1/54 – Paris. 1 Jahr nach dem Angriff auf Charlie Hebdo. 54 Tage

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Veranstaltet von
www.dfg-kiel.de
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in Kooperation mit
Veranstaltet von
www.boell-sh.de
in Kooperation mit
www.mehdorn-stiftung.de
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CHARLIE VIVRA!
Am 7. Januar 2016 jährt sich der Mordanschlag auf die Pariser
Redaktion von Charlie Hebdo. Im Januar 2015 hatten islamistische
Terroristen Redakteure und Mitarbeiter der Satirezeitschrift gezielt
ausgewählt und hingerichtet. Auch ein Polizist wurde Opfer dieses
Angriffs. Die Erinnerung an diesen barbarischen Akt und das Gedenken an die Opfer steht im Kontext des weltweiten islamistischen
Terrors und vor allem im Zusammenhang mit den brutalen Attacken
am 13. November 2015, wieder in Paris, bei denen 129 Menschen
ihr Leben verloren und über 350 Menschen verletzt wurden. Auch
EXPERTEN
wenn diese Opfer nicht gezielt ausgewählt, sondern der reinen
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der Täter dieselben. Es ging um vernichtende Angriffe auf zentrale
Symbole von Meinungsfreiheit, Demokratie und westlichen Lebensstil. Die sie begründenden Werte wie Freiheit, Gleichheit, Solidarität
und die universellen Menschrechte sind in ihren Grundfesten
attackiert worden. Der von dem ehemaligen Bundesrichter ErnstWolfgang Böckenförde geprägte Satz, wonach der freiheitliche,
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säkularisierte Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht
garantieren kann, nimmt auf beklemmende Weise Gestalt an.
Müssen wir nun, als Konsequenz daraus, mit dem Paradoxon leben,
die Freiheit einzuschränken, um sie zu sichern?
MODERATION
Zur Debatte steht eine wehrhafte demokratische Gesellschaft.
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Andreas Schm
Welches Verhältnis von individueller Freiheit und Wahrung von
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Grundrechten gegenüber sicherheitspolitischen Maßnahmen ist
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Fortsetzung
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vertretbar? Diese Diskussion muss jetzt geführt werden, aber sie
muss sich auch an unseren Standards ausrichten. Wie können
gruppenbezogene Vorverurteilungen und Einschränkungen der
Glaubensfreiheit verhindert werden?
Wir brauchen den Mut, nach eigener Verantwortung für soziale
Schieflagen und gesellschaftliche Ausgrenzungsprozesse in
Anmeldung bi
tte unter
kontakt@dfg
-kiel.de
oder info@boe
ll-sh.de
Europa und der Welt zu fragen. Dabei geht es nicht um Verständnis für religiöse Fanatiker und ihren barbarischen Terror; es geht
um ein Verstehen der Ursachen als Grundlage für die Verteidigung
der grundlegenden Werte der westlichen Welt.