schützen

© UNHCR/A. Zavallis
schützen
Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen
Internationaler
Flüchtlingsschutz und
dauerhafte Lösungen
� Ein Flüchtling ist eine Person, die „[…] aus der begründeten
Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität,
Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder
wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des
Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt, und
den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder
wegen dieser Befürchtungen nicht in Anspruch nehmen will […]“
(Artikel 1A, GFK)
Hauptaufgabe von UNHCR (United Nations High Commissioner
for Refugees) ist der internationale Flüchtlingsschutz. Dessen
Kernstück ist bis heute die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK)
von 1951 und das Zusatzprotokoll von 1967.
Als Mitglied der UN-Familie ist es der Auftrag von UNHCR, die
Rechte von Flüchtlingen zu schützen, bei Flüchtlingskrisen zu
helfen und sicherzustellen, dass Menschen weltweit um Asyl
nachsuchen können. UNHCR arbeitet daran, dass internationale
Vereinbarungen zugunsten von Flüchtlingen eine weite
Verbreitung finden und diese von den Regierungen beachtet
werden.
UNHCR hilft zudem bei der Suche nach dauerhaften Lösungen.
Wenn Flüchtlingen eine Rückkehr in ein Heimatland nicht mehr
möglich ist, kann die Ansiedlung und Integration in einem
Erstasylland oder aber die Neuansiedlung in einem Drittland
(Resettlement) sinnvoll und notwendig sein.
© UNHCR/L. Baumann
© UNHCR/M. Pearson
Flüchtlinge verlassen ihre Heimat nur unter starkem Druck.
Viele möchten zurückkehren, sobald die Umstände es erlauben.
UNHCR unterstützt Flüchtlinge bei ihrer freiwilligen Rückkehr
in Sicherheit und Würde. In ihrem Heimatland fördert UNHCR
die Betroffenen bei der Reintegration.
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Humanitäre Hilfe
© UNHCR/B. Sokol
UNHCR entlastet die Aufnahmeländer bei der humanitären Sofort- und Nothilfe und ermöglicht den Flüchtlingen eine
Grundversorgung. Das können finanzielle Zuschüsse oder auch
materielle Güter wie Zelte, Matratzen, Decken, Plastikplanen,
Kochgeschirr oder Wasserkanister sein. Zudem koordiniert
UNHCR die Hilfsmaßnahmen und stellt gemeinsam mit zahlreichen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und UN-Partnern
auch Lebensmittel, technisches Equipment für den Acker- oder
Brunnenbau und die Errichtung von Häusern, Schulen und für
Kliniken zur Verfügung.
© UNHCR/P. Wiggers
UNHCR hilft aber auch anderen schutzbedürftigen Menschen
in flüchtlingsähnlichen Situationen: Das gilt vor allem für
Binnenvertriebene, die zum Beispiel wegen gewalttätiger Auseinandersetzungen oder Bürgerkriegen innerhalb ihres eigenen
Landes fliehen müssen. Ferner für Asylsuchende, deren Verfahren zur Feststellung der Flüchtlingseigenschaft nicht abgeschlossen ist, sowie für staatenlose Personen.
© UNHCR/I. Zimova
Flüchtlinge haben
Rechte und Pflichten
Die Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) definiert den Begriff
des Flüchtlings und legt eine Reihe von Rechten fest, wie Religions- oder Bewegungsfreiheit oder das Recht auf den Erhalt von
Reisedokumenten. Darüber hinaus müssen Flüchtlinge die Gesetze und Bestimmungen des Asyllandes respektieren. Grundsätzlich
ist es verboten, einen Flüchtling in ein Land zurückzuweisen, in
dem er/sie Verfolgung fürchten muss (Non-Refoulement-Prinzip).
Im Regelfall müssen Personen individuell nachweisen, dass ihre
Furcht vor Verfolgung begründet ist. Im Fall einer Massenflucht
kann es jedoch angebracht sein, alle Betroffenen zunächst (prima
facie) als Flüchtlinge anzuerkennen. Der GFK und/oder dem Zusatzprotokoll sind bis heute knapp 150 Staaten beigetreten.
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Hüter der Genfer
Flüchtlingskonvention
© UNHCR/S. Modola
Der internationale Flüchtlingsschutz steht im Zentrum der
Arbeit von UNHCR. Erklärtes Ziel ist es, möglichst die höchsten internationalen Standards im Flüchtlingsschutz zu bewahren oder
zu fördern. Die Umsetzung dieses Anspruchs erfolgt dabei unter unterschiedlichen Bedingungen. In Staaten mit ausgebildeten Asylsystemen ist UNHCR bestrebt, eine flüchtlingsfreundliche
Interpretation nationaler Gesetze und Regelungen zu erreichen.
Dies bedeutet im Kern: Schutzsuchenden den Zugang zu einem
effektiven und fairen Asylverfahren zu ermöglichen; schutzbedürftige Flüchtlinge vor direkter oder indirekter Zurückweisung in
ein potenzielles Verfolgerland zu schützen und ihnen eine sichere
Aufenthaltsperspektive zu geben.
Viele Entwicklungsländer sind aus eigener Kraft nicht in der
Lage, eine große Zahl von Flüchtlingen zu versorgen und zu
schützen. Um dennoch zu gewährleisten, dass die Betroffenen
nicht an den Grenzen abgewiesen werden, ist es eine zentrale
Aufgabe von UNHCR, im Rahmen internationaler Zusammenarbeit
den Schutz von Flüchtlingen zu organisieren und zu finanzieren.
Dies bedeutet auch die Grundversorgung der Menschen
sicherzustellen. Um die Schutzbedürftigen besser erreichen und
betreuen zu können, gibt es mitunter keine Alternative zum Aufbau von Flüchtlingscamps. Dafür bedarf es einer Registrierung
und konkreter Hilfsprogramme für praktisch alle existenziellen
Lebensbereiche. Besonderes Augenmerk gilt dabei älteren Menschen, Frauen und Kindern.
�M
igrantInnen werden in der Regel nicht verfolgt und verlassen
ihre Heimat zumeist freiwillig, um ihre wirtschaftliche Situation
zu verbessern. Sie werden häufig mit Flüchtlingen verwechselt.
� E ntgegen aller Klischees leben die wenigsten Flüchtlinge tatsächlich in Flüchtlingslagern. Die meisten leben in kleineren
Einrichtungen, Heimen oder Gastfamilien und zunehmend in
Städten.
© UNHCR/I. Prickett
© UNHCR/A. D‘Amato
Regionale Abkommen wie die Flüchtlingskonvention der
Organisation für Afrikanische Einheit (AU) und die auf Lateinamerika bezogene Erklärung von Cartagena erweitern den
Flüchtlingsbegriff auf Personen, die vor Krieg und Unruhen
fliehen müssen.
© UNHCR/B. Sokol
© UNHCR/I. Prickett
© UNHCR/S. Baltagiannis
Flucht und Migration
Die Herausforderungen von Flucht und Migration sind Teil der
täglichen Arbeit von UNHCR und oft eng verknüpft mit der Frage
nach Leben und Tod. Auf der Suche nach einem besseren und
sicheren Leben nehmen viele Menschen gefährliche Wege in Kauf,
um in ein Land zu gelangen, in dem sie sich Sicherheit, Arbeit und
Wohlstand erhoffen.
Viele Staaten sehen in solchen „kombinierten Flucht- und
Migrationsbewegungen“ eine Bedrohung ihrer Souveränität und
Sicherheit und verfolgen Strategien, diese Zuwanderungsbewegungen zu unterbinden. Für viele Flüchtlinge und MigrantInnen
ist eine Zukunft anderswo aber oftmals die einzige Möglichkeit,
den Missständen in ihrem Heimatland zu entkommen.
Doch die unterschiedlichen Schicksale und Beweggründe der
Menschen auf der Flucht wirken sich auch auf deren rechtliche
Stellung im Ankunftsland aus. Während MigrantInnen überwiegend aus ökonomischen Gründen beschließen, ein besseres Leben in einem anderen Land zu beginnen, verlassen Flüchtlinge ihre
Heimat, weil sie dort z.B. aus religiösen, politischen oder ethnischen
Gründen Verfolgung fürchten. Auch Menschenrechtsverletzungen,
Krieg und Gewalt können Fluchtgründe sein. Häufig nutzen Flüchtlinge und MigrantInnen dieselben – zumeist illegalen – Wege. Sie
sind oft gezwungen, unter härtesten Bedingungen zu fliehen, reisen
ohne Papiere und müssen ihr eigenes sowie das Leben ihrer Familien
in die Hände skrupelloser Schlepper geben.
Zahlreiche Betroffene begeben sich dabei in Todesgefahr und
scheitern an restriktiven Asylsystemen, die es schutzbedürftigen
Menschen schwer machen, in einem Land Zuflucht zu finden.
UNHCR hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch angesichts komplexer Bevölkerungsbewegungen, den Zugang zum Asylsystem
zu sichern. Die Steuerung von kombinierten Flucht- und Migrationsbewegungen darf nicht zulasten derer gehen, die Schutz und
Hilfe suchen.
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09
Einsatz für unbegleitete
minderjährige
Asylsuchende
Für Kinder ist Verfolgung und Gewalt besonders schlimm. Oft
sind sie besonderen Gefahren wie z.B. Zwangsrekru­tierung oder
Kinderarbeit ausgesetzt, die sie zur Flucht zwingen. Schutz und Unterstützung für Kinder, die al­leine auf der Flucht sind, ist eine wichtige Aufgabe von UNHCR. In Europa setzt sich UNHCR besonders für
kindergerechte Asylverfahren ein, erarbeitet mit Min­derjährigen Informationsmaterialien und macht sich für eine adäquate Unterbringung und Versorgung unbegleiteter Minderjähriger stark.
© UNHCR/D. Lom
© UNHCR/J. Ose
� In vielen Fällen vergibt UNHCR auch Mikrokredite und hilft
beim Wiederaufbau von Schulen und Häusern in Dörfern und
Gemeinden.
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Einsatz und Mandat
� UNHCR wurde am 14. Dezember 1950 von der UN-Generalversammlung gegründet, um den Flüchtlingen infolge des
Zweiten Weltkriegs Hilfe zu leisten. Am 1. Januar 1951 nahm
UNHCR seine Arbeit auf und hat seit seiner Gründung über
50 Millionen Menschen dabei unterstützt, sich ein neues
Leben aufzubauen – eine Leistung, die 1954 und 1981 mit
dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Flucht und Vertreibung gehören zu den globalen Herausforderungen dieser Zeit. Die Aufgaben von UNHCR haben sich bis heute stetig erweitert. Daher hat die UN-Generalversammlung das
auf fünf Jahre festgelegte Mandat von UNHCR 2003 in ein unbeschränktes umgewandelt. Die größten Krisen muss UNHCR derzeit
in und um Syrien, Zentralafrika, Irak, Afghanistan und im Sudan/
Südsudan bewältigen.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten des UNHCR-Büros in
Deutschland liegt – wie in anderen westeuropäischen Staaten
auch – im Bereich des Rechtsschutzes für Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge sowie in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
© UNHCR/A. McConnell
© Arni/Archive der Vereinten Nationen
Um die Einhaltung des internationalen Flüchtlingsrechts zu
über­wachen, arbeitet UNHCR eng mit Behörden, Gerichten und
Nichtregierungsorganisationen zusammen. Ziel ist es, Zugang zu
fairen und effizienten Asylverfahren zu gewährleisten. Ebenso gibt
UNHCR regelmäßig Stel­lungnahmen zu Gesetzesvorschlägen ab,
um sicherzu­stellen, dass Asylgesetze im Einklang mit internationa­
len Standards sind. Mit Informationskampagnen versucht UNHCR
die Themen Flucht und Asyl einer breiten Öffent­lichkeit zu vermitteln und Vorurteilen gegenüber Flüchtlin­gen und Asylsuchenden
vorzubeugen. In Deutschland beschäftigt UNHCR 14 Angestellte in
Berlin und Nürnberg.
© UNHCR/N. Khalil
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© UNHCR/S. Rich
Finanzierung der
Hilfsprogramme
Die UNHCR-Hilfsprogramme werden hauptsächlich durch freiwillige Beiträge von Regierungen, zwischenstaatlichen Akteuren,
dem UN-Nothilfefonds CERF aber auch von Stiftungen und Privatpersonen finanziert. Zudem steht ein begrenzter Betrag – weniger als zwei Prozent – aus dem regulären UN-Budget für Verwaltungszwecke zur Verfügung. Der Finanzbedarf für 2014 liegt bei
5,3 Milliarden US-Dollar.
2014 hat die Bundesregierung die Arbeit von UNHCR mit
rund 139 Millionen US-Dollar unterstützt.
© UNHCR/S. Modola
Helfen Sie mit!
Die UNHCR-MitarbeiterInnen des Emergency-Response-Teams
(ERT) arbeiten rund um die Uhr, um Menschenleben zu retten.
Durch die Unterstützung von über 600 Partnern weltweit lassen
sich Hilfsgüter, Nahrungsmittel, medizinische und technische Güter innerhalb von 72 Stunden an jeden Ort der Welt bringen. Unter
den häufig härtesten Bedingungen versucht UNHCR, humanitäre
Hilfe effizient zu organisieren und dort einzusetzen, wo sie am
dringendsten gebraucht wird; zumeist gegenüber Frauen, Kindern,
alten, kranken und schwachen Menschen.
Private Spenden aus Deutschland nimmt die UNO-Flüchtlingshilfe entgegen. 2014 konnten die Bonner KollegInnen die Arbeit
von UNHCR mit rund 14 Millionen US-Dollar (12,5 Millionen Euro)
unterstützen und tatkräftig dazu beitragen, die Lebensbedingungen zahlreicher Flüchtlinge zu verbessern.
Spendenkonto: Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 · BIC: COLSDE33
© UNHCR/T. Irwin
© UNHCR/F. Noy
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© UNHCR/S. Huq Omi
� Seit 1954 verleiht UNHCR jährlich den Nansen-Flüchtlingspreis
an eine Einzelperson oder eine Gruppe, um deren außergewöhnliche Hingabe für den Flüchtlingsschutz zu würdigen. Für den Preis
können alle nominieren und alle können nominiert werden - unabhängig von Glaube, Hautfarbe, Alter oder Beruf, sondern nur
aufgrund des besonderen Engagements für gewaltsam vertriebene Menschen.
� Das Foto zeigt Mitglieder der Frauenrechtsgruppe „Butterflies
with New Wings Building a Future“, die sich in Kolumbien für
Betroffene sexualisierter Gewalt einsetzt und 2014 mit dem
Nansen-Flüchtlingspreis ausgezeichnet wurde.
Am 20. Juni
ist Weltflüchtlingstag
Die UN-Generalversammlung hat den 20. Juni zum zentralen
und internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser
Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Flüchtlingen
aufmerksam zu machen.
Der Weltflüchtlingstag ist ein Teil unserer gemeinsamen Bemühungen. Er ist den Flüchtlingen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren
Leben zu würdigen – und um ihnen zu zeigen, dass wir sie nicht
vergessen.
spenden · informieren · mitarbeiten · aufklären · kooperieren
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© UNHCR/ J. Arredondo
Es gibt viele Wege, wie wir gemeinsam die Not von Flüchtlingen lindern können. Auf unserer Webseite und in unseren SocialMedia-Angeboten erfahren Sie alle Details dazu.
© UNHCR/S. Huq Omi
Werden Sie aktiv
Flüchtlingsschutz hat viele Gesichter. Auch ohne finanzielle Mittel können Sie mitmachen und sich engagieren. Wir brauchen Ihre Hilfe in vielen Bereichen. Nur mit einer großen Gemeinschaft sind wir imstande, Flüchtlingsschutz öffentlich zu machen
und auf die wachsende Nachfrage von Informationen reagieren
zu können.
UNHCR bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, das komplexe
Flüchtlingsthema interaktiv zu erfahren. Unterstützen Sie
UNHCR auf Facebook. Jedes „Like“ hilft, um auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Kurze Videobeiträge über UNHCR und unseren Einsatz in Flüchtlingskrisen finden Sie auf unserer kostenlosen Informations-DVD „Flüchtlinge schützen“ sowie in unse­rem
YouTube-Kanal. Zahlreiche Fotos haben wir bei Flickr hinterlegt.
Für den Einsatz an Schulen, Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen bieten wir außerdem ein Heft mit Lehrmaterialien an. Dieses Heft sowie weitere Broschüren können auf unserer
Webseite bestellt werden. Kommunizieren Sie mit uns und seien Sie durch den Besuch unserer Angebote immer auf dem neuesten Stand.
Daneben hält auch unser privater Spendenpartner, die UNOFlüchtlingshilfe, zahlreiche Ideen bereit, wie Sie sich aktiv für den
Flüchtlingsschutz engagieren können. Im akuten Krisenfall hängt
alles von schneller Hilfe ab. Unterstützen Sie unsere Programme
regelmäßig und rechtzeitig, besonders in den Bereichen Nothilfe,
Rückkehr und Integration, Bildung, Beratung und Betreuung. Hier
werden Sie selbst zur Retterin und zum Retter in der Not.
� www.unhcr.de
� www.facebook.com/UNHCR.de
� www.youtube.com/Fluechtlingsschutz
� www.twitter.com/unhcr_de
Informieren Sie sich bei dem deutschen Spendenpartner von
UNHCR über jene Krisen, in denen Ihre Hilfe aktuell beson­ders
notwendig ist:
www.uno-fluechtlingshilfe.de
36,– € reichen für eine erste Notunterkunft.
80,– € kosten 20 warme Decken.
125,– € genügen für ein Gesundheitspaket.
450,– € helfen beim Bau von Brunnen und Wasserleitungen.
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Flucht weltweit
*Herkunftsländer
*Aufnahmeländer
Türkei
+
Syrien
Libanon
Irak
Mit über 4 Millionen
Flüchtlingen außerhalb
des Landes und mehr als
7,6 Millionen Binnenvertriebenen zählt Syrien zu
den großen Katastrophen
dieses Jahrhunderts.
Jordanien
China 301.000
Türkei 1.600.000
Irak 369.900
Syrien 3.900.000
Libanon 1.150.000
Jordanien 654.100
Afghanistan 2.600.000
Iran 950.000
Myanmar 479.000
Tschad 452.900
Eritrea 363.100
Äthiopien 659.500
Zentralafrikanische Republik 412.000
Uganda 385.500
© UNHCR/G. Gubaeva
DR Kongo 516.800
� Mehr als 80 Prozent aller Flüchtlinge bleiben in der Region oder
in den Nachbarstaaten ihrer Herkunftsländer.
� Pro Jahr stehen weltweit nur rund 80.000 Resettlement-Plätze
zur Verfügung; die meisten in den USA, Kanada und Australien.
Somalia 1.110.000
Kenia 551.400
*Gesamtzahl pro Staat. Stand: Stand Ende 2014
Sudan 666.000
Südsudan616.200
Pakistan 1.500.000
Asylsuchende
in Deutschland
In der Zeit von Januar bis Dezember 2014 haben insgesamt
173.100 Personen in Deutschland Asyl beantragt. Hauptherkunftsländer waren Syrien, Serbien, Eritrea, Afghanistan und Albanien
(Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge).
21
Europäische Union 272
Großbritannien 204
Japan 182
Deutschland 139
Schweden 134
Kuwait 104
Saudi-Arabien 92
Norwegen 91
Niederlande 78
© UNHCR/O. Laban-Mattei
USA 1.281
Sub-Office Nürnberg
Frankenstraße 210, 90461 Nürnberg
Telefon +49 (0)911 - 44 21 00
E-Mail: [email protected]
Internet: www.unhcr.de
Stand: Dezember 2014
Alle Angaben gerundet in Millionen US-Dollar.
© UNHCR/J. Ose
Hauptgeldgeber
von UNHCR 2014
UNHCR-Vertretung in Deutschland
Zimmerstr. 79/80, 10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 - 202 202 0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.unhcr.de
UN-Flüchtlingskommissar António Guterres und UNHCR-Sondergesandte Angelina Jolie im
syrischen Flüchtlingscamp Zaatari in Jordanien.
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Helfen Sie
Flüchtlingen
per SMS und senden
SCHUTZ an 81190
Pro SMS wird Ihre Handyrechnung mit 5,00 EUR + Transportleistung belastet; davon gehen 4,83 EUR an den deutschen UNHCR
Spendenpartner, die UNO-Flüchtlingshilfe. Charity-SMS ist ein
Service von Burda Media.
Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen