Nur zwei große Faschingsfeiern steigen

SELBER TAGBLATT
Samstag, 23. Januar 2016
ST1-1
Nur zwei große Faschingsfeiern steigen
Klinikum
lädt zur
Party ein
Am 29. Januar richten die
Schönwalder Vereine TV
und FC eine närrische
Party aus, am 6. Februar
die Buchwaldschützen.
Mehr Gelegenheiten wird
es heuer nicht geben.
Selb/Schönwald – „Früher war
mehr Lametta“ lässt Loriot seinen
Opa Hoppenstedt sagen. Früher war
auch mehr Fasching, könnte man im
Raum Selb und Schönwald sagen: In
diesem Jahr locken nur zwei große
Partys die Narren. Zwar gibt es den
Galaabend der Schirndinger Faschingsgesellschaft im Porzellanikon, die Faschingsgaudi der Kolpingsfamilie im Schönwalder Katholischen Jugendheim, Vereine laden
zum Kinderfasching oder Kappenabend ein – aber richtig große Feten
für mehrere hundert Gäste richten
heuer nur drei Vereine aus, nämlich
TV und FC gemeinsam in Schönwald
und die Buchwaldschützen in Selb.
„Früher gab es mehr Faschingsfeiern, das hat über die Jahre nachgelassen“, findet auch Doris Netzsch. Sie
organisiert seit mindestens 25 Jahren
Diese Mannschaft vom „Traumschiff Surprise“ war vergangenes Jahr beim Schönwalder Fasching zu Gast.
Foto: Archiv/Florian Miedl
den Buchwaldfasching mit, „wenn’s
langt“, wie sie lachend berichtet.
„Den Fasching gibt’s schon ewig. Wenn der Besuch einmal nachlasse, genheit. Schade, dass der Malerfa- den TV den Fasching mitorganisiert. meist bis in die frühen MorgenstunNach dem Krieg haben die Feiern be- bemühten sich die Schützen eben sching gestorben sei. „Wenn man die „Aber ein Kostüm sollen unsere den.
gonnen, zwischendrin waren wir am um neue Ideen. „Wir halten auf je- Besucherzahlen ansieht, gibt es ja Gäste schon tragen.“ Sich schick in
Livemusik spielt auch in diesem
Rothbühl, aber wir denken nicht ans den Fall durch und richten den Fa- doch einen gewissen Bedarf nach so Schale zu werfen, zahlt sich beim Jahr Geile Zeit XS um Frontmann
Aufhören.“ In diesem Jahr steigt der sching aus, solange es geht.“
einer Veranstaltung.“ Ganz tot sagen Schönwalder Fasching in mehrerlei Alexander Frenzl – der war auch
Andere verzichten inzwischen da- will Werner Kraus die Veranstaltung Hinsicht aus: Nicht nur, dass einem 2009 schon auf der Bühne gestanBuchwaldfasching im Vereinsheim
der Schützen am Samstag, 6. Februar, rauf. Der Malerfasching in der Selber aber nicht. Zwar könne er sich nicht bewundernde Blicke sicher sind, son- den, damals allerdings mit dem UniJahnturnhalle
20 Uhr. Die Muvorstellen, dass die alten Hasen bei- dern man hat auch die Chance auf ted Trio. „Es gibt also quasi Musik
sik besorgt DJ
etwa fand 2014 der Vereine die Organisation noch einen Preis bei der Maskenprämie- von Schönwaldern für SchönwalUns sind nicht nur die
ZupZup, Karten
das letzte Mal einmal übernehmen – aber vielleicht rung. Reinhard Volkmann muss sich der“, sagt Reinhard Volkmann
Schönwalder
willkommen.
über ein Kostüm keine Gedanken schmunzelnd, „wobei uns ja nicht
gibt es im Vorstatt. Zwar hätten finde sich eine jüngere Garde.
Reinhard Volkmann
verkauf bei DoBleiben also noch der Buchwaldfa- mehr machen: „Ich bin schon 68 nur Schönwalder willkommen sind.“
Malergesangvervom TV Schönwald
ein und Turner- sching und der Schönwalder. Und Jahre alt“, sagt er lachend, „das ist In der Regel kommen auch Gäste aus
ris Netzsch im
schaft heuer gern ohne den wäre die närrische Zeit um eher was für die Jungen!“ Immerhin Selb, Rehau und den anderen umlieSalon „Frisiertami
Bar“ und an der Abendkasse. Ein einen „Revival Fasching“ gefeiert, ein echtes Event ärmer. In diesem dauert der Schönwalder Fasching genden Gemeinden.
Motto gibt es nicht, aber eine Mas- doch die Pläne haben sich zerschla- Jahr findet die große Party am Freikenprämierung. „Und es gibt wie gen. Das bestätigt Werner Kraus, Vor- tag, 29. Januar, statt. Ausrichter sind
Viele Veranstaltungen gibt es nicht mehr
letztes Jahr einen Shuttlebus“, kün- sitzender der Turnerschaft. „Dafür die beiden großen Schönwalder Verstätte Gewerkschaftshaus“ gab es
Ein Blick ins Archiv erinnert an die
digt Doris Netzsch an. Wer mitfah- gibt es mehrere Gründe.“ Die zwei einen FC und TV. 2009 hatten die
den Faschingsball, der Silberbacher
großen Faschingsfeiern, Rosenmonren möchte, kann sich bei Detlef wichtigsten seien, dass es nicht mehr verantwortlichen von Fußballclub
Gesangverein „Frohsinn“ lud zum
tags-Redouten und „Knallbonbons
Strößner unter der Telefonnummer genügend Freiwillige gebe, um eine und Turnverein entschieden, es mitKehraus ein, und die Jahn-Narhalla
des Karnevals“ früherer Jahre, wie
0171/8336562 melden. „Er sammelt solche Großveranstaltung zu meis- einander zu versuchen: Sie wollten
Selb veranstaltete unter anderem
die Veranstaltungen hießen. Da lud
die Interessierten mit dem Senioren- tern, und der Saal. „Unsere in die nach langer Pause einen gemeinsaauch der FC Schirnding zum Ball mit den „Rosenmontags-Blechball ’71
bus ein und ab 23 Uhr geht’s stünd- Jahre gekommene Halle leidet unter men Fasching veranstalten.
mit dem Selber Blasorchester“ und
der Band „The Incrowd“ in die Turnlich wieder zurück.“
Die Premiere der Neuauflage hatte
solchen Feiern.“ Gehen 500 bis 700
„Barbetrieb im Promille-Keller“. Im
halle ein und in Heidelheim ging es
Durchschnittlich 200 Gäste kom- Gäste bei feuchter Witterung ein und noch ein Motto: „Ab in den Süden –
beim großen Faschingsball mit Live- Jahr 1965 hatte sogar ein Selber
men jedes Jahr zu der Feier, mal aus, strapaziere das den Boden sehr. Beachparty am Perlenbachstrand“
musik gleich an zwei Tagen nachein- Prinzenpaar vom „Haus der Jugend“
mehr, mal weniger. Aber: „Tendenz 500 Quadratmeter abzudecken sei hieß es. Das gibt es heute nicht mehr,
aus das Rathaus übernommen.
ander hoch her. In der Selber „Gaststeigend“, freut sich Doris Netzsch. eine teure und aufwendige Angele- wie Reinhard Volkmann sagt, der für
Januar bringt Rekord für Rapa
Das neue Jahr fängt gut an:
Josef Walter ist der 800.
Mitarbeiter des Selber
Familienunternehmens
am Albert-Pausch-Ring.
Selb – Mit einer erfreulichen Nachricht startet die Selber Firma Rapa ins
neue Jahr: Sie knackt mit ihrer jüngsten Neueinstellung die Marke von
800 Beschäftigten, wie es in einer
Mitteilung des Unternehmens heißt.
Erst im August hatte die Geschäftsleitung den 750. Mitarbeiter an Bord
willkommen geheißen. Um noch
einmal 50 Kollegen ist die Belegschaft seither gewachsen.
Der 800. Mitarbeiter ist der 29-jährige Josef Walter aus Neustadt am
Kulm, der zum 15. Januar seine Tätigkeit als Assistent des Werkleiters
aufnahm. Josef Walter schloss bereits
Geschäftsführerin Karin Wolf (links) hieß zusammen mit Kollegen den neuen und
damit 800. Mitarbeiter Josef Walter bei Rapa willkommen.
eine Ausbildung zum Elektroniker
für Betriebstechnik ab, bevor er Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Amberg/Weiden studierte.
Mit dem Bachelorabschluss in der Tasche bewarb er sich erfolgreich bei
Rapa. In seiner Freizeit ist Josef Walter ein begeisterter Fußballer und aktives Mitglied bei der Freiwilligen
Feuerwehr.
Neben der Unterstützung des
Werkleiters bei diversen Themen gehört die Koordination des ShopfloorManagements in allen Montagehallen zu seinen betrieblichen Aufgaben. Er agiert als Schnittstelle zwischen den Bereichen Logistik, Produktion und Auftragszentrum und
kümmert sich um die Erstellung und
Auswertung
bereichsspezifischer
Kennzahlen. Geschäftsleitung und
Kollegen hießen Josef Walter willkommen und wünschten ihm einen
guten Start.
Marktredwitz/Selb – Das Klinikum
Fichtelgebirge feiert in diesem Jahr
ein Jubiläum: Seit bereits 90 Jahren
gibt es das „Marktredwitzer Krankenhaus“. Mit dem „Winterzauber am
Klinikum“ beginnt am morgigen
Sonntag eine Reihe von Jubiläumsveranstaltungen. Von 16 bis 21 Uhr
findet das Fest für die ganze Bevölkerung auf der obersten Ebene des
Parkhauses statt. Dabei engagieren
sich einige Selbsthilfegruppen, die in
engem Kontakt mit dem Klinikum
stehen, die Kindertagesstätte „Kinderbrücke“, Hospizinitiative Fichtelgebirge, die Berufsfachschule für
Krankenpflege und die Küche am
Klinikum Fichtelgebirge für einen
guten Zweck. Es gibt musikalische
Einlagen, von den Kindern der „Kinderbrücke“, vom Evangelischen Posaunenchor Selb und vom Ensemble
„Sie, Er und Ich“ um Peter Kirmaß.
Bei passendem Wetter steht eine kleine Schlittenbahn bereit und es locken zahlreiche Verkaufsstände mit
Winterartikeln und eine Tombola
mit wertvollen Sachpreisen. Die Besucher können sich bei heißer Gulaschsuppe, Gebäck, Glühwein, Tee,
Wintercocktails und sogar einer Feuerzangenbowle stärken. In der Cafeteria des Klinikums gibt es Kinderschminken und das sogenannte
„Coffee-Bike“, das mit raffinierten
Kaffeespezialitäten aufwartet.
Vor 50 Jahren
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände rechnet
vor, dass die 1,2 Millionen ausländischen Beschäftigten in der Bundesrepublik den Wohlstand sichern.
Ohne sie wären die vielen offenen
Stellen nicht zu besetzen, sie machen
5,5 Prozent der Beschäftigten aus.
Der Skischule Nordbayern rennen an
diesem Wochenende die Wintersportler die Türe ein: 300 Schüler haben sich für die Kurse in Warmensteinach, Bischofsgrün und Fleckl
angemeldet.
Die Schönwalder Kaninchenzüchter
blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. 4443 Kilo Fleisch haben sie produziert. Auch der ADAC-Ortsclub
Selb ist stolz auf die vergangenen
zwölf Monate. Gleich 18 Goldmedaillen haben seine Mitglieder eingeheimst.
Brass Band Berlin gibt Konzert
Selb – Die Brass Band Berlin gibt ein
Faschingskonzert am Sonntag, 7.
Februar, 19.30 Uhr, im Selber Rosenthal-Theater. „Be a clown“ lautet das
Motto des Abends, dem die Musiker
den Gedanken voranstellen: „Wem
Klassik oft zu ernst, und Comdy zu
banal ist, der ist hier genau richtig!“
Die Gruppe gibt es seit 1989, und
von Anfang an hat sie sich der Idee
verschrieben, „Musik mit Witz,
Charme und Frack“ zu präsentieren.
Was das pfiffige Ensemble bei den
Konzerten bietet, ist kein Konzert im
herkömmlichen Sinne, sondern eine
Mischung aus Musik, Show und Slapstick: Von Bach bis zu den Beatles
sorgen die adretten Bläsersolisten für
gute Laune.
Eintrittskarten gibt es unter anderem bei Leo’s Tee & Mehr in Selb und
im Ticketshop der Frankenpost.
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Freistaat gibt Geld zum Umbau dazu
Schönwald lädt Hausbesitzer zu einem Infoabend
ein. Ein Experte erklärt
unter anderem, wie man
Geld aus einem Fördertopf
bekommen kann.
Schönwald – Die Stadt Schönwald
lädt Hausbesitzer zu einer kostenlosen Infoveranstaltung ein am 22.
Februar, 19 Uhr. Treffpunkt ist der
Mehrzweckraum der Schule am Doetsch-Werner-Platz 4. Dabei geht es
um ein neues Förderprogramm für
private Hauseigentümer, das von
September an gültig sein wird.
Zielgruppe des „10.000 HäuserFörderprogramms“ sind Eigentümer
und Bauherren selbstgenutzter Ein-,
Zweifamilien und Reihenhäuser. Das
Programm besteht aus den zwei Teilen „EnergieSystemHaus“ und „Heizungstausch“.
Mit der Entscheidung für einen der
beiden Programmteile können Eigentümer in Bayern den „EnergieBonusBayern“ erhalten. Der Bonus
wird je nach Maßnahme als Zuschuss in Höhe von 1000 bis zu
18 000 Euro gewährt und ist mit den
übrigen Programmen des Bundes
grundsätzlich kombinierbar. Welche
Maßnahme für den Einzelnen konkret sinnvoll ist, wo sich Energie sparen lässt und welche Investitionen
und Maßnahmen mit Förderprogrammen unterstützt werden, erfahren die Teilnehmer des Infoabends in
Schönwald.
„Anschaulich,
praxisorientiert
und neutral“, so verspricht es die
Stadt Schönwald, wird ein Fachmann der Energieagentur Oberfranken die Fragen der Besucher beantworten. Die Stadt Schönwald ruft
Hausbesitzer dazu auf, von dem kos-
tenlosen Angebot Gebrauch rege zu
machen. Immerhin lockten hier individuelle Antworten auf persönliche Fragen zum Energiesparen, zur
energetischen Sanierung des eigenen
Wohnhauses oder zum Einsatz erneuerbarer Energien. Der Berater
kennt die maßgeblichen Förderprogramme und kann auch bei der Antragstellung helfen. Das Angebot
wird von der Gemeinde finanziert.
Weitere Informationen erhalten
Interessierte auf den Seiten der Energieagentur Oberfranken unter:
—————
www.energieagentur-oberfranken.de
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