Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.

Gesunde Zähne für ein
strahlendes Lächeln.
Wissenswertes rund um das Thema Mundhygiene.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
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Die Mundhöhle wird von einer Vielzahl verschiedener
Mikroorganismen besiedelt. Rund eine Billion Bakterien
leben in einer gesunden Mundhöhle. Normalerweise lebt
diese etablierte Mikroflora in Harmonie mit dem Wirt,
also dem Menschen.
Nebst Ernährung, Umweltfaktoren und oxidativem Stress
spielt die individuelle Hygiene eine zentrale Rolle, wenn
es darum geht, die Harmonie zwischen der Mikroflora
in der Mundhöhle jedes einzelnen Individuums aufrecht­
zuerhalten.
In dieser Broschüre zeigen wir Ihnen die verschiedenen
Bereiche auf, welche es im Zusammenhang mit der
Mundhygiene zu beachten gilt. So laufen Sie nicht
Gefahr, dass Zahnschäden Ihre Lebensqualität
beeinträchtigen oder chronische Entzündungsprozesse den Stoffwechsel, das Gefässsystem
und gar Ihren Gesamtorganismus belasten.
Kommen Sie vorbei, wir unterstützen Sie gerne
rund um die Mundhygiene. Es freut uns, wenn wir
Sie einfach besser beraten können.
Ihre Apotheker und Drogisten der Topwell-Gruppe.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Was ist Mundhygiene?
Zahn- und Zahnfleischpflege
Eine einwandfreie Mundhygiene kann nur erreicht werden,
indem Zähne und Zahnfleisch regelmässig und gründlich
gepflegt werden. Eine «Express-Zahnreinigung» verschont
niemanden vor den möglichen Folgen einer ungenügenden
Zahn- und Zahnfleischpflege wie Karies (Loch im Zahn),
Gingivitis (oberflächliche Entzündung des Zahnfleisches),
Parodontitis (Entzündung des Zahnbetts) oder Erkrankungen an den Milchzähnen. Letztere können fatale und
teure Spätfolgen haben.
Warum Sie auch regelmässig die Zunge
reinigen sollten
Die raue, zerfurchte Zungenoberfläche, bietet eine
ideale Grundlage für winzige Essensreste und
Fäulnisbakterien. Sie zählt zu den Hauptverur­sachern von schlechtem Atem und Mundgeruch.
Die Zungenreinigung ist also eine zentrale
Massnahme zur Verminderung von Mundgeruch
und reduziert das Risiko der Rückbesiedlung
von gesundheitsschädlichen Bakterien im Mund.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Gesunde Zähne
Das menschliche Gebiss
Im Mundraum auftretende Erkrankungen sind meist sehr
unangenehm und eventuell sehr schmerzhaft. In einigen Fällen
kann nur der ärztliche Eingriff helfen, bei gewissen Erkrankungen
reicht es, lediglich die Ursachen zu behandeln. Eine sorgfältige
Mundhygiene ist also Voraussetzung für den langen Erhalt
gesunder Zähne. Durch eine gute Zahn- und Mundpflege sind
Karies, Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates sowie Mundgeruch vermeidbar.
Das Milchgebiss umfasst 20 Zähne und ist nach zwei
Jahren vollständig. Ab dem siebten Lebensjahr fallen die
Milchzähne aus und das bleibende Gebiss, welches
32 Zähne umfasst, beginnt zu wachsen. Nicht bei allen
wachsen die Weisheitszähne (= hintere Backenzähne).
Vier Zahntypen werden unterschieden: Schneidezähne,
Eckzähne, vordere Backenzähne und hintere
Backenzähne.
Zahnschmelz
Zahnbein
(Dentin)
Zahnfleisch
Zahnkrone
Zahnhals
Knochen
Zahnzement
Zahnwurzel
Nerven und
Blutgefässe
Wurzelhaut
Zahnfach
(Alveole)
Der gesunde Zahn
Das bleibende Gebiss
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Was dem Zahn nicht guttut
Zahnbelag und Zahnstein
Zahnbelag (Plaque) besteht aus mehreren, komplex aufgebauten
Schichten und enthält Eiweisse oder Kohlehydrate, Phosphate
und Mikroorganismen. Er entsteht besonders dort, wo Zahn­
flächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung belagfrei
gehalten werden können. Als Zahnstein bezeichnet man feste
Auflagerungen auf dem Zahn, die man weder durch Spülen noch
durch Zähneputzen entfernen kann. Zahnstein entsteht durch
Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel in die Plaque.
Karies (Zahnfäule) ist eine durch Bakterien verursachte
Infektionskrankheit der Zähne. Verschiedene Bakterien der
Mundhöhle leben von den Kohlehydraten aus unserer
Nahrung und wandeln sie in Säuren um. Diese Säuren greifen
den Zahn an und entkalken ihn. Wenn der Säureangriff
immer an derselben Stelle stattfindet, entsteht durch die
Entkalkung ein Loch im Zahn.
1. Stufe:
Initialkaries
2. Stufe:
Dentinkaries
3. Stufe:
Tiefe Zahnkaries
4. Stufe:
Karies im Zahnmark
mit Abszess in der
Zahnwurzel
Die Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates. Eine Zahnfleischentzündung entsteht meist
durch Bakterien, die sich bei nachlässiger Mundhygiene
auf der Zahnoberfläche sammeln und zu entzündlichen
Prozessen am Zahnfleisch führen können. Eine bakteriell
hervorgerufene Zahnfleischentzündung äussert sich zu
Beginn durch geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch.
Später kann es zu Zahnfleischbluten kommen.
Gesunder Zahn
Zahnfleischentzündung
Parodontitis
Gingivitis = Entzündung des Zahnfleisches
Parodontitis = Entzündung des ganzen Zahnhalte
apparates bis hin zum Zahnzement
Parodontose = Keine Entzündung, sondern
Zahnfleischschwund mit freiliegenden Zahnhälsen und Knochenabbau
(degenerativ/genetisch)
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Zähneputzen – aber richtig!
Innenflächen oben:
von der Hinterfläche des
hintersten Zahnes rechts nach
vorne und weiter bis zum
hintersten Zahn links mit kleinen
Auf-und-ab-Bewegungen.
Die Zähne sollten nach jeder Hauptmahlzeit und zusätzlich nach
jeder süssen Zwischenmahlzeit gereinigt werden – einmal
täglich besonders gründlich, am besten abends. Das wichtigste
Werkzeug ist dabei nach wie vor die Zahnbürste!
Das systematische Vorgehen bei der Reinigung mit der
Zahnbürste ist für den Erfolg entscheidend:
Kaufläche: von hinten nach vorne – mit
kleinen kräftigen Bewegungen.
Innenflächen unten:
gleich wie Innenflächen
oben.
Aussenflächen seitlich: Zahnreihen geschlossen (nach dem
Zahnwechsel Ober- und Unterkiefer
getrennt reinigen) rechts, dann links,
von hinten bis vor Eckzahn mit kleinen Auf-und-Abwärtsbewegungen.
Aussenflächen vorn: Schneidezähne Kante auf Kante.
Von rechts nach links, erst oben, dann unten, mit kleinen
Auf-und-ab-Bewegungen.
Je öfter Fluorid, desto grösser der Kariesschutz.
Deshalb bei jeder Zahnreinigung wenn möglich
Fluoridzahnpasta verwenden.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Reinigung der Zahnzwischenräume
Als Zahnzwischenräume bezeichnet man die Bereiche zwischen
zwei nebeneinanderstehenden Zähnen – das sind Problemzonen!
Im Normalfall gelangt die Zahnbürste mit normalem Zähneputzen
dort nicht hin. Mögliche Folgen: Zwischenraumkaries oder Parodontitis. Für die tägliche Reinigung dieser Zahnzwischenräume,
auch Interdentalräume genannt, stehen verschiedene Hilfsmittel
zur Verfügung.
Zahnhölzchen/Zahnsticks für die
Reinigung der Zahn­zwischenräume im
vollständigen zweiten Gebiss (ab 13
bis 14 Jahren). Das Zahnhölzchen ist
nicht einfach ein runder Zahnstocher,
sondern im Querschnitt dreieckig.
Für enge Zwischenräume sollte es
möglichst fein sein. Zahnhölzer gibt es aus verschiedenen
Hölzern (Birken-, Linden- und Orangenholz) und aus
Kunststoff.
Zahnseide ist bei engen Zahnzwischenräumen
geeigneter als Zahnhölzer. Durch das Entfernen
der Beläge an diesen Stellen wird sowohl die
Entzündung des Zahnfleisches als auch die
Entstehung von Karies in den Zwischenräumen
verhindert.
Brush und Floss
Dies ist eine Zahnseide speziell für die Reinigung von
grossen Zahnzwischenräumen. Sie verdickt sich etwa alle
10 cm zu einer kleinen Bürste.
Für sehr weite Zahnzwischenräume kommen
Interdentalbürsten infrage. Mit diesen Interdentalbürsten wird keine Zahnpasta verwendet,
da die abschleifende Wirkung zu gross wäre.
Die Reinigungshelfer sind in unterschiedlichen
Formen und Durchmessern erhältlich und können auch weit geöffnete Zahnzwischenräume
optimal von Bakterienbelägen befreien.
Das Team der Topwell-Apotheke/-Drogerie berät Sie
gerne persönlich und hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen
Zahnpflegeproduktes.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Mundhygiene bei Erwachsenen
Es lohnt sich in jedem Alter, sorgfältige Mundhygiene zu
betreiben und gut auf seine Zähne zu achten, denn gepflegte
Zähne kennen kein Alter!
Mit sorgfältiger Mundhygiene, zahngesunder Ernährung und
Fluoriden kann bereits in jungen Jahren möglichen Folgeerkrankungen vorgebeugt werden – ein gesunder Mund fördert aber
auch einen gesunden Körper, bis ins hohe Alter. Es ist erwiesen,
dass eine Wechselbeziehung besteht zwischen Parodontitis
und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes.
60+
Wer Zähne und Zahnersatz gründlich und richtig pflegt,
vermeidet Zahnschmerzen, drückende Prothesen oder
Zahnfleischentzündungen. Da mit zunehmendem Alter die
Zwischenräume grösser werden, weil sich das Zahnfleisch
zurückzieht, sollte der gründlichen Reinigung von Zahn­
zwischenräumen besondere Beachtung geschenkt werden.
Denn freigelegte Zahnhälse erhöhen das Risiko für
Zahnkaries. Ältere Menschen sind zudem anfälliger auf
Parodontitis mit drohendem Zahnverlust. Viel trinken, viel
kauen und regelmässige Kontrollen: Das Durstempfinden
nimmt mit zunehmendem Alter ab, und es wird deshalb
auch weniger Speichel produziert. Speichel erleichtert
jedoch das Kauen, Schlucken und hält Mund und Zähne
gesund, denn er wirkt antibakteriell und neutralisiert
Säuren, hilft Speisereste wegzuspülen und dient als
Schmiermittel für Prothesen. Kauen und Beissen
fördert daher eine gute Mundgesundheit.
Dritte Zähne
Auch jegliche Form von Zahnersatz (Kronen,
Brücken, Implantate) muss gezielt geputzt und
sorgfältig gepflegt werden, da sich bildende
Bakterienbeläge die vorhandenen Zähne, den
Zahnhalteapparat oder die Schleimhäute
schädigen können. Herausnehmbarer Zahnersatz
sollte bei jedem Zähneputzen mit einer
Prothesenbürste und Gelzahnpasta gesäubert
werden. Wie Prothesen richtig gereinigt und
aufbewahrt werden, erklärt man Ihnen gerne in
Ihrer Topwell-Apotheke und -Drogerie.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Mundhygiene bei Kindern
Milchzähne
Milchzähne sind wichtige Platzhalter für die bleibenden Zähne,
unterstützen die Sprachbildung sowie die Kiefer- und Gesichtsentwicklung. Zahnpflege beginnt ab dem ersten Zahn. Kleinkinder
ahmen Bezugspersonen nach, so auch bei der Mundhygiene.
Führen Sie Ihre Kinder deshalb spielerisch ab dem allerersten
Zahn ans regelmässige Zähneputzen heran, mit Rollenspielen.
Geben Sie den Zähnen Namen oder erfinden Sie Geschichten mit
Helden, die kleine Zahnteufel einfangen. Wichtig: Loben Sie Ihr
Kind für seinen Eifer beim Zähneputzen. Mit der KAI-Regel putzen
sich die Zähnchen leichter, fragen Sie in Ihrer Topwell-Apotheke
oder Drogerie.
Zweite Zähne
Die richtige Ernährung verhindert Zahnschäden. Säure
entsteht durch Zucker, der in vielen Nahrungsmitteln und
Getränken versteckt ist, und Zucker liefert den Brennstoff
für Plaquebakterien, die für die Entstehung von Karies
verantwortlich sind. Besser und gesünder für Ihre Zähne
sind Vollkornbrot und Käse sowie Milch und kohlensäure­
freies Wasser. Obst und Gemüse können als beste
Vitamin-C-Quellen vor Zahnfleischentzündungen schützen.
Zähne putzen: idealerweise nach jeder Mahlzeit.
Am Abend besonders gut putzen, weil über Nacht
Speisereste und Plaque den meisten Schaden
verursachen. Will man wissen, wo noch besser
geputzt werden kann – der «Plaquefinder»
(Färbetablette) deckt schonungslos auf, wo die
Bürste nicht war.
Zahnspangen
Eine Spange kann erheblich die Mundhygiene
erschweren. In den vielen kleinen Nischen und
unzugänglichen Stellen von Spangen sammelt
sich gefährlicher Zahnbelag. Dafür gibt es
Zahnbürsten, die speziell zur Reinigung bei
Spangen entwickelt wurden.
Auch herausnehmbare Spangen müssen sauber
gehalten werden, und eine gründliche Zahnreinigung
muss vor dem Einsetzen der Spange erfolgen, weil
Bakterien die Zähne schneller angreifen, wenn eine
Spange eingesetzt ist.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Jedem seine individuelle Zahnbürste
Die Zahnbürste (Handzahnbürste)
•Zahnbürsten mit einem möglichst kurzen Kopf (15 bis 25 mm)
und einem kleinen Borstenfeld mit dicht gesetzten Borsten bündeln sind auch für schwer zugängliche Ecken geeignet.
•Kunststoffborsten mit abgerundeten Enden trocknen schnell
und erschweren eine Ansiedlung von Bakterien. Abgerundete
Enden verletzen das Zahnfleisch nicht so leicht.
•Nicht zu empfehlen sind Naturborsten, da sie innen hohl sind,
schwer trocknen und einen idealen Nährboden für Bakterien
bieten.
•Gute Putzleistung kann mit harten Borsten und richtiger
Putztechnik erreicht werden. Achtung: Falsches oder zu festes
Schrubben kann aber schnell Zahnschmelz oder Zahnfleisch
schädigen!
•Weiche und mittelharte Borsten entfernen Zahnbelag
nicht ganz so gut, sind aber schonender zu Zahnschmelz
und Zahnfleisch. Weiche Borsten sind besonders bei
empfindlichen Zähnen oder freiliegenden Zahnhälsen zu
empfehlen.
Elektrische Zahnbürste
Die «bequemere» elektrische Zahnbürste ist i. d. R. eine
sinnvolle Alternative, da sie leichter in der Handhabung ist,
Fehler in der Putztechnik ausgleichen kann und die Zähne
oft besser als eine Handzahnbürste reinigt. Es gibt zwei
Formen: elektrische Zahnbürsten mit rundem Bürstenkopf
und die sog. Schallzahnbürsten mit einem eher länglichen
Kopf. Beide Systeme bringen gute Putzergebnisse.
Zahnbürstenhygiene
Damit die Zahnbürste die Zähne effektiv reinigt,
muss gewährleistet sein, dass sie nicht mit einem
Übermass an Keimen besiedelt wird. Daher gelten
auch für Zahnbürsten einige Pflegeregeln:
- Gründlich reinigen
- Trocken aufbewahren
- Regelmässig auswechseln
Zungenhygiene
Zur leichten und schnellen Entfernung von
Zungenbelägen eignen sich spezielle und flache
Zungenschaber oder -bürsten, die möglichst
weit hinten angesetzt und mit leichtem Druck über
den Zungenrücken nach vorne geführt werden.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Zahnpasten und Zahngelee
Fast alle handelsüblichen Zahnpasten und Zahngelees sind
heute aus zahnmedizinischer Sicht unbedenklich. Sie können
Fluoride als Inhaltsstoffe enthalten. Fluoride festigen den
Zahnschmelz und machen ihn widerstandsfähiger gegen den
Angriff von Säuren.
Zahnpasten mit Schleifkörper von mild bis normal abrasiv
(abschabend) sollen Zahnverfärbungen entfernen. Die kleinen,
nicht sichtbaren Kügelchen in der Zahnpasta haben aber immer
auch einen gewissen Abrieb an Zahnhartsubstanz zur Folge.
Vor allem Zahnpasta, welche die Zähne «weiss und glänzend»
machen soll, ist in der Regel abrasiver. Eine gute Zahnpasta
sollte jedoch trotz der enthaltenen Schleifkörper weder
Zahnschmelz noch Zahnbein oder im Mund befindliche Kunststoffe oder Metalle angreifen.
Zahnpasten und -gelees mit Zusätzen von antibakteriellen
Wirkstoffen können die Zahl zahnschädigender Bakterien für
begrenzte Zeit verringern. Tenside (schaumbildende Substanzen)
sorgen dafür, dass die Inhaltsstoffe beim Zähneputzen im
Mundraum überall hingelangen können. Darüber hinaus fördern
sie die Entfernung von Zahnbelag.
In den Topwell-Apotheken/-Drogerien finden Sie ein sehr
umfangreiches Sortiment an Zahnpasten und Zahngelees.
Lassen Sie sich von unserem Fachpersonal individuell beraten.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Mundspülungen
Mundspülungen helfen, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten vorzubeugen. Eine Mundspülung kann die tägliche Zahnpflege sinnvoll unterstützen, wenn sie mit den richtigen bakteriziden
und mineralisierenden Inhaltsstoffen angereichert ist. Chlorhexidin
gilt als die wirksamste Substanz, um Bakterien zu vermindern.
Zahnbürste und Zahnseide können Mundspülungen jedoch nicht
ersetzen! Besprechen Sie mit Ihrem Topwell-Apotheker, welche
Inhaltsstoffe einer Mundspülung im Einzelfall sinnvoll sind.
Mundwasser
Ein Mundwasser ist eine hochkonzentrierte Lösung, die vor
allem für einen frischen Atem und guten Geschmack im
Mund sorgen soll. Eine zahnreinigende oder kariesprophylaktische Wirkung hat sie jedoch nicht. Wie ein Parfüm für den
Mund überdeckt das Mundwasser Mundgeruch, bekämpft
jedoch nicht die Ursache – denn diese entsteht in der
Regel durch mangelnde Zahnpflege.
Munddusche
Eine Munddusche reinigt Zähne und Zahnzwischenräume
durch einen druckgetriebenen Wasserstrahl. Sie eignet
sich vor allem als ergänzende Massnahme zur Zahnhygiene und ist insbesondere für Betroffene zu empfeh­­len, die mit Zahnseide und/oder Interdentalbürste
nicht zurechtkommen. Auch für Betroffene mit einer
festen Zahnspange kann der tägliche, ergänzende
Einsatz einer Munddusche nützlich sein, da man mit
ihr sowohl die Zahnzwischenräume gut erreicht als
auch leicht um den Draht und die «Brackets»
herumkommt. Eine Munddusche sollte am besten
immer vor dem Zähneputzen zum Einsatz kommen.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Zahnbleaching
Verfärbungen durch Nahrungs- und Genussmittel wie Zigaretten,
Kakao, Kaffee und Tee, Medikamenteneinnahme etc. kann
man durch Zahnaufhellungen, genannt «Bleaching», beseitigen.
Unabhängig vom Grad der Verfärbung und dem Alter, kann eine
deutliche Zahnaufhellung erreicht werden. Es stehen verschie­
dene Bleaching-Methoden zur Verfügung.
Home Bleaching
So heisst das Aufhellen mit individuell gefertigten Zahnschienen.
Mit Hilfe eines Abdrucksets fertigt die Topwell-Apotheke/-Drogerie einen Abdruck von Ober- und Unterkiefer an, die anschiessend
ins zahnmedizinische Labor gesendet werden um zwei individuelle und professionelle Bleachingschienen herzustellen. Zur Zahnaufhellung wird diese Schiene mit peroxidhaltigem Bleaching-Gel
zu Hause befüllt. Das Home-Bleaching-Gel besitzt in der
Regel eine Konzentration von sechs bis zehn Prozent
Wasserstoffperoxid. Je nach Konzentration und individueller
Ausgangssituation trägt der Patient diese Schienen täglich
entweder abends zwei bis drei Stunden oder nachts ca. acht
Stunden.
Whitening Pen
Dies ist ebenfalls eine Methode für zu Hause.
Ein Dental-Pen enthält ein ph-neutrales Bleachinggel und
ermöglicht eine einfache, risikolose und sichtbare
Zahnaufhellung. Es gibt verschiedene Gelstärken bei
den Whitening Pens. Diese reichen von sechs bis
sechzehn Prozent Wasser­stoffperoxid.
Bleaching-Zahnpasten
Es gibt abrasive und nicht abrasive Zahnpasten.
Abrasive Zahnpasten haben kleine «Körnchen»,
welche den Zahn abschleifen. Nicht abrasive
Zahnpasten sorgen für täglich sanfte Zahnauf­hellung. Sie enthalten die zahnaufhellende
Substanz Carbamidperoxid. Damit kann man
eine Aufhell­wirkung bis zu 3 Farbnuancen
erreichen.
Das Team Ihrer Topwell-Apotheke/-Drogerie berät Sie
gerne individuell.
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Gesunde Zähne für ein strahlendes Lächeln.
Das Einmaleins für eine perfekte
Mundhygiene
Durch sorgfältige und regelmässige Mundhygiene lassen sich
Zahnschäden vermeiden.
  1.Beseitigen Sie Speisereste und den bakteriellen
Zahnbelag (Plaque) regelmässig mit der Zahnbürste und
einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  2.Putzen Sie Ihre Zähne nach jeder Hauptmahlzeit, mindestens
aber zweimal am Tag.
  3.Besonders vorteilhaft ist eine gründliche Reinigung von
Zähnen und Zahnzwischenräumen vor dem Schlafengehen.
  4.Benutzen Sie eine Zahnbürste mit kleinem Kopf und
weichen Borsten.
  5.Spülen Sie den Zahnbürstenkopf nach jedem Gebrauch
mit Wasser und lassen Sie ihn an der Luft trocknen.
  6.Wechseln Sie die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate.
  7. Aussen- und Innenflächen: mit vertikalen Auf-und Abwärtsbewegungen bis und mit Zahnfleischrand putzen.
  8.Kauflächen von hinten nach vorne mit kräftigen
Bewegungen bürsten (schädliche Plaque wird so
wirksam beseitigt).
  9.Zahnpasta nach dem Zähneputzen ausspucken, aber
nicht mit Wasser spülen. So bleiben die Fluoride der
Zahnpasta länger wirksam.
10. Ist keine Zahnbürste verfügbar, kann auch ein
zahnfreundlicher Kaugummi gute Dienste leisten
(kauen fördert den Speichelfluss, hilft Speisereste
wegzuspülen und zahnschädliche Säuren zu
neutralisieren).
11. Zahnzwischenräume täglich mit
medizinischen Zahnhölzern, Zahnseide oder
speziellen Interdentalbürstchen reinigen.
12.Als Ergänzung zum Zähneputzen eignen
sich auch fluoridhaltige Mundspülungen
(Einsatz v. a. sinnvoll zwischen den Mahlzeiten).
13.Zähneputzen einmal pro Woche mit einem
Fluoridgel (höherer Fluoridgehalt = zusätzlicher
Kariesschutz) anstelle einer normalen
Zahnpasta.
Kommen Sie vorbei in der Topwell-Apotheke/-Drogerie,
wir freuen uns auf Sie und beraten Sie gerne persönlich
und einfach besser.
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Frei von:
• allergenen Substanzen
• Farbstoffen
• Konservierungsmitteln
• künstlichen Süssstoffen
• Natriumlaurylsulfat (SLS)
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Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz
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