20 Jugend Kontinuität an der Spitze Unterfranken Vorsitzender Karl-Heinz Klug und sein Stellvertreter Frank Möhrlein führen weiterhin die Sportjugend Aschaffenburg. M it einem Appell an die politischen Entscheidungsträger, für die Arbeit der Bayerischen Sportjugend im BLSV auch in Zukunft „genügend Haushaltsmittel bereitzustellen“, beendete Karl-Heinz Klug, alter und neuer Vorsitzender der BSJ Aschaffenburg, seinen Rechenschaftsbericht über die vergangenen vier Jahre. Beim Kreisjugendtag im Sportheim des TSV Keilberg wurde Klug zusammen mit Frank Möhrlein wieder einstimmig an die Spitze der Kreisjugendleitung gewählt. Die Vorstandschaft komplettieren die Beisitzer Ludwig Stegmann (Bildungsmaßnahmen), Michael Pistner (Lehrgangs- wesen), Susanne Schmitt (Sport im Elementarbe- Die neue Kreisjugendleitung (von links): Frank Möhrlein (stellvertrereich), Jacqueline Kunz tender Vorsitzender), Holger Wilhelm (Homepage), Ludwig Stegmann (Schriftführerin) und Hol- (Bildungsmaßnahmen), Felix Heuser (Jugendsprecher), Jacqueline ger Wilhelm (Homepage) Kunz (Schriftführerin), Michael Pistner (Lehrgänge), Susanne Schmitt sowie Jugendsprecher Fe- (Sport im Elementarbereich) und Karl-Heinz Klug (Vorsitzender). lix Heuser. Weiterer Höhepunkt des Kreisjugendtages BSC Schweinheim). Christian Schenk (TV waren die Ehrungen für vorbildliche Jugend- Laufach) und Steffen Grebner (SV Königshoarbeit im Verein und Verband. Ehrennadeln fen) wurden mit der Ehrennadel in Silber mit in Silber erhielten Holger Wilhelm (SC Det- Gold bedacht. Die Ehrennadel in Gold gab es tingen), Susanne Schmitt (TV Goldbach), für Michael Karpf (BSC Scheinheim). In seinem Rechenschaftsbericht hatte VorJacque line Kunz (SG Strietwald), Annette Przybyla (VfR Nilkheim) und Helmut Deckert sitzender Karl-Heinz Klug zuvor auf sechs Jugendbildungsmaßnahmen in der Saison 2014/15, die mit 13.384 Euro bezuschusst Die Geehrten zusammen mit Kreisjugendleiter Karl-Heinz wurden, hingewiesen. Seit 2010/11 waren es 25 derartige Angebote, die der BLSV über Klug (rechts) und seinem die BSJ mit insgesamt fast 55.000 Euro unStellvertreter Frank Möhrlein (Zweiter von terstützt hat. Daneben wies Klug noch auf links): von links Jacqueline viele weitere Highlights in den vergangenen Kunz, Susanne Schmitt, Jahren hin, wie Mitarbeiterschulungen, eine Holger Wilhelm, Annette Lehrfahrt zum Bayerischen Landtag, JugendPryzpyla, Steffen Grebner, austausch mit Japan sowie Mitarbeit im StadtChristian Schenk, Michael und Kreisjugendring und im JugendhilfeausKarpf und Harald Deckert. schuss der Stadt Aschaffenburg.khk „Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem Team“ Unterfranken Carolin Trabold wurde beim Kreisjugendtag in Stadtschwarzach als Vorsitzende der Sportjugend Kitzingen bestätigt. E instimmig wählten die 32 Delegierten das neue Leitungsteam. Unterstützt wird die alte und neue Vorsitzende Carolin Trabold in den nächsten vier Jahren wie bisher von ihrer Stellvertreterin Alexandra Rügamer sowie den Beisitzern Ute Braun, Nina Wilhelm, Antonia Barth und Marcel Flammersberger. Während der Kern des Teams zusammenblieb, musste man sich allerdings von einer langjährigen Stütze verabschieden: Nach über 20 Jahren engagierter Jugendarbeit, wofür sich die BSJ Kitzingen bedankt, trat Anita Link nicht mehr zur Wahl an. Zudem wurden Benny Straßberger und Mario Schmidt verabschiedet, die beide nach vier Jahren die Kreisjugendleitung aus zeitlichen Gründen wieder verlassen. Dafür kann man drei junge und tatkräftige Neuzugänge verzeichnen: die beiden Jugendsprecherinnen Lena Plettner (15) und Laura Wenner (17) sowie Beisitzerin Hannah Gückel (18). Es stand auch eine Ehrung auf der Tagesordnung: Monika Leirich erhielt von Carolin Trabold die Ehrennadel in Silber für ihre Die neue Kreisjugendleitung (von links): Hannah Gückel, Paul Leicht, Alexandra Rügamer, Carolin Trabold (Vorsitzende), Lena Plettner, Antonia Barth, Ute Braun, Marcel Flammersberger, Nina Wilhelm und Laura Wenner. Nr. 44 · bayernsport · 27. Oktober 2015 Nach über 20-jähriger engagierter Mitarbeit wird Anita Link (links) von Kreisjugendleiterin Carolin Trabold verabschiedet. FOTOS: BARTH langjährige ehrenamtliche Tätigkeit beim SC Bushido Kitzingen (2. Vorsitzende 2007 bis 2010) und beim JC Dettelbach (1. Vorsitzende seit 2010) überreicht. Des Weiteren wurden an acht Vereine Trikotsets, für die man sich im Vorfeld bewerben konnte, übergeben. „Wir wollen auch die nächsten Jahre wieder die Vereine in der Jugendarbeit unterstützen. Dazu stehen erneut mehrere Projekte, die Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude an Bewegung vermitteln, im Vordergrund“, so die Vorsitzende Carolin Trabold zu den künftigen Zielen. „Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem Team.“ Vor allem die „Erlebnistage im Schnee“ vom 21. bis 25. März in Reit im Winkl werden 2016 den Schwerpunkt der Arbeit bilden (Infos unter www.bsj-kitzingen.de). C.T. Jugend Bewährtes Führungs-Duo wiedergewählt Oberbayern Vorsitzende Gloria Geißler und ihr Stellvertreter Michael Regnet stehen für weitere vier Jahre an der Spitze der Kreisjugendleitung Neuburg-Schrobenhausen. D ie heimatnahe Ausbildung von Trai- der Fortbildungen erwartet die Sportler 2016 Dabei werden Trainer geschult, die mit den nern und Übungsleitern hatten sich ebenfalls ein abwechslungsreiches Programm ganz Kleinen im Kindergarten- und VorschulGloria Geißler und Michael Regnet auf die im Landkreis. Die Kreisjugendleiterin warb zu- alter Sport treiben. Fahnen für die vergangenen vier Eine weitere wichtige Säule der Jahre geschrieben, und sie werden BSJ ist die Bezuschussung von Verdiesen Schwerpunkt auch weiter einsaktivitäten. Jugend- und Mitbeibehalten. Beide wurden auf arbeiterbildungsmaßnahmen nendem Kreisjugendtag von den Vernen sich die Aktionen, die unter einsdelegierten einstimmig wiederbestimmten Voraussetzungen von gewählt. Altersbedingt wechselt der BSJ geprüft und vom MinisteAlena Winkler von ihrer Funktion rium bezuschusst werden. In der als Jugendsprecherin in den Beirat. vergangenen Periode wurden, so Ihr Amt übernimmt die 16-jährige berichtete Geißler, zwischen 1800 Laura Sander vom TSV Neuburg. und 4033 Euro an die ausrichtenWeiterhin Beisitzer bleiben Guden Vereine ausgezahlt. Michael drun Schneider (TSV Oberhausen), Regnet berichtete von einem soliden Alfred Hoyer (Olympia SchrobenKassenstand, der Spielraum lasse. hausen) und Melanie Hafner (BSV Sowohl die BSJ-BezirksvorsitNeuburg). zende Traude Mandel, als auch die Ehrengäste Sabine Schneider Als größter Jugendverband im stellvertretend für Landrat Roland Freistaat vertritt die Bayerische Weigert und Rüdiger Vogt für den Sportjugend rund 1,9 Millionen verhinderten Oberbürgermeister Kinder, Jugendliche und junge ErBernhard Gmehling sowie BLSVwachsene unter 27 Jahren. Und die Die neue Kreisjugendleitung mit der Vorsitzenden Gloria Geißler sollen laut Gloria Geißler von gut (vorne rechts), ihrem Stellvertreter Michael Regnet (vorne links), der Kreisvorsitzender Fritz Goschenhofer lobten die Arbeit des Vorausgebildeten Trainern betreut wer- Jugendsprecherin Laura Sander (hinten links) sowie den Beisitzern standes und den guten Draht zu den. Pädagogisch, aber auch sport- Alena Winkler (hinten rechts), Alfred Hoyer (vorne Mitte). Es fehlen den Vereinen. Geladener Gast des lich böten die diversen Übungs- die Beisitzer Gudrun Schneider und Melanie Hafner. Abends war der Geschäftsführer leiterausbildungen dazu die beste Möglichkeit – zumal sich die Vereine durch die dem für die Ausbildung „Sport im Elementar- des Kreisjugendringes, Guido Büttner. Er beZuschüsse zu einem großen Teil durch eben bereich“, die an zwei Wochenenden im Juni richtete den Delegierten von den Möglichdiese Trainerscheine finanzieren. Im Bereich 2016 erstmals in Neuburg stattfinden wird. keiten, die die Jugendleitercard bietet. G.G. kompakt Beeindruckende Reise ins Land der aufgehenden Sonne Oberbayern „Es war ein unvergessliches Erlebnis“, schwärmte die jüngste Teilnehmerin der bayerischen Gruppe beim 42. DeutschJapanischen Simultanaustausch. Die 16-jährige Franziska Weißbach interessierte sich schon lange für japanische Kultur und lernte auch schon eifrig die japanische Sprache. Umso größer war die Freude, als sie die Zusage zur Teilnahme bekam. Nach einem Gruppentreffen in Fürstenfeldbruck folgte eine intensive Vorbereitung aller Teilnehmer aus ganz Deutschland in Blossin. Derart gerüstet waren alle fit für die große Reise ins Land der aufgehenden Sonne und für die Bearbeitung des Jahresthemas „Fairplay in Sport und Alltag“. Traditionell besuchen die oberbayerischen Gruppen im Rahmen dieses Austausches die Insel Kyushu. Die Präfekturen Kagoshima, Miyasaki und Oita waren diesmal Gastgeber. Die Japanische Sportjugend (JJSA) hatte für die acht Ju- gendlichen mit ihrer Gruppenleiterin Ilona Krüger ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das sportliche Highlights wie Kendo oder Wasserskifahren bot. Die japanische Teezeremonie gehörte genauso dazu wie Meditation in einem buddhistischen Kloster oder die Teilnahme an traditionellen Festen. Durch die Unterbringung bei Familien konnte die Lebenswelt der gastgebenden Kinder und Jugendlichen unmittelbar kennengelernt werden. Die ersten und letzten Tage des dreiwöchigen Aufenthaltes verbrachten die Jugendlichen in Tokio und konnten die pulsierende Hauptstadt erkunden. Besonders erfreulich war, dass bei der Sayonaraparty der Vertrag über den Simultanaustausch zwischen der Deutschen und Japanischen Sportjugend für weitere sechs Jahre verlängert wurde. So haben noch viele Jugendliche die Möglichkeit, an einem derart beeindruckenden Jugendaustausch teilzunehmen. T.M. Nr. 44 · bayernsport · 27. Oktober 2015 21 22 Jugend kompakt Fair Play-Preis Aufruf Die Deutsche Olympische Gesellschaft ist ein Förderverein, der sich für die Verbreitung des Olympischen Gedankens in Sport und Gesellschaft einsetzt und in der deutschen Sportlandschaft federführend für die Einhaltung und Verbreitung des Fair Play-Gedankens im Sport und in der Bevölkerung eintritt. Durch die Initiative „Jung, sportlich, FAIR“ soll bei jungen Athletinnen und Athleten das Bewusstsein für Fair Play gefördert werden. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine entscheidende Rolle, denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und fordert Handeln nach innerer Einstellung. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, sondern vor allem des Verhaltens. Niederbayern Trainer und Übungsleiter aus dem Sportbezirk trafen sich in der Pockinger Grundschulturnhalle, um neue Ideen in Theorie und Praxis für ihre Arbeit zu gewinnen. Der Lehrgang (Motto: „Bausteine für die Sportstunde mit Kinder und Jugendlichen“) unter der Leitung von Marlene Depold (links), Ehrenvorsitzende der Sportjugend Passau, diente auch der Lizenzverlängerung. An beiden Tagen bot Referent Werner Brattinger (Zweiter von links), Studienrat und Fachberater für Sport im Landkreis Passau, den 30 Teilnehmern eine Reihe von Möglichkeiten der Gestaltung von Trainings- und Übungsstunden sach- und fachtechnisch an: Kennenlernspiele, Aufwärmübungen im partnerschaftlichen Wechsel, richtige Gymnas tik, Sprintläufe mit spielerischen Elementen, Entdeckung von vielen Wurfmöglichkeiten, das Jonglieren als Teil der Körperbeherrschung, Akrobatik, Rauf- und Blindenspiele. „Selbsterfahrung ist ganz wichtig für einen Übungsleiter oder eine Übungsleiterin“, so Marlene Depold. Das zeigten auch alle teilnehmenden Übungsleiter, die sichtlich Spaß am Lehrgang hatten. Text und Foto: dep Jung sportlich FAIR Fair Play steht für Ausschreibung der Deutschen Olympischen Gesellschaft die Anerkennung und Einhaltung der ■■ (Spiel-)Regeln, ■■ den mit Olympischen Gesellschaft schreibt auch dieses Jahr wieder den Die Fairpartnerschaftlichen Play-Initiative derUmgang Deutschen Fairdem Play-Preis Gegner, „Jung, sportlich, FAIR“ aus. Im■■ die Vordergrund bereits in den Jahren zuvor, zum einen die Vermittlung und Verbreitung Achtung derstehen, gleichenwie Chancen und des Olympischen Gedankens im Sport und in der Bevölkerung, und zum anderen die Zielgruppe Bedingungen, Kinder und Jugendliche. ■■ die „Begrenzung“ des Gewinnmotivs Denn hier soll mit und durch den Sport frühzeitig darauf hingewiesen und angeleitet werden, den (kein SiegEntwicklungen um jeden Preis),entgegenzuwirken und ein faires Miteinander, sowie kameradschaftliche negativen ■■ die Wahrung Gesten zu fördern. der Haltung bei Sieg und Niederlage. Fair Play steht für Kinder die undAnerkennung Jugendliche sollen frühzeitig daund Einhaltung der (Spiel-) Regeln, rauf hingewiesen werden, dass ein faires Mitden partnerschaftlichen Umgang mit dem Gegner, dieund Achtung dersowie gleichen Chancen und Bedingungen, einander korrektes kameradschaftdie „Begrenzung“ Gewinnmotivs liches Verhalten im Sportdes wichtiger sind als (kein Sieg um jeden Preis), die Wahrung der der Haltung Sieg und Niederlage. der eigene Erfolg. Nach gutenbei Resonanz der letzten drei Ausschreibungen sollen auch Die Deutsche Olympische Gesellschaft, welche als federführende Kraft der Fair Play-Initiative auftritt, im diesem Jahr zum MalSportlernachwuchs, jugendliche möchte hiermit bei vierten unserem sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein Projekte undBewusstsein faire Gesten für im faires Sport Verhalten mit dem schaffen. nachhaltiges Fair Play-Preis „Jung, sportlich, FAIR“ ausgezeichnet werden. Die Deutsche Olympische Gesellschaft möchte hiermit geradeder bei dem Die Gewinner Ausschreibung 2013 & 2014 Nachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breitensport, ein nachhaltiges Bewusstsein für faires Verhalten schaffen. Schwaben Viel Spaß an der Ausbildung zum Übungsleiter-C-Breitensport „Kinder und Jugendliche“ Bis zum 30. November 2015 können sich am Allgäu-Gymnasium hatten 20 Schülerinnen und Schüler des Sport-Additums aus den drei Kemptener Sportlerinnen und Sportler oder MannschafGymnasien sowie aus Kaufbeuren und Immenstadt. In Zusammenarbeit mit Hans Städele von der BSJten im Alter von 13 bis 18 Jahren für den Preis Bezirksjugendleitung bot Sportlehrer Peter Stöckel den Lehrgang an. In 85 Unterrichtseinheiten bekamen „Jung, sportlich, FAIR“ bewerben beziehungsdie Teilnehmer ihr „Rüstzeug“ für die Arbeit in den Vereinen. Die Lizenz wird nach dem Abitur ausgestellt, weise vorschlagen lassen. wenn die erfolgreichen Teilnehmer 18 Jahre alt sind. Auf dem Programm standen neben der Theorie auch Weitere Informationen zu der AusschreiTurnen und Schwimmen sowie Fitness- und Konditionsgymnastik, alle gängigen Ballsportarten, Trendsport bung sind zu finden auf der Website der (Klettern und Gravity), Spiele für einen Jugendabend und Öffentlichkeitsarbeit. Zudem müssen die Schüler Deutschen Olympischen Gesellschaft unter einen neunstündigen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. In den 16 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwi@ www.DOG-bewegt.de schen Allgäu-Gymnasium Kempten und der BSJ Schwaben wurden mehr als 300 junge Menschen zu 1. Platz 2014 2. dem Platz 2013 Übungsleitern ausgebildet, von denen viele in ihren Heimatvereinen wertvolle Jugendarbeit leisten.P.S. Theresien Gymnasium Ansbach LG Leichtathletik Osnabrück “Integrative, Olympische Sommerspiele“ Nr. 44 · bayernsport · 27. Oktober 2015 Jugend Hervorragende Arbeit Freiwilligendienste bayernsport stellt Siegerprojekte des FSJ-Jahrganges 2014/15 vor (Teil 3 ). E in selbstorganisiertes Projekt ist fester Bestandteil eines Freiwilligen Sozialen Jahres. So konnten im FSJ-Jahrgang 2014/15 über 350 Freiwillige ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und hatten zudem die Möglichkeit, ihren Verein mit neuen Ideen zu unterstützen. Zum Ende des Freiwilligenjahres wurden in jeder der 16 FSJ-Seminargruppen die zwei besten Projekte gekürt, einige werden in einer bayernsport-Serie vorgestellt. Die BSJ bedankt sich bei den engagierten Freiwilligen für ihre Arbeit und die tollen Projekte, und wünscht ihnen für ihre Zukunft viel Erfolg. Die etwas andere Schulstunde Eine große Aufgabe ist Andreas Zerbes mit seinem FSJ-Projekt an der Josef-Dering-Schule Eichenau angegangen. Mit rund 20 Schüler/innen der 4. Jahrgangsstufe befasste er sich mit den Themen Ausgrenzung und Diskriminierung, um so die Schüler/innen zu sensibilisieren und Denkanstöße zu liefern. „Du musst nicht mit jedem befreundet sein, solltest aber jeden respektieren und seine Eigenheiten tolerieren“, so Andreas. Seine Schulstunde leitete er mit einer Geschichte ein. Anhand dieser versetzten sich die Schüler/innen in eine ausgegrenzte Person, um zu lernen, was diese fühlt und denkt. Anschließend wurden in gemeinsamen Gesprächen Lösungen und Hilfsmöglichkeiten für solche Situationen entwickelt. Im zweiten Teil setzten sich die Schüler/innen vor allem mit sich und ihren Stärken auseinander, so dass am Ende alle „gestärkt“ aus der besonderen Schulstunde gingen. Andreas habe besonders gefallen, dass sich oft unaufmerksame Schüler/innen aktiv am Gespräch beteiligt hätten. Verlosungs-Aktion Nach mehreren Jahren der Abwesenheit kehrte der MTV München auf das „Streetlife Festival“ zurück. Die drei Freiwilligen Jana Weidner, Nicolas Haupt und Korbinian Hannes entwickelten unter der Anleitung von Stephan Hohenleitner (stellvertretender KiSS-Leiter) und Klaus Laroche (Vorstandsvorsitzender des MTV München) die Idee einer Verlosung, bei der neben Tageskarten und Badetüchern auch Mitgliedschaften für die MTV-Fitnessabteilung gewonnen werden konnten. Voraussetzung für das Ziehen eines Loses war die sportliche Betätigung am Stand des MTV. So versuchten sich Interessenten entweder auf „Pedalos“, beim Seilspringen oder auf dem sogenannten Indo-Board, mit dem man sein Gleichgewicht auf den Prüfstand stellen konnte. Mit dem Verlauf der Veranstaltung waren die drei Freiwilligen sehr zufrieden: „Die Besucher unseres Standes hatten offensichtlich ihren Spaß und waren meist sehr interessiert an unserem Verein.“ Tag des Mädchenfußballs Der „Tag des Mädchenfußballs“ ist ein Projekt des DFB, der jedes Jahr von anderen Vereinen in ganz Deutschland veranstaltet wird und bei dem nur die Mädchen im Mittelpunkt stehen. Der DFB stellt den Vereinen die Materialien für die Veranstaltung zur Verfügung, um das Rahmenprogramm kümmern sich die ausrichtenden Vereine. Auf Initiative von FSJlerin Johanna Hecht wurde der Tag des Mädchenfußballs auch beim TSV Friedberg durchgeführt. Den ganzen Tag spielten interessierte Mädchen engagiert Fußball, schnupperten Trainingsluft und testeten verschiedenste Facetten des Fußballspiels aus. „Es war ein sehr gelungener Tag, an dem nicht nur die Spielerinnen sehr viel Spaß hatten. Auch Betreuer und Helfer kamen voll auf ihre Kosten und konnten zusammen mit den Mädchen einen ereignisreichen Tag mit wunderschönem Mädchenfußball erleben“, so die stolze FSJlerin. Nr. 44 · bayernsport · 27. Oktober 2015 23
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