natur weiß erleben - Winterwandern Tirol

natur weiß erleben
23 Winterwandertouren
... einmalige
Ge(h)legenheiten
Winterwandern in der
Naturparkregion Lechtal-Reutte
Bereits die ersten Schneeflocken tauchen die Naturparkregion
Lechtal-Reutte in winterliches Weiß. Nun ist die Zeit für beschauliche Winterwanderungen auf den Spuren des „letzten Wilden“
gekommen.
Auf 23 Winter-Routen erwandern Sie 215 Kilometer, die Sie zu den
schönsten Destinationen der Naturparkregion führen. Es erwarten
Sie kulturelle aber auch landschaftliche Kleinode. Weitläufige
Panoramawege führen Sie zu klaren Bergseen wie dem Urisee
oder dem mystischen Frauensee in Reutte. An den Ufern des Lechs
können Sie neue Kraft schöpfen und auf geschichtsträchtigen
Spaziergängen die Menschen und Traditionen der Region ganz nah
erleben.
18 ausgezeichnete Winterzauberhütten laden Sie darüber hinaus
auf kulinarische Schmankerl der Region ein. Hier verwöhnen Sie
unsere Köche und Wirtinnen mit regionalen Köstlichkeiten aus
eigener Produktion.
Inhalt
Weißenbach
Seite 6–9
Ehenbichl
Seite 10 – 15
Höfen Seite 16 – 23
Wängle
Seite 24 – 27
Lechaschau Seite 28 – 33
Reutte
Seite 34 – 43
Breitenwang
Seite 44 – 47
Pinswang
Seite 48 – 51
Vils
Seite 52 – 59
Unsere Winterwanderwege bieten Wanderspaß für jede Gangart.
Gebirgstouren und Genusswanderungen reihen sich an Erlebniswanderungen, die eigens für die jüngsten Lechtalbesucher ausgewählt
wurden. Lassen auch Sie sich von den zauberhaften Winterwanderrouten der Naturparkregion Lechtal-Reutte in ihren Bann ziehen.
Frische Winterluft, beeindruckende Ausblicke und traditionelle Köstlichkeiten der Tiroler Küche – die Naturparkregion Lechtal-Reutte
bietet einmalige Ge(h)legenheiten, um die
Natur weiß zu erleben.
Übernachtung möglich
Zeichenerklärung
2
mit Ski- & Wanderbus erreichbar
Skitourenwanderung
mit PKW erreichbar
Schneeschuhwanderung
mit Sessellift erreichbar
Rodelstrecke
mit Gondel erreichbar
3
Gefahrenfreies Winterwandern
im Einklang mit der Natur.
Ihre Sicherheit und die der Natur liegen uns am Herzen.
Bitte beachten Sie aus diesem Grund die Regeln für
richtiges Verhalten in den Bergen und in der Natur.
So steht Ihrer Wanderung nichts im Wege und sie bleibt
Ihnen in guter Erinnerung.
Grundausrüstung zum Winterwandern:
Ein Muss beim Winterwandern ist warme und funktionelle Bekleidung, die den Witterungs- und Temperaturverhältnissen angepasst
ist. Eine Mütze, Handschuhe sowie warmes und festes Schuhwerk
mit gutem Profil sind beim Winterwandern unabdinglich.
Was sollte ebenfalls im Rucksack Platz haben?
• Handy mit aufgeladenem Akku zum Absetzen eines Notrufs
• Sonnenschutz/Sonnenbrille – die Wintersonne ist trotz Kälte
sehr stark und durch die Reflexion des Sonnenlichtes in den
Schneekristallen kann es zu irreparablen Augenschäden
kommen
• Teleskopstöcke/Wanderstöcke – Winterwanderwege können
rutschig sein bzw. vereiste Stellen aufweisen. Wander- oder
Teleskopstöcke bieten Ihnen zusätzlich Stabilität und Sicherheit
• Wanderkarte oder Wanderführer
Bitte beachten Sie zudem
folgende Tipps und Regeln:
Bleiben Sie auf den markierten und geräumten Wegen
Abkürzungen oder Routen durch wegloses Gelände sind keine gute
Idee und erhöhen das Risiko die Orientierung zu verlieren, abzustürzen beziehungsweise eine Lawine loszutreten. Auf geräumten und
gekennzeichneten Winterwanderwegen sind Sie in der Regel vor
den oben genannten alpinen Gefahren sicher.
Regelmäßige Pausen
Beim Wandern gilt es, auch einmal eine Pause einzulegen. Bei längeren Wanderungen benötigt der Körper Nahrung und Flüssigkeit,
um die Leistungsfähigkeit und Konzentration aufrecht zu erhalten.
Ein Rucksack mit Proviant sollte bei einer winterlichen Wanderung
nicht fehlen. Idealerweise nehmen Sie ein warmes Getränk mit
auf Ihre Wanderung. Bitte beachten Sie, dass der Körper bei einer
Pause im Winter schneller als sonst auskühlt.
4
Gesunde Selbsteinschätzung
Eine Wanderung ist Ausdauersport gepaart mit genussvollem
Naturerleben. Beide Faktoren können sich positiv auf Körper und
Geist auswirken. Gute körperliche Verfassung und eine realistische
Selbsteinschätzung über Kondition und gesundheitliche Verfassung
haben jedoch oberste Priorität.
Winterliche Witterungsverhältnisse
Das Wetter kann sich in den Bergen schlagartig ändern. Regen,
Wind, Schnee und Kälte sind im Winter Faktoren, die es unbedingt
zu beachten gilt. Deshalb sollten Sie unbedingt vor jeder Wanderung
den Wetterbericht beachten. Bitte stimmen Sie zudem jede Wanderung mit der Winterzeit ab, denn ab ca. 16:00 Uhr beginnt die
Abenddämmerung. Wenn Sie sich über Witterung und beginnende
Dämmerung nicht sicher sind, ist es oftmals besser, die jeweilige
Wanderung kurzerhand abzubrechen, um zurück ins Tal bzw. zum
Ausgangspunkt zu gelangen.
Winterzeit ist Ruhezeit
Unnötiger Lärm und liegengelassene Abfälle sind in der winterlichen Landschaft unerwünscht. Bleiben Sie auf den Wegen und
vermeiden Sie jegliche Störung der Wildtiere. Halten Sie sich von
Wildfütterungen sowie Schutzgebieten fern.
NOTFALL
Europäischer Notruf | Tel 112
(Funktioniert mit jedem Handy und in jedem verfügbaren Netz)
Alpinnotruf | Tel 140
Notfall App
Smartphone Nutzer können sich die neue Notfall App der
Bergrettung Tirol installieren. Sie hilft beim Versenden eines
Notrufs und übermittelt gleichzeitig den eigenen Standort.
DOWNLOAD & INSTALLATION
auf dem iPhone:
Die App kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden.
für Android:
Die App kann kostenlos bei Google play heruntergeladen werden.
5
WeiSSenbach
1 Weißenbach Rundwege
1
Tourenbeschreibungen
6
7
1 Weißenbach Rundwege
Dauer: 30– 40 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 21– 24 m | Strecke: 1,9 – 2,4 km
Start & Parken: beim Lift, Weißenbach
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Hier haben wir die Wahl: Auf den sonnigen Wiesen bei Weißenbach
können wir eine längere oder eine kürzere Tour unternehmen. Beide
Runden eröffnen uns traumhaft schöne Blicke ins breite Tal des
Lechs und damit auf eine der letzten Wildflusslandschaften Europas!
Atemberaubend ist also vor allem das Panorama auf diesen kurzen,
flachen Winterwanderungen: Rundum schauen wir auf Berggipfel: Die
Lechtaler, Allgäuer und Tannheimer Berge reichen sich hier die Hand.
Oberhalb von Weißenbach führt der Gaichtpass hinauf ins Tannheimer
Tal. Im Mittelalter wurde diese Verbindung als Salzstraße genutzt, das
teure Gut wurde bis aus Hall in Tirol hierher und weiter transportiert.
Sonnig und flach verlaufen die beiden beschilderten Runden bei
Weißenbach und versprechen Genuss pur. Vom Parkplatz am kleinen
Lift unterhalb des Gaichtpasses kann eine kleinere oder eine etwas
ausgedehntere Runde über die Wiesen westlich des Ortes unternommen werden. Abseits der Straßen führen die gewalzten Wege
aussichtsreich durch das breite Tal. Die zwei Runden können in beiden
Richtungen unternommen werden. In Weißenbach gibt es mehrere
Einkehrmöglichkeiten.
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2,4km
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Ehenbichl
1 Rund um den Riedener See
2 Zur Ehenbichler Alm
Gasthof Kreuz
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Ehenbichler Alm
Tourenbeschreibungen
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1 Rund um den Riedener See
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Dauer: 20 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 18 m | Strecke: 1,1 km
Start & Parken: Parkplatz am See östlich des Ortes, Rieden
Aufatmen! Diese kurze, einfache Winterwanderung ermöglicht uns
eine kleine Flucht aus dem Alltag. Schon nach wenigen Schritten sind
wir weit weg von Straßen, Gebäuden und Pflichten.
In aller Ruhe erleben wir die Welt der Moore rund um den wunderschönen Riedener See. Ein Lehrpfad beschreibt die Besonderheiten
dieser einzigartigen Landschaft auf verständliche Weise. Viele seltene
Pflanzen und Tiere leben in dem Wäldchen, dem Kalk-Quellmoor und
im Gewässer, darunter auch die seltenste Kleinlibelle Mitteleuropas:
Bileks Azurjungfer. Ausgangsort ist das malerische Örtchen Rieden
mit seinen alten Jagdhäusern und dem unverfälschten Dorfcharakter.
Vom Parkplatz am östlichen Ortsrand gehen wir rund 100 Meter in
Richtung Klausenwald. Da entdecken wir schon den See! Wir halten
uns rechts und überqueren eine kleine Holzbrücke. Nun führt ein
gewalzter Weg um das idyllische Naturjuwel. Hier gibt es viel zu
sehen, die abwechslungsreiche Natur nimmt uns gefangen. Immer
wieder treten wir aus dem lichten Wald und laufen über sonnige,
freie Flächen des Moorgebietes zurück zum Ausgangspunkt.
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Dreierlei vom heimischen Wild, Hirsch-Reh-Wildschwein im
Wildsafterl, sautierte Eierschwammerl mit Preiselbeer Rotkraut
und hausgemachten Spätzle. Einzigartig sind auch die frisch
geräucherten Forellen aus dem hauseigenen und selbst gebauten
Barbecue Smoker. Perfekter Rahmen für Ihre Weihnachtsfeier
oder auf Vorbestellung natürlich auch gerne Fondue Abend.
Speziell erwähnt sei auch die große und durchaus gut sortierte
Weinkarte, hier finden Sie ganz sicher auch das richtige Tröpferl.
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1,1km
Wirtsleute Barbara & Heinz Saletz
Tel +43 (0) 5678 5202
Mail [email protected]
www.gasthof-kreuz-tirol.at
Öffnungszeiten
Februar – Dezember
10.00 – 22.00 Uhr
Montag & Dienstag Ruhetag
2 Zur Ehenbichler Alm
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Ehen lm 1.694 m
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Dauer: 2 Std
Schwierigkeit: mittel
Anstieg: 566 m | Strecke: 3,9 km
Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Rinnen
Vom Ausgangspunkt in Rinnen folgen Sie der Wegbeschreibung über
die „Alte Säge“ zur Ehenbichler Alm, von wo Sie den herrlichen Blick
auf die Abendspitze und den Thaneller genießen können.
Der Aufstieg auf die 1.694 Meter hoch gelegene Ehenbichler Alm
wird gleich mehrfach belohnt: Es erwartet Sie der unverstellte Blick
auf das Berwanger-Tal sowie das atemberaubende Bergpanorama
der Zugspitze. All das inmitten von dichten Wäldern und verschneiten
Wegen. Auf der Alm angekommen verwöhnen Sie die Wirtsleute
Marion und Thomas Moebus nicht nur mit hausgemachten Köstlichkeiten aus der Region, sondern laden Sie auch herzlich dazu ein, es
sich auf der sonnigen Terrasse der Alm gemütlich zu machen und bei
wohltuender Bergluft die Seele baumeln zu lassen.
Wer mit Tourenskiern oder Schneeschuhen an einem klirrend
kalten Wintertag auf der Alm ankommt, den verlangt es nach einer
zünftigen Brotzeit. Tiroler Schmankerln wie Kaspressknödel, Spätzle und Tiroler Knödel sind dafür geschaffen, ermüdete Wanderer
wieder neue Kräfte tanken zu lassen; hausgemachte Kuchen und
Strudel runden den Gaumenschmaus schließlich ab und wer von der
freundlichen Wärme in der gemütlichen Wirtschaft zum Verweilen
angeregt wurde, der nehme sich ein Zimmer und verbringe eine
Nacht in den gemütlichen Unterkünften auf der Alm.
TIPP: Almgartopf mit Bio-Ziegenfleisch (auf Vorbestellung)
Hüttenwirt Marion & Thomas
Moebus
Tel +43 (0)676 35 11 681
Mail [email protected]
www.ehenbichler-alm.com
Öffnungszeiten
Ende Dezember – Ende März
08:00 – 20:00 Uhr
Montag Ruhetag
14
Höfen
1 Zur Hirschbachalm
2 Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm
3 Lange Lechrunde
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Gasthof Kreuz
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Tourenbeschreibungen
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1 Zur Hirschbachalm
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Hirsm
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Dauer: 1 Std 15 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 162 m | Strecke: 4,1 km
Start & Parken: Hirschbachalm, Höfen
Von der Hirschbachalm ausgehend wandern Sie Richtung Parkplatz
Reuttener Seilbahnen und überqueren den Leimbach nach Holz.
Beim Hotel Talhof gelangen Sie zum Panorama-Höhenweg nach
Wängle. Vorbei an der Kirche in Wängle folgen Sie dem Weg zurück
zu Ihrem Ausgangspunkt, der Hirschbachalm.
Diese Almwirtschaft hat Atmosphäre – dafür sorgt nicht nur die
günstige Lage am Fuße des eindrucksvollen Hahnenkamms,
sondern auch die liebenswerten Mitarbeiter, die herzliche Gastlichkeit
der Pächter sowie das umfangreiche Angebot an regional-rustikalen
Köstlichkeiten. Wenige Schritte vom Feriendomizil Hahnenkamm
entfernt, lockt die Alm jedoch nicht nur mit kulinarischen, sondern
auch mit musikalischen Besonderheiten, zumal jeden Sonntag
traditionelle Klänge die Alm durchfluten.
Das Herzstück der Hirschbachalm ist ihre Küche. Rustikal und deftig
geht es zu und ein Blick auf die Speisekarte genügt, um zu sehen,
dass bei herzhaftem Hirschfurz (Käs, Landjäger und Gewürzbrotwürfel), deftigem Almsalat und Käse-Bier-Krusti der wohltuende
Edelbrand danach (selbstverständlich aus der Schnapsbrennerei
Linzgieseder) obligatorisch ist. Zumal sich das Außerfern nicht nur
sprachlich am Allgäuerischen bedient, sondern auch Köstlichkeiten
aus der Region des historischen Westgermaniens ihren Weg auf
die Speisekarten gefunden haben, gehören traditionelle Käsespätzle
zum fixen Repertoire auf der Hirschbachalm.
Hüttenwirt Wolfgang Berndt
Tel +43 (0)5672 21034
Mail [email protected]
www.hirschbachalm.at
Öffnungszeiten
9. Dezember – Ende April
11:00 – 22:00 Uhr
Dienstag (evtl. Montag) Ruhetag
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2 Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm
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Dauer: 8 Min
Anstieg: 800 m | Strecke: 2,6 km
Start & Parken: Parkplatz Reuttener Seilbahnen, Höfen
Direkt von der Talstation fahren Sie mit der 8er Kabinenbahn in
das Höhenskigebiet, das auf 1.730 m liegt. Genießen Sie von der
Panoramaterrasse einen unvergesslichen Blick über den Reuttener
Talkessel bis zur Zugspitze. Nähern Sie sich mit Schneeschuhen,
Tourenskiern oder in der Gondel dem Panoramarestaurant Hahnenkamm, erkennen Sie schon aus der Ferne das zeitgemäße architektonische Konzept des Restaurants. Innovatives Design verschmilzt
mit natürlichen Baustoffen wie Naturstein, Zirbe und Lärchenholz.
Die großzügige Fensterfront ermöglicht Ihnen einen beeindruckenden
Blick vom Säuling über die Zugspitze bis hin zu den Lechtaler Alpen
und auch der Reuttener Talkessel legt sich Ihnen auf 1.730 Höhenmetern eindrucksvoll zu Füßen.
Winterparadies
Genuß am Berg im Panoramarestaurant – Hahnenkamm Höfen
Das Panoramarestaurant Hahnenkamm
mit der besonderen Küche. Direkt an der Bergstation
der Kabinenbahn gelegen (1.730 m).
Auf Ihren Besuch freut sich das
Panoramarestaurant-Team
Reuttener
Seilbahnen
Hahnenkamm Höfen
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www.reuttener-seilbahnen.at
Restaurant
Seilbahn
A-6604 Höfen/Tirol • Bergbahnstr. 18 • Tel.: +43 (0)5672 62420-20
Kulinarisch bietet Ihnen das Panoramarestaurant ausgewählte
Schmankerln von der österreichischen bis hin zur regional geprägten
Küche. Entscheiden Sie sich für ein Steirisches Backhendl oder
doch für ein deftiges Wildgericht aus der Region, für ein herzhaftes
Pilzgericht, Knödel oder Nocken. Besonders ans Herz gelegt seien
Ihnen die Käse-Schupfnudeln: In der Pfanne herausgebraten und mit
gerösteten Zwiebelringen garniert, dazu ein Teller frischen Salates
und schon ist man gerüstet für den nächsten Marsch.
Abgerundet wird das Mahl von selbstgemachten Kuchen oder einer
der bekannt schmackhaften typisch österreichischen Süßspeisen.
Eigentümer Reuttener Seilbahnen
Tel +43 (0)5672 62420 - 20
Mail [email protected]
www.reuttener-seilbahnen.at
Öffnungszeiten
Anfang Dezember – Ende März
(endet mit Skibetriebsende)
08:45 – 16:00 Uhr (Dez., Jän.)
08:45 – 16:30 Uhr (Feb., März)
Kein Ruhetag
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3 Lange Lechrunde
Dauer: 3 Std 20 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 46 m | Strecke: 12,9 km
Start & Parken: Parkplatz, Höfen
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Auf dieser langen Runde – die auch etappenweise begangen werden
kann – haben wir viel Gelegenheit für Naturbeobachtungen.
Wir starten unsere lange Runde am Lech in Höfen – allerdings ist der
Einstieg flexibel. Die Tour kann an mehreren Stellen begonnen und
auch etappenweise begangen werden. Öffentliche Busse erleichtern
den Rückweg. Ruhig und sonnig verläuft die Wanderung entlang des
mächtigen Flusses. Immer wieder ergeben sich schöne Ausblicke
auf Reutte und die umliegenden Berge. Auf weiß geräumten Wegen
erreichen wir nach einer leichten Steigung zunächst eine Felswand
und dann die malerische Ortschaft Rieden. Wir überqueren den Fluss
und schlendern auf geräumten Wegen durch Weißenbach. Entlang
der Lechtalstraße führen uns gewalzte Wege zurück gen Norden.
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Wängle
1 Kleine Runde Niederwängle
2 Große Runde Wängle
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Tourenbeschreibungen
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1 Kleine Runde Niederwängle
Große Runde Wängle 2
Dauer: 55 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 56 m | Strecke: 3,2 km
Start & Parken: Parkplatz bei Niederwängle, Lechaschau
Dauer: 1 Std 15 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 113 m | Strecke: 3,7 km
Start & Parken: Parkplatz in der Ortsmitte, Wängle
Schon allein wegen der malerischen Ottilienkapelle lohnt sich diese
sonnige, kleine Runde! Die Gemeinde Wängle ist eines der ältesten Siedlungsgebiete im Außerfern, bereits 1278 wurde das Dorf
urkundlich erwähnt. 1620 wird erstmals die Ottilienkapelle genannt:
Wunderschön gelegen, steht sie auf den freien Wiesen zwischen
Wängle und Lechaschau. Der Legende nach wurde ihre Patronin, die
heilige Ottilie, um 660 blind geboren und erhielt erst bei ihrer Taufe
auf Weisung eines Engels hin ihr Augenlicht.
Zugegeben: Es ist schon ein Anstieg zu meistern auf dieser Runde.
Aber dieser gestaltet sich auf dem Wiesenweg durchaus sanft, zudem
wäre der Panoramahöhenweg anders einfach nicht zu erreichen.
Dort bietet sich Genuss pur: Traumhafte Blicke auf die Naturparkregion Reutte eröffnen sich Schritt für Schritt – oder noch ausgiebiger
auf einer der vielen schönen Sitzbänke. Leicht absteigend erreichen
wir dann wieder Wängle, am Fuß des Reuttener Skigebiets: Es ist die
Heimat von Harti Weirather, dem Ski-Abfahrtsweltmeister von 1982.
Vom Parkplatz in der Ortsmitte gehen wir zunächst über ein paar
Dorfstraßen, dann auf gewalzten Wiesenwegen. Richtung Westen
verläuft die Route entlang des Leimbachs, mit Blick auf die felsige
Gehrenspitze und den Hahnenkamm mit dem modernen Skigebiet.
Nach einem rund 100 Höhenmeter umfassenden Anstieg erreichen
wir den Panoramahöhenweg, der uns Richtung Norden führt.
Immer wieder schweifen die Blicke hinab auf Reutte und Lechaschau
oder hinauf zu den umliegenden Bergen wie dem mächtigen Thaneller.
Rechts abbiegend führt uns eine kleine Straße bergab zur und durch
die Ortschaft zurück zum Ausgangspunkt.
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Unsere Runde beginnt am Parkplatz zwischen Niederwängle und
Hinterbichl. Am sonnigen Waldrand entlang schlendern wir leicht
ansteigend auf dem geräumten, schneebedeckten Weg Richtung
Südwesten. Dabei genießen wir schöne Blicke auf die Ortschaft
Lechaschau. In Niederwängle spazieren wir durch den Ort und entdecken dabei immer wieder interessante Häuser und typisches Dorfleben. Eine kaum befahrene Straße führt uns über die freien Wiesen
zur Ottilienkapelle und danach zurück zum Parkplatz.
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3
3,6km
Lechaschau
1 Zum Frauensee - Frauenseestube
2 Am Lech entlang
3 Lechaschau – Wängle
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Tourenbeschreibungen
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Fraube 972 m
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1 Zum Frauensee
Dauer: 2 Std 25 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 185 m | Strecke: 7,7 km
Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau
Dieser Aufstieg lohnt sich! Auf 972 Metern liegt, etwas versteckt,
der romantische Frauensee. Einst, so heißt es in der Sage, stand
dort auf festem Grund das Schloss reicher Frauen.
Diese jedoch wussten ihren Wohlstand bald nicht mehr zu schätzen:
Sie vergeudeten Lebensmittel und waren hartherzig gegenüber Armen
und Bedürftigen. Da traf sie Gottes Strafe. Haus und Hof, samt der
sündhaften Bewohner, versanken in der Tiefe des Sees. Heute steht
am Ufer des mystischen Gewässers eine gemütliche Gastwirtschaft,
die zur Einkehr lockt. Wir beginnen unsere Rundwanderung an der
Kirche in Lechaschau. Auf weiß geräumten Wegen geht es entlang
des Lechs nach Hinterbichl. In einer großen Schleife, zunächst gen
Westen, steigen wir hinauf zum Frauensee. Der Abstieg erfolgt auf
gleicher Route. Dann biegen wir rechts ab und gehen über die Felder
zurück nach Lechaschau.
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Kompakte Route ab Langtennenlift: ca. 30 Min Gehzeit.
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Gut zu wissen: Die Fleischhauerei Kastner beliefert die
Frauenseestube mit frischen Fleischwaren und sämtliche Milchund Käseprodukte werden von der Firma Tirol Milch bezogen.
Honig bezieht die Frauenseestube aus der Demeter Imkerei
Bernd Molde.
Eigentümer Kevin & Maximilian
Matzner
Tel +43 (0)676 72 83 452
Mail [email protected]
www.frauenseestube.at
Öffnungszeiten
Ganzjährig geöffnet,
Winter: 11:30 – 20:00 Uhr (Dez.– April)
Donnerstag Ruhetag (im Winter)
(November Betriebsruhe)
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Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Räucherlachs oder Roastbeef
aus dem Barbecue Smoker.
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7,7km
2 Am Lech entlang
Lechaschau - Wängle 3
Viel Geschichte erlaufen wir auf dieser genüsslichen Runde entlang
des Lechs. Die Heilig Geist Kirche in Lechaschau wirkt sehr modern,
doch an ihrem Standplatz verbirgt sich ein uralter Opferplatz. In der
nächsten Ortschaft gehen wir dem Ursprung der Reuttener Textilwerke auf den Grund: 1642 hatte Georg Nigg in Platten eine sogenannte
Haarstampfe errichtet, also eine Flachsrösterei und -brecherei. Ganz
in der Nähe befand sich auch die Furt, mittels derer früher alle Waren
und Menschen den Lech überquerten – bis 1464 in Lechaschau die
Brücke gebaut wurde. Auch wir wechseln die Seite und wandern am
östlichen Ufer des Lechs zurück. Die flache Runde entlang des mächtigen Flusses eröffnet interessante Einblicke und schöne Ausblicke.
Auf kaum befahrenen Straßen spazieren wir von Lechaschau in den
Höfener Ortsteil Platten. Hier überqueren wir den Lech. Atemberaubend schön eröffnet sich der Ausblick auf den mächtigen Fluss, ins
weite Lechtal und hinauf zu den Gipfeln zu beiden Seiten. Neben der
Langlaufloipe führt uns der gewalzte Weg durch einen ruhigen Winterwald an einem Seitenarm des Flusses entlang. Über eine Brücke
erreichen wir wieder Lechaschau.
Auf dieser genüsslichen Winterwanderung lernen wir zwei ursprüngliche Dörfer mit langer Geschichte kennen. Beide Orte erreichten im
Mittelalter Wohlstand durch den Transport von Salz und das Flößen
von Holz auf dem Lech.
Die Strecke verläuft weitgehend flach, erst durch die Dörfer und später auf weiß geräumten Wegen über freie Felder. Der ausgedehnte,
sonnige Spaziergang eignet sich auch für Familien - und kann auf den
Straßen auch mit Kinderwagen gut bewältigt werden. Vom Parkplatz
an der Kirche geht es zunächst über schwarz geräumte Wege durch
die Ortschaft Lechaschau. Mehrfach eröffnen sich Blicke auf den Lech
und die umliegenden Gipfel. Im Höfener Ortsteil Platten ist der Talort
der Reuttener Bergbahnen am Hahnenkamm erreicht. Hier entdecken
wir auch einen Flugplatz für Segelflieger. Wir biegen rechts ab und
gehen nun auf gewalzten Winterwanderwegen über die freien Felder
zwischen Lechaschau und Wängle. Wir genießen die schönen Blicke
auf Reutte mit den Ammergauer Bergen dahinter.
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Dauer: 1 Std 45 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 39 m | Strecke: 6,5 km
Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Lechaschau
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Dauer: 1 Std 20 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 13 m | Strecke: 5,1 km
Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau
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6,4km
Reutte
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1Hinauf zur Ruine Ehrenberg
2 Zur Dürrenbergeralm
3 Panoramaweg Archbach – Mühl
4 Rund um den Sintwang
5 Panoramarunde Urisee – Pflach
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Tourenbeschreibungen
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Landause Kl urant
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1 Hinauf zur Ruine Ehrenberg
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950 m
Dauer: 1 Std 5 Min
Schwierigkeit: mittel
Anstieg: 262 m | Strecke: 2,9 km (einfach)
Start & Parken: am Lift Waldrast, Ehenbichl
Hier gibt´s was zu erleben! Diese Winterwanderung führt uns zu
mehreren Höhepunkten der Region. Vom Lift an der Waldrast gehen
wir entlang der Loipe auf gewalzten Winterwanderwegen hinüber zur
Ehrenberger Klause. Das Museum und die Naturausstellung hier sind
einen Besuch wert – besonders für Familien!
Hier können auch Tickets für die Hängebrücke, die „highline 179“
gekauft werden (www.ehrenberg.at und www.highline179.com).
Rund 250 Höhenmeter steigen wir dann hinauf zur Ruine mit dem
atemberaubend schönen Ausblick. Hier bietet sich für Mutige die
Möglichkeit, die 406 Meter lange Fußgängerhängebrücke highline 179
zu überqueren – ein wahrer Nervenkitzel für Groß und Klein, der mit
traumhaften Aussichten auf den Talkessel von Reutte belohnt wird.
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Traditionalität und Saisonalität sind wichtige Schlagworte, die die
reichhaltige Speisekarte des Landgasthofes Klause – Restaurant
Salzstadl ausmachen. Außerferner Krautkrapfen – vormals eine
schwäbische Spezialität, die im Laufe der Zeit ihren Weg auf die
Tiroler Speisekarten gefunden hat – sind ein Highlight, das Sie auf
keinen Fall verpassen sollten, besonders dann, wenn man diese auf
Blattsalat mit Kernöl serviert bekommt.
Im Frühjahr locken Spargelspezialitäten, im Herbst können Sie sich
wiederum an delikaten Wildgerichten gütlich tun. Weinliebhaber
kommen beim hauseigenen Ehrenberg Selektion voll auf ihre Kosten.
1
2
2,4km
Geschäftsführer Christl & Manfred
Walch, Verein Burgenwelt
Tel +43 (0)5672 62213
Mail [email protected]
Öffnungszeiten
Ganzjährig geöffnet
10:00 – 23:00 Uhr
kein Ruhetag
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Dürrelm 1.438 m
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2 Zur Dürrenbergeralm
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Dauer: 1 Std 50 Min
Schwierigkeit: mittel
Anstieg: 551 m | Strecke: 5,5 km (einfach)
Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl
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Atemberaubend! Weit geht es hinauf, zur Dürrenberg Alm.
Fast zwei Stunden lang brauchen wir, um die urige Hütte zu erreichen. Doch oben angekommen, ist es noch viel atemberaubender!
600 Meter über dem flachen Talkessel von Reutte reicht unser Blick
weit hinein ins Lechtal und zu den mächtigen Gipfeln zu beiden
Seiten. Ein unvergessliches Erlebnis bietet eine Wanderung in den
frühen Morgenstunden: An der Dürrenberg Alm befindet sich eine der
schönsten Stellen der Region, um einen Sonnenaufgang mitten in den
Bergen zu beobachten. Ein breiter, geräumter Fahrweg führt hinauf zur
Dürrenberg Alm. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee geht es gleich
zur Sache: Die erste Hälfte der Wegstrecke ist richtig steil. Danach
wird es flacher, in weiten Serpentinenschleifen wandern wir bergauf.
Unterhalb der Hütte treten wir aus dem stillen Bergwald und gehen
nun über die sonnenbeschienen, freien Alpflächen des Südhangs.
Bald ist das Ziel erreicht. Als Belohnung für den anspruchsvollen
Aufstieg wartet nicht nur der Fünf-Sterne-Panoramablick, sondern
auch deftige Tiroler Hausmannskost und selbstgemachter Kuchen in
der Dürrenberg Alm.
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5,4km
Ganz gleich ob mit den Schneeschuhen oder zu Fuß, der Aufstieg
ist anstrengend und der Hunger danach naturgemäß groß.
Schmackhafte Knödelvariationen wie Speck-, Käs- oder
Spinatknödel sind im Anschluss an den beschwerlichen Aufstieg
genau das Richtige und die Kombination aus Bio-Rinder-Hauswurst
vom Biobauern Gori Hof mit Knödeln und Kraut ist geschmacklich
kaum zu übertreffen. Wenn Sie nach einem so herzhaften Mahl
die Lust auf Süßes überkommen sollte, dann warten selbstgemachte
Blechkuchen oder ein original österreichischer Kaiserschmarren
aus der Eisenpfanne auf Sie.
Eigentümer Wolfgang Weber
Tel +43 (0)664 53 39 772
Öffnungszeiten
ab 26.12. geöffnet | Betriebsruhe in den
Semesterferien (Tirol) im Februar geöffnet lt. Aushang (nach Schneelage)
Di. – So. von 10:00 – 18:00 Uhr
Mi. & Fr. langer Abend
Montag Ruhetag
(wenn Mo = Feiertag, dann
am Dienstag zu)
3 Panoramaweg Archbach - Mühl
Rund um den Sintwang 4
Dauer: 1 Std 15 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 106 m | Strecke: 3,9 km
Start & Parken: Parkplatz am Lift Waldrast, Ehenbichl
Wenig Anstrengung, dafür viel Aussicht und Abwechslung – auf
dieser Rundwanderung wird einiges geboten. Der malerisch gelegene
Urisee besitzt weder einen Zu- noch einen Ablauf. Das rund 30
Meter tiefe Gewässer ist beliebt bei Tauchern. Manchmal können
wir sie auch im Winter beobachten, wenn die Sportler, durch Leinen
gesichert, in den Löchern im Eis verschwinden. Über den Panoramaweg oberhalb des Archbachs erreichen wir den Hüttenmühlsee: Hier
tummeln sich viele Vögel, Enten und Schwäne. Sehenswert ist auch
die Pestkapelle am Südostufer, die heute als Kriegerdenkmal dient.
Vom Parkplatz am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den
Ortsteil Archbach. Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen. Der Name ist kein Zufall: Die Ausblicke auf die
nahen Berge sind wunderschön! Beim Hüttenmühlsee genießen wir
die Auenlandschaft mit vielen verzweigten Wasserarmen und einer
lebhaften Vogelwelt. Am Ortsteingang der Archbach-Siedlung erinnert
uns die Pestkapelle an längst vergangene Zeiten. Der geräumte Weg
führt uns nun immer entlang des Archbachs bis zur Brücke und zuletzt
das kurze Stück hinauf, zurück zum Urisee.
Mitten in der Ortschaft Ehenbichl erhebt sich der Sintwag. Nur wenige Minuten entfernt von den Häusern genießen wir auf der Anhöhe
eine idyllische Wanderung durch die winterliche Natur. Besonders
schön sehen wir von hier zur beeindruckenden Burganlage Ehrenberg
gegenüber. Auf den Wiesen dazwischen besaß einst der Burgherr, der
Landesfürst von Tirol, einen großen Hirsch- und Tiergarten. Die Hirschstange im Wappen Ehenbichls weist heute noch darauf hin. Noch
älter freilich ist wohl die Bedeutung des „Sintwag“: Heute geht man
davon aus, dass damit die „Sündenwaage“, also eine Galgenstätte,
gemeint ist. Unsere Runde beginnt bei einem wahren Geheimtipp:
Beim versteckt gelegenen Skilift Waldrast, am Nordhang des Schlossbergs, südlich von Reutte. Vom Parkplatz wandern wir erst hinüber
und dann hinauf auf den Sintwag. Rund hundert Meter oberhalb des
Reuttener Talkessels eröffnen sich hier wunderschöne Ausblicke.
Wem die ganze Runde zu lang ist, kann über zwei Zwischenwege
abkürzen. Auf den weiß geräumten Winterwanderwegen genießen
wir das hügelige Gelände und die Blicke auf die Ruine Ehrenberg auf
der Anhöhe des Schlossbergs gegenüber.
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Dauer: 1 Std 30 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 104 m | Strecke: 4,7 km
Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl
3,9km
5 Panoramarunde Urisee - Pflach
Dauer: 1 Std 50 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 132 m | Strecke: 5,8 km
Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl
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Diese ausgedehnte Winterwanderung führt uns in längst vergangene
Zeiten und zu wunderschönen Ausblicken. Auf dem Panoramaweg
vergeht die Zeit im Flug, bis wir im Ortsteil Hüttenbichl die Gemeinde
Pflach erreichen. Die auffällige Hüttenmühlkapelle ist der Heiligen
Afra und St. Ulrich gewidmet. Das Ulrichskreuz ist auch im Gemeindewappen verewigt – ebenso wie Schlegel und Eisen. Die Werkzeuge
weisen auf den Bergbau hin: Am „Hausberg“, dem 2048 m hohen
Säuling, wurde schon im Mittelalter Eisenerz abgebaut. Vom Parkplatz
am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den Ortsteil Archbach.
Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen und
genießen die Aussicht auf Reutte und den Archbach.
Nach der Strecke entlang der Auenlandschaft mit verzweigten
Wasserarmen geht es auf geräumten Wegen durch Hüttenbichl und
Pflach. Nun wandern wir über die sonnigen Viehweiden. Durch einen
Tunnel gelangen wir angenehm unter der Fernpass-Straße hindurch.
Der Anstieg danach wird mit grandioser Fernsicht bis ins Wettersteingebirge belohnt. Mit einem leichten Abstieg zum Urisee endet die
erlebnisreiche Runde.
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breitenwang
1 Rund um den Kreckelmooser See
2 Breitenwang Runde
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1 Rund um den Kreckelmooser See
Idyllische Runde bei Breitenwang 2
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Diese Winterwanderung entführt uns in eine Traumlandschaft.
Nur wenige Minuten vom Ortskern der Gemeinde Breitenwang liegt
eine romantische Idylle: Am Stegerberg wandern wir durch eine
hügelige Szenerie mit vielen Holzstadeln, im Hintergrund sehen wir
die felsige Pyramide des Thanellers und die Lechtaler Gipfelwelt –
wie aus dem Bilderbuch! Vor rund 100.000 Jahren lag das Tal unter
tiefem Eis.
Der Lechgletscher hat hier eine große Seitenmoräne hinterlassen,
heute werden die Steine abgebaut und für den Wegebau benutzt.
Vom Parkplatz am Kreckelmooser See wandern wir erst durch die
Ortschaft Breitenwang. Am Bahngleis beginnt der gewalzte Winterwanderweg und führt uns zunächst an der Zugstrecke entlang. Noch
ein kleiner Anstieg – dann haben wir die idyllische Landschaft des
Stegerbergs erreicht. Nun genießen wir die flache, sonnige Strecke,
die uns an zahlreichen Holzstadeln vorbeiführt und immer wieder Ausblicke auf den Reuttener Hausberg und die Bergketten der Lechtaler
und Allgäuer Alpen eröffnet. Entlang der Fernpass-Straße führen die
weißen geräumten Wege zurück.
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Es ist ein kurzer Spaziergang um den Kreckelmooser See – und doch
landschaftlich besonders reizvoll! Rund um den ruhigen See wachsen
dunkle Fichten und helle Birken, ein hölzerner Steg lädt zum Verweilen
ein. In einer Sage schweift ein Fräulein mit schönen, langen Locken
durch die Gegend des Kreckelmoos. Eventuell, so deuten die Experten,
spiegelt sich in der Frauenfigur der heilende Ortsgeist. Schließlich
gibt es in der Nähe drei Schwefelquellen, deren Heilkraft schon seit
Jahrhunderten bekannt war.
Der kurze Spaziergang beginnt am Parkplatz des Sportplatzes
zwischen Breitenwang und der Fernpass-Straße. Wir wandern das
kurze Stück gen Süden und dann rund um den kleinen See. Gern
lassen wir uns umfangen von der tiefen Ruhe. Das kleine Gewässer,
das im Sommer zum Fischfang genutzt wird, ist ein echtes Kleinod –
sogar Krebse leben darin. Immer wieder ergeben sich interessante
Entdeckungen im Wasser oder am Waldrand. Die Wege der Runde
werden weiß geräumt.
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Dauer: 1 Std
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 67 m | Strecke: 3,2 km
Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang
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Dauer: 15 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 14 m | Strecke: 0,9 km
Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang
3 3,2km
Pinswang
1 Fürstenweg
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Tourenbeschreibungen
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1 Fürstenweg
Dauer: 45 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 18 m | Strecke: 2,8 km
Start: Gutshof zum Schluxen | Parken: bei der Gemeinde Pinswang
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Wir beginnen unsere Wanderung am historischen Gutshof Schluxen
mit dem Reitzentrum und den stilvollen Gaststuben (Öffnungszeiten:
www.schluxen.at). Hier besteht über die ehemals königliche Privatstraße, die „Fürstenstraße“, Anschluss ans Schwangauer Winterwandernetz und somit eine Verbindung zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Eine wenig befahrene, geräumte
Straße führt uns in den Ort Pinswang. Vorbei am Feuerwehrhaus, dem
Dorfplatz mit den uralten Linden und unterhalb der malerischen Kirche
St.Ulrich entlang, erreichen wir den Waldrand. Nun spazieren wir auf
gewalzten Wegen gen Osten. Oberhalb am Hang liegt versteckt die
Ruine der Burg Loch, ein Schild macht uns darauf aufmerksam. Ohne
Anstieg erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Gutshof.
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Zur Vilser Alm
Salober Alm Runde
Auf dem Vilsweg
Vils – Musau
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1 Zur Vilser Alm
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Dauer: 1 Std 20 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 395 m | Strecke: 3,5 km (einfach)
Start & Parken: Parkplatz Vilser Alp am südlichen Ortsrand, Vils
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Die reichhaltige Almkuchl ist der optimale Anlaufpunkt für hungrige
Wandersleute. Selbstgemachte Speckknödel, schmackhaft ausgiebige Brotzeiten, traditionelle Käsespätzle – die mit gerösteten
Zwiebelringen eine köstliche Kombination ergeben – aber auch
süße Leckereien wie Kuchen, Strudelvariationen und ein hochgelobter Kaiserschmarren werden auf der Alm serviert.
Selbstverständlich sind alle Gerichte hausgemacht.
Eigentümer Frank Schatz
Tel +49 (0)720 205118
Mobil +43 (0)676 51 11 263
Mail [email protected]
www.vilseralm.at
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Hinauf in die Berge! Zugegeben – Kondition ist schon nötig, um den
Aufstieg zu bewältigen. Doch die Belohnung ist reichhaltig. Nach
einer guten Stunde Gehzeit durch den Bergwald sind wir dem Alltag
völlig entflohen und genießen das winterliche Hochgebirge. Das
sonnige Hochtal eröffnet wunderschöne Ausblicke auf die nahen
Tannheimer Berge. Auf 1.226 Meter liegt die Vilser Alpe und bietet
als weitere Belohnung regionale Köstlichkeiten. Die Einheimischen
gestalten ihren Rückweg gern rasant mit einer Rodelpartie auf Schlitten. 400 Höhenmeter sind zu meistern, der Weg hinauf zur Vilser Alpe
jedoch verbirgt keine Schwierigkeiten: Ein breiter, geräumter Fahrweg
führt hinauf in die winterlichen Berge. Vom Parkplatz am Ortsrand
aus wandern wir in weiten Schleifen durch den einsamen Bergwald.
Nach dem ersten Anstieg wird es flacher, nach links blicken wir in den
Steinbruch des Vilser Zementwerks. Entlang des vereisten Kühbachs
geht es hinauf zur Vilser Alpe auf den freien Almwiesen. Hier bietet
sich ein spektakulärer Ausblick aufs Brentenjoch und die Sebenspitze.
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3,4km
Öffnungszeiten
Mitte Dezember – Ende März
09:00 – 20:00 Uhr
Montag & Dienstag Ruhetag
2 Salober Alm Runde
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Dauer: 2 Std
Schwierigkeit: mittel
Anstieg: 362 m | Strecke: 4,6 km
Start & Parken: Parkplatz am Angerberg, Vils
Vom Parkplatz in Vils geht es zum sagenumwobenen Alatsee.
Der Weg führt entlang des Alatsees über den Fahrweg zur
Salober Alm, auf der Sie einen wundervollen Blick auf die Allgäuer
Alpen mit den Königschlössern genießen können.
Am Südhang des Saloberkopfes, auf 1.150 Höhenmetern gelegen,
genießen Sie auf der Salober Alm den herrlichen Blick auf die
Tannheimer Berge und die Lechtaler Alpen. Ruhig und natürlich geht
es auf der Alm zu. Zur herrlichen Sonnenterrasse über dem Füssener
Alatsee gelangt man auf zahlreichen malerischen Wegen. Durch das
Faulenbachtal etwa, oder auf dem Burgenweg vorbei an der Ruine
Vilsegg. Im Winter, wenn genug Schnee gefallen ist, lohnt es sich,
den Schlitten zu schultern und nach der gemütlichen Einkehr in der
kachelofenbeheizten Stube ins Tal zu gleiten.
Die Salober Alm erreichen Sie vom Ausgangspunkt nach
ca. 1 Stunde Gehzeit.
Die Pächter der Salober Alm, Ines und Markus Reithemann,
verwöhnen ihre Gäste mit immer neuen, herzhaften Hüttengerichten,
deftigen Brotzeiten und schmackhaften Süßspeisen, die alle frisch
von den Hüttenwirten selbst zubereitet werden.
Zu den konkurrenzlosen Spezialitäten der Hütte zählen jedoch hausgemachtes Beuschel (saure Lunge) mit Semmelknödel und deftige
Blut- und Leberwurst mit Kraut und Bratkartoffeln.
Gut zu wissen: Sämtliche Zutaten bezieht die Salober Alm aus
regionaler Produktion, um die Region zu unterstützen und gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten.
Pächter
Ines & Markus Reithemann
Tel +43 (0)5677 8788
Mail [email protected]
www.saloberalm.de
Öffnungszeiten
Winter: Mi bis Sa 10:00 – 21:00 Uhr
So 10:00 – 18:00 Uhr (Mitte November bis
Mitte Dezember Betriebsruhe)
Montag & Dienstag Ruhetag
Von Mitte Dezember – Heilige Drei
Könige > kein Ruhetag
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3 Auf dem Vilsweg
Von Vils nach Musau 4
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Unsere idyllische Winterwanderung beginnt in einer kleinen Stadt
mit langer Geschichte: Schon 1327 hat der deutsch-römische Kaiser
Ludwig IV. der Ortschaft das Stadtrecht verliehen. Mit nur rund 1500
Einwohnern ist Vils heute eine der kleinsten Städte Österreichs – und
die einzige im gesamten Bezirk! Alles andere als urban aber verläuft
unsere Route: Auf schneebedeckten Wegen wandern wir ganz einsam
durchs sonnige, stille Ranzental bis nach Musau. Im Schatten der
mächtigen Schlicke-Nordwand entdecken wir den urigen KonradshüttleSkilift, voraus blicken wir bis auf die Zugspitze.
Am südöstlichen Ortsausgang der kleinen Stadt Vils beginnt unsere
Winterwanderung am Haus des Eisstockvereins. Auf schneebedeckten, gewalzten Wegen führt die Strecke durchs ruhige Ranzental mit
seinen freien Wiesen. Besonders vormittags ist es dort sehr sonnig!
Voraus reicht die Aussicht bis ins Wettersteingebirge und zurückschauend eröffnen sich schöne Blicke auf Vils mit dem Höhenzug des
Falkensteins und der Burgruine dahinter. Genüsslich schlendern wir
ohne jeden Anstieg dahin und schon bald ist das Dorf Musau an der
Bundesstraße zum Fernpass erreicht.
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Diese Winterwanderung bietet wunderschönes Berg-Panorama, ohne
dass große Anstiege gemeistert werden müssen. Abseits der Straßen
führen die geräumten Wege aussichtsreich durch das ruhige, sonnige
Tal. Vom Sportplatz verläuft die Strecke zunächst in Richtung des
Ortszentrums, zur Vils. Hier sehen wir die Seilbahn, mit welcher das
Material aus dem nahe gelegenen Steinbruch zur großen Zementfabrik befördert wird. Gleich danach entdecken wir auf dem Höhenzug
des Salober die Burgruine Vilsegg und darunter die Kapelle St. Anna.
Immer am Fluss in seinem breiten Kiesbett entlang, gehen wir nun
gen Westen. Nach etwa zwei Drittel der Strecke überqueren wir die
Grenze nach Deutschland, ein Schild macht uns darauf aufmerksam.
Daneben steht malerisch eine kleine Kapelle. Gleich ist nun der
Pfrontner Ortsteil Steinach erreicht, am Fuß des mächtigen Breitenbergs. Es besteht Anschluss ans Pfrontner Winterwandernetz, die
Rückfahrt ist mit der Außerfernbahn möglich.
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Dauer: 55 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 4 m | Strecke: 3,6 km (einfach)
Start & Parken: Parkplatz beim Eisstockverein, Vils
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Dauer: 1 Std 25 Min
Schwierigkeit: leicht
Anstieg: 29 m | Strecke: 5,6 km (einfach)
Start & Parken: Parkplatz beim Sportplatz, Vils
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3,6km
Beschilderung von Winterwanderwegen
Sicher und ohne Umwege Winterwandern
Mit der Wintersaison 2015/2016 wird in der Naturparkregion
Lechtal-Reutte erstmalig die neue Winter-Beschilderung auf allen
Winterwanderwegen installiert. Das einheitliche Beschilderungssystem führt Winterwanderer sicher und ohne Umwege zu ihren
Zielen und richtet sich nach den Vorgaben des Tiroler Wanderund Bergwegekonzepts. Es enthält Richtlinien für die einheitliche Beschilderung, Schwierigkeitseinteilung, Markierung und
Information sowie die laufende Erhaltung des alpinen Wegenetzes
in Tirol.
Die pfeilförmigen Wegweiser (Farbe: Telemagenta) sind somit
ab dem Winter 2015/2016 auf allen ausgewiesenen Winterwanderwegen der Naturparkregion zu sehen und weisen den Weg
zu Ihrem Winterwanderziel. Folgende Angaben sind auf den
Winterwanderweg-Wegweisern enthalten:
• Symbol „Winterwanderweg gemäß Ö-Norm S 4611
• Wegziel
• allenfalls Piktogramm
• allenfalls Gehzeit
In der Naturparkregion Lechtal-Reutte wird die Winterbeschilderung im Herbst aufgebaut und im Frühjahr wieder entfernt.
Bei der Installation dieser Beschilderung ist vor allem darauf zu
achten, dass die winterlichen Sichtverhältnisse unter Umständen
eingeschränkt sein können. Insbesondere dann, ist der Winterwanderer auf die Beschilderung angewiesen. Laut den Richtlinien des
Tiroler Wander- und Bergwegekonzepts sind Winterwanderwege
„im Schnee angelegte Wege, die markiert, unterhalten, kontrolliert
und vor alpinen Gefahren gesichert sind“. Winterwanderwege
sind zudem ausreichend breit, nur mäßig steil und nicht ausgesetzt
angelegt, auch bei schlechtem Wetter und Schneefall relativ
gefahrlos und mit geeignetem Schuhwerk gut zu begehen.
Beim Winterwandern gilt jedoch auch der Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit. Somit ist der Wanderer immer auch selbst für
seine eigene Sicherheit verantwortlich. Zusätzlich in die Beschilderung aufgenommen, wurde die Einteilung der Schwierigkeit
einer Tour. Mindestens 2 Kriterien müssen demnach erfüllt sein
bzw. muss ein Kriterium markant überschritten werden.
Winterwanderwege sind zur Sicherheit der Benützer
• an den Startpunkten als Winterwanderwege zu kennzeichnen
• zu präparieren
• wo es zur Orientierung bei schlechter Sicht nötig ist (wie z. B.
BESCHILDERUNG
BESCHILDERUNG
im waldfreien Gelände)
zumindest auf einer Seite durch Sichtstangen (Abstand ca. 40 m) zu markieren
SchwierigkeitTourname
Tourname Gehzeit
Gehzeit
für die
für die
TourTour
• regelmäßig zu kontrollierenSchwierigkeit
und
• die Gefahren (Lawinengefahr, totale Vereisung), die weder
Tourname
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Tourname
beseitigt noch gesichert werden können,
sind vom Betreiber
(Gemeinde oder zuständige Lawinenkommission)
Zielname unverzüglich
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Zielname
sichtbar zu machen und zu sperren.
Zielname Zielinformation
ZielinformationGehzeit
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Zielname
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Ziel Ziel
Leicht
• Länge 1- 5 km, Anstieg bis 150 Höhenmeter
• geräumt oder gewalzt
• Steigung bis max. 10%
Mittel
• Länge 5 - 10 km, Anstieg bis 300 Höhenmeter
• geräumt oder gewalzt
• Steigung bis max. 20%
Schwer
• Länge über 10 km, mehr als 300 Höhenmeter
• Gewalzt oder Schneepfad (Schneepfad weder
geräumt noch gewalzt!)
• Steigung über 20%
Zur weiteren Orientierung befinden sich zudem beim Start einiger
Winterwanderwege sog. Standorttafeln. Darüber hinaus wird auf
der Tafel auch die jew. Winterwanderung inkl. Information zu Start,
Ziel, Gehzeit, Weglänge, Höhenunterschied, Schwierigkeit und
textlicher Beschreibung veranschaulicht.
BESCHILDERUNG
Schwierigkeit
Zwischenwegweiser
Zwischenwegweiser
Zwischenwegweiser
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Banderole
Banderole
Schwierigkeit
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Gehzeit für die Tour
Tourname
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Zielinformation
Gehzeit zum Ziel
Zielinformation Gehzeit zum Ziel
Zielname
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Zwischenwegweiser
Banderole
Naturparkregion Lechtal-Reutte
Lechtal Tourismus | Untergiblen 23 | 6652 Elbigenalp |
Tel +43 (0)5634 5315 | Fax +43 (0)5634 5316 | [email protected]
Naturparkregion Reutte | Untermarkt 34 | 6600 Reutte |
Tel +43 (0)5672 62336 | Fax +43 (0)5672 62336-40 | [email protected]
[email protected] | www.lechtal-reutte.com
Wanderbus –
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Bussystem.
tige Auskünfte zum
sowie weitere wich
Konzept & Grafik: duarf 91, das grafikstudio von kdg mediascope, elbigenalp, tirol
Fotos: Gerhard Eisenschink, Arnold Weißenbach, Robert Eder, Josef Lampl, Privat
Kartographie: green-solutions, Kartengrundlage: (c) OpenStreetMap contributors,
(c) Land Tirol Tiris-Daten
Text: Victoria Strobl, Verena Stitzinger
Druck: Artpress VVA Druckerei GmbH
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