NAS selbst gebaut. Thomas Schake Kontakt: [email protected] Inhalt ● Einleitung ● Zielsetzung ● Hardware- und Software-Architektur ● Einkaufsliste ● Installation ● Einrichtung ● Ergebnis ● Optimierungen ● Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 2 Einleitung ● ● In dieser Präsentation möchte ich zeigen, mit welchen einfachen Mitteln man einen Server selber zusammen bauen kann. Danksagung – Vielen Dank für die im Internet zur Verfügung gestellten Informationen. Ohne diese Vorarbeiten wäre der Aufbau nicht bzw. nicht so einfach möglich gewesen. Folgende Internetseiten haben maßgeblichen Anteil an den Ergebnissen: ● ● ● ● WIKI Ubuntuusers: http://wiki.ubuntuusers.de/ Ubuntu Selfmade NAS: HowTo, Hardware, Software, Scripts, Tipps: http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1200989 Technikaffe, 4-Bay Eigenbau-NAS mit Intel Celeron J1900 und FreeNAS: http://www.technikaffe.de/anleitung-141-4_bay_eigenbau_nas_mit_intel_celeron_j1900_und_freenas Projekt Homeserver im Eigenbau: http://www.tuksub.de/tag/hardware/ TuKSuB von Kamil Günay, Lizenz: CC-BY-NC-SA ● Offene Punkte – ● Performance-Ergebnisse. Lizenz: – Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung - Nicht-kommerziell Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ oder wenden Sie sich brieflich an Creative Commons, Postfach 1866, Mountain View, California, 94042, USA. 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 3 Zielsetzung ● Server für den Einsatz innerhalb der Familie / Haus. ● Keine Verbindung vom Internet aus. ● Es sollen Multimedia-Daten (Bilder, Musik, ...) zentral gespeichert und von mehreren gelesen werden können. ● Es sollen Sicherungskopien gespeichert werden können. ● Der Zugriff soll über mehrere Standardprotokolle möglich sein (ssh, Samba, …). ● Zeitlich frühes Einspielen von Sicherheitsupdates ● ● Erweiterbar um zusätzliche Dienste (Server für Subversion, MultimediaServer, ...) Technische Anforderungen – Geringer Stromverbrauch – Leise – Mindestens 3 TByte Speicherkapazität – Raid 1 – Zugriff via Windows und Linux Rechner 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 4 Design Entscheidungen ● ● ● Bauen statt kaufen → bauen – Nur die Pakete sind installiert, die man wirklich benötigt (keine Schnüffelpakete, keine Backdoor des Herstellers). – Freie Erweiterbarkeit – Sicherheitspatches sind schneller verfügbar, keine Abhängigkeit vom Hersteller. Linux statt FreeNAS → Linux – FreeNAS basiert auf FreeBSD. Selber habe ich keine Kenntnisse zu FreeBSD. – Erweiterung und Pflege sollte über apt-get oder ähnliche Dienste erfolgen. Server oder Desktop → Desktop – ● Ubuntu statt Debian → Ubuntu – ● LXDE ist eine schnelle und „leichtgewichtige“ Desktop-Umgebung. X86 oder ARM Architektur → X86 – ● Durch die LTS-Versionen von Ubuntu hat man langjährige Stabilität. Variante: Ubuntu, Lubuntu, Xubuntu → Lubuntu – ● Bei Desktop-Version kann man intuitiver die Konfiguration durchführen. Erst recht bei einem nicht so erfahrenen Benutzer. X86 wegen der größeren Verfügbarkeit von Pakete Atom oder Celeron→ Celeron – Bei ähnlichen Leistungsbedarf hat der gewählte Celeron mehr Leistungsreserven 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 5 Hardware- und Software-Architektur Software Power Management System-Shut-Down pm-utils Auto-Off Built-In Test S.M.A.R.T smartmontools gsmartcontrol Wake-On-LAN wakeonlan ethtool Hard Disk Shut-Down hdparm Watchdog watchdog Remote Access Samba-Server samba, samba-common cifs-utils Sensoren lm-sensors Linux lubuntu HW: Gehäuse SW-RAID mdadm Betriebssystem Hardware 29.11.2015 Backup RSYNC-Server rsync Namensauflösung (DNS-Ersatz) avahi-daemon libnss-mdns SSH-Server openssh-server HW: externes Netzteil Network Attached Storage HW: Motherboard + Speicher "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake HW: System Festplatte 128GB SSD HW 3TB Festplatte WD HW 3TB Festplatte 6 Einkaufsliste Händler Datum Art.-Nr. Bezeichnung Menge Preis Mindfactory 26.10.14 62132 ASRock Q1900DC-ITX ITX J1900 2DDR3 Fanless design Retail 1 92,44 € 92,44 € Mindfactory 26.10.14 8436930 128GB ADATA Premier Pro SP900 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s MLC asynchron (ASP900S3-128GM-C) 1 57,77 € 57,77 € Mindfactory 26.10.14 46237 CoolerMaster Elite 120 ITX Tower ohne Netzteil schwarz 1 37,84 € 37,84 € Golden-preishammer 26.10.14 251071 134847 Netzteil 19V 4,74A für Acer Medion HP Siemens 5,5x2,5mm 1 12,99 € 12,99 € Mindfactory 31.10.14 8355090 4GB Corsair ValueSelect DDR3-1333 SO-DIMM CL9 Single 1 33,53 € 33,53 € Mindfactory 31.10.14 8439797 3000GB WD Red WD30EFRX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s 2 101,85 € 203,70 € Mindfactory 31.10.14 8324387 0.50m SATA 6Gb/s Anschlusskabel SATA Stecker auf SATA Stecker Rot mit Arretierung 2 3,90 € Summe: 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake Summe 7,80 € 446,07 € 7 Installation ● ● ● Hardware zusammenbauen Lubuntu 14.04 via USB-Stick booten und dann auf SSD installieren. Die vorgeschlagene Konfiguration wurde übernommen. Zusätzliche Pakete installieren bzw. prüfen ob sie installiert sind. – ● sudo apt-get install pm-utils wakeonlan ethtool hdparm smartmontools watchdog samba samba-common cifsutils rsync openssh-server avahi-daemon libnss-mdns mdadm Pakete konfigurieren (siehe nächste Seiten) 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 8 Funktion: RAID 1 einrichten Paket: mdadm ● Die zwei 3TB Festplatten einrichten – Partitionstabelle anlegen. MSDOS-Schema unterstützt nur Platten bis zur Größe von 2 TB, deshalb gpt ● ● ● Raid einrichten – Als RAID markieren ● ● – – sudo mdadm --create /dev/md0 --auto md --level=1 --raid-devices=2 /dev/sdb1 /dev/sdc1 Dateisystem anlegen ● sudo mkfs.ext4 /dev/md0 Raid temporär ins System einhängen – Mount point ● ● ● sudo parted /dev/sdb set 1 raid on sudo parted /dev/sdc set 1 raid on RAID 1 über zwei Partitionen, sdb1 und sdc1: ● ● sudo parted /dev/sdb mklabel gpt sudo parted /dev/sdc mklabel gpt sudo mkdir -p /media/raid sudo mount /dev/md0 /media/raid Raid permanent ins System einhängen – sudo -s – echo "/dev/md0 – exit 29.11.2015 /media/raid ext4 defaults 0 2" >> /etc/fstab "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 9 hdparm: Festplatten konfigurieren ● ● a) Für den Fall einer Spannungsunterbrechung den Write Cache deaktivieren, b) und nach 20 Minuten die Festplatten abschalten siehe hierzu auch die Folie „Optimierungen“. – sudo nano /etc/hdparm.conf /dev/sdb { spindown_time write_cache = } /dev/sdc { spindown_time write_cache = } ● = 240 off = 240 off Prüfung mit: – hdparm -C /dev/sdb /dev/sdc ● 29.11.2015 Ergebnis: # /dev/sdc: # drive state is: # /dev/sdb: # drive state is: active/idle active/idle "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 10 Samba (cifs) ● Einrichtung – Jeder Benutzer bekommt zwei Verzeichnisse – a) Mount Point: /media/raid/share/<benutzer> ● ● – RW / R b) /media/raid/private/<benutzer> ● ● 29.11.2015 Zweck: Datenaustausch Zugriffsrechte Benutzer / Rest: Zweck: Datensicherungen Zugriffsrechte Benutzer / Rest: "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake RW / keine 11 Samba (cifs) ● Einrichtung (2) – – Benutzer anlegen, Gruppe „Familie“ anlegen und alle Benutzer der Gruppe zuordnen. Das Programm adduser fragt nach dem Password und legt ein Benutzerverzeichnis an. ● sudo -s ● for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do adduser $xx; done ● addgroup familie ● for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do addgroup $xx familie; done Verzeichnisse auf dem RAID anlegen und Berechtigungen setzen ● for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do \ mkdir -p /media/raid/private/${xx}; \ mkdir -p /media/raid/share/${xx}; \ chown -R ${xx}:${xx} /media/raid/private/${xx}; \ chmod -R 700 /media/raid/private/${xx}; \ chown -R ${xx}:familie /media/raid/share/${xx}; \ chmod -R 755 /media/raid/share/${xx}; \ done – ● Samba-Password setzen, muss identisch sein zum Linux-Password ● for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do \ ● echo $xx; smbpasswd -a $xx; done; Fertig 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 12 Samba Konfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf ● smb.conf (Teil 1 von 2) – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 29.11.2015 [global] workgroup = WORKGROUP server string = %h server (Samba, Ubuntu) wins support = no dns proxy = no invalid users = root encrypt passwords = yes security = user unix extensions = yes log file = /var/log/samba/log.%m max log size = 1000 syslog = 0 panic action = /usr/share/samba/panic-action %d server role = standalone server passdb backend = tdbsam obey pam restrictions = yes unix password sync = yes passwd program = /usr/bin/passwd %u passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* . pam password change = yes map to guest = bad user usershare allow guests = yes "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 13 Samba Konfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf ● smb.conf (Teil 2 von 2) – – – – – – – – – – – – – – – – – – 29.11.2015 [private] comment = private Ordner path = /media/raid/private/%u valid users = thomas frauke svenja kirsten sebastian writeable = yes browseable = yes create mask = 0600 directory mask = 0700 [shares] comment = Shares path = /media/raid/share valid users = thomas frauke svenja kirsten sebastian bad\ user writeable = yes browseable = yes guest ok = yes inherit acls = yes inherit owner = yes inherit permissions = yes "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 14 avahi ● Zweck: Avahi ist eine freie Implementation von Zeroconf, einer Technik zur Vernetzung von Geräten in einem lokalen Netzwerk, ohne dass diese konfiguriert werden müssen. So ist es möglich, zwei Rechner über ein Netzwerkkabel zu verbinden und sofort Daten austauschen zu können. Dazu brauchen keine festen IPAdressen eingestellt zu werden. Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, http://wiki.ubuntuusers.de/Avahi ● Keine Konfiguration notwendig. – Konfigurationsdatei: /etc/avahi/avahi-daemon.conf – Beschreibung siehe: man avahi-daemon.conf ● Nach der Installation wird der Dienst gestartet. ● Als DNS-Name wird HOSTNAME.local verwendet. ● Test, Annahme Hostname lautet berlin: ping berlin.local 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 15 Auto-Off - Übersicht ● ● Der Server soll sich selbsttätig abschalten, wenn er 60 Minuten lang nicht mehr benötigt wird. Auto-Off wird nicht über Pakete unterstützt. Hier muss man diese Dateien selber editieren bzw. kopieren. Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Auto_OFF ● Es handelt sich um diese drei Dateien – Cron-Job: /etc/cron.d/checkshutdown – Parameter: /etc/autoshutdown.conf – Skript: /usr/local/sbin/checkshutdown.sh 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 16 Auto Off – cron Job /etc/cron.d/checkshutdown ● Ein cron-Job ruft das Shell-Skript alle 30 Minuten auf. Dazu wird eine neue Datei /etc/cron.d/checkshutdown erzeugt. Diese Datei wird in einem Editor mit Root-Rechten erstellt. – Im Terminal folgende Befehle eingeben sudo nano /etc/cron.d/checkshutdown – # Die folgenden beiden Zeilen einfügen und ggf. die Zeit anpassen. # Auto shutdown */30 * * * * root /usr/local/sbin/checkshutdown.sh – 29.11.2015 abspeichern "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 17 Auto Off – Parameter /etc/autoshutdown.conf # Turn on auto shutdown AUTO_SHUTDOWN=yes # Damons that always have one process running, only if more that one process is active we prevent the shutdown # The values are used with grep, so just a unique portion is sufficient DAMONS="rsync BackupPC_" # Important applications that shall prevent the shutdown # The values are used with grep, so just a unique portion is sufficient #APPLICATIONS="BackupPC_nightly BackupPC_dump wsus wget screen mlnet" APPLICATIONS="wget screen mlnet" # Network IP range for checking any open samba connections # The value is used with grep, so just a unique portion is sufficient SAMBANETWORK="192.168.2." # Names or IP for computers that shall prevent the shutdown # We ping these computers in the list to check whether they are active. #CLIENTS="sonne mond stern 192.168.1.10 192.168.1.11 192.168.1.12" CLIENTS="raspbmc.local" # List of ports # we check all of them, if there in use NETWORKPORTS="22" 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 18 Auto Off – Skript /usr/local/sbin/checkshutdown.sh ● ● ● Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Auto_OFF Da der normale Halt-Befehl bei diesem Board mit dieser Linux-Distribution nicht funktioniert, habe ich den Befehl ersetzt: alt: /sbin/halt neu: /sbin/init 0 Skript: checkshutdown.sh 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 19 Wake on LAN ● Im BIOS die Wake-on-LAN Parameter setzen ● Pakete: wakeonlan, ethtool ● Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle – Wake-on-LAN dauerhaft aktivieren ● sudo nano /etc/rc.local – – Abschaltung der Ethernet-Schnittstelle kontrollieren ● sudo nano /etc/rc6.d/K99wol_poweroffeth0 – – – ● 29.11.2015 ethtool -s eth0 wol g #!/bin/bash ifconfig eth0 down poweroff sudo chmod 755 /etc/rc6.d/K9ls /etc/rc0.d/K99wol_poweroffeth0 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 20 Wake on LAN ● Die Prüfung der Einstellung sollte dieses Ergebnis bringen. – sudo ethtool eth0 | grep Wake ● ● ● Supports Wake-on: pumbg Wake-on: g Wenn „halt“ verwendet wird, dann noch das Abschalten der Schnittstelle unterdrücken. – sudo nano /etc/init.d/halt ● 29.11.2015 NETDOWN=no # statt NETDOWN=yes "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 21 Wake on LAN ● Aufwecken – Die MAC-Adresse des Servers ermitteln. Auf dem Server dieses Kommando absetzen: ● ifconfig eth0 | grep Hardware – – Auf einem zweiten Rechner die MAC-Adresse zum Aufwecken eingeben: ● – 29.11.2015 eth0 Link encap:Ethernet Hardware Adresse d0:50:99:36:99:ae wakeonlan d0:50:99:36:99:ae Der Server sollte nun starten. "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 22 Wake on LAN - Hintergrund ● ● lspci – 00:00.0 Host bridge: Intel Corporation ValleyView SSA-CUnit (rev 0e) – 00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation ValleyView Gen7 (rev 0e) – 00:13.0 SATA controller: Intel Corporation ValleyView 6-Port SATA AHCI Controller (rev 0e) – 00:14.0 USB controller: Intel Corporation ValleyView USB xHCI Host Controller (rev 0e) – 00:1a.0 Encryption controller: Intel Corporation ValleyView SEC (rev 0e) – 00:1b.0 Audio device: Intel Corporation ValleyView High Definition Audio Controller (rev 0e) – 00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e) – 00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e) – 00:1c.2 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e) – 00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e) – 00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation ValleyView Power Control Unit (rev 0e) – 00:1f.3 SMBus: Intel Corporation ValleyView SMBus Controller (rev 0e) – 03:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 11) – 04:00.0 SATA controller: ASMedia Technology Inc. ASM1062 Serial ATA Controller (rev 02) cat /proc/acpi/wakeup – Device S-state – UAR1 S4 *disabled pnp:00:06 – XHC1 S4 *enabled pci:0000:00:14.0 – PXSX S4 *disabled – PXSX S4 *disabled – PXSX S4 *enabled pci:0000:03:00.0 – PXSX S4 *disabled pci:0000:04:00.0 – PWRB S0 *enabled 29.11.2015 Status Sysfs node "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 23 Backup via rsync (1v3) ● Bei entfernten Rechnern wird rsync via ssh durchgeführt. Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE. http://wiki.ubuntuusers.de/SSH ● ● Da – mehrmals ssh-Verbindungen aufgebaut werden, – das Anmeldeverfahren per Username/Password zu umständlich, sollte Authentifizierung via Public-Key-Verfahren verwendet werden. Einrichtung des Zugangs via ssh Public Key – Schritt 1: Schlüsselpaar erstellen ● ● ● – Schritt 2: Schlüssel auf Zielsystem installieren ● – ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_rsa user@server Schritt 3: Testen ● 29.11.2015 mkdir -p ~/.ssh cd ~/.ssh ssh-keygen -t rsa ssh 'user@server' "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 24 Backup via rsync (2v3) ● Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC ● Siehe auch Folie „Optimierungen“. ● Skript zur Datensicherung vom Client zum Server via ssh. Das Skript kopiert alle Dateien inkl. Unterverzeichnisse von quelle nach ziel. Auf dem Server wird ein Verzeichnis mit dem Datum als Namen angelegt. Unveränderte Dateien werden nicht erneut gesichert. Für den Abgleich wird das Verzeichnis –link-dest verwendet. #!/bin/sh # Variablen setzen [email protected] # Server inkl. Username quelle=/home/ubuntuaes/besondere_themen/bs0020_Steuer/ ziel=/media/raid/privat/thomas/rsyncbackup/ heute=$(date +%Y-%m-%d) # erzeugt 2014-11-20 # Datensicherung ggf. Hardlinks setzen rsync --numeric-ids -avzR -e ssh --delete "${quelle}" "${server}:${ziel} \ ${heute}/" --link-dest="${ziel}last/" # Link auf die letzte Sicherung setzen ssh ${server} ln -nsf "${ziel}${heute}" "${ziel}last" # fertig exit 0 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 25 Backup via rsync (3v3) ● Rücksicherung TBD 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 26 Built-in-self-test (1v4) S.M.A.R.T ● S.M.A.R.T: Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology – Pakete: smartmontools, gsmartcontrol – Grundlage jeglicher Tests sind die Programme smartctl und der Daemon smartd, die im folgenden Paket enthalten sind: smartmontools – GSmartControl bietet eine sehr einfach zu bedienende grafische Oberfläche für die smartmontools. Das zu installierende Paket heißt: gsmartcontrol – Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE http://wiki.ubuntuusers.de/Festplattenstatus – Tests werden bisher nur manuell gestartet via ● 29.11.2015 sudo gsmartcontrol "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 27 Built-in-self-test (2v4) ● Watchdog – Paket: watchdog – Bis jetzt nicht konfiguriert, da der Server nicht im Dauerbetrieb läuft sondern sich bei Nichtverwendung automatisch abschaltet. – Beschreibung siehe Manpage (man watchdog) 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 28 Built-in-self-test (3v4) ● LM_SENSORS – Paket: lm-sensors – Mit LM-Sensors lassen sich Temperaturen, Lüfterdrehzahlen, Spannungen und einige weitere Informationen des Mainboards auslesen Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, http://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors – Initialisierung mit: ● – Prüfen, ob die vorgeschlagenen Module schon geladen sind: ● – sudo nano /etc/modules Manueller Aufruf: ● 29.11.2015 lsmod Die fehlenden Module hier eintragen: ● – sudo sensors-detect sensors "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 29 Built-in-self-test (4v4) Beispielergebnis von sensors ● acpitz-virtual-0 ● Adapter: Virtual device ● temp1: ● nct6776-isa-0290 ● Adapter: ISA adapter ● Vcore: ● in1: ● AVCC: ● +3.3V: ● in4: +0.94 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM ● in5: +1.72 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM ● in6: +0.88 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM ● 3VSB: ● Vbat: ● fan1: 1222 RPM (min = ● fan2: 2393 RPM (min = ● fan3: 0 RPM (min = ● SYSTIN: ● CPUTIN: +33.0°C (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C) sensor = thermistor ● AUXTIN: +38.5°C (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C) sensor = thermistor ● PCH_CHIP_TEMP: +0.0°C ● PCH_CPU_TEMP: +0.0°C ● PCH_MCH_TEMP: +0.0°C ● cpu0_vid: +0.000 V ● intrusion0: ALARM ● intrusion1: ALARM ● beep_enable: disabled ● coretemp-isa-0000 ● Adapter: ISA adapter ● Core 0: +34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C) ● Core 1: +34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C) ● Core 2: +34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C) ● Core 3: +34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C) 29.11.2015 +26.8°C (crit = +90.0°C) +0.73 V (min = +0.00 V, max = +1.74 V) +1.84 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM +3.36 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V) +3.34 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V) +3.26 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V) +3.14 V (min = +2.70 V, max = +3.63 V) 0 RPM) 0 RPM) 0 RPM) +36.0°C (high = +0.0°C, hyst = +0.0°C) ALARM sensor = thermistor "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 30 Ergebnis ● ● Leistungsaufnahme – Eingeschaltet: – Standby: suspend – Aus: aktiviert – Geräusch: 27 W 4 W # /usr/sbin/pm~1 W # Wake-on-LAN TBD dbA Datendurchsatz – 29.11.2015 TBD "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 31 Optimierungen (1v2) ● ● Zu „hdparm: Festplatten konfigurieren“ – Auf das Abschalten kann/sollte man bei Festplatten verzichten, die speziell für den Servereinsatz gebaut worden sind. – Bei Festplatten die für den Einsatz in normalen PCs gedacht sind, kann man das Abschalten aktivieren. Zu „Backup via rsync“ – 29.11.2015 Zur Vereinfachung des Backups kann man das Paket „rsnapshot“ verwenden. Siehe hierzu auch https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot bzw. http://rsnapshot.org/ "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 32 Optimierungen (2v2) ● Partitionsaufteilung – Aktuell ● ● – Betriebssystem: sda1, kein Raid Daten: sdb1 und sdc1 als Raid-1 Andere Möglichkeit ● Die Festplatten sdb und sdc bekommen zwei Partitionen. – – ● ● – 29.11.2015 Eine Partition so groß wie sda1: sdb1 und sdc1 Eine Zweite so groß wie der Rest: sdb2 und sdc2 Betriebssystem: Raid-1 mit sda1, sdb1, sdc1 Daten: sdb2 und sdc2 als Raid-1 Vorteil: Betriebssystem liegt auch auf einem Raid-1 und ist somit gegen Festplattendefekt geschützt. "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 33 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 34 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 35 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 36 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 37 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 38 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 39 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 40 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 41 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 42 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 43 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 44 Bilder 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 45 Ende ● Fragen? 29.11.2015 "NAS selbst gebaut" von Thomas Schake 46
© Copyright 2024 ExpyDoc