Nr. 16 | Dezember 2015 B E R I C H T A U S D Ü S S E L D O R F | D E Z E M B E R 2 0 1 5 | S E I T E 1 IN DIESER AUSGABE Liebe Leserinnen, liebe Leser, Frohe Botschaft für die Universität Duisburg-Essen | Seite 2 Neuer Schwung für sozialen Wohnungsbau | Seite 2 Jubilarehrungen in Hamborn und Großenbaum| Seite 3 Erhalt vor Neubau | Seite 3 Podiumsdiskussion beim BDB NRW | Seite 4 Vorlese-Aktion in der Kranichschule | Seite 4 Mittendrin beim Rettungsdienst der Feuerwehr | Seite 5 Plenarreden zum Haushalt | Seite 6 Fraktion vor Ort - Feuerwehren im Blick | Seite 7 Besuchergruppe zu Gast im Landtag | Seite 7 Blick in den Kalender | Seite 7 Rätsel - Besuch im Landtag zu gewinnen | Seite 8 Parlamentarisches Lexikon: A wie Aktuelle Stunde | Seite 8 Impressum | Seite 8 das in vielerlei Hinsicht ereignisreiche Jahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen. Im Landtag haben wir in der letzten Woche den Haushallt 2016 verabschiedet. Es standen also auch in der letzten Plenarwoche vor der Weihnachtspause noch wichtige Entscheidungen in Düsseldorf an. Es ist ein Haushaltsetat in einer Sondersituation: Wir werden die Unterbringung und Betreuung Hunderttausender Flüchtlinge organisieren und finanzieren ohne auf Investitionen zu verzichten, die für mehr Wirtschaftswachstum, für mehr sichere Arbeitsplätze und für mehr bezahlbare Wohnungen sorgen. Nordrhein-Westfalen investiert in seine Zukunft! Allein für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr 30 Milliarden Euro ausgeben. Mehr als jedes andere Bundesland und mehr als je zuvor. Dennoch: Die Neuverschuldung sinkt weiter und das, obwohl wir die Ausgaben für die Flüchtlingshil- fe von zwei auf vier Milliarden Euro erhöhen werden. Wir verstärken sogar noch unsere Investitionen in Bildung, Kinderbetreuung und Innere Sicherheit: Es werden im kommenden Jahr fast 2.000 zusätzliche Stellen für Polizeianwärter geschaffen –mehr als je zuvor in einem Haushaltsjahr. Es werden 5.800 zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer eingestellt – ebenfalls ein Rekordwert. Im Jahr 2016 werden wir an den Schulen unseres Landes weitere 22.500 Plätze für den Offenen Ganztag einrichten. Die gesamten Landesausgaben für die Kindertagesbetreuung steigen im kommenden Jahr auf 2,6 Milliarden Euro – doppelt so viel wie noch 2010. Insgesamt haben wir einen Rekordhaushalt verabschiedet und stemmen Zukunftsinvestitionen in zweistelliger Milliardenhöhe. Genug der Zahlen. Für die beginnende Weihnachtszeit wünsche ich Euch und Euren Familien besinnliche Feiertage und natürlich einen „Guten Rutsch“! Zitat Weiß sind Türme, Dächer, Zweige, und das Jahr geht auf die Neige, und das schönste Fest ist da! - Theodor Fontane BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 2 Frohe Botschaft für die Universität Duisburg-Essen Investitionen in Duisburger Universitätsgebäuden Gemeinsam mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW haben das NRW Wissenschafts- und Finanzministerium ein Hochschulbau-Programm beschlossen. Davon profitiert besonders die Universität Duisburg-Essen: In zwei Schritten sollen bis zum Jahr 2020 die Sanierung und Modernisierung der Gebäude „LE“ sowie „M“ erfolgen. Mit diesem wichtigen Sanierungsprogramm wird die Qualität und Attraktivität unserer Universität weiter gesteigert. Insgesamt drei Milliarden Euro wird das Land NRW bis zum Jahr 2020 in den Hochschulbau investieren. Damit nimmt NRW bundesweit eine führende Position im Hochschulbau ein. Auch Klimaschutzaspekte sollen bei den Bau- und Sanierungsarbeiten berücksichtigt werden. Die Kosten werden auf Land, BLB und Universität auf- geteilt, wobei den weitaus größeren Anteil der Kosten durch das Land und den BLB getragen werden. Jede Investition in die Bildung ist eine langfristig gut angelegte Investition. Das weiß auch das Land NRW, welches mit Bauprogrammen wie diesem ein stets verlässlicher Partner in der Verbesserung der universitären Infrastrukturen hierzulande bleibt. Neuer Schwung für den Wohnungsbau Finanzielle Anreize zur Sanierung leerstehender Wohnungen werden ausgebaut Der Bedarf an qualitativen und bezahlbaren Wohnungen insbesondere für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen in Deutschland wächst. Das war auch eines der Themen in Mainz, wo ich an einer zweitägigen SPDSprecherkonferenz für Wohnungsbau und Stadtentwicklung mit den Kollegen aus Bund und Land teilgenommen habe. In NRW hat die rot-grüne Landesregierung umgehend und entschlossen mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen reagiert. Dazu zählt, dass die finanziellen Anreize im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus für die Sanierung leerstehender Wohnungen und den Neubau erheblich ausgeweitet werden. Bei der Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge sind beispielsweise Tilgungsnachlässe von bis zu 35 % möglich. Außerdem gibt es Erleichterungen im Baurecht und neue Fördermöglichkeiten für Investoren. Damit bringen wir Schwung in die Quartiers- und Stadtentwicklung und sorgen für Entspannung auf dem Wohnungsmarkt. Das Maßnahmenpaket dient nicht nur der Wohnraumversorgung der neu zu uns kommenden Menschen, sondern wird allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Zusammen mit den Partnern aus der Wohnungswirtschaft packen wir die Herausforderungen an. Ziel ist und bleibt es, ein ausreichendes Angebot an Wohnungen bei guter Qualität und bezahlbaren Mieten in unseren Städten und Gemeinden vorzuhalten. Mit der Woh- nungsbauoffensive für 120.000 neue Wohnungen in NordrheinWestfalen macht SPDBauminister Michael Groschek zudem Nägel mit Köpfen. Die konzertierte Aktion, an der sich neben dem Bauministerium und dem 'Bündnis für Wohnen' die vier großen Städte Essen, Dortmund, Gelsenkirchen und Bochum beteiligen, soll den mietpreisgebundenen, aber auch den freifinanzierten Wohnungsbau weiter ankurbeln. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 3 Jubilarehrungen in Hamborn und Großenbaum Hans Pflug für 50 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt Jubilarehrungen sind immer etwas Besonderes, aber besonders erwähnenswert, auch für mich persönlich, war die Jubilarehrung am Nikolaustag im Ortsverein Alt-Hamborn / Obermarxloh. Ich durfte dort die Jubilare für ihre langjährige Treue zur Partei würdigen. Mit dabei war auch ExBundestagsabgeordneter und Duisburger Parteivorsitzender Hans Pflug, der mittlerweile seit 50 Jahren Mitglied der SPD ist. Damit hat er ein halbes Jahrhundert Parteigeschichte aktiv mitgemacht. Hans war von 1990 bis 2006 Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Duisburg. Von 1992 bis 1998 war er daneben auch stellvertretender Vor- sitzender des SPDBezirks Niederrhein. Von 1975 bis 1979 gehörte Pflug dem Duisburger Stadtrat an. Von 1980 bis 1998 war Hans Pflug Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen, von 1998 bis 2013 Mitglied des Bundestages. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er 61,6 % der Erststimmen und damit das bundesweit beste Ergebnis aller SPD-Direktkandidaten. Hans Pflug hat die Duisburger SPD viele Jahre entscheidend geprägt. Ich habe mich gefreut, ihn für sein Engagement in der SPD ehren zu dürfen und hoffe, dass er noch viele Jahre in der Politik mitmischt. Erhalt vor Neubau „Etat für Landesstraßen auch 2016 auf Rekordniveau“ Mit dem Haushalt für 2016 wird mehr Geld für den Erhalt von Landesstraßen denn je zur Verfügung stehen. Die rot-grüne Koalition setzt ihr Prinzip konsequent um: Bei Landesstraßen geht der Erhalt vor Neubau. Wir werden die Ausgaben für den Erhalt nochmals um 10,5 Millionen Euro steigern. Dieses Geld kommt zusätzlich zu den 105 Millionen Euro hinzu, die bereits von der Landesregierung für die Landesstraßen zur Verfügung gestellt werden. Damit ste- hen 2016 insgesamt 115,5 Millionen Euro für diesen Bereich zur Verfügung. Für 2015 stand ein Etat von 100 Millionen Euro bereit. Das für 2016 geplante Geld ist ein erneuter Rekordwert und eine gute Botschaft für alle Bürgerinnen und Bürger, die sich über Schlaglöcher und kaputte Straßen ärgern. Zugleich lösen wir unser Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein und sorgen dafür, dass das Land seiner Verantwortung für die Landesstraßen nach- kommt. Bei Regierungsübernahme im Jahr 2010 waren lediglich 73 Millionen Euro dafür vorgesehen. Danach haben wir die Ausgaben für den Erhalt der Infrastruktur in jedem Jahr kontinuierlich gesteigert. Wichtig ist allerdings auch, dass der Bund seiner Verantwortung für die Bundesstraßen gerecht wird. Verkehrsminister Dobrindt sollte, statt auf Prestigeprojekte in Bayern zu setzen, den Straßenerhalt in NRW (Autobahnen) weiter fördern. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 4 Podiumsdiskussion beim BDB NRW in Bonn Schnell und qualitativ bauen in NRW Mitte November war ich bei der Podiumsdiskussion der Jahrestagung des Bunds Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB NRW) in Bonn. Im BDB sind Architekten und Ingenieure des Bauwesens als Freiberufler, Beamte, Angestellte und Unternehmer organisiert. Mit den baupolitischen Sprechern der anderen Landtagsfraktionen diskutierte ich über die Novellierung der Landesbauordnung, die Wohnungsbauoffensive des Landes und die Unterbringung von Flüchtlingen in unseren Quartieren. Wir müssen und wollen in NRW zügig neue Wohnangebote schaffen ohne dabei die Qualität der Wohnungen zu vernachlässigen. Vorlese-Aktion in der Kranichschule „Lesen und Vorgelesen zu bekommen ist wichtig für unsere Kinder“ Zusammen mit dem Wanheimerorter Ratsherr Torsten Steinke habe ich am Montag die Kranichschule besucht und den Kindern bei der Adventsfeier in der Aula der Schule vorgelesen. Die Kranichschule ist eine städtische Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache. Am bundesweiten Vorlesetag im November musste ich dieses Mal leider andere Termine wahrnehmen. Es war mir aber ein großes Anliegen, die Vorlese- Aktion noch in diesem Jahr nachzuholen. Zunächst hat mich am Montagmorgen Schulleiter Herr Werner Fischbach begrüßt, anschließend begleiteten wir die Schülerinnen und Schüler in den Klassenraum. Zum Abschluss haben Torsten und ich in der Schulaula aus dem Buch „Die kleine Hexe feiert Weihnachten“ vorgelesen. Es war eine schöne vorweihnachtliche Atmosphäre und ich danke für die Gastfreundschaft der Schule. Ich hoffe, wir konnten die Begeisterung am Lesen bei den jungen Menschen neu oder weiter wecken. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 5 Mittendrin - Praxistag beim Rettungsdienst der Feuerwehr Bei meinem Praxistag habe ich den Rettungsdienst der Feuerwehr Duisburg begleitet Heute ging es früh raus, denn um 07:00 Uhr morgens begann meine Schicht beim Rettungsdienst der Duisburger Feuerwehr. Zunächst bekam ich eine kurze Einweisung von Feuerwehrchef Oliver Tittmann und seinem Stellvertreter Jörg Helmrich. Und dann ging es auch schon los. Der erste Einsatz der reinkam, war gleich ein schwieriger Fall. Eine Person mit psychischer Erkrankung hatte zu Hause randaliert. Und um sicher zu gehen, musste die Polizei hinzugerufen werden. Immer wieder werden Ärzte und Rettungssanitäter in solchen aber auch in ande- ren Fällen tätlich angegriffen. Das finde ich unfassbar. Schließlich möchten die Rettungskräfte den Menschen in der Not helfen. Mit dieser Thematik haben wir uns auch im Landtag schon beschäftigt und auch das NRWInnenministerium hat diese Entwicklung auf dem Schirm. Bei einem weiteren Einsatz fanden wir eine Person mit sehr starken Bauchschmerzen in einem Bürogebäude vor, der wir helfen konnten. Natürlich habe ich mich selbst aus den Einsätzen herausgehalten. Hier mussten die Profis ran. Ich mache meine Mittendrin-Tag vor allem, um einen Eindruck von der Arbeit verschiedener Berufe zu bekommen und meine Erfahrung in meine Arbeit im Landtag einbringen zu können. Insgesamt ist die Tätigkeit bei der Feuerwehr und auch im Rettungsdienst körperlich sehr anstrengend und auch psychisch fordernd. Die Sanitäter wissen nie, was sie am Einsatzort erwartet. Spannend finde ich, wie bunt das Team der Duisburger Feuerwehr ist. Die meisten Mitarbeiter haben bereits verschiedenste Ausbildungen abgeschlossen, bevor sie ihre Arbeit bei der Feuerwehr beginnen. Das erhöht das Know-How im Team erheblich. Ich hatte einen sehr spannenden Tag bei der Duisburger Feuerwehr. Die Menschen, die dort arbeiten, verdienen unseren höchsten Respekt und unseren Dank dafür, dass sie bei jedem Einsatz möglicherweise selbst ihr Leben riskieren müssen. Vielen Dank, dass ich einen Einblick in die tägliche Arbeit beim Rettungsdienst der Feuerwehr bekommen konnte. Es war wirklich sehr spannend. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 6 Plenarreden zum Haushalt (Verkehr und Wohnen) „Unser Ziel in der Wohnungsbaupolitik ist die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.“ Bei den Plenarsitzungen im Dezember habe ich für meine Fraktion im Plenarsaal des Landtags zum Haushalt (Bereich Wohnen und Verkehr) geredet. Außerdem standen im November meine Reden zum „VW-Abgasskandal“ und der „Wohnraumförderung“ auf der Tagesordnung. Insbesondere meinem Schwerpunkt, der Wohnungspolitik, habe ich mich gerne gewidmet. Ich finde, unsere Landesregierung hat dazu wegweisende Maßnahmen auf den Weg gebracht, die nachhaltig Wirkung zeigen. Wir setzen diese Politik der Verantwortung und Kontinuität mit dem Haushalts-Einzelplan 09 fort. Unser vorrangiges Ziel in der Wohnungsbaupolitik ist und bleibt die Versorgung der Bevölkerung mit adäquatem und bezahlbarem Wohnraum. Damit die „Heimat vor der Haustür“ für alle da ist, muss sie auch für alle bezahlbar sein. Das ist unsere sozialdemokratische Ausrichtung. Die aktuelle Lage auf dem Wohnungsmarkt ist durch eine stark steigende Wohnraumnachfrage geprägt. Dabei ist der Nachfrageüberhang in den Regionen des Landes sehr ungleich verteilt, sowohl qualitativ, als auch quantitativ. Engpässe treffen in den Ballungsräumen vor allem Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen. Die Entwicklung wird durch die große Zahl der Menschen, die vor Krieg, Zerstörung und Tod zu uns flüchten, noch verstärkt. Es handelt sich um die größte humanitäre Herausforderung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Und wir werden ihr mit Menschlichkeit, Entschlossenheit und geeigneten Maßnahmen erfolgreich begegnen. Nur zusammen werden Bund, Länder, Kommunen, Wohnungs- und Bauwirtschaft diese Herausforderung lösen. preisgebundenen Wohnungsbau weiter ankurbeln, brauchen wir Kommunen, private Anbieter und Investoren, bis hin zu den Kirchen. Mit der Wohnungsbauoffensive hat dieses Bündnis weitere wichtige Schritte und Maßnahmen formuliert von veränderten steuerlichen Bedingungen bis zu Erleichterungen im Bau- und Bauordnungsrecht. Die Landesregierung hat ihre Hausaufgaben gemacht: 3. Mit dem mehrjährigen Wohnraumförderprogramm 2014 bis 2017 stehen jährlich Förderdarlehen von 800 Mio. Α für Investitionen in den mietpreisgebundenen Wohnungsbau zur Verfügung. In Summe ist das ein Gesamtvolumen von 3,2 Mrd. Α. Das bietet den Beteiligten verlässliche Rahmenbedingungen, nämlich Planungssicherheit und Kontinuität! 1. Sie reagiert mit bedarfsgerechten und attraktiven Förderrichtlinien für den sozialen Wohnungsbau auf die aktuellen Entwicklungen. Die aktuellen Förderzahlen zeigen: Trotz historischer Niedrigzinsphase gibt es eine Belebung des miet-preisgebundenen Wohnungsbaus in NRW. Die Wohnungswirtschaft kann heute viel flexibler, schneller und leichter agieren als früher. 2. Kooperation statt Konfrontation! Die richtigen konstruktiven Partner sind im „Bündnis für Wohnen“ mit ins Boot geholt worden. Um den miet- 4. Kontrolle und Kampf gegen Missstände mit wirkungsvollen Instrumenten wie der Mietpreisbremse und dem Wohnungsaufsichtsgesetz, die die berechtigten Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellen, und nicht die Rendite einiger weniger. 5. Die SPD sorgt in der Großen Koalition mit der Erhöhung des Wohngeldes zudem für viele Menschen für eine deutliche Entlastung bei den Wohnkosten. NRW steuert rund 70 Mio. Α bei. Von der Reform profitieren in NRW allein 217.000 Haushalte, darunter rund 81.000 die wieder oder neu Anspruch auf Wohngeld erhalten. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 7 6. Die Städtebauförderung in gemeinsamer Verantwortung stärkt die soziale Stadtteilerneuerung und den Stadtumbau. Der Einsatz der Fördermittel, der größte Teil kommt bekanntlich vom Land, sorgt für erhebliche private Folge- investitionen. Wir halten am kommunalfreundlichen Finanzierungsschlüssel fest. In NRW finanziert das Land jeden Bundes-Euro mit 1,40 Α gegen und sorgt dafür, dass unsere Städte und Gemeinden nur 60 Cent beisteuern müssen. Wir werden die Bundesmittel auch in 2016 in voller Höhe gegenfinanzieren und abnehmen können. Wir übernehmen mit unserer zielgerichteten Wohnungs- und Städtebaupolitik Verantwortung für unser Land und seine Menschen. Fraktion vor Ort - Feuerwehren im Blick Entscheidungen wollen wir nicht am „grünen Tisch“, sondern mit den Betroffenen treffen Ende November hatten Ralf Jäger und ich die Feuerwehren aus unseren Wahlkreisen eingeladen, um mit uns über die Novellierung des "Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes" zu diskutieren. Der SPD Landtagsfraktion NRW ist es wichtig, dass Thema nicht am "grünen Tisch" zu entscheiden, sondern mit den Betroffenen vor Ort darüber zu sprechen. Es wurde vor allem die zukünftige Regelung zur Betriebszugehörig- keit der Werksfeuerwehren diskutiert. Insgesamt haben wir als Fraktion über 40 Veranstaltungen in ganz NRW zu diesem Thema durchgeführt. Am Ende dieses Prozesses stand eine landesweite Feuerwehrkonferenz im Landtag. Ich bin mir sicher, dass wir so ein Gesetz auf den Weg bringen konnten, mit dem unsere Feuerwehren und Hilfsorganisationen gut arbeiten können. Besuchergruppe zu Gast im Landtag Die AG 60plus der SPD aus Wanheim hat mich im Landtag besucht. In der „AG 60plus“ haben sich die älteren Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten organisiert. Angereist waren noch weitere Gäste, darunter Gewinner der Tombola des SPD-Ortsvereins Großenbaum. Für Gesprächsstoff sorgten kommunale Themen, wie aktuelle Bauprojekte in Duisburg, aber auch landespolitische Maß- Auszug aus dem Kalender 24./25./26. 12.: Heiligabend & Weihnachtsfeiertage +++ +++ 1.1.: Neujahr +++ 07.1.: Neujahrsessen Lebenshilfe +++ 10.1.: Verleihung Kaisermünzenpreis +++ 13.1 Gesellschafterversammlung Regenbogen +++ 14.1.: Bauen im Fokus der Inklusion +++ 20./21.1. Rechts– und Verkehrsausschuss +++ 27.39.1.: Plenarsitzungen +++ 29.1.: Besuchergruppe Suitbertus Gymnasium +++ 31.1.: Tanztee SPD Buchholz +++ 03.2.: 15 Jahre „Stammtisch der Duisburger Bauwirtschaft“ +++ 08.2.: Rosenmontag +++ 27.2.: Landesparteirat nahmen zur Städtebauförderung und den notwendigen Investitionen im sozialen Wohnungsbau. Darüber hinaus wurde über die Flüchtlingsfrage diskutiert und über Voraussetzungen für eine bessere Unterbringung und Integration der nach Deutschland kommenden Menschen. BERICHT AUS DÜSSELDORF | DEZEMBER 2015 | SEITE 8 Impressum Rätsel: Die Macht der Weihnacht Redaktion Weihnachten ist das Fest der Liebe und des Friedens. Das hat das Weihnachtsfest im ersten Jahr des Ersten Weltkrieges eindrucksvoll bewiesen. Am Heiligabend 1914 wurden an vielen Stellen die Waffen niedergelegt und die Soldaten nahmen Kontakt zueinander auf. Dabei passierte etwas ungewöhnliches: Anstatt aufeinander zu schießen, spielten die Soldaten ein beliebtes Spiel gegeneinander. Denes Kücük Marvin Rosenberger Sarah Philipp V.i.S.d.P Sarah Philipp, MdL Kontakt Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf Telefon: Fax: 02 11/884-26 62 02 11/884-32 06 [email protected] Sarah Philipp... ...bei Facebook fb.com/philippfuerduisburg ...bei Twitter twitter.com/Philipp_fuer_DU ...im Internet philipp-fuer-duisburg.de …bei WhatsApp 0211/884 2661 Besuch im Landtag inklusive Kaffeeklatsch zu gewinnen Unsere Gewinnspielfrage lautet: Was spielten die Soldaten an Weihnachten gegeneinander? zeugung?: Politische Witze“ von Willy Brandt. Bitte sendet uns die Antwort: • • per Postkarte an Sarah Philipp MdL, Platz des Landtags 1, 40221 Düsseldorf, oder per Email mit dem Betreff „Preisrätsel“ und dem Lösungswort an [email protected] Einsendeschluss ist der 01. Januar 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wenn Ihr die richtige Antwort wisst, nehmt an unserem Gewinnspiel teil. Wir verlosen unter den eingesendeten richtigen Antworten folgende Preise: 1. Preis Besuch im Landtag Nordrhein-Westfalen für zwei Personen mit anschließendem „Kaffeeklatsch“ mit Sarah Philipp. 2. Preis Buchpreis „Kommen Sie aus Deutschland oder aus Über- Parlamentarisches Lexikon: A wie Aktuelle Stunde Aktuelle Stunden behandeln aktuelle Themen, die das Land beschäftigen. Jede Fraktion kann quasi kurz vor dem Plenum zu einem aktuellen Thema eine Aussprache beantragen. Allerdings muss das Thema die Menschen oder den Landtag in NRW aktuell sehr beschäftigen. Sollten zu viele Fraktionen gleichzeitig eine „Aktuelle Stunde“ beantragen, wird ausgewählt. Die aktuelle Stunde dauert übrigens tatsächlich eine Stunde – ohne die Redezeit der Regierung. 2015 hatten wir verschiedene aktuelle Stunden. Beispielsweise zur Flüchtlingspolitik, zum Breitbandausbau oder zum Klimavertrag von Paris. Als Besonderheit des Landtags in NRW gibt es in der Geschäftsordnung bei uns außerdem die Möglichkeit, eine „Aktuellen Viertelstunde“ für Sitzungen der Landtagsausschüsse zu beantragen.
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