HEXEN FORSCHER, GOTTESKRIEGER www.theater-hof.de U4 U1 1 04 VORWORTE 08 PREMIEREN 10 MUSIKTHEATER 38 BALLETT 44 SCHAUSPIEL 70 JUNGES THEATER HOF 84 HOFER SYMPHONIKER 86 THEATERLEITUNG 96 PERSONALIA 100 SERVICE 106 KAMPSCHULTES KULTURKANTINE GOTTESKRIEGER FORSCHER HEXEN 3 4 5 HEXEN, FORSCHER, GOTTESKRIEGER Braucht die Wissenschaft nicht einen moralischen Kompass, der vor dem verantwortungslosen Umgang mit der Forschung schützt? Braucht der Glauben nicht Offenheit für die Erkenntnisse über unser Sein, die vor radikalem Fanatismus bewahren? ICH GLAUBE NICHT AN GOTT, ABER ICH HABE ANGST VOR IHM. (Gabriel García Márquez) Daher liegt eine intensive Beschäftigung nahe mit zwei durchaus gegensätzlichen Betrachtungsweisen der Welt: dem „Glauben“ und dem „Wissen“. Unser Spielplan spürt diesen Konflikten nach: vom durch die Kirche verfolgten Wissenschaftler Galilei bis hin zum personifizierten Sinnbild für die Frage nach der Vereinbarkeit von Ethik und Forscherdrang, Albert Einstein. Sehr verehrte Damen und Herren, wir rühmen uns heute, im Zeitalter des Wissens zu leben. Und tatsächlich: Nie zuvor ist der Mensch durch die Beherrschung von Naturwissenschaft und Technik der Aufhebung aller natürlichen Grenzen so nahe gekommen. Und dennoch: Ist die Welt erklärbarer durch Physik als durch Religion? Ist die Entstehung des Universums für uns begreifbarer durch die Urknalltheorie oder durch den göttlichen Schöpfungsmythos? Und haben wir nicht immer wieder die Erfahrung gemacht, dass für sicher erachtetes Wissen nach einigen Jahrzehnten überholt war? Die deutsche Sprache formt aus dem Wort „Wissen“ das Wort „Gewissen“. Wir Theatermacher wollen auch ein Gewissen sein, das in Ihrem Auftrag, liebes Publikum, nach Verantwortung und Werten fragt. Begleiten Sie uns hierbei durch eine Spielzeit voller Höhepunkte, erneut mit vielen in Hof noch nie zuvor gezeigten Werken, die Sie im Zuschauerraum staunen, lachen, nachdenklich machen sollen und darüber hinaus den guten Ruf Ihres Theaters in der deutschsprachigen Theaterlandschaft weiter untermauern werden. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich Ihrer Einschätzungen zu vergewissern und zu vergegenwärtigen – denn die Wahrheit ist immer ein Kind der Zeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und viele auf- und anregende Theaterabende! Herzlichst, Ihr Reinhardt Friese INTENDANT THEATER HOF 6 7 SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, WERTES PUBLIKUM, SEHR GEEHRTES PUBLIKUM, LIEBE THEATERFREUNDE, seit Jahrtausenden wird Theater gespielt, das Theater verändert sich ständig und ist dennoch faszinierend geblieben. Was macht denn den Reiz des Theaters aus? „Hexen, Forscher, Gotteskrieger“ begleiten uns durch die kommende Spielzeit 2015/2016, denn so spannend und vielschichtig hat Intendant Reinhardt Friese die neue Theatersaison überschrieben. Zahlreiche mit Bedacht ausgewählte Werke, teils als Erstaufführungen in Hof zu sehen, setzen sich mit Glaubens- und (Ge-)Wissensfragen auseinander. Besonders bemerkenswert startet das Theater Hof in diesem Jahr mit der Oper „Wozzeck“ von Alban Berg in die neue Spielzeit, hat sich das Repertoire aus dem 20. und 21. Jahrhundert doch mittlerweile fest auf dem Spielplan etabliert. Theater passiert jetzt, immer in der Gegenwart und in Anwesenheit eines Publikums, wie es gestern nicht war und morgen nicht sein wird. Jede Vorstellung ist anders, weil sie immer live ist. Das ist ein Luxus und eine Herausforderung. Wir als Publikum stellen uns darauf ein, sind Pendant zu dem, was auf der Bühne passiert. Ohne uns gibt es kein Theater. Und gleichzeitig arbeiten auf der anderen Seite viele Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen, um uns jeden Abend diese unvergleichlichen Momente zu bereiten. Die Künstler aller Sparten schenken uns Einblicke, sie offenbaren sich. Und im Idealfall offenbart sich etwas für uns. Etwas, das wir vorher nicht kannten, das unser Leben bereichert, uns zu anderen Menschen macht. Theater ist und bleibt ein Forum der unmittelbaren geistigen und künstlerischen Auseinandersetzung. Es ist unverzichtbarer Luxus und Herausforderung. In jeder Spielzeit weist das Theater Hof nach, wie facettenreich, aktuell und mitreißend es ist. Diesem Reiz erliegen wir ständig aufs Neue. Wir tun das gerne. Auch in der Saison 2015/16 wird es uns wieder in seinen Bann ziehen. Ich wünsche uns für die bevorstehende Spielzeit viele interessante, packende und unvergessliche Abende im Theater Hof. Ihr Dr. Harald Fichtner OBERBÜRGERMEISTER, VORSITZENDER DES ZWECKVERBANDS NORDOSTOBERFRÄNKISCHES STÄDTEBUNDTHEATER HOF, VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATS DER THEATER HOF GMBH Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unserem Hofer Theater, sowohl auf als auch hinter der Bühne, engagieren sich mit Leidenschaft, um Ihnen künstlerisch Anspruchsvolles und Unterhaltendes zu bieten. Es ist wichtig, dass es Vereine und Initiativen gibt, die diese Leistungen finanziell unterstützen. Vor 30 Jahren wurde in diesem Zusammenhang der Theater-Bau- und Förderverein Hof gegründet, aus dem 1995 die Theaterfreunde Hof hervorgingen. Zum 20-jährigen Jubiläum gilt ein herzliches Dankeschön allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den letzten Jahrzehnten mit Herzblut und Spendenfreudigkeit eingebracht haben. Werden auch Sie Theaterfreund. Leisten Sie Ihren ganz persönlichen Beitrag, damit das Theater auch weiterhin Bühne der Begegnung sein kann und zusammen mit den Hofer Symphonikern das kulturelle Zentrum in unserer Stadt und in der gesamten Region bildet. Intendant Reinhardt Friese und seinem gesamten Team wünsche ich im Namen der Theaterfreunde ein kräftiges Toi, toi, toi. Auf eine großartige Spielzeit 2015/2016! Ingrid Schrader VORSITZENDE DER THEATERFREUNDE HOF E. V. UND DER STIFTUNG THEATER HOF 8 PREMIEREN Musiktheater WOZZECK Oper von Alban Berg Premiere: Freitag, 18. September 2015, Großes Haus YOUNG FRANKENSTEIN Musical von Mel Brooks Premiere: Samstag, 24. Oktober 2015, Großes Haus DAS LAND DES LÄCHELNS Operette von Franz Lehár Premiere: Freitag, 18. Dezember 2015, Großes Haus NON(N)SENS Musical-Komödie von Dan Goggin Premiere: Samstag, 19. Dezember 2015, Vorbühne Großes Haus LE SACRE DU PRINTEMPS / REQUIEM Ballettabend mit Musik von Igor Strawinsky und Wolfgang Amadeus Mozart Premiere: Freitag, 22. Januar 2016, Großes Haus 9 Schauspiel IN DER STUNDE DES LUCHSES Schauspiel von Per Olov Enquist Premiere: Sonntag, 20. September 2015, Studio LEBEN DES GALILEI Schauspiel von Bertolt Brecht Premiere: Freitag, 2. Oktober 2015, Großes Haus KOPENHAGEN Schauspiel von Michael Frayn Premiere: Freitag, 16. Oktober 2015, Studio DIE FRAU IN SCHWARZ Geistergeschichte von Stephen Mallatratt Premiere: Freitag, 6. November 2015, Großes Haus MOMO Familienstück nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende Premiere: Donnerstag, 19. November 2015, Großes Haus OX & ESEL Krippenspiel von Norbert Ebel Premiere: Sonntag, 6. Dezember 2015, Studio ZIGEUNER-BOXER Klassenzimmerstück von Rike Reiniger Premiere: Dezember 2015 BABY TALK Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke DER BUS (DAS ZEUG EINER HEILIGEN) Schauspiel von Lukas Bärfuss Premiere: Samstag, 5. März 2016, Studio Premiere: Samstag, 13. Februar 2016, Großes Haus HÄNSEL UND GRETEL Oper von Engelbert Humperdinck Premiere: Freitag, 11. März 2016, Großes Haus MÄNNER Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink Premiere: Samstag, 20. Februar 2016, Studio EINSTEIN Musical von Stephan Kanyar und Maren Scheel DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Schauspiel von Friedrich Schiller Premiere: Freitag, 22. April 2016, Großes Haus Premiere: Freitag, 1. April 2016, Großes Haus DIE MENSCHLICHE STIMME Mono-Oper von Françis Poulenc WAS IHR WOLLT Komödie von William Shakespeare Premiere: Sonntag, 24. April 2016, Studio Premiere: Samstag, 14. Mai 2016, Großes Haus LA TRAVIATA Oper von Giuseppe Verdi Premiere: Freitag, 3. Juni 2016, Großes Haus DIE PRÄSIDENTINNEN Schauspiel von Werner Schwab Premiere: Samstag, 4. Juni 2016, Studio 10 MUSIK THEATER 13 „DER MENSCH IST EIN ABGRUND WOZZECK Oper in drei Akten von Alban Berg Dichtung von Georg Büchner PREMIERE: FREITAG, 18. SEPTEMBER 2015 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Der einfache Soldat Wozzeck steht auf der unteren Stufe der sozialen Leiter. Von seinem Hauptmann wird er verspottet, dem Doktor muss er sich als Studienobjekt für medizinische Experimente anbieten, um so zu einem kleinen Nebenverdienst zu gelangen. Das Elend des Alltags wirkt sich auch auf Wozzecks Verhältnis zu seiner Freundin Marie und ihrem gemeinsamen Sohn aus. Als Wozzeck schließlich durch den Hauptmann von Maries Verhältnis mit dem Tambourmajor erfährt, tötet er zuerst die Geliebte und dann sich selbst. Übrig bleibt, als Hoffnung auf Zukunft, das spielende Kind. Aus Büchners Dramenfragment „Woyzeck“ schuf Alban Berg eine Oper, welche bis heute der prominenteste Vertreter der „Klassischen Moderne“ auf der Opernbühne ist. Das Scheitern des Individuums in seinem gesellschaftlichen Kontext ist das zeitlos relevante Thema des Werks, gezeichnet von Berg und Büchner in einer teils grotesk-ironischen, teils düster-romantischen Szenenabfolge. Das Theater Hof setzt mit „Wozzeck“ einen Höhepunkt bei der mittlerweile zum festen Bestandteil des Spielplans gehörenden Pflege des Musiktheaterrepertoires des 20. Jahrhunderts. “ MUSIKALISCHE LEITUNG Arn Goerke INSZENIERUNG Christian Tombeil BÜHNE UND KOSTÜME Gabriele Wasmuth 15 YOUNG FRANKENSTEIN Musical von Mel Brooks Buch von Mel Brooks und Thomas Meehan PREMIERE: SAMSTAG, 24. OKTOBER 2015 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Dr. Frederick Frankenstein ist eigentlich ein renommierter Wissenschaftler an der „Johns, Miriam und Anthony Hopkins School of Medicine“ in New York. Er ist verliebt, sein Leben läuft in festen Bahnen. Bei einer Reise in Erbschaftsangelegenheiten nach Transsylvanien zum Wohnsitz seiner Ahnen kommt er jedoch auf den Geschmack: Ganz nach alter Familientradition baut er sich ein Monster – und die gruseligen und urkomischen Verwicklungen und Verwirrungen nehmen ihren Lauf. Obwohl zunächst alles im Chaos unterzugehen droht, finden am Ende Mensch und Monster die passenden Partner. Mel Brooks‘ Parodie auf die Gruselfilme der 1930er Jahre fand 2007 den Weg von der Leinwand auf die Bühne. Das Theater Hof präsentiert seinen Zuschauern als drittes Theater in Deutschland dieses spektakuläre Musical, das in jeglicher Hinsicht den Beweis erbringt, wie nah Genie und Wahnsinn nebeneinander liegen. MUSIKALISCHE LEITUNG N.N. INSZENIERUNG Holger Seitz CHOREOGRAPHIE Tamás Mester BÜHNE Herbert Buckmiller KOSTÜME Julia Buckmiller, Barbara Kloos 17 DAS LAND DES LÄCHELNS „ICH PASSE NICHT IN DEINE WELT!“ Operette in drei Akten von Franz Lehár Text von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda PREMIERE: FREITAG, 18. DEZEMBER 2015 GROSSES HAUS Zwei Menschen verlieben sich in Wien: Sie heißt Lisa, zählt zur besseren Gesellschaft und hat ein Faible für das Exotische. Er, Sou-Chong, ist der chinesische Gesandte und scheint all das zu verkörpern, was Lisa so fasziniert. Als Sou-Chong überraschend zum Ministerpräsidenten seines Landes berufen wird und Europa verlassen muss, ergreift Lisa die Chance: Sie geht gemeinsam mit dem Geliebten nach China. Allerdings unterschätzt sie die auf Jahrtausende alten Gesetzen beruhende, den Europäern völlig fremde Lebensweise im Fernen Osten. Nicht als Ehefrau SouChongs wird die Wienerin hier geduldet, sondern bestenfalls als Mätresse. Die Liebe von Lisa und Sou-Chong hält dem Druck der äußeren Verhältnisse nicht stand: Sie flieht zurück nach Europa, er bleibt allein zurück. Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ gehört zu den Klassikern der Gattung und enthält eine ganze Reihe von bekannten Operettenmelodien, die der Komponist dem berühmten Tenor Richard Tauber zugedacht hatte – allen voran: „Dein ist mein ganzes Herz“. Neben dem musikalischen Reichtum fesselt das Werk jedoch mit einer anrührenden Story zweier Menschen, die weder im aufgeklärten Europa noch im archaischen China einen Ort finden können, um in Liebe zusammen zu leben. MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Vieweg INSZENIERUNG François de Carpentries, Karine van Hercke CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE UND KOSTÜME Karine van Hercke N E N ’ B „ICH HA “ . H C I T S N E N N O N 19 NON(N)SENS Musical-Komödie von Dan Goggin PREMIERE: SAMSTAG, 19. DEZEMBER 2015 VORBÜHNE GROSSES HAUS Ein paar Nonnen aus dem Orden der „Kleinen Schwestern von Hoboken“ sind unter der Leitung ihrer Mutter Oberin bei den Ursulinerinnen zum Bingo-Spiel. Dadurch entgehen sie einem „kleinen Missgeschick“ in ihrem Kloster: Es sollte eine Fischsuppe werden, aber irgendwas muss Schwester Julia verwechselt haben. Deshalb liegen bei der Heimkehr der Bingo-Spielerinnen 52 Nonnen mit dem Gesicht in der Suppe. Den Überlebenden obliegt die traurige Aufgabe, ihre geliebten Mitschwestern zu bestatten. Neben seelischer Stärke bedarf es erheblicher finanzieller Mittel, und die fehlen. Nur 48 Schwestern können auf würdige Weise zur letzten Ruhe gebettet werden, die restlichen vier werden in der Tiefkühltruhe zwischengelagert. Und nun hat sich der Gesundheitskontrolldienst angekündigt. Die Vier müssen raus aus der Truhe. Und deswegen muss eine gute Idee her, die das nötige Geld bringt. Die überlebenden Schwestern beschließen, ein Benefizkonzert zu veranstalten, zu dem Jede beiträgt, was sie so auf der Pfanne hat. Dieses für Nonnen eher ungewöhnliche Unterfangen wird zu einem außergewöhnlichen Entertainment-Erlebnis. Die Ordensschwestern zeigen, dass das Klosterleben nicht immer nur schwarz-weiß ist. Das meistgespielte Klein-Musical der Welt begeisterte über zehn Jahre das Publikum am OffBroadway und zog daraufhin in göttlicher Mission in mehr als 5000 Inszenierungen in 26 Sprachen um die Welt. Der Name ist Programm, die Geschichte absolut unmöglich und deswegen umwerfend komisch. MUSIKALISCHE LEITUNG N.N. INSZENIERUNG Ralf Hocke CHOREOGRAPHIE Danuta Hujer BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 21 BABY TALK Musical von Peter Lund und Thomas Zaufke PREMIERE: SAMSTAG, 5. MÄRZ 2016 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! „ICH MAG KINDER, ICH MAG SIE NUR NICHT BEKOMMEN“ Charlotte und Robert sind ein gut situiertes modernes Paar und haben alles, was man sich wünschen kann – nur kein Kind! Da die biologische Uhr mit Mitte 30 schon mächtig tickt, stellen sich die beiden dem „Abenteuer Kinderkriegen“ und den damit verbundenen Freuden und Ängsten um das Thema Baby und Beziehung. In „Baby Talk“ können die Zuschauer die beiden auf dieser Reise ins Ungewisse begleiten und sowohl die heiteren als auch die melancholischen Etappen auf dem Weg der Familienplanung erleben. Das „Kinder-Krieg-Musical“ von Peter Lund und Thomas Zaufke, das im Jahr 2000 an der Neuköllner Oper in Berlin uraufgeführt wurde, hat die Spielpläne der deutschen Theater in den letzten Jahren im Sturm erobert. Mit dem Stück setzt das Theater Hof seine erfolgreiche Aufführungsreihe von Kammermusicals in kleiner Besetzung („King Kong“, „Wenn Rosenblätter fallen“, „Zarah 47 – das totale Lied“, ebenfalls von Peter Lund) im Studio fort. MUSIKALISCHE LEITUNG Franz Tröger INSZENIERUNG Karsten Jesgarz CHOREOGRAPHIE Danuta Hujer BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 23 HÄNSEL UND GRETEL Oper in drei Akten von Engelbert Humperdinck PREMIERE: FREITAG, 11. MÄRZ 2016 GROSSES HAUS „KNUSPER KNUSPER KNÄUSCHEN” Hänsel und Gretel leben in sehr armen Verhältnissen. Als sie von der Mutter zum Erdbeersuchen in den Wald geschickt werden, verlaufen sie sich und finden nicht mehr nach Hause. Am nächsten Morgen entdecken sie ein Häuschen, ganz aus Lebkuchen. Als sie beginnen, am Häuschen zu knuspern, werden sie von Hexe Rosine Leckermaul eingefangen und gemästet, mit dem Ziel, bald selbst auf dem Teller zu landen. Schließlich überlisten sie die Knusperhexe und stoßen sie in den Ofen, die Lebkuchen verwandeln sich zurück in verzauberte Kinder. Der Märchenklassiker der Gebrüder Grimm wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Komponisten Engelbert Humperdinck vertont und gehört heute zu den populärsten Werken des Opernrepertoires – und nicht zuletzt wegen seiner zwischen Volkston und spätromantischem Schwelgen changierender Musik ist „Hänsel und Gretel“ für Groß und Klein ein umwerfendes Erlebnis. Neben vielen musikalischen Zitaten bereits existierender Volkslieder („Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?“, „Ein Männlein steht im Walde“ etc.) sind auch berühmte Melodien zu hören, die erst durch diese Oper zu Volksliedern wurden (z. B. „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder der „Abendsegen“). Auch deshalb ist dieses Werk seit Generationen für Viele Anlass, mit ihren Kinder und Enkelkindern zum ersten Mal gemeinsam ins klassische Musiktheater zu gehen. MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Vieweg INSZENIERUNG, BÜHNE UND KOSTÜME Hinrich Horstkotte 25 EINSTEIN – DAS MUSICAL Musical von Stephan Kanyar und Maren Scheel PREMIERE: FREITAG, 22. APRIL 2016 GROSSES HAUS Uraufführung! E=MC² Er ist der Popstar unter den Physikern: Albert Einstein, geboren 1879, Jude, Angestellter des Patentamts, Professor, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger, Staatenloser, Immigrant, Pazifist. Sein Leben ist geprägt durch die Errungenschaften und Irrtümer des 20. Jahrhunderts; als Wissenschaftler erfährt er schmerzlich, dass Wissen per se amoralisch ist – genutzt und missbraucht werden kann, zum Guten und zum Bösen. Höchste Zeit, dass sich das Theater dieser Persönlichkeit annimmt! Das Hofer Publikum wird erneut Zeuge einer Uraufführung, die im Hinblick auf das Spielzeitmotto kaum passender sein könnte. Mit einem Zeit und Raum überwindenden Musical werden Relativitätstheorie und Atombombe ihren Weg auf die Bühne ebenso finden wie das ganz persönliche Leben der wahrscheinlich bedeutendsten Persönlichkeit der Moderne. Stephan Kanyar ist nach großen Uraufführungserfolgen u.a. in Dessau, Essen oder Innsbruck mittlerweile einer der angesagtesten deutschsprachigen Musicalkomponisten der Gegenwart. MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Vieweg INSZENIERUNG Reinhardt Friese CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 27 „WIR DIE MENSCHLICHE STIMME Mono-Oper von Françis Poulenc PREMIERE: SONNTAG, 24. APRIL 2016 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! SIND GETRENNT WORDEN!“ Eine Frau spricht zum letzten Mal am Telefon mit ihrem ehemaligen Geliebten. Wie süchtig lauscht sie der unhörbaren Stimme aus der Telefonmuschel. Sie durchläuft alle denkbaren Emotionen: wehmütige Erinnerung, höchste Erregung, Schmeichelei und Verständnis, vorwurfsvolle Anklage, gespielte Kühle, Zärtlichkeit und Liebe, bettelnde Verzweiflung, Bitten und Zusammenbruch. Es spricht eine Frau, die ihr Selbstwertgefühl ausschließlich aus der Fixierung auf den Partner bezieht. Die fatale Konsequenz: Nach dem Verlust des geliebten Mannes sieht sie keine Lebensperspektive mehr. Am anderen Ende der Leitung spricht ein wenig bewegter Mann, der beides, Telefonat und Liebschaft, möglichst bald zu einem schnellen Ende bringen will. „Die menschliches Stimme“ ist einmalig in der Operngeschichte: eine Telefonoper, die uns zu Voyeuren eines intimen Gespräches macht. Eine Oper für eine einzige Stimme. Der Mann, das Ziel aller Wünsche und Verwünschungen, bleibt unhörbar. Jean Cocteau schrieb 1930 dieses Drama eines letzten Gesprächs, in dem das Ende einer Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann im wahrsten Sinne des Wortes verhandelt wird. Jedes Geräusch, jede musikalische Anspielung des Textes setzt Poulenc mit seiner bewegenden Musik um und lässt dazu auch gerade das erklingen, was die Frau nicht in Worte fasst. MUSIKALISCHE LEITUNG Christopher Schmitz INSZENIERUNG Uwe Drechsel BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 29 LA TRAVIATA „NI CHTI STERBEN WIRST ID,U EDLES EHERZ!“ Oper in drei Akten Musik von Giuseppe Verdi Dichtung von Francesco Maria Piave PREMIERE: FREITAG, 3. JUNI 2016 GROSSES HAUS Violetta Valéry und Alfredo Germont gehören zu den großen, tragischen Liebespaaren der Operngeschichte. Sie lebt als Kurtisane in einer ökonomisch-kalten Welt, in der Liebe käuflich ist und Freundschaften nur solange bestehen, wie sie einen Nutzen haben. Er, Sohn aus besserem Hause, jung und leidenschaftlich, begehrt sie so sehr, dass sie schließlich gemeinsam auf das Landgut seines Vaters fliehen. Mit dem jungen Mann an ihrer Seite beginnt Violetta, erneut an die Liebe zu glauben. Jedoch macht ihr Alfredos Vater Giorgio Germont schnell deutlich, dass diese Liaison keine Zukunft haben darf. So liefert sie den in ihren Augen größten Liebesbeweis: Sie verzichtet und kehrt in ihre alte Welt zurück. Von Schwindsucht befallen, stirbt sie schließlich in den Armen ihres zurückgekehrten Alfredos und darf so dem Tod in Gegenwart des Geliebten gelassen entgegen sehen – wissend, dass ihre Liebe auf Erden scheitern musste, dass ihre Gefühle jedoch in der Unsterblichkeit Bestand haben werden. „La Traviata“ gehört zu den Meisterwerken des Komponisten Giuseppe Verdi. Die tragische Geschichte der Kurtisane Violetta Valéry basiert auf dem Roman „Die Kameliendame“ von Alexandre Dumas aus dem Jahre 1848 und schildert eine zynische Welt, in der Liebe zu einer käuflichen Ware geworden ist. In diese Welt tritt Alfredo und weckt bei Violetta den Glauben an wahre, bedingungslose Liebe. Auch der Tod kann dieses einmal entzündete Feuer nicht löschen. Und so bleibt am Ende bei aller Tragik auch ein Funken Hoffnung auf eine Welt, in der Alfredo und Violetta es vermögen, ihre Liebe zu leben. MUSIKALISCHE LEITUNG Arn Goerke INSZENIERUNG Lothar Krause BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 30 31 ENSEMBLE MUSIKTHEATER KARSTEN JESGARZ, TENOR Geboren in Homberg/Efze // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover // Während des Studiums ständiger Gast an der Staatsoper Hannover // 1991–1995 am Stadttheater Hildesheim // Seit 1995 am Theater Hof // Wichtige Rollen: Herodes in „Salome“, Leopold im „Weißen Rössl // 2014/15 zu sehen u.a. als Altoum, Kaiser von China in „Turandot“ und Samuel Weiss in „Der große Houdini“ THILO ANDERSSON, TENOR Geboren in Frankfurt am Main // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater, Hannover // 1999–2001 Ensemblemitglied am Theater in Halberstadt // Seit 2001 am Theater Hof // Wichtige Partien u.a. Wenzel in „Die verkaufte Braut“, Tony in „West Side Story“, Eisenstein in „Die Fledermaus“ // In der Spielzeit 2014/15 u.a. zu sehen in „Pariser Leben“ und „Anatevka“ DOROTHEE KOCH, SOPRAN Geboren in Bad Kissingen // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg // Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater, München sowie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding // Wichtige Partien u.a. La Contessa in „Le nozze di Figaro“, Mimi in „La Bohème“, Hanna in „Die lustige Witwe“ // Neu am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 FLORIAN BÄNSCH, MUSICAL-DARSTELLER UND SCHAUSPIELER Geboren in Hof // Studium an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg // Engagements u.a. bei den Schlossfestspielen Ettlingen und am Delphi Showpalast Hamburg // 2005 auf Tournee mit Johannes Heesters // Seit 2009 festes Ensemblemitglied am Theater Hof // Zuletzt 2014/15 zu sehen u.a. als Peter Stark in „Hungerleider“ und Pützchen in „Des Teufels General“ MARIANNE LANG, SÄNGERIN UND SCHAUSPIELERIN Geboren in Bad Tölz // Gesangsunterricht bei Prof. Karl Schmitt-Walter und Kammersänger Joseph Metternich in München // Erstes Bühnen-Engagement am Tourneetheater München // Weitere Theaterstationen: Biel/Schweiz und Wiesbaden // Seit 1981 am Theater Hof // In der Spielzeit 2014/15 u.a. zu sehen in „Anatevka“ und „Der Zauberer von Oz“ 32 33 HYUNG WOOK LEE, BASS Geboren in Südkorea // Gesangsausbildung an der Dankook Universität und an der Universität der Künste, Berlin // Preisträger u.a. beim internationalen Gesangswettbewerb Schloss Rheinsberg, Franz-Weisweiler-Stipendium der Deutschen Oper // Engagements u.a. in Seoul, Peking, Berlin, Leipzig, Bonn, Basel, Luxemburg // In Hof zuletzt 2013/14 als Bartolo in „Die Hochzeit des Figaro“ // Fest am Theater Hof mit der Spielzeit 2015/16 INGA LISA LEHR, SOPRAN Geboren in Heilbronn // Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg und an der Wiener Universität für Musik und darst. Kunst // Unterricht bei Prof. Thomas Quasthoff // Meisterkurse u.a. bei Prof. Cheryl Studer // Sonderpreis Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2006 // Am Theater Hof seit 2010 // 2014/15 zu sehen u.a. als Liù in „Turandot“ und Madeline Usher in „Der Untergang des Hauses Usher“ ANDRE NEVANS, TENOR Geboren in Russland // Ausbildung in Kurgan und Chanty-Mansijsk // Stipendiat der Hilde Zadek-Stiftung // Engagements u.a. in Karlsruhe, Krefeld/Mönchengladbach, St. Petersburg, Finnland, Schweden // Wichtige Partien u.a.: Prinz in „Die kleine Seejungfrau Rusalka“, Flavio in „Norma“, Fenton in „Die lustigen Weiber von Windsor“ // Neu am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 STEFANIE RHAUE, MEZZOSOPRAN Geboren in Kitzingen/Main // Studium Musikwissenschaft und Gesang an der Universität Würzburg // Förderpreis des Freistaats Bayern in der Sparte „Sängerdarsteller“ 1998 // Engagements u.a. am Théâtre Royale de la Monnaie, Brüssel; Frankfurt // Seit 2003 am Theater Hof // 2014/15 Titelrolle in „Zarah 47 – Das totale Lied“ und Madame Charmian in „Der große Houdini“ 34 CHRISTOPHER SCHMITZ, SOLOREPETITOR Geboren in Bitburg // Studium Korrepetition und Dirigieren in Dresden und Mailand // Konzerte u.a. in Paris, Moskau, England, Griechenland, Polen // Rundfunkproduktion als Dirigent mit dem MDR Sinfonieorchester // Dirigent bei den Schlossfestspielen Zwingenberg // Assistenzen an der Semperoper Dresden und der Staatsoperette Dresden // Erstes Festengagement am Theater Hof seit Spielzeit 2014/15 JERZY BARANKIEWICZ, INSPIZIENT Geboren in Polen // Ballettausbildung an der staatlichen Ballettschule Warschau // 1. Solotänzer am Großen Theater Warschau // Tournee mit dem Ensemble u.a. nach Russland, Rumänien, Kuba, Italien, Deutschland, Bulgarien, Peru // Zusammenarbeit mit Choreographen wie F. Ashton, M. Béjart, P. Lacot, S. Lifar // Ab 1982 als Tänzer am Theater Hof // 19921994 Inspizient, Regieassistent und Abendspielleiter // Seit 1994 Inspizient im Musiktheater IZABELA KUC, SOUFFLEUSE Geboren in Polen // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Bytom // 5 Jahre Solotänzerin an der Breslauer Oper // Ab der Spielzeit 1992/93 am Theater Hof als Mitglied des Ballett-Ensembles // Seit 2008/09 Souffleuse Musiktheater am Theater Hof 35 36 37 CHOR von links, von oben: Chang Hyun Kim // Hyo-Seob Yun // Keon Woo Park // Joscha Blatzheim // Aki Yamamura // Dong-Joo Kim // Bärbel Kubicek // Malgorzata Kusmierz // Masako Iwamoto-Ruiter von links, von oben: Tae Yil Yoon // Daniel Milos // Wladimir Polatynski // Hans-Peter Pollmer // Christian Seidel // Iwona Lukaszynska // Frieda Heiter // Zene Kruzikaite // Annett Tsoungui // Andrea Herold Nicht abgebildet: Chordirektorin Hsin-Chien Chiu sowie die Opernchorsänger, die zur Drucklegung noch nicht feststanden 38 BALLETT 40 41 LE SACRE DU PRINTEMPS / REQUIEM Ballettabend mit Musik von Igor Strawinsky und Wolfgang Amadeus Mozart PREMIERE: FREITAG, 22. JANUAR 2016 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Es gibt nicht viel Gewissheit über den Tod. Bekannt ist nur, dass er eine Zäsur bildet, das Leben in gewohnter Form beendet. Doch was kommt danach? Die Antworten hierauf sind so mannigfaltig wie die unterschiedlichen Religionen und Kulturkreise auf dieser Welt. Sie reichen von der Idee der Wiedergeburt im anderen Körper über das körperlose Weiterleben der Seelen in Paradiesen, Höllen oder Schattenreichen bis zur nüchtern-wissenschaftlichen Erkenntnis, dass auf den Tod nichts mehr folgt. Und gerade diese Erkenntnis ist es, die häufig Angst macht – sie lässt den Menschen nach einem Sinn des Todes (und des Lebens) forschen. Die Sinnhaftigkeit wird häufig im Opfer des Lebens für einen höheren Zweck gesucht. In „Le sacre du printemps“ ist es, ganz archaisch, das Menschenopfer an den Frühling, ein Aufgehen des Individuums in der allmächtigen Natur. Im Christentum ist es das Opfer des Gottessohns für die Menschen, das dem Gläubigen ein Leben nach dem Tod in Aussicht stellt. Mit dem „Requiem“, der Totenmesse, soll der Verstorbene zu Gott geleitet werden. In Hof entsteht unter Mitwirkung von Musiktheater-Solisten und Opernchor ein spartenübergreifender Ballettabend, der die mystisch-religiösen und weltlichen Dimensionen des (Opfer)Todes auf faszinierende und sinnliche Weise erfahrbar macht. MUSIKALISCHE LEITUNG Arn Goerke CHOREOGRAPHIE Barbara Buser BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 42 43 ENSEMBLE BALLETT von links, von oben: Ali San Uzer // Carla Wieden Dobón // Isabella Bartolini // Illya Zakrevsky // Norbert Lukaszewski // Elisa Insalata // Ishiko Kanako von links, von oben: Witali Damer // Riho Otsu // Yana Andersson // Duncan Saul // Aya Masaoka (Ballettpianistin) // Danuta Hujer (Ballett-Assistentin) // Barbara Buser (Ballettdirektorin) // Nicht abgebildet: Enno Kleinehanding 44 SCHAU SPIEL 47 IN DER STUNDE DES LUCHSES Schauspiel von Per Olov Enquist „WIE?? WAS FÜR’N WUNDER?“ PREMIERE: SONNTAG, 20. SEPTEMBER 2015 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! Eine Pastorin blickt zurück auf ihr einziges Gespräch mit einem jungen Mörder vor 13 Jahren. Seitdem ist sie nicht mehr Pastorin, kann es nicht mehr sein. Von seiner Mutter verlassen, hat der Junge seine Kindheit im Haus seines alkoholsüchtigen Großvaters, eines evangelischen Pfarrers, verbracht. Als der Großvater stirbt, zieht ein älteres Ehepaar ein. Der Junge versucht, Kontakt mit den beiden aufzunehmen, stößt auf Unverständnis, bringt die beiden um und brennt das Haus ab. Jetzt sitzt er in einer Nervenheilanstalt. Dort wird er von der Psychologin Lisbeth in ein Experiment einbezogen. Dem Jungen wird die Verantwortung für eine Katze übertragen. Nachdem er vier Jahre geschwiegen hat, beginnt der Junge mit der ihm anvertrauten Katze zu sprechen. Er empfindet es auch als selbstverständlich, dass das von ihm Valle genannte Tier antwortet. Schließlich personifiziert er die Katze mit Gott, da Valle das einzige Geschöpf ist, das keine Kritik an ihm übt und ihm seine Schuld vergibt. Doch dann scheitert das so hoffnungsvoll begonnene Experiment: Der Junge stößt einem Mitpatienten eine Schere in den Bauch, bringt seine Katze um und versucht sich selbst zu töten. Die Psychologin weiß sich nicht mehr zu helfen. In ihrer Verzweiflung zieht sie die befreundete Pastorin hinzu. Was treibt den Jungen zu dem, was er tut? Ist er geisteskrank oder ein „ganz normaler“ Krimineller? In der Stunde des Luchses, in der „was anderes“ ist, erfahren es die beiden Frauen. INSZENIERUNG Thomas Schindler BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 49 LEBEN DES GALILEI Schauspiel von Bertolt Brecht mit Musik von Hanns Eisler „JETZTJ BEGINNT DIE ZEIT DES C WISSENS.“ PREMIERE: FREITAG, 2. OKTOBER 2015 GROSSES HAUS „Wer die Wahrheit nicht weiß, ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher“, lässt Brecht den Naturwissenschaftler Galileo Galilei sagen. Wie verhält sich der Wissende gegenüber den Mächtigen? Spricht er auch die womöglich unbequemen Wahrheiten aus? Die katholische Kirche im Italien der Renaissance findet ihre Macht durch die Forschungen von Wissenschaftlern wie Galilei bedroht. In einer wissenschaftlich begründeten Weltordnung sehen sie keinen Platz für einen allmächtigen Gott. Galilei wird wegen seiner Aussagen der Prozess gemacht. Er widerruft. Anders als sein Kollege Giordano Bruno, der auf dem Scheiterhaufen endet. Anlass, das Stück zu verfassen, war für Brecht eine Nachricht, die international Wellen schlug: 1938 gelingt dem deutschen Chemiker Otto Hahn erstmals die Kernspaltung des Urans. Im selben Jahr beginnt Brecht mit der Arbeit am „Galilei“. Nach dem Abwurf zweier Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Schreckensvision vom Missbrauch der Kernspaltung Gewissheit geworden. Auch wenn sich die meisten der beteiligten Forscher von der Verantwortung für den kriegerischen Einsatz der von ihnen entwickelten Technologie distanzierten: Für Brecht sind sie, wie auch Galileo Galilei, ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. MUSIKALISCHE LEITUNG Roland Vieweg INSZENIERUNG Reinhardt Friese BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 51 KOPENHAGEN Schauspiel von Michael Frayn „ICH HABE DIE BOMBE NICHT GEBAUT.“ PREMIERE: FREITAG, 16. OKTOBER 2015 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! Eine langjährige, intensive und vor allem produktive Freundschaft verbindet die Superstars der Atomphysik aus Deutschland und Dänemark – doch dann kommt Adolf Hitler, und die Freunde geraten in feindliche Lager. Dem unvermeidlichen menschlichen Konflikt folgt im Zuge der Entdeckung der Kernspaltung ein auch in der Sache liegendes Drama. Werner Heisenberg wird von den Machthabern des Dritten Reichs bedrängt, die denkbar gewordene „Uranbombe“ zu entwickeln. Im September 1941 sucht er im von den Nazis besetzten Kopenhagen seinen Mentor Niels Bohr auf – und über den Verlauf des Treffens streiten sich die Historiker bis heute. Was ist passiert? Warum ist Heisenberg nach Kopenhagen gekommen? Will er Bohr für das deutsche Atombombenprogramm gewinnen? Oder gilt es, vor einer möglichen deutschen Atombombe zu warnen? Will er etwas über das Atomprogramm der Alliierten in Erfahrung bringen? Oder will er einfach nur einen alten Freund besuchen? In seinem genau recherchierten Stück lässt Michael Frayn die drei Protagonisten dieses Treffens, Heisenberg, Bohr und dessen Frau Margrethe noch einmal zusammentreffen. Mit der Spannung einer nahezu kriminalistischen Recherche kreisen die Gedanken der Figuren um das zentrale Thema: um den Bau der Atombombe, die Wunderwaffe, die den in Europa tobenden Zweiten Weltkrieg entscheiden könnte, aber auch die Menschheit in ein neues schuldbeladenes Zeitalter katapultieren würde. INSZENIERUNG Antje Hochholdinger BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 53 DIE FRAU IN SCHWARZ Eine Geistergeschichte von Stephen Mallatratt PREMIERE: FREITAG, 6. NOVEMBER 2015 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Als junger Anwalt erhält Arthur Kipps den Auftrag, den Nachlass einer verstorbenen Klientin zu ordnen. Das führt ihn hoch in den Norden Englands, in eine Gegend fast schon jenseits der Zivilisation, wo das Leben von den Gezeiten bestimmt wird und die Menschen genauso rau sind wie das Wetter. Auf der Beerdigung ist Kipps der einzige Trauergast. Und sobald er versucht, den Gründen für das merkwürdige Verhalten der Einheimischen auf die Spur zu kommen, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Hinter der Ablehnung aber, das spürt Arthur Kipps mehr und mehr, lauert die nackte Angst. Was ist das Geheimnis der verstorbenen Alice Drablow? Wieso kann allein der Name einer Toten einen ganzen Ort in Panik versetzen? Und wer ist die geheimnisvolle Frau in Schwarz, die immer wieder wie aus dem Nichts auftaucht? „Die Frau in Schwarz“ wartet mit klassischen Motiven des Schauerromans auf: ein abgelegenes Haus, vollgestopft mit Papieren und Erinnerungen, eine Klosterruine, ein verfallener Friedhof, wallende Nebel, unheimliche Schreie, eine alte Dame mit einem dunklen Geheimnis. Stephen Mallatratts Theaterfassung des Romans von Susan Hill ist seit 1987 ein Dauerbrenner im Londoner West End und damit, nach Agatha Christies „Die Mausefalle“, das Stück mit der längsten Laufzeit überhaupt. 2011 wurde der Roman mit Harry-Potter-Darsteller Daniel Radcliffe in der Hauptrolle verfilmt. INSZENIERUNG Reinhardt Friese BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 55 DER BUS (DAS ZEUG EINER HEILIGEN) „SEHR BLÖD. SIE GLAUBT AN GOTT.“ Schauspiel von Lukas Bärfuss PREMIERE: SAMSTAG, 13. FEBRUAR 2016 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Erika: Ein Girlie auf dem Weg zu Gott. Sie hatte eine Engelsvision, die ihr eine Reise zur Schwarzen Madonna ins polnische Tschenstochau befahl. Mit einer Pilgerfahrt soll sie das Licht in ihren Heimatort bringen, der wird nämlich nur noch vom bläulich flackernden Schein der Fernseher erhellt. Gott persönlich hat es ihr befohlen. Wenn sie nicht pünktlich am Tag der Heiligen Sophie dort sein sollte, wird ein großes Unglück geschehen. So lautet die Prophezeiung. Also steigt sie in den Bus – in den falschen. Nun fährt sie nicht gen Osten zur schwarzen Madonna, sondern mit einer Gruppe von Kurgästen in lichte Höhen. Als sie den Irrtum bemerkt, ist es zu spät. Man befindet sich bereits im nächtlichen Gebirge und Hermann, der Busfahrer, hat es eilig. Einzig eine vereinsamte Tankstelle liegt noch auf dem dunklen Weg, spätestens dort will er die junge Frau ohne Fahrschein loswerden... Lukas Bärfuss, 1971 in der Schweiz geboren und derzeit einer der wichtigsten deutschsprachigen Theaterautoren, erzählt eine faszinierende Geschichte, die an ein Roadmovie von Jim Jarmush oder David Lynch erinnert. INSZENIERUNG Kristoffer Keudel BÜHNE UND KOSTÜME Imme Kachel 57 MÄNNER Ein Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink PREMIERE: SAMSTAG, 20. FEBRUAR 2016 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! Männer haben es wirklich nicht leicht. Stark sollen sie sein und gleichzeitig empfindsam wie ein Gänseblümchen. Die Frauen wollen von ihnen mit rücksichtsvollem Verständnis behandelt werden und gleichzeitig machohafte Beschützer. Männer, die nicht kochen, waschen und bügeln können, brauchen sich heutzutage gar nicht auf dem Heiratsmarkt zu tummeln. Wen wundert es, dass da die Männer bei all der Überforderung einfach mal unter sich sein müssen. Aber: Wo ist ein Mann noch ein Mann? Wo darf er noch leiden, weinen, pöbeln und feiern? Im Fußballstadion. Hier geht es um die letzten wichtigen Dinge: Liebe und Hass, Sieg oder Niederlage, wir oder die. Alles dreht sich um Fußball, Alkohol, Alleinsein, Freundschaft – und natürlich um Frauen. Nach den „Sekretärinnen“ und der „Nachttankstelle“ ist am Theater Hof erneut ein berührender, komischer und wundervoller Liederabend von Franz Wittenbrink zu sehen. Wittenbrinks Revuen sind Kassenknüller, weil sie Geschichten aus dem Leben mit dem Soundtrack unserer Zeit erzählen. Unverzichtbar für alle Frauen, unvermeidlich für alle Männer! MUSIKALISCHE LEITUNG Willi Haselbek INSZENIERUNG Roland Hüve CHOREOGRAPHIE Danuta Hujer BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 59 DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Schauspiel von Friedrich Schiller PREMIERE: FREITAG, 1. APRIL 2016 GROSSES HAUS Seit fast 100 Jahren herrscht Krieg. Frankreich liegt verwüstet, ausgeblutet darnieder. Niemand glaubt mehr an ein Ende des ewigen Schlachtens. Alle Städte sind von einer mächtigen Koalition aus englischen Truppen und französischen Überläufern erobert. Der französische Thronfolger will kapitulieren. Da taucht plötzlich das Bauernmädchen Johanna auf, das die Schafe ihrer Familie hütet und unter Bäumen mit den Wurzeln der Pflanzen spricht. Eines Tages vernimmt sie Stimmen, die sie ermutigen, als Waffe Gottes hinaus in die Welt zu gehen. Johanna nimmt den Auftrag an und schwört der irdischen Liebe ab. In göttlichem Auftrag will sie Frankreich aus der Macht der Engländer befreien und den Thronfolger zur Krönung nach Reims führen. Sie stellt sich an die Spitze des belagerten Heeres. In mehreren Schlachten führt sie die französischen Truppen mit kriegerischer Begeisterung und unerbittlicher Härte zum Sieg. Johanna, die Jungfrau Gottes, wird Hoffnungsträgerin, Heldin, Gotteskriegerin und Ikone. Die historische Jeanne d’Arc wird 1431 nach einem Inquisitionsprozess als Hexe verbrannt. Sie steigt zur Nationalheiligen Frankreichs auf und wird 1920 heiliggesprochen. Auch heute gibt es kriegerische Jungfrauen, die, ob im Dienste der Kurden oder tschetschenischer Extremisten, für ihren Glauben in den Krieg ziehen. Sie passen in kein weltliches System. Irdische Macht bedeutet ihnen nichts. Das Drama um die jugendliche Kriegerin erzählt von Gerechtigkeit und politischem Kalkül, von Glaube und Extremismus. INSZENIERUNG Sapir Heller BÜHNE UND KOSTÜME Ursula Gaisböck 61 WAS IHR WOLLT Komödie von William Shakespeare „NICHTS, DAS SO IST, IST SO.“ PREMIERE: SAMSTAG, 14. MAI 2016 GROSSES HAUS Nach einem Schiffbruch rettet sich Viola an die Küste Illyriens. Ihr Zwillingsbruder treibt draußen auf See, sein Schicksal ist ungewiss. Ohne Schutz beschließt sie, sich als Mann zu verkleiden. Auf der Insel herrscht der Herzog Orsino, der unsterblich in die schöne Gräfin Olivia verliebt ist. Olivia ist allerdings ganz in der Trauer um ihren verstorbenen Bruder gefangen und weist alle Werbungen des Herzogs zurück. Doch dann erscheint der Jüngling Cesario als neuer Liebesbote im Dienst des Herzogs Orsino. Die Gräfin Olivia verliebt sich in Cesario, der in Wahrheit die verkleidete Viola ist. Viola ihrerseits ist für Orsino entflammt. Eine unauflösbare Verwirrung der Gefühle. Die durchleidet auch Malvolio, der Verwalter der Gräfin. Die Dienerschaft, die den humorlosen Frömmler hasst, gaukelt ihm die Liebe seiner Herrin vor. Ein Mann liebt eine Frau, die er noch nie gesehen hat. Eine Frau liebt einen Mann, der eigentlich ein Mädchen ist. Ein Mädchen liebt einen Mann, der glaubt, sie sei ein Mann. Ein anderer Mann glaubt, eine Frau liebe ihn, doch all das ist nur Einbildung. So lieben alle kreuz und quer, jeder den Falschen, der ihm als der Richtige erscheint... „Was ihr wollt“ ist eine der beliebtesten Komödien Shakespeares und verbindet auf unnachahmliche Weise Humor und Melancholie. Der Originaltitel „Twelfth Night“ bezieht sich auf den Beginn der Karnevalszeit zu Shakespeares Zeiten, in denen die Menschen durch Masken ihre Identitäten wechselten und alles nur noch Schein statt Sein war. INSZENIERUNG Katharina Ramser BÜHNE Michael Böhler KOSTÜME Stefani Klie 63 DIE PRÄSIDENTINNEN Schauspiel von Werner Schwab PREMIERE: SAMSTAG, 4. JUNI 2016 STUDIO In Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding „SO, JETZT MACH MICH GLÜCKLICH.“ Zum ersten Mal am Theater Hof! Erna, Grete und Mariedl sind die Präsidentinnen: „Das sind Leute, die glauben, alles zu wissen, über alle zu bestimmen“, schreibt Schwab. Erna, Grete und Mariedl sind Freundinnen: Erna hat sich der Religion und der Sparsamkeit verschrieben, gießt ihren Kaffee mit Klopapier auf und träumt von einer Liaison mit dem örtlichen Fleischer Wottila. Grete, von ihrem Mann für eine 18-Jährige verlassen, hat sich ihren Dackel Lydi zur neuen Lebenspartnerin erkoren, und fantasiert sich heimlich eine Zukunft als Gutsherrin mit dem feschen Freddy herbei. Mariedl ist Klofrau von Beruf und aus Berufung und beweist gottesfürchtige Nächstenliebe, indem sie die verstopften Klosetts ihrer Mitmenschen reinigt. Werner Schwab, der österreichische Punk-Dramatiker unter den Wortmusikern, schuf mit seinen „Präsidentinnen“ einen Klassiker über die Abgründe des Kleinbürgertums. Das Stück zählt zu den aufregendsten, skurrilsten und komischsten Theatertexten der Gegenwart. 1990 wurde der sprachgewaltige und witzig-böse Text in Wien uraufgeführt und brachte Schwab den Durchbruch als Dramatiker. INSZENIERUNG Hannes Köpke BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 64 65 ENSEMBLE SCHAUSPIEL JÖRN BREGENZER, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Hannover // Hochschule für Musik und Theater, Hannover // Seit 2003 Theater Hof // Wichtige Rollen: Max Piccolomini in „Wallenstein“, Edmund in „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, Erich A. Collin, Roman Cycowski in „Comedian Harmonists 1 + 2“, Garry in „Der nackte Wahnsinn“, Hamlet in „Hamlet“ // 2014/15 u.a. Eroll in „Männerhort“, Brad in „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ DOMINIQUE BALS, SCHAUSPIELER Engagements u.a. Kaiserslautern, Krefeld-Mönchengladbach, BadenBaden, Paris, Montpellier, Leipzig // Wichtige Rollen u.a. Aron in „Titus Andronicus“, Biff in „Tod eines Handlugsreisenden“, Mackie Messer in „Die Dreigroschenoper“, Petrus in „Jesus Christ Superstar“, Riff in „West Side Story“ // Neu am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 THOMAS HARY, SCHAUSPIELER Aufgewachsen in Braunschweig // Ausbildung in Hamburg // Engagements u.a. an den Theatern Ulm, Würzburg, Celle, St. Gallen // Nach 14 Jahren als Ensemblemitglied am Theater Osnabrück Wechsel nach Wilhelmshaven, dort Rollen wie Richter Adam in Kleists „Zerbrochenem Krug“// Am Theater Hof seit 2012 // Zuletzt zu sehen u.a. als König Lear PHILIPP BRAMMER, SCHAUSPIELER Geboren in Stade // Engagements u.a. im Wiener Theater in der Josefstadt und am Burgtheater // Wichtige Rollen u.a. die Titelrolle in Schillers „Don Carlos“ oder Medwedenko in der „Möwe“ von Tschechow // In Hof seit der Spielzeit 2012/13 // Am Theater Hof zuletzt zu sehen u.a. in „Schlußchor“ oder in „Des Teufels General“ OLIVER HILDEBRANDT, SCHAUSPIELER Geboren in Thüringen // Ausbildung in Leipzig // Engagements u.a. am Nationaltheater Weimar, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Salzburg // Wichtige Rollen u.a. Titelrollen in „Othello“, „Faust“, „Der Graf von Monte Christo“, Tellheim in „Minna von Barnhelm“ // Am Theater Hof seit 2012 // In der Spielzeit 2014/15 u.a. Tim Tooney in „Novecento“ und als Andreas in „Ich denke oft an Piroschka“ 66 67 RALF HOCKE, SCHAUSPIELER Geboren in Bitterfeld // Theaterhochschule „Hans Otto“, Leipzig // Engagements: Leipzig, Stralsund // Seit 1995 am Theater Hof // Zu wichtigen Rollen zählen Tellheim in „Minna von Barnhelm“ (Preis der Bayer. Theatertage), Faust in „Faust I + II“ // Inszenierungen: „Warten auf Godot“, „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Die Grönholm-Methode“ // 2014/15 u.a. als Graf von Kent in „König Lear“ und als Mario in „Männerhort“ SUSANNA MUCHA, SCHAUSPIELERIN UND MUSICAL-DARSTELLERIN Geboren in Ruda Slaska, Polen // Studium an der Folkwang Universität Essen // Engagements: Hagen, Karlsruhe, Vereinigte Bühnen Krefeld-Mönchengladbach, Schauspielhaus Dortmund, Schauspielhaus Düsseldorf, Bregenzer Festspiele, // Seit 2012 Theater Hof // In der Spielzeit 2014/15 u.a. Semiya in „Schmerzliche Heimat“ und die Titelrolle in „Ich denke oft an Piroschka“ PETER KAMPSCHULTE, SCHAUSPIELER Geboren in Essen // Studium Volkswirtschaft, Psychologie // Seit 1988 am Theater Hof // Rollen u.a.: Judas in „Die Verteidigungsrede des Judas“, Kontrabassist in „Der Kontrabass“, Cavaliere von Ripafratta in „Mirandolina“, Alain in „Der Gott des Gemetzels“, Robert Biberti in „Comedian Harmonists 1 + 2“ // Letzte Spielzeit u.a. zu erleben als Franz Morgner in „Hungerleider“ und Helmut in „Männerhort“ MARINA SCHMITZ, SCHAUSPIELERIN Geboren in Köln // 2009–2011 Mitglied des Jungen Theaters Leverkusen // 2011–2015 Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main // Engagements u.a. am Hessischen Landestheater Marburg und Schauspiel Frankfurt // Rollen u.a. Ariel in „Der Sturm“, Irina in „Drei Schwestern“, Paula Spencer in „Die Frau, die gegen Türme rannte“ // Neu am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 JULIA LEINWEBER, SCHAUSPIELERIN UND MUSICAL-DARSTELLERIN Ausbildung in München und Los Angeles // Engagements u.a. in der Stage Entertainment-Produktion „Mamma Mia“ sowie in Erfurt, Essen, Wuppertal und am Gärtnerplatztheater, München // Am Theater Hof 2014/15 als Janet in „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ und Greta in „Ich denke oft an Piroschka“ // Fest am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 ANJA STANGE, SCHAUSPIELERIN Aufgewachsen in Erfurt // Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Berlin // Engagements: Zwickau, Bautzen, Altenburg-Gera, als Gast u.a. in Leipzig, Dresden // Fernsehen: „In aller Freundschaft“, „Endlich Samstag“ // Wichtige Rollen u.a.: Katharina in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Sally Bowles in „Cabaret // Am Theater Hof seit 2008 // 2014/15 u.a.: Elfriede Morgner in „Hungerleider“, Bettie in „demut vor deinen taten baby“ 68 MARCO STICKEL, SCHAUSPIELER Geboren und aufgewachsen in Berlin // Engagements in Kassel, Göttingen, Bremen, Wilhelmshaven und Hamburg // Film und Fernsehen, u.a. in Til Schweigers „Schutzengel“ // Rollen u.a.: Faust, Macbeth, Pegleg in „Black Rider“, Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“, Othello, Franz Moor in „Die Räuber“ // Seit 2012 am Theater Hof // 2014/15 zu sehen u.a. als Harras in „Des Teufels General“ KAYDA BRYANT, PRODUKTIONS- UND REGIE-ASSISTENTIN, SOUFFLEUSE UND TONASSISTENTIN Geboren in North-Carolina, USA // Erste Bühnenerfahrung am Theater Hof 2010 bei „Faust I“ // Schauspielausbildung an der ADK Regensburg // Regieassistentin, Souffleuse und Tonassistentin in Hof u.a. bei „Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show“ und „demut vor deinen taten baby“ // Fest am Theater Hof mit der Spielzeit 2015/16 REINHARD STEINERT, INSPIZIENT Ausbildung zum Kerammodelleur im Betrieb und an der Fachschule für Porzellan in Selb // Tätig in der Porzellanindustrie und selbstständig mit Entwurf und Fertigung von Leuchten // 1990 erstes Engagement am Theater Hof als Statist in „Rusalka“ // Ab 2002 fest engagiert als Souffleur im Schauspiel // Seit 2012 als Inspizient im Schauspiel 69 70 JUNGES THEATER HOF 73 MOMO „SOWEITI ICH MICH ERINNERN KANN, WAR ICH SCHON IMMER IDA.“ Familienstück nach dem Roman von Michael Ende PREMIERE: DONNERSTAG, 19. NOVEMBER 2015 GROSSES HAUS Zum ersten Mal am Theater Hof! Die kleine Momo weiß nicht, wie alt sie ist, vielleicht erst acht oder schon zwölf. Sie besitzt nichts außer den Kleidern, die sie am Leib trägt und lebt wie eine Landstreicherin am Stadtrand. Doch Momo versteht es, Anderen zuzuhören, sie schütten Momo ihr Herz aus. Graue Herren in grauen Anzügen mit grauen Aktentaschen tauchen auf, in deren Gegenwart es die Menschen fröstelt. Sie verstehen sich auf die Zeit, „so wie Blutegel sich aufs Blut verstehen“. Die Menschen sparen jetzt Zeit, arbeiten schneller, hetzen durch den Tag und gönnen sich weder Pausen noch Vergnügen. Selbst in ihrer Freizeit kommen sie nicht zur Ruhe. In Wahrheit aber werden die Menschen um ihre Zeit betrogen: Je „schneller“ sie leben, desto „kürzer“ werden ihre Tage und Wochen. Sogar Momos beste Freunde lassen sich vom zwielichtigen Treiben der Grauen Herren von der Zeitsparkasse anstecken. Daher muss sie sich ihnen allein entgegenstellen. Kassiopeia führt Momo auf geheimen Wegen bis an den Rand der Zeit. Dort beginnt das Reich von Hora, dem geheimnisvollen „Verwalter der Zeit“. Momo hat nur eine Stunde, die gräulichen Herren zu besiegen und die Welt vor dem Stillstand zu retten. Gelingt es ihr, die Zeit für die Menschen wieder zurückzugewinnen? Michael Ende hat diesen spannenden Märchen-Roman vor über 40 Jahren geschrieben, für den er 1974 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Weitsichtig beschreibt Ende eine Welt, die in Vielem heute Realität geworden ist. Mit ihrer nur auf den ersten Blick einfach erscheinenden Botschaft ist die Geschichte von Momo und den Zeitdieben heute aktueller denn je. MUSIKALISCHE LEITUNG Sebastian Kemper INSZENIERUNG Bernd Plöger CHOREOGRAPHIE Ewelina Kukuschkina BÜHNE UND KOSTÜME Annette Mahlendorf 75 OX & ESEL Ein außergewöhnliches Krippenspiel ab 4 Jahren von Norbert Ebel „JESUSKIND PREMIERE: SONNTAG, 6. DEZEMBER 2015 STUDIO Zum ersten Mal am Theater Hof! HIN, JESUSKIND HER. ICH HAB‘ !HUNGER!“ Ein gewisser Ox kommt nach Hause und will eigentlich nur eins: Essen. Doch leider schreit da ein kleines Menschlein. Was ist zu tun? Etwas ratlos wendet er sich an Esel, seinen Mitbewohner. Nur leider ist dieser zunächst keine große Hilfe. Gemeinsam sehen sich die Beiden nun erstmals mit elterlichen Pflichten konfrontiert. Was isst so ein Menschenkind, wie legt man es wieder trocken, wenn es tropft? Und vor allem: Wer sind die richtigen Eltern? Vielleicht Maria und Joseph? Draußen spielt sich Seltsames ab. König Herodes lässt nach Säuglingen suchen, man berichtet von drei Heiligen, die unterwegs sind und wertvolle Geschenke dabei haben. Und drinnen stellen sich Ox & Esel in dieser rasanten Geschichte biblischen Ausmaßes den Herausforderungen ihres neuen Familienmitgliedes. Diese Weihnachtsgeschichte von Norbert Ebel ist ein Dauerbrenner auf den Spielplänen der deutschen Kindertheater. Zu Recht, denn in dieser etwas anderen Fassung des Krippenspiels wird auf vergnüglichste Weise von Freundschaft, Nächstenliebe und Menschlichkeit erzählt, ohne in einer Religion verhaftet zu sein. Eine der meisterzählten Geschichten der Welt aus der Perspektive von Ox und Esel. Eine schöne Bescherung für die ganze Familie! INSZENIERUNG Bernd Plöger BÜHNE Annette Mahlendorf KOSTÜME Jana Hermannsdörfer 77 ZIGEUNER-BOXER Ein Klassenzimmerstück von Rike Reiniger PREMIERE: DEZEMBER 2015 „ICH WILL WILLE MEINE ERINNERUNG EVERGESSEN“ Zum ersten Mal am Theater Hof! MOBILE PRODUKTION Diese mobile Produktion können Sie auch in Ihrer Schule oder Einrichtung erleben! Kontakt: 09281 / 7070-193 oder [email protected] Vergessen ist für Hans nicht einfach. Der Mann, der da im Klassenzimmer steht, wird von seinen Erinnerungen gequält. Er muss sie loswerden, sie jemandem erzählen. Hans lernt Ruki, einen Sinto, an seinem zwölften Geburtstag kennen. Zunächst durchleben die Beiden eine unbeschwerte Jugend, in der sich alles um den Boxsport dreht. Ruki, der Erfolgreichere, kämpft sich ganz nach oben, wird sogar Deutscher Meister im Halbschwergewicht. Doch kurze Zeit später wird ihm der Titel aberkannt, er soll „undeutsch“ gekämpft haben. Schließlich wird er von den Nationalsozialisten zum „Zigeuner-Boxer“ degradiert. Er passt nicht in das Bild der Herrenrasse, das die Nazis propagieren. Und so wird im Dritten Reich auch die Freundschaft zwischen Hans und Ruki auf den Prüfstein gelegt. Im Konzentrationslager, wo die lange Hetzjagd nach dem „Zigeuner-Boxer“ endet, werden die ehemaligen Freunde durch die grausamen Aufseher zum Äußersten getrieben – zum letzten Mal im Boxring. Rike Reiniger hat mit diesem Stück nicht nur einen Monolog geschrieben. Vielmehr ist es ein Mahnmal, dem die Lebensgeschichte des Sinti-Boxers Johann Wilhelm „Rukeli“ Trollmann, der 1944 im KZ ermordet wurde, zu Grunde liegt. Eine Geschichte, sowohl über Freundschaft als auch über die Grausamkeiten in der NS-Diktatur, die die Erinnerung an Rukeli Trollmann lebendig hält. Gegen das Vergessen. INSZENIERUNG Krystin Tuschhoff 79 „BRAUNBARTS S . . JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN Ein Theaterabenteuer fürs Klassenzimmer, die Studiobühne oder eine geräumige Piratenkajüte ab 8 Jahren von Hartmut El Kurdi Wiederaufnahme GESICHT SAH AUS WIE EINE EINGETRETENE KAJÜTENTÜR.“ MOBILE PRODUKTION Diese mobile Produktion können Sie auch in Ihrer Schule oder Einrichtung erleben! Kontakt: 09281 / 7070-193 oder [email protected] Sein Name ist Hübner. Johnny Hübner. Er ist Geschichten-Retter. Er rettet Menschen, die aus Versehen in eine Geschichte reingefallen sind. Olga ist so ein Fall. Ein gefährlicher Fall. Ein lebensgefährlicher Fall. Ein Knieschlotter-und-ich-mach-mir-gleich-in-die-Hosen-Fall. Für Leute wie Olga, die wirklich und wahrhaftig in eine Geschichte reinrutschen, reingezogen, reingesogen werden, ist Johnny Hübner zuständig. Aber nicht alleine. Zum Leute-Wieder-Aus-GeschichtenRausretten, braucht er die Hilfe anderer, Eure Hilfe. Bringt Euer Lieblingsbuch mit ins Theater oder Euer Klassenzimmer, wenn Ihr die ganze Geschichte sehen und Olga retten wollt! INSZENIERUNG Bernd Plöger 81 ABU DAWUD AL ALMANI Eine dokumentarische Spurensuche für das Theater PREMIERE: APRIL 2016 Uraufführung! Wir sehen uns im Paradies: Ein junger deutscher Konvertit entflieht der heimischen Provinz im bayerischen Kempten und wandert in das syrische Kampfgebiet aus. Das Stück, eine Textentwicklung für das Theater Hof, zeichnet den Weg des David G. nach, der sich zunächst radikalisiert und schließlich als Dschihad-Kämpfer in den „Heiligen Krieg“ gegen das Assad-Regime in Syrien zieht. Experten kommen genauso zu Wort wie Angehörige, Augenzeugen, Freunde und Nachbarn. Schauspieler des Theaters Hof verkörpern dabei die Befragten. Aus den Aussagen und Gesprächsprotokollen entsteht eine Aufführung: eine persönliche Spurensuche und das dramatische Protokoll einer Radikalisierung. Ein Versuch, genau hinzusehen, Zusammenhänge sichtbar zu machen und einfache Erklärungsmuster zu hinterfragen. Experten warnen davor, nach dem „Warum“ zu fragen. Es müsse eher darum gehen, das „Wie“ zu ergründen. Wer spricht die Jugendlichen an, welche Versprechungen werden ihnen gemacht, wie funktioniert die Radikalisierung? David G. stirbt mit neunzehn Jahren als Abu Dawud Al Almani in Syrien. Im Internet beschreibt ein Kampfgefährte ihn mit den folgenden Worten: „Der Bruder Abu Dawud ist ein Löwe.“ INSZENIERUNG Bernd Plöger 82 BERND PLÖGER, LEITER JUNGES THEATER HOF Stammt aus Düsseldorf // Studium der Theaterwissenschaften // Regieassistent, Theaterpädagoge und Dramaturg am Rheinischen Landestheater Neuss // Kulturmanager, Autor und Regisseur u.a. in Hamburg, Köln, Eisleben, Stendal und Düsseldorf // Ur- und Erstaufführungen u.a. von kanadischen Autoren, die er auch übersetzt // Seit 2014/2015 erstmaliger Leiter des Jungen Theaters Hof NINA EICHHORN, THEATERPÄDAGOGIN In Zossen geboren // Studium der Kulturwissenschaft, Italianistik und Friedens- und Konfliktforschung in Marburg // Berufsbegleitende Ausbildung zur Theaterpädagogin // Theaterpädagogik, Dramaturgie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Theater der Stadt Aalen 2010/11 // Theaterpädagogin am Hessischen Landestheater Marburg 2011-2014 // Seit 2014/15 Theaterpädagogin des Jungen Theaters Hof TANJA STEINHÄUSER, VERWALTUNG JUNGES THEATER HOF Geboren in Hof // Ausbildung u.a. Fachakademie für Sozialpädagogik // Seit 1990 tätig im Kinder- und Jugendbereich // 1996 – 2001 Gruppenleiterin bzw. stellv. Kindergartenleiterin // Seit 2008 ehrenamtlich tätig im Rahmen von Kinderproduktionen am Theater Hof // Ab 2013 Mitarbeiterin am Theater Hof im Bereich Marketing und des Kindertheaters // Seit 2014/15 Verwaltungsmitarbeiterin des Jungen Theaters Hof 83 84 85 HOFER SYMPHONIKER 6. SYMPHONIEKONZERT Konzertsaison 2015/16 1. SYMPHONIEKONZERT 3. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 2. OKTOBER 2015, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF E. Schneider: Konzert „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“ für zwei Violoncelli und Streichorchester J. Klengel: Konzert für zwei Violoncelli und Orchester e-Moll op. 45 A. Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 „Aus der Neuen Welt“ Cello Duello: Jens Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt Hermann Bäumer, Dirigent FREITAG, 20. NOVEMBER 2015, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF I. Strawinsky: Pulcinella, Suite für Kammerorchester W. A. Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b F. Poulenc: Sinfonietta FP 141 Pavel Kondakov, Oboe; Thomas Faltlhauser, Klarinette; Alan Korck, Horn; Emilian Tilev, Fagott Daniel Klajner, Dirigent 2. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 30. OKTOBER 2015, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF F. Liszt: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur F. Liszt: Hexaméron für Klavier und Orchester B. Bartók: Konzert für Orchester Sz 116 Ingolf Wunder, Klavier Daniel Klajner, Dirigent 5. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 29. JANUAR 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF A. Liadow: Acht russische Volksweisen für Orchester op. 58 S. Prokofieff: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 P. I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“ Alina Pogostkina, Violine Daniel Klajner, Dirigent 4. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 4. DEZEMBER 2015, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF J. Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn für Orchester op. 56a P. I. Tschaikowsky: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 (Bearbeitung für Flügelhorn und Orchester) D. Schostakowitsch: Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 54 Sergei Nakariakov, Flügelhorn Johannes Klumpp, Dirigent FREITAG, 19. FEBRUAR 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF C. M. v. Weber: Concertino für Klarinette und Orchester Es-Dur op. 26 J. Widmann: Con brio, Konzertouvertüre für Orchester G. Rossini: Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester L. v. Beethoven: Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Jörg Widmann, Klarinette und Dirigent 7. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 18. MÄRZ 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF W. Lutosławski: Kleine Suite für Orchester M. Ravel: Ma mère l‘Oye, Suite für Orchester F. Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11 Martin Stadtfeld, Klavier Hermann Bäumer, Dirigent 8. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 8. APRIL 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF H. Dutilleux: Tout un monde lointain..., Konzert für Violoncello und Orchester H. Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 Johannes Moser, Violoncello Daniel Klajner, Dirigent 9. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 29. APRIL 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF P. I. Tschaikowsky: Romeo und Julia, FantasieOuvertüre für Orchester L. Bernstein: Symphonische Tänze aus West Side Story S. Prokofieff: Romeo und Julia, Auszüge aus den Suiten für Orchester op. 64a und 64b Daniel Klajner, Dirigent 10. SYMPHONIEKONZERT SAMSTAG, 11. JUNI 2016, 19.30 UHR ST. MICHAELISKIRCHE HOF A. Dvor̆ák: Requiem op. 89 N.N., Solisten Chorgemeinschaft Neubeuern Enoch zu Guttenberg, Dirigent 11. SYMPHONIEKONZERT FREITAG, 8. JULI 2016, 19.30 UHR FESTSAAL FREIHEITSHALLE HOF E. Rautavaara: Cantus Arcticus op. 61, Konzert für Vögel und Orchester P. Vasks: Vox Amoris, Fantasie für Violine und Streichorchester J. Sibelius: Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 Ye-Eun Choi, Violine Clemens Schuldt, Dirigent NEUJAHRSKONZERT MITTWOCH, 6. JANUAR 2016, 17.00 UHR GROSSES HAUS, FREIHEITSHALLE HOF Neujahrskonzert „Vom Prater zum Broadway“ Carry Sass, Gesang und Moderation Hannes Ferrand, Dirigent 14. April 2015/ Änderungen vorbehalten 86 87 THEATERLEITUNG MARIE ROBERT, KÜNSTL. BETRIEBSDIREKTORIN, PERSÖNLICHE REFERENTIN DES INTENDANTEN Geboren in Frankreich // Studium Bratsche mit Abschluss // Studium Musik- und Literaturwissenschaften, Kulturmanagement mit Diplom in Rouen // Regie-Assistentin u.a. in Paris (Opera Comique), Lübeck und Wuppertal // In Wuppertal Regie bei „Der Vogelhändler“, „Don Pasquale“ // Tournee- und Künstlerbetreuung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz // Am Theater Hof seit 2012/13 REINHARDT FRIESE, INTENDANT Geboren in Mainz // Über 100 Inszenierungen in Musiktheater und Schauspiel, z.B. an den Theatern Augsburg, Bern und Wuppertal, am Schauspiel Essen, am Deutschen Theater Göttingen, an der Bayerischen Theaterakademie München und an den Staatstheatern Karlsruhe und Wiesbaden // 2001–2007 Oberspielleiter Landesbühne Wilhelmshaven // Zur Spielzeit 2012/2013 einstimmig zum Intendanten des Theaters Hof gewählt THOMAS SCHINDLER, DRAMATURG SCHAUSPIEL Geboren in Regensburg // Studium Literaturwissenschaft, Philosophie, Geschichte in Braunschweig // Engagements in Regensburg, Braunschweig, Hannover, Freiburg // Seit 1995 Theater Hof // Inszenierungen: Mozarts „Figaros Hochzeit“, „Die Gärtnerin aus Liebe“, Orffs „Der Mond“, Puccinis „Tosca“, Blaikners „Ritter Kamenbert“, Jens’ „Die Verteidigungsrede des Judas“ und Keuns „Das kunstseidene Mädchen“ JEAN PETRAHN, KAUFMÄNNISCH-TECHNISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Geboren in Merseburg // Studium der Betriebswirtschaftslehre, Universität Göttingen // Berater, Prüfer und Gutachter für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers // Vorstand der BürgerEnergieHof eG // Seit 2008 neben seiner Geschäftsführer-Tätigkeit für die Stadtwerke Hof GmbH Geschäftsführer am Theater Hof LOTHAR KRAUSE, DRAMATURG MUSIKTHEATER Geboren in Schwerin // 2008-2014 Regieassistent und Abendspielleiter am Staatstheater Darmstadt // 2012/13 hier auch Spielleiter Musiktheater // 2010 Stipendium der Bayreuther Festspiele // Inszenierungen u.a. „Nabucco“, „Lucia di Lammermoor“, „Jakob Lenz“, „The Turn of the Screw“ sowie „Turandot“ am Theater Hof 2014/15 // Neu am Theater Hof mit Beginn der Spielzeit 2015/16 88 89 ARN GOERKE, MUSIKDIREKTOR, CHEFDIRIGENT Aufgewachsen in Berlin // Studium Kirchenmusik und Dirigieren an der Musikhochschule Köln // Erstes Engagement am Theater Hagen // Teilnehmer des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats // 2003 Wechsel als 1. Kapellmeister an das Theater Hof // 2008–2009 Stellv. GMD am Theater Plauen-Zwickau // Stipendiat des RichardWagner-Verbands Bayreuth // Seit 2009 Musikdirektor und Chefdirigent am Theater Hof DANUTA HUJER, TRAININGSLEITERIN, BALLETT-ASSISTENTIN Geboren in Wroclaw/Polen // Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Warschau // Studium der Ballettpädagogik an der Musikhochschule Warschau // Engagements als Tänzerin u.a. in Warschau, Lódz, Wroclaw, Augsburg und Düsseldorf // 1992–1994 Leiterin der Theater-Ballettschule Krefeld/Mönchengladbach // 1994–2006 Ballett-Assistentin am Theater Görlitz // Seit 2007 am Theater Hof ROLAND VIEWEG, 1. KAPELLMEISTER, STELLV. MUSIKDIREKTOR Geboren in Berlin // Studium Dirigieren u. Korrepetition an der Hochschule für Musik in Rostock // Erstes Festengagement am Landestheater Neustrelitz als Studienleiter u. Schauspielkapellmeister // 2005–2010 Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung am Theater Hagen // Gast an der Neuköllner Oper Berlin für zwei Uraufführungen // 2008 Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands Wuppertal ANDREAS BÜHRING, REGIE-ASSISTENT, SPIELLEITER MUSIKTHEATER MIT SPIELVERPFLICHTUNG Geboren in Bremen // Ausbildung: Stella Academy // Engagements u.a.: Hamburgische Staatsoper; Apollo Theater, Stuttgart; Colosseum Theater, Essen // Große Partien u.a. Prof. Abronsius in „Tanz der Vampire“, Charles Clark in „Titanic“ // Am Theater Hof seit 2012 // 2014/15 u.a. als Leopold Weiss in „Der große Houdini“ und Bobinet in „Pariser Leben“ BARBARA BUSER, BALLETTDIREKTORIN Geboren in Niederdorf/Schweiz // Studium an der Theatertanzschule St. Gallen // Erstes Engagement als Tänzerin am Theater St. Gallen // 1987 ArgentinienTournee mit der Paraguay Junior Company // Mitglied des Kammerballetts Schweiz von 1988– 1992 // bis 1994 Ensemblemitglied am Theater Stralsund // Ab 1995 Assistentin des Ballettdirektors und Choreographin am Theater Hof // Seit 2007 Ballettdirektorin am Theater Hof KRISTOFFER KEUDEL, REGIE-ASSISTENT, SPIELLEITER SCHAUSPIEL MIT SPIELVERPFLICHTUNG Geboren in Rotenburg bei Hamburg // Theaterschule in Schweden // Diplom mit Auszeichnung an der Bauhaus-Universität Weimar // Engagements in Bremen und Weimar // Preise im Bereich Dokumentarfilm und Hörspiel // Am Theater Hof seit 2012 // 2014/15 zu sehen u.a. als Herzog von Albany in „König Lear“und Regie bei „demut vor deinen taten baby“ 90 FLORIAN LÜHNSDORF, MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, GASTSPIELORTBETREUUNG Geboren in Berlin // Juristisches und politikwissenschaftliches Studium in Trier und Southampton // 2004–2010 Rechtsanwalt und Kanzleisozius u.a. für Öffentlichkeitsarbeit in Berlin // 2010–2012 Referent für Marketing und Gastspielverkauf am Westfälischen Landestheater // Am Theater Hof seit 2012 ULRICH KERN, LEITER VERWALTUNG, IT Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Verwaltungsbeamten, Hof // 1980-1994 in der Personalverwaltung der Stadt Hof, seit 1994 beim Theater Hof KLAUS EHRENBERG, TECHNISCHER LEITER Geboren und aufgewachsen in Hof // Ausbildung zum Elektriker, Weiterbildung zum Energieanlagen-Elektroniker, Steuerungsprogrammierer, Elektromeister (Handwerksmeister) // Seit 1994 am Theater Hof, seit 2001 Technischer Leiter 91 DE R B IL D E R E I T S P IE L Z 14 /15 RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW Das Kult-Musical DER GROSSE HOUDINI Musical von Paul Graham Brown DES TEUFELS GENERAL Schauspiel von Carl Zuckmayer SCHWANENSEE Ballett mit Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski DE R B IL D E R E I T S P IE L Z 14 /15 PARISER LEBEN Operette von Jacques Offenbach DER UNTERGANG DES HAUSES USHER Oper von Philip Glass MÄNNERHORT Komödie von Kristof Magnusson SCHMERZLICHE HEIMAT Schauspiel nach dem Buch von Semiya Simsek und Peter Schwarz 96 97 SCHAUSPIEL Kristoffer Keudel Regie-Assistent, Spielleiter PERSONALIA Willi Haselbek Sebastian Kemper Musikalische Leiter THEATERLEITUNG Reinhardt Friese Intendant & Geschäftsführer Jean Petrahn Kaufmännisch-Technischer Geschäftsführer Marie Robert Künstl. Betriebsdirektorin & persönliche Referentin des Intendanten Florian Lühnsdorf Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Gastspielortbetreuung Melanie Gückel Marketing & Öffentlichkeitsarbeit Thomas Schindler Dramaturg Schauspiel Lothar Krause Dramaturg Musiktheater Ulrich Kern Leiter Verwaltung, IT MUSIKTHEATER Arn Goerke Musikdirektor, Chefdirigent Roland Vieweg 1. Kapellmeister, Stellv. Musikdirektor N.N. Studienleiter Christopher Schmitz Solorepetitor Franz Tröger Musikalischer Leiter Andreas Bühring Regie-Assistent, Spielleiter Jerzy Barankiewicz Inspizient Izabela Kuc Souffleuse MUSIKTHEATER ENSEMBLE Thilo Andersson Florian Bänsch Andreas Bühring Karsten Jesgarz Marianne Lang Hyung Wook Lee Inga Lisa Lehr Dorothee Koch Andre Nevans Stefanie Rhaue N.N. CHOR Hsin-Chien Chiu Chordirektorin Joscha Blatzheim Frieda Heiter Andrea Herold Masako Iwamoto-Ruiter Chang Hyun Kim Dong-Joo Kim Zene Kruzikaite Bärbel Kubicek Malgorzata Kusmierz Iwona Lukaszynska Daniel Milos Keon Woo Park Wladimir Polatynski Hans-Peter Pollmer Christian Seidel Annett Tsoungui Aki Yamamura Tae Yil Yoon Hyu-Seob Yun N.N. Kayda Bryant Produktions- und Regieassistentin, Souffleuse und Tonassistentin Reinhard Steinert Inspizient SCHAUSPIEL-ENSEMBLE Dominique Bals Philipp Brammer Jörn Bregenzer Thomas Hary Oliver Hildebrandt Ralf Hocke Peter Kampschulte Kristoffer Keudel Julia Leinweber Susanna Mucha Marina Schmitz Anja Stange Marco Stickel BALLETT Barbara Buser Ballettdirektorin Danuta Hujer Trainingsleiterin, Ballett-Assistentin BALLETT-ENSEMBLE Yana Andersson Isabella Bartollini Witali Damer Elisa Insalata Kanako Ishiko Enno Kleinehanding Norbert Lukaszewski Riho Otsu Duncan Saul Ali San Uzer Carla Wieden Dobón Illya Zakrevsky JUNGES THEATER HOF Bernd Plöger Leiter Nina Eichhorn Theaterpädagogin Tanja Steinhäuser Verwaltung Junges Theater REGIE François de Carpentries Uwe Drechsel Reinhardt Friese Sapir Heller Karine van Hercke Antje Hochholdinger Ralf Hocke Hinrich Horstkotte Roland Hüve Karsten Jesgarz Kristoffer Keudel Hannes Köpke Lothar Krause Bernd Plöger Katharina Ramser Thomas Schindler Holger Seitz Christian Tombeil Krystin Tuschhoff CHOREOGRAPHIE Barbara Buser Danuta Hujer Ewelina Kukuschkina Tamás Mester BÜHNE UND KOSTÜME Michael Böhler Herbert Buckmiller Julia Buckmiller Ursula Gaisböck Karine van Hercke Jana Hermannsdörfer Hinrich Horstkotte Imme Kachel Stefani Klie Barbara Kloos Annette Mahlendorf Gabriele Wasmuth VERWALTUNG Antje Rink Intendanzsekretariat Daniela Kern Zahlstelle Mandy Müller Katrin Thomas Personalwesen Gabriele Hartmann Elvira Tunger Theaterkasse, Kundenberatung TECHNIK Klaus Ehrenberg Technischer Leiter 98 Michael Bayreuther Stellv. Technischer Leiter Sebastian Schuberth Andreas Luge Theatermeister Ralf Bauernfeind Pascal Gaffron Maximilian Hartmann Thorsten Heier Horst Henselmann Michael Hofmann Thomas Hopp Peter Kestel Fredy Rost Oliver Röttger Tobias Schieferdecker Paul Schröder Jürgen Wunderlich Bühnentechnik Christian Herrmann Auszubildender Veranstaltungstechniker Jürgen Burger Radan Scholz Beleuchtungsmeister Nadine Krause Uwe Masch Robert Poller Beleuchtung Christoph Haas Tontechnik 99 WERKSTÄTTEN Rainer Fehn Hans-Joachim Günnel Tiziano Magro Schreinerei Gabriele Zimmermann Schneider & Ankleider Bernd Martin Schlosserei MASKE Günter Schoberth Chefmaskenbildner Susanne Keiner Helmut Popp Nadine Rott Andrea Scarabello Malsaal / Dekoration Carina Gräbner Maryse Karap Marianna Lomnitz Kathrin Oertel Requisite KOSTÜMABTEILUNG Günter Jost Leiter der Kostümabteilung und Gewandmeister Annemarie Kutsche Gewandmeisterin Wolfgang Mix Garderobendisponent Petra Cuomo Marietta Emtmann Ursula Herrmann Gerd Hieke Andrea Jäckel Irene Kenyeres Michael Meister Theresa Müllner Julia Schaller Elfriede Winter Jana Hermannsdörfer Auszubildende Maßschneiderin Michaela Grine Stellv. Chefmaskenbildnerin Corinne Horn Katrin Lehmann Sophie Rogge Sabine Schmidt-Kormann Ilka Anahi Küting Maske Verena Pitroff Auszubildende Maskenbildnerin HAUS- & EMPFANGSDIENST Frank Ebert Klaus Friedrich Angela Meckl Pforte Doris Glück Helga Hartung Sonja Ollek Stefanie Pauli Claudia Schuberth Ulrike Wolfrum Besucherservice Stephan Junker Ralf Kern Haustechnik 100 101 SERVICE ABONNEMENTS Schauspiel? Musiktheater? Oder lieber gemischt? Möchten Sie alle Premieren sehen? Oder einen Wochentag zu ihrem ganz persönlichen Theatertag machen? In unserer vielseitigen AbonnementAuswahl ist auch für Sie das Richtige dabei. Flexibilität wird bei uns groß geschrieben. Sie können den Termin bis einen Werktag vor der Vorstellung gegen Vorlage der Abo-Karte einfach gegen einen anderen tauschen – kostenfrei. Unsere Abonnements sind auch übertragbar, wenn Sie z.B. am Vorstellungstag verhindert sind. Sichern Sie sich dauerhaft die besten Plätze. Unsere Kundenberaterinnen an der Theaterkasse informieren Sie gerne. Zum Beispiel ist die Zahlung in Teilbeträgen vereinbar. Falls Sie uns bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit nichts Gegenteiliges mitteilen, freuen wir uns, Ihr Abonnement automatisch verlängern zu dürfen! Und außerdem: Schüler, Studenten und Behinderte sparen zusätzlich! Abonnement „HofPremiere“ (Abo A) Ihr Vorstellungstag wechselt je nach Premierentermin. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielpremieren im Großen Haus. Abonnement „Musik am Sonntag“ (M2) Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Mittwochstheater“ (Abo B) Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Alles Schauspiel!“ (S1) Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 5 Schauspielproduktionen im Großen Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio. Abonnement „Theater erleben“ (Abo C) Ihr Vorstellungstag ist Freitag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Schauspiel am Sonntag“ (S2) Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 5 Schauspielproduktionen im Großen Haus, sowie 2 Gutscheine für das Studio. Abonnement „Vorhang auf“ (Abo Z1) Ihr Vorstellungstag ist Samstag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Bühne frei“ (Abo Z2) Ihr Vorstellungstag ist Sonntag. Enthalten sind alle 12 Musiktheater- und Schauspielproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Alles Musiktheater!“ (M1) Ihr Vorstellungstag ist Mittwoch. Enthalten sind alle 7 Musiktheaterproduktionen im Großen Haus. Abonnement „Mein Theatertag“ (Wahl-Abo) Hier haben Sie die freie Wahl: 5 Karten im Musiktheater und 3 Karten im Schauspiel stehen zu Ihrer freien Verfügung! Stücke und Vorstellungstag sind frei wählbar, je nach Platzverfügbarkeit. Fest gebucht werden muss nur die Platzkategorie. Es ist möglich, mehrere Gutscheine für ein Stück einzusetzen, um jemanden mitzunehmen. Das Abo umfasst 8 Gutscheine für Produktionen im Großen Haus. 102 103 PREISE ABONNEMENT SITZPLAN Platzgruppe I II III IV A HofPremiere 357,60 199,00* 318,60 177,00* 279,60 156,00* 225,60 126,00* B Mittwochstheater 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* C Theater erleben! 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* Z1 Vorhang auf 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* Z2 Bühne frei 277,80 199,00* 247,80 177,00* 217,80 156,00* 175,80 126,00* M1 Alles Musiktheater 210,00 123,20* 186,20 109,20* 162,40 95,20* 131,60 77,00* M2 Musik am Sonntag 210,00 123,20* 186,20 109,20* 162,40 95,20* 131,60 77,00* S1 Alles Schauspiel! 130,40 92,00* 119,40 85,00* 109,40 77,00* 91,40 65,00* S2 Schauspiel am Sonntag 130,40 92,00* 119,40 85,00* 109,40 77,00* 91,40 65,00* 227,00 134,00* 202,60 119,00* 177,80 105,00* 143,60 85,00* Wahl-Abo Mein Theatertag * Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Auszubildende und Behinderte. PREISE EINZELKARTEN Platzgruppe I II III IV Studio Oper/ Operette 35,00 31,00 27,00 22,00 21,00 Musical/ Ballett 37,00 33,00 29,00 24,00 21,00 Schauspiel 30,00 27,00 24,00 19,00 18,00 Familienstück Kinder: 6,00 RANG 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 9 173 174 175 176 177 9 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 8 148 149 150 151 152 8 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 7 124 125 126 127 128 145 146 147 7 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 105 104 103 102 120 121 122 12 6 101 3 6 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 10 5 79 80 81 82 83 0 5 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 4 58 59 60 61 62 63 4 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 3 38 39 40 41 42 43 44 3 2 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 rechts PARKETT links 358 359 360 361 362 357 363 364 365 36 355 356 6 367 368 1 352 353 354 369 15 349 350 35 347 348 332 333 334 335 336 337 338 339 340 331 330 6 329 328 34 327 5 1 341 342 34 325 326 4 32 3 3 344 34 32 322 1 32 5 14 0 319 32 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 31 297 298 299 4 315 316 14 318 4 295 296 317 13 29 3 29 292 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 28 13 291 7 288 289 0 271 272 273 290 12 268 269 27 266 267 5 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 25 6 246 2 245 4 12 9 260 26 242 243 24 1 262 26 0 241 3 264 8 239 24 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 23 11 237 23 0 231 232 5 216 217 218 21 6 4 3 2 21 3 233 234 2 21 11 21 1 21 235 10 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 20 210 191 9 190 0 189 2 2 203 204 8 187 188 205 206 10 20 185 186 155 207 9 183 184 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 17 1 182 1 162 163 164 16 0 16 9 18 8 179 1 159 8 15 7 8 0 8 143 144 145 146 147 148 14 15 7 138 139 140 141 142 9 150 151 5 156 135 136 13 152 153 8 15 133 134 154 7 1 132 116 117 118 119 120 121 122 123 124 12 3 115 1 114 3 0 11 5 126 12 112 7 13 7 128 1 110 111 29 6 108 109 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 10 6 107 88 89 90 2 103 10 6 10 87 86 4 105 5 8 5 84 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 5 83 80 81 65 66 67 82 4 63 64 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 1 62 47 6 46 45 4 58 59 43 44 60 3 41 42 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 3 40 37 38 24 25 26 23 22 39 2 1 2 0 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 2 2 4 5 6 18 19 2 3 1 1 1 BÜHNE Erwachsene: 10,00 Der Aufschlag für Premieren beträgt 3 Euro. Ermäßigungen für Schüler/Studenten, Auszubildende, Behinderte, Empfänger von Arbeitslosengeld II, etc. (siehe S. 104) Platzgruppe I Platzgruppe II Platzgruppe III Platzgruppe IV 104 105 ERMÄSSIGUNGEN THEATERKASSE Öffnungszeiten der Theaterkasse: Montag – Samstag 10.00 –14.00 Uhr Mittwoch zusätzlich 18.00 – 20.00 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Schüler-, Studenten- und AzubiErmäßigungen Die Angebote gelten jeweils ohne Altersbegrenzung und nur gegen Vorlage eines gültigen Schüler- oder Studentenausweises • 50 % Rabatt (ca.) …erhalten die jungen Besucher auf alle Aufführungen im Großen Haus. Der Rabatt ist nicht in Verbindung mit einer weiteren Ermäßigung einzulösen. • Last-Minute ins Theater Auf den besten Plätzen im Großen Haus – mit ein bisschen Glück für 10 Euro! Flexibler geht’s nicht für den jungen Besucher: einfach an beliebigem Wochentag 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse die Last-Minute-Karten auf allen Plätzen zum Festpreis erwerben. • Gruppenermäßigungen Ab einer Gruppe von mindestens 10 Schülern/ Studenten kostet jede Karte nur 5 Euro. Ermäßigung für Jobcenter-Kunden 50 % Ermäßigung für Empfänger von Arbeitslosengeld II. Rabatt wird gegen Vorlage des aktuellen Bescheids gewährt. Auch Empfänger von staatlichen Leistungen zur Lebensunterhaltssicherung erhalten gegen Nachweis diesen Rabatt. An der Abendkasse findet ausschließlich der Verkauf für die jeweilige Abendvorstellung statt, mittwochs von 18.00 – 20.00 Uhr sind Karten für alle Vorstellungen erhältlich. Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung ab. Bereits bezahlte Karten senden wir Ihnen auf Wunsch per Post zu. Gruppenermäßigungen Ab 15 Personen vermindert sich der Kartenpreis um 10 %. Bei Gruppen von über 50 Personen reduziert sich der Kartenpreis um 30 %. Einmaliges Schnupper-Abo Sie waren noch nicht oft im Theater? Sie sind neugierig aber noch unsicher, was Ihrem Geschmack entspricht? Dann empfehlen wir unser Schnupper-Abo – ein einmaliges und unverbindliches Angebot, das Sie von unserem Programm überzeugen wird. Schauspiel oder Musiktheater, Operette oder Ballett: Wählen Sie aus dem aktuellen Spielplan im Großen Haus drei Stücke aus. Sie erhalten ca. 15 % Ermäßigung und finden Ihre persönlichen Vorlieben heraus. Gabriele Hartmann Bei Fragen zu Karten, Reservierungen, Abonnements und Ermäßigungen informieren Sie unsere Kundenberaterinnen Elvira Tunger und Gabriele Hartmann gerne. Während der Öffnungszeiten ist die Theaterkasse auch telefonisch und per Fax erreichbar. Sie können uns aber auch jederzeit einfach eine Email schreiben. Der Kartenvorverkauf für die Spielzeit 2015/16 beginnt am 7. September 2015. Elvira Tunger Tel. 09281 / 70 70-290 Fax 09281 / 70 70-292 [email protected] Besuchen Sie uns auf Facebook! 106 107 KAMPSCHULTES KULTURKANTINE Endlich! Im September öffnet die „Kulturkantine“ ihre Pforten auf der Rückseite des Theatergebäudes, betrieben vom neuen Theatergastronom, dem Schauspieler Peter Kampschulte. Nach der – im wahrsten Sinne des Wortes – Durststrecke der letzten Spielzeit kommen Theaterbesucher und Künstler wieder in den Genuss eines gastronomischen Treffpunkts. Für Viele ist sie die schönste Theaterkantine Deutschlands, das „Grüne Herzstück“ des Theaters Hof dank der liebevollen Bepflanzung unter großem Glasdach. In entspannter Atmosphäre lädt die öffentliche „Kulturkantine“ jeden zum Mittagessen, auf ein Glas oder kleinen Imbiss am Abend ein. Ein Ort der entspannten Begegnung zwischen Künstlern und Besuchern – bei Matinéen, Premierenfeiern und im Anschluss an jede Vorstellung. 108 IMPRESSUM Herausgeber: Theater Hof GmbH Kulmbacher Straße 5 95030 Hof Tel. 09281 / 70 70-0 Fax 09281 / 70 70-299 [email protected] www.theater-hof.de Sitz der Gesellschaft: 95030 Hof Reg.-Gericht Hof HRB 4665 Aufsichtsratsvorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner Geschäftsführer: Reinhardt Friese, Jean Petrahn Träger: Zweckverband Nordostoberfränkisches Städtebundtheater Hof Klosterstraße 1-3 95028 Hof Redaktion: Reinhardt Friese (verantw.), Guido Hackhausen, Mariko Junge, Ulrich Kern, Florian Lühnsdorf, Jean Petrahn, Bernd Plöger, Thomas Schindler Gestaltung: Grafikdesign Holger Drees, Dortmund Fotografie: Alexander Frydrych | alexrych.com, Volker Beushausen, Foto Nitsche by Goyographix, SFF Fotodesign Druck: Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Wir danken für die Unterstützung durch den Freistaat Bayern, die Stadt Hof, den Landkreis Hof, den Bezirk Oberfranken, die Oberfranken-Stiftung und die Theaterfreunde Hof. 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