Buch: Dortmund Überrascht. Dich. - Webversion

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INHALT
VORWORT 7
TOURISMUS /
FREIZEIT
EINE STADT. VIELE ZIELE.
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KOKEREI HANSA 12
DAS DORTMUNDER U: ZENTRUM FÜR KUNST, BILDUNG UND KREATIVITÄT 14
MAGISCHE MOMENTE IM DEUTSCHEN FUSSBALLMUSEUM 16
WOHNEN &
ÖKOLOGIE
EINE STADT. VIEL ÖKOLOGIE.
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ENERGIEPLUS & WOHNKOMFORT 22
NATUR PUR ALLE AN „DECK P“: NEUES PROJEKT AM PHOENIX SEE 24
INTERKULTURELLE
VIELFALT
EINE STADT. VIEL INTERNATIONALITÄT.
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PLUSPUNKT VIELFALT 32
ZUSAMMENHALT IN DER ZIVILGESELLSCHAFT 34
5
FORSCHUNG /
LEHRE
EINE STADT. VIEL WISSEN.
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INSTITUT FÜR UMFORMTECHNIK UND LEICHTBAU 40
FILMKULISSE DORTMUND
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SPORT
EINE STADT. VIEL SPORT.
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„WIR SIND DER HERZSCHLAG DEINER STADT!“ 48
BORUSSIA DORTMUND VERTEIDIGT DIE SPITZENSTELLUNG IN EUROPA
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TECHNOLOGIE
EINE STADT. VIEL TECHNOLOGIE.
53
MIT SICHERHEIT COMNOVO 56
BEST PRACTICE KLIMA-EXPO NRW 58
6
INHALT
HANDEL /
HANDWERK /
LOGISTIK
EINE STADT. VIEL WIRTSCHAFTSKRAFT. 61
THIER-GALERIE – FREQUENZBRINGER FÜR DIE CITY 64
NACHHALTIGKEIT: IMMER EINEN PREIS WERT 66
URBANES
ZENTRUM
EINE STADT. VIEL LEBENSQUALITÄT.
69
DEUSEN LÄSST DIE KIRCHE IM DORF 71
SWEET-SIXTEEN – KINO IM DEPOT 72
ARCHIV FÜR POPULÄRE MUSIK IM RUHRGEBIET E. V. 73
DORTMUND-LEXIKON
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KULTUR
EINE STADT. VIEL KULTUR.
75
JAZZ-CLUB DOMICIL 78
STEELPAN-FEINTUNING MIT ECKHARD C. SCHULZ 80
FOTOWETTBEWERB #DOÜBERRASCHT 82
DAS KULTURELLE ERBE DIESER STADT 84
IMPRESSUM 86
7
VORWORT
Liebe Dortmunderinnen und Dortmunder,
liebe Gäste unserer Stadt.
Viele, die heute über Dortmund sprechen, denken immer noch zuerst an die
Zeiten, als Kohle, Stahl und Bier das Gesicht unserer Stadt prägten. In der Tat:
Dortmund war einer der größten Industriestandorte Deutschlands. Das ist zwar
längst Geschichte, doch das neue Dortmund ist stolz auf das alte Dortmund.
Heute ist Dortmund moderne Großstadt und urbaner Lebensraum in einer der
am dichtesten besiedelten Regionen der Welt.
„Dortmund überrascht. Dich.“ So lautet der Titel der Imagekampagne für unsere
Stadt. Wir wollen den Blick der Öffentlichkeit auf Dortmund positiv verändern
und erweitern sowie die Außendarstellung weiter verbessern. Wir wollen uns
mit den Bürgerinnen und Bürgern und Besuchern dieser Stadt über das aktuelle,
zukunftsorientierte Dortmund austauschen, unsere starken Seiten erlebbar machen und Klischees abbauen.
Eine Stadt. Viele Stärken. Unsere Stadt ist etwas Besonderes! Dortmund ist
Wissenschaftsstadt mit sechs Hochschulen und 19 renommierten Forschungseinrichtungen. Dortmund ist ein starker Technologiestandort, Olympiastützpunkt,
Sport- und Kulturmetropole sowie Heimat für Menschen aus 172 Nationen.
Dortmund hat den Strukturwandel mutig und engagiert in Angriff genommen.
Unsere Stadt ist auf dem richtigen Weg. Es ist an der Zeit, selbstbewusst nach
vorne zu blicken. Dortmund trägt den Titel „Nachhaltigste Großstadt Deutschlands
2014“. Nirgendwo sonst in der Bundesrepublik werden solche Spitzenleistungen
in der Bewältigung von ökologischen und sozialen Zukunftsherausforderungen
erzielt. Darauf bauen wir auf! Wir, das sind alle, die Leidenschaft für diese Stadt
empfinden, Dortmund neu entdecken und sich positiv überraschen lassen.
Herzliche Grüße,
Ullrich Sierau
Oberbürgermeister der Stadt Dortmund
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Dortmund ist Heimat im besten Sinne: Die
Stadt, ein hidden champion in der deutschen
Wissenschaftslandschaft, ist traditionsreich
und innovativ, jung und dynamisch, offen
und vielfältig. Es macht Spaß, in Dortmund
zu leben und zu arbeiten.
DR. KARL-PETER ELLERBROCK
DIREKTOR DER STIFTUNG
WESTFÄLISCHES WIRTSCHAFTSARCHIV
Für die Bands ist es einfach
geil, auf der Bühne der
Westfalenhalle 1 zu stehen.
JOCHEN MESCHKE
GESCHÄFTSFÜHRER VERANSTALTUNGSZENTRUM
WESTFALENHALLEN
Als Unternehmer, IHKPräsident und geborener
Dortmunder bin ich fest
davon überzeugt, dass unsere
Stadt ein Wirtschaftsstandort
mit Zukunft ist.
UDO DOLEZYCH, IHK-PRÄSIDENT
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EINE STADT.
VIELE ZIELE.
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EINE STADT.
VIELE
ZIELE.
DORTMUND IST DIE GRÖSSTE STADT IN EINER DER AM DICHTESTEN BESIEDELTEN REGIONEN
DER WELT. | DIE BELIEBTESTE SPORTART DER NATION ERHÄLT MIT DEM DEUTSCHEN FUSSB
BALLMUSEUM EINE NEUE HEIMAT GEGENÜBER DEM DORTMUNDER HAUPTBAHNHOF. | MIT
FAST 25.000 PLÄTZEN IST DIE SÜDTRIBÜNE DES BVB IM SIGNAL IDUNA PARK DIE MIT ABSTAND
GRÖSSTE STEHPLATZTRIBÜNE EUROPAS. | DAS KELLERHOCHHAUS DER EHEMALIGEN UNIONBRAUEREI SORGT ALS DORTMUNDER U UND NEUES ZENTRUM FÜR KUNST UND KREATIVITÄT
FÜR INTERNATIONALE AUFMERKSAMKEIT. | DIE LEGENDÄRE DENKMALGESCHÜTZTE WESTFA-
LENHALLE 1 GEHÖRT ZU DEN TRADITIONSREICHSTEN SPORT- UND VERANSTALTUNGSARENEN
DEUTSCHLANDS. | DER MIT 45 METERN GRÖSSTE WEIHNACHTSBAUM DER WELT STEHT AUF DEM
DORTMUNDER WEIHNACHTSMARKT, BESTEHT AUS 1.700 ROTFICHTEN UND TRÄGT 48.000 LICHTER. DIE KOKEREI HANSA (1928–1992) BIETET ALS BEGEHBARE GROSSSKULPTUR FASZINIERENDE EINBLICKE IN DIE GESCHICHTE DER SCHWERINDUSTRIE. DAS LWL-INDUSTRIEMUSEUM
ZECHE ZOLLERN IST BAUDENKMAL VON WELTRANG, SEINE MASCHINENHALLE WAR DAS ERSTE INDUSTRIEDENKMAL DER REPUBLIK. | DER PHOENIX SEE MIT EINER WASSERFLÄCHE VON 24 HEKTAR IST
GRÖSSER ALS DIE HAMBURGER BINNENALSTER. | ZU DORTMUNDS BELIEBTESTEN AUSFLUGSZIELEN ZÄHLEN NEBEN GRÜNOASEN WIE DEM WESTFALENPARK, ROMBERGPARK, REVIERPARK WISCHLINGEN UND FREDENBAUM AUCH ZAHLREICHE BURGEN, SCHLÖSSER UND HERRENSITZE. | DIE
SPÄTROMANISCHE REINOLDIKIRCHE IST EINES DER WAHRZEICHEN DER STADT UND BILDET DEN
STÄDTEBAULICHEN UND GEOGRAFISCHEN MITTELPUNKT DER CITY. | DAS CASINO HOHENSYBURG,
IM JAHRE 1985 ERRICHTET, ZÄHLT AUF GRUND SEINER LAGE HOCH ÜBER DEM RUHRTAL ZU DEN
SCHÖNSTEN SPIELBANKEN IN DEUTSCHLAND.
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KOKEREI HANSA
ELDORADO AUS NATUR UND TECHNIK
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Hölzerne und backsteinerne Türme, skurril
anmutende Maschinen, schräge Brücken und
ein Dschungel aus Rohrleitungen. Dazwischen
jede Menge Pionierpflanzen, hohe Birken, hybride Pappeln und Sommerflieder soweit das
Auge reicht: Das ist die Kokerei Hansa. Nicht
nur Schmetterlinge und Libellen haben dieses
Eldorado aus Natur und Technik längst erobert;
tausende von Touristen erkunden jährlich die
Großskulptur im Grünen. Das Angebot ist reichhaltig. Kinder können mit Karlchen Koks auf Spurensuche gehen, Erwachsene tauchen in die Welt
des Montanzeitalters ein und erfahren, wie Kohle
und Koks die Entwicklung unseres modernen
Lebens geprägt haben. Hansa lässt den Erfindergeist des Industriezeitalters nachempfinden und
macht klar, wie effizient Naturwissenschaften
und Technik zusammenwirkten. Die Zeitreise, auf
die sich die Gäste der Kokerei Hansa begeben,
beginnt Anfang des letzten Jahrhunderts. 1928
ging die Anlage in Betrieb. Sie war ein wichtiger
Teil in der Verbundwirtschaft der Dortmunder
Montanindustrie. Von den benachbarten Zechen
bezog sie die Steinkohle und lieferte Koks und
Kokereigas an Dortmunder Hüttenwerke. 1992
wurde der Betrieb stillgelegt. Seit 1998 stehen
die Bauten und Anlagen der 1920er Jahre unter
Denkmalschutz.
Die NRW-Stiftung Industriedenkmalpflege und
Geschichtskultur, die die Kokerei 1997 in ihren
Denkmalbestand aufgenommen und hier ihre
Zentrale eingerichtet hat, eröffnet ein vielfältiges Spektrum an Nutzungsvarianten. Es gibt
Führungen und kulturelle Events, von kleinen
Konzerten in der Kompressorenhalle bis hin zu
großen Highlights wie der ruhrgebietsweiten
ExtraSchicht. Die Menschen aus der unmittelbaren Umgebung schätzen das Industriedenkmal
als Zentrale im HansaRevierHuckarde (HRH),
einer Initiative des Vereins für Stadtmarketing,
die Stätten für Freizeit und Kultur im Stadtteil Huckarde, u. a. das Nahverkehrsmuseum
Bahnhof Mooskamp, die Alte Schmiede, die
Kletterhalle Bergwerk, das Begegnungszentrum
Deusen und vieles mehr vernetzt.
Gutes Freizeitangebot: Kinder gehen mit Karlchen Koks auf Spurensuche, Erwachsene tauchen in die Welt des Montanzeitalters ein.
KUNSTVERTIKALE ERSTRECKT SICH ÜBER SIEBEN STOCKWERKE
ZENTRUM FÜR KUNST, BILDUNG UND KREATIVITÄT
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Die Architektur im Dortmunder U ist
einzigartig. Das ehemalige Gebäude der
Union-Brauerei ist in kurzer Zeit zu einem
Symbol für den Strukturwandel geworden.
Das Dortmunder U wurde im Jahr 2010 als ein zentrales Projekt
der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 eröffnet. Mit dem
Umbau der ehemaligen Union-Brauerei zu einem Zentrum für
Kunst, Bildung und Kreativität ist eine Einrichtung entstanden,
die mit ihrer imposanten Architektur sowie ihrer Programmvielfalt
und -aktualität in Deutschland einzigartig ist.
Eine sich über sieben Stockwerke erstreckende Kunstvertikale
erschließt das 70 Meter hohe Gebäude im Innern für Offenheit
und Interdisziplinarität, die auch das Programm des Hauses
auszeichnen. In den prägnanten Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekten im U richtet sich ein besonderer Fokus auf
die Verbindung von Kunst und digitalen Medien; neben der
Kunstpräsentation spielt die Kunstvermittlung eine wichtige
Rolle. Das abwechslungsreiche Angebot des Dortmunder U
begeistert Kulturinteressierte, Kunstliebhaber, Kinogänger und
Architekturenthusiasten.
Im Haus kooperieren acht Partnereinrichtungen: das Museum
Ostwall für moderne Kunst, der HartwareMedienKunstverein, die
Technische Universität und die Fachhochschule Dortmund, die
U2_Kulturelle Bildung, die Mediathek, das RWE-Forum/Kino im
U sowie eine vielfältige Gastronomie. Die vielen Möglichkeiten
im Dortmunder U garantieren unvergessliche Erlebnisse auch
außerhalb der Ausstellungen, u. a. durch einen Besuch auf der
Dachterrasse oder durch die drei großformatigen Filminstallationen des Regisseurs Adolf Winkelmann im und am Gebäude.
Das U ist in kurzer Zeit zu einem Symbol für den Strukturwandel
und zur prägenden Landmarke für Dortmund und die Region
geworden. Das Haus stiftet nicht nur Identität vor Ort, sondern
ist auch ein beliebter öffentlicher Treffpunkt und eine attraktive
Tourismusdestination. Eine besondere Standortqualität ist die
zentrale Lage in der Innenstadt und nahe dem Hauptbahnhof.
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MAGISCHE MOMENTE IM
DEUTSCHEN FUSSBALLMUSEUM
MULTIFUNKTIONALES HAUS UNMITTELBAR
AN DER KUNST- UND KULTURMEILE
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Der Gebäudekörper wird im Wesentlichen gegliedert durch
das lichtdurchflutete Erdgeschoss und die metallene Haube,
die die beiden Ausstellungsebenen im ersten und zweiten
Obergeschoss umhüllt.
tierter Ausstellungsrundgang. Gleichzeitig wird das
Museum mit seiner Multifunktionsarena inklusive
Spielzone sowie gastronomischen Angeboten zu
einem lebendigen Forum der Begegnung und
Diskussion. Dazu trägt auch das Kulturprogramm
des Deutschen Fußballmuseums bei, mit Veranstaltungen wie Galas, Preisverleihungen, Lesungen
und TV-Produktionen. Regelmäßige Sonderausstellungen runden das Museumsprogramm ab, das
den deutschen Fußball in seiner ganzen Vielfalt
lebendig macht.
Der Volleyschuss von Mario Götze in Maracana,
der Elfmeter von Andreas Brehme in Rom, Gerd
Müllers Abschluss aus der Drehung in München
oder Helmut Rahns Schuss aus dem Hintergrund
in Bern – für diese Momente gibt es einen dauerhaften Erlebnisort: das Deutsche Fußballmuseum
in Dortmund.
In zentraler Innenstadtlage von Dortmund an der
Kunst- und Kulturmeile steht direkt gegenüber
dem Hauptbahnhof ein Haus, das die Geschichte
und Gegenwart des deutschen Fußballs präsentiert. Das Museum veranschaulicht die vielfältigen
sportlichen, politischen, kulturellen, sozialen und
ökonomischen Aspekte des Fußballs und vermittelt
die untrennbar mit ihm verbundene Faszination,
Emotion und Spannung. Durch die Wechselwirkung
von Inhalt, Exponat, Szenografie, Design und Architektur entsteht ein interaktiver und erlebnisorien-
Das Deutsche Fußballmuseum präsentiert nach
einer baulichen Realisierungszeit von drei Jahren
auf einer Gesamtfläche von 7.000 Quadratmetern
die erste Dauerausstellung zur Geschichte des
deutschen Fußballs mit interaktiven und multimedialen Inszenierungen sowie mit mehr als 1.600
Exponaten. Das Gebäude ist barrierefrei.
www.fussballmuseum.de
Exponate aus den zurückliegenden 115 Jahren erzählen die Geschichte des 1900 gegründeten Deutschen Fußball-Bundes.
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Meine Geburtsstadt fasziniert mich immer
wieder. Mit viel Engagement, Weitblick und
Mut werden Zukunftsherausforderungen
erfolgreich angepackt. Dabei ein wenig
mithelfen zu können, macht mich glücklich
und auch ein bisschen stolz.
UWE SAMULEWICZ
VORSITZENDER DES VORSTANDES DER SPARKASSE DORTMUND
Wachküssen oder schlummern lassen? Das ist
die Frage, die sich mir stellt, wenn ich darüber
nachdenke, welche Orte mir besonders gut
gefallen. Das sind Orte, an denen die Zeit
langsamer zu vergehen scheint. Manchmal
steht sie sogar still. Und solche Orte gibt es
hier auch. Wer öfter hinschaut, entdeckt wahre
architektonische Schätze in Dortmund, die im
Verborgenen schlummern.
RICHARD SCHMALÖER
SPRECHER DES VORSTANDS DES BUNDES DEUTSCHER ARCHITEKTEN BDA IM BEZIRK
DORTMUND HAMM UNNA UND HERAUSGEBER DES ONLINE-ARCHITEKTUR-FÜHRERS „30
ARCHITEKTUR-SCHÄTZE IN DORTMUND“
19
EINE STADT.
VIEL ÖKOLOGIE.
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EINE STADT.
VIEL
ÖKOLOGIE.
MIT FAST 50 PROZENT FREIFLÄCHE GEHÖRT DORTMUND ZU DEN GRÜNSTEN GROSSSTÄDTEN
EUROPAS | 115.400 BÄUME STEHEN AN DORTMUNDER STRASSEN, IN GRÜNANLAGEN UND AUF
SONSTIGEN STÄDTISCHEN FREIFLÄCHEN. | DAS DEUTSCHE ROSARIUM IM WESTFALENPARK IST MIT
2.800 SORTEN DIE DRITTGRÖSSTE ROSENSAMMLUNG WELTWEIT. | DIE 26 NATURSCHUTZGEBIETE IN
DORTMUND MIT EINER GESAMTFLÄCHE VON 1.690 HA MACHEN SECHS PROZENT DER STADTFLÄCHE
AUS. | KOMMUNAL, NATIONAL UND INTERNATIONAL PFLEGT DIE STADT DORTMUND ALS MITGLIED
DES KLIMABÜNDNISSES MIT 1.700 KOMMUNEN AUS 24 EUROPÄISCHEN LÄNDERN INTENSIVE PART-
NERSCHAFTEN. | IM OKTOBER 2011 UND NOVEMBER 2014 ERHIELT DORTMUND DEN EUROPEAN
ENERGY AWARD (EEA) FÜR HERAUSRAGENDE ENERGIESPARERFOLGE, ANSTRENGUNGEN FÜR DEN
KLIMASCHUTZ UND VORBILDLICHE PROJEKTE. 260 HA WOHNBAUFLÄCHEN STEHEN KURZ- BIS
MITTELFRISTIG FÜR DEN BAU VON RUND 8.000 WOHNUNGEN ZUR VERFÜGUNG. LANGFRISTIG KOMMEN
WEITERE RUND 200 HA ENTWICKLUNGSFLÄCHE FÜR DAS WOHNEN HINZU. DIE NORDSTADT IST
STOLZ AUF DEN GRÖSSTEN ZUSAMMENHÄNGENDEN ALTBAUBESTAND IM RUHRGEBIET. | MIT DEM
MASTERPLAN ENERGIEWENDE UND SEINEN 214 MASSNAHMEN BEGEGNET DIE STADT DORTMUND DEN
HERAUSFORDERUNGEN DER ENERGIEWENDE MIT HOHER GESELLSCHAFTSPOLITISCHER VERANTWORTUNG. | DORTMUND, ERSTE FAIRTRADE-STADT IM RUHRGEBIET, IST SEIT 2009 VORBILDLICHER TEIL
DER KAMPAGNE FAIRTRADE TOWNS IN 25 LÄNDERN MIT RUND 2.000 STÄDTEN, DARUNTER LONDON,
ROM, BRÜSSEL UND SAN FRANCISCO.
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ENERGIEPLUS & WOHNKOMFORT
NEUE KLIMASCHUTZSIEDLUNG IN NACHBARSCHAFT ZUM PHOENIX SEE
Dortmund, nachhaltigste deutsche Großstadt
2014, meint es schon lange ernst mit der Energiewende: 100 hochwertige, städtische Baugrundstücke sind nur unter der Bedingung verkauft
worden, dass sie mit EnergiePlusHäusern bebaut
werden. 2011 hat die Stadt die entsprechende
Kampagne auf den Weg gebracht. Innerhalb
von fünf Jahren sollten 100 dieser innovativen
Wohnhäuser entstehen. Die Bilanz Mitte 2015
sieht hervorragend aus. „Die Zielmarke ist fast
erreicht. 30 Häuser sind fertig, weitere 70 im
Bau oder schon genehmigt“, sagt Gerald Kampert, Projektmanager vom Stadtplanungs- und
Bauordnungsamt.
In Zukunft soll die Kampagne unter dem Titel
„100 EnergiePlusHäuser aktiv“ weiter geführt
werden, rechtliche und technische Rahmenbedingen haben sich geändert. Nur ein Teil des
selbst erzeugten Stroms kann auch direkt im
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Es macht Sinn, Energie dezentral zu produzieren,
wenn man sieht, dass die großen Kraftwerke, die
größtenteils Atom- oder Kohlekraftwerke sind,
Umweltschäden zurücklassen. Hier hat man mit
regenerativen Energiequellen eine echte Alternative.
ANDREAS EWERTZ (52)
BAUHERR „AN DEN MÜHLENTEICHEN”
Haus verbraucht werden, der übrige Strom wird
ins Netz gespeist. „Ein wichtiger Lösungsbaustein
ist die Nutzung innovativer Speichertechnologien – ob stationär als Batterie im Keller oder
mobil im Elektrofahrzeug“, erklärt Kampert.
„Verschiedene zur Auswahl stehende Maßnahmen müssen zumindest einmal erfüllt werden.
Die Eigenversorgung von bis zu 50 Prozent ist
Eine hochrangige Delegation aus dem US-Bundestaat Minnesota
besuchte im Juni 2015 im Rahmen des Transatlantikprogramms
der Bundesregierung auch die Kindertagesstätte „An den Mühlenteichen“. „Erneuerbare Energien“ waren auch hier das Thema.
möglich und wirtschaftlich, eine sogenannte
Autarkiequote wird aber nicht festgelegt.“ Die
Autarkiequote beschreibt, welcher Anteil des im
Haushalt benötigten Stroms aus der eigenen PVAnlage stammt und wie viel vom Energieversorger
zugekauft werden muss.
www.energieplushaus.dortmund.de
Christine Hoffmann (50) und Andreas Ewertz (52) haben eine der
16 zur Verfügung stehenden Doppelhaushälften in der Klimaschutzsiedlung bezogen. Beide loben den hohen Wohnkomfort in ihrem
EnergiePlusHaus.
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NATUR PUR
LANDSCHAFTSGÜRTEL
AM HENGSTEYSEE
Hätten Sie’s gedacht? Hätten Sie’s gewusst?
Auch das ist Dortmund! Die Luftaufnahme von
Oskar Neubauer zeigt den Landschaftsgürtel
unterhalb der Hohensyburg. Links oben im
Bild ist die Serpentinenauffahrt zu erkennen.
Genauso grandios wie das Foto ist die Aussicht:
Wer einen Ausflug dorthin plant, sollte viel Zeit
mitbringen. Es gibt einiges zu sehen und viel zu
entdecken. In unmittelbarer Nähe des Casinos
steht die Ruine der mittelalterlichen Syburg.
Oberhalb der Ruine thront Kaiser Wilhelm
auf seinem Denkmal, der von hoch oben auf
den Hengsteysee blickt – am Zusammenfluss
von Ruhr und Lenne. Nach einem Besuch der
historischen Orte sollte man sich einen Abstecher
zur nahe gelegenen Kirche St. Peter zu Syburg
nicht entgehen lassen. Diese romanische Kirche
gilt als die älteste Westfalens. Sie wurde 776
gegründet. Neben einem Wehrturm und dem
etwa 1.000 Jahre alten Taufbecken finden sich
im Inneren der Kirche noch drei Grabplatten aus
der Zeit der Karolinger und Merowinger.
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ALLE AN „DECK P“: NEUES
PROJEKT AM PHOENIX SEE
WOHNEN UND SPORTSTÜTZPUNKT DIREKT AM WASSER
Am PHOENIX See in Hörde entsteht ein neuer
Stadtteil. Mit dem Gebäude-Ensemble „Deck P“
vermarktet die Trapp Real Estate als Projektentwickler in naher Zukunft 49 Mietwohnungen – und
das ist neu – in exklusiver Lage direkt am Wasser
an. „Deck P“ ist auch das Schlüsselprojekt für den
Sportstützpunkt am südlichen Ufer des Sees.
Der hufeisenförmig um eine große Freitreppe und
Tribüne angelegte Baukörper bietet auf 7.000 qm
ausreichend Platz für verschiedene Funktionen.
Die Wohnungen haben eine Größe zwischen 60
und 150 qm, zehn Wohnungen sind als Penthäuser konzipiert. Die Bauherren, ein „private family
office” aus NRW, investieren am Zukunftsstandort
PHOENIX mehr als 20 Mio. Euro. Neun Gewerbeeinheiten für Dienstleistung, Handel oder Gastronomie
runden das Bild ab.
Der Betrieb PHOENIX See bei der Stadtentwässerung Dortmund wird Mieter in einem größeren
Bauprojekt. In direkter Nachbarschaft wird der
Sportstützpunkt errichtet. Insgesamt mietet die
Stadt 350 qm Fläche an, außerdem wird ein Raum
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Architektonisch fügt sich das neue Gebäude am Südufer in
die bereits bestehende Riege hochwertiger Bebauungen
rund um den See ein. Der Baukörper ist hufeisenförmig
angelegt. Die große Freitreppe kann auch als Tribüne
für Sportveranstaltungen genutzt werden. Neben den
Segelvereinen und dem Schulsport lässt sich hier auch der
Betrieb PHOENIX See der Stadt nieder.
für die Belange der Wasserrettung von DLRG und
Feuerwehr reserviert. An den Steganlagen vor dem
Betriebsstützpunkt und im Hafen sind bereits jeweils
40 Liegeplätze für Segel- und Ruderboote angelegt
worden. Im Sportstützpunkt mietet der Yachtclub
Phoenixsee Vereinsräume an. Darüber hinaus erhalten Dortmunder Schulen Räume, um Schülerinnen
und Schülern die Sportarten Rudern, Segeln und
Kanu anzubieten. Damit nutzt die Stadt Dortmund
die einmalige Chance, in so zentraler Lage diverse
Wassersportarten in den Sportunterricht einzubinden. Das hat kaum eine andere Stadt zu bieten. Der
Leistungssport wird davon profitieren.
TREPPENANLAGE ALS ZUSCHAUERTRIBÜNE
Die Planung zur Ausgestaltung des Platzes im Inneren des GebäudeEnsembles ist abgeschlossen. Die geräumige Anlage wird aufwändig
auf zwei Ebenen mit einladenden Grünflächenbereichen hergestellt.
Die große Freitreppe dominiert die untere Ebene zur Wasserfläche
hin. Sie ist multifunktional und kann bei Sportveranstaltungen auf
dem See auch als Tribüne genutzt werden. Um den Zuschauern den
Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten, werden auf
der Stufenanlage Sitzflächen aus Holz integriert. Die Ebenen unterstreichen den Schiffscharakter. Den besonderen Reiz dieses Projektes
macht der Mix aus exklusivem Wohnen, hoher Aufenthaltsqualität
und großem Freizeitwert aus.
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Lebe ich in Dortmund meinen
Normcore-Traum? Wohnen und
arbeiten im Hinterhaus-Atelier,
Schrebergarten mit Stadionblick, Mann
und Hund – reine Energiequellen für
die Erschaffung meiner Skulpturen!
PIA BOHR, HOLZBILDHAUERIN
Aus dem Allgäu kommend ist „Sportmund“
für mich seit 23 Jahren meine gelebte Heimat.
Eine Stadt, die den notwendig gewordenen
Strukturwandel beherzt angegangen ist und
so seit Jahren ein Leuchtturm für gelungene
Stadtveränderung ist – integrative, soziale
Elemente, verbunden mit Kultur und Sport
auf höchstem Niveau.
HANS-PETER DURST, DEUTSCHER RADSPORTLER,
MEHRFACHER WELTMEISTER UND OLYMPIASIEGER
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EINE STADT.
VIEL INTERNATIONALITÄT.
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EINE STADT.
VIEL
INTERNATIONALITÄT.
SEIT DER INDUSTRIALISIERUNG IST DORTMUND EINE ZUWANDERUNGSSTADT, HEUTE HABEN MEHR ALS
180.000 EINWOHNER EINE ZUWANDERUNGSGESCHICHTE, 100.000 SIND EINGEBÜRGERT. | RUND
120 MIGRANTENORGANISATIONEN ENGAGIEREN SICH FÜR DIE GESELLSCHAFTLICHE, POLITISCHE UND
WIRTSCHAFTLICHE TEILHABE VON MENSCHEN MIT ZUWANDERUNGSGESCHICHTE. | IM DORTMUN-
DER „HAUS DER VIELFALT“ BEGEGNEN SICH MENSCHEN UNTERSCHIEDLICHER KULTUREN. | DORTMUND HAT 2013 DEN INTEGRATIONSPREIS „VIELE KULTUREN – EINE LEIDENSCHAFT“ DES DEUTSCHEN FUSSBALLBUNDES UND DER DAIMLER BENZ AG ERHALTEN. | MENSCHEN AUS 172 NATIONEN
FÜHLEN SICH IN DORTMUND ZUHAUSE. DORTMUND IST SCHON 2008 DER CHARTA DER VIELFALT
BEIGETRETEN. DORTMUND PFLEGT OFFIZIELLE PARTNERSCHAFTLICHE BEZIEHUNGEN ZU STÄDTEN
IN DER GANZEN WELT: AMIENS (FRANKREICH), LEEDS (ENGLAND), BUFFALO (USA), NETANYA (ISRAEL), NOVI SAD (SERBIEN), ROSTOW AM DON (RUSSLAND), XI’AN (CHINA), TRABZON (TÜRKEI) SOWIE
ZU ZWICKAU. | DIE STADT DORTMUND IST IM NOVEMBER 2014 VON DER LANDESREGIERUNG NRW
FÜR IHRE AKTIVITÄTEN ALS „EUROPAAKTIVE KOMMUNE IN NRW“ AUSGEZEICHNET WORDEN. | DIE
INTERNATIONALE WOCHE UND DAS MÜNSTERSTRASSENFEST ZEIGEN, WIE BUNT UND VIELFÄLTIG
DORTMUND IST. | AUF DEM INTERNATIONALEN FRAUENFILMFESTIVAL DORTMUND | KÖLN PRÄSENTIERTEN REGISSEURINNEN AUS ALLER WELT IN DORTMUND GUT 100 FILME.
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PLUSPUNKT VIELFALT
DORTMUND ETABLIERT „DIVERSE CITY-KONGRESS”
DiverseCity Dortmund 2015 – Pluspunkt Vielfalt:
Zum vierten Mal in Folge führte Dortmund 2015
den preisgekrönten DiverseCity-Kongress durch.
Die Stadt organisiert die Veranstaltung seit 2012
zusammen mit dem Völklinger Kreis e.V., in
Kooperation mit den Wirtschaftsweibern e.V.
und unterschiedlichen Partnern. In diesem Jahr
war es die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst
& Young GmbH. Während sich die Wirtschaftsweiber als Netzwerk für lesbische Fach- und
Führungskräfte verstehen, ist der Völklinger Kreis
der Bundesverband schwuler Führungskräfte.
Beim DiverseCity-Kongress werden aber ganz-
heitlich alle Diversity-Dimensionen mitgedacht
und der Aspekt „Sexuelle Identität“ ist nur einer
der sechs Kerndimensionen neben Geschlecht,
Alter, Behinderung, Ethnischer Herkunft &
Nationalität und religiöser Weltanschauung.
Die Gäste der Veranstaltung kommen aus sehr
unterschiedlichen Bereichen wie Wirtschaft,
Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Dass Dortmund eine „DiverseCity“ ist, wurde bereits ausgezeichnet: Die Stadt Dortmund erhielt
für ihr herausragendes Diversity-Engagement
den renommierten Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreises.
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Im Zentrum von DiverseCity steht das Thema Vielfalt
und die Wertschätzung von Unterschieden und
Gemeinsamkeiten der Menschen. Es geht um die
Wertschätzung füreinander, durch die erst ermöglicht wird, die enorme Vielfalt und die Potenziale der
Mitarbeitenden zu erkennen, zu akzeptieren und
sie im Unternehmens- bzw. Verwaltungsalltag einzubinden. Entscheidend ist, Anderssein als positive
Ressource in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft
anzuerkennen und willkommen zu heißen.
Warum ist es für Arbeitgeber, Organisationen und
den einzelnen Menschen wichtig, dass sich jeder
mit der ganzen Persönlichkeit einbringen kann?
Wie können der/die Einzelne und die Organisation
davon profitieren, dass nicht ein Teil der Persönlichkeit oder der Lebenssituation an der Firmentür
abgegeben oder gar verheimlicht werden muss?
In der Arbeitswelt gibt es unterschiedliche Formen
des Andersseins, wie z. B. individuelle Arbeitsrhythmen geprägt durch familiäre Situationen, sexuelle
Identität oder auch unterschiedliche kulturelle und
religiöse Hintergründe. Welche Rolle spielt dies
im Berufsalltag, bei der Stellenbesetzung, bei der
Karriereplanung oder auch bei der Einführung
neuer flexibler Arbeitsstrukturen? Und was muss
geschehen, damit dieses Anderssein erwünscht
und gelebt wird?
Erfreulicherweise verpflichten sich immer mehr
Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen
selbst mit ihrer Unterzeichnung der Charta der
Vielfalt den Diversity-Weg zu gehen. Über 2.000
Institutionen und Unternehmen unterschrieben
bisher. Ziele der Charta sind u. a. die Vielfalt in
den Unternehmenskulturen voranzubringen, das
Umsetzen und Fördern von Diversity-Management
sowie die Entwicklung einer vielfältigen und offenen Organisationskultur. Dortmund als vielfältige
Stadt geht hier weitsichtig seit 2008 voran.
www.charta-der-vielfalt.de
„Allen Beschäftigten eines Unternehmens wird die gleiche Wertschätzung entgegengebracht.“ Soweit die Theorie. Viele haben den „Vorteil
Vielfalt“ noch nicht erkannt. Der DiverseCity-Kongress in Dortmund
zeigt, wie sich Diversity in der Praxis verankern lässt.
ZUSAMMENHALT IN DER ZIVILGESELLSCHAFT
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In Dortmund führen seit Ende 2007 die schon lange aktiven
zivilgesellschaftlichen Bündnisse, Runden Tische und Akteure, der Rat der
Stadt und alle kommunalen Einrichtungen und Ämter auf der Grundlage
eines ‚Aktionsplanes gegen Rechtsextremismus’ einen gemeinsamen Kampf
für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Auch der anhaltende repressive Druck
durch die Polizei ist unentbehrlich. Aber das alles ist immer noch nicht
genug. Wir wollen den gegenwärtigen Rechtsextremismus auf überzeugende
Weise endgültig aus unserer liebens- und lebenswerten Stadt vertreiben. Dazu
benötigen wir noch mehr Zivilcourage und demokratischen Widerstand“.
HARTMUT ANDERS-HOEPGEN
SONDERBEAUFTRAGTER DES OBERBÜRGERMEISTERS
FÜR VIELFALT, TOLERANZ UND DEMOKRATIE
WIR ALLE SIND DORTMUND DER AUFRUF
Über 100 Organisationen und Einzelpersonen
haben sich der Kampagne ‚Wir ALLE sind Dortmund’ inzwischen angeschlossen. Die Initiatoren
der Kampagne wünschen sich, dass noch viel
mehr Bürgerinnen und Bürger, Organisationen,
Vereine und Verbände Flagge zeigen für Toleranz
und Meinungsvielfalt, gegen jede Form von
Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie und
Fremdenfeindlichkeit.
„Wir wollen zeigen, dass wir in Dortmund
zusammenstehen,“ rufen der Dialogkreis der
Abrahamsreligionen und die Stadt Dortmund
auf. Eine E-Mail an das Kommunale Integrationszentrum Dortmund unter der Adresse miadoki@
dortmund.de genügt, um sich in die Unterstützerliste zur Kampagne eintragen zu lassen.
www.wirallesind.dortmund.de
„Terrorattentate und Gewaltdrohungen bedrohen uns. Hassparolen provozieren Unfrieden.
Rassismus und Rassenwahn gibt es auch in
Dortmund.
Es ist richtig: Wir sind ALLE verschieden und unser Zusammenleben ist nicht frei von Konflikten.
Aber: Wir Dortmunderinnen und Dortmunder
lassen uns nicht auseinanderdividieren! Wir
treten gemeinsam ein für Respekt und Toleranz,
für Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt, ein
solidarisches Miteinander in einer offenen und
pluralen Gesellschaft. Ob Christen, Muslime,
Juden oder ob wir einer anderen Religion oder
Weltanschauung anhängen, unabhängig von
Herkunft und kulturellem Hintergrund:
Wir stehen zusammen gegen Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie und Antisemitismus!
Religionsgemeinschaften für Frieden und Dialog!
Dortmund bleibt weltoffen und tolerant!
Denn: Wir ALLE sind Dortmund!“
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wir alle
sind Dortmund
www.wirallesind.Dortmund.de
DIALOGKREIS DER ABRAHAMSRELIGIONEN:
Evangelischer Kirchenkreis Dortmund | Jüdische Kultusgemeinde Groß-Dortmund
Katholische Stadtkirche Dortmund | Rat muslimischer Gemeinden Dortmund
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Mit unserer praxisorientierten Ausbildung
bereiten wir unsere Studierenden optimal
auf den Arbeitsmarkt vor und haben dabei
auch die Anforderungen der regionalen
Wirtschaft im Blick.
PROF. DR. WILHELM SCHWICK
REKTOR DER FH DORTMUND
Wir sind auf einem guten Weg. Es gibt zahlreiche
wirtschaftliche Entwicklungen in der Region, die
ich als uneingeschränkten Erfolg bezeichnen würde.
Als Dortmunderin nenne ich den TechnologiePark
Dortmund, in dem bereits mehr als 280 High-TechUnternehmen und Dienstleister mit Forschungseinrichtungen
der Region Dortmund kooperieren und unmittelbar mehr
als 8.500 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Damit ist der
TechnologieParkDortmund nicht nur Deutschlands größter,
sondern auch ein Beispiel dafür, wie innovationsgetriebenes
Wirtschaftswachstum im Ruhrgebiet aussieht.
PROF. DR. URSULA GATHER
REKTORIN DER TU DORTMUND
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EINE STADT.
VIEL WISSEN.
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EINE STADT.
VIEL
WISSEN.
DORTMUND VERFÜGT MIT SECHS HOCHSCHULEN UND 19 RENOMMIERTEN AUSSERUNIVERSITÄREN FORSCHUNGSEINRICHTUNGEN ÜBER EINE HERAUSRAGENDE FORSCHUNGSLANDSCHAFT. | DIE
ÄLTESTE DEUTSCHE DOMAIN LAUTET UNI-DORTMUND.DE UND WURDE 1986 REGISTRIERT. | DIE
KÖNIGLICHE WERKMEISTERSCHULE WURDE BEREITS VOR 125 JAHREN GEGRÜNDET UND IST
EINE DER VORGÄNGEREINRICHTUNGEN DER HEUTIGEN FACHHOCHSCHULE DORTMUND. | DAS
ORCHESTERZENTRUM|NRW IN DORTMUND IST EUROPAWEIT DIE ERSTE HOCHSCHULÜBERGREIFENDE
AUSBILDUNGSSTÄTTE FÜR KÜNFTIGE ORCHESTERMUSIKERINNEN UND -MUSIKER. | DIE DASA IST
WELTWEIT DIE GRÖSSTE INTERAKTIVE AUSSTELLUNG ZUR ARBEITSWELT MIT BISLANG WEIT ÜBER DREI
MILLIONEN BESUCHERINNEN UND BESUCHERN. DIE RUND 50.000 STUDIERENDEN UND 10.000
BESCHÄFTIGTEN IN DEN WISSENSCHAFTLICHEN EINRICHTUNGEN UND HOCHSCHULEN DORTMUNDS
BESCHLEUNIGEN DEN GESELLSCHAFTLICHEN UND ÖKONOMISCHEN STRUKTURWANDEL. DIE TU
DORTMUND VERFÜGT MIT DER DORTMUNDER ELEKTRONENSPEICHERRINGANLAGE (DELTA) ÜBER
DIE WELTWEIT EINZIGE SYNCHROTRONSTRAHLENQUELLE ZUR TEILCHENBESCHLEUNIGUNG, DIE VON
EINER UNIVERSITÄT BETRIEBEN WIRD. | DIE FUSSBALL-ROBOTER DES INSTITUTS FÜR ROBOTERFORSCHUNG DER TU DORTMUND LANDEN REGELMÄSSIG BEI WELTMEISTERSCHAFTEN WEIT VORNE. | MIT DEM KINDER- UND JUGENDTECHNOLOGIEZENTRUM KITZ.DO WIRD DAS NATURWISSENSCHAFTLICHE EXPERIMENTIEREN UND FORSCHEN FRÜH GEFÖRDERT. | MIT 100 KONKRETEN UND
VISIONÄREN MASSNAHMEN DES MASTERPLANS WISSENSCHAFT SCHÄRFT DORTMUND SEIN PROFIL
ALS WISSENSCHAFTSSTADT. | DAS FRITZ-HENSSLER-BERUFSKOLLEG IST DAS EINZIGE BERUFSKOLLEG FÜR DIE AUSBILDUNG VON DESTILLATEUREN IN DEUTSCHLAND.
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INSTITUT FÜR UMFORMTECHNIK
UND LEICHTBAU
STAHL-INNOVATIONSPREIS 2015 FÜR
WISSENSCHAFTLER DER TU DORTMUND
41
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat 2015 bereits zum 10. Mal den
Stahl-Innovationspreis verliehen. Der Wettbewerb
gilt als einer der bedeutendsten seiner Art. 578
Projekte sind 2015 eingereicht worden, darunter
auch der Beitrag der TU Dortmund: Mit einer
neuen Umformtechnologie haben die Wissenschaftler Professor A. Erman Tekkaya, Dr. Christoph Becker und Goran Grzancic vom Institut
für Umformtechnik und Leichtbau (IUL) der TU
Dortmund sowie Professor Matthias Hermes
von der Fachhochschule Südwestfalen die Jury
überzeugt (3. Platz). Das Verfahren ermöglicht die
flexible Herstellung von Profilen aus hochfesten
Stählen mit bislang nicht erreichter geometrischer
Komplexität.
Leichtbau und konsequente Materialausnutzung
zählen bei der Auslegung von Fahrzeugen zu den
wichtigsten Zielen und gewinnen im Hinblick auf
Ressourceneffizienz auch bei anderen Produkten zunehmend an Bedeutung. Dünnwandige
Profile erfüllen durch ihr günstiges Verhältnis
von Eigengewicht zu Tragfähigkeit und durch
geringen Materialeinsatz diese Anforderungen.
Solche Profile werden u. a. in der Fahrzeugindustrie, als Komponenten von Wärmetauschern
oder als Konstruktions- und Designelemente im
Möbelbau verwendet.
und Fertigungsflexibilität. Und jede Geometrieänderung ist mit großem werkzeugtechnischen
Aufwand verbunden.
Im Institut für Umformtechnik und Leichtbau
der TU Dortmund haben die Experten mit dem
sogenannten „Inkrementellen Profilumformen“
jetzt eine neue Fertigungstechnologie entwickelt,
die diese Restriktionen auflöst und die flexible
Herstellung auch von komplex geformten Profilen ermöglicht. Ähnlich der inkrementellen*
Blechumformung entsteht die gewünschte Bauteilgeometrie durch die definierte Abfolge kleiner,
lokal begrenzter Umformschritte. Dabei wird das
rohrförmige Halbzeug axial hin und her bewegt
und durch radiale Zustellung eines oder mehrerer
Umformwerkzeuge schrittweise umgeformt.
* (inkrementell = die schrittweise Umformung betreffend)
Profile mit beanspruchungsoptimierten Querschnitten können mit verschiedenen Verfahren
hergestellt werden. Diese erfordern jedoch meist
einen Kompromiss zwischen Bauteilkomplexität
Die Wissenschaftler A. Erman Tekkaya (2.v.re.), Professor am Institut für Umformtechnik
und Leichtbau (IUL) der TU Dortmund, Christoph Becker (li.) vom IUL, Matthias Hermes
(2.v.li.), Professor an der Fachhochschule Südwestfalen, und Projektbearbeiter Goran
Grzancic (IUL) erhielten den Stahl-Innovationspreis 2015.
Drehtag für den neuen WinkelmannKinofilm „Junges Licht“ auf der Zeche
Zollern: Charly Hübner spielt Walter
Collien, den Vater von Julian. Dieser wird
dargestellt von Oscar Brose (12).
FILMKULISSE
DORTMUND
Dortmund ist Filmkulisse für eine große Kinoproduktion, und Adolf
Winkelmann ist als Regisseur wieder im Ruhrgebiet unterwegs.
„Junges Licht“ heißt der neue Kinofilm des preisgekrönten Filmemachers Adolf Winkelmann (u. a.
‚Contergan‘, ‚Jede Menge Kohle‘, ‚Die Abfahrer‘).
Die Hauptrollen sind hochkarätig besetzt mit Charly
Hübner, Lina Beckmann, Peter Lohmeyer, Nina Petri,
Stephan Kampwirth, Caroline Peters, Ludger Pistor,
Jürgen Schornagel und den jungen Darstellern
Oscar Brose, Magdalena Matz und Greta Sophie
Schmidt. „Junges Licht“ ist ein Film über Unschuld,
Sex und Gewalt im Ruhrgebiet der 1960er Jahre.
Mit lakonischem Humor erzählt er von ersten Berührungen eines 12-jährigen Bergarbeiter-Sohns
mit einer Erwachsenenwelt, die er mit Feinsinn
beobachtet, aber nicht versteht. Konfrontiert mit
Krankheit und Tod, Schuld und Buße, erotischen
Verlockungen und einem völlig neuen Gefühl von
Freiheit, durchlebt der Junge einen Sommer, in dem
sich alles ändert – und es doch bleibt, wie es ist.
44
Borussia Dortmund spielt den
Menschen aus dem Herzen und ist der
wichtigste Werbeträger einer Stadt, die
den Strukturwandel bewältigt hat.
HANS-JOACHIM WATZKE
VORSITZENDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DES BVB
Kohle, Stahl und Bier
sind verschwunden,
aber der BVB ist als
Konstante geblieben.
Die Menschen in
dieser Stadt und ihr
Club – das ist eins.
DR. REINHARD RAUBALL
PRÄSIDENT BORUSSIA DORTMUND
Unser Ziel war es,
die wunderbare Tradition und
die zeitlose Faszination des
Fußballs an einem besonderen Ort
zusammenzubringen. Die Besucher des
Deutschen Fußballmuseums
dürfen sich schon jetzt auf eine
Ausstellung mit außergewöhnlichen
Exponaten und packenden
audiovisuellen Präsentationen freuen.
WOLFGANG NIERSBACH
DFB-PRÄSIDENT
45
EINE STADT.
VIEL SPORT.
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EINE STADT.
VIEL
SPORT.
80.667 ZUSCHAUER FASST DER SIGNAL IDUNA PARK, NIRGENDWO IN EUROPA GEHEN SO VIELE MENSCHEN ZUM FUSSBALL WIE ZU DEN HEIMSPIELEN DES BVB. | DORTMUND IST BUNDESLEISTUNGSZENTRUM UND OLYMPIASTÜTZPUNKT FÜR DEN DEUTSCHLAND-ACHTER; DIE RUDERER HOLTEN 2012
DAS BEGEHRTE ACHTER-GOLD IN LONDON. | DORTMUND IST OLYMPIASTÜTZPUNKT IN VIELEN WEITEREN SPORTARTEN, Z. B. EISKUNSTLAUF, LEICHTATHLETIK, SCHIESSEN ODER SCHWIMMEN. | FAST
JEDER DRITTE DORTMUNDER IST MITGLIED IN EINEM DER 530 SPORTVEREINE DER STADT. | ES
GIBT RUND 800 SPORTSTÄTTEN IN DORTMUND. | ÜBER 30 WELTMEISTERSCHAFTEN UND ÜBER 50
EUROPAMEISTERSCHAFTEN WURDEN BISLANG IN DER WESTFALENHALLE AUSGETRAGEN – ZULETZT
DIE TISCHTENNIS-WM 2012. DORTMUND IST AUCH IN SPORTARTEN WIE AMERICAN FOOTBALL
UND BASEBALL VORNE DABEI. DORTMUND WAR 2013 AUSTRAGUNGSSTÄTTE DER 9. WELTMEISTERSCHAFTEN IM BADMINTON FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN – DER PARA-BADMINTON
WORLD-CHAMPIONSHIP. | IM LEGENDÄREN GOLDSAAL BESCHLOSS DER DFB AM 28. JULI 1962 DIE
GRÜNDUNG DER FUSSBALL-BUNDESLIGA. | HIGHWAY KART RACING, DORTMUND: SO LAUTET DIE
ADRESSE DER MIT 1.600 METERN LÄNGSTEN INDOOR-KARTBAHN DER WELT. | DAS SPARKASSENCHESS-MEETING GEHÖRT WELTWEIT ZU DEN RENOMMIERTESTEN INTERNATIONALEN SCHACHTURNIEREN. | DIE EHEMALIGE KOKEREI HANSA BEHERBERGT DIE GRÖSSTE KLETTERHALLE NORDRHEINWESTFALENS. | DAS EISSPORTZENTRUM WESTFALENHALLEN DORTMUND FINDEN NICHT NUR DIE
EISADLER DORTMUND UND DER ERC WESTFALEN KUNSTLAUF E.V. SO RICHTIG COOL. | DORTMUND
L(I)EBT SEINEN BVB.
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48
„WIR SIND DER HERZSCHLAG DEINER STADT!“
DIE DORTMUND WANDERERS HABEN IM HOESCHPARK BESTE
VORAUSSETZUNGEN GEFUNDEN – NADIR LJATIFI IST JÜNGSTER
EUROPÄISCHER PROFI DER US-MAJOR LEAGUE BASEBALL
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Trainer der 1. Bundesliga-Mannschaft
der Wanderers ist René Herlitzius,
ein Dortmunder Urgestein. Er begann
bei den Holzwickede Joboxers seine
Baseball-Laufbahn, spielte bei den
Dortmund Wanderers, den Untouchables Paderborn, den HSV Stealers, in
England, bei den Buchbinder Legionären
Regensburg, war Nationalspieler, wurde
mehrfach Deutscher Meister und ist
2012 als Spielercoach zu den Dortmund
Wanderers zurückgekehrt.
„Dortmund, hier schlägt unser Herz, hier sind
wir zu Hause. Wir sind der Herzschlag Deiner
Stadt! Sei ein Teil von uns!“ Selbstbewusst und
mit viel Schlagkraft in den Worten werben die
Baseballer vor allem um junge Mitglieder. Denn:
„Im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten stehen
immer die Kinder unserer Stadt. Wir bieten ihnen
die Möglichkeit, sich zu definieren, zu entfalten
und in einem leistungsstarken Team zu einem
Spieler der höchsten Klasse des Deutschen
Baseball zu entwickeln“, sagt Ann-Christin
Hoffmann, Öffentlichkeitsarbeiterin im Verein.
Nachhaltige Nachwuchsarbeit ist einer der
wichtigsten Faktoren und der ganze Stolz des
Vereins. „Wir setzen auf Vielfalt und machen
keine Unterschiede. Dabei sind wir gänzlich
unpolitisch und ausschließlich am kulturellen
Zusammenleben im Sport interessiert“, heißt es.
Nadir Ljatifi hat davon entscheidend profitiert.
Der Junge aus der Nordstadt, aufgewachsen in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Hoeschpark
und Wanderers-Schützling, unterschrieb im Alter
von 16 Jahren einen Profivertrag beim Team Cincinnati Reds in den USA. Damit ist er der jüngste
europäische Profi der Major League Baseball.
Die Geschichte der Wanderers begann auf einer
Wiese im Park in der Nachbarschafschaft. Eine
Gruppe Dortmunder Jungs hatte sich entschlossen, einen Sport auszuprobieren, der zu diesem
Zeitpunkt noch als exotisch galt. Die Jungs waren
cool, rau und wild, hielten fest zusammen und
hatten alle das gleiche Ziel: Baseball zu spielen
und zu etablieren. Dieser Pioniergeist führte
1989 zur Gründung des Vereins und hat sich
bis heute bewahrt. Der Bau des Stadions hat
ebenso großen Anteil an der sportlichen Entwicklung wie die konsequente Investition in
die Ausbildung.
www.dortmund-wanderers.de
50
BORUSSIA DORTMUND VERTEIDIGT
DIE SPITZENSTELLUNG IN EUROPA
KEIN VEREIN ZIEHT SO VIELE BESUCHER INS STADION –
BVB-DURCHSCHNITT LIEGT BEI 80.424 PRO SPIEL
Zahlen lügen nicht: Borussia Dortmund hat
europaweit die meisten Zuschauer. Der BVB
bleibt somit auch in der Saison 2014/15 nach
eigenen Angaben die Nummer eins in Sachen
Zuschauerzuspruch in Europa mit einem Schnitt
von 80.424 Besuchern. Danach folgen der
FC Barcelona (77.632), Manchester United
(75.335), Real Madrid (73.081) und FC Bayern
München (72.882).
zeigt sich auch in dieser Statistik: Der BVB verteidigt mit seiner Besucherbilanz zum 17. Mal
nacheinander Rang eins bei den Heimspielen
der 1. Liga. Nur in der Saison 1997/1998 zog
der FC Bayern München am BVB vorbei: Damals hatte das Münchner Olympiastadion ein
größeres Fassungsvermögen als das damalige
Westfalenstadion.
In der Tabelle der 18 Erstligisten der Bundesligasaison 2014/2015 weist der BVB ein Ergebnis
von 1.367.871 Zuschauern aus (Quelle: weltfussball.de). Es folgen der FC Bayern München
(1.239.000) vor dem FC Schalke 04 (1.046.822).
Alle drei Vereine haben somit die Millionenmarke geknackt. Fast-Absteiger Hamburger
SV rangiert auf Platz vier (905.278). Wie in der
Abschlusstabelle der Saison 2014/2015 liegen
Paderborn (252.596) und Freiburg (405.450)
abgeschlagen hinten. Auf Platz 15 findet sich
Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg
wieder (479.387).
Der BVB aus Dortmund ist seit der Saison
1998/1999 Zuschauermagnet mit dem Signal
Iduna Park und einem Schnitt von 80.000
Besuchern pro Spiel. Borussias Spitzenstellung
Bild oben: Thomas Tuchel wurde am 3. Juni 2015 als neuer BVB-Trainer vorgestellt
Bild rechts: Da passt kein Schal(ker) mehr zwischen: „Rudelgucken“ beim DFB-Pokalfinale 2015 auf dem Dortmunder Friedensplatz.
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Id moles volupta speriatiant atem fuga. Libus.. Nis aspedi officius
volorporum qui qui
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Dortmund bietet das optimale Maß an
beruflichen Herausforderungen. Netzwerk
findet hier nicht nur online, sondern
vor allem im wahren Leben statt.
CHRISTIAN TACKE
GESCHÄFTSFÜHRER DORTMUNDERISCH
Dichte Hochschullandschaft, coole
Absolventen, kooperationswillige
Unternehmer: Deshalb haben’s ITUnternehmen in Dortmund leicht!
VOLKER GRUHN
ADESSO
Dortmund – mehr als 50.000
Studenten | führendes Technologiezentrum
in Europa | Keimzelle für junge Talente,
Innovationen und Ideen: Einen besseren Standort
für IT Unternehmen gibt es doch gar nicht.
ANDREAS HEIERMANN
GENERALBEVOLLMÄCHTIGTER BEI GREEN IT
DAS SYSTEMHAUS GMBH
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EINE STADT.
VIEL TECHNOLOGIE.
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EINE STADT.
VIEL
TECHNOLOGIE.
DAS DORTMUNDER UNTERNEHMEN SCIENCE.D.VISIONS ENTWICKELTE DIE SOFTWARE, DIE GANDALF IM
FILM „HERR DER RINGE“ ÜBER MITTELERDE FLIEGEN LIESS. | JEDER DRÜCKT MINDESTENS EINMAL AM
TAG EINEN SCHALTER, DER IN DORTMUND HERGESTELLT WORDEN IST. | DIE ERSTE SMS FAND ERST
MIT DORTMUNDER UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE FIRMA MATERNA DEN WEG AUFS HANDY. | DAS
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR SOFTWARE- UND SYSTEMTECHNIK AUS DORTMUND LIEFERTE DIE NAVIGATIONSLÖSUNGEN, DIE FÜR DIE OLYMPISCHEN SPIELE IN PEKING EINGESETZT WURDEN. | FEINSTER DORTMUNDER MEDIKAMENTENNEBEL HILFT ASTHMAPATIENTEN. | LICHTTECHNOLOGIE AUS
DORTMUND LEUCHTET SCHWARZE LÖCHER AUS. | MIT RUND 280 UNTERNEHMEN UND ÜBER
8.500 MITARBEITERN ZÄHLT DER TECHNOLOGIEPARK DORTMUND ZU DEN ERFOLGREICHSTEN IN
EUROPA. RUND 1.900 UNTERNEHMEN AUS DEN BEREICHEN IT, LOGISTIK, MIKRO- UND NANOTECH-
NOLOGIE SOWIE BIOTECHNOLOGIE BESCHÄFTIGEN IN DORTMUND ÜBER 40.000 MENSCHEN. IN
DER HALLE FÜR ZELLULARE FÖRDERTECHNIK (ZFT) IN DORTMUND FINDET DER WELTWEIT GRÖSSTE
VERSUCH ZUR ANWENDUNG KÜNSTLICHER INTELLIGENZ IN DER LOGISTIK STATT. | DIE MST.FACTORY
DORTMUND AUF PHOENIX WEST BIETET ALS ERSTE EUROPÄISCHE EINRICHTUNG PROFESSIONELLE
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR FÜR GRÜNDER UND UNTERNEHMEN DER MIKRO- UND NANOTECHNOLOGIE. | DORTMUND IST EINER DER WICHTIGSTEN SCHWERPUNKTSTANDORTE FÜR MIKRO- UND NANOTECHNOLOGIE IN EUROPA. | MIT DEM DORTMUNDER OBERFLÄCHEN-CENTRUM (DOC) BETREIBT
DIE THYSSENKRUPP STEEL AG EINES DER WELTWEIT LEISTUNGSFÄHIGSTEN ENTWICKLUNGSZENTREN
FÜR STAHL-OBERFLÄCHEN.
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MIT SICHERHEIT COMNOVO
D2SENSE: WARNSYSTEM BIETET
UMFASSENDEN UNFALLSCHUTZ
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Das Team von Comnovo plant eine Neuauflage des Warn
systems speziell für den Einsatz an Gabelstaplern.
Auf Baustellen, in der Landwirtschaft und in
Industrieanlagen kommt es immer wieder zu
schweren Unfällen, weil Fahrer großer Maschinen Personen in der unmittelbaren Umgebung
übersehen. Genau hier setzt das ComnovoWarnsystem an: „Rundum erkennen. Aktiv
warnen. Maximaler Unfallschutz.“ Hinter diesem
System steckt eine innovative Funktechnologie
zur exakten Abstandsbestimmung. Es ist durch
die Funkausbreitung sogar möglich „um die Ecke
zu schauen“ und Personen hinter Hindernissen
zu erkennen.
Anfang 2013 gründeten die Ingenieure Dr.-Ing.
Andreas Lewandowski, Dipl.-Ing. Volker Köster
und Dipl.-Ing. Dominik Gerstel zusammen mit
Prof. Dr.-Ing. Christian Wietfeld, Leiter des
Lehrstuhls für Kommunikationsnetze der Technischen Universität (TU) Dortmund, ihr Unternehmen. Seit 2005 erforschten sie den Einsatz
von Nahbereichsfunktechnik. Ihr Pilotprojekt
„Schutzengel“ – Schulkinder und Fahrzeuge
im Straßenverkehr wurden mit einem SenderEmpfänger-System ausgestattet, das warnen
konnte – weckte die Aufmerksamkeit der
Medien und eines Baumaschinen-Betreibers.
„Nach einem schweren Betriebsunfall mit Per-
sonenschaden wollte man das System testen“,
schildert Lewandowski – dies war der Startschuss
für ihr Produkt.
Stets geht es dabei um mehr Sicherheit in
der Interaktion von Mensch und Technik. Das
Comnovo-System, entwickelt in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Asphaltmischwerken,
bietet neuartige Lösungen. Selbst bei dichtem
Nebel und im Baustellenstaub hilft es, Menschen
im Umfeld mobiler Baumaschinen frühzeitig
zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Die
funkbasierte Distanzmessung „D2SENSE“
(Distance-to-Sense) soll robuster, mobiler und
energieeffizienter als optische Lösungen sein:
Nähert sich eine Person mit einem „Beeper“
einer Baumaschine mit einem „Keeper“, wird
beidseitig eine Warnung ausgelöst – eine Innovation auf dem Markt.
2013 erhielt das Gründerteam den am höchsten
dotierten Arbeitsschutzpreis: den Förderpreis
„Arbeit – Sicherheit – Gesundheit“ der Branche
Baustoffe-Steine-Erden. Im Mai 2015 schaffte
es Comnovo als „IKT-Gründung des Jahres“ in
dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien bundesweit auf Platz 3.
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BEST PRACTICE
KLIMA-EXPO NRW
DORTMUND FÄHRT MIT DEM
KLIMASCHUTZPROJEKT
„METROPOL-E” VORNE WEG
Eine optimale Einbindung von Elektrofahrzeugen
in die Flotte der Stadt Dortmund – das ist das
Ziel von „metropol-E“. Durch ein neuartiges
Flottenmanagementkonzept reduziert sich die
Anzahl konventioneller Fahrzeuge und somit
auch maßgeblich der CO2-Ausstoß, denn die
Ladung der E-Fahrzeuge erfolgt ausschließlich
klimafreundlich: mit 100 Prozent Ökostrom aus
Photovoltaikanlagen und Mini-Windkraftanlagen. Mit 200 Elektrofahrzeugen, 180 Ladepunkten verteilt über das gesamte Stadtgebiet und
einem optimierten Flottenmanagement ist
„metropol-E“ ein Vorzeige-Projekt zur KlimaEXPO.NRW geworden.
59
Seit Beginn des Projektes haben die Mitarbeiter der
Stadt mit elf Elektrofahrzeugen bereits 180.000
Kilometer zurückgelegt und dadurch deren
Praxistauglichkeit nachgewiesen. Die Akzeptanz
der Bevölkerung für neue Antriebstechnologien
steigt. Weniger Lärm und bessere Luft zahlen
sich für die Städte aus. Gleichzeitig erfolgt eine
Sensibilisierung für neue Mobilitätskonzepte.
„metropol-E“ wird vom Bundesministerium
für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
gefördert. Das Konsortium besteht aus den
Partnern RWE Effizienz GmbH (Dortmund), PTV
Group AG (Berlin), Ewald Consulting GmbH &
Co. KG (Hude), TU Dortmund, TU Berlin und
der Stadt Dortmund.
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Ich glaube, in einer
Männerbranche zu bestehen, mit guten Fachkenntnissen und breitem
Kreuz, ist durchaus möglich und auch nicht schwierig. Baustoffhandel
ist in Dortmund längst kein reines Männergeschäft mehr.
KATHARINA METZGER
FIRMENCHEFIN DES GLEICHNAMIGEN BAUSTOFFHANDELS
UND ERSTE PREISTRÄGERIN DES UNTERNEHMERINNENPREISES
DER DORTMUNDER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Als weltweit erfolgreich agierendes
Unternehmen mit Wurzeln in Dortmund
investiert die WILO SE in den Ausbau
ihrer Unternehmenszentrale. Mit einem
Engagement in zweistelliger Millionenhöhe
bekennen wir uns damit zu Dortmund als
innovativem Technologiestandort. Das ist ein klares Signal an
unseren Stammsitz und die Menschen hier vor Ort, denen wir
seit jeher verbunden sind.
OLIVER HERMES, VORSTANDSVORSITZENDER DER WILO SE
UND TRÄGER DER AUSZEICHNUNG „BÜRGER DES RUHRGEBIETS 2014“
61
EINE STADT.
VIEL WIRTSCHAFTSKRAFT.
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EINE STADT.
VIEL
WIRTSCHAFTSKRAFT.
IN DORTMUND WIRD DER GRÖSSTE GELDSPEICHER DEUTSCHLANDS ERRICHTET. | DER
WESTENHELLWEG IST EINE DER BELIEBTESTEN EINKAUFSMEILEN DEUTSCHLANDS. | MIT ZURR-
GURTEN MADE IN DORTMUND WURDE DER BERLINER REICHSTAG VERHÜLLT. | HEIZSTRAHLER
AUS DER STADT MACHTEN DIE FIFA-WM 2010 IM SÜDAFRIKANISCHEN WINTER ERTRÄGLICH. | IN
DORTMUND WERDEN DIE WELTWEIT GRÖSSTEN BAGGER PRODUZIERT. | 1.000 ERFOLGREI-
CHE U NTERNEHMENSGRÜNDUNGEN UND MEHR ALS 5.500 ARBEITSPLÄTZE – DAS SCHAFFEN DIE
START2GROW-GRÜNDUNGSWETTBEWERBE. | MIT FAST ZWEI MILLIONEN PASSAGIEREN UND SEI-
NEN HERAUSRAGENDEN VERBINDUNGEN NACH OST- UND MITTELEUROPA IST DER DORTMUNDER
AIRPORT ALS EINER VON 22 INTERNATIONALEN VERKEHRSFLUGHÄFEN EIN WICHTIGER ECKPFEILER
IM LUFTVERKEHRSSYSTEM. | DER TOURISMUS IN DORTMUND HAT SICH MIT EINEM BRUTTOUMSATZ
VON 1,4 MILLIARDEN EURO 2013 ZU EINEM BEDEUTENDEN WIRTSCHAFTSFAKTOR DER STADT ENTWICKELT. | DAS EUROPÄISCHE ZENTRALLAGER VON IKEA IN DORTMUND HAT EINE LAGERFLÄCHE,
DIE DREIMAL SO GROSS WIE DER VATIKAN IST. DIE 33.000 QM GROSSE THIER-GALERIE GILT ALS
EINES DER INNOVATIVSTEN SHOPPING-CENTER EUROPAS. SCHON IM MITTELALTER WAR DORTMUND FREIE HANSESTADT MIT BESTEN VERBINDUNGEN IN ALLE VIER HIMMELSRICHTUNGEN. | DIE
WASSERSTRASSEN, STRASSEN UND SCHIENEN DES DORTMUNDER HAFENS VERBINDEN DIESEN
INTERNATIONAL BEDEUTSAMEN INDUSTRIE- UND LOGISTIKSTANDORT DIREKT MIT DEM GESAMTEN
EUROPÄISCHEN VERKEHRSSYSTEM. | RUND 3.400 EINZELHANDELSFACHGESCHÄFTE AUF MEHR
ALS 859.000 QM MACHEN DIE LEBENDIGKEIT DER EINKAUFSSTADT DORTMUND AUS. | DORTMUND
IST EINE DER BUNDESWEIT ATTRAKTIVSTEN STÄDTE FÜR AUSLÄNDISCHE HANDELSKETTEN.
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THIER -GALERIE
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THIER -GALERIE
THIER-GALERIE
TOP-EINKAUFSADRESSE IST
FREQUENZBRINGER FÜR DIE CITY
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Die Einkaufsstadt Dortmund ist mit der im Jahr 2011 eröffneten ThierGalerie um einen weiteren Anziehungspunkt reicher geworden. Seit
der Eröffnung hat sich das Shopping-Center am Westenhellweg zu
einer der Top-Einkaufsadressen der Region und zu einem lebendigen
Treffpunkt für Menschen aus dem Ruhrgebiet und Westfalen entwickelt. Auf rund 33.000 Quadratmetern sind über 160 Mode- und
Fachgeschäfte, Cafés und Restaurants unter einem Dach vereint.
Der Schwerpunkt der Thier-Galerie liegt im Bereich Mode. Es gibt
zahlreiche Shops namhafter Marken, die teilweise zum ersten Mal
in Westfalen vertreten sind. Zum starken Sektor Mode kommen
attraktive Fachgeschäfte für Schuhe und Schmuck und Dienstleister
wie Friseur, Apotheke, Drogerie und Parfümerie hinzu.
Westenhellweg und Ostenhellweg durchziehen die City wie eine
pulsierende Ader. Rund 8.600 Menschen flanieren, bummeln und
kaufen hier pro Stunde ein. Mittlerweile nennen die Dortmunder eine
Fläche von fast einem Quadratkilometer Einkaufsparadies ihr Eigen.
Die alte Handelsstraße der Hanse ist heute einer der umsatzstärksten
Standorte in Nordrhein-Westfalen. Auf den knapp zwei Kilometern
ist aber auch für kulinarische Highlights gesorgt. Zahlreiche gastronomische Betriebe versorgen die Kauflustigen mit regionalen und
exotischen Genüssen. Weitere Einkaufserlebnisse bieten nicht nur
das Hansa-Karree und die Kleppingstraße, sondern auch weitere
Quartiere in der Innenstadt, die einen eigenen Charme und Charakter
haben. Im Brückstraßenviertel findet vor allem ein junges Publikum
Trendläden und internationale Gastronomie. Ergänzt wird das Viertel
durch das erstklassige Kulturangebot des überregional renommierten
Konzerthauses sowie des Orchesterzentrum|NRW. Das Rosenviertel
ist die Adresse für den inhabergeführten Einzelhandel. Eine gelungene Mischung von Handelsketten, Kaufhäusern und Fachgeschäften
macht den Reiz der Einkaufsmetropole Dortmund aus.
Eine gelungene Mischung von Handelsketten,
Kaufhäusern und Fachgeschäften macht den Reiz der
Einkaufsmetropole Dortmund aus.
Heike Marzen arbeitet seit Juli 2012 in der ThierGalerie. Als Center-Managerin kümmert sie sich um
die Mieter, analysiert den Markt und plant Events.
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IMMER EINEN PREIS WERT
NACHHALTIGE STADTENTWICKLUNG
SEIT DER JAHRTAUSENDWENDE
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Auf diesen Titelgewinn ist die Stadt besonders stolz: Dortmund
wurde im November 2014 zur Bundeshauptstadt der Nachhaltigkeit gekürt. Die Stadt erhielt die Auszeichnung für ein
umfangreiches Nachhaltigkeitsmanagement. Hierzu gehören
u. a. integrierte Stadtentwicklungskonzepte und zahlreiche Master- und Aktionspläne wie z. B. der Masterplan Energiewende. In
Dortmund wird eine hohe Akzeptanz für den Nachhaltigkeitsgedanken geschaffen. Die Allianz Umweltstiftung stellte zur
Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten eine Fördersumme in
Höhe von 35.000 Euro zur Verfügung. Das Agenda-Büro der
Stadt erwähnt in seinem aktuellen, mittlerweile 15. Zwischenbericht zur nachhaltigen Stadtentwicklung zahlreiche Themen. Die
Bandbreite reicht von familienfreundlichem Wohnraum, Energieeffizienz und Klimaschutz, Partizipation von Behinderten bis hin
zu Migration, Integration und Kultur. Auf vielen Handlungsfeldern
wird nachhaltige Stadtentwicklung deutlich, Dortmund denkt
und handelt ökologisch, ökonomisch, sozial, global.
Im Dezember 2014 erhielt Dortmund den „Vergabepreis NRW
2014 – Wegweiser für sozial gerechte Beschaffung“. Besonders
gewürdigt wird damit der kontinuierliche Prozess, der insbesondere mit dem EU-weiten Projekt „Jede Kommune zählt: Sozial
gerechter Einkauf – Jetzt!“ vorangetrieben wird. Das Museum für
Naturkunde Dortmund leistete mit seinem Angebot einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Bildung vor allem für Jugendliche
und Kinder. Sie lernten die Wechselwirkungen in Ökosystemen
verstehen. Unter dem Motto „Klima ist Heimspiel“ beteiligten
sich vom 26. September bis zum 3. Oktober 2014 insgesamt 24
Dortmunder Unternehmen, Vereine und Einrichtungen an der
Klimawoche 2014, die Teil der KlimaExpo-NRW des Landes ist.
Das Agenda-Siegel als Auszeichnung für nachhaltige Projekte
konnte im Jahr 2014 von der Stadt Dortmund 28 Mal vergeben
werden. In den Kategorien „Schule“ und „Initiativen, Vereine
und Privatpersonen“ standen drei Geldpreise zur Verfügung.
Die Emscher-Renaturierung – ein Jahrhundertprojekt – ist abgeschlossen. Das
Ende der Bergsenkungen machte es auch in dieser Region möglich, Abwasser in
geschlossenen unterirdischen Kanälen abzuführen und den Fluss mit seinen Nebenläufen Schritt für Schritt in naturnahe Gewässer umzubauen. Hier bot sich die Jahrhundertchance, der Stadtlandschaft zwischen Holzwickede und Dinslaken ein neues
Gesicht zu geben und den Standort Emscherregion entscheidend aufzuwerten.
68
Gerade Gedenkstätten wie das Mahnmal
in der Bittermark vermögen unsere Sinne
wach zu halten für Frieden, Toleranz
und Menschlichkeit. Dortmund hat damit ein
Bekenntnis zu diesen Grundwerten menschlichen
Zusammenlebens geschaffen, das an Aktualität und
Dringlichkeit nicht bedeutender sein könnte.
WOLFGANG ASSHOFF
OFFIZIELLER BEAUFTRAGTER DER
STADT DORTMUND FÜR DIE BITTERMARK
Unauslöslich verbunden mit
den Menschen dieser Stadt
in ihrer einmaligen Art und
immer wieder die große Vielfalt
in nahezu 100 Stadtteilen.
Wunderbar!
DIRK RUTENHOFER, VORSITZENDER DES CITYRINGS UND 2005
ERSTER GEWINNER DES DORTMUNDER WIRTSCHAFTSPREISES
WECKBACHER GMBH, SICHERHEITSTECHNIK
Dass das E-Bike das
zentrale Thema für die
kommenden Jahre ist, wird
längst auch in Politik und
Gesellschaft immer stärker
so wahrgenommen. Mit
Europas größtem E-BikeFestival in Dortmund 2016
wird nun erstmals das
gesamte Spektrum für die
Öffentlichkeit präsentiert.
CHRISTIAN STEPHAN
PROJEKTLEITER E-BIKE-FESTIVAL
PLAN B EVENT COMPANY GMBH
69
EINE STADT.
VIEL LEBENSQUALITÄT.
70
EINE STADT.
VIEL
LEBENSQUALITÄT.
DORTMUND IST ZUR HÄLFTE GRÜN. | DER PHOENIX SEE IST MIT EINEM 3,2 KILOMETER LANGEN
UFERWEG EINER DER JÜNGSTEN UND GRÖSSTEN ANZIEHUNGSPUNKTE DER REGION. | MIT KREUZ-,
KLINIK-, KAISERSTRASSEN- UND SAARLANDSTRASSEN-VIERTEL BESITZT DIE STADT LEBENDIGE UND
TRENDIGE QUARTIERE FÜR STUDIERENDE UND JUNGE FAMILIEN. | RUND UM DAS DORTMUNDER U
DEFINIERT SICH WOHNEN & AUSGEHEN NEU. | DER WESTFALENPARK IST BUNDESWEIT DIE ERSTE GRÜNANLAGE DIESER GRÖSSE MIT ÖFFENTLICHEM WLAN. BIS ZU 4.000 MENSCHEN KÖNNEN
GLEICHZEITIG IN DER GESAMTEN ANLAGE MOBILES INTERNET NUTZEN. | ÜBER DAS VERLEIHSYS-
TEM M
ETROPOLRADRUHR KÖNNEN AN 32 TOURISTISCH BEDEUTSAMEN STATIONEN IM GESAMTEN
STADTGEBIET FAHRRÄDER AUSGELIEHEN UND VORAB ONLINE RESERVIERT WERDEN. | DORTMUND
WIRD MEHR UND MEHR HOT SPOT FÜR KREATIVE DESIGNIDEEN. | MIT DEM BIG TIPI BESITZT DORT-
MUND DAS GRÖSSTE INDIANERZELT DER WELT. | UM HILFE FÜR SENIOREN BEDARFSGERECHT,
ZEITNAH UND PASSGENAU ABZUSTIMMEN UND EINZURICHTEN, KOOPERIERT DORTMUND ÜBER SEINE
12 SENIORENBÜROS STADTWEIT MIT ÜBER 500 NETZWERKPARTNERN. MIT DEM DEKADEN-PROJEKT NORDWÄRTS HEBT DORTMUND UNGEAHNTE SCHÄTZE ANS LICHT. | DAS FAMILIEN-PROJEKT
MIT BÜROS IN ALLEN 12 DORTMUNDER STADTBEZIRKEN BEGLEITET FAMILIEN VON DER GEBURT
DER KINDER BIS ZU DEREN EINTRITT IN DAS BERUFSLEBEN. | DIE 800 QM GROSSE SKATERBAHN
IM DIETRICH-KEUNING-HAUS BIETET EINE EINZIGARTIGE INDOORANLAGE IN DER REGION. | IM
SENIORENTANZTHEATER AM BALLETT DORTMUND WERDEN SEIT 2009 SPIELRÄUME KREATIVEN AUSDRUCKSVERMÖGENS IM ALTER GEFÖRDERT UND WEITERENTWICKELT.
71
DEUSEN LÄSST DIE KIRCHE IM DORF
UMBAU ZUM MODERNEN KULTURZENTRUM MIT GASTRONOMIE
Das war zu der Zeit einmalig in Deutschland:
Im Dortmunder Stadtteil Deusen hat eine alte
Kirche „unbeschadet“ die Umwandlung vom
sakralen Raum in ein modernes Begegnungs- und
Stadteilzentrum mit hochwertiger Gastronomie
erfahren. Als sich 2004 die Evangelische NoahGemeinde gezwungen sieht, ihre in den 1920er
Jahren erbaute Gustav-Adolf-Kirche aus Kostengründen zu schließen, ist für viele Deusener
sofort klar: Die Kirche bleibt erhalten und wird
zum sozialen Mittelpunkt des Stadtteils. Nach
zweijährigen Verhandlungen mit den Vereinigten
Kirchenkreisen Dortmund und der Landeskirche
in Bielefeld gelingt das Vorhaben. Den Zuschlag
für das ambitionierte Projekt erhielt 2006 das
Dortmunder Architekturbüro Andreas Hanke.
Der Entwurf berücksichtigte die Kernfunktionen
„Kultur- und Veranstaltungsort“, „Vereins- und
Jugendhaus“ sowie „Gastronomie“. Das Ergebnis ist eine kleine Kirche in strahlendem Weiß.
An die schmiegt sich ein weiteres Gebäude in
dunklem Rot an, das heute – wie die amerikanischen Farmerhäuser früher – das „Hohoff’s
800° – New American Steakhouse“ beherbergt.
72
SWEET SIXTEEN
DAS KINO IM DEPOT SPULT
SEHENSWERTE FILMPERLEN AB
sweetSixteen – der Name ist eine Hommage an das analoge 16-mm-Schmalfilmformat.
Noch heute zeigen Peter Fotheringham und Suse Solbach im Kino im Depot kuriose Lehrfilme aus ihrem 16-mm-Archiv. Zum Team gehören noch Johanna Knott, Kai Wortmann und
Kinohund Henry.
In den 1990er Jahren schlossen sich fünf Filmliebhaber zusammen, um dem Kinosterben ein
ungewöhnliches Konzept entgegenzusetzen:
Die kleine Guerillatruppe stellte einen mobilen
Projektor in Hinterhöfen, am Kanal oder in Parks
auf, um Filme zu zeigen. Erst 2009 fand das
sweetSixteen eine feste Bleibe unter dem Kulturdach des ehemaligen Straßenbahndepots Immermannstraße. Das Kino im Depot umfasst heute
140 Sitzplätze, einen barrierefreien Zugang und
ein gemütliches Foyer. Die beiden Gründungsmitglieder Peter Fotheringham und Suse Solbach
sind ihrem Grundsatz treu geblieben. Sie spulen
sehenswerte Filmperlen ab. Zu sehen bekommen
Cineasten handverlesene Spielfilme jenseits des
Mainstreams, ausgesuchtes Kinderkino und
spannende Dokus. Die Taktung ist hoch mit drei
unterschiedlichen Filmen pro Tag und zusätzlichem Kinderprogramm an den Wochenenden.
Inzwischen haben sich Reihen etabliert – wie zum
Beispiel das Türkische Filmfestival. Was positiv
überrascht: die Besucherzahlen des sweetSixteen
steigen. Kino im Sinne von Kultur kommt hier
gut an und ist mehrfach ausgezeichnet.
73
ARCHIV FÜR POPULÄRE MUSIK
IM RUHRGEBIET E. V.
Vom 1. Mai 2016 bis 28. Februar 2017 wird im
Ruhrmuseum auf der Zeche Zollverein in Essen
mit „Rock und Pop im Pott“ die wohl größte
Musikausstellung in Deutschland präsentiert.
Die Dortmunder Hans Schreiber, Jürgen Reinke
und Richard Ortmann vom „Archiv für populäre
Musik im Ruhrgebiet e.V. im Evinger Schloss“ sind
als Berater mit im Team. Wer auch sonst außer
den drei Musikarchäologen könnte so einen
Meilenstein stemmen, auf dem so Bedeutendes
steht wie „Darstellung der Musikgeschichte
des Ruhrgebietes von 1956 bis 2016“? Die
ehrenvolle Arbeit füllt die Experten voll aus,
das Honorar allerdings stellt sie vor Probleme.
„Wir erben anschließend 1.000 Quadratmeter
Ausstellungsexponate, die wir im Evinger Schloss
unterbringen müssen. Wo, das weiß zurzeit noch
niemand“, sagt Hans Schreiber. Das „Archiv für
populäre Musik“ platzt aus allen Nähten. Der
Verein hat sich aus einer Initiative von Sammlern
„zur Bewahrung populärer Musik“ (vom Schlager
bis Jazz, von Folklore bis Rock) gegründet, wie
Schreiber sagt. „Wir wollen die Musikstadt Dortmund um eine weitere Attraktion bereichern.“
Zusammen mit Richard Ortmann und Jürgen Reinke hat Hans Schreiber weit mehr als
100.000 Objekte archiviert. Alleine die Musik- und Videosammlung umfasst ca. 80.000
unveröffentlichte Konzertmitschnitte, Schallplatten oder Studio-Outtakes.
74
DORTMUND-LEXIKON
VON A WIE ABDACKELN BIS Z WIE ZAPPENDUSTER.
A
abdackeln, unverrichteter Dinge
abziehen
abgezockt, abgebrüht
abnippeln, sterben
Absacker, der letzte Alkohol am
Abend
Ambach, was kommt als nächstes?
Armleuchter, A….loch
Apparillo, großes Gerät
Appelkitsche, Apfelkippe
Asitoaster, Sonnenbank
B
baselig, vergesslich/zerstreut
bedröppelt, traurig/enttäuscht
beömmeln, lachen
betuppen, betrügen oder auch
übers Ohr hauen
Blagen, Kinder
bräsich, angetrunken, ungehalten
Bömsken, Bonbon
Borsigplatz, BVB-Geburtsstätte
bolzen, Fußball spielen
brutscheln, braten/kochen
Brimborium, Spektakel
Bütterken, Butterbrot
Buchse, Hose
BVB, der vermutlich beliebteste
Verein im Ruhrpott
C
F
Fiesematenten, Unsinn
Firlefanz, unnötiges Aufheben um
eine Sache
Fissel, kleine Stoffreste
Flitsche, Wischmop
flitzen, schnell laufen
Flötentöne beibringen, Respekt
verschaffen
frickeln, reparieren
Fummel, leichte Bekleidung
Furzknoten, kleine Person
G
Galoschen, Schuhe, Schlappen
gebongt, geht in Ordnung
Gedönse, viel Lärm um Nichts
Gatten, Garten
H
Hacke (verdammte), Fluch
hackevoll, sturztrunken
Häppken, Kleinigkeit
Heiopei, unzuverlässige Person
herumjuckeln, Zeit verplempern
hintapern, dahin schleichen
Hippe, großes, dünnes Mädchen
hömma, Hör mal!
Hümmelken, kleines Messer
I
Cymczyk, Nachname wie Hämpels
Ihmchen, Wer ist er noch mal?
ipsich, klein/süß/niedlich, Kind
D
J
dat, das
Doatmunda, der Dortmunder
Dönekes, lustige Geschichten
Donnerlüttchen, Ausdruck des
Erstaunens
dröppeln, tropfen
durchfrickeln, durchschlagen
E
Ette, Kosewort für Mädchen
Eumel, netter Trottel
Jau, Ja
Jäuster, Lausbub/freche Jungen
K
Kabuff, kleiner Raum
Kaline, Tochter, Freundin, Braut
Kawenzmann, großes Stück
kebbeln, streiten
Kerr, Kerr, Ausruf
kiebich, zickig/wütend
kloppen, schlagen
Kloppo, der Fußballtrainer
Klümpken, Bonbons
Knifte, Butterbrot
kodderich, kotzübel
Kopp, Kopf
kumma, Sieh mal
komma bei mich bei, Komm’
bitte her zu mir
Kumpel, Bezeichnung der Bergleute untereinander
M
Mopped, Universalwort
Mottek, Hammer
muckelich, kuschelig, warm
Muffensausen, Angst
Mummpitz, Unsinn
N
nölen, nörgeln/jammern
O
Obermacker, der Boss
ölen, schwitzen
Olle, die Gattin
Omma, Großmutter
Ömmes, großer Gegenstand;
Freund/Ehemann
P
pampich, frech/ungezogen
Pellemänner, Pellkartoffeln
picheln, (sich) betrinken
pille-palle, einfach
Pimpernellen, Geduld verlieren
plästern, stark regnen
poofen, schlafen
Pott, das Ruhrgebiet
Puschen, Pantoffel
Q
Quanten, Füße
quarzen, stark rauchen
Quasselstrippe, gesprächiger
Mensch
R
Racker, kleines Kind
Ratzefummel, Radiergummi
rubbeldikatz, schnell/unkompliziert
rumklamüsern, basteln/sortieren
S
Schaluppi, Schlitzohr
scharwenzeln, umgarnen
schäbbich, hässlich/schlecht
Schisselameng, unnützes Zeug
Schmuh, Unsinn, Betrug
Schussel, Baselkopp
schwatzgelb, BVB-Farben
schwofen, tanzen
Spökskes, Unsinn machen
T
Tach zusammen, Begrüßung
tapern, schleichen
Tinnef, Unsinn / unnützes Zeug
Trallafitti, Feier/Vergnügen
U
Unnerbuchse, Unterhose
usselich, ungemütlich
V
verdorri, ärgerlicher Ausruf
verdummdeuweln, veräppeln
verfransen, hoffnungslos
verfahren
W
Wat hasse? Was ist los?
wonnich, was/wohl nicht
wurschteln, ohne Plan agieren
Z
Zachel, Messer
zamma, Zeig mal
Zappelbude, Disco
Zappenduster, nichts geht mehr!
75
EINE STADT.
VIEL KULTUR.
76
EINE STADT.
VIEL
KULTUR.
DAS KONZERTHAUS DORTMUND WIRD IN DER ECHO-LISTE DER 21 HERAUSRAGENDEN EUROPÄISCHEN
KONZERTSÄLE AUFGEFÜHRT UND BIETET ALS EINZIGES KLASSISCHES KONZERTHAUS EIN POP-ABO
AN. | „THEATER FÜR ALLE” WIRD HEUTE MIT DER OPER, DEM BALLETT, DER PHILHARMONIE, DEM
SCHAUSPIEL UND DEM KINDER- UND JUGENDTHEATER IN EINEM DER GRÖSSTEN HÄUSER DEUTSCH-
LANDS – DEM THEATER DORTMUND – ANGEBOTEN. | DIE WESTFALENHALLE IST FÜR VIELE KÜNSTLER
„DER BESTE PLATZ DER WELT, UM MUSIK ZU ZELEBRIEREN“. DAVON ZEUGEN U. A. LIVE-AUFNAHMEN
VON DEN TOTEN HOSEN, PAUL MCCARTNEY, MARIUS MÜLLER-WESTERNHAGEN, JOE COCKER, U2, PINK
FLOYD, QUEEN, CHRIS DE BURGH, DEN ÄRZTEN ODER BOB MARLEY. | DIE JÄHRLICHE MAYDAY IN DEN
WESTFALENHALLEN GILT MIT ÜBER 25.000 BESUCHERN PRO JAHR ALS DER GRÖSSTE INDOOR-RAVE
DEUTSCHLANDS. DAS DOMICIL GEHÖRT LAUT NEW YORKER JAZZMAGAZIN DOWNBEAT ZU DEN
„100 BESTEN JAZZCLUBS“ DER WELT. MIT DEM CHOREOGRAPHEN XIN PENG WANG IST DAS DORT-
MUNDER BALLETT ZU WELTRANG GELANGT. | JEDES JAHR VERWANDELT DAS JUICY-BEATS-FESTIVAL
DEN WESTFALENPARK DORTMUND IN EIN RIESIGES FESTIVALGELÄNDE FÜR POP, RAP, ELECTRO, INDIE,
ALTERNATIVE, REGGAE UND URBAN-BEATS – ZULETZT MIT ÜBER 50.000 BESUCHERN. | DORTMUND
ROCKT AUCH IM FZW AB; DAS VERANSTALTUNGSZENTRUM IN NACHBARSCHAFT DES U GILT ALS ANGESAGTE PARTY- UND KONZERT-LOCATION FÜR INNOVATIVE JUGEND- UND POPKULTUR | BEI DER VERLEIHUNG DER KINOPROGRAMMPREISE NRW 2014 ÜBERZEUGTEN AUCH DIE FÜNF HEIMISCHEN KINOS
CAMERA, KINO IM U, ROXY, SCHAUBURG UND DAS SWEET-SIXTEEN. | MIT 109 VERANSTALTUNGEN AN
109 TAGEN VON ENDE JUNI BIS MITTE OKTOBER IST RUHRHOCHDEUTSCH DAS GRÖSSTE FESTIVAL DER
COMEDY- UND KABARETT-SZENE IN DEUTSCHLAND. | ÜBER DIE KULTUR-FLATRATE KÖNNEN STUDIERENDE IN DORTMUND KOSTENLOS STÄDTISCHE OPERN- UND THEATERVORSTELLUNGEN BESUCHEN.
78
JAZZ-CLUB DOMICIL
ZEITGENÖSSISCHE SPIELSTÄTTE VON WELTRUF
Gästebuch: Chet Baker, 1980, US-amerikanischer Jazzmusiker.
„1968: die »Hansa-Carree-Passage« ist
noch Zukunft und das »Stade« noch ein
typisches Gasthaus. Die Wände sind zur
Hälfte mit Holz vertäfelt, und von den Decken hängen tulpenförmige Lampen, die
das Licht nach oben abstrahlen. Die Gäste sitzen
an weiß gedeckten Tischen, von glatten Gardinen in den unteren Fensterhälften vor Blicken der
Passanten verborgen. Gediegene Gastlichkeit.
Zehn Männer haben sich am heutigen Sonntag
hier verabredet: der Sonderschullehrer Albert
Schimanski und der journalistisch ambitionierte
Werner Panke, die Musiker Rainer „Glen“ Buschmann und Wolf Escher, der Grafiker Bernd „Jimmy“ Horschler, Plattenhändler Kurt Nopens und
Disk-Jockey Günter Link sowie der Schriftsteller
Wolfgang Körner und die Beamten Horst Stölzig
und Günter Boas. Neun Tage vor Weihnachten
eint die Gruppe ein gemeinsames Ziel.
Die sichtbaren Spuren des Nationalsozialismus
und des Krieges sind weitgehend beseitigt. Doch
eine zunehmend politisierte Jugend erinnert
plötzlich an die „rechte“ Vergangenheit vieler
„Aufrechten“ von heute und fordert lautstark
und teilweise gewaltbereit einen gesellschaft
lichen Umbruch. Dabei hat sich seit 1945
bereits viel verändert: Jazz z.B. gilt nicht mehr
als „entartet“ oder „Negermusik“, Und das
Bürgertum sieht schon neues „Unheil“ kom-
79
Die Gastronomie im domicil gilt als eine der besten
klassischen Cocktailbars im Ruhrgebiet.
men: Beat. Davon wollen Albert Schimanski und
sein Freund Werner Panke nichts wissen. Ihre
Leidenschaft gilt nur dem Jazz, wenn sie in Werners Zimmer sitzen und die neuesten Scheiben
hören. Die kriegt man bei Kurt Nopens, dessen
Geschäft »Die Schallplatte« als DIE Adresse für
Jazz-Fans aus der Umgebung gilt. Denn seit
der Schließung des »Hot-Clubs« 1962 fehlen
Alternativen vor Ort.
„Wie alles anfing“ ist das erste Kapitel der Entstehungsgeschichte des domicil überschrieben,
nachzulesen in der Chronik zum 40jährigen Bestehen des Jazzclubs. Heute gehört das domicil
laut New Yorker Jazz-Magazin „downbeats“ zu
Der unbekannte Drummer – ein Foto aus dem riesigen
Archiv des Jazzclubs.
den „100 besten Jazzclubs“ der Welt. Am 14.
März 1969 öffnete das domicil seine Pforten
an der Leopoldstraße in der Nordstadt in den
Kellerräumen einer Kindertagesstätte. Schon
im ersten Jahr des Bestehens traten im Jazzclub
Musiker wie Alexis Korner, Jasper van‘t Hof oder
Albert Mangelsdorff auf. Seit dem 21. Oktober
2005 lautet die Adresse Hansastraße 7–11, das
ehemalige Ufa-Kinostudio. Geschäftsführer
Waldo Riedl beschreibt das domicil heute als
„zeitgenössische Spielstätte für Jazz, Avantgarde
und Weltmusik mit überregionaler Ausstrahlung,
in der wir generationsübergreifend die verschiedensten Veranstaltungsformate anbieten
können.“
80
Eckhard C. Schulz ist Instrumentenbauer aus
Leidenschaft. „Ich bleibe am Blech“, versprach
er nach 30-jähriger Forschung, Erfahrung und
Weiterentwicklung. Das war 2008. Der Steelpan-Feintuner hat Kunden aus aller Welt.
FEINTUNING MIT ECKHARD C. SCHULZ
DORTMUND IST STEELPAN-HOCHBURG DEUTSCHLANDS
81
Dortmund ist die Steelpan-Hochburg Deutschlands! Wer daran zweifelt, besucht am besten das
Pankultur Zentrum in der östlichen Innenstadt.
Auf 500 Quadratmetern dreht sich alles um die
klingenden Ölfässer. In diesem Zentrum ist auch
die Steelpan Manufaktur „E.C.S.-Steeldrums“
untergebracht. E.C.S. steht für Eckhard C. Schulz,
Steeldrumbauer von internationalem Ruf. Seine
Kunden stammen aus der ganzen Welt, Hauptabnehmer sind aber Musiker aus Deutschland.
Eckhard C. Schulz begann 1978 als Autodidakt,
Steeldrums zu fertigen. Ihm ist es zu verdanken,
dass sich die „Stahlpfanne“ (Steelpan) zunehmend lautstark in der Reviermetropole etabliert
hat. Ebenso „weltumspannend“ wie E.C.S. ist die
Musik von Pankultur e.V.. Schulz hat den Verein
zusammen mit den Musikern Martin Buschmann
und Jürgen Lesker 1995 gegründet.
Was ist eine Steelpan? Der Klang ist exotisch und
erinnert an „einen Mix aus Glockenspiel und
Vibraphon, laut und weittragend, betörend und
samtig, ein von Sonne durchfluteter Sound“, so
beschreibt es Pankultur e.V. Die Steelpan ist in den
1940er Jahren in Trinidad entstanden, hergestellt
wird sie aus einem konkav getriebenen Feinblech,
das die Form eines runden Metall-Resonanzkörpers hat. Hier werden verschiedene Tonfelder
(Membrane) eingearbeitet. So lassen sich mit
Schlegeln verschiedene Tonhöhen erzeugen. Sie
ist eines der wenigen Instrumente, auf der Klänge
auf einer einheitlichen Spielfläche zu finden sind.
Die Herstellung von Steelpans ist äußerst zeit
intensiv. Das Rohmaterial besteht aus millimeterdünnem Feinblech. Der Umformtechniker
bearbeitet das Spundfass zunächst mit einer
Treibkugel oder einem Hammer. Die unterschiedlich großen Tonfelder werden anschließend
eingezeichnet und in Form gebracht. Danach
werden sie graviert, anschließend wird das
Instrument ausgeglättet und mehrfach kalt umgeformt. Dadurch erhöhen sich Härtegrad und
Festigkeit. Durch Erhitzen auf 800 Grad erreicht
der Instrumentenbauer eine deutlich bessere
Belastbarkeit. Das Stimmen von Steelpans ist
eine Kunst. Eckhard C. Schulz arbeitet viel intuitiv
und greift auf fast 40 Jahre Erfahrung zurück.
Im Wesentlichen geht es darum, verschiedene
Schwingungsmodi zu sortieren. Einfach gesagt,
doch ein Zeitaufwand von vier bis fünf Tagen.
Mehrere Arbeitsschritte
sind notwendig, um aus
dem millimeterdünnen
Rohmaterial eine Steelpan
zu formen. Der Rohling
wird nach dem Umformen
grob an die Frequenzlagen
gebracht, das Feintuning
erfolgt etliche Arbeits
stunden später.
DIRK HEUWER
FINLEY DAVID DANIEL
82
83
JÖRG ROMANOWSKI
Bei einem Fotowettbewerb
über die Kampagnenwebseite und den OnlineDienst instagram haben
wir nach überraschenden
Ansichten von Dortmund
gefragt. Eine Jury hat
diese vier Fotos als die
besten unter hunderten
von Bildern ausgewählt.
STADTANSICHTSSACHEN
MICHAEL ADAM
SIEGER FOTOWETTBEWERB #DOÜBERRASCHT
instagram.com/
stadt_dortmund
84
DAS KULTURELLE ERBE DIESER STADT
DR. ANNE KUGLER-MÜHLHOFER
MICHAEL DÜCKERSHOFF
DR. HEINRICH TAPPE
GREGOR ISENBORT
DR. GISELA FRAMKE
DR. DR. ELKE MÖLLMANN
RÜDIGER WULF
MUSEUMSEMPFEHLUNGEN AUS ERSTER HAND
S
tellen Sie sich einen Ort vor, an dem die Arbeit zu einem
unvergesslichen Erlebnis wird! Mit der DASA Arbeitswelt
Ausstellung verfügt Dortmund über eine weltweit einzigartige
Einrichtung. Nirgendwo sonst gibt es ein so überraschendes Haus
zur Bedeutung der Arbeit – für alle Menschen. Auf der Größe von
anderthalb Fußballfeldern zeigen wir in interaktiver Weise, wie
Berufe und Branchen so gestaltet werden, dass sie im besten Sinn
„menschen-gerecht“ sind. Die DASA ist eine außergewöhnliche
Attraktion im Reigen der Dortmunder Kultur- und Bildungsstätten.
Ganz nah und ganz nahbar.
GREGOR ISENBORT
LEITER DER DASA ARBEITSWELT AUSSTELLUNG
85
Z
u einem Gang durch die Nordstadt mit ihren allgegenwärtigen
Zeichen der Liebe zum BVB, ihrer multikulturellen Lebendigkeit
und der reizvollen Architektur aus dem frühen 20. Jahrhundert
würde ich Gäste einladen, die ein wenig Zeit mitbringen. Als Ziel
des Weges würde ich selbstverständlich die Steigerstraße wählen,
wo das Brauerei-Museum an die stolze Vergangenheit der Bierstadt
Dortmund erinnert und man bei der Dortmunder Actien-Brauerei die
imponierende Technik und Logistik einer modernen Großbrauerei
erleben kann, um anschließend in einem der schönsten historischen
Sudhäuser des Landes seinen Durst bei einer Bierprobe zu löschen.
DR. HEINRICH TAPPE
DIREKTOR DES BRAUEREI-MUSEUMS DORTMUND
I
ch würde jedem, der sich für Natur und Umwelt interessiert, das
Museum für Naturkunde empfehlen. Nach Abschluss der umfangreichen Sanierung des Gebäudes und der Modernisierung
der Ausstellung wird es ein Erlebnisort für die ganze Familie sein.
Hier im einzigen Naturkundemuseum des Ruhrgebietes begegnet
der Besucher auf einer Reise durch die Erdgeschichte nicht nur den
Mammuts der Eiszeit und den Dinosauriern der Kreidezeit. Auch
die heimische Tier- und Pflanzenwelt wird in ihren vielfältigen Beziehung zum Menschen in leicht verständlicher Weise dargestellt.
Und wer mehr über die Ruhr und den Möhnesee erfahren möchte,
dem bietet ein 90.000 Liter-Aquarium einen spannenden und lebendigen Einblick in das vielfältige Leben im Wasser. Das Museum
für Naturkunde ist der perfekte Ort für große und kleine Entdecker.
DR. DR. ELKE MÖLLMANN
GESCHÄFTSLEITUNG DORTMUNDER MUSEEN UND
DIREKTORIN DES MUSEUMS FÜR NATURKUNDE
D
as Hoesch-Museum befindet sich im ehemaligen Portierhaus I der Westfalenhütte in der Nähe des Borsigplatzes.
Die Dauerausstellung des Museums schlägt den Bogen von
den Anfängen der Eisen- und Stahlindustrie im Dortmunder Raum
seit 1840/41 bis zum Strukturwandel der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die Geschichte der Firma Hoesch, zu deren größten
Stahlwerken die Westfalenhütte gehörte. Reste des Werks gehören
heute zu Thyssen-Krupp. Das Museum ist unter großer Beteiligung
von ehemaligen „Hoeschianern“ aufgebaut worden und lebt bis
heute vom ehrenamtlichen Engagement.
MICHAEL DÜCKERSHOFF
LEITER DES HOESCHMUSEUMS DORTMUND
W
enn ich unterwegs bin, mache ich immer wieder die
Erfahrung, dass es oft gerade die „kleinen“ Museen
sind, in denen man Spannendes entdecken kann. In
Dortmund ist so ein Museum das Westfälische Schulmuseum in
Marten. Motto: Schule muss nicht langweilig sein – was vor allem
für jährlich rund 35 kleinere und größere öffentliche Veranstaltungen
im Schulmuseum gilt. Da findet jede/r etwas Passendes.
RÜDIGER WULF
LEITER DES WESTFÄLISCHEN SCHULMUSEUMS
W
ie kein anderer Ort in Dortmund verkörpert die Zeche
Zollern Vergangenheit und Zukunft dieser lebendigen
Stadt, die sich immer wieder neu erfinden muss. Der
ehemalige „Dornröschenpütt“ erzählt vom Bergbau, einer bald
vergangenen Industrie und von den Menschen die hier bis 1966
arbeiteten. Das Museum bildet eine Brücke in das Dortmund des 21.
Jahrhunderts. Es erhält die Schönheit der Industriearchitektur auch
für zukünftige Generationen und beteiligt sich an den Diskussionen
über das Gesicht des heutigen Dortmunds mit Ausstellungen,
Veranstaltungen und museumspädagogischen Angeboten. Für alle
Besucher und Veranstalter schaffen wir so einen Ort der „Heimat“.
DR. ANNE KUGLER-MÜHLHOFER
GESCHÄFTSFÜHRERIN ZECHE ZOLLERN
K
önnen Museen überraschen? Museen bewahren das kulturelle
Erbe vergangener Zeiten. In Dortmund übernimmt dies seit
1883 das Museum für Kunst und Kulturgeschichte, das älteste
seiner Art im Ruhrgebiet. Die erste Überraschung ist das Gebäude:
Ein Art-Déco-Bau, der 1924 für die Stadtsparkasse errichtet wurde. Großartig, aber nicht monumental und im Inneren mit einer
architektonisch beeindruckenden Rotunde ausgestattet. Hier finden
Sie seltene mittelalterliche Tafelgemälde und kostbare Gold- und
Silberschmiedearbeiten, die Gemälde von Caspar David Friedrich in
der erlesenen Galerie des 19. Jahrhunderts, wertvolle archäologische
Funde, etwa den Dortmunder Goldschatz, genau so wie die in der
Region einzigartige Sammlung zur Angewandten Kunst und zum
Modernen Design. Unser Haus ist auch ein Stadtmuseum: in zwei
großen Abteilungen lernen Sie die mittelalterliche Reichs- und
Hansestadt und das moderne Dortmund seit 1800 kennen.
DR. GISELA FRAMKE
MUSEUM FÜR KUNST UND KULTURGESCHICHTE
86
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Dortmund
Der Oberbürgermeister
Konzeption:
Thomas Kampmann, Dortmund-Agentur
Unter Mitwirkung von:
Kathrin Aulke, Elena Färber, Brigitte Hoheisel, Ulrich Hoheisel, Simone Karcz, Julia Kollmann,
Ulrich Potthoff, Sören Spoo, Anja Vormbrock, Iris Wosny (alle Dortmund-Agentur)
Layout/ Technische Umsetzung:
Kathrin Aulke
Redaktion:
Dortmund-Agentur: Thomas Kampmann (verantwortlich), Anja Kador, Gaye Suse Kromer
Bildnachweis:
Roland Baege (TU Dortmund), Benito Barajas, Hans Blossey, Peter Brenneken, Klaus Hartmann, Jürgen
Huhn (TU Dortmund), Brigitte Hupfeld, Thomas M. Jauk, Dirk Jungholt, Thomas Kampmann, Stefanie
Kleemann, Christian Lamker, Philip Lethe, Ricarda Mohr-Rich, Achim Multhaupt, Oskar Neubauer, Andrea
Seifert, Manfred Vollmer, Hannes Woidich, Stefan Ziese, Borussia Dortmund, Comnovo GmbH, DASA,
Deutsches Fußballmuseum, Archiv domicil, Emschergenossenschaft, EnergieAgentur NRW, Getty Images, MKULNV, LWL Industriemuseum Zeche Zollern, THIER Galerie, Archiv Westfalenhalle, PHOENIX See
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Stand: 2. Auflage, Juli 2015

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