Gesundheitsamt Dortmund Koordinationsstelle im Gesundheitsbereich Jennifer Beck / Susanne Fleck Tel. 50-26487 Email: [email protected] Anhang zum Abschlussbericht des Pilotprojektes „Gesundheitsförderung in Willkommensklassen“ im Schuljahr 2014/15 • Übersicht der Abläufe und Inhalte der Unterrichtseinheiten • Interviewleitfäden Infektionen vermeiden: „Achtung ansteckend – Richtig gut husten und niesen“ Thema „Achtung ansteckend – richtig gut husten und niesen“ Dauer Ziele 90 min (Doppelstunde) • Die Kinder verstehen, dass viele Krankheiten über kleine Krankmacher übertragen werden. • Sie lernen, wie richtiges Husten und Niesen aussieht. • Sie lernen, wie richtiges Händewaschen aussieht. • Bildergeschichte „Achtung ansteckend!“, 4 Plakate • Kreppband (bitte selbst mitbringen) • Bunte Klebezettel • BZgA-Plakat, Leporello „Richtig husten und niesen“ • BZgA-Plakat, Aufkleber, Leporello „Richtig Hände waschen!“ • BZgA-Arbeitsblatt (Malvorlage) „Damit du gesund bleibst! Richtig Hände waschen“ • Küchenreibe • Utensilien und Zutaten für Seifenherstellung, 4 DinA 3-Blätter für (s. unten) • Lehrer/in bitten, Eltern als Unterstützer in den Unterricht einzuladen (drei Helfer inkl. Lehrer/in sind gut) • Seife vor der Unterrichtsstunde auf der Küchenreibe reiben 1. Begrüßung (5-10min.) 2. Bildergeschichte (10 min.) 3. Klebezettel-Spiel (10 min.) 4. Ergebnisse festhalten (5 min.) 5. Plakate mit Trockenübungen und Arbeitsblatt (15 min.) 6. Seife selber herstellen (30 min.) Material Vorbereitung Ablauf Pause zwischendurch Zahngesundheit: „Zähne putzen – gewusst wie!“1 Thema Dauer Ziele Material Ablauf 1 Zähne putzen – gewusst wie! 90 min • Die Kinder wissen, warum Zähneputzen wichtig ist • Die Kinder wissen, welche Nahrungsmittel gut und welche schlecht für die Zähne sind • Die Kinder wissen, wie und wie oft sie die Zähne putzen und lernen die KAI-Methode kennen • Die Kinder stellen ihre eigene Zahnpasta her • großer Styropor-Zahn, 1 Seite mit fröhlichem Gesicht und 1 Seite mit Loch und traurigem Gesicht (Aceton) (muss vorbereitet werden!) • Quiz: Lebensmittelverpackungen mit Zuckerstücken, • Gebiss zur Veranschaulichung der KAI-Methode • Sanduhr • Zahnbürsten (evtl. Zahnbecher) zum Verbleib • 2 Plakate zahngesunde und zahnungesunde Lebensmittel • Kopiervorlage zahngesunde und zahnungesunde Lebensmittel • 1 Plakat zur Veranschaulichung der KAIMethode (zum Verbleib in der Klasse) • Arbeitsblatt „Wie ich meine Zähne richtig putze“, Arbeitsblatt „Zahnmandala“, Arbeitsblatt „richtig oder falsch“, Zahnputzbuch • 1 Bild: Wann und wie oft putze ich meine Zähne? für jeden zum Verbleib • Material zur Herstellung von Zahnpasta • 25 kleine Plastikbecher mit Deckel 1. Begrüßung (3 min.) 2. Styropor-Zähne (5 min.) 3. Ratespiel Zucker in Lebensmittlen (10 min.) 4. Zähneputzen am Modell (5 min.) 5. Gruppen: Zahnputz-Gruppe und Arbeitsgruppen im Wechsel (30 min.) 6. Herstellung von Zahnpasta (30 min.) Konzept wurde gemeinsam mit dem Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes und dem Arbeitskreis Zahngesundheit Dortmund erarbeitet. Gesundes Essen: „Gesund schmeckt mir!“ Thema Dauer Ziele Material Ablauf „Gesund schmeckt mir!“ 60-90 min • Die Kinder verstehen, warum gutes Essen wichtig für sie ist. • Wie sieht gesundes Essen aus? Was schmeckt mir gut? • Die Kinder reflektieren, was sie an einem normalen Tag essen. • Sie überlegen: Was kann ich beim Essen und Trinken besser machen? • Aid-Ernährungspyramide im Wandsystem • Aid-Ernährungspyramide Plakat (zum Verbleib) • Aid-Ernährungspyramide Karten (zum Verbleib) • DIN A3 Papier „Warum ist gutes Essen wichtig?“ • Pyramide zum Abhaken (25 Blätter) • Frühstücksboxen (zum Verbleib) • Zutaten und Material für lustige Brotgesichter (s. u.) 1. Begrüßung und Einführung (3 min.) 2. Warum ist gutes Essen wichtig? Tafel (5 min.) 3. Wie sieht gutes Essen aus? (20 min.) aid-Ernährungspyramide Lebensmittelkarten den Lebensmittelgruppen zuordnen (4. Reflexion des eigenen Essens (15 min.) Pyramide zum Abhaken) 5. Lustige Brotgesichter zubereiten (30 min.) Bewegungsförderung: „Bewegung macht mir Spaß!“ Thema Dauer Ziele Material Vorbereitung Ablauf Bewegung macht mir Spaß! (Turnhalle/Aula) 60-90 min • Die Kinder verstehen, warum Bewegung wichtig für sie ist • Die Kinder lernen, welche und wie viel Bewegung gut für sie ist • Die Kinder erproben und tauschen sich aus, welche Bewegung zu ihnen passt und was ihnen Spaß macht • Plakat Abenteuerpfad* (zum Verbleib) • Blatt: Wofür Bewegung gut ist (als DIN A 3 Kopie zum Verbleib) • Aid-Bewegungspyramide (zum Verbleib) • Seilchen (aus der Schule) • 8 Pilonen (aus der Schule) • Material für Eierlaufen (4 Esslöffel, 4 Tischtennisbälle) • Klebeband Klären Sie im Vorfeld mit dem Lehrer, dass Sie in die Turnhalle oder Aula gehen können. Seilchen und Pilonen sollten vorhanden sein. 1. 2. 3. 4. 5. 6. Begrüßung und Einstieg (5 min.) Abenteuerpfad (10 min.) Wofür ist Bewegung gut? (5 min.) Aid-Bewegungspyramide (10 min.) Wiederholung: Abenteuerpfad (5 min.) Seilchen-Spring-Spaß, Bewegungsspiele (30 min.) Entspannung: „Entspannung tut mir gut!“2 Thema Dauer Ziele Material Ablauf 2 Entspannung tut mir gut! 90 min • Die Kinder verstehen, warum Entspannung wichtig für sie ist • Die Kinder sammeln, was ihnen gut tut und sie entspannt und was für sie anstrengend ist • Die Kinder lernen Massage mit und ohne Igelball kennen • Die Kinder basteln ihren eigenen Knetball • Gleichgewichtswaage und Vorlagen zum Beschriften für die Waagschalen, Versandtaschenverschlüsse, Klebeband, Stift • Igelball (zum Verbleib) • Entspannungsmusik (selber mitbringen oder Lehrer/in fragen) • Einen vorbereiteten Knetball • Pro Kind zwei Ballons, Rundkornreis, Schüsselchen, Trichter für die Knetbälle (zum Verbleib) 1. Begrüßung und Einführung 2. Die Gleichgewichtswaage: Was ist für mich anstrengend – was ist für mich entspannend? 3. Entspannungsübungen 4. Knetbälle basteln Das Konzept wurde in Anlehnung an die Unterrichtsstunde zur Entspannung („KLARO - ganz entspannt“) für die 2. Klasse des Gesundheitsförderungsprogramms Klasse 2000 entwickelt. Projekt „Gesundheitsförderung in Willkommensklassen“ Interviewleitfaden für Lehrer/innen, Schulsozialarbeiterin und Rektorin Welchen Eindruck haben Sie, kommen die Hauptbotschaften bei den Kindern an? Wie beurteilen Sie das Unterrichtskonzept? Umsetzbarkeit, Verständlichkeit, Praxisbezug Sollte ihrer Meinung nach etwas verändert werden? Wie läßt sich das Unterrichtskonzept in den Regelunterricht der Willkommensklassen einbinden? Bieten die Gesundheitsthemen Ansatzpunkte für weitere inhaltliche Vertiefung im Regelunterricht und für weiterführendes Vokabular? Wie können ihrer Meinung nach Brücken zu den Eltern aussehen? Würden Sie es begrüßen, dass auch zukünftige Willkommensklassen diesen Gesundheitsunterricht erhalten? Welche weiteren Gesundheitsthemen könnten sinnvoll sein für Willkommensklassen? (z.B. Körperhygiene, Thema Süßigkeiten, Thema Fernsehen) Projekt „Gesundheitsförderung in Willkommensklassen“ hier: Interviewleitfaden für Kinder Wie haben dir die Stunden mit Frau Beck/Frau Fleck gefallen? Was hast du behalten von den Stunden? Weißt du noch, wie das geht mit dem husten und niesen, damit sich keiner ansteckt? Was kannst du noch tun, damit sich keiner mit Krankmachern ansteckst? Weißt du noch, wie das geht mit dem Zähneputzen? Und wann die Zähne geputzt werden sollten? Wie sieht für dich ein gutes und gesundes Essen aus? Warum ist gutes Essen wichtig für dich? Warum ist für dich die Bewegung wichtig? Warum ist für dich Entspannung wichtig? Machst du manchmal zu Hause etwas von dem, was du bei Frau Beck/Frau Fleck gelernt hast? Hast du Mama und Papa erzählt von den Stunden? Machen sie manches von dem mit, was du gelernt hast? Was hat dir besonders gefallen? Was hat dir nicht gefallen?
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