Autor: Werner Dehnert Mein Anderes Nutzfahrzeug der Firma Drewa Holz. Natürlich wieder ganz aus Holz, wie schon die US-Sattelzugmaschine. Am Bausatz kann man erkennen, das der Hersteller Ahnungen vom Umgang mit Holz hat und mit den entsprechenden Bearbeitungsmaschinen umzugehen weiss. Der Holz MAN fertig zusammen gebaut Das Fahrerhaus des MAN war schon komplett zusammengeklebt.Es fehlte nur das Fahrgestell, die Montage und die Fernsteueranlage. Eine Bauanleitung war leider nicht mehr dabei, da ich aber bereits den US-Truck der Firma Drewa Holz zusammengebaut habe, ist mir der Aufbau des Rahmens bekannt. Positiv aufgefallen sind mir die kleinen Türriegel aus Holz gefertigt. Neu ist ebenfalls die Nachbildung einer Sattelplatte in der der Königsbolzen reingleitet und abgesenkt wird – natürlich aus Holz. Leider passt der neue Königsbolzen nicht mehr in den alten Rahmen. Hier muss dann die Bohrung für den Königsbolzen aufgebohrt werden und von unten etwas aus gefräst / aus gestemmt werden. Vielleicht wird die Immitation einer Sattelplatte ja auch bald als Einzelteil zum Nachrüsten angeboten?! Neu ist auch eine schwingend gelagerte Antriebsachse. Im hinteren Teil des Rahmens befindet eine Einfräsung. Hier wird in Längsrichtung ein kleiner Plastikkeil durch eine Schraube im Heck fixiert. Dieser Keil kann jetzt nach links und rechts schwingen. An diesem Plastikteil wird der Achsträger aus Holz mit einer Schraube befestigt. Ansicht des Fahrgestells von unten: Antriebsachse,Getriebemotor und Lenkachse Der MAN Holztruck bekommt eine richtige Antriebsachse aus dem Modellbaubereich, der Firma Veroma. Die Achse muss nach Anleitung zusammengebaut werden. Vorsichtig bei den kleinen Sicherungsringen, die springen gern weg! Erst lief die Antriebsachse bei mir etwas hakelig – eine ordentliche Portion Fett in die Achse und ein Einlaufen mit dem Akkuschrauber brachten eine erhebliche Besserung. Die fertige Achse wird dann auf dem Holzteil mit vier Schrauben befestigt. Hier hätte ich mir vier kleine Körnungen für die Schrauben gewünscht. Wer hat schon das Geschick die Achse genau mittig und gerade auszurichten!? Fertiger Rahmen, im Hintergrund das Fahrerhaus Die Vorderachse mit dem jetzt erheblich besseren Lenkeinschlag Die Vorderachse wird genau nach dem gleichen Prinzip wie beim US-Truck zusammengebaut. Achsträger, Spurstange aus Holz, alles dann mit Holzdübeln fixiert. Mir gefiel der Lenkeinschlag nicht, also musste auf der Innenseite der Einstiegsstufen Holz weg gefräst werden. Gar nicht so einfach – denn der Bausatz ist aus hartem Buchenholz gefertigt. Am fertig gebauten Fahrerhaus ist mit Vorsicht zu fräsen, damit man nicht abrutscht und das Fahrzeug beschädigt. Nach den Fräsarbeiten war der Lenkeinschlag dann beachtlich – aber der Fräser war auch ziemlich stumpf! Eben Hartholz! Das Fahrgestell vorn vorn, gut zu erkennen der Magnethalter für die Fahrerkabine Das Fahrerhaus wird auf dem Rahmen nur mit einen Dübel fixiert, nicht gehalten. Wie aber befestigt man das Fahrerhaus am besten, so das es auch schnell lösbar bleibt. Ein Besuch im Baumarkt brachte dann die Lösung – ein Magnettürschnapper. Vorn am Fahrgestellquerträger habe ich dann das Magnetteil befestigt und an der Fahrerkabine von unten die Metallplatte. Haltekraft 6 kg, das reicht um den LKW vorn im Fahrerhaus hochzuheben. Durch die langen, bis kurz vor die Hinterachse, reichenden Seitenverkleidungen, kam ich auf die Idee hier hinter etwas zu verbauen. Akkus, Elektrik oder so. Also habe ich aus Sperrholz eine Platte angefertigt, die zwischen die Seitenverkleidungen passt und von der hinteren Achse bis zur Aufnahme des Lenkservos reicht. Diese Platte wurde einfach von unten gegen den Hauptrahmen geklebt. Nachdem in Längsrichtung die Mitte ausgemessen und markiert war, konnte der Motorträger hier aufgeschraubt werden. Um den Schwerpunkt des LKW?s so niedrig wie möglich zu halten, suche ich noch Akkuhalter für drei Mignonzellen nebeneinander, die dann links und rechts vom Motor auf der Sperrholzplatte befestigt werden sollen. Der MAN von hinten, gut zu erkennen die nachträglich angebrachte Rahmenabdeckung Leider fehlt mir im Moment ein Lenkservo und ein Funkempfänger um das Fahrzeug zu vollenden – aber man kann ja bekanntlich nicht alles haben – oder muss es sich ersparen. Wie bereits oben erwähnt war das Fahrerhaus bereits zusammengebaut. Bohrungen für Beleuchtung wurden nicht vorgesehen. Nachträglich ist es etwas schwierig aber es lässt sich machen. Zur Not wird eine falsch Bohrung mit Holzkitt zugespachtelt und verschliffen – fertig. Die Kabine und die Seitenverkleidungen sind bereits rötlich lasiert, leider nicht die Rückwand des Kabine. Die Rückwand ist genau wie beim US-Truck als einhängbarer Kasten aufgebaut. In dem sowohl die Akkus als auch Funkempfänger und Fahrtregler Platz haben. Eine hintere Stosstange wie beim US- Truck fehlt leider ganz. Sollte man also planen das Fahrzeug zu beleuchten, muss man sich diese aus einer Holzleiste sägen und schleifen. Auch das geht! Ein Abziehbild mit MAN würde ich mir noch wünschen! Damit der Kühler vorn das nicht so nackt aussieht. Mal sehen was uns in Holz noch alles an Modellen erwartet!? Mir sind da noch ein Schwertransportauflieger,Containerauflieger, Straddelcarrier (Containerstapler) Dumper und eine Strassenwalze (motorisierbar!)bekannt. Weitere Infos beim Autor hier im Forum: Werner Dehnert beim Hersteller: Tel: E-Mai Internet:: Drewa Holz GmbH / Wald 6 / 84384 Wittibreut 08574 – 9199790 [email protected] www.drewa-holz.de
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