und, bezogen auf das Gebäudevolumen, von 14 auf 22 Prozent gesteigert werden. Davon fallen 52 Prozent auf Wohnbau, vier Prozent auf öffentliche Bauten, zwölf Prozent auf Gewerbe- und Industriebau und 32 Prozent auf landwirtschaftliche Nutzbauten. Nachhaltige und anspruchsvolle Architektur Erster Halt auf der architektonischen Rundreise durch das westlichste Bundesland ist im Bregenzerwald. Genauer gesagt in den Orten An- Der LCT ONE Tower (LifeCycle Tower ONE) ist das erste achtgeschoßige Gebäude in Österreich, das in einer Holz-Hybridbauweise errichtet wurde. Höhe: 27 m, Breite: 13 m, Länge: 24 m. Foto: Angela Lamprecht delsbuch, Krumbach und Hittisau. Hier kann man auf den ersten Blick erkennen, was die Vorarlberger Architektur und Bautechnik ausmacht. Man bedient sich der wichtigsten nachwachsenden Ressource in der Region, des Holzes. Dementsprechend ist das Landschaftsbild auch von den vielen unterschiedlichen Holzbauten geprägt. Ein weiteres Beispiel herausragender Holzbauarchitektur ist der LCT ONE Tower (LifeCycle Tower ONE) in Dornbirn. Er ist das erste achtgeschoßige Gebäude in Österreich, das in einer Holz-Hybridbauweise errichtet wurde. Einzigartige Holzarchitektur prägt die Landschaft Technologiepark Klagenfurt: Büroflächen mit vielen Extras Der Technologiepark Klagenfurt bietet ideale Rahmenbedingungen und Infrastruktur. Foto: Technologiepark Klagenfurt Früher war der Holzbau ein Abbild der landwirtschaftlichen Häuser, heute prägt er den gesamten Alltag. Daraus ergibt sich ein lebhaftes Miteinander von Tradition und Moderne: traditionell die alten Mai- Man bedient sich der wichtigsten, nachwachsenden Ressource in der Region, dem Holz. säß-Häuser mit ihren kleinen Fenstern, modern dagegen die zeitgenössische Holzarchitektur, die Holz mit großen Glasflächen und Stahl kombiniert. Beispiele dafür sind u.a. die „Wälder Versicherung“ in Andelsbuch, der „Werkraum Bregenzerwald“ oder das „Illwerke Zentrum Montafon“ in Vandans, das zu den größten Bürogebäuden Europas in Holzbauweise zählt. Eines haben alle diese Holzbauten gemeinsam: die einfachen Grundrisse und die Geradlinigkeit in der Konstruktion. Sparsamer Umgang mit den Ressourcen und energieeffizientes Bauen stehen in Vorarlberg im Vordergrund. F lexibel erweiterbare Büroflächen und drei modernst ausgestattete Seminar- und Besprechungsräume, kostenlose Parkplätze, gute Erreichbarkeit, ein Cafe-Bistro sowie ein Empfangs- und Postservice schaffen ein ideales Arbeitsumfeld für innovative Unternehmen. Anfragen unter: [email protected], www.tp-klagenfurt.at, 0463 3875 100, Primoschgasse 3, 9020 Klagenfurt Persönlicher Service vor Ort Den Technologiepark Klagenfurt zeichnet ein persönlicher Service vor Ort und eine rasche und unbürokratische Zurverfügungstellung bedarfsgerechter Infrastruktur aus. Ein Büroservice kann auch stundenweise in Anspruch genommen werden. Unternehmen können sich so auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Ü 34 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werkstoff Holz im Alltag Ein sichtbares Zeichen funktionierender Alltagsmobilität ist die Bushaltestelle im Dorfzentrum von Krumbach, bei der der Werkstoff Holz dominiert. Sie wurde nach den Entwürfen der lokalen Architekten Bernardo Bader, René Bechter und Hermann Kaufmann errichtet. In diesem Umfeld entstand das Projekt „BUS:STOP Krumbach“ des Vereins „kultur krumbach“. Sieben internationale Architekturbüros wurden eingeladen, sieben „Buswartehüsle“ für das Dorf zu entwerfen. Begleitet von regionalen Partner-Architekten haben lokale Handwerker die Entwürfe umgesetzt. Die Perfektion und Meisterschaft in der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien Holz, Glas und Metall setzen nicht nur für die Region beispielgebende Maßstäbe. Ü „Meine Kunden verdienen meine volle Aufmerksamkeit.“ Der Porsche Bank Wartungsvertrag macht´s mög lich. Die Kosten fest im Griff Professionelles Fuhrparkmanagement mit umfassenden Reporting-Möglichkeiten verringert die Gesamtkosten eines Fuhrparks und macht die Fahrzeugflotte wirtschaftlicher. Eine Zusammenarbeit mit einem professionellen Partner wie der Porsche Bank lohnt sich auch für Unternehmer mit einem kleinen Fuhrpark. Wie genau profitiert ein Unternehmen von einem externen Flottenmanagement-Partner? Betrachtet man die Total Cost of Ownership (TCO), sind die Gesamtkosten über die Laufzeit entscheidend für die Fahrzeugwahl. Neben Anschaffungswert und Restwert beeinflussen auch Wartung und Reparatur, Reifenersatz, Tanken, Versicherung und die interne Abwicklung den finanziellen Aufwand für den Fuhrpark. Mit unserer fast 50-jährigen Erfahrung am Markt haben wir das Know-how, Einsparungen von bis zu 15 Prozent der Gesamtkosten zu erwirtschaften. Wie können Unternehmer Bereiche, in denen ein Einsparungspotenzial besteht, ausfindig machen? Wichtig ist ein tagesaktueller Überblick der gesamten Fuhrparkkosten während der Vertragslaufzeit. Fuhrparkbetreiber müssen allumfassende Auswertungsmöglichkeiten haben, um Ausreißer bei Kilometerleistung oder Schäden sofort zu erkennen und reagieren zu können. Mit unserem Online-Fuhrpark-Informationssystem, kurz FIS genannt, schaffen wir diese Transparenz. Statistische Auswertungen ermöglichen unseren Kunden ein Monitoring bis hin zur einzelnen Reparatur, Tankung oder Schadenabwicklung. Und das 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, von überall aus online – sogar international. Welche Kunden haben Vorteile durch ein internationales Reporting? FIS ist jetzt auch länderübergreifend verfügbar, davon profitieren vor allem Unternehmen mit Tochtergesellschaften außerhalb Österreichs. Statistische Aufstellungen über die Grenzen hinweg sind daher kein Problem mehr. Welchen Bereich sollten Unternehmer speziell in Hinblick auf die TCO in den Fokus nehmen? Die Wartung der Fahrzeuge spielt eine wesentliche Rolle. Jederzeit einsatzbereit zu sein ist für jeden Unternehmer wichtig. Die Porsche Bank bietet ihren Kunden daher einen fixen Wartungsvertrag mit einem Preisvorteil von bis zu 30 Prozent* für KMUKunden und bis zu 50 Prozent* für Flottenkunden in der B2B-Wartungsaktion an. So werden die Verwaltungs- und Reparaturkosten auf ein Minimum gesenkt. Und die gleichbleibende Monatspauschale ermöglicht, die Ausgaben für die Instandhaltung des Fuhrparks genau zu planen. Dadurch können sich diese Kunden voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sparen wertvolle Zeit und damit auch Geld. Ü *) Aktion gültig bis 31.12.2015 bei Abschluss eines Leasing- und Wartungsvertrages für Neuwagen über die Porsche Bank. Preisvorteil bei 36 Monate / 90.000 km. Roland Leitner, Leiter Flottenmanagement der Porsche Bank AG Foto: Porsche WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung G erne wird der Aufwand für die Fuhrparkverwaltung unterschätzt, denn der reine Anschaffungspreis des Fahrzeuges stand stets im Vordergrund, Kosten für Personal und Verwaltung wurden vernachlässigt. Roland Leitner, seit 2014 Leiter des Flottenmanagements der Porsche Bank, erklärt im Interview die Vorteile eines Outsourcings an Fuhrparkexperten. 35 PayLife ist jetzt SIX Payment Services PayLife heißt nun SIX Payment Services. Vor zwei Jahren hatte die Schweizer Finanzdienstleisterin SIX PayLife, die Marktführerin für bargeldloses Bezahlen in Österreich, von den österreichischen Banken erworben. Seitdem ist PayLife eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von SIX, in SIX Payment Services integriert und tritt nun in Österreich nach außen unter der starken Marke SIX auf. Marke PayLife bleibt erhalten SIX Payment Services führt PayLife als Produkt- und Servicemarke für ihr breites Kreditkartenund Prepaid-Portfolio weiter. Für Inhaber von PayLife Kredit- und Prepaidkarten bleibt die Marke PayLife im täglichen Leben unverändert erhalten. 36 International wachsender Geschäftsbereich SIX Payment Services ist ein international wachsender Geschäftsbereich von SIX. Im Jahr 2014 verarbeitete SIX 25,7 Millionen Kredit-, Debit- und sonstige Zahlkarten beziehungsweise 3,16 Milliarden Kartentransaktionen. Der Standort Österreich, der in den letzten zwei Jahren substanziell zum Gesamtergebnis von SIX Payment Services beigetragen hat, zählt neben der Schweiz und Luxemburg zu den Heimmärkten von SIX. Kunden von SIX Payment Service in Österreich profitieren durch den schrittweisen Zusammenschluss direkt von der gesteigerten Wettbewerbskraft, dem umfangreichen Portfolio und der erweiterten Präsenz in 25 Ländern. SIX Payment Services bietet Banken und Händlern europaweit sichere und innovative Dienstleistungen entlang der gesamten WertRoger Niederer, Vorsitzender der Geschäftsführung schöpfungskette SIX Payment Services Fotos: SIX WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Als einer der größten Transaktionsabwickler Europas und als Marktführer in Österreich, in der Schweiz und in Luxemburg unterstützt SIX ihre Kunden bei der End-to-End-Abwicklung ihrer Kartentransaktionen. SIX sorgt für einen effizienten und sicheren Transaktionsablauf zwischen Karteninhaber, Kartenherausgeber und Händler. Andererseits erleichtert sie mit ihrem modularen Angebot die Akzeptanz von Karten vor Ort sowie im E- und M-Commerce. Ü n Kontakt stria) GmbH SIX Payment Services (Au n Wie 0 103 Marxergasse 1B, 0 01717 (1) T +43 t W www.paylifeistjetztsix.a es.com rvic -se ent aym ix-p w.s ww W t W www.paylife.a Werbung S IX steht für Finanztechnologie auf höchstem Niveau – effizient, sicher und stabil. SIX ist als führende Finanzdienstleisterin im Zentrum des europäischen Zahlungsverkehrs tätig. Mit dem Erwerb von PayLife und deren Integration unterstreicht SIX das Ziel, das internationale Wachstum voranzutreiben und zu den führenden europäischen Anbietern im kartenbasierten Zahlungsverkehr zu gehören. „Wir freuen uns, dass mit unserem neuen Namen und unserer neuen Marke – SIX Payment Services – das Know-how der weltweit tätigen Finanzdienstleisterin SIX mit der langjährigen Erfahrung und Kundennähe von PayLife zusammentrifft. Auch mit neuem Namen bleiben wir verlässlicher und innovativer Partner, wenn es um bargeldlosen Zahlungsverkehr geht“, so Roger Niederer, Vorsitzender der Geschäftsführung SIX Payment Services. Service Service rund um die Uhr Mit Service 24 ist in der AlpenParks Lodge Altaussee ein perfekter Sommer- und Winterurlaub garantiert! I n der AlpenParks Hagan Lodge Altaussee erwarten Sie 46 Chalets, die im lokalen traditionellen Ausseer Stil errichtetet wurden, behagliche Ferienhäuser aus Holz, die vom ersten Moment an Gemütlichkeit und Wohlbefinden, verbunden mit Luxus und hochwertiger Ausstattung, im Hüttendorf im Ausseerland am Fuße des Losers vermitteln. Die Freizeitmöglichkeiten sind sowohl im Winter als auch im Sommer vielfältig - ob Sie nun Entspannung und einfach nur Ruhe oder sportliche Herausforderung z.B. im Kletterpark suchen – Ihr Auto können Sie getrost während Ihres Urlaubs stehen lassen. Die Philosophie des Hauses ist es, an einem atemberaubenden Platz, direkt in der Natur, im Sommer neben Klettersteig und Almwiesen, im Winter neben Kinderskischule, Langlaufloipe und Skipiste eine Oase der Ruhe und Entspannung zu schaffen. 24-Stunden-Service AlpenParks Superior Kein Wunsch bleibt offen: Will man nun in der Lodge frühstücken – schon gibt’s pünkt- Fotos: Service 24 lich ab 8 Uhr morgens Ihr ganz persönliches Frühstückspaket in die Lodge geliefert. Egal ob Babybettchen, Babyphone oder ein Spiel für Kinder, in der AlpenParks Hagan Lodge hilft man gerne. Der AlpenParks Superior Service unterscheidet die Hagan Lodge von vielen anderen Feriendörfern – denn es gibt kaum Wünsche, die nicht erfüllt werden. Dies wurde möglich durch die Kooperation mit Service 24, wodurch man dem Gast einen 24-Stunden-Service anbieten kann. Service 24 übernimmt nicht nur für AlpenParks Altaussee, sondern auch für Zell am See, Bad Hofgastein und Maria Alm außerhalb der Rezeptionszeiten das komplette Telefonhandling rund um die Uhr. Dem Gast steht somit eine 24-Stunden-Betreuung in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Auch Neukunden haben die Möglichkeit, am Wochenende telefonische Beratung zu erhalten oder Bestellung/Reservierungen durchzuführen. Service 24 bietet eine individuell auf den Kunden abgestimmte Hotline für diverse Branchen an, die ähnlich wie AlpenParks den Gästen eine 24-StundenErreichbarkeit garantieren möchten und dadurch die Chancen für Kundenbindung erhöhen können. Ü Weitere Infos unter www.service24.at www.alpenparks.at Renault NUTZFAHRZEUGE Damit Ihr Unternehmen wächst. So wie Ihre Familie. Renault KANGOO ab € 9.990,– Renault TRAFIC ab 1 exkl. USt. (€ 11.988,– inkl. USt.) € 15.990,– Renault MASTER ab 1 exkl. USt. (€ 19.188,– inkl. USt.) € 16.990,– exkl. USt.1 (€ 20.388,– inkl. USt.) Bringen Ihr Geschäft in Fahrt Renault Nutzfahrzeuge sind seit 1998 die Nr. 1 in Europa. 2 Dank niedriger CO2 -Emissionen ab nur 110 g/km und langer Wartungsintervalle von 40.000 km bzw. 2 Jahren sind die Betriebskosten extrem niedrig. Und zusätzlich gibt es – wie immer bei Renault – 4 Jahre Garantie. 3 1) Angebotspreise gültig nur für Firmenkunden bei Kauf von 1.9.2015 bis auf Widerruf. 2) Quelle: ACEA 3) Garantieverlängerung auf insgesamt 4 Jahre und max. 100.000 km Laufleistung bei Kangoo bzw. 150.000 km bei Trafic und Master, je nachdem, was zuerst eintritt. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfotos. Renault empfiehlt AT&S on Top im globalen Wettbewerb Obwohl derzeit der gesamte Leiterplattenmarkt im nur knapp einstelligen Bereich wächst, kann der führende Leiterplattenhersteller AT&S mit Hauptsitz in Leoben dennoch eine Umsatzsteigerung von 28 Prozent im ersten Halbjahr 2015 verzeichnen. Unter anderem gelingt es durch die Fokussierung auf High-End dem steirischen Unternehmen, der asiatischen Konkurrenz standzuhalten. Fokus und europäische Ingenieurstradition „Durch die Konzentration auf Technologie und Qualität im HighEnd-Bereich können wir eine kontinuierliche sowie dauerhafte Unternehmensentwicklung darstellen. Dies spiegelt sich in unseren Unternehmenszahlen wider“, berichtet AT&S CEO Andreas Gersten- Für eine Leiterplatte werden bis zu 150 Arbeitsschritte benötigt. Fotos: AT&S China ab 2001 beispielsweise wegen isolierter Fenster oder umfassender Umweltanlagen noch belächelt, wirkt es sich heute mehr als positiv auf den Unternehmenserfolg aus. Zudem setzte AT&S frühzeitig auf Automatisierung, diese Strategie macht sich für das österreichische Unternehmen nun mehr als bezahlt, denn mit den steigenden Mindestlöhnen in China haben so Mitbewerber stärker zu kämpfen als AT&S. Außerdem zeigt sich die Management-Ebene von AT&S von CSR als Faktor für nachAT&S CEO Andreas Gerstenmayer haltigen Geschäftserfolg überzeugt. Seit 2010 wurde deshalb der CO2-Fußabdruck pro Leiterplatte um fünf Prozent jährlich gesenkt und auch der Frischwasserverbrauch kann kontinuierlich reduziert werden. Zuverlässig mayer. AT&S konnte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 den Umsatz um 28 Prozent auf 387,1 Millionen Euro steigern und den Gewinn sogar um 48 Prozent auf 48,1 Millionen Euro. Ein großes Unterscheidungsmerkmal zur asiatischen Konkurrenz stellt wohl das europäische Ingenieursdenken dar, das mitverantwortlich für die führende Technologieposition von AT&S ist: Derzeit belegt AT&S Platz drei im globalen Rennen um die Marktposition für die High-EndTechnologie im Leiterplattensegment. Gemeinsam mit dem sechstplatzierten Unternehmen aus Amerika ist AT&S der einzige westliche Betrieb in den Top Ten der HDI-Technologie-Hersteller. Europäische Standards und Nachhaltigkeit „Wir müssen große Volumen in Asien produzieren, um auf der Kostenseite mit unseren asiatischen Mitbewerbern mithalten zu können. Mit einer rein österreichischen Produktion wären wir vermutlich nicht mehr im Rennen, daher ist Asien auch für den Erhalt des Standorts Österreich wichtig“, erklärt Gerstenmayer. Quantität statt Qualität? Nein. „Das Werk in Shanghai produziert beispielsweise absolute High-End-Technologie und die Werke in Asien entsprechen europäischen Standards“, betont der AT&SCEO – ein weiterer w La e’s or Mo n Grund, weshalb AT&S rie in ust Ind l obi om derart positive EntAut die Hätte sich die Halbleiterinwicklungen verzeichden gleichen Raten wie ein Rolls nen kann. Wurde man dustrie entwickelt, würde und 1,3 Millioanfangs von der KonRoyce 2,75 Dollar kosten Liter Benzin kurrenz beim Aufbau nen Kilometer mit einem kommen. des ersten Werks in 38 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 AT&S fokussiert sich bei der Produktion von Leiterplatten auf vier Marktsegmente, die Konzentration liegt dabei auf dem High-EndSegment von Technologien und Anwendungen. Qualität und Zuver- AT&S gilt weltweit als der profitabelste Hersteller von Leiterplatten. lässigkeit sind Voraussetzung: Besonders im Bereich Medical ist das wichtig, denn ein technischer Fehler wäre fatal und könnte, beispielsweise im Falle eines defekten Herzschrittmachers, tödlich enden. Das gilt auch für das Segment Automotive, für das AT&S beispielsweise Leiterplatten für die Navigation oder Getriebesteuerung produziert – nicht umsonst greifen namhafte Automobil-Zulieferer wie Continental, Harman oder Hella auf die Produkte von AT&S zurück. Auch im Industriebereich spielt Zuverlässigkeit eine große Rolle – Defekte an Geräten wie Industriecomputern könnten zu Schäden in Millionenhöhe führen. Und schließlich will jeder 24 Stunden perfekt funktionierende mobile Endgeräte wie Smartphones oder Notebooks – auch in lebniswelt diesem Segment sind n Er die Produkte des steimit interaktiv AT&S bietet Besuchern rischen Unternehewöhnlich ung gen run Füh n ete gestalt mens von den globach-Erfolgshte Hig tiefe Einblicke in ein len Marktführern stark en. ehm untern nachgefragt. Ü Audi A4: Hightech perfekt gestylt Audi stellte auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt die neueste Generation des A4 vor. Die neue Audi A4 Limousine und der A4 Avant faszinieren gleichermaßen mit Technologie und Ästhetik. Die Basis-Limousine (1.4 TFSI 150 PS) ist ab 32.200 Euro, die Kombiversion mit dem 150 PS TDI ab 38.230 Euro bestellbar. Technologische Highlights der neuesten A4-Generation sind unter anderem das Audi virtual cockpit, die Audi Matrix LED-Scheinwerfer, das Audi smartphone interface, das Bang & Olufsen Sound System mit 3D-Klang, die Audi phone box mit wireless charging, das Head-up-Display sowie neue Fahrerassistenzsysteme und Audi connect Dienste. Das gegen Aufpreis bestellbare volldigitale Kombiinstrument Audi virtual cockpit präsentiert auf einem hochauflösenden 12,3-Zoll-LCD-Bildschirm die wichtigsten Informationen in hochauflösenden, brillanten Grafiken. Ebenfalls neu konzipiert wurde das MMI-Bedienkonzept. Die komplette MMI-Bedienlogik orientiert sich an den aktuellen Smartphones und verarbeitet auch Spracheingaben. Für Power im MMI Navigation plus sorgt die zweite Generation des modularen Infotainmentbaukastens. Bei dieser Mehrausstattung wird auch das Hardware-Modul Audi connect mitgeliefert, das eine superschnelle Verbindung ins Internet herstellt. Die Mitfahrer können mit ihren Smartphones per WLAN-Hotspot surfen und mailen. 40 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Länger und leichter Mit einer stolzen Außenlänge von 4,73 Metern und einem Radstand von 2,82 Metern stehen Audi A4 und A4 Avant souverän auf dem Asphalt. Beispielhaft ist die Aerodynamik: Mit einem cw-Wert von 0,23 setzt die A4 Limousine den Bestwert in ihrer Klasse. Im Vergleich zum Vorgängermodell sind bei gleichzeitiger Gewichtsabnahme die Abmessungen gewachsen. Je nach Motorisierung bringt der Wagen um bis zu 120 Kilogramm weniger auf die Waage. Möglich ist diese Gewichtsreduktion mit einem intelligentem Werkstoffmix und Leichtbau. Auch in der Klasse der PremiumKombis setzt Audi mit dem neuen Avant Maßstäbe: 505 Liter Stauraum ist der Bestwert, bei umgeklappter Rücksitzlehne und dachhoher Beladung stehen 1.510 Liter Volumen zur Verfügung. Die bei Kombifahrern beliebte elektrische Laderaumabdeckung und der elektrische Antrieb für die Gepäckraumklappe sind Serie. Eine Sensorsteuerung zum Öffnen und Schließen der Ladeklappe steht in der reichhaltigen Mehrausstattungsliste. Starke Sechs- und Vierzylinder Die neuen Audi A4 und A4 Avant stehen mit drei TFSI-Benzinern und vier TDI zur Auswahl. Die Leistungsbandbreite liegt zwischen 110 kW / 150 PS und 200 kW / 272 PS. Bei Audi heißen die sparsamsten Modelle „ultra“. Der A4 2.0 TDI ultra begnügt sich auf 100 Kilometer mit 3,7 Liter Diesel und einer CO2-Emission von 95 Gramm pro Kilometer. Dank eines neuen Brennverfahrens ist der 140 kW / 190 PS starke 2.0 TFSI ultra mit einem Verbrauch von 4,8 Litern auf 100 Kilometer besonders effizient. Hightech-Assistenten Mit zahlreichen Fahrerassistenzsystemen setzen die neuen Audi A4 und A4 Avant Maßstäbe in ihrer Klasse. Der Prädiktive Effizienzassistent unterstützt den Fahrer beim Kraftstoffsparen, der Audi active lane assist unterstützt beim Halten der Spur und die adaptive cruise control Stop&Go inklusive Stauassistent entlastet ihn im zähfließenden Verkehr. Ü l NEU AM MARKT – FÜR SIE ENTDECKT Strom statt Benzin tanken: Opel Ampera Opel bietet mit dem Ampera eine alltagstaugliche Elektro-Limousine, die mit Hightech-Design besticht. Der Opel Ampera kann bis zu 83 Kilometer rein elektrisch mit der Energie aus seiner Lithium-Ionen-Batterie fahren. Bei Bedarf produziert der benzinbetriebene Bordgenerator genügend Strom, um auf über 500 Kilometer Reichweite zu gelangen. Für Fahrspaß ist gesorgt: Das elektrische Antriebssystem des Ampera bietet ein Drehmoment von 370 Newtonmetern, die eine Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 in unter zehn Sekunden ermöglichen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch abgeregelt 161 km/h. Der erste Hybrid-Passat Der Passat GTE verfügt über einen hoch effizienten e-Antrieb, bietet volles Drehmoment vom Start weg, beschleunigt ohne Zugkraftunterbrechung durch die DSG Technologie und garantiert uneingeschränkten Fahrspaß sowie vollen Alltagsnutzen. Bis zu 50 Kilometer legt der Hybrid mit einer Systemleistung von 219 PS rein elektrisch zurück, die Gesamtreichweite beträgt mehr als 1.100 Kilometer. Der Passat GTE ist 217 km/h schnell und beschleunigt in nur 7,5 Sekunden auf 100 km/h. l EFFIZIENT & STARK Renault Zoe mit höherem Aktionsradius Eine um 30 Kilometer auf nunmehr 240 Kilometer gesteigerte Reichweite und zehn Prozent kürzere Ladezeiten ermöglicht der neue Elektromotor für den batteriebetriebenen Renault ZOE. Die Ladung an der Haushaltssteckdose erfolgt jetzt zwei Stunden schneller. Bei der Standardladung an der Wallbox mit 230 Volt Wechselspannung, 16 Ampere Ladestrom und 3,7 kW Ladeleistung gewinnen ZOE Fahrer 20 Minuten, ebenso bei der Schnellladung an einer 400-Volt-3-PhasenDrehstrom-Station mit 16 Ampere Ladestrom und 11 kW Ladeleistung. Nur 3,7 Liter fließen beim 150 PS starken Audi A4 TDI ultra pro 100 Kilometer durch die Einspritzdüsen – ein Spitzenwert im Segment der Premium-Limousinen. 4,73 Meter misst die neue A4 Generation, der Radstand beträgt 2,82 Meter und steht für höchsten Fahrkomfort. Mit über 500 Litern Ladekapazität stellt der A4 Avant zudem das größte Ladevolumen unter den Premium-Kombis bereit. l MEHR SICHERHEIT Die „Assis“ im neuen A4 sind allzeit bereit: Moderne Assistenzsysteme sorgen für ein Höchstmaß an Sicherheit für Passagiere und Fahrzeug. Fotos: Porsche (4), GM Company, © LAURENT VILLARON, Ford l KOMPAKT & GERÄUMIG Ford Mondeo mit Hybrid-Technologie Ford bietet den neuen Mondeo nun auch mit innovativem Hybrid-Antrieb: Der Elektromotor bezieht seine Energie aus einer besonders leichten Lithium-Ionen-Batterie. Vor allem bei niedriger Geschwindigkeit sowie auf kurzen Strecken wird das Fahrzeug rein elektrisch und damit emissionsfrei angetrieben. Bei höherer Geschwindigkeit und erhöhtem Leistungsbedarf kommt der eigens für den neuen Ford Mondeo Hybrid entwickelte 2,0-Liter-Benzinmotor zum Einsatz. Der neueFord Mondeo Hybrid stellt eine Leistung von 140 kW / 187 PS zur Verfügung und genehmigt sich pro 100 Kilometer nur 4,2 Liter Benzin. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 41 Vier sind sicherer als zwei: ries Allradantrieb ist heutzutage genauso wenig Luxus wie eine Klimaanlage oder Airbags im Auto. Gerade wer viel unterwegs ist, sollte auf Sicherheit besonders achten. Fahrzeuge mit Allradantrieb dienen nicht nur einem möglichen Ausflug ins Gelände, sondern bieten vor allem bei Regen, Schnee und Glatteis deutlich mehr Bodenhaftung als Autos mit Hinter- oder Vorderradantrieb. Zu den größten Anbietern von Allradfahrzeugen zählen die Marken des Volkswagen-Konzerns. Das Angebot von Volkswagen, Audi, Volkswagen Nutzfahrzeuge, SEAT und SKODA deckt nahezu alle Fahrzeugklassen ab – vom Kompaktwagen über Limousinen und Kombis der automobilen Mittel- und Oberklasse über Luxuslimousinen bis hin zu SUVs aller Größenordnungen. 42 Wie funktioniert Allradtechnik? Haldex 5 Welche Allradtechnik eingesetzt wird, hängt grundsätzlich von der Einbauweise des Motors ab. Fahrzeuge mit quer eingebautem Motor wie etwa im Golf, Passat, ?KODA Octavia, SEAT Leon, VW Caddy, T6 oder Audi A3 regeln die Antriebskräfte über eine so genannte Haldex-Kupplung. In Modellen mit längs eingebautem Motor wie etwa im Audi A6 oder A8 kommt ein Mittendifferenzial zum Einsatz. Das Ergebnis ist aber immer dasselbe: bestmögliche Traktion und Sicherheit in allen Fahrsituationen. Die neue Lamellenkupplung, die in allen Allradmodellen des Volkswagen Konzerns mit quer eingebautem Motor zum Einsatz kommt, wird bereits aktiv, bevor Schlupf auftritt. Ein Traktionsverlust kann damit nahezu ausgeschlossen werden. Das System nutzt dabei eine vom jeweiligen Fahrzustand abhängige Vorsteuerung. Bei geringer Last oder im Schub erfolgt der Vortrieb primär über die Vorderachse, die Hinterachse ist dabei entkoppelt, um Kraftstoff zu sparen. Die Hinterachse wird bei Bedarf allerdings in Se- WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 kundenbruchteilen stufenlos zugeschaltet, sobald das notwendig wird. Ein Steuergerät errechnet permanent das ideale Antriebsmoment für die Hinterachse und regelt über die Ansteuerung der Ölpumpe, wie weit die Lamellenkupplung geschlossen werden soll. Mit der Höhe des Drucks auf die Kupplungslamellen lässt sich das übertragbare Drehmoment stufenlos variieren. Selbst beim schnellen Anfahren und Beschleunigen des Fahrzeugs wird ein Durchdrehen der Räder verhindert. Eine Fahrzustandserkennung im Allradsteuergerät wertet laufend Parameter Auto & Motor iges Volkswagen-Allradangebot wie die Raddrehzahlen und den Lenkwinkel aus. Je nach Bedarf können nahezu 100 Prozent des Antriebsmoments an die Hinterachse geleitet werden. Mittendifferenzial Audi hat das Mittendifferenzial weiterentwickelt, das die Kräfte extrem variabel verteilen kann. Im Normalbetrieb leitet es 40 Prozent der Momente auf die vordere und 60 Prozent auf die hintere Achse. Wenn nötig, kann das rein mechanisch arbeitende Bauteil ohne jede Verzögerung bis zu 70 Prozent nach vorne oder 85 Prozent nach hinten schicken. Für noch mehr Dynamik sorgt das Sportdifferenzial, das die Momente aktiv zwischen den Hinterrädern aufteilt. Beim Anlenken oder Beschleunigen in der Kurve leitet es sie überwiegend zum kurvenäußeren Rad. Jeder Neigung zum Über- oder Untersteuern wird schon im Ansatz entgegengewirkt. an. Die Leistungsbandbreite reicht von 81 kW / 110 PS bis 206 kW / 280 PS. Bei den Nutzfahrzeugen greift mittlerweile jeder dritte Käufer eines Transporters oder Caddys zum 4MOTION-Antrieb. Neben diesen beiden Baureihen ist auch beim Crafter und beim Amarok der Allradantrieb fixer Bestandteil des Modellangebots. Bei Audi lässt sich das Allrad-Angebot noch leichter darstellen: In allen Baureihen gibt es quattro-Modelle – vom Kompakten bis hin zum Supersportwagen R8. Allradtechnik findet sich auch bei den Mar- ken SEAT und SKODA: Bei der spanischen Marke werden etwa der stylische Kombi Leon ST und der vorsteuerabzugsberechtigte Alhambra als 4Drive angeboten. Bei SKODA lässt sich Allradantrieb in den Baureihen Octavia, Superb und Yeti als Option wählen. Je nach Marke und Modell kann ein Allradkunde unter weiteren Optionen und Kombinationsmöglichkeiten wählen: So etwa stehen Allrad und Diesel auch mit Automatikgetriebe in verschiedenen Leistungsstufen zur Verfügung. Ü Größtes Allradangebot Fotos: Porsche Volkswagen bietet in seiner Pkw-Modellpalette den Golf, Golf Variant, Golf Alltrack, Tiguan, Passat, Passat Variant, Passat Alltrack, Sharan und Touareg mit Allradantrieb WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 43 Car-Policy – das Herzstück der Firmenflotte Die Car-Policy ist für Unternehmen, die einen eigenen Fuhrpark haben, ein wichtiges Instrument für die Geschäftsleitung. Sie regelt sämtliche Rahmenbedingungen rund um die Dienstwagennutzung eines Unternehmens – unter anderem wird genau festgehalten, wem auf welcher Hierarchiestufe welches Auto zusteht. O ftmals unterschätzt, doch unverzichtbar: die Car-Policy. Eine sinnvoll gestaltete Car-Policy trägt maßgeblich zur Mitarbeitermotivation bei und sorgt für Transparenz unter den Mitarbeitern. In diesem Dokument wird nicht nur festgehalten, wem welches Auto zusteht. Vielmehr geht es auch darum zu regeln, welche Kosten das Unternehmen über die Laufzeit übernimmt und was darüber hinaus der Mitarbeiter privat zu zahlen hat. Auch wann ein Dienstwagen gewechselt wird, steht in der Car-Policy. Dies kann bei Vielfahrern beispielsweise nach 180.000 Kilometern sein oder nach einer geregelten Laufzeit. Ebenso wird geklärt, wer das Auto lenken darf. Als Privatnutzung zählt die Fahrt zum Arbeitsplatz genauso wie alltägliche Besorgungen, Wochenendausflüge oder Urlaub. Nicht immer wird nur der Mitarbeiter den Dienstwagen fahren. „Vielen Dienstwagennutzern ist nicht klar, wer zusätzlich das Firmenauto fahren darf“, erklärt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan, die Situation. Das Unternehmen kann es so regeln, dass auch (Ehe-)Partner oder Verwandte das Auto lenken dürfen und diese im Falle eines Unfalls auch von der Versicherung gedeckt sind. Wichtig und nützlich sind alle Serviceleistungen, die außerdem in der Car-Policy geregelt sind. Hier werden nicht nur die Rechte und Pflichten von Dienstwagennutzern zu Papier gebracht, sondern auch welche Leistungen sie mit dem Erhalt des Dienstwagens 44 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 „Car-Policy sorgt für Transparenz und regelt unter anderem die Privatnutzung des Dienstwagens von Mitarbeitern“, sagt Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan. Foto: LeasePlan nutzen können. Angefangen von Tankungen, über den Reifenservice und die Wagenwäsche bis hin zur Versicherung haben die Dienstwagennutzer in der Car-Policy alles schwarz auf weiß. Fahrzeugplanung möglich. LeasePlan empfiehlt eine Überprüfung und Anpassung der Car-Policy, um Ungerechtigkeiten unter Mitarbeitern zu vermeiden. „Wir von LeasePlan passen die CarPolicy unserer Kunden regelmäßig an, damit keine Unstimmigkeiten unter Mitarbeitern ausgelöst werden und sie immer kostengünstig unterwegs sind“, so Nigel Storny. Die LeasePlan Experten finden die optimale Lösung für jede Unternehmensgröße – und das vollkommen markenunabhängig. Modellwahl: jährlicher Check, um günstig zu fahren Fuhrparkmanagement: klarer Kosten- und Zeitvorteil In Anbetracht der aktuellen Steuerreform gewinnt die Car-Policy noch weiter an Bedeutung. Ab 2016 gibt es Änderungen beim Sachbezug für Modelle, die über der vorgeschriebenen CO2-Grenze von 130 Gramm pro Kilometer liegen. Jährlich fällt die CO2Grenze um weitere drei Gramm, sodass 2020 ein Wert von 118 Gramm die Obergrenze bildet. Für den Sachbezug maßgeblich ist die CO2-Grenze im Jahr der Anschaffung des Dienstwagens. Ein Entgehen der Steuerfalle ist teilweise nur durch einen Fahrzeugwechsel, aber auf jeden Fall durch eine umsichtige Ein professioneller Fuhrparkmanager wie LeasePlan berät nicht nur bei der Erstellung der Car-Policy, sondern unterstützt das Unternehmen in allen Belangen betreffend den Fuhrpark. Zudem werden dabei auch die komplette Verwaltung und das strategische Management der Dienstwagen übernommen. Ein Outsourcing des Fuhrparkmanagements hat in der Folge weitere Vorteile: Von Finanzierung über Reifenmanagement bis hin zur korrekten Verwertung des Fahrzeugs sorgt LeasePlan für unkomplizierte Mobilität und eliminiert auch verdeckte Kosten. Ü achtzigzehn | Foto: Jasmin Schuller | Bezahlte Anzeige WIRTSCHAFTSMOTOR GRAZ DIE STADT MEINES LEBENS Innovation, Forschung, Arbeitsplätze: Der Wirtschaftsstandort Graz überzeugt mit 12.000 Betrieben und 1.000 Gründungen pro Jahr – vom Einzelunternehmen bis zum Großkonzern. Mit gezielten Impulsen sorgt die Stadt Graz für Wachstum und Entwicklung. www.wirtschaft.graz.at Viel unterwegs? Wir hab Good Rooms Dieses Low-Budget-Hotel in der Nähe von Wien überzeugt besonders durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis. In den modern eingerichteten und äußerst sauberen Zimmer übernachtet man ab rund 45 Euro, wer zudem eine kleine Kochnische samt Mikrowelle im Zimmer bevorzugt, bezahlt im Einzelzimmer nicht einmal 60 Euro pro Nacht. Der Self-Check-in-Automat in der Lobby mag zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, er ermöglicht allerdings ein Einchecken rund um die Uhr. Auch ein Snack- und Getränkeautomat stehen zur Verfügung, da kein Restaurant vorhanden ist, fehlt jedoch nach getaner Arbeit die Möglichkeit auf ein gutes Essen oder ein Feierabend-Bier. Die Mitarbeiter sind freundlich, kompetent und arbeiten lösungsorientiert. Durch die kostenfreie Parkmöglichkeit vor dem Haus erhält das Hotel einen weiteren Pluspunkt. Die Anreise sowohl mit dem Auto als auch mit den Öffis erweist sich als unkompliziert, liegt das Hotel doch nur wenige Kilometer zur Autobahn A2 und nur rund 500 Meter vom Bahnhof Guntramsdorf entfernt. Ein halber Kilometer ist mit viel Gepäck aber doch etwas weiter. Die Lage ist trotzdem relativ gut, bis zur Messe Wien sind es rund 25 Kilometer und lediglich fünf Kilometer bis nach Baden. Ü Guttmannstraße 1 (Navi: Kammeringstraße 10), 2353 Guntramsdorf Tel.: +43 (0) 2236 506 755 [email protected], www.goodrooms.at Foto: Good Rooms Erreichbarkeit: 8 von 10 Punkten Ambiente: 6 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 4 von 10 Punkten Summe: 26 von 40 Punkten Schloss Mitterhart Foto: Schloss Mitterhart/Mair Erreichbarkeit: 5 von 10 Punkten Ambiente: 6 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 8 von 10 Punkten Summe: 27 von 40 Punkten Im direkt am Innufer gelegenen kleinen, denkmalgeschützten Schloss Mitterhart wird den Gästen gutbürgerliche Küche serviert. Die Speisekarte bietet eine gute Mischung aus heimischen Schmankerln und internationalen Gerichten, dennoch gibt es nur eine eher bescheidene Auswahl. Bei der Zubereitung der Speisen wird auf Regionalität, Saisonalität sowie Frische Wert gelegt und das schmeckt man auch. So kommen beispielsweise die Kräuter aus dem hauseigenen Garten. Die Preise befinden sich im eher gehobenen Segment, die Portionsgröße ist ausreichend. Die Kellner arbeiten schnell und sind freundlich sowie zuvorkommend. Auch Weihnachtsfeiern, Geschäftsessen oder andere Feste für bis zu 70 Personen können in diesem familiengeführten Betrieb veranstaltet werden. Das Team von Schloss Mitterhart steht einem als kompetenter Berater zur individuellen Gestaltung der Festlichkeiten zur Seite. Das Schlösschen liegt etwas versteckt, die Anreise mit dem Auto ist aber gut möglich und es sind Parkmöglichkeiten vorhanden. Bei Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln muss man allerdings 15 Minuten Fußweg einplanen. Einen weiteren Pluspunkt gibt es durch die unkomplizierte Online-Reservierung. Tipp: Der gemütliche Gastgarten eignet sich hervorragend, um noch die letzten Sonnenstrahlen vor dem Winter zu genießen. Ü Innhöfe 3, 6134 Vomp Tel.: +43 (0) 5242 63285 [email protected], www.schloss-mitterhart.at Öffnungszeiten: Di-Sa: 09:00-23:00 Uhr, So: 09:00-16:00 Uhr Die Kriterien Businessrestaurant: Die Erreichbarkeit eines Businessrestaurants spielt ebenso eine große Rolle für die Qualität wie die Parkmöglichkeiten. Das Lokal soll nicht nur repräsentativ sein, sondern auch über die Möglichkeit verfügen, sich ungestört unterhalten und seine Geschäftsunterlagen auf den Tisch legen zu können. Beim Service sind Freundlichkeit, Diskretion und Einfühlungsvermögen wesentliche Punkte. Eine „businesstaugliche“ Karte ist eine der Grundvoraussetzungen für ein ausgezeichnetes Businesslokal. Ein Menü, das rasch serviert wird, und die Möglichkeit, Wein auch glasweise zu bestellen, sollten zum Standard gehören. 46 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 en die Tipps! Grand Ferdinand Foto: Grand Ferdinand Erreichbarkeit: 9 von 10 Punkten Ambiente: 7 von 10 Punkten Service: 9 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 34 von 40 Punkten Mit einem neuen Luxushotel an der Ringstraße will der Grazer Unternehmer Florian Weitzer den Wiener Hotelmarkt ordentlich aufmischen. Der denkmalgeschützte Bau am Schubertring, ehemalige Zentrale der Veitscher Magnesitwerke AG aus den 1950er Jahren, erstrahlt in neuem Charme und bietet neben den 188 Luxus-Zimmern und Suiten auch kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten: zwei Schlafsäle mit sechs bzw. acht Betten, zusammengestellt als Stockbetten. Zu buchen sind diese insgesamt 14 Betten über Airbnb und kosten 30 Euro pro Bett und Nacht. Dieses Geschäftsmodell der Vermischung von Low-Budget- und 5-Sterne-Hotel ist einzigartig, aber einen Versuch wert, meint Weitzer. „In diesem Hotel sind alle willkommen, auch Gäste mit geringeren finanziellen Mitteln.“ Alle Zimmer sind farblich gleich abgestimmt: geschwungene weiße Betthäupter, Regendusche mit Duschwänden aus Glasbausteinen, Spiegelumrahmungen, anthrazitfarbene Wände, Fischgrät-Parkett aus Nussholz und eine Minibar im Lederkoffer samt grüner Leder-Chaiselongue. Wer eine Stadtrundfahrt plant, kann dies im Maserati oder Jaguar tun, übrigens befand sich Letzterer einst im Besitz von Niki-Lauda-Großvater Hans. Ü Schubertring 10-12, 1010 Wien Tel.: +43 (0) 1 91880 [email protected], www.grandferdinand.com Stainzerbauer Traditionell steirische Küche in urigem Ambiente mit sehr zuvorkommendem Service kann man im Stainzerbauer genießen. In der Grazer Altstadt gelegen, ist die Parkplatzsituation eher angespannt, doch fußläufig sind einige Parkgaragen gut erreichbar. Auch wenn wir zur Mittagsstunde das Risiko eingegangen sind, ohne Reservierung ein Plätzchen zu ergattern, hat uns GF Peter Weinhofer (Bild) höchstselbst einen Tisch in der Stube bereitet. Dennoch sollte man auf jeden Fall reservieren, dies gilt vor allem am Abend. Die Speisekarte ist übersichtlich und bietet den Jahreszeiten entsprechende kreativ interpretierte steirische Köstlichkeiten wie das klassische Kalbswiener oder den Tafelspitz. Dem verwöhnten Gaumen mit kleiner Börse werden täglich Mittagsmenüs sowie „gute alte Klassiker“ um schlanke zehn Euro geboten. Wir genossen die Kürbiscremesuppe mit getrüffeltem Vulcanofilet und Medaillons vom Hirschrücken mit Rotweinschalottensauce, getrüffeltem Rahmkohl und Kastanien-Semmelknödel, geröstete Leber vom Styriabeef mit Speckchips, Grammel-Erdäpfelpüree und Röstzwiebeln. Die Portionen haben eine angenehme Größe, die satt, aber nicht voll macht, und geschmacklich gilt es dem Chefkoch ein großes Lob für die äußerst innovative Zusammenstellung unterschiedlicher Geschmacksrichtungen auszusprechen. Ü Bürgergasse 4, 8010 Graz Tel: +43 (0) 316 821106 [email protected], www.stainzerbauer.at Öffnungszeiten: Mo-So 11:00-24:00 Uhr Foto: KK Erreichbarkeit: 7 von 10 Punkten Ambiente: 8 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 32 von 40 Punkten Die Kriterien Businesshotel: Natürlich steht die Qualität des Wohnens im Vordergrund, aber für Geschäftsreisende sind Erreichbarkeit und Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso wertvoll wie wenig Formalismus bei Check-in und Check-out. Der Restaurant- und Seminarbereich sind wichtig und Serviceleistungen von W-Lan über Fitnessräume, Schuhputzservice, qualitatives Duschgel, ausreichend Kleider- und Hosenbügel (bitte herausnehmbar!) bis Föhn sind zu bewerten. Businessreisende bevorzugen Hotels, die auf ihre Bedürfnisse (einschl. Ruhe) eingehen und sich nicht nur Businesshotel nennen. Ein Platz in der Tiefgarage oder am bewachten Parkplatz steigert Punkte, TV mit Teletext ebenso. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 47 Moritz Kschwendt: „Wichtig ist ein offenes Auftreten und dass man gerne mit Menschen redet.“ Neue Berufschance im Hotelgewerbe Seit Juli 2015 gibt es den neuen Lehrberuf Hotelkaufmann/Hotelkauffrau. Eine Erweiterung der Berufsausbildung im Tourismus, besonders in der Hotellerie. Von Alexander Jakabb Stadt – Land Hotels im städtischen Bereich sind vergleichsweise zu KMU am Lande meist sehr arbeitsteilig strukturiert. In klassischen Gasthöfen und kleinen Landhotels, wo die Rezeption nicht durchgehend frequentiert wird, können vom HGA auch andere Aufgaben und Tätigkeiten übernommen werden. Wer aber Mitarbeiter mit Spezialisierung bevorzugt oder gar kein Restaurant selbst betreibt, dem ist der HGA zu vielschichtig. So mancher Betrieb sah sich daher außer Stande, diesen Lehrberuf allumfassend auszubilden. Andererseits wurde immer stärker der Wunsch geäußert, die zeitgemäßen Erscheinungsformen in der Hotellerie besser darzustellen. Das betrifft die Arbeitsbereiche Hotelreservierungssysteme, Hotelbewertungssysteme, Online-Marketing und Web-Auftritt des Hotelbetriebs. 48 Petra Nocker-Schwarzenbacher: „Die Vielfalt im Tourismus macht uns stark.“ Fotos: Markus Prantl bacher, die selbst ein Hotel in St. Johann im Pongau betreibt, findet auch, dass durch die neue Ausbildung der Breite der ganzen Branche Rechnung getragen wird. Bestes aktuelles Beispiel, das neue Wiener Ringstraßenhotel „Grand Ferdinand“, wo unter einem Dach von einer Suite um 3.000 Euro bis zu Betten in Mehrbettzimmern um 30 Euro die Nacht angeboten werden. Für jeden Geschmack und jede Geldbörse das Passende. Tag der Lehre Anlässlich der vom Wirtschaftsministerium groß aufgezogenen Berufsausbildungs-Veranstaltung über zwei Tage im Wiener MAK hatte Moritz Kschwendt die Gelegenheit, anderen Jugendlichen seine Erfahrungen und Perspektiven aus erster Hand zu präsentieren. Dabei wurden von ihm besonders die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Tourismus hervorgehoben. Dienstleistung nach Maß Internationale Nachwuchserfolge Die einen Gäste legen großen Wert auf optimale informierende Betreuung, andere kommen auch ohne diese aus, um Kosten zu sparen. Die immer größere kulturelle Bandbreite der Gäste erfordert maßgeschneiderte Lösungen. So sollte der Hotelkaufmann zukünftig auch über den kulinarischen Hintergrund seiner Gäste Bescheid wissen. Österreich ist in den letzten Jahren die erfolgreichste Nation im Medaillenspiegel bei den Berufs-Europa- und Weltmeisterschaften (EuroSkills und WorldSkills) und hat dies in zahlreichen Auswärtsspielen unter Beweis gestellt. Für 2020 hat Österreich eine Bewerbung als Veranstalter abgegeben, und wenn die anderen Nationen sich nicht vor dem Heimvorteil des Titelverteidigers fürchten, so werden sie mit überragender Gastfreundschaft belohnt. Ü Vielfalt punktet Kompetenz gewinnt Die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, Petra Nocker-Schwarzen- Das Einsatzgebiet der Hotelkaufleute wird im Back-Office und an der Rezeption sein. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Jemand, der die österreichische Kompetenz in diesem Bereich schon unter Beweis gestellt hat, ist Moritz Kschwendt. Sogar ohne spezialisierte Ausbildung hat der Salzburger beim ersten Antreten eines Österreichers bei den Berufs-Europameisterschaften „EuroSkills“ auf Anhieb einen Medaillenrang geschafft. Werbung W ährend der Gastronomie drei Lehrberufe zur Verfügung stehen, Koch, Restaurantfachmann, Gastronomiefachmann, um die ganze Breite dieses Genres abzudecken, war das Hotelgewerbe bis vor Kurzem nur auf eine Lehrlingsausbildung, den Hotel- und Gewerbeassistent, kurz HGA genannt, eingeschränkt. Menschen & Märkte Krisenmanagement Körpersprache Am 29. Oktober 2015 fand in Westösterreich die erste Regionalveranstaltung des Bundesverbandes für Credit Management in Innsbruck statt. Zahlreiche Teilnehmer aus ganz Österreich und Süddeutschland waren angereist, um spannende Vorträge über das Thema „Krisenmanagement in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“ zu hören und Erfahrungen auszutauschen. Unter anderem hielt die Abit GmbH einen Vortrag über den Mehrwert durch Credit Management in Unternehmen, die Crif GmbH informierte die Teilnehmer über das Kreditrisikomanagement 2.0 und zum Abschluss lieferte Wolfgang Hums von der WHC Consulting noch einen Beitrag über das Thema „Engpass Liquidität – neue Zugänge zur Finanzierung“. Ü Foto: BVCM Authentisch, kraftvoll, überzeugend, souverän und kompetent möchten wir sein. Doch warum werden wir von Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten anders wahrgenommen? Unsere Gestik, Mimik und Körperhaltung strafen unsere Worte häufig Lügen – The Move Talks. Mit der von Maria Thanhoffer entwickelten Movetalk-Methode lernt man, sich und andere besser zu verstehen und glaubwürdig zu kommunizieren. Im Jänner 2016 startet das nächste Movetalk Leadership Program. Es richtet sich an Führungskräfte und Managements aller Branchen, die in Verhandlungen, Besprechungen und Präsentationen authentisch und überzeugend wirken wollen. Ü Kooperation ABB und Microsoft Corp. haben am 20. Okotber die weltweite Verfügbarkeit einer neuen Service-Plattform für die Schnellaufladung von Elektrofahrzeugen bekanntgegeben. Im Rahmen dieser Initiative werden die ABB-Schnellladestationen für Elektroautos mit Azure – dem Cloud-basierten Service von Microsoft – vernetzt. Auf diese Weise profitieren ABB-Kunden von Stabilität, einer weltweiten Skalierbarkeit und fortschrittlichen Verwaltungsfunktionen. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden auch die Vorteile des maschinellen Lernens und Predictive-Analytics-Fertigkeiten genutzt, um zukünftige Innovationen voranzutreiben. Ü Bildung für die Praxis Volles Haus bei Bildung für die Praxis! Im vollen Red Bull Hangar‐7 präsentierte am 20. Oktober 2015 die österreichische Lernplattform Playmit.com den Lernexperten Josua Kohberg mit einem Vortrag zum Thema „Bildung für die Praxis – spielerisches Lernen“ sowie viele Neuheiten auf der Online‐Plattform (Playmit 2.0). Hubert Hilgert und seine Live‐Band ließen bei den Gästen Gänsehaut aufkommen. Moderiert wurde die mit 400 Besuchern ausverkaufte Veranstaltung von Ex-ORF-Moderatorin Karin Resetarits. Ü Foto: Playmit 2.0 re Lie b e n! h I ie S n e B e sch e nk e in s- Gut sch f u a k n i E 1 50 f ür üb e r 6 tInne ns t ad geschäf te Verkaufsstellen: Graz Tourismus Information (Herrengasse 16/Zeughaus) Citymanagement Graz (Messeplatz 1/Messeturm, 4. OG) Tabak Tra k (Hans-Sachs-Gasse 3) Lotto Tre (Jakominiplatz 17) online: www.grazgutschein.info T 0316/ 8075 78 www.grazgutschein.info Damit genau das nicht passiert und Unternehmer immer für ihre Kunden da sein können, kümmert sich der HEROLD um das komplette Marketing. Foto: Herold Nutzen Sie Ihre Chance im Web! Der HEROLD kümmert sich um alles Ihr Internetauftritt ist technisch wie inhaltlich nicht am letzten Stand? Und eine mobile Website würden Sie brauchen und natürlich auch mehr Besucher? Aber die Zeit, um sich mal wirklich mit Ihrer Website und mit Werbung auf Google auseinanderzusetzen, haben Sie einfach nicht? Kein Problem! Der HEROLD kümmert sich um alles. 50 das Internet verkaufen können. Außerdem können Sie neben der Vorreihung Ihres Unternehmens und Einschaltungen auf HEROLD.at jetzt auch Ihre Produkte und Dienstleistungen kostenlos präsentieren – inkl. Fotos, Beschreibungen, Preise, Links zum Webshop etc. Nutzen Sie diese Chance, denn 1,4 Millionen Personen entscheiden sich mindestens zwei Mal im Jahr aufgrund einer Suche in den Gelben Seiten für eine Firma und kaufen ein Produkt oder eine Dienstleistung. 2). Mobile Website Werbung auf Google 81 Prozent der Internetuser in Österreich surfen bereits vom Handy aus1). Eine übersichtliche mobile Website sollte also schon eine Selbstverständlichkeit sein. Die Profis von HEROLD gestalten diese so, dass die wichtigsten Informationen zu Ihrem Unternehmen auf einen Blick ersichtlich sind. Insbesondere die Kontaktdaten. Schließlich geht es ja darum, dass Ihre Website Ihr bester Verkäufer wird. E-Commerce Und dann wird auch noch sichergestellt, dass Ihre Website bzw. Ihr Online-Shop auf Google optimal auffindbar ist und so viele neue Kunden zu Ihnen kommen. Egal, welches Ziel Sie verfolgen, Werbung auf Google kann einiges für Sie leisten und Ihnen Website-Besuche, Abschlüsse, Downloads etc. bringen. Und die Erfolge Ihrer Kampagne werden vom HEROLD genauestens dokumentiert: Durch laufende Reports haben Sie immer einen Überblick darüber, wie effektiv Ihre Werbeanzeige für Sie arbeitet. Nutzen Sie das Internet auch als Vertriebskanal! Der HEROLD unterstützt Sie auch im Bereich E-Commerce und bietet Ihnen eine kostengünstige Komplettlösung an, mit der Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen über Damit sich Ihre potenziellen Kunden auf Ihrer Website den perfekten Eindruck von Ihrer Firma verschaffen können, produziert der WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Unternehmensvideo HEROLD auf Wunsch auch ein Unternehmensvideo für Sie, optimiert dieses für mobile Endgeräte und platziert es nicht nur auf Ihrer Website, sondern auch auf HEROLD.at bzw. themenspezifisch passenden Portalen. Dialog-Marketing Egal, ob Sie im Business-to-Business- oder im Business-to-Consumer-Bereich tätig sind, der Mödlinger Marketing-Spezialist unterstützt Sie auch bei der direkten Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe und bietet die gesamte Palette professionellen DialogMarketings an. Quellen: 1) MMA, Mobile Communication s Report 2015 2.) Meinungsraum (1/2015) Kümmern Sie sich also um Ihr Business. Der HEROLD kümmert sich um alles andere: von Ihrer Website über Ihren gesamten Auftritt im Internet, der Werbung auf Google bis hin zu Ihren Social-Media-Aktivitäten und effizientem E-Mail-Marketing. Ü HEROLD Business Data GmbH Guntramsdorfer Str. 105 A-2340 Mödling Tel. 02236/401-38133 E-Mail: [email protected] Mehr Infos finden Sie unter www.herold.at/kundengewinnen Werbung Unternehmenswebsite Die Website-Spezialisten von HEROLD erstellen Ihren professionellen Webauftritt nach den neuesten technischen Standards, wählen das passende Bildmaterial, verfassen Ihre Texte und übernehmen die Befüllung. Professionelle Webdesigner sorgen dafür, dass Sie auch im Netz ansprechend und kompetent wirken. Und das Beste: Wenn Sie Änderungen durchführen wollen, reicht ein Anruf oder eine E-Mail und schon werden Ihre Wünsche umgesetzt. Foto: JAGUAR & LAND ROVER Center Graz JAGUAR LAND ROVER FLEET & BUSINESS – IHRE AUTOMOBILE VISITENKARTE Die Fahrzeugflotte eines Unternehmens ist dessen automobile Visitenkarte. Sie spiegelt Dynamik, Stil und Auftritt des Unternehmens wider. Einen Auftritt, der übrigens auch extrem motiviert. Wenn Ihre Mitarbeiter künftig noch lieber zum Geschäftstermin unterwegs sind, liegt das wahrscheinlich am neuen Firmenwagen von Jaguar oder Land Rover. Dass sich Faszination und Wirtschaftlichkeit perfekt ergänzen können, zeigt unsere aktuelle Modellpalette, die wir auch weiterhin um Modelle ergänzen werden, die besonders für den Flottenmarkt interessant sind und durch Effizienz überzeugen. Dazu stellen wir heute ein weiteres unserer begehrtesten Flottenfahrzeuge vor. DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE Ein echter Range Rover in kompakter Form. Mit markanten Linien, muskulösen Schultern und einer fließenden Dachlinie hebt sich der Range Rover EVOQUE klar im Segment der Kompakt-SUVs ab – ein Profil, das so dynamisch und athletisch ist wie die Fahrt selbst. Dank dem Leistungsvermögen eines echten Land Rover kann der Range Rover EVOQUE jedes Terrain sicher und leicht bewältigen. Der „EVOQUE“ bietet als Geschäftswagen einen großzügigen, modernen Arbeitsplatz mit vielen Annehmlichkeiten, die dem Fahrer die Reise zum Termin wesentlich erleichtern. Die Kombination aus Innovation, Komfort und Funktionalität macht aus dem Range Rover EVOQUE ein wahres Universaltalent – so flexibel wie die Anforderungen im Unternehmen selbst. Drei Jahre Vollgarantie zum Einstiegspreis von € 35.600,- (2.0-Liter 4-Zylinder Dieselmotor mit 150 PS) und individuelle Finanzierungsvarianten runden unser Angebot ab und machen dieses außergewöhnliche Gefährt nicht minder attraktiv. Mit freundlichen Grüßen Christian Walcher Marketing- & Sales Manager JAGUAR & LAND ROVER Center Graz DER NEUE RANGE ROVER EVOQUE Ab 35.600,– Euro 3 Jahre Vollgarantie, maximal 100.000 km Leistung: 150–240 PS Verbrauch: kombiniert 4,2–7,8l/100 km CO2-Emmission: kombiniert 109–181 g/km Werbung JAGUAR & LAND ROVER Center Graz GmbH & CO KG Fabriksgasse 27, A-8020 Graz (gegenüber Einkaufszentrum CITYPARK) +43 (0) 316 724343 0 [email protected] WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 51 Kompetent beraten Foto: Vogl+Co/ Joel Kernasenko Das Renault Pro+ Business Center in Graz Nord bietet umfassende Beratung für Unternehmen. Vogl + Co bietet mit den Renault Nutzfahrzeugen Unternehmern eine sehr umfangreiche und qualitativ hochwertige Lkw-Palette. Das absolute Highlight in der RenaultFlotte ist sicherlich der neue Renault Trafic. Die sehr attraktiven Aktionen sowie eine Voll-Garantie über vier Jahre unterstreichen das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis. Das umfangreiche Lager mit mehr als 160 Stück leichten Renault Nutzfahrzeugen bis 3,5 t Gesamtgewicht ermöglicht kürzeste Lieferzeiten. Überdies ist es aufgrund des flächendeckenden Filial- und Händlernetzes, sowie mit dem neuen Vogl + Co Renault Pro+ Business Center in Graz Nord/Wiener Straße 301 möglich, professionelle und persönliche Beratung mit individuellen Fuhrparklösungen für alle Branchen anzubieten. Ü Foto: Fotostudio Helmut Reisinger Kapfenberger Wirtschafts& Tourismuspreis 2015 Dem Wirtschafts- & Tourismuspreis, der heuer zum 18. Mal vergeben wird, ist es ein besonderes Anliegen, die Leistungen der Unternehmen auszuzeichnen und zu würdigen. Alle zwei Jahre werden regionale Unternehmen für ihr Engagement, ihre Investitionen, ihre Innovationen und ihre Kreativität vor den Vorhang geholt. Dieses Jahr wurden auch zwei Sonderpreise für ein einzigartiges Projekt und für ein jahrzehntelanges Engagement im Tourismus an LIPDUB Kapfenberg OPUS und TIQA Werbe- und MarketingsgesmbH überreicht. Zudem wurden folgende Preisträger ausgezeichnet: XXXLutz Kapfenberg, WIKUS Austria, Franz Wurm, HTBL Kapfenberg und Günter Peroutka. Ü Solides Ergebnis Fit im Job 2015 Am 21. Oktober 2015 wurde in der Helmut-List-Halle in Graz zum vierzehnten Mal der steirische Gesundheitspreis „Fit im Job“ an steirische Unternehmen verliehen. In verschiedenen Kategorien vergaben die Wirtschaftskammer Steiermark und die Merkur Versicherung AG, das Gesundheitsressort und Wirtschaftsressort des Landes Steiermark, die Steiermärkische GKK, die Ärztekammer Steiermark, die AUVA Steiermark, die BVA, die SVA, die VAEB sowie die Fachgruppe der Personenberatung und Personenbetreuung und die Fachgruppe der Freizeit- u. Sportbetriebe der WKO Steiermark Auszeichnungen an jene Betriebe, die ihren Mitarbeitern das beste ganzheitliche Gesundheitsprogramm angeboten haben. Die Sieger des Jahres 2015: LKH Stolzalpe, Rogner Bad Blumau, Heiltherme Quellenhotel Bad Waltersdorf, VA Erzberg und Stadlmann Tec. Abwechslungsreich präsentiert sich das abgelaufene Geschäftsjahr von Wollsdorf Leder. So galt es, eine große Aufgabe zu lösen, die Schließung und Verlagerung der Lenkradstanzerei in Weiz, welche ja im Juni 2015 ausgelaufen ist. Ebenso stellte der Anlauf des neuen Werkes in Kroatien eine große Herausforderung dar. Trotz dieser Umstände konnte der Umsatz mit einem positiven Wirtschaftsergebnis von bisher 148 Millionen Euro um weitere acht Millionen auf 156 Millionen gesteigert werden. Ü Über Grenzen hinaus denken und handeln www.wirtschaft.steiermark.at 52 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Geschäftsführer Mag. Andreas Kindermann Foto: Wollsdorf Service Doppelpräsentation bei Denzel Graz Beide Luxuslimousinen sind neu im Konzept des steirischen Autohauses. Der BMW X1 beschreitet neue Wege statt eingefahrener Routinen. Für ein SAV (Sports Activity Vehicle) typische kurze Überhänge und ein langer Radstand prägen sein Exterieur. Im Innenraum wird die X-Philosophie konsequent fortgesetzt. Dynamische Proportionen, präzise Linien und skulpturierte Oberflächen: Der BMW 7er zeigt BMW-typisches Design in seiner elegantesten Form. Funktionen wie die BMW-Gestiksteuerung, das BMW-Laserlicht oder das ferngesteuerte Parken setzen als wegweisende Innovationen im BMW 7er erneut Maßstäbe. Die knapp 280 Gäste kamen neben der Präsentation der neuen BMWs und der gleichzeitigen Eröffnung des neuen BMW-Verkaufsraums, in den Genuss einer Modenschau der Firma Brühl, bei der auch Mitarbeiter von Denzel Graz als Models fungierten. Im Laufe des Abends wurden die Gäste durch den Illusionisten Christoph Kulmer und Saxophonist Ingo Herzmaier verzaubert. Unter den zahlreichen prominenten Gästen befand sich auch Finanzstadtrat DI Dr. Gerhard Rüsch. Ü Erfolgreiche UnternehmerInnen stellen rechtzeitig Fragen und wissen, wo man die richtigen Antworten erhält. Mit dem Expertenteam des Unternehmerservice der Wirtschaftskammer Steiermark bekommen Sie diese Antworten rasch, effizient und fachlich fundiert. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten stehen Ihnen sowohl telefonisch, als auch online zur Verfügung. Jede Anfrage wird innerhalb von 24 Stunden (Mo-Fr) zuverlässig und kompetent beantwortet. Oder nutzen Sie unsere Wissensdatenbank und finden Sie selbst die passenden Antworten auf häufig gestellte Anfragen. WKO Service Nummer: 0316/601-601 Online-Anfrage und Wissensdatenbank: wko.at/stmk/team601 Richtige Antworten. Für alle Fälle. Foto: Denzel Am 22. Oktober lud Denzel Graz zu gleich zwei Präsentationen, die des BMW X1 und des BMW 7er. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung. Prof. Karl Gruber (KF-Uni Graz), Prof. Dr.h.c. Helmut List (AVL), DI Dr. Thomas Klein (RCPE) (v.l.) Foto: RCPE RCPE/AVL/CATRA: Neue Software für die Pharmaindustrie Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen den Firmen RCPE, AVL und CATRA startet der Vertrieb der neuen Partikelsimulationssoftware XPS. Gekoppelt mit der 3-D-CFD-Software AVL FIRE® erschließen sich spannende Anwendungen, die v.a. für die Pharma- und Lebensmittelindustrie von Interesse sind. wurde am Research Center Pharmaceutical Engineering GmbH (RCPE) in Graz entwickelt und ermöglicht eine realitätsgetreue und extrem schnelle Berechnung von Mischprozessen pulverartiger Medien, wie sie bisher in diesem Ausmaß nicht denkbar war. Während die im Markt etablierten Rechenprogramme bei der Simulation mehrerer 100.000 Partikel an ihre Grenzen stoßen, können mit XPS bis zu 50 Millionen (!) Teilchen gleichzeitig und mit noch immer ansprechender Rechengeschwindigkeit simuliert werden. Dadurch lassen sich Prozesse so detailreich abbilden, dass Realität und Simulation miteinander zu verschmelzen scheinen. „Die größte Herausforderung lag darin, unseren eigenen hohen Anforderungen an eine realitätsnahe Prozessabbildung und kurze Simulationszeiten gerecht zu werden“, so die beiden RCPE-Geschäftsführer Khinast und Klein. „Wir freuen uns, diese Herausforderung gemeistert zu haben und mit der Software XPS ein überaus leistungsstarkes Produkt auf den Markt zu bringen.“ 54 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Weitere Anwendungsmöglichkeiten von XPS erschließen sich durch die Co-Simulation mit AVL FIRE®, einem modernen Simulationswerkzeug zur prädiktiven Berechnung von Gas- und Flüssigkeitsströmungen, entwickelt von AVL List GmbH. FIRE®/ XPS Rechnungen bilden die Interaktion zwischen Fluidströmung auf der einen Seite und festen Teilchen auf der anderen Seite ab. Somit lassen sich u.a. Misch- und Trocknungsprozesse von Partikeln unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit der umgebenden Luft simulationstechnisch darstellen. „Durch die Kopplung von AVL FIRE® und XPS erweitern sich die Anwendungsspektren beider Produkte deutlich. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, bestehende Kunden noch besser zufriedenzustellen und gleichzeitig in neue Märkte vorzudringen“, sagt Maik Suffa, Produktmanager für AVL FIRE®. Während die Kooperationspartner AVL und RCPE für die Entwicklung und Kopplung der beiden Berechnungswerkzeuge verantwortlich zeichnen, übernimmt Die Geschäftsführung von RCPE Prof. Dr. Johannes Khinast und Dr. Thomas Klein (v.l.) Foto: Lichtmeister das Unternehmen CATRA den weltweiten Vertrieb und den First Level Support der Softwarelösung. Besonders erfreulich ist, dass bereits unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung die ersten Softwarelizenzen an ein international renommiertes Pharmaunternehmen ausgeliefert werden konnten. Ü Werbung XPS Innovation Eiskalt getankt Der Grazer Start-up-Gründer Matthias Rebernik revolutioniert mit einem neuen Flüssiggas-Tanksystem den Antrieb von Lastkraftwagen. Foto: Cryoshelter In Zukunft sollen Lkw mit verflüssigtem Erdgas angetrieben werden. Die Tanks dafür baut das Grazer Start-up „Cryoshelter“ des TU-Graz-Absolventen Matthias Rebernik. M illionen Lkw dieseln auf Europas Straßen und bilden ein Rückgrat des modernen Wirtschaftssystems. Immer öfter stellen sich Experten aber die Frage: Was könnte eine sinnvolle Antriebsalternative zum Dieselmotor sein? Gerade der Skandal um die manipulierten Abgaswerte hat dem Saubermann-Image des Selbstzünders ja arg zugesetzt. Eine jener Technologien, die am meisten Potenzial haben, ist Erdgas in verflüssigter Form, kurz LNG. Es besteht aus Methan, wird auf minus 160 Grad gekühlt und verflüssigt, dabei nimmt das Volumen dramatisch ab. „Auf diese Weise kann man Erdgas als Treibstoff für Lkw einsetzen, wenn man entsprechend isolierte Behälter hat“, erläutert der Grazer TU-Absolvent und Start-up-Mann Matthias Rebernik. In seinem Unternehmen „Cryoshelter“ – kürzlich mit 1,7 Förder-Millionen der EU unterstützt – entwickelt Rebernik eben jene Spezialtanks für LNG. Der intelligente Tank Kernstück dieser Tanks ist die wirksame Isolation gegen Kälteverlust. Steigt die Temperatur, steigt der Druck, entweicht das Gas zu schnell – sein Einsatz wird unwirtschaftlich. Andererseits liegen die Anforderungen der Transportwirtschaft bei maximalen Reichweiten von 1.500 Kilometern. Die Lösung des Problems? „Cryoshelter“ hat Tanks nach dem Thermoskannenprinzip entwickelt. In ihrem Inneren befindet sich zur Isolation eine Reflexionsschicht aus Aluminium. Wichtig auch, dass der Tank stabil befestigt werden kann, um den fahrdynamischen Belastungen standzuhalten. Rebernik und sein Team haben zudem Verbindungselemente entwickelt, die möglichst wenig Wärme übertragen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Rebernik-Modell führt zu einem Reichweitenvorteil von bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen LNG-Tanks. Ökologische Vorteile Im Endeffekt ist die Motivation für Frächter ein günstiger Preis des LNG-Antriebs im Vergleich zu Diesel. „Unsere Mission ist, dass Anschaffungs- und Servicekosten sowie Reichweitenvorteil in Summe die niedrigsten Kosten pro Kilometer im Vergleich zu anderen LNGTanks verursachen“, betont Rebernik. Gegenüber Diesel ist Erdgas zum einen ein sauberer Brennstoff, zum anderen kann man es mit Biogas beispielsweise aus Pflanzenabfällen kombinieren. Mit zwei Herstellern hat man bereits Kooperationen laufen, im Frühjahr 2016 sollen die ersten Praxistest auf der Straße rollen. Eine weitere Anforderung bestehen die Tanks von „Cryoshelter“ laut Firmengründer Matthias Rebernik aber jetzt schon mit Leichtigkeit: Um eine Straßenzulassung zu erhalten, muss ein Lastwagen fünf Tage abgestellt werden können, ohne dass Gas wegen steigenden Druckes entweicht. Dabei sieht der Techniker diese Frist noch nicht als das Maximum des technisch Möglichen. Aber genau diese Fünf- und Mehr-Tages-Frist ist auch der Grund, weshalb das System für Pkw noch kein Thema ist: Autos haben mitunter viel längere Stehzeiten. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 55 Magirus Lohr: Bester Anbieter für Feuerwehrfahrzeuge Magirus Lohr konnte die Ausschreibung der Bundesbeschaffungs GmbH (BBG) zu Feuerwehrfahrzeugen auf Lkw-Fahrgestellen in der Kategorie Leicht- (bis 7,5 t) und Schwer-Lkw (bis 16 t und über 26 t) für sich entscheiden. Das Kainbacher Traditionsunternehmen punktet neben attraktiven Anschaffungskosten auch mit günstigen Lebenshaltungskosten. Die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen für Gemeinden kann ab sofort nun auch über die Einkaufsgesellschaft des Bundes erfolgen. D Die Gemeinden ersparen sich in Zukunft eine Ausschreibung, bei der sie Angebote von unterschiedlichen Produzenten einholen müssen. Die BBG hat ohnehin den Bestpreis-Bieter als Vertragspartner und bietet zudem Rechtssicherheit. ie Entscheidung ist gefallen: Magirus Lohr konnte sich bei der BBG unter zahlreichen Anbietern aus ganz Europa mit einem attraktiven Angebot durchsetzen. „Wir freuen uns, dass wir mit Qualität und dem besten Preis-LeistungsVerhältnis überzeugen konnten“, so Richard Reder, Geschäftsführer von Magirus Lohr. Beste Qualität zum besten Preis Fahrzeugeinkauf über BBG hat sich bewährt Bereits seit 2013 können Gemeinden kleine Löschfahrzeuge und Mannschaftswägen über die Einkaufsgesellschaft ordern. Seit diesem Herbst ist dies nun auch für größere Fahrzeuge der Fall. Denn ab sofort können Feuerwehren österreichweit die Fahrzeuge Los eins und drei sowie Dailys über den Einkaufsdienstleister der öffentlichen Hand beziehen. Andreas Klauser, Aufsichtsratsvorsitzender von Iveco Magirus und Brand President von Case IH und Steyr, ist überzeugt, dass dadurch den Kommunen geholfen wird. 56 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Magirus-Lohr-Geschäftsführer Richard Reder. Fotos: Magirus Lohr Die Ausstattung der Feuerwehrfahrzeuge wurde mit den Landesfeuerwehrverbänden abgestimmt. Feuerwehren haben überdies hinaus die Möglichkeit, die Fahrzeugausstattung nach ihren Anforderungen anzupassen. Magirus Lohr punktet hier vor allem mit dem „Österreichischen Konzept“, das für einsatzerprobte und hochwertige Komponenten im Feuerwehrwesen steht. Gerade damit kann Magirus Lohr auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Feuerwehren eingehen. „Qualität hat bei uns den höchsten Stellenwert, denn im Ernstfall müssen alle Komponenten funktionstüchtig sein“, erklärt Richard Reder. Ü Gründerzeitvilla mit Flair Graz - Geidorf, Lenaugasse HWB: 118 kWh/m²a Villenetagen zu verkaufen 3 Wohneinheiten zu je ca. 90 m² Beste Wohnlage Provisionsfrei WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.H. 8 88 88 88 8 www.wegraz.at 8051 Graz, Wiener Straße 238, Tel. 0316-500 Filiale: 8572 Bärnbach, Bahnweg 9, Tel. 03142-27500 [email protected], www.derreisinger.at Ford TRANSIT Kraftstoffverbr. ges. 6,8 –9,7 l / 100 km, CO2-Emission 178 – 255 g / km. Ford TRANSIT COURIER Kraftstoffverbr. ges. 3,7 – 5,6 l / 100 km, CO2-Emission 97 – 129 g / km. Ford TRANSIT CONNECT Kraftstoffverbr. ges. 4,0 – 8,0 l / 100 km, CO2-Emission 105 – 184 g / km. Ford TRANSIT CUSTOM Kraftstoffverbr. ges. 6,3 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 162 – 197 g / km. Symbolfoto 1) Max. Preisvorteil im Rahmen der Gewerbewochen von bis zu € 7.500,– bei Kauf eines Ford Neuwagens, Höhe abhängig vom Modell. Nähere Informationen auf ford.at. Freibleibendes Angebot. Foto: Fotolia Reinigen ist mehr als putzen Obwohl am 8. November der „Internationale Tag der Putzfrau“ gefeiert wurde, legen die steirischen Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger großen Wert auf den Begriff „Reinigen“ als Schwerpunkt ihrer Tätigkeit. G Lehrberuf ReinigungstechnikerIn – Basis für eine saubere Karriere Selten eröffnet ein Lehrberuf solch große Zukunftschancen und ist doch so unbekannt. Ein Abschluss als ReinigungstechnikerIn bietet große Aufstiegschancen und ein attraktives Einstiegsgehalt. Durch die Möglichkeit der Parallelausbildung zur/m Bürokauffrau/mann verdoppeln sich während der Lehrzeit bereits die Chancen am Arbeitsmarkt. Großes Ziel sind natürlich die Führungspositio- 58 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 und den ökonomischen Erfolg unserer Kunden“, so der Landesinnungsmeister. Abwechslung und Herausforderung KommR. Franz J. Liebich, Landesinnungsmeister der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger Foto: Croce & Spreitzer and Friends nen als ObjektleiterInnen mit umfangreichen Personalkompetenzen. Der Lehrberuf Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger wurde jedoch nicht nur in „ReinigungstechnikerIn“ umbenannt, im Zuge der Ausbildungsreform wurden auch die Ausbildungszeit auf drei Jahre erhöht und die Meisterausbildung revolutioniert – das 560 Seiten starke Meisterbuch zeugt von dieser innovativen Reform. „Als Profis fürs Leben haben wir schließlich eine große Verantwortung für die Lebensqualität, Gesundheit Die Aufgabenstellung in der modernen Reinigungstechnik reicht von der Beurteilung und Dokumentation der zu bearbeitenden Flächen und deren Untergründen, dem Anwenden, Dosieren und Mischen von Reinigungs-, Oberflächenbehandlungs- und Desinfektionsmitteln, dem Kalkulieren der Reinigungslösung, der Auswahl der entsprechenden Reinigungs- und Pflegeverfahren sowie der Geräte und Maschinen für die einzelnen Objekte bis hin zur Wartung und Pflege der verwendeten Werkzeuge. Darüber hinaus ist ein vorbildliches Auftreten und Eingehen auf Kundenwünsche gefordert. Kurz: ReinigungstechnikerInnen sind gefragte Spezialisten und Professionisten. Für KommR. Liebich sind jedoch nicht nur die Reinigungsspezialisten wichtig, er vertritt in der Fachgruppe Denkmal-, Fassadenund Gebäudereiniger auch die große Gruppe der Hausbetreuer, die für die professionelle Reinigung und Instandhaltung von Häusern und Wohnungen zuständig sind. Ü www.profisfuersleben.at Werbung esine Schulz rief 2004 anlässlich des „Geburtstages“ der erfolgreichen Putzfrau und Privatdetektivin Karo Rutkowsky den Internationalen Tag der Putzfrau ins Leben. Eine Wortwahl, die für den Landesinnungsmeister KommR. Franz Liebich nicht ganz glücklich gewählt ist. „Putzen kann jeder mehr oder weniger gut, professionelles Reinigen erfordert eine umfassende Ausbildung. Im Rahmen der Meisterprüfung sind beispielsweise auch Kenntnisse in Spezialgebieten der Reinigung nachzuweisen – etwa in der desinfizierender Reinigung von OP-Sälen, Krankenhäusern und Arztpraxen, der Dekontaminierung von Reinräumen, der Desinfektion in Produktionsanlagen der Lebensmittelindustrie und, und, und ... .“ Liebich sieht diesen Tag daher viel mehr als Ehrentag für die gesamte Reinigungsbranche, deren Leistungen und Know-how seiner Meinung nach immer noch unterschätzt werden. Service GAW baut Neuerwerbung AutomationX aus Die Grazer GAW Group investiert 3,8 Millionen Euro in den neuen Firmensitz der im Oktober vergangenen Jahres zu 100 Prozent übernommenen Grambacher AutomationX GmbH. D as neue Bürogebäude für das seit 20 Jahren auf dem internationalen Automatisierungsmarkt tätige Technologieunternehmen wird zurzeit direkt neben dem Headquarter der GAW Group in der Grazer Puchstraße errichtet. Der Bezug des Gebäudes, das den aktuell 65 Mitarbeitern eine Nutzfläche von 1418 m2 bieten wird, ist für März 2016 vorgesehen. Die AutomationX setzte im Geschäftsjahr 2014/15 rund 8,5 Millionen Euro um. Im laufenden Jahr (bis Februar 2016) werden neun Millionen erwartet. Sowohl Auftragseingang als auch Auftragsstand lägen derzeit über Plan. Die F&E-Quote macht mehr als 15 Prozent des Umsatzes aus. Die im Familienbesitz stehende weltweit agierende GAW-Gruppe erwirtschaftete 2014 einen Umsatz von 273 Millionen Euro. Neue Marktchancen Innerhalb der Unternehmensgruppe, erklärt Jochen Pildner-Steinburg, geschäftsführen- Managements achte. Die räumliche Zusammenführung sei jedoch „ein sinnvoller und notwendiger Schritt“. Die Zusammenarbeit innerhalb der GAWGruppe werde sowohl der AutomationX als auch den anderen Unternehmen der Gruppe wechselseitig neue Marktchancen eröffnen. Foto: GAW Internationalisierung der Gesellschafter der GAW Group und Präsident der steirischen Industriellenvereinigung, werde die von der M&R-Gruppe übernommene AutomationX als selbstständiges Unternehmen weitergeführt. Auch in der Geschäftsführung sei keine Veränderung vorgesehen, da die GAW-Gruppe bei Akquisitionen grundsätzlich auf die Kontinuität des Mittelfristig werde, so AutomationX-Geschäftsführer Bernhard Kodre, neben dem Ausbau der Aktivitäten in den bestehenden Märkten vor allem eine weitere Internationalisierung angestrebt. „Dazu wird die AutomationX von den bestehenden Vertriebskanälen der GAW-Gruppe ebenso profitieren wie von den im Unternehmen angesiedelten Referenzen und Lösungskompetenzen im Zusammenhang mit Industrie 4.0.“ Ü BAWAG P.S.K. INVEST Rendez-vous in Graz Im Rahmen der Weltspartagsaktivitäten 2015 konnte die BAWAG P.S.K. Vertriebsdirektion Süd gemeinsam mit der BAWAG P.S.K. INVEST mehr als 200 interessierte und geladene Kunden bei ihrer Informationsveranstaltung „BAWAG P.S.K. INVEST Rendez-vous“ in der Seifenfabrik in Graz begrüßen. U nter dem Motto „Mit einem starken Partner durch stürmische Zeiten navigieren“ wurden die Entwicklungen an den internationalen Finanzmärkten beleuchtet. Moderiert von Sigrid Maurer (ORF Steiermark), wurden in der Expertenrunde wertvolle Tipps und interessante Lösungen für eine Veranlagung im Niedrigzinsumfeld erläutert. Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentierte sich auch Amundi der neue Partner an der Seite der BAWAG P.S.K. und Eigentümer der BAWAG P.S.K. INVEST. Eine starke Partnerschaft seit 2015 Friedrich Stelzer, Robert Kovar, Eric Bramoullé, Alois Steinböck (v.l.n.r.). Foto: BAWAG P.S.K. Fonds von Amundi an und kann somit ihr Produktangebot ausbauen und auf internationale Ressourcen zurückgreifen. Über Amundi Amundi ist einer der größten Asset Manager Europas und unter den Top Ten weltweit. Die Anlagelösungen werden von mehr als 100 Millionen Privatanlegern weltweit genutzt.Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung Seit Februar 2015 ist Amundi hundertprozentiger Eigentümer der BAWAG P.S.K. INVEST und fungiert als starker Partner der BAWAG P.S.K. auf Basis einer langfristigen strategischen Kooperation. Die BAWAG P.S.K. bietet über ihre Vertriebsschienen weiterhin Fonds der INVEST und ergänzend 59 Gipfelstürmer Die Steiermärkische Sparkasse tritt zum 11. Mal als Hauptsponsor des Mountainfilm-Festivals Graz auf. A ls Hauptsponsor und zuverlässiger Partner trägt die Steiermärkische Sparkasse heuer bereits zum 11. Mal zum Gelingen des internationalen Mountainfilm-Festivals Graz bei. Vom 10. bis 14. November 2015 wird in den Filmproduktionen der Bogen von 150 Jahren Berggeschichte gespannt, von abenteuerlichen Erstbesteigungen mit bescheidener Ausrüstung zu live dokumentierten Massenbewegungen auf den höchsten Gipfeln der Welt. Als Geburtsjahr des Alpinismus gilt 1865: die Erstbesteigung des Matterhorns durch den Engländer Edward Whymper. Dieses Jahr markierte nicht nur den Beginn einer rasanten und spannenden Entwicklung der Berggeschichte, sondern auch des Bankwesens. Die Steiermärkische Sparkasse verzeichnete zu diesem Zeitpunkt bereits ihr 40jähriges Bestehen. Rasch steigende Geschäftsvolumina und die Förderung gesellschaftlicher und kultureller Anliegen setzten Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse, Robert Schauer, Veranstalter des Mountainfilm-Festivals Graz (v.l.) Foto: Steiermärkische Sparkasse sich seit ihrer Gründung bis in die heutige Zeit fort. „Technisch gesehen geht es beim Bergsteigen darum, auf den Gipfel eines Bergs zu gelangen. Im Bankgeschäft wiederum, durch Vergabe von Krediten und Hereinnahme von Ersparnissen die Vermögensbildung der Bevölkerung zu ermöglichen. Tatsächlich aber geht es um viel mehr. Es geht in beiden Fällen um ein Erlebnis. In diesem Sinne hat sich nicht nur der Bergsport verändert, sondern auch das Banking. In Zeiten der Digitalisie- rung gilt es für uns als Steiermärkische Sparkasse, die Vorzüge der neuen Technologien so zu nützen, dass unsere Kunden einen Mehrwert und Spaß beim Abwickeln ihrer finanziellen Angelegenheiten verspüren. Mit unserer neuen Banking-Plattform George und dem modernsten Konto Österreichs haben wir erste Schritte in diese Richtung gesetzt“, erklärt Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse. Ü Handelsmerkur 2015 – die Preisträger stehen fest Im Rahmen einer Galaveranstaltung in der Alten Universität Graz wurde am 20. Oktober der „Handelsmerkur 2015“ von der Sparte Handel der WKO Steiermark vergeben. Z ahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung gefolgt, darunter Landesrat Christian Buchmann, WKO-Vizepräsident Jürgen Roth, RaiffeisenGeneraldirektor Martin Schaller, GRAWEGeneraldirektor-Stv. Klaus Scheitegel, Energie-Steiermark-GF Peter Trummer, Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und natürlich alle Spitzen der Sparte Handel rund um Spartenobmann Gerhard Wohlmuth und Bundesspartenobmann Peter Buchmüller. Wohlmuth ist überzeugt: „Gerade in unsicheren Zeiten ist es wichtig, stabile und erfolgreiche Unternehmen auszuzeichnen und stellvertretend einige Repräsentanten vor den Vorhang zu bitten.“ Aus nahezu 100 Bewerbungen wurde eine Endauswahl getroffen und von einer hochran- 60 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Die glücklichen Gewinner mit Vertretern der Wirtschaftskammer: Katharina und Monika Götzl (Götzl Gesellschaft m.b.H.&Co KG – Gewinner Handelsmerkur Kategorie 2 – über zehn MA), KommR. Peter Buchmüller (Obmann Sparte Handel Österreich), Wilhelm Steiner (Steiner GmbH & Co KG/Loden Steiner – Preisträger Sonderpreis für Lebenswerk), Mag. Jürgen Roth (WKO-Vizepräsident), Markus und Margot Pump (ZPP Dentalmedizintechnik GmbH – Gewinner Handelsmerkur Kategorie 1 – bis zehn MA), KommR. Gerhard Wohlmuth (Obmann Sparte Handel Steiermark) (v.l.) Foto: WKO Steiermark/Harry Schiffer gigen Jury (u.a. Univ.-Prof. Gerald Schöpfer und Remus-Chefin Angelika Kresch) bewertet. Die Gewinner wurden an diesem Abend im Rahmen einer feierlichen Zeremonie bekanntgegeben. Gewonnen haben die begehrten Trophäen die ZPP Dentalmedizintechnik GmbH aus Eisenerz (Kategorie bis zehn Mitarbeiter) und die Firma Götzl Gesellschaft m.b.H. & Co KG aus Stubenberg (Kategorie über zehn Mitarbeiter). Der Handelsmerkur für das Lebenswerk ging an Wilhelm Steiner von der Steiner GmbH & Co KG (Loden Steiner) aus Mandling. Geehrt wurde auch der Gewinner des Landeslehrlingswettbewerbs „Junior Sales Champion 2015“ Ireneusz Rakicki. Ü PORTRÄTWASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, werden das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar. SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau. SICHERHEITSFADEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit €-Symbol und Wertzahl sichtbar. PAPIER UND RELIEF %BT1BQJFSGáIMUTJDIHSJøH und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief. Stabilität und Sicherheit. Die neue 20-Euro-Banknote Ausgabe ab dem 25. November 2015 FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN 0&45&33&*$)*4$)&/"5*0/"-#"/, &6304:45&. Drei einfache Schritte, um die Echtheit einer Banknote zu erkennen. So vielseitig ist die # Steiermark ... Klick’ dich durch die besten Seiten der Steiermark: > Informationen – > Diskussionen – > Impressionen. Die Steiermark und du – werden wir Freunde! Noch mehr Steiermark gibt es auf www.steiermark.at | www.steiermark.com Entgeltliche Einschaltung des Landes Steiermark. Foto: iStock Entgeltliche Schaltung www.oenb.at | [email protected] | +43 1 404 20 6666 PORTRÄTFENSTER Betrachten Sie die Banknote gegen das Licht. Das im Hologramm enthaltene Fenster wird durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. „Der Unternehmer ist der Motor hinter der Geschäftsidee“ Norbert Zimmermann ist ein „Business Angel“. Seit dem Jahr 1997 unterstützt er Jungunternehmer mit Zeit und Geld. Und hat dabei einiges erlebt und gelernt. Business-Angels-Projekt? Nicht unbedingt. Ich denke, es ist wichtig, dass man Projekte unterstützt, von denen man auch etwas versteht. Und noch wichtiger als die Geschäftsidee ist für mich die Person, die dahintersteht. Es ist wie bei einem Haus: Da sagen Immobilienmakler, es kommt vor allem auf eines an, nämlich „Lage, Lage, Lage“. Und bei einem Unternehmer geht es um: Persönlichkeit, Persönlichkeit, Persönlichkeit. Sie sind seit vielen Jahren als Business Angel tätig. Was ist Ihnen dabei wichtig? Der Mensch hinter der Geschäftsidee. Mich interessiert ihre Geschichte, ihr unternehmerischer Drive, aber auch ihre Offenheit und Ehrlichkeit. Das ist das Um und Auf. Erst dann interessiere ich mich für die Geschäftsidee. Wenn das Zwischenmenschliche nicht passt oder die Biografie zweifelhaft ist, beschäftige ich mich gar nicht damit. Warum ist Ihnen das Zwischenmenschliche so wichtig? Der Unternehmer ist der Motor hinter der Geschäftsidee. Ohne diesen Motor funktioniert es nicht, das habe ich oft genug erlebt. Was macht Ihre Arbeit als Business Angel aus? Es ist eine Mischung aus Zeit- und Geldeinsatz. Wichtig ist vor allem der beratende Teil. Jungunternehmer können von der Erfahrung der Alten lernen. Ein wichtiger Punkt ist dabei immer wieder, dass es oft länger dauert, bis man zum Erfolg kommt. Ich habe schon Start-ups unterstützt, bei denen es von der Gründung bis zum Erfolg zehn Jahre lang gedauert hat. Da muss man dann durchhalten und da hilft Erfahrung. Aber es lernen auch die Alten von den Jungen. „Es ist wie bei einer Hochzeit: Es braucht Zeit, bis man sich kennenlernt und weiß, ob man zueinanderpasst.“ Und wichtig ist eben auch, dass man zusammenpasst. Man würde ja auch keine Ehe mit einem Menschen eingehen, der ein zweifelhafter Umgang ist. Wie entscheiden Sie sich für ein Projekt? Dafür nehme ich mir viel Zeit, spreche mit den Menschen, sehe mir den Business-Plan an. Es ist wie bei einer Hochzeit: Wenn man jemanden kennenlernt, heiratet man auch nicht am nächsten Tag. Es braucht Zeit, bis man sich kennenlernt und weiß, ob man zueinanderpasst. Das klingt nach einem großen Aufwand. Ist es auch. Deshalb mache ich mittlerweile auch nur noch Sachen, die mir Freude machen. Und ich entferne mich nicht mehr zu weit von unseren Kernthemen. Das habe ich aus den Tiefschlägen der ersten Zeit gelernt. Welche Tiefschläge hat es gegeben? Ich habe vor 18 Jahren die ersten Versuche gestartet. Mich hat damals interessiert, was aus den neuen Medien wird. Dinge wie Industrie 4.0 waren damals noch kein Thema, es war eine sehr spannende Zeit. Ich habe 62 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Norbert Zimmermann hält nichts von „den alten Hüten der Bürokratie“. Er fordert bessere Rahmenbedingungen für Österreichs Unternehmer. Foto: Mediendienst/KK mir 100 Start-ups angeschaut und neun davon unterstützt. Da waren auch sehr lustige Sachen dabei. Von den neun sind dann aber fünf untergegangen und nur drei waren ein richtiger Erfolg, eines war kein großer Erfolg, aber hat weiterbestanden. Das war meine erste Erfahrung in dem Bereich, heute gehe ich anders vor. Was machen Sie anders? Heute unterstütze ich handverlesene Projekte. Ich gehe nicht mehr in die Breite, sondern in die Tiefe. Und ich habe aus den Tiefschlägen der ersten Zeit gelernt: Ich entferne mich nicht mehr zu weit von unseren Kernthemen. Interessant sind alle Projekte, in denen es ein starkes Stück Technologie gibt und eine Verbindung zur Industrie. Ist Innovation die Basis für ein gelungenes Inwiefern? Bei den Rahmenbedingungen haben wir viel zu tun, denn die Jungen von heute arbeiten ganz anders. Da gibt es keine Arbeitszeitaufzeichnungen, es wird gearbeitet, wenn es etwas zu tun gibt. Was soll da eine Kontrolle des Arbeitsinspektorats bringen? Wenn wir glauben, wir können mit den alten Hüten der Bürokratie ein Jungunternehmer-Biotop schaffen, kann ich nur sagen: Das wird nicht funktionieren. Ob es in einem Garagenbe- „Microsoft war auch ein Garagenbetrieb ohne Fenster- und sehen Sie sich das Unternehmen heute an.“ trieb mit zwei Personen ein Fenster gibt, ist doch völlig egal. Microsoft war auch ein Garagenbetrieb ohne Fenster – und sehen Sie sich das Unternehmen heute an. Ü Kärnten „Stolz sein auf Kärnten!“ Wenn Sie dauernd von der Hypo, Heta, HCB, Haftungen, Hunderttausenden Arbeitslosen und Flüchtlingen oder – ganz aktuell – von einer Neuverschuldung Kärntens im laufenden Jahr von 156 Millionen Euro lesen – wie geht es Ihnen da? Ich kann Ihnen sagen, wie es mir geht: Ich will es nicht mehr hören. N Jürgen Mandl, MBA, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten Foto: Walter Fritz 16.000 Ein-Personen-Unternehmen, die schon den ersten und wichtigsten Arbeitsplatz geschaffen haben: ihren eigenen. Wir dürfen nie vergessen: Nicht jede kleine Firma wird einmal groß; aber jeder Große hat einmal klein angefangen. Auch wenn ohne gut ausgebildete, unternehmerische Mitarbeiter gar nichts geht – am Anfang steht immer der Unternehmer, der gründet, der investiert, der übernimmt. Er bringt das Kapital auf, trägt das Risiko, schafft Angebot und Arbeitsplätze. Und wenn die Unternehmerinnen und Unternehmer Gewinne machen, können sie weiter investieren und wachsen und dann geht es auch den Mitarbeitern gut, ihren Familien, den Menschen im Dorf, in dem sie leben, dem Land, in dem das Dorf liegt, und dann haben die Politiker mit den Steuern, die dabei anfallen, auch genügend Geld, um Sozialleistungen und Infrastruktur zu finanzieren und Schulden abzubauen. Die Politik müsste also nur Unternehmer dazu motivieren, zu investieren und zu wachsen, um das fatale Kärntner Triple A (Arbeitslosigkeit, Armut, Abwanderung) wirkungsvoll zu bekämpfen. Und das ist auch mein Appell: An die Unternehmer, mit Mut und Selbstvertrauen in die Zukunft zu blicken; und an die Politik, uns dabei zu unterstützen und uns nicht noch Prügel in Form von unvollziehbaren Gesetzen und beamteter Willkür zwischen die Beine zu werfen. Schluss mit Schikanen, Schluss mit neuen Belastungen! Dann wird Unternehmersein auch wieder Freude machen. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Werbung atürlich sollen wir nicht den Kopf in den Sand stecken, das ist besonders für Unternehmer eine ganz unvorteilhafte Haltung. Aber es bringt uns keinen Schritt weiter, wenn wir uns jeden Tag aufs Neue gegenseitig Schauermärchen erzählen und uns damit den Blick aufs Wesentliche verstellen: Und für mich ist das Wesentliche, dass wir ein aktiver, starker und schöner Wirtschaftsstandort sind. Dieser Stärke müssen wir uns endlich wieder mehr bewusst werden. Denn ohne uns, die über 32.000 Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer, wäre unser Land nicht lebensfähig. So wie Strom nicht aus der Steckdose kommt und Milch nicht aus dem Packerl, bekommt man Arbeitsplätze und Einkommen nicht beim Arbeitsamt oder von der Politik. Arbeitsplätze entstehen ausschließlich und ursächlich durch Unternehmerinnen und Unternehmer. Aber dieses einfachen Zusammenhangs müssen sich Politik und Verwaltung erst wieder bewusst werden. Jedes Unternehmen, auch die größten Konzerne der Welt, haben den Ursprung in solchen mutigen Menschen! Sofort fallen uns Namen wie Bill Gates, Marc Zuckerberg oder Didi Mateschitz ein. In Kärnten sind es Robert Kanduth, Karl Funder, Hermann Hirsch, Hans Tilly, Franz Mlinar, Johann Offner und viele andere. Übrigens auch die 63 „Hypo, Heta, HCB - ich will es nicht mehr hören. Wir müssen wieder stolz sein auf Kärnten!“ WK-Präsident Jürgen Mandl „Full House“ beim Kärntner Unternehmertag 1000 Unternehmer aus ganz Kärnten kamen zum Unternehmertag der WK Kärnten. Nachhaltigen Eindruck hinterließ dabei vor allem einer: der deutsche Parade-Unternehmer Wolfgang Grupp. W olfgang Grupp ist ein Mann der klaren Worte. Ob es um Mitarbeiterführung oder Zukunftspläne geht: Er verfolgt eine schnurgerade Linie. „Man muss immer die Wege gehen, die für das Unternehmen richtig sind“, erklärt er sein Leitmotiv, „und dafür braucht man auch keine Beratung, das muss man als Unternehmer spüren.“ Deshalb gibt es in seinem Unternehmen auch keine langwierigen Kalkulationen für Marktpreise, sondern die Produkte bekommen Preise, die sich am Markt orientieren. Auch von einer Frauenquote hält er nichts. „Das ist eine Schande für die Frauen“, schüttelt er den Kopf. Und in seinem Unternehmen ist eine Quote nicht nötig: Es befinden sich mehr Frauen als Männer in Führungspositionen. Der Parade-Unternehmer beschäftigt 1200 Mitarbeiter und ist der größte Textilhersteller Deutschlands. Wie er es geschafft hat, das Unternehmen, das er vor 46 Jahren mit zehn Millionen Deutschen Mark Schulden von seinem Vater übernommen hat, aus den roten Zahlen zu führen, erklärte er rund 1000 Kärntner Unternehmern beim Unternehmertag im Congress Center Villach. „Ich habe kleine Probleme gelöst – und darauf kommt es in einem Unternehmen auch an. Wer die kleinen Probleme nicht löst, hat irgendwann große.“ Der Schlüssel zum Erfolg sei es, immer an das Morgen zu denken. „Erfolgreich sein heißt für mich eines: Durchhalten! Erfolg gibt es nur langfristig. Kurzfristiger Erfolg ist keine Kunst. Und deshalb muss die Unternehmensführung so ausgelegt werden, dass die Zukunft bewältigt werden kann. Man 64 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 1000 Unternehmer aus ganz Kärnten kamen zum Unternehmertag nach Villach. Darüber freuten sich vor allem WK-Direktor Michael Stattmann, Moderatorin Brigitte Truppe und WK-Präsident Jürgen Mandl (v.l.). muss den Wandel der Zeit rechtzeitig erkennen, das ist heute das Wichtigste.“ Mit Optimismus an die Arbeit Einen Wandel hin zu mehr Optimismus forderte auch WK-Präsident Jürgen Mandl beim Unternehmertag ein: „Es bringt uns nicht weiter, wenn wir uns jeden Tag aufs Neue wieder gegenseitig die neuesten Schauermärchen erzählen und uns damit immer mehr den Blick aufs Wesentliche verstellen. Und für mich ist das Wesentliche, dass wir ein aktiver, starker und schö- Er war der letzte Redner des Abends und riss das Publikum richtig mit: Wolfgang Grupp, erfolgreicher Unternehmer aus Deutschland. Fotos: WKK/Presseteam Austria ner Wirtschaftsstandort mit tollen Unternehmerinnen und Unternehmern sind, und dieser Stärke müssen wir uns endlich wieder mehr bewusst werden!“ Deshalb solle nun auch ein Schlussstrich unter die Vergangenheit gezogen und mit neuer Zuversicht an die Herausforderungen der Zukunft gegangen werden. Und davon gibt es viele, wie sich die Unternehmer zuvor bei den verschiedenen Branchenveranstaltungen überzeugen konnten: Hunderte Unternehmer kamen zu den Workshops, bei denen unter anderem Friedrich Schneider, Universitätsprofessor und Experte für Schwarzarbeit, über den „Pfusch“ und seine Auswirkungen auf die Wirtschaft sprach. Auch über die Tourismusstrategie Kärntens, die Problematik der Datensammler im Internet sowie die Registrierkassenpflicht wurde diskutiert. Viel Motivation konnten die Unternehmer außerdem bei Vorträgen von Top-Redner Cristián Gálvez, der Kärntner Trainerin Barbara Graber oder Schauspielerin Andrea Latritsch-Karlbauer tanken. Ü Service Erfolgsrezept Mitarbeiter Für den Weltkonzern Canon steht Mitarbeiterzufriedenheit an oberster Stelle, denn nur als eingespieltes Team kann man auch für seine Kunden Bestleistungen erbringen. I m Mittelpunkt des japanischen Unternehmens steht die Unternehmensphilosophie Kyosei, was frei übersetzt so viel bedeutet wie: „Zusammen leben und arbeiten für das Gemeinwohl“ und welches von allen Mitarbeitern getragen wird. Besonders auffallend ist bei Canon, dass zahlreiche Mitarbeiter bereits seit 25 Jahren oder sogar länger im Unternehmen beschäftigt sind. Wir haben bei Annabelle Pineda, HR-Direktorin bei Canon Austria, und bei Bernhard Tauschmann, Leiter Canon Business Center Graz, nachgefragt, worauf sie die langjährige Mitarbeiter -Zugehörigkeit zurückführen. Für sie ist es wesentlich, dass das Unternehmen ein familiäres, offenes und chancenreiches Arbeitsumfeld bietet und das Miteinander einen sehr hohen Stellenwert hat. Entwicklungsmöglichkeiten Neben zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten bietet das Unternehmen seit Kurzem auch ein Talentmanagementprogramm an, denn bei Canon wird bei der Stellenbesetzung gerne auf interne Personalressourcen Preisverleihung 2015 des Canon Awards: Ing. Klaus Pfeiffer, Canon Business Center, Service Manager, Region Süd, mit Mag. Peter Saak, Managing Director Canon Österreich (v.l.) Foto: Canon zurückgegriffen, womit sich weltweite Karrierechancen für die Mitarbeiter ergeben. Neben diversen Benefits, wie etwa kostenlosen Getränken und Obst, einer Essenszulage von drei Euro pro Tag und Vorsorgeuntersuchungen, bietet das Unternehmen auch Fitnessprogramme, Massagen, Impfaktionen und vieles mehr an. Unter dem Titel „Meet to have Fun“ werden diverse Freizeitaktivitäten, wie etwa Lauftreffs und Ausflüge von Mitarbeitern, organisiert. Neue Mitarbeiter werden über ein sechsmonatiges Programm bei der Integration ins Unternehmen unterstützt und alle Mitarbeiter werden ein- bis zweimal jährlich in Mitarbeitergesprächen gecoacht, um ihr Potenzial noch besser nutzen zu können. Ein besonderes Highlight stellen die Canon Awards dar, bei denen die Mitarbeiter selbst die- oder denjenigen nominieren, die für ihre besonderen Leistungen zur Erhaltung der Werte von Canon geehrt werden. Ü „Best of web“-Award für Klagenfurter Software-Entwickler Auch der siebente eDay war wieder ein voller Erfolg: Hunderte Kärntner Unternehmer kamen, um sich über Trends und Innovationen in der IT-Branche zu informieren. Highlight war die Vergabe des „Best of web“Awards an die Easyplex Software GmbH. F itness stand im Mittelpunkt des eDays, der heuer zum siebenten Mal von der Sparte Information & Consulting der Wirtschaftskammer Kärnten im Rahmen der Fachmesse IT Carinthia veranstaltet wurde. „Damit gemeint ist aber nicht die körperliche Fitness, sondern die Fitness der Betriebe. Wir müssen fit für die Chancen und Herausforderungen durch die Digitalisierung sein. Betroffen davon ist nämlich nicht nur die Industrie, sondern Betriebe jeder Branche und Größe“, erklärt Spartenobmann Martin Zan- Softwareprogrammieren bis hin zu innovativen Produkten. Erstmals gab es heuer auch einen Start-up-Corner, in dem sich 13 Kärntner Jungunternehmer präsentierten. Die Besucher konnten sich dabei von der Innovationskraft der heimischen Gründerszene überzeugen – inklusive 3-D-Drucker- und Google-Glas-Test. „Es ist schön zu sehen, wie viel Innovation in den Kärntner Unternehmen steckt“, sagte WK-Präsident Jürgen Mandl bei einem Rundgang durch die Stände der Unternehmen. WK-Spartenobmann Martin Zandonella (links) gratuliert Herwig Probst von der Easyplex Software GmbH zum „Best of web“-Award. Fotos: WKK/Lobitzer donella, der auch ein klares Ziel hat: „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die Kärntner Wirtschaft das Tempo weiter mitgehen und auf der Überholspur bleiben.“ Wie das im einzelnen Unternehmen funktionieren kann, brachten 66 Aussteller den rund 1.900 Besuchern näher. Die Palette reichte von Informationen zur IT-Sicherheit über Preisträger Highlight des eDays war die Verleihung des „Best of web“-Awards, welchen Herwig Probst von der Easyplex Software GmbH erhielt. Er hat mit „Peaksolution“ ein OnlinePortal entwickelt, auf dem alle Leistungen einer Region – von Hotel bis Skiverleih – gebündelt und gebucht werden können. Unter den Gratulanten waren neben Landesrat Christian Benger und Messepräsident Albert Gunzer auch viele Vertreter der Kärntner Wirtschaft wie Raimund Haberl, Obmann der WK-Sparte Handel. Ü WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 65 Wenig Bewegung Die steirische Industrie vermisst weiterhin einen kräftigen Konjunkturimpuls. Auch die aktuelle Umfrage zeigt eine „Flaute auf unbefriedigendem Niveau“, fassen IV-Steiermark-Präsident Jochen Pildner-Steinburg und Geschäftsführer Thomas Kautzer zusammen. Inzwischen ist der GeschäftsklimaIndex aufgrund eines deutlichen Rückgangs beim Zukunftsoptimismus unter den österreichischen Durchschnitt von 16 Prozent gesunken. Ü Christian Kehrer, Vorsitzender WdF-Steiermark, Gilbert Frizberg, GF/Aufsichtsratspräsident Verbund AG, Robert Wieselmayer, Vorstand Schoellerbank, Evelyn Stelzl, Schoellerbank, Julia Kojic, Schoellerbank, Heimo H. Haidmayer, Direktor Schoellerbank, Josef Herk, Präs. WK Stmk (v.l.) Zum Genießen Die Schoellerbank Graz lud zu einem ganz besonderen „steirischen Herbstfest“ ein. Der Standort am Eisernen Tor kann auf eine 36jährige Geschichte zurückblicken und die Veranstaltung am Weltspartag ist mittlerweile in Graz ein echter „Klassiker“. Standortleiter Heimo H. Haidmayer und sein Team begrüßten zahlreiche Gäste zu exquisiten steirischen Schmankerln und edlen Tropfen. Ü Assist 4.0 „In der vernetzten Industrie 4.0 werden intelligente, digitale Assistenzsysteme Einzug in die smarte Fabrik halten“, ist Peter Stelzer überzeugt. Er leitet das Business Center Vision bei KNAPP und ist Projektleiter von ASSIST 4.0. „Mobile Endgeräte wie Tablets, Datenbrillen oder Smartwatches ermöglichen ortsunabhängige Kommunikation. Mithilfe eines zentralen Softwaresystems im Hintergrund bringt ASSIST 4.0 Wissen genau an den Punkt, wo es gebraucht wird, und zwar zum Servicetechniker vor Ort.“ Das sei eine neue Form des Wissensmanagements zum Suchen, Konsumieren und Bewerten von Informationen auf Basis innovativer Technologien. Ü Foto: Knapp TDK erweitert Standort Die EPCOS OHG, ein Unternehmen der TDK Corporation, baut am Standort Deutschlandsberg in der Steiermark ihre Produktionskapazitäten für elektronische Bauelemente aus. Neben der breiten Palette an keramischen Bauelementen, Piezo-Aktuatoren, Sensor-Elementen und Hochfrequenz-Komponenten werden künftig in Deutschlandsberg auch innovative EPCOS SAW-Filter1 in DSSP®-Technologie 2 gefertigt. Ü Karrierestart nach der Matura SPAR Steiermark und Südburgenland startet erneut das erfolgreiche Traineeprogramm für Maturantinnen und Maturanten. In der 22-monatigen Ausbildung werden die zukünftigen SPAR-Führungskräfte auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Bewerbungen sind ab sofort bis Mai 2016 möglich.Ü Foto: Spar Mag. Ines Neunhoeffer, Psychologische Praxis, Beratung - Coaching - Stressmanagement - Entspannung, www.neunhoeffer.at Foto: Ines Neunhoeffer Investor Macquarie übernimmt EDF-Anteile In ihrer Sitzung am 5. November wurde von der Steiermärkischen Landesregierung einstimmig dem Verkauf der Energie-Steiermark-Anteile der „Électricité de France“ (EDF) an den australischen Finanzinvestor Macquarie zugestimmt sowie die Gesellschaftervereinbarung mit dem neuen 25-Prozent-Teilhaber beschlossen. „Ich freue mich über die Einigung. Wir wollen gemeinsam investieren, die Energie Steiermark vom Versorger zum Dienstleister weiterentwickeln und auf erneuerbare Energie setzen“, betonte LH-Stv. Michael Schickhofer bei der Unterzeichnung der Vereinbarung im Rahmen eines Pressegesprächs in den Räumlichkeiten der Energie Steiermark. Ausständig ist nun noch die kartellbehördliche Genehmigung, „denn – im Gegensatz zum Syndikatsvertrag mit der EDF – übernimmt das Land nun die vollen Kontrollrechte über die Energie Steiermark“, so Schickhofer. „Die Energie Steiermark ist ein exzellent aufgestelltes Unternehmen. Wir freuen uns über die künftige Partnerschaft mit der Landesregierung Steiermark und werden gemeinsam das starke Management-Team der Energie Steiermark beim weiteren Wachstum unterstützen“, erklärte Hilko Schomerus, einer der beiden Aufsichtsräte, die in Zukunft von Macquarie entsandt werden. Das Land Steiermark nominiert die sechs weiteren Aufsichtsratsmitglieder, zusätzlich zu den vier Belegschaftsvertretern. Ü 66 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 11/2015 Raus aus der Krise! Die Schnelllebigkeit unserer Zeit führt dazu, dass von uns sowohl im Privat- als auch Berufsleben immer mehr gefordert wird. Sie führt uns an unsere Grenzen, Anforderungen aller Art nehmen stetig zu. „Unterstützung durch Freunde, Familie sowie bei Ärzten wird eher angenommen als die professionelle psychologische Hilfe. Die Angst, welchen Eindruck man bei anderen hinterlässt, ist eine große Hürde“, meint Mag. Ines Neunhoeffer, Klinische und Gesundheitspsychologin. „Überwinden Sie Ihr Ego und lassen Sie sich helfen, wenn Sie merken, dass Sie psychisch angeschlagen sind“, so Neunhoeffer. Ü EIN GUTSCHEIN FÜR 100 SHOPS Geschenkgutscheine vom Einkaufszentrum CITYPARK Graz für Ihre Belegschaft GROSSKUNDENRABATT AB 2.500,- DER HIT UNTERM BAUM • Einlösbar in allen 100 Geschäften, Restaurants und der Tankstelle des CITYPARK • Mode, Technik, Sport, Reisen, Wohnen, Schmuck, Bücher, Lebensmittel, Gastro und noch mehr Branchen • Geschenkgutscheine à € 10,- erhältlich bei der Information im Obergeschoß • Inklusive gratis Geschenkgutschein-Hüllen in verschiedenen Designs Lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei bis € 186,- pro Person und Jahr. Bestellungen ab € 2.500,- werden vom CITYPARK Centermanagement entgegengenommen. Auf Wunsch sortieren wir die Gutscheine gerne für Sie in Hüllen ein. 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