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Die Flexibilität eines Eishockeystockes, aus
welchem Material auch immer, trägt den
grössten Teil zur Beschleunigung des Spielballes bei. Denn was beim Schlagschuss effektiv geschlagen wird ist nicht etwa der Puck,
sondern das Eis. In einer Distanz von 20 - 30
cm hinter dem Puck muss der Stock das Eis
treffen. Mit einem senkrechten Druck nach
unten auf den Stock nutzt der Spieler die volle
Flexibilität seines Stockes aus, danach
schnellt das Arbeitsgerät in der Vorwärtsbewegung weg vom Eis und direkt auf den Puck.
Mit einem letzten Zwickmit dem Handgelenk
verleiht der Schütze der Scheibe Stabilität in
der Luft.
Die Summe der Kräfte aus Schlittschuhfahrt,
Ausholbewegung, Schlag, grosser Flexibilität
des Stockes durch die Verlagerung des vollen
Körpergewichtes auf die Schusshand und
Handgelenkzwick lässt Energien entstehen,
die unmenschlich gross sind. Bricht nämlich
der Stock bei einem Schlagschuss, so sind
dafür Energien vom Gewicht einer Tonne nötig. Und diese einfa~h so auf die Waage zu
drücken scheint ebenfalls unmenschlich.
Stellt sich also die Frage, ob unsere Knochen
nun sensationell stabil, Eishockeystöcke sensationell zerbrechlich oder Eishockeyspieler
unmenschlich kräftig seien. Die Energie übrigens, die der Stock auf den Puck ausübt ist
auch nicht ohne. Trifft der Tonnenschuss
eines Profis den Fanghandschuh eines Torhüters, so ist der Puck im Moment des Aufpralls
zehn Mal schwerer als sonst, für den Schlussmann fühlt sich das an, als würde er zwei
volle Mehltüten aus dem Supermarkt auffangen, ein ziemliches Gewicht für eine Scheibe
von gut 150 Gramm.
.
» Wussten
Siedass...
...Kräfte von ca. 1 Tonne wirken, wenn beim
Schlagschuss ein Eishockeystock bricht?
Eishockeystöcke, seien sie nun aus Carbon,
Fiberglas, Holz oder Teilen daraus, müssen
bei gewissen Belastungen im Spiel brechen.
Um den Grund für diesen Materialverschleiss
etwas näher zu bringen: Ein Eishockeystock
muss zerbrechlicher sein als ein menschlicher
Knochen, sonst würde das Spiel teilweise ungemein gefährlich.
Beim Schlagschuss wirken verschiedenste
Kräfte,wobei der effektive Schlag auf den Puck
wohl am wenigsten dazu beiträgt, dass die
Scheibe schlussendlich mit Tempi weit über
.100 Stundenkilometern das Eisverlässt. Oder
können sie ihren Armmit 100 km/h nach vorne
schnellen lassen? Nein, können Sie nicht.