natur weiß erleben 23 Winterwandertouren ... einmalige Ge(h)legenheiten Winterwandern in der Naturparkregion Lechtal-Reutte Bereits die ersten Schneeflocken tauchen die Naturparkregion Lechtal-Reutte in winterliches Weiß. Nun ist die Zeit für beschauliche Winterwanderungen auf den Spuren des „letzten Wilden“ gekommen. Auf 23 Winter-Routen erwandern Sie 215 Kilometer, die Sie zu den schönsten Destinationen der Naturparkregion führen. Es erwarten Sie kulturelle aber auch landschaftliche Kleinode. Weitläufige Panoramawege führen Sie zu klaren Bergseen wie dem Urisee oder dem mystischen Frauensee in Reutte. An den Ufern des Lechs können Sie neue Kraft schöpfen und auf geschichtsträchtigen Spaziergängen die Menschen und Traditionen der Region ganz nah erleben. 18 ausgezeichnete Winterzauberhütten laden Sie darüber hinaus auf kulinarische Schmankerl der Region ein. Hier verwöhnen Sie unsere Köche und Wirtinnen mit regionalen Köstlichkeiten aus eigener Produktion. Inhalt Weißenbach Seite 6–9 Ehenbichl Seite 10 – 15 Höfen Seite 16 – 23 Wängle Seite 24 – 27 Lechaschau Seite 28 – 33 Reutte Seite 34 – 43 Breitenwang Seite 44 – 47 Pinswang Seite 48 – 51 Vils Seite 52 – 59 Unsere Winterwanderwege bieten Wanderspaß für jede Gangart. Gebirgstouren und Genusswanderungen reihen sich an Erlebniswanderungen, die eigens für die jüngsten Lechtalbesucher ausgewählt wurden. Lassen auch Sie sich von den zauberhaften Winterwanderrouten der Naturparkregion Lechtal-Reutte in ihren Bann ziehen. Frische Winterluft, beeindruckende Ausblicke und traditionelle Köstlichkeiten der Tiroler Küche – die Naturparkregion Lechtal-Reutte bietet einmalige Ge(h)legenheiten, um die Natur weiß zu erleben. Übernachtung möglich Zeichenerklärung 2 mit Ski- & Wanderbus erreichbar Skitourenwanderung mit PKW erreichbar Schneeschuhwanderung mit Sessellift erreichbar Rodelstrecke mit Gondel erreichbar 3 Gefahrenfreies Winterwandern im Einklang mit der Natur. Ihre Sicherheit und die der Natur liegen uns am Herzen. Bitte beachten Sie aus diesem Grund die Regeln für richtiges Verhalten in den Bergen und in der Natur. So steht Ihrer Wanderung nichts im Wege und sie bleibt Ihnen in guter Erinnerung. Grundausrüstung zum Winterwandern: Ein Muss beim Winterwandern ist warme und funktionelle Bekleidung, die den Witterungs- und Temperaturverhältnissen angepasst ist. Eine Mütze, Handschuhe sowie warmes und festes Schuhwerk mit gutem Profil sind beim Winterwandern unabdinglich. Was sollte ebenfalls im Rucksack Platz haben? • Handy mit aufgeladenem Akku zum Absetzen eines Notrufs • Sonnenschutz/Sonnenbrille – die Wintersonne ist trotz Kälte sehr stark und durch die Reflexion des Sonnenlichtes in den Schneekristallen kann es zu irreparablen Augenschäden kommen • Teleskopstöcke/Wanderstöcke – Winterwanderwege können rutschig sein bzw. vereiste Stellen aufweisen. Wander- oder Teleskopstöcke bieten Ihnen zusätzlich Stabilität und Sicherheit • Wanderkarte oder Wanderführer Bitte beachten Sie zudem folgende Tipps und Regeln: Bleiben Sie auf den markierten und geräumten Wegen Abkürzungen oder Routen durch wegloses Gelände sind keine gute Idee und erhöhen das Risiko die Orientierung zu verlieren, abzustürzen beziehungsweise eine Lawine loszutreten. Auf geräumten und gekennzeichneten Winterwanderwegen sind Sie in der Regel vor den oben genannten alpinen Gefahren sicher. Regelmäßige Pausen Beim Wandern gilt es, auch einmal eine Pause einzulegen. Bei längeren Wanderungen benötigt der Körper Nahrung und Flüssigkeit, um die Leistungsfähigkeit und Konzentration aufrecht zu erhalten. Ein Rucksack mit Proviant sollte bei einer winterlichen Wanderung nicht fehlen. Idealerweise nehmen Sie ein warmes Getränk mit auf Ihre Wanderung. Bitte beachten Sie, dass der Körper bei einer Pause im Winter schneller als sonst auskühlt. 4 Gesunde Selbsteinschätzung Eine Wanderung ist Ausdauersport gepaart mit genussvollem Naturerleben. Beide Faktoren können sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Gute körperliche Verfassung und eine realistische Selbsteinschätzung über Kondition und gesundheitliche Verfassung haben jedoch oberste Priorität. Winterliche Witterungsverhältnisse Das Wetter kann sich in den Bergen schlagartig ändern. Regen, Wind, Schnee und Kälte sind im Winter Faktoren, die es unbedingt zu beachten gilt. Deshalb sollten Sie unbedingt vor jeder Wanderung den Wetterbericht beachten. Bitte stimmen Sie zudem jede Wanderung mit der Winterzeit ab, denn ab ca. 16:00 Uhr beginnt die Abenddämmerung. Wenn Sie sich über Witterung und beginnende Dämmerung nicht sicher sind, ist es oftmals besser, die jeweilige Wanderung kurzerhand abzubrechen, um zurück ins Tal bzw. zum Ausgangspunkt zu gelangen. Winterzeit ist Ruhezeit Unnötiger Lärm und liegengelassene Abfälle sind in der winterlichen Landschaft unerwünscht. Bleiben Sie auf den Wegen und vermeiden Sie jegliche Störung der Wildtiere. Halten Sie sich von Wildfütterungen sowie Schutzgebieten fern. NOTFALL Europäischer Notruf | Tel 112 (Funktioniert mit jedem Handy und in jedem verfügbaren Netz) Alpinnotruf | Tel 140 Notfall App Smartphone Nutzer können sich die neue Notfall App der Bergrettung Tirol installieren. Sie hilft beim Versenden eines Notrufs und übermittelt gleichzeitig den eigenen Standort. DOWNLOAD & INSTALLATION auf dem iPhone: Die App kann kostenlos im App Store heruntergeladen werden. für Android: Die App kann kostenlos bei Google play heruntergeladen werden. 5 WeiSSenbach 1 Weißenbach Rundwege 1 Tourenbeschreibungen 6 7 1 Weißenbach Rundwege Dauer: 30– 40 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 21– 24 m | Strecke: 1,9 – 2,4 km Start & Parken: beim Lift, Weißenbach S Wekilift iße Par nb kpl ach atz erg m Lam 1.150 Mo osb S Wekilift iße Par nb kpl ach atz Hier haben wir die Wahl: Auf den sonnigen Wiesen bei Weißenbach können wir eine längere oder eine kürzere Tour unternehmen. Beide Runden eröffnen uns traumhaft schöne Blicke ins breite Tal des Lechs und damit auf eine der letzten Wildflusslandschaften Europas! Atemberaubend ist also vor allem das Panorama auf diesen kurzen, flachen Winterwanderungen: Rundum schauen wir auf Berggipfel: Die Lechtaler, Allgäuer und Tannheimer Berge reichen sich hier die Hand. Oberhalb von Weißenbach führt der Gaichtpass hinauf ins Tannheimer Tal. Im Mittelalter wurde diese Verbindung als Salzstraße genutzt, das teure Gut wurde bis aus Hall in Tirol hierher und weiter transportiert. Sonnig und flach verlaufen die beiden beschilderten Runden bei Weißenbach und versprechen Genuss pur. Vom Parkplatz am kleinen Lift unterhalb des Gaichtpasses kann eine kleinere oder eine etwas ausgedehntere Runde über die Wiesen westlich des Ortes unternommen werden. Abseits der Straßen führen die gewalzten Wege aussichtsreich durch das breite Tal. Die zwei Runden können in beiden Richtungen unternommen werden. In Weißenbach gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten. 1.100 1.050 1.000 950 900 m 8 0 1 2 2,4km 9 Ehenbichl 1 Rund um den Riedener See 2 Zur Ehenbichler Alm Gasthof Kreuz 1 2 Ehenbichler Alm Tourenbeschreibungen 10 11 1 Rund um den Riedener See f o h t s a G euz Kr862 m Dauer: 20 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 18 m | Strecke: 1,1 km Start & Parken: Parkplatz am See östlich des Ortes, Rieden Aufatmen! Diese kurze, einfache Winterwanderung ermöglicht uns eine kleine Flucht aus dem Alltag. Schon nach wenigen Schritten sind wir weit weg von Straßen, Gebäuden und Pflichten. In aller Ruhe erleben wir die Welt der Moore rund um den wunderschönen Riedener See. Ein Lehrpfad beschreibt die Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft auf verständliche Weise. Viele seltene Pflanzen und Tiere leben in dem Wäldchen, dem Kalk-Quellmoor und im Gewässer, darunter auch die seltenste Kleinlibelle Mitteleuropas: Bileks Azurjungfer. Ausgangsort ist das malerische Örtchen Rieden mit seinen alten Jagdhäusern und dem unverfälschten Dorfcharakter. Vom Parkplatz am östlichen Ortsrand gehen wir rund 100 Meter in Richtung Klausenwald. Da entdecken wir schon den See! Wir halten uns rechts und überqueren eine kleine Holzbrücke. Nun führt ein gewalzter Weg um das idyllische Naturjuwel. Hier gibt es viel zu sehen, die abwechslungsreiche Natur nimmt uns gefangen. Immer wieder treten wir aus dem lichten Wald und laufen über sonnige, freie Flächen des Moorgebietes zurück zum Ausgangspunkt. Pa rk Pa rk pla tz a pla tz a m m Se e Se e Dreierlei vom heimischen Wild, Hirsch-Reh-Wildschwein im Wildsafterl, sautierte Eierschwammerl mit Preiselbeer Rotkraut und hausgemachten Spätzle. Einzigartig sind auch die frisch geräucherten Forellen aus dem hauseigenen und selbst gebauten Barbecue Smoker. Perfekter Rahmen für Ihre Weihnachtsfeier oder auf Vorbestellung natürlich auch gerne Fondue Abend. Speziell erwähnt sei auch die große und durchaus gut sortierte Weinkarte, hier finden Sie ganz sicher auch das richtige Tröpferl. 1.100 1.050 1.000 950 900 850 m 12 0 1 1,1km Wirtsleute Barbara & Heinz Saletz Tel +43 (0) 5678 5202 Mail [email protected] www.gasthof-kreuz-tirol.at Öffnungszeiten Februar – Dezember 10.00 – 22.00 Uhr Montag & Dienstag Ruhetag 2 Zur Ehenbichler Alm r e l h c i b Ehen lm 1.694 m A Dauer: 2 Std Schwierigkeit: mittel Anstieg: 566 m | Strecke: 3,9 km Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Rinnen Vom Ausgangspunkt in Rinnen folgen Sie der Wegbeschreibung über die „Alte Säge“ zur Ehenbichler Alm, von wo Sie den herrlichen Blick auf die Abendspitze und den Thaneller genießen können. Der Aufstieg auf die 1.694 Meter hoch gelegene Ehenbichler Alm wird gleich mehrfach belohnt: Es erwartet Sie der unverstellte Blick auf das Berwanger-Tal sowie das atemberaubende Bergpanorama der Zugspitze. All das inmitten von dichten Wäldern und verschneiten Wegen. Auf der Alm angekommen verwöhnen Sie die Wirtsleute Marion und Thomas Moebus nicht nur mit hausgemachten Köstlichkeiten aus der Region, sondern laden Sie auch herzlich dazu ein, es sich auf der sonnigen Terrasse der Alm gemütlich zu machen und bei wohltuender Bergluft die Seele baumeln zu lassen. Wer mit Tourenskiern oder Schneeschuhen an einem klirrend kalten Wintertag auf der Alm ankommt, den verlangt es nach einer zünftigen Brotzeit. Tiroler Schmankerln wie Kaspressknödel, Spätzle und Tiroler Knödel sind dafür geschaffen, ermüdete Wanderer wieder neue Kräfte tanken zu lassen; hausgemachte Kuchen und Strudel runden den Gaumenschmaus schließlich ab und wer von der freundlichen Wärme in der gemütlichen Wirtschaft zum Verweilen angeregt wurde, der nehme sich ein Zimmer und verbringe eine Nacht in den gemütlichen Unterkünften auf der Alm. TIPP: Almgartopf mit Bio-Ziegenfleisch (auf Vorbestellung) Hüttenwirt Marion & Thomas Moebus Tel +43 (0)676 35 11 681 Mail [email protected] www.ehenbichler-alm.com Öffnungszeiten Ende Dezember – Ende März 08:00 – 20:00 Uhr Montag Ruhetag 14 Höfen 1 Zur Hirschbachalm 2 Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm 3 Lange Lechrunde 1 2 3 Gasthof Kreuz 16 Tourenbeschreibungen 17 1 Zur Hirschbachalm h c a b h c m Hirsm 905 l a xx Dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 162 m | Strecke: 4,1 km Start & Parken: Hirschbachalm, Höfen Von der Hirschbachalm ausgehend wandern Sie Richtung Parkplatz Reuttener Seilbahnen und überqueren den Leimbach nach Holz. Beim Hotel Talhof gelangen Sie zum Panorama-Höhenweg nach Wängle. Vorbei an der Kirche in Wängle folgen Sie dem Weg zurück zu Ihrem Ausgangspunkt, der Hirschbachalm. Diese Almwirtschaft hat Atmosphäre – dafür sorgt nicht nur die günstige Lage am Fuße des eindrucksvollen Hahnenkamms, sondern auch die liebenswerten Mitarbeiter, die herzliche Gastlichkeit der Pächter sowie das umfangreiche Angebot an regional-rustikalen Köstlichkeiten. Wenige Schritte vom Feriendomizil Hahnenkamm entfernt, lockt die Alm jedoch nicht nur mit kulinarischen, sondern auch mit musikalischen Besonderheiten, zumal jeden Sonntag traditionelle Klänge die Alm durchfluten. Das Herzstück der Hirschbachalm ist ihre Küche. Rustikal und deftig geht es zu und ein Blick auf die Speisekarte genügt, um zu sehen, dass bei herzhaftem Hirschfurz (Käs, Landjäger und Gewürzbrotwürfel), deftigem Almsalat und Käse-Bier-Krusti der wohltuende Edelbrand danach (selbstverständlich aus der Schnapsbrennerei Linzgieseder) obligatorisch ist. Zumal sich das Außerfern nicht nur sprachlich am Allgäuerischen bedient, sondern auch Köstlichkeiten aus der Region des historischen Westgermaniens ihren Weg auf die Speisekarten gefunden haben, gehören traditionelle Käsespätzle zum fixen Repertoire auf der Hirschbachalm. Hüttenwirt Wolfgang Berndt Tel +43 (0)5672 21034 Mail [email protected] www.hirschbachalm.at Öffnungszeiten 9. Dezember – Ende April 11:00 – 22:00 Uhr Dienstag (evtl. Montag) Ruhetag 18 2 Reuttener Seilbahnen-Hahnenkamm t an r u a t s are m a r o Pan nenkamm m 1.730 Hah Dauer: 8 Min Anstieg: 800 m | Strecke: 2,6 km Start & Parken: Parkplatz Reuttener Seilbahnen, Höfen Direkt von der Talstation fahren Sie mit der 8er Kabinenbahn in das Höhenskigebiet, das auf 1.730 m liegt. Genießen Sie von der Panoramaterrasse einen unvergesslichen Blick über den Reuttener Talkessel bis zur Zugspitze. Nähern Sie sich mit Schneeschuhen, Tourenskiern oder in der Gondel dem Panoramarestaurant Hahnenkamm, erkennen Sie schon aus der Ferne das zeitgemäße architektonische Konzept des Restaurants. Innovatives Design verschmilzt mit natürlichen Baustoffen wie Naturstein, Zirbe und Lärchenholz. Die großzügige Fensterfront ermöglicht Ihnen einen beeindruckenden Blick vom Säuling über die Zugspitze bis hin zu den Lechtaler Alpen und auch der Reuttener Talkessel legt sich Ihnen auf 1.730 Höhenmetern eindrucksvoll zu Füßen. Winterparadies Genuß am Berg im Panoramarestaurant – Hahnenkamm Höfen Das Panoramarestaurant Hahnenkamm mit der besonderen Küche. Direkt an der Bergstation der Kabinenbahn gelegen (1.730 m). Auf Ihren Besuch freut sich das Panoramarestaurant-Team Reuttener Seilbahnen Hahnenkamm Höfen 20 www.reuttener-seilbahnen.at Restaurant Seilbahn A-6604 Höfen/Tirol • Bergbahnstr. 18 • Tel.: +43 (0)5672 62420-20 Kulinarisch bietet Ihnen das Panoramarestaurant ausgewählte Schmankerln von der österreichischen bis hin zur regional geprägten Küche. Entscheiden Sie sich für ein Steirisches Backhendl oder doch für ein deftiges Wildgericht aus der Region, für ein herzhaftes Pilzgericht, Knödel oder Nocken. Besonders ans Herz gelegt seien Ihnen die Käse-Schupfnudeln: In der Pfanne herausgebraten und mit gerösteten Zwiebelringen garniert, dazu ein Teller frischen Salates und schon ist man gerüstet für den nächsten Marsch. Abgerundet wird das Mahl von selbstgemachten Kuchen oder einer der bekannt schmackhaften typisch österreichischen Süßspeisen. Eigentümer Reuttener Seilbahnen Tel +43 (0)5672 62420 - 20 Mail [email protected] www.reuttener-seilbahnen.at Öffnungszeiten Anfang Dezember – Ende März (endet mit Skibetriebsende) 08:45 – 16:00 Uhr (Dez., Jän.) 08:45 – 16:30 Uhr (Feb., März) Kein Ruhetag 21 3 Lange Lechrunde Dauer: 3 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 46 m | Strecke: 12,9 km Start & Parken: Parkplatz, Höfen Hö fen pla tz in Pa rk rnb Ho 1.100 erg We iß Lou enb rde ach ska pe lle Rie de n Pa Rierkpla de tz n in Hö fen Auf dieser langen Runde – die auch etappenweise begangen werden kann – haben wir viel Gelegenheit für Naturbeobachtungen. Wir starten unsere lange Runde am Lech in Höfen – allerdings ist der Einstieg flexibel. Die Tour kann an mehreren Stellen begonnen und auch etappenweise begangen werden. Öffentliche Busse erleichtern den Rückweg. Ruhig und sonnig verläuft die Wanderung entlang des mächtigen Flusses. Immer wieder ergeben sich schöne Ausblicke auf Reutte und die umliegenden Berge. Auf weiß geräumten Wegen erreichen wir nach einer leichten Steigung zunächst eine Felswand und dann die malerische Ortschaft Rieden. Wir überqueren den Fluss und schlendern auf geräumten Wegen durch Weißenbach. Entlang der Lechtalstraße führen uns gewalzte Wege zurück gen Norden. 1.050 1.000 950 900 850 m 22 0 2 4 6 8 10 12km 23 Wängle 1 Kleine Runde Niederwängle 2 Große Runde Wängle 1 2 Tourenbeschreibungen 24 25 1 Kleine Runde Niederwängle Große Runde Wängle 2 Dauer: 55 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 56 m | Strecke: 3,2 km Start & Parken: Parkplatz bei Niederwängle, Lechaschau Dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 113 m | Strecke: 3,7 km Start & Parken: Parkplatz in der Ortsmitte, Wängle Schon allein wegen der malerischen Ottilienkapelle lohnt sich diese sonnige, kleine Runde! Die Gemeinde Wängle ist eines der ältesten Siedlungsgebiete im Außerfern, bereits 1278 wurde das Dorf urkundlich erwähnt. 1620 wird erstmals die Ottilienkapelle genannt: Wunderschön gelegen, steht sie auf den freien Wiesen zwischen Wängle und Lechaschau. Der Legende nach wurde ihre Patronin, die heilige Ottilie, um 660 blind geboren und erhielt erst bei ihrer Taufe auf Weisung eines Engels hin ihr Augenlicht. Zugegeben: Es ist schon ein Anstieg zu meistern auf dieser Runde. Aber dieser gestaltet sich auf dem Wiesenweg durchaus sanft, zudem wäre der Panoramahöhenweg anders einfach nicht zu erreichen. Dort bietet sich Genuss pur: Traumhafte Blicke auf die Naturparkregion Reutte eröffnen sich Schritt für Schritt – oder noch ausgiebiger auf einer der vielen schönen Sitzbänke. Leicht absteigend erreichen wir dann wieder Wängle, am Fuß des Reuttener Skigebiets: Es ist die Heimat von Harti Weirather, dem Ski-Abfahrtsweltmeister von 1982. Vom Parkplatz in der Ortsmitte gehen wir zunächst über ein paar Dorfstraßen, dann auf gewalzten Wiesenwegen. Richtung Westen verläuft die Route entlang des Leimbachs, mit Blick auf die felsige Gehrenspitze und den Hahnenkamm mit dem modernen Skigebiet. Nach einem rund 100 Höhenmeter umfassenden Anstieg erreichen wir den Panoramahöhenweg, der uns Richtung Norden führt. Immer wieder schweifen die Blicke hinab auf Reutte und Lechaschau oder hinauf zu den umliegenden Bergen wie dem mächtigen Thaneller. Rechts abbiegend führt uns eine kleine Straße bergab zur und durch die Ortschaft zurück zum Ausgangspunkt. 1.050 1.000 950 900 950 900 850 850 m 0 1 2 3 3,2km 0 gle Pa r Wäkpla ng tz W le än l Wi nk Ho lz asc Pa r Wä kpla ng tz W le än 1.100 1.050 1.000 m 26 P Niaerkp de latz rw be än i gle 1.100 Lec h Wä n gle ha u P Niaerkp de latz rw be än i gle Rie sen ko pp en gle Unsere Runde beginnt am Parkplatz zwischen Niederwängle und Hinterbichl. Am sonnigen Waldrand entlang schlendern wir leicht ansteigend auf dem geräumten, schneebedeckten Weg Richtung Südwesten. Dabei genießen wir schöne Blicke auf die Ortschaft Lechaschau. In Niederwängle spazieren wir durch den Ort und entdecken dabei immer wieder interessante Häuser und typisches Dorfleben. Eine kaum befahrene Straße führt uns über die freien Wiesen zur Ottilienkapelle und danach zurück zum Parkplatz. 1 2 3 3,6km Lechaschau 1 Zum Frauensee - Frauenseestube 2 Am Lech entlang 3 Lechaschau – Wängle 1 3 2 Tourenbeschreibungen 28 29 e e s n e Fraube 972 m stu 1 Zum Frauensee Dauer: 2 Std 25 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 185 m | Strecke: 7,7 km Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau Dieser Aufstieg lohnt sich! Auf 972 Metern liegt, etwas versteckt, der romantische Frauensee. Einst, so heißt es in der Sage, stand dort auf festem Grund das Schloss reicher Frauen. Diese jedoch wussten ihren Wohlstand bald nicht mehr zu schätzen: Sie vergeudeten Lebensmittel und waren hartherzig gegenüber Armen und Bedürftigen. Da traf sie Gottes Strafe. Haus und Hof, samt der sündhaften Bewohner, versanken in der Tiefe des Sees. Heute steht am Ufer des mystischen Gewässers eine gemütliche Gastwirtschaft, die zur Einkehr lockt. Wir beginnen unsere Rundwanderung an der Kirche in Lechaschau. Auf weiß geräumten Wegen geht es entlang des Lechs nach Hinterbichl. In einer großen Schleife, zunächst gen Westen, steigen wir hinauf zum Frauensee. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route. Dann biegen wir rechts ab und gehen über die Felder zurück nach Lechaschau. Kir Lecche L ha ech sch as au cha u asc see Fra u Lec h en hl bic Kü h 1.100 ha u Kir Lecche L ha ech sch as au cha u Kompakte Route ab Langtennenlift: ca. 30 Min Gehzeit. 1.050 1.000 950 900 m Gut zu wissen: Die Fleischhauerei Kastner beliefert die Frauenseestube mit frischen Fleischwaren und sämtliche Milchund Käseprodukte werden von der Firma Tirol Milch bezogen. Honig bezieht die Frauenseestube aus der Demeter Imkerei Bernd Molde. Eigentümer Kevin & Maximilian Matzner Tel +43 (0)676 72 83 452 Mail [email protected] www.frauenseestube.at Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet, Winter: 11:30 – 20:00 Uhr (Dez.– April) Donnerstag Ruhetag (im Winter) (November Betriebsruhe) 850 30 Ofenkartoffel mit Sauerrahm und Räucherlachs oder Roastbeef aus dem Barbecue Smoker. 0 1 2 3 4 5 6 7 7,7km 2 Am Lech entlang Lechaschau - Wängle 3 Viel Geschichte erlaufen wir auf dieser genüsslichen Runde entlang des Lechs. Die Heilig Geist Kirche in Lechaschau wirkt sehr modern, doch an ihrem Standplatz verbirgt sich ein uralter Opferplatz. In der nächsten Ortschaft gehen wir dem Ursprung der Reuttener Textilwerke auf den Grund: 1642 hatte Georg Nigg in Platten eine sogenannte Haarstampfe errichtet, also eine Flachsrösterei und -brecherei. Ganz in der Nähe befand sich auch die Furt, mittels derer früher alle Waren und Menschen den Lech überquerten – bis 1464 in Lechaschau die Brücke gebaut wurde. Auch wir wechseln die Seite und wandern am östlichen Ufer des Lechs zurück. Die flache Runde entlang des mächtigen Flusses eröffnet interessante Einblicke und schöne Ausblicke. Auf kaum befahrenen Straßen spazieren wir von Lechaschau in den Höfener Ortsteil Platten. Hier überqueren wir den Lech. Atemberaubend schön eröffnet sich der Ausblick auf den mächtigen Fluss, ins weite Lechtal und hinauf zu den Gipfeln zu beiden Seiten. Neben der Langlaufloipe führt uns der gewalzte Weg durch einen ruhigen Winterwald an einem Seitenarm des Flusses entlang. Über eine Brücke erreichen wir wieder Lechaschau. Auf dieser genüsslichen Winterwanderung lernen wir zwei ursprüngliche Dörfer mit langer Geschichte kennen. Beide Orte erreichten im Mittelalter Wohlstand durch den Transport von Salz und das Flößen von Holz auf dem Lech. Die Strecke verläuft weitgehend flach, erst durch die Dörfer und später auf weiß geräumten Wegen über freie Felder. Der ausgedehnte, sonnige Spaziergang eignet sich auch für Familien - und kann auf den Straßen auch mit Kinderwagen gut bewältigt werden. Vom Parkplatz an der Kirche geht es zunächst über schwarz geräumte Wege durch die Ortschaft Lechaschau. Mehrfach eröffnen sich Blicke auf den Lech und die umliegenden Gipfel. Im Höfener Ortsteil Platten ist der Talort der Reuttener Bergbahnen am Hahnenkamm erreicht. Hier entdecken wir auch einen Flugplatz für Segelflieger. Wir biegen rechts ab und gehen nun auf gewalzten Winterwanderwegen über die freien Felder zwischen Lechaschau und Wängle. Wir genießen die schönen Blicke auf Reutte mit den Ammergauer Bergen dahinter. 1.050 1.000 950 900 950 900 850 850 0 1 2 3 4 5,1km m 0 2 3 Kir Lecche L ha ec sch ha au sch a gle Wä n en u 1 Gr ab Pla tte n Kir Lecche L ha ech sch as au ch a hl bic Eh en n Pla tte 1.100 1.050 1.000 m 32 Kir Lecche L ha ech sch a au sch a au Kir Lecche L ha ech sch as au ch 1.100 u Dauer: 1 Std 45 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 39 m | Strecke: 6,5 km Start & Parken: Parkplatz bei der Kirche, Lechaschau u Dauer: 1 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 13 m | Strecke: 5,1 km Start & Parken: bei der Kirche, Lechaschau 4 5 6,4km Reutte 2 1Hinauf zur Ruine Ehrenberg 2 Zur Dürrenbergeralm 3 Panoramaweg Archbach – Mühl 4 Rund um den Sintwang 5 Panoramarunde Urisee – Pflach 3 5 4 Tourenbeschreibungen 34 1 35 of h t s a g Landause Kl urant Restaalzstadl S 1 Hinauf zur Ruine Ehrenberg k 950 m Dauer: 1 Std 5 Min Schwierigkeit: mittel Anstieg: 262 m | Strecke: 2,9 km (einfach) Start & Parken: am Lift Waldrast, Ehenbichl Hier gibt´s was zu erleben! Diese Winterwanderung führt uns zu mehreren Höhepunkten der Region. Vom Lift an der Waldrast gehen wir entlang der Loipe auf gewalzten Winterwanderwegen hinüber zur Ehrenberger Klause. Das Museum und die Naturausstellung hier sind einen Besuch wert – besonders für Familien! Hier können auch Tickets für die Hängebrücke, die „highline 179“ gekauft werden (www.ehrenberg.at und www.highline179.com). Rund 250 Höhenmeter steigen wir dann hinauf zur Ruine mit dem atemberaubend schönen Ausblick. Hier bietet sich für Mutige die Möglichkeit, die 406 Meter lange Fußgängerhängebrücke highline 179 zu überqueren – ein wahrer Nervenkitzel für Groß und Klein, der mit traumhaften Aussichten auf den Talkessel von Reutte belohnt wird. erg Kla Bu Eh rgrui ren ne be Eh rg ren b use nm üh le ras t Ka tze Wa ld lat z Pa rkp 1.300 1.200 1.100 1.000 900 m 36 0 Traditionalität und Saisonalität sind wichtige Schlagworte, die die reichhaltige Speisekarte des Landgasthofes Klause – Restaurant Salzstadl ausmachen. Außerferner Krautkrapfen – vormals eine schwäbische Spezialität, die im Laufe der Zeit ihren Weg auf die Tiroler Speisekarten gefunden hat – sind ein Highlight, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten, besonders dann, wenn man diese auf Blattsalat mit Kernöl serviert bekommt. Im Frühjahr locken Spargelspezialitäten, im Herbst können Sie sich wiederum an delikaten Wildgerichten gütlich tun. Weinliebhaber kommen beim hauseigenen Ehrenberg Selektion voll auf ihre Kosten. 1 2 2,4km Geschäftsführer Christl & Manfred Walch, Verein Burgenwelt Tel +43 (0)5672 62213 Mail [email protected] Öffnungszeiten Ganzjährig geöffnet 10:00 – 23:00 Uhr kein Ruhetag re g r e b n Dürrelm 1.438 m a 2 Zur Dürrenbergeralm x Dauer: 1 Std 50 Min Schwierigkeit: mittel Anstieg: 551 m | Strecke: 5,5 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl erg Alm nb rre Dü 1.500 Lu s Be tige rgl Be erh rgl ütt erh ütt e Ho ch rie s Pa rkp lat z Ur ise e e Atemberaubend! Weit geht es hinauf, zur Dürrenberg Alm. Fast zwei Stunden lang brauchen wir, um die urige Hütte zu erreichen. Doch oben angekommen, ist es noch viel atemberaubender! 600 Meter über dem flachen Talkessel von Reutte reicht unser Blick weit hinein ins Lechtal und zu den mächtigen Gipfeln zu beiden Seiten. Ein unvergessliches Erlebnis bietet eine Wanderung in den frühen Morgenstunden: An der Dürrenberg Alm befindet sich eine der schönsten Stellen der Region, um einen Sonnenaufgang mitten in den Bergen zu beobachten. Ein breiter, geräumter Fahrweg führt hinauf zur Dürrenberg Alm. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee geht es gleich zur Sache: Die erste Hälfte der Wegstrecke ist richtig steil. Danach wird es flacher, in weiten Serpentinenschleifen wandern wir bergauf. Unterhalb der Hütte treten wir aus dem stillen Bergwald und gehen nun über die sonnenbeschienen, freien Alpflächen des Südhangs. Bald ist das Ziel erreicht. Als Belohnung für den anspruchsvollen Aufstieg wartet nicht nur der Fünf-Sterne-Panoramablick, sondern auch deftige Tiroler Hausmannskost und selbstgemachter Kuchen in der Dürrenberg Alm. 1.400 1.300 1.200 1.100 1.000 m 38 0 1 2 3 4 5 5,4km Ganz gleich ob mit den Schneeschuhen oder zu Fuß, der Aufstieg ist anstrengend und der Hunger danach naturgemäß groß. Schmackhafte Knödelvariationen wie Speck-, Käs- oder Spinatknödel sind im Anschluss an den beschwerlichen Aufstieg genau das Richtige und die Kombination aus Bio-Rinder-Hauswurst vom Biobauern Gori Hof mit Knödeln und Kraut ist geschmacklich kaum zu übertreffen. Wenn Sie nach einem so herzhaften Mahl die Lust auf Süßes überkommen sollte, dann warten selbstgemachte Blechkuchen oder ein original österreichischer Kaiserschmarren aus der Eisenpfanne auf Sie. Eigentümer Wolfgang Weber Tel +43 (0)664 53 39 772 Öffnungszeiten ab 26.12. geöffnet | Betriebsruhe in den Semesterferien (Tirol) im Februar geöffnet lt. Aushang (nach Schneelage) Di. – So. von 10:00 – 18:00 Uhr Mi. & Fr. langer Abend Montag Ruhetag (wenn Mo = Feiertag, dann am Dienstag zu) 3 Panoramaweg Archbach - Mühl Rund um den Sintwang 4 Dauer: 1 Std 15 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 106 m | Strecke: 3,9 km Start & Parken: Parkplatz am Lift Waldrast, Ehenbichl Wenig Anstrengung, dafür viel Aussicht und Abwechslung – auf dieser Rundwanderung wird einiges geboten. Der malerisch gelegene Urisee besitzt weder einen Zu- noch einen Ablauf. Das rund 30 Meter tiefe Gewässer ist beliebt bei Tauchern. Manchmal können wir sie auch im Winter beobachten, wenn die Sportler, durch Leinen gesichert, in den Löchern im Eis verschwinden. Über den Panoramaweg oberhalb des Archbachs erreichen wir den Hüttenmühlsee: Hier tummeln sich viele Vögel, Enten und Schwäne. Sehenswert ist auch die Pestkapelle am Südostufer, die heute als Kriegerdenkmal dient. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den Ortsteil Archbach. Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen. Der Name ist kein Zufall: Die Ausblicke auf die nahen Berge sind wunderschön! Beim Hüttenmühlsee genießen wir die Auenlandschaft mit vielen verzweigten Wasserarmen und einer lebhaften Vogelwelt. Am Ortsteingang der Archbach-Siedlung erinnert uns die Pestkapelle an längst vergangene Zeiten. Der geräumte Weg führt uns nun immer entlang des Archbachs bis zur Brücke und zuletzt das kurze Stück hinauf, zurück zum Urisee. Mitten in der Ortschaft Ehenbichl erhebt sich der Sintwag. Nur wenige Minuten entfernt von den Häusern genießen wir auf der Anhöhe eine idyllische Wanderung durch die winterliche Natur. Besonders schön sehen wir von hier zur beeindruckenden Burganlage Ehrenberg gegenüber. Auf den Wiesen dazwischen besaß einst der Burgherr, der Landesfürst von Tirol, einen großen Hirsch- und Tiergarten. Die Hirschstange im Wappen Ehenbichls weist heute noch darauf hin. Noch älter freilich ist wohl die Bedeutung des „Sintwag“: Heute geht man davon aus, dass damit die „Sündenwaage“, also eine Galgenstätte, gemeint ist. Unsere Runde beginnt bei einem wahren Geheimtipp: Beim versteckt gelegenen Skilift Waldrast, am Nordhang des Schlossbergs, südlich von Reutte. Vom Parkplatz wandern wir erst hinüber und dann hinauf auf den Sintwag. Rund hundert Meter oberhalb des Reuttener Talkessels eröffnen sich hier wunderschöne Ausblicke. Wem die ganze Runde zu lang ist, kann über zwei Zwischenwege abkürzen. Auf den weiß geräumten Winterwanderwegen genießen wir das hügelige Gelände und die Blicke auf die Ruine Ehrenberg auf der Anhöhe des Schlossbergs gegenüber. 950 900 950 900 850 850 0 1 2 3 4 4,8km m 0 1 ras t Sin tw ag 2 3 Pa r Wa kplat ldr z W ast ald ha dra 1.050 1.000 Be Bkerazikszinrk kesnk rhaanu ksen So Pa r Wa kplat ldr z W ast al en bic hl Pa rkp lat zU ris e nn tte n frie bic dh hl of hl bic en nn Hü 1.100 1.050 1.000 m 40 Pe st 1.100 So Pa rk pla tz U ris e ee st us Dauer: 1 Std 30 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 104 m | Strecke: 4,7 km Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl 3,9km 5 Panoramarunde Urisee - Pflach Dauer: 1 Std 50 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 132 m | Strecke: 5,8 km Start & Parken: Parkplatz am Urisee, Reutte-Ortsteil Mühl l Pfl ach ich tte nb dh of Hü 1.100 Pe stf rie Pa rk pla tz Ur ise e Ar Siechba dlu ch ng Sie dlu ng Mü hl Pa rkp lat zU ris ee Diese ausgedehnte Winterwanderung führt uns in längst vergangene Zeiten und zu wunderschönen Ausblicken. Auf dem Panoramaweg vergeht die Zeit im Flug, bis wir im Ortsteil Hüttenbichl die Gemeinde Pflach erreichen. Die auffällige Hüttenmühlkapelle ist der Heiligen Afra und St. Ulrich gewidmet. Das Ulrichskreuz ist auch im Gemeindewappen verewigt – ebenso wie Schlegel und Eisen. Die Werkzeuge weisen auf den Bergbau hin: Am „Hausberg“, dem 2048 m hohen Säuling, wurde schon im Mittelalter Eisenerz abgebaut. Vom Parkplatz am idyllischen Urisee führt ein Steig hinab in den Ortsteil Archbach. Nun folgen wir dem weiß geräumten Panoramaweg gen Westen und genießen die Aussicht auf Reutte und den Archbach. Nach der Strecke entlang der Auenlandschaft mit verzweigten Wasserarmen geht es auf geräumten Wegen durch Hüttenbichl und Pflach. Nun wandern wir über die sonnigen Viehweiden. Durch einen Tunnel gelangen wir angenehm unter der Fernpass-Straße hindurch. Der Anstieg danach wird mit grandioser Fernsicht bis ins Wettersteingebirge belohnt. Mit einem leichten Abstieg zum Urisee endet die erlebnisreiche Runde. 1.050 1.000 950 900 850 m 42 0 1 2 3 4 5 6km 43 breitenwang 1 Rund um den Kreckelmooser See 2 Breitenwang Runde 2 1 Tourenbeschreibungen 44 45 1 Rund um den Kreckelmooser See Idyllische Runde bei Breitenwang 2 46 1.050 1.000 950 900 950 900 850 850 m 0 0,9km m 0 ge rb erg nw an ite Ste 1.100 1.050 1.000 Bre P Krearkp ckelatz lm o e P Krearkp ckelatz lm oo se See r Se 1.100 1 2 P Krearkp ckelatz lm oo se See r Se e Diese Winterwanderung entführt uns in eine Traumlandschaft. Nur wenige Minuten vom Ortskern der Gemeinde Breitenwang liegt eine romantische Idylle: Am Stegerberg wandern wir durch eine hügelige Szenerie mit vielen Holzstadeln, im Hintergrund sehen wir die felsige Pyramide des Thanellers und die Lechtaler Gipfelwelt – wie aus dem Bilderbuch! Vor rund 100.000 Jahren lag das Tal unter tiefem Eis. Der Lechgletscher hat hier eine große Seitenmoräne hinterlassen, heute werden die Steine abgebaut und für den Wegebau benutzt. Vom Parkplatz am Kreckelmooser See wandern wir erst durch die Ortschaft Breitenwang. Am Bahngleis beginnt der gewalzte Winterwanderweg und führt uns zunächst an der Zugstrecke entlang. Noch ein kleiner Anstieg – dann haben wir die idyllische Landschaft des Stegerbergs erreicht. Nun genießen wir die flache, sonnige Strecke, die uns an zahlreichen Holzstadeln vorbeiführt und immer wieder Ausblicke auf den Reuttener Hausberg und die Bergketten der Lechtaler und Allgäuer Alpen eröffnet. Entlang der Fernpass-Straße führen die weißen geräumten Wege zurück. g Es ist ein kurzer Spaziergang um den Kreckelmooser See – und doch landschaftlich besonders reizvoll! Rund um den ruhigen See wachsen dunkle Fichten und helle Birken, ein hölzerner Steg lädt zum Verweilen ein. In einer Sage schweift ein Fräulein mit schönen, langen Locken durch die Gegend des Kreckelmoos. Eventuell, so deuten die Experten, spiegelt sich in der Frauenfigur der heilende Ortsgeist. Schließlich gibt es in der Nähe drei Schwefelquellen, deren Heilkraft schon seit Jahrhunderten bekannt war. Der kurze Spaziergang beginnt am Parkplatz des Sportplatzes zwischen Breitenwang und der Fernpass-Straße. Wir wandern das kurze Stück gen Süden und dann rund um den kleinen See. Gern lassen wir uns umfangen von der tiefen Ruhe. Das kleine Gewässer, das im Sommer zum Fischfang genutzt wird, ist ein echtes Kleinod – sogar Krebse leben darin. Immer wieder ergeben sich interessante Entdeckungen im Wasser oder am Waldrand. Die Wege der Runde werden weiß geräumt. os Seeer Se e Dauer: 1 Std Schwierigkeit: leicht Anstieg: 67 m | Strecke: 3,2 km Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang P Krearkp ckelatz lm oo s Seeer Se e Dauer: 15 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 14 m | Strecke: 0,9 km Start & Parken: Parkplatz am Kreckelmooser See, Breitenwang 3 3,2km Pinswang 1 Fürstenweg 1 Tourenbeschreibungen 48 49 1 Fürstenweg Dauer: 45 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 18 m | Strecke: 2,8 km Start: Gutshof zum Schluxen | Parken: bei der Gemeinde Pinswang Sch Gu Sch tsho lux f zu en m lux en g Sch 1.100 Pin sw an Gu Sch tsho lux f zu en m Sch lux en lux en Wir beginnen unsere Wanderung am historischen Gutshof Schluxen mit dem Reitzentrum und den stilvollen Gaststuben (Öffnungszeiten: www.schluxen.at). Hier besteht über die ehemals königliche Privatstraße, die „Fürstenstraße“, Anschluss ans Schwangauer Winterwandernetz und somit eine Verbindung zu den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Eine wenig befahrene, geräumte Straße führt uns in den Ort Pinswang. Vorbei am Feuerwehrhaus, dem Dorfplatz mit den uralten Linden und unterhalb der malerischen Kirche St.Ulrich entlang, erreichen wir den Waldrand. Nun spazieren wir auf gewalzten Wegen gen Osten. Oberhalb am Hang liegt versteckt die Ruine der Burg Loch, ein Schild macht uns darauf aufmerksam. Ohne Anstieg erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Gutshof. 1.050 1.000 950 900 850 50 m 0 1 2 2,8km 51 Vils 1 2 3 4 Zur Vilser Alm Salober Alm Runde Auf dem Vilsweg Vils – Musau 2 3 1 4 Tourenbeschreibungen 52 53 1 Zur Vilser Alm m l A r e s Vil 26 m 1.2 Dauer: 1 Std 20 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 395 m | Strecke: 3,5 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz Vilser Alp am südlichen Ortsrand, Vils Winterza u Hütteber rA Vil se 1.400 1.300 1.200 1.100 1.000 900 m 54 0 Die reichhaltige Almkuchl ist der optimale Anlaufpunkt für hungrige Wandersleute. Selbstgemachte Speckknödel, schmackhaft ausgiebige Brotzeiten, traditionelle Käsespätzle – die mit gerösteten Zwiebelringen eine köstliche Kombination ergeben – aber auch süße Leckereien wie Kuchen, Strudelvariationen und ein hochgelobter Kaiserschmarren werden auf der Alm serviert. Selbstverständlich sind alle Gerichte hausgemacht. Eigentümer Frank Schatz Tel +49 (0)720 205118 Mobil +43 (0)676 51 11 263 Mail [email protected] www.vilseralm.at lpe Pa Vil rkpla ser tz Alp Vils er e Alp e Hinauf in die Berge! Zugegeben – Kondition ist schon nötig, um den Aufstieg zu bewältigen. Doch die Belohnung ist reichhaltig. Nach einer guten Stunde Gehzeit durch den Bergwald sind wir dem Alltag völlig entflohen und genießen das winterliche Hochgebirge. Das sonnige Hochtal eröffnet wunderschöne Ausblicke auf die nahen Tannheimer Berge. Auf 1.226 Meter liegt die Vilser Alpe und bietet als weitere Belohnung regionale Köstlichkeiten. Die Einheimischen gestalten ihren Rückweg gern rasant mit einer Rodelpartie auf Schlitten. 400 Höhenmeter sind zu meistern, der Weg hinauf zur Vilser Alpe jedoch verbirgt keine Schwierigkeiten: Ein breiter, geräumter Fahrweg führt hinauf in die winterlichen Berge. Vom Parkplatz am Ortsrand aus wandern wir in weiten Schleifen durch den einsamen Bergwald. Nach dem ersten Anstieg wird es flacher, nach links blicken wir in den Steinbruch des Vilser Zementwerks. Entlang des vereisten Kühbachs geht es hinauf zur Vilser Alpe auf den freien Almwiesen. Hier bietet sich ein spektakulärer Ausblick aufs Brentenjoch und die Sebenspitze. 1 2 3 3,4km Öffnungszeiten Mitte Dezember – Ende März 09:00 – 20:00 Uhr Montag & Dienstag Ruhetag 2 Salober Alm Runde lm A r e b Salo m 1.150 Dauer: 2 Std Schwierigkeit: mittel Anstieg: 362 m | Strecke: 4,6 km Start & Parken: Parkplatz am Angerberg, Vils Vom Parkplatz in Vils geht es zum sagenumwobenen Alatsee. Der Weg führt entlang des Alatsees über den Fahrweg zur Salober Alm, auf der Sie einen wundervollen Blick auf die Allgäuer Alpen mit den Königschlössern genießen können. Am Südhang des Saloberkopfes, auf 1.150 Höhenmetern gelegen, genießen Sie auf der Salober Alm den herrlichen Blick auf die Tannheimer Berge und die Lechtaler Alpen. Ruhig und natürlich geht es auf der Alm zu. Zur herrlichen Sonnenterrasse über dem Füssener Alatsee gelangt man auf zahlreichen malerischen Wegen. Durch das Faulenbachtal etwa, oder auf dem Burgenweg vorbei an der Ruine Vilsegg. Im Winter, wenn genug Schnee gefallen ist, lohnt es sich, den Schlitten zu schultern und nach der gemütlichen Einkehr in der kachelofenbeheizten Stube ins Tal zu gleiten. Die Salober Alm erreichen Sie vom Ausgangspunkt nach ca. 1 Stunde Gehzeit. Die Pächter der Salober Alm, Ines und Markus Reithemann, verwöhnen ihre Gäste mit immer neuen, herzhaften Hüttengerichten, deftigen Brotzeiten und schmackhaften Süßspeisen, die alle frisch von den Hüttenwirten selbst zubereitet werden. Zu den konkurrenzlosen Spezialitäten der Hütte zählen jedoch hausgemachtes Beuschel (saure Lunge) mit Semmelknödel und deftige Blut- und Leberwurst mit Kraut und Bratkartoffeln. Gut zu wissen: Sämtliche Zutaten bezieht die Salober Alm aus regionaler Produktion, um die Region zu unterstützen und gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten. Pächter Ines & Markus Reithemann Tel +43 (0)5677 8788 Mail [email protected] www.saloberalm.de Öffnungszeiten Winter: Mi bis Sa 10:00 – 21:00 Uhr So 10:00 – 18:00 Uhr (Mitte November bis Mitte Dezember Betriebsruhe) Montag & Dienstag Ruhetag Von Mitte Dezember – Heilige Drei Könige > kein Ruhetag 56 3 Auf dem Vilsweg Von Vils nach Musau 4 1.050 1.000 950 900 950 900 850 850 0 1 2 3 4 5 5,5km m 0 1 2 sau Mu Mo os P Ei arkp Vilsstoclatz s kve rei n hl bic ön Sch 1.100 1.050 1.000 m 58 Mü h Pa rkp lat z 1.100 Vil s Unsere idyllische Winterwanderung beginnt in einer kleinen Stadt mit langer Geschichte: Schon 1327 hat der deutsch-römische Kaiser Ludwig IV. der Ortschaft das Stadtrecht verliehen. Mit nur rund 1500 Einwohnern ist Vils heute eine der kleinsten Städte Österreichs – und die einzige im gesamten Bezirk! Alles andere als urban aber verläuft unsere Route: Auf schneebedeckten Wegen wandern wir ganz einsam durchs sonnige, stille Ranzental bis nach Musau. Im Schatten der mächtigen Schlicke-Nordwand entdecken wir den urigen KonradshüttleSkilift, voraus blicken wir bis auf die Zugspitze. Am südöstlichen Ortsausgang der kleinen Stadt Vils beginnt unsere Winterwanderung am Haus des Eisstockvereins. Auf schneebedeckten, gewalzten Wegen führt die Strecke durchs ruhige Ranzental mit seinen freien Wiesen. Besonders vormittags ist es dort sehr sonnig! Voraus reicht die Aussicht bis ins Wettersteingebirge und zurückschauend eröffnen sich schöne Blicke auf Vils mit dem Höhenzug des Falkensteins und der Burgruine dahinter. Genüsslich schlendern wir ohne jeden Anstieg dahin und schon bald ist das Dorf Musau an der Bundesstraße zum Fernpass erreicht. Ba PB hn Stfearohnnhhof inateonf ch -SPtfer ionnat cehn- Diese Winterwanderung bietet wunderschönes Berg-Panorama, ohne dass große Anstiege gemeistert werden müssen. Abseits der Straßen führen die geräumten Wege aussichtsreich durch das ruhige, sonnige Tal. Vom Sportplatz verläuft die Strecke zunächst in Richtung des Ortszentrums, zur Vils. Hier sehen wir die Seilbahn, mit welcher das Material aus dem nahe gelegenen Steinbruch zur großen Zementfabrik befördert wird. Gleich danach entdecken wir auf dem Höhenzug des Salober die Burgruine Vilsegg und darunter die Kapelle St. Anna. Immer am Fluss in seinem breiten Kiesbett entlang, gehen wir nun gen Westen. Nach etwa zwei Drittel der Strecke überqueren wir die Grenze nach Deutschland, ein Schild macht uns darauf aufmerksam. Daneben steht malerisch eine kleine Kapelle. Gleich ist nun der Pfrontner Ortsteil Steinach erreicht, am Fuß des mächtigen Breitenbergs. Es besteht Anschluss ans Pfrontner Winterwandernetz, die Rückfahrt ist mit der Außerfernbahn möglich. Vil s Dauer: 55 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 4 m | Strecke: 3,6 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz beim Eisstockverein, Vils lvi ert el Dauer: 1 Std 25 Min Schwierigkeit: leicht Anstieg: 29 m | Strecke: 5,6 km (einfach) Start & Parken: Parkplatz beim Sportplatz, Vils 3 3,6km Beschilderung von Winterwanderwegen Sicher und ohne Umwege Winterwandern Mit der Wintersaison 2015/2016 wird in der Naturparkregion Lechtal-Reutte erstmalig die neue Winter-Beschilderung auf allen Winterwanderwegen installiert. Das einheitliche Beschilderungssystem führt Winterwanderer sicher und ohne Umwege zu ihren Zielen und richtet sich nach den Vorgaben des Tiroler Wanderund Bergwegekonzepts. Es enthält Richtlinien für die einheitliche Beschilderung, Schwierigkeitseinteilung, Markierung und Information sowie die laufende Erhaltung des alpinen Wegenetzes in Tirol. Die pfeilförmigen Wegweiser (Farbe: Telemagenta) sind somit ab dem Winter 2015/2016 auf allen ausgewiesenen Winterwanderwegen der Naturparkregion zu sehen und weisen den Weg zu Ihrem Winterwanderziel. Folgende Angaben sind auf den Winterwanderweg-Wegweisern enthalten: • Symbol „Winterwanderweg gemäß Ö-Norm S 4611 • Wegziel • allenfalls Piktogramm • allenfalls Gehzeit In der Naturparkregion Lechtal-Reutte wird die Winterbeschilderung im Herbst aufgebaut und im Frühjahr wieder entfernt. Bei der Installation dieser Beschilderung ist vor allem darauf zu achten, dass die winterlichen Sichtverhältnisse unter Umständen eingeschränkt sein können. Insbesondere dann, ist der Winterwanderer auf die Beschilderung angewiesen. Laut den Richtlinien des Tiroler Wander- und Bergwegekonzepts sind Winterwanderwege „im Schnee angelegte Wege, die markiert, unterhalten, kontrolliert und vor alpinen Gefahren gesichert sind“. Winterwanderwege sind zudem ausreichend breit, nur mäßig steil und nicht ausgesetzt angelegt, auch bei schlechtem Wetter und Schneefall relativ gefahrlos und mit geeignetem Schuhwerk gut zu begehen. Beim Winterwandern gilt jedoch auch der Grundsatz der Eigenverantwortlichkeit. Somit ist der Wanderer immer auch selbst für seine eigene Sicherheit verantwortlich. Zusätzlich in die Beschilderung aufgenommen, wurde die Einteilung der Schwierigkeit einer Tour. Mindestens 2 Kriterien müssen demnach erfüllt sein bzw. muss ein Kriterium markant überschritten werden. Winterwanderwege sind zur Sicherheit der Benützer • an den Startpunkten als Winterwanderwege zu kennzeichnen • zu präparieren • wo es zur Orientierung bei schlechter Sicht nötig ist (wie z. B. BESCHILDERUNG BESCHILDERUNG im waldfreien Gelände) zumindest auf einer Seite durch Sichtstangen (Abstand ca. 40 m) zu markieren SchwierigkeitTourname Tourname Gehzeit Gehzeit für die für die TourTour • regelmäßig zu kontrollierenSchwierigkeit und • die Gefahren (Lawinengefahr, totale Vereisung), die weder Tourname 1 ¾1 h¾ h Tourname beseitigt noch gesichert werden können, sind vom Betreiber (Gemeinde oder zuständige Lawinenkommission) Zielname unverzüglich 3O 3O minmin Zielname sichtbar zu machen und zu sperren. Zielname Zielinformation ZielinformationGehzeit Gehzeit Zielname zumzum Ziel Ziel Leicht • Länge 1- 5 km, Anstieg bis 150 Höhenmeter • geräumt oder gewalzt • Steigung bis max. 10% Mittel • Länge 5 - 10 km, Anstieg bis 300 Höhenmeter • geräumt oder gewalzt • Steigung bis max. 20% Schwer • Länge über 10 km, mehr als 300 Höhenmeter • Gewalzt oder Schneepfad (Schneepfad weder geräumt noch gewalzt!) • Steigung über 20% Zur weiteren Orientierung befinden sich zudem beim Start einiger Winterwanderwege sog. Standorttafeln. Darüber hinaus wird auf der Tafel auch die jew. Winterwanderung inkl. Information zu Start, Ziel, Gehzeit, Weglänge, Höhenunterschied, Schwierigkeit und textlicher Beschreibung veranschaulicht. BESCHILDERUNG Schwierigkeit Zwischenwegweiser Zwischenwegweiser Zwischenwegweiser Banderole Banderole Banderole Schwierigkeit Tourname Gehzeit für die Tour Gehzeit für die Tour Tourname 1¾h Zielname 3O min Zielinformation Gehzeit zum Ziel Zielinformation Gehzeit zum Ziel Zielname 60 61 Zwischenwegweiser Banderole Naturparkregion Lechtal-Reutte Lechtal Tourismus | Untergiblen 23 | 6652 Elbigenalp | Tel +43 (0)5634 5315 | Fax +43 (0)5634 5316 | [email protected] Naturparkregion Reutte | Untermarkt 34 | 6600 Reutte | Tel +43 (0)5672 62336 | Fax +43 (0)5672 62336-40 | [email protected] [email protected] | www.lechtal-reutte.com Wanderbus – Der Ski-, Langlauf- und umweltfreundlich kostenlos, bequemgelanungedn Sie kostenlos und bequem zuusbüros karte Tourism Mit gültiger Gäste der retour. In den en und auch wie ellen Fahrpläne tu ak die e Si n Ihren Startpunkt lte tal-Reutte erha ch Le n gio kre ar rp der Natu Bussystem. tige Auskünfte zum sowie weitere wich Konzept & Grafik: duarf 91, das grafikstudio von kdg mediascope, elbigenalp, tirol Fotos: Gerhard Eisenschink, Arnold Weißenbach, Robert Eder, Josef Lampl, Privat Kartographie: green-solutions, Kartengrundlage: (c) OpenStreetMap contributors, (c) Land Tirol Tiris-Daten Text: Victoria Strobl, Verena Stitzinger Druck: Artpress VVA Druckerei GmbH © Naturparkregion Lechtal-Reutte 2015
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