9 9.. Jahrgang Jahrgang • •2 2//2016 2016 1 Monatliches Freizeitmagazin für die Wetterau In die Welt Im Knast Kochen, filmen, reisen: Drei Wetterauer im Seite 4 Internet Peter Zingler erzählt von seiner Zeit im Gefängnis Seite 10 Telefon 0 60 31 / 50 22 www.juwelier-burck.de FRIEDBERG · KAISERSTRASSE 50 AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNGEN Die Friedberger Kaiserstraße Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg Eine Chronologie. Teil 2 Wetterau-Museum Haagstraße 16, 61169 Friedberg Info-Telefon: 06031 88215 [email protected] www.wetterau-museum.de Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr Samstag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Sonntag 10-17 Uhr Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 2 Euro Familienkarte: 8 Euro STREIFZUG Editorial Inhalt Schon mal was von Bianca Heinicke und Erik Range gehört? Ich bislang auch nicht. Dabei sind die beiden Superstars. Die eine gibt Schminktipps, der andere kommentiert Computerspiele – und Millionen gucken zu. Die heutige Jugend schaut kein Fernsehen mehr, sie geht auf Youtube, um unterhalten und informiert zu werden. Heinickes Youtube-Kanal »BibisBeautyPalace« hat über 2,5 Millionen Abonnenten. Und wenn Range alias »Gronkh« ein Video einstellt, bekommen fast vier Millionen Menschen eine Nachricht. Und damit lässt sich gutes Geld verdienen: Der Schwede Felix Arvid Ulf Kjelberg sahnte 2014 stolze 12 Millionen USDollar ab und ist auch aktuell der bestverdienende Youtuber der Welt. Zahlen, von denen unsere Wetterauer Video-Künstler, die wir in dieser Ausgabe vorstellen, auch träumen. Die gleichen Voraussetzungen bringen sie mit: Sie haben einen PC, eine Webcam, Zeit, Muße und eine gute Idee. Einen Computer habe ich bereits. Vielleicht sollte ich auch einen Youtube-Channel machen. Gibt’s im Internet schon was mit Katzenbabys? David Heßler Youtuber und Blogger Peter Zingler 10-11 Der Ex-Knasti berichtet aus seinem Leben Veranstaltungen in der Region 12-18 Termine in der Wetterau und Umgebung Auslese 19 Drei Highlights im Februar In Mittelhessen 20-21 Blick in den nahen Norden Eintracht Frankfurt 22-23 Die drei Winter-Zugänge des Bundesligisten im Check Am Main 24-26 Storys und Termine aus Frankfurt Gastronomie aus der Region 27 Café Bar Zaragoza in Friedberg Vinothek 28 »Ritter von der fröhlichen Gestalt« Kinovorschau 29-31 Die Filme im Februar Wir können Ihnen fast alle neuen Bücher innerhalb von 24 Stunden besorgen!!! KosmetiK · massagen dauerhafte haarentfernung sugaring · anti-aging Klangschalenmassage 4-9 Von der Wetterau in die Welt DEUTSCHES BUCH-KONTOR Inhaberin Karin Kintler BESTELLBUCHHANDLUNG MIT ANTIQUARIAT Stresemannstraße 5 · 61231 Bad Nauheim Telefon 0 60 32/26 66 · Fax 0 60 32/7 20 52 Ludwigstraße 22 (Sprudelhof) · Tel.: 0 60 32 /93 888 40 www.einklang-bn.de · Termine nach Vereinbarung Ev. Gottesdienste Kirchengemeinde Bad Nauheim Sonntag: 10.00 Uhr Dankeskirche Sonntag: 17.00 Uhr Dankeskirche Freie ev. Gemeinde Friedberg/Wetterau Pfingstweide 38, Friedberg, Telefon: 06031/772701, Pastor Markus Orth Sonntag: 10.00 Uhr Gottesdienst Kath. Gottesdienst Die Nr. 1 für preiswerten Silberschmuck Goldschmuck Neu und aus zweiter Hand zu unglaublichen Preisen vergleichen Sie, dann sparen Sie St. Bonifatius Sonntag: 10.00 Uhr und 19.15 Uhr Hl. Messe Liebfrauenkapelle (Schwalheim) Samstag: 18.30 Uhr Ev. und kath. Gottesdienste an Feiertagen teilweise nach besonderer Ordnung. Gold Ankauf Praxis eröffnet! Dr. med. Markus Völp Facharzt für Allgemeinmedizin Schmuck-Shop Umfassende, hausärztliche Versorgung – freundlich, ehrlich, kompetent Friedberg, Kaiserstraße 83, 2. Stock (Aufzug/Treppenhaus am Ende der „Fressgass“) Ankauf: Gold- & Silbermünzen der ganzen Welt 61231 Bad Nauheim Bahnhofsallee 4 Telefon 0 60 32/8 66 62 Enza Ben Fdhila & Ulrike Marmann Praxis-Team Sprechzeiten Mo – Fr : – : Uhr • Mo, Di, Do : – : Uhr • und nach Vereinbarung • Telefon - • [email protected] • www.dr-voelp.de Ihr fairer Partner seit 1978 Ihre Anzeige im streifzug belebt Ihr Geschäft! Unsere Anzeigenberatung 0 60 32/9 42-5 22 oder -5 29 mit sportlichem Chic ● ● ● von Größe 36 bis 54 M. Steinnökel Kaiserstr. 108, Tel. 06031/2031 Friedberg 2/2016 streifzug 3 Foto: Nici Merz STREIFZUG Die Welt im Video Um sich alle Videos anzuschauen, die im Internet hochgeladen werden, bräuchte man eine Zeitmaschine. Oder eine Zeitanhaltmaschine. Denn das Material langt für mehr als ein Menschenleben. Pro Minute sind es etwa 300 Stunden, die allein auf Youtube hochgeladen werden. Dabei gibt es weitere Video-Seiten im Netz, und auch Facebook wird immer häufiger als Video-Plattform genutzt. Einige Filme steuern zwei Youtuber und ein Videoblogger aus der Wetterau bei. Die Videos Um ein Video im Internet zu veröffentlichen, braucht ein Nutzer weder Know-how noch gute Ausrüstung. Ein Smartphone, das mit dem Internet verbunden ist, reicht. Wer auf der Plattform Youtube stöbert, weiß, dass es viele Clips gibt, die auf einfache Art entstanden sind: Ein Katzenbesitzer, der seine Katze filmt oder eine Mutter, die ihr Kind zeigt. Doch was als Heimvideo-Plattform anfing, ist heute oft ein lukratives Geschäftsmodell. Auf der Plattform werden millionenfach Klicks generiert – und dadurch Stars. In den USA verdienen die Macher hinter den erfolgreichsten Kanälen Millionen. Was die Stars gemeinsam haben: Sie tauschen sich mit ihren Zuschauern aus, beantworten Kommentare, teilen Selfies. »Es ist eine neue Generation von Berühmtheiten«, sagt Jeetendr Sehdev, Professor für Marketing an der University of Southern California. »Sie sind so was wie die AntiStars – weil sie echt sind.« Gründung 2005 registrierten die Gründer Chad Hurley 4 streifzug 2/2016 und Steve Chen die Webseite Youtube.com und legten so den Grundstein für das Video-Imperium. Google übernahm die Videoplattform 19 Monate nach der Gründung für 1,65 Milliarden Dollar. Zur größten Plattform neben Youtube gehört in Deutschland das Portal MyVideo. Statt Youtube Facebook macht Youtube Konkurrenz. Immer mehr Menschen schauen Videos auf Facebook, und das Netzwerk ermutigt die Nutzer, ihre Clips direkt hochzuladen und nicht von anderen Seiten aus zu verlinken. Was die Leute sehen wollen Eines der erfolgreichsten Videos hat den Titel »Charlie bit my finger«, in dem der kleine Charlie seinem Bruder in den Finger beißt. Das Video, das weniger als eine Minute lang ist, wurde mehr als 800 Millionen Mal angesehen. Rekord Das meistgesehene Youtube-Video ist »Gangnam Style«. Youtube musste seinen Zähler überarbeiten, um die mehr als zwei Milliarden Aufrufe korrekt anzuzeigen. Marktstrategien Hinter den scheinbar privaten Heimvideos bekannter Youtuber steckt oft eine ausgefeilte Marktstrategie: Der Mensch oder der Kanal wird zur Marke. Neben Einnahmen aus Werbung wird auf Merchandise-Artikel oder Schminkprodukte hingewiesen – dank mehrerer Millionen Abonnenten ein lukratives Geschäft. Konkurrenzdenken innerhalb des Portals, gibt es eher nicht: Die Stars treten als Gäste auf anderen Kanälen auf, finden so neue Abonnenten. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Lukratives Geschäft Topverdiener unter den Youtube-Stars ist der Schwede Felix Kjellberg, im Netz bekannt als »PewDiePie«. Seine mehr als 40 Millionen Abonnenten verhalfen ihm 2014 zu einem Einkommen von zwölf Millionen Dollar (11 Mio. Euro), berichtet das Magazin »Forbes«. Kjellbergs Zuschauer sehen ihm beim Testen von Videospielen zu. (sda/dpa) Der Weltenzeiger Benjamin Bindewald 30 Jahre | Blogger Der Blog Benjamin Bindewald zeigt seinen 7500 Freunden die Welt. »I show you the world« nennt er seinen Video-Blog, den er auf der Plattform Facebook führt. Mit Posts zeigt er, wo er überall war, erzählt, welche Orte Touristen in welchen Ländern ansteuern sollten und welche sie besser meiden. »Was ich mit am meisten an Thailand liebe, sind die Massagen«, schreibt er zum Beispiel. Dazu: ein Selfie von sich auf der Massagebank liegend, im Hintergrund die Masseurin. Anderes Beispiel: »London ist immer eine Reise wert. Absolut lohnenswert, wenn man über ein längeres Wochenende hinfliegt.« Und auf den Malediven zu schnorcheln sei, als »wäre man in einer anderen Welt«. Benjamin Bindewald teilt alle seine Reiseerlebnisse. Egal, welcher Art. Ob es ein Hotel-Tipp ist, eine Ausflugsempfehlung oder eine Rundreisen-Route. Die Reisearten sind vielfältig: Pauschalreisen sind dabei, Abenteuertrips und Städtereisen. Die Blogger Benjamin Bindewald gestaltet den Blog alleine, gereist wird aber nur im Team: mit seiner Frau Linda. Die verschiedenen Ecken der Welt besuchen die Eheleute aus Wöl- fersheim (fast) nur zu zweit. 30 Tage stehen ihnen dafür zur Verfügung (»So viel Urlaub haben wir pro Jahr«). Und jeder Tag wird ausgenutzt. Eine Ausnahme allerdings gibt es: der Survival-Trip beziehungsweise der New-York-Urlaub. Survival-Trip, weil Benjamin einmal im Jahr einen etwas kernigeren Urlaub macht. New York deshalb, weil Linda »jeden Morgen ihre Dusche braucht«. Und so gibt es eine Zeit im Jahr, in der die Eheleute zwar zusammen wegfliegen, sie jedoch nicht im selben Flugzeug sitzen. Ihres fliegt dann immer nach New York. Die Idee Am Anfang war Benjamin Bindewald stolz. als er die 100-Freunde-Marke erreicht hatte. Heute liegt die Zahl im vierstelligen Bereich. Dabei hat alles mit einem Video über Kakerlaken angefangen: Gereist ist der 30-Jährige, der im Reisebüro arbeitet, zwar schon immer gerne, aber erst die sozialen Netzwerke weckten in ihm die Lust, seine Erlebnisse mit anderen Menschen zu teilen – wie das Kakerlaken-Video. In Thailand, erzählt Benjamin Bindewald, gibt es frittierte Kakerlaken an jeder Straßenecke zu kaufen. Da das Ehepaar nicht nur Länder angucken, sondern auch deren Kulturen kennen- lernen möchte, probierte der 30-Jährige die Delikatesse. Er aß, sie filmte. Das Video sahen kurz darauf viele Menschen auf Facebook – und mochten es. Die Idee zu »I show you the world« war geboren. Der Name ist zweideutig: Es geht darum, die Welt zu zeigen. Das »you« ist aber Auslegungssache, wenn man die Geschichte von Benjamin und Linda Bindewald kennt. »Als ich sie kennengelernt habe, war sie noch nie geflogen«, erzählt der 30-Jährige. 2007 nahm er sie mit nach Paris, kurz darauf flog das Paar nach New York – an Silvester. Von da an vergingen kaum mehr als zwei Monate, in denen sie nicht in einem Flugzeug saßen. Ob sie ihn heiraten möchte, wollte er von ihr auf den Malediven wissen. Die Reiselust Benjamin hat auf seiner Facebook-Seite vor Kurzem ein Bild gepostet, auf dem ein Pass zu sehen ist. Über das Foto läuft der Schriftzug: »I’d rather have a passport full of stamps than a house full of stuff.« Die Bindewalds haben eine Menge Stempel in ihrem Reisepass; die Liste der angesteuerten Ziele ist lang. Zwischenzeitlich, erzählt Linda, hing an der Wand der Wölfersheimer Wohnung eine Weltkarte, auf die sie Pins 2/2016 streifzug 5 in die Regionen steckten, in denen sie gewesen waren. Wo es am schönsten war? Linda: »Schwierig.« Benjamin: »Jeder Urlaub hatte ein Highlight.« Linda: »Mauritius, weil das Hotel geil war.« Benjamin: »Auf den Malediven haben wir Haie und Schildkröten gesehen.« Linda: »Florida war auch schön.« Der Anspruch Immer was Neues und immer woanders. Und vor allem nicht gewöhnlich. So ungefähr beschreibt das Paar den Anspruch an seine Reisen. Oder, wie Linda Bindewald über ihren Mann sagt: »Benni macht alles Verrückte mit, was es gibt.« Der Kakerlaken-Snack ist nur ein Beispiel. Mit Haien tauchen ein anderes. Damit das ganze qualitativ hochwertig bei den Leuten ankommt, ist Benjamin immer mit viel Ausrüstung unterwegs. Zwei Drohnen nimmt er mit, eine »GoPro« (Kamera, die robust und wasserdicht ist), Spiegelreflexkamera und – auf den Fotos zu sehen – mehrere Selfie-Sticks. Die Pläne Pläne gibt es immer. »Wenn wir aus einem Urlaub zurückkommen, wissen wir schon, wann der nächste ist«, sagt Linda. Keine Reiseziele vor Augen zu haben, würde zu viel Fernweh verursachen. Konkrete Pläne gibt es bereits: Zuerst steht ein Island-Trip an, anschließend eine USA-OstküstenRundreise. Und selbst für danach haben sich Linda und Benjamin schon Ziele gesteckt, festgehalten auf einer »To go«-Liste. – Uganda (Gorillas) – Hawaii (Insel-Hopping) – Chinesische Mauer (Weltwunder) – Rio de Janeiro (Statue) Zweimal an einen Ort zu reisen, geht nicht (»außer New York«). 14 Tage nur am Strand liegen, auch nicht. Das wäre zu langweilig – für die Bindewalds und für die vielen Facebook-Freunde, die neue Tipps wollen. Was das angeht, haben Benjamin und Linda Bindewald auch schon einige Pläne geschmiedet. Nichts Konkretes, aber etwas Ungefähres. Linda zum Beispiel könnte ihre New-York-Erfahrung (mittlerweile war sie schon so oft da, dass sie sich auskennt) im Netz teilen. Der (Internet-)erfahrene Mann stellt sich das so vor: »Sie könnte beispielsweise Shopping-Tipps geben. Wo ist der beste Victoria-Secrets-Laden in New York, oder so ähnlich.« Was Benjamin Bindewalds Ziele angeht, hat er sich einiges vorgenommen. »Mein Account wächst und wächst und wächst. Vielleicht schaffe ich es irgendwann, damit Geld zu verdienen.« Eine App kann er sich gut vorstellen, die als digitaler Reiseführer genutzt werden kann. Potenzial dazu hat sein Projekt. Leute aus ganz Deutschland folgen ihm (in einem Fall nicht nur im Internet, sondern durch Irland, und dort in einen Pub, was zu einem »netten Gespräch« führte). Schweizer und Österreicher sind auch unter den Facebook-Freunden. Und sogar einige aus einer deutschen Gemeinde in Argentinien. Vielleicht wird er sie einmal treffen, denn eigentlich gibt es keinen Ort, den Linda und Benjamin Bindewald nicht ansteuern wollen. Sabrina Dämon Seit 2007 sind Benjamin und Linda Bindewald ein Paar. Und seit 2007 bereisen sie die Welt. »Ich reise um die Welt und nehme euch in meinem Blog mit. Zu jedem Ziel zeige ich euch den einen oder anderen Insider-Tipp, andere Kulturen, Länder und Städte«, schreibt er auf der Facebook-Seite. Den vielen Freunden, die der 30-Jährige auf der Plattform hat, gefällt das. Einer Nutzerin so sehr, dass sie Benjamin Bindewald weit entfernt von zu Hause angesprochen hat. Überhaupt bekommt der Weltenbummler viel Rückmeldung in dem sozialen Netzwerk. »Gefällt mir«-Angaben gibt es immer, ob er vom Tauchen oder vom Hotel erzählt. Vom Strand oder von der Elefanten-Tour. Manchmal gehen die nach oben zeigenden Daumen in den dreistelligen Bereich. »Du solltest eine eigene Sendung bekommen«, kommentiert ein Nutzer ein Video. Andere stellen dem Reise-Experten Fragen: »Was hast du für den Ausflug bezahlt? Hast du einen Vergleich zu anderen Reiseanbietern zwecks Preis-LeistungsVerhältnis?« Benjamin Bindewald beantwortet die Fragen – wie er verspricht, »innerhalb weniger Minuten«; egal, wo er gerade unterwegs ist. (sda) 6 streifzug 2/2016 Fotos: Bindewald Mit Tausenden unterwegs Fotos: sda/Screenshot Der Kameramann Martin Flindt 23 Jahre | Youtuber Der Kanal Lehrbuchhaft soll es nicht sein. Langweilig erst recht nicht. Anspruchsvoll aber trotzdem. Wenn Martin Flindt in seinem ZehnQuadratmeter-Zimmer die Kamera startet, will er seinen Zuschauern Tipps rund um das Thema Kameras, Videodreh und Nachbearbeitung geben. In Videos mit Titeln wie »Objektive reinigen – so geht’s richtig« oder »Wofür brauche ich ein Schulterstativ« bietet er einen Rundumschlag für (Hobby-)Filmemacher. Die Herangehensweise Zuerst einmal braucht der 23-Jährige ein Thema, das ihn und seine potenziellen Zuschauer anspricht. Ein aktuelles Beispiel: Martin zeigt die Entstehung eines Musikvideos. Er erklärt und zeigt darin, was zu einem Dreh gehört und wie es mit den Aufnahmen weitergeht, wenn sie auf der Speicherkarte sind – etwa Material sichten, schneiden und Nachbearbeitung. Über 600 Youtube-Nutzer haben das Video gesehen, den meisten gefällt es. Das zeigen die Kommentare: »Bin beeindruckt«, schreibt einer. Eine andere: »Kann ich dich als Kameramann haben?« Die Idee Martin studiert Umwelttechnik. Das hat nicht nur auf den ersten Blick nichts mit Kameras zu tun. Doch obwohl er schon damals, als er sich für den Studienplatz entschieden hatte, wusste, dass Filmen sein Ding ist, machte er es nicht zu seinem Beruf – wegen der Sicherheit, wie er sagt. Filmen war zu dieser Zeit ein Nebenjob. Hin und wieder wurde er für Konzerte engagiert. Bald will er seinen Abschluss machen. Viel Zeit verbringt er nicht mehr an der Uni in Gießen, dafür an seinem PC. Ein Video lädt er seit August wöchentlich hoch. Rund 550 Nutzer haben seinen Kanal »Camera Cave« abonniert. Die Kriterien »Die Videos müssen optisch und vom Ton her ansprechend sein«, sagt Martin. »Es gibt viele Youtuber, die machen nur Videos, um Aufmerksamkeit zu bekommen.« So soll Martins Kanal nicht sein. Er will eine Mischung aus Professionellem und Persönlichem anbieten – etwa, indem er Tipps aus »dem echten Leben« gibt (»Panzer-Tape mitnehmen, falls etwas kaputtgeht«). Wichtig sei auch, dass die Videos an sich sowie die einzelnen Szenen darin nicht zu lang sind. Daher gibt es viele Schnitte, Überblendungen und grafische Effekte. Die Umsetzung Ein Schreibtisch, eine Tageslichtlampe, eine Kamera auf dem Stativ. Mehr braucht Martin nicht, um seine Videos zu machen. Am Anfang, sagt er, gab es eine Hürde: »Alleine im Zimmer sitzen und reden. In den ersten Videos wirke ich nervös.« Das hat sich gelegt. Mit jedem Video wird er entspannter. Vielleicht, sagt er, wird er die Sache irgendwann einmal hauptberuflich angehen. (sda) 2/2016 streifzug 7 Fotos: S. Klingelhöfer/Screenshots STREIFZUG Die Köchin Duygu Cetiner-Öztürk 29 Jahre | Youtuberin Der Channel »CookBakery« heißt der Kanal, den Duygu Cetiner-Öztürk von ihrer Friedberger Wohnung aus betreibt. Seit Dezember 2014 kocht und backt sie in ihrer zehn Quadratmeter großen Küche. Videos über die Zubereitung von türkischem Bohneneintopf gibt es. Marzipantorte, Börek oder Cupcakes. Den Nutzern gefällt’s. 28 000 Abonnenten hat die 29-Jährige. Und täglich werden es mehr. Die Videos Youtuber müssen regelmäßig Neues bieten, sagt die 29-Jährige. Wochenlanges Warten auf neue Videos: Das machen die Abonnenten nicht mit. Deswegen lädt Duygu pro 8 streifzug 2/2016 Woche drei Videos auf der Plattform hoch. Das Prinzip ist immer das gleiche: Duygu steht mit Schürze an ihrem Küchentisch, sagt »Hallo, meine Lieben. Heute mache ich…« und legt los. Zum Beispiel mit einem »Oreo-Nutella-Erdnussbutter-GlasDessert«. Oder mit dem »besten und leckersten Nudelsalat«. Denn das ist Duygus Anspruch: Es muss schmecken, einfach zuzubereiten sein und, am wichtigsten, es muss gut aussehen. Oder, wie es im Netz heißt: »geil aussehen«. Das Genre nennt sich, wie Duygu erst später erfahren hat, »Foodporn«. Ein Video dauert nicht länger als zehn Minuten, meistens aber um die vier Minuten – zu sehen ist nur die Zubereitung; die Vor- bereitung, wie Zutaten zusammensuchen, oder Koch-, Back- und Ziehzeiten schneidet Duygu heraus. Die Entstehungsgeschichte Es ist nicht so, dass die Sache mit Youtube geplant war. »Ich backe und koche einfach schon immer gerne«, sagt Duygu. Gelernt hat sie es von klein auf – »Ich habe so gut wie alles von Mama und durchs Experimentieren gelernt.« Dass es ihr gefällt, die durchs Experimentieren kreierten Rezepte zu teilen, merkte sie, als sie krank war. Sie konnte nicht an die Uni – Duygu studiert Jura in Gießen – und musste sich zu Hause beschäftigen. Also begann sie, Fotos vom Essen zu machen, das sie zubereitete. STREIFZUG Die Bilder und Rezepte teilte sie auf ihrem Instagram-Account. Dass die Idee eine gute war, merkte sie schnell: Immer mehr Leute interessierten sich für Dugyus Rezepte. Und so dauerte es nicht lange, bis die 29-Jährige den nächsten Schritt machte und sich einen Kanal bei Youtube einrichtete. Doch dass ihr das einmal 28 000 Abonnenten und noch mehr »Gefällt mir«-Angaben (manchmal über 100 000) bringen würde, damit hat sie nicht gerechnet, als sie am 12. Dezember 2014 mit ihrem Kanal online ging. Seit Kurzem kocht und backt sie für Europas zweitgrößtes Verlagshaus, Gruner + Jahr, das ein Food-Netzwerk ins Leben gerufen hat, in dem auch Videos von Duygu zu sehen sind, genauso wie auf der Rezeptseite chefkoch.de. Worauf es ankommt Youtube ist voll mit Videos. Von Tieren, von Menschen, von Musik. Manche kochen, andere gehen shoppen. Aber nicht jedes Video bekommt Klicks – und Klicks sind der Maßstab für Erfolg. Danach beurteilt, macht Duygu alles richtig: Sie bekommt nicht nur viele Klicks, sondern verdient Geld mit ihrem Account. Aber worauf kommt es an? Was macht ein gutes Video aus? Und wie treibt ein Youtuber seine Klickzahlen in die Höhe? »Ich glaube, am wichtigsten ist es, sich so zu geben, wie man ist«, sagt Duygu. »Wenn ich Videos anschaue und jemanden sehe, der sich natürlich und ehrlich gibt, fühle ich mich mit der Person verbunden.« Und dass Leute anderen Leuten beim Kochen, Einkaufen oder Musikmachen zuschauen, obwohl sie es doch selbst machen könnten… »Manchmal möchte man mal was anderes sehen. Und wie andere Leute es machen. Ich lasse mich gerne inspirieren«, sagt Duygu. Was ihr außerdem wichtig ist: »Qualität. Handy-Videos will ich mir nicht angucken.« Das Drumherum Duygu hat Ansprüche. Deswegen stecken in einem Vier-Minuten-Video viele Stunden Arbeit. Allein der Dreh in der Küche dauert um die zwei Stunden. Hinterher schneidet sie die Clips am PC. Dazu kommt die Einkaufszeit, wobei Duygu Wert darauf legt, keine allzu außergewöhnlichen Zutaten zu verwenden: »Ich koche oft mit Zutaten, die man in der Küche hat« – damit viele Nutzer die Gerichte sofort nachmachen können. Das tun sie auch: Zu fast jedem Essen bekommt Duygu Fotos von den Zuschauern. Duygu veröffentlicht die Bilder und – das muss ein erfolgreicher Youtuber – hält Kontakt mit ihren vielen »Fans«. Sabrina Dämon Kleine Küche, großes Equipment: Duygu hat zwar in ihrer Wohnung wenig Platz, Lichtschirm und Kamera müssen aber sein. 2/2016 streifzug 9 Foto: privat »DER TUNNEL« »Knast ist natürlich Scheiße« Erfolgsautor Peter Zingler erzählt in seinem Buch »Der Tunnel« von seiner Zeit im Gefängnis. Mit vier Jahren fingen die Diebstähle an. Dafür wurde er von der Großmutter – die er lange für seine Mutter hielt – gelobt. Schulterklopfen statt Backpfeife. So war das nach dem Krieg. Klauen, um zu überleben. »Fringsen« nannte man seinerzeit das Stehlen in Köln, abgeleitet vom damaligen Erzbischof Josef Fringsen, der den Diebstahl von Kohlen ausdrücklich billigte. »Das war meine Prägung. Unrechtsbewusstsein habe ich nie gelernt.« Am 10. Februar liest der 71-Jährige, der unter anderem in der JVA in Butzbach einsitzen musste, in Friedberg. Schnell lernte er das Gefängnis von innen kennen, mit 15 Jahren, als Mitglied einer Bande. »Obwohl ich der Jüngste war, bekam ich die längste Haftstrafe. Der Richter war der Meinung, ich habe die größte kriminelle Energie. Was für ein Quatsch, so etwas gibt es nicht. Es kommt bloß darauf an, in welche Richtung man seine Energie lenkt.« Ungerecht fühlte er sich damals behandelt, das erste Mal verspürte er eine »wahnsinnige Wut« darüber. Nicht das letzte Mal in seinem Leben. Was für ein Leben, eines, das wohl mehrfach verfilmt werden könnte. Einen Anfang gemacht hat die ARD vor einem Jahr mit dem Zweiteiler »Die Himmelsleiter« über 10 streifzug 2/2016 seine Kindheit und Jugend im Nachkriegsköln. Ein Leben, das sich selbst ein fantasiebegabter Autor kaum hätte ausdenken können. 1944 in Chemnitz geboren, als Resultat einer einmaligen Angelegenheit während eines Fliegeralarms. Die Mutter verschwieg ihrer Familie gegenüber zunächst die Geburt, wegen seines damaligen jüdischen Nachnamens fanden sich keine Adoptiveltern. Als die Großmutter anderthalb Jahre danach davon erfuhr, holt sie ihn aus dem Kinderheim nach Köln. Seine eigentliche Mutter wurde ihm zunächst als Schwester ausgegeben. Diese wichtigen, den Rest seines Lebens prägenden Jahre hat Peter Zing- ler in seinen autobiografischen Roman »Der Tunnel« gepackt, den ersten 570 Seiten starken Teil wohlgemerkt, der zweite soll im Herbst 2017 erscheinen. Das liest sich gut weg, weil spannend wie ein Hitchcock, unterhaltend wie der fröhliche Augustin und mitreißend wie ein Gebirgsbach. Weil Peter Zingler authentisch Einblick gibt in eine Zeit, die so nicht mehr wiederkommt, in ein Milieu, das sich in dieser Form aufgelöst hat, mit dem die wenigsten Leser je Kontakt hatten, noch wahrscheinlich je bekommen werden. Es ist dieses Hineinschnuppern, einen Fuß hineinsetzen, ohne je mit den Protagonisten fraternisieren zu müssen. »DER TUNNEL« Foto: privat Dazu findet sich in dem prallen Buch ein interessanter Nebenstrang. Einem Häftling soll an einem 30. Dezember zu seiner Überraschung der Rest seiner Strafe erlassen werden, er weiß allerdings, dass ein weiterer Vollstreckungsbefehl vorliegt, außerdem gibt es zahlreiche Episoden und Anekdoten aus dem Knast und um Häftlinge. Geschrieben ist die Geschichte aus der Sicht von seinem Alter Ego Paul Zakowski. »Das habe ich allein deshalb gemacht, um andere zu schützen, um notfalls auf das Fiktionale verweisen zu können … obwohl die überwältigende Mehrheit stimmt.« Reue, das sagt Peter Zingler in seiner Wohnung im Frankfurter Ostend am Küchentisch sitzend, habe er nie empfunden. »Ich war gerne Gangster im Milieu.« Zumal er sich 30 Jahre lang auf den Diebstahl von Luxusgütern spezialisierte. »Wie oft ist das passiert«, stellt er schmunzelnd in den Raum. »Dass ich beispielsweise Teppiche geklaut hatte im Wert von 900 000 Mark und in der Zeitung stand, ein Schaden von 2,1 Millionen sei zu beklagen. Aber die Versicherung bezahlte ja … Es kam vor, dass mir Geschäftsinhaber anboten, ich solle doch mal bei ihnen einsteigen.« Privatwohnungen habe er nur selten heimgesucht. »Einmal bekam ich einen Tipp, dort lägen teure Teppiche. Am Ende waren’s Flokatis.« Dann ändert sich seine Stimme, die sich, obwohl er schon lange in Frankfurt lebt, immer noch im Kölner Dialekt wohlfühlt und er grummelt, unweit des Neugebäudes der Europäischen Zentralbank. »Wer spricht und wer urteilt denn darüber, was einige Banker so alles angestellt haben? Was kam da alles 2008 so richtig ans Licht? Ist dafür einer hinter Gitter gegangen?« Er selbst hat über ein Jahrzehnt in Gefängnissen eingesessen. »Am Anfang denkst du: Wie stellst du es am besten an, dass du nächstes Mal nicht erwischt wirst? Später denkst du: Wie kann ich draußen mein Geld so verdienen, dass ich nicht mehr einrücken muss? Denn Knast ist natürlich Scheiße.« Mehrere Male unternahm er Erfolg versprechend den Versuch einer bürgerlichen Existenz. Scheiterte, weil ihm sein Vorstrafenregister zum Verhängnis wurde. Das krasseste Beispiel: Der Soldatenmord im saarländischen Lebach 1969, der die Republik erschütterte, sie in Atem hielt. Ein Fahndungserfolg musste her. Peter Zingler wohnte damals im Saarland, hatte sich erfolgreich ein Vertretersystem für den Bierverkauf von Privathäusern aus aufgebaut. Ein Kommissar in Köln, der ihn auf dem Kieker hatte, gab den Tipp an das Bundeskriminalamt: »Das kann nur der Zingler gewesen sein.« Der wurde verhaftet, vom späteren Generalbundesanwalt Siegfried Hafturlaub fürs ZDF-Bewerbungsgespräch Buback verhört, trotz Alibis zunächst aus dem Verkehr gezogen, musste schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Das Resultat: Die bürgerliche Existenz war wieder einmal zu einem Schutthaufen zusammengefallen. Da war sie erneut, diese Wut. Was ihm hinter Gittern half: »Ich habe alles weggelesen, was es in der Gefängnisbibliothek gab, habe denen sogar Ratschläge gegeben, was sie anschaffen sollen. Also die ganze Weltliteratur, rauf und runter. Besonders habe ich mich mit dem Raskolnikoff aus ›Schuld und Sühne‹ auseinandergesetzt.« Was ihn zum Schreiben brachte: »Auf einmal merkst du, was dir im Knast am meisten fehlt: das Ficken. Also habe ich begonnen, erotische Geschichten zu schreiben. Gegen Tabak habe ich die an Mithäftlinge für zwei Tage verliehen.« Einer sagte: »Die sind so gut – schick die mal an den ›Playboy‹.« Das machte Zingler, ohne besondere Hoffnung. »Innerhalb von einer Woche erhielt ich jeweils einen Vertrag vom ›Playboy‹, von ›Lui‹ und von ›Penthouse‹. Machte 6000 Mark auf einen Schlag. Da dachte ich: Das ist es vielleicht für mich – sich nicht in einem Unternehmen unterordnen müssen, aber dennoch erfolgreich mein Ding zu machen.« Eine Bekannte aus einem Literaturzirkel, den er half im Gefängnis zu gründen, reichte eines seiner Manuskripte an die Produktionsfirma der ZDF-Serie »Ein Fall für zwei« weiter. »Für die Vertragsverhandlung bekam ich einen Tag Hafturlaub. Ich flog nach München und sagte dort als Erstes, ich müsse spätestens um vier Uhr zurück, weil ich um sieben Uhr wieder im Knast sein müsse. Großes Gelächter, weil die dachten, ich mache einen Scherz.« Aus diesem ersten Text entstanden schließlich zwei von insgesamt vier Episoden für die Serie. Es ging fließend weiter mit seinem ersten Roman »Notizen aus der Mülltonne«. Für die Frankfurter Buchmesse bewilligte ihm der Staatsanwalt eine Woche Hafturlaub. »Dort bin ich erst mal in Ohnmacht gefallen – so viel Licht, so viele Menschen auf einem Flecken.« Als er nach der Woche wieder in der JVA Dieburg klingelte, ließ man ihn nicht mehr hinein. Der Gefängnisdirektor hatte ihn eh noch nie gemocht und so musste er seine Reststrafe bis 1984 in der JVA Butzbach verbringen. Hernach ging es richtig los mit dem Schreiben, als Journalist, Schriftsteller und Drehbuchautor. 1989 erhielt Zingler den Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis, der Gefangene auszeichnet, 1993 zusammen mit Oliver Hirschbiegel den Adolf-Grimme-Preis für das Drehbuch zur »Tatort«-Folge »Kinderspiel«. Für 16 »Tatorte« hat er bislang das Drehbuch verfasst, dazu Romane wie »Tod in Kingston«, »Die Millionen des Dr. Erlemann« und »Der Puff-Poet«. Drei- bis viermal im Jahr liest Peter Zingler in Gefängnissen. »Das macht mir einen Riesenspaß mit den Jungs. Und die freuen sich, wenn ich komme, da ich ihre Sprache kenne, da ich um ihre Probleme weiß.« Das Wichtigste für ihn jedoch: »Am eigenen Leben zu zeigen, dass man es wirklich rausschaffen kann aus dem Gefängnis.« Andreas Matlé Peter Zingler liest am Mittwoch, 10. Februar, 20 Uhr, im Rahmen der Reihe »Friedberg lässt lesen« im Bibliothekszentrum Klosterbau in der Augustinergasse 8. Eintrittskarten für 10 Euro (Schüler und Studenten 7 Euro) bei den Veranstaltern, der Buchhandlung Bindernagel, der OVAG (Dienstleistungszentrum Ludwigstraße 2729), der Sparkasse Oberhessen, dem Bibliothekszentrum sowie telefonisch unter 06031/6848 1113. Das Buch »Im Tunnel« ist in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen (19,90 Euro). 2/2016 streifzug 11 STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN 1 Mo Führungen Bühne Bad Nauheim »Der große Heinz-Erhardt-Abend« Seine besten Gedichte, Conférencen und Lieder mit Hans-Joachim Heist. Vorverkauf 23,50/Abendkasse 25,50 Euro ➤➤ 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Vorträge Bad Nauheim Bad Nauheim Führung durch die Russische Kirche ➤➤ 19.00 Reinhardstraße 14 Gesund in Bad Nauheim von Dr. med. Simon Classen. Eintritt 3/erm. 1,50 Euro ➤➤ 19.00 Kurpark Klinik (Raum Hessen), Kurstraße 41–43 Jugendstilrundgang Kurschätze von Weltruhm. Kosten 7/erm. 6 Euro ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Friedberg Künstlerfreundschaft – gibt es das? von Prof. Peter Schubert ➤➤ 19.30 Bibliotheks- zentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 2 – Di Ausstellungen Bad Nauheim Fotografie Helga, Victor und Boris von Brauchitsch (bis 7. Februar) Di.–Fr. 14 bis 18, Sa., So. + Feiertage 11 bis 18 Uhr. Eintritt frei ➤➤ 14.00 Galerie in der Trinkkuranlage, Ernst-Ludwig-Ring 1 Bilderausstellung »Lebensfreude«Farbenfrohe, abstrakt gemalte Bilder von Ulrike Kohlwes (bis 31. März). Sonn- und Feiertage geschlossen. Kostenfrei ➤➤ 10.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 ★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★★ VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS ´16 LIVE hitparade * PEGGY MARCH .......... I will follow him Mit 17 hat man noch Traume Heute hab ich Kopfweh * IREEN SHEER ................. Goodbye Mama * LENA VALAITIS ............ Ein schoner Tag Johnny Blue * MICHAEL HOLM ........ Tranen lugen nicht Mendocino * GRAHAM BONNEY ... Super Girl Wahle 333 * OTTI BAUER................... Das Orchester der Stars ZDF ORCHESTER 09.03.16 - Wetzlar - RITTAL ARENA Bühne Bad Nauheim 25.02.16 - Stadtallendorf - Stadthalle 05.03.16 - Wetzlar - RITTAL ARENA 28.04.16 - Wetzlar - Stadthalle Kindertheater-Reihe Figurentheater Petra Schuff (Alpenrod). Eintritt 7,50/erm. 4,50 Euro ➤➤ 15.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Führungen Bad Nauheim Das neue Album ab 09.10. im Handel 25.04.16 - Wetzlar - RITTAL ARENA Nachtwächterrundgang Kosten 6/erm. 5 Euro ➤➤ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Kinder/Familie 13.07.-06.08.16 - Amöneburg 15.07.16 - Butzbach - Schlosshof Friedberg Reise ins Buchstabenland Für Kinder von 5–7 Jahren. Teilnahme kosten- los, Voranmeldung erforderlich ➤➤ 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Vorträge Bad Nauheim Lourdes – eine Tür zum Glauben Kostenfrei ➤➤ 20.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius, Zanderstraße 13 Sport Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Dresden Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro ➤➤ 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park Sonstiges Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong Kostenlose Probestunde zum Kennenlernen ➤➤ 18.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park 6 Mantra-Singen und Meditation jeden 1. Dienstag im Monat. Kostenfrei ➤➤ 18.15 Yoga Satyaseva, Haus am Park, Ludwigstraße 21 Friedberg Fit im Alter mit Barbara König-Guba. Jeden Dienstag. Kostenbeitrag 2 Euro ➤➤10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 Pegasus Spieleabend Regelmäßiger Gesellschaftsspieletreff 07.08.16 - Amöneburg - Schlossruine KARAT 28.10.16 - Marburg - Stadthalle BEATRICE EGLI OHNSORG-THEATER „Verteufelte Zeiten“ Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel Stadtallendorf/ Marburg/Amöneburg Wetzlar TICKET-HOTLINE: 06453 / 91 24 70 VVK-Stellen: Gießener Allgemeine Wetterauer Zeitung www.depro-konzerte.de Butzbacher Zeitung facebook.com/deprokonzerte Buchhandlung Reinhard, Grünberg 12 streifzug 2/2016 Impressum Herausgeber: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG 13.11.16 - Wetzlar - RITTAL ARENA 04.01.17 - Wetzlar - Stadthalle 05.01.17 - Marburg - Stadthalle Monatliches Monatliches Freizeitmagazin Freizeitmagazin für für die die Wetterau Wetterau Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Wetterauer Zeitung, Parkstraße 16, Postfach 17 23, 61217 Bad Nauheim E-Mail: [email protected] Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRA 4409, ➤➤ 18.30 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 »CaféZeit« Offener Treff für alle Generationen ➤➤ 14.30 FAB, Grüner Weg 8 Reichelsheim Clubabend des Oldies Club Wetterau e.V mit der Band »The Time Bandits«. Eintritt frei ➤➤ 20.00 »Zum Raabennest« (Saal), Beienheim, Berliner Straße 59 3 – Mi Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Bad Vilbel »Happy Birthday Alte Mühle« Best of zum 25-Jährigen der Alten Mühle mit Sabine Fischmann und Markus Neumeyer. Eintritt Kat.1: 22,80/erm. 19,50/Kat.2: 20, 60/ erm. 17,30 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Sonstiges Bad Nauheim Kräppel-Kaffee mit lustigen Vorträgen ➤➤ 15.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius PhG: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 8053, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen). Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der Wetterauer Zeitung sowie in über 100 ausgewählten, stark frequentierten Auslagestellen. Auflage: 25 800 Exemplare Anzeigenleitung: Jens Trabusch und Ulrich Brandt Kontakt: Telefon 0 60 32/9 42-5 20 Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 64 vom 1. Januar 2016 Wetterauer Magazin Streifzug Titelbild: D. Cetiner-Öztürk (Foto: S. Klingelhöfer) Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de oder unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © streifzug, Bad Nauheim STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN Ausstellungen Friedberg Friedberg und Friedberger im Ersten Weltkrieg Eine Chronologie. Teil 2. Sonderausstellung über den 1. Weltkrieg (bis 29. Februar) Do.–Fr. 9 bis 12 und 14 bis 17, Sa. 10 bis 12 und 14 bis 17, Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr ➤➤ 9.00 Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Bühne Ober-Mörlen Weibersitzung der KG »Mörlau« mit der Hauskapelle »Quer Beat« ➤➤ 20.00 Usatalhalle, Frankfurter Straße 79 Konzerte Bad Nauheim Live Musik mit die zwei von Voice ➤➤ 19.00 Die Scheune, Marktplatz Vorträge Bad Nauheim Brasilien ein aktuelles Bild vom Land zwischen Amazonas und dem »deutschen Süden« von Horst Liebelt. Kostenfrei ➤➤ 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 Sonstiges Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren mit Barbara König-Guba. Jeden Donnerstag. Kostenbeitrag 2 Euro ➤➤ 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am Alten Jugendzentrum 5 – Fr Bühne Bad Nauheim Russian Circus in Ice Eisshow, Eintritt 29,95–49,95 Euro ➤➤19.30 Dolce Theater, Elvis-Presley-Platz 1 Faschingssitzung des GV Schwalheim Kostenfrei ➤➤20.00 Mehrzweckhalle Schwalheim Friedberg Sitzung der KV Schwarze Sieben ➤➤ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße 34 Ober-Mörlen Männerabend der KG »Mörlau« ➤➤ 20.00 Usatalhalle, Frankfurter Straße 79 Führungen Bad Nauheim Stadtführung in Friedberg von Bad Nauheim aus startend. Kosten 6,50/ erm. 3,50 Euro zzg. Busfahrt ➤➤ 14.35 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Konzerte Bad Nauheim »Trobadors« Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Sport Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Kaufbeuren Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro ➤➤ 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 6 – Sa Bühne Bad Nauheim Rendez-Vous mit den goldenen 20er Jahren Monändes Tanz-Ereignis mit der Burlesque-Tänzerin Xarah von den Vielenregen und kurzem Charleston-Tanz- kurs mit Timo Müller. Eintritt Vorverkauf 20/Abendkasse 22 Euro. Dresscode: im Stil der 20er Jahre, der beste Look hat freien Eintritt ➤➤ 19.30 Sprudelhof, Badehaus 7 Büdingen Kappenabend der Büdinger Schützengesellschaft ➤➤20.00 Schützengelände, Am Hammer 5 Friedberg Sitzung der KV Schwarze Sieben ➤➤ 20.11 Pfarrheim, Ludwigstraße 34 Party- und Showsitzung der VFCG Vereinigte Friedberger Carnevals Gesellschaft – Die Eulen. Eintritt Vorverkauf: 14 Euro ➤➤ 20.11 Stadthalle, Am Seebach Ober-Mörlen Ball der 1000 Masken des Mörlauer Carneval Club MCC ➤➤ 20.00 Usatalhalle, Frankfurter Straße 31 Disco/Party Friedberg Integrative Faschingsdisco für Menschen mit Handicap mit dem Auftritt der Band »X-10derness« unter Leitung von Martin Schnur. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Lebenshilfe, Hauptstraße 25–29 Party nach der VFCGSitzung Eintritt 5 Euro ➤➤ 23.00 Stadthalle, Am Seebach Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Bad Vilbel Käsereiführung Infos: www.dottenfelderhof.d e ➤➤ 11.00 Käsereitreppe, Dottenfelderhof Konzerte Bad Nauheim »Cinema Pardiso« Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Bad Vilbel Cuba Vista – »La Musica de Cuba« Eintritt 20,60/erm. 17,30 ink. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Sonstiges Reichelsheim Oldies-Party des Oldies Club Wetterau e.V. mit der Band »Rock’n›Rol Roulette«. Abendkasse 10/Vorverkauf 8 Euro ➤➤ 20.00 »Zum Raabennest« (Saal), Beienheim, Berliner Straße 59 Führungen STRESEMANNSTRASSE 16 61231 BAD NAUHEIM TEL. 060 32 - 37 59 [email protected] www.goldschmiedepurper.de Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis ➤➤ 16.00 Buchhandlung im Bahnhof Ober-Mörlen Sturm des Mörlauer Carneval Club MCC auf das Rathaus ➤➤ 16.00 Frankfurter Straße 31 7 – So Florstadt Faschingsparty 35+ mit der Band »Feel In«. Eintritt 7 Euro ➤➤20.00 Saal Lux Nieder-Florstadt, Altenstädter Straße 18 NEUE TRAURINGKOLLEKTION 2016 Bühne Gutschein für eine Probestunde Yoga & Meditation Haus am Park · Ludwigstraße 21 · Bad Nauheim Fon 0 60 32 . 96 85 18 · www.satyaseva.de ✂ 4 – Do Bad Nauheim »Als druff!« Mundart-Comedy mit Hiltrud und Karl-Heinz. Vorverkauf 24/Abendkasse 26 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Ma, Dt, Engl, Franz. 6,50 Euro /45 Min v. Stud. Kl.4 -Abi Tel. 015792341918 Führungen Bad Nauheim Besichtigung der Russische Kirche ➤➤ 14.00 Reinhardstraße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad Stadtführung Bad Nau- 2/2016 streifzug 13 STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN heim. Kosten 5/erm. 4 Euro ➤➤ 14.00 Stadtmarkeing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Friedberg Stadtführung Kosten 6,50/erm. 3,50 inkl. aller Eintritte. Kinder bis 6 Jahre sind frei ➤➤ 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Konzerte Bad Nauheim Daniel Tochtermann Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Märkte/Feste ➤➤ 15.00 Stadthalle, Am Seebach Vorträge Karben »Karben, ein neues Zuhause. 1945 bis heute« ➤➤ 14.00 Degenfeld’sches Schloß, Westliche Ringstraße 1, Groß-Karben Wanderungen Bad Nauheim Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro ➤➤ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Sonstiges Büdingen Faschingsumzug ➤➤ 13.11 An der WilliZinnkann-Halle, Eberhard-Bauner-Allee 16 Nidda Tanztee mit Otmar Böhm ➤➤ 15.00 Bürgerhaus Bad Salzhausen Ober-Mörlen Friedberg Kinderkostümfest der KV Schwarze Sieben ➤➤ 15.00 Pfarrheim, Ludwigstraße 34 Kinderfasching der VFCG Eintritt 3 Euro Schlüsselübergabe des Bürgermeisters an das Herrscherpaar von Mörlau und Proklamation der KG »Mörlau« ➤➤ 14.00 vor dem Rathaus, Frankfurter Straße 31 Start des größten närrischen Lindwurms der Wetterau durch die Straßen von Mörlau. Nach dem Zug: Kneipenbummel und Faschingstreiben durch Mörlaus Straßen ➤➤ 14.11 Start am Schloss ➤➤ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 8 Mo Tai-Chi und Qigong Kostenlose Probestunde zum Kennenlernen Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Kinder/Familie Bad Nauheim Nachtwächterrundgang (auch 2. Februar) Sonstiges Bad Nauheim ➤➤ 18.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park 6 ➤➤ 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 Wetterauer Narrenexpress ➤➤ 14.11 An der Burg Florstadt Fastnachtsumzug ➤➤ 14.11 Lindenstraße Stammheim Ober-Mörlen »Hibbe« durch Mörlaus Kneipen und Gassen der KG »Mörlau« ➤➤ 19.00 Kneipen Ober-Mörlen Lesungen Friedberg Peter Zingler: »Im Tunnel« Friedberg lässt lesen ➤➤ 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Sonstiges Bad Nauheim Repair-Café jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat ➤➤ 10.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 Ober-Mörlen Schlüsselrückgabe an den Bürgermeister Wir liefern alle in Deutschland verfügbaren Arzneimittel und bringen Ihre Bestellung noch am selben Tag … … wenn Sie telefonisch, per Fax oder per Mail bestellen, die bestellten Medikamente/Artikel vorrätig sind und Sie im Umkreis von ca. 20 km von unseren Apotheken entfernt wohnen. Alle Lieferungen sind versandkostenfrei! 14 streifzug 2/2016 Vorträge Orientalische Spuren in der Kultur des Abendlandes von Dr. Almut Mey. Kostenfrei ➤➤ 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 straße 34 Führungen »Der große Käseklau« Vorlesestunde für 3–6-Jährige ➤➤ 15.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, I. d. Kolonnaden 1 kann-Halle, EberhardBau 9 Di Kinder/Familie Bad Nauheim Fit im Alter (auch 2. Februar) ➤➤ Pfarrheim, Ludwig- Kinderumzug durch Mörlau (KG »Mörlau«) mit anschließender Kinderfastnacht ➤➤ 15.00 Usatalhalle Führungen 11 Do Bad Nauheim Kinderfasching Sonstiges »Das Böse ist verdammt gut drauf« Kabarett mit Thilo Seibel. Eintritt Kat.1: 21,70/erm. 18,40/Kat.2: 19,50/erm. 16,20 Euro inkl Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Bad Nauheim ➤➤ 13.11 Willi-Zinn- Ober-Mörlen Bühne Bad Vilbel der KG »Mörlau« ➤➤ 16.00 Schloss Friedberg Kehraus der KV Schwarze Sieben nach dem Zug Büdingen 10 Mi Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren ➤➤ 10.00 Seniorenbegegungszentrum 12 Fr Bühne Bad Nauheim »Satirisch Guth!« Musik und Lese-Show mit Martin Guth. Vorverkauf 23,50/Abendkasse 25,50 Euro STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Konzerte Bad Nauheim Cellharmonics Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Lesungen Büdingen »Kinder, Küche, Kirche« Heiteres mit Rotraud Morell und Carla Kleinau. »Literarischer Salon«. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Uraltes Rathaus/Bürgerstube Sport Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Rosenheim Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro ➤➤ 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 13 Sa Bühne Bad Nauheim »De Fleeschter Pätter« Comedy und Musik mit Rainer Hartmann. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Führungen Bad Nauheim Scherschande Heinrich Erlebnisführung. Kosten 6/erm. 5 Euro ➤➤ 14.00 Stadtmarke- ting, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Bad Vilbel Dottenfelder Hofführung ➤➤ 11.00 Dottenfelderhof Konzerte Bad Nauheim Live Musik Lebendig ➤➤ 19.00 Die Scheune, Marktplatz »OMNIA – Strings« Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Anke Helfrich-Trio mit »Dedication« Swinging‹ parc & Freunde: Combo Club. Eintritt: Vorverkauf 18/Abendkasse 21/ erm 10 Euro ➤➤ 20.00 Parksaal Bad Salzhausen Sonstiges Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis Kostenfrei ➤➤ 16.00 Buchhandlung im Bahnhof Friedberg Clubabend des JazzClub Friedberg mit der »Kalli-VeltenJazzband«. Eintritt frei ➤➤ 20.00 Brauhaus 14 So Bühne Bad Nauheim »Sprechpause« Kabarett mit der KultSauerländerin Frieda Braun. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro ➤➤ 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Friedberg Frühstück bei Tiffany Romantische Komödie nach Truman Capote. Die Badische Landesbühne. Eintritt 21/24/ 26,50 zzgl. Vorverkaufsgebühr/erm. 15,50 Euro ➤➤ 20.00 Stadthalle, Am Seebach Führungen Bad Nauheim Besichtigung der Russische Kirche ➤➤ 14.00 Reinhardstraße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 ➤➤ 13.00 Seminarraum am Kurmittelhaus, Bad Salzhausen Wanderungen Bad Nauheim Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro ➤➤ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Sonstiges Butzbach »Länder im Eis – Zauber des hohen Nordens« Reise-, Natur- und Dokumentarfilmreihe ➤➤ 11.00 Capitol, Roßbrunnenstraße 3 15 Mo Büdingen Nachtwächterführung Kosten 7/erm. 4 Euro. Infos und Karten bei Tourist Information, Marktplatz 9, Tel.: 0 60 42/9 63 70 ➤➤ 19.00 Marktplatz Friedberg Stadtführung (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Konzerte Bad Nauheim »DreiXang«: Liebeslust & Liebeswahn Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Kon- zertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Märkte/Feste Nidda Büchermarkt »Bücher für die Orgel« des Freundeskreises für Kirchenmusik Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Vorträge Bad Nauheim Gesund in Bad Nauheim Referntin: Dr. med. Beate Blumrich. Eintritt 3/erm. 1,50 Euro ➤➤ 19.00 Kurpark Klinik (Raum Hessen), Kurstraße 41–43 Vortragsreihe Geschichte 2016 Dr. Bernhard Lauer. Eintritt 5,50/erm. 4 Euro ➤➤ 19.30 Ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstr. 12 16 Di Gutschein für eine kostenlose Probestunde ✁ ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Schwanensee Das russische Nationalballett aus Moskau. Eintritt ab 47,55 Euro ➤➤ 20.00 Hotel Dolce (Theater), Elvis-PresleyPlatz 1 Führungen Bad Nauheim Nachtwächterrundgang (auch 2. Februar) ➤➤ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden Jobsuche? Nächster Erscheinungstermin: Mittwoch, 24. Februar 2016 Anzeigenschluss: Mittwoch, 10. Februar 2016 www.JOBS-in-Mittelhessen.de 2/2016 streifzug 15 STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN Dienstags ermäßigte Preise! Samstag, 13. Februar 2016, ab 20 Uhr Live-Musik: Lebendig Samstag, 27. Februar 2016 Depeche Mode Party mit DJ Peter Spies täglich ab 19.00 Uhr! Die Scheune Bad Nauheim Marktplatz 5a www.die-scheune.net ☎ 01 77 - 7 88 77 95 Öffnungszeiten Mo.–Fr. 10–19 Uhr Sa. 10–16 Uhr Gutes zum Genießen Schönes zum Fair-schenken Spannendes zum Lernen Verkauf – Bildung – Veranstaltungen Ihr Anlaufpunkt für fairen Handel! Weltladen Bad Nauheim In den Kolonnaden 15 – 61231 Bad Nauheim 0 60 32-9 49 31 05 [email protected] www.bad-nauheim-fair-wandeln.de 1 Kinder/Familie Friedberg Mit Büchern forschen & entdecken Zum Thema »Komm mit nach Europa« (4–6 Jahren). Teilnahme kostenlos, Voranmeldung erforderlich ➤➤ 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Sonstiges Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong Kostenlose Probestunde zum Kennenlernen ➤➤ 18.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park 6 Ein geistlicher Impuls zur Fastenzeit Kostenfrei ➤➤ 20.00 Gemeindezentrum St. Bonifatius, Zanderstraße 13 Friedberg Fit im Alter (auch 2. Februar) ➤➤ 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 Pegasus Spieleabend (auch 2. Februar) ➤➤ 18.30 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 17 Mi Bühne Bad Vilbel »Knietief im Paradies« Musikkabarett mit Nessi Tausendschön. Eintritt Kat:1: 21,70/erm. 18,40/Kat.2: 19,50/erm. 16,20 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Führungen Gewinnspiel Wellness-Massage ... nur für Frauen. Lassen Sie sich zu Hause eine ganze Stunde mit einer Klassischen Massage verwöhnen. Wert 50,– Euro. Senden Sie uns Ihren Namen, Anschrift mit dem Stichwort »Gewinnspiel« als SMS bis zum 28. 2. 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jürgen Sinner‘s WellneSSmaSSage Bindsachsener Straße 20 · D-63699 Kefenrod Telefon 01 70 / 6 52 91 91 Ihre Veranstaltung im streifzug In der ersten Woche des Vormonats per Mail an [email protected] 16 streifzug 2/ Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Lesungen Butzbach Ellen Berg: »Ich koch Dich tot« Kulinarische Krimi-Lesung von Ina Rudolph. Um Voranmeldung wird gebeten ➤➤ 19.30 Buchhandlung Bindernagel, Wetzlarer Straße 25 Vorträge Bad Vilbel »Die Kuh ist kein Klimakiller« von Dr. med. vet. Anita Idel. Hofgespräche der Bürger AG ➤➤ 20.00 Dottenfelderhof Nidda Arztvortrag Allergien- und Atemwegserkrankungen homöopathisch behandeln von Dr. med. Karin Liyanage ➤➤ 19.00 Bürgerhaus Sonstiges Bad Nauheim Repair-Café jeden 2. und 3. Mittwoch im Monat ➤➤ 15.00 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 18 Do Kinder/Familie Friedberg Dämmerstunde Kinderprogramm. Lebendige Vorlesestunde für Grundschüler. Teilnahme kostenlos, Voranmeldung erforderlich ➤➤ 18.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Lesungen Nidda nidda erlesen: André Eisermann »Goethe, Werther, Eisermann« – spoken word performance. Eintritt Kat. I: Vorverkauf 14/erm. 10/Abendkasse 16 Euro ➤➤ 20.00 Lokschuppen Vorträge Bad Nauheim Emmanuel Levinas und seine philosophische Theologie von Prof. Dr. Micha Brumlik. Kostenfrei ➤➤ 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 Friedberg Von Augustus bis Decius (röm. Kaiser 249–251 n.Chr.) – römische Geschichte in Friedberg von Dr. Jörg Lindenthal ➤➤ 20.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Nepal. Acht – der Weg hat ein Ziel Multivisionsvortrag von Dieter Gologowski. Benefizveranstaltung zu Gunsten der ErdbebenOpfer in Nepal ➤➤ 20.00 Stadthalle, Am Seebach Sonstiges Bad Nauheim Blasenselbsthilfegruppe Wetterau – Bad Nauheim. Kostenfrei ➤➤ 18.00 Kurpark Klinik (Raum Hessen), Kurstraße 41–43 Friedberg Bewegte Übunsstunde für Senioren (auch 4. Februar) ➤➤ 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am Alten Jugendzentrum Repair-Café jeden 3. Donnerstag ➤➤ 17.00 Jugendzentrum Junity, Burgfeldstraße 19 19 Fr Bühne Bad Nauheim »Was issen jetzt schon widder?« Mundart-Comedy mit Hiltrud und Karl-Heinz. Vorverkauf 24/Abendkasse 26 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Die Nacht der Musicals Eintritt ab 38,90 Euro ➤➤ 20.00 Hotel Dolce (Theater), Elvis-PresleyPlatz 1 Bad Vilbel Kabarettbundesliga Roger Stein – Sarah Bosetti. Zwei Künstler – ein Wahlkampf – deine Stimme. Eintritt Kat:1: 19,50/erm. 16,20/Kat.2: 17,30/erm. 14 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Butzbach »Mixtour II – the BestOf« Kabarettprogramm mit Bernd Regenauer ➤➤ 20.00 Capitol, Roßbrunnenstraße 1 Friedberg »Hugos Heldentat« Komödie in 3 Akten ➤➤ 20.00 Stadthalle, Am Seebach Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Büdingen »Büdingen bei Nacht« Nachtwächtererlebnisführung für TheodoBo. Kosten 12 Euro ➤➤ 20.00 Marktplatz Konzerte Bad Nauheim »Jazz-Gang-Duo« Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Lesungen Bad Nauheim »Frankfurt Lindenstraße – Der Fußballspieler mit dem gelben Stern« mit Peter Dippold. Eintritt 8 Euro ➤➤ 19.30 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Vorträge Bad Nauheim Philosophische Reihe 2016 Dr. Matthias Eigelsheimer. Eintritt 6/erm. 3,50 Euro ➤➤ 19.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Sonstiges Friedberg Infotreff Arbeitskreis Gemeinschaftliches Wohnen des Mehrgenerationenhauses Friedberg ➤➤ 18.00 FAB,Grüner Weg 8 20 Sa Ausstellungen STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN Friedberg Ausstellung der Jahresgaben (bis 6. März) Di.–So. 15 bis 18 Uhr. Eintritt frei ➤➤ 15.00 Kunstverein, Haagstraße 16 Bühne Bad Nauheim »Im Eufer der Phorie« Creativ-Comedy mit Andy Ost. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Ortenberg Der Teufelsschiß Kabarett aus dem Mittelalter. Komödiantische und groteske Geschichten von Dario Fo mit Hans Schwab ➤➤ 20.00 Brettl-Palast Selters, Hauptstraße 8 Führungen Bad Nauheim Hotelbesitzerin von 1912 zeigt Bad Nauheim Kosten 6/erm. 5 Euro ➤➤ 14.00 Stadtmarketing, I. d. Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarke- ting, In den Kolonnaden 1 Büdingen »Gauner, Schurken und Halunken« Kulinarische Erlebnisführung mit TheodoBo. Voranmeldung erforderlich unter Tel. 0 60 42/9 63 70 ➤➤ 20.00 Marktplatz Ran an den Speck Führung mit Metzgermuseum und anschl. Schlachtessen. Kosten 28/Kinder 18 Euro. Infos und Anmeldung bei Tourist Information, Marktplatz 9, Tel.: 0 60 42/9 63 70 ➤➤ 18.00 Altstadt und Gasthaus Bleffe Konzerte Bad Nauheim »Duo Saitenzeit« Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Bad Vilbel Lydie Aufray – »Trio« Die Grande Dame des Akkordeons. Eintritt Kat:1: 27,20/erm. 23,90/Kat.2: 25/erm. 21,70 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Führungen Nidda Bad Nauheim Kurkonzert mit dem Duo Bravo Besichtigung der Russische Kirche ➤➤ 14.00 Reinhardstraße 14 Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 Stadtmarketing, I. d. Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, I. d. Kolonnaden 1 ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen Sonstiges Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis ➤➤ 16.00 Buchhandlung im Bahnhof 21 So Bühne Bad Nauheim »Ihne Ihr 3 Faltigkeit« Mundart-Comedy mit Hilde, Hiltrud und der Dande Rotraud. Vorverkauf 27,50/Abendkasse 29,50 Euro ➤➤ 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Bad Vilbel »Alle seine Entlein« Figurentheater Eigentlich. Ab 5 Jahren. Eintritt 7,65/erm. 6,55 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 15.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 ner Musik, Rotdornstraße 23 ➤➤ 15.00 Bürgerhaus Bad Nauheim Bad Salzhausen Stadtkapelle Hanau Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Nidda Kurkonzert mit dem Duo Bravo ➤➤ 10.30 und 15.00 Trinkkurhalle Bad Salzhausen »Warum Heiraten? Leasing tut’s auch!« Kabarett mit Stephan Bauer. Vorverkauf 23,50/Abendkasse 25,50 Euro ➤➤ 19.30 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Wanderungen Bad Nauheim Stadtführung (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro ➤➤ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Konzerte Trio NeuKlang (Berlin) Kammerkonzert-Reihe. Eintritt 12/erm. 10 Euro ➤➤ 19.30 Ev. Gemeindezentrum Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12 Konzert Irith Gabriely und Peter Przystaniak und Mitwirkende des Klezmer-Kurses. Eintritt frei ➤➤ 17.00 Haus der Bühne Bad Nauheim Friedberg Bad Nauheim 22 Mo Sport Bad Nauheim Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Kinder/Familie EC Bad Nauheim – Crimmitschau Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro ➤➤ 18.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park Bad Nauheim Sonstiges Nidda Tanztee mit Anja & Harald Wei- Bücherei Allerlei Eine Reise in die Medienwelt für Grundschulkinder. Rätseln, Spielen und Basteln mit dem Buch »Tierisch was los!« ➤➤ 16.15 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Wir bringen Ihre Veranstaltung groß raus! Unsere Online-Erfassung Ihrer Veranstaltung für und streifzug Bequem, kostenlos und jederzeit möglich Termin, Ort, Beschreibung eingeben Schnell und unkompliziert veröffentlichen www.wetterauer-zeitung.de/meineVeranstaltung Bitte beachten Sie, dass wir nur Termine berücksichtigen können, die uns per E-Mail oder online zur Verfügung gestellt werden. 2/2016 streifzug 17 STREIFZUG - VERANSTALTUNGEN 23 Di Führungen Bad Nauheim Nachtwächterrundgang (auch 2. Februar) ➤➤ 19.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Sonstiges Bad Nauheim Tai-Chi und Qigong Kostenlose Probestunde zum Kennenlernen ➤➤ 18.00 Sprudelhof, Badehaus 5, Nördlicher Park 6 Friedberg Fit im Alter (auch 2. Februar) ➤➤ 10.00 Seniorenheim St. Bardo, An der Seewiese 1 24 Mi Bühne Till Reiners: »Auktion Mensch« Kleinkunst-Reihe 2016. Eintritt 17/erm. 13 Euro ➤➤ 20.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Bad Vilbel »Paradiesseits« – Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie Kabarett. Eintritt Kat:1: 21,70/erm. 18,40/Kat.2: 19,50/erm. 16,20 Euro inkl. Gebühren ➤➤ 20.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, I. d. Kolonnaden 1 Kinder/Familie Friedberg Bilderbuchwerkstatt Aktives Bilderbuchkino für Kínder von 3–6 Jahren zum Buch »Die kleine Spinne Widerlich«. Materialkosten 2 Euro ➤➤ 15.00 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 Friedberg 18 streifzug Sonstiges Bad Nauheim Einführung in die Onleihe ➤➤ 17.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Sonstiges Friedberg Bewegte Übungsstunde für Senioren (auch 4. Februar) ➤➤ 10.00 Seniorenbegegungszentrum, Am Alten Jugendzentrum 26 Fr Bühne Friedberg Bad Nauheim Gesprächskreis für pflegende Angehörige ➤➤ 18.00 FAB, Grüner Weg 8 »Altern ist nichts für Feiglinge II – Hurra.wir leben noch!« Kabarett von und mit Monika Blankenberg. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 25 Do Bühne Bad Nauheim Till Reiners: »Auktion Mensch« Kleinkunst-Reihe 2016. Eintritt 17/erm. 13 Euro ➤➤ 20.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Bad Nauheim Lesungen »Neuland« Friedberg lässt lesen von Ildikó von Kürthy/ Hubertus Meyer-Burckhard ➤➤ 20.00 Stadthalle, Am Seebach Kinder/Familie Bad Nauheim »Was gehört wohin?« Bücherstunde mit Mausi, der Büchermaus ➤➤ 15.00 Stadtbücherei, Zanderstraße 3 Lesungen Karben Thomas Bernhard und Robert Walser Karbener LiteraturTeff e.V. ➤➤ 19.00 KUHtelier im Schloßhof v. Leonhardi, Groß-Karben, BurgGräfenröder-Straße 2 Ober-Mörlen »Von Gestern nach Morgen« Geschichten und mehr. Lesung mit der Autorin Rita H. Greve. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Gemeindebücherei St. Remigius, Kirchplatz 4 Vorträge Bad Nauheim Galileo Galilei Fakten, Legenden, Fälschungen. Eintritt 4/ erm. 3 Euro ➤➤ 19.30 Erika-PitzerBegegnungszentrum, Blücherstraße 23 2/2016 Karben Poetry Slam Eintritt 4 Euro ➤➤ 19.30 JUKUZ, Brunnenstraße 2 Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Konzerte Bad Nauheim George Liszt & Band Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 19.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Wanderungen Bad Nauheim Wanderung des Kneipp-Vereins Infos bei Rita Seeger, Tel. 0 60 32/3 28 87. Kostenfrei ➤➤ 13.30 Ludwigsbrunnen Sport Bad Nauheim EC Bad Nauheim – Bremerhaven Eintritt Stehplatz 13/ erm. 10 Euro ➤➤ 19.30 ColonelKnight-Stadion, Nördlicher Park 27 Sa Bühne Bad Nauheim »Erotische Frauennacht« Ein verführerischer Abend rund um die Erotik – und nur für Frauen. Vorverkauf 27,50/Abendkasse 29,50 Euro ➤➤ 20.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 »Der wunderbare Massenselbstmord« Szenische Lesung des Theaters Alte Feuerwache nach dem Roman von Arto Paasilinna. Eintritt 14,50/9,50 Euro ➤➤ 19.30 Sprudelhof, Badehaus 2 Reichelsheim Poetry Slam Eintritt 5/erm. 3 Euro ➤➤ 19.30 Bistro Cockpit, Im Mühlahl 12 Disco/Party Bad Nauheim Depeche Mode-Party mit DJ Peter Spies ➤➤ 19.00 Die Scheune, Marktplatz Führungen Bad Nauheim Besichtigung der Russische Kirche ➤➤ 14.00 Reinhardstraße 14 Auf den Spuren von Elvis Kosten 6/erm. 5 Euro ➤➤ 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Konzerte Bad Nauheim Rossini-Messe Eintritt 17 Euro ➤➤ 19.00 Dankeskirche Konzertgebräu Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Ortenberg Tango Evolucion Tobias Morgenstern (Akkordeon), Stefan Kling (Piano), Wolfgang Musick (Kontrabass). Eintritt 22/erm. 19 Euro ➤➤ 20.00 Brettl-Palast Selters, Hauptstraße 8 Sonstiges Bad Nauheim Erinnerungsfotos mit Elvis ➤➤ 16.00 Buchhandlung im Bahnhof Bad Vilbel Inside Crow Von Landwirt Paul Buntzel erfahren, wie Kühe kommunizieren. Kostenbeitrag 5 Euro ➤➤ 11.00 Steintisch auf der Hofwiese, Dottenfelderhof 28 So Bühne Bad Nauheim »Ferz mit Kricke« – Ich glaab, ihr habt en Knall!« von und mit Rainer Weisbecker. Vorverkauf 22,50/Abendkasse 24,50 Euro ➤➤ 18.00 Theater am Park, Ludwigstraße 21 Führungen Bad Nauheim Vom Salzsiederdorf zum Herzheilbad (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Büdingen Altstadtführung Kosten 5,50/erm. 3 Euro ➤➤ 14.30 Altstadt Friedberg Stadtführung (auch 7. Februar) ➤➤ 14.00 vor dem Wetterau-Museum, Haagstraße 16 Konzerte Bad Nauheim Heurigen-Trio Kurkonzert. Eintritt 3 Euro/erm. Eintritt frei ➤➤ 15.30 Trinkkuranlage, kleiner Konzertsaal Bad Vilbel Sunday Morning Jazz Huub Dutch-Duo »Max und Moritz got the Blues«. Swingende Streiche – fabelhaft vertont. Eintritt Kat:1: 18/ erm. 15/Kat.2: 16/erm. 13 Euro inklusive. Ge- bühren ➤➤ 11.00 Theater Alte Mühle, Lohstraße 13 Büdingen »Duo Schach-Matt« Robert Varady (Geige) und Vassily Dück (Bajan) ➤➤ 19.00 Pferdestall im Kulturzentrum Oberhof Wanderungen Bad Nauheim Wandern durch die Wetterau Kosten 5/erm. 4 Euro ➤➤ 13.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Sonstiges Bad Nauheim Tag der offenen Tür der Musikschule Aktionen und Präsentationen in allen musikalischen Bereichen. Eintritt frei ➤➤ 10.00 Haus der Musik, Rotdornstraße 23 Butzbach »Israel– in das Land zwischen drei Meeren« Reise-, Natur- und Dokumentarfilmreihe ➤➤ 11.00 Capitol, Roßbrunnenstraße 3 29 Mo Führungen Bad Nauheim Jugendstilrundgang (auch 1. Februar) ➤➤ 15.00 Stadtmarketing, In den Kolonnaden 1 Vorträge Bad Nauheim Gesund in Bad Nauheim Referent: Dr. rer. nat. Klaus Zöltzer. Eintritt 3/ erm. 1,50 Euro ➤➤ 19.00 Kurpark Klinik (Raum Hessen), Kurstraße 41–43 Friedberg Den Kaiser zum Freund haben Freundschaft in der römischen Aristokratie. Histroischer Vortrag von Prof. Dr. mult. Manfred Clauss ➤➤ 19.30 Bibliothekszentrum Klosterbau, Augustinergasse 8 AUSLESE In Bad Vilbel Bundesliga in der Alten Mühle Nein, Fußball gespielt wird nicht in der Alten Mühle in Bad Vilbel. Sportlich geht’s am 19. Februar ab 20 Uhr dennoch zur Sache. Die Kabarett-Bundesliga macht Station in der Brunnenstadt. Die Spielregeln sind einfach. 14 Künstler spielen um den Titel Deutscher Kabarettmeister. Jeder spielt gegen jeden. An jedem der sieben Spielabende im Theater Alte Mühle werden zwei preisgekrönte Künstler präsentiert, die je 45 Minuten lang das Beste aus ihren aktuellen Programmen darbieten, und um die Gunst der Zuschauer spielen. Hier zählt jede Stimme, denn am Ende jeder Vorstellung wird abgestimmt, wer den Abend gewonnen hat. Wer also am Ende der Saison Deutscher Meister wird, entscheidet die wohl beste Jury der Welt: das Publikum. Am 19. Februar kommen Roger Stein und Sarah Bosetti (Foto). Stein umspielt Lebensfreude mit Ironie, Ernsthaftigkeit mit Humor und zeigt dabei, wie lustig und innig zugleich ein Abend mit Liedern sein kann, wenn man etwas zu sagen hat. Ein charmanter Sprachspieler und Songpoet – witzig, klug und poetisch. Bosetti ist Lesebühnenautorin und deutschsprachige Vizemeisterin im Poetryslam. Sie hat reichlich TV-Erfahrung (»Ladies Night«, »Pufpaffs Happy Hour«). 2014 erschien ihr Kurzgeschichtenband »Wenn ich eine Frau wäre« und im September 2015 folgte ihr Roman »Mein schönstes Ferienbegräbnis«. In Friedberg Frühstück bei Tiffany Die Badische Landesbühne kommt am 14. Februar nach Friedberg zur Volksbühne und führt »Früstück bei Tiffany« auf. Um 20 Uhr startet die romantische Komödie, die in der Verfilmung mit Audrey Hepburn (Foto) bereits 1961 ein Welterfolg wurde. Zum Inhalt: Holly Golightly nimmt das Leben so leicht wie nur irgendwie möglich. Sie lässt keine angesagte Party aus und dort, wo sie auftaucht, steht sie sofort im Mittelpunkt. Die exzentrische junge Frau sucht vorwiegend die Nähe vermögender Herren, von denen sie sich aushalten lässt. Eines Nachts, als einer ihrer Verehrer betrunken in ihrer Wohnung randaliert, flüchtet sie zu ihrem Nachbarn Fred… In Ober-Mörlen, Stammheim und Friedberg Umzüge der Superlative Sie haben Tradition in der Wetterau, und drei richtig Große gibt es auch: die Faschingsumzüge. Am Faschingssonntag (7. Februar, Start 14.11 Uhr) ist Ober-Mörlen im Ausnahmezustand, denn der Lindwurm schlängelt sich durch die ganze Stadt. Am Fastnachtsdienstag folgen die Umzüge in Friedberg und Sachsenhausen. Sachsenhausen in der Wetterau? Ja, die Fassenachter im Florstädter Stadtteil Stammheim sind im Carneval-Club Sachsenhausen Stammheim vereint. Los geht’s auch hier jeweils um 14.11 Uhr. 116 Zugnummern gab es im vergangenen Jahr in Ober-Mörlen, 95 waren es in Stammheim und 77 in der Kreisstadt. In diesem Jahr ist mit ähnlichen Zahlen zu rechnen. In Ober-Mörlen werden 20 000 Besucher erwartet, und danach geht’s in den Kneipen und Hinterhöfen munter weiter. 2/2016 streifzug 19 IN MITTELHESSEN TERMINE IN MITTELHESSEN Faschingsumzug Wenn am 7. Februar wieder der närrische Lindwurm durch die Innenstadt zieht, ist manches anders als gewohnt: Das Sicherheitskonzept, das Zuggeld für Teilnehmer und auch der Zugmarschall sind neu. Die Besucher des Fassenachtszugs werden das aber kaum mitbekommen. Im Vorjahr musste die GFV erstmals Sperrgitter an den Stellen mit dem größten Besucheransturm aufstellen. Das kostete die Fassenachter auf einen Schlag zusätzliche 5000 Euro an Leihgebühren und Entlohnung des THW für Auf- und Abbau. Für rund 8000 Euro wurde »Wurfmaterial« erworben, für die TÜV-Prüfung der zehn vereinseigenen Wagen wurden 3000 Euro fällig, dazukam die Aufwandsentschädigung für das Deutsche Rote Kreuz. Alles in allem hat die GFV vor einem Jahr rund 30 000 Euro beim Zug draufgelegt. In diesem Jahr wird der Aufwand noch ein wenig größer, denn es stehen keine freiwilligen Feuerwehrleute mehr zur Verfügung. Die GFV muss deshalb mindestens zwölf eigene Ordner stellen und entlohnen. Wegen dieser finanziellen Zwänge verlangt die GFV nun erstmals ein Zuggeld: Nachdem zunächst sogar von 150 Euro die Rede war, werden nun 50 Euro für jeden Wagen und 20 Euro für jede Fußgruppe fällig. Außerdem müssen alle Teilnehmer ein Zugabzeichen für 2,50 Euro erwerben. Zum Sicherheitskonzept, auf dem die Stadt Gießen besteht, gehören auch die Sicherung von Fluchtwegen und viele weitere Auflagen: dass kein Glas auf den Wagen mitgeführt werden darf, neben jedem Zugfahrzeug vier Begleiter mitgehen müssen, Konfettikanonen fest eingebaut sein müssen oder dass die Wagenbesatzungen hinterher nicht schon in der Walltorstraße absteigen dürfen. Für die unzähligen Zuschauer dürfte das alles höchstens eine Randnotiz sein. Hauptsache ist doch wie in den vergangenen Jahren, dass der närrische Lindwurm am 7. Februar überhaupt wieder durch Gießen zieht. Festival des Friedens »Gießen hilft!« Seit Jahren füllt der Rotary Hilfsfonds Gießen e.V. unter diesem Motto das Große Haus des Stadttheaters. Und 2016 soll keine Ausnahme bilden: Für den 19. Februar sind Orchester, Chöre und Solisten aus England, Frankreich, Russland, USA und Deutschland angekündigt. Als »Festival des Friedens« firmiert die Benefiz-Reihe dieses Mal. Schirmherrin ist einmal mehr Ursula Bouffier, los geht’s um 19.30 Uhr. Tickets für 10 bis 30 Euro gibt’s im Internet unter anderem unter www.stadttheater-giessen.de. Shindy kommt ins Admiral Eigentlich hat er den gutbürgerlichen Namen Michael Schindler. Aber Bekanntheit erlangte er als gegelter, rappender Halbgrieche namens Shindy, der spätestens durch seine Beteiligung am Konflikt zwischen Bushido und Kay One ins erweiterte Rampenlicht stürmte. So veröffentlichte Shindy unter anderem ein Lied, in dem er Kay One der Pädophilie bezichtigte: Eine Diss-Orgie zwischen den beteiligten Parteien war die Folge. Das Volk liebt’s: Shindys erstes Album »NWA« schnellte auf Chart-Platz eins. Das Video »Stress ohne Grund« wurde auf Youtube in 48 Stunden 1,1 Millionen Mal angeklickt – bevor das Album wegen einer Anzeige durch Klaus Wowereit auf dem Index landete. Wer den kontroversen Rapper live erleben will, kann das am 6. Februar in der Admiral Music Lounge Gießen. 20 streifzug 2/2016 IN MITTELHESSEN Kluftinger ermittelt Über fünf Millionen ihrer Bücher gingen schon über die Ladentheken, Hunderttausende haben bereits ihre einzigartigen Bühnenshows gesehen: Nach »Kluftinger – Die Show« gehen die Bestsellerautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr nun mit »My Klufti« auf Tournee. Auch in Gießen: Am 22. Februar kommen sie in die Kongresshalle. Dort dürfen sich die Zuschauer auf die einzigartige Mischung aus Texten, Comedy und extra für die Show gedrehten Filmclips freuen. Kurz gesagt: Litcomedy vom Feinsten, dafür bürgen die Krimi-Comedians, schließlich haben sie den Begriff selbst erfunden. Das ist großes Kino nicht nur für Kluftinger-Leser, Allgäu-Fans oder Krimi-Enthusiasten, sondern auch für die, die es erst noch werden wollen. Atze geht fremd KFZ präsentiert Die Nerven Atze Schröders erfolgreichstes Programm »Richtig fremdgehen« geht in die Verlängerung. Die zarteste Versuchung, seit es Lockenstäbe gibt, lässt die Deckung fallen und führt uns nonchalant durch den gefährlichen Sumpf der außerehelichen Begierde. Denn wie sagte schon der große Udo Jürgens: »Fremdgehen ist keine Frage der Moral, sondern der Gelegenheiten.« Und Gelegenheiten gibt es genug: Internet, Großraumbüro, Dampfbad. Wer treu ist, hat kein Verhältnis. Und wer ein Verhältnis hat, ist einfach nur flexibel. So wie Atze Schröder selbst: nach 140 restlos ausverkauften Shows vor begeistertem Publikum hat sich der Mann mit der Matte entschlossen, die Tour um weitere sechs Monate und zahlreiche Zusatztermine zu verlängern. Mit einem erweiterten Programm und einigen neuen Geschichten. Ein Stopp auf seiner Tour: Die Wetzlarer Rittal-Arena, und zwar am 21. Februar. Ja, es gibt sie auch heute noch: Gute PostPunk-Bands. Und sie kommen auch nach Mittelhessen. Genauer gesagt: Ins KFZ nach Marburg. Am 23. Februar hauen Die Nerven in die Saiten und bieten beste deutschsprachige Band-Musik. Mittlerweile haben die Stuttgarter, die bereits für ein Video mit Tocotronic zusammenarbeiteten, ihr drittes Studioalbum seit 2012 herausgebracht. Nach »Fluidum« und »Fun« steht mit »Out« wieder ein kurzer Titel auf dem Plattencover, aber die schweren Gitarrenriffs werden garantiert nicht zu kurz kommen. Und live, so wird erzählt, sind Die Nerven sogar noch besser als auf Platte. Wie »Out« klingt? Fans von Wipers, Swans oder Fehlfarben sollten auf ihre Kosten kommen. Spätestens im KFZ gibt’s Gelegenheit zum Reinhören. des Wortes ahrsten Sinne unst, die im w 20. und 21. t geht, gibt’s am unter die Hau entfernt? tenberg. Weit Februar in War Fans ist die sTätowierung r fü nd U t. ch Muss. Denn in Stimmt ni n ohnehin ein io nt ve on C o 5. Tatto lichkeiten des nlichen Räum öh ew auch rg ße au den den Besucher vals erwarten O d gun er r re nb ie te w ar to W r über 40 Tä de ie w hr Ja ie . Tätow rten in diesem In- und Ausland m de n, s au r le Ausstel lichkeit gebote wird die Mög en ig zu er n gi he eu N ec st und ercing Tattoo oder Pi nsich ein neues Tätowierern ei en tig rä ka ch ho n de en er eb lassen od schauen. N die Schulter zu fach nur über »Figuren« kann n tre e und illus rb ds Fa er nt bu viel die neuen Tren n Ständen über feLi it m ch man sich an de au ch rmieren und si der Szene info k eindecken. uc hm Sc d un s ire so es cc A style- K 2/2016 streifzug 21 Fotos: dpa/Eintracht SPORT Sportdirektor Bruno Hübner mit den drei Neuzugängen (v. l.) Kaan Ayhan, Szabolcs Huszti und Marco Fabian. Drei Neue für den Neuanfang Ein Mexikaner, ein Ungar und ein Türke: Ziemlich international, die Einkaufsliste der Frankfurter Eintracht. Ins internationale Geschäft werden Marco Fabian, Szabolcs Huszti und Kaan Ayhan die Eintracht voraussichtlich nicht schießen. Aber das erwartet auch keiner. Hauptsache, in der nächsten Saison kommen wieder die Bayern – und nicht Bielefeld. M an muss seinen Namen nur bei YouTube eingeben, und schon ist er da, der Traum vom internationalen Geschäft, von 10 000 Frankfurtern auf den Straßen von Bordeaux: Marco Fabian! Der 26-Jährige ist für 3,5 Millionen Euro vom mexikanischen Erstligisten Deportivo Guadalajara verpflichtet worden. Viele europäische Clubs waren an ihm dran, in den Fan-Foren der Eintracht geht das Gerücht um, sogar die Bayern hätten bei Fabian schon mal ihr Glück versucht. Nun ist die mexikanische Wuchtbrumme am Main gelandet. Und hat gleich mal gezeigt, warum ihn die Frankfurter Bosse verpflichtet haben. Beim Testspiel gegen Braunschweig hat er zwei Tore beigesteuert. 22 streifzug 2/2016 In Mexiko hat der 26-Jährige meist hinter den Spitzen gespielt, er kann aber auch die anderen offensiven Positionen besetzen. In Frankfurt wird er wohl die linke Seite beackern. Ein bisschen zu euphorisch? Vielleicht. Aber was soll einen Frankfurt-Fan denn sonst zum Träumen bringen? Trotzdem setzen wir mal kurz die schwarz-rote EintrachtBrille ab: Ja, Fabian hat in Mexiko nicht nur auf dem Platz, sondern auch in den Kneipen für Furore gesorgt. Ja, in Mexiko wird ein anderer Fußball gespielt, womöglich braucht der 26-Jährige ein wenig Eingewöhnungszeit. Und ja, es gibt Parallelen zu einem gewissen Herrn Caio. Auf der anderen Seite hat Fabian bei Länderspielen und der Copa Libertadores schon international auf sich aufmerksam gemacht – zum Beispiel gegen den FC Barcelona. Wo wir wieder bei Youtube wären: Einfach mal Fabian und Barca eingeben und staunen. Die beiden Traumtore sind sicher auch ein Grund, warum es der 26-Jährige auf das Cover der mexikanischen Ausgabe des Computerspiels »FIFA 2016« geschafft hat. Und wem das alles noch nicht reicht: Dass auf dem Wappen Mexikos ein Adler zu sehen ist, kann kein schlechtes Zeichen sein. Steckbrief M. Fabian Trikotnummer: 10 Größe: 1,70 Meter Gewicht: 65 Kilogramm Geburtstag: 21. 07. 1989 S ollte Marco Fabian wider Erwarten doch nicht einschlagen, gibt es ja immer noch Szabolcs Huszti. Genau, das ist jener Ungar, der vor einigen Jahren bei Hannover 96 für Offensivwirbel gesorgt hat. Zugegeben: Das liegt ein paar Jährchen zurück. Inzwischen ist der Mann mit dem unaussprechbaren Vornamen 32 Jahre alt und hat die zurückliegende Spielzeit in der nicht unbedingt als Weltklasse geltenen chinesischen Liga verbracht. Aber hey, Zuckerpässe und Traum-Freistöße verlernt man so schnell nicht. Das hat er unter anderem bei St. Petersburg gezeigt, mit dem russischen Club gewann er die Meisterschaft. Außerdem ist der Ungar nicht geholt worden, um die gesamte Rückrunde 90 Minuten die Seitenlinie rauf- und runterzulaufen. Vielmehr soll er der Offensive mehr Kreativität verleihen, wenn es bei Stendera und Meier mal nicht so läuft. Und in der Vorbereitung hat er schon gezeigt, dass er für die Eintracht noch sehr Steckbrief S. Huszti Trikotnummer: 8 Nationalität: Ungarn Gewicht: 72kg Größe: 1,73 Meter Geburtstag: 18. 4. 1983 K aan Ayhan ist der dritte Neuzugang der Frankfurter Eintracht. Eine vielleicht nicht ganz so klangvolle Verpflichtung, aber eine mit Weitblick. Ayhan ist erst 21 Jahre alt, Innenverteidiger, kann aber auch auf anderen defensiven Positionen eingesetzt werden. Der gebürtige Gelsenkirchener hat 30 Bundesligaspiele für Schalke 04 absolviert und auch international Erfahrung gesammelt, sei es in der Champions League, Premieren im Theater wichtig werden kann. Veh lobte den 1,73 Meter großen Mann fast überschwänglich, es ist nicht auszuschließen, dass der kleine Ungar ein großer Hoffnungsträger wird. Vielleicht sorgt er ja nicht anstatt, sondern zusätzlich zu Meier und Stendera für ein wenig Kreativität. Abgesehen davon: Ein erfahrener Fußballprofi, der sich gerade auch in der Bundesliga gut auskennt, ist für den Abstiegskampf ein echter Gewinn. Und für die Träumer: Sollte doch noch an den Europapokalplätzen geschnuppert werden, kann eine international erfahrende Offensivkraft mit Sicherheit nicht schaden. Und von wegen zu alt: Gerade die Frankfurter sollten wissen, dass 32 das beste Fußballalter ist. Fragen Sie mal den Fußballgott. den deutschen U-Teams oder der türkischen U21. Trotz der beachtlichen Daten dürfte es der junge Mann schwer haben – zumindest in der Innenverteidigung. Um die beiden Plätze werden sich wohl Zambrano, Abraham und Russ streiten. Auf der Sechser-Position wird es mit Reinartz, Hasebe, Ignjovski, Medojevic, womöglich Russ und vor allem Stendera auch sehr eng. Eine Option könnte die rechte Abwehrseite sein, neben der linken Außenbahn die größte Baustelle der Hinrunde. Fußballerisch hat Ayhan mehr drauf als Chandler. Wie lange Ayhan bei der Eintracht bleibt, wird sich zeigen. Der 21-Jährige ist bis zum Saisonende ausgeliehen, die Eintracht hat sich aber eine Kaufoption gesichert. Spätestens, wenn am Saisonende englische Vereine Millionen für Zambrano bieten, könnte sich Ayhans Verpflichtung noch als Volltreffer erweisen. (chh) Steckbrief K. Ayhan Trikotnummer: 3 Nationalität: Türkei Gewicht: 84 Kg Größe: 1,85 Meter Geburtstag: 10. 11. 1994 Die weiße Dame Oper von François-Adrien Boieldieu 6. Februar, 19.30 Uhr, Stadttheater Gießen Geisterstunde in Schottland: Die geheimnisvolle Weiße Dame erscheint des Nachts im Schloss von Avenell und wacht über das alte Gemäuer. Was den gierigen Verwalter Gaveston nicht davon abhält, das Gut in seinen Besitz bringen zu wollen. Wird ihm der Spuk ein Ende machen? Mit der an zündenden Melodien reichen Oper gelang Boieldieu eine der beliebtesten Opéras comiques des 19. Jahrhunderts. Lange in Vergessenheit geraten, gilt das Werk heute als Geheimtipp – in Gießen ist es nun in deutscher Neuübersetzung von Dominik Wilgenbus wiederzuentdecken. Penelope wartet Tanzabend von Tarek Assam 20. Februar, 19.30 Uhr,Stadttheater Gießen Entfremdung, Sehnsucht und Rache sind Gegenstände großer Weltdramen. In »Penelope wartet« stellt Tarek Assam Penelope, die Frau des Odysseus, in den Mittelpunkt der Handlung. Sie ist die Wartende, die auch nach 20 Jahren noch auf die Heimkehr ihres Mannes vertraut. Mit dieser Choreografie spürt die Tanzcompagnie den Gefühlen von Penelope nach und wagt einen anderen Blick auf Homers »Odyssee«. Die Musik ist eine Auftragskomposition an den Neuseeländer John Psathas, der den Gießenern bereits aus anderen Produktionen bekannt ist. Der kraftvolle Crossover zwischen Jazz, Folklore und zeitgenössischer Symphonik wird live vom Philharmonischen Orchester gespielt. Das wird schon. Nie mehr lieben! 25. Februar, 20 Uhr, Stadttheater Gießen An Silvester einen Lebenshilfekurs zum Thema »Nie mehr lieben«? Eigentlich hatte der Workshopleiter den Termin aus Geldgier angeboten, doch jetzt sitzen da zwei Frauen und wollen erlöst werden vom Warten und Hoffen auf »den einen«. Eine bitter-böse Komödie. 2/2016 streifzug 23 AM MAIN Die drei ??? und der Mann mit dem flinken Strich »Die drei ???« gibt es jetzt zum ersten Mal auch als Comic. Der Frankfurter Christopher Tauber hat die Jungdetektive Justus, Peter, Bob und ihr Abenteuer rund um den »dreiäugigen Totenkopf« in seinem Atelier im Bahnhofsviertel gezeichnet. Am leichtesten fallen ihm Menschen. Mit sanften, schnellen Strichen zeichnet er sie. Es dauert keine fünf Minuten, da blickt den Betrachter vom eben noch weißen Blatt ein Mädchen an. Pagenkopf, die Hände hängen Richtung Hosentaschen, der Blick ein wenig mürrisch. Christopher Tauber mag sie einfach, die Menschen. In der U-Bahn, in der Kneipe, im Park – überall kann er sie so herrlich beobachten. Und ihre Eigenheiten dann später in den Charakter seiner Figuren einfließen lassen. »Ich zeichne am liebsten, was ich gern mag«, sagt Tauber, 36 Jahre alt. In seinem kleinen Atelier mit Blick auf den Hof der Weißfrauenkirche hat sich der Comiczeichner jüngst intensiv mit seinem Lieblingsmotiv Mensch beschäftigt und den »drei ???« ein Gesicht gegeben. Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews alias »Die drei ???« sind seit Jahrzehnten in deutschen Kinderund Jugendzimmern zu Hause – als Bücher oder Hörspiele. Bilder der Jungdetektive entstanden bisher in der Fantasie ihrer Fans. Kein Buch, nicht mal ein Titel zeigte die Jungs, die in einem fiktiven Ort nahe Los Angeles knifflige Kriminalfälle lösen. »Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf« heißt die Graphic Novel, in der Justus, Peter und Bob nun erstmals im Comicformat ermitteln. Der Stuttgarter Kosmos Verlag, der seit 1968 die Rechte an der aus den USA stammenden Jugendbuchserie hat, will die erfolgreiche Marke damit behutsam weiterentwickeln. Jedes Jahr erscheinen sechs neue Episoden als Buch, die Hörspielreihe ist Kult. Ihre Sprecher, inzwischen über 50 Jahre alt, treten live in ausverkauften Hallen auf. »Das wird eh nichts«, dachte Christopher Tauber, als der Verlag fragte, ob er mit einem Entwurf am Wettbewerb für die Graphic Novel teilnehmen will. Als Veranstaltungen in Frankfurt Montag, 1. Februar The Residents Die Residents sind Ikonen in der Welt experimenteller und performativer Musik und werden für ihre Arbeit in Genres wie Trance, Fusion, Electronica, Punk und Industrial weltweit von ihren Fans verehrt. ➛21.00 Mousonturm The Maccabees The Maccabees blicken seit ihrer Gründung 2005 mit ihrem lässig authentischen IndieRock auf stetig wachsenden Erfolg und zahlreiche Chartnotierungen. ➛20.00 Zoom-Club Dienstag, 9. Februar Gerd Dudenhöffer/Heinz Becker Der Schwätzer unter den Kleinbürgern holt seinen ausgefallenen Termin nach. Seit 35 Jahren ist Dudenhöffer mit seiner Kunstfigur Heinz Becker unterwegs, der in beredter Unwissenheit grotesk authentisch, abstoßend und anziehend zugleich wirkt. Dem 24 streifzug 2/2016 Fernsehen hat er den Rücken gekehrt; auf der Bühne ist er aber geblieben. ➛20.00 Alte Oper Donnerstag, 11. Februar Tom Liwa und die Flowerpornoes Der Rockmusiker bewegt sich seit fast dreißig Jahren im Musikgeschäft, ohne sich auch nur das kleinste bisschen zu verbiegen. Er ist bis heute ein feinsinnige Beobachter geblieben, der das Leben mit treffenden Worten abbildet und in zeitlose Lieder formt, die vielen Hörern zum LebensSoundtrack wurden. Deichkind Wir sagen nur: »Yippie Yippie Yeah, Yippie Yeah! Krawall und Remmidemmi!!!!!« ➛20.00 Festhalle Samstag, 13. Februar Hagen Rether Der scharfzüngige Aufklärer tourt seit 2003 mit seinem Programm durch die Republik und geht mit Doppelmoral in Religion, Poli- tik und Gesellschaft hart ins Gericht. Unbedingt und immer wieder sehenswert! ➛19.00 Alte Oper Badesalz Nach einer fast zweijährigen Pause präsentieren Henni Nachtsheim und Gerd Knebel ihr neues Programm »Dö Chefs!«: ➛20.00 Jahrhunderthalle Sonntag, 14. Februar Wolf Alice Sängerin Ellie Rowsell schrieb lange Zeit Songs nur für sich, bis sie auf Gitarrist Joff und Bassist Joel traf, mit denen sie ihre sanften, bittersüßen Geschichten hinaus in die Musikwelt trägt. Die zeigt sich begeistert. ➛20.00 Zoom-Club Montag, 15. Februar Jeremy Loops Er gehört zu den aufregendsten Vertretern der neuen Folk-Szene; jetzt kommt Jeremy Loops nach seiner umjubelten Premiere 2015 wieder nach Deutschland auf Tour. AM MAIN Samstag, 20. Februar Jon Gomm Der Engländer ist hat einen revolutionären Stil etabliert, bei dem er aus einer Gitarre Schlagzeug, Bass und Melodien zur gleichen Zeit kreiert. Der Schwerpunkt liegt auf gefühlvollen Vocals. Seine Stücke wurden vor allem von Robert Johnson und Radiohead beeinflusst. ➛20.00 Brotfabrik Sonntag, 21. Februar Jens Friebe Das fünfte Friebe-Album »Nackte Angst Zieh Dich An Wir Gehen Aus« ist sein bisher ruhigstes, gleichzeitig aber beunruhigendstes Album. Viele Songs daraus wird er auf seiner aktuellen Tour vorstellen. ➛20.00 Nachtleben Montag, 22. Februar beim Wort Comic abgewinkt. Inzwischen bieten viele Schulen Comic-Klassen an.« Dass er von seinen Zeichnungen leben kann – »mal besser, mal schlechter«, wie er sagt – war bei seinen ersten Versuchen nicht abzusehen. Schon als Kind konnte er stundenlang malen, am liebsten Wimmelbilder. Seinen Figuren verpasste er Knollennasen, seine Lehrer waren wenig begeistert – sein Stil war ihnen zu speziell. Er war 16, als er sich seine ersten Geschichten ausdachte, sie zeichnete, sammelte, vervielfältigte und an seine Freunde verteilte. Heute hat er einen kleinen Verlag namens Zwerchfell, entwickelt eigene Scripts, arbeitet an Aufträgen von Banken, Agenturen oder Fernsehsendern. Schreiben und Zeichnen sind seine Lieblingsdisziplinen. Jeder Comic besteht aus verschiedenen Teilen: Story, Zeichnung, Kolorierung, Beschriftung. Nicht immer ist einer für alles verantwortlich, bei »Die drei ??? und der dreiäugige Totenkopf« gab es zwei Autoren, Ivar Leon Menger und John Beckmann, Asja Wiegand übernahm das Lettering und Tauber die Zeichnungen. pia oto: Stadt Frankfurt/Roessler nach der zweiten Runde die Zusage kam, freute er sich ein »Loch in den Bauch«. Der Comic-Held seiner Kindheit war Lucky Luke. »Die drei ???« habe ich erst beim Zivildienst im Behindertenwohnheim kennengelernt, einer der Bewohner hörte ihre Abenteuer auf Kassette«, erzählt Christopher Tauber. »Ich mag die Charaktere der Jungs und die Dynamik, die sich zwischen ihnen entwickelt.« Knapp fünf Monate haben ihn der pfiffige Justus, der sportliche Peter und Bob, der Bücherwurm, begleitet. Immer wieder hat er an ihrem Look gefeilt, sie breiter, lässiger, kantiger, sommersprossiger gemacht – es gab Vorgaben vom Verlag aber eben keine Vorlage. Immer wieder fuhr er mit dem Bus 103 von Bornheim nach Offenbach, um sich mit seiner Kollegin Asja Wiegand – sie hat die Szenen mit Schrift versehen – zu beraten. »Ich habe lange überlegt, welchen Stil der Comic haben soll.« Ein Krimi, ja, aber bitte nicht zu düster. Zu bunt aber auch nicht. Erwachsen, aber nicht zu erwachsen. »Man kann Comics mögen oder nicht«, sagt Tauber. In Deutschland haben sie bei Weitem nicht so viele Fans wie in Belgien, Frankreich oder Japan, wo »Tim und Struppi«, »Asterix« und Mangas in beinahe jedem Haushalt zu finden sind. Aber sie werden immer beliebter. Auch das Ansehen der Autoren und Zeichner steige, meint Tauber. »Als ich anfing, hätte jede Kunsthochschule Christopher Tauber in seinem Atelier in FFM Songschreiber unserer Zeit. Hits wie »Give a Little Bit« oder »It’s Raining Again« stammen aus seiner Feder und werden bei seinem Konzert zu hören sein. ➛ 20.00 Alte Oper Lena Am gleichen Tag wie der Musikveteran Hodgson spielt unser aller Lena, die nicht mehr ganz so neue Newcomerin. Ihren Sound hat sie ordentlich auf International aufpoliert, klingt jetzt ein wenig wie Ellie Goulding. ➛19.00 Batschkapp Dienstag, 23. Februar Noah Guthrie Dank seiner originellen, bluesig-poppigen Coverversionen hat sich der 21-jährige Amerikaner mit 53 Millionen Klicks auf YouTube weltweit einen Namen gemacht. ➛20.00 Batschkapp Rodger Hodgson Funny van Dannen Ehemals bei Supertramp, ist Hodgson einer der begnadetsten Komponisten, Texter und Nach acht Jahren ist er wieder da, mit seinen Geschichten, die eine schöne, gelasse- ne Melancholie ausstrahlen, voller Überraschungen stecken und vor hintergründigem Witz funkeln. ➛20.00 Batschkapp Mittwoch, 24. Februar Machine Head Thrash Metal mit bratenden Gitarren und einem unverwechselbaren Groove. Donnerstag, 25. Februar Katrin Bauerfeind Die Bestsellerautorin und Moderatorin bringt ihr Buch auf die Bühne und damit Geschichten über Playmobilfrisuren, schlechten Sex, gute Freunde und Frauen. ➛20.00 Mousonturm Montag, 29. Februar Sophie Hunger Die Singer-Songwriterin zählt zu den Kritikerlieblingen der Kulturredaktionen. Nicht zu Unrecht. ➛20.00 Batschkapp 2/2016 streifzug 25 Fotos: Sven Stinn Spöttelnder Aufklärer 26 streifzug 2/2016 schen Gesellschaft, in der Politik und in den Medien beobachtet. Beispiel: die schwarze Matrize. Rether wies daraufhin, dass auf den Covern einiger Nachrichtenmagazine immer wieder ein schwarzer Hintergrund gewählt werde, gehe es um den Islam. Wenn er ins Publikum fragt »Haben Sie Angst vor dem Islam«, schiebt er gleich»Haben Sie Angst vor Riesling?« hinterher, um auf die Tausenden von Deutschen hinzuweisen, die jedes Jahr dem Alkohol zum Opfer fallen. Diese Doppelmoral ist ihm zuwider. Rether ist ein Aufklärer im Sinne von Kant. Dessen Satz »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit« ist das Leitmotiv des Kabarettisten. Unmündig sind für die beiden Geistesbrüder diejenigen, die nicht den Mut haben, ihren Verstand zu gebrauchen anstatt sich den Blick auf Politik und Gesellschaft vorkauen zu lassen. »Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen« – das ist für Kant der Wahlspruch der Aufklärung. Und genau das predigt Rether in seinem dreistündigem Programm immer und immer wieder. Genauso wie hierzulande weiterhin die Kirchenglocken läuten werden, wird der 46-Jährige an seine Zuhörer appellieren, ihren Kopf vernünftig zu gebrauchen – auch wenn er dabei dem einen oder anderen auf die Füße tritt. Rether wird dafür mit Preisen überhäuft. 2008 erhielt er in der Sparte Kabarett den Deutschen Kleinkunstpreis. In der Begründung der Jury heißt es: »Seinen Auftritt stellt er unter das Thema Liebe, das Einzige, was in seinem Programm nicht vorkommt. Nie hat Desillusionierung so viel Spaß gemacht!« Kays Al-Khanak Hagen Rethers Klavier ist nur ein Requisit. Foto: H. Lankes Hagen Rether ist grau geworden. Die langen, zum Zopf gebundenen Haare des vielfach ausgezeichneten Kabarettisten haben ihren dunklen Glanz verloren. Doch auf der Bühne strahlt der 46-Jährige mit seiner bissigen Analyse des Zustands von Politik und Gesellschaft umso mehr. Mit seinem Programm »Liebe« kommt er wieder nach Frankfurt: am Samstag, 13. Februar, in die Alte Oper. Wie beiläufig kommt der in Bukarest geborene Kabarettist auf die Bühne. Er trägt einen Anzug, hat meist eine Flasche Putzmittel und einen Lappen dabei. Ab und an putzt er damit den Flügel, der vor ihm steht, den er während der kommenden drei Stunden aber nicht unbedingt benutzen muss. Manchmal spielt er während seines Programms ein Lied, manchmal lässt er es bleiben und haut erst ganz zum Schluss zur großen Pointe in die Tasten. Warum sollte er auch Musik spielen, wenn um ihn herum die Vernunft den Bach runtergeht? Seit 2003 tourt er mit seinem immer wieder aktualisierten Programm »Liebe« durch die Theaterhäuser und Hallen dieser Republik und gibt den Aufklärer und Wachrüttler. Der Blick des heute in Essen lebenden Künstlers streift die Tagespolitik und schweift gesellschaftspolitische Themen wie Religion, Massenmedien, Kapitalismus, Konsum und Globalisierung. Das macht er so beiläufig in einem Plauderton, dass die scharfzüngigen Botschaften besonders ins Gewicht fallen. Visier offen, keine Gefangenen: Das ist das Motto von Rether. Er setzt sich mit der katholischen Kirche auseinander, generell mit Religionen, die er für »feuchte Männerträume« hält. Er nimmt ätzend das Handeln der Großmächte auseinander, arbeitet sich vor allem an FDP und CDU/CSU ab, ohne dabei die übrige Parteienlandschaft außer Acht zu lassen. Massentierhaltung und Fleischkonsum kritisiert der bekennende Vegetarier. Seit Jahren weist er auf die Islamfeindlichkeit hin, die er in der deut- GASTRONOMIE AUS DER REGION Café Bar Zaragoza Fotos: Weber Haingraben 9 • 61169 Friedberg • Tel. 06031/5428 • [email protected] Beim Betreten der Bar »Zaragoza« zieht die Einrichtung zunächst die Blicke auf sich, man denkt gar nicht ans Essen. Zahlreiche gerahmte Fotografien aus den 1920er bis 1960er Jahren in Schwarz-Weiß oder leicht koloriert ziehen den Blick auf sich. Abgebildet sind Sehenswürdigkeiten und Straßenszenen aus Barcelona, Madrid, Saragossa und weiteren spanischen Städten und Dörfern. Daneben haben Bilder von berühmten Tänzern, Sängern und Toreros ihren Platz. In einem Rahmen befinden sich Briefmarken, auf denen Frauen Trachten aus den unterschiedlichen Regionen Spaniens tragen. Wohin man sieht – überall gibt es etwas zu entdecken. »Über zwei Jahre haben wir an der Ausstattung gearbeitet. Wir haben das mit viel Liebe getan, aber es hat uns auch schlaflose Nächte beschert«, sagen die Inhaber María de Los Ángeles Lucea Valero und Panagiotis Baritakis. Ihnen gehört das Haus, in dessen Erdgeschoss sich das Zaragoza befindet. Früher war hier Das Laternchen, eine Kneipe, und noch früher soll sich im Erdgeschoss ein Weinhandel befunden haben. An diese Tradition wollten sie wieder anknüpfen. Im Mai vergangenen Jahres konnte das Zaragoza endlich eröffnen, sehr zur Freude der Friedberger, denn eine Tapas-Bar wie das Zaragoza gab es in der Kreisstadt bislang noch nicht. »Wir betreiben kein Restaurant, sondern eine Bar«, betonen Baritakis und María – so stellt sich Lucea Valero ihren Gästen vor. Das spiegelt auch die Speisekarte wider. Es gibt Pintxos und Tapas. Wobei Pintxos wie Tapas kleine Gerichte sind, nur dass sie auf einem Brot angerichtet und mit einem Spieß zusammengehalten werden. »Pintxos sind typisch für Nordspanien. Tapas gibt es in Südspanien«, erklärt María. Sie muss es wissen, sie ist in Zaragoza groß geworden. Die Gerichte auf der Karte hat María zusammengestellt, und sie bereitet sie in der Küche zu. Ihr Mann ist für den Service verantwortlich. Das Besondere am Zaragoza ist, dass sich alles auf sehr kleinem Raum abspielt. Die Atmosphäre ist familiär, man fühlt sich wie zu Gast bei Freunden. Meine Begleitung und ich wählen zunächst zwei kalte und zwei warme Pintxos. Kalt sind »Queso de Cabra« – Ziegenkäse mit Röstzwiebeln, Senfsoße und Honig – und »Jamón Serrano con queso manchego« – Spanischer Serrano-Schinken mit Manchego-Käse. Warm sind »Chistorra con queso« – spanisches Würstchen mit Manchego-Käse und »Calabacín con mermelada« – Zucchini, Ziegenkäse und Konfitüre. Dazu trinken wir Navarra und Rioja. Das Baguette, auf dem die Pintxos angerichtet werden, macht María jeden Tag selber. Eine besondere Gaumenfreude sind für mich der Ziegenkäse mit Röstzwiebeln und Senfsauce, weil ich diese Kombination vorher so noch nicht kannte, und die Zucchini mit Ziegenkäse und Konfitüre, aus der ich Himbeere herausschmecke. Das spanische Würstchen ist scharf und passt sehr gut zum herzhaften Manchego-Käse. Anschließend gehen wir über zu den Tapas. Einmal »Ración torilla de patata« – spanisches Omelette mit Kartoffeln, Ei, Zwiebeln und Salatsorten der Saison – und eine »Ración Patatas bravas« – Kartoffeln, pikante Soße und dazu ein Körbchen Brot. Jedes Gericht hat seinen eigenen Dreh. Die Patatas bravas sehen zwar unspektakulär aus, sind für uns aber ein Gedicht, vor allem die pikante Soße. Das Brot dient vor allem dazu, nicht das letzte Bisschen von dieser Soße übrigzulassen. Die Tortilla ist leicht und gut gewürzt, das Dressing zum Salat hausgemacht. Wir sind am Ende von den vielen Kleinigkeiten pappsatt und richtig zufrieden. Es ist gerade noch Platz für eine Crema Catalan – etwas Süßes geht immer. Zum Abschied gibt es persönliche Worte von María de Los Ángeles Lucea Valero und Panagiotis Baritakis. Das ist im Zaragoza üblich. »Wir wollen den Kontakt zu unseren Gästen«, sagen sie. »Wenn sie mit einem frohen Gesicht unsere Bar verlassen, ist das der größte Gewinn.« Katy Weber Im Überblick Sitzplätze: 25 innen Küche: Spanis che Kleinigke iten: Tapas und Pint xos Spezialitäten: Paella ab zwei Personen, alle rdings mit zw ei Tagen Vorbest ellung Öffnungszeite n: Do., Fr., Sa ., ab 18 Uhr. Küche bis 22 Uhr. (N iemand wird ra usgeschmisse n. Gegen 1 Uhr ist aber erfahr ungs gemäß spätes tens Schluss. W enn niemand meh r da ist, schlie ßt das Zaragoza auch mal um 22 oder 23 U hr) Küche ★★★✩✩ Ambiente ★ ★★★★ Service ★★★★✩ Preis €€ €€€ 2/2016 streifzug 27 WEIN DES MONATS Vinothek in Wedes Monats Alejandro Fernández »El Vinculo«, Tempranillo, Spanien, 14,5 Prozent Alkohol, 9,98 Euro; Bezug über die Metro in Linden oder das Internet. Ritter von der fröhlichen Gestalt Der alte Mann war schon immer ein Brückenbauer. Im Ribera del Duero fing in den 70er Jahren alles mit seinem legendären »Pesquera« an, ehe der »Condado de Haza« folgte. Sein »Dehesa la Granja« setzte sik Muzum Alan Silvestris genial-pompöses Wein »Avengers«-Thema aus dem ersten Film der »Rächer«. Trompeten, Hörner, Streicherbombast. Wagner und Don Quijote hätten einen mitgetrunken. Maßstäbe und in Don Quijotes La Mancha erblickte ein Ritter von der fröhlichen Gestalt das Licht der Welt: »El Vinculo« – »die Verbindung« von Tradition und Moderne. Alejandro Fernández ist ein umtriebiger Grandseigneur, der nicht von seinem Erfolgsrezept abweicht. Immer ist es die Tempranillo-Traube, der seine ganze Aufmerksamkeit gehört. Die »El Vinculo«-Crianza aus dem Jahr 2010 besticht mit ihrem delikaten Aromenreichtum. Der 16-monatige Ausbau in amerikanischen Barriques bürgt für wohltuende Geschmeidigkeit. Ist der Wein dekantiert, hat er das Zeug zu Papas Liebling. Älteste Apfelweinwirtschaft am Platze Deutsches Haus Inh. Dieter Jäckel Hessische Spezialitäten Hauptstraße 56 (Ecke Mittelstraße) 61231 Bad Nauheim · Telefon 29 02 28 streifzug 2/2016 Weinautor Manfred Merz Im Glas rubinrot. In der Nase dunkle Beeren, Vanille, Zedernholz und ein umfassendes Gewürzbord, das zum Trinken animiert. Am Gaumen trotz des hohen Alkoholgehalts nicht fett, sondern frisch und weich. Reife Frucht vermählt sich mit seidigem Tannin, fein getoastetem Holz und kräftigen Würznoten zu einem facettenreichen Geschmackserlebnis, das in ein langes Finale führt. Der verführerische Stoff hat Tiefgang und begleitet Mußestunden ebenso wie Tapas, Tortillas oder Kaninchen in Knoblauchsoße. Mit dem »El Vinculo« im Gepäck hätte Don Quijote gut gelaunt alle Windmühlen besiegt. Ihre Anzeige im Streifzug ist ein Schaufenster mehr! Seit über 110 Jahren in Familienbesitz! Konditorei Café Müller Aliceplatz Alicenplatz6,6,Bad BadNauheim, Nauheim,Telefon Telefon (0 (060 6032) 32)91 9129-00 29-00 Das Café mit gemütlicher Atmosphäre im Herzen der Kurstadt. Spitzenerzeugnisse aus unserer Konditorei und gepflegte Getränke verwöhnen Sie. Pralinen-Spezialitäten aus eigener Herstellung Täglich Frühstück und Wochenend-Buffet Überdachtes Straßencafé KINOVORSCHAU IM FEBRUAR Dirty Grandpa 11. Februar · Zac Efron als Spaßbremse für Robert De Niro Nach dem Tod seiner langjährigen Frau glaubt der Rentner Dick (Robert De Niro), dass nun die Zeit gekommen ist, noch einmal so richtig die Sau rauszulassen. Seine Gemahlin gab ihm noch vor ihrem Tod den Segen dazu, was sollte den Großvater also stoppen? Nun, die Spaßbremse ist ausgerechnet Enkel Jason (Zac Efron), den der Opa zum Spring Break nach Florida mitnimmt. Hintergrund: Jason wird demnächst heiraten und in der Kanzlei seines Schwiegervaters Karriere machen – sehr zum Unwillen seines vergnügungssüchtigen Großvaters, der nichts unversucht lässt, um die Lebensplanung seines verklemmten Enkels zu erschüttern. Der spießige junge Mann kann kaum fassen, dass er und sein Großvater zu Party-Tagen in Daytona Beach sind, so kurz vor Jasons Hochzeit mit Meredith (Julianne Hough). Aber Dick ist weiterhin voll in Feierlaune, zumal es an einer Raststätte zwischen ihm und der frechen Lenore (Aubrey Plaza) gehörig gefunkt hat. Auf dem wilden Trip kommen sich Großvater und Enkel dann – das ist nicht ganz unvorhersehbar – langsam näher. Und inmitten von Saufereien, Schlägereien und Flirts steht Jason plötzlich vor der Frage, ob die Ehe mit Meredith wirklich das ist, was er will. GEWINNSPIEL Der streifzug verlost mit dem Lumos Lichtspiel & Lounge in Nidda 3x 2 Tickets für den Film »Sisters«. Kinostart: 11. Februar. Wer den Film sehen möchte, sollte bis zum 4. Februar eine Karte mit dem Stichwort »Kino« an streifzug, Parkstraße 16, 61231 Bad Nauheim oder eine Mail an [email protected] senden. 2/2016 streifzug 29 KINOVORSCHAU IM FEBRUAR Neu im Bad Nauheim Fantasia Filmtheater Kurstraße 3, Tel. 0 60 32/28 77 Kino Butzbach Butzbacher Filmtheater Rossbrunnenstraße 3, Tel. 0 60 33/6 55 77 Friedberg Kino-Center Friedberg Bismarckstraße 24 b, Tel. 0 60 31/55 08 Karben Deadpool 11. Februar · Ryan Reynolds mit Selbstheilungskräften auf Mission Cinepark Karben Robert-Bosch-Straße, Tel. 0 60 39/93 26 04 Nidda Lumos Lichtspiel & Lounge Bismarckstraße 1, Tel. 0 60 43/98 65 00 Weitere Kino-Tipps finden Sie täglich in der Wetterauer Zeitung oder unter www.wetterauer-zeitung.de/kino. Die Wetterauer Zeitung auch digital lesen Übersicht Inhalt Lesezeichen Drucken Speichern Suche Suchbegriff G 7307 A Wohnung gesucht? Donnerstag, 15. Oktober 2015 Amtliches Bekanntmachungsorgan der Städte Friedberg, Bad Nauheim, Karben sowie der Gemeinden Rockenberg, Wöllstadt und des Amtsgerichts Friedberg Nummer – . Jahrgang Mo. – Do. 1,70 EUR, Fr. u. Sa. 1,90 EUR Anzeige Ihr neues Zuhause finden Sie bei OBERHESSISCHER ANZEIGER www.IMMO-in-Mittelhessen.de Vor Flüchtlingsgipfel Milchkrise Eine Bereicherung Kamera an? Akuter Platzmangel Plädoyer für Türkei als sicherer Herkunftsstaat Politik – Seite 2 Hessische Landwirte sehen Existenz bedroht Region – Seite 6 Vier Flüchtlinge stehen im Kader des FC Kaichen Fußball – Seite 15 Überwachungspläne für Marktplatz: Kaum Bedenken Bad Nauheim – Seite 19 Kreis will 40 Flüchtlinge in Alter Schule unterbringen Reichelsheim – Seite 25 Soldaten haben keine Probleme mit G36-Gewehr Berlin (dpa). Die Bundeswehrsoldaten in den Auslandseinsätzen haben keine Probleme mit der Treffsicherheit des umstrittenen Sturmgewehrs G36 festgestellt. »Die einsatzerfahrenen Soldaten haben die Qualifizierung des G36 als Pannengewehr widerlegt«, stellte eine vom Verteidigungsministerium eingesetzte Prüfkommission bei der Befragung von 200 Soldaten fest. Präzisionsmängel im Gefecht hätten die Soldaten etwa in Afghanistan nicht wahrgenommen. Im Gegenteil: Das Standardgewehr der Bundeswehr sei durchgängig als bedienungsfreundlich, leicht und kaum störan- 1 / 40 OK 5,50 Ab € monatlich für Abonnenten. www.wetterauer-zeitung.de/epaper Abopreise: Monatsabo: 26,00 €, Jahresabo: 24,00 €/Monat · Für Bezieher der gedruckten Zeitung mit Vollabonnement: Monatsabo: 6,00 €, Jahresabo: 5,50 €/Monat · Auch für Tablet und Smartphone optimiert. 30 streifzug 2/2016 Wade Wilson (Ryan Reynolds) ist Soldat in einer Spezialeinheit und Söldner. Als er von seiner Krebserkrankung erfährt, unterzieht er sich einem riskanten Experiment im Labor des skrupellosen Ajax (Ed Skrein). Danach sieht er hässlich aus, hat aber Selbstheilungskräfte – und weil Wades Freundin Vanessa Carlisle (Morena Baccarin) von Ajax verfolgt wird, gleich auch eine Mission. Er schlüpft in einen rot-schwarzen Anzug mit Maske und versucht als Deadpool, seinen Erschaffer auszuschalten. Allerdings geht Deadpool dabei anders vor als andere Menschen mit Superkräften. Die offensichtlichsten Unterschiede sind sein pechschwarzer Humor, sein bissiges Mundwerk und seine Angewohnheit, sich direkt ans Filmpublikum zu wenden. Außerdem ist Freundin Vanessa keine passive Prinzessin, die auf Rettung wartet, sondern rettet sich ganz gut selber – ähnlich wie Deadpools Kumpanin Negasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand), eine junge Frau mit explosiven Fähigkeiten. KINOVORSCHAU IM FEBRUAR Suffragette 4. Februar · Meryl Streep als Einpeitscherin Maud Watts (Carey Mulligan) arbeitet seit ihrem siebten Lebensjahr im Londoner East End in einer Wäscherei. Inzwischen ist sie mit ihrem Kollegen Sonny wahlrecht kämpft. Zunächst will Maud nichts von dieser Gruppierung wissen, lässt sich dann aber von Violet und ihren Freundinnen überreden, an ei- Hail, Caesar! 18. Februar · Der neue Film der Coen-Brüder (Ben Whishaw) verheiratet und hat einen kleinen Sohn. Über die Qualität ihres Lebens stellt sich Maud nur wenige Fragen, bis sie bei einem Botengang für ihren Boss Taylor (Geoff Bell) in einen Aufstand der Suffragetten gerät. Unter den Steinewerferinnen ist auch Mauds Kollegin Violet (Anne-Marie Duff), die mit Herzblut für das Frauen- nem geheimen Treffen der Bewegung teilzunehmen. Vom Kampfgeist ihrer Mitstreiterinnen angesteckt und einer Rede der Anführerin Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) angestachelt, ist Maud bald bereit, militanter für die Frauenrechte einzutreten. Dabei setzt sie nicht nur Job und Familie, sondern auch ihr Lebens auf Spiel. Hollywood in den 1950er Jahren: Das Anliegen, das die Verantwortlichen bei Capitol Pictures an Eddie Mannix (Josh Brolin) herantragen, ist für den gewieften Mann nichts Ungewöhnliches. Gerade noch stand Baird Whitlock (George Clooney) für Capitols Prestige-Projekt »Hail, Caesar!« vor der Kamera, nun ist er unter mysteriösen Umständen verschwunden und seine Entführer, die sich »Die Zukunft« nennen, fordern nicht weniger als 100 000 Dol- lar im Gegenzug für seine Freilassung. Nun ist es an den Problemlösern Hollywoods, das Geld aufzutreiben und den größten Star des Studios zu zurückzuholen, ehe die Klatschblätter von der Entführung Wind bekommen. Mithilfe der Capitol-Stars Laurence Lorenz (Ralph Fiennes) und Tobey (Alden Ehrenreich) kommt Mannix dem Geheimnis um Whitlocks Verschwinden immer näher, aber dabei geht alles schief, was nur schiefgehen kann. Sisters 11. Februar · Zwei Schwestern schmeißen eine wilde Party Maura (Amy Poehler) und Kate Ellis (Tina Fey) sind zwei Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Die frisch geschiedene Maura ist Krankenschwester und sehr hilfsbereit, Kate dagegen so rebellisch, dass sie keinen Job lange halten kann – und ihre Tochter im Teenageralter (Madison Davenport) auch nicht, die macht sich ob ihrer kindischen Mutter aus dem Staub. Trotz ihrer Unterschiede halten Maura und Kate zusammen, sind sich nahe. Als ihre Eltern (Dianne Wiest und James Brolin) beschließen, das Haus zu verkaufen, kehren die Frauen an ihren Heimatort zurück. Da kommt Maura und Kate eine Idee, wie der Verkauf des Hauses zu verhindern ist: Sie wollen eine wilde Party schmeißen. Diese gerät völlig aus dem Ruder... 2/2016 streifzug 31 HESSENS 80ER RADIO GOOD TIMES. GOOD MUSIC.
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