Magazin der Evangelischen Altenhilfe Krefeld I Winter 2015 HAUS IM PA R K I AM TIERGARTEN I W E S T WA L L I WILHELMSHOF I D I A K O N I E S TAT I O N E I R E S 5 1 0 2 in e n i e Ver efeld Kr „Nimm uns mit Kapitän auf die Reise!“ Der Shantychor MVG Linn als Botschafter von Sehnsucht, Ferne und Heimat Gelebte Gastfreundschaft I Künstler auf Spurensuche I Effiziente Pflegedokumentation I Ambulante Pflege EDITORIAL Anzeige Liebe Leserin, lieber Leser, angesichts unserer jahreszeitlichen Rituale und Feste wie Sankt Martin, Advent, Weihnachten, Silvester und Karneval werden wir in der dunklen Zeit wieder an viele Lichter erinnert, die auf uns zukommen. Dass Shanty-Gesänge als Arbeitslieder früher auch das fehlende Licht beim Arbeiten in rauer Dunkelheit auf stürmischer See ersetzten, können wir im Titelthema (Seite 6 – 9) der vorliegenden WIR-Winterausgabe nachlesen, wenn wir den Krefelder Verein „Linner Shantychor“ porträtieren. Heute öffnen diese Gesänge unsere Herzen für alle Gefühle und Werte von Ferne, Sehnsucht und Heimat, von Gemeinschaft und Freundschaft, von Freude und Geselligkeit. ➜ Kontakt: G & L oHG Immobilienvermittlung • Dießemer Bruch 174 • 47805 Krefeld Telefon: 0 21 51/15 67 09 • Fax: 0 21 51/57 21 94 • E-Mail: [email protected] Im religiösen Sinne unternimmt dies Pfarrerin Anke Brüggemann-Diederichs im Geistlichen Wort (Seite 5), wenn sie sich mit dem Advent („Ankommen“) befasst. Um erleuchtende Gast freundschaft geht es auch auf der Profilseite (Seite 10), wenn wir unsere gastronomischen Bereiche in allen vier Häusern nun auch für externe Gäste offenhalten und unsere Mitarbei tenden entsprechend darauf vorbereiten. Ausführung sämtlicher Maler- und Lackierarbeiten sowie Fassadensanierung mit Vollwärmeschutz: ➜ Kontakt: WGL Malerfachbetrieb GmbH Dießemer Bruch 174 • 47805 Krefeld Telefon: 0 21 51/1 52 01 27 • Fax: 0 21 51/1 52 01 28 E-Mail: [email protected] www.wgl-malerfachbetrieb.de Auch den Teilnehmern am Kunstprojekt „Spuren suche“ (Seite 12) wird so manches Licht aufgegangen sein, wenn plötzlich Erinnerungen von früher auftauchten und im Kunstwerk symbolisch gebunden wurden. Es kann aber auch ein kleines atmendes und wärmendes Meerschweinchen (Seite 13) sein, das eine Menschenseele an das Leben erinnert. Auch in diesem Jahr haben wir wieder viele Gründe, Ihnen allen eine schöne und frohe, eine offen herzige und erleuchtete Zeit im Advent und an Weihnachten zu wünschen. Und unser Veran staltungsmagazin bietet Ihnen für die nächsten drei Monate ebenso Lichtmomente und weg weisende Anregungen. Mein besonderer Dank gilt den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement die Evangelische Altenhilfe auch in diesem Jahr unterstützt haben. ELLEN WEINEBROD FOTO: DOMINIK Asbach Wenn Sie Ihre Immobilie veräußern oder vermieten möchten oder selbst eine Immobilie suchen, helfen wir Ihnen gerne: Geschäftsführerin Evangelische Altenhilfe Krefeld INHALT ➜ Kontakt: G & L GmbH Immobilienverwaltung • Dießemer Bruch 174 • 47805 Krefeld Telefon: 0 21 51/1 52 01-0 • Fax: 0 21 51/57 21 94 • E-Mail: [email protected] TITELFOTO INNENKREIS: Charly Foncken Ihre Immobilie in guten Händen! Mietverwaltung, WEG-Verwaltung und Reparaturarbeiten: Meldungen Geistliches Wort Titelthema: Shantychor Linn Profil: Gelebte Gastfreundschaft Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter HAUS IM PARK Vernissage „Spurensuche“ Zwölf kleine Vierbeiner Niederflurbett für guten Schlaf Neue Bewohnerinnen und Bewohner AM TIERGARTEN Effiziente Pflegedokumentation Neue Bewohnerinnen und Bewohner 4 5 6 10 11 12 12 13 14 15 16 16 18 WESTWALL Kurz und Knapp Irische und schottische Klänge Neue Bewohnerinnen und Bewohner WILHELMSHOF Tag der offenen Tür Handarbeitsgruppe Dank an die Ehrenamtlichen Weihnachtsspende Neue Bewohnerinnen und Bewohner Kolumne: Der kleine Unterschied Diakoniestation: Ambulante Pflege Adressen und Impressum Abschied 20 20 22 23 24 24 25 26 26 27 28 29 30 31 Winter 2015 I WIR 3 au GEISTLICHES WORT und sch l a e un Die „Krefeld-App“ kommt Vom Himmel, der sich über der Erde auftut Die Evangelische Altenhilfe geht online. Zum Ende des Jahres startet die „Krefeld-App“. Diese App kann kostenlos auf allen Smartphones und Tablets geladen werden und begleitet die Krefelder Bürger durch ihre Stadt. Unter den Rubriken „grau und schlau“ und „Gesundheitswesen“ finden Sie dann unser Angebot und können von überall Kontakt mit uns aufnehmen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback! e s G s en g u r MELDUNGEN dheitsw Auch in diesem Jahr findet am 05.12.2015 der Besondere Weihnachts markt auf dem Platz An der alten Kirche in Krefeld statt. Traditionell treffen sich am Samstag vor dem Nikolaustag die sozialen, gemein nützigen und karitativen Organisationen, um selbst hergestellte Dinge zu präsentieren, und auch in diesem Jahr sind wir wieder dabei. Die Bewohnerinnen und Bewohner unsere Altenheime werden wieder Plätzchen backen, Lebkuchenhäuser gestalten, Marmelade einkochen und noch viele andere Leckereien herstellen und zum Verkauf anbieten. Für das leibliche Wohl wird auch diesmal mit einer deftigen Erbsensuppe gesorgt. Lob und Tadel in Kurzform Sind Sie mit uns und unserem Service zufrieden oder waren die Kartoffeln heute Mittag zu salzig? Egal welche Rückmeldung Sie uns geben wollen, wir freuen uns über jede Anregung. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen in allen Einrichtungen der Evangelischen Altenhilfe an vielen Stellen Karten ausgelegt, mit welchen Sie Ihr Lob, Ihre Kritik oder Anregung auf schnellem Wege mitteilen können. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Angebot ab sofort rege nutzen! Anzeige 4 WIR I Winter 2015 FOTO: @nt | FOTOLIA.COM Der Besondere Weihnachtsmarkt Der Himmel voller Sterne ist seit Menschengedenken ein Ort der Sehnsüchte und Hoffnungen. Und bei einer Sternschnuppe kann man sich insgeheim etwas wünschen oder an den Stern von Bethlehem denken. Liebe Leserin, lieber Leser, Ich glaube, das spüren auch viele Erwachsene, dass die Lieder mitten im weltlichen Trubel eine heilige „O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Geschichte erzählen – eine Geschichte vom Himmel, Weihnachtszeit“ – „Stille Nacht, heilige Nacht“ – der sich über der Erde auftut: Euer Leben steht Diese altbekannten Weihnachtslieder gehören für unter einem neuen Stern. Ihr bekommt es mit Gott viele Menschen zur Advents- und Weihnachtszeit. zu tun. Sehnen wir uns nicht manchmal nach etwas Manch einer entdeckt in den Adventswochen das Himmlischen mitten im Alltag? Nach einer großen Singen neu und lässt sich von der Stimmung der Hoffnung, die uns trägt und unseren Blick weitet? Weihnachtslieder anstecken. Dass Himmel und Erde sich begegnen, dass Gott Wir singen die altbekannten Weihnachtslieder, und Mensch wird – mit unserem Verstand begreifen wir tun damit etwas, das schon die Engel und die können wir das wohl kaum. Dieses Geheimnis mit Hirten damals in Bethlehem getan haben: Die eigenen Worten zu erklären, das fällt schwer. Aber Menge der himmlischen Heerscharen sangen „Ehre von einem Geheimnis und einer großen Hoffnung sei Gott in der Höhe!“ Und die Hirten lobten Gott zu singen, das geht schon eher. Probieren wir es aus! für alles, was sie gehört und gesehen hatten. Herzlichst, Ihre Bei so manchem rufen die altbekannten Lieder eine ANKE BRÜGGEMANN-DIEDERICHS, Sehnsucht wach, und es steigen Erinnerungen an Pfarrerin in Krefeld-Bockum die Kindheit auf. Als wir Kinder waren, da sprach uns die Weihnachtsgeschichte noch ganz unmittelbar an. Wir wussten: Uns ist heute der Heiland geboren. Und Weihnachten war für uns beides: Ein irdisches Vergnügen und eine heilige Geschichte. Winter 2015 I WIR 5 TITELTHEMA „Hein spielt abends so schön auf dem Schifferklavier“ „Heut geht es an Bord“ „Antje mein blondes Kind“ starke Überalterung der Mitglieder, so dass man sich 1996 entschloss, das Profil des Vereins neu zu bilden: Gewissermaßen als Hybrid-Variante kam zum normalen „Geschäft“ eines Männergesangvereins die Variante als „Linner Shantychor“ hinzu. Heute hat der gesamte Verein über 40 Mitglieder und erfreut sich reger Nachfrage nach Auftritten mit Konzerten. TITELTHEMA „Kleine Möwe flieg nach Helgoland“ „Bei Windstärke vier“ Die musikalische Begleitung der Shantys durch Schiffer klaviere (Akkordeon) kam erst im 19. Jahrhundert auf, als die einstigen Matrosen- und Arbeitslieder im bürger lichen Leben langsam „an Land gegangen“ gegangen waren. Und die beliebte Schiffermütze dürfte der Ausgehuniform von Offizieren (zur See) „entliehen“ sein. Vereinsgründung in der „Fliegenfalle“ an des Kaisers Geburtstag! Als stolzer Bürger des deutschen Kaiserreiches hatte Matthias Doffiné, Lehrer in Krefeld-Linn, auf einen ganz bestimmten Tag gewartet: Als am 27. Januar 1859 die Nachricht von der Geburt des Thronfolgers (dem späteren Kaiser Wilhelm II) aus Berlin eintraf, lief er schnellen Schrittes durch das damals (bis 1901) selbständige Städtchen Linn, um sich noch am Abend desselben Tages unbedingt mit seinen Freunden zu treffen. Seine Idee wurde rasch Wirklichkeit: Insgeheim hatte er es sich in den Kopf gesetzt, genau an diesem Tag in Linn einen Gesangverein zu gründen. Wahrscheinlich war es in der „Schankwirtschaft Wtw. II Vincentz“ auf der heutigen Rheinbabenstraße 119, die damals „Fliegenfalle“ (mundartlich: „Fleejefall“) genannt wurde, wo der „Linner Männer-Gesang-Verein 1859“ durch eine indirekte Patenschaft Kaiser Wilhelms II das Licht der Welt erblickte. Stolze Vereinsgeschichte Schon wenige Monate nach den ersten Proben des jungen Vereins – kurz „Linner MGV 1859“ – fand das erste Konzert mit zunächst 25 Mitgliedern statt. Eine stolze Vereinsgeschichte mit vielen Proben, Auftritten und Feiern zu allen möglichen privaten wie öffentlichen Anlässen in Stadt sowie näherer und weiterer Umgebung (später auch im Ausland) begann. Neben der Pflege des weltlichen Gesangs hatte der Verein auch den Kirchengesang übernommen – zumindest bis 1878, als der Kölner Erzbischof plötzlich strikt anordnete, dass nur Cecilienchöre den Messgesang erklingen lassen dürfen. Mit Beginn der Dampfschifffahrt verloren die Shantys ihren praktischen Sinn Seit der Industriellen Revolution, dem Bau von Dampfschiffen und Maschinen verloren Shantys für die Seefahrt ihren praktischen Nutzen. Sie fanden nun Eingang in das bürgerliche Leben, in das Volksliedgut und in die Unterhaltung. Sie erzählen balladenhaft von Fernweh, Hafenliebe, Sturm, Gefahr und Rettung aus Seenot. Sie tragen zu 1996 Profilerweiterung: Linner MGV 1859 als „Linner Shantychor“ Bedingt durch Kriegsereignisse, gesellschaftlich-wirtschaftlichen Wandel, Änderung der individuellen Interessen usw. erfolgte im Laufe der Jahrzehnte eine Das Logo des Shantychors ist so einprägsam wie das Steuerrad eines Schiffes. Bild oben: Der Linner Shantychor im weißen Outfit „an Bord“ des Rheinhafens Krefeld, fotografisch in Szene gesetzt von Charly Foncken. Shantys verklären, sie lassen unsere Gefühle und Sehnsüchte aufleben von alten, versunkenen Zeiten. 6 WIR I Winter 2015 „Schwer mit den Schätzen des Orients beladen“ „Es trinken die Matrosen“ „Antje mein blondes Kind“ LIA.C FOTO pix | Der Shantychor MVG Linn verführt uns zum Träumen : gold „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern!“ FOTO E I R E S in e n i Vere f e l d Kre Der Name „Shanty“ leitet sich wahrscheinlich vom englischen „chant“ (singen / Gesang) und dem französischen „chanter“ (singen) ab. Erste Hinweise auf Arbeitslieder der Seeleute finden sich in einem Ulmer Reisebericht des Dominikanermönches Felix Fabri, der 1493 auf einer Galeere nach Palästina segelte. In der Handschrift „Complayant of Scotland“ (1549) sind die frühesten bekannten Texte solcher Lieder gesammelt. Shantys waren also dem Ursprung nach – viel eher als der Jazz – Arbeitslieder zur Zeit der Großsegler. Man sang sie fast ausschließlich in englischer Sprache auf den Handelsund Fischfangschiffen – sicher oft bei Dunkelheit und bei großem Getöse – zur Unterstützung und Koordination körperlich schwerster Arbeiten, die nur in gemeinsamer Kraftanstrengung und Dazu gehörten Arbeiten wie Anker hieven, Segel gleichem Arbeitstakt erledigt werden konnten. setzen, Segel und Netze einholen, Taue durchholen, Aufziehen der Rahe, die Arbeit an Winden und Shantys steuerten den Arbeitsrhythmus Pumpen. Aber auch beim Ent- und Beladen der und motivierten zur Leistung Schiffe wurden Shantys als Taktgeber und Antreiber Auf die in Form eines Wechselgesangs laut gegen gesungen. Musikinstrumente konnten nur bei ruWind und Wetter gebrüllten Befehle des „Shanty higeren Arbeiten verwendet werden oder in der man“ antworteten die Matrosen mit ihrem, teils im- Freizeit wie etwa Mundharmonika, Fidel oder Banjo. provisierten Gesang, in dem sie Bewegungen und Der Einsatz des Akkordeons als „Schifferklavier“ Handgriffe gliederten und gleichzeitig vollzogen. erfolgte erst im 19. Jahrhundert. OM Shantys entstanden lange vor dem Jazz! „Keine Frau ist so schön wie die Freiheit“ „Der Käpten, der Stürmann, der Bootsmann und ich“ „Über alle sieben Meere“ Winter 2015 I WIR 7 TITELTHEMA TITELTHEMA „Sierra Madre del sur“ „Wolken, Wind und Wogen“ „Good bye my lover good bye“ „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ „Auch Matrosen haben eine Heimat“ „Reise, Reise Seemann Reise“ „Ob in Bombay, Rio und Shanghai“ „Wir fahren das alte Boot“ Geselligkeit und Sangesfreude bei, stiften Tradi tionen und Verbindungen zwischen den Menschen. Auf das Thema „Seefahrt“ können wir viele unserer „ewigen“ Menschheitsthemen übertragen und damit unsere geheimen, aber auch gegensätzlichen Gefühle und Wünsche nach Abenteuer und Weltferne, aber auch nach Heimat, Nähe und Liebe zum Ausdruck bringen und – zumindest gedanklich im gemeinsamen Gesang – ausleben. Mehr „geraunt“ als berichtet wird von einer längst versunkenen Welt, deren Grundthemen weiterleben und unsere Gefühle immer wieder berühren. Oper, Musical und Film tun ein Übriges. und die Menschen mit einem Repertoire von ca. 100 Shantys – meist in deutscher Sprache – zu erfreuen. Und ebenso verständlich ist die hohe Nachfrage bei Stadt- und Stadtteilfesten, Wandel konzerten, Geburtstagen, Gedenkfeiern, Vereins festen, Silber- und Goldhochzeiten sowie bei Adventsund Weihnachtsfeiern im weltlichen wie kirchlichen Umfeld. Pro Jahr sind es etwa 40 Auftritte. Für seine Verdienste und bei Wettbewerben wurde der Linner Shantychor immer wieder mit Preisen, Anerkenungen und Medaillen ausgezeichnet. Zum festen Bestandteil während des ganzen Jahres haben sich Konzerte und Festbegleitungen ebenso in vielen Seniorenheimen entwickelt – darunter Der Linner Shantychor ist beliebt auch in den Häusern der evangelischen Diakonie. und hat ein klares Profil Man kennt sich. Besondere Höhepunkte dürften So ist es für den Linner MGV sicher sehr sinnvoll hierbei immer wieder die Auftritte des Linner und nützlich gewesen, 1996 die Seefahrt zur Shantychors bei unseren Weihnachtsfeiern sein – so Profilierung des Selbstauftrags in Namen und auch in diesem Jahr (Infokasten). Programm als „Linner Shantychor“ aufzunehmen HARTWIG FRANKENBERG/FOTOS: CHARLY FONCKEN Zünftig: Der Shantychor beim Matjesfest im Veranstaltungsraum. Gemütlich: Die singenden Seebären beim Sommerfest im Garten. Linner MGV 1859 e.V. und Linner Shantychor www.shanty-chor-linn.de/der-chor Erster Vorsitzender: Theo Roßkothen Telefon: (02151) 57 22 32 Geschäftsführer: Knuth Menke Telefon: (02151) 57 37 65 Koordinator: Werner Hüsges Telefon: (02151) 78 75 56 Chorleiter: Klaus Ziegler Telefon: (02151) 57 24 72 Neue Sänger erwünscht: Sangesfreudige Männer (keine Notenkenntnisse erforderlich!) sind sehr gefragt und können sich gerne bei Herrn Hüsges melden. Ebenso können Sie hier für Ihre Zwecke und Anlässe den Shantychor jederzeit buchen. Regelmäßige, aber gesellige Proben: Der Linner Shantychor probt an jedem 1. und 3. Montag von 17:30 – 19:30 Uhr im Probenlokal „En Et Büdchen“ in Linn, Königsberger Straße 80, Telefon: (02151) 57 38 11. Die nächsten Auftritte in unseren Häusern: Sonntag, 06.12. um 15:30 Uhr: Weihnachtsfeier Altenheim Westwall Mittwoch, 09.12. um 15:00 Uhr: Weihnachtsfeier Altenheim Haus im Park Dienstag, 15.12. um 16:00 Uhr: Weihnachtsfeier Altenheim am Tiergarten Öffentliche Auftritte: Samstag, 05.12. um 15:00 Uhr und 16:30 Uhr: Adventssingen Andreasmarkt, Krefeld-Linn Stimmungsvoll: Der Shantychor beim Adventsingen in der Linner Pfarrkirche St. Margareta. „Ich bin nur ein Seemann“ 8 WIR I Winter 2015 „Abendgebet am Meer“ „Windjammer“ „Junge die Welt ist schön“ „Weihnacht auf hoher See“ „Heimat deine Sterne“ „Käptän fahr mal wieder nach Hamburg“ „Wir sind Jungs von der Waterkant“ Winter 2015 I WIR 9 PROFIL NEUE MITARBEITENDE Gelebte Gastfreundschaft in unseren Einrichtungen Herzlich willkommen im Team! HAUS IM PARK SIMONE ARNDT (46) CHRISTINA PÜLLEN (23) Pflegekraft Wohnbereich Wiesengrund Examinierte Pflegekraft Wohnbereich Wiesengrund BRITTA LEMMEN (45) NICOLE SAICHERT (36) Betreuungskraft Wohnbereich Rosengarten Pflegekraft Wohnbereich Sonnenblumenweg JOCHEN MAAS (35) Gelebte Gastfreundschaft: Hauswirtschafterin Sara Lengwenat (Altenheim Wilhelmshof) betreut ihre Gäste während des Mittagessens – herzlich willkommen sind Familienangehörige, Nachbarn, Freunde und Besucher unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Wie leben wir Gastfreundschaft? Neben dem regulären Service zu den Mahlzeiten, können unsere Bewohner unsere Cafeterien nutzen. Angehörige und Besucher sind ebenso willkommene Gäste. Auch aus der Nachbarschaft nehmen Gäste am Mittagstisch teil. Und: Unsere Bewohner feiern ihre Geburtstage oder Jubiläen im Kreis ihrer Familie – bei uns. Was unsere Gäste erwarten Unsere Gäste erwarten eine gemütliche Atmosphäre, in einem gepflegten Ambiente, wo es sauber und ansprechend eingedeckt ist. Es soll eine angenehme, ruhige Atmosphäre mit frischer Luft und angemessener Temperatur sein. So fühlen die Gäste sich richtig wohl! Ebenso erwarten sie gepflegte, freundliche Mitarbeitende, die ihre Aufgaben perfekt erledigen: Sie kennen sich bestens aus, sprechen klar und deutlich und empfehlen Gerichte und Getränke – und erfüllen auch mal gern Sonderwünsche. Professioneller Auftritt der Service-Mitarbeitenden Der Serviceablauf soll wie im Restaurant sein: eine persönliche Begrüßung mit einem Lächeln und Blickkontakt, das Ansprechen mit dem Namen von einer Person, die für sie zuständig ist. Das Servieren der Speisen auf einem professionell angerichteten Teller ist selbstverständlich. Der herzliche Smalltalk am Tisch und das Nachfragen, wie es geschmeckt hat, runden den Service ab. Die Speisen werden ansprechend und in angemessener Menge auf den Tellern angerichtet. 10 WIR I Winter 2015 Änderungen und Neuerungen im Bereich Hauswirtschaft Um diese Anforderung auch umzusetzen, haben wir im Bereich Hauswirtschaft einige Änderungen und Neuerungen eingeführt. So wurde bereits ein neues Geschirr angeschafft, und die Mitarbeitenden tragen einheitliche Dienstkleidung. Um ihnen aber das entsprechende Know-how an die Hand zu geben, haben wir Mitte des Jahres eine Schulungsreihe zum Thema „Gelebte Gastfreundschaft im Heimrestaurant“ durchgeführt. Ziel der Fortbildung war es, mit den Gästen positiv zu kommunizieren und professionellen Tisch service zu jeder Zeit anzubieten. Im Mittelpunkt steht die Anforderung, Gerichte und Getränke gastorientiert zu präsentieren und die Gäste zu umsorgen. In Gruppenarbeiten wurde erarbeitet, wie richtig eingedeckt, serviert und die Mahlzeiten präsentiert werden. Wichtig: das Service-Versprechen Rollenspiele zeigten die richtige Kommunikation: Wie spreche ich mit dem Gast, wie gehe ich mit Beschwerden um, wie gestalte ich Situationen positiv. Was bedeutet „Service“ bei uns? Diese Frage haben sich die Mitarbeitenden im Rahmen der Schulungsreihe ebenso gestellt. Folgende Antwort wurde gemeinsam gefunden: Bei uns steht die Herzlichkeit im Mittel punkt! Das Zuhören, Sonderwünsche erfüllen, Em pfehlen und Anbieten der Speisen und Getränke. Große Aufmerksamkeit, Freundlichkeit und die Wahrneh mung der individuellen Wünsche der Gäste sind wichtig für den Service. Daraus haben die Teilnehmer ein „Service-Versprechen“ entwickelt, das sie in ihrer RITA BRAUN täglichen Arbeit begleitet. Stellvertretender Pflegedienstleiter FSJ’ler: (von links nach rechts) Niklas Weißkopf (18), Rhea Lenzen (17), Sarah Jonas (18), Linda Lou Lindemann (17), Alexandros Eleftheriadis (16) TIERGARTEN OLEKSANDRA MÖCKEL (40) Examinierte Altenpflegerin Wohnbereich IV IRINA NASSALSKI (51) xaminierte E Altenpflegerin Wohnbereich IV CHANTAL RATHMACKERS (24) Examinierte Altenpflegerin Wohnbereich I WESTWALL MARC SELIMI (21) LEA ELISE KLEIN (17) Krankenschwester AZUBI in der Altenpflege FSJ im Sozialen Dienst ANNA FRIESEN (56) URSULA STOBBE (54) NINA WAGNER (18) Mitarbeiterin im Zusatzjob Betreuungskraft im Sozialen Dienst BuFDi – Sozialer Dienst und Pflege ANDRE GIEHLEN (26) ELLA TAG (59) CHANTAL ZENTGRAF (18) AZUBI in der Altenpflege Betreuungskraft im Sozialen Dienst FSJ im Sozialen Dienst SILKE ENGELSWEYERMANNS (48) Zusätzlich unterstützen uns an Wochenenden: Joshua Weyermanns, Marion Hendrich, Tanja Kox, Melanie Reinders WILHELMSHOF MALGORZATA MACKOWIAK (55) Alltagsbetreuerin nach §87b FSJ’ler: (von links nach rechts) Jean-Michel Bohlmann (19), Lena Diemers (17), Sabrina Harbring (20), Justin Wiegandt (18), Alina Küppers (18) Winter 2015 I WIR 11 ALTENHEIM HAUS IM PARK ALTENHEIM HAUS IM PARK Vernissage des Kunstprojekts „Spurensuche“ Wir berichteten in der letzten Ausgabe über das Kunstprojekt „Spurensuche“, an dem Bewohner unseres Hauses teilgenommen hatten. Seinen Abschluss fand das Projekt nun in einer Vernissage. Einrichtungsleiterin Dörthe Krüger, Künstlerin und Gerontotherapeutin Yvonne Wilczynksi sowie Dr. Günter Hilken, Vorsitzender der CURRENTA Geschäftsführung (Sponsor des Projektes), eröffneten die Ausstellung der Kunstwerke. Besonders wurde der Mut der Teilnehmer hervorgerufen, die bei dem Projekt über sich selbst hinausgewachsen sind. Bei angenehmer Hintergrundmusik stand das Betrachten der Kunstobjekte im Mittelpunkt. Viele Angehörige waren der Einladung gefolgt – es war ein lebhafter und kommunikativer Nachmittag. ANNETTE FRENKEN Zwölf kleine Vierbeiner bereichern das Leben im Haus im Park Die Bewohner des Hauses im Park freuen sich über ihren „tierischen“ Zuwachs. Zwölf Meerschweinchen sind vor einigen Wochen in den Garten des Hauses eingezogen. In einem extra für sie gebauten Gehege erfreuen sich die kleinen, quirligen Tiere nun über den großen Auslauf, die vielen schönen Häuschen zum Verweilen und insbesondere über das leckere Futter ihrer „Meerschweinchen-Patin“ Sylvia Strömer. Sie ist Mitarbeiterin im Haus im Park und versorgt die kleinen Gäste mit abwechslungsreichen Mahl zeiten und guckt so auch nach dem Rechten, denn Tiere sind ihre große Leidenschaft. Unsere Bewohner machen bei ihren Besuchen im Garten gerne einen Abstecher zum Tiergehege und haben Freude daran, die Meerschweinchen in ihrem neuen Zuhause zu beobachten. Sie sind mittlerweile so zutraulich, dass sie an den Zaun gelaufen kommen, denn es könnte ja sein, dass es Futter gibt. Meerschweinchen Charlie z.B. ist so zutraulich, dass es auch regelmäßig zu Besuchen ins Haus kommt: Betreuungskraft Andrea Amend nimmt es dann mit in den Wohnbereich, und die Bewohner lieben es, Charlie zu streicheln. ANNETTE FRENKEN Sie erinnern sich? In der Herbstausgabe des WIR Magazins berichteten wir über das Kunstprojekt „Spurensuche“. Ein Zusammenschluss von bildenden Künstlern, Therapeuten und Pädagogen aus Köln, die sich „Die Kunstpaten“ nennen. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, neue, ungewöhnliche Konzepte zur Entstehung und Vermittlung von Kunst zur verwirklichen. Nebenstehender Bericht erzählt von der ersten Ausstellungseröffnung! Zur Eröffnung der Ausstellung (Vernissage) sprach Projekt-Sponsor Dr. Günter Hilken. Links im Bild: Einrichtungsleiterin Dörthe Krüger. In der Mitte: Künstlerin und Gerontotherapeutin Yvonne Wilczynski. Betreuungsmitarbeiterin Anne Dore Heinig (links) diskutiert lebhaft mit Irmgard Parzianka (88), künstlerische Teilnehmerin am Projekt. 12 WIR I Winter 2015 Bewohnerin Irmgard Molina (80) hat am Projekt teilgenommen und betrachtet interessiert die ausgestellten Arbeiten. Wenn Meerschweinchen Charlie sich nicht mit seinen Kollegen tummelt (unteres Foto), macht er zwischendurch gerne auch mal einen Hausbesuch (obere Bilder). Winter 2015 I WIR 13 ALTENHEIM HAUS IM PARK ALTENHEIM HAUS IM PARK Sicherer schlafen im Niederflurbett Herzlich willkommen! Ein herzliches Dankeschön an die Mieze-Horster-Stiftung! Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Haus im Park einleben, Kontakte knüpfen und sich bei uns zu Hause fühlen Wir möchten uns sehr herzlich bei der MiezeHorster-Stiftung für die großzügige Spende von 5.000 Euro bedanken! Mit dieser Spende haben wir die Anschaffung von drei sogenannten „Nieder flurbetten“ finanziert. Niederflurbetten lassen sich, von einem Elektro motor getrieben, bis auf Bodenniveau absenken und machen Bettengitter überflüssig bei Menschen, die Angst haben aus dem Bett zu fallen, oder heraus zu fallen drohen. Aber auch bei Personen mit geringerer Körpergröße kann das Niederflurbett die Mobilität, insbesondere beim Aufstehen oder zu Bett gehen erhalten oder gar verbessern. ANNETTE FRENKEN FRANZISKA CANNE (92) aus Krefeld-Uerdingen LOTHAR RISTAU (77) aus Krefeld-Gartenstadt Wohnbereich Wiesengrund Wohnbereich Sonnenblumenweg HANNS-SIEGFRID HERMANNS (79) aus Krefeld-Uerdingen PAULA WEGO (83) aus Krefeld-Uerdingen Wohnbereich Wiesengrund Das Niederflur-Bett ist ganz einfach zu bedienen mit einer am Bett angebrachten Steuerung. Wohnbereich Wiesengrund HANNELORE HINDGES (81) aus Krefeld-Bockum LOTHAR WEYERS (68) aus Krefeld-Oppum Wohnbereich Sonnenblumenweg Wohnbereich Sonnenblumenweg ELISABETH HÖHMANN (76) aus Krefeld-Linn Wohnbereich Rosengarten Anzeige ELLY KIRSTEIN (86) aus Krefeld-Bockum Wohnbereich Sonnenblumenweg FRIEDA KÜPPERS (91) aus Krefeld-Bockum Wohnbereich Wiesengrund Stephanie Stefanski (Wohnbereichsleitung Wiesengrund) erklärt, wie man das Niederflurbett heben und senken kann. 14 WIR I Winter 2015 Winter 2015 I WIR 15 ALTENHEIM AM TIERGARTEN ALTENHEIM AM TIERGARTEN Entbürokratisierte und effiziente Pflegedokumentation Neues Strukturmodell bietet Arbeitserleichterung Das neue Strukturmodell wird die Prozesse im pflegerischen Alltag deutlich verschlanken und die Klagen über eine aufgeblähte Pflegedokumentation beenden. Viele Pflegekräfte waren bisher unzufrieden mit dem Umfang des bürokratischen Aufwands in der Pflege. Das Bundesministerium für Gesund heit hat daher ein Projekt zum Bürokratieabbau in der Pflege ins Leben gerufen. Ziel des Projektes unter der Leitung von Elisabeth Beikirch war, die Struk turen der Pflegedokumentation zu prüfen und zu vereinfachen. Im Mittelpunkt stand dabei die Pra xistauglichkeit. Grundlagen und Prinzipien des Strukturmodells Die wichtigsten Kernpunkte der entbürokratisierten Pflegedokumentation sind: Rückbesinnung auf die fachliche Kompetenz der Pflegefachkräfte sowie die Konzentration auf die Perspektive der pflegebedürftigen Person; Reduzierung des Pflegepro zesses von 6 auf 4 Phasen; eine Strukturierte In formationssammlung (SIS), die in Themenfelder gegliedert ist; Zusammenhang des Strukturmodells mit der Europäischen Charta des pflegebedürftigen Menschen mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und dem Neuen Begutachtungsassessment (NBA); Das Ergebnis war ein Strukturmodell des Pflege eine eigens entwickelte Matrix zur Erfassung von prozesses und der Pflegedokumentation, das zusam Risiken; veränderter praktischer Umgang mit dem men mit Fachleuten aus Praxis und Wissenschaft Berichtsblatt mit dem Fokus auf Abweichungen; sowie juristischer Expertise entwickelt wurde. Verstärkung der Bedeutung der Evaluation. Grundelemente des Strukturmodells Der gesamter Pflegeprozess baut auf 4 Phasen auf: Strukturierte Informationssammlung (SIS); Maß nahmenplanung/Tagesstruktur, Berichtsblatt mit der Fokussierung auf Abweichungen und Evaluation (Prüfung). Auch wenn im Strukturmodell Ziele und Problemstellungen nicht explizit dokumentiert werden, sind sie ein Teil des professionellen Denkens. Das Strukturmodell empfiehlt eine Maßnahmen planung in Form einer Tagesstruktur. Grundpfle gerische Maßnahmen werden hier in einem Hand lungsablauf zusammengefasst. Die sogenannten Einzelleistungsnachweise im stationären Bereich sind grundsätzlich nicht sinnvoll und nicht notwendig. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die zu erbringenden Leistungen auf der Grundlage einer individuell strukturierten Informationssammlung und daraus abzuleitenden Pflegeplanungen beruhen. Unabhängig davon gilt, dass Behandlungs pflegerische Maßnahmen explizit dokumentiert und einzeln als Leistungsnachweis abgezeichnet werden müssen. Berichtseintragungen sollen sich auf die Abweichungen und besondere Vorkomm nisse beschränken. Pflege. Hier beschreibt eine Pflegekraft den Hilfeund Pflegebedarf sowie die Einschätzung der Risiken zu möglichen oder tatsächlichen Risiko potenzialen aus ihrer fachlichen Sicht. Das Feld C2 dient der Risikoeinschätzung und ist in Form einer Matrix konzipiert. Durch ein einfaches Ankreuz verfahren wird hier eine fachliche Einschätzung zur möglichen pflegeintensiven Risiken und Phäno menen vorgenommen. Fazit Die vorgeschlagene Grundstruktur einer Pflege dokumentation ist zielführend. Der Ansatz ist aus der pflegefachlichen Sicht geeignet, den Doku mentationsaufwand zu verringern und zu vereinfachen. Durch die Stärkung der konsequenten Beachtung von Individualität und Selbstbestimmung wird die Qualität der pflegerischen Versorgung verbessert. Das neue Modell ist nicht nur praxistauglich, sondern erfüllt zugleich alle gesetzlichen Anforderungen. PETER SCHWIGON Die SIS in der praktischen Anwendung Die SIS besteht aus 4 Kernelementen: • • • • Feld A – Stammdaten; Feld B – Interview; Feld C 1– 6 Themenfelder; Feld C2 – Initial Assessment. Die SIS wird im Rahmen des Erstgespräches eingesetzt und im weiteren Pflegeverlaufe werden neue Inhalte zur Aktualisierung aufgegriffen. Alle Informationen und Downloads zum neuen Strukturmodell: www.patientenbeauftragter.de 16 WIR I Winter 2015 Das Element A dient der Erfassung von allgemeinen Daten wie Name, Geburtsdatum. Feld B dient den Einstiegsfragen, insbesondere zur persönlichen Si tuation aus der Sicht der pflegebedürftigen Person. Hier werden die Angaben über die Gewohnheiten und Fähigkeiten sowie Hilfe und Pflegebeschreibung im Originalton festgehalten. Ergänzend zu den Informationen durch die pflegebedürftige Person steht der Teil C1–6 mit seinen 6 Themenfeldern im ambulanten Bereich, bzw. 5 in der stationären Peter Schwigon: „Die Praxistauglichkeit des neuen Strukturmodells hat sich eindeutig bewiesen, weil dadurch die Arbeit der Pflege-Mitarbeitenden wesentlich übersichtlicher und effizienter wird.“ Winter 2015 I WIR 17 ALTENHEIM AM TIERGARTEN ALTENHEIM AM TIERGARTEN Anzeige Herzlich willkommen! ABDULSALAM AL-BASSAM (74) aus Moers ELKE SCHEIBNER (68) aus Krefeld Benrad/Forstwald Wohnbereich I Wohnheim EDELGARD JÄGER (81) aus Tönisvorst MANFRED STUMM (72) aus Wegberg Wohnbereich I Wohnheim MANFRED KNIPSCHEER (72) aus Krefeld Fischeln HILDEGARD WALDHOFF (85) aus Krefeld Fischeln Wohnbereich II Wohnbereich II ELISE LENACKERS (100) aus Krefeld Bockum KLAUS WEIGANG (76) aus Kevelaer Wohnheim Wohnheim Anzeige FOTO: FOTOLIA.DE/ Blend Images Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim am Tiergarten einleben, Kontakte knüpfen und sich bei uns zu Hause fühlen Inhaberin Kseniya Horst, Fachapothekerin für Geriatrische Pharmazie Unsere Leistungen auf einen Blick • BAK (Bundesapothekerkammer) QMS-Zertifikat • Heimbelieferung • Stellen von Medikamenten für Heimbewohner • AMTS (Arzneimitteltherapiesicherheit) mit Schwerpunkt auf Geriatrische Pharmazie und Diabetes • Kompressionstherapie • Inkontinenzhilfsmittel Unsere Öffnungszeiten Mo bis Fr: 8.00–18.30 Uhr (auch mittwochs), Sa: 9.00–14.00 Uhr Besuchen Sie uns gern im MeDiWestHaus direkt am Westwall, zentral und gut erreichbar in der Krefelder Innenstadt Westwall 122 • 47798 Krefeld • Telefon: 02151 777235 • Fax: 02151 778712 E-Mail: St.Anton-Apotheke-Krefeld@t-online.de • www.st-anton-apotheke.de 18 WIR I Winter 2015 Winter 2015 I WIR 19 ALTENHEIM WESTWALL ALTENHEIM WESTWALL Kurz und knapp! Ein beliebtes Ausflugsziel ist immer der Krefelder Zoo. Beim letzten Besuch erlebten wir eine Führung mit einem Studenten der Zoologie. Am 29. August feierte Martha Bollen Ihren 104. Geburtstag. Zahlreiche Gratulanten hatten sich zu ihrem Ehrentag eingefunden, und das Geburtstagskind genoss den Tag in vollen Zügen. Zoobesuch Wir gratulieren: 104! Vom 28.09. bis 4.10. hatte die Küche zur „Bayerischen Woche“ eingeladen und servierte eine Woche lang Spezialitäten aus dem Land jenseits des „Weißwurstäquators“. Bayerische Woche Bei uns geht es immer „rund“! Anneliese Pleines, Stephan Kluthausen, Wilhelm Chassent und Marc Selimi als Zuschauer hatten eine „Menge Spaß“ während des Zoobesuchs. Gemeinsame A usflüge „Eine Seefahrt die ist lustig!“ Viel zu sehen gab es bei einer Rundfahrt samt „Kaffeeklatsch“ mit der weißen Flotte durch den Duisburger Hafen. Am 3. Oktober feierten wir unser Erntedankfest mit Zwiebelkuchen und Federweißem. Manfred Lompa am Keyboard servierte dazu die passende Musik, zum Mitsingen Tanzen und Schunkeln. Erntedankfest Hafenrundfahrt „O zapft is!“ Unter diesem Motto wurde das Oktoberfest am 17.10. zünftig mit Weißbier, Brezen und fetziger Musik mit Tina & Charly gefeiert. Oktoberfest 20 WIR I Winter 2015 e h c is T d n u l e s s e S Neue Da das Mitbringen eigener Möbel in einem Zweibettzimmer häufig schwierig ist, haben wir für 10 Zweibettzimmer neue Sessel und Beistelltische angeschafft. Sollten nun keine eigenen Möbel mehr vorhanden oder einfach zu groß sein, so können die Räumlichkeiten trotzdem wohnlich gestaltet werden. Winter 2015 I WIR 21 ALTENHEIM WESTWALL ALTENHEIM WESTWALL Irische und schottische Klänge Herzlich willkommen! Vielfältiger musikalischer „Ohrenschmaus“ zum diesjährigen Sommerfest Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Westwall einleben, Kontakte knüpfen und sich bei uns zu Hause fühlen Das diesjährige Sommerfest war wieder gespickt mit vielen Überraschungen. Gleich zu Beginn entführte uns die Irische Folk-Band „Fragile Matt“ mit ihrem mehrstimmigen Gesang auf die „grüne Insel“. Die Gruppe wurde 2008 von dem Iren David Hutchinson (Gesang, Bouzouki, Banjo) gegründet. Außerdem gehören zu dem internationalen Trio noch Andrea Zielke aus Österreich (Gesang, Gitarre, Mandoline) und Katja Kleinbrink aus Deutschland (Gesang und Bodhrin, einer irischen Trommel). Die drei Musiker spielten irische Folklore und begeistern mit Fröhlichkeit und Gesang. Zu jedem Lied gab es eine humorvolle Geschichte, wobei der irische Text zur Nebensache wird. MARGARETE DREYER (85) aus Krefeld PETER WALTER (62) aus Krefeld 3. Etage 2. Etage HERTA PETERS (91) aus Krefeld RAINER WILMSEN (58) aus Krefeld 3. Etage 2. Etage KARL-HEINZ RANFF (72) aus Willich Gleich geht’s los: Unser bunt geschmücktes Festzelt. Auch der nächste Programmpunkt war ein Hit: Der Mann sieht aus wie ein echter Schotte, ist gekleidet wie ein echter Schotte, spielt Dudelsack wie ein echter Schotte und ist ein waschechter Deutscher, heißt Manfred Paul und wohnt in Rheinberg am Niederrhein. Durch mehrere Urlaube in Schottland ist er auf den Geschmack gekommen, hat sich einen Dudelsack gekauft, Unterricht genommen und geübt und geübt. Er erfreute uns mit bekannten schottischen Melodien wie „Mull of Kentyre“ (schottische Nationalhymne) oder „Amazin Grace“. Das war ein schöner Tag. Die Irische Folk-Band „Fragile Matt“ begeisterte uns alle mit ihrem mehrstimmigen Gesang. 22 WIR I Winter 2015 2. Etage (Ver-)Kleidung ist alles: Dieser Dudelsackpfeifer sieht wirklich echt aus, als wäre er gerade aus Schottland eingetroffen. Es ist aber Manfred Paul, ein waschechter Deutscher aus Rheinberg. Natürlich hatte das Sommerfest noch mehr zu bieten. Nach dem „Ohrenschmaus“ folgte der Schmaus, der Leib und Seele zusammenhält. Neben kühlen Getränken, Kuchenbuffet am Nachmittag und Musik von Gerhard Thore am Keyboard, gab es noch eine reichhaltige Tombola. KLEMENS MÜLLER Anzeige Heinz van de Lageweg Fliesenfachgeschäft Verlegung von Fliesen▪Marmor▪Klinker▪Mosaik Abdichtungsarbeiten auf Balkon▪Terrasse 47918 Tönisvorst Haferkamp 5 [email protected] Tel. 0 21 51-79 74 31 Fax 0 21 51-70 93 24 Mobil 01 71-83 71 341 Winter 2015 I WIR 23 ALTENHEIM WILHELMSHOF ALTENHEIM WILHELMSHOF So war der Tag der offenen Tür im Altenheim Wilhelmshof Handarbeitsgruppe: mit Strickzeug, Häkelnadel und Strickgarn Der Wilhelmshof in Bockum, ein Stück Krefelder Geschichte, bietet heute vielen älteren Menschen eine hervorragende Betreuung. Am Sonntag, den 23. August konnten sich Interessierte ein Bild davon machen. Rundgänge durch das Altenheim, Gespräche mit Bewohnenden und die Besichtigung der gesamten Einrichtung fanden ein großes Echo. informieren. Ergänzend zu diesen Ständen informier ten außerdem im Eingangsbereich Mitarbeitende über Palliativ- und Aromapflege. Die Theatergruppe der Mitarbeitenden stellte sich ebenfalls vor. Die Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt in Krefeld folgten der Einladung und nahmen an den Hausführungen teil. Interessierte Mitbewohnende und ehrenamtliche Unterstützung sind willkommen! Aufgrund des stabilen Wetters konnte man sich in dem wunderschönen Garten an Ständen über Themen wie Soziale Betreuung, Gastronomie, Ambulante Pflege und Betreuung, ehrenamtliche Tätigkeiten sowie die Arbeit unserer Diakoniestation Als ehrenamtlicher Mitarbeiter stellte ich fest, dass eine Reihe von Bürgern gerne eine Aufgabe in dem Altenheim übernehmen würden. Die freiwil lige Tätigkeit erstreckt sich auf Bereiche wie Erledi gungen jedweder Art, Begleitung der Bewohnenden bei Spaziergängen etc. Es ist jedem Ehrenamtlichen freigestellt, welche Aufgabe er übernehmen und wie viel Zeit er investieren möchte. Anzeige Aus Liebe zum Menschen Für mich ist es seit Jahren eine große Freude fest zustellen, mit welchen Einsatz und Engagement die Mitarbeitenden des Altenheims ihren Aufgaben gerecht werden. Gemeinsam die Hürden des Alltags meistern! Auch die jungen Mitarbeitenden, die aus unterschiedlichsten sozial geprägten Gründen in der Cafeteria und bei der Betreuung der Bewohnenden ihren vollen Einsatz zeigen, kümmern sich intensiv um die Belange der Bewohnenden. Wir informieren Sie unverbindlich und Der „Tag der offenen Tür“ war ein guter Ansatz, um das Leben der Bewohnenden eines Altenheimes etwas näher kennenzulernen. kommen auch gerne bei Ihnen vorbei! (02151) 6 75 75 HANS-PETER STEFFEN, Ehrenamtlicher Mitarbeiter Sie möchten so lange wie möglich in Ihren eigenen vier Wänden leben? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir unterstützen Sie unabhängig von Nationalität und Religion – bei Ihrer Körperpflege, medizi- nischen Pflege und im Haushalt. So können Sie weiterhin Ihr selbstbestimmtes Leben führen. Für weitere Informationen zu unseren umfangreichen Angeboten wenden Sie sich gerne an uns: Diakoniestation Krefeld Uerdinger Straße 654 – 47800 Krefeld Telefon (02151) 6 75 75 E-Mail: [email protected] www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de konie-Krefeld_Anzeige-WIR_105x142mm-A.indd 2 24 WIR I Winter 2015 24.06.2014 09:03:51 Gemeinsam etwas Schönes schaffen: Christel Piefrement und Gudrun Firneburg beim Stricken. Eine Tischgruppe und Sitzecke, ein plätschernder Brunnen und das Zwitschern der Wellensittiche sorgen für eine wohlige Atmosphäre. Gudrun Firneburg und Christel Piefrement sitzen im Atrium auf dem Wohnbereich A1 und klappern leise mit den Stricknadeln. Seit Anfang Oktober treffen sich die beiden fast täglich vormittags und stricken gemeinsam. Sie haben eine Handarbeitsgruppe gegründet. Die Idee dazu kam im September. Nach Rücksprache mit dem Sozialen Dienst schritten die beiden Damen zur Tat. Gudrun Firneburg macht Werbung für ihre neue Gruppe: „Jeder, der vorbei kommt, erhält ein Tässchen Tee und kann sich gerne zu uns gesellen.“ Aufträge erhalten. Ich soll Schals und Mützen für den Winter stricken“, berichtet Christel Piefrement. Es werden noch interessierte Teilnehmende gesucht – für Ideen- und Materialienaustausch. Die beiden Damen würden sich auch sehr über ehrenamtliche Unterstützung freuen. Außerdem kann die Gruppe noch Wolle, Häkel- und Strickgarn, entsprechende Nadeln und diverse andere Sachen zum Stricken gebrauchen. Wir nehmen Ihre Sachspenden gerne entgegen. Melden Sie sich bitte beim Sozialen Dienst unter der Telefon 587-412. Ehrenamtliche Mitarbeitende sind uns immer willkommen. Wir suchen außerdem noch Unterstützung Inzwischen kommen neugierige Mitbewohnende und helfende Hände in der Cafeteria, im Morgencafé, vorbei, setzen sich dazu oder schauen einfach mal im Garten, beim Männerstammtisch, für Musik über die Schulter. Der Soziale Dienst unterstützt die angebote, sowie für den ehrenamtlichen Besuchs Kleingruppe mit Getränken und Handarbeitsmate dienst. Haben wir Ihr Interesse geweckt oder haben rialien. Beide Damen versorgen sich aber auch Sie noch Fragen, dann melden Sie sich einfach beim selbst mit Wolle und anderen Utensilien durch die Sozialen Dienst. Wir beraten sie gerne: Telefon 587-412. Familie. „Ich finde es ist eine sinnvolle Tätigkeit. Von der Familie habe ich inzwischen auch mehrere BARBARA HEGER-HERMANNS, Sozialdienstleitung Winter 2015 I WIR 25 ALTENHEIM WILHELMSHOF ALTENHEIM WILHELMSHOF Weihnachtsspende Herzlich willkommen! Für den Festschmuck im Wilhelmshof Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, dass sie sich schnell im Altenheim Wilhelmshof einleben, Kontakte knüpfen und sich bei uns zu Hause fühlen In den Wohnbereichen und Tagesgruppen schmücken Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitar beitende kurz vor Heiligabend die Weihnachts bäume mit Kugeln und Lichtern. Auch in der Halle und im Speisesaal stehen weihnachtlich geschmückte Tannenbäume. Damit möglichst viele Bäume auch in diesem Jahr wieder unser Haus im festlichen Glanz erstrahlen lassen, sammeln wir Spenden. Bitte melden Sie sich an der Rezeption oder gerne auch unter Telefon 02152-587-0. So schön schmücken wir jeden gespendeten Tannenbaum JOHANNES BAIER (77) aus Bockum MARIA HÜBNER (89) aus Oppum Wohnbereich A3 Wohnbereich A1 RUTH FISCHER (94) aus Bockum ANNEMARIE JASPERS (69) aus Tönisvorst Wohnbereich A2 Wohnbereich A1 KARL-WILHELM HAUSMANN (85) aus Gartenstadt GERTRAUD JOERGES (89) aus Bockum Wohnbereich A2 Wohnbereich A1 Danke für Ihren ehrenamtlichen Einsatz 2015 Sehr geehrte Ehrenamtliche, es ist wieder soweit, ein Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Es kommt die Zeit inne zu halten, nachzudenken und dankbar zu sein für das was gewesen ist und für das, was noch sein wird. Ich möchte mich bei allen Menschen für Ihren ehrenamtlichen Einsatz im Jahr 2015 stellvertretend für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie für alle Mitarbeitenden des Altenheimes Wilhelmshof bedanken. Sie alle sind „Spenderinnen und Spender“ von Zeit, Kraft und Ideen. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist Ihr Dienst unverzichtbar. Er erhöht die Lebensqualität im Wilhelmshof und eröffnet uns auch die Möglichkeit, Projekte durchzuführen, für die die Hauptamtlichen keine Ressourcen haben. Herzlichen Dank für Ihr Engagement und für all das, was Sie im Altenheim Wilhelmshof durch Ihr Ehrenamt bewirken. FREDERIK CALJKUSIC, Einrichtungsleitung Anzeige Anzeige LINNER APOTHEKE Rheinbabenstraße 170 47809 Krefeld-Linn Telefon 02151 57 03 55 Hafenstraße 5 47809 Krefeld-Linn Telefon 02151 57 02 48 Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 08:00 - 13:00 Mo, Di, Do, Fr: 15:00 - 19:00 Samstag: 08:30 - 13:00 Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 09:00 - 18:00 www.linnerapotheken.de 26 WIR I Winter 2015 Winter 2015 I WIR 27 KOLUMNE DIAKONIESTATION: AMBULANTE PFLEGE Der kleine Unterschied I SER E Die Ambulante Pflege unserer Diakoniestation Was versteht man darunter, und wie können Sie diese Leistungen in Anspruch nehmen? Zum Begriff „Ambulante Pflege“ • Wo können die Mitarbeitenden der Diakonie während ihrer Einsätze parken? Unter Ambulanter Pflege – auch „Pflege zu Hause“ – versteht man die pflegerische und hauswirtschaft- • Wird ein Pflegebett benötigt? ibt es in Ihrer Umgebung möglicherweise liche Versorgung von pflegebedürftigen Menschen • G Sturzgefahren durch Teppiche, Treppen usw.? in ihrer gewohnten, häuslichen Umgebung. Sie • Wer öffnet die Haustüre? Erhalten die kann sich – je nach der persönlichen Situation – auf Mitarbeitenden der Diakonie, falls erforderlich, die vier folgenden Anwendungsbereiche beziehen: die entsprechenden Schlüssel? Körperpflege, Ernährung, Mobilität, Hauswirtschaft liche Versorgung. Dritter Schritt: Vier Schritte, die zum Erfolg führen Kostenvoranschlag und Pflegevertrag Was ist zu tun, wenn Sie sich selbst oder für eine na- Selbstverständlich werden alle Einzelheiten, die für hestehende Person über Ambulante Pflege infor- Kostenvoranschlag und Pflegevertrag wichtig sind, mieren – oder diese in Anspruch nehmen möchten? erläutert – wie etwa: ie setzen sich die Preise zusammen? W Wann wird ein Hausbesuch pauschal abgerechnet? Was sind Leistungskomplexe? Was ist der Unterschied zwischen Pflegegeld und Pflegesachleistung? Ihre Situation. Dann besprechen wir gemeinsam, was • W ie ist die Kombination aus Pflegegeld alles gemacht werden könnte oder soll – auch ob eine und Pflegesachleistung zu verstehen? Pflegestufe beantragt werden muss. Selbstverständlich gehen wir dabei auf alle Ihre Fragen ein. Wenn Wenn dann alle Ihre Fragen beantwortet sind, soweit erst einmal alle Einzelheiten geklärt sind, werden ein Kostenvoranschlag und anschließend ein vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin bei Ihnen Pflegevertrag erstellt. Gerne gehen wir beides noch zu Hause (Hausbesuch). einmal Punkt für Punkt mit Ihnen zusammen durch. • Sie melden sich telefonisch bei der Diakoniestation • der Evangelischen Altenhilfe Krefeld unter der Telefon- • Nummer: 02151 67575. Zu Beginn schildern Sie kurz • Erster Schritt: Telefongespräch Billa und Paul Börtges sind fiktive Figuren. In dieser Ausgabe hat Paul das Wort Ich weiß nicht, ob Sie’s schon mal bemerkt haben: Frauen kaufen ganz anders ein als Männer. Ich kenn einen, der begleitet sein Fräuken immer brav beim Einkaufen, schiebt sogar den Wagen und sie lädt ein. Und wenn sie was in den Einkaufswagen packt, wat er nicht braucht, dann legt er et stiekum zurück im Rejal: „Brauchen mer nich!“ Er ist Steuerberater, äußerst kniepig, er nennt dat „kostenneutral“. Bei Billa is et jenau andersrum. Wat ich in dä Wagen leg, holt sie wieder stiekum raus: „Ham mer noch!“, heißt et dann. Bei Klamotten kaufen Frauen auch janz anders ein. Ich geh ja bei Klamotten immer gern alles in eine Rutsch einkaufen, von et Hemd bis nach de Anzug, damit dat ich wieder en Jahr Ruh‘ hab. Und wenn mich en Teil besonders gut gefällt, dann kauf ich et gleich doppelt. Wie neulich die Stretchjeansbuchs. Wo der Verkäufer sofort meine Fijur mit den Augen vermisst: „26?“ „Ne, eijentlich hab ich 52.“ „Da nehmen wir doch besser 26, wegen der Lebensfreude!“ Meinen versteckten Bauch nennt er Lebensfreude. Feine Formulierung, muss man sich merken. Er macht sich an einem Ständer zu schaffen, wo wat von comfort steht! Comfort plus Lebensfreude, dat passt! Und dann diese Formulierung: „Da greifen wir hier mal an...“ 2011, mit CD, 24,80 Euro. 28 WIR I Winter 2015 möglicherweise als typische Eingewöhnungsphase erleben. Dabei müssen Sie sich sowohl an die neue falls noch keine vorhanden ist? Situation als auch an die Pflegekraft gewöhnen. Das • Welche Funktion haben ärztliche wissen wir und helfen Ihnen auch dabei gerne. Die Verordnungen oder Rezepte? Fahrzeiten bzw. der Einsatz bei Ihnen ist für die • Wie und wo erhalte Ich Hilfsmittel? Pflegekraft ebenfalls neu, so dass es gerade am • Was ist zu tun, wenn ich während Anfang schon einmal zu kleineren Verzögerungen der Nacht Hilfe benötige? kommen kann, bis sich alles eingespielt hat. Aber scheuen Sie sich bitte nicht, einfach anzurufen, Organisatorische Einzelheiten wenn Ihnen etwas nicht gefällt. Wir werden mit Wenn alle Fragen geklärt sind, werden auch Ihre Ihnen darüber sprechen und ganz sicher gemeinWunschzeiten für unsere Einsätze aufgenommen. sam eine Lösung finden! Anschließend werden noch organisatorische Einzel JÖRG SCHRÖDER, Leiter der Diakoniestation heiten besprochen, wie zum Beispiel: • Wie erhalte ich eine Pflegestufe, FOTO: Labonté Köhler Osnowski Nach meinem Klamottenkauf geht et rüber nach Damen. Billa nutzt ja immer meine Spendierhosen aus, wenn se mich schon mal dabei weiß. Vor die Umkleide, wo Billa grad drin is, sitzen schon zwei abgekämpfte Männers, wie auf de Strafbank. So gucken die auch! Ringsrum stehen Düten, die se bewachen. Ich setz mich daneben, so sind mer schon zu dritt. Et erste Fräuken kommt raus, wirft ihm zwei Teile auf den Schoß und jeht weiter. Und er sagt zu mir ganz ergeben beim Aufstehen: „Dat darf ich jetz bezahlen!“ Und widerwillig geht er drei Meter hinter ihr nach de Kasse. Der andere Desinteressierte fragt, wie sie raus kommt: „Und, hat et jesessen?“ – „Zu Haus krieste et zu sehen!“ Weg sind se und ich ergebe mich in Paul Börtges ist der Krefelder Kabarettist Jochen Butz. mein Schicksal, warte auf Billa, die sich von ein Kostüm nach et Wir empfehlen sein Buch: andere drin brasselt. Aber wat tut man nich alles für seine „Vom Niederrhein gebützt. geliebte Ehefrau, mit der du schon zwei mal lebenslänglich Das Beste von Paul + Billa“, verheiratet bist. Der letzte Rest, den schaffen mer auch noch. Labonté Köhler Osnowski Erst wenn alle Einzelheiten geklärt sind, und Sie Ein oder zwei zuständige Mitarbeitende der Dia keine weiteren Fragen mehr haben, unterschreiben koniestation kommen zu Ihnen nach Hause. Wir Sie den Pflegevertrag. Unmittelbar danach können stellen uns vor und nehmen Ihre persönlichen wir sofort mit den vereinbarten Maßnahmen für Daten auf. Anschließend klären wir in einem Ihre Ambulante Pflege beginnen. Gespräch alle weiteren, noch offenen Fragen. Vierter Schritt: Eingewöhnungsphase Zum Beispiel: Die ersten Tage der Ambulanten Pflege werden Sie Zweiter Schritt: Hausbesuch Winter 2015 I WIR 29 ADRESSEN VERSTORBENE BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER Unsere Häuser und Angebote Wir nehmen Abschied EVANGELISCHE ALTENHILFE DER DIAKONIE IN KREFELD Geschäftsführerin: Ellen Weinebrod Westwall 40 • 47798 Krefeld • Tel. 02151 3632051 • Fax 02151 3632050 E-Mail: [email protected] Sylvia Weichelt • E-Mail: [email protected] Wir trauern um die Menschen, die uns verlassen haben. Bei allem Schmerz sind wir dankbar, dass wir sie ein Stück ihres Weges begleiten, mit ihnen leben und lachen durften ALTENHEIM HAUS IM PARK Leitung: Dörthe Krüger • Zeppelinstraße 11 • 47829 Krefeld Tel. 02151 93170-0 • Fax 02151 93170-60 E-Mail: [email protected] ALTENHEIM AM TIERGARTEN Leitung: Michael Lenzen • Rote-Kreuz-Straße 31 • 47800 Krefeld Tel. 02151 583-0 • Fax 02151 583-326 E-Mail: [email protected] ALTENHEIM WESTWALL Leitung: Stephan Kluthausen • Westwall 108 • 47798 Krefeld Tel. 02151 846-0 • Fax 02151 846-401 E-Mail: [email protected] ALTENHEIM WILHELMSHOF Leitung: Frederik Caljkusic • Wilhelmshofallee 110 • 47800 Krefeld Tel. 02151 587-0 • Fax 02151 587-416 E-Mail: [email protected] DIAKONIESTATION Leitung: Jörg Schröder • Uerdinger Straße 654 • 47800 Krefeld Tel. 02151 67575 • Fax 02151 950625 E-Mail: [email protected] ALTENHEIM HAUS IM PARK Wolfgang Schrade * 31.03.1940 Luise Haas * 24.06.1927 Brigitte Spoo * 02.10.1927 Eva-Maria Dexheimer * 12.06.1925 Hubert Vianden * 08.01.1929 Hans Weindorf * 23.02.1928 Margot Bresselschmitt * 21.10.1928 Gertrud Scheele * 04.05.1925 † 25.07.2015 † 10.08.2015 † 19.08.2015 † 24.08.2015 † 25.09.2015 † 27.09.2015 † 01.10.2015 † 18.10.2015 ALTENHEIM AM TIERGARTEN Hildegard Martha Wendt * 08.09.1932 Christel Schöntges * 29.11.1925 Gertrud Müller * 01.08.1934 Gertrud Lomme * 01.04.1925 Christa Hoenselaars * 08.06.1936 Susanne Geistlinger * 29.03.1943 Lothar Hinz * 23.07.1926 † 14.07.2015 † 25.08.2015 † 26.08.2015 † 07.09.2015 † 09.09.2015 † 12.09.2015 † 25.10.2015 ALTENWOHNUNGEN G&L Immobilienverwaltung GmbH • Dießemer Bruch 174 47805 Krefeld • Tel. 02151 572154 • Fax 02151 572194 E-Mail: [email protected] SPENDENKONTO DER EVANGELISCHEN ALTENHILFE KD-Bank Dortmund • Konto-Nr.: 1012099084 • BLZ: 35060190 IBAN: DE64 35060190 1012099084 • BIC: GENODED1DKD KONTAKT SieSie unsuns gerne an oder schreiben Zu allen allenFragen Fragenrufen rufen gerne an oder schreiben Sie uns Besuchen Sie Sie uns uns auchauch im Internet: unseine eineE-Mail. E-Mail. Besuchen im Internet: www.evangelische-altenhilfe-krefeld.de Impressum WIR – Magazin der Evangelischen Altenhilfe in Krefeld • Herausgeber: Evangelische Altenhilfe der Diakonie in Krefeld gGmbH, Westwall 40, 47798 Krefeld, Tel. 02151 3632051 • Verantwortlich für den Inhalt: Ellen Weinebrod (V.i.S.d.P.) • Redaktion Altenhilfe: Sylvia Weichelt, Saskia Aufermann, Julia Baumann, Frederick Caljkusic, Jutta Eskes, Annette Frenken, Karin Grunenberg, Barbara Heger-Hermanns, Johanna Januschowsky, Stephan Kluthausen, Maria Langhanki, Bettina Lenzen, Michael Lenzen, Klemens Müller, Anke Roelen, Peter Schwigon, Susanne Staudacher, Renate Stenmans, Dorothee Stratmann, Jolanta Wilczek • Gesamtredaktion: Prof. Dr. phil. Hartwig Frankenberg (www.hartwig-frankenberg.de) • Artdirektion, Grafik und Titelfotos: Michel Schier • Druck: Düssel-Druck & Verlag GmbH, 40219 Düsseldorf • Auflage: 3 3 000 000 Exemplare • Die nächste Ausgabe Ausgabe erscheint erscheintim imAugust Februar 2016. freuen Leserbrief, behalten unsvor, aber vor, Zuschriften gegebenenfalls zu 2015. WirWir freuen uns uns überüber jedenjeden Leserbrief, behalten uns aber Zuschriften gegebenenfalls zu kürzen. kürzen. Nachdrucke Texte, auch weise, auszugs weise, auf Anfrage ausdrücklich erwünscht. Nachdrucke einzelnereinzelner Texte, auch auszugs sind auf sind Anfrage ausdrücklich erwünscht. Winter 2015 30 WIR I Sommer 2015 ALTENHEIM WESTWALL Heinz-Dieter Braams Jürgen Scheibner Hans – Peter Meinert Helga Schummers Wolfgang Schermann Christa Hesper Manfred Mathey Heinz Schages * 14.08.1943 * 26.11.1943 * 30.03.1945 * 17.05.1941 * 07.04.1940 * 19.12.1925 * 10.09.1935 * 10.07.1921 ALTENHEIM WILHELMSHOF Maria-Magdalena Otten * 12.11.1936 Erika Boegle * 07.07.1922 Johannes Klösters * 02.11.1914 Maria Magdalena Knuffmann * 22.07.1926 Maria Elisabeth Schwagers* 09.09.1923 Gerta Meynen * 14.10.1923 Ingeborg Erko * 05.12.1929 Horst Kolberg * 14.10.1929 Waltraud Schulz * 12.02.1927 Gisela Hensel * 13.10.1934 Susanne Gaelings * 02.08.1929 Eva Burger * 12.04.1924 Alois Euringer * 06.07.1933 † 06.08.2015 † 13.08.2015 † 23.08.2015 † 09.09.2015 † 22.09.2015 † 03.10.2015 † 12.10.2015 † 15.10.2015 † 16.08.2015 † 19.08.2015 † 20.08.2015 † 22.08.2015 † 31.08.2015 † 05.09.2015 † 26.09.2015 † 29.09.2015 † 29.09.2015 † 02.10.2015 † 09.10.2015 † 19.10.2015 † 26.10.2015 Leer sind die Stühle rings um den Tisch im Garten. Nur Blätter zu Gast.* Friedrich Rohde (1922–2007) * Dieser Text ist als japanisches „Haiku“ geschrieben – es gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt. Winter 2015 I WIR 31 reha team Merk’ dirWest den Smiley... Anzeige Wir bringen Hilfen ...wenn körperliche Einschränkungen oder gesundheitliche Beschwerden Hilfsmittel erfordern oder ein geliebter Mensch pflegebedürftig wird. Dann sind wir für Sie da. Mit zahlreichen Produkten verbessern wir Lebensqualität. Sorgen mit leistungsstarkem Service und kompetenter Beratung für ein barrierefreies und selbst bestimmtes Leben. Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilflich. reha team West Wir bringen Hilfen Mevissenstraße 64a · 47803 Krefeld Südwall 11 · 47798 Krefeld · Ellenstraße 41 · 47906 Kempen Außerdem in Mönchengladbach, Grevenbroich, Düsseldorf, Jüchen und Duisburg Zentralruf 0800/0091420 · www.rtwest.de Das starke Team der Spezialisten
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