Ein Kampf um Sekunden

Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein, AZA 8200 Schaffhausen
gr
24. Jahrgang, Nummer 33, 18. August 2015
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Einzelpreis: Fr. 1.70, erscheint immer dienstags
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Kommentar
Hotelzimmer für
«SRF bi de Lüt»
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Achtung, fertig, los: Teilnehmer und Helfer beim Start des Schülerwettschwimmens. Bild Peter Spirig
Ein Kampf um Sekunden
In Stein am Rhein wurde am Samstag das alljährliche
Schülerwettschwimmen durchgeführt. Diesmal aber
nur mit 57 Teilnehmern. Peter Spirig
Stein am Rhein Trotz regnerischem Wetter hält man am Schülerwettschwimmen fest. Auch wenn
die Teilnehmerzahl nicht sehr hoch
ist. Zählte man in früheren Jahren
über 100 Teilnehmer, waren es
diesmal nur 57. Organisiert wurde
es von den Pontonieren, die das
Schwimmen bei ihrem Depot durchführten. Unterstützt wurden sie von
der SLRG Sektion Stein am Rhein,
wobei diesen Helfern vor Beginn
klargemacht worden war, worauf zu
achten sei. Auf dem Wasser waren
auch Boote der Pontoniere, die zudem die Aufgabe hatten, andere
Boote vom Wettkampfgelände fernzuhalten. Diesmal waren keine
unterwegs, es nieselte und regnete
teilweise. Das hielt aber die vielen
kleineren und grösseren Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht davon
ab, ins Wasser zu gehen.
Im Wasser war es wärmer
Schliesslich war es im angeblich
22 Grad warmen Wasser wärmer als
draussen. Zudem wollte man, sobald man im Wasser war, alles geben. Zuerst ging es über eine Distanz von 50 Metern, wobei der
Jüngste, es handelte sich um Loris
Schmidt, gerade mal drei Jahre alt
war. Hier war es einigen erlaubt,
mit Schwimmhilfen und mit Vater
oder Mutter zu schwimmen, während sie von den Fans draussen und
von Speaker Markus Nyffeler teil-
20034
9
771663 093005
weise kräftig unterstützt wurden.
Schnellster Knabe über 50 Meter
war der achtjährige Jonas Sigron,
schnellstes Mädchen die neunjährigen Pamela Meili.
Schnellster Schwimmer über die
Distanz von 100 Metern war der
14-jährige Luca Greutener. Er benötigte lediglich 48,5 Sekunden.
Um Haaresbreite verpasste Selma
Iten Platz eins. Die Sechstklässlerin
aus Wagenhausen meinte, dass Mitmachen wichtiger sei als Gewinnen
und dass sie immer wieder schwimmen würde. Schnellste Schwim­
merin über diese Distanz war die
13-jährige Yarina Vetterli. Sie
brauchte 49,2 Sekunden.
Die ansonsten nach dem Schülerwettschwimmen durchgeführte
Beachparty fand diesmal nicht statt.
Schliesslich hatte man bereits beim
Pontonierjubiläum alle Hände voll
zu tun.
«Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11
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nter die Vorfreude auf die
beliebte heimatkundliche
Samstagabend-Sendung
«SRF bi de Lüt», welche diesmal aus
Stein am Rhein direkt übertragen
wird, hat sich auch Kritik gemischt.
Hat sich doch die grösste Tages­
zeitung mit fünf Buchstaben
darüber aufgeregt, dass die Verantwortlichen über mehrere Tag hinweg mehrere Dutzend Hotelzimmer
für die zahlreichen Mitarbeiter und
die Gäste gebucht hatten. Gott sei
Dank nicht ennet der Grenze oder
sonst irgendwo, denke ich. Ist doch
schön, wenn auch die Gastronomie
diesbezüglich zum Zuge kommt.
Oder etwa nicht?
Mark
Schiesser
Redaktor
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Im Herzen bleibst du uns ganz nah
bei jedem Schritt, den wir nun gehen.
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8. Mai 1946 – 13. August 2015
Am Ende eines reich erfüllten Lebens ist sie nach längerer und bis zuletzt mit
bewundernswerter Einstellung und Kraft ertragener Krankheit friedlich
eingeschlafen.
Wir sind dankbar für die vielen schönen Erinnerungen an gemeinsame,
glückliche Zeiten. In unseren Herzen wird sie weiterleben.
Robert Egli-Meili
Christine Egli und Yves Waldmann
Hedy Meili-Wydenbach
Esther Giuoco Brunner-Egli und Ruedi Brunner
Urs und Silvia Egli-Guggiana
Heinz und Erika Egli-Schafroth
Verwandte, Freunde und Bekannte
Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 24. August 2015, um 14.00 Uhr auf
dem Friedhof Burg in 8260 Stein am Rhein statt; anschliessend Trauergottesdienst in der reformierten Kirche Burg.
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Stein am Rhein
dienstag, 18. august 2015
3
Salomé in mexico
Ich habe meine
Lektion gelernt
Schweren Herzens packe ich
meine sieben Sachen zusammen,
während mir eine Träne nach der
anderen über meine Wangen
kullert. Ich durfte so viel Schönes
sehen und erleben: den Urwald,
die Strände, die Ruinen, wurde
Mitglied einer 13-köpfigen Familie,
tanzte wie eine Mexikanerin, ass
Tacos, bis ich beinahe platzte, war
sogar in Mexico City, und nun
heisst es Abschied nehmen. Meine
Familie ist ebenso traurig. Immer
wieder fragen sie: «Aber du kommst
wieder?» Darauf antworte ich:
«Ich hoffe es sehr.» Dann bedanke
ich mich herzlichst für ihre Gastfreundschaft und die schöne und
vor allem lehrreiche Zeit. So sehe
ich jetzt einiges aus einem anderen
Blickwinkel, zum Beispiel bezüglich
Sicherheit und Lebensfreude. Niemand weiss, was morgen passieren
wird. Sich hinter einem Stacheldraht in einem videoüberwachten
Haus zu verkriechen, ist nur eine
relative Sicherheit. Wer weiss, vielleicht habe ich einen Herzanfall,
dann nützt der Stacheldraht wenig.
So ist es doch wichtig, jede einzelne
Sekunde des Lebens zu geniessen
und das Beste daraus zu machen,
wie es schon Frida Kahlo formulierte. Auch lernte ich, dass
Familienangehörige nicht nur Blutsverwandte sind, sondern zu den
engsten Vertrauten gehören, wie es
keine zweiten gibt. Daher gehen
wir an meinem letzten Tag zur
Hochzeit einer Cousine der Familie:
150 Anwesende, ohrenbetäubend
laute Musik, riesiges Festessen,
eine Brautjungfer hübscher als die
andere! Ein wirklich gelungener
Abschluss! Im Flugzeug kuschle ich
mich in meinen mexikanischen
Poncho und rieche daran: leicht
süsslich, verträumt, gelassen, glücklich. Langsam schlafe ich ein und
hoffe, von diesem Geruch samt den
wunderschönen Ein­drücken, die ich
während meines Aufenthalts habe
machen dürfen, mein Leben lang
zu zehren. ¡Adiós paraíso!
So drehte ich meine letzte Runde
am Strand in Playa del Carmen.
Auch sie tragen zum guten Gelingen der beliebten Sendung bei: Bernhard Neddermann, Stephan ­Brügel,
Thomas Schnarwiler, Karin Schmid, Robert Grötchen, Tomislav Babic sowie Stadtpräsidentin Claudia Eimer.
Bild Mark Schiesser
Fernsehen feiert Sommerfest
auf dem Steiner Rathausplatz
Am Samstag begrüsst Nik Hartmann auf dem Steiner
Rathausplatz Marion Preuss, Gabriel Vetter, Verena
Schoch Karr, Roland Leuthold und viele andere.
«SRF bi de Lüt» ist wieder unterwegs. Mark Schiesser
Stein am Rhein Eigentlich wäre
am Wochenende das Fischessen der
Pontoniere vorgesehen gewesen.
Doch seit Anfang dieser Woche laufen die Vorbereitungen für die beliebte Samstagabend-Unterhaltungssendung «SRF bi de Lüt», welche in
der dritten Ausgabe direkt vom Rathausplatz gesendet wird, auf Hochtouren. «Weil die Anfrage von SRF
kurzfristig kam, sind uns die Verantwortlichen der Steiner Pontoniere
unkompliziert entgegengekommen»,
sagt OK-Präsident Thomas Schnarwiler. Somit findet das beliebte
Fischessen eine Woche später, am
Wochenende vom 29./30. August,
wie gewohnt im unteren Teil der
Schwarzhorngasse statt.
Verlass auf gute Ressortleiter
Damit nach Saanen (BE) und
Sursee (LU) auch Stein am Rhein
für die Fernsehzuschauer ins beste
Licht gerückt werden kann, ist neben
den Fernsehprofis auch ein örtliches
Team für einen reibungslosen Ablauf besorgt. «Ich kann mich mit
Bernhard Neddermann (Bau), Stephan Brügel (Rathaus), Robert Gröt-
chen (Sicherheit), Karin Schmid
(Protokoll) und Tomislav Babic
(Gastro) auf gute Ressortleiter verlassen», betont Thomas Schnarwiler. Und mit «la p’tite crêperie», der
Metzgerei Villiger, der BäckereiKonditorei am Schaubmarkt, mit
Chäs Graf und der Weinstube zum
Ro­then Ochsen ist auch für ein lokales kulinarisches Angebot vor Ort
gesorgt. Zudem soll das SRF-Team
samt Gästen vor Ort verpflegt und
beherbergt werden. «Wir haben lediglich den Kontakt zu den Hoteliers hergestellt, entschieden hat
das Schweizer Fernsehen», räumt
Schnarwiler ein.
Bekannte Gesichter
Bei hoffentlich schönem Wetter
wird am Samstag, Punkt 20.05 Uhr
SRF-Gastgeber Nik Hartmann Gabriel Vetter – er sorgt zurzeit in der
Kultserie «Güsel – Die Abfalldetektive» für Furore – auf dem Rathausplatz begrüssen sowie eines der früheren Fernsehgesichter, die einstige
«Tagesschau»-Sprecherin Marion
Preuss, die vielen auch als Stadtführerin oder vom Chretzeturm her
Das Moderatorenteam von «SRF bi
de Lüt», Nik Hartmann und ­Annina
Campelle. Bild SRF
bekannt ist. Weiter nehmen FloridaAuswanderin und Autorin Verena
Schoch Karr, die ein bewegendes
Buch über die Kindheit ihrer Mutter
in Stein am Rhein geschrieben hat,
sowie der «zugewanderte Einheimische» Roland Leuthold, seines Zeichens Hafenmeister und Drehorgelmann, auf dem Sofa Platz.
Ausserdem darf man gespannt
sein, wenn Moderator Nik Hartmann auf Entdeckungsreise geht,
sowie auf das Publikumsspiel, denn
wie immer gilt es für den Austragungsort, eine ganz spezielle Aufgabe innerhalb der Sendezeit zu lösen. «Wir sind gespannt und freuen
uns», sagt Thomas Schnarwiler, der
einen besonderen Wunsch an die
Anwohnerinnen und Anwohner des
Rathausplatzes und des Städtchens
hat: «Es wäre schön, wenn Sie die
Lichter in Ihren Wohnungen während der Sendung brennen lassen
würden.»
4 Dies und das
dienstag, 18. August 2015
glossa nova
Härte-Protzerei als Gratis-Heldentum:
Man stelle sich
vor, Toni Brunner
rufe am Partei­
puurezmörgeli
dazu auf, sich
regional zusam­
menzutun und vor Ort spontan mit
Bürgerwehren gegen die Steuer­
flüchtlinge vorzugehen, die sich in
unserem Land breitmachen, gegen
Fluchtgeld-Oligarchen aus Russ­
land, China, Griechenland etc. und
natürlich auch gegen solche aus
dem Grossen Kanton. Man stelle
sich vor, Toni Brunner würde sich
mit diesen Jetset-Flüchtlingen an­
legen, nullkommaplötzlich würde
ihm von der Zentrale Herrliberg
per Fernbedienung das Mikrofon
abgestellt. Nein, mit den Fluchtbe­
wegungen der Mächtigen hat diese
wutbürgerliche Goldküstenpartei
kein Problem. Dafür grassiert bei
ihr das Gratis-Heldentum, das Hel­
dentum gegen die, die sich nicht
wehren können, und damit auch
das Heldentum gegen den Rechts­
staat, der die undankbare Aufgabe
hat, die Schwachen vor den Starken
zu schützen. Mit einem solchen
Billig-Heldentum, kann man in der
Schweiz derzeit Wählerstimmen
gewinnen. Härte gegen Schwächere
und vor allem gegen fremdländi­
sche Schwache ist derzeit der
absolute Renner. Wer im Oktober
Stimmen gewinnen will, der setzt
jetzt noch einen drauf und protzt
mit neuen Härte-Ideen, egal, ob
diese realitätstauglich sind oder
nicht. Dabei könnte man ja auf die
Flüchtlingsproblematik besonnen
und sachbezogen reagieren und
auf diese Weise, so gut es geht, zur
Problembewältigung beitragen.
Das wissen die Verantwortlichen
der sogenannten «bürgerlichen»
Parteien zwar, aber es interessiert
sie derzeit nicht; denn politische
Vernunft ist langweilig. Niemand
kann damit auftrumpfen. Viel
publikumswirksamer ist es doch,
auf der sogenannten «Volkswut»
zu surfen.
Was ist das wohl für ein Volk,
bei dem sich reflexartige «Härte»
politisch bezahlt macht? – Unge­
achtet der Tragödien, die sich der­
zeit auf dem Mittelmeer abspielen,
ist in unserem Land Erbarmungs­
losigkeit Trumpf – dies mit der
wegwerfenden Pauschaletikettie­
rung, diese Leute seien eben selber
schuld und im Übrigen ja gar keine
echten Flüchtlinge … Natürlich
geht es nicht darum, für alle einfach
die Grenzen zu öffnen, aber diese
miefige Sucht nach Härte, nach
emotionaler Rohheit, diese Ver­
achtung jeder Menschlichkeit, die
über den privaten Kreis hinaus­
geht, dieses höhnische «Jeder darf
mal draufhauen», vergiften nach­
haltig die seelische Grundstimmung
unserer Gesellschaft. Man könnte
hier noch detailliert aufzeigen, wie
gefährlich und verantwortungslos
es ist, die Hass-Energien anzu­
zapfen, die bei uns allen unter der
zivilisatorischen Schutzschicht auf
Ausbruch lauern, aber mit ver­
nünftigen Warnungen ist gegen
eine auf den politischen Main­
stream übergreifende Hysterie
wenig auszurichten. Vielleicht hilft
es mehr, diese aufgeblasenen
Härte-Protzer und Volkswut-Surfer
durch jenen farblich variabel
assortierten Kakao zu ziehen, den
sie zwecks Stimmenfang verbreiten.
Jetzt, wo zunehmend auch Ex­
ponenten der Philippmüllerpartei
und der Christlichen Barmhärtig­
keitspartei auf den vorgespurten
Härte-Boom aufspringen geht dies
der Härtliberger Partei, welche das
Original-Urheberrecht auf Härte
hat, eindeutig zu weit. «Die Härte
gehört uns, und wenn sich da
andere daran bedienen, weicht sie
sich auf.» Tatsächlich könnte sich
bei einer derart inflationären Pro­
pagierung von Härte bald einmal
ein Gähneffekt einstellen. Das
Schlimmste, was einem Trend­
surfer der Härte passieren kann,
ist, dass das Publikum nicht mehr
empört aufheult oder begeistert
mithetzt, sondern sich gähnend
abwendet. Eine solche Härte-­
Abnützung wäre wirklich hart für
diese nur aus reiner Härte be­
stehende Volks-Hartei. Selbst die
Steigerung der Hardlinerei würde
dann womöglich nichts mehr
nützen: Parole: «Mehr Härte im Asyl­
bereich!» Reaktion: «Gähn.» Parole:
«Knallhart durchgreifen!» Reaktion:
«Durchgehend Gähn.» Parole:
«Gnadenlos aufräumen!» Reaktion:
«Gnadenlos Gähn.» Ultimative
Parole: «Köppel aus dem Sack!»
Reaktion: «… yes, we gähn …»
Christof Brassel
Volkshochschule: Neue Kurse
Stein am Rhein Die Volkshoch­
schule Stein am Rhein baut ihr An­
gebot «Lebensstil und Gesundheit»
aus. Dazu arbeitet sie mit den Spi­
tälern Schaffhausen zusammen. Vor­
erst sind vier Vorträge vereinbart.
Zum Auftakt referiert Dr. med. An­
drea Schuler am Mittwoch, 26. Au­
gust zum Thema «Frohsein».
Informationen aus erster Hand
«Das Thema Gesundheit wird in
unserer Gesellschaft angesichts der
demografischen Entwicklung immer
wichtiger», sagt Hans Waldmann
von der Volkshochschule Stein am
Rhein. «Uns ist es dabei ein Anlie­
gen, dass die Bevölkerung Informa­
tionen aus erster Hand bekommt.
Mit den Spitälern Schaffhausen
haben wir dafür einen kompetenten
Partner gefunden.»
Zum Auftakt findet bis Novem­
ber jeden Monat ein Vortrag im Ja­
kob-und-Emma-Windler-Saal statt
(jeweils an einem Mittwoch um
19 Uhr), wobei sich in der ersten
Phase vor allem die Frauenklinik
der Spitäler Schaffhausen stark
e­ ngagieren wird. Den Auftakt macht
aber mit Dr. med. Andrea Schuler
beinahe schon eine Einheimische.
Die Spitalfachärztin der Spitäler
Schaffhausen unterstützt seit ge­
raumer Zeit Dr. Gerhard Schilling im
Xundheitszentrum Stein am Rhein
in der Chline Schanz.
Die ersten Kontakte mit der
Steiner Bevölkerung waren für sie,
wie sie betont, ein derartiger Auf­
steller, dass sie in ihrem Vortrag
«Froh zu sein bedarf es …» Impulse
für eine positive Lebenseinstellung
vermitteln möchte, basierend auf
aktuellen wissenschaftlichen Er­
kenntnissen. Was kann jeder Ein­
zelne tun, um sein Fröhlichkeits­
niveau langfristig zu heben? Das ist
eigentlich etwas, was uns alle an­
geht. Der Besuch dieser Gesund­
heitsvorträge ist gratis. Beim Ein­
gang wird jeweils eine Topfkollekte
durchgeführt, deren Erlös zur Hälfte
an den Verein Hilfe für Zimbabwe
von Dr. Herbert Aschwanden und
zur Hälfte an den Verein Togo Assist
von Anästhesiepfleger Charles Adje­
tey gehen wird. (Eing.)
Becherzeremonie für Steiner Jungbürger
Von 38 eingeladenen Jungbürgerinnen und Jungbürgern konnte
Stadtpräsidentin Claudia Eimer am Freitag elf mit den Worten: «Wir
brauchen auch Ihr Engagement und Ihre Visionen und hoffen, dass
auch Sie sich politisch und gesellschaftlich für Ihre Heimatstadt
engagieren», im Ratssaal zur Jungbürgerfeier begrüssen. Mit dabei
waren auch der komplette Stadtrat, Stadtschreiber Stephan Brügel
sowie Einwohnerratspräsident Gian Luca Marchetto, welche die
Gelegenheit nutzten, um sich kurz vorzustellen und den jungen
Erwachsenen einen Einblick in ihre Tätigkeit zu geben. Mit der
Geschichte des berühmten Steiner Bürgers Freiherr Johann Rudolf
Schmid von Schwarzenhorn und dem Schluck aus seinem «goldenen
Becher» wurde der Eintritt der Jugendlichen in viele Bürgerrechte als
besonderes Zeremoniell vollzogen. Nach der Übergabe eines Gut­
scheins für den Bezug des knapp 480 Seiten umfassenden Werkes über
die Steiner Stadtgeschichte begab man sich gemeinsam auf einen
Spaziergang zum Riipark, wo die jungen Erwachsenen von Gastgebe­
rin Christa Schneider mit einem Buffet verköstigt wurden. Bild Sr.
Stein am Rhein
dienstag, 18. august 2015
5
Das Strandbad gibt es seit über 80 Jahren
Während der Sommerferien erlebte der Riipark einen
Grossandrang. Nach der Saison soll mit der Sanierung
begonnen werden. Peter Spirig
Stein am Rhein Im vergangenen Jahr wurde das Strandbad im
Niderfeld in einen gebührenfreien
Park, ohne Bademeister, mit dem
Namen «Riipark» umgewandelt. Am
30. März war zu erfahren, dass
Christa Schneider als Pächterin gewählt wurde. Am 14. Juni wurde ein
Kredit über 595 000 Franken für
eine Sanierung angenommen. Der
erste Höhepunkt, die Sommerferien,
ist vorbei. Grund genug, einen Blick
in den neuen und gleichzeitig alten
Park zu werfen. Denn das Strandbad gibt es seit über 80 Jahren.
Wache Augen für die Kleinsten
Es ist Mittwochmittag in der
letzten Schulferienwoche und erneut ein heisser Tag. 45 Autos sind
auf dem Parkplatz auszumachen.
29 davon haben ein deutsches Kennzeichen. Kommen die meisten Gäste
aus Deutschland? Im Park ist unter
den vielen Gästen aber fast nur
Schweizerdeutsch zu hören. Am
Mittag geniessen vorwiegend ältere
Menschen das Strandfeeling, am
Nachmittag vor allem Familien mit
Kleinkinder. Gegen Abend kommen
auch etliche Jugendliche. Die Strandbar «Uferlos» ist im Dauerbeschlag.
Trotzdem bleiben die Mitarbeiter
cool. Man erfüllt die kleinsten und
auch besondere Wünsche. Am Ufer
bauen Kinder Sandburgen, während sich andere Gäste im Rhein
vergnügen. Auch in der Nähe der
Tafeln, die darauf hinweisen, dass
dies auf eigene Gefahr geschieht.
Alarmknopf für den Notfall
Auf dem Sprungturm tummeln
sich Jugendliche. Und das unter
den Augen der Badewache, die
während schöner Ferientage und
Wochenenden einige Stunden vor
Ort ist. Auf dem Turm wird ein
Junge übermütig – bis sich die Badewache zeigt. Im Notfall drücken
die von der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft ausgewählten Sekundarschüler einen
Alarmknopf. Ins Wasser müssen sie
nicht. Andere Jugendliche spielen
auf dem nach Regen lechzenden
Gras auf kleine Fussballtore, die
den Ball passieren lassen. Die Netze
haben Löcher. Wieder andere jassen. Bewegung herrscht um die
Mitteilung des stadtrates
Badeunfall im
Riipark Der Stadtrat nimmt mit
Bedauern Kenntnis vom tragischen Badeunfall der beiden
chinesischen Gäste im Riipark.
Er dankt allen bestens, die
am Sonntag schnell, vorbildlich und uneigennützig Hilfe
leisteten.
Der Stadtrat stellt fest, dass
sich die interne Alarmorganisation mit der eingesetzten
Badewache bewährt; dank der
raschen Alarmierung und dem
Eingreifen von Badewache
und Badegästen konnten die
verunfallten Personen rasch
geborgen werden.
Mitglieder der First-ResponderGruppe der Stützpunktfeuerwehr Stein am Rhein-Hemis­
hofen waren vor Ort und
leisteten sofort Hilfe, unterstützt von der Sanität, der
Schaffhauser Polizei sowie
der Rega.
Der tragische Unfall zeigt,
dass die rasche Alarmierung
und der Einsatz der Verantwortlichen sehr gut funktionieren,
was seitens der professionellen
Stellen lobend erwähnt wurde.
Die Anwesenheit einer Person
mit Bademeisterausbildung
und die eingesetzte Strandüberwachung an stark frequentierten Tagen bewähren sich.
Besonders zu erwähnen ist,
dass Mitglieder der First-­
Responder-Gruppe sofort vor
Ort waren und Hilfe leisten
konnten. All dies zeigt dem
Stadtrat, dass die Sicherheit
gewährleistet und Hilfe im
Notfall rasch geleistet wird.
Auch das ist im Riipark möglich: Familienpicknick im Gebäude. Bild psp
Tischtennistische. Während die
Jungs spielen schauen die Mädchen zu. Smartphones sind kaum
zu sehen – aber Gäste, die Bücher
lesen. Nichts vor der Nase haben
die Erwachsenen, die am Rand des
Kleinkinderbeckens die planschenden Kleinen beobachten.
Andrang am Nachmittag
Im Lauf des Nachmittags suchen immer mehr Gäste die Umkleidekabinen. Angeschrieben sind
sie nicht. Jenen, die mal müssen,
stehen Toiletten zur Verfügung. Die
sind weder auf dem neusten Stand
noch rollstuhlgängig. Wie auch das
übrige Gebäude. Die Sanierung soll
nach der Saison in Angriff genommen werden. Von Stadtrat Markus
Oderbolz war zu erfahren, dass ein
Planer, es handelt sich um Joachim
Auer aus Stein am Rhein, einen
Terminplan erstellt. Ziel sei, dass
die Arbeiten bis Mai 2016 ausgeführt seien, vorausgesetzt, das
Wetter spiele mit. Ein besonderes
Augenmerk lege man auf die Sanierung der Gebäudehülle und des
Flachdaches.
Zeugenaufruf:
Einbruchdiebstähle
Gleich zweimal ist eine unbekannte Täterschaft in die
Räumlichkeiten eines Unternehmens in Stein am Rhein
eingebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.
Stein am Rhein Am Donnerstag,
23. 7., zwischen ca. 2 und 2.30 Uhr
und abermals am Donnerstag, 6. 8.,
zwischen ca. 4.15 und 4.30 Uhr
brach eine unbekannte Täterschaft
in ein Entsorgungszentrum an der
Kaltenbacherstrasse ein.
Gleiche Täterschaft
In beiden Fällen wuchtete die
unbekannte Täterschaft mittels
Werkzeuggewalt die Türe eines
Bürocontainers auf. Beim ersten
Einbruch wurden Bargeld in un­
bekannter Höhe und zwei Analogfunkgeräte, beim zweiten ein
­i-Phone und ein Laptop entwendet.
Des Weiteren wurde in ein benachbartes Unternehmen eingebrochen.
Gemäss der Kantonspolizei Thurgau fanden in Kaltenbach in der
gleichen Zeit weitere Einbruchdiebstähle statt. Es besteht die
Möglichkeit, dass es sich dabei jeweils um die gleiche Täterschaft
handelt. Die Höhe des verursachten Sachschadens und das Deliktsgut sind Gegenstand laufender
Untersuchungen. Die Schaffhauser
Polizei bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zu diesen Straftaten machen können, sich unter
der Telefonnummer 052 624 24 24
zu melden. (SHPol)
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Wir werden Dich sehr vermissen und stets in dankbarer und liebevoller
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mit Taufe und Bibelübergabe an die
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Dienstag, 18. August
9.00 Bistro Krippenwelt, Frauenstamm
Sonntag, 23. August
9.45 Stadtkirche, Pfarrerin Johanna Tramer
20.15 Gottesdienst auf dem Untersee, Schifflände, Zustieg zum Kirchenschiff Untersee, Rückkehr 22.15 Uhr, Gottesdienst
mit PfarrerInnen aus der Region, vorher,
nachher Bordgastronomie. Anmeldung
Tourismusbüro Stein am Rhein,
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www.kirchgemeinde-untersee-rhein.ch
Samstag, 22. August
18.00 Eucharistiefeier in MAMMERN
Sonntag, 23. August
9.00 Eucharistiefeier in KLINGENZELL
10.30 Eucharistiefeier in STEIN AM RHEIN
19.00 Rosenkranz in ESCHENZ
Evangelische Freikirche Chrischona
Stein am Rhein
Sonntag, 23. August
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10.00 Gottesdienst,paralleldazuKinderprogramm,anschliessend«Teilete»
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Der Tod ist das Tor zum Licht
am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
(Franz von Assisi)
In Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Mutter und Schwiegermutter
Sylvia Zwyssig-Leibacher
23. März 1928 – 8. August 2015
Nach langer Leidenszeit durfte sie heute Nacht ruhig und friedlich einschlafen.
In stiller Trauer:
Rolf und Ursula Zwyssig-Bachmann
Verwandte und Bekannte
Die Trauerfeier findet heute Dienstag, 18. August 2015, um 14.00 Uhr, in der
Stadtkirche Stein am Rhein statt.
Die Urnenbeisetzung um 13.15 Uhr im Familienkreis auf dem Friedhof.
Traueradresse: Rolf Zwyssig, Brodlaubegass 13, 8260 Stein am Rhein 2
A1400834
Kultur und Vereine
dienstag, 18. august 2015
7
Ende eines Wagenhauser Sommerfestes
Acht Jahre lang empfingen Esther und Erich Vetterli
Gäste in ihrem Wagenhauser Garten. Nun setzten die
Gastgeber einen Schlusspunkt hinter die regional
beliebt gewordene Sommertradition. Ernst Hunkeler
wagenhausen Der Grundstein
wurde an Erich Vetterlis 50. Geburtstag in der Wagenhauser Trotte gelegt. Die fröhliche Runde gebar damals die Idee, ein solches Fest
könnte doch eigentlich jedes Jahr
steigen – allerdings im Garten des
Jubilars. Wenig später bewarben sich
Vetterlis mit ihrem grünen Paradies
bei der Vereinigung Garten-Rendezvous am Untersee, kamen an, und
die Wagenhauser Tage der offenen
Tür wurden unter dem Titel «Kunst
am Teich» schnell zur Tradition.
Bis zu 400 Gäste
Nicht zuletzt wohl wegen der
Gesangsauftritte von Vater Erich
und Tochter Sarah Vetterli, die zum
Vergnügen der bis zu 400 Gäste von
nah und fern aus jenem Repertoire
sangen, das sie mit dem Mammerner Musiker David Lang eingeübt
hatten. Ebenso berühmt wie begehrt wurden schnell die Quilt- und
anderen Handarbeiten, die ­Esther
Vetterli übrigens auch in diesem
Jahr wieder ausstellte – nebst den
üblichen Angeboten von Gastkünstlern, dank derer sich der Anlass
unter dem Titel «Kunst am Teich»
deutlich von den übrigen Veranstaltungen des Garten-Rendezvous
abhob.
Zur Schlussveranstaltung vom
vorletzten Wochenende strömten
die Gartenfreunde nochmals in
Scharen nach Wagenhausen. Ein
wenig Wehmut lag schon in dieser
Finissage, welche die Zahl der
Garten-Rendezvous-Mitglieder am
Untersee auf 37 schrumpfen liess.
Die Gastgeber hatten zwar den
Kontakt mit ihrem grossen Freundeskreis genossen, doch parallel
dazu war auch der Aufwand gewachsen. Will heissen: Ab kommendem Sommer werden die Vetterlis
ihren Garten samt Schwimmteich
allein und die Ferien vielleicht
wieder einmal in der Ferne ge­
niessen.
Garten-Rendezvous beschloss Tradition: Esther und Erich Vetterli vor
kunstvollen Quilts, welche die Gastgeberin geschaffen hat. Bild E. Hunkeler
Männerriege: Vom Schanfigg zum Landwassertal
ramsen Leider fiel die Reisegruppe der diesjährigen Vereinsreise, welche von Ueli Roth wie immer bestens organisiert worden war,
eher klein aus. Für den Reiseleiter
entfiel deshalb das ständige Zählen
aller Teilnehmer, was sich – ein Hinweis an die Rechnungsrevisoren –
auf dessen Gage auswirken wird. Wie
gewissenhaft die Vorbereitungen
vorgenommen wurden, bestätigt die
Tatsache, dass die ursprünglich geplante Route nach der Rekognoszierung abgeändert und die Wanderung «entschärft» worden war.
Statt in Arosa startete man in
Langwies, um nach dem Mittag­
essen das Sapünertal hinaufzusteigen. Etwas Unruhe kam auf, als die
Wirtin beim Aufbruch mitteilte, dass
nach kürzlich niedergegangenen
Gewitterschauern Erd- und Gerölllawinen Wege zugeschüttet und
Brücken im Tal zerstört hätten. Beim
Taleingang befand sich denn auch
ein Hinweisschild, dass ein Über-
gang ins Landwassertal gesperrt
völkerung von 250 Personen entsei, die Route der Männerriege über
spricht. Im ­alten Walserhaus mit
den Strelapass dagegen wurde als
seiner kleinen Küche wurde ein
Ersatz empfohlen. So konnte die
tolles Abendmenü zubereitet – ein
Gruppe beruhigt weiterwandern
Genuss, welcher ­allein schon eine
und regelmässig
Reise ins Tal
ansteigend in die
lohnt. Am näch­
Unterkunft «Hei- «Kurz vor der Unterkunft sten
Morgen
meli» (ein Walserführte der Wanhaus, das 1707 er- wurden die Zerstörungen derweg
zum
stellt worden war)
Strelapass, wodurch das Unwetter
gelangen.
bei nochmals
sichtbar.»
die vielen GeRund 500 Hörölllawinen, welhenmeter waren
che die Wiesen
zurückgelegt, und
durchquerten, beeindruckten. Nach
kurz vor der Unterkunft wurden die
dem steilen Aufstieg wurde auf dem
Zerstörungen durch das Unwetter
Pass (2352 m ü. M.) der Blick ins
sichtbar. Riesige Gesteinsmassen
Landwasser-, Dischma- und Sertiglagen im Flussbett und umschlostal oder in Richtung Flüelapass frei.
sen die unmittelbar am Ufer liegenDer Strelapass war für die Walser
den Gebäude. Das Dörfchen Sapün
ein bedeutender Übergang, später
zählte im 17. Jahrhundert 51 über
bestanden sogar Pläne für eine
16 Jahre alte Personen männlichen
Bahn- oder eine StrassenverbinGeschlechts (andere Kategorien
dung, die jedoch nie zustande kawaren damals nicht interessant),
men. Die erstellte Seilbahn, der
was einer geschätzten Gesamtbe-
«Silbervogel», vom Pass ins Skigebiet Parsenn wurde 2001 stillgelegt.
Lediglich Masten und Drahtseile
erinnern an dieses Projekt, das von
der Besitzerin, der Hotel Schatzalp
AG, jedoch wieder reaktiviert werden soll. Gemütlich, nach einem
rund einstündigen Marsch auf
gleicher Höhe, wurde die Mittel­
station Parsenn erreicht, von wo
die Gruppe mit der Bergbahn in
die Stadt Davos fuhr.
Imposant sind die Lawinenverbauungen entlang des Höhenwegs,
welche die Talschaft Davos schützen. Höhepunkt für zumindest einen
Teilnehmer war jedoch das Ent­
decken des HCD-Stadions nach
längerem Suchen, sodass er in den
Erinnerungen an den letzten Meistertitel schwelgen konnte. Wie perfekt die gesamte Reiseplanung war,
bewies der Regen, welcher unmittelbar nach Erreichen des Bahnhofs
einsetzte. Besten Dank an Ueli und
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die deutsche Sprache gut beherrschen. Voraussetzung: Sekundarschule.
Auskünfte erteilt: Andrea Metzger, Stadtschreiber-Stv., Telefon 052 742 20 09.
Forstwart/Forstwartin in der Forstverwaltung. Dreijährige Ausbildung.
Forstwarte und Forstwartinnen haben Freude an der Natur und an der Arbeit
im Freien. Sie sind körperlich gesund und belastbar. Die zentrale Aufgabe ist
die Holzernte, aber es gehören auch die Pflanzung und die Pflege des Jungwaldes, der Maschinen- und Wegunterhalt sowie das Richten und Verführen
von Brennholz an die Kunden dazu. Voraussetzung: Realschule, einwöchige
Schnupperlehre und berufsbezogenes Arztzeugnis. Auskünfte erteilt: Hansruedi Kohler, Forstverwalter, Telefon 079 659 64 61.
Einreichen der Bewerbung. Interessentinnen und Interessenten schicken
die Bewerbung (mit Foto, Zeugniskopien, Multicheck, wenn vorhanden etc.)
bis spätestens 4. September 2015 an die Stadtverwaltung Stein am Rhein,
Stadtkanzlei, Rathausplatz 1, 8260 Stein am Rhein.
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am Umgang mit Menschen hast, dann sende deine
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und Stellwerkresultaten bis spätestens 1. September
2015 an folgende Adresse:
Gemeindeverwaltung Wagenhausen,
Talacker1, 8259 Kaltenbach.
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Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
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dienstag, 18. august 2015
9
Sommerserie: Seitenwechsel
«Schoggi macht au im Summer glüggli»
Ennenda ist nicht nur wegen der typischen Arbeiterwohnsiedlungen und der Ennetberge einen Besuch wert.
Die Glarner Gemeinde beheimatet auch die grösste
Schweizer Confiserie Läderach. Mark Schiesser
ennenda Auch in der Bleiche, wo
am Fuss des Schilt ein mächtiger
Baukran andeutet, dass hier Wesent­
liches entsteht, brennt die Sonne
heiss auf den Standort des Glarner
Familienunternehmes Läderach.
«Wer ums Himmels willen kommt
denn bei diesen Temperaturen auf
die Idee, Schokolade zu essen?», geht
es mir durch den Kopf.
Sommerzeit ist doch Glacezeit,
das ist unbestritten. Trotzdem weckt
der Gedanke an Schokolade bei mir
«Wer jetzt denkt,
dass hier schon die ersten
Weihnachtsmischungen
hergestellt werden,
der ist auf dem Holzweg.»
Begehrlichkeiten. Und die Tatsache,
dass bekanntlich jeder Eidgenosse
zwölf Kilo Schokolade pro Jahr ver­
zehrt, macht mich neugierig.
Als Heimwehglarner weiss ich,
dass der Name Läderach hier fest
verwurzelt ist. Ich kann mich noch
gut erinnern, wie wir als Kinder in
Glarus die Nase am Schaufenster
des mit «Chocolaterie» angeschrie­
benen Geschäftes auf dem Rathaus­
platz neben dem Café City platt
drückten und uns das Wasser im
Munde zusammenlief. Schokolade
ist und bleibt halt unwiderstehlich.
Hygiene als oberstes Gebot
Bevor ich aber in Ennenda ein­
tauchen kann in die «Welt bester
Schweizer Confiseriekunst», muss
auch ich mich den strengen Hygie­
nevorschriften unterwerfen. Aus­
gestattet mit Besuchermantel, die
Haare – das gilt auch für die Bart­
haare – unterm Häubchen versteckt
und mit desinfizierten Händen geht
es los auf einen Rundgang durch
die Produktion.
Im Hinterkopf hab ich die Wer­
bung eines bekannten Mitbewer­
bers, die uns weismachen will,
Maîtres Chocolatiers würden die
Massenware von Hand im Kupfer­
kessel zubereiten. Ich bin also ge­
spannt und habe das Glück, mit
Projektleiterin Andrea Walter nicht
nur eine kompetente Fachperson
zur Seite zu haben, sondern auch
eine äusserst charismatische und
liebenswürdige Person. «Bei uns ist
immer noch viel Handarbeit im
Spiel», betont die gelernte Kondi­
torin-Confiseurin beim Rundgang.
Auf diese Weise wird nicht nur alle
«Frisch-Schoggi» gegossen, für die
das Unternehmen seit bald zwei
Jahrzehnten bekannt ist.
Fleissige Hände produzieren,
dekorieren aus, packen ab und
kontrollieren. Wer jetzt denkt, dass
hier schon die ersten Weihnachts­
mischungen hergestellt werden, der
ist auf dem Holzweg. Hier wird de­
finitiv nicht «auf Lager» produziert,
sondern ein breites Sortiment an
Pralinés, Truffes, Konfekt und Frisch­
schokolade hergestellt, die nie älter
als 18 Tage alt sind, wenn sie in die
Verkaufsläden kommt. «Für unsere
anspruchsvolle Kundschaft in der
ganzen Welt», betont Walter mit
sichtlichem Stolz.
Ein Geschmackserlebnis
Somit sind auch während des
Hitzesommers tagein, tagaus etwa
400 fleissige Hände im Einsatz, die
hier noch pures Handwerk machen.
Und wenn man im Hause Läderach
von Schokolade spricht, dann muss
man schon etwas genauer differen­
zieren. Da gibt es nicht nur weisse,
schwarze oder Milchschokolade.
Allein schon die «Frisch-Schoggi»
bietet eine Variationsbreite von fast
zwei Dutzend Sorten an. Oder die
«Mini-Mousse», eine Abwandlung
des Schokokusses mit einem ge­
haltvollen Drop in der Spitze, der
beim Dreinbeissen förmlich im
Mund explodiert – ein Geschmacks­
erlebnis auch bei sommerlich heis­
sen Temperaturen. «Und dafür
verarbeiten wir nur beste Ingredien­
zien», strahlt Walter.
Darunter übrigens auch frischer
«Angge» und nicht einfach nur Mar­
garine. Und jetzt weiss ich auch,
weshalb es ab und zu in Bilten, wo
das Verteilzentrum steht, «so guet
schmöggt»: Es ist die erstklassige
Schokolade, die dort und in Ennenda
Ein Confiseur im «Choco-Atelier» von Läderach. verarbeitet wird. Klar, dass die In­
frastruktur an die Leistungsgrenze
stösst, deshalb auch die Baustelle.
Bis zum Herbst soll der Ausbau des
Produktionsstandortes abgeschlos­
sen und dem Betrieb übergeben
werden.
Ein Herz für Schokolade
Zurück im Betrieb läuft gerade
die Produktion von Sommerkon­
fekt auf Hochtouren. «Sehr beliebt
im Sommer ist auch die ErdbeerQuark-Schokolade, die frisch und
fruchtig ist», sagt Andrea Walter, die
Frau mit einem Herz für Schoko­
lade. In einer anderen Abteilung
werden Konfektschalen in allen For­
men und Grössen hergestellt. Ich
kenne diese als «Amuse-­gueule»,
kleine Köstlichkeiten, die einem als
Gruss aus der Küche, gefüllt mit
Ziger-Mousse (da freut sich mein
Glarner Herz) oder so, serviert wer­
den. Auf der Verpackung sehe ich,
dass diese für den Versand nach
Amerika vorgesehen sind.
Der «Tausch-Redaktor» im Gespräch
mit Andrea Walter von Läderach. Bild Beate Pfeifer
Bild zvg
werden allein nach Amerika ver­
schifft und an Fünfsternehotels
geliefert.» Aber auch kundenindi­
viduelle Qualitätsprodukte werden
auf Bestellung hergestellt und
eigenhändig mit einem «Mäscheli»
versehen.
Nach gut einer Stunde ist der
interessante Rundgang zu Ende,
und Abnutzungserscheinungen in
Sachen «Leidenschaft für Schoko­
lade» sind bei Andrea Walter über­
haupt nicht spürbar. Ob sie denn
nicht ab und zu von der Schoggi
träume, will ich von ihr wissen. «Ja,
wenn ich nicht arbeite und in den
Ferien bin, träume ich von der
Schokolade», lacht sie verschmitzt.
«Auch wir brauchen unsere Ration,
um glücklich zu sein».
Vor fünfzig Jahren
Was für ein Glück, denke ich
beim Nachhausefahren. Wenn man
bedenkt, dass vor über 50 Jahren
eine kleine, hohle Schokoladen­
kugel den Grundstein zur beein­
druckenden Erfolgsgeschichte des
Glarner Familienunternehmens,
das heute in zweiter Generation ge­
führt wird, gelegt hatte.
Der Genuss von veredelter Scho­
kolade ist einfach zum Dahin­
schmelzen. Man muss sie ja nicht
tafelweise essen, ein «Reieli» ist
gesund und macht glücklich. Und
wenn sie von Läderach ist, wo alles,
vom Einkauf der Kakaobohne bis
zum fertigen Produkt, in einer Fami­
lie, in einem Betrieb hergestellt
wird, dann schlägt mein Glarner
Herz umso schneller. «Schoggi
macht glüggli, drum nimi dän dihei
au no äs Stüggli.»
Der Beitrag ist im Rahmen der «Sommer­
«Wir exportieren in die ganze
Welt. Mehrere Tonnen Konfekt,
Pralinés und Premium-Schokolade
serie: Seitenwechsel» auch in der «Glarner
Woche» vom 5. August erschienen. www.glarnerwoche.ch (Archiv)
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„Froh zu sein bedarf es...“
Was sagt die Wissenschaft?
Frau Dr. med. Andrea Schuler
Fachärztin für Allgemeinmedizin im
Gesundheitszentrum Stein am Rhein
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Senkung und Urinverlust ein typisches Frauenleiden?
Dr. med. Markus Eberhard
Chefarzt der Frauenklinik der Spitäler Schafhausen
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Kaltenbacherstrasse 18, 8260 Stein am
Rhein.
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Dr. med. Georg Giannis
Oberarzt der Frauenklinik der Spitäler Schafhausen
Jede fünfte Frau klagt über eine „schwache“ Blase. Harninkontinenz kann verschiedene Ursachen haben. Was kann
man dagegen unternehmen?
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Kosten: Spende
Info: VHS Stein am Rhein,
8260 Stein am Rhein, vhs-steinamrhein.ch
[email protected], 079 734 70 44
Amtliche Pilzkontrollstelle
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Ausserhalb dieser Zeiten nach tel. Anmeldung bei O. Traber,
Staaderstrasse 18, 8264 Eschenz, tel. 052 741 56 50
Die Pilzkontrolle ist unentgeltlich für die Einwohnerinnen und Einwohner von
Buch, Eschenz, Etzweilen, Hemishofen, Kaltenbach, Ramsen, Rheinklingen,
Stein am Rhein, Wagenhausen
A1400917
dienstag, 18. august 2015
Publibeilage Sunnewies Hemishofen
11
Ländlich modernes Wohnen mit Weitsicht
In Hemishofen entstehen im Dorfteil Sunnewies an un­
verbaubarer Lage zwei Mehrfamilienhäuser mit ins­
gesamt zehn Eigentumswohnungen. Von den modernen
3½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen stehen noch drei zum
Verkauf. Hans-Caspar Ryser
Die Wohnlage ist einzigartig: Die
unverbaubare Aussicht reicht bei
klarer Sicht vom Alpstein über die
sanften Anhöhen entlang des Hoch­
rheins bis in den Hegau hinein.
Damit gemeint sind die von der
Bauherrschaft Müller Immobilien
AG und Hermann Rütimann AG rea­
lisierten Eigentumswohnungen Sun­
newies am westlichen Dorfrand von
Hemishofen. Bei dieser herrlichen
Wohnlage erstaunt es denn auch
nicht, dass das Dorf Hemishofen als
Perle im kleinen Paradies des Kan­
tons Schaffhausen bezeichnet wird.
Das schmucke Dorf mit seinen
etwas mehr als 400 Einwohnern
liegt idyllisch direkt am Rhein und
weckt Feriengefühle. Sei dies beim
Schwimmen im Rhein, während
einer Fahrt auf dem Rhein oder auf
einer Wanderung in der Umgebung.
Beinahe schon symbolischen Cha­
rakter haben die beiden Brücken,
welche sich elegant über den Rhein
schwingen, mit direkter Verkehrs­
anbindung in Richtung Stein am
Rhein oder dann Diessenhofen–
Schaffhausen und Winterthur.
Die in dezentem hellem Farb­
ton gehaltenen Flachdachbauten
verfügen teilweise über mit Holz
verkleidete Fassaden und passen
somit trotz moderner Architektur
gut in die ländliche Umgebung.
Dies umso mehr, als auf den Flach­
dächern wärmeliebende Blumen
und Kräuter gedeihen und die
passende Bepflanzung des Um­
schwungs einen nahtlosen Über­
gang in die noch weitgehend natur­
nahe Kulturlandschaft ermöglicht.
Die exklusive Wohnlage mit un­
verbaubarer Aussicht bietet die
Grundlage für eine Ruheoase zum
Wohlfühlen. Dazu tragen auch die
über die drei Geschosse verteilten,
mehrheitlich nach Südwesten aus­
gerichteten Terrassen und Balkone
bei. Insbesondere von den Terras­
sen der beiden Attikawohnungen
eröffnet sich eine herrliche Aus­
sicht auf die reizvolle Rheinland­
schaft.
Zeitlos moderne Architektur
Die beiden neuen Mehrfami­
lienhäuser umfassen zehn grosszü­
gige Eigentumswohnungen mit 3½
bis 4½ Zimmern sowie 18 Abstell­
plätze in der Tiefgarage, davon
zwei Doppelabstellplätze mit direk­
tem Kellerzugang für die Attikawoh­
nungen. Im dritten Geschoss der
beiden Häuser befinden sich die
beiden 4½-Zimmer-Attikawoh­
nungen mit 145 Quadratmetern
Wohn­fläche sowie 125 Quadrat­
metern Sitzplatz/Terrasse im Haus
1 sowie 140 Quadratmetern Wohn­
fläche und 119 Quadratmetern
Sitzplatz/Terrasse im Haus 2. Alle
Wohnungen verfügen über zwei
getrennte Nasszellen sowie über
ein Reduit mit Waschmaschine und
Trockner.
Die nach Südwesten ausgerichteten Mehrfamilienhäuser mit den zehn Eigen­
tumswohnungen sind von grosszügigen Grünflächen umgeben. Bilder zvg
Im Untergeschoss sind pro
Wohnung ein Kellerraum sowie ein
grosser gemeinsamer Abstellraum
für Fahrräder oder Kinderwagen
verfügbar. Die Erschliessung der
beiden Wohnhäuser erfolgt über
separate, grosszügige Treppenhäu­
ser mit Aufzug. Die Wärmeerzeu­
gung erfolgt in beiden Häusern
über eine Luft-Wasser-Wärme­
pumpe. Die Warmwasseraufberei­
tung wird durch eine Solaranlage
unterstützt.
Grosszügiger Ausbaustandard
Die Nettowohnfläche der gros­
sen Eigentumswohnungen bewegt
sich zwischen 96 und 145 Quadrat­
metern. Die bis zum Boden rei­
chenden Fenster bringen viel Licht
in den grosszügigen Wohn- und
Essbereich mit der sich nahtlos
anschliessenden, mit modernen
Geräten ausgerüsteten Küche. Als
Fortsetzung der grossflächigen
Terrassen oder Balkone erhält der
lichtdurchflutete Wohn- und Ess­
bereich zusätzlich eine willkom­
mene Grosszügigkeit und räumliche
Weite. Die Wohnräume sind mit
Parkett- und Keramikplattenböden
ausgestattet.
Hausbesichtigung,
Wohnungsverkauf
 Tag der offenen Baustelle
Samstag, 22. August 2015,
von 10.00 bis 14.00 Uhr.
Interessenten haben die
Möglichkeit, Rohbau und
Wohnungen unverbindlich zu
besichtigen und die herrliche
Weitsicht zu geniessen.
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nicht verkauften Wohnungen:
Bahnhofstrasse 9,
Stein am Rhein
Tel. 052 742 07 81
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www.sunnewies.sh
Zwei Firmen – eine Unternehmensphilosophie
Zusammen bieten die Müller + Partner AG und die
Müller Immobilien AG aus Stein am Rhein ihren Kunden
seit 55 Jahren sämtliche Leistungen rund um Immobilien
und Bau. Andreas Schmid, Müller Immobilien AG
Die Müller + Partner AG – Architek­
ten und Planer – ist ein lokal veran­
kertes Architekturunternehmen, das
regional tätig ist und seine Dienst­
leistungen in sehr persönlicher
Zusammenarbeit mit den Kunden
zeitgerecht, kreativ, kostenbewusst
und qualitativ hochstehend reali­
siert. In architektonischer Hinsicht
bestechen die Projekte der Müller +
Partner AG vor allem durch die
Qualität der räumlichen Aufteilung,
die Einbettung in die Umgebung,
den ästhetischen Ausdruck und die
bautechnische Ausführung.
Das Unternehmen wurde 1960
von Theo Müller gegründet. Bis
2008 war das Architekturbüro als
Müller Architektur AG bekannt, be­
vor es in die Müller + Partner AG
und die Müller Immobilien AG auf­
geteilt wurde. Den Kunden soll da­
mit die gesamte Palette von der Be­
ratung über Entwurf, Planung und
Realisierung bis hin zum Verkauf
und zur Verwaltung von Immobi­
lien angeboten werden. Die Müller
+ Partner AG bildet traditionsbe­
wusst seit ihrer Gründung Hoch­
bauzeichnerinnen und Hochbau­
zeichner aus.
Das Zeichnen mit Bleistift und
Tusche ist in der Zwischenzeit durch
das Arbeiten mit dem Computer
abgelöst worden. Dies bedeutet
aber nicht, dass das Freihandzeich­
nen, der Skizzenblock und das Kon­
struieren von Hand ganz verschwun­
den sind. Die Berufskultur und die
Ästhetik im Alltag haben auch
heute noch immer einen hohen
Stellenwert.
Persönliche Kundenbetreuung
Das Portfolio der Müller + Part­
ner AG umfasst diverse Projektgrös­
sen und Typen, von der Altbausa­
nierung über Umbauten bis hin zu
grossen Bauprojekten mit mehreren
Mehrfamilienhäusern.
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dienstag, 18. august 2015
Publibeilage Sunnewies Hemishofen
Zwei Firmen – eine
Unternehmensphilosophie
F o r t s e t z u n g v o n S e i t e 11
Demnächst fertiggestellt wird
der Um- und Neubau des weit­
räumig bekannt gewordenen «Romantica» zwischen Berlingen und
Steckborn, wo elf luxuriöse Eigentumswohnungen mit eigenem Bootsplatz entstanden sind.
Müller Immobilien AG
Die 2008 ebenfalls aus der
Müller Architektur AG hervorgegangene Müller Immobilien AG ergänzt die Müller + Partner AG als
Schwesterunternehmen auch aus
Kundensicht ideal. So können sich
Kunden im schmucken Altbau beim
Bahnhof Stein am Rhein hinsichtlich Projektentwicklung über Kauf/
Verkauf und Bewertung bis hin zur
Immobilienbewirtschaftung kompetent beraten lassen. Geführt werden beide Familienunternehmen
Die Geschäftsleitung von Müller + Partner AG / Müller Immobilien AG
(v. l. n. r.) Linda Müller, Harry Müller, Reto Specht, Andreas Zent. Bild zvg
seit dem Rückzug von Inhaber
Harry Müller aus dem operativen
Geschäft von Reto Specht, einem
vielseitigen und erfahrenen Immobilienexperten.
Reto Specht hat die Müller Immobilien AG in den letzten drei Jahren als führenden Dienstleister in
der Region positioniert und dabei
ein engagiertes und kompetentes
13
Team für sich gewinnen können,
wodurch neue Arbeitsplätze in Stein
am Rhein entstanden sind.
In der Müller + Partner AG gehören zum Führungstrio nebst Reto
Specht auch Linda Müller, Leiterin
Entwurf & Planung, studierte Architektin ETH und Tochter von Firmeninhaber Harry Müller, sowie Andreas Zent, Leiter Baumanagement,
welcher sich durch seine Doppelausbildung und langjährige Erfahrung als Bauleiter und Architekt
auszeichnet.
Die Vereinigung von fachlichem
Know-how, Kreativität, Frische und
Modernität in Kombination mit der
55-jährigen Erfahrung und Professionalität des Unternehmens mit
seinen langjährigen Mitarbeitern
und Partnern soll den Erfolg in
den nächsten Jahren weiter sichern.
Dabei sollen weiterhin vor allem
die hohe Qualität, Kreativität, Kosteneffizienz und die individuelle
Kundenbetreuung im Zentrum
stehen.
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ll Diesen Freitag und Ab 23. November 2015
e
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k
A
Samstag Grillstand
Historische Nachlese 15
dienstag, 18. august 2015
Höhenfeuer und imposante Feuerwerke
Die Höhenfeuer sind verlöscht, der Pulverdampf von
Leuchtsternen, Goldregen und Vulkanen hat sich
verflüchtigt. Zurück bleiben schöne Erinnerungen und
vielleicht die Frage nach den historischen Wurzeln dieser
Bräuche und Traditionen. Christian Birchmeier
den Fremden etwas Aussergewöhnliches bieten zu können.
Das seit nunmehr vielen Jahren zur
Tradition gewordene Steiner 1.-August-Feuerwerk hat seine Wurzeln
auch im 19. Jahrhundert. Mit einem
grossen Inserat im «Anzeiger am
Die Anfänge der Kunstfeuerwerkerei dürften vor über 1000 Jahren mit
der Erfindung des Schwarzpulvers
in China zu finden sein. Ostasien
gilt als Heimat des Feuerwerks. In
Europa fand die Kriegsfeuerwerkerei früher Eingang als die friedlichen
Lustfeuerwerke. Solche sind erstmals im 14. Jahrhundert anlässlich
religiöser Festlichkeiten in Florenz
bezeugt. 1420 wurde ein erstes
deutschsprachiges Feuerwerksbuch
verfasst, das jedoch erst 1529 in gedruckter Form erschien.
Die erste Blütezeit erlebte das
Feuerwerk zur Zeit des Barocks, wo
Adlige Unsummen an Geld dafür
ausgaben, um damit ihre Gäste zu
erfreuen. Das wohl grösste Feuerwerk aus jener Epoche fand 1770 im
Park von Schloss Versailles unter
König Ludwig XV. statt, wo 20 000 Raketen, 6000 Feuertöpfe und rund
100 Sonnen gezündet wurden.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts begann das Zeitalter des kommerziellen Feuerwerks zur Anwerbung von Gästen und Kunden. Eine
der ersten Schweizer Attraktionen
war die bengalische Beleuchtung
der imposanten Giessbach-Wasserfälle im Berner Oberland.
Ankündigung aus dem «Anzeiger am Untersee» vom 6. Juli 1862.
Rheinfallfeuerwerk
Die erste Rheinfallbeleuchtung
fand 1857 anlässlich der Einweihung
der Rheinfallbahn von Winterthur
nach Schaffhausen statt. Der Hotelier Franz Wegenstein nahm diese
Idee in der Folge auf und zog sie
weiter. So arrangierte er während
der Blütezeit des Tourismus am
Rheinfall für die Gäste des Grandhotels Schweizerhof regelmässig
bengalische Beleuchtungen, um
Untersee» vom 6. Juli 1862 wurde
für diesen Sonntag zu einem grossen «brillanten Kunstfeuerwerk»
beim Untertor in Stein am Rhein
geladen. Seit der Amtszeit des Stadtpräsidenten Franz Hostettmann,
selbst ein begeisterter Feuerwerksfan, locken die 1.-August-Feuerwerke jährlich Tausende von Schaulustigen an.
Höhenfeuer – einst Teil militärischer Alarmorganisationen
Hochwachten (mit Höhenfeuer)
waren militärische Melde- und
Alarmanlagen an erhöhten Standorten. Die Alarmierung erfolgte bei
Tag mit Rauch, nachts mit Feuer und
bei Nebel mit Hörnern und Mörserschüssen. Diese Alarmierungsart war
in der Schweiz seit dem 15. Jahrhundert gebräuchlich und bestens organisiert. So konnte zum Beispiel
der ganze Kanton ­Zürich innerhalb
von 15 Minuten bei sich nähernder
Gefahr alarmiert werden. So be­
sassen der Kanton Bern 156, Thurgau 51, Freiburg 33, Zürich 23 und
Luzern 17 Hochwachten.
Da Schaffhausen und Zürich eng
militärisch zusammenarbeiteten,
stellte Hauptmann Heinrich Peyer
1684 eine Kopie der vom Zürcher
Hans Conrad Gyger 1643 verfassten
Hochwachtkarte her.
Die Hochwacht auf der Burg
Hohenklingen war im Zürcher System der nördlichste Punkt. Sie war
jedoch nur mit einer Pechpfanne
sowie Hörnern und Büchsen ausgerüstet. Das Höhenfeuer dürfte
sich auf der Klingenwiese befunden
haben. 1619 liess Stein am Rhein
auch auf dem Wolkenstein (2 km
nordwestlich) einen Beobachtungsposten und 1679 eine Hochwacht
errichten.
Im Deutsch-Französischen Krieg
kamen diese Signalposten 1870 letztmals zum Einsatz. Während des
Ersten und des Zweiten Weltkrieges
wurden sie teilweise als Fliegerbeobachtungsposten benützt.
Eine sogenannte Bombe (Kugelbombe) in der Grösse eines Fussballs (l.), Einweihung der Rheinfallbahn mit Feuerwerk am 15. April 1857
(Zeitungsausschnitt) und ein Pyrotechniker der Firma Bugano beim Aufbau des 1.-August-Feuerwerkes im Espi. Bilder zvg
16 Die Letzte
die gemeinde
informiert
dienstag, 18. august 2015
der hingucker
TIPP der woche
Lokal und ohne Nebenwirkungen …
Paul Hürlimann ist
seit Sonntag neuer Gemeindepräsident von Hemishofen.
Er wurde mit 105 Stimmen
gewählt. Hürlimann führt die
Gemeinde bereits seit dem
Rücktritt von Evelyn Kuhlbörsch im Februar interimistisch. Mit der Wahl von
Hürlimann wird ein Sitz im
Gemeinderat frei.
Finale der
Jungschützen
schaffhausen Am Samstag,
22. August messen sich 220 Jungund Nachwuchsschützen der sieben
Ostschweizer Kantone AI AR, GR,
SG, TG, ZH und SH, um einerseits
die besten Ostschweizer Schützen
im Gruppenwettkampf zu küren
und andererseits die Teilnehmer für
den prestigeträchtigen schweizerischen Final in Emmen (LU) zu bestimmen.
In diesem Jahr ist der Schaffhauser Kantonalschützenverband
Gastgeber der Wettkämpfe. Die
Jungschützen (17- bis 20-jährig)
werden in der Schiessanlage Birch
in Schaffhausen antreten, und die
Jugendlichen (10- bis 16-jährig)
werden ihren Wettkampf in der
Schiessanlage Langriet in Neuhausen austragen. (r.)
IMPRESSUM
Verlag Meier + Cie AG, Schaffhausen
Adresse: «Steiner Anzeiger»,
Postfach 1275, 8201 Schaffhausen
Redaktion Mark Schiesser (Sr.)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 33
Anzeigenverkauf Ingo Knappich
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 67
Abonnement
[email protected]
Tel./Fax +41 633 33 66/34 06
Jahresabonnement: Fr. 77.–
Layout Sandra Klingler
Erscheinungsweise jeweils dienstags
Anzeigen- und Redaktionsschluss
Montag, 9 Uhr (Textanschluss Mittwoch, 14 Uhr)
Online www.steineranzeiger.ch
Beratungs- und Verkaufsstelle
Goldhuus, Rathausplatz 3,
8260 Stein am Rhein
Druck und Auflage Kuhn-Druck AG
Neuhausen; NA 1119 Ex., GA 4103 Ex.
(notariell beglaubigt 2013/2014)
Der Steiner Bäckermeister Franz Marty unterstützt nicht nur die Aktion
des Gewerbeverbandes (kleines Bild), sondern sorgt damit auch für einen
Auftritt in der grössten nationalen Tageszeitung. Bilder Screenshot Blick/Sr.
agenda
•
Stein am Rhein
Fussball René
Faigle Cup: FC Stein am Rhein (4.) –
Dielsdorf (3.) am Donnerstag, 20. 8.,
um 20 Uhr auf dem Sportplatz
Degerfeld.
Konzert «Schneider
goes» (Live Country) am Freitag,
21. 8., ab 20 Uhr im KunstschürGarten am Espiweg, mit Festwirtschaft. Eintritt 10 Fr. inkl. Getränk.
•
•
Direktübertragung «SRF bi de
Lüt» am Samstag, 22. 8. auf dem
Rathausplatz von 20.05 bis 22 Uhr.
Festwirtschaft bereits am Freitag,
21. und am Samstag, 22. 8., von
10 bis 23.30 Uhr. Der Eintritt zur
Sendung und zu den Proben ist frei.
Platzreservationen können keine
entgegengenommen werden. Sämtliche Proben sind öffentlich.
Details für Samstag, 22. August
13.00–16.00 Uhr Proben
16.00–18.00 Uhr Generalprobe
20.05–22.00 Uhr Livesendung
ab 22.00 Uhr Ausklang.
Backstage-Führungen am Freitag
und am Samstag, 21./22. 8., um
13.30/14.45 und 16 Uhr. Treffpunkt
Eventanhänger SRF Kundendienst.
Die Plätze sind pro Rundgang auf
20 Personen beschränkt.
Neue Klosterwarte
Ins Weinbaumuseum! Im ehemaligen Weinbauernhaus «Krone» in
Hallau, welches seit über 30 Jahren das Schaffhauser Weinbaumuseum beheimatet, gibt es
auch eine Sonderausstellung, die
immer sonntags (bis 25. 10.) von
13.30 bis 17 Uhr besucht werden
kann. Unter dem Titel «Glänzende
Botschaften» sind Emailschilder
von ca. 1900 bis 1960 zu sehen.
Diese waren in der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts an Fassaden
und Eingängen von Geschäftshäusern die einprägsamste Reklame
für Markenartikel. Am Samstag,
22. August, laden die in Hallau
wohnhafte Sängerin Sonix Wanner
und ihr Gitarrist Werner Weldon
ebenfalls im Weinbaumuseum
zum gemütlichen «Heurigen mit
Wiener Spezialitäten» ein. Apéro
ab 17 Uhr, Konzertbeginn um
17.45 Uhr, und ab 19 Uhr ist
auch die Küche geöffnet. Der
Eintritt ist frei (Kollekte). (Sr.)
Namen verwechselt
Im SommerserieBeitrag im letzten
«Steiner Anzeiger»
(11. 8.) wurde
«Lindwurm»Mitarbeiterin Hanni Reiner
fälschlicherweise mit Kathrin
Döber verwechselt. Exgüsi! (r.)
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Das Kloster St. Georgen in Stein am
Rhein hat zwei neue Klosterwarte.
Es sind dies Andreas Müssig (rechts),
der die 80-Prozent-Stelle von Pius
Gnädinger übernimmt, sowie Oliver
Jovicic, der künftig das 60-ProzentPensum von Herbert Kopainig innehat. Pius Gnädinger geht nach achtjähriger Tätigkeit Ende August in den
Ruhestand. Herbert Kopainig, der
zweite Klosterwart, hat das Pensionsalter erreicht und ist bereits seit Juni
im Ruhestand. Bild Sr.
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