liebes publikum, LIEBE FREUNDE DER IMAGINALE,

lieb e s pu b l i ku m, L I E B E FREUN D E D ER IM A GIN A LE ,
unsere gewohnte Welt verwandelt sich, wir leben in aufregenden Zeiten. Zukunft wird zum Gegenstand von Kontroversen, Positionen verhärten sich. Woran halten wir uns?
Zwischen Unruhe und Zuversicht sind wir permanent aufgerufen, mit unserer Vorstellungskraft ins Ungewisse zu greifen. Ist das noch die Zeit für Theater? Wir meinen, ja,
unbedingt. Nicht, weil hier Statements und Gewissheiten zu erwarten wären. Slogans und Richtungskämpfe sind unsere Sache nicht. Es geht – im Gegenteil – darum, weich
zu werden im Spiel der Sichtweisen.
Unabhängig von ihren jeweiligen Sujets fordern alle von uns ausgewählten Inszenierungen dazu auf, künstlerische Vorschläge für den Augenblick der Vorstellung zu eigener
Wirklichkeit werden zu lassen. Ganz gleich, ob für Kinder oder Erwachsene – Theater, insbesondere Figurentheater zu schauen, heißt sich in Verwandlung, Einlassen und
Ablösung vom Feststehenden zu üben. Mut und Fantasie sind die Qualitäten, die Sie mit den Theaterschaffenden verbinden. Und Sie werden es erleben: Die Erzählung
der Welt, die sich in den spezifischen Perspektiven der KünstlerInnen wie in einem Prisma immer wieder neu präsentiert, verspricht Genuss, Unterhaltung und – selbst im
Widerspruch – Inspiration.
Dass die öffentliche Hand, allen voran das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und einige treue Förderer dieses Spiel ermöglichen,
ist selbst ein politischer Akt. Und ein schöner Beweis dafür, dass die spielerische Erprobung von Welt als wesentlicher Bestandteil persönlicher und gesellschaftlicher Bewusstseinsbildung erkannt und gefördert wird.
Willkommen bei der IMAGINALE 2016!
Katja Spiess
Andrea Gronemeyer
Sören Gerhold
FITZ!
Schnawwl
Alte Feuerwache
Liebe s Pub l i ku m,
zum fünften Mal zeigt die IMAGINALE, das internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, eine Auswahl der besten und interessantesten Produktionen für
Erwachsene und Kinder. Mit ihrer städteübergreifenden Konzeption ist die IMAGINALE zu einem der wichtigsten Festivals dieser Sparte in Deutschland geworden. Zwei
baden-württembergische Besonderheiten haben diese Entwicklung gefördert: Eine höchst lebendige Figurentheaterszene und der Studiengang »Figurentheater« an der
Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, der viele hochtalentierte Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler hervorbringt.
Das »Theater der Dinge« spricht eine universale Sprache, die in allen Kultur- und Sprachräumen zuhause ist und überall auf der Welt verstanden wird. Wie kaum eine andere
Theaterform ist das Figurentheater daher prädestiniert, Brücken zu bauen und Menschen zu verbinden. Nicht ohne Grund entsendet das Goethe-Institut Figurenspieler als
»Kulturbotschafter« in viele Länder der Erde. Und nicht ohne Grund nimmt das Figurentheater in der kulturellen Bildung und der interkulturellen Arbeit eine immer wichtigere Rolle ein.
Figurentheater verbindet nicht nur Nationen, sondern auch Institutionen. Die IMAGINALE ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich unterschiedliche Strukturen und Theatermodelle – vom Stadttheater über das Kleintheater bis hin zur freien Spielstätte – in sinnvoller Weise und zum Vorteil aller beteiligten Partner vernetzen können.
Auch 2016 wird die IMAGINALE nicht nur in den Metropolen, sondern auch in vielen kleineren Städten zu erleben sein.
32 Ensembles sowie Solokünstlerinnen und Solokünstler aus zehn Nationen zeigen in 80 Vorstellungen, was man heute unter zeitgenössischem Figurentheater versteht.
Dabei wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern viel Vergnügen!
Theresia Bauer MdL
Ministerin für Wissenschaft, Forschung
und Kunst des Landes Baden-Württemberg
lieb e s p u b l i ku m,
sechs recht unterschiedliche und doch durch die Vernetzung ihrer Kulturinstitutionen eng miteinander verbundene Kommunen beteiligen sich in diesem Jahr erneut an der
IMAGINALE. Freie und kommunale Theater aus größeren und kleineren Städten lassen sich auf die Herausforderung ein, trotz aller Unterschiedlichkeit der Strukturen und
Ressourcen ein gemeinsames Festival auszurichten – das ist einzigartig in der Republik. Denn ein Festival auf die Beine zu stellen, bedeutet: das Programm gemeinsam
aufzusetzen, die Organisation gemeinsam zu betreiben und die Finanzierung gemeinsam zu stemmen. Es bedeutet darüber hinaus, gemeinsam das Publikum zum Austausch
über die privaten und gesellschaftlichen Themen einzuladen, die uns im Spiegel der Figurentheaterkunst begegnen: die Konfrontation mit dem Fremden in uns selbst und
um uns herum.
In diesem Sinne laden wir Sie herzlich in unsere Städte ein! Wir wünschen Ihnen eine anregende und ebenso spannende wie entspannende und kommunikative Zeit bei
der IMAGINALE 2016!
Fritz Kuhn
Dr. Peter Kurz
Harry Mergel
Werner Spec
Matthias Klopfer
Klaus Holaschke
Oberbürgermeister
Landeshauptstadt Stuttgart
Oberbürgermeister
Mannheim
Oberbürgermeister
Heilbronn
Oberbürgermeister
Ludwigsburg
Oberbürgermeister
Schorndorf
Oberbürgermeister
Eppingen
p rog r am m ü b e r s i c h t S t u t t ga r t
Do 21.01.20h00 (ca. 100 Min.)FITZ!
22h00 (ca. 45 Min.)
FITZ! Studio
Fr 22.01.19h00 (ca. 45 Min.)
FITZ! Studio
20h45 (ca. 80 Min.)Rampe
Sa 23.01.15h00 (ca. 45 Min.)
FITZ! Studio
17h00 (ca. 45 Min.)
FITZ! Studio
19h00 (ca. 60 Min.)FITZ!
20h45 (ca. 80 Min.)Rampe
22h30 (ca. 40 Min.)Rampe
So 24.01.15h00 (ca. 50 Min.)FITZ!
18h00 (ca. 60 Min.)tri-bühne
20h00 (ca. 80 Min.)JES
Mo25.01.20h30 (ca. 80 Min.)FITZ!
Di 26.01.10h00 (ca. 40 Min.)FITZ!
18h45 (ca. 50 Min.)
Foyer FITZ!
20h00 (ca. 100 Min.)JES
Mi 27.01.10h00 (ca. 30 Min.)
FITZ! Studio
11h30 (ca. 90 Min.)
Foyer JES
19h00 (ca. 60 Min.)FITZ!
Do 28.01.10h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne
18h45 (ca. 50 Min.)
Foyer FITZ!
20h00 (ca. 60 Min.)JES
21h30 (ca. 60 Min.)FITZ!
Brandungen Ressacs incl. Festivaleröffnung
Cie. Gare Centrale (BE)
Plastic Heroes
Ariel Doron (ISR)
Plastic Heroes
Ariel Doron (ISR)
Zerstörung Destruction
MH Stuttgart/Pierre Meunier (FR/DE)
Von Hand gemacht A mano
El Patio (ES)
Von Hand gemacht A mano
El Patio (ES)
Manto
Uta Gebert (DE)
Zerstörung Destruction
MH Stuttgart/Pierre Meunier (FR/DE)
Die Gräfin
Stefanie Oberhoff (DE)
Pop up
I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole (IT)
Carmen
Cie. Karyatides (BE)
André & Doriné
Kulunka Teatro (ES)
Sag mal, geht‹s noch?
Theater Zitadelle (DE)
Eichhorn feiert Geburtstag
Figurentheater Margrit Gysin (CH)
Unheimliche Filme
Das Bauchrednertreffen
Puppentheater Halle/Gisèle Vienne (DE/FR)
Wer sagt hier grau? Qui dit gris?
Cie. Jardins Insolites (FR)
Das Fremde in mir. Double-Diskurs
Asche Cendres
Plexus Polaire (NO/FR)
Kleine Gefühle Piccoli sentimenti
Tof Theatre/Teatro delle briciole (BE/IT)
Unheimliche Filme
Pinocchio Sanchez
half past selber schuld (DE)
Opera Opaque
Plexus Polaire (NO/FR)
Erw.
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Erw.
Erw.
Ab 6
Ab 6
Erw.
Erw.
Erw.
Ab 4
Erw.
Erw.
Erw.
Ab 4
Erw.
Erw.
Ab 2
Erw.
Erw.
Ab 3
Erw.
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Erw.
S. 8
S. 9
S. 9
S. 13
S. 10
S. 10
S. 16
S. 13
S. 43
S. 15
S. 17
S. 11
S. 22
S. 18
S. 45
S. 21
S. 25
S. 44
S. 26
S. 23
S. 45
S. 28
S. 29
Do 28.01.22h30 (ca. 20 Min.)
FITZ! Studio
FITZ! Studio
Fr 29.01.10h00 (ca. 30 Min.)
19h00 (ca. 20 Min.)
FITZ! Studio
20h00 (ca. 75 Min.)FITZ!
22h00 (ca. 20 Min.)
FITZ! Studio
Sa 30.01.11h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne
15h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne
19h00 (ca. 50 Min.)
Foyer FITZ!
20h30 (ca. 120 Min.)FITZ!
So 31.01.15h00 (ca. 30 Min.)
FITZ! Studio
17h00 (ca. 50 Min.)tri-bühne
19h00 (ca. 50 Min.)FITZ!
Seance
Jan Jedenak (DE)
Was Sachen so machen
Thalias Kompagnons (DE)
Im Atelier Dans l‹atelier
Tof Théâtre (BE)
Doktor Faustus – reorganisiert
Puppentheater Magdeburg (DE)
Im Atelier Dans l‹atelier
Tof Théâtre (BE)
Kleine Gefühle Piccoli sentimenti
Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT)
Kleine Gefühle Piccoli sentimenti
Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT)
Unheimliche Filme
F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig Schuberttheater Wien (AT)
Was Sachen so machen
Thalias Kompagnons (DE)
Wolfsspiel Gioco di lupo
Teatro Distinto (IT)
Anmerkungen zur Umgebung
Christoph Bochdansky & Martin Ptak (AT)
Erw.
Ab 4
Erw.
Erw.
Erw.
Ab 3
Ab 3
Erw. Erw.
Ab 4
Ab 7
Erw.
S. 42
S. 30
S. 31
S. 32
S. 31
S. 23
S. 23
S. 45
S. 37
S. 30
S. 35
S. 40
Ab 6
Ab 6
Erw.
Ab 5
Ab 5
Erw.
Ab 4
Ab 4
Erw.
Ab 4
S. 10
S. 10
S. 11
S. 14
S. 14
S. 8
S. 18
S. 20
S. 22
S. 20
p r ogr ammü b er s i c h t M a n n h e i m
Fr 22.01.11h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl
17h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 80 Min.) Alte Feuerwache
Sa 23.01.15h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl
17h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 70 Min.)
Alte Feuerwache
So 24.01.11h00 (ca. 40 Min.)
Studio Feuerwache
16h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 80 Min.)
Alte Feuerwache
Mo25.01.09h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl
Von Hand gemacht A mano
Von Hand gemacht A mano
André & Dorine
Die gestiefelte Katze
Die gestiefelte Katze
Brandungen Ressacs
Eichhorn feiert Geburtstag
Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt
Sag mal, geht‹s noch?
Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt
El Patio (ES)
El Patio (ES)
Kulunka Teatro (ES)
Theater Zitadelle (DE)
Theater Zitadelle (DE)
Cie. Gare Centrale (BE)
Figurentheater Margrit Gysin (CH)
Theater Handgemenge (DE)
Theater Zitadelle (DE)
Theater Handgemenge (DE)
. . . n o c h programmübe rs ic ht Ma nnhe im
Di 26.01.10h00 (ca. 40 Min.)Schnawwl
15h00 (ca. 40 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 70 Min.) Alte Feuerwache
Mi 27.01.09h00 (ca. 40 Min.) Studio Feuerwache
11h00 (ca. 40 Min.) Studio Feuerwache
Do 28.01.20h00 (ca. 60 Min.) Alte Feuerwache
Fr 29.01.10h00 (ca. 30 Min.) Studio Feuerwache
20h00 (ca. 60 Min.)Schnawwl
Sa 30.01.11h00 (ca. 30 Min.) Studio Feuerwache
15h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 90 Min.) Studio Feuerwache
So 31.01. 11h00 (ca. 35 Min.)Schnawwl
15h00 (ca. 35 Min.)Schnawwl
20h00 (ca. 60 Min.) Alte Feuerwache
Kleine Gefühle Piccoli sentimenti
Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT)
Kleine Gefühle Piccoli sentimenti
Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT)
Blind
DudaPaiva Company (NL)
Eichhorn feiert Geburtstag
Figurentheater Margrit Gysin (CH)
Eichhorn feiert Geburtstag
Figurentheater Margrit Gysin (CH)
Intimitäten
Meinhardt Krauss Feigl (DE)
Wer sagt hier grau? Qui dit gris?
Cie. Jardins Insolites (FR)
Pinocchio Sanchez
half past selber schuld (DE)
Wer sagt hier grau? Qui dit gris?
Cie. Jardins Insolites (FR)
Wolfsspiel Gioco di lupo
Teatro Distinto (IT)
Opera Opaque & Unheimliche Filme
Plexus Polaire (NO/FR)
Herr Papier und Don Karton
Theater De Spiegel (BE)
Herr Papier und Don Karton
Theater De Spiegel (BE)
Puppetry Slam
Ab 3
Ab 3
Erw.
Ab 4
Ab 4
Erw.
Ab 2
Erw.
Ab 2
Ab 7
Erw.
Ab 2
Ab 2
Erw.
S. 23
S. 23
S. 24
S. 18
S. 18
S. 27
S. 25
S. 28
S. 25
S. 35
S. 29/45
S. 38
S. 38
S. 41
Erw.
Ab 4
Erw.
Erw.
Erw.
Ab 12 & Erw.
Ab 4
Erw.
S. 8
S. 15
S. 21
S. 11
S. 22
S. 32
S. 39
S. 28
pr og r am m ü b e r s i ch t h e i lbr o n n
Fr 22.01.20h00 (ca. 70 Min.)Boxx
Sa 23.01.15h00 (ca. 50 Min.)Boxx
So 24.01.20h00 (ca. 100 Min.)Komödienhaus
Do 28.01.20h00 (ca. 80 Min.)Komödienhaus
Fr 29.01.20h00 (ca. 80 Min.)Boxx
Sa 30.01.20h00 (ca. 75 Min.)Boxx
So 31.01.15h00 (ca. 40 Min.)Boxx
20h00 (ca. 60 Min.)Komödienhaus
Brandungen Ressacs
Pop up
Das Bauchrednertreffen
André & Dorine
Sag mal, geht‹s noch?
Doktor Faustus – reorganisiert
Was macht das Rot am Donnerstag?
Pinocchio Sanchez
Cie. Gare Centrale (BE)
I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole (IT)
Puppentheater Halle/Gisèle Vienne (DE/FR)
Kulunka Teatro (ES)
Theater Zitadelle (DE)
Puppentheater Magdeburg (DE)
Thalias Kompagnons (DE)
half past selber schuld (DE)
p r ogr ammü b er s i c h t S ch o r n d o rf
Fr
Sa
Fr
Sa
22.01.20h00 (ca. 60 Min.)
23.01.20h00 (ca. 60 Min.)
29.01.20h00 (ca. 70 Min.)
30.01.20h00 (ca. 70 Min.)
Theater Phoenix
Theater Phoenix
Theater Phoenix
Theater Phoenix
Retrete Cabarete
Carmen
Licht bitte!
Macbeth für Anfänger
El Retrete de Dorian Gray (ES)
Cie. Karyatides (BE)
Kaufmann & Co (DE)
Thalias Kompagnons (DE)
Erw.
Erw.
Erw.
Erw.
S. 12
S. 17
S. 34
S. 36
El Patio (ES)
El Patio (ES)
Cie. Jardins Insolites (FR)
Cie. Jardins Insolites (FR)
Ab 6
Ab 6
Ab 2
Ab 2
S. 10
S. 10
S. 25
S. 25
El Retrete de Dorian Gray (ES)
Lejo (NL)
Lejo (NL)
Theater Zitadelle (DE)
Wenzel & Lehmann & Plexus Polaire (DE & NO/FR)
Margrit Gysin (CH)
Erw.
Ab 4
Ab 4
Erw.
Erw.
Ab 4
S. 12
S. 19
S. 19
S. 22
S. 33/29
S. 18
p r ogr ammü b er s i c h t lu d wi g s b u rg
So 24.01.15h00 (ca. 45 Min.)Karlskaserne
Mo25.01.09h30 (ca. 45 Min.)Karlskaserne
So 31.01.15h00 (ca. 30 Min.)Karlskaserne
Mo01.02.09h30 (ca. 30 Min.)Karlskaserne
Von Hand gemacht A mano
Von Hand gemacht A mano Wer sagt hier grau? Qui dit gris?
Wer sagt hier grau? Qui dit gris?
p r ogr ammü b er s i c h t E p p i n g e n
Sa 23.01.20h00 (ca. 60 Min.)FigurentheaterRetrete Cabarete
So 24.01.15h00 (ca. 45 Min.)FigurentheaterHands up!
Mo25.01.10h00 (ca. 45 Min.)FigurentheaterHands up!
Di 26.01.20h00 (ca. 80 Min.)FigurentheaterSag mal, geht‹s noch?
Fr 29.01.20h00 (ca. 90 Min.)FigurentheaterEinzel Zweizel Mensch & Opera Opaque
So 31.01.15h00 (ca. 40 Min.)FigurentheaterEichhorn feiert Geburtstag
!
Informationen zu den einzelnen Spielorten finden Sie auf den Seiten 46 bis 49!
Compagnie Gare Centrale BE
B R A N DUN GE N
RESSACS
Verloren auf weiter See treibt ein Paar in einem winzigen Kahn. Alles haben die Beiden im Unwetter verloren: das
mondäne Heim, das schicke, bequeme Auto, den 18-Uhr-Whisky. Die Bank hat alles wieder genommen. Gerade
als alle Hoffnung verflogen scheint, stoßen sie auf eine Insel, reich an natürlichen Schätzen und (!) unerschlossen
von ihren Bewohnern! Sollte das der Weg sein, wieder nach oben zu kommen? »Ressacs« erzählt die Geschichte
von Herrn und Frau Jedermann, die sich in habgierige Ungeheuer verwandeln. Ein Spiel über die persönliche und
die politische Krise, über Macht und die Banalität der Ausbeutung.
Agnès Limbos, Grande Dame des Objekttheaters, und der Schauspieler und Trompeter Gregory Houben treffen nach
ihrem internationalen Erfolg »Troubles« (IMAGINALE 2010, 2014) erneut aufeinander. Ein Duett zweier exquisiter
Komödianten, in deren spielerischem und musikalischem Esprit sich unsere gesellschaftliche Gegenwart spiegelt.
Eine Sozial-Tragikomödie auf einem Tisch! Spiel: Agnès Limbos, Gregory Houben ::: Musik: Gregory Houben ::: Kostüme: Emilie Jonet ::: Konzept
und Ausstattung: Agnès Limbos ::: Regie & Textberatung: Françoise Bloch ::: www.garecentrale.be
! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene. In englischer Sprache, leicht verständlich
08
Stuttgart
Heilbronn
Mannheim
Do 21.01. 20h00 Spielort: FITZ!
Fr 22.01. 20h00 Spielort: Boxx
Sa 23.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache
120
120
120
20,–/15,– (erm.) Frühbucher: 17,–/13,– (erm.)
13,–/6,50 (erm.)
VVK 16,–/AK 19,–
Ariel Doron ISR
p las t ic he r o e s
Abmarsch! Der Krieg beginnt, es ist Zeit, ein Held zu werden. Hurra! Doch die Soldaten sind aus Plastik, das
Schlachtfeld passt auf einen Tisch, und die Heimat ist ein fernes Bild auf einem Monitor. Geschieht das alles
wirklich, oder ist alles nur ein Spiel? In einer Schlacht ohne klaren Feind und Ziel verschwimmt die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum. »Plastic Heroes« ist eine bestürzend treffsichere, bitterböse Bloßstellung der medial produzierten, ›heroischen‹ Bildwelt des Krieges. Dabei spielt Doron ausschließlich mit industriell gefertigtem
Spielzeug, iPads, iPhones und Video. Das Kinderzimmer wird Kriegsschauplatz, der Plüschtiger ist ratlos, und im
Zerrspiegel des Künstlichen zeigt die Wirklichkeit ihr wahres Gesicht: Schrecklich komisch.
Ariel Doron war mit seinen Produktionen auf Festivals in Frankreich, England, Deutschland, Indien, Finnland,
Estland und Dänemark zu Gast.
Objekttheater für Erwachsene ::: Spiel: Ariel Doron ::: Künstlerische Beratung: Shahar Marom ::: Co-Regie: Rotem Elroy, David Lockard ::: Video:
Anael Resnick & Ariel Doron ::: Objektdesign & Herstellung: Chinesische Menschen ::: www.arieldoron.com
! Dauer ca. 45 Minuten. Für Erwachsene. Mit wenig englischem Text
09
Stuttgart
Stuttgart
Do 21.01. 22h00 Spielort: FITZ! Studio
Fr 22.01. 19h00 Spielort: FITZ! Studio
120
120
16,–/11,– (erm.), Frühbucher (13,–/9,– (erm.)
16,–/11,– (erm.), Frühbucher (13,–/9,– (erm.)
Compañía El Patio ES
VO N HA N D GE M A CH T
A MANO
Wir können zuschauen, es geschieht direkt vor unseren Augen: zwei virtuose Spieler, eine Töpferscheibe, einige
Requisiten, Licht, Musik – mehr braucht es nicht für diese große Geschichte en miniature. Julián Sáenz-López und
Izaskun Fernández erzählen mit live modellierten Tonskulpturen und ihren Händen vom brennenden Wunsch einer
Tontasse, der Enge eines Schaufensters zu entkommen und in die große Welt zu gehen.
»A Mano« wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem jeweils als »Beste Inszenierung« 2015 beim Kinder- und Jugendfestival (KUSS) des Hessischen Landestheaters Marburg und 2014 beim 27. Internationalen Theaterfestival Valise in polnischen Łomza. 2012 erhielt »A Mano« den Publikumspreis beim spanischen ENCINART Festival in Enciso.
Objekttheater zu vier Händen ::: Spiel, Licht, Regie: Julián Sáenz-López, Izaskun Fernández ::: Sound: Diego Solloa ::: Technische Unterstützung:
Fernando Moreno, Aron Vargas ::: ikebanah.es/elpatio_en.php
! Dauer ca. 45 Minuten. Ab 6 Jahren. Ohne Worte
10
Mannheim
Mannheim
Stuttgart
Stuttgart
Ludwigsburg
Ludwigsburg
Fr 22.01. 11h00Spielort: Schnawwl
Fr 22.01. 17h00Spielort: Schnawwl
Sa 23.01. 15h00Spielort: FITZ! Studio
Sa 23.01. 17h00Spielort: FITZ! Studio
So 24.01.15h00Spielort: Karlskaserne
Mo 25.01.09h30Spielort: Karlskaserne
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Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw. 8,–/7,– (erm.); Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw. 8,–/7,– (erm.); Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/Gruppen 4,– pro Kind
Kulunka Teatro ES
a ndr é & do r i n e
Die Wände des Zimmers hängen voller Erinnerungen. Die Tasten einer Schreibmaschine sind zu hören, dann und
wann die Töne eines Cellos. Dort leben André und Dorine, ein bejahrtes Paar, gerade so wie viele alte Paare leben:
leise, gefangen in Routine und Nachlässigkeit, die einstmals so mächtige Leidenschaft füreinander längst zu Teilnahmslosigkeit verblasst. Doch dann bricht das Unfassbare in den Alltag ein: Alzheimer. Scheinbar unaufhaltsam
drängt sich die Krankheit in den Alltag und beginnt mit der Vergangenheit auch die Gegenwart auszulöschen. Aber
das Paar nimmt den Kampf auf.
»Mit ›André & Dorine‹ ist dem Kulunka Teatro ein wunderbar schlichtes, kitschfrei tief berührendes Stück gelungen.«
(Süddeutsche Zeitung)
»André & Dorine« gastierte in Südamerika, den USA, China und in diversen europäischen Staaten. Die Produktion wurde unter anderem ausgezeichnet als beste Inszenierung beim Europäischen Theaterfestival in Birmingham
(2011) und beim Kubanischen La Habana International Theatre Festival (2011).
Spiel: José Dault, Garbiñe Insausti, Edu Cárcamo ::: Text: José Dault, Garbiñe Insausti, Iñaki Rikarte, Edu Cárcamo, Rolando San Martín ::: Musik: Yayo
Cáceres ::: Regie: Iñaki Rikarte ::: www.kulunkateatro.com
! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte
11
Mannheim
Stuttgart
Heilbronn
Fr 22.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache
So 24.01.20h00 Spielort: JES
Do 28.01.20h00 Spielort: Komödienhaus
120
120
120
VVK 20,–/AK 24,–
25,–/20,– (erm.); Frühbucher 22,–/18,– (erm.)
24,–/12,– (erm.)
El Retrete de Dorian Gray ES
r e tr e t e ca ba ret e
Mit »Retrete Cabarete« präsentiert das spanische Ensemble ein Best-of aus den Programmen von neun Jahren. Zu
sehen sind u. a. Szenen aus dem weltweit gefeierten Ballonpuppen-Programm »Ne me quitte pas«, virtuosestes
Hand-Puppen-Theater aus dem Erstlingswerk »Blazek« und ein Vorgeschmack auf die jüngste Produktion »Diorama
Animado«, in der alte Fotografien zu neuem Leben erweckt werden, das Ganze arrangiert als ein hintersinnigvaudevilleartiges Feuerwerk fantasievoller und witziger Episoden, gespielt mit grandioser Perfektion.
Spiel: Marcos PTT Carballido, Ezra Moreno ::: Regie: Ensemble ::: www.elretretededoriangray.com
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte
12
Schorndorf
Eppingen
Fr 22.01. 20h00 Spielort: Theater Phoenix
Sa 23.01.20h00 Spielort: Figurentheater
120
120
18,–/13,– (erm.)
15,–/13,– (erm.)
Studiengang Figurentheater/Studiengang Jazz/Pop der MH Stuttgart DE,
Pierre Meunier (La Belle Meunière) & Marguerite Bordat FR
zer s t ör u n g
d e st ruct ion
Als künstlerischer Universalist und leidenschaftlicher Grenzüberschreiter zählt der Schriftsteller, Bühnenbildner,
Schauspieler, Filmemacher und Regisseur Pierre Meunier zu den spannendsten Persönlichkeiten der französischen
Theaterszene. Für die IMAGINALE und das Wilhelma Theater unternimmt Pierre Meunier mit Studierenden der
Studiengänge Figurentheater und Jazz/Pop der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst eine
theatrale Erkundung zum Thema destruction. Das Prinzip der Zerstörung in all seinen Dimensionen, Facetten und
Geschwindigkeiten wird zum Untersuchungsgegenstand. Die Bühne wird zum Laboratorium, das sich am Ende
selbst zerstört. Das Projekt wird im Rahmen des Festivals IMAGINALE als Experiment #1 erstmalig gezeigt.
Spiel: Anne Brüssau, Marius Alsleben, Clara Palau y Herrero, Sarah Chaudon, Raphaelle Martin, Emilien Truche, Yannick Stasiak ::: Musik:
Franziska Schuster (Gesang), Apollonio Maiello (Piano), Jan Kappes (Contrebass) ::: Leitung: Pierre Meunier, Marguerite Bordat ::: Betreuung: Prof. Julika Mayer, Prof. Rainer Tempel ::: Festival-Eigenproduktion/Koproduktion mit dem Wilhelma Theater Stuttgart ::: Mit freundlicher
Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.labellemeuniere.fr :::
www.mh-stuttgart.de ::: www.wilhelma-theater.de
! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene
13
Stuttgart
Stuttgart
Fr 22.01. 20h45 Spielort: Rampe
Sa 23.01.20h45 Spielort: Rampe
120
120
16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.)
16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.)
Theater Zitadelle DE
d i e gest iefe lt e k at ze
Nach dem Tod des Müllers bekommen seine ältesten Söhne die ertragreiche Mühle und den gewinnbringenden
Esel. Der jüngste Sohn erbt den Kater. Und der birgt einige Überraschungen. So erfährt der Müllerssohn, dass der
Kater sprechen kann und eigentlich eine Katze ist und wie man so richtig Karriere macht. Am Ende hat die Katze es
tatsächlich geschafft: Der böse Zauberer ist tot und ihr Herr wird König. Soweit das Märchen.
Es wäre ein grandioses Solo für Daniel Wagner, wäre da nicht diese borstig-eigensinnige, liebenswerte und ungeheuer lebendige Katze, die den Platz neben ihrem Puppenspieler locker behauptet. Doch Wagner lässt sie gewähren, und so erzählen Müllerssohn und Katze mit Zauberei, Wunderwerk und Augenzwinkern gemeinsam die
aufregende Geschichte vom guten Ende.
»Die gestiefelte Katze« gewann 2015 beim renommierten Kinder- und Jugendtheaterfestival in Moers den »Goldenen Pinguin«.
Nach einem Märchen der Brüder Grimm ::: Spiel: Daniel Wagner ::: Text: Pierre Schäfer, Daniel Wagner ::: Puppen: Ralf Wagner, Mechtild Nienaber
Bühne: Daniel Wagner, Ralf Wagner ::: Kostüm: Ira Hausmann, Evelyne Höpfner ::: Regie: Pierre Schäfer ::: www.theater-zitadelle.de
! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 5 Jahren
14
Mannheim
Mannheim
Sa 23.01.15h00 Spielort: Schnawwl
Sa 23.01.17h00 Spielort: Schnawwl
120
120
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole IT
p op u p
In Pop-up-Büchern klappen bei jedem Wechsel der Seiten dreidimensionale Szenarien auf, die mit Flachfiguren
bespielt werden können und in denen sich Geschichten entwickeln. In der Inszenierung des Teatro delle Briciole
wird diese Technik der Pop-up-Bücher für das Theaterspiel adaptiert. Auf der Bühne türmen sich hohe, farbige
Stapel von übergroßen Büchern, die von zwei Spielerinnen zur Hand genommen und, rhythmisch aufeinander
abgestimmt, umgeblättert werden. Dabei erzählt sich, ganz ohne Worte, die Geschichte eines Kindes, das mit
einem Freund spielerisch sich selbst und die Welt entdeckt – symbolisch und angesiedelt in einer streng geometrischen, klaren Ästhetik – aber gerade deswegen emotionsreich, spannend und voller unerwarteter Wandlungen,
Wendungen und Überraschungen.
»Eine Inszenierung, raffiniert, intelligent, ironisch, die Kinder und Erwachsene mit ihrem Spiel der Farben und Klänge, Rhythmen und Gesten verzaubert. Ein echter Genuss! « (La Gazzetta di Parma)
Spiel: Beatrice Baruffini, Serena Guardone ::: Regiemitarbeit: Giulia Solano ::: Pop-up-Bücher: Giulia Gallo ::: Lichtdesign: Emiliano Curà ::: Regie:
Giulia Gallo, Giovanni Guerrieri ::: Produktion: Teatro delle Briciole ::: www.sacchidisabbia.com ::: www.briciole.it
! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 4 Jahren. Ohne Worte
15
Heilbronn
Stuttgart
Sa 23.01.15h00 Spielort: Boxx
So 24.01.15h00 Spielort: FITZ!
120
120
13,–/6,50 (erm.)
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Numen Company DE
M a n to
»Aus diffusem Hell-Dunkel entsteht Zauber, der die Phantasie packt und sie in Bewegung hält. Zwielicht schafft
Räumlichkeit für Imagination. Uta Geberts Puppen verwenden viel Zeit, ihren Blick schweifen zu lassen. Aber
niemals verraten sie, wohin sie sehen oder was genau sie betrachten. Sie schauen symbolische Räume, die nicht
zu lokalisieren sind. Sie sind irgendwo und nirgends. Sie sind Zukunft, Vergangenheit, Leben, Tod. So entstehen
Welten in einem leeren Raum: versucht man sie zu betreten, verschwinden sie.« (Gerd Engel)
Manto ist die Begegnung mit dem Augenblick. Einem Augenblick aus dem Leben eines mit der Gabe der Prophezeiung begnadeten Geschöpfes, das den Zuschauer teilhaben lässt an Lust und Last genau dieser Gabe. Der
Intuition, der inneren Stimme folgend, schreitet Manto den Kreis ihres mythischen Universums aus, gleichermaßen
zaghaft wie mutig, ahnend die möglichen Folgen eines jeden Schrittes.
Uta Gebert wurde 2015 vom Institut International de la Marionnette mit dem Preis in der Kategorie »Création/
Expérimentation« ausgezeichnet.
Ein Stück ohne Worte für eine Puppe und einen Sänger ::: Spiel, Konzeption, Regie: Uta Gebert ::: Altus: Harald Maiers ::: Künstlerische Mitarbeit: Michel Cerda, Gabriel Hermand-Priquet, Inga Schmidt ::: Musik: Mark Badur, Ulrich Kodjo Wendt ::: Bühne, Puppen: Uta Gebert ::: Lichtdesign:
Fabien Bossard ::: Kostüme: Sonja Albartus, Nicole Reinbold, Uta Gebert ::: www.numen-company.com
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene
16
Stuttgart
Sa 23.01.19h00 Spielort: FITZ!
120
20,–/15,– (erm.); Frühbucher: 17,–/13,– (erm.)
Compagnie Les Karyatides BE
Carme n
Der Mann, die Frau. Sevilla, Spanien. Eine tragische Liebesgeschichte vor wundervoller Kulisse – eine wundervolle
Liebesgeschichte vor tragischer Kulisse. Die Liebe auf den ersten Blick, die Liebkosungen, die Zärtlichkeit. Das
Missverständnis, der Betrug, die Vergeltung, die Finsternis, die fatale Schönheit. Kleine Objekte. Große Musik.
Basierend auf dem berühmten Roman von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet wird die klassische
Liebesgeschichte mit Objekten in einem ausdrucksstarken Miniatur-Universum inszeniert – mit viel Humor und
Leichtigkeit, aber ohne ihre tragische Dimension zu verlieren.
»Die Atmosphäre, die Sinnlichkeit, die Art, zu erzählen, zu animieren, die spielerische Subtilität – das alles taucht
uns unmittelbar in die warme Luft von Sevilla, in das Zentrum der Welt Prosper Mérimées. Ein wahres Wunder!«
(La Libre Belgique)
Objekttheater nach Bizet und Mérimée ::: Spiel: Karine Birgé, Guillaume Istace und Vincent Cahay (alternierend) ::: Adaption: Félicie Artaud
und Karine Birgé ::: Soundeffekte live: Guillaume Istace ::: Lichtdesign: Dimitri Joukovsky ::: Kostüme: Françoise Colpé ::: Bühne: Mathieu Boxho :::
Puppe Carmen: Toztli Godinez De Dios ::: Schatten: Marie Delhaye ::: Künstlerische Begleitung: Agnès Limbos ::: Technik: Karl Descarreaux, Gabriel
Haenni und Dimitri Joukovsky (alternierend) ::: Regie: Félicie Artaud ::: www.karyatides.net
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erw. und Jugendl. ab 10 Jahren. Mit wenig französischem Text und deutschen Übertiteln
17
Schorndorf
Stuttgart
Sa 23.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix
So 24.01.18h00 Spielort: tri-bühne
120
120
18,–/13,– (erm.)
16,–/11,– (erm.); Frühbucher 13,–/9,– (erm.)
Figurentheater Margrit Gysin CH
e i ch horn feie rt ge burt stag
Eichhorn hat Geburtstag. Einen ganzen Tag lang schreibt es Einladungen, denn alle Tiere sollen kommen, aus den
Wolken, dem Wasser, dem Wald und der Wüste. Und während es noch überlegt, ob es wohl keines vergessen hat,
kommen jede Menge Zusagen per Windpost zurück. Eichhorn macht sich ans Kuchenbacken. Jedes Tier soll eine
besondere Torte bekommen, eine leichte Wassertorte für den Fisch und eine mächtige, die in den Boden sinken
kann, für den Maulwurf. Auch die Geladenen sind nun schwer beschäftigt, denn jeder will Eichhorn mit einem
besonderen Geschenk überraschen. So werden dicke, lange, runde und winzige Päckchen gepackt. Auch die Garderobe will genau gewählt sein. Alle freuen sich aufgeregt auf das Fest.
Ein Figurenspiel über die Freude am Schenken nach einem Kinderbuch von Toon Tellegen ::: Spiel: Margrit Gysin ::: Inszenierungsteam:
Andrea Gronemeyer, Irene Beeli, Margrit Gysin, Michael Huber ::: Regie: Andrea Gronemeyer ::: www.figurentheater-margrit-gysin.ch
! Dauer ca. 40 Minuten. Ab 4 Jahren
18
Mannheim
Stuttgart
Mannheim
Mannheim
Eppingen
So 24.01. 11h00 Spielort: Studio Feuerwache
Di 26.01. 10h00 Spielort: FITZ
Mi 27.01. 09h00 Spielort: Studio Feuerwache
Mi 27.01. 11h00 Spielort: Studio Feuerwache
So 31.01. 15h00 Spielort: Figurentheater
120
120
120
120
120
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–
Lejo NL
hands u p !
Hands up! – und wahlweise erscheinen ein großer Hund, zwei Stepp-Tänzer, ein Liebespaar oder ein Krake in
einem erdachten Ozean... Lejo schafft mit einfachsten Mitteln eine einzigartige Form des Figurentheaters. Seine
ebenso simplen wie ausdrucksstarken Figuren bestehen aus bloßen Händen und einem Paar aufgesetzter Holzaugen. Mit seiner Kombination aus kunstvollem Minimalismus, Virtuosität und Verspieltheit erzählt Lejo ganz ohne
Worte komische, abenteuerliche und anrührende Geschichten, an denen auf wunderbare Weise Zuschauer aller
Altersgruppen und Kulturen gleichermaßen ihre Freude haben.
Theater ohne Worte ::: Konzept und Spiel: Leo Peterson ::: www.lejo.nl
! Dauer ca. 45 Minuten. Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene. Ohne Worte
19
Eppingen
Eppingen
So 24.01.15h00 Spielort: Figurentheater
Mo 25.01.10h00 Spielort: Figurentheater
120
120
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/4,– (erm.)
Theater Handgemenge DE
h e r r t ra ut sich geh t
h i n ter d en vorh a n g un d sta un t
Am Anfang ist – Nichts. Dann kommt Jemand in die dunkle Leere. Er ist da und weiß noch nicht wozu. Plötzlich ist
da etwas Helles ... ein Licht. Es will spielen, blenden, sich verstecken und beleuchten. Sein Schein bringt manches
zum Vorschein und fällt auf etwas. Ein Vorhang! Plötzlich gibt es ein Vorn und Hinten, ein Drinnen und Draußen
und die Luft ist schon fast Theaterluft. Was fehlt noch? Vielleicht ein Kleid, das verkleidet, Wörter, die Sprache werden, ein Ton, der Musik wird, und jemand, der mit dir spielt. Die Welt wird bunt und darüber der Theaterhimmel:
nur ein Schnürboden mit Zügen, Scheinwerfern und Lautsprecherboxen.
»Eine entwaffnend schlichte Geschichte, die alles zeigt, was mit ein bisschen technischer Raffinesse und ein paar
Geräuschen an Imagination erreicht werden kann. Ganz großes Theater für kleine Leute!« (Ostseezeitung)
Diese Inszenierung ist Annette Wurbs gewidmet (gestorben 26. Mai 2014).
Spiel: Peter Müller, Oliver Dassing ::: Musik: Peter Müller, Sebastian Undisz ::: Bühne/Licht/Video/Ton: Peter Müller ::: Kostüme: Peter Müller, Oliver
Dassing ::: Regie: Jens Finke, Annette Wurbs, Oliver Dassing, Peter Müller ::: www.handgemenge.com
! Dauer ca. 45 Minuten. Ab 4 Jahren
20
Mannheim
Mannheim
So 24.01.16h00Spielort: Schnawwl
Mo25.01.09h00Spielort: Schnawwl
120
120
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Puppentheater Halle DE ::: Gisèle Vienne FR ::: Dennis Cooper USA
das b a u c h r e d n e r tr e f fen
Jedes Jahr ist der Bundesstaat Kentucky Gastgeber des international größten Kongresses der Bauchrednerinnen
und Bauchredner aus aller Welt. »Das Bauchrednertreffen« zeigt eine fiktionale Rekonstruktion dieser Veranstaltung. Die international renommierte Regisseurin Gisèle Vienne, der amerikanische Autor und Performancekünstler
Dennis Cooper und das Puppentheater Halle haben hierfür eine raffinierte Partitur für 27 Stimmen – Schauspieler,
Puppen und «Dritte» – entwickelt. Scheinbar unkomplizierte Beziehungen entpuppen sich als psychologisches
Labyrinth, Wahnsinn und Normalität verschwimmen. Aus dem, was offen gesagt, und dem, was nur gedacht wird,
dem Unbewussten, dem eigentlich Gemeinten und dem Unausgesprochenen wird eine komplexe Erzählung vom
Wesen menschlicher Gegenwart. Ein meisterhafter dialogischer Balanceakt, treffend und zutiefst beunruhigend.
Gisèle Vienne wurde bei den Salzburger Festspielen 2012 mit dem »Young Directors Award« ausgezeichnet. Ihre
Arbeiten werden rund um den Globus zu den wichtigen Festivals eingeladen.
Spiel: Kerstin Daley-Baradel, Uta Gebert, Vincent Göhre, Nils Dreschke, Sebastian Fortak, Lars Frank, Ines Heinrich-Frank, Katharina Kummer,
Christian Sengewald ::: Text: Dennis Cooper in Zusammenarbeit mit den Schauspielern ::: Übersetzung: Klaus Händl und Thomas Raab ::: Musik:
Peter Rehberg & Stephen O‹Malley ::: Licht: Patrick Riou ::: Konzept, Regie, Bühne: Gisèle Vienne ::: Produktionsleitung: Puppentheater Halle und
DACM Strasbourg ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA
::: buehnen-halle.de/puppentheater ::: www.g-v.fr ::: www.dennis-cooper.net
! Dauer ca. 100 Minuten ohne Pause. Für Erwachsene. In deutscher Sprache
21
Heilbronn
Stuttgart
So 24.01. 20h00Spielort: Komödienhaus
Di 26.01. 20h00Spielort: JES
120
120
24,–/12,– (erm.)
25,–/ 20,– (erm.); Frühbucher (22,–/18,– (erm.)
Theater Zitadelle DE
s ag ma l, geh t ´s n och ?
Selten hat ein IMAGINALE-Gastspiel derart hymnische Zuschauerreaktionen hervorgerufen wie 2014 »Die Berliner
Stadtmusikanten«, die wortwitzig-treffsichere Puppenspiel-Komödie über das Leben im Alter. So viel Lob macht
Lust. Willkommen also zum zweiten Teil: Zwei Schafe wollen im Altersheim »Zum Sonnenschein« grasen! Frau Kuh,
Herr Wolf, Frau Katze und Herr Spatz sind gar nicht erfreut darüber. Verwicklungen, ein Jahrhundertraub, neue
Freundschaften und Feindschaften, frivole Affären und vielleicht doch endlich eine Reise nach Berlin, alles ist
möglich in dem neuen Stück. Um es mit Frau Katze zu sagen: »Sag mal, geht’s noch?«
»Regina und Daniel Wagner haben ihre Geschichte um die »Berliner Stadtmusikanten« (…) einfach lockerst weitergesponnen und präsentieren mit »Sag mal, geht‹s noch?« eine kleine Gaunerkomödie, deren Story alleinig als
Auslöser für famos verabreichte Typenkomik dient.« (Erlanger Zeitung)
Neues aus dem Altersheim, Die Berliner Stadtmusikanten II ::: Spiel: Regina Wagner, Daniel Wagner ::: Puppen: Mechtild Nienaber ::: Ausstattung: Ralf Wagner ::: Kostüme: Evelyne Höpfner, Ira Hausmann ::: Musik: Stefan Frischbutter ::: Regie: Pierre Schäfer ::: www.theater-zitadelle.de
! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
22
Mannheim
Stuttgart
Eppingen
Heilbronn
So 24.01.20h00 Spielort: Alte Feuerwache
Mo25.01.20h30 Spielort: FITZ!
Di 26.01.20h00 Spielort: Figurentheater
Fr 29.01.20h00 Spielort: Boxx
120
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120
VVK 16,–/AK 19,–
20,–/15,– (erm.) Frühbucher: 17,–/13,– (erm.)
15,–/13,– (erm.)
13,–/6,50 (erm.)
TOF Théâtre BE ::: Teatro delle Briciole IT
klei ne g e fü h l e
piccoli se n t imenti
Ganz nah sitzen die Zuschauer, direkt am Rand der Bühne, von Segelwänden umgeben wie von einem Kokon. Vor
ihnen eine Fläche, Erdreich darauf, ein Brotlaib-Mond, kleine, fragile Bauten aus Zweigen und Stöcken. Ein Hauch
bewegt die Blätter: Die Welt erwacht. Dann plötzlich regt sich etwas unter der Erde: Ein Wesen, noch unbestimmt,
kriecht hervor und macht sich daran, die Welt zu erforschen. Die »Piccoli Sentimenti« beginnen: Angst, Sehnsucht,
Einsamkeit, Freude, Zorn, Entzücken – die ganze Palette der Gefühle wird erforscht, ohne ein Wort, horchend,
schauend, tastend.
Die wundersame Puppenwelt des Tof Théâtre, die sinnliche Bildsprache Antonio Catalanos und die erstaunlichen
Klangwelten Max Vandervorsts verbinden sich zu einer Hymne an die Freude und das Erwachen der Kunst.
Spiel: Sandrine Hooge, Céline Robaszynski, Alain Moreau ::: Bühnenbild: Alain Moreau, Antonio Catalano ::: Musik: Max Vandervorst ::: Kostüme:
Patrizia Caggiati ::: Idee, Regie, Puppengestaltung: Alain Moreau ::: www.toftheatre.be ::: www.briciole.it
! Dauer: ca. 40 Minuten. Ab 3 Jahren. Ohne Worte
23
Mannheim
Mannheim
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Di 26.01.10h00 Spielort: Schnawwl
Di 26.01.15h00 Spielort: Schnawwl
Do 28.01. 10h00 Spielort: tri-bühne
Sa 30.01.11h00 Spielort: tri-bühne
Sa 30.01.15h00 Spielort: tri-bühne
120
120
120
120
120
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
DudaPaiva Company NL
Blind
Wo finde ich Trost? Wo finde ich Liebe? Wer blind wird, tastet, verirrt sich, wütet, fühlt sich ausgeschlossen, horcht
und hofft auf ein Wunder. Der Tänzer und Puppenspieler Duda Paiva hat diesen Zustand in seiner Jugend selbst
erfahren. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Tanz, dem Spiel mit lebensgroßen Puppen, Video und Sound
gelingt es ihm, sich diesem schwierigen Kapitel seiner Biografie zu nähern und es in eine Metapher über die Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu transformieren. Paivas Fähigkeit Charaktere zuzuspitzen und auch desolatesten
Situationen mit abgründigem Humor Komik abzugewinnen, macht »Blind« zu einem ebenso ergreifenden wie
belebenden Ereignis.
»Duda Paiva ergreift das Publikum... den Zuschauern stockt der Atem, sie hängen an den Bewegungen des genialen Manipulators... Er lässt die Schaumstoffpuppen singen, tanzen, kämpfen bis auf den Tod... die Magie wirkt.«
(L‹Ardennais)
Spiel: Duda Paiva/Mart Muürisepp/Ilija Surla (alt.) ::: Konzept: Duda Paiva, Nancy Black ::: Musik, Sound-Design: Wilco Alkema ::: Licht-Design:
Mark Verhoef ::: Dramaturgische Beratung: Nienke Rooijakkers ::: Kostüme, Ausstattung: Machtelt Halewijn, Atty Kingma, Daniel Patijn :::
Regie: Nancy Black ::: www.dudapaiva.com
! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene. In englischer Sprache. Leicht verständlich
24
Mannheim
Di 26.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache
120
VVK 20,–/AK 24,–
Compagnie Jardins Insolites FR
w er s ag t h i e r g r a u ?
qui di t gri s?
Eine Dame ganz in Grau mit einem grauen Koffer. Auf einem grauen Platz. Was wird sie tun? Man weiß es nicht.
Aber plötzlich geschieht etwas! Die Zeit der Farben bricht an: Hier ist eine Farbe. Und da? Ja! Und noch eine guckt
da vor. Ein Fleck… Ein Kreis… Eine Feder. Entsteht da ein Vogel…? Und was geschieht mit ihm? Thérèse Angebault
zaubert kleine poetische Phantasien auf die Bühne. Mit einfachen Mitteln und ohne Worte gelingt es ihr, allein
durch das Spiel von Farben und Licht eine Fülle an Gefühlen zu wecken.
»Dieses Theater ist schöpferisch im biblischen Sinne des Wortes.« (Berliner Zeitung)
Ein Spiel in Grau und Bunt ohne Worte ::: Spiel: Thérèse Angebault ::: Regie: Isabelle Kessler ::: Regieassistenz: Marion David :::
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA :::
www.jardinsinsolites.fr
! Dauer: 30 Minuten, ab 2 Jahren, (fast) ohne Worte
25
Stuttgart
Mannheim
Mannheim
Ludwigsburg
Ludwigsburg
1
Mi 27.01.10h00 Spielort: FITZ! Studio
Fr 29.01.10h00 Spielort: Studio Feuerwache 1
Sa 30.01.11h00 Spielort: Studio Feuerwache 1
1
So 31.01.15h00 Spielort: Karlskaserne
1
Mo01.02.09h30 Spielort: Karlskaserne
20
20
20
20
20
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–
Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/Gruppen 4,– pro Kind
Compagnie Plexus Polaire NO/FR
a s ch e
cendres
Eine wahre Geschichte: Finsland, ein norwegisches Dorf. Sonntag, 4. Juni 1978. Ein Pyromane richtet seit Monaten
Verwüstungen an. Die Untersuchung läuft, aber die Hinweise sind dürftig. Doch hinter den Bränden steckt noch
eine andere, eine intimere Geschichte. Was entzündet den Wahnsinn? Was verbrennt wirklich? »Bevor ich verbrenne«, ein Roman des norwegischen Autors Gaute Heivoll, entwirft ein subtil-beunruhigendes Spiel. Mit leiser
Dramatik zeichnet das Team um die junge Regisseurin Yngvild Aspeli das bezwingende Portrait eines Getriebenen.
Ein emotionaler Thriller im Zwielicht von Fiktion und Wirklichkeit. Ein Märchen über die Flamme des Lebens, reich
an Funken, Drehungen und überraschenden Wendungen.
»Mit atmosphärisch sehr dichten Bildern, mit nur wenigen projizierten Zitaten, mit Videoeinspielungen (…) entwirft
die Regisseurin das Abbild einer von Brand zu Brand immer mehr entgleisenden dörflichen Gemeinschaft.« (double)
Nach dem Roman von Gaute Heivoll »Bevor ich verbrenne« ::: Spiel: Andreu Martinez Costa, Aïtor Sanz Juanes, Pierre Tual ::: Bühnenbild:
Charlotte Maurel et Gunhild Mathea Olaussen ::: Sound, Musik: Guro Moe Skumsnes, Ane-Marthe Sørlien Holen ::: Stimme: Abbi Patrix, Giert
Werring ::: Figurenbau: Carole Allemend, Yngvild Aspeli, Polina Borisova, Sophie Coëffic, Sebastian Puech ::: Kostüm: Sylvia Denais ::: Licht-Design:
David Farine ::: Video: David Lejard-Ruffet ::: Künstlerische Mitarbeit: Paola Rizza ::: Dramaturgie: Pauline Thimonnier ::: Beratung: Philippe Genty,
Mary Underwood ::: Regie: Yngvild Aspeli ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und
Kommunikation/DGCA ::: www.plexuspolaire.com
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte
26
Stuttgart
Mi 27.01. 19h00 Spielort: FITZ!
120
20,–/15,– (erm.); Frühbucher 17,–/13,– (erm.)
Meinhardt Krauss Feigl DE
i nt i m ität e n
Eine Frau, dem 16. Jahrhundert entstiegen, schwebt dem Wippen ihres Reifrocks hinterher über die Bühne. Als
ruheloser Geist durch Raum und Zeit begibt sie sich auf die Suche nach ihrem wahren Ich. Mit einer Mikrokamera
fährt sie tastend über ihren Körper, untersucht, erforscht und fragmentiert ihn, gibt Intimes preis. Die Kamera
wird zum Auge, das Einblick in das innere Erleben der Protagonistin gibt, ihre Gedanken werden bildhaft, virtuelle
Räume entstehen. Innen und Außen kehren sich um. Der Körper selbst wird zur Projektionsfläche. Körper und
projizierte Körperfragmente verbinden sich zu seltsamen Kreaturen, das Bekannte, tausendmal Gesehene wird
plötzlich fremd und unheimlich.
»Das Wesen, dem Iris Meinhardt in ihrer Selbstbespiegelung auf den Grund zu kommen versucht, ist das eigene
Ich. […] Die Schauspielerin trifft auf der Leinwand mit ihrer eigenen Person zusammen, spielt Verstecken, kämpft
mit ihr und schließt Frieden. Ein atemberaubendes Spiel – und doch bleibt das eigentliche Ich unauffindbar.«
(Südkurier Medienhaus)
Spiel/Idee/Video: Iris Meinhardt ::: Musik/Komposition: Thorsten Meinhardt ::: Dramaturgie: Anni Boden ::: Regie/Video: Michael Krauss :::
www.meinhardt-krauss-feigl.com
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene
27
Mannheim
Do 28.01.20h00 Spielort: Alte Feuerwache
120
VVK 16,–/AK 19,–
half past selber schuld DE
p i n o c ch io sa n ch e z
In diesem Bühnencomic für Erwachsene räumen half past selber schuld mit allem auf, was wir je über einen gewissen Jungen aus Holz zu wissen glaubten. Ein Archäologen-Team stößt auf die sterblichen Überreste des Pinocchio
Sanchez, eines Kriegsveteranen mit hölzernen Prothesen. Ein echter Cyborg, der Carlo Collodi zu seinem weltberühmten Kinderbuch inspirierte? In einer Mischung aus Mocumentary und Splatter-Movie decken die Meister des
knallbunten Figurenspiels die wirklich wahre Geschichte des Pinocchio auf.
»Wenn einer der Assistenten in Schwarz in der Schlacht ein Kanonenrohr als Kopf trägt, dann ist das nur eines von
vielen fast surrealen Bildern. Und wenn sich der versehrte Pinocchio an einem Laternenmast vorbeischleppt, an
dem ein früherer Saufkumpan hängt, wird es ganz traurig. ›Lass uns mal wieder einen trinken gehen‹, flüstert der
Verletzte wirr. Düster und packend, keine Kindergeschichte mehr. Begeisterter Applaus für eines der besten Stücke
in der Geschichte von half past selber schuld.« (Rheinische Post)
Spiel: half past selber schuld, Daniel Cerman, Florian Deiss, Marko Erak Bonsink, Fritz Hänsel, Niklas Füllner, Kevin Klimek ::: Bühnenbild/Puppenbau/Kostüm: Jeanette Wohlfeil, Jessica Scott, Florian Deiss, Marko Erak-Bonsink, half past selber schuld ::: Tontechnik/Aufnahme/Mix: Lex Parka :::
Licht: Tobias Heide ::: Buch/Musik/Regie: half past selber schuld (Ilanit Magarshak-Riegg, Sir Ladybug Beetle) ::: www.halfpastselberschuld.de
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene
28
Stuttgart
Mannheim
Heilbronn
Do 28.01.20h00 Spielort: JES
Fr 29.01.20h00 Spielort: Schnawwl
So 31.01.20h00 Spielort: Komödienhaus
120
120
120
20,–/15,– (erm.); Frühbucher: 17,–/13,– (erm.)
VVK 20,–/AK 24,–
24,–/12,– (erm.)
Plexus Polaire NO/FR
oper a opaq u e
Die Geschichte um Madame Silvas Herkunft verliert sich in der Dunkelheit der Zeit. Um ihre Vergangenheit ranken
sich viele Legenden und widersprüchliche Anekdoten. Einige sagen, sie komme aus dem fernen Sibirien. Andere
meinen, dass sie in den tiefsten, dunkelsten Wäldern Norwegens lebte. In einem aber stimmen sie alle überein:
Madame Silva verursacht Gänsehaut!
Willkommen also in Madame Silvas seltsamem Kabarett! Fantastisch und lustig, herrlich dunkel und schrecklich
makaber – umwerfend präsentiert von zwei Spielern, einer lebensgroßen Puppe und allerlei Schattengestalten.
Seien Sie Zeuge von gefährlichen Nummern und monströsen Kreaturen, Schreien und Tränen bis hin zum lang
erwarteten Finale. Für Sie, und nur für Sie, setzt sich Madame Silva ihren eigenen Ängsten aus, von Angesicht zu
Angesicht.
Spiel: Pierre Tual und Polina Borisova ::: Musik: Guro Moe Skumsnes ::: Figuren: Yngvild Aspeli, Polina Borisova, Priscille Du Manoir ::: Bühnenbild:
Gunhild Mathea Olaussen ::: Kostüme: Sylvia Denais ::: Beleuchtung: David Farine ::: Regie: Yngvild Aspeli ::: Mit freundlicher Unterstützung des
Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.plexuspolaire.com
! Dauer 40 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren
29
Stuttgart
Eppingen
Mannheim
Do 28.01.21h30 Spielort: FITZ!
Fr 29.01.20h00 Spielort: Figurentheater
Sa 30.01.20h00 Spielort: Studio Feuerwache
120
120
120
16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.)
15,–/13,– (erm.), Doppelprogramm, siehe S. 33
VVK 16,–/AK 19,–, Doppelprogramm, siehe S. 45
Thalias Kompagnons DE
wa s sach en so m ach en
Was hat Käptn Hein da wohl in seiner Schatzkiste? Gold, Puppen, Perlen oder gar Dollars? Von wegen! Dieses Mal
spielt Tristan Vogt nicht mit Puppen, sondern mit Sachen, verwandelt sie in Spiel-Sachen, die ihr eigenes Leben
haben und oft auch ihren eigenen Kopf. In vergnüglicher Zwiesprache mit den Dingen, von denen keines nur gute
oder schlechte Seiten hat, lernen wir sie in ihrer Verschiedenheit achten und als kleine Schätze liebgewinnen. Und
erfahren ganz nebenbei natürlich auch etwas über uns selbst.
»Tristan Vogt ist Käptn Hein, und der kommt auch nicht mit leeren Händen. Natürlich hat er eine Kiste, die Urform
aller abenteuerlichen Geheimnisse. Darin geborgen: Steine, eine Blüte, Gläser, Wasser. Und er zaubert daraus: Geschichten von Streit und Versöhnung, atemberaubende Akrobatik, Schönheit, Würde... Das ist ein Wunder. Oder, wie
Käptn Hein so schön sagt, ein Schatz.« (double)
Eine spielerische Einführung in die Zauberwelt der Dinge ::: Idee und Spiel: Tristan Vogt ::: www.thalias-kompagnons.de
! Dauer ca. 30 Minuten. Ab 4 Jahren
30
Stuttgart
Stuttgart
Fr 29.01.10h00Spielort: FITZ! Studio
So 31.01.15h00Spielort: FITZ! Studio
120
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Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,–
Tof Théâtre BE
i m at e l i e r
da n s l´at e lier
Die Gruppe um Alain Moreau zeigt als kurzes, absurd-menschliches Spektakel achtzehn Minuten im Leben einer
Figur, die ihre Entstehung in die eigenen Hände zu nehmen versucht. Achtzehn Minuten existentieller Kampf einer
starken Persönlichkeit mit den Elementen und den Bedingungen, die sie umgeben. Material, Bühne, Objekte, ja
die Puppenspieler selbst müssen gemeistert und beherrscht werden, wenn nötig auch mit Gewalt.
»Verrückt! Erfinderisch! Toll!« (Le Soir)
»Die Handschrift dieses Spiels ist dicht, es steckt voll wunderbarer Entdeckungen, keine Minute ist lang. Und die
anfängliche Verrücktheit steigert sich über die gesamte Spielzeit in einem Crescendo zu einem im wahren Wortsinn explosiven Finale. Ein Muss!« (L’Avenir)
Spiel und Mitarbeit am Bühnenbild: Sarah Demarthe, Emilie Plazolles ::: Kostüme: Emilie Cottam ::: Musik: Max Vandervorst ::: Lichtkonzept: Dimitri
Joukovsky ::: Technik: Christine Moreau ::: Leitung des Bastelateliers: Sarah Demarthe, Emilie Plazolles und Christine Moreau ::: Konzept, Text,
Regie, Bühnenbild und Puppen: Alain Moreau ::: www.toftheatre.be
! Dauer ca. 20 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte
31
Stuttgart
Stuttgart
Fr 29.01.19h00Spielort: FITZ! Studio
Fr 29.01.22h00Spielort: FITZ! Studio
120
120
5,–
5,–
Puppentheater Magdeburg DE
d r . faust us – re orga n isiert
Was war es noch mal, was die Welt im Innersten zusammenhält? Die Pest durchschleicht die Welt, Faust verzweifelt
an seiner Sisyphusarbeit, die keinen Erfolg hat, und landet so in den Händen des Teufels. Der Pakt wird mit einem
Tröpfchen Blut besiegelt und der Parforceritt kann losgehen: Erst durch die kleine, dann durch die große Welt,
schließlich in Gretchens Arme.
Drei Buffone, Figuren wie aus der Hexenküche, erobern sich des Deutschen liebstes Werk, lassen Goethes Hochkultur-Drama auf die Volkssage und das historische Puppenspiel treffen, den zaudernden Denker auf Kasper. Die
Geschichte um den Teufelspakt, um die Entscheidung zwischen Gut und Böse und darum, wie man’s denn nun mit
der Religion hält.
Nach dem alten Puppenspiel vom Doktor Faust, Friedrich Wilhelm Murnau und Johann Wolfgang von Goethe ::: Spiel: Freda Winter,
Lennart Morgenstern, Nis Søgaard ::: Ausstattung: Franz Zauleck ::: Figuren: Barbara Weinhold ::: Musikalische Einstudierung: Jürgen Kurz ::: Regie:
Astrid Griesbach ::: www.puppentheater-magdeburg.de
! Dauer ca. 75 Minuten. Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene
32
Stuttgart
Heilbronn
Fr 29.01.20h00Spielort: FITZ!
Sa 30.01.20h00Spielort: Boxx
120
120
20,–/15,– (erm.); Frühbucher (17,–/13,– (erm.)
13,–/6,50 (erm.)
Lehmann & Wenzel DE
ein z e l z w e i z e l me n s ch
Es war einmal eine Landschaft, die aussah wie ein gesunder, dreißigjähriger, mitteleuropäischer Mann. Direkt neben der Landschaft erhob sich ein mächtiger Wald, der aussah wie eine mysteriöse Frau. Und plötzlich ist da eine
Prinzessin. Sie beginnt ihren Weg, macht ihre ersten Schritte, träumt sich weg. Doch die Schatten, die sie verfolgen,
werden immer größer...
Voller Charme und Hingabe breiten Samira Lehmann und Stefan Wenzel mit Hilfe unzähliger Spielfiguren und Requisiten eine Märchenwelt für Erwachsene aus – eine praktische Forschungsarbeit für zwei Menschen und mehrere
Objekte zur Äußerung des Inneren.
»Davon würde man gerne noch mehr sehen.«(artileipzig)
Spiel: Samira Lehmann, Stefan Wenzel ::: Künstlerische Beratung, Dramaturgie: Agnès Limbos ::: lehmannundwenzel.blogspot.com
! Dauer ca. 30 Minuten. Für Erwachsene.
33
Eppingen
Fr 29.01.20h00 Spielort: Figurentheater
120
15,–/13,– (erm.), Doppelprogramm, siehe S. 29
Kaufmann & Co. DE
L i ch t b it t e!
Gott hat Geburtstag. Zwei Engel sind auf der Suche nach der perfekten Inszenierung der Schöpfungsgeschichte, die
sie zu seinen Ehren vorführen wollen. Aber was passiert, wenn man vom göttlichen Licht kostet? Welche Gefahr
bringt schöpferisches Tun mit sich? Sollte man doch lieber etwas Einfacheres machen? Vielleicht eine Geburtstagstorte? Menschen? Wirklich? Und wenn es schief geht?
Die Geschichte schlägt den Bogen »vom Chaos der Ursuppe und der Finsternis über das Werden von Etwas bis hin
zur Erschaffung von Adam und Eva, zwei Puppen, die sich immer mehr im Beziehungskampf verheddern.« (double)
»Die Poesie im Banalen und das Banale im Pathos zu suchen, hätte nicht besser aufgehen können. Die Premiere in
der Schaubude war himmlisch.« (Neues Deutschland)
Ein Stück über die Schöpfung ::: Idee, Spiel: Alexandra und Eva Kaufmann ::: Bühne, Licht: Werner Wallner ::: Stimme: Michael Iwannek ::: Regie:
Gyula Molnàr ::: www.kaufmann-co.de
! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene
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Schorndorf
Fr 29.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix
120
18,–/13,– (erm.)
Teatro Distinto IT
w olf s s pi e l
gioco d i lupo
Ein ungewöhnlicher Prinz. Sein Butler. Ein elegantes Esszimmer. Hier fängt das Spiel des Wolfes an ... Das im Piemont ansässige Teatro Distinto greift in seinem ebenso poetischen wie komischen Clowns-Spiel das komplizierte
Thema der menschlichen Aggressivität auf: Wohin mit der Wut? Sollen wir unsere Angriffslust unterdrücken in der
Hoffnung, dass sie nie explodiert? Oder sollen wir zum großen Angriff übergehen, um allen zu zeigen, wie stark und
furchtlos wir sind? Wie können wir das richtige Maß finden?
»Dem Teatro Distinto gelingt es, durch eine einfache und klare Sprache eine Vielzahl von Botschaften zu vermitteln.
(...) Eine poetische und vergnügliche Inszenierung, dramaturgisch originell und schlüssig«, so die Jurybegründung
beim Assitej Festival Giocateatro 2013 in Turin, wo die Produktion als »Beste Inszenierung« ausgezeichnet wurde.
Distinto gastiert seit Jahren mit seinen Produktionen in Europa und den USA.
Figurenspiel mit Musik und ohne Worte ::: Spiel: Michele Puleio, Alessandro Nosotti ::: Buch und Regie: Laura Marchegiani, Alessandro Nosotti
::: www.teatrodistinto.it
! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 7 Jahren. Ohne Worte
35
Mannheim
Stuttgart
Sa 30.01.15h00Spielort: Schnawwl
So 31.01.17h00Spielort: tri-bühne
120
120
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 10,–/8,– (erm.)/Kinder 8,–/6,– (erm.)
Thalias Kompagnons DE
M acb et h für a n fä n ge r
Der Puppenspieler, von Ehrgeiz besessen, plant eine Aufführung von Shakespeares »Macbeth«. Als seine alten Kasperpuppen erfahren, dass sie nicht mitspielen dürfen, kommt es zum Aufstand: Hinter dem Rücken des Puppenspielers beginnt das Ensemble auf eigenes Risiko mit der Tragödie. Doch schon bald geraten die unschuldigen
»Anfänger« in den verhängnisvollen Sog der Shakespeareschen Dramaturgie. Und unbarmherzig erfüllt sich an
ihnen das Schicksal des MACBETH...
»Ein brillanter Theaterspaß, in dem derbe Volkstheater-Komik und die Shakespearesche Tragödie zu einer anarchischen Einheit verschmelzen.« (Die deutsche Bühne)
»Ein Theatervergnügen allerersten Ranges! Klug gedacht, raffiniert gemacht, temporeich und witzig. Und eine wahrhaft ›werktreue‹ Inszenierung, die die blutige Mechanik des ›Macbeth‹ in all ihrer Konsequenz und Unausweichlichkeit durchspielt. Wo dieses Drama tobt, da wächst kein Gras mehr.« (double)
Nach »Macbeth all’improvviso« von Gigio Brunello und Gyula Molnàr ::: Spiel und Bearbeitung: Tristan Vogt ::: Puppen und Bühne: Joachim
Torbahn ::: Regie: Gyula Molnàr ::: www.thalias-kompagnons.de
! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene
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Schorndorf
Sa30.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix
120
18,–/13,– (erm.)
Schuberttheater Wien AU
f. zaw r e l – e r b b i o l o gisch
u nd s oz i a l mi n d e r w e r tig
Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter nicht fähig, die Familie zu ernähren. So wächst Friedrich Zawrel auf. Kinderjahre in Kaisermühlen, Delogierung, Heim, schließlich Spiegelgrund, jene »Kinderfachabteilung« des Deutschen
Reiches, in der Euthanasiemorde an kranken und behinderten Kindern stattgefunden haben. Vom Anstaltsarzt Dr.
Gross wird Zawrel – als »erbbiologisch und sozial minderwertig« eingestuft – gequält, doch er kann aus der Anstalt
fliehen. Erst im Jahr 2000 kommt es nach vielen Bemühungen Zawrels zum Gerichtsverfahren.
»Was Nikolaus Habjan und sein Regisseur Simon Meusburger in ihrer fast zweistündigen Inszenierung »F. Zawrel –
Erbbiologisch und sozial minderwertig« dem Publikum präsentieren, ist ein selten gelungener, hoch interessanter
Balanceakt zwischen Theater und Dokumentation. (…) Vor allem stimmlich setzt der unverkennbar von Neville
Tranter inspirierte und geprägte Puppenspieler und Musiktheaterregisseur mit seiner Fähigkeit, virtuos und federleicht den Wesenskern der jeweiligen Akteuren zu treffen, Maßstäbe.« (double) – Die Inszenierung erhielt den
Nestroypreis 2012 in der Kategorie Beste Off-Produktion.
Spiel: Nikolaus Habjan ::: Figuren: Nikolaus Habjan ::: Buch: Nikolaus Habjan und Simon Meusburger ::: Regie: Simon Meusburger :::
www.schuberttheater.at
! Dauer ca. 120 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren
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Stuttgart
Sa 30.01. 20h30 Spielort: FITZ!
120
20,–/15,– (erm.); Frühbucher 17,–/13,– (erm.)
Theater de Spiegel BE
H e r r pa pier
u n d don k a rt on
meneer papi er en don karton
Herr Papier und Don Karton sind zwei seltsame Kerle. Sie suchen etwas? Was suchen Sie? Eine Geschichte. Wo
finden sich Geschichten? Auf Papier eben. Oder vielleicht auch darunter. Oder dazwischen. Eine Geschichte, die
knistert, raschelt und klatscht, die sich rollt, zerknüllt, zerschnitten oder gefaltet wird. Fernrohre, Figuren, Pferde
und fliegende Tische kommen darin vor. Ein großes Geschenk, einiger Mut und eine Menge netter Verrücktheit. Sie
sind eben etwas seltsam, der Herr Papier und Don Karton.
Eine Musik-Tüftel-Vorstellung, inspiriert durch das Kinderbuch »Meneer Papier« von Elvis Peeters und Gerda Dendooven :::
Komposition: Stefan Wellens ::: Spiel: Karel van Ransbeeck, Stefan Wellens ::: Ausstattung: Wim van de Vyver ::: Regie: Pat van Hemelryck :::
www.despiegel.com
! Dauer ca. 35 Minuten. Ab 2 Jahren
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Mannheim
Mannheim
So 31.01.11h00 Spielort: Schnawwl
So 31.01.15h00 Spielort: Schnawwl
120
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Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,–
Thalias Kompagnons DE
was m ac ht da s r o t a m d on n erstag?
Womit beginnt ein Bild? Vielleicht mit einem kleinen roten Fleck. Und mit einer Frage. Einer Frage, wie sie nur
Kinder oder Maler stellen: »Was macht das Rot am Donnerstag?« Farben und Leinwand stehen bereit für eine
Entdeckungsreise in das Reich der Malerei. Aber lässt sich Malen vorführen? Kann man Kinder teilhaben lassen
an der absichtslosen Entdeckungsreise, die ein Künstler unternimmt, wenn er seinen Eingebungen folgt? Was sind
das für Geschichten, die während des Malens entstehen und vergehen? Angeregt von Paul Klee entsteht in sieben
Kapiteln ein Bild voll überraschender Wendungen und Verwandlungen, fast ohne Worte, vor unseren Augen gemalt
auf eine große durchsichtige Leinwand.
»Torbahn zeigt exemplarisch, dass spontane Freude an der Bewegung, am Rhythmus und die daraus entstehenden
»unfertig« wirkenden Abbilder in ihrer Lebendigkeit anstecken und der Fantasie Flügel verleihen. (...) Nicht nur
empfehlenswert, sondern auch sehr unterhaltsam!« (Nürnberger Nachrichten)
Eine farbenfrohe Geschichte zu der Musik von Maurice Ravel, Claude Debussy und Dimitri Shostakovich ::: Malerei und Spiel: Joachim
Torbahn ::: Regie: Ruta Platais ::: www.thalias-kompagnons.de
! Dauer ca. 40 Minuten. Ab 4 Jahren
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Heilbronn
So 31.01. 15h00 Spielort: Boxx
120
13,–/6,50 (erm.)
Christoph Bochdansky & Martin Ptak AT
a n me rkun ge n zur um gebun g
Unermüdlich nach den feinen Rissen im Selbstverständlichen tastend, im Stromlinienförmigen stets verwinkelt, zart
wie ein Skalpell, begabt mit kräftigen Händen für eine Vielzahl bislang unerschaffener Wesen – der Puppenspieler,
Ausstatter, Autor und Regisseur Christoph Bochdansky hat sich zurecht weit über die Grenzen Österreichs hinaus
Zuschauer zu Freunden gemacht. Die »Anmerkungen zur Umgebung« sind so gültig wie alles Erstaunliche. Was,
fragt Bochdansky in seinem Buch, wenn sich all die Figuren und Wesen, von denen wir wissen, dass es sie gibt,
weil schon so oft von ihnen erzählt wurde, was, wenn sie sich nun alle gegen die Vernunft verschwören und vor
uns sichtbar werden. Würden wir wegrennen? Würden wir zuhören? Martin Ptak kommentiert und ergänzt zu dieser
Lesung kleine Soundscapes – Fundstücke aus der Umgebung – mit den Klängen seiner Posaune.
Puppenspiel und Lesung mit Posaune ::: Text, Spiel, Ausstattung Christoph Bochdansky ::: Posaune: Martin Ptak ::: www.bochdansky.at :::
www.martinptak.com
! Dauer ca. 50 Minuten. Für Erwachsene
40
Stuttgart
So 31.01.19h00 Spielort: FITZ!
120 16,–/11,–
(erm.); Frühbucher 13,–/9,– (erm.)
p upp e t ry s l a m
Das Prinzip ist simpel: ein Mensch, eine Puppe (oder ein Objekt), sieben Minuten Zeit auf der Bühne. Die Regel:
Alle Bühnennummern müssen selbstverfasst und in Eigenregie für den Slam erarbeitet worden sein. Das Publikum
entscheidet, wer gewinnt. Die Autorin Jana Heinicke hat den Puppetry Slam erstmals nach Deutschland geholt
und das originelle Format hier inzwischen erfolgreich etabliert. Jetzt findet der Puppetry Slam erstmals auch in
Mannheim statt. Freuen Sie sich auf außergewöhnliches Puppenspiel und einen spannenden Wettstreit! Moderiert
von der Slam-Gründerin Jana Heinicke und Schauspielerin und Puppenspielerin Nicole Weißbrodt.
Lust, beim Puppetry Slam mitmachen? Dafür muss man weder gelernte Puppenspielerin oder Puppenspieler sein
noch Bühnenerfahrung mitbringen. Es reichen die Begeisterung für die Sache an sich und zwei selbstverfasste
Nummern mit einer Puppe oder einem Objekt, die jeweils nicht länger als sieben Minuten dauern. Mit dabei?
Anmeldung unter [email protected]!
In Kooperation mit WORD UP! ::: Moderation: Jana Heinicke, Nicole Weißbrodt ::: Spiel: Sie dürfen gespannt sein ::: www.puppetryslam.de :::
www.wordup-hd.de
! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene
41
Mannheim
So 31.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache
120
VVK 10,–/AK 13,–
r a h m e n p r o g r a m m
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r a h m e n p r o g r a m m
Jan Jedenak DE
seance
»Seance« beschwört in motivischen Kleinstsequenzen, inspiriert von Guy de Maupassants fiktivem Tagebuch »Le
Horla«, das Unsichtbare. Im Licht eines Scheinwerfers frieren zu sinistren Tonbandaufnahmen Augenblicke aus
einer vergangenen Zeit ein, die einer dem Wahnsinn verfallenen Psyche zu entspringen scheinen. Ein Spiel mit der
Flüchtigkeit des Lichtes und der Unsicherheit unserer Wahrnehmung. Ein Versuch, die unheimliche Präsenz des
Abwesenden zwischen Licht und Schatten zu fassen.
»Die Schwarz-Weiß-Ästhetik dieser poetischen Elegie aus motivischen Minisequenzen, Lichtblitzen und Nachtbildern von Jan Jedenak gleicht einer surrealen Beschwörung der Geburtsstunde des Films. Sie hinterlässt augenflimmernde Faszination.« (stimme.de)
Sequenzen zur Deutung des Unsichtbaren ::: Spiel, Idee, Ausstattung: Jan Jedenak ::: Betreuung: Florian Feisel ::: Sound Design: Maximilian
Leistikow ::: Einzelarbeit am Studiengang Figurentheater der MH Stuttgart ::: www.mh-stuttgart.de
! Dauer ca. 20 Minuten. Für Erwachsene
42
Stuttgart
Do 28.01.22h30 Spielort: FITZ! Studio
120
5,–
r a h m e n p r o g r a m m
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r a h m e n p r o g r a m m
Stefanie Oberhoff DE
d ie g r äf i n
In angenehmer Atmosphäre plaudert Stuttgarts kettenrauchende Kult-Oma über Terror, Suizid, Mode, Zerstörung
und psychische Belastbarkeit. (Vielen Dank an: von der Leyen, Goethe und die Singenden Särge.)
Im Hintergrund, die Puppenspielerin: Stefanie Oberhoff, auch Bühnenbildnerin, Regisseurin, Dozentin, wacher Geist
und welterfahrene Organisatorin internationaler Kulturprojekte in Europa, Asien und Afrika. Die ideale Assistenz
für die Gräfin!
Im Untergrund, die Musikerin mit Herz auf der Stimme: Lilith Becker, auch Aktionskünstlerin, Bühnenbildnerin,
Fotografin und Filmemacherin und wacher Geist. Hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
studiert und lebt und arbeitet in den Waggons in Stuttgart.
Neue Strategien zur Weiterentwicklung der Menschheit ::: Spiel: Stefanie Oberhoff ::: Musik: Lilith Becker ::: Regie: Samuel Beck :::
www.stefanie-oberhoff.de ::: www.lilithbecker.de ::: www.die-graefin.info
! Dauer ca. 40 Minuten. Für Erwachsene
43
Stuttgart
Sa 23.01. 22h30 Spielort: Rampe
120
10,–/8,– (erm.)
r a h m e n p r o g r a m m
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r a h m e n p r o g r a m m
double-diskurs: das fremde in mir –
da s u n h eim lich e im figure n t h eater
Horrorfilm mit Puppe ist heute fast zu einem eigenen Genre geworden, und Romanthriller verkaufen sich bestens,
wenn eine böse Puppe ihr Unwesen treibt. Da kommt das Figurentheater ohne Mord fast harmlos daher. Und dennoch ist neben dem komischen Effekt auch die unheimliche Wirkung ein steter Begleiter. Warum nur ist die Puppe
so unheimlich? Bringt sie das ›Fremde in mir’ zur Erscheinung?
Unter dem Titel »double-Diskurs« informiert und diskutiert »double«, das Magazin für Puppen-, Figuren- und
Objekttheater, zweimal im Jahr über ein Theater der Dinge unter künstlerisch-praktischen, philosophischen, wissenschaftlichen und literarischen Aspekten. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum und alle Interessierten.
Moderation: Dr. Meike Wagner, Professorin für Theaterwissenschaft an der Universität Stockholm
Gäste: Gisèle Vienne, Yngvild Aspeli, u.a.
www.double-theatermagazin.de
! Für alle Interessierten. Der Diskurs wird auf Englisch geführt.
44
Stuttgart
Mi 27.01.11h30 Ort: Foyer FITZ!
120
Eintritt frei
r a h m e n p r o g r a m m
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r a h m e n p r o g r a m m
unhe i m l ic h e f i l me –
kurzfilmprogramm zur imaginale 16
Kuratiert von Anke Meyer ::: Lebende Knet-Mutationen, abgründige Sandanimation, Bahnhofsruinen und ihr
menschliches Ebenbild, eine spukhaft menschenleere Festtafel, multiple Spiegelungen... Mit feinem Gefühl für Subtilität, Zwielicht und unzuverlässige Oberflächen hat die Bochumer Theaterkritikerin, Autorin und Filmliebhaberin
Anke Meyer die Spuren des Unheimlichen in der Welt des Kurzfilms verfolgt. Wir präsentieren eine Auslese nachwirkender Beunruhigungen.
Eager (USA) Allison Schulnik/USA, 8:30 Minuten ::: Zepo (ES) César Díaz Meléndez/Spanien 2014, 3:10 Minuten ::: Anhalter (DE) Daniel Höpfner,
HFF Potsdam-Babelsberg 2007, 13:00 Minuten ::: Vor dem Spiegel (DE) Lydia Günther/HFF Potsdam-Babelsberg 2013; 2:25 Minuten ::: Germania
Wurst (DE) Volker Schlecht/HFF Potsdam-Babelsberg 2008, 10:50 Minuten ::: Rearranged (FIN) Ewa Górzna, Finnland 2014, 9:47 Minuten
! Programmdauer ca. 50 Minuten. Für Erwachsene.
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Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
Mannheim
Di 26.01.18h45 Spielort: Foyer FITZ!
Do 28.01.18h45 Spielort: Foyer FITZ!
Sa 30.01.19h00 Spielort: Foyer FITZ!
Sa 30.01.20h00 Spielort: Studio Feuerwache
120
120
120
120
Eintritt frei
Eintritt frei
Eintritt frei
im Anschluss an Opera Opaque, siehe S. 29
I N F O R M A T I O N E N
S T U T T G A R T
Das FITZ! Zentrum für Figurentheater ist eines der europäischen Zentren für Figurentheater und seit über 30 Jahren als Partner der freien Theaterszene ein prägender
Bestandteil der Stuttgarter Kultur. Gegenwärtig zeigt das FITZ! pro Spielzeit etwa 40 verschiedene Inszenierungen regionaler, deutscher und internationaler Figurentheaterbühnen für Erwachsene und Kinder. Davon entfallen etwa zwei Drittel auf Künstler der Region, großenteils Absolventen des renommierten Studienganges Figurentheater
der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Darüber hinaus profiliert sich das FITZ! auch als Förderer aussichtsreicher Inszenierungsprojekte.
Dieses Engagement wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bei Theaterwettbewerben, Stipendien und Einladungen zu Festivals im In- und Ausland belohnt. Das FITZ! wird
institutionell vom Kulturamt der Stadt Stuttgart gefördert.
Adressen: FITZ!/JES/Theater tri-bühne, Kulturareal »Unterm Turm«, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart, www.fitz-stuttgart.de
Theater Rampe: ::: Filderstraße 47 ::: 70180 Stuttgart
Vorverkauf: print at home: www.imaginale.net ::: Kartentelefon: 0711.24 15 41, E-Mail: [email protected] ::: Vorverkauf an der FITZ!-Kasse eine Stunde vor allen
Vorstellungen sowie – gebührenfrei – an allen Reservix-VVK-Stellen ::: Infos unter www.fitz-stuttgart.de ::: Frühbuchertarif: gilt für Kartenkauf bis einschließlich 31.12.2015
Festivalpass Stuttgart: (gültig für alle Stuttgarter Festivalvorstellungen): 160,–/120,– (erm.) Gekaufte Karten sind von der Rücknahme und vom Umtausch ausgeschlossen.
Kein Einlass nach Beginn der Vorstellungen. Bitte achten Sie auf die Altersangaben.
Internet: www.fitz-stuttgart.de ::: www.imaginale.net
Anfahrt: ÖNV: VVS: S 1–6; U 2, 4, 14; Bus 43 (Haltestelle Rotebühlplatz/Stadtmitte). Parkmöglichkeiten: Parkhäuser Eberhard-Passagen, Schwabenzentr., Breuninger,
Rathaus, Kaufhof Galeria
I N F O R M A T I O N E N
m a n n h e i m
Alte Feuerwache gGmbH: Das vielfältige Programm mit Musik, Theater, Literatur, Film, Kunst und Party macht das Haus zu einem der wichtigsten kulturellen Anlaufpunkte
in Mannheim, mit einem Ruf weit über die regionalen Grenzen hinaus und einem Repertoire an Künstlern, mit dem sich sonst nur Großstädte rühmen können. Vor und nach
den Veranstaltungen bietet die cafe|bar besten Service in geselligem Ambiente.
JUNGES NATIONALTHEATER MANNHEIM: Unter dem Dach des Jungen NTM vereinen sich alle Angebote für junges Publikum am Nationaltheater Mannheim. Der
Schnawwl, gegründet 1979, ist das älteste kommunale Kinder- und Jugendtheater in Baden-Württemberg mit eigenem Ensemble und eigener Spielstätte. Gezeigt werden
Märchen-, Erzähl- und Bildertheater für alle Altersgruppen. Besonders ist die Entwicklung von Produktionen für die Allerkleinsten. Mit Auftragswerken, interaktiven Konzertreihen und Neuproduktionen konzentriert sich die Junge Oper auf die Konzeption und den Aufbau eines Repertoires von zeitgenössischem Musiktheater für junge Zuschauer.
Der Junge Tanz entwickelt zeitgenössische Tanzstücke für junges Publikum und die Junge Bürgerbühne bietet partizipatives Theater für Kinder und Jugendliche an.
Adresse: Alte Feuerwache/Junges NTM am Alten Messplatz, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim ::: www.altefeuerwache.com ::: www.nationaltheater-mannheim.de
Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Vorverkauf Alte Feuerwache in der café|bar, Mo–Fr, 10h00–01h00, Wochenende 13h00–01h00 oder online auf www.altefeuerwache.com
und an vielen VVK-Stellen. Infotelefon: 0621.293 92 81 ::: Vorreservierungen Junges NTM telefonisch unter Kartentelefon: 0621.1680-302, Mo, Mi, Do, Fr 9h00–12h00
und 14h00 –17h00, Di 14h00–17h00, Kassenöffnungszeiten jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn
Internet: www.imaginale.net ::: www.altefeuerwache.com ::: www.nationaltheater-mannheim.de
Anfahrt: ÖNV: Straßenbahnen 1 und 3 (vom Hbf in Richt. Schönau bzw. Sandhofen), Haltestelle Alte Feuerwache ::: Mit dem Auto: Richtung Neckarstadt (West)/
Alter Messplatz. Parkmöglichkeiten: Besucherparkplätze im Parkhaus Neckarpromenade (Einfahrt Kurpfalzbrücke, erster Abzweig rechts). Bitte Beschilderung beachten!
I N F O R M A T I O N E N
h e i l b r o n n
Das Theater Heilbronn zählt mit seinen drei Bühnen und insgesamt 1140 Zuschauerplätzen zu den größten kulturellen Anziehungspunkten der Region Heilbronn-Franken. Zu
sehen sind Schauspiel und Musical mit eigenem Ensemble, dazu Gastspiele in Oper, Operette und Tanz.
Adresse: Theater Heilbronn, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn ::: Internet: www.theater-heilbronn.de
Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn, Telefon 07131. 56 30 01 oder 56 30 50, Mo–Fr 10h00–19h00, Sa 10h00–14h00,
oder über den Online-Shop auf www.theater-heilbronn.de
Anfahrt: Mit dem Bus: Linien 5,11 und 12 sowie den Liniengruppen 30 und 40, Haltestelle »Berliner Platz« ::: Mit der Stadtbahn: alle Bahnen bis zur Haltestelle »Rathausplatz«
oder »Harmonie« von dort etwa 10 Min. zu Fuß. Mit den Linien 41/42 direkt bis zur Haltestelle »Theater«. ::: Von der Autobahn: A6 Ausfahrt Heilbronn-Neckarsulm Richtung
Innenstadt/Zentrum. Sie fahren direkt auf das Gebäude Theaterforum K3 zu und folgen dem Parkleitsystem »K3-Theaterforum«. Neben der Parkhaus-Einfahrt an der Mannheimer
Straße steht Ihnen auch die zweite Parkhaus-Einfahrt in der Gartenstraße zur Verfügung.
I N F O R M A T I O N E N
s c h o r n d o r f
Das Figuren Theater Phoenix besteht seit 1986 mit seiner festen Spielstätte in Schorndorf und bietet im Kinderprogramm 120 und im Abendprogramm 105 Zuschauern
Platz. Es hat einen ganzjährigen Spielbetrieb. Das Repertoire umfasst Figurentheater, Schauspiel, Live-Hörspiel, Lesungen und Comicbox. Das Figuren Theater Phoenix wird
institutionell von der Stadt Schorndorf und vom Land Baden-Württemberg gefördert.
Adresse: Figuren Theater Phoenix, Barbara-Künkelin-Halle, Künkelinstr. 33, 73614 Schorndorf ::: Internet: www.figuren-theater-phoenix.de
Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Kartenvorverkauf im Theaterbüro. Öffnungszeiten: Montags 9h00–12h00, Donnerstags 9h00–12h00 und 16h00–18h00, oder in der
Bücherstube Seelow, Ob. Marktplatz, Schorndorf, Theaterbüro: 07181.93 21 60, E-Mail: [email protected]
Anfahrt: ÖNV: DB oder S2 Richt. Schorndorf ::: PKW: Richt. Innenstadt/Zentr., Beschil. »Barbara-Künkelin-Halle« folgen. Parkmögl.: Künkelin Parkh., direkt an der Barbara-Künkelin-Halle
I N F O R M A T I O N E N
e p p i n g e n
Seit Oktober 2010 hat das Eppinger Figurentheater sein festes Domizil in dem historischen Gebäude »Zum Schwanen« in der Eppinger Innenstadt. Von Oktober bis Mai gibt
es regelmäßig Theateraufführungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Gezeigt werden sowohl eigene Produktionen als auch Gastspiele aus dem In- und Ausland. Ein
umfangreiches theaterpädagogisches Programm sowie Ausstellungen, Konzerte und weitere Veranstaltungen ergänzen den Spielplan.
Adresse: Eppinger Figurentheater, Bahnhofstraße 26, 75031 Eppingen ::: Internet: www.eppinger-figurentheater.de
Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Tel.: 07262.924 20 33, E-Mail: [email protected], Buchhandl. Holl & Knoll, Eppingen und Müller – Büro*Buch*Papier, Eppingen
Anfahrt: ÖNV: Stadtbahnstrecke S4 Karlsruhe – Eppingen – Heilbronn, Haltestelle Eppingen-Bahnhof, danach 3 Minuten Fußweg ::: PKW: Richtung Bahnhof, danach
Richtung Stadtmitte
Parkmöglichkeiten: Parkplatz direkt gegenüber dem Theater oder hinter dem Bahnhof (3 Minuten)
I N F O R M A T I O N E N
l u d w i g s b u r g
Die Junge Bühne Ludwigsburg ist die seit dem Jahre 2000 bestehende Kinder- und Jugendtheaterreihe der Stadt Ludwigsburg. Neben dem städtischen Theaterprogramm für
Erwachsene soll diese Veranstaltungsreihe ein qualitativ und ästhetisch anspruchsvolles Theaterangebot für ein junges Publikum bieten. Dafür werden professionelle Kinderund Jugendtheatergruppen aus ganz Deutschland oder auch dem benachbarten Ausland eingeladen. Alle Veranstaltungen finden im Kunstzentrum Karlskaserne statt.
Adresse: Junge Bühne Ludwigsburg, Kunstzentrum Karlskaserne, Hindenburgstr. 29, 71638 Ludwigsburg ::: Internet: www.jungebuehne.ludwigsburg.de
Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: nur telefonische Kartenreservierung möglich, Kartentelefon: 07141.910 32 45, Info: Sybille Hirzel, Tel. 0711.9375856,
E-Mail: [email protected]
Anfahrt: ÖNV: Fußweg vom Bahnhof Ludwigsburg ca. 15 Minuten oder Bus Nr. 421 oder 533 (Haltestelle Landratsamt genau gegenüber Karlskaserne) ::: PKW: B27 durch
Ludwigsburg, gegenüber Friedenskirche abbiegen in Hindenburgstraße, Parkmöglichkeiten sonntags kostenlos: im Kasernenhof (Einfahrt Ost) oder in den Hindenburgstraße
i m p r e s s u m
Stuttgart: Veranstalter: FITZ! Zentrum für Figurentheater, Festivalleitung: Katja Spiess, Programm: Katja Spiess, Christian Bollow ::: Organisation: Katja Spiess, Martina Müller, Christian Bollow, Bettina
Dauber, Nora Auth ::: Öffentlichkeitsarbeit: Christian Bollow ::: Technik: Doris Schopf (Leitung), Heinrich Hesse, Jusuf Gulevski, Roland Köster ::: JES: Intendanz: Brigitte Dethier, Technische Leitung:
Steven Gorecki ::: Theater tri-bühne: Intendanz: Edith Koerber, Technische Leitung: Stephen Crane ::: Theater Rampe: Intendanz: Martina Grohmann, Marie Bues, Technische Leitung: Joscha Eckert
Mannheim: Veranstalter: Alte Feuerwache Mannheim gGmbH, Jugendamt, Abt. Jugendförderung der Stadt Mannheim, Junges Nationaltheater Mannheim ::: Festivalleitung: Andrea Gronemeyer, Sören
Gerhold ::: Programm: Andrea Gronemeyer, Katja Spiess ::: Organisation: Sebastian Bader, Susanne Brauer ::: Öffentlichkeitsarbeit: Julia Siebert, Michaela Oswald ::: Technik Alte Feuerwache: Thilo Klag, Frederik
Wachter, Thomas Betz ::: Technik Junges NTM: Jan Weisbrodt (Leiter), Franziska Nyblom, Stefan Solf, Luis Eduardo Sayago, Robert Groß, Joschua Lengenfelder
Heilbronn: Veranstalter: Theater Heilbronn, Intendanz: Axel Vornam
Schorndorf: Veranstalter: Figuren Theater Phoenix, Leitung: Ute Getta-Assef, Soran Assef
Eppingen: Veranstalter: Eppinger Figurentheater, Leitung: Heidi Callewaert-Zotz, Thomas Zotz
Ludwigsburg: Veranstalter: Junge Bühne Ludwigsburg, Leitung: Sybille Hirzel
Herausgeber: FITZ! Zentrum für Figurentheater, Alte Feuerwache Mannheim, Junges Nationaltheater Mannheim, Jugendamt Mannheim, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt/
Jugendförderung ::: Redaktion: Christian Bollow, Michaela Oswald, Julia Siebert ::: Grafik: Robert Voss, Halle (Saale) ::: Auflage: 27.000 ::: Druck: Göhring Druck GmbH
Bildnachweis: S. 8 Alice Piemme, S. 9 Yair Meyuhas, S. 10 Clara Larrea, S. 11 Kulunka Teatro, S. 12 El Retrete de Dorian Gray, S. 14 Klaus Zinnecker, S. 15 Ilaria Scarpa, S. 16 Ginamarco Bresadola, S. 17 Michel Boerrmans, S. 18 Schärli Hölstein, S. 19 Lejo, S. 20 Jörg Metzner, S. 21 Falk Wenzel, S. 22 Klaus Zinnecker, S. 23 Mélisa Stein, S. 24 Patrick Agrirakis, S. 25 Florent Estébant,
S. 26 Kristin Aafløy Opdan, S. 27 Michael Krauss, S. 28 Christian Ahlborn, S. 29 Kristin Bengtson Hagen, S. 30 Thalias Kompagnons, S. 31 Mélisa Stein, S. 32 Jesko Doering, S. 33 Maria Koch,
S. 34 Arne Schmitt, S. 35 Teatro Distinto, S. 36 Jutta Missbach, S. 37 Barbara Palffy, S. 38 Theater De Spiegel, S. 39 Jutta Missbach, S. 40 Christoph Bochdansky, S. 41 Puppetry Slam Berlin,
S. 42 Peter Ardmar, S. 43 Stefanie Oberhoff, S. 44 Thilo Neubacher, S. 45 Lydia Günther
Seit 2 Jahren gibt der Grafiker und Zeichner Robert Voss aus Halle (Saale) großformatige Jahreskalender
mit Zeichnungen heraus. Nach Illustrationen zu Alice im Wunderland 2014 und Kindergedichten von
Joachim Ringelnatz 2015 beschäftigt sich der Kalender 2016 mit den Geschichten um Pu dem Bären von
A.A.Milne, die der im Frühjar 2015 verstorbene Harry Rowohlt genial neu ins Deutsche übersetzt hat.
Jahreskalender 2016 im Hochformat 68 x 48 cm ::: zweifarbiger Offsetdruck auf Munken ::: 13 Seiten
mit Rückpappe ::: Spiralbindung ::: Preis 40 € (zzgl. 7 € Versand, Versand außerhalb DE bitte fragen)
Der Kalender ist im Handel nicht erhältlich, Bestellungen ausschließlich über [email protected]
Weitere Infos & Arbeitsproben zu allen Kalendern siehe unter www.robertvoss-calendars.blogspot.com