Spiele Ballspiel Klatschball Ihr braucht dazu: Einen kleinen Gummiball oder einen selbst gebastelten Ball aus Stoffresten. Anleitung: Das Spielfeld wird in der Mitte mit einem Strich geteilt. Dann werden zwei Mannschaften gebildet. Beide stellen sich in ihrer Hälfte ungefähr zwei Meter von der Mittellinie entfernt auf. Der erste Spieler wirft den Ball einem Spieler der anderen Mannschaft zu. Während er wirft, klatschen alle einmal in die Hände. Wenn der Ball gefangen wird, stampfen alle mit den Füßen. Dann wird der Ball zur anderen Mannschaft zurückgeworfen und alle Spieler klatschen und stampfen wieder. So geht es immer weiter. Keiner darf die Mittellinie überschreiten. Fängt ein Spieler den Ball nicht, gibt er ihn an den Werfer zurück und dieser wirft noch einmal. Dieses Spiel hat keinen Sieger und keinen Verlierer. Es wird aus reiner Freude am Rhythmus gespielt. © 2005 MISEREOR Kinderfastenaktion 2005 Spiele Gruppenspiele Die blinde Krähe Ihr braucht dazu: Ein Tuch oder einen Schal. Anleitung: Die Spieler bilden einen Kreis. Einer steht als „blinde Krähe“ in der Mitte. Mit verbundenen Augen flattert er ständig mit den Flügeln (und macht Vogelstimmen nach), wobei die Spieler um ihn herum ihre Plätze wechseln. Wen er dabei mit den Flügeln berührt, wird statt seiner die blinde Krähe. Die Schlange Zwei gleich große Kindergruppen bilden sitzend eine Schlange: Das erste Kind setzt sich auf den Boden, das nächste ganz dicht hinter das erste, spreizt dabei seine Beine und schlingt beide Arme um den Bauch des Kindes vor sich. So bilden die Kinder sitzend eine Schlange. Beide Schlangen starten nun gemeinsam und hoppeln oder rutschen zur Ziellinie. Der Kontakt zwischen den einzelnen Schlangenmitgliedern darf dabei nicht abreißen. Welche Schlange erreicht die Linie als erste? Siegerschlange ist diejenige, deren letztes Schlangenmitglied über die Ziellinie rutscht. Leopardenfalle Möglichst viele Spieler bilden einen großen Kreis und gehen ringsum. Zwei im Voraus bestimmte Spieler fassen sich an den Händen und heben zusammen die Arme hoch. So bilden sie eine „Falle“, durch die die anderen ziehen müssen. Die im Kreis gehenden Spieler schreiten im Takt eines Liedes und klatschen rhythmisch dazu in die Hände. In Afrika singt man z.B.: Löwe und Leopard, Löwe und Leopard, zwei nächtliche Jäger, Löwe und Leopard, Löwe und Leopard, schlagen ihre Beute. Bei der letzten Silbe klappt die Falle zu, ein Spieler ist gefangen und muss ausscheiden. Die anderen ziehen weiter im Kreis und singen oder sprechen. Nachdem auch ein 2. Spieler gefangen ist, bilden diese beiden Ausgeschiedenen eine weitere Falle, und so geht es fort, bis nur noch zwei Spieler, die Sieger, übrig sind. Die Spieler müssen immer im Takt schreiten und singen und nicht etwa am Schluss des Liedes ihre Schritte beschleunigen oder verzögern. © 2005 MISEREOR Kinderfastenaktion 2005 Spiele Gruppenspiele Nage Ihr braucht dazu: Fünf leere Blechdosen in verschiedenen Größen und einen Ball. Anleitung: Es gibt zwei Gruppen von jeweils zwei oder drei Personen. Ein Spieler der einen Gruppe ist im Besitz des Balles, während die Spieler der anderen Gruppe versuchen, die Dosen verschiedener Größen aufeinander zu stapeln, die kleineren Dosen auf die größeren Dosen, das Ganze wie ein Turm. Wird einer der Spieler vom Ball getroffen und ist der Turm noch nicht fertig, dann muss der getroffene Spieler den Ball nehmen und alle Dosen umwerfen. Jetzt muss die andere Gruppe versuchen, die Dosen zu stapeln, ohne dass einer der Spieler getroffen wird. Die Gruppe, die es schafft, den Turm ganz aufzubauen, ohne dass einer der Gruppe vom Ball getroffen wird, hat gewonnen. Feuer auf dem Berg Beliebig viele Kinder können bei diesem Spiel mitmachen. Einer ist der Spielleiter. Alle Spieler legen sich auf den Rücken. Sie bestimmen ein Wort oder einen Namen als Losungswort. Wenn der Spielleiter das Losungswort ruft, müssen alle schnell aufstehen. Das Spiel beginnt damit, dass der Spielleiter ruft: „Feuer auf dem Berg!“ Alle Spieler antworten: „Feuer!“, springen aber nicht hoch. Dann ruft der Spielleiter: „Feuer auf dem Fluss!“ Wieder antworten die Spieler: „Feuer!“, bleiben aber wieder liegen. So geht es immer weiter. Der Spielleiter ändert jedesmal das letzte Wort des Satzes: „Feuer auf...“ und denkt sich die unterschiedlichsten Plätze für das Feuer aus. Der Spielleiter kann das Losungswort jederzeit rufen, zwischen den Sätzen oder mittendrin. Wenn er das tut, scheidet der Spieler aus, der zuletzt aufspringt. Der Spieler, der am längsten im Spiel bleibt, ist der Gewinner. © 2005 MISEREOR Kinderfastenaktion 2005 Spiele Murmelspiel Dago Ihr braucht dazu: Murmeln oder Steinchen. Bei diesem Spiel geht es darum, durch geschicktes Auffangen der Murmeln möglichst schnell zehn Punkte zu erreichen. Mitspielen können so viele Kinder wie wollen, man kann aber auch alleine seine Geschicklichkeit testen oder trainieren. Für Anfänger ist es bei diesem Spiel besser, anstelle der Murmeln kleine Steinchen zu nehmen. Anleitung: Alle Mitspieler sitzen im Kreis auf dem Boden. Der erste Spieler hält die vier Spielsteine in seiner rechten Faust. Er wirft die Steine in die Luft und versucht, sie mit dem Handrücken aufzufangen. Gelingt ihm dies, bekommt er einen Punkt. Es ist gar nicht so einfach, gleich beim ersten Wurf alle vier Spielsteine aufzufangen. Deshalb stehen dem ersten Spieler weitere Versuche zu, wenn wenigstens ein Spielstein auf dem Handrücken liegen geblieben ist. Purzeln alle zu Boden, ist der nächste Spieler an der Reihe. Die Anzahl der weiteren Versuche richtet sich nach der Zahl Spielsteine, die auf den Boden gefallen sind (möglich sind also ein, zwei oder drei weitere Würfe). Die Spielsteine, die der Spieler beim ersten Wurf auf dem Handrücken fangen konnte, kann er nun alle bis auf einen beiseite legen. Diesen einen wirft er mit der rechten Hand in die Luft und muss sofort mit der linken Hand einen der Spielsteine aufnehmen, die beim ersten Wurf auf dem Boden gelandet sind. Das muss aber wirklich blitzschnell gehen, denn dieser Spielstein ist nur gerettet, wenn es gelingt, den vorher hochgeworfenen Spielstein mit dem rechten Handrücken noch aufzufangen. Nur wenn ein Spielstein auf diese Weise gerettet ist, kann er auch ihn beiseite legen und weitermachen, bis kein Spielstein mehr auf dem Boden liegt. Dann erhält er einen Punkt und ist nochmals an der Reihe. Macht er einen Fehler, muss der nächste Spieler seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Wer zuerst zehn Punkte gemacht hat, ist Dago-König. © 2005 MISEREOR Kinderfastenaktion 2005
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