® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zustimmung. TÜV Rheinland Tillystr. 2 90431 Nürnberg Tel. +49 911 655-5806 Fax +49 911 655-4105 [email protected] www.tuv.com/kunstsommer TÜV Rheinland Kunstsommer Kunst trifft Nachhaltigkeit 22. Mai bis 10. Oktober 2015 TÜV Rheinland, Tillystraße 2, 90431 Nürnberg www.tuv.com/kunstsommer Einladung Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 21. Mai 2015, 19 Uhr. Ort: TÜV Rheinland, Tillystraße 2, 90431 Nürnberg Begrüßung Ralf Scheller Mitglied des Vorstands, TÜV Rheinland AG Vortrag Prof. Florian Fischer Technische Hochschule Georg Simon Ohm, Fakultät Architektur Einführung in die Ausstellung Christina Pallin-Lange M.A. Kunsthistorikerin, TÜV Rheinland Grußwort Frank Raufer Geschäftsleiter Dorfner Menü Nachtführung „Nachhaltigkeit“ durch ausgewählte Labore des TÜV Rheinland. Wir freuen uns auf Sie und laden Sie gemeinsam mit Dorfner Menü zu einem sommerlichen Empfang mit Büffet ein. Die beteiligten Künstler: Urban Hüter, Christina Jüttner, Hannelore und Herbert Liedel, Günter Paule, Marlies Schabacker-Bock, Katja Wunderling sowie Studierende der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm sind zur Eröffnung anwesend. Bitte bestätigen Sie uns Ihr Kommen mit beiliegender Antwortkarte oder per Fax/Email bis zum 15. Mai 2015. Kunst trifft Nachhaltigkeit Die Künstlerinnen/Künstler Kunst ist ein Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen und thematisiert Fragen der Zeit. Zum Schutz des Menschen und der Umwelt versteht unsere Gesellschaft unter dem Begriff Nachhaltigkeit die Konzeption einer dauerhaft zukunftsfähigen Entwicklung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension menschlicher Existenz. Die Kunst widmet sich dem Thema, in dem sie sich mit der Umwelt und deren Erhaltung und nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzt, aber auch mit der Entwicklung unserer Städte und unserer persönlichen Lebensumgebung. Kunst weist auf die Abfallprodukte unserer Gesellschaft hin und verschafft ihnen als Recyclingkunst eine neue, hohe Wertigkeit. Urban Hüter Christina Jüttner Hannelore Liedel Herbert Liedel Günter Paule Marlies Schabacker-Bock In die Kunst fließen Themen ein, wie zum Beispiel: •Erhalt unserer Umwelt, der Wälder, der Wasserressourcen und Meere •Abfallprodukte werden zu Recyclingkunst •Verwendung von natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen für Kunst Sowie Studierende der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Katja Wunderling Urban Hüter Christina Jüttner * 1982, Frankfurt a.M., lebt in Nürnberg www.urban-hueter.de * 1968 Budapest, lebt in Bindlach Objekte und Installationen Neues Erleben von Natur und Wasser „Lightning Bug“ diverse Materialien, 2013 125 x 135 x 60 cm „Fischfütterung“ (Ausschnitt) Öl auf Holz, 2004 80 x 130 cm Hannelore Liedel Herbert Liedel * 1953 Bamberg, lebt in Nürnberg www.herbert-liedel.de * 1949 Nürnberg, lebt in Nürnberg www.herbert-liedel.de Lebensraum Wald – der Nürnberger Reichswald Lebensraum Wald – der Nürnberger Reichswald „Grenzbuche“ Fotografie, 2013 „Baumstumpf vor Akademie“ Fotografie, 2010 „Tiefgraben“ Fotografie, 2011 Günter Paule Marlies Schabacker Bock * 1953 Nürnberg, lebt in Nürnberg www.guenter-paule.de * 1947 Lübeck, lebt in Ulm www.kunstpause47.de Bäumig „ich hab mit ihr getanzt heute Nacht, sie war so bäumig schön“ 2015 Höhe 200 x 250 cm (Ausschnitt) TetraArt oder Milchtütenkunst – begrenzte Grenzenlosigkeit „Schauende“ Bemalte Tetrapacks auf Hartfaserplatte, 2014 40 x 56 cm Katja Wunderling * 1957 Nürnberg, lebt in Nürnberg www.katja-wunderling.de Technische Hochschule Georg Simon Ohm www.th-nuernberg.de Kunst aus Pflanzen-Fundstücken, Samen der Wilden Waldrebe, Senfsaat, Mistelzweigen, Roggenkörnern Stadt der Zukunft 2050 „Organische Formen 1“ Transparentpapier und Samen Wilde Waldrebe, 2008 42 x 54 cm Entwurf für ein energieeffizientes Wohngebäude, 2012 In welcher Stadt sollen und wollen wir in Zukunft leben? Und wie stehen die Chancen für ressourcenschonendes und generationenübergreifendes Wohnen in einem urbanen und lebenswerten Umfeld? Studierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Georg Simon Ohm-Hochschule (OHM) haben gemeinsam in interdisziplinären Teams Konzepte für eine Stadt der Zukunft im Jahr 2050 erarbeitet. Das Besondere: Die Arbeiten fanden am realen Objekt statt. Im April 2012 wurde der interdisziplinäre Studentenwettbewerb vom Verband beratender Ingenieure (VBI) ausgelobt. Studierende des Instituts für Geographie der FAU und der Fakultäten Sozialwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwesen sowie Maschinenbauund Versorgungstechnik des OHM entwarfen ein Konzept für die Nutzung des Geländes rund um den ehemaligen Nürnberger Südbahnhof, der größten zusammenhängenden und noch zu entwickelnden Fläche innerhalb der Nürnberger Stadtgrenzen. Bei Diskussionen mit Anwohnern, Stadtplanungsämtern und Grundstückseignern über die Perspektiven des Geländes, als auch Exkursionen nach Kopenhagen und Malmo, Metropolen mit vorbildlichen Stadterweiterungsprojekten wurden prinzipielle Fragestellungen und Erkenntnisse zum Projektthema erörtert. Entwurf „Wohnen in einem urbanen und lebenswerten Umfeld“, 2012 Es entstanden hoch innovative und gut durchdachte Ideen zu einer Stadt der Zukunft in Nürnbergs Süden, so Professor Florian Fischer, der Leiter des Projektes, die folgende Themen berücksichtigten: • die gesamtgesellschaftliche Entwicklung • Konzeptionen einer „sozialen Stadt“ • die Identität des Ortes oder post-fossile Mobilität also Mobilität, die ohne fossile Brennstoffe auskommt • eine nachhaltige Stadtplanung • autarke Energieversorgung • energieeffizientes Bauen • Integration in das städtische und regionale Gefüge Das Studienprojekt endete 2013. 2015 wurde der städtebauliche Wettbewerb durchgeführt und abgeschlossen. Statements Statements: Hannelore und Herbert Liedel „Wir halten es in Zeiten anhaltender Umweltzerstörungen für dringend notwendig, mit Mitteln der Fotografie für einen verantwortungsbewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu kämpfen.“ Günter Paule „Mein Thema ist es, die Urgewalt der Natur sichtbar zu machen“ Urban Hüter „Kabelkanäle, Fußbodenheizungsrohre, Öltanks, Hohlraumdosen oder Drainagematten, alles Dinge, die in Etwas oder unter Etwas verschwinden, treten gepaart mit Mülleimern oder Barbie-booten aus ihrem Verborgenen und verbinden sich zu einem neuen wesenhaften Objekt. Aus Alltagsgegenständen entwickeln sich neue Lebensformen. Inspiriert sind meine Objekte von Naturformen, Mikrobenkörpern und der Welt amorpher Organismen. Frühere Kulturen und Mythen spielen eine wichtige Rolle. Meine Arbeit symbolisiert die Verschmelzung von Glaube und Wissenschaft, von Natur und Technik, ebenso wie den Fortschritt. Sie bilden ein Gedächtnis der Welt.“ Christina Jüttner „Meine Malerei schöpft Motive aus der Natur und stellt sie in neues Licht durch Isolation und extreme Vergrößerung, sowie ungewöhnliche Perspektiven und Lichtverhältnisse. Dadurch werden Phänomene sichtbar, die eigentlich geläufig, aber in dieser Form nicht erlebbar sind. Wasserspiegelungen bringen die überraschenden und faszinierenden Eigenschaften dieses Elements zum Ausdruck.“ Katja Wunderling „Seit langem ist die Künstlerin bekannt als NaturSammlerin, welche die auf ihren Wanderungen zusammengetragene Pflanzen-Fundstücke, wie zum Beispiel Samen der Wilden Waldrebe, Senfsaat oder Mistelzweige meisterhaft in die Strukturen ihrer Zeichnungen und Gemälde einwebt. Das menschengeschaffene Kunstwerk tritt neben die Natur – nicht als Gegensatz, sondern als neue Einheit.“ Günter Braunsberg Marlies Schabacker-Bock „TetraArt oder Milchtütenkunst – begrenzte Grenzenlosigkeit. Das Bemalen von Milchtüten ist für mich pure Lust am Spielen mit Formen und Farben. Die Herausforderung besteht darin, trotz form- und materialbedingt vorgegebener enger Grenzen die Unendlichkeit kreativer Gestaltungsräume zu erfahren bzw. erfahrbar zu machen.“ Künstlergespräche, zu denen wir Sie herzlich einladen Donnerstag, 11. Juni 2015 19 Uhr Gespräch mit Christina Jüttner Sonntag, 21. Juni 2015 11 Uhr Gespräch mit Urban Hüter Donnerstag, 2. Juli 2015 19 Uhr Gespräch mit Marlies Schabacker-Bock Donnerstag, 23. Juli 2015 19 Uhr Gespräch mit Studierenden der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm zum Projekt „Nürnberg Stadt der Zukunft“ Sonntag, 9. August 2015 11 Uhr Gespräch mit Hannelore und Herbert Liedel Donnerstag, 20. August 2015 19 Uhr Gespräch mit Günter Paule Sonntag, 30. August 2015 11 Uhr Gespräch mit Katja Wunderling Ausstellung 22. Mai bis 10. Oktober 2015 Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 9 bis 20 Uhr Sonntag von 11 bis 15 Uhr Eintritt frei Führungen Sonntag, 30. Mai 2015, 11 Uhr Sonntag, 31. August 2015, 11 Uhr Donnerstag, 10. September 2015, 19 Uhr sowie nach Vereinbarung Infos Tel. +49 911 655-5806 und 655-5195 Fax +49 911 655-4105 [email protected] www.tuv.com/kunstsommer TÜV Rheinland Tillystraße 2 90431 Nürnberg Kostenlose Parkplätze direkt vor TÜV Rheinland oder mit der U3 bis zur Gustav-Adolf-Straße oder mit Bus 69 bis Tillystraße.
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