EIN BESONDERES JUBILÄUM FÜR REINHARD KINZL Seit 1978 gehört Reinhard Kinzl dem Wiener Schiedsrichterkollegium an, 20 Jahre davon als aktiver Schiedsrichter, seit 1998 als Beobachter. Als solcher feierte er nun ein besonderes und definitiv beachtliches Jubiläum! Reinhard Kinzl als Schiedsrichter in Aktion Die Stadtliga-Begegnung zwischen dem ASK Elektra und dem SC Mannswörth im vergangenen Oktober war das 500. Spiel, welches Reinhard Kinzl beobachtete – eine sehr ordentliche Anzahl, die nicht vielen Beobachtern vergönnt ist. Durch seine akribisch geführten Statistiken lässt sich auf die bald 20-jährige Beobachter-Laufbahn leicht zurückblicken. Bis zu 40 Spiele beobachtete er schon mal pro Saison, im Schnitt sind es ungefähr 30 in jeder Spielzeit. In seinen bald 40 Jahren Zugehörigkeit lernte Kinzl drei verschiedene Beobachtungssysteme kennen. Anfangs waren es handgeschriebene Berichte, vor allem von einer Plus/MinusBewertung geprägt. Es folgten am Computer verfasste und deutlich ausführlichere Berichte, weiterhin mit einem Schulnotensystem von 1 bis 5 (mit Zwischennoten) sowie den Schwierigkeitsgraden A, B und C. Letztendlich erfolgte im Sommer 2015 eine neuerliche Umstellung auf die jetzigen Beobachtungsberichte im Onlinesystem sowie ein gänzlich neues Notensystem, in dem die Ausgangsnote von „A1“ zu „8.4“ wurde. Kinzl sieht diese Entwicklung sehr positiv und hebt die immer weiter steigende Einheitlichkeit hervor. Er selbst strebt nach seinem 20-Jahr-Jubiläum 2018 und möchte weiter beobachten, solange es die Gesundheit und der Spaß erlauben. Die Weiterentwicklung sowie das Coaching eines jeden SR steht für den Routinier dabei als oberstes Ziel einer Beobachtung, das Gesamtbild der Spielleitung zählt primär. Sein Image als strenger Beobachter ist ihm zwar bewusst, viel eher würde er es aber als genau bezeichnen, wie eben schon er selbst als Schiedsrichter war. Kinzl und sein langjähriger Assistent Wolfesberger Als dieser leitete er 20 Jahre Spiele im Wiener Fußball, die letzten sechs Jahre in der Regionalliga Ost sowie in der U21-Bundesliga, die als Vorspiel zu Österreichs höchster Spielklasse ausgetragen wurde. Austauschspiele in der Steiermark oder im Rahmen des Donaupokals in Bratislava sowie Budapest nennt er als besondere Highlights. Kinzl bei seiner Verabschiedung durch WFV-Präsident KR Ehrenberger und WSK-Obmann Schubert Kinzl legt viel Wert auf sein Credo „Ein Schiedsrichter ist nur so gut wie seine Assistenten“. In seinem Fall waren das die Kollegen Wolfesberger, Hofmann, Riedl und Thal, die ihn viele Jahre unterstützten. Letztendlich war Reinhard Kinzl, der den Salzburger FIFA-Referee Helmut Kohl als sein Vorbild sah, in 1508 Spielen als Schiedsrichter und Assistent im Einsatz, ehe er 1998 nahtlos die Seiten wechselte, kurze Zeit auch als Funktionär im Schiedsrichter-Ausschuss tätig war, aber seitdem allen voran der Beobachterzunft angehört. Über 500 Spiele sind es nun auch bereits als solcher – viele Weitere werden wohl noch folgen. WIR GRATULIEREN ZUM JUBILÄUM!
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