Theater Laboratorium Oldenburg Spielplan No. 54 Oktober 2015 - Januar 2016 -1 995 - ä Jubil ums zeit spiel 5- 201 Herzlich willkommen zu unserer Jubiläumsspielzeit! 20 Jahre Theater Laboratorium Oldenburg Feiern Sie mit! unser Als neue Inszenierung haben wir uns für Mary Shelley‘s Frankenstein entschieden. Der Debütroman Mary Shelleys entstand unter dem Eindruck einer Sommerfrische am Genfer See, die sie zusammen mit Lord Byron und Percy Shelley verbrachte. Zunächst anonym veröffentlicht, spaltete der Roman das Publikum. Die ersten Kritiken schwankten zwischen Bewunderung und Abscheu. Das literarische Geschick Mary Shelleys wurde in den meisten Fällen anerkannt, ebenso wie die Handlungsspannung des Buches. Der literarischen Gewichtung des Stoffes sind die zahlreichen Verfilmungen nicht gerecht geworden. Sie greifen, sensationslüstern, viel zu kurz. Welche Dimensionen sich hier noch verbergen befürchtet Viktor Frankenstein, der Schöpfer der Kreatur, so: „Ich sah in dem Wesen, das ich unter die Menschen gestoßen und mit dem Willen und der Macht ausgestattet hatte, so etwas wie meinen eigenen bösen Geist, der dem Grab entflohen und gezwungen war, alles zu vernichten, was mir lieb war“. Ein leiser Abend über die Liebe. Wir wollen uns in dieser Spielzeit gleich von mehreren Stücken verabschieden. Im kommenden Halbjahr finden die Dernieren für Die drei Käsehochs und Was wurde eigentlich aus Konrad Müller? statt. Zwei Klassiker unseres Theaters. Die drei Käsehochs sind 1987 als Barbaras Diplomarbeit an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart entstanden. Danach folgte ein beispielloser Triumphzug dieser Inszenierung mit über zweitausend Aufführungen in acht Ländern. Eine französische Version führte uns über Jahre immer wieder nach Frankreich und in die Schweiz. Hier wurde es auch für das Liebes Publikum, Herbst- Winterspielplan ist vollständig ! Fernsehen aufgezeichnet. Gerne erinnern wir uns an die heiteren Abende bei Wein - Käse - Theater im alten Haus in der Wilhelmstraße. Mit dieser Arbeit sind uns so viele Türen geöffnet worden. Darunter auch die zu unserem festen Haus in Oldenburg vor nunmehr zwanzig Jahren. Lassen Sie uns miteinander die letzten Aufführungen feiern. Mit Was wurde eigentlich aus Konrad Müller? begann 1992 eine neue Epoche unserer Arbeit, die sich immer mehr zum Autorentheater wandelte. Erstmals beschäftigten wir uns mit unseren Biographien, unseren Schmerzen, dazu gehörte Mut. Wir wollten diesen Abend, der zugleich auch für Kinder inszeniert war, als Aufforderung verstehen, auf die Träume unserer Kinder aufzupassen, unser Gefühl von Achtsamkeit und Freiheit zu stärken. Damit die Realität der Gegenwart immer wieder auch Zugang zu den Illusionen möglich macht. Ein Abend von großer Zärtlichkeit, der die Möglichkeiten des Kindertheaters ausgelotet hat und eine Gesprächsaufforderung zwischen den Generationen ermöglichte. Wir haben auf die emotional existenzielle Berührung der Kinder vertraut, sie dort abzuholen, wo sie oft genug allein gelassen sind - in ihren Begegnungen mit Angst und Freude. Auch dieses Stück wurde in der Schweiz für das Fernsehen aufgezeichnet und viel in Frankreich gespielt. Unseren 20. Geburtstag feiern wir am 31. Oktober 2015 mit einer offiziellen Veranstaltung, zu der auch Oberbürgermeister Krogmann sprechen wird. Den künstlerischen Part des Abends übernimmt die norwegische Sängerin Randi Tytingvåg, die wir in unser Herz geschlossen haben. Ein musikalischer Glücksfall singt und spielt für uns, einen theatralischen Glücksfall. Am nächsten Tag findet eine ganz besondere Veranstaltung statt: Jens Wawrczeck und Maria Hartmann lesen aus dem Briefwechsel zwischen dem dänischen Schriftsteller und Märchendichter Hans Christian Andersen und der Oldenburger Hofratsgattin Lina von Eisendecher. Diese Lesung, musikalisch von Natalie Böttcher auf dem Akkordeon begleitet, liegt uns besonders am Herzen, denn nicht zuletzt mit Des Kaisers neue Kleider ist Hans Christian Andersen unserem Haus und Oldenburg sehr verbunden. Bitte beteiligen Sie sich auch weiter an der Spendenaktion für unser neues Spielund Probenhaus. Eine solche Aufgabe können wir nur zusammen mit Ihnen, unserer Theaterfamilie, finanzieren. Nathaly Behrends-Pusch · goldschmiedemeisterin Gaststrasse 16 · 26122 Oldenburg · www.atelier-feingold.de IHRE ANWÄLTE IN OLDENBURG: FAMILIEN- UND ERBRECHT ·ARBEITS- UND SOZIALRECHT MEDIZINRECHT · IT-RECHT · GEWERBLICHER RECHTSCHUTZ SCHWACKENBERG & PARTNER ANWALTSKANZLEI & NOTARIAT U n d nun feiern Sie mit uns eine Spielzeit lang unser Jubiläum. Und die Freundschaft eines großen Publikums mit einem kleinen Privattheater. Schleusenstr. 25/26 · 26135 Oldenburg · Tel 04 41-92 17 20 · Fax 04 41-92 17 272 Email: [email protected] · www.anwaltskanzlei-schwackenberg.de Barbara Schmitz-Lenders & Pavel Möller-Lück Bremen · Hannover · Osnabrück · Oldenburg Herzlich willkommen! www.trendwende.de „Parkett - das gefühl ist besser.“ Alexanderstraße 19 · 26121 Oldenburg Tel.: 0441-98340-25 Haus und Hof im ehemaligen Großherzogtum „Das Theater wirkt am stärksten, wenn es unwirkliche Dinge wirklich macht. Dann wird die Bühne zum Seelenperiskop, das die Wirklichkeit von innen beleuchtet.“ - Franz Kafka Barbara Schmitz-Lenders und Pavel Möller-Lück lernten sich vor über 30 Jahren an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart kennen. Es war der neu etablierte Studiengang „Figurentheater“ der die beiden zusammenbrachte. Ausgestattet mit Stipendien der Baden-Württembergischen Kunststiftung entstand ein Freiraum zur Suche nach einem individuellen Weg. Nach Tourneen durch zahlreiche Länder führte sie ihr Weg schließlich nach Oldenburg. In der ehemaligen Isolierbaracke des Peter Friedrich Ludwigs Hospitals fanden sie 1995 mit Hilfe der Stadt Oldenburg und des Landes Niedersachsen schließlich ein festes Haus für ihr Theater. Der „skandinavische Charme“ des Gebäudes hatte es den beiden Puppenspielern sofort angetan. Dennoch gehörten eine große Portion Mut, Idealismus und nicht zuletzt künstlerisches Selbstbewusstsein dazu, in Zeiten von gekürzten Subventionen ein neues Theater zu eröffnen. Dabei war es das Ziel, neben dem bereits sehr erfolgreich laufenden Theater für Kinder, einen Spielplan für Erwachsene zu etablieren. In einer Mischung aus Elementen des Schauspiels und des Figurenund Objekttheaters entstand eine ganz eigene Atmosphäre, die ein Publikum weit über Oldenburgs Grenzen hinaus in ihren Bann zog. Mit jährlich über 30.000 Zuschauern avancierte das Haus schnell zum erfolgreichsten Privattheater in Niedersachsen. Dreizehn Jahre befand sich die Spielstätte des Theater L aboratoriums in der Wilhelmstraße 13. Viele Premieren wurden dort gefeiert, wovon einige Stücke noch heute im Spielplan zu finden sind. Im Jahr 2008 erfolgte nach dreijähriger Umbau- und Sanierungszeit der Umzug des Theater L aboratoriums in seine neue Spielstätte in die ehemalige erste Turnhalle des Oldenburger Turnerbundes von 1869. Die Sanierung wurde in behutsamen Schritten im Sinne des Denkmalschutzes und des Geistes eines Veranstaltungsortes, der entdeckt werden will, durchgeführt. So stammen die Sternfliesen im Theater-Café aus einer Brüsseler Hotelempfangshalle, die kleinen Café-Tische aus dem legendären Café Odeon in Zürich. Franz Werfel und Alban Berg sind nur einige der großen Namen, die an diesen Tischen Platz nahmen. Aus einem Dresdner Herrenzimmer stammt die Wandvertäfelung, die Theke aus einer Bäckerei vom Prenzlauer Berg. Zwei Tore aus einer alten Feuerwache in Bremen öffnen sich zum „Grünen Foyer“ des Hauses. Die Stimmung im Inneren weist auf ein Gesamtkunstwerk von Raum und Inhalt, von Leben und Arbeit hin. „Ich bin klein aber wichtig“ lautet die Philosophie des Theater L aboratoriums , das sich als Anwalt für die kleinen Momente sieht, die kleinen Dinge, die kleinen Gesten, die das Große beinhalten. Es war ihm von jeher ein großes Anliegen für die Notwendigkeit eines Kindertheaters zu kämpfen. Eines, das keine Themen ausklammert, sondern Wege und Worte für eine Auseinandersetzung sucht. Krampfhaften Bemühungen etwas vermitteln zu müssen, pädagogischen Ansprüchen gerecht zu werden oder vorformulierte Erkenntnisse bestätigt zu sehen, wollte es nicht entsprechen. Ehrlich will es sein, nicht aufgesetzt. Schließlich ist Spiel etwas Elementares im Leben der Kinder und eines Theaters. Tel.: 0174-144 14 21 · E-Mail: [email protected] www.abel-gerdes.de Alexanderstraße 23 26121 Oldenburg Fon 0441.83227 [email protected] www.tafelfreuden-hotel.de Lassen Sie die Puppen tanzen! Einen bewegenden Abend wünschen Ihnen Frank-Roland Hillmann III Jürgen Dethlefs Fachanwalt für Verkehrsrecht Strafrecht* Fachanwalt für Verkehrsrecht Versicherungsrecht* Julia Aden Stefan Herbers Fachanwältin für Familienrecht Medizinrecht* Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Sebastian Sonnenberg Erbrecht* Versicherungsrecht* *Tätigkeitsschwerpunkt Gartenstraße 14 – 26122 Oldenburg Telefon 04 41/36 13 33 - 0 – Telefax 04 41/36 13 33 - 22 [email protected] – www.hillmann-partner.de Das Laboratorium - Café Stimmen Sie sich gesellig, entspannt und genussvoll auf Ihren Abend im Theater Laboratorium ein oder verweilen Sie nach der Vorstellung in unserem TheaterCafé. Wir haben für Sie jeweils eine Stunde vor und zwei Stunden nach den Vorstellungen geöffnet. Tischreservierungen Für Gruppen zwischen acht und zwanzig Personen reservieren wir Ihnen so weit möglich gerne für vor oder nach der Vorstellung einen Tisch und stellen Ihnen Speisen und Getränke bereit. Bitte beachten Sie, dass Tischreservierungen nur in Verbindung mit einer Speisebestellung angenommen werden können. Nach erfolgreicher Tischreservierung benötigen wir spätestens sieben Tage vor der Vorstellung Ihre Speise- und Getränkebestellung. Hierfür senden Sie uns einfach das Bestellformular per E-Mail oder Fax zu. Anfrage Tischreservierung Fernsprecher: 0441 - 1 64 64 (AB) Fernmeldeadresse: [email protected] Bestellformular für Speisen und Getränke www.theater-laboratorium.org/cafereservierung Unser Angebot an Speis‘ und Trank finden Sie auf unserer Internetseite: www.theater-laboratorium.org/cafe Geschlossene Gesellschaften Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Privat- oder Firmenfeier in unserem Haus auszurichten. Empfangen Sie Ihre Gäste im Theater Laboratorium und genießen Sie eine exklusive Vorstellung! Ihre Ansprechpartner für Buchungsfragen sind Frau Gerda Krättli und Frau Friederike Wagner. Bei der weiteren Planung Ihrer Feier steht Ihnen Frau Maria Klenke mit Rat und Tat zur Seite. Gerda Krättli und Friederike Wagner Fernmeldeadresse: [email protected] Maria Klenke Fernsprecher: 01522 - 2 96 82 05 (AB) Fernmeldeadresse: [email protected] Ein Laboratorium für das Laboratorium Im Jahre 1927 eröffnete Gustav Niehaus seine Mineralwasserfabrik und Kohlensäurehandlung in Oldenburg. Von 1954 bis in die 1960er Jahre hinein wurde hier die Oldenburger Limonade Krystalla hergestellt. Das Wohnhaus der Familie Niehaus befand sich im Steinweg, an dessen Stelle heute der Fahrradparkplatz des Evangelischen Krankenhauses zu finden ist. Die Fabrik und dessen Liefereinfahrt lagen rückwärtig zur Kleinen Straße hin. Ein Glücksfall für das Theater Laboratorium! Nach jahrelangen Bemühungen konnten wir eben jenes Nachbargebäude unseres Theaters übernehmen. Dort, wo noch vor kurzem die Handwerker des Evangelischen Krankenhauses arbeiteten, soll bald der Umbau für unser neues Probenhaus, die Limonadenfabrik , beginnen. Endlich haben wir dann einen eigenen Platz für die Erstellung neuer Inszenierungen. Derzeit müssen wir immer wieder die laufende Abendvorstellung auf der Hauptbühne nachts abbauen, um die Proben für ein neues Stück zu ermöglichen. Am nächsten Tag folgt dann der Aufbau des Probenstückes sowie, nach einem langen Probentag, der Auf- und Abbau der Abendinszenierung. Nun sollen unsere neuen Arbeiten in Ruhe reifen dürfen. Unendlich mehr Zeit entsteht für den kreativen Prozess. Unsere zarten Pflanzen dürfen Wurzeln schlagen. Eine wahrhaft kreative Errungenschaft ist so gut wie nie das Ergebnis einer schlagartigen Erkenntnis, eines plötzlich auftauchenden Lichtes in der Dunkelheit, sondern das Resultat monatelanger Arbeit. Beim Reifen sortieren sich die angesammelten Informationen in unserem Unbewussten. Die Gedanken bewegen sich frei und ziellos in unserem Kopf und haben so die Möglichkeit, neue und unerwartete Verknüpfungen zu bilden. Es ist eine Zeit, die wir, bezogen auf das Problem, oftmals als Zeit des Nichttuns, gar als Zeit des Stillstandes erleben. Vertraut mit den Phasen des kreativen Prozesses können wir diese Zeit in einem dafür vorgesehenen Labor viel bewusster gestalten. Des Weiteren werden wir in die Limonadenfabrik hinein, in historisch anmutendem Ambiente, unser erfolgreiches Kulturangebot ausweiten. Hier werden verschiedene Aufführungen und Veranstaltungen für Familien stattfinden. Unter der Regie von Pavel Möller-Lück und Barbara Schmitz-Lenders finden zudem die jungen Schauspieler unseres bereits erweiterten Theaterensembles in der Limonadenfabrik ihre Bühne. Um diesen Schutzraum zu ermöglichen, brauchen wir Ihre Hilfe. Wir brauchen viele Geburtshelferinnen und -helfer. Wir werden das Probenhaus in unserem eigenen, zauberhaften Stil errichten. Ein neues Kleinod wird in der Kleinen Straße entstehen. Wie das Theater L aboratorium bereits ein Ort ist, an dem die Oldenburger gerne verweilen, soll auch die Limonadenfabrik in neuem alten Glanz erstrahlen und zum Verweilen laden. Vielleicht bei einem Gläschen Krystalla . Beteiligen Sie sich an unserer Spendenaktion. Machen Sie alle mit. Mit kleinsten und anderen Beträgen. Am Ende haben wir es alle geschafft. Die ganze große Familie unseres Theaters. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und können selbstverständlich auch Spendenquittungen erstellen. Wenn Sie Zeitzeuge der Limonadenfabrik der Familie Niehaus sind oder noch Gegenstände und Photos besitzen, melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns über alles, was uns hilft ein altes Stück Oldenburg wiederzuentdecken! Mit herzlichen Grüßen, Barbara Schmitz-Lenders & Pavel Möller-Lück Spendenkonto Theater Laboratorium Oldenburg e.V. Stichwort: Spende Probenhaus IBAN: DE26 2802 0050 1309 9999 00 BIC: OLBODEH2XXX Mit freundlicher Unterstützung durch die 20 Jahre Theater Laboratorium in Oldenburg Randi Tytingvåg Trio - Three 31. Oktober 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 27 € / 22 € Wir freuen uns, die norwegische Singer/Songwriterin Randi Tytingvåg erneut im Haus willkommen heißen zu dürfen! Nicht nur ihre Stimme, sondern auch ihre Texte und ihre Musik haben uns bei ihrem Konzert im März so sehr berührt, dass wir mit ihr unseren Geburtstag feiern wollen. Auf ihrem aktuellen Album wird sie von den beiden Musikern Erlend Aasland und Dag Vagle begleitet. Daher auch der Albumtitel Three - eine Band in Minimalbesetzung, was es den Musikern ermöglichte, sich auf das Wesentliche zu besinnen: Ein Banjo, eine Gitarre und eine hinreißende Stimme. Beeinflusst von Jazz, Singer/Songwriter, Traditional, Folk, Country und Kammermusik erzählen ihre Lieder von Menschen, die Tytingvåg beeindruckt haben. Es sei ein Leichtes von Trennung und Herzschmerz zu schreiben, sagt sie, aber seit der Geburt ihrer einjährigen Tochter weiß sie, es ist der Moment für Liebeslieder gekommen, Lieder für die guten Zeiten. Maria Hartmann & Jens Wawrczeck Je mehr Fehler desto besser Der Briefwechsel von Hans Christian Andersen und Lina von Eisendecher 01. November 2015 - 11:00 Uhr - Kartenpreise: 18 € / 14 € Der Dichter Hans Christian Andersen, der vielleicht berühmteste Sohn Dänemarks, war schon zu seinen Lebzeiten das, was man heute einen Popstar nennt: ein Dauergast auf dem Gesellschaftsparkett des 19. Jahrhunderts, in aller Welt geliebt und verehrt, ständig auf Reisen. © C. Hartman/K. Böttcher Um unser zwanzigjähriges Bestehen zu feiern, haben wir Künstler mit Geschichten eingeladen, die uns besonders am Herzen liegen. Beginnen wollen wir am Samstag mit einem kleinen Empfang für geladene Gäste und einem Konzert des Randi Tytingvåg Trio. Am Sonntagvormittag tauchen wir mit einer Brieflesung in die Zeit von H. C. Andersen und des Großherzogtums Oldenburg ein. Daran anschließend wollen wir Sie auf unserem Laboratoriumsflohmarkt begrüßen! Seine vielleicht hartnäckigste Verehrerin war Lina von Eisendecher, die Hofratsgattin aus Oldenburg in Oldenburg, die trotz ihres konservativen Umfelds einen recht unverblümten Fanbrief an ihr Idol schickte. Andersen antwortete ihr und eine über zwei Jahrzehnte andauernde Brieffreundschaft entstand, die ihresgleichen sucht. Lina von Eisendecher bestand nämlich darauf, dass der große dänische Dichter mit ihr auf deutsch korrespondieren sollte. Andersens verblüffender Umgang mit der deutschen Sprache und die Reibung dieser sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten machen den Briefwechsel zu einer echten Entdeckung und einem spannenden, anrührenden und ungemein amüsanten Erlebnis. Die Lesung wird von Natascha Böttcher am Akkordeon begleitet. t Grosser Theater - Flovemhbemr a20rk15 ab 14:00 Uhr im Theater Laboratorium Sonntag, 01. In den letzten 20 Jahren haben sich allerlei große und kleine, schöne und seltsame, alte und besondere, nützliche, geschenkte und einsame Dinge angesammelt. No Leider - oder zum Glück - haben nicht alle den Weg auf die Bühne gefunden. Wir räumen unseren Fundus aus und laden Sie herzlich zum Stöbern ein! der perfekte auftritt die die form form damenmode herrenmode maßkonfektion haarenstraße 32 – 33 · 26122 oldenburg t 0441 21 90 90 · www.die-form.de Die OLB-Förderprojekte – aus Verantwortung für die Region. Gern unterstützen wir jedes Jahr gezielt über 300 Projekte – so auch das Theater Laboratorium. Erfahren Sie mehr auf www.olb.de/engagement Hier zu Hause. Ihre OLB. Osterkampsweg 108a - 26131 Oldenburg Telefon: 0441 / 545 82 · www.der-salon-giese.de Ab dieser Spielzeit neu in unserem „Ich gab mir schreckliche Mühe, eine Geschichte zu erfinden, die die geheimsten Ängste der menschlichen Natur ansprechen und Schauer des Entsetzens hervorrufen würde – eine, bei der dem Leser davor grauen würde, sich umzublicken, bei der ihm das Blut in den Adern stocken und der Puls schneller schlagen würde.“ - Mary Shelley Schon als Kind hegte Viktor Frankenstein, Sohn einer angesehenen Genfer Familie, den Wunsch, eines Tages die Geheimnisse des Himmels und der Erde zu erforschen und in die Geheimnisse der Natur einzudringen. Auf der Suche nach Ruhm verlässt er sein Elternhaus um sich an der Universität Ingolstadt dem Studium der Naturwissenschaften zu widmen. „Als Pionier will ich neue, unbekannte Kräfte entdecken und vor der Welt die tiefsten Geheimnisse der Schöpfung ausbreiten“, ruft der junge Frankenstein aus und entbrennt leidenschaftlich in seinen wissenschaftlichen Studien. Schließlich richtet er sein Hauptaugenmerk auf die Frage nach dem Ursprung des Lebens, auf den Übergang zwischen Leben und Tod und Tod und Leben und macht dabei eine bahnbrechende Entdeckung… Der Roman Frankenstein von Mary Shelley erschien 1818 erstmals in England. Die erst achtzehnjährige Autorin verbrachte den Sommer des Jahres 1816 in Gesellschaft von Lord Byron und Percy Shelley am Genfer See. Um sich die Zeit zu vertreiben, schlug Lord Byron vor, dass sie alle eine Gespenstergeschichte schreiben sollten. Während Lord Byron und Percy Shelley die Arbeit an den Geschichten gut von der Hand ging, tat sich Mary Shelley schwer, einen Anfang zu finden: „Erfinden, das muss man in aller Beschei- Programm: Mary Shelley‘s Frankenstein denheit zugeben, heißt nicht, aus dem Nichts schaffen, sondern aus dem Chaos; das Material muss zunächst einmal da sein.“ Ihr Material fand sie schließlich in Gesprächen Lord Byrons und Shelleys, denen sie als stumme, aber aufmerksame Zuhörerin folgte. Eines der philosophischen Hauptthemen war dabei die Frage nach dem Ursprung des Lebens und inwiefern es möglich wäre, diesem auf den Grund zu gehen. Dabei sollten im Besonderen die Experimente von Luigi Galvani, der 1780 durch Zufall die Kontraktion präparierter Froschschenkel unter dem Einfluss statischer Elektrizität entdeckt hatte, Eindruck auf die junge Frau gemacht haben. Auf dieser Grundlage wurden im beginnenden 19. Jahrhundert zunehmend galvanische Experimente, zunächst an Tieren, später jedoch auch an menschlichen Leichnamen durchgeführt. „Vielleicht wäre es denkbar, einen Leichnam wieder zu beleben, oder die Bestandteile eines Lebewesens zusammenzufügen und ihm lebendigen Odem einzuhauchen.“ Diese Idee nahm sie so gefangen, dass sie sich entschloss, darauf ihre Gespenstergeschichte aufzubauen. Mary Shelleys Debütroman Frankenstein sollte nach dem Wunsch der Autorin die geheimen Ängste der menschlichen Natur ansprechen und Schauer des Entsetzens bei ihren Lesern hervorrufen. Seiten sprünge - Lesungen im Laboratorium Meike Winnemuth - Um es kurz zu machen Erschienen im Knaus Verlag 12. Oktober 2015 - 20:00 Uhr - Ausverkauft Sie macht es kurz und persönlich, dafür ist sie bekannt. Und egal, ob Meike Winnemuth über Freundlichkeit nach dem Zufallsprinzip philosophiert, Sylt porträtiert oder Rezepte sammelt, die man nachts allein vor dem Kühlschrank zelebrieren kann, es kommen Würdigungen der wahren Schönheit des hundsnormalen Lebens heraus. Über Knubbelknie, bestmögliche Selbstverwirklichungschancen und Männer, die bei Gelegenheit geheiratet werden können. Übers Lieben, Genießen, Verzweifeln und Trödeln. Übers Einsehen, Aussehen und Ausprobieren. Und vor allem über das unverschämte Glück, auf der Welt zu sein. Meike Winnemuth, 1960 in Schleswig-Holstein geboren und in Hamburg und München lebend, ist freie Journalistin und Autorin. Ihre fabelhaften Kolumnen für Cosmopolitan, SZ-Magazin und Stern haben Hunderttausende begeistert gelesen. Zuletzt erschien ihr Bestseller Das grosse Los. Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr. Klaus Modick - Konzert ohne Dichter Erschienen bei Kiepenheuer und Witsch 09. November 2015 - 20:00 Uhr - Ausverkauft Eine Chronique Scandaleuse Worpswedes: Die legendäre Künstlerkolonie um 1900, erotische Verwicklungen und ein epochales Gemälde. Dieser Roman erzählt von der drama tischen Entstehung des berühmtesten Worpsweder Bildes, von der fragilen Freundschaft zwischen dem Maler Heinrich Vogeler und dem Dichter Rainer Maria Rilke, von den Frauen, der Liebe, dem Geld und der Macht der Mäzene und der Kunst. Heinrich Vogeler ist auf der Höhe seines Erfolges. Im Juni 1905 wird ihm die Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Auf der Reise zur Preisverleihung erinnert Vogeler sich an die Euphorie des gemeinsamen Aufbruchs mit seinem „Seelenverwandten“ – und an Paula Modersohn-Becker und Clara RilkeWesthoff, die Frauen, mit denen Rilke in einer skandalösen Dreiecksbeziehung verbunden war. Ein großartiger Künstlerroman, einfühlsam, kenntnisreich, atmosphärisch und klug. Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger und arbeitete danach als Werbetexter. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ulrich Wickert - Das Schloss in der Normandie Erschienen im Hoffmann und Campe Verlag 23. November 2015 - 20:00 Uhr - Ausverkauft Korruption bis in höchste politische Kreise gibt es nicht nur in Afrika, das weiß der Richter aus Paris sehr gut. Doch im Fall des Staatspräsidenten aus Äquatorialguinea geht es offenbar nicht nur um Schmiergelder, französische Luxusimmobilien und teure Autos, sondern auch um Prostitution und Mädchenhandel. Jacques Ricou gilt als unerbittlich, wenn es um Gerechtigkeit geht. Doch als er die Klage einer Nichtregierungsorganisation gegen einen afrikanischen Staatspräsidenten annimmt, ahnt er nicht, welche Folgen das haben wird. Die politisch Mächtigen planen eine Intrige, die ihn unter einen entsetzlichen Verdacht stellt. Sollte das Komplott gelingen, wäre Jacques Ricou in seinem Amt für immer kaltgestellt. Der Schlüssel der Affäre liegt in einem Schloss in der Normandie. Ulrich Wickert, geboren 1942, ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Er war als Korrespondent in den USA und Frankreich tätig, außerdem langjähriger Anchorman der Tagesthemen. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen unter anderem Vom Glück, Franzose zu sein, Gauner muss man Gauner nennen und Der Ehrliche ist der Dumme. In seiner Krimiserie um den Richter Jacques Ricou erschien zuletzt Das marokkanische Mädchen. Anne Gesthuysen - Sei mir ein Vater Erschienen bei Kiepenheuer & Witsch 14. Dezember 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 12 € / 10 € Ein Roman über die Bedeutung von Familie, über die Liebe und über ein GlamourPaar der Pariser Kunstszene Anfang des 20. Jahrhunderts. In ihrem neuen Roman verwebt Anne Gesthuysen eine ungewöhnliche Familiengeschichte mit dem spektakulären Leben einer französischen Malerin. Eine Expedition auf den Spuren eines geheimnisvollen Gemäldes wird zur letzten Reise eines ungewöhnlichen Trios. Anne Gesthuysen, geboren 1969, studierte Journalistik in Dortmund und arbeitete anschließend als freie Autorin für den WDR, VOX und das ZDF. Seit 1997 ist sie auch vor der Kamera als Moderatorin tätig, beispielsweise moderierte sie von 2002 bis 2014 das ARD-Morgenmagazin. Mit 520.000 verkauften Exemplaren von Wir sind doch Schwestern stand die Autorin monatelang auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ende 2014 entschied Gesthuysen, sich vorerst mit ganzer Aufmerksamkeit dem Schreiben zuzuwenden. Seitensprünge wird Ihnen präsentiert von Mit freundlicher Unterstützung durch die Auf dem Weg zum eigenen Figurentheater Bastelbogen Nº 1 - Pferd Konzerte & Musikkabarett im Laboratorium Liebe Musikfreunde ... Acoustic Guitar Night 2015 ...der großartige Fabricio Consoli aus Italien und die wunderbare finnische Akkordeonistin Johanna Juholi haben leider ihre Tourneen für September abgesagt. Das Theater inszeniert im Oktober und daher geht Singers & Players erst im November und Dezember mit sechs Gastspielen an den Start. Legen Sie ein paar Euro zurück und betrachten das musikalische Kompaktprogramm als Festival. Verfolgen Sie bitte auch ganzjährig meine oft kurzfristig anberaumten Konzerte im Wilhelm13, der ehemaligen Spielstätte des Laboratoriums. Ich freue mich auf Sie! Ihr Paddy Maindok www.guitar-night.de 17. November 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 27 € / 22 € Carrie Newcomer, Ian Melrose & Co www.ianmelrose.com - www.carrienewcomer.com - www.urs-fuchs.de 11. November 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 25 € / 20 € Carrie Newcomer ist mit insgesamt 15 CDs entgegen ihres Namens schon 30 Jahre im Singer-Songwriter Genre unterwegs. Die aktuelle CD The Slender Thread, auf dem Grammy nominierten Referenzlabel für akustischen High-End-Sound Stockfisch Records, steht kurz vor Fertigstellung. Der Schotte Ian Melrose, anerkannter Fingerstyle-Meister der akustischen Gitarre hat arrangiert, gespielt und ist nun live mit Gitarre und Lowwhistles, mit Unterstützung seines Farfarello-Kollegen Urs Fuchs an Bass und Perkussion, der auf über 100 CDs mitgewirkt hat, mit der charmanten Amerikanerin auf Tournee. Ein Konzert nicht nur für Gitarrenfans und Freunde von Mary Chapin Carpenter, Alison Krauss, Krista Detor, Natalie Merchant, Rosanne Cash, Cheryl Wheeler, Kris Delmhorst, Eliza Gilkyson, Catie Curtis, Dar Williams und anderen US-Songwritergrößen! Der Fingerstyle Gitarrist Peter Finger präsentiert mit diesem On-Tour-Festival jeden November zusätzlich zur eigenen Gitarrenkunst je drei weitere Saitenmagier: Der Inder Rhythm Shaw, geb. 1995, bereits als Zweijähriger an der Gitarre gefördert, studierte frühreif am Trinity College Of Music, ist mehrfacher Wettbewerbssieger und teilte sich unter anderem mit Andy McKee die Bühne. Als Meister der Tablatrommel spielt er auf der Gitarre einen faszinierenden polyrhythmischen Mix aus beinahe allen modernen Spielarten. Der Wahlfranzose Solorazaf aus Madagaskar war 15 Jahre lang Gitarrist von Weltstar Miriam Makeba und ist Mitglied des Quartetts World Of Guitar. Jimi Hendrix-Adaptionen, grooviges gleichzeitiges Bass- und Melodiespiel plus Fuß- und MundPerkussion sind sein Metier. Karlijn & Tim, geb. 1995 & 1989 aus Holland bestechen durch jugendliche Frische in ausgefeilten Eigenkompositionen. Beide spielen seit frühester Kindheit Gitarre, anfangs noch stark beeinflusst durch Vorbilder wie Tommy Emmanuel oder Andy McKee. Musikkabarett Irmgard Knef - 90 Jahre ! www.irmgardknef.de 22. November 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 27 € / 22 € Sie ist das „brisanteste Fundstück der deutschen Unterhaltungsgeschichte“, schreibt Der Spiegel . Irmgard Knef, die fiktive Zwillingsschwester Hildegard Knefs und Sprachrohr aller ewig zu kurz Gekommenen, hat Tausende zu Lachtränen hingerissen. Mit seinem achten Programm Ein Lied kann eine Krücke sein schlüpft der Kabarettist Ulrich Michael Heissig zur Feier von Hildegards neunzigstem Geburtstag noch einmal in die Kleider seiner Irmgard und präsentiert schwarz- und galgenhumorige Zeitzeugenberichte einer swingenden Trümmerfrau. Neue Geschichten, neue Songs und natürlich unvergessene Hits wie Loveparade im Altersheim oder Für deine Pommes will ich Fritteuse sein im Gepäck. Ein Abend über Gott und die Welt, junge Männer, reife Diven, Sex und Politik. Schlagfertig und schnodderig, ausgestattet mit Bonmots und Wortwitz bis hin zum gehobenen Kalauer, schießt Irmgard immer wieder aus der etwas steif gewordenen, aber immer noch echten, Hüfte. Dankbar, noch Mumm in den Knochen zu haben, statt Honig im Kopf, bietet die witzig-skurrile Entertainerin dem Alter die Stirn und dem Publikum allerbeste Unterhaltung. Martin Tingvall - Solo Piano www.martin-tingvall.com/de 29. November 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 25 € / 20 € Sein Tingvall Trio wurde gleich dreimal mit dem Echo prämiert. Solo am Flügel ist der junge Schwede nicht weniger beeindruckend: „Martin Tingvall hat die Weite und die Ruhe Islands in seine Musik mitgenommen und man kann seine eigene Zufriedenheit darüber spüren, wenn er den Tönen auf dem Klavier den Klang von perlendem Eiswasser oder hellblauem Licht verleiht. Die kleinen Melodiefragmente zwischen den Pausen erscheinen wie Inseln, die sich im Wasser spiegeln“, MDR Figaro. Die Musik des Pianisten erinnert zuweilen an Skandinavier wie Esbjörn Svensson oder Ketil Bjornstad, Radio B remen vergleicht ihn mit den großen Romantikern des Jazzpianos, mit Keith Jarrett und Chick Corea: „Tingvall streift durch die folkloristischen Melodiewelten seiner nordischen Heimat und verbindet sie mit amerikanischen Jazzmustern und Elementen aus der europäischen Kunstmusik. Bach meets Edvard Grieg meets Thelonious Monk, Jarrett, Corea. Der Unterschied: Die Geschichte des immer rhythmisch vorwärtsdrängenden Jar- rett oder das funky Piano von Corea hält er für einen Moment an: Entschleunigung ist sein Motto.“ Die Zeit schreibt: „Klavier, nur Klavier, aber wie! Gelebtes Gestern, ersehntes Morgen in Melodien, von denen wir glauben, sie ewig zu kennen. Stücke zwischen Lied und Tanz und Traum - innig, verhalten, ergreifend schön“. Musikkabarett Sebastian Krämer - Lieder wider besseres Wissen www.sebastiankraemer.de 30. Dezember 2015 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 27 € / 22 € Vielfach preisgekrönter Kabarettist, Sänger, ausgezeichneter Pianist, Ausdrucksgourmet und begnadeter Blödler. Eckart von Hirschhausen sieht ihn in einer Linie mit Morgenstern, Ringelnatz und Georg Kreisler. Raffinierte Musik, geschliffene Texte, die ganze Romane in wenigen Minuten erzählen, Kleinigkeiten voller Humor und Sehnsucht zum Leuchten bringen oder uns in Abgründe des Schreckens reißen. Wortgewitter donnern, Einfallsblitze zucken, Lachstürme werden aufgewirbelt. Seine neuen Lieder wider besseres Wissen sind Gegenprogramm zu Einsicht und Vernunft. Eine Hingabe ans wissentlich Falsche, das Pathos des Irrens; spitzbübisch mit gekreuzten Fingern hinter dem Rücken. Musikkabarett Robert Kreis - Höhepunkte ! www.robert-kreis.com 31. Dezember 2015 - 18:00 Uhr - Kartenpreise: 29 € / 24 € Erleben Sie als idealen Auftakt für Ihren Silvesterabend ein delikates und ebenso berührendes Programm mit Europas wohl schillerndstem Piano-Entertainer, omnipotent, grenzenlos verliebt ins Kabarett und die Erotik, exzentrisch und stilsicher in einem Theater, das für seine Nostalgie die perfekte Kulisse bildet. Der holländische Pianist, Conférencier & Sänger präsentiert in seinen „Highlights“ sehr persönliche Auszüge aus seinem abenteuerlichen Künstlerleben. Er erinnert sich an seine ersten Auftritte, an Ereignisse vor und hinter den Kulissen in 40 Jahren Karriere. Und natürlich saust er ganz nebenbei in alter Manier herrlich verrückt, gewagt frivol durch die Goldenen 20er und seziert augenzwinkernd die Auswüchse der Gegenwart. Bremer Kaffeehausorchester www.bremerkaffeehausorchester.de 1. Januar 2016 - 20:00 Uhr - Kartenpreise: 35 € / 30 € Veranstalter: Theater Laboratorium e.V. „...der Duft von Sahnetorte, Kaffee und Cointreau ... schmelzend-melancholisch, walzer-beschwingt, oder auch tango-feurig ... perfekt aufeinander eingespielt“, schreibt Scala über das einzigartige Bremer Ensemble von fünf Musikern, die sich seit dem Abschluss ihres klassischen Musikstudiums 1990 hauptberuflich der „Kaffeehausmusik“ widmen. Ihr Repertoire umfasst dabei aber nicht nur Strauß und Grieg, 2002 begann eine bis heute nicht wirklich abgeschlossene Affäre mit der Swingmusik. Zum nordamerikanischen Swing gesellte sich in den folgenden Jahren der südamerikanische Tango hinzu, das französische Chanson, Mozart, Ravel, Schostakowitsch, japanische Kirschblüten, die Beatles und immer wieder noch etwas Neues. Auch wenn das Jahr noch jung ist, eines steht fest: Champagner macht im Glas kleine Luftbläschen und Kaffeehausmusik lässt die Synapsen prickeln! Elegante, leicht beschwipste Klassik, hochprozentige Swingmusik von Glenn Miller und Co., Klassiker aus Beat und Rock’n Roll und wienerische Johann Strauß-Evergreens zwischen Donauwalzer und RadetzkyMarsch – ein buntes Feuerwerk spritziger Melodien und mitreißender Rhythmen, präsentiert mit augenzwinkernd-charmanter Moderation erwarten Sie bei diesem Neujahrskonzert! Das größte Musikhaus im Weser-Ems Gebiet! Frieslandstr. 14 · 26125 Oldenburg · Tel.: 0441 - 950 789 60 Open: Mo. - Fr. 10.00 - 18.30 Uhr · Sa. 10.00 - 16.00 Uhr www.musikhaus-dinter.de Wo spielen Sie denn? Lange Str. 53 · 26122 Oldenburg · T 0441 99 878 66 · die-diekers.de OLDENBURGS GUTE ADRESSEN O k to b e r Die Bremer Stadtmusikanten Schönheit kennt kein Alter Der Grosse Abend der kleinen Diktatoren 01. 20:00 … 02. 20:00 … 03. 15:00 … 03. 20:00 … 04. 12:00 … 04. 18:00 … 10. 20:00 … 11. 18:00 … 12. 20:00 X Konzert: Acoustic Guitar Night 2015 15. 20:00 P Mary Shelley‘s 16. 20:00 … 17. 20:00 … 18. 18:00 … 31. 20:00 A Donnerstag Freitag Des Kaisers neue Kleider Frei nach H. C. Andersen Samstag Samstag Sonntag Sonntag Vom Fischer und seiner Frau Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist Samstag Sonntag Lesung: Meike Winnemuth Um es kurz zu machen Premiere: Mary Shelley‘s Frankenstein Montag Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 20-Jahre-Konzert: Randi Tytingvåg Trio Three Samstag Je mehr Fehler desto besser 20-Jahre: Grosser Theaterflohmarkt Die Bremer Stadtmusikanten Schönheit kennt kein Alter Mary Shelley‘s Frankenstein Konzert ohne Dichter Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Konzert: Carrie Newcomer, Ian Melrose & Co Stockfisch-Audio-High-End-Referenzsound CD-Präsentation Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Des Kaisers neue Kleider Frei nach H. C. Andersen 22stes Gitarrenfestival-on-Tour mit vier Spitzensolisten Frankenstein Vom Fischer und seiner Frau Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist Musikkabarett: Irmgard Knef - 90 Jahre Neues Programm zum runden Geburtstag von Hildegard Knef B Die drei Käsehochs 01. 14:00 ! Derniere: Die drei Käsehochs 01. 20:00 … Der Grosse Abend der kleinen Diktatoren 05. 20:00 … 06. 20:00 … Donnerstag 20:00 X 10. 20:00 … 11. 20:00 C 12. 20:00 … 13. 20:00 … 14. 20:00 … 15. 15:00 … 15. 20:00 … 17. 20:00 D 18. 20:00 … 19. 20:00 … 20. 20:00 … 22. 12:00 … 22. 20:00 D 23. 20:00 X 25. 20:00 … 26. 20:00 P 28. 16:00 … 29. 12:00 … 29. 20:00 C Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag P: Noch keine Karten buchbar. Der Vorverkaufsstart wird online bekannt gegeben A: Veranstalter: Theater Laboratorium e.V., Kartenpreise: 27 € / 22 € B: Veranstalter: Theater Laboratorium e.V., Kartenpreise: 18 € / 14 € Dienstag Mittwoch Freitag 11:00 Sonntag 09. Montag Donnerstag 01. Sonntag … Sonntag Das Schloss in der Normandie Sonntag 20:00 Samstag Lesung: Ulrich Wickert Freitag … Es gelten die regulären Kategorien und Preise Lesung: Klaus Modick 07. Samstag Sonntag N ov e m b e r 20-Jahre-Lesung: Hartmann & Wawrczeck Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Sonntag Sonntag Montag Mittwoch Donnerstag Samstag Sonntag Konzert: Martin Tingvall - Solo Piano Drei Echo-Auszeichnungen für sein Tingvall-Trio ! : Eintritt frei C: Kartenpreise: 25 € / 20 € D: Kartenpreise: 27 € / 22 € X: Ausverkauft Sonntag Dezember Die Rotkäppchen-Variationen Wenn ich wieder klein bin Oder: Eintagsfliegen werden bevorzugt behandelt 20:00 … 02. 20:00 … 04. 20:00 … 05. 18:00 … 06. 15:00 F Der grosse Abend der kleinen Diktatoren 06. 20:00 … Musikkabarett: Sebastian Krämer 08. 20:00 … 09. 20:00 … 11. 20:00 … 12. 18:00 … 13. 14:00 F 13. 17:00 F 14. 20:00 E 15. 20:00 … 16. 20:00 … 17. 20:00 … 18. 20:00 … 19. 20:00 … 20. 18:00 … 21. 20:00 … 22. 20:00 … Freitag Samstag Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Sonntag Sonntag Dienstag Vom Fischer und seiner Frau Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist Mary Shelley‘s Frankenstein Mttwoch Freitag Samstag Ein kleines Stück vom Glück Sonntag Sonntag Lesung: Anne Gesthuysen Sei mir ein Vater Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Nach Eric-Emmanuel Schmitt Montag Dienstag Mittwoch Der Froschkönig Ein Stück über das Leben und die Liebe und den Eiweißgehalt von Fliegen Donnerstag Freitag Der grosse Abend der kleinen Diktatoren Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Samstag Sonntag Die Bremer Stadtmusikanten Schönheit kennt kein Alter Montag Dienstag 23. 18:00 … 25. 16:00 … 26. 16:00 … 27. 20:00 … 28. 20:00 … 29. 20:00 … 30. 20:00 G 31. 18:00 H 01. 20:00 I 07. 20:00 … 08. 20:00 … 09. 20:00 … 10. 18:00 … 12. 20:00 … 14. 20:00 … 15. 20:00 … 16. 18:00 P 17. 15:00 F 17. 20:00 … Mittwoch 01. Dienstag Mittwoch Dr. Weltsch & Dr. März Eine Erinnerung an Janusz Korczak Freitag Samstag Mary Shelley‘s Frankenstein Sonntag Montag Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Preisgekrönt! Lieder wider besseres Wissen Musikkabarett: Robert Kreis - Höhepunkte Biographische Vergnügungsreise durch 40 Bühnenjahre Dienstag Mittwoch Donnerstag J a n ua r Konzert: Bremer Kaffeehausorchester Neujahrskonzert Der grosse Abend der kleinen Diktatoren Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Freitag Donnerstag Freitag „Ich will meine Seele tauchen...“ Ein Abend über Clara und Robert Schumann Samstag Sonntag Mary Shelley‘s Frankenstein Was wurde eigentlich aus Konrad Müller? Dienstag Donnerstag Freitag Derniere: Was wurde eigentlich aus Konrad Müller? Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Samstag Sonntag Sonntag E: Kartenpreise: 12 € / 10 € G: Kartenpreise: 27 € / 22 € H: Kartenpreise: 29 € / 24 € I: Veranstalter: Theater Laboratorium e.V., Kartenpreise: 35 € / 30 € F: Familienvorstellung: freie Platzwahl, Kartenpreise: 16 € / 8 € P: Noch keine Karten buchbar. Der Vorverkaufsstart wird online bekannt gegeben Dr. Weltsch & Dr. März Oder: Eintagsfliegen werden bevorzugt behandelt 19. 20:00 … 20. 20:00 … 21. 20:00 … 22. 20:00 … 26. 20:00 … 27. 20:00 … 28. 20:00 … 29. 20:00 … 30. 20:00 … 31. 18:00 … Dienstag Mittwoch Milchbar Donnerstag Freitag Mary Shelley‘s Frankenstein Dienstag Mittwoch Die Bremer Stadtmusikanten Schönheit kennt kein Alter Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Mit Herzblut für den Nordwesten Starke Angebote und volles Engagement Warum Sie bei EWE Ihren Liebling aus Strom, Erdgas, Telekommunikation und Internet finden? Weil es bei uns Tarife für jeden Bedarf gibt. Weil wir Sie rund um Energie und Telekommunikation persönlich und umfassend beraten. Und weil wir uns jeden Tag für Ihre Wünsche und unsere Region einsetzen. Wir wünschen allen Besuchern von Herzen viel Spaß bei der Vorstellung im Theater Laboratorium. www.ewe.de/liebling Theater für Kindergärten und Schulen Auf der folgenden Seite haben wir eine kleine Übersicht an Vorstellungsterminen für Sie zusammengestellt. Auf Anfrage können auch weitere Termine ermöglicht werden. Der Besuch einer Vorstellung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Gerda Krättli Fernsprecher: 0441 - 217 90 48 (AB) Fernmeldeadresse: [email protected] Eintrittspreise 7 € bis einschließlich 9. Klasse 12 € ab 10. Klasse und zusätzliche Begleitpersonen 1 Begleitperson pro Gruppe/Klasse frei Für eine Anmeldung benötigen wir: • Wunschvorstellung und gewünschter Vorstel- lungszeitraum • Name der Schule & AnsprechpartnerIn • E-Mail-Adresse und Telefonnummer • Anzahl und Alter der SchülerInnen Repertoire ab 5 Jahren Ein kleines Stück vom Glück ab 6 Jahren Die drei Käsehochs Aschenputtel ab 8 Jahren Was wurde eigentlich aus Konrad Müller? ab 10 Jahren Vom Fischer und seiner Frau Der Froschkönig Die Bremer Stadtmusikanten Das Kaisers neue Kleider Der kleine Herr Winterstein ab 12 Jahren Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Wenn ich wieder klein bin - Janusz Korczak Oberstufe Der große Abend der kleinen Diktatoren Die Rotkäppchen-Variationen Effi Briest Dr. Weltsch & Dr. März „Ich will meine Seele tauchen...“ - Clara und Robert Schumann Die Prinzessin auf der Erbse Frei nach dem Märchen von H. C. Andersen Gastspiel für Kindergärten und Schulen 18. Januar 2016 - 9:30 und 11:30 Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber überall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war… Eine schicksalsreiche Nacht im Leben des jungen Prinzen Albert und der schönen, fremden Prinzessin. In dieser Spielzeit möchten wir Sie mit Ihrer Klasse zu einem besonderen Gastspiel einladen. Wir freuen uns Pierre Schäfer, der bei einigen unserer Arbeiten Regie geführt hat und seine Mitspielerin Veronika Thieme mit einer erstklassigen Inszenierung bei uns begrüßen zu dürfen! Die Prinzessin auf der Erbse gehört zu den bekanntesten Märchen Andersens. Es handelt von der wohl wichtigsten Sache der Welt, der Suche nach dem richtigen Menschen an unserer Seite, der Suche nach Liebe und nach dem Glück. Lebendige Dialoge, pointierte Spielweise, rascher Szenenwechsel lassen Andersens Märchen zu einer kurzweiligen Stunde werden. Spiel: Veronika Thieme, Pierre Schäfer • Regie: Thieme, Schäfer & Guivanni Reber • Figuren: Peter Lutz, Sybille Fredenhagen Für Kinder ab 5 Jahren Dauer: 60 Minuten für K i n d e rg ä rt e n & S c h u l e n N ov e m b e r Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 10. 10:00 … 11. 9:30 … 17. 9:30 … 24. 9:30 … 25. 10:00 … 26. 10:00 … 07. 9:30 … 07. 11:30 … 08. 10:00 … 09. 9:30 … 10. 10:00 … 14. 9:30 … 15. 9:30 … 16. 10:00 … 18. 10:00 … 13. 11:00 … 15. 10:00 … 18. 9:30 … 18. 11:30 … Dienstag Mittwoch Des Kaisers neue Kleider Frei nach H. C. Andersen Dienstag Die drei Käsehochs Dienstag Mitwoch Donnerstag Dezember Aschenputtel Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Montag Montag Dienstag Mittwoch Vom Fischer und seiner Frau Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist Ein kleines Stück vom Glück Donnerstag Montag Dienstag Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Nach Eric-Emmanuel Schmitt Der Froschkönig Ein Stück über das Leben und die Liebe und den Eiweißgehalt von Fliegen Mittwoch Freitag J a n ua r Ein kleines Stück vom Glück Was wurde eingentlich aus Konrad Müller? Gastspiel: Die Prinzessin auf der Erbse Mittwoch Freitag Montag Montag www.trendwende-einrichten.de V o r st e llu n g e n + hochwertig + einzigartig + langlebig + nachhaltig Alexanderstraße 19 - 26121 Oldenburg - Tel. 0441.9834030 Es fällt der letzte Vorhang für: Was Fliegen wollte Konrad Müller – bis in die Wüste und sich dort einer Karawane anschließen. Oder Dompteur werden in einer Delphinshow. Vielleicht Indianer werden oder wenigstens eine Fee heiraten. Kinderträume. Heute sitzt Herr Müller in einem Büro und stempelt heftig. Und Träume sind knapp geworden. Mehr zufällig erinnert sich Herr Müller in seinem Büro an seine Kindheit zurück. An seine Mutter, für die er immer „noch zu klein“ war. Und an seinen Vater, der immer zu viel von ihm wollte. Dann an den Großvater, Konrads Verbündeten aus den Kindertagen. Mit ihm erinnert sich Müller an zwei Wochen lang gekaute Kaugummis und den Wunsch vom Fliegen zurück. Seit über 20 Jahren verzaubert Pavel Möller-Lück mit den Kindheitsträumen von Konrad Müller sein Publikum. „Die Inszenierung ist geprägt von großer Zärtlichkeit, beinahe von Sentimentalität, aber eben nur beinahe, denn nie wird sie unecht, aufgesetzt, stets bleibt sie aufrichtig mutig. Möller-Lück nimmt seine Figuren ernst, Herrn Müller ebenso wie das Kind Konrad und den verschrobenen Großvater. Nie denunziert er sie oder gibt sie der Lächerlichkeit preis. So entsteht ein Spiel von großer Kraft, das anrührt und mitreißt.“ (Christoph Lepschy, Das andere Theater). Spiel: Pavel Möller-Lück • Regie: Team Theater Laboratorium Figuren: Barbara Schmitz-Lenders wurde eigentlich aus Konrad Müller? Die Realität der Gegenwart verschafft sich immer wieder Zugang zu Müllers Träumen und holt ihn auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Ebenen zwischen Traum und Büro wechseln immer schneller. Zum Schluss bleibt das Vermächtnis des Großvaters: Lass dir deine Träume nicht nehmen, hol sie aus der Ecke – immer und immer wieder. Das scheinbar so sichere Wissen um die Wirklichkeit des Augenblicks hat am Ende keinen Bestand mehr. Entscheidend ist vielmehr, dass Konrad Müller Phantasie hat und dass diese Phantasien ihm den Mut geben, weiter zu träumen, „ganz einfach dran zu bleiben“, wie der Großvater kurz vor seinem Tod rät. Konrad Müller bleibt dran, ist all die Jahre dran geblieben, in Stuttgart, in der Wilhelmstraße, in der Kleinen Straße, nicht zuletzt in all den kleinen und großen Städten landauf und landab und sogar in französischer Sprache. Am Ende? Gibt es ein Ende? Konrad Müller fliegt am Ende davon, doch wir werden ihn in unseren Träumen bewahren… Für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene Dauer: 70 Minuten Es fällt der letzte Vorhang für: New York. Ein Kino. Hier leben eine Ratte, eine Maus und ein Hamster. Sie ernähren sich überwiegend von kleinen Popcornautomaten-Überfällen. Ihre Verhaltensmuster entsprechen ausschließlich den Dramaturgien der Filme, die sie sehen. Die wirkliche Welt kennen sie nicht. Eines Tages beschließen sie, sich vorsichtig nach draußen zu tasten. Sie entdecken New York und erhalten von zwei Ameisen aus Harlem einen unglaublichen Tipp: einen Überfall auf den Käseladen Ecke 46. Straße zu begehen. Die drei Käsehochs 1983 wurde in Stuttgart an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst der Studiengang Figurentheater ins Leben gerufen. Es war die erste Ausbildungsstätte dieser Art für Figurentheater in Westeuropa und etwas völlig Neues. Vier Jahre später wurden die ersten sieben Diplomarbeiten abgegeben, darunter Die drei Käsehochs von Barbara Schmitz-Lenders. Frei nach dem Buch Die grosse Käseverschwörung von Jean van Leuwwen. Nach 28 Jahren mit weit über 2000 Vorstellungen im In- und Ausland, auch in französischer Sprache, fällt im November 2015 der wirklich allerletzte Vorhang für Marvin, Raymond und Fatty. Doch da ist noch Mr. Paletti... Und die Wirklichkeit schreibt andere Gesetze...! Spiel, Regie und Figuren: Barbara Schmitz-Lenders und Pavel Möller-Lück Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Dauer: 60 Minuten Der Grosse Abend der kleinen Diktatoren Aschenputtel Ab 21:45 Uhr ist Machtruhe Grimm‘s Hausmärchen No. 21 Das Hilde Lindner-Institut wurde 1952 gegründet. Die mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Stifterin Hilde Lindner hatte die Notwendigkeit erkannt einen Ort zu schaffen, an dem die Menschheit die „unsterblichen Überreste“ ihrer Tyrannen verwahren kann. Hier soll die Auseinandersetzung mit diesen „Überresten“ unter wissenschaftlicher Obhut erfolgen. Auch lange nach dem Tod der Tyrannen bleiben gefährliche Weltbilder und Ideologien zurück und es wäre unverantwortlich, diese frei in der Welt „herumgeistern“ zu lassen. Märchen... Alle beginnen sie mit „es war einmal“... Es war einmal ein junges Mädchen, das ihre Mutter über alles liebte. Eines Tages wurde die Mutter krank und verstarb. Ihr Vater nahm sich eine neue Frau, die zwei Töchter mit ins Haus brachte. Diese waren schön und weiß von Angesicht, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. Die Stiefschwestern taten ihr allerlei Herzeleid an, nahmen ihr all ihre schönen Kleider weg, hießen sie, in der Asche zu schlafen und nannten sie nur noch Aschenputtel… Jeder kennt die Geschichte vom Aschenputtel, aber warum hört sie eigentlich mittendrin auf? Wir erzählen die ganze Geschichte. Wie sie schließlich Königin wurde, ihre täglichen Termine absolviert, Bäume pflanzt, Reden hält und zwischendurch doch immer wieder ihre eigenen, stillen Momente findet. Momentan wird das Institut von Doktor Vera Schlüter geleitet. Unterstützung findet sie bei ihren Kollegen, Harry Kovac, der Seele des Hauses, Schwester Bea und dem diesjährigen Freiwilligen Max Vornbach. Gemeinsam versuchen sie, den Anforderungen des Hilde Lindner-Institutes gerecht zu werden, wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen. Während Doktor Schlüter ehrgeizig und mit klarem Verstand nach Lösungen zur Prävention von Diktaturen sucht, arbeitet Harry mit einem eigenen Zugang. Ob sie erfolgreich sein werden? Nur weil man weiß wie eine Diktatur funktioniert, kann man sie schließlich noch nicht verhindern. Aber man kann es versuchen. Mit freundlicher Unterstützung durch die „Irgendwann ging im deutschen Theater das Zauberhafte verloren. Es war einfach weg. Man ging zwar ins Theater und suchte den Zauber, fand aber nur Stampfen, Schreien, Brüllen und Lamentieren. Sanfte, romantische, mitreißende Aufführungen wie die von ‚Aschenputtel‘ im Theater Laboratorium holen endlich den Zauber zurück“ (Reinhard Tschapke, NWZ). Spiel: Pavel Möller-Lück, Anja Hursie, Jonathan Went, Beatrice Bader • Regie: Pierre Schäfer, Markus Wulf Figuren: Mechthild Nienaber Spiel: Barbara Schmitz-Lenders, Anja Hursie Illumination: Beatrice Bader • Regie: Pavel Möller-Lück Figuren: Mechthild Nienaber, Barbara Schmitz-Lenders Für Jugendliche und Erwachsene Dauer: 105 Minuten + circa 30 Minuten Pause Für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Dauer: 70 Minuten Dr. Weltsch & Dr. März „Ich will meine Seele tauchen...“ „Im Institut für Lebenskunst in Zürich kommen die kuriosesten Fälle zu Gehör. Beispielsweise stellt sich bei Dr. Weltsch und Dr. März, Spezialisten fürs Besondere, Herr Feininger ein. Zwei Jahre hat er sich aufopferungsvoll um sein krankes Frauchen gekümmert, hat bei ihr im Bettchen geschlafen und dieses nur äußerst selten und mit fremder Hilfe verlassen. Doch nun ist seine primäre Bezugsperson verstorben und Herr Feininger muss allein zurechtkommen. Dies stellt sich allerdings als schwierig heraus, da er sich selbst in den letzten Jahren mehr und mehr vergessen hat. Nun muss er wieder in die Bewegung kommen, ganz behutsam und langsam, Schrittchen für Schrittchen. „... In den Kelch der Lilie hinein - Die Lilie soll klingend hauchen - Ein Lied von der Liebsten mein“ - Heinrich Heine Die Doktoren Weltsch und März haben ein Händchen für fragile Fälle und durchaus ungewöhnliche Ansätze, diese zu lösen. So auch bei Rachel und Will Silverman, die den weiten Weg aus New York in die Zürcher Praxis angetreten haben. Sie lernen, wieder aufeinander zuzugehen und im Besonderen, einander wieder zuzuhören. Die Auseinandersetzung mit den beiden Künstlerpersönlichkeiten Clara (1819-1896) und Robert (1810-1856) Schumann war uns ein besonderes Anliegen. Wir wollen Situationen und Stimmungen lebendig werden lassen, die weiter gehen, als eine romantische Verklärung dieser sicherlich großen Liebe. Eine Liebe, die von äußeren Umständen wie finanziellen Sorgen, Misserfolgen, Ablehnung und Krankheiten, Überanstrengung und vielem mehr immer wieder geprüft wurde und doch scheinbar nicht an Innigkeit verlor. Oder: Eintagsfliegen werden bevorzugt behandelt Patentrezepte werden nicht ausgestellt, es verlässt jedoch niemand das Institut so, wie er es betreten hat... Herzlich Willkommen im Institut für Lebenskunst, Kleine Str. 8, Termine nach Absprache. Ein Abend über Clara und Robert Schumann „Folg ich meinem Genius, so weist er mich zur Kunst, und ich glaube zum rechten Weg“, schrieb Robert Schumann 1830 seiner Mutter. Dank seines Unterrichts bei Friedrich Wieck lernte er dessen Tochter Clara kennen und lieben. Doch Friedrich Wieck missbilligte die Verbindung der beiden. Clara war bereits in jungen Jahren ein in ganz Europa bekanntes Wunderkind. Ihr Vater wollte sie zu einer erfolgreichen Konzertpianistin aufbauen. Entgegen aller Widrigkeiten heirateten Robert und Clara 1840 in Leipzig. „Das Lied soll schauern und beben - Wie der Kuss aus ihrem Mund‘- Den sie mir einst gegeben - In wunderbar süßer Stund‘“ Spiel: Pavel Möller-Lück, Jonathan Went, Anna Mittelstaedt Illumination: Christopher Olesch • Regie: Pierre Schäfer, Barbara Schmitz-Lenders • Figuren: Mechthild Nienaber Spiel: Barbara Schmitz-Lenders, Pavel Möller-Lück Illumination: Jonathan Went • Regie: Team Laboratorium Figuren: Mechthild Nienaber, Beatrice Bader Für Jugendliche und Erwachsene Dauer: 120 Minuten + circa 30 Minuten Pause Für Jugendliche und Erwachsene Dauer: 120 Minuten + circa 30 Minuten Pause Die Rotkäppchen-Variationen Die Lausitz. Hier wurde 1906 der letzte Wolf in Deutschland erschossen. Und ebenfalls hier wurde er fast neunzig Jahre später wieder angesiedelt. Und doch bleibt immer ein Unbehagen ob seiner Existenz. Er ist ein Gänger zwischen den Welten, ganz bei sich. Seine Fremdheit ist faszinierend, ein wenig beängstigend und erotisch zugleich. Seine Schönheit und sein „Intellekt“ unwiderstehlich. Seine Augen erzählen von seiner Wärme. Eben diese Faszination übt er auch auf unser Rotkäppchen aus, das natürlich kein Kind mehr ist, es auch nie war, in den Ursprüngen des Märchens. Eine zarte Liebesgeschichte entspinnt sich. Aber so darf es nicht sein. Nie. Und schon gar nicht in der Lausitz in den späten 60er Jahren. Die Staatssicherheit schaltet sich ein und entsendet ihren besten Mann in die Lausitz. Dr. Alfred Gallwitz trifft mit dem Wolf auf einen Gegner, der das Florett beherrscht. Der Wolf beginnt in den unbestellten Feldern des Dr. Gallwitz seine Spuren zu hinterlassen. Vom Fischer und seiner Frau Warum ein NEIN genauso wichtig wie ein Ja ist Flaute bei den Fischers. Obwohl… Eigentlich ist alles wie immer. Herr Fischer steht jeden Tag um 3 Uhr auf, fährt raus auf‘s Meer und abends geht‘s wieder zurück. Dreißig Jahre ging das nun so. Seit drei Wochen ist alles anders. Da zappelte auf einmal ein 20-Kilo-Butt an der Angel – und der fing auch noch an zu reden, von wegen, dass er ein verwunschener Prinz sei, der obendrein noch Wünsche erfüllen könne! „Schnacker wie dich ess‘ ich nicht“, sagte Herr Fischer und warf den Butt kurzentschlossen wieder zurück ins Wasser. Soweit so gut. Schade nur, dass seine Frau, die Ilse, wohl nicht so will wie der Herr Fischer wohl (nicht) will. So nimmt das Wünschen seinen Lauf, ein größeres Haus, ein Schloss und König will sie auch noch sein. Aber wo ist die Grenze? Das Klima wird rauer, die Allergien nehmen zu… Schließlich begibt sich Herr Fischer in therapeutische Behandlung nach Stralsund. Männergruppe. Montags hat er Einzel, freitags Gruppe. Der Rest bleibt abzuwarten. Macht und Willkür treffen auf Poesie und Kühnheit. All dies ist in unseren Rotkäppchen-Variationen zu sehen: komisch und traurigschön, wie alle unsere Märchenadaptionen. Eine clowneske und durchaus auch therapeutische Betrachtung, die seit über 10 Jahren das Oldenburger Publikum von der Tatsache überzeugt, dass ein NEIN genauso wichtig ist wie ein JA. Spiel: Pavel Möller-Lück, Jonathan Went, Beatrice Bader Illumination: Joachim Faber • Regie: Pierre Schäfer Figuren: Mechthild Nienaber Spiel: Pavel Möller-Lück • Illumination: Joachim Faber Regie: Team Laboratorium Figuren: Mechthild Nienaber Für Jugendliche und Erwachsene Dauer: 120 Minuten + circa 30 Minuten Pause Für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene Dauer: 75 Minuten Ein kleines Stück vom Glück Milchbar Wie funktioniert das eigentlich mit dem Glück? Was macht uns glücklich? Und gehören das Glück und das Traurigsein nicht irgendwie zusammen? Davon ist unbedingt auszugehen! Es sind auch gar nicht immer die großen Dinge, die es braucht um glücklich zu sein, sondern oft ganz kleine Kleinigkeiten. Wie ein vertrautes Geräusch, frisch gekochter Schokoladenpudding, ein frisch bezogenes Bett oder eine wiedergefundene Socke! 1958. Charlotte und Armin sind noch jung. Es ist Sommer und die Milchbar der Ort, an dem sich junge Menschen treffen. Sie verlieben sich ineinander und planen ihre Hochzeit. Doch dann ist Armin verschwunden und das Einzige was er Charlotte hinterlässt, ist Tom, der gesund und unehelich in ihrem Bauch heranwächst. In ihrer Not heiratet sie Gustav Thieme, einen Fabrikanten aus Hamburg. Und wer verhilft uns zu diesen Glücksmomenten, über die sich jeder freut? Natürlich die Glücksfeen! Sie kennen sich am besten aus mit dem Glück und sind Spezialisten für glückliche Zufälle. Normalerweise sind sie unsichtbar, aber bei uns kann man ihnen bei der Arbeit zuschauen und dabei ein kleines bisschen glücklich werden! Mittlerweile ist Charlotte alt geworden und ihre beginnende Demenz macht es ihr zunehmend schwerer, ihre Lebenslüge aufrecht zu erhalten. Sie vergisst zu verdrängen, was sie bisher so erfolgreich verdrängt hatte. Tom begibt sich auf eine Reise durch Erinnerungen, Wunschvorstellungen und Lebensentwürfe auf der er vielleicht am Ende seinem Vater begegnen wird. Spiel: B. Schmitz-Lenders, B. Bader • Illumination: A. Hursie Regie: P. Möller-Lück • Figuren: M. Nienaber, B. Schmitz-Lenders Spiel: B. Schmitz-Lenders, P. Möller-Lück, J. Went Illumination: J. Faber • Regie: M. Wulf • Figuren: M. Nienaber Für Kinder ab 5 Jahren • Dauer: 60 Minuten Für Jugendliche und Erwachsene • Dauer: 90 Minuten Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Der Froschkönig Nach Eric-Emmanuel Schmitt Ein Stück über das Leben und die Liebe und den Eiweißgehalt von Fliegen Der junge Momo ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt. Er hat nur einen Freund – einen einzigen – und das ist Monsieur Ibrahim, der arabische Lebensmittelhändler aus der Rue Bleue. Aber die Dinge sind nicht so, wie sie scheinen: Denn die Rue Bleue ist nicht blau, Monsieur Ibrahim ist kein Araber, und das Leben ist nicht zwangsläufig ein Trauerspiel... Eine Erzählung von lächelnder Gewissheit, gelehrtem Charme und eleganter Schönheit. Eine Entdeckung. In Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte einmal ein König, dessen Töchter waren alle so schön, dass die Sonne, die so vieles gesehen hat, sich verwunderte, so oft sie ihnen ins Gesicht schien... Der Froschkönig ist aber schon lange kein Frosch mehr. Seit mehr als 15 Jahren regiert er sein Reich. Doch welch Überraschung: Auch sein Sohn verwandelt sich in einen Frosch. Bei einem gemeinsamen Wochenende erzählt ihm der König tröstend die Geschichte vom Froschkönig. Schließlich waren alle jungen Prinzen eine Weile lang ein Frosch. Spiel: Pavel Möller-Lück, Christoph Bliefernicht Regie: Team Laboratorium • Figuren: Mechthild Nienaber Spiel: P. Möller-Lück • Illumination: C. Bliefernicht Regie: B. Siedhoff • Figuren: M. Nienaber, C. Bliefernicht Musik: Georg Wieland Wagner Für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene Dauer: 90 Minuten + circa 30 Minuten Pause Für Kinder ab 5 Jahren • Dauer: 60 Minuten Die Bremer Stadtmusikanten Wenn ich wieder klein bin Eine Grenzstation irgendwo im Balkan. Im immer grenzfreier werdenden Europa wird diese eine Grenze immer Bestand haben. Jeder muss sie früher oder später passieren. Doch das geht nicht einfach so, Grenzbeamte patrouillieren das Terrain und sorgen dafür, dass alles seine Ordnung hat. „Wenn ich mit Kindern zusammen bin, dann leiste ich ihnen Gesellschaft und sie mir. Wir sprechen miteinander oder auch nicht. Es ist meine und ihre Stunde, wenn wir zusammen sind; unsere gemeinsame gute Lebensstunde, die meine und die ihre. Und eine, die nie wiederkehrt..“ - Janusz Korczak Schönheit kennt kein Alter Eines Tages tauchen sie auf: ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn. Sie sind auf der Reise. Wie genau sie an die Grenze gekommen sind, ist unklar. Zu alt und zu krank für eine Gesellschaft, in der man nicht alt zu sein hat oder sich wenigstens zu jung fühlt, um alt zu sein, haben sie sich gefunden. Vom Leben getäuscht und enttäuscht sagen sie sich: „Etwas besseres als den Tod findest du überall“. Bloß wo? Natürlich in Bremen bei Oldenburg. Altbundesland der begrenzten Möglichkeiten. The city upon the hill. Bremen, die Stadt der zweiten Chance, das Paradies für Senioren, die Stadt, in der alles Graue bunt ist. Eine Erinnerung an Janusz Korczak Der polnische Jude Janusz Korczak, geboren 1878, mit bürgerlichem Namen Dr. med. Henryk Goldszmit, gab seine Arztkarriere auf, um sein pädagogisches und soziales Engagement als Erzieher von Waisenkindern zur Entfaltung zu bringen. Über 30 Jahre leitete er das jüdische Waisenhaus in Warschau. 30 Jahre Dienst an den Kindern, Jahre, die angefüllt waren von Kinderlachen und Hunderten von kleinen Pflichten. Aber er verstand es sich den Kindern zu nähern, mit ihnen umzugehen. Seit mittlerweile acht Jahren begeistern Die Bremer Stadtmusikanten in weit über 500 Vorstellungen das Oldenburger Publikum. Und ein Ende ist nicht in Sicht… Die Herrschaft der Nationalsozialisten warf ihre Schatten voraus. 1940 erfolgte der Umzug des Waisenhauses ins Warschauer Ghetto. Die Lebensbedingungen waren katastrophal, doch Korczak stellte sich immer wieder schützend vor „seine Kinder“. Sie sollten keine Angst haben müssen, vor dem was passieren würde. Am 05. August 1942 begleitete er seine zweihundert Zöglinge in das deutsche Vernichtungslager Treblinka, wo sich seine Spur verliert. Spiel: Pavel Möller-Lück, Christoph Bliefernicht, Jonathan Went Regie: Team Laboratorium • Figuren: Mechthild Nienaber, Barbara Schmitz-Lenders, Christoph Bliefernicht Spiel: Pavel Möller-Lück • Illumination: Joachim Faber Regie: Team Laboratorium Figuren: Mechthild Nienaber, Barbara Schmitz-Lenders Für Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene Dauer: 120 Minuten + circa 30 Minuten Pause Für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene Dauer: 80 Minuten An der Grenze werden sie aufgehalten, erzählen von ihren Träumen, ihren Schmerzen. Ob sie Bremen erreichen werden? Der Weg ist noch weit und kein einfacher. Aber eine Runde haben Sie noch. Go. Møllerup und Mullewent sehen sich zum Handeln gezwungen und beschließen ihre Fähigkeiten in den Dienst des Hofes zu stellen. Schließlich können die Herren auch in Mode! Eine Annonce in der Abendzeitung muss her: „Møllerup und Mullewent - Exklusive Herrenmode - ganz neu in Kopenhagen“ Ob der Kaiser kommen wird? Eines ist vorab schon klar: Es wird groß. Es wird dänisch. Es wird großdänisch! Des Kaisers neue Kleider wird 10! Feiern Sie mit uns ein kaiserliches Jubiläum in unserer Jubiläumsspielzeit. Spiel: Pavel Möller-Lück, Jonathan Went • Illumination: Christopher Olesch • Regie: Team Laboratorium Figuren: Mechthild Nienaber, Barbara Schmitz-Lenders Für Kinder ab 10 und Erwachsene Dauer: 95 Minuten + circa 30 Minuten Pause Fernmeldeadresse: [email protected] Vorsitzender: Andreas Engelmann Für Fragen steht Ihnen Frau Julia Hawkins gerne zur Verfügung. Es ist kein Geheimnis, dass das organisierte Verbrechen Amerikas jedes Jahr über vierzig Milliarden Dollar einnimmt. Das ist eine ganz beträchtliche Summe, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Mafia sehr wenig für den Bürobedarf ausgibt. Was zu viel ist, ist zu viel, sagen sich Morten Møllerup und Mogens Mullewent, zwei Lebenskünstler aus Kopenhagen. Es läuft ganz offensichtlich was falsch im Staate Dänemark! Förderverein Figurentheater Oldenburg e.V. Alles wird kleiner und kleiner in Kopenhagen. Selbst die Kaffekanne ist kaum mehr zu erkennen, geschweige denn zu benutzen. Nur die Garderobe des Kaisers wird immer größer. Überhaupt interessiert sich der Kaiser für gar nichts anderes mehr. Immer schöner und prächtiger sollen seine Kleider werden. Seine Staatsangelegenheiten bleiben da erst einmal außen vor. Und nun soll auch noch die Komische Oper geschlossen werden! Bedauerlicherweise hat Fred Persky keine Dependance in Oldenburg und wir haben nicht einmal eine Sekretärin. Aber wir haben Sie! Werden Sie Mitglied! Frei nach H. C. Andersen Verlässliche Quellen weisen darauf hin, dass die Cosa Nostra letztes Jahr nicht mehr als sechstausend Dollar für persönliches Briefpapier und noch weniger für Büroklammern ausgegeben hat. Außerdem haben sie bloß eine Sekretärin für alle Tipparbeiten und drei kleine Zimmer als Hauptquartier, die sie mit der Tanzschule Fred Persky teilen. Des Kaisers neue Kleider EUR jährlich EUR Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Förderverein Figurentheater Oldenburg e. V.: NameVorname Straße, Hausnummer PLZ, OrtTelefon halbjährlich BIC Ich ermächtige den Förderverein Figurentheater Oldenburg e.V., den Jahresbeitrag (mind. EUR 50,–) per Lastschrift von meinem Konto einzuziehen. Diese Einzugsermächtigung kann ich jederzeit widerrufen. Gewünschte Zahlungsweise bitte ankreuzen EUR IBAN vierteljährlich Bankverbindung Unterschrift Ort, Datum Theaterkarten- und Gutscheinpreise Kategorie I & Loge: 29 €/21 € Kategorie II: 23 €/18 € Die Preise für Konzerte, Lesungen und Familienvorstellungen entnehmen Sie bitte der Programmübersicht. Für diese Veranstaltungen bieten wir nur eine Platzkategorie an. Ermäßigte Eintrittspreise gelten für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Menschen mit Behinderungen. Ist ein „B“ im Schwerbehindertenausweis vermerkt, erhält die Begleitperson freien Eintritt. Bitte beachten Sie: Keine Rücknahme bereits gekaufter Karten Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung Kartenreservierung Für Reservierungsanfragen benötigen wir immer Ihren Namen, Ihre Rufnummer oder Ihre E-Mailadresse, Datum und Name der gewünschten Vorstellung, sowie Ihre gewünschte Kategorie. Denken Sie bitte daran, Rollstuhlplätze frühzeitig zu buchen. Nur den Anrufbeantworter erreicht? Sprechen Sie uns Ihren Reservierungswunsch einfach auf Band. Wenn wir Sie nicht zurückrufen, war Ihre Reservierung erfolgreich. Dies gilt nicht für Reservierungen am Vorstellungstag und an Wochenenden. An den Förderverein Figurentheater Oldenburg e.V. c/o Theater Laboratorium Kleine Straße 8 26121 Oldenburg Bestellungen über das Internet Online können Sie direkt die Kartenverfügbarkeit für Ihre Wunschvorstellung prüfen. Die Bearbeitung Ihrer Reservierung erfolgt nach dem Bestplatzprinzip. Nach Ihrer Reservierung erhalten Sie von uns immer eine Bestätigung per E-Mail. Ist Ihre Wunschvorstellung ausverkauft? Kommen Sie spontan eine Stunde vor Vorstellungsbeginn zu uns ins Haus. Wir bringen Sie mit Gästen zusammen, die Karten abzugeben haben. Bezahlung, Abholung und Versand Saalplan Für reservierte Karten gilt eine Bezahlfrist von 7 Tagen. Danach erlischt Ihr Anspruch auf die Reservierung. Wir behalten uns vor, diese wieder in den freien Verkauf zu geben. Nach Erhalt einer Reservierungsbestätigung können Sie entweder persönlich bei uns im Haus oder per Überweisung bezahlen. Geben Sie hierfür auf dem Überweisungsträger das Datum der Vorstellung, die Ticketnummer und, falls vom Kontoinhaber abweichend, Ihren Namen an. Wenn Sie persönlich oder telefonisch bestellt haben, benötigen wir statt der Ticketnummer Ihre Telefonnummer. Möchten Sie dabei auch Gutscheine einlösen, benötigen wir diese vor Ort. Schicken Sie uns die Gutscheine bitte zusammen mit dem Überweisungsbeleg postwendend zu. Bitte denken Sie daran nur die Differenz, die sich gegebenenfalls aus Gutscheinwert und Kartenpreis ergibt, zu überweisen. Wir hinterlegen Ihre Karten entweder an der Theaterkasse oder senden Sie Ihnen auf Wunsch gegen ein mitzuüberweisendes Entgelt von 2 € zu. Bitte teilen Sie uns in diesem Fall Ihre vollständige Adresse mit. Bühne 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 13 12 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 5 13 13 12 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 7 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 8 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 B A 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 B A 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 2 1 17 16 15 12 12 11 11 10 10 9 9 16 15 14 13 12 8 8 11 7 10 6 7 6 5 5 9 4 4 7 8 3 1 2 5 6 3 2 3 1 4 Eingang links 3 2 0 1 Eingang rechts Plätze der Kategorie II Plätze der Kategorie I Logenplätze Anfahrt Pferdemarkt Würzbu rger Str Haareneschstr. Katharinenstr. Theater Laboratorium e.V. Kleine Straße 8 26121 Oldenburg Herbartstraße Ofener Straße aus Richtung Bremen, Osnabrück Lindenallee Herbstferien: 26. Oktober 2015 - 30. Oktober 2015 Winterferien: 30. Dezember 2015 - 06. Januar 2016 traß e straße Auguststraße weg Blumen - in- A 28 OL-Haarentor aße Pete rs aus Richtung Emden, Leer Ste Ferien der Theaterkasse 1 6 Kontoverbindung Kartenkasse Theater Laboratorium Raiffeisenbank Oldenburg IBAN: DE74 2806 0228 0031 3394 00 BIC: GENODEF1OL2 2 Wir empfehlen die Nutzung von öffentlichen Verkehrmitteln. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, nutzen Sie bitte die Parkmöglichkeiten auf dem Pferdemarkt. Von hier aus erreichen Sie die Kleine Straße zu Fuß in etwa 5 Minuten. Adressbuch Vorstandsvorsitzender Theater Laboratorium e.V. Egon Gramberg Künstlerische Leitung Barbara Schmitz-Lenders Pavel Möller-Lück Dramaturgie Anja Hursie Fernmeldeadresse: [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Beatrice Bader Fernmeldeadresse: [email protected] Schulveranstaltungen Gerda Krättli Fernsprecher: 0441 - 217 90 48 (AB) Fernmeldeadresse: [email protected] Sonderveranstaltungen Gerda Krättli & Friederike Wagner Fernmeldeadresse: [email protected] Förderverein Figurentheater Oldenburg e.V. Julia Hawkins Fernmeldeadresse: [email protected] Leitung Laboratorium-Café Maria Klenke Fernsprecher: 01522 - 2 96 82 05 Fernmeldeadresse: [email protected] Veranstalter für Konzerte Singers & Players • Paddy Maindok Lohmanns Kamp 3 • 26160 Bad Zwischenahn Fermsprecher: 0441 - 69 16 34 Fernmeldeadresse: [email protected] Veranstalter für Lesungen Buchhandlung Isensee • Oliver Hopp Haarenstraße 20 • 26122 Oldenburg Veranstalter für Schul- und Sonderveranstaltungen Möller-Lück & Schmitz-Lenders GbR Steinweg 26 • 26122 Oldenburg Veranstalter aller öffentlichen Theatervorstellungen und aller als solche gekennzeichneten Veranstaltungen ist der Theater Laboratorium e.V. Alle Angaben nach bestem Wissen und Gewissen. Änderungen vorbehalten. Theater Laboratorium Oldenburg e.V. Kleine Straße 8 • 26121 Oldenburg Postfach 4708 • 26037 Oldenburg www.theater-laboratorium.org Theaterkasse Mo bis Fr: 9:30 - 12:30 Uhr Do und Fr: 15:00 - 18:00 Uhr Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Fernsprecher: 0441 - 16464 Fernkopie: 0441 - 17155 Fernmeldeadresse: [email protected] Kartenbestellung online www.t-ol.de
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