lieb e s pu b l i ku m, L I E B E FREUN D E D ER IM A GIN A LE , unsere gewohnte Welt verwandelt sich, wir leben in aufregenden Zeiten. Zukunft wird zum Gegenstand von Kontroversen, Positionen verhärten sich. Woran halten wir uns? Zwischen Unruhe und Zuversicht sind wir permanent aufgerufen, mit unserer Vorstellungskraft ins Ungewisse zu greifen. Ist das noch die Zeit für Theater? Wir meinen, ja, unbedingt. Nicht, weil hier Statements und Gewissheiten zu erwarten wären. Slogans und Richtungskämpfe sind unsere Sache nicht. Es geht – im Gegenteil – darum, weich zu werden im Spiel der Sichtweisen. Unabhängig von ihren jeweiligen Sujets fordern alle von uns ausgewählten Inszenierungen dazu auf, künstlerische Vorschläge für den Augenblick der Vorstellung zu eigener Wirklichkeit werden zu lassen. Ganz gleich, ob für Kinder oder Erwachsene – Theater, insbesondere Figurentheater zu schauen, heißt sich in Verwandlung, Einlassen und Ablösung vom Feststehenden zu üben. Mut und Fantasie sind die Qualitäten, die Sie mit den Theaterschaffenden verbinden. Und Sie werden es erleben: Die Erzählung der Welt, die sich in den spezifischen Perspektiven der KünstlerInnen wie in einem Prisma immer wieder neu präsentiert, verspricht Genuss, Unterhaltung und – selbst im Widerspruch – Inspiration. Dass die öffentliche Hand, allen voran das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und einige treue Förderer dieses Spiel ermöglichen, ist selbst ein politischer Akt. Und ein schöner Beweis dafür, dass die spielerische Erprobung von Welt als wesentlicher Bestandteil persönlicher und gesellschaftlicher Bewusstseinsbildung erkannt und gefördert wird. Willkommen bei der IMAGINALE 2016! Katja Spiess Andrea Gronemeyer Sören Gerhold FITZ! Schnawwl Alte Feuerwache Liebe s Pub l i ku m, zum fünften Mal zeigt die IMAGINALE, das internationale Figurentheaterfestival Baden-Württemberg, eine Auswahl der besten und interessantesten Produktionen für Erwachsene und Kinder. Mit ihrer städteübergreifenden Konzeption ist die IMAGINALE zu einem der wichtigsten Festivals dieser Sparte in Deutschland geworden. Zwei baden-württembergische Besonderheiten haben diese Entwicklung gefördert: Eine höchst lebendige Figurentheaterszene und der Studiengang »Figurentheater« an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, der viele hochtalentierte Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler hervorbringt. Das »Theater der Dinge« spricht eine universale Sprache, die in allen Kultur- und Sprachräumen zuhause ist und überall auf der Welt verstanden wird. Wie kaum eine andere Theaterform ist das Figurentheater daher prädestiniert, Brücken zu bauen und Menschen zu verbinden. Nicht ohne Grund entsendet das Goethe-Institut Figurenspieler als »Kulturbotschafter« in viele Länder der Erde. Und nicht ohne Grund nimmt das Figurentheater in der kulturellen Bildung und der interkulturellen Arbeit eine immer wichtigere Rolle ein. Figurentheater verbindet nicht nur Nationen, sondern auch Institutionen. Die IMAGINALE ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich unterschiedliche Strukturen und Theatermodelle – vom Stadttheater über das Kleintheater bis hin zur freien Spielstätte – in sinnvoller Weise und zum Vorteil aller beteiligten Partner vernetzen können. Auch 2016 wird die IMAGINALE nicht nur in den Metropolen, sondern auch in vielen kleineren Städten zu erleben sein. 32 Ensembles sowie Solokünstlerinnen und Solokünstler aus zehn Nationen zeigen in 80 Vorstellungen, was man heute unter zeitgenössischem Figurentheater versteht. Dabei wünsche ich allen Besucherinnen und Besuchern viel Vergnügen! Theresia Bauer MdL Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg lieb e s p u b l i ku m, sechs recht unterschiedliche und doch durch die Vernetzung ihrer Kulturinstitutionen eng miteinander verbundene Kommunen beteiligen sich in diesem Jahr erneut an der IMAGINALE. Freie und kommunale Theater aus größeren und kleineren Städten lassen sich auf die Herausforderung ein, trotz aller Unterschiedlichkeit der Strukturen und Ressourcen ein gemeinsames Festival auszurichten – das ist einzigartig in der Republik. Denn ein Festival auf die Beine zu stellen, bedeutet: das Programm gemeinsam aufzusetzen, die Organisation gemeinsam zu betreiben und die Finanzierung gemeinsam zu stemmen. Es bedeutet darüber hinaus, gemeinsam das Publikum zum Austausch über die privaten und gesellschaftlichen Themen einzuladen, die uns im Spiegel der Figurentheaterkunst begegnen: die Konfrontation mit dem Fremden in uns selbst und um uns herum. In diesem Sinne laden wir Sie herzlich in unsere Städte ein! Wir wünschen Ihnen eine anregende und ebenso spannende wie entspannende und kommunikative Zeit bei der IMAGINALE 2016! Fritz Kuhn Dr. Peter Kurz Harry Mergel Werner Spec Matthias Klopfer Klaus Holaschke Oberbürgermeister Landeshauptstadt Stuttgart Oberbürgermeister Mannheim Oberbürgermeister Heilbronn Oberbürgermeister Ludwigsburg Oberbürgermeister Schorndorf Oberbürgermeister Eppingen p rog r am m ü b e r s i c h t S t u t t ga r t Do 21.01.20h00 (ca. 100 Min.)FITZ! 22h00 (ca. 45 Min.) FITZ! Studio Fr 22.01.19h00 (ca. 45 Min.) FITZ! Studio 20h45 (ca. 80 Min.)Rampe Sa 23.01.15h00 (ca. 45 Min.) FITZ! Studio 17h00 (ca. 45 Min.) FITZ! Studio 19h00 (ca. 60 Min.)FITZ! 20h45 (ca. 80 Min.)Rampe 22h30 (ca. 40 Min.)Rampe So 24.01.15h00 (ca. 50 Min.)FITZ! 18h00 (ca. 60 Min.)tri-bühne 20h00 (ca. 80 Min.)JES Mo25.01.20h30 (ca. 80 Min.)FITZ! Di 26.01.10h00 (ca. 40 Min.)FITZ! 18h45 (ca. 50 Min.) Foyer FITZ! 20h00 (ca. 100 Min.)JES Mi 27.01.10h00 (ca. 30 Min.) FITZ! Studio 11h30 (ca. 90 Min.) Foyer JES 19h00 (ca. 60 Min.)FITZ! Do 28.01.10h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne 18h45 (ca. 50 Min.) Foyer FITZ! 20h00 (ca. 60 Min.)JES 21h30 (ca. 60 Min.)FITZ! Brandungen Ressacs incl. Festivaleröffnung Cie. Gare Centrale (BE) Plastic Heroes Ariel Doron (ISR) Plastic Heroes Ariel Doron (ISR) Zerstörung Destruction MH Stuttgart/Pierre Meunier (FR/DE) Von Hand gemacht A mano El Patio (ES) Von Hand gemacht A mano El Patio (ES) Manto Uta Gebert (DE) Zerstörung Destruction MH Stuttgart/Pierre Meunier (FR/DE) Die Gräfin Stefanie Oberhoff (DE) Pop up I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole (IT) Carmen Cie. Karyatides (BE) André & Doriné Kulunka Teatro (ES) Sag mal, geht‹s noch? Theater Zitadelle (DE) Eichhorn feiert Geburtstag Figurentheater Margrit Gysin (CH) Unheimliche Filme Das Bauchrednertreffen Puppentheater Halle/Gisèle Vienne (DE/FR) Wer sagt hier grau? Qui dit gris? Cie. Jardins Insolites (FR) Das Fremde in mir. Double-Diskurs Asche Cendres Plexus Polaire (NO/FR) Kleine Gefühle Piccoli sentimenti Tof Theatre/Teatro delle briciole (BE/IT) Unheimliche Filme Pinocchio Sanchez half past selber schuld (DE) Opera Opaque Plexus Polaire (NO/FR) Erw. Erw. Erw. Erw. Ab 6 Ab 6 Erw. Erw. Erw. Ab 4 Erw. Erw. Erw. Ab 4 Erw. Erw. Ab 2 Erw. Erw. Ab 3 Erw. Erw. Erw. S. 8 S. 9 S. 9 S. 13 S. 10 S. 10 S. 16 S. 13 S. 43 S. 15 S. 17 S. 11 S. 22 S. 18 S. 45 S. 21 S. 25 S. 44 S. 26 S. 23 S. 45 S. 28 S. 29 Do 28.01.22h30 (ca. 20 Min.) FITZ! Studio FITZ! Studio Fr 29.01.10h00 (ca. 30 Min.) 19h00 (ca. 20 Min.) FITZ! Studio 20h00 (ca. 75 Min.)FITZ! 22h00 (ca. 20 Min.) FITZ! Studio Sa 30.01.11h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne 15h00 (ca. 40 Min.)tri-bühne 19h00 (ca. 50 Min.) Foyer FITZ! 20h30 (ca. 120 Min.)FITZ! So 31.01.15h00 (ca. 30 Min.) FITZ! Studio 17h00 (ca. 50 Min.)tri-bühne 19h00 (ca. 50 Min.)FITZ! Seance Jan Jedenak (DE) Was Sachen so machen Thalias Kompagnons (DE) Im Atelier Dans l‹atelier Tof Théâtre (BE) Doktor Faustus – reorganisiert Puppentheater Magdeburg (DE) Im Atelier Dans l‹atelier Tof Théâtre (BE) Kleine Gefühle Piccoli sentimenti Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT) Kleine Gefühle Piccoli sentimenti Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT) Unheimliche Filme F. Zawrel – erbbiologisch und sozial minderwertig Schuberttheater Wien (AT) Was Sachen so machen Thalias Kompagnons (DE) Wolfsspiel Gioco di lupo Teatro Distinto (IT) Anmerkungen zur Umgebung Christoph Bochdansky & Martin Ptak (AT) Erw. Ab 4 Erw. Erw. Erw. Ab 3 Ab 3 Erw. Erw. Ab 4 Ab 7 Erw. S. 42 S. 30 S. 31 S. 32 S. 31 S. 23 S. 23 S. 45 S. 37 S. 30 S. 35 S. 40 Ab 6 Ab 6 Erw. Ab 5 Ab 5 Erw. Ab 4 Ab 4 Erw. Ab 4 S. 10 S. 10 S. 11 S. 14 S. 14 S. 8 S. 18 S. 20 S. 22 S. 20 p r ogr ammü b er s i c h t M a n n h e i m Fr 22.01.11h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl 17h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 80 Min.) Alte Feuerwache Sa 23.01.15h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl 17h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 70 Min.) Alte Feuerwache So 24.01.11h00 (ca. 40 Min.) Studio Feuerwache 16h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 80 Min.) Alte Feuerwache Mo25.01.09h00 (ca. 45 Min.)Schnawwl Von Hand gemacht A mano Von Hand gemacht A mano André & Dorine Die gestiefelte Katze Die gestiefelte Katze Brandungen Ressacs Eichhorn feiert Geburtstag Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt Sag mal, geht‹s noch? Herr Trautsich geht hinter den Vorhang und staunt El Patio (ES) El Patio (ES) Kulunka Teatro (ES) Theater Zitadelle (DE) Theater Zitadelle (DE) Cie. Gare Centrale (BE) Figurentheater Margrit Gysin (CH) Theater Handgemenge (DE) Theater Zitadelle (DE) Theater Handgemenge (DE) . . . n o c h programmübe rs ic ht Ma nnhe im Di 26.01.10h00 (ca. 40 Min.)Schnawwl 15h00 (ca. 40 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 70 Min.) Alte Feuerwache Mi 27.01.09h00 (ca. 40 Min.) Studio Feuerwache 11h00 (ca. 40 Min.) Studio Feuerwache Do 28.01.20h00 (ca. 60 Min.) Alte Feuerwache Fr 29.01.10h00 (ca. 30 Min.) Studio Feuerwache 20h00 (ca. 60 Min.)Schnawwl Sa 30.01.11h00 (ca. 30 Min.) Studio Feuerwache 15h00 (ca. 50 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 90 Min.) Studio Feuerwache So 31.01. 11h00 (ca. 35 Min.)Schnawwl 15h00 (ca. 35 Min.)Schnawwl 20h00 (ca. 60 Min.) Alte Feuerwache Kleine Gefühle Piccoli sentimenti Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT) Kleine Gefühle Piccoli sentimenti Tof Théâtre/Teatro delle briciole (BE/IT) Blind DudaPaiva Company (NL) Eichhorn feiert Geburtstag Figurentheater Margrit Gysin (CH) Eichhorn feiert Geburtstag Figurentheater Margrit Gysin (CH) Intimitäten Meinhardt Krauss Feigl (DE) Wer sagt hier grau? Qui dit gris? Cie. Jardins Insolites (FR) Pinocchio Sanchez half past selber schuld (DE) Wer sagt hier grau? Qui dit gris? Cie. Jardins Insolites (FR) Wolfsspiel Gioco di lupo Teatro Distinto (IT) Opera Opaque & Unheimliche Filme Plexus Polaire (NO/FR) Herr Papier und Don Karton Theater De Spiegel (BE) Herr Papier und Don Karton Theater De Spiegel (BE) Puppetry Slam Ab 3 Ab 3 Erw. Ab 4 Ab 4 Erw. Ab 2 Erw. Ab 2 Ab 7 Erw. Ab 2 Ab 2 Erw. S. 23 S. 23 S. 24 S. 18 S. 18 S. 27 S. 25 S. 28 S. 25 S. 35 S. 29/45 S. 38 S. 38 S. 41 Erw. Ab 4 Erw. Erw. Erw. Ab 12 & Erw. Ab 4 Erw. S. 8 S. 15 S. 21 S. 11 S. 22 S. 32 S. 39 S. 28 pr og r am m ü b e r s i ch t h e i lbr o n n Fr 22.01.20h00 (ca. 70 Min.)Boxx Sa 23.01.15h00 (ca. 50 Min.)Boxx So 24.01.20h00 (ca. 100 Min.)Komödienhaus Do 28.01.20h00 (ca. 80 Min.)Komödienhaus Fr 29.01.20h00 (ca. 80 Min.)Boxx Sa 30.01.20h00 (ca. 75 Min.)Boxx So 31.01.15h00 (ca. 40 Min.)Boxx 20h00 (ca. 60 Min.)Komödienhaus Brandungen Ressacs Pop up Das Bauchrednertreffen André & Dorine Sag mal, geht‹s noch? Doktor Faustus – reorganisiert Was macht das Rot am Donnerstag? Pinocchio Sanchez Cie. Gare Centrale (BE) I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole (IT) Puppentheater Halle/Gisèle Vienne (DE/FR) Kulunka Teatro (ES) Theater Zitadelle (DE) Puppentheater Magdeburg (DE) Thalias Kompagnons (DE) half past selber schuld (DE) p r ogr ammü b er s i c h t S ch o r n d o rf Fr Sa Fr Sa 22.01.20h00 (ca. 60 Min.) 23.01.20h00 (ca. 60 Min.) 29.01.20h00 (ca. 70 Min.) 30.01.20h00 (ca. 70 Min.) Theater Phoenix Theater Phoenix Theater Phoenix Theater Phoenix Retrete Cabarete Carmen Licht bitte! Macbeth für Anfänger El Retrete de Dorian Gray (ES) Cie. Karyatides (BE) Kaufmann & Co (DE) Thalias Kompagnons (DE) Erw. Erw. Erw. Erw. S. 12 S. 17 S. 34 S. 36 El Patio (ES) El Patio (ES) Cie. Jardins Insolites (FR) Cie. Jardins Insolites (FR) Ab 6 Ab 6 Ab 2 Ab 2 S. 10 S. 10 S. 25 S. 25 El Retrete de Dorian Gray (ES) Lejo (NL) Lejo (NL) Theater Zitadelle (DE) Wenzel & Lehmann & Plexus Polaire (DE & NO/FR) Margrit Gysin (CH) Erw. Ab 4 Ab 4 Erw. Erw. Ab 4 S. 12 S. 19 S. 19 S. 22 S. 33/29 S. 18 p r ogr ammü b er s i c h t lu d wi g s b u rg So 24.01.15h00 (ca. 45 Min.)Karlskaserne Mo25.01.09h30 (ca. 45 Min.)Karlskaserne So 31.01.15h00 (ca. 30 Min.)Karlskaserne Mo01.02.09h30 (ca. 30 Min.)Karlskaserne Von Hand gemacht A mano Von Hand gemacht A mano Wer sagt hier grau? Qui dit gris? Wer sagt hier grau? Qui dit gris? p r ogr ammü b er s i c h t E p p i n g e n Sa 23.01.20h00 (ca. 60 Min.)FigurentheaterRetrete Cabarete So 24.01.15h00 (ca. 45 Min.)FigurentheaterHands up! Mo25.01.10h00 (ca. 45 Min.)FigurentheaterHands up! Di 26.01.20h00 (ca. 80 Min.)FigurentheaterSag mal, geht‹s noch? Fr 29.01.20h00 (ca. 90 Min.)FigurentheaterEinzel Zweizel Mensch & Opera Opaque So 31.01.15h00 (ca. 40 Min.)FigurentheaterEichhorn feiert Geburtstag ! Informationen zu den einzelnen Spielorten finden Sie auf den Seiten 46 bis 49! Compagnie Gare Centrale BE B R A N DUN GE N RESSACS Verloren auf weiter See treibt ein Paar in einem winzigen Kahn. Alles haben die Beiden im Unwetter verloren: das mondäne Heim, das schicke, bequeme Auto, den 18-Uhr-Whisky. Die Bank hat alles wieder genommen. Gerade als alle Hoffnung verflogen scheint, stoßen sie auf eine Insel, reich an natürlichen Schätzen und (!) unerschlossen von ihren Bewohnern! Sollte das der Weg sein, wieder nach oben zu kommen? »Ressacs« erzählt die Geschichte von Herrn und Frau Jedermann, die sich in habgierige Ungeheuer verwandeln. Ein Spiel über die persönliche und die politische Krise, über Macht und die Banalität der Ausbeutung. Agnès Limbos, Grande Dame des Objekttheaters, und der Schauspieler und Trompeter Gregory Houben treffen nach ihrem internationalen Erfolg »Troubles« (IMAGINALE 2010, 2014) erneut aufeinander. Ein Duett zweier exquisiter Komödianten, in deren spielerischem und musikalischem Esprit sich unsere gesellschaftliche Gegenwart spiegelt. Eine Sozial-Tragikomödie auf einem Tisch! Spiel: Agnès Limbos, Gregory Houben ::: Musik: Gregory Houben ::: Kostüme: Emilie Jonet ::: Konzept und Ausstattung: Agnès Limbos ::: Regie & Textberatung: Françoise Bloch ::: www.garecentrale.be ! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene. In englischer Sprache, leicht verständlich 08 Stuttgart Heilbronn Mannheim Do 21.01. 20h00 Spielort: FITZ! Fr 22.01. 20h00 Spielort: Boxx Sa 23.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache 120 120 120 20,–/15,– (erm.) Frühbucher: 17,–/13,– (erm.) 13,–/6,50 (erm.) VVK 16,–/AK 19,– Ariel Doron ISR p las t ic he r o e s Abmarsch! Der Krieg beginnt, es ist Zeit, ein Held zu werden. Hurra! Doch die Soldaten sind aus Plastik, das Schlachtfeld passt auf einen Tisch, und die Heimat ist ein fernes Bild auf einem Monitor. Geschieht das alles wirklich, oder ist alles nur ein Spiel? In einer Schlacht ohne klaren Feind und Ziel verschwimmt die Grenze zwischen Wirklichkeit und Traum. »Plastic Heroes« ist eine bestürzend treffsichere, bitterböse Bloßstellung der medial produzierten, ›heroischen‹ Bildwelt des Krieges. Dabei spielt Doron ausschließlich mit industriell gefertigtem Spielzeug, iPads, iPhones und Video. Das Kinderzimmer wird Kriegsschauplatz, der Plüschtiger ist ratlos, und im Zerrspiegel des Künstlichen zeigt die Wirklichkeit ihr wahres Gesicht: Schrecklich komisch. Ariel Doron war mit seinen Produktionen auf Festivals in Frankreich, England, Deutschland, Indien, Finnland, Estland und Dänemark zu Gast. Objekttheater für Erwachsene ::: Spiel: Ariel Doron ::: Künstlerische Beratung: Shahar Marom ::: Co-Regie: Rotem Elroy, David Lockard ::: Video: Anael Resnick & Ariel Doron ::: Objektdesign & Herstellung: Chinesische Menschen ::: www.arieldoron.com ! Dauer ca. 45 Minuten. Für Erwachsene. Mit wenig englischem Text 09 Stuttgart Stuttgart Do 21.01. 22h00 Spielort: FITZ! Studio Fr 22.01. 19h00 Spielort: FITZ! Studio 120 120 16,–/11,– (erm.), Frühbucher (13,–/9,– (erm.) 16,–/11,– (erm.), Frühbucher (13,–/9,– (erm.) Compañía El Patio ES VO N HA N D GE M A CH T A MANO Wir können zuschauen, es geschieht direkt vor unseren Augen: zwei virtuose Spieler, eine Töpferscheibe, einige Requisiten, Licht, Musik – mehr braucht es nicht für diese große Geschichte en miniature. Julián Sáenz-López und Izaskun Fernández erzählen mit live modellierten Tonskulpturen und ihren Händen vom brennenden Wunsch einer Tontasse, der Enge eines Schaufensters zu entkommen und in die große Welt zu gehen. »A Mano« wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem jeweils als »Beste Inszenierung« 2015 beim Kinder- und Jugendfestival (KUSS) des Hessischen Landestheaters Marburg und 2014 beim 27. Internationalen Theaterfestival Valise in polnischen Łomza. 2012 erhielt »A Mano« den Publikumspreis beim spanischen ENCINART Festival in Enciso. Objekttheater zu vier Händen ::: Spiel, Licht, Regie: Julián Sáenz-López, Izaskun Fernández ::: Sound: Diego Solloa ::: Technische Unterstützung: Fernando Moreno, Aron Vargas ::: ikebanah.es/elpatio_en.php ! Dauer ca. 45 Minuten. Ab 6 Jahren. Ohne Worte 10 Mannheim Mannheim Stuttgart Stuttgart Ludwigsburg Ludwigsburg Fr 22.01. 11h00Spielort: Schnawwl Fr 22.01. 17h00Spielort: Schnawwl Sa 23.01. 15h00Spielort: FITZ! Studio Sa 23.01. 17h00Spielort: FITZ! Studio So 24.01.15h00Spielort: Karlskaserne Mo 25.01.09h30Spielort: Karlskaserne 120 120 120 120 120 120 Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw. 8,–/7,– (erm.); Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw. 8,–/7,– (erm.); Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/Gruppen 4,– pro Kind Kulunka Teatro ES a ndr é & do r i n e Die Wände des Zimmers hängen voller Erinnerungen. Die Tasten einer Schreibmaschine sind zu hören, dann und wann die Töne eines Cellos. Dort leben André und Dorine, ein bejahrtes Paar, gerade so wie viele alte Paare leben: leise, gefangen in Routine und Nachlässigkeit, die einstmals so mächtige Leidenschaft füreinander längst zu Teilnahmslosigkeit verblasst. Doch dann bricht das Unfassbare in den Alltag ein: Alzheimer. Scheinbar unaufhaltsam drängt sich die Krankheit in den Alltag und beginnt mit der Vergangenheit auch die Gegenwart auszulöschen. Aber das Paar nimmt den Kampf auf. »Mit ›André & Dorine‹ ist dem Kulunka Teatro ein wunderbar schlichtes, kitschfrei tief berührendes Stück gelungen.« (Süddeutsche Zeitung) »André & Dorine« gastierte in Südamerika, den USA, China und in diversen europäischen Staaten. Die Produktion wurde unter anderem ausgezeichnet als beste Inszenierung beim Europäischen Theaterfestival in Birmingham (2011) und beim Kubanischen La Habana International Theatre Festival (2011). Spiel: José Dault, Garbiñe Insausti, Edu Cárcamo ::: Text: José Dault, Garbiñe Insausti, Iñaki Rikarte, Edu Cárcamo, Rolando San Martín ::: Musik: Yayo Cáceres ::: Regie: Iñaki Rikarte ::: www.kulunkateatro.com ! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte 11 Mannheim Stuttgart Heilbronn Fr 22.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache So 24.01.20h00 Spielort: JES Do 28.01.20h00 Spielort: Komödienhaus 120 120 120 VVK 20,–/AK 24,– 25,–/20,– (erm.); Frühbucher 22,–/18,– (erm.) 24,–/12,– (erm.) El Retrete de Dorian Gray ES r e tr e t e ca ba ret e Mit »Retrete Cabarete« präsentiert das spanische Ensemble ein Best-of aus den Programmen von neun Jahren. Zu sehen sind u. a. Szenen aus dem weltweit gefeierten Ballonpuppen-Programm »Ne me quitte pas«, virtuosestes Hand-Puppen-Theater aus dem Erstlingswerk »Blazek« und ein Vorgeschmack auf die jüngste Produktion »Diorama Animado«, in der alte Fotografien zu neuem Leben erweckt werden, das Ganze arrangiert als ein hintersinnigvaudevilleartiges Feuerwerk fantasievoller und witziger Episoden, gespielt mit grandioser Perfektion. Spiel: Marcos PTT Carballido, Ezra Moreno ::: Regie: Ensemble ::: www.elretretededoriangray.com ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte 12 Schorndorf Eppingen Fr 22.01. 20h00 Spielort: Theater Phoenix Sa 23.01.20h00 Spielort: Figurentheater 120 120 18,–/13,– (erm.) 15,–/13,– (erm.) Studiengang Figurentheater/Studiengang Jazz/Pop der MH Stuttgart DE, Pierre Meunier (La Belle Meunière) & Marguerite Bordat FR zer s t ör u n g d e st ruct ion Als künstlerischer Universalist und leidenschaftlicher Grenzüberschreiter zählt der Schriftsteller, Bühnenbildner, Schauspieler, Filmemacher und Regisseur Pierre Meunier zu den spannendsten Persönlichkeiten der französischen Theaterszene. Für die IMAGINALE und das Wilhelma Theater unternimmt Pierre Meunier mit Studierenden der Studiengänge Figurentheater und Jazz/Pop der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst eine theatrale Erkundung zum Thema destruction. Das Prinzip der Zerstörung in all seinen Dimensionen, Facetten und Geschwindigkeiten wird zum Untersuchungsgegenstand. Die Bühne wird zum Laboratorium, das sich am Ende selbst zerstört. Das Projekt wird im Rahmen des Festivals IMAGINALE als Experiment #1 erstmalig gezeigt. Spiel: Anne Brüssau, Marius Alsleben, Clara Palau y Herrero, Sarah Chaudon, Raphaelle Martin, Emilien Truche, Yannick Stasiak ::: Musik: Franziska Schuster (Gesang), Apollonio Maiello (Piano), Jan Kappes (Contrebass) ::: Leitung: Pierre Meunier, Marguerite Bordat ::: Betreuung: Prof. Julika Mayer, Prof. Rainer Tempel ::: Festival-Eigenproduktion/Koproduktion mit dem Wilhelma Theater Stuttgart ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.labellemeuniere.fr ::: www.mh-stuttgart.de ::: www.wilhelma-theater.de ! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene 13 Stuttgart Stuttgart Fr 22.01. 20h45 Spielort: Rampe Sa 23.01.20h45 Spielort: Rampe 120 120 16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.) 16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.) Theater Zitadelle DE d i e gest iefe lt e k at ze Nach dem Tod des Müllers bekommen seine ältesten Söhne die ertragreiche Mühle und den gewinnbringenden Esel. Der jüngste Sohn erbt den Kater. Und der birgt einige Überraschungen. So erfährt der Müllerssohn, dass der Kater sprechen kann und eigentlich eine Katze ist und wie man so richtig Karriere macht. Am Ende hat die Katze es tatsächlich geschafft: Der böse Zauberer ist tot und ihr Herr wird König. Soweit das Märchen. Es wäre ein grandioses Solo für Daniel Wagner, wäre da nicht diese borstig-eigensinnige, liebenswerte und ungeheuer lebendige Katze, die den Platz neben ihrem Puppenspieler locker behauptet. Doch Wagner lässt sie gewähren, und so erzählen Müllerssohn und Katze mit Zauberei, Wunderwerk und Augenzwinkern gemeinsam die aufregende Geschichte vom guten Ende. »Die gestiefelte Katze« gewann 2015 beim renommierten Kinder- und Jugendtheaterfestival in Moers den »Goldenen Pinguin«. Nach einem Märchen der Brüder Grimm ::: Spiel: Daniel Wagner ::: Text: Pierre Schäfer, Daniel Wagner ::: Puppen: Ralf Wagner, Mechtild Nienaber Bühne: Daniel Wagner, Ralf Wagner ::: Kostüm: Ira Hausmann, Evelyne Höpfner ::: Regie: Pierre Schäfer ::: www.theater-zitadelle.de ! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 5 Jahren 14 Mannheim Mannheim Sa 23.01.15h00 Spielort: Schnawwl Sa 23.01.17h00 Spielort: Schnawwl 120 120 Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– I Sacchi di Sabbia & Teatro delle Briciole IT p op u p In Pop-up-Büchern klappen bei jedem Wechsel der Seiten dreidimensionale Szenarien auf, die mit Flachfiguren bespielt werden können und in denen sich Geschichten entwickeln. In der Inszenierung des Teatro delle Briciole wird diese Technik der Pop-up-Bücher für das Theaterspiel adaptiert. Auf der Bühne türmen sich hohe, farbige Stapel von übergroßen Büchern, die von zwei Spielerinnen zur Hand genommen und, rhythmisch aufeinander abgestimmt, umgeblättert werden. Dabei erzählt sich, ganz ohne Worte, die Geschichte eines Kindes, das mit einem Freund spielerisch sich selbst und die Welt entdeckt – symbolisch und angesiedelt in einer streng geometrischen, klaren Ästhetik – aber gerade deswegen emotionsreich, spannend und voller unerwarteter Wandlungen, Wendungen und Überraschungen. »Eine Inszenierung, raffiniert, intelligent, ironisch, die Kinder und Erwachsene mit ihrem Spiel der Farben und Klänge, Rhythmen und Gesten verzaubert. Ein echter Genuss! « (La Gazzetta di Parma) Spiel: Beatrice Baruffini, Serena Guardone ::: Regiemitarbeit: Giulia Solano ::: Pop-up-Bücher: Giulia Gallo ::: Lichtdesign: Emiliano Curà ::: Regie: Giulia Gallo, Giovanni Guerrieri ::: Produktion: Teatro delle Briciole ::: www.sacchidisabbia.com ::: www.briciole.it ! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 4 Jahren. Ohne Worte 15 Heilbronn Stuttgart Sa 23.01.15h00 Spielort: Boxx So 24.01.15h00 Spielort: FITZ! 120 120 13,–/6,50 (erm.) Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Numen Company DE M a n to »Aus diffusem Hell-Dunkel entsteht Zauber, der die Phantasie packt und sie in Bewegung hält. Zwielicht schafft Räumlichkeit für Imagination. Uta Geberts Puppen verwenden viel Zeit, ihren Blick schweifen zu lassen. Aber niemals verraten sie, wohin sie sehen oder was genau sie betrachten. Sie schauen symbolische Räume, die nicht zu lokalisieren sind. Sie sind irgendwo und nirgends. Sie sind Zukunft, Vergangenheit, Leben, Tod. So entstehen Welten in einem leeren Raum: versucht man sie zu betreten, verschwinden sie.« (Gerd Engel) Manto ist die Begegnung mit dem Augenblick. Einem Augenblick aus dem Leben eines mit der Gabe der Prophezeiung begnadeten Geschöpfes, das den Zuschauer teilhaben lässt an Lust und Last genau dieser Gabe. Der Intuition, der inneren Stimme folgend, schreitet Manto den Kreis ihres mythischen Universums aus, gleichermaßen zaghaft wie mutig, ahnend die möglichen Folgen eines jeden Schrittes. Uta Gebert wurde 2015 vom Institut International de la Marionnette mit dem Preis in der Kategorie »Création/ Expérimentation« ausgezeichnet. Ein Stück ohne Worte für eine Puppe und einen Sänger ::: Spiel, Konzeption, Regie: Uta Gebert ::: Altus: Harald Maiers ::: Künstlerische Mitarbeit: Michel Cerda, Gabriel Hermand-Priquet, Inga Schmidt ::: Musik: Mark Badur, Ulrich Kodjo Wendt ::: Bühne, Puppen: Uta Gebert ::: Lichtdesign: Fabien Bossard ::: Kostüme: Sonja Albartus, Nicole Reinbold, Uta Gebert ::: www.numen-company.com ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene 16 Stuttgart Sa 23.01.19h00 Spielort: FITZ! 120 20,–/15,– (erm.); Frühbucher: 17,–/13,– (erm.) Compagnie Les Karyatides BE Carme n Der Mann, die Frau. Sevilla, Spanien. Eine tragische Liebesgeschichte vor wundervoller Kulisse – eine wundervolle Liebesgeschichte vor tragischer Kulisse. Die Liebe auf den ersten Blick, die Liebkosungen, die Zärtlichkeit. Das Missverständnis, der Betrug, die Vergeltung, die Finsternis, die fatale Schönheit. Kleine Objekte. Große Musik. Basierend auf dem berühmten Roman von Prosper Mérimée und der Oper von Georges Bizet wird die klassische Liebesgeschichte mit Objekten in einem ausdrucksstarken Miniatur-Universum inszeniert – mit viel Humor und Leichtigkeit, aber ohne ihre tragische Dimension zu verlieren. »Die Atmosphäre, die Sinnlichkeit, die Art, zu erzählen, zu animieren, die spielerische Subtilität – das alles taucht uns unmittelbar in die warme Luft von Sevilla, in das Zentrum der Welt Prosper Mérimées. Ein wahres Wunder!« (La Libre Belgique) Objekttheater nach Bizet und Mérimée ::: Spiel: Karine Birgé, Guillaume Istace und Vincent Cahay (alternierend) ::: Adaption: Félicie Artaud und Karine Birgé ::: Soundeffekte live: Guillaume Istace ::: Lichtdesign: Dimitri Joukovsky ::: Kostüme: Françoise Colpé ::: Bühne: Mathieu Boxho ::: Puppe Carmen: Toztli Godinez De Dios ::: Schatten: Marie Delhaye ::: Künstlerische Begleitung: Agnès Limbos ::: Technik: Karl Descarreaux, Gabriel Haenni und Dimitri Joukovsky (alternierend) ::: Regie: Félicie Artaud ::: www.karyatides.net ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erw. und Jugendl. ab 10 Jahren. Mit wenig französischem Text und deutschen Übertiteln 17 Schorndorf Stuttgart Sa 23.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix So 24.01.18h00 Spielort: tri-bühne 120 120 18,–/13,– (erm.) 16,–/11,– (erm.); Frühbucher 13,–/9,– (erm.) Figurentheater Margrit Gysin CH e i ch horn feie rt ge burt stag Eichhorn hat Geburtstag. Einen ganzen Tag lang schreibt es Einladungen, denn alle Tiere sollen kommen, aus den Wolken, dem Wasser, dem Wald und der Wüste. Und während es noch überlegt, ob es wohl keines vergessen hat, kommen jede Menge Zusagen per Windpost zurück. Eichhorn macht sich ans Kuchenbacken. Jedes Tier soll eine besondere Torte bekommen, eine leichte Wassertorte für den Fisch und eine mächtige, die in den Boden sinken kann, für den Maulwurf. Auch die Geladenen sind nun schwer beschäftigt, denn jeder will Eichhorn mit einem besonderen Geschenk überraschen. So werden dicke, lange, runde und winzige Päckchen gepackt. Auch die Garderobe will genau gewählt sein. Alle freuen sich aufgeregt auf das Fest. Ein Figurenspiel über die Freude am Schenken nach einem Kinderbuch von Toon Tellegen ::: Spiel: Margrit Gysin ::: Inszenierungsteam: Andrea Gronemeyer, Irene Beeli, Margrit Gysin, Michael Huber ::: Regie: Andrea Gronemeyer ::: www.figurentheater-margrit-gysin.ch ! Dauer ca. 40 Minuten. Ab 4 Jahren 18 Mannheim Stuttgart Mannheim Mannheim Eppingen So 24.01. 11h00 Spielort: Studio Feuerwache Di 26.01. 10h00 Spielort: FITZ Mi 27.01. 09h00 Spielort: Studio Feuerwache Mi 27.01. 11h00 Spielort: Studio Feuerwache So 31.01. 15h00 Spielort: Figurentheater 120 120 120 120 120 Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,– Lejo NL hands u p ! Hands up! – und wahlweise erscheinen ein großer Hund, zwei Stepp-Tänzer, ein Liebespaar oder ein Krake in einem erdachten Ozean... Lejo schafft mit einfachsten Mitteln eine einzigartige Form des Figurentheaters. Seine ebenso simplen wie ausdrucksstarken Figuren bestehen aus bloßen Händen und einem Paar aufgesetzter Holzaugen. Mit seiner Kombination aus kunstvollem Minimalismus, Virtuosität und Verspieltheit erzählt Lejo ganz ohne Worte komische, abenteuerliche und anrührende Geschichten, an denen auf wunderbare Weise Zuschauer aller Altersgruppen und Kulturen gleichermaßen ihre Freude haben. Theater ohne Worte ::: Konzept und Spiel: Leo Peterson ::: www.lejo.nl ! Dauer ca. 45 Minuten. Für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene. Ohne Worte 19 Eppingen Eppingen So 24.01.15h00 Spielort: Figurentheater Mo 25.01.10h00 Spielort: Figurentheater 120 120 Erw.: 7,–/Kinder: 5,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/4,– (erm.) Theater Handgemenge DE h e r r t ra ut sich geh t h i n ter d en vorh a n g un d sta un t Am Anfang ist – Nichts. Dann kommt Jemand in die dunkle Leere. Er ist da und weiß noch nicht wozu. Plötzlich ist da etwas Helles ... ein Licht. Es will spielen, blenden, sich verstecken und beleuchten. Sein Schein bringt manches zum Vorschein und fällt auf etwas. Ein Vorhang! Plötzlich gibt es ein Vorn und Hinten, ein Drinnen und Draußen und die Luft ist schon fast Theaterluft. Was fehlt noch? Vielleicht ein Kleid, das verkleidet, Wörter, die Sprache werden, ein Ton, der Musik wird, und jemand, der mit dir spielt. Die Welt wird bunt und darüber der Theaterhimmel: nur ein Schnürboden mit Zügen, Scheinwerfern und Lautsprecherboxen. »Eine entwaffnend schlichte Geschichte, die alles zeigt, was mit ein bisschen technischer Raffinesse und ein paar Geräuschen an Imagination erreicht werden kann. Ganz großes Theater für kleine Leute!« (Ostseezeitung) Diese Inszenierung ist Annette Wurbs gewidmet (gestorben 26. Mai 2014). Spiel: Peter Müller, Oliver Dassing ::: Musik: Peter Müller, Sebastian Undisz ::: Bühne/Licht/Video/Ton: Peter Müller ::: Kostüme: Peter Müller, Oliver Dassing ::: Regie: Jens Finke, Annette Wurbs, Oliver Dassing, Peter Müller ::: www.handgemenge.com ! Dauer ca. 45 Minuten. Ab 4 Jahren 20 Mannheim Mannheim So 24.01.16h00Spielort: Schnawwl Mo25.01.09h00Spielort: Schnawwl 120 120 Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kind.: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Puppentheater Halle DE ::: Gisèle Vienne FR ::: Dennis Cooper USA das b a u c h r e d n e r tr e f fen Jedes Jahr ist der Bundesstaat Kentucky Gastgeber des international größten Kongresses der Bauchrednerinnen und Bauchredner aus aller Welt. »Das Bauchrednertreffen« zeigt eine fiktionale Rekonstruktion dieser Veranstaltung. Die international renommierte Regisseurin Gisèle Vienne, der amerikanische Autor und Performancekünstler Dennis Cooper und das Puppentheater Halle haben hierfür eine raffinierte Partitur für 27 Stimmen – Schauspieler, Puppen und «Dritte» – entwickelt. Scheinbar unkomplizierte Beziehungen entpuppen sich als psychologisches Labyrinth, Wahnsinn und Normalität verschwimmen. Aus dem, was offen gesagt, und dem, was nur gedacht wird, dem Unbewussten, dem eigentlich Gemeinten und dem Unausgesprochenen wird eine komplexe Erzählung vom Wesen menschlicher Gegenwart. Ein meisterhafter dialogischer Balanceakt, treffend und zutiefst beunruhigend. Gisèle Vienne wurde bei den Salzburger Festspielen 2012 mit dem »Young Directors Award« ausgezeichnet. Ihre Arbeiten werden rund um den Globus zu den wichtigen Festivals eingeladen. Spiel: Kerstin Daley-Baradel, Uta Gebert, Vincent Göhre, Nils Dreschke, Sebastian Fortak, Lars Frank, Ines Heinrich-Frank, Katharina Kummer, Christian Sengewald ::: Text: Dennis Cooper in Zusammenarbeit mit den Schauspielern ::: Übersetzung: Klaus Händl und Thomas Raab ::: Musik: Peter Rehberg & Stephen O‹Malley ::: Licht: Patrick Riou ::: Konzept, Regie, Bühne: Gisèle Vienne ::: Produktionsleitung: Puppentheater Halle und DACM Strasbourg ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: buehnen-halle.de/puppentheater ::: www.g-v.fr ::: www.dennis-cooper.net ! Dauer ca. 100 Minuten ohne Pause. Für Erwachsene. In deutscher Sprache 21 Heilbronn Stuttgart So 24.01. 20h00Spielort: Komödienhaus Di 26.01. 20h00Spielort: JES 120 120 24,–/12,– (erm.) 25,–/ 20,– (erm.); Frühbucher (22,–/18,– (erm.) Theater Zitadelle DE s ag ma l, geh t ´s n och ? Selten hat ein IMAGINALE-Gastspiel derart hymnische Zuschauerreaktionen hervorgerufen wie 2014 »Die Berliner Stadtmusikanten«, die wortwitzig-treffsichere Puppenspiel-Komödie über das Leben im Alter. So viel Lob macht Lust. Willkommen also zum zweiten Teil: Zwei Schafe wollen im Altersheim »Zum Sonnenschein« grasen! Frau Kuh, Herr Wolf, Frau Katze und Herr Spatz sind gar nicht erfreut darüber. Verwicklungen, ein Jahrhundertraub, neue Freundschaften und Feindschaften, frivole Affären und vielleicht doch endlich eine Reise nach Berlin, alles ist möglich in dem neuen Stück. Um es mit Frau Katze zu sagen: »Sag mal, geht’s noch?« »Regina und Daniel Wagner haben ihre Geschichte um die »Berliner Stadtmusikanten« (…) einfach lockerst weitergesponnen und präsentieren mit »Sag mal, geht‹s noch?« eine kleine Gaunerkomödie, deren Story alleinig als Auslöser für famos verabreichte Typenkomik dient.« (Erlanger Zeitung) Neues aus dem Altersheim, Die Berliner Stadtmusikanten II ::: Spiel: Regina Wagner, Daniel Wagner ::: Puppen: Mechtild Nienaber ::: Ausstattung: Ralf Wagner ::: Kostüme: Evelyne Höpfner, Ira Hausmann ::: Musik: Stefan Frischbutter ::: Regie: Pierre Schäfer ::: www.theater-zitadelle.de ! Dauer ca. 80 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren 22 Mannheim Stuttgart Eppingen Heilbronn So 24.01.20h00 Spielort: Alte Feuerwache Mo25.01.20h30 Spielort: FITZ! Di 26.01.20h00 Spielort: Figurentheater Fr 29.01.20h00 Spielort: Boxx 120 120 120 120 VVK 16,–/AK 19,– 20,–/15,– (erm.) Frühbucher: 17,–/13,– (erm.) 15,–/13,– (erm.) 13,–/6,50 (erm.) TOF Théâtre BE ::: Teatro delle Briciole IT klei ne g e fü h l e piccoli se n t imenti Ganz nah sitzen die Zuschauer, direkt am Rand der Bühne, von Segelwänden umgeben wie von einem Kokon. Vor ihnen eine Fläche, Erdreich darauf, ein Brotlaib-Mond, kleine, fragile Bauten aus Zweigen und Stöcken. Ein Hauch bewegt die Blätter: Die Welt erwacht. Dann plötzlich regt sich etwas unter der Erde: Ein Wesen, noch unbestimmt, kriecht hervor und macht sich daran, die Welt zu erforschen. Die »Piccoli Sentimenti« beginnen: Angst, Sehnsucht, Einsamkeit, Freude, Zorn, Entzücken – die ganze Palette der Gefühle wird erforscht, ohne ein Wort, horchend, schauend, tastend. Die wundersame Puppenwelt des Tof Théâtre, die sinnliche Bildsprache Antonio Catalanos und die erstaunlichen Klangwelten Max Vandervorsts verbinden sich zu einer Hymne an die Freude und das Erwachen der Kunst. Spiel: Sandrine Hooge, Céline Robaszynski, Alain Moreau ::: Bühnenbild: Alain Moreau, Antonio Catalano ::: Musik: Max Vandervorst ::: Kostüme: Patrizia Caggiati ::: Idee, Regie, Puppengestaltung: Alain Moreau ::: www.toftheatre.be ::: www.briciole.it ! Dauer: ca. 40 Minuten. Ab 3 Jahren. Ohne Worte 23 Mannheim Mannheim Stuttgart Stuttgart Stuttgart Di 26.01.10h00 Spielort: Schnawwl Di 26.01.15h00 Spielort: Schnawwl Do 28.01. 10h00 Spielort: tri-bühne Sa 30.01.11h00 Spielort: tri-bühne Sa 30.01.15h00 Spielort: tri-bühne 120 120 120 120 120 Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– DudaPaiva Company NL Blind Wo finde ich Trost? Wo finde ich Liebe? Wer blind wird, tastet, verirrt sich, wütet, fühlt sich ausgeschlossen, horcht und hofft auf ein Wunder. Der Tänzer und Puppenspieler Duda Paiva hat diesen Zustand in seiner Jugend selbst erfahren. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Tanz, dem Spiel mit lebensgroßen Puppen, Video und Sound gelingt es ihm, sich diesem schwierigen Kapitel seiner Biografie zu nähern und es in eine Metapher über die Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu transformieren. Paivas Fähigkeit Charaktere zuzuspitzen und auch desolatesten Situationen mit abgründigem Humor Komik abzugewinnen, macht »Blind« zu einem ebenso ergreifenden wie belebenden Ereignis. »Duda Paiva ergreift das Publikum... den Zuschauern stockt der Atem, sie hängen an den Bewegungen des genialen Manipulators... Er lässt die Schaumstoffpuppen singen, tanzen, kämpfen bis auf den Tod... die Magie wirkt.« (L‹Ardennais) Spiel: Duda Paiva/Mart Muürisepp/Ilija Surla (alt.) ::: Konzept: Duda Paiva, Nancy Black ::: Musik, Sound-Design: Wilco Alkema ::: Licht-Design: Mark Verhoef ::: Dramaturgische Beratung: Nienke Rooijakkers ::: Kostüme, Ausstattung: Machtelt Halewijn, Atty Kingma, Daniel Patijn ::: Regie: Nancy Black ::: www.dudapaiva.com ! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene. In englischer Sprache. Leicht verständlich 24 Mannheim Di 26.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache 120 VVK 20,–/AK 24,– Compagnie Jardins Insolites FR w er s ag t h i e r g r a u ? qui di t gri s? Eine Dame ganz in Grau mit einem grauen Koffer. Auf einem grauen Platz. Was wird sie tun? Man weiß es nicht. Aber plötzlich geschieht etwas! Die Zeit der Farben bricht an: Hier ist eine Farbe. Und da? Ja! Und noch eine guckt da vor. Ein Fleck… Ein Kreis… Eine Feder. Entsteht da ein Vogel…? Und was geschieht mit ihm? Thérèse Angebault zaubert kleine poetische Phantasien auf die Bühne. Mit einfachen Mitteln und ohne Worte gelingt es ihr, allein durch das Spiel von Farben und Licht eine Fülle an Gefühlen zu wecken. »Dieses Theater ist schöpferisch im biblischen Sinne des Wortes.« (Berliner Zeitung) Ein Spiel in Grau und Bunt ohne Worte ::: Spiel: Thérèse Angebault ::: Regie: Isabelle Kessler ::: Regieassistenz: Marion David ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.jardinsinsolites.fr ! Dauer: 30 Minuten, ab 2 Jahren, (fast) ohne Worte 25 Stuttgart Mannheim Mannheim Ludwigsburg Ludwigsburg 1 Mi 27.01.10h00 Spielort: FITZ! Studio Fr 29.01.10h00 Spielort: Studio Feuerwache 1 Sa 30.01.11h00 Spielort: Studio Feuerwache 1 1 So 31.01.15h00 Spielort: Karlskaserne 1 Mo01.02.09h30 Spielort: Karlskaserne 20 20 20 20 20 Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,– Erw.: 7,–/Kinder: 5,–/Gruppen 4,– pro Kind Compagnie Plexus Polaire NO/FR a s ch e cendres Eine wahre Geschichte: Finsland, ein norwegisches Dorf. Sonntag, 4. Juni 1978. Ein Pyromane richtet seit Monaten Verwüstungen an. Die Untersuchung läuft, aber die Hinweise sind dürftig. Doch hinter den Bränden steckt noch eine andere, eine intimere Geschichte. Was entzündet den Wahnsinn? Was verbrennt wirklich? »Bevor ich verbrenne«, ein Roman des norwegischen Autors Gaute Heivoll, entwirft ein subtil-beunruhigendes Spiel. Mit leiser Dramatik zeichnet das Team um die junge Regisseurin Yngvild Aspeli das bezwingende Portrait eines Getriebenen. Ein emotionaler Thriller im Zwielicht von Fiktion und Wirklichkeit. Ein Märchen über die Flamme des Lebens, reich an Funken, Drehungen und überraschenden Wendungen. »Mit atmosphärisch sehr dichten Bildern, mit nur wenigen projizierten Zitaten, mit Videoeinspielungen (…) entwirft die Regisseurin das Abbild einer von Brand zu Brand immer mehr entgleisenden dörflichen Gemeinschaft.« (double) Nach dem Roman von Gaute Heivoll »Bevor ich verbrenne« ::: Spiel: Andreu Martinez Costa, Aïtor Sanz Juanes, Pierre Tual ::: Bühnenbild: Charlotte Maurel et Gunhild Mathea Olaussen ::: Sound, Musik: Guro Moe Skumsnes, Ane-Marthe Sørlien Holen ::: Stimme: Abbi Patrix, Giert Werring ::: Figurenbau: Carole Allemend, Yngvild Aspeli, Polina Borisova, Sophie Coëffic, Sebastian Puech ::: Kostüm: Sylvia Denais ::: Licht-Design: David Farine ::: Video: David Lejard-Ruffet ::: Künstlerische Mitarbeit: Paola Rizza ::: Dramaturgie: Pauline Thimonnier ::: Beratung: Philippe Genty, Mary Underwood ::: Regie: Yngvild Aspeli ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.plexuspolaire.com ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte 26 Stuttgart Mi 27.01. 19h00 Spielort: FITZ! 120 20,–/15,– (erm.); Frühbucher 17,–/13,– (erm.) Meinhardt Krauss Feigl DE i nt i m ität e n Eine Frau, dem 16. Jahrhundert entstiegen, schwebt dem Wippen ihres Reifrocks hinterher über die Bühne. Als ruheloser Geist durch Raum und Zeit begibt sie sich auf die Suche nach ihrem wahren Ich. Mit einer Mikrokamera fährt sie tastend über ihren Körper, untersucht, erforscht und fragmentiert ihn, gibt Intimes preis. Die Kamera wird zum Auge, das Einblick in das innere Erleben der Protagonistin gibt, ihre Gedanken werden bildhaft, virtuelle Räume entstehen. Innen und Außen kehren sich um. Der Körper selbst wird zur Projektionsfläche. Körper und projizierte Körperfragmente verbinden sich zu seltsamen Kreaturen, das Bekannte, tausendmal Gesehene wird plötzlich fremd und unheimlich. »Das Wesen, dem Iris Meinhardt in ihrer Selbstbespiegelung auf den Grund zu kommen versucht, ist das eigene Ich. […] Die Schauspielerin trifft auf der Leinwand mit ihrer eigenen Person zusammen, spielt Verstecken, kämpft mit ihr und schließt Frieden. Ein atemberaubendes Spiel – und doch bleibt das eigentliche Ich unauffindbar.« (Südkurier Medienhaus) Spiel/Idee/Video: Iris Meinhardt ::: Musik/Komposition: Thorsten Meinhardt ::: Dramaturgie: Anni Boden ::: Regie/Video: Michael Krauss ::: www.meinhardt-krauss-feigl.com ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene 27 Mannheim Do 28.01.20h00 Spielort: Alte Feuerwache 120 VVK 16,–/AK 19,– half past selber schuld DE p i n o c ch io sa n ch e z In diesem Bühnencomic für Erwachsene räumen half past selber schuld mit allem auf, was wir je über einen gewissen Jungen aus Holz zu wissen glaubten. Ein Archäologen-Team stößt auf die sterblichen Überreste des Pinocchio Sanchez, eines Kriegsveteranen mit hölzernen Prothesen. Ein echter Cyborg, der Carlo Collodi zu seinem weltberühmten Kinderbuch inspirierte? In einer Mischung aus Mocumentary und Splatter-Movie decken die Meister des knallbunten Figurenspiels die wirklich wahre Geschichte des Pinocchio auf. »Wenn einer der Assistenten in Schwarz in der Schlacht ein Kanonenrohr als Kopf trägt, dann ist das nur eines von vielen fast surrealen Bildern. Und wenn sich der versehrte Pinocchio an einem Laternenmast vorbeischleppt, an dem ein früherer Saufkumpan hängt, wird es ganz traurig. ›Lass uns mal wieder einen trinken gehen‹, flüstert der Verletzte wirr. Düster und packend, keine Kindergeschichte mehr. Begeisterter Applaus für eines der besten Stücke in der Geschichte von half past selber schuld.« (Rheinische Post) Spiel: half past selber schuld, Daniel Cerman, Florian Deiss, Marko Erak Bonsink, Fritz Hänsel, Niklas Füllner, Kevin Klimek ::: Bühnenbild/Puppenbau/Kostüm: Jeanette Wohlfeil, Jessica Scott, Florian Deiss, Marko Erak-Bonsink, half past selber schuld ::: Tontechnik/Aufnahme/Mix: Lex Parka ::: Licht: Tobias Heide ::: Buch/Musik/Regie: half past selber schuld (Ilanit Magarshak-Riegg, Sir Ladybug Beetle) ::: www.halfpastselberschuld.de ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene 28 Stuttgart Mannheim Heilbronn Do 28.01.20h00 Spielort: JES Fr 29.01.20h00 Spielort: Schnawwl So 31.01.20h00 Spielort: Komödienhaus 120 120 120 20,–/15,– (erm.); Frühbucher: 17,–/13,– (erm.) VVK 20,–/AK 24,– 24,–/12,– (erm.) Plexus Polaire NO/FR oper a opaq u e Die Geschichte um Madame Silvas Herkunft verliert sich in der Dunkelheit der Zeit. Um ihre Vergangenheit ranken sich viele Legenden und widersprüchliche Anekdoten. Einige sagen, sie komme aus dem fernen Sibirien. Andere meinen, dass sie in den tiefsten, dunkelsten Wäldern Norwegens lebte. In einem aber stimmen sie alle überein: Madame Silva verursacht Gänsehaut! Willkommen also in Madame Silvas seltsamem Kabarett! Fantastisch und lustig, herrlich dunkel und schrecklich makaber – umwerfend präsentiert von zwei Spielern, einer lebensgroßen Puppe und allerlei Schattengestalten. Seien Sie Zeuge von gefährlichen Nummern und monströsen Kreaturen, Schreien und Tränen bis hin zum lang erwarteten Finale. Für Sie, und nur für Sie, setzt sich Madame Silva ihren eigenen Ängsten aus, von Angesicht zu Angesicht. Spiel: Pierre Tual und Polina Borisova ::: Musik: Guro Moe Skumsnes ::: Figuren: Yngvild Aspeli, Polina Borisova, Priscille Du Manoir ::: Bühnenbild: Gunhild Mathea Olaussen ::: Kostüme: Sylvia Denais ::: Beleuchtung: David Farine ::: Regie: Yngvild Aspeli ::: Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation/DGCA ::: www.plexuspolaire.com ! Dauer 40 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren 29 Stuttgart Eppingen Mannheim Do 28.01.21h30 Spielort: FITZ! Fr 29.01.20h00 Spielort: Figurentheater Sa 30.01.20h00 Spielort: Studio Feuerwache 120 120 120 16,–/11,– (erm.); Frühbucher: 13,–/9,– (erm.) 15,–/13,– (erm.), Doppelprogramm, siehe S. 33 VVK 16,–/AK 19,–, Doppelprogramm, siehe S. 45 Thalias Kompagnons DE wa s sach en so m ach en Was hat Käptn Hein da wohl in seiner Schatzkiste? Gold, Puppen, Perlen oder gar Dollars? Von wegen! Dieses Mal spielt Tristan Vogt nicht mit Puppen, sondern mit Sachen, verwandelt sie in Spiel-Sachen, die ihr eigenes Leben haben und oft auch ihren eigenen Kopf. In vergnüglicher Zwiesprache mit den Dingen, von denen keines nur gute oder schlechte Seiten hat, lernen wir sie in ihrer Verschiedenheit achten und als kleine Schätze liebgewinnen. Und erfahren ganz nebenbei natürlich auch etwas über uns selbst. »Tristan Vogt ist Käptn Hein, und der kommt auch nicht mit leeren Händen. Natürlich hat er eine Kiste, die Urform aller abenteuerlichen Geheimnisse. Darin geborgen: Steine, eine Blüte, Gläser, Wasser. Und er zaubert daraus: Geschichten von Streit und Versöhnung, atemberaubende Akrobatik, Schönheit, Würde... Das ist ein Wunder. Oder, wie Käptn Hein so schön sagt, ein Schatz.« (double) Eine spielerische Einführung in die Zauberwelt der Dinge ::: Idee und Spiel: Tristan Vogt ::: www.thalias-kompagnons.de ! Dauer ca. 30 Minuten. Ab 4 Jahren 30 Stuttgart Stuttgart Fr 29.01.10h00Spielort: FITZ! Studio So 31.01.15h00Spielort: FITZ! Studio 120 120 Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Erw. 8,–/7,– (erm.)/Kinder 6,–/5,– (erm.); Inst.: 4,– Tof Théâtre BE i m at e l i e r da n s l´at e lier Die Gruppe um Alain Moreau zeigt als kurzes, absurd-menschliches Spektakel achtzehn Minuten im Leben einer Figur, die ihre Entstehung in die eigenen Hände zu nehmen versucht. Achtzehn Minuten existentieller Kampf einer starken Persönlichkeit mit den Elementen und den Bedingungen, die sie umgeben. Material, Bühne, Objekte, ja die Puppenspieler selbst müssen gemeistert und beherrscht werden, wenn nötig auch mit Gewalt. »Verrückt! Erfinderisch! Toll!« (Le Soir) »Die Handschrift dieses Spiels ist dicht, es steckt voll wunderbarer Entdeckungen, keine Minute ist lang. Und die anfängliche Verrücktheit steigert sich über die gesamte Spielzeit in einem Crescendo zu einem im wahren Wortsinn explosiven Finale. Ein Muss!« (L’Avenir) Spiel und Mitarbeit am Bühnenbild: Sarah Demarthe, Emilie Plazolles ::: Kostüme: Emilie Cottam ::: Musik: Max Vandervorst ::: Lichtkonzept: Dimitri Joukovsky ::: Technik: Christine Moreau ::: Leitung des Bastelateliers: Sarah Demarthe, Emilie Plazolles und Christine Moreau ::: Konzept, Text, Regie, Bühnenbild und Puppen: Alain Moreau ::: www.toftheatre.be ! Dauer ca. 20 Minuten. Für Erwachsene. Ohne Worte 31 Stuttgart Stuttgart Fr 29.01.19h00Spielort: FITZ! Studio Fr 29.01.22h00Spielort: FITZ! Studio 120 120 5,– 5,– Puppentheater Magdeburg DE d r . faust us – re orga n isiert Was war es noch mal, was die Welt im Innersten zusammenhält? Die Pest durchschleicht die Welt, Faust verzweifelt an seiner Sisyphusarbeit, die keinen Erfolg hat, und landet so in den Händen des Teufels. Der Pakt wird mit einem Tröpfchen Blut besiegelt und der Parforceritt kann losgehen: Erst durch die kleine, dann durch die große Welt, schließlich in Gretchens Arme. Drei Buffone, Figuren wie aus der Hexenküche, erobern sich des Deutschen liebstes Werk, lassen Goethes Hochkultur-Drama auf die Volkssage und das historische Puppenspiel treffen, den zaudernden Denker auf Kasper. Die Geschichte um den Teufelspakt, um die Entscheidung zwischen Gut und Böse und darum, wie man’s denn nun mit der Religion hält. Nach dem alten Puppenspiel vom Doktor Faust, Friedrich Wilhelm Murnau und Johann Wolfgang von Goethe ::: Spiel: Freda Winter, Lennart Morgenstern, Nis Søgaard ::: Ausstattung: Franz Zauleck ::: Figuren: Barbara Weinhold ::: Musikalische Einstudierung: Jürgen Kurz ::: Regie: Astrid Griesbach ::: www.puppentheater-magdeburg.de ! Dauer ca. 75 Minuten. Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene 32 Stuttgart Heilbronn Fr 29.01.20h00Spielort: FITZ! Sa 30.01.20h00Spielort: Boxx 120 120 20,–/15,– (erm.); Frühbucher (17,–/13,– (erm.) 13,–/6,50 (erm.) Lehmann & Wenzel DE ein z e l z w e i z e l me n s ch Es war einmal eine Landschaft, die aussah wie ein gesunder, dreißigjähriger, mitteleuropäischer Mann. Direkt neben der Landschaft erhob sich ein mächtiger Wald, der aussah wie eine mysteriöse Frau. Und plötzlich ist da eine Prinzessin. Sie beginnt ihren Weg, macht ihre ersten Schritte, träumt sich weg. Doch die Schatten, die sie verfolgen, werden immer größer... Voller Charme und Hingabe breiten Samira Lehmann und Stefan Wenzel mit Hilfe unzähliger Spielfiguren und Requisiten eine Märchenwelt für Erwachsene aus – eine praktische Forschungsarbeit für zwei Menschen und mehrere Objekte zur Äußerung des Inneren. »Davon würde man gerne noch mehr sehen.«(artileipzig) Spiel: Samira Lehmann, Stefan Wenzel ::: Künstlerische Beratung, Dramaturgie: Agnès Limbos ::: lehmannundwenzel.blogspot.com ! Dauer ca. 30 Minuten. Für Erwachsene. 33 Eppingen Fr 29.01.20h00 Spielort: Figurentheater 120 15,–/13,– (erm.), Doppelprogramm, siehe S. 29 Kaufmann & Co. DE L i ch t b it t e! Gott hat Geburtstag. Zwei Engel sind auf der Suche nach der perfekten Inszenierung der Schöpfungsgeschichte, die sie zu seinen Ehren vorführen wollen. Aber was passiert, wenn man vom göttlichen Licht kostet? Welche Gefahr bringt schöpferisches Tun mit sich? Sollte man doch lieber etwas Einfacheres machen? Vielleicht eine Geburtstagstorte? Menschen? Wirklich? Und wenn es schief geht? Die Geschichte schlägt den Bogen »vom Chaos der Ursuppe und der Finsternis über das Werden von Etwas bis hin zur Erschaffung von Adam und Eva, zwei Puppen, die sich immer mehr im Beziehungskampf verheddern.« (double) »Die Poesie im Banalen und das Banale im Pathos zu suchen, hätte nicht besser aufgehen können. Die Premiere in der Schaubude war himmlisch.« (Neues Deutschland) Ein Stück über die Schöpfung ::: Idee, Spiel: Alexandra und Eva Kaufmann ::: Bühne, Licht: Werner Wallner ::: Stimme: Michael Iwannek ::: Regie: Gyula Molnàr ::: www.kaufmann-co.de ! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene 34 Schorndorf Fr 29.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix 120 18,–/13,– (erm.) Teatro Distinto IT w olf s s pi e l gioco d i lupo Ein ungewöhnlicher Prinz. Sein Butler. Ein elegantes Esszimmer. Hier fängt das Spiel des Wolfes an ... Das im Piemont ansässige Teatro Distinto greift in seinem ebenso poetischen wie komischen Clowns-Spiel das komplizierte Thema der menschlichen Aggressivität auf: Wohin mit der Wut? Sollen wir unsere Angriffslust unterdrücken in der Hoffnung, dass sie nie explodiert? Oder sollen wir zum großen Angriff übergehen, um allen zu zeigen, wie stark und furchtlos wir sind? Wie können wir das richtige Maß finden? »Dem Teatro Distinto gelingt es, durch eine einfache und klare Sprache eine Vielzahl von Botschaften zu vermitteln. (...) Eine poetische und vergnügliche Inszenierung, dramaturgisch originell und schlüssig«, so die Jurybegründung beim Assitej Festival Giocateatro 2013 in Turin, wo die Produktion als »Beste Inszenierung« ausgezeichnet wurde. Distinto gastiert seit Jahren mit seinen Produktionen in Europa und den USA. Figurenspiel mit Musik und ohne Worte ::: Spiel: Michele Puleio, Alessandro Nosotti ::: Buch und Regie: Laura Marchegiani, Alessandro Nosotti ::: www.teatrodistinto.it ! Dauer ca. 50 Minuten. Ab 7 Jahren. Ohne Worte 35 Mannheim Stuttgart Sa 30.01.15h00Spielort: Schnawwl So 31.01.17h00Spielort: tri-bühne 120 120 Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 10,–/8,– (erm.)/Kinder 8,–/6,– (erm.) Thalias Kompagnons DE M acb et h für a n fä n ge r Der Puppenspieler, von Ehrgeiz besessen, plant eine Aufführung von Shakespeares »Macbeth«. Als seine alten Kasperpuppen erfahren, dass sie nicht mitspielen dürfen, kommt es zum Aufstand: Hinter dem Rücken des Puppenspielers beginnt das Ensemble auf eigenes Risiko mit der Tragödie. Doch schon bald geraten die unschuldigen »Anfänger« in den verhängnisvollen Sog der Shakespeareschen Dramaturgie. Und unbarmherzig erfüllt sich an ihnen das Schicksal des MACBETH... »Ein brillanter Theaterspaß, in dem derbe Volkstheater-Komik und die Shakespearesche Tragödie zu einer anarchischen Einheit verschmelzen.« (Die deutsche Bühne) »Ein Theatervergnügen allerersten Ranges! Klug gedacht, raffiniert gemacht, temporeich und witzig. Und eine wahrhaft ›werktreue‹ Inszenierung, die die blutige Mechanik des ›Macbeth‹ in all ihrer Konsequenz und Unausweichlichkeit durchspielt. Wo dieses Drama tobt, da wächst kein Gras mehr.« (double) Nach »Macbeth all’improvviso« von Gigio Brunello und Gyula Molnàr ::: Spiel und Bearbeitung: Tristan Vogt ::: Puppen und Bühne: Joachim Torbahn ::: Regie: Gyula Molnàr ::: www.thalias-kompagnons.de ! Dauer ca. 70 Minuten. Für Erwachsene 36 Schorndorf Sa30.01.20h00 Spielort: Theater Phoenix 120 18,–/13,– (erm.) Schuberttheater Wien AU f. zaw r e l – e r b b i o l o gisch u nd s oz i a l mi n d e r w e r tig Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter nicht fähig, die Familie zu ernähren. So wächst Friedrich Zawrel auf. Kinderjahre in Kaisermühlen, Delogierung, Heim, schließlich Spiegelgrund, jene »Kinderfachabteilung« des Deutschen Reiches, in der Euthanasiemorde an kranken und behinderten Kindern stattgefunden haben. Vom Anstaltsarzt Dr. Gross wird Zawrel – als »erbbiologisch und sozial minderwertig« eingestuft – gequält, doch er kann aus der Anstalt fliehen. Erst im Jahr 2000 kommt es nach vielen Bemühungen Zawrels zum Gerichtsverfahren. »Was Nikolaus Habjan und sein Regisseur Simon Meusburger in ihrer fast zweistündigen Inszenierung »F. Zawrel – Erbbiologisch und sozial minderwertig« dem Publikum präsentieren, ist ein selten gelungener, hoch interessanter Balanceakt zwischen Theater und Dokumentation. (…) Vor allem stimmlich setzt der unverkennbar von Neville Tranter inspirierte und geprägte Puppenspieler und Musiktheaterregisseur mit seiner Fähigkeit, virtuos und federleicht den Wesenskern der jeweiligen Akteuren zu treffen, Maßstäbe.« (double) – Die Inszenierung erhielt den Nestroypreis 2012 in der Kategorie Beste Off-Produktion. Spiel: Nikolaus Habjan ::: Figuren: Nikolaus Habjan ::: Buch: Nikolaus Habjan und Simon Meusburger ::: Regie: Simon Meusburger ::: www.schuberttheater.at ! Dauer ca. 120 Minuten. Für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren 37 Stuttgart Sa 30.01. 20h30 Spielort: FITZ! 120 20,–/15,– (erm.); Frühbucher 17,–/13,– (erm.) Theater de Spiegel BE H e r r pa pier u n d don k a rt on meneer papi er en don karton Herr Papier und Don Karton sind zwei seltsame Kerle. Sie suchen etwas? Was suchen Sie? Eine Geschichte. Wo finden sich Geschichten? Auf Papier eben. Oder vielleicht auch darunter. Oder dazwischen. Eine Geschichte, die knistert, raschelt und klatscht, die sich rollt, zerknüllt, zerschnitten oder gefaltet wird. Fernrohre, Figuren, Pferde und fliegende Tische kommen darin vor. Ein großes Geschenk, einiger Mut und eine Menge netter Verrücktheit. Sie sind eben etwas seltsam, der Herr Papier und Don Karton. Eine Musik-Tüftel-Vorstellung, inspiriert durch das Kinderbuch »Meneer Papier« von Elvis Peeters und Gerda Dendooven ::: Komposition: Stefan Wellens ::: Spiel: Karel van Ransbeeck, Stefan Wellens ::: Ausstattung: Wim van de Vyver ::: Regie: Pat van Hemelryck ::: www.despiegel.com ! Dauer ca. 35 Minuten. Ab 2 Jahren 38 Mannheim Mannheim So 31.01.11h00 Spielort: Schnawwl So 31.01.15h00 Spielort: Schnawwl 120 120 Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Erw.: 12,–/Kinder: 7,–/Gruppen ab 20 Pers. 6,– Thalias Kompagnons DE was m ac ht da s r o t a m d on n erstag? Womit beginnt ein Bild? Vielleicht mit einem kleinen roten Fleck. Und mit einer Frage. Einer Frage, wie sie nur Kinder oder Maler stellen: »Was macht das Rot am Donnerstag?« Farben und Leinwand stehen bereit für eine Entdeckungsreise in das Reich der Malerei. Aber lässt sich Malen vorführen? Kann man Kinder teilhaben lassen an der absichtslosen Entdeckungsreise, die ein Künstler unternimmt, wenn er seinen Eingebungen folgt? Was sind das für Geschichten, die während des Malens entstehen und vergehen? Angeregt von Paul Klee entsteht in sieben Kapiteln ein Bild voll überraschender Wendungen und Verwandlungen, fast ohne Worte, vor unseren Augen gemalt auf eine große durchsichtige Leinwand. »Torbahn zeigt exemplarisch, dass spontane Freude an der Bewegung, am Rhythmus und die daraus entstehenden »unfertig« wirkenden Abbilder in ihrer Lebendigkeit anstecken und der Fantasie Flügel verleihen. (...) Nicht nur empfehlenswert, sondern auch sehr unterhaltsam!« (Nürnberger Nachrichten) Eine farbenfrohe Geschichte zu der Musik von Maurice Ravel, Claude Debussy und Dimitri Shostakovich ::: Malerei und Spiel: Joachim Torbahn ::: Regie: Ruta Platais ::: www.thalias-kompagnons.de ! Dauer ca. 40 Minuten. Ab 4 Jahren 39 Heilbronn So 31.01. 15h00 Spielort: Boxx 120 13,–/6,50 (erm.) Christoph Bochdansky & Martin Ptak AT a n me rkun ge n zur um gebun g Unermüdlich nach den feinen Rissen im Selbstverständlichen tastend, im Stromlinienförmigen stets verwinkelt, zart wie ein Skalpell, begabt mit kräftigen Händen für eine Vielzahl bislang unerschaffener Wesen – der Puppenspieler, Ausstatter, Autor und Regisseur Christoph Bochdansky hat sich zurecht weit über die Grenzen Österreichs hinaus Zuschauer zu Freunden gemacht. Die »Anmerkungen zur Umgebung« sind so gültig wie alles Erstaunliche. Was, fragt Bochdansky in seinem Buch, wenn sich all die Figuren und Wesen, von denen wir wissen, dass es sie gibt, weil schon so oft von ihnen erzählt wurde, was, wenn sie sich nun alle gegen die Vernunft verschwören und vor uns sichtbar werden. Würden wir wegrennen? Würden wir zuhören? Martin Ptak kommentiert und ergänzt zu dieser Lesung kleine Soundscapes – Fundstücke aus der Umgebung – mit den Klängen seiner Posaune. Puppenspiel und Lesung mit Posaune ::: Text, Spiel, Ausstattung Christoph Bochdansky ::: Posaune: Martin Ptak ::: www.bochdansky.at ::: www.martinptak.com ! Dauer ca. 50 Minuten. Für Erwachsene 40 Stuttgart So 31.01.19h00 Spielort: FITZ! 120 16,–/11,– (erm.); Frühbucher 13,–/9,– (erm.) p upp e t ry s l a m Das Prinzip ist simpel: ein Mensch, eine Puppe (oder ein Objekt), sieben Minuten Zeit auf der Bühne. Die Regel: Alle Bühnennummern müssen selbstverfasst und in Eigenregie für den Slam erarbeitet worden sein. Das Publikum entscheidet, wer gewinnt. Die Autorin Jana Heinicke hat den Puppetry Slam erstmals nach Deutschland geholt und das originelle Format hier inzwischen erfolgreich etabliert. Jetzt findet der Puppetry Slam erstmals auch in Mannheim statt. Freuen Sie sich auf außergewöhnliches Puppenspiel und einen spannenden Wettstreit! Moderiert von der Slam-Gründerin Jana Heinicke und Schauspielerin und Puppenspielerin Nicole Weißbrodt. Lust, beim Puppetry Slam mitmachen? Dafür muss man weder gelernte Puppenspielerin oder Puppenspieler sein noch Bühnenerfahrung mitbringen. Es reichen die Begeisterung für die Sache an sich und zwei selbstverfasste Nummern mit einer Puppe oder einem Objekt, die jeweils nicht länger als sieben Minuten dauern. Mit dabei? Anmeldung unter [email protected]! In Kooperation mit WORD UP! ::: Moderation: Jana Heinicke, Nicole Weißbrodt ::: Spiel: Sie dürfen gespannt sein ::: www.puppetryslam.de ::: www.wordup-hd.de ! Dauer ca. 60 Minuten. Für Erwachsene 41 Mannheim So 31.01. 20h00 Spielort: Alte Feuerwache 120 VVK 10,–/AK 13,– r a h m e n p r o g r a m m : : : r a h m e n p r o g r a m m Jan Jedenak DE seance »Seance« beschwört in motivischen Kleinstsequenzen, inspiriert von Guy de Maupassants fiktivem Tagebuch »Le Horla«, das Unsichtbare. Im Licht eines Scheinwerfers frieren zu sinistren Tonbandaufnahmen Augenblicke aus einer vergangenen Zeit ein, die einer dem Wahnsinn verfallenen Psyche zu entspringen scheinen. Ein Spiel mit der Flüchtigkeit des Lichtes und der Unsicherheit unserer Wahrnehmung. Ein Versuch, die unheimliche Präsenz des Abwesenden zwischen Licht und Schatten zu fassen. »Die Schwarz-Weiß-Ästhetik dieser poetischen Elegie aus motivischen Minisequenzen, Lichtblitzen und Nachtbildern von Jan Jedenak gleicht einer surrealen Beschwörung der Geburtsstunde des Films. Sie hinterlässt augenflimmernde Faszination.« (stimme.de) Sequenzen zur Deutung des Unsichtbaren ::: Spiel, Idee, Ausstattung: Jan Jedenak ::: Betreuung: Florian Feisel ::: Sound Design: Maximilian Leistikow ::: Einzelarbeit am Studiengang Figurentheater der MH Stuttgart ::: www.mh-stuttgart.de ! Dauer ca. 20 Minuten. Für Erwachsene 42 Stuttgart Do 28.01.22h30 Spielort: FITZ! Studio 120 5,– r a h m e n p r o g r a m m : : : r a h m e n p r o g r a m m Stefanie Oberhoff DE d ie g r äf i n In angenehmer Atmosphäre plaudert Stuttgarts kettenrauchende Kult-Oma über Terror, Suizid, Mode, Zerstörung und psychische Belastbarkeit. (Vielen Dank an: von der Leyen, Goethe und die Singenden Särge.) Im Hintergrund, die Puppenspielerin: Stefanie Oberhoff, auch Bühnenbildnerin, Regisseurin, Dozentin, wacher Geist und welterfahrene Organisatorin internationaler Kulturprojekte in Europa, Asien und Afrika. Die ideale Assistenz für die Gräfin! Im Untergrund, die Musikerin mit Herz auf der Stimme: Lilith Becker, auch Aktionskünstlerin, Bühnenbildnerin, Fotografin und Filmemacherin und wacher Geist. Hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart studiert und lebt und arbeitet in den Waggons in Stuttgart. Neue Strategien zur Weiterentwicklung der Menschheit ::: Spiel: Stefanie Oberhoff ::: Musik: Lilith Becker ::: Regie: Samuel Beck ::: www.stefanie-oberhoff.de ::: www.lilithbecker.de ::: www.die-graefin.info ! Dauer ca. 40 Minuten. Für Erwachsene 43 Stuttgart Sa 23.01. 22h30 Spielort: Rampe 120 10,–/8,– (erm.) r a h m e n p r o g r a m m : : : r a h m e n p r o g r a m m double-diskurs: das fremde in mir – da s u n h eim lich e im figure n t h eater Horrorfilm mit Puppe ist heute fast zu einem eigenen Genre geworden, und Romanthriller verkaufen sich bestens, wenn eine böse Puppe ihr Unwesen treibt. Da kommt das Figurentheater ohne Mord fast harmlos daher. Und dennoch ist neben dem komischen Effekt auch die unheimliche Wirkung ein steter Begleiter. Warum nur ist die Puppe so unheimlich? Bringt sie das ›Fremde in mir’ zur Erscheinung? Unter dem Titel »double-Diskurs« informiert und diskutiert »double«, das Magazin für Puppen-, Figuren- und Objekttheater, zweimal im Jahr über ein Theater der Dinge unter künstlerisch-praktischen, philosophischen, wissenschaftlichen und literarischen Aspekten. Die Veranstaltung richtet sich an Fachpublikum und alle Interessierten. Moderation: Dr. Meike Wagner, Professorin für Theaterwissenschaft an der Universität Stockholm Gäste: Gisèle Vienne, Yngvild Aspeli, u.a. www.double-theatermagazin.de ! Für alle Interessierten. Der Diskurs wird auf Englisch geführt. 44 Stuttgart Mi 27.01.11h30 Ort: Foyer FITZ! 120 Eintritt frei r a h m e n p r o g r a m m : : : r a h m e n p r o g r a m m unhe i m l ic h e f i l me – kurzfilmprogramm zur imaginale 16 Kuratiert von Anke Meyer ::: Lebende Knet-Mutationen, abgründige Sandanimation, Bahnhofsruinen und ihr menschliches Ebenbild, eine spukhaft menschenleere Festtafel, multiple Spiegelungen... Mit feinem Gefühl für Subtilität, Zwielicht und unzuverlässige Oberflächen hat die Bochumer Theaterkritikerin, Autorin und Filmliebhaberin Anke Meyer die Spuren des Unheimlichen in der Welt des Kurzfilms verfolgt. Wir präsentieren eine Auslese nachwirkender Beunruhigungen. Eager (USA) Allison Schulnik/USA, 8:30 Minuten ::: Zepo (ES) César Díaz Meléndez/Spanien 2014, 3:10 Minuten ::: Anhalter (DE) Daniel Höpfner, HFF Potsdam-Babelsberg 2007, 13:00 Minuten ::: Vor dem Spiegel (DE) Lydia Günther/HFF Potsdam-Babelsberg 2013; 2:25 Minuten ::: Germania Wurst (DE) Volker Schlecht/HFF Potsdam-Babelsberg 2008, 10:50 Minuten ::: Rearranged (FIN) Ewa Górzna, Finnland 2014, 9:47 Minuten ! Programmdauer ca. 50 Minuten. Für Erwachsene. 45 Stuttgart Stuttgart Stuttgart Mannheim Di 26.01.18h45 Spielort: Foyer FITZ! Do 28.01.18h45 Spielort: Foyer FITZ! Sa 30.01.19h00 Spielort: Foyer FITZ! Sa 30.01.20h00 Spielort: Studio Feuerwache 120 120 120 120 Eintritt frei Eintritt frei Eintritt frei im Anschluss an Opera Opaque, siehe S. 29 I N F O R M A T I O N E N S T U T T G A R T Das FITZ! Zentrum für Figurentheater ist eines der europäischen Zentren für Figurentheater und seit über 30 Jahren als Partner der freien Theaterszene ein prägender Bestandteil der Stuttgarter Kultur. Gegenwärtig zeigt das FITZ! pro Spielzeit etwa 40 verschiedene Inszenierungen regionaler, deutscher und internationaler Figurentheaterbühnen für Erwachsene und Kinder. Davon entfallen etwa zwei Drittel auf Künstler der Region, großenteils Absolventen des renommierten Studienganges Figurentheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Darüber hinaus profiliert sich das FITZ! auch als Förderer aussichtsreicher Inszenierungsprojekte. Dieses Engagement wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bei Theaterwettbewerben, Stipendien und Einladungen zu Festivals im In- und Ausland belohnt. Das FITZ! wird institutionell vom Kulturamt der Stadt Stuttgart gefördert. Adressen: FITZ!/JES/Theater tri-bühne, Kulturareal »Unterm Turm«, Eberhardstraße 61, 70173 Stuttgart, www.fitz-stuttgart.de Theater Rampe: ::: Filderstraße 47 ::: 70180 Stuttgart Vorverkauf: print at home: www.imaginale.net ::: Kartentelefon: 0711.24 15 41, E-Mail: [email protected] ::: Vorverkauf an der FITZ!-Kasse eine Stunde vor allen Vorstellungen sowie – gebührenfrei – an allen Reservix-VVK-Stellen ::: Infos unter www.fitz-stuttgart.de ::: Frühbuchertarif: gilt für Kartenkauf bis einschließlich 31.12.2015 Festivalpass Stuttgart: (gültig für alle Stuttgarter Festivalvorstellungen): 160,–/120,– (erm.) Gekaufte Karten sind von der Rücknahme und vom Umtausch ausgeschlossen. Kein Einlass nach Beginn der Vorstellungen. Bitte achten Sie auf die Altersangaben. Internet: www.fitz-stuttgart.de ::: www.imaginale.net Anfahrt: ÖNV: VVS: S 1–6; U 2, 4, 14; Bus 43 (Haltestelle Rotebühlplatz/Stadtmitte). Parkmöglichkeiten: Parkhäuser Eberhard-Passagen, Schwabenzentr., Breuninger, Rathaus, Kaufhof Galeria I N F O R M A T I O N E N m a n n h e i m Alte Feuerwache gGmbH: Das vielfältige Programm mit Musik, Theater, Literatur, Film, Kunst und Party macht das Haus zu einem der wichtigsten kulturellen Anlaufpunkte in Mannheim, mit einem Ruf weit über die regionalen Grenzen hinaus und einem Repertoire an Künstlern, mit dem sich sonst nur Großstädte rühmen können. Vor und nach den Veranstaltungen bietet die cafe|bar besten Service in geselligem Ambiente. JUNGES NATIONALTHEATER MANNHEIM: Unter dem Dach des Jungen NTM vereinen sich alle Angebote für junges Publikum am Nationaltheater Mannheim. Der Schnawwl, gegründet 1979, ist das älteste kommunale Kinder- und Jugendtheater in Baden-Württemberg mit eigenem Ensemble und eigener Spielstätte. Gezeigt werden Märchen-, Erzähl- und Bildertheater für alle Altersgruppen. Besonders ist die Entwicklung von Produktionen für die Allerkleinsten. Mit Auftragswerken, interaktiven Konzertreihen und Neuproduktionen konzentriert sich die Junge Oper auf die Konzeption und den Aufbau eines Repertoires von zeitgenössischem Musiktheater für junge Zuschauer. Der Junge Tanz entwickelt zeitgenössische Tanzstücke für junges Publikum und die Junge Bürgerbühne bietet partizipatives Theater für Kinder und Jugendliche an. Adresse: Alte Feuerwache/Junges NTM am Alten Messplatz, Brückenstraße 2, 68167 Mannheim ::: www.altefeuerwache.com ::: www.nationaltheater-mannheim.de Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Vorverkauf Alte Feuerwache in der café|bar, Mo–Fr, 10h00–01h00, Wochenende 13h00–01h00 oder online auf www.altefeuerwache.com und an vielen VVK-Stellen. Infotelefon: 0621.293 92 81 ::: Vorreservierungen Junges NTM telefonisch unter Kartentelefon: 0621.1680-302, Mo, Mi, Do, Fr 9h00–12h00 und 14h00 –17h00, Di 14h00–17h00, Kassenöffnungszeiten jeweils 1 Std. vor Vorstellungsbeginn Internet: www.imaginale.net ::: www.altefeuerwache.com ::: www.nationaltheater-mannheim.de Anfahrt: ÖNV: Straßenbahnen 1 und 3 (vom Hbf in Richt. Schönau bzw. Sandhofen), Haltestelle Alte Feuerwache ::: Mit dem Auto: Richtung Neckarstadt (West)/ Alter Messplatz. Parkmöglichkeiten: Besucherparkplätze im Parkhaus Neckarpromenade (Einfahrt Kurpfalzbrücke, erster Abzweig rechts). Bitte Beschilderung beachten! I N F O R M A T I O N E N h e i l b r o n n Das Theater Heilbronn zählt mit seinen drei Bühnen und insgesamt 1140 Zuschauerplätzen zu den größten kulturellen Anziehungspunkten der Region Heilbronn-Franken. Zu sehen sind Schauspiel und Musical mit eigenem Ensemble, dazu Gastspiele in Oper, Operette und Tanz. Adresse: Theater Heilbronn, Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn ::: Internet: www.theater-heilbronn.de Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Berliner Platz 1, 74072 Heilbronn, Telefon 07131. 56 30 01 oder 56 30 50, Mo–Fr 10h00–19h00, Sa 10h00–14h00, oder über den Online-Shop auf www.theater-heilbronn.de Anfahrt: Mit dem Bus: Linien 5,11 und 12 sowie den Liniengruppen 30 und 40, Haltestelle »Berliner Platz« ::: Mit der Stadtbahn: alle Bahnen bis zur Haltestelle »Rathausplatz« oder »Harmonie« von dort etwa 10 Min. zu Fuß. Mit den Linien 41/42 direkt bis zur Haltestelle »Theater«. ::: Von der Autobahn: A6 Ausfahrt Heilbronn-Neckarsulm Richtung Innenstadt/Zentrum. Sie fahren direkt auf das Gebäude Theaterforum K3 zu und folgen dem Parkleitsystem »K3-Theaterforum«. Neben der Parkhaus-Einfahrt an der Mannheimer Straße steht Ihnen auch die zweite Parkhaus-Einfahrt in der Gartenstraße zur Verfügung. I N F O R M A T I O N E N s c h o r n d o r f Das Figuren Theater Phoenix besteht seit 1986 mit seiner festen Spielstätte in Schorndorf und bietet im Kinderprogramm 120 und im Abendprogramm 105 Zuschauern Platz. Es hat einen ganzjährigen Spielbetrieb. Das Repertoire umfasst Figurentheater, Schauspiel, Live-Hörspiel, Lesungen und Comicbox. Das Figuren Theater Phoenix wird institutionell von der Stadt Schorndorf und vom Land Baden-Württemberg gefördert. Adresse: Figuren Theater Phoenix, Barbara-Künkelin-Halle, Künkelinstr. 33, 73614 Schorndorf ::: Internet: www.figuren-theater-phoenix.de Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Kartenvorverkauf im Theaterbüro. Öffnungszeiten: Montags 9h00–12h00, Donnerstags 9h00–12h00 und 16h00–18h00, oder in der Bücherstube Seelow, Ob. Marktplatz, Schorndorf, Theaterbüro: 07181.93 21 60, E-Mail: [email protected] Anfahrt: ÖNV: DB oder S2 Richt. Schorndorf ::: PKW: Richt. Innenstadt/Zentr., Beschil. »Barbara-Künkelin-Halle« folgen. Parkmögl.: Künkelin Parkh., direkt an der Barbara-Künkelin-Halle I N F O R M A T I O N E N e p p i n g e n Seit Oktober 2010 hat das Eppinger Figurentheater sein festes Domizil in dem historischen Gebäude »Zum Schwanen« in der Eppinger Innenstadt. Von Oktober bis Mai gibt es regelmäßig Theateraufführungen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Gezeigt werden sowohl eigene Produktionen als auch Gastspiele aus dem In- und Ausland. Ein umfangreiches theaterpädagogisches Programm sowie Ausstellungen, Konzerte und weitere Veranstaltungen ergänzen den Spielplan. Adresse: Eppinger Figurentheater, Bahnhofstraße 26, 75031 Eppingen ::: Internet: www.eppinger-figurentheater.de Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: Tel.: 07262.924 20 33, E-Mail: [email protected], Buchhandl. Holl & Knoll, Eppingen und Müller – Büro*Buch*Papier, Eppingen Anfahrt: ÖNV: Stadtbahnstrecke S4 Karlsruhe – Eppingen – Heilbronn, Haltestelle Eppingen-Bahnhof, danach 3 Minuten Fußweg ::: PKW: Richtung Bahnhof, danach Richtung Stadtmitte Parkmöglichkeiten: Parkplatz direkt gegenüber dem Theater oder hinter dem Bahnhof (3 Minuten) I N F O R M A T I O N E N l u d w i g s b u r g Die Junge Bühne Ludwigsburg ist die seit dem Jahre 2000 bestehende Kinder- und Jugendtheaterreihe der Stadt Ludwigsburg. Neben dem städtischen Theaterprogramm für Erwachsene soll diese Veranstaltungsreihe ein qualitativ und ästhetisch anspruchsvolles Theaterangebot für ein junges Publikum bieten. Dafür werden professionelle Kinderund Jugendtheatergruppen aus ganz Deutschland oder auch dem benachbarten Ausland eingeladen. Alle Veranstaltungen finden im Kunstzentrum Karlskaserne statt. Adresse: Junge Bühne Ludwigsburg, Kunstzentrum Karlskaserne, Hindenburgstr. 29, 71638 Ludwigsburg ::: Internet: www.jungebuehne.ludwigsburg.de Vorverkauf/Kassenöffnungszeiten: nur telefonische Kartenreservierung möglich, Kartentelefon: 07141.910 32 45, Info: Sybille Hirzel, Tel. 0711.9375856, E-Mail: [email protected] Anfahrt: ÖNV: Fußweg vom Bahnhof Ludwigsburg ca. 15 Minuten oder Bus Nr. 421 oder 533 (Haltestelle Landratsamt genau gegenüber Karlskaserne) ::: PKW: B27 durch Ludwigsburg, gegenüber Friedenskirche abbiegen in Hindenburgstraße, Parkmöglichkeiten sonntags kostenlos: im Kasernenhof (Einfahrt Ost) oder in den Hindenburgstraße i m p r e s s u m Stuttgart: Veranstalter: FITZ! Zentrum für Figurentheater, Festivalleitung: Katja Spiess, Programm: Katja Spiess, Christian Bollow ::: Organisation: Katja Spiess, Martina Müller, Christian Bollow, Bettina Dauber, Nora Auth ::: Öffentlichkeitsarbeit: Christian Bollow ::: Technik: Doris Schopf (Leitung), Heinrich Hesse, Jusuf Gulevski, Roland Köster ::: JES: Intendanz: Brigitte Dethier, Technische Leitung: Steven Gorecki ::: Theater tri-bühne: Intendanz: Edith Koerber, Technische Leitung: Stephen Crane ::: Theater Rampe: Intendanz: Martina Grohmann, Marie Bues, Technische Leitung: Joscha Eckert Mannheim: Veranstalter: Alte Feuerwache Mannheim gGmbH, Jugendamt, Abt. Jugendförderung der Stadt Mannheim, Junges Nationaltheater Mannheim ::: Festivalleitung: Andrea Gronemeyer, Sören Gerhold ::: Programm: Andrea Gronemeyer, Katja Spiess ::: Organisation: Sebastian Bader, Susanne Brauer ::: Öffentlichkeitsarbeit: Julia Siebert, Michaela Oswald ::: Technik Alte Feuerwache: Thilo Klag, Frederik Wachter, Thomas Betz ::: Technik Junges NTM: Jan Weisbrodt (Leiter), Franziska Nyblom, Stefan Solf, Luis Eduardo Sayago, Robert Groß, Joschua Lengenfelder Heilbronn: Veranstalter: Theater Heilbronn, Intendanz: Axel Vornam Schorndorf: Veranstalter: Figuren Theater Phoenix, Leitung: Ute Getta-Assef, Soran Assef Eppingen: Veranstalter: Eppinger Figurentheater, Leitung: Heidi Callewaert-Zotz, Thomas Zotz Ludwigsburg: Veranstalter: Junge Bühne Ludwigsburg, Leitung: Sybille Hirzel Herausgeber: FITZ! Zentrum für Figurentheater, Alte Feuerwache Mannheim, Junges Nationaltheater Mannheim, Jugendamt Mannheim, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt/ Jugendförderung ::: Redaktion: Christian Bollow, Michaela Oswald, Julia Siebert ::: Grafik: Robert Voss, Halle (Saale) ::: Auflage: 27.000 ::: Druck: Göhring Druck GmbH Bildnachweis: S. 8 Alice Piemme, S. 9 Yair Meyuhas, S. 10 Clara Larrea, S. 11 Kulunka Teatro, S. 12 El Retrete de Dorian Gray, S. 14 Klaus Zinnecker, S. 15 Ilaria Scarpa, S. 16 Ginamarco Bresadola, S. 17 Michel Boerrmans, S. 18 Schärli Hölstein, S. 19 Lejo, S. 20 Jörg Metzner, S. 21 Falk Wenzel, S. 22 Klaus Zinnecker, S. 23 Mélisa Stein, S. 24 Patrick Agrirakis, S. 25 Florent Estébant, S. 26 Kristin Aafløy Opdan, S. 27 Michael Krauss, S. 28 Christian Ahlborn, S. 29 Kristin Bengtson Hagen, S. 30 Thalias Kompagnons, S. 31 Mélisa Stein, S. 32 Jesko Doering, S. 33 Maria Koch, S. 34 Arne Schmitt, S. 35 Teatro Distinto, S. 36 Jutta Missbach, S. 37 Barbara Palffy, S. 38 Theater De Spiegel, S. 39 Jutta Missbach, S. 40 Christoph Bochdansky, S. 41 Puppetry Slam Berlin, S. 42 Peter Ardmar, S. 43 Stefanie Oberhoff, S. 44 Thilo Neubacher, S. 45 Lydia Günther Seit 2 Jahren gibt der Grafiker und Zeichner Robert Voss aus Halle (Saale) großformatige Jahreskalender mit Zeichnungen heraus. Nach Illustrationen zu Alice im Wunderland 2014 und Kindergedichten von Joachim Ringelnatz 2015 beschäftigt sich der Kalender 2016 mit den Geschichten um Pu dem Bären von A.A.Milne, die der im Frühjar 2015 verstorbene Harry Rowohlt genial neu ins Deutsche übersetzt hat. Jahreskalender 2016 im Hochformat 68 x 48 cm ::: zweifarbiger Offsetdruck auf Munken ::: 13 Seiten mit Rückpappe ::: Spiralbindung ::: Preis 40 € (zzgl. 7 € Versand, Versand außerhalb DE bitte fragen) Der Kalender ist im Handel nicht erhältlich, Bestellungen ausschließlich über [email protected] Weitere Infos & Arbeitsproben zu allen Kalendern siehe unter www.robertvoss-calendars.blogspot.com
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