Des Leben is a stoaniger Weg 01 Deutschland 02 Des Model (4:16) (3:39) 03 Ich habe diese Frau geliebt (3:06) 04 Des Leben is a stoaniger Weg 05 A Bladl im Wind 06 Dunkle Zeit (4:42) (2:43) (3:08) 07 I mächt de kleanste Muschl sei 08 Gedanken an Di 09 Bleib Du seibst (4:02) (3:38) 10 I wui di nimmer lieben (3:48) 11 Der Blues is ned für Di (3:44) 12 Sandmann 13 I dank dir (3:03) (2:52) 14 Für mei Annerl 15 A oida Baam (3:26) (3:36) (3:20) Deutschland Leit I kaaf ma jetzt an Gürtel der mi wirklich enger schnoit Weil des G'hoit von dem i lebn muaß unter Sozialhilfe foit Der Gürtelumsatz steigt der Regierung sei's gedankt Nur fürd Kanzlerin ihr Wampn hoat as Leder nimmer g'langt Da König hoat z'vui Steiern braucht des war damois a so Drum hamsn a zum Teife g'haut heit hama hunderte davo Abgeordnet möchte ma sei, des war doch wirklich schön Dann kannt ma uns oi Damalang – as Ghoit seiba erhöhn. Aber heit is wieder Deppen-Treffen im Parlament All die Idioten de ma a so kennt Kanzlerin, Minister samt Gruselkabinett Um des ois zu versteh, san ma wahrscheinlich – alle z’bläd Steiern rauf und Hosn runter is des Motto unsrer Zeit und wenn mas a so redn hört dann san ma gern dazua bereit De oide Merkl is sympathisch sie zu lieben ist nicht schwer Sie is zwar bläd wiea Salz, dafür gibt’s optisch a nix her. Eddy Cool unser Zerstoiber is a echtes Sprachgenie Kriminelle schwarze Bande, doch ins Gfängnis kemmans nie Da Kohl laaft a no frei herum des korrupte Schwein I frog mi sowieso, wenn konnst überhaupt no weihn? Heit is wieder Deppen-Treffen im Parlament… Unser soziales Gefüge werd langsam demontiert De Reichen wern immer reicher de des ois net interessiert Von unserm Selbstbewusstsein is ned vuie übrigbliebn Und wennst dei Mei z’weit aufreißt hockst glei im Gfängnis drin Sovuie zur Meinungsfreiheit und jetzt mach i mi davon Des war des Aktuellste zur Lage der Nation Zurück zur Titelübersicht Des Model Du De Du De schaugst guad aus, du machst wos her andern Fraun san gegen di grod irgendwer wickelst olle Männer um an Finger rum reichsten Typen leng se für dich krumm A Blitzlichtgewitter gibt’s wennst aus am Auto steigst Dein Augenaufschlog machst dei Haar noch hinten schmeisst Dei Dekoltee verrutscht dei Köpferl seitwärts neigst Dich aus Versehen moi ganz kurz noch vorne beigst Du bist a Model du bist so seibstbewusst Dass ma amoi so wern konn hob i a ned g’wusst As G’sicht verspachtelt de Brust voi Silikon De Nosn operiert de Haut noch hinten zogn In da Schui hob i di so gern meng A ganz a lieabs Mädl bist du damois gwen Doch heit schaugst aus wiea Kleiderständer De Boana schaung da raus wiea des G’weih von am Siebzehnender In feinstem Zwirn eig’wickelt Klunker um an Hois Vor deiner Villa steht dein Chaffeur mit deim Rolls Royce Du zierst de Titelseiten und hoaßt jetzt Chantall Brighton In Wirklichkeit bist s’Reserl aus Hinterscheißleitn Zurück zur Titelübersicht Ich habe diese Frau geliebt (Pete Wyoming Bender / Foitnrock) Heit hob i wieder von ihr g'hört, und i gibs zua, des hot mi g'stört, Weil sie mei große Liebe war. De Wunden san no net verheilt, de Schmerzen gleichmäßig verteilt, De Zeit mit ihr, war einfach wunderbar. Ich habe diese Frau geliebt, Wiea ma a Kind liebt, des ma wiegt, in seinen Armen, in seinen Armen. Sie hoat mei Herz so stark berührt, Und i hoab Zärtlichkeit verspürt, in jenen Tagen, in jenen Tagen. I rieach no immer ihre Haar, und i denk an de letzten Jahr, Mir werd so manches wieder klar. De Stunden foin ma wieder ei, ihr Lachen und ihr Traurigsei, I spür no immer: sie is doa. Ich habe diese Frau geliebt ... Heit hob i wieder von ihr g'hört, und i gibs zua, des hot mi g'stört, Weil sie mei Ein und Alles war. De Liebe is no immer do, und irgendwie find i koa Ruah, Kimm mir total zerrissen vor. Ich habe diese Frau geliebt ... Zurück zur Titelübersicht Des Leben is a stoaniger Weg Ja i glaab – de Weit de draht se rund Es gibt koa arm und es gibt koa reich Es gibt koa oben und es gibt koa unt’ Weil letzen Endes san ma olle gleich Ja i glaab – mir kemman olle nackat auf d’Weit Und nackat gehen ma wieder hoam Und zwischendrin doa lern ma wos uns no feit I glaab ihr wisst’s scho wos i moan I glaab des Leben is a stoaniger Weg Und unsre Weit is a Strafplanet Wos’d durch Erfahrung lernst, wiea’s um die steht Di zu erinnern, worums im Leben geht... Ja i glaab – wer mit G’woit rundum ois zerstört Und mit Größenwahn de Weitherrschaft erlangt Der is dro Schuid, dass da Wahnsinn regiert Da g’sunde Menschenverstand endgültig verliert Ja i glaab – de Weit versink langsam im Dreck De Katastrophe is ja no so weit Koana tuat wos, koana macht wos, koana rührt se vom Fleck Und koana siecht de Zeichen unsrer Zeit I glaab des Leben is a stoaniger Weg Und unsre Weit is a Strafplanet Wos’d durch Erfahrung lernst, wiea’s um die steht Di zu erinnern, worums im Leben geht... Ja i glaab – des Ideal unsrer Weit is no fern Und dass mas olle nimmer dalebn wern Dass Religionen ned wirklich wos fürn Frieden dern De oan zerhaun de Weit, während andre Hungers sterbn... Zurück zur Titelübersicht A Bladl im Wind Du kimmst auf de Weit und denkst: so muass sei Des Leben is schee, und i vorn dabei I bin auf da Suche, und hoff, dass es find De Zeit treibt so schnei – wiea a Blattl im Wind Dann gehst in die Schui – lernst wos ma so braucht In da Schule des Lebens – a wenn’s de manchmoi schlaucht Scho boid bist erwachsen – des geht furchtbar gschwind De Zeit treibt so schnei – wiea a Blattl im Wind Du lernst an Beruf – der macht dir vuie Freid Dann bringst as zu Wohlstand – zum Neid von de Leit Des ganz große G’fui, irgendwann verschwind De Zeit treibt so schnei – wiea a Blattl im Wind Manchesmoi tatst am lieabstn geh Den Sinn deines Lebens mächatst versteh Manches war Scheiße – manches schee Doch frogst di öfter: Wo is de Zeit bloß hi? Vuie Jahr aufm Buckl – de Haar san schneeweiß De Dog de wern kürzer – langsam schlieaßt se der Kreis I suach immer no – wos i niemois find De Zeit hots verwaht – wie a Blattl im Wind Zurück zur Titelübersicht Dunkle Zeit Da Tog vergeht, des Liacht geht langsam aus De Woikn zieang da blasse Mond kimmt raus Gedanken san so dunkel wiea de Nacht Scho so lang host du nimmer richtig g’lacht Dei Buidl spieagelt sich im Fenster drin Du sogst dei Leben hätt doch eh koan Sinn Dei große Liebe hot da Wind verwaht Zum nomoi glücklich sei is eh scho z’spat Dunkel, dunkel is de Zeit, lebst nur in da Vergangenheit Fürn neien Anfang bist no ned bereit Dunkel, dunkel is de Zeit, lebst nur in da Einsamkeit Herst ned wiea dei Herz noch Liebe schreit De Händ de schwitzn du fuist de furchtbar kloa Du fuist de schlecht verlassen und alloa De Weit is ungerecht und so gemein A Liacht am Ende des Tunnels konnst ned seighn Gib endlich Gas du muasst doa wieder raus Du woaßt genau des is dei oanz’ge Chance Wo is dei Freid wo is dei oida Schwung Gib dir an Ruck du bist doch no so jung. Dunkel, dunkel is de Zeit, lebst nur in da Vergangenheit Fürn neien Anfang bist no ned bereit Dunkel, dunkel is de Zeit, lebst nur in da Einsamkeit Herst ned wiea dei Herz noch Liebe schreit Zurück zur Titelübersicht I mächt de kleanste Muschl sei I konns nimmer hörn, de ganz großen G’schichtn De Augenwischerein der großen dieser Weit De sich olles schee redn, und sich olles z’sammdichtn Doch z’letzt geht’s immer nur – um eana Macht und eana Geid De Völker unterdruckn und ausspioniern So lassen sich de Menschen hoit leichter kontrolliern Plastikgeid und Strichcode, so hoaßst damit seids frei Verordnungen und G’setze san de Peitschn moderner Sklaverei I fuih mi auf dera Weit verlorn Und werd i einst wiedergeborn Denk i dann drüber noch so dann und wann Möcht i de kleanste Muschel sei – im tiefsten Ozean Jesus und Gandhi ham zoagt, wiea’s Leben geht Und wiea ma ohne G’woit de Weit aus de Angeln hebt Doch kommts ma manchmoi vor ois hätts in unserm Lebn De Weltgeschichten-Lenker überhaupt niea gebn Z’sammbombte Städte – Elend überoin Wiea lang werds woi no dauern dann wird de Weit zerfoin Egal wo du a hischaugst – Hunger, Krieag und Leid Dabei verhieß der Gottesmann den Frieden dieser Weit. I fuih mi auf dera Weit verlorn Und werd i einst wiedergeborn Denk i dann drüber noch so dann und wann Möcht i de kleanste Muschel sei – im tiefsten Ozean Oft möchte i mi schaama, und es foit ma furchtbar schwer Dass i a genauso zur Menschenrasse g’hör Des kloakarierte Denken wird mir langsam zu eng Doch wennst die Denken änderst, dann konnst a wos bewegn Zurück zur Titelübersicht Gedanken an Di (für Nataly) I sitz auf da Couch, de Wohnung is leer Gedanken zu ordnen, foit momentan schwer Hots di wirklich gebn, oder warst nur a Traum? A Fatamorgana, im luftleeren Raum Denk i an di – bricht mir fast des Herz Geschundene Seele – schaut himmewärts I glaab dass i spinn, weil di immer no hör Dann drah i mi um, doch des Zimmer is leer I spürs ganz genau, du bist immer no do Ois tatst mi berührn, ois schaugast mi o Denk i an di – brichts mir fast des Herz Geschundene Seele – schaut himmewärts Mir zwoa mir warn oans, mir ham g’wusst: so muaß sei Wo immer du warst, war Spaß mit dabei Bleibst in meim Herz, bis zum letzten Akkord Bis de Liachter ausgehn, drauf gib i mei Wort Denk i an di – bricht mir fast des Herz Geschundene Seele – schaut himmewärts I sitz auf da Couch, de Wohnung is leer Starr Löcher in d Luft, mei Atem geht schwer Des Glump um mi rum, schaut mi traurig o Du bist nimmer do, bist vielleicht woaß Gott wo... Zurück zur Titelübersicht Bleib Du seibst (für Claudia) Kaam bist auf da Weit, verlangt ma scho von Dir Zu sei wiea olle andern, ned Du zeihst – sondern Wir Wos Du wuist interessiert ned, soist doa wos olle dean Und des wos Dir ganz wichtig is – wui eh koana hern Olle moanans guad, und song zu dir sei schlau Dei Individualität – interessiert koa Sau Sei Du seibst und loss di ned verbieang Sonst werst Du niea a Selbstbewusstsein krieang Sei Du seibst vergiss wos andre sogn Weil nur Du seibst – muasst die Packerl trogn In da Schui geht’s weiter, muaßt vorbereitet wern Auf a Leben in da G’sellschaft, dann ham de olle gern Dein Willen hams da brocha, verdraht Dein Wesenskern Wiea Du dei Leben leben woitst, is jetzt furchtbar fern Olle moanans guad, und song zu dir sei schlau Dei Individualität – interessiert koa Sau Sei Du seibst und loss di ned verbieang Sonst werst Du niea a Selbstbewusstsein krieang Sei Du seibst vergiss wos andre sogn Weil nur Du seibst – muasst die Packerl trogn Heit stehst auf da Bühne, an Schweiß host auf da Stirn Wuide Gedanken, umneben dir dei Hirn Wos is, wenn olles Scheiße is, wos wern de Leit bloß sogn? Und wos is wenn mi koana mog – des kannt i ned ertrogn Olle moanans guad, und song zu dir sei schlau Dei Individualität – interessiert koa Sau Sei Du seibst und loss di ned verbieang Sonst werst Du niea a Selbstbewusstsein krieang Sei Du seibst vergiss wos andre sogn Weil nur Du seibst – muasst die Packerl trogn Zurück zur Titelübersicht I wui di nimmer lieben S’hot länger dauert, bis i des moi g’schnoit hob Dass i für di a g’fundns Fressen war Weil i für deine Kids an Vater g’spuit hob Ausg’nutzt host mi, des is mir jetzt klar. Erinnerst de, wiea mir zwoa verliebt warn? Du host da g’wünscht, dass des ewig so geht Doch du host schließlich dann den Karrn an d’Wand g’fahrn Mit dir wars sowieso a oanzigs G’frett. I mog di nimmer lieben weil du so herzlos bist Du konnst koa Liebe geben du bist a Egoist Du sogst: i hob an andern, konnst di schleicha Du packst für mi sogar de Sachan z’samm Weil mit mir tats da eh scho länger reicha Und mir zwoa ab jetzt nix mehr mitnand ham A auskochts Luada bist, a ganz schee gerissn Sie’s schee wenn de koa oide Sau mehr braucht Dann packst die Zeig, und konnst de verpissn Und trotzdem zieagts da d’Füaß weg weil des schlaucht Aber i mog di nimmer lieben Weil du so herzlos bist Du konnst koa Liebe geben Du bist a Egoist Aber i mog di nimmer lieben Nur Zoff und Streiterei Du konnst koa Liebe geben Und i bin endlich frei Zurück zur Titelübersicht Der Blues is ned für Di Du flippst immer aus, kimm i wieder moi z’spät zieagst wieder moi aus, weil di koaner versteht Na schimpfst wieder rum, und schmeißt olles hi Deswegn is da Blues, ganz g’wiss ned für di I soi ned so saufn, am Abnd wenn i spui Dabei is a Tragl, pro Abnd gar ned vui Bei dir derf i gar nix, bei dir is nimmer schee I wird di verlassen, i wird endlich geh Du drahst hoibats durch, wenn i fremdganga bin Schau di bloß o, du bist a grod koa G’winn Des muaßt doch versteh, wenn i jetzt aufsteh und geh Du werst doch ned glaam, dass i no auf di steh Du gibst di trendy, du gibst di cool Doch bei deim Anblick, wird manch oana schwul Wos i an dir meng hob, konn i ned versteh Deswegn is da Blues, ganz g’wiss ned für di... Zurück zur Titelübersicht Sandmann Schlaf ei mei Bua, es is soweit für di werds langsam an da Zeit Ganz fest mach deine Augen zua i leg mi no ganz kurz dazua Ins Traumland gehen ma jetzt mir zwoa komm hoit mei Hand bist ned alloa Und muaßt a gar koa Angst ned ham mir kuscheln uns ganz einfach z’samm. De Nacht beginnt, da Sandmann kimmt Dir wunderschöne Träume bringt Im Sackerl hat er Zaubersand Und streichelt di mit zarter Hand Da Sandmann kimmt, de Nacht beginnt Werst schaugn wiea schnei de Zeit verrinnt Er bleibt bei dir die ganze Nacht Bis da Morgen erwacht. Druck her zu mir i bin bei dir und sei a bißl nett zu mir Dann gehen ma z’samm ins Märchenland, geh weiter kimm gib mir die Hand Du bist a so a süßes Kind dei zarte Haut macht mi ganz blind Du soist koa Angst ham, soist ned schrein i werd a ganz behutsam sein De Nacht beginnt, da Sandmann kimmt ... Mit schmier’ger Hand und süßer List hat er gestreichelt und geküsst Mit lüstern Blicken auf dem Kind da Speichel aus dem Mund eam rinnt Zwoa große Augn a stummer Schrei da Sandmann grunzt dann is vorbei Da Bua stöhnt auf – lass mi doch steh – geh endlich weg, du tuast ma weh. Wenn de Nacht beginnt, da Sandmann kimmt Paß auf mein Kind hau ab geschwind Im Sackerl hat er Zaubersand A Überraschung unterm G’wand Da Sandmann kimmt, wenn er di find A Leidensweg für di beginnt Dann bleibt er da de ganze Nacht Und mit dir schlimme Sachan macht. Zurück zur Titelübersicht I dank dir Mir zwoa san scho was b’sonders und mir zwoa g’hörn z’samm neben dir gibts neamads anders der sich mit dir vergleichen konn Du und i mir meng uns gern mit dir z’samm mächt i oid wern I mächt di auf Händen tragn und dir endlich mit dem Liead dankschön sagn Du bist Geliebte Frau und Freindin des Licht des Dunkelheit vertreibt Mir lachan vuie, mir machan Blödsinn Du bleibst bei mir wenn neamd mehr bleibt Unsre Herzen schlagn synchron wo mir zwoa san doa is vorn Bist du bei mir werd mir de Zeit niea lang und dafür mächt i dir heit endlich dankschön sagn Lieg i a oft am Boden bin i wieder amoi schlecht drauf zieagst mi wieder nach oben hebst mi wieder auf Du bist für mi da Sonnenschein ohne di gang i glatt ei dann schaugst mi o mit deine großen Augn dafür mächt i dir heit endlich moi dankschön sagn Zurück zur Titelübersicht Für mei Annerl (3:26) Abend für Abend wart i auf sie Jede Nacht aber sie kimmt nie Bei Bier und bei Schnaps sitz i do Nacht für Nacht an der Bar I mogs wiea sie geht I mogs wiea sie lacht I mogs wiea sie red und Witze macht I woaß scho boid nimmer was i tua Herr Ober a Bier und an Schnaps dazua Annemarie wo bist du hi Du feist ma a so Du gehst ma o Mei Liebe zu dir war doch so groß Annemarie wo bist du bloß? Hei Annerl, wo bist du bloß? Dei Annerl is furt und kimmt nimmermehr Sagt da Wirt und setzt se zu mir De hams da doch letzts Jahr überfahrn Geh weiter trink aus und dann schleichst de hoam Du Wirt bist a Lügner des woaß i genau as Annamirl lebt sie is doch mei Frau Und hoam geh i ned i hoab no ned gnua Herr Ober an Schnaps und a Bier dazua Annemarie.... I trink no a Bier an Schnaps dazua dann hab i mein Pegel dann gib i a Ruah Im Bett fahr i erst amoi Karussei dann hoit mi schee langsam de Einsamkeit ei I mog nimmer sei i mog nimmer lebn ohne mei Annerl konns mi a ned gebn I leg mi auf d'Straß du gibst mir dei Hand Gei Annerl dann bleibn ma für immer beinand... Zurück zur Titelübersicht A oida Baam (3:36) I bin geborn auf oana großn Wiesn Vor beinah hundert Jahrn wiea mir no mehrer warn Zwischen zwoa g'sunden Eichenriesen des vor langer Zeit scho obg'schlogn ham Denk i heit z'ruck an de Zeit spür i Traurigkeit I steh verlassen ganz alloa weit und breit und bin s'Leben leid Früher san de Kinder oft um mi rumgrennt ham g'spuit und i spür no de kloana Kinderhänd Rar is worn des Kinderlachen s'is fast wiea ausg'storb ois war ois dafrorn I bin a Baam steh lang scho auf da Wiesn I bin a Baam troag koane Blattl mehr Jetzt steh i zwischen zwoa Hochhausriesen und meine Äst wern mir allmählich z'schwar Do wo i steh is ois teert und pflastert und meine Wurzeln san unten drin I trink tagtäglich nur g'stingats Wasser wiea soi i lebn wenn i eig'mauert bin Morsch is mei Ast faul is mei Rindn I frag mi oft wos i doa no tua Sagst was'd magst mächt endlich mei Ruah finden Mog nimma lebn in betonierter Natur I bin a Baam steh lang scho auf da Wiesn I bin a Baam troag koane Blattl mehr Jetzt steh i zwischen zwoa Hochhausriesen und meine Äst wern mir allmählich z'schwar Zurück zur Titelübersicht
© Copyright 2024 ExpyDoc