NAS selbst gebaut. Thomas Schake - Lug-Ulm

NAS
selbst gebaut.
Thomas Schake
Kontakt: [email protected]
Inhalt
●
Einleitung
●
Zielsetzung
●
Hardware- und Software-Architektur
●
Einkaufsliste
●
Installation
●
Einrichtung
●
Ergebnis
●
Optimierungen
●
Bilder
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
2
Einleitung
●
●
In dieser Präsentation möchte ich zeigen, mit welchen einfachen Mitteln man einen Server
selber zusammen bauen kann.
Danksagung
–
Vielen Dank für die im Internet zur Verfügung gestellten Informationen. Ohne diese Vorarbeiten wäre
der Aufbau nicht bzw. nicht so einfach möglich gewesen. Folgende Internetseiten haben maßgeblichen
Anteil an den Ergebnissen:
●
●
●
●
WIKI Ubuntuusers: http://wiki.ubuntuusers.de/
Ubuntu Selfmade NAS: HowTo, Hardware, Software, Scripts, Tipps:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1200989
Technikaffe, 4-Bay Eigenbau-NAS mit Intel Celeron J1900 und FreeNAS:
http://www.technikaffe.de/anleitung-141-4_bay_eigenbau_nas_mit_intel_celeron_j1900_und_freenas
Projekt Homeserver im Eigenbau: http://www.tuksub.de/tag/hardware/
TuKSuB von Kamil Günay, Lizenz: CC-BY-NC-SA
●
Offene Punkte
–
●
Performance-Ergebnisse.
Lizenz:
–
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung - Nicht-kommerziell Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz
einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/de/ oder wenden Sie
sich brieflich an Creative Commons, Postfach 1866, Mountain View, California, 94042, USA.
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
3
Zielsetzung
●
Server für den Einsatz innerhalb der Familie / Haus.
●
Keine Verbindung vom Internet aus.
●
Es sollen Multimedia-Daten (Bilder, Musik, ...) zentral gespeichert und von
mehreren gelesen werden können.
●
Es sollen Sicherungskopien gespeichert werden können.
●
Der Zugriff soll über mehrere Standardprotokolle möglich sein (ssh, Samba, …).
●
Zeitlich frühes Einspielen von Sicherheitsupdates
●
●
Erweiterbar um zusätzliche Dienste (Server für Subversion, MultimediaServer, ...)
Technische Anforderungen
–
Geringer Stromverbrauch
–
Leise
–
Mindestens 3 TByte Speicherkapazität
–
Raid 1
–
Zugriff via Windows und Linux Rechner
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
4
Design Entscheidungen
●
●
●
Bauen statt kaufen → bauen
–
Nur die Pakete sind installiert, die man wirklich benötigt (keine Schnüffelpakete, keine Backdoor des Herstellers).
–
Freie Erweiterbarkeit
–
Sicherheitspatches sind schneller verfügbar, keine Abhängigkeit vom Hersteller.
Linux statt FreeNAS → Linux
–
FreeNAS basiert auf FreeBSD. Selber habe ich keine Kenntnisse zu FreeBSD.
–
Erweiterung und Pflege sollte über apt-get oder ähnliche Dienste erfolgen.
Server oder Desktop → Desktop
–
●
Ubuntu statt Debian → Ubuntu
–
●
LXDE ist eine schnelle und „leichtgewichtige“ Desktop-Umgebung.
X86 oder ARM Architektur → X86
–
●
Durch die LTS-Versionen von Ubuntu hat man langjährige Stabilität.
Variante: Ubuntu, Lubuntu, Xubuntu → Lubuntu
–
●
Bei Desktop-Version kann man intuitiver die Konfiguration durchführen. Erst recht bei einem nicht so erfahrenen Benutzer.
X86 wegen der größeren Verfügbarkeit von Pakete
Atom oder Celeron→ Celeron
–
Bei ähnlichen Leistungsbedarf hat der gewählte Celeron mehr Leistungsreserven
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Hardware- und Software-Architektur
Software
Power Management
System-Shut-Down
pm-utils
Auto-Off
Built-In Test
S.M.A.R.T
smartmontools
gsmartcontrol
Wake-On-LAN
wakeonlan
ethtool
Hard Disk Shut-Down
hdparm
Watchdog
watchdog
Remote Access
Samba-Server
samba,
samba-common
cifs-utils
Sensoren
lm-sensors
Linux
lubuntu
HW:
Gehäuse
SW-RAID
mdadm
Betriebssystem
Hardware
29.11.2015
Backup
RSYNC-Server
rsync
Namensauflösung
(DNS-Ersatz)
avahi-daemon
libnss-mdns
SSH-Server
openssh-server
HW:
externes
Netzteil
Network Attached Storage
HW:
Motherboard
+ Speicher
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
HW:
System
Festplatte
128GB SSD
HW
3TB Festplatte
WD
HW
3TB Festplatte
6
Einkaufsliste
Händler
Datum
Art.-Nr.
Bezeichnung
Menge
Preis
Mindfactory
26.10.14
62132
ASRock Q1900DC-ITX ITX J1900
2DDR3 Fanless design Retail
1
92,44 €
92,44 €
Mindfactory
26.10.14
8436930
128GB ADATA Premier Pro SP900
2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s MLC
asynchron (ASP900S3-128GM-C)
1
57,77 €
57,77 €
Mindfactory
26.10.14
46237
CoolerMaster Elite 120 ITX Tower
ohne Netzteil schwarz
1
37,84 €
37,84 €
Golden-preishammer
26.10.14
251071
134847
Netzteil 19V 4,74A für Acer Medion
HP Siemens 5,5x2,5mm
1
12,99 €
12,99 €
Mindfactory
31.10.14
8355090
4GB Corsair ValueSelect DDR3-1333
SO-DIMM CL9 Single
1
33,53 €
33,53 €
Mindfactory
31.10.14
8439797
3000GB WD Red WD30EFRX 64MB
3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
2
101,85 €
203,70 €
Mindfactory
31.10.14
8324387
0.50m SATA 6Gb/s Anschlusskabel
SATA Stecker auf SATA Stecker Rot
mit Arretierung
2
3,90 €
Summe:
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
Summe
7,80 €
446,07 €
7
Installation
●
●
●
Hardware zusammenbauen
Lubuntu 14.04 via USB-Stick booten und dann auf
SSD installieren. Die vorgeschlagene Konfiguration
wurde übernommen.
Zusätzliche Pakete installieren bzw. prüfen ob sie
installiert sind.
–
●
sudo apt-get install pm-utils wakeonlan ethtool hdparm
smartmontools watchdog samba samba-common cifsutils
rsync openssh-server avahi-daemon libnss-mdns mdadm
Pakete konfigurieren (siehe nächste Seiten)
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Funktion: RAID 1 einrichten
Paket: mdadm
●
Die zwei 3TB Festplatten einrichten
–
Partitionstabelle anlegen. MSDOS-Schema unterstützt nur Platten bis zur Größe von 2 TB, deshalb gpt
●
●
●
Raid einrichten
–
Als RAID markieren
●
●
–
–
sudo mdadm --create /dev/md0 --auto md --level=1 --raid-devices=2 /dev/sdb1 /dev/sdc1
Dateisystem anlegen
●
sudo mkfs.ext4 /dev/md0
Raid temporär ins System einhängen
–
Mount point
●
●
●
sudo parted /dev/sdb set 1 raid on
sudo parted /dev/sdc set 1 raid on
RAID 1 über zwei Partitionen, sdb1 und sdc1:
●
●
sudo parted /dev/sdb mklabel gpt
sudo parted /dev/sdc mklabel gpt
sudo mkdir -p /media/raid
sudo mount /dev/md0 /media/raid
Raid permanent ins System einhängen
–
sudo -s
–
echo "/dev/md0
–
exit
29.11.2015
/media/raid
ext4
defaults 0 2" >> /etc/fstab
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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hdparm: Festplatten konfigurieren
●
●
a) Für den Fall einer Spannungsunterbrechung den Write Cache deaktivieren,
b) und nach 20 Minuten die Festplatten abschalten
siehe hierzu auch die Folie „Optimierungen“.
–
sudo nano /etc/hdparm.conf
/dev/sdb {
spindown_time
write_cache =
}
/dev/sdc {
spindown_time
write_cache =
}
●
= 240
off
= 240
off
Prüfung mit:
–
hdparm -C /dev/sdb /dev/sdc
●
29.11.2015
Ergebnis:
# /dev/sdc:
# drive state is:
# /dev/sdb:
# drive state is:
active/idle
active/idle
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10
Samba (cifs)
●
Einrichtung
–
Jeder Benutzer bekommt zwei Verzeichnisse
–
a) Mount Point: /media/raid/share/<benutzer>
●
●
–
RW / R
b) /media/raid/private/<benutzer>
●
●
29.11.2015
Zweck: Datenaustausch
Zugriffsrechte Benutzer / Rest:
Zweck: Datensicherungen
Zugriffsrechte Benutzer / Rest:
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
RW / keine
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Samba (cifs)
●
Einrichtung (2)
–
–
Benutzer anlegen, Gruppe „Familie“ anlegen und alle Benutzer der Gruppe zuordnen.
Das Programm adduser fragt nach dem Password und legt ein Benutzerverzeichnis an.
●
sudo -s
●
for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do adduser $xx; done
●
addgroup familie
●
for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do addgroup $xx familie; done
Verzeichnisse auf dem RAID anlegen und Berechtigungen setzen
●
for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do \
mkdir -p /media/raid/private/${xx}; \
mkdir -p /media/raid/share/${xx};
\
chown -R ${xx}:${xx}
/media/raid/private/${xx}; \
chmod -R 700
/media/raid/private/${xx}; \
chown -R ${xx}:familie /media/raid/share/${xx}; \
chmod -R 755
/media/raid/share/${xx}; \
done
–
●
Samba-Password setzen, muss identisch sein zum Linux-Password
●
for xx in thomas frauke svenja sebastian kirsten ; do \
●
echo $xx; smbpasswd -a $xx; done;
Fertig
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
12
Samba Konfigurationsdatei
/etc/samba/smb.conf
●
smb.conf (Teil 1 von 2)
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
29.11.2015
[global]
workgroup = WORKGROUP
server string = %h server (Samba, Ubuntu)
wins support = no
dns proxy = no
invalid users = root
encrypt passwords = yes
security = user
unix extensions = yes
log file = /var/log/samba/log.%m
max log size = 1000
syslog = 0
panic action = /usr/share/samba/panic-action %d
server role = standalone server
passdb backend = tdbsam
obey pam restrictions = yes
unix password sync = yes
passwd program = /usr/bin/passwd %u
passwd chat = *Enter\snew\s*\spassword:* %n\n *Retype\snew\s*\spassword:* %n\n *password\supdated\ssuccessfully* .
pam password change = yes
map to guest = bad user
usershare allow guests = yes
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Samba Konfigurationsdatei
/etc/samba/smb.conf
●
smb.conf (Teil 2 von 2)
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
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[private]
comment = private Ordner
path = /media/raid/private/%u
valid users = thomas frauke svenja kirsten sebastian
writeable = yes
browseable = yes
create mask = 0600
directory mask = 0700
[shares]
comment = Shares
path = /media/raid/share
valid users = thomas frauke svenja kirsten sebastian bad\ user
writeable = yes
browseable = yes
guest ok = yes
inherit acls = yes
inherit owner = yes
inherit permissions = yes
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
14
avahi
●
Zweck: Avahi ist eine freie Implementation von Zeroconf, einer
Technik zur Vernetzung von Geräten in einem lokalen Netzwerk,
ohne dass diese konfiguriert werden müssen. So ist es möglich,
zwei Rechner über ein Netzwerkkabel zu verbinden und sofort
Daten austauschen zu können. Dazu brauchen keine festen IPAdressen eingestellt zu werden.
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, http://wiki.ubuntuusers.de/Avahi
●
Keine Konfiguration notwendig.
–
Konfigurationsdatei: /etc/avahi/avahi-daemon.conf
–
Beschreibung siehe: man avahi-daemon.conf
●
Nach der Installation wird der Dienst gestartet.
●
Als DNS-Name wird HOSTNAME.local verwendet.
●
Test, Annahme Hostname lautet berlin:
ping berlin.local
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"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
15
Auto-Off - Übersicht
●
●
Der Server soll sich selbsttätig abschalten, wenn er
60 Minuten lang nicht mehr benötigt wird.
Auto-Off wird nicht über Pakete unterstützt. Hier
muss man diese Dateien selber editieren bzw.
kopieren.
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE
http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Auto_OFF
●
Es handelt sich um diese drei Dateien
–
Cron-Job:
/etc/cron.d/checkshutdown
–
Parameter:
/etc/autoshutdown.conf
–
Skript:
/usr/local/sbin/checkshutdown.sh
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
16
Auto Off – cron Job
/etc/cron.d/checkshutdown
●
Ein cron-Job ruft das Shell-Skript alle 30 Minuten auf. Dazu wird eine
neue Datei /etc/cron.d/checkshutdown erzeugt. Diese Datei wird in
einem Editor mit Root-Rechten erstellt.
–
Im Terminal folgende Befehle eingeben
sudo nano /etc/cron.d/checkshutdown –
# Die folgenden beiden Zeilen einfügen und ggf. die Zeit anpassen.
# Auto shutdown
*/30 * * * * root /usr/local/sbin/checkshutdown.sh
–
29.11.2015
abspeichern
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Auto Off – Parameter
/etc/autoshutdown.conf
# Turn on auto shutdown
AUTO_SHUTDOWN=yes
# Damons that always have one process running, only if more that one process is active we prevent the shutdown
# The values are used with grep, so just a unique portion is sufficient
DAMONS="rsync BackupPC_"
# Important applications that shall prevent the shutdown
# The values are used with grep, so just a unique portion is sufficient
#APPLICATIONS="BackupPC_nightly BackupPC_dump wsus wget screen mlnet"
APPLICATIONS="wget screen mlnet"
# Network IP range for checking any open samba connections
# The value is used with grep, so just a unique portion is sufficient
SAMBANETWORK="192.168.2."
# Names or IP for computers that shall prevent the shutdown
# We ping these computers in the list to check whether they are active.
#CLIENTS="sonne mond stern 192.168.1.10 192.168.1.11 192.168.1.12"
CLIENTS="raspbmc.local"
# List of ports
# we check all of them, if there in use
NETWORKPORTS="22"
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
18
Auto Off – Skript
/usr/local/sbin/checkshutdown.sh
●
●
●
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE
http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Auto_OFF
Da der normale Halt-Befehl bei diesem Board
mit dieser Linux-Distribution nicht funktioniert,
habe ich den Befehl ersetzt:
alt:
/sbin/halt
neu: /sbin/init 0
Skript: checkshutdown.sh
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Wake on LAN
●
Im BIOS die Wake-on-LAN Parameter setzen
●
Pakete: wakeonlan, ethtool
●
Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle
–
Wake-on-LAN dauerhaft aktivieren
●
sudo nano /etc/rc.local
–
–
Abschaltung der Ethernet-Schnittstelle kontrollieren
●
sudo nano /etc/rc6.d/K99wol_poweroffeth0
–
–
–
●
29.11.2015
ethtool -s eth0 wol g
#!/bin/bash
ifconfig eth0 down
poweroff
sudo chmod 755 /etc/rc6.d/K9ls /etc/rc0.d/K99wol_poweroffeth0
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
20
Wake on LAN
●
Die Prüfung der Einstellung sollte dieses Ergebnis
bringen.
–
sudo ethtool eth0 | grep Wake
●
●
●
Supports Wake-on: pumbg
Wake-on: g
Wenn „halt“ verwendet wird, dann noch das
Abschalten der Schnittstelle unterdrücken.
–
sudo nano /etc/init.d/halt
●
29.11.2015
NETDOWN=no # statt NETDOWN=yes
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
21
Wake on LAN
●
Aufwecken
–
Die MAC-Adresse des Servers ermitteln.
Auf dem Server dieses Kommando absetzen:
●
ifconfig eth0 | grep Hardware
–
–
Auf einem zweiten Rechner die MAC-Adresse zum
Aufwecken eingeben:
●
–
29.11.2015
eth0
Link encap:Ethernet Hardware Adresse
d0:50:99:36:99:ae
wakeonlan d0:50:99:36:99:ae
Der Server sollte nun starten.
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Wake on LAN - Hintergrund
●
●
lspci
–
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation ValleyView SSA-CUnit (rev 0e)
–
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation ValleyView Gen7 (rev 0e)
–
00:13.0 SATA controller: Intel Corporation ValleyView 6-Port SATA AHCI Controller (rev 0e)
–
00:14.0 USB controller: Intel Corporation ValleyView USB xHCI Host Controller (rev 0e)
–
00:1a.0 Encryption controller: Intel Corporation ValleyView SEC (rev 0e)
–
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation ValleyView High Definition Audio Controller (rev 0e)
–
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e)
–
00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e)
–
00:1c.2 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e)
–
00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation ValleyView PCI Express Root Port (rev 0e)
–
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation ValleyView Power Control Unit (rev 0e)
–
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation ValleyView SMBus Controller (rev 0e)
–
03:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 11)
–
04:00.0 SATA controller: ASMedia Technology Inc. ASM1062 Serial ATA Controller (rev 02)
cat /proc/acpi/wakeup
–
Device S-state
–
UAR1
S4 *disabled pnp:00:06
–
XHC1
S4 *enabled pci:0000:00:14.0
–
PXSX
S4 *disabled
–
PXSX
S4 *disabled
–
PXSX
S4 *enabled pci:0000:03:00.0
–
PXSX
S4 *disabled pci:0000:04:00.0
–
PWRB
S0 *enabled
29.11.2015
Status Sysfs node
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Backup via rsync (1v3)
●
Bei entfernten Rechnern wird rsync via ssh durchgeführt.
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE. http://wiki.ubuntuusers.de/SSH
●
●
Da
–
mehrmals ssh-Verbindungen aufgebaut werden,
–
das Anmeldeverfahren per Username/Password zu umständlich, sollte
Authentifizierung via Public-Key-Verfahren verwendet werden.
Einrichtung des Zugangs via ssh Public Key
–
Schritt 1: Schlüsselpaar erstellen
●
●
●
–
Schritt 2: Schlüssel auf Zielsystem installieren
●
–
ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_rsa user@server
Schritt 3: Testen
●
29.11.2015
mkdir -p ~/.ssh
cd ~/.ssh
ssh-keygen -t rsa
ssh 'user@server'
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
24
Backup via rsync (2v3)
●
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Backup_mit_RSYNC
●
Siehe auch Folie „Optimierungen“.
●
Skript zur Datensicherung vom Client zum Server via ssh.
Das Skript kopiert alle Dateien inkl. Unterverzeichnisse von quelle nach ziel.
Auf dem Server wird ein Verzeichnis mit dem Datum als Namen angelegt.
Unveränderte Dateien werden nicht erneut gesichert.
Für den Abgleich wird das Verzeichnis –link-dest verwendet.
#!/bin/sh
# Variablen setzen
[email protected]
# Server inkl. Username
quelle=/home/ubuntuaes/besondere_themen/bs0020_Steuer/
ziel=/media/raid/privat/thomas/rsyncbackup/
heute=$(date +%Y-%m-%d)
# erzeugt 2014-11-20
# Datensicherung ggf. Hardlinks setzen
rsync --numeric-ids -avzR -e ssh --delete "${quelle}" "${server}:${ziel} \
${heute}/" --link-dest="${ziel}last/"
# Link auf die letzte Sicherung setzen
ssh ${server} ln -nsf "${ziel}${heute}" "${ziel}last"
# fertig
exit 0
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
25
Backup via rsync (3v3)
●
Rücksicherung TBD
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
26
Built-in-self-test (1v4)
S.M.A.R.T
●
S.M.A.R.T: Self-Monitoring, Analysis and Reporting
Technology
–
Pakete: smartmontools, gsmartcontrol
–
Grundlage jeglicher Tests sind die Programme smartctl
und der Daemon smartd, die im folgenden Paket enthalten
sind: smartmontools
–
GSmartControl bietet eine sehr einfach zu bedienende
grafische Oberfläche für die smartmontools.
Das zu installierende Paket heißt: gsmartcontrol
–
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE
http://wiki.ubuntuusers.de/Festplattenstatus
–
Tests werden bisher nur manuell gestartet via
●
29.11.2015
sudo gsmartcontrol
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
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Built-in-self-test (2v4)
●
Watchdog
–
Paket: watchdog
–
Bis jetzt nicht konfiguriert, da der Server nicht im
Dauerbetrieb läuft sondern sich bei
Nichtverwendung automatisch abschaltet.
–
Beschreibung siehe Manpage (man watchdog)
29.11.2015
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
28
Built-in-self-test (3v4)
●
LM_SENSORS
–
Paket: lm-sensors
–
Mit LM-Sensors lassen sich Temperaturen, Lüfterdrehzahlen,
Spannungen und einige weitere Informationen des Mainboards
auslesen
Original aus dem ubuntuusers.de-Wiki unter CC BY-NC-SA 2.0 DE, http://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors
–
Initialisierung mit:
●
–
Prüfen, ob die vorgeschlagenen Module schon geladen sind:
●
–
sudo nano /etc/modules
Manueller Aufruf:
●
29.11.2015
lsmod
Die fehlenden Module hier eintragen:
●
–
sudo sensors-detect
sensors
"NAS selbst gebaut" von Thomas Schake
29
Built-in-self-test (4v4)
Beispielergebnis von sensors
●
acpitz-virtual-0
●
Adapter: Virtual device
●
temp1:
●
nct6776-isa-0290
●
Adapter: ISA adapter
●
Vcore:
●
in1:
●
AVCC:
●
+3.3V:
●
in4:
+0.94 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM
●
in5:
+1.72 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM
●
in6:
+0.88 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM
●
3VSB:
●
Vbat:
●
fan1:
1222 RPM (min =
●
fan2:
2393 RPM (min =
●
fan3:
0 RPM (min =
●
SYSTIN:
●
CPUTIN:
+33.0°C (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C) sensor = thermistor
●
AUXTIN:
+38.5°C (high = +80.0°C, hyst = +75.0°C) sensor = thermistor
●
PCH_CHIP_TEMP: +0.0°C
●
PCH_CPU_TEMP:
+0.0°C
●
PCH_MCH_TEMP:
+0.0°C
●
cpu0_vid:
+0.000 V
●
intrusion0:
ALARM
●
intrusion1:
ALARM
●
beep_enable: disabled
●
coretemp-isa-0000
●
Adapter: ISA adapter
●
Core 0:
+34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C)
●
Core 1:
+34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C)
●
Core 2:
+34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C)
●
Core 3:
+34.0°C (high = +105.0°C, crit = +105.0°C)
29.11.2015
+26.8°C (crit = +90.0°C)
+0.73 V (min = +0.00 V, max = +1.74 V)
+1.84 V (min = +0.00 V, max = +0.00 V) ALARM
+3.36 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V)
+3.34 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V)
+3.26 V (min = +2.98 V, max = +3.63 V)
+3.14 V (min = +2.70 V, max = +3.63 V)
0 RPM)
0 RPM)
0 RPM)
+36.0°C (high = +0.0°C, hyst = +0.0°C) ALARM sensor = thermistor
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Ergebnis
●
●
Leistungsaufnahme
–
Eingeschaltet:
–
Standby:
suspend
–
Aus:
aktiviert
–
Geräusch:
27 W
4 W # /usr/sbin/pm~1 W # Wake-on-LAN
TBD dbA
Datendurchsatz
–
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TBD
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Optimierungen (1v2)
●
●
Zu „hdparm: Festplatten konfigurieren“
–
Auf das Abschalten kann/sollte man bei Festplatten
verzichten, die speziell für den Servereinsatz
gebaut worden sind.
–
Bei Festplatten die für den Einsatz in normalen PCs
gedacht sind, kann man das Abschalten aktivieren.
Zu „Backup via rsync“
–
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Zur Vereinfachung des Backups kann man das
Paket „rsnapshot“ verwenden. Siehe hierzu auch
https://wiki.ubuntuusers.de/rsnapshot bzw.
http://rsnapshot.org/
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Optimierungen (2v2)
●
Partitionsaufteilung
–
Aktuell
●
●
–
Betriebssystem: sda1, kein Raid
Daten: sdb1 und sdc1 als Raid-1
Andere Möglichkeit
●
Die Festplatten sdb und sdc bekommen zwei Partitionen.
–
–
●
●
–
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Eine Partition so groß wie sda1:
sdb1 und sdc1
Eine Zweite so groß wie der Rest: sdb2 und sdc2
Betriebssystem: Raid-1 mit sda1, sdb1, sdc1
Daten: sdb2 und sdc2 als Raid-1
Vorteil: Betriebssystem liegt auch auf einem Raid-1
und ist somit gegen Festplattendefekt geschützt.
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Ende
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Fragen?
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