Die FDP schickt Martin Klöti und Marc Mächler ins Rennen

Region
Zürichsee-Zeitung Obersee
Samstag, 23. Januar 2016
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Die FDP schickt Martin Klöti ­
und Marc Mächler ins Rennen
REGIERUNGSRATSWAHL Die St. Galler FDP stellte gestern in
Rappers­wil-Jona ihre Kandidaten vor: Kantonsrat Marc M
­ ächler
aus Zuzwil möchte für Willi Haag in die Regierung nachrücken.
Der bisherige Regierungsrat Martin Klöti aus St. Gallen will
seine zweite Legislaturperiode in Angriff nehmen.
Die Ausgangslage ist delikat: A
­ lle
grossen St. Galler Parteien tre­ten
am 28. Februar mit zwei Kandida­
ten zu den Regierungsrats­wah­len
an. Weil nur sieben Sitze zu ver­
geben sind, wird einer der Antre­
tenden über die Klinge springen.
Naturgemäss haben es neue Kan­
di­daten schwerer als bisherige.
Nichtsdestotrotz rechnet Marc
Mächler sich gute Chancen aus,
die Wahl in die St. Galler Regie­
rung zu schaffen: «Ich bin zuver­
sichtlich, dass es klappt. Die FDP
ist gut in Schwung und keineswegs
übervertreten im Regierungsrat.»
Der 45-jäh­rige Zuz­wiler arbeitet
seit seinem Wirtschaftsstudium in
der Bankenbranche und ist UBSDirektionsmitglied. Er ist Verwal­
tungsrat bei der Gebäudeversiche­
rung des Kantons St. Gallen.
Industrien erhalten
Mächler wurde 2000 in den Kan­
tonsrat gewählt. Seit zwölf Jahren
ist er Mitglied der Finanzkommis­
sion des Parlaments, seit 2005
Kantonalpräsident der St. Gal­ler
FDP. Am liebsten würde er das
­Finanz- oder das Volkswirtschafts­
departement übernehmen: «Es
kommen wegen der Franken­
stärke schwierige Zeiten auf uns
zu. Ich möchte mich dafür einset­
zen, dass der Kanton St. Gal­len
seine Industrie und die mit ihr
verbundenen Arbeitsplätze erhal­
ten kann.» Er sei ein guter Zuhö­
rer und könne seine Meinung auf
sachliche Weise hinaustragen,
sagt Mächler über sich selbst. Er
ist verheiratet und hat drei Kinder.
Selbstbewusster auftreten
Mar­tin ­Klöti wurde vor vier Jah­
ren in die St. Gal­ler Regierung ge­
wählt und ist seither Vorsteher
des Departements des Innern.
Nachdem er als Landwirt, Leh­rer
und Unternehmer tätig war, ­stieg
er E
­ nde der 90er-Jahre in die
Poli­tik ein: 1997 wurde ­Klöti in
den Stadt­rat von Rap­pers­wil
­gewählt. Von 2006 bis 2012 war er
Stadt­ammann in Arbon, von 2008
bis 2012 Mitglied des Grossen
Rats des Kantons Thurgau. Zu­
dem ist Mar­tin K
­ löti Präsident
der Aids-Hilfe Schweiz.
Klöti wünscht sich, dass der
Kanton St. Gal­len selbstbewuss­
ter auftritt: «Es gilt, die Standort­
qualitäten des Kantons zu stär­
ken. Ich erhoffe mir, dass sich
dank der ­Expo im Jahr 2027 die
«Linthgebiet
stärken!»
Ostschweiz als zusammenhän­
gen­den Raum wahrnimmt.»
«Museum wurde repariert»
Klöti wird im kommenden Amts­
jahr Regierungspräsident. Als
einer der Höhepunkte bezeichnet
er die in seinem Präsidialjahr
statt­findende Abstimmung über
das Toggenburger Klang­haus. Mit
Befriedigung schaut der 61-jäh­
rige Kulturminister auf die «ge­
lun­gene Reparatur» des Kunst­
zeughauses zurück: Sein Vorpre­
schen mit der Erhöhung des Bei­
trages seitens des Kantons für das
Mu­
seum sei riskant gewesen,
aber schliesslich erfolgreich, weil
die Stadt Rappers­wil-Jona nach­
gezogen habe.
Beide Kandidaten sprechen sich
für den Bau der Gaster­strasse aus,
um Uznach vom Verkehr zu ent­
lasten. ­Klöti allerdings mit Vorbe­
halten: «Die Umfahrungs­strasse
darf die Wohnbevölkerung nicht
tangieren, sonst würde die neue
Strasse mehr Schaden als Nutzen
anrichten.» Mäch­ler hat sich in
der Debatte rund um die Kanti
Watt­wil für den Bau der Schule im
Toggenburg ausgesprochen: «Das
Linth­gebiet ist dank der HSR und
dem BWZ privilegiert. Ich möchte
mich in der Regierung für einen
Ausgleich zwischen den Regionen
einsetzen und einer drohenden
Verzettelung entgegenwirken.»
Magnus Leibundgut
Martin Klöti (links) und Marc Mächler wollen das neue FDP-Doppel in der Regierung spielen.
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