Was unsere Pflegekräfte täglich leisten Was unsere

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Das Magazin der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe
04 | MITTENDRIN
Was unsere
Pflegekräfte
täglich leisten
Beschwerdefrei
durch den Winter
RFA: Mit Hitze
gegen Leberkrebs
18 | RUNDUM
11 | MITTENDRIN
Sonne tanken:
Ab in den Süden!
24 | RUNDUM
Inhalt
Herzlich
willkommen
VORWORT
MITTENDRIN: Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Begriff, hinter dem sich bei der
KKEL GmbH eine Menge verbirgt. Dazu gehören Arbeitsschutz, Gesundheitsförderung und das
Betriebliche Eingliederungsmanagement. Eine Möglichkeit, die Gesundheit der Mitarbeitenden
zu fördern, besteht z. B. in dem breit gefächerten Sportangebot der beiden Sportparks INJOY
in Gelsenkirchen und Sportpark Stadtwald Bottrop. Rund 400 Mitarbeitende der KKEL GmbH
nutzen das Angebot bereits regelmäßig! Wir stellen beide Sportparks vor.
Außerdem geben wir wichtige Tipps und Empfehlungen zum Thema Impfen und berichten über
das Verfahren der Thermoablation, mit dem Patienten mit Leberkrebs im St. Josef-Hospital
Gelsenkirchen-Horst besonders schonend behandelt werden können.
RUNDUM: Beschwerdefrei durch den Winter. Unter diesem Motto stellen wir u. a. sportliche
Aktivitäten und Entspannungsübungen vor, die für gute Laune auch an trüben Tagen sorgen.
JEDERZEIT: Für Wärme von innen empfiehlt unsere Küche eine wohltuende Hühnersuppe!
Das bekannte Buch „Hühnersuppe für die Seele“ wird zudem dreimal verlost.
Im Gespräch mit KKEL 360° berichten Corinna Schröder und Lennart Hemme, die im Ruhrgebiet ihre Heimat haben, über ihre spannende Arbeit beim Sender Radio Emscher-Lippe.
Das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit und so berichtet Pfarrer Wolfgang Pingel (St. Hippolytus) von der Sehnsucht der Menschen nach Licht, das den Weg in der Dunkelheit erhellt.
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WAS UNSERE PFLEGEKRÄFTE
TÄGLICH LEISTEN
Pflege aus verschiedenen Blickwinkeln
SONNE TANKEN
Ab in den Süden!
Rundum
wir widmen uns in dieser Ausgabe ausführlich dem Thema Pflege – und zwar aus verschiedenen Blickwinkeln. Hierzu haben wir Mitarbeitende der KKEL GmbH gebeten, aus ihrem jeweiligen Arbeitsalltag zu berichten. Ihre Beiträge sind ehrlich und zeugen von großem Respekt
gegenüber den ihnen anvertrauten Menschen, die sich während ihres stationären Aufenthaltes
in einem unserer Krankenhäuser in einer ungewohnten und manchmal auch beängstigenden
Situation befinden. Offen sprechen die Mitarbeiter auch über empfundenen Zeit- und Personalmangel und ihre Wünsche für bessere Rahmenbedingungen.
Mittendrin
SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,
Berthold Grunenberg, Geschäftsführer KKEL
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BASTELN ZUR
WINTERZEIT
Individuelle Raumdüfte
zum Selbermachen
Jederzeit
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Weihnachtszeit, Zeit zum Innehalten
und Genießen und für das kommende Jahr Gesundheit und persönliches Wohlergehen!
INHALT
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WAS UNSERE PFLEGEKRÄFTE TÄGLICH LEISTEN
Pflege aus verschiedenen Blickwinkeln
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RÜCKENGERECHTES ARBEITEN IN
DER PFLEGEPRAXIS
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DER DEUTSCHE BUNDESTAG BESCHLIESST DIE
KRANKENHAUSSTRUKTURREFORM
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RFA: MIT HITZE GEGEN LEBERKREBS
Neue Methoden verbessern Heilungschancen
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KÖRPER, GEIST UND SEELE: KKEL-MITARBEITER
TRAINIEREN IM SPORTPARK
Eine Erfolgsgeschichte
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IMPFEN – SCHUTZ FÜR SICH UND ANDERE
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AM ENDE ZÄHLT DER MENSCH
Über den Welthospiztag 2015
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DAS SENIORENZENTRUM ST. HEDWIG
ZEIGT SEIN NEUES GESICHT
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BESCHWERDEFREI DURCH DEN WINTER
Wärmende Tipps für kalte Tage
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VITAMINE FÜR DEN WINTER
Obst und Gemüse der Saison
TIPP!
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SONNE TANKEN
Ab in den Süden!
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IM GESPRÄCH: CORINNA SCHRÖDER
UND LENNART HEMME
Moderatoren bei Radio Emscher-Lippe
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FIT UND GESUND MIT INGWER
Hühnersuppe mit Pfiff
30
KREUZWORTRÄTSEL + SPIELESPASS
32
BASTELN ZUR WINTERZEIT
34
FÜR SIE ENTDECKT
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NEUES AUS DEN EINRICHTUNGEN DER KKEL
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KKEL-SEELSORGE
03
Was unsere Pflegekräfte täglich leisten
Pflege-Ideal(e) – Pflege zwischen
Beziehung und Belastung
„Der Dank der Patienten
ist unsere Motivation“
Die Sicht des Leitenden Pflegedirektors
Die Sicht einer Stationsleitung mit langjähriger Berufserfahrung
EIN ARTIKEL VON THOMAS KOTTOWSKI
EIN ARTIKEL VON BEATE RÖCKE
Wer über die Arbeit der Pflege berichtet, ihre Aufgaben und
Zuständigkeiten beschreibt, kann dies nicht umfassend und
glaubhaft tun, ohne einen Blick auf die Gesellschaft, ihren
Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden und nicht zuletzt auch auf sich selbst zu richten. Dieses ist nicht einfach,
kommen wir doch schnell mit der eigenen Endlichkeit und
dem Angewiesensein auf Andere in Berührung.
Längst schon ist der Wunsch, einen Beruf in der Gesundheits- und Krankenpflege zu ergreifen, weitestgehend befreit von den idealisierten Vorstellungen einer Florence
Nightingale. Im modernen Geschehen eines Krankenhauses bewegen wir uns heute zwischen Wertschöpfung und
Wohlfahrt. Soziale Dienstleistungen richten sich immer auf
die allgemeine Wohlfahrtsproduktion, also auf Sicherheit,
Gesundheit, Bildung etc. aus. Gleichzeitig sind Krankenhäuser soziale Dienstleistungsunternehmen, die wirtschaftlich
arbeiten müssen. Besonders für die Pflegeberufe bedeutet
dies eine Umkehrung der Prioritäten von Wohlfahrtsproduktion und Wertschöpfung. Verdichtung und Rationalisierung von Arbeitsabläufen auf immer größeren und komplexeren Stationen kollidieren mit der Ethik und der Tugend des
Helfens und bringen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Pflegeberufen immer wieder in Konflikte mit dem eigenen Anspruch und der erlebten Wirklichkeit.
Nur langsam setzt sich in der Gesellschaft die Erkenntnis
durch, dass zum Erhalt von Gesundheit und körperlicher Unversehrtheit neben einer guten medizinischen Versorgung
auch eine angemessene Ausstattung der Krankenhäuser
und Pflegeeinrichtungen mit Personal notwendig ist. Auch
an der KKEL GmbH geht die gesellschaftliche Entwicklung
nicht vorbei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben
eine Verdichtung der Arbeit sowie einen stetig wachsenden
Anteil hochbetagter, pflegebedürftiger Menschen.
04
MITTENDRIN
Aber auch die Mitarbeiter altern mit denen, die sie versorgen müssen. Der Anteil der Kolleginnen und Kollegen, die
das fünfzigste Lebensjahr überschritten haben, ist bei den
KKEL überdurchschnittlich hoch. Erfreulich auf der einen
Seite, weil es zeigt, dass es innerhalb der KKEL kaum Personalfluktuationen gibt. Auf der anderen Seite wird allerdings
auch deutlich, dass mit zunehmendem Alter die Krankheitswahrscheinlichkeit steigt und die bei der Personalbemessung eingerechneten „Ausfallquoten“ nicht mehr genügen,
um ausreichend gegenzusteuern. In der Konsequenz bedeutet diese Entwicklung, dass die bestehenden Angebote im
Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und
der Wiedereingliederung von Mitarbeitern konsequent weiter ausgebaut werden müssen.
Darüber hinaus sind umfangreiche Maßnahmen zur Stabilisierung der pflegerischen Stellenpläne erforderlich, die die
Altersentwicklung der Mitarbeiter und die damit verbundenen Ausfallzeiten stärker berücksichtigen. All dies gelingt jedoch nur, wenn die Verantwortlichen aus der Politik begreifen, dass es Pflege nicht zum Nulltarif geben kann. Bleibt zu
hoffen, dass der Protest der Pflegenden beim Aktionstag in
Berlin und die Beteiligungen an der „Aktiven Mittagspause“ nicht ergebnislos verhallen, sondern der Pflege und den
Pflegebedürftigen eine wahrhaftige Perspektive bieten.
“
„
Ich bin 61 Jahre alt und gelernte Kinderpflegerin. Da ich als
Einzelkind aufgewachsen bin, habe ich es besonders genossen, mit Kindern umzugehen, für sie zu sorgen und mich
mit ihnen zu beschäftigen. 1973 habe ich auf der damaligen Kinderstation im St. Josef-Hospital angefangen; sieben
Jahre später habe ich dann eine Ausbildung zur Krankenschwester drangehängt. Mein Arbeitsplatz war dann die Innere Abteilung (früher M1). 1990 wurde ich stellvertretende
Stationsleitung auf der Gynäkologie, später dann übernahm
ich die Leitung der Station.
2005 wechselte ich dann zur Onkologischen Station. Die
Patienten hier sind schwer krebskrank und wir Pflegekräfte sehen sie über einen längeren Zeitraum mehrmals, wenn
sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus kommen.
Dadurch kann sich auch ein etwas persönlicheres Verhältnis entwickeln als z. B. auf der Chirurgischen Station. Auch
Freundschaften wurden hier schon unter den Patienten geschlossen und wir bemühen uns immer, dies bei der Zimmerbelegung zu berücksichtigen, wenn es machbar ist.
Sollten bei der täglichen Arbeit Schwierigkeiten auftreten,
besprechen wir diese im Team und regeln es sofort. Das
halte ich für wichtig, um den reibungslosen Ablauf auf der
Station zu gewährleisten. Wenn ich auf meine Rolle als Stationsleitung zurückblicke und damals mit heute vergleiche,
stelle ich fest, dass sich die Aufgaben mittlerweile wesentlich unterscheiden. Die Zeit für administrative Aufgaben, die
dann für die eigentliche Patientenversorgung am Bett fehlt,
nimmt im Vergleich zu früher viel mehr Raum ein. Auch ist
die Zeit für Tätigkeiten, die ich in meiner Funktion als Stationsleitung in der Qualitätssicherung erbringen muss, maßgeblich gestiegen – zum Beispiel im Zusammenhang mit der
Pflegedokumentation sowie der Erstellung der Dienst- und
Urlaubsplanungen. Das Ganze vor dem Hintergrund immer
kürzerer Liegezeiten und schneller Patientenwechsel ist einmal mehr eine große Herausforderung!
Durch die jahrelange Berufserfahrung habe ich jedoch gelernt, meine Kräfte einzuschätzen und erkenne so, wann
eine Überforderung droht. Dies ist ein großer Vorteil, wenn
man so lange Zeit im Beruf ist. In den letzten Jahren hat
sich – gerade im Hinblick auf die Patientendokumentation –
vieles verändert, aber ich sehe das Positive in den Neuerungen und versuche, diese Haltung auch meinen Mitarbeitern
zu vermitteln. Wichtig ist mir, mit Freude auf die Menschen
zuzugehen und ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass sie hier
gut aufgehoben sind und wir Pflegekräfte uns immer zuerst
für ihr Wohlergehen verantwortlich fühlen. Besonders stolz
sind wir, wenn sich Patienten auch nach Jahren noch bei
uns melden und sich für die gute Behandlung bedanken.
Das ist eine tolle Motivation!
Im modernen Geschehen
eines Krankenhauses
bewegen wir uns heute
zwischen Wertschöpfung
und Wohlfahrt.
Das Bild zeigt einen Stationsarbeitsplatz.
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Was unsere Pflegekräfte täglich leisten
„Ich wünsche mir mehr Akzeptanz für unsere tägliche Arbeit“
Die Sicht einer Stationsleitung am Anfang der Berufsausübung
Ich arbeite auf einer 38-Betten-Station mit den Fachbereichen Neurologie, Viszeralchirurgie und HNO. Zu meinen
Aufgaben zählt die komplette Organisation der Station und
des Stationsalltags: Dies beinhaltet nicht nur die Pflege,
sondern auch das Bestellen von Medikamenten und Pflegematerialien sowie das Erstellen von Dokumentationen. Auch
die Begleitung von Patienten zu Untersuchungen gehört
dazu. Als Stationsleitung verantworte ich die Pflegequalität und stehe im direkten und täglichen Austausch mit dem
ärztlichen Dienst und meinen Kollegen an den Schnittstellen.
Ich bin dafür verantwortlich, dass alle Patienten adäquat
und prozessorientiert versorgt werden. Darüber hinaus bin
ich auch für die nachstationäre Weiterversorgung verantwortlich. Wir arbeiten in einem multiprofessionellen Team.
Einmal in der Woche findet ein Teamgespräch statt; hierbei wird über jeden Patienten, seinen Zustand und weitergehende Maßnahmen gesprochen. Dies betrifft z. B. den
Heilungsverlauf infolge therapeutischer Anwendungen oder
die anstehende Entlassung. „Pflege“ beinhaltet mehr als nur
„Waschen und Medikamente verabreichen“, sie ist ein komplexer Prozess, der sich individuell an jedem Patienten orientiert. Aus meiner Sicht ist Pflege dann gelungen, wenn die
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„Wichtig sind gegenseitige
Wertschätzung und eine gute
Kommunikation“
Die Sicht eines Gesundheits- und Krankenpflegeschülers im 2. Ausbildungsjahr
EIN ARTIKEL VON KRISTIN HÖROLD-ROTHAUG
Ich bin 25 Jahre alt und komme aus Gelsenkirchen. Meine
Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin habe
ich 2009 absolviert und bin seit Dezember 2014 als Stationsleitung im St. Barbara-Hospital beschäftigt. Ich merkte
schon frühzeitig, dass der Umgang mit Menschen und ihre
Unterstützung mir Freude bereitete. Bedingt durch die Erkrankung meines Großvaters, den ich regelmäßig besuchte,
lernte ich die Bedeutung von Hilfestellung und Unterstützung kennen. Nach meinem Abitur und kurzer Orientierung
in der Wirtschaft entschloss ich mich, eine Ausbildung zur
Gesundheits- und Krankenpflegerin zu machen.
MITTENDRIN
individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden und auch
die medizinische Therapie am Patienten Wirkung zeigt. Ich
bin nach einem knappen Jahr in meiner Rolle als Stationsleitung angekommen; das Verhältnis zu den Kolleginnen und
Kollegen sowie den Ärzten auf der Station ist gekennzeichnet durch gegenseitigen Respekt und Anerkennung.
Der Aufgabenbereich und die Anforderungen werden jedoch stetig größer; dabei kann die körperliche Belastung
durch den Einsatz spezieller Hilfsmittel reduziert werden.
Auch der Dokumentationsbereich wächst, hier gibt es regemäßige Neuerungen, die zur Qualitätssicherung wichtig
sind, jedoch viel zusätzliche Zeit erfordern. Pflege kann
auch zur Belastung werden: Der Pflegeaufwand nimmt zu
und durch schnellstmögliche Untersuchungen sind wir häufig im normalen Arbeitsrhythmus eingeschränkt. Die Folge:
Mahlzeiten werden verspätet ausgeteilt, Untersuchungen
werden verschoben, andere Patienten müssen länger warten. Dies belastet auch uns als Pflegepersonal. Auch an den
Ärzten geht der Stress nicht spurlos vorüber.
Ich wünsche mir mehr Akzeptanz für unsere tägliche Arbeit, mehr Verständnis für unser Handeln und die Fähigkeit
eines jeden Pflegenden zur Eigenreflektion. Wir alle werden
schließlich einmal alt und eventuell pflegebedürftig!
EIN ARTIKEL VON FREDERIK TODESKINO
Ich bin 33 Jahre alt und befinde mich momentan im Mittelkurs zur Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger
bei der KKEL GmbH. Nach meinem Abitur habe ich Zivildienst im Marienhospital in Gelsenkirchen-Ückendorf auf
der Orthopädischen Station geleistet und wollte anschließend ein Lehramtsstudium mit der Fächerkombination
Sport und Geographie absolvieren, was ich aufgrund einer
Sportverletzung jedoch nicht realisieren konnte.
Die Motivation für eine Ausbildung zum Gesundheits- und
Krankenpfleger liegt in der Vielfältigkeit des Berufs. Zum einen ist ein hohes Maß an fachlicher Qualifikation essenziell,
zusätzlich spielt aber auch die Kommunikation zwischen
Patient und Pflegekraft eine übergeordnete Rolle. Diese
Kombination und die Möglichkeiten, sich im Verlauf des Berufslebens qualifiziert weiterbilden zu können, gaben letztendlich den Ausschlag bei meiner Entscheidung für diesen
Beruf.
“
„
Im Stationsalltag fühle
ich mich als Bindeglied
zwischen Patient und
examinierter Pflegekraft.
Pflegealltag auf der Station.
Meine Ausbildung ist in zwei Bereiche aufgeteilt, den schulischen und den praktischen Bereich, welche jeweils in
Blöcken aufeinander folgen. Im theoretischen Teil wird die
fachliche Grundlage für den nächsten praktischen Einsatz
gelegt, die dann dort angewendet und praktisch eingeübt
werden soll. Im Stationsalltag fühle ich mich als Bindeglied
zwischen Patient und examinierter Pflegekraft. Zwar kann
ich erlerntes Wissen selbstständig anwenden und habe somit auch ein gewisses Maß an Eigenständigkeit, aber manche Aufgaben dürfen natürlich nur die examinierten Pflegekräfte übernehmen.
Ich werde oft gefragt, warum ich diesen Beruf gewählt habe.
Für mich ist es eine Herausforderung, dem Vertrauen, das
Patienten und deren Angehörige in mich setzen, gerecht zu
werden. Hierzu zählt sicherlich in erster Linie die Genesung
des Patienten, aber mir ist es auch wichtig, dass sich Patient
und Pflegepersonal während dieses Prozesses wohlfühlen.
Hierbei sind für mich die gegenseitige Wertschätzung und
eine angemessene Kommunikation von Bedeutung. Leider
bleibt die Kommunikation bei dem heutigen Personalschlüssel häufig auf der Strecke und mein Ziel einer „gelungenen
Pflege“ rückt ein Stück weit in die Ferne.
Ich wünsche mir von der Politik und den Verantwortlichen,
dass mehr Fachpersonal in der Pflege eingestellt wird. Ich
brauche keine Lohnerhöhung, wie Erzieher oder Ärzte es für
sich einfordern, sondern möchte meinen Beruf vernünftig
ausüben und meine Freizeit planen können. Stattdessen ist
es häufig so, dass ich für andere Mitarbeiter „einspringen“
muss.
07
MITTENDRIN
Rückengerechtes
Arbeiten in der
Pflegepraxis
EIN ARTIKEL VON ELISABETH ROSZAK
Es ist eine altbekannte Tatsache, dass Pflege „Knochenarbeit“ ist und die Beschäftigten dort erheblichen Rückenbelastungen ausgesetzt sind. Wenn Pflegekräfte einen Patienten mit der „Hauruck-Methode“ vom Bett in den Rollstuhl
setzen, tut das keinem der Beteiligten gut. Die Pflegenden
belasten ihren Rücken, der Pflegebedürftige verkrampft sich
und verliert seine Selbstständigkeit. Pflegende sollen bei ihrer Arbeit auf eine rückenschonende Arbeitsweise achten
und Patienten rehabilitativ in deren Bewegung fördern, aktivieren und unterstützen.
Expertenstandards wie „Sturzprophylaxe“ und ab 2016 „Förderung der Mobilität“ sollen qualifiziert umgesetzt werden.
Pflegende sollen Konzepte der aktivierend therapeutischen
Pflege im Rahmen der neurologischen und geriatrischen
Rehabilitation umsetzen.
Mobilisation vom Bett in den Rollstuhl.
In Kursen erfahren die Angehörigen, wie Patienten rückengerecht
versorgt werden können.
Wie lässt sich die Gesundheit der Mitarbeitenden fördern
und zugleich die Pflegequalität verbessern?
Wie kann man trotz Zeitdrucks den Menschen gerecht
werden und Rückenbeschwerden vorbeugen? Diese Fragen
beschäftigen auch die KKEL. In Zusammenarbeit mit der
Berufsgenossenschaft BGW wurde das Thema rückengerechtes Arbeiten grundlegend analysiert und Maßnahmen
eingeleitet. So wurden bereits in der 2. Jahreshälfte 2014
im Hinblick auf Rückengesundheit und Achtsamkeit mehrere Veranstaltungen durch die innerbetriebliche Fortbildung
Pflege angeboten. KKEL-intern wurden Kinästhetik-Grundkurse durch eine qualifizierte Kinästhetiktrainerin für unsere
Praxisanleiter in der Pflege angeboten.
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Kinästhetik ist ein Bewegungskonzept, das in der Pflege als
Grundlage von Bewegungsunterstützung und -konzepten
Verwendung findet. Das Wort „Kinaesthetics®“ setzt sich
aus KINESIE (Bewegung) und AESTHETICS (Wahrnehmung)
zusammen. Das Kinaesthetics-Konzept wurde von den Verhaltenskybernetikern Dr. Lenny Maietta und Dr. Frank Hatch
entwickelt. Es besteht aus sechs Konzepten, die das Fundament des Lernsystems bilden. Diese Konzepte sind als Ergebnis des Studiums der menschlichen Bewegung entstanden. Die Kinästhetik versucht, das ganze menschliche Tun
in die einzelnen Teile aufzugliedern, die für die Effektivität
unserer alltäglichen Aktivität entscheidend sind und schult
die eigene Bewegungswahrnehmung. In der Betreuung findet eine gemeinsame Bewegung mit dem Menschen statt,
die analysiert und auf seine individuellen Bewegungsmuster
ausgerichtet wird.
Im Zuge des Projekts „Rückengesundheit“ haben sich folgende Schwerpunktthemen herauskristallisiert:
• Schulung und Qualifikation möglichst vieler
Mitarbeiter zu Bewegungskonzepten. Dabei stellt das Konzept der Kinästhetik die Basisqualifikation
dar. Sie ist Bestandteil weiterer Bewegungs- und
Aktivierungskonzepte.
•
Bedarfsorientiertes Angebot von Hilfsmitteln
in der Pflege.
Der Betreuer fördert die Gesundheit des Menschen, indem
er ihn dabei unterstützt, sich selbst zu bewegen. Dadurch
werden innere Prozesse wie die Atmung oder die Durchblutung angeregt. Die Kinästhetik versteht sich nicht nur als ein
Lernmodell, sondern auch als ein Konzept zur Gesundheitsentwicklung. Mit kinästhetischer Sensibilisierung können
Verletzungen sowohl des Betreuers als auch des kranken
oder eingeschränkten Menschen vermieden werden. Dadurch wird das rückengerechte Arbeiten gefördert.
Fazit: Von diesem Bewegungskonzept profitieren sowohl
Pflegende als auch zu Pflegende.
Kinästhetik-Grundkurs-Teilnehmer der KKEL haben sich im
kreativen Lernen auf den Weg gemacht, Bewegungsmuster
kennenzulernen und Bewegungsmöglichkeiten in der Bewegungsunterstützung zu erweitern. Um diese Qualifikation
zu vertiefen und zu erweitern wurden „Refreshertage“ und
ein Kinästhetik-Aufbaukurs angeboten. Am 1. November
2015 haben bereits zwölf Praxisanleiter das Zertifikat des
„Kinaesthetics-Aufbaukurses“ erworben. Dieses Zertifikat
bildet die Grundlage, sich zu diesem Thema weiterzubilden.
Praxisanleiter in der Pflege sind mit diesen Kursen qualifiziert, ihre Kollegen auf den Stationen zu Mobilisationskonzepten anzuleiten und zu beraten. Insgesamt haben bereits
33 pflegerische Mitarbeiter Kinästhetikkurse absolviert. Für
das Jahr 2016 gibt es bereits Anfragen von weiteren Mitarbeitern, die sich gerne in einem Kurs qualifizieren möchten.
Mobilität und Bewegung
Mobilität und Bewegung sind zentrale Aspekte der menschlichen Entwicklung und Gesundheit. Das Thema Mobilitätsförderung rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Pflege,
auch im Hinblick auf den neuesten Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“. Dieser
wird im zweiten Halbjahr 2016 veröffentlicht. Das hat zur
Folge, dass die Förderung der Mobilität nunmehr verbindlich
von Einrichtungen und Pflegekräften umgesetzt werden
soll. Dieser Standard beschreibt den aktuellen Stand pflegewissenschaftlicher Forschung und bietet einen Rahmen für
die Förderung der Mobilität in den alltäglichen Aktivitäten.
In Bewegungskonzepten gebildete Mitarbeiter als Experten
für die Förderung von Mobilität können darlegen, wie der
Expertenstandard mit Bewegungskompetenz als Schlüsselkompetenz eingeführt und umgesetzt werden kann.
Hilfsmittel
Es gibt technische Möglichkeiten, um die Betreuung der
Menschen zu erleichtern. Hilfsmittel, z. B. Gleitmatten
oder Lifter, kommen hier zum Einsatz. Im Zuge des Projekts „Rückengesundheit“ in den KKEL sind in praktischen
Anwendervorstellungen im St. Josef-Hospital und im St.
Barbara-Hospital zahlreiche Hilfsmittel von den Pflegenden
erprobt worden. Dabei haben sich Hilfsmittel herauskristallisiert, welche zur Anschaffung für die Stationen empfohlen
wurden. Derzeit werden auf einigen Stationen PEM-Einweg-Gleitfolien und Antirutschmatten mit Erfolg erprobt.
Die Einweg-Gleitfolie wird für Positionswechsel und Transfers von Patienten verwendet. Sie verringert weitgehend
die potenziellen Gefahren beim Bewegen von Patienten,
wie es das Arbeitsschutzgesetz, die Lastenhandhabungsverordnung und die berufsgenossenschaftlichen Unfallverhütungsvorschriften vorschreiben. Die Antirutschmatte
verhindert ein Wegrutschen der Füße im Bett. Während des
Um- oder Hochlagerns des Patienten sorgt sie für Sicherheit.
09
MITTENDRIN
Der Deutsche Bundestag
beschließt die Krankenhausstrukturreform
Die Kliniken erhalten ab Januar 2016 mehr Geld für Pflegekräfte
EIN ARTIKEL VON BERTHOLD GRUNENBERG
Nach langen Beratungen hat der Deutsche Bundestag am
5. November 2015 das Krankenhausstrukturreformgesetz
beschlossen. Vorausgegangen waren monatelange Diskussionen zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft
und örtlichen Verbänden der Krankenhäuser mit Bundestagsabgeordneten, um den vorliegenden Gesetzesentwurf
des Bundesministeriums noch im Sinne der Krankenhäuser
zu verändern.
Den Krankenhäusern ging es darum, eine bessere Versorgung für ältere Patienten mit höherem Pflegebedarf und
eine tragfähige Finanzierung der Kosten zu erreichen und
dabei Erlöskürzungen zu vermeiden. Kernpunkt war die volle Refinanzierung von tarifbedingten Personalkostensteigerungen und damit die Sicherstellung der erforderlichen
personellen Besetzung für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten.
Dem Gesetzgeber ging es vor allem auch darum, die Qualität der Versorgung zu sichern, was von den Krankenhäusern
ganz wesentlich mitgetragen wird. Dabei wollten die Krankenhäuser anstelle des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen auf die Beauftragung einer unabhängigen Institution mit den vorgesehenen Qualitätskontrollen drängen.
Die von den Krankenhäusern vorgetragene Forderung nach
einer verlässlichen und ausreichenden Investitionsförderung kann der Gesetzgeber aufgrund der Aufgabenteilung
zwischen Bund und Ländern in diesem Gesetz nur insoweit
berücksichtigen, als dass ein Krankenhausstrukturfonds
in Höhe von einer Milliarde Euro aufgelegt wird, mit dem
Strukturveränderungen, insbesondere Schließungen und
Umstrukturierungen von Krankenhäusern gefördert werden
sollen. Damit bleibt es in den nächsten Monaten bei den
Forderungen der Krankenhäuser in Richtung der Bundesländer, die finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser für
Investitionen zu verbessern.
Insgesamt kann man feststellen, dass mit dem nun beschlossenen Gesetz die Ausstattung der Krankenhäuser
mit Pflegekräften verbessert wird und auf diese Weise zukunftsfähige Versorgungsstrukturen gewährleisten werden,
die aufgrund der alternden und zunehmend multimorbiden
Bevölkerung notwendig sind.
Diesen Erfolg verdanken die Krankenhäuser auch dem Einsatz der Bundestagsabgeordneten, die sich auf einen konstruktiven Dialog mit den Krankenhausträgern eingelassen
haben.
RFA: Mit Hitze
gegen Leberkrebs
Neue Methoden verbessern Heilungschancen
EIN ARTIKEL VON DR. MED. UFUK GÜNDUG
Die Radiofrequenzablation (RFA) ist ein Therapieverfahren,
das neben der primären Anwendung bei Lebertumoren
auch zur Behandlung von Lebermetastasen eingesetzt werden kann. Dabei werden vor allem Tumorabsiedlungen, zum
Beispiel im Bereich des Magen-Darm-Traktes, als mögliche
Behandlungsoption gesehen. Die interventionelle minimalinvasive Möglichkeit zur Behandlung dieser Tumore hat in
den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Prinzipiell stehen mehrere lokalablative Verfahren wie Hitzeeinwirkung
(RFA, Lasertherapie) und Kälteeinwirkung (Kryotherapie) zur
Verfügung.
Oberarzt Dr. med. Ufuk Gündug
mit dem RFA-Therapiegerät
Die RFA, die am Standort St. Josef-Hospital in Gelsenkirchen-Horst angewendet wird, ist eine Therapie, die unter
sonographisch gesteuerter Punktion in lokaler Betäubung
oder Analgosedierung (Schlafbetäubung) erfolgt. Es werden
circa 3 mm durchmessende RFA-Sonden durch die Haut in
die Leber platziert. Anschließend wird das Tumorgewebe
mit einem hochfrequenten Wechselstrom über die Sonde
erhitzend zerstört. Nach komplikationslosem Verlauf ist eine
Entlassung nach zwei Tagen möglich. Eine Verlaufskontrolle
der Therapie erfolgt durch weitere bildgebende Untersuchungen wie Ultraschall, Computertomographie oder Kernspintomographie. Die Indikation für die Anwendung wird
interdisziplinär in der Regel gemeinsam mit der Klinik für
Onkologie festgelegt.
Die Tumorgröße spielt bei der Entscheidung für die Therapie eine wesentliche Rolle, da dieses Verfahren physikalisch
bedingt eine begrenzte Zerstörgröße des Tumors aufweist.
Obwohl durch die deutlich besser entwickelten RFA-Systeme immer größere Läsionen der Leber (bis zu 6 cm) behandelbar werden, ist der Therapieerfolg von der Tumorgrößeund -lage abhängig. Das Verfahren bietet eine Chance, den
Tumor ganz oder nahezu vollständig zu zerstören.
ANSPRECHPARTNER
Ltd. Oberarzt Dr. med. Ufuk Gündug
St. Josef-Hospital
Klinik für Innere Medizin und
konservative Intensivmedizin
Zu einem Austausch über das geplante Gesetz empfing der CDU-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering
(Mitte) in Berlin Vertreter der Krankenhäuser aus Bottrop, Dorsten, Gladbeck und dem Kreis Recklinghausen (im Bild links: KKEL-Geschäftsführer Berthold Grunenberg). Quelle: CDU
10
Tel.: 0209/504-5200
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MITTENDRIN
Körper, Geist und Seele:
KKEL-Mitarbeiter
trainieren im Sportpark
Eine Erfolgsgeschichte
Und auch das Direktorium und Geschäftsführer Berthold
Grunenberg waren nach Besuchen im Schalker Sportpark
und im Sportpark Stadtwald Bottrop von den Angeboten
zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement überzeugt: So
begann bereits am 1. Dezember die Kooperation zwischen
der KKEL GmbH und den beiden großen Gesundheitsanbietern auf Gelsenkirchener und Bottroper Stadtgebiet, die beide auch für die benachbarten Gladbecker gut zu erreichen
sind.
EIN ARTIKEL VON MARTIN RINKE
Das, was sich später daraus entwickeln würde, ahnte der
Ärztliche Direktor der KKEL GmbH und Chefarzt der Kliniken
für Innere Medizin Dr. med. Peter Gunther Auer nicht, als er
in privater Angelegenheit im Spätsommer 2012 den INJOY
Sports & Wellnessclub im Schalker Sportpark besuchte und
sich nach den Möglichkeiten zur Ausübung aktiven Gesundheitssports erkundigte.
Thomas Kottowski, Ltd. Pflegedirektor der KKEL,
trainiert regelmäßig in Bottrop.
Nachdem er sich eingehend mit den medizinischen Eingangschecks, den Trainingsmöglichkeiten am Milon Kraftund Ausdauerzirkel, den vielfältigen Geräte- und dem breit
gefächerten Kursangebot beschäftigt hatte, kam er auf die
zündende Idee: Das ist nicht nur etwas für mich, sondern
diese Möglichkeit sollte sämtlichen Mitarbeitern der KKEL
GmbH zur Verfügung gestellt werden!
Dabei wurde das Angebotsspektrum in den vergangenen
drei Jahren in beiden Freizeitanlagen noch einmal umfangreich erweitert: Neue Trainingsformen wie das FIVE Rückenund Gelenkkonzept wurden ins Angebot aufgenommen und
seit diesem Sommer stehen Functional-Trainingsareale für
besonders intensive Workouts und ein innovativer Kinesis-Zirkel in Gelsenkirchen mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ zur Verfügung.
ANSPRECHPARTNER
Schalker Sportpark INJOY, Gelsenkirchen
Christopher Tran
Tel.: 0209/44011
Sportpark Stadtwald, Bottrop
Sebastian Bednarski
Tel.: 02041/97474
Beim fachkundigen Training: die KKEL-Mitarbeiterinnen Eva
Schweer, Jutta Rennicke und Birgit Scherkamp (v. l.). Christopher
Tran zeigt, wie die Übungen korrekt ausgeführt werden.
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Inzwischen, drei Jahre später, hat sich diese Zusammenarbeit zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt. Ca.
400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen regelmäßig die vielfältigen Geräteangebote zum Muskel-,
Herz- und Kreislauftraining, besuchen die mehr als 100
wöchentlichen Kursangebote von traditionellem Rückentraining, Pilates und Yoga bis hin zu dynamischen
Trainingsformen wie Spinning oder Zumba und nehmen die Möglichkeit zur anschließenden Entspannung
in den Sauna- und Ruhebereichen wahr. Viele Zusatzangebote wie z. B. die Kinderbetreuung zu verschiedenen
Vor- und Nachmittagszeiten, das kostenlose Getränkeangebot und die Bonusregelung für Angehörige und Freunde,
die zu Sonderkonditionen als Trainingspartner mitgebracht
werden können, erleichtern den Mitarbeitern den regelmäßigen Besuch und ermöglichen Freiräume für eine aktive
Freizeitgestaltung.
Wer also bislang noch nicht den richtigen „Kick“ für den
ganz persönlichen Trainingsstart gefunden hat, sollte sich
gerade jetzt, zu Beginn der kalten Jahreszeit, unbedingt bei
einem der beiden BGM-Koordinatoren, die gerne mit allen
Informationen und später dann natürlich auch mit Rat und
Tat zur Seite stehen, melden.
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MITTENDRIN
IMPFEN
Schutz für sich und andere
EIN ARTIKEL VON DR. MED. HILTRUD VERSE
Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim Robert Koch-Institut gibt gemäß § 20 Abs. 2 Satz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen und anderer Maßnahmen der spezifischen Vorbeugung übertragbarer Krankheiten beim Menschen. Sie
gibt Empfehlungen für die Durchführung von Schutzimpfungen gegen impfpräventable Krankheiten bei bestimmten
Indikationen. Die Empfehlungen werden nach dem Stand
der Wissenschaft insbesondere auf der Grundlage von Informationen zu Wirksamkeit und Verträglichkeit und unter
Einbeziehung der epidemiologischen Nutzen-Risiko-Abwägung entwickelt und ständig fortgeschrieben.
Und: Empfehlungen gibt die STIKO grundsätzlich nur dann,
wenn in Deutschland für die entsprechende Indikation
Impfstoffe oder Mittel zur spezifischen Prophylaxe auch
zugelassen sind!
Hier eine Übersicht über
empfohlene Impfungen:
Impfkalender
i
ALTER
SCHUTZIMPFUNG
HINWEIS
ab 6 Wochen
Rotaviren
zwei bzw. drei Mal im Abstand von vier Wochen
ab Beginn
des 2. Monats
Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten),
Tetanus (Wundstarrkrampf),
Poliomyelitis (Kinderlähmung),
Haemophilus influenzae Typ B,
Hepatitis B (Gelbsucht), Pneumokokken
drei Mal im Abstand von vier Wochen; Kombinationsimpfstoffe
verfügbar
11.–14. Monat
Diphtherie, Pertussis, Tetanus,
Poliomyelitis, Haemophilus influenzae
Typ B , Hepatitis B, Pneumokokken
vierte Impfung
Masern, Mumps, Röteln
erste Impfung (MMR-Kombinationsimpfstoff)
Varizellen (Windpocken)
erste Immunisierung
ab dem
12. Monat
Meningokokken Typ C
nur eine Impfung
15.–23. Monat
Masern, Mumps, Röteln, Varizellen
zweite Impfung, entweder MMRV-Kombinationsimpfstoff
oder Einzelimpfung MMR und Varizellen
5–6 Jahre
Tetanus, Diphtherie, Pertussis
Auffrischimpfung
9–17 Jahre
Diphtherie, Tetanus,
Pertussis, Poliomyelitis
Auffrischimpfung
9–14 Jahre
Gebärmutterhalskrebs (HPV)
in der Regel zwei Impfungen innerhalb von sechs Monaten
ab 18 Jahren
Masern
einmalig für alle nach 1970 Geborenen mit unklarem Immunschutz
18–60 Jahre
Diphtherie, Tetanus
Auffrischimpfung jeweils zehn Jahre nach der letzten Impfung
Pertussis
Auffrischimpfung einmalig in Kombination mit Diphtherie und
Tetanus
Influenza
Pneumokokken
jährlich
einmalig
MASERN
Aus aktuellen Medienberichten geht hervor, dass es in diesem Jahr in ganz Deutschland zu massiven Ausbrüchen
von Masern gekommen ist. Die Erkrankungsrate hat sich
verhundertfacht! Daher hat das Robert Koch-Institut dazu
aufgerufen, dass jeder nach 1970 geborene Erwachsene
(somit jünger als 45 Jahre) eine zweite Masern-Mumps-Röteln-Impfung erhalten sollte.
TETANUS-DIPHTHERIE-POLIO-KEUCHHUSTEN
Bereits seit einigen Jahren gilt die Empfehlung, dass alle
Erwachsenen eine 4-fach-Impfung gegen Tetanus-Diphtherie-Polio-Keuchhusten erhalten sollen. Keuchhusten
hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einer Krankheit des Erwachsenen – insbesondere bei Menschen in
höherem Lebensalter – entwickelt. Gleichzeit ist bekannt
geworden, dass es bei Neugeborenen keinen „Nestschutz“
gibt. Säuglinge werden also weder durch das Nabelschnurblut noch durch die Muttermilch gegen Keuchhusten geschützt. Viele Mediziner führen den Plötzlichen Kindstod
unter anderem auf nicht erkannte Keuchhusten-Infektionen zurück. Deshalb sollten alle Menschen, in deren Familie
Säuglinge und Kleinkinder leben, aktuell gegen Keuchhusten geimpft sein!
GRIPPEIMPFSTOFF 2015/2016
Impfen ist die beste Möglichkeit, sich und andere gegen
Grippe zu schützen. Die Mitarbeiter der KKEL GmbH haben
nicht nur selbst ein erhöhtes Risiko, sich zu infizieren, sondern können das Grippevirus auch unbeabsichtigt auf Patienten oder Angehörige und Besucher übertragen – daher
ist hier die Grippeschutzimpfung besonders wichtig! Auch
wird mit dieser Influenzaimpfung der Entwicklung von Antibiotikaresistenzen vorgebeugt; sehr häufig werden nämlich
Antibiotika im Anschluss an eine Grippe erforderlich!
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HPV (HUMANES PAPILLOMVIRUS)
Die HPV-Impfung zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs ist kostenlos für Mädchen bis zum 18. Lebensjahr. Geimpft werden können nun auch bereits neunjährige Kinder – das Alter wurde entsprechend herabgesetzt.
Für jede Frau, die vor dem 18. Lebensjahr einen Anteil der
3-teiligen Impfung erhalten hat, übernehmen die Krankenkassen auch danach noch die Kosten für die beiden anderen noch fälligen Impfungen.
(Grundimmunisierung)
ab 60 Jahren
Quelle: Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert Koch-Institutes (STIKO)
Stand: Februar 2015
i
Neben diesen Standardimpfungen gibt es wirksame und sichere Impfungen, die von der Ständigen
Impfkommission nicht bevölkerungsweit empfohlen werden. Diese Impfungen können trotzdem, je nach
Gesundheitslage, als Ergänzung für Sie sinnvoll sein; lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten.
15
MITTENDRIN
Am Ende zählt
der Mensch
Das Seniorenzentrum St. Hedwig
zeigt sein neues Gesicht
Über den Welthospiztag 2015
Ein neu gestalteter Vorgarten ist die Visitenkarte der Einrichtung
EIN ARTIKEL VON JÖRG HÖLSER
EIN ARTIKEL VON BEATE THIEHOFF
Der Welthospiztag 2015 in Gelsenkirchen am Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse wurde positiv angenommen, welches
sich in den guten Besucherzahlen widerspiegelt.
Man sagt immer, der erste Eindruck sei entscheidend. Das
war auch der Grund, warum im Zuge der Fassadensanierung am Gebäude des Seniorenzentrums St. Hedwig in Gelsenkirchen-Resse der Vorgarten am Fußweg zur Einrichtung
individuell neu gestaltet wurde. Die Bepflanzung fiel nämlich den notwendigen handwerklichen Arbeiten zum Opfer
und gerade dieser Bereich gerät jeden Tag sofort ins Blickfeld der Bewohner und Besucher.
Telefonische Anmeldelisten bestätigten den großen Informationsbedarf der Bürger. Die stündlichen Führungen
am 10. Oktober durch das einzige Erwachsenen-Hospiz in
Gelsenkirchen waren sehr schnell ausgebucht. Jede Führung durch das Emmaus-Hospiz dauerte 60 Minuten. Die
Besucher nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sich
zu informieren und konnten viele Eindrücke sammeln. Viele waren total überrascht oder sogar begeistert, hatten sie
sich doch ein Hospiz ganz anders vorgestellt! Hier konnten
sie Ängste, düstere Vorstellungen und Vorurteile entkräften
und neue, positive Erfahrungen sammeln.
Eine Besucherin sagte, sie sei so froh, sich das Hospiz endlich einmal angesehen zu haben. „Das hat mir total die Unsicherheit und Angst davor genommen – hier steht ja wirklich
der Mensch im Mittelpunkt.“
Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter wurden im
Rahmen einer Projektarbeit auf diesen Tag gut vorbereitet
und arbeiteten hoch engagiert und motiviert im Team mit.
Weitere ehrenamtliche Mitarbeiter für das Emmaus-Hospiz
werden übrigens immer gesucht und vom Gelsenkirchener
Hospizverein in einem Befähigungskurs professionell auf
ihre Aufgaben vorbereitet.
Vor dem Hospizeingang gab es neben deftiger Erbsensuppe auch frische Waffeln, Getränke und Kaffee. Hier kamen
noch viele weitere wertvolle Gespräche über die Hospizarbeit zustande.
Die Mitarbeiter und
Mitarbeiterinnen
des Emmaus-Hospiz
beantworteten die
Fragen der Besucher.
WIR FREUEN UNS AUF DEN FRÜHLING!
ANSPRECHPARTNER
Emmaus-Hospiz St. Hedwig Resse gGmbH
Hedwigstraße 2, 45892 Gelsenkirchen
Gartenhortensie
i
Größe: bis zu 2 m
Blüte: Juni bis August
Beate Thiehoff, Geschäftsführerin
Tel.: 0209/704-208
Jörg Hölser, Stellv. Pflegedienstleiter
Tel.: 0209/507-8860
Kontakt:
www.emmaus-hospiz-gelsenkirchen.de
[email protected]
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Eine interessante Aufgabe für die Gärtner der Katholische
Kliniken Emscher-Lippe GmbH. Den eigentlichen Pflanzarbeiten ging eine sorgfältige und durchdachte Planung voraus. Die gewünschte Bepflanzung sollte zu jeder Jahreszeit interessante Aspekte bieten. Hierbei wurde besonderen
Wert auf das Zusammenspiel zwischen dekorativen Solitärgehölzen und ansprechendem Begleitgrün gelegt, denn die
Pflanzen sollen sowohl zeitgemäß als auch repräsentativ
sein. Mit laubabwerfenden, immergrünen und auch blühenden Pflanzen sollen die Jahreszeiten erlebbar werden. Außerdem sollten die Pflanzen leicht zu pflegen und robust
sein. Um die Pflege zu erleichtern und noch weitere Akzente
zu setzen, wird der ganze Bereich noch mit dekorativem Natursteinschotter belegt.
i
KKEL-Mitarbeiter Rainer Strohmeier, der die Arbeiten hinsichtlich der neuen Gartengestaltung koordinierte, setzte
alle Wünsche und Anforderungen zunächst planungs- und
dann pflanztechnisch so um, dass die Bewohner des Seniorenzentrums sich nun mit großer Begeisterung auf das
kommende Jahr freuen können. Ein gepflegter und schön
bepflanzter Vorgarten ist ja auch die gewohnte Visitenkarte
der Einrichtung.
Scheinhasel
Größe: bis zu 1,5 m
Blüte: ab März
Zwei von vielen neuen Pflanzen
im neu gestalteten Vorgarten
17
RUNDUM
Beschwerdefrei
durch den Winter
WARM BLEIBEN
Gegen kalte
Füße
Wenn selbst die dicksten Stricksocken der Oma
nicht mehr reichen sollten, haben wir noch ein paar
Tipps für warme Füße:
Wärmende Tipps für kalte Tage
EIN ARTIKEL VON FABIAN TODE
WARM WERDEN
Wenn die Tage kürzer werden und es draußen dunkel und ungemütlich wird, hat die Erkältungssaison wieder Hochkonjunktur. Unser Organismus ist zu dieser Jahreszeit einer besonderen Belastung ausgesetzt, welche den Körper viel Kraft und Energie kostet. Wir geben
Ihnen ein paar hilfreiche Tipps, um dennoch warm, fit und vor allem entspannt durch den
Winter zu kommen.
Drei einfache
Aufwärmübungen
FÜR
JEDEN
ARME KREISEN
WARM WERDEN
Strecken Sie Ihre Arme im Stand seitlich
vom Körper ab und kreisen Sie diese etwa
30 Sekunden nach vorne, danach 30 Sekunden zurück.
Tee trinken
Für die Winterzeit empfehlen wir ein besonders
angenehmes Ritual: Trinken Sie täglich eine heiße Tasse Tee. Sie steigern damit Ihre Abwehrkräfte
und beugen Erkältungen vor. Doch auch wenn es
Sie schon erwischt haben sollte, können Ihre Erkältungsbeschwerden deutlich gelindert werden.
Unser Tipp
Besonders gut gegen Husten und Schnupfen eignen sich Kräutertees. Diese wirken schleimlösend
und entzündungshemmend. Sie erleichtern somit
das Abhusten und lindern den Hustenreiz. Hier
greifen Sie entweder zum altbewährten Pfefferminztee oder Sie gießen sich einen frischen Tee
aus Salbei oder Thymian auf.
Für eine Extraportion Vitamin C eignen sich hingegen besonders gut Früchtetees. Insbesondere
Sanddorn, Holunder und Hagebutte können helfen, das körpereigene Immunsystem zu unterstützen.
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Durchblutung fördern
Kalte Füße sind nicht selten ein Resultat von unzureichender Durchblutung. Achten Sie bei Schuhwerk
und Socken darauf, dass die Füße nicht zu sehr eingeengt werden.
MASSAGEN KÖNNEN HELFEN
Ein kleiner Massageball kann die Durchblutung fördern. Rollen Sie Ihren Fuß ein paar Mal auf und ab
und Sie werden merken, wie die Füße wieder wärmer werden.
WECHSELWARME FUSSBÄDER
Befüllen Sie zwei für ein Fußbad geeignete Gefäße zum einen mit warmem Wasser (etwa 36 °C bis
38 °C) und zum anderen mit kälterem Wasser (etwa
18 °C). Halten Sie Ihre Füße etwa fünf Minuten in
das warme Wasser und wechseln Sie im Anschluss
daran kurz in das Gefäß mit dem kalten Wasser.
Nach etwa zehn Sekunden können Sie erneut in
das warme Wasser wechseln. Wiederholen Sie den
Vorgang mehrmals und trocknen Sie Ihre Füße anschließend gut ab.
OBERKÖRPER DREHEN
Stellen Sie sich stabil und hüftbreit hin. Gehen
Sie dazu leicht in die Knie. Bewegen Sie Ihren
Oberkörper abwechselnd zur Seite und führen
Sie die Arme dabei an Ihrem Körper entlang.
BEINSCHWINGER
Stellen Sie sich aufrecht hin und heben ein Bein
leicht an. Das andere Bein sorgt für den festen
Stand. Schwingen Sie nun das erhobene Bein wie
bei einem Freistoß beim Fußball nach vorne und
leicht zurück. Wiederholen Sie dies ein paar Mal
und wechseln Sie danach die Seite. Zur besseren
Stabilität können Sie leicht in die Hocke gehen.
Bewährt hat sich ebenso das Zwiebelprinzip: Tragen Sie mehrere Schichten Kleidung übereinander
anstatt nur einer dicke Jacke. Der Körper verliert
außerdem viel Wärme über den Kopf. Eine Mütze
schafft hier Abhilfe. Auch ist es ratsam, nicht nur
die Hände zu schützen, sondern bei großer Kälte
insbesondere auch Hals und Nase, um eine Reizung
der Schleimhäute zu vermeiden.
19
RUNDUM
FIT BLEIBEN
ENTSPANNT BLEIBEN
Sportlich im Winter
Entspannung und
Wellness für zu Hause
In der kalten Jahreszeit verlagern sich viele Aktivitäten
von draußen nach drinnen. Wer aber nicht auf seine Aktivität an der frischen Luft verzichten möchte, sollte ein
paar Tipps beherzigen:
Erkältungsmythen unter
der Lupe
Sicher trotz Kälte und Dunkelheit
Absolvieren Sie Ihr Aufwärmprogramm am besten noch
im Warmen, da kalte Muskeln anfälliger für Verletzungen sind.
Tragen Sie helle Kleidung und machen Sie durch Reflektoren und Leuchten auf sich aufmerksam. Sie werden
von Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen und
können mithilfe einer Lampe Hindernisse auf der Straße
oder Wurzeln im Wald frühzeitig erkennen. Ebenso empfehlenswert ist ein Schuhwerk mit ausgeprägtem Profil,
um Ausrutscher zu vermeiden. Generell gilt jedoch: Bei
Eisglätte hilft auch das beste Profil nicht weiter.
Und nach dem Training
Nichts entspannt nach einer anstrengenden Trainingseinheit besser als ein warmes Bad. Gönnen Sie sich
doch diese kleine Auszeit und tun Sie Ihrer Muskulatur
und Ihrer Seele etwas Gutes.
Wunderwaffe Hühnersuppe
Die Hühnersuppe gilt
als eine wahre Wunderwaffe
gegen Erkältung. Das Hühnerfleisch
sowie das gekochte Gemüse sollen eine
entzündungshemmende Wirkung haben.
Der heiße Dampf der Suppe befeuchtet
zusätzlich die Schleimhäute und sorgt
für einen besseren Abfluss des
Sekrets von Hals und Nase.
REZEPT-TIPP
WEITERE TIPPS
www.kkel.de/360
20
Während die Wissenschaft noch genauer nach
der Wirkung forscht, lassen wir es uns bereits
schmecken! Der Bereichsleiter Küche der Katholische Kliniken Emscher-Lippe GmbH, Klaus
Nagel öffnet für Sie seine Rezepttruhe für eine
wohltuende und leckere Hühnersuppe.
S. 28
Vitamin C hiflt gegen Erkältung
Vitamin C ist
zweifelsohne hilfreich, um
das Immunsystem zu stärken
und sollte regelmäßig auf dem
Speiseplan stehen. Doch hat sich die
Erkältung bereits festgesetzt, hilft
auch eine Extraportion Vitamin C nicht mehr viel.
Die dunkle Jahreszeit verdirbt den meisten von uns die
Lust auf jegliche Aktivität. Dabei können schon Kleinigkeiten uns helfen, auf bessere Gedanken zu kommen.
Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie entspannt und
gut gelaunt durch den Winter kommen.
Glücklich und gemütlich
• Gehen Sie an der frischen Luft spazieren.
• Lesen Sie ein lustiges Buch.
• Hören Sie Ihre Lieblingsmusik – am besten laut
und singen Sie mit.
• Schauen Sie Ihren Lieblingsfilm.
Nase putzen statt hochzuziehen
Es ist zwar nicht
elegant, doch aus gesundheitlicher Sicht darf ruhig hochgezogen
werden. Beim Naseschnäuzen hingegen kann es zu einem Druckaufbau
kommen, in dessen Folge die Erreger in
die Nasennebenhöhle verteilt werden.
Möglicherweise führt dies zu
einer Nasennebenhöhlenentzündung.
• Gönnen Sie sich zu Hause eine kleine Auszeit
mit einem ausgedehnten Schaumbad, einer
Gesichtsmaske oder einer Teezeremonie.
• Gehen Sie ins Schwimmbad oder in die Sauna.
Die Wärme wird Ihnen guttun.
• Backen Sie Ihre Lieblingsplätzchen oder Ihren
Lieblingskuchen.
• Falls noch vorhanden: Hören Sie Kassetten aus
Ihrer Kindheit oder kramen Sie Ihre Lieblingsspielzeuge hervor.
• Treffen Sie sich mit Freunden.
• Tragen Sie ihr Lieblingsshirt aus dem Sommer
und lauschen Sie sommerlichen Klängen.
REISE-TIPP
Und wenn Sie den kalten Gefilden entfliehen
wollen, geben wir Ihnen auf den nächsten Seiten ein paar Anregungen. S. 24
21
RUNDUM
Vitamine für
den Winter
Fdsat
Wenn die meisten anderen Blattsalate aus dem Sortiment der Supermärkte verschwunden sind, hat der Feldsalat Hochkonjunktur. Seine hohe Frostresistenz ermöglicht es,
dass er den ganzen Winter über frisch geerntet werden kann. Er enthält besonders viel
Vitamin C und Eisen. Besonders hoch ist auch sein Anteil an Betacarotin, Vitamin B6,
Folsäure und Kalium. Verzehren Sie ihn am besten so frisch wie möglich.
Obst und Gemüse der Saison
Chicée
EIN ARTIKEL VON FABIAN TODE
Unter allen Wintergemüsesorten gilt Chicorée als größte Vitamin-A-Quelle. Außerdem
enthält er auch reichlich Vitamin B1 und B2, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium
und Phosphor. Chicorée kann sehr vielfältig zubereitet werden. Unser Geheimtipp: Statt
eines Magenbitters probieren Sie doch das nächste Mal ein paar Blätter Chicorée als
alkoholfreie Alternative.
Die meisten von uns essen im Winter wesentlich weniger Obst und Gemüse als im Sommer.
Doch besonders in der kalten Jahreszeit braucht unser Körper viele wichtige Vitamine und
Mineralstoffe, um gegen Erkältung und Co. gut gewappnet zu sein. Wir haben für Sie eine
kleine Übersicht zusammengestellt, wann die regionalen Wintergemüse Saison haben und
welche davon besonders gesund und schmackhaft sind.
Pаtake
Regionales Wintergemüse
Unter Wintergemüse versteht man im Allgemeinen Gemüsesorten, welche vorwiegend im
Winter geerntet werden. Sie sind besonders in der kalten Jahreszeit beliebt, da sie wegen
ihrer langen Lagerfähigkeit teilweise den ganzen Winter über verzehrt werden können. Als
heimisches Wintergemüse sind vor allem einige Kohlsorten wie z. B. Rotkohl, Blumenkohl,
Kohlrabi und natürlich Grünkohl bekannt.
Pastinaken, auch Germanenwurzeln genannt, galten bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts noch als Grundnahrungsmittel in Deutschland, wurden aber von Karotten und
Kartoffeln mit der Zeit verdrängt. Ihr Geschmack reicht von süßlich-würzig bis herb.
Pastinaken enthalten viel Kalium, Folsäure, Vitamin E und C. Man kann sie entweder
roh, als Gemüsebeilage oder auch als Püree genießen. Übrigens: Die Pastinake wurde in
Deutschland zum Gemüse des Jahres 2011/2012 gewählt.
Regionales Winterobst
Bne
Birnen sind vielfältig im Geschmack und können auf unterschiedliche Arten zubereitet
werden. Sie enthalten viele wichtige Mineralstoffe wie z. B. Phosphor, Kalium, Kalzium
und Vitamin C. Auch sind sie mit ihrem süßen Fruchtfleisch bestens für Menschen geeignet, welche Äpfel aufgrund ihres Säuregehaltes nicht vertragen.
Apf
Äpfel gelten als das beliebteste Obst Deutschlands. Und das Gute ist: Sie sind ganzjährig
verfügbar. Es gibt unzählige verschiedene Sorten, welche sich besonders hinsichtlich
ihrer Säuregrade unterscheiden. Äpfel enthalten reichlich Vitamin C und sind durch
ihren hohen Anteil an Frucht- und Traubenzucker sowie Wasser leicht verdaulich.
ZWIEBELN
WIRSING
WEISS-, SPITZKOHL
STECKRÜBEN
SELLERIE
SCHWARZWURZEL
ROTKOHL
ROTE BETE
ROSENKOHL
PORREE
MÖHREN
KÜRBIS
KARTOFFELN
GRÜNKOHL
FELDSALAT
CHINAKOHL
CHICORÉE
CHAMPIGNONS
Äpfel und Birnen sind bei uns das einzig regional erzeugte Winterobst. Als schneller und
gesunder Snack sind sie der ideale Vitamin-Kick für zwischendurch. Ohne großen Aufwand
lassen diese sich verzehren und sie sind gut zu transportieren. Zwar locken besonders in
der Winterzeit die zahlreichen süßen Kalorienbomben, doch bleiben Sie stark und greifen
Sie lieber einmal mehr am Vitamin-Buffet zu. Selbstverständlich werden Sie im Supermarkt
auch die bekannten Importfrüchte wie Ananas, Orangen, Bananen und Co. finden. Sie bieten allesamt ebenfalls eine notwendige Versorgung an Vitaminen, um fit durch den Winter
zu kommen.
NOV
DEZ
JAN
FEB
MÄR
APR
22
Steckrübe
Die Steckrübe ist auch als Kohlrübe oder Bodenrübe bekannt und ist eine alte Gemüseart. Die Steckrübe enthält viel Traubenzucker, Vitamin C, Kalium, Kalzium sowie Magnesium. Da sie über einen geringen Anteil von Kohlenhydraten verfügt, findet sie bei der
sogenannten „Low-Carb-Ernährung“ häufig als Kartoffelersatz den Weg auf den Teller.
Zur Winterzeit wird die Steckrübe gerne als Beilage zu Schweinefleisch gereicht oder als
Bestandteil eines wärmenden Eintopfes verwendet.
23
RUNDUM
S O NNE
TANKEN
PORTUGAL
Portugal bietet eine faszinierende Mischung aus Kultur und Natur. Entdecken Sie malerischer Dörfer und erleben Sie den wohl größten Garten
Europas. Besonders beliebt ist die Algarve. Hier genießt man im Durchschnitt an 300 Sonnentagen im Jahr das angenehme Klima. Im Winter
fällt die Temperatur im ganzen Land meistens nicht unter 15 C° – ideal
für entspannte Wanderungen und für Sightseeing in der wunderschönen
Hauptstadt Lissabon.
15 C°
2:30
ø-Temp. Flugzeit (Std.)
Ab in den Süden!
MALTA
Auf den rund 80 km südlich von Sizilien entfernt gelegenen Inseln finden Sie abwechslungsreiche Landschaften sowie zahlreiche historische
Sehenswürdigkeiten. Ganz besonders ist die Hauptstadt Valetta zu empfehlen, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Im Winter verwandeln
sich übrigens die ansonsten felsigen Inseln in ein wahres Blütenmeer. Bei
durchschnittlich etwa 14 C° können Sie sich von dessen Schönheit selbst
überzeugen.
EIN ARTIKEL VON FABIAN TODE
Sie wollen dem kalten Winter in Deutschland entfliehen? Wenn bei uns die dunkle
Jahreszeit beginnt, sehnen sich viele Menschen nach etwas Sonne und Wärme.
Sie müssen gar nicht so weit reisen, um sich diese Wünsche zu erfüllen.
14 C°
2:45
ø-Temp. Flugzeit (Std.)
KRETA
Die größte Insel Griechenlands ist sehr vielfältig und bietet ihren Besuchern ein breites Spektrum an Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie vielen kulturellen Schätzen. Atemberaubende Landschaften, einsame Buchten
und abgelegene Bergdörfer laden zum Erkunden und Verweilen ein, denn
Gastfreundschaft nimmt auf Kreta einen herausragenden Stellenwert ein.
Den Winter über herrschen im Durchschnitt angenehme 15 C°, sodass Tagesausflüge zu Ausgrabungsstätten oder Radtouren das Ferienprogramm
entspannt bereichern können.
15 C°
4:45
ø-Temp. Flugzeit (Std.)
KANARISCHE INSELN
WEITERE REISEZIELE
www.kkel.de/360
21 C°
5-6
Die Kanaren werden auch gerne die „Inseln des ewigen Frühlings“ genannt.
Hier herrschen zur Winterzeit noch immer angenehme Temperaturen um die
20 °C. Aktiv- und Badeurlauber kommen gleichermaßen auf ihre Kosten, da
die Tages- und Wassertemperaturen selten unter 20 C° sinken. Die sieben
verschiedenen Inseln bieten eine bunte Vielfalt an Landschaften und Stränden. Zu den bekanntesten und größten Inseln gehören Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote. Aber auch die wesentlich kleineren Inseln
La Palma, La Gomera und El Hierro sind immer eine Reise wert.
ø-Temp. Flugzeit (Std.)
24
25
RUNDUM
Im Gespräch: Corinna Schröder
und Lennart Hemme
Moderatoren bei Radio Emscher-Lippe
DAS INTERVIEW FÜHRTE FABIAN TODE
Die Moderatoren der Morgensendung von Radio Emscher-Lippe, Corinna Schröder und Lennart Hemme, sprechen im Doppelinterview über ihren Weg zum Radio, darüber, was ihr Sendegebiet so besonders macht und worauf
sie sich in der Winterzeit freuen.
es kurz nach Berlin, wo ich auch ein wenig Radio gemacht
habe. Aber ich kehrte bald wieder zurück ins Ruhrgebiet, wo
ich auch immer noch sehr glücklich bin.
Was hat Sie zum Radio geführt?
Corinna Schröder: Ganz einfach: die Menschen. Sie sind
immer geradeaus und vom gleichen Zungenschlag. Auch
wenn sie manche Dinge schroffer sagen, meinen sie es nicht
böse. Und natürlich ist diese Region meine Heimat. Schalke
ist mein Verein. Ich fühle mich dem ganzen Umfeld sehr
nahe. Es ist mein Gelsenkirchen und mein Stadtteil Buer.
Aber auch Gladbeck und Bottrop sind mir über eine so lan-
Corinna Schröder: Das ist eine ganz lustige Geschichte.
Ich hab als Kind schon den Wunsch gehabt, Journalistin zu
werden. Zunächst hatte ich mich an der schreibenden Zunft
orientiert, aber dann gemerkt, dass mir die Arbeit in einer
Lokalzeitung schlicht zu langweilig war. Die großen Magazine, insbesondere die Frauenmagazine zu denen ich wollte,
wollten mich aber nicht. Dann hab ich vor mich hin studiert
und irgendwann meinte mein Freund, ich würde so schön
reden. Der ist zu Radio Emscher-Lippe gegangen und hat
dort gefragt, ob die mir zum Geburtstag eine Minute Sendezeit schenken könnten. Die Frau am Empfang meinte damals, dass dies natürlich nicht möglich sei. Mir wurde aber
dann ein Praktikum beim Sender angeboten und so bin ich
dann hier gelandet.
Lennart Hemme: Also so cool ist mein Weg nicht. Ich bin
hier nicht reingestolpert und es wurde auch nachts kein
Moderator krank, sodass ich von der Straße weggecastet
wurde. Ich habe während des Studiums in Münster mit
Campusradio angefangen. Aber auch bei mir gab es diesen
Auslöser, als die Leute gesagt haben: „Du hast so eine schöne Stimme, mach doch mal Radio“. Ich wollte früher auch
mal zur FAZ oder zur Süddeutschen. Aber ich habe gemerkt,
dass Sprechen eine weitere Dimension des Journalismus ist,
welche mir sehr viel Spaß bereitet hat. Da bin ich dann beim
Radio geblieben und habe auch klassisch als Praktikant begonnen. Damals in Dülmen beim NRW Lokalfunk. Dann ging
Was macht die Sende-Region für Sie so besonders?
ge Zeit sehr ans Herz gewachsen. Ich kenne dort fast jede
Straße. Dennoch kann ich auch immer mal wieder etwas
Neues entdecken.
Lennart Hemme: Ich bin in Niedersachsen groß geworden,
deswegen gibt es diesen Heimatbonus bei mir gar nicht, aber
trotzdem bin ich sehr gerne hier. Es war im ersten Moment
bei mir – wie auch Berlin oder Münster – ein Ort, wo ich zunächst arbeite. Nach und nach habe ich mich dann mit dem
Revier immer besser identifizieren können. Besonders fasziniert mich die Infrastruktur mit den ganzen Städten in der
Umgebung. Es gibt ja hier wirklich alles: jegliche Art von Restaurants und Veranstaltungen. Ich finde den Ruhrpott so
besonders, da dieser in meinen Augen wesentlich sympathischer rüberkommt als andere Ballungsräume in Deutschland. Die Menschen hier sind einfach nicht so selbstverliebt,
sondern bodenständig. Das gefällt mir besonders gut. Sie
sind immer ehrlich und tragen ihr Herz auf der Zunge – das
muss man als Moderator auch abkönnen. Wenn ich hier etwas sage, was den Menschen nicht so passt, dann stehen
sie auch mal hier auf der Matte.
Corinna Schröder (l.) und Lennart Hemme (r.) in ihrem Studio
Worauf freuen Sie sich in der dunklen Jahreszeit?
Corinna Schröder: Ich freue mich besonders auf Weihnachten. Da gibt es bei uns immer Raclette. Alle sitzen gemeinsam am Tisch und haben Spaß. Das Schöne daran ist
auch, dass man lange beisammen sitzt. Ansonsten freue
ich mich auch auf die Weihnachtsmärkte und auf Kekse.
Ich dekoriere und bastele aber auch total gerne oder lese
in gemütlicher Atmosphäre ein schönes Buch zu Hause.
Freunde treffen steht bei mir aber auch ganz oben auf der
Liste. Gemeinsam gehen wir dann ins Kino oder kochen
zusammen. Prinzipiell versuche ich immer, mit guter Laune
durch den Winter zu kommen.
Lennart Hemme: Ich bin auch ein Riesenfan von Weihnachtsmärkten. Aber wir haben hier im Sender auch immer
sehr viel zu tun um die Weihnachtszeit herum. Ich freue
mich auch schon auf unseren Teil der „Aktion Lichtblicke“.
Wir verkaufen hier dann Glühwein für den guten Zweck.
Ansonsten unterscheidet sich mein Alltag im Winter nicht
sonderlich vom Rest des Jahres. Ich lasse mir mein Leben
nicht so gerne vom Wetter und der Jahreszeit diktieren.
Ich treffe dieselben Leute in gleicher Häufigkeit. An einem
Wochenende im Winter versuche ich jedoch in eine schöne
Stadt zu fahren. Das ist für mich ein Ritual geworden.
Unheimlich gerne würde ich aber mal Skifahren. Das hatte
sich in der Vergangenheit leider nicht ergeben. Zusammenfassend würde ich sagen, halte ich es ähnlich wie meine
Kollegin. Mit guten Freunden und guter Stimmung gemeinsam durch den Winter.
Wir bedanken uns für das nette Gespräch.
WEITERE INFORMATIONEN
Erfahren Sie mehr über
Radio Emscher-Lippe auf
www.radioemscherlippe.de
Die „Aktion Lichtblicke“ unterstützt seit 1998 in
ganz NRW Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die
materiell, finanziell oder seelisch in Not geraten sind.
Erfahren Sie mehr auf: www.lichtblicke.de
26
27
JEDERZEIT
Fit und gesund
Aus dem Suppentopf:
mit Ingwer
Hühnersuppe
EIN ARTIKEL VON FABIAN TODE
Ingwer ist eine tolle Knolle, welche in Europa hauptsächlich
als Gewürz bekannt ist. Doch mittlerweile wird sie auch bei
uns vermehrt als Multitalent gegen Erkältung und Erkrankungen verwendet. In der alten asiatischen Medizin nimmt
Ingwer schon seit etlichen Jahrtausenden eine zentrale Rolle
ein.
Ingwer enthält mehr als 160 Inhaltsstoffe, darunter u. a.
ätherische Öle, Gingerol (gibt die Schärfe), Borneol und Cineol (verdauungsfördernde, magenstärkende und kreislaufanregende Stoffe), Vitamin C, Magnesium, Eisen, Kalzium,
Kalium, Natrium und Phosphor.
EIN REZEPT VON KLAUS NAGEL, BEREICHSLEITER KÜCHE DER KKEL
Zutaten
1 Suppenhuhn
(ersatzweise 1 Hähnchen und 2 Pakete
Chicken Wings (roh und unpaniert)
je 500 g Sellerie, Möhren, Lauch
Als besonde
hrend der
rer Tipp wä
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Erkältungsz
ischen
Anrichten fr
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In
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serlebnis un
Geschmack
esund!
obendrein g
10 Petersilienstängel
1 Gemüsezwiebel, Maggikraut
Salz, weißer Pfeffer
Zubereitung von Ingwerwasser
Bei der Zubereitung von Ingwerwasser wird der Ingwer
nicht mitgekocht, sondern mit heißem Wasser übergossen. Reiben
Sie etwa vier Scheiben geschälten Ingwer in einen Topf und
gießen Sie heißes Wasser auf. Im Anschluss lassen Sie die den
Ingwer zugedeckt etwa zehn Minuten lang ziehen.
Zubereitung von Ingwertee
Geben Sie zwei Esslöffel frisch geriebenen Ingwer in einen
Topf. Fügen Sie danach etwa einen Liter Wasser hinzu
und kochen Sie die Flüssigkeit zehn Minuten lang. Sieben
Sie im Anschluss den Tee ab. Unser Tipp: Verfeinern Sie
den Ingwertee nach Belieben mit Honig oder Zitronensaft.
28
0,2 l Weißwein, Wasser
Zubereitung
Das gewaschene und abgetupfte Huhn mit reichlich kaltem Wasser aufsetzen und langsam zum Kochen bringen.
Kochdauer ca. 2 Stunden. Während des Kochvorganges öfters den entstehenden Schaum abschöpfen und entsorgen.
Bei der Verwendung von Hähnchen (ca. 1 kg) und Chicken
Wings reduziert sich die Kochzeit auf ca. 1 Stunde. Im letzten Kochdrittel das gewaschene Gemüse, welches würfelig
geschnitten ist, dazugeben. Die Zwiebel halbieren, mit der
Schnittfläche in einer Pfanne separat scharf anbräunen und
dazugeben.
Das Ganze mit Salz und etwas weißem Pfeffer würzen und
mit ca. 0,2 l Weißwein auffüllen. Das Maggikraut hinzugeben und die Suppe aufkochen. Das Huhn herausnehmen,
pulen, in mundgerechte Stücke schneiden und beiseitestellen. Die Suppe passieren (durch ein Sieb lassen). Als Einlage eignen sich feinwürfelig geschnittenes und gegartes
Wurzelgemüse (Lauch, Sellerie, Karotten), separat gekochte
Fadennudeln, Sternchennudeln oder Reis.
TE
FEINE NO
mpfehlen
Als Kräuter e
rig geschnitwir feinblätt
raut sowie
tenes Maggik
Petersilie.
geschnittene
29
1
4
1
6
4
3
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5
1
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2
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8 6 4
2
5 8 6
2
1
3
1
3
6
9
5 9
4
4
6
5
Kreuzworträtsel
+ Spielespaß
JEDERZEIT
SCHWEDENRÄTSEL
Der Klassiker unter den Rätseln: Die gesuchten Wörter müssen senkrecht und
waagrecht in die vorgegebenen Felder eingetragen werden. Die markierten Felder
ergeben das Lösungswort.
engl. Bier
Umkleideraum
seel.
Schock
Uneinigkeit,
Zerwürfnis
SUDOKU
Das Zahlenrätsel: Das Wort Sudoku kommt aus dem
Japanischen und heißt übersetzt: „Isolieren Sie die Zahlen“. Ziel des Spiels ist, in jeder Zeile und jeder Spalte die
Zahlen von 1 bis 9 unterzubringen, ohne dass eine Zahl
mehrmals pro Zeile oder Spalte vorkommt.
Berlins
Großbibliothek
ägypt.
Gott
Sonnendach
Luftreifen
akadem.
Grad
Frauenname
AUFLÖSUNGEN
Die Lösungen finden
Sie auf S. 35.
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Kurort in
Südtirol
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Hauptst.
Grönlands
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Goldland
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Feder
Vorname
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Ulknudel
Krüger
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der
Tristansage
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weggebrochen
(ugs.)
franz.
Männername
Hochstapler
Schwermetall
Bindewort
Stadt i. WKamerun
Rückstände
Farbe
‚Winnetou‘-Darsteller
Rummel
dt. Komponist
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franz.
Verserzählung
des MA.
Autor
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Poppenspäler‘ †
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Gottheit
Zuversicht
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Kaffeehandelszentrum
medizinisch:
Bein,
Knochen
Stadt in
Geldern
(Niederlande)
französisches
Akzentzeichen
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schweiz.
Männername
Farbton
zwischen
Schwarz
und Weiß
Römerfilm
(Ben ...)
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ugs.:
dicker
Bauch
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Geheimgericht
Pfefferstrauch
griechischer
Buchstabe
Kennzeichnung
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Schwebeteilchen
Stamm
in Ghana
engl.
Gasthof
Nudismus
Buchenfrucht
seem.:
Tauwerk
Lebensklugheit
unbändig
ZugtierHalsbügel
Gewässer
Fahrstuhl
Baustoff
ind.
Melodietyp
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Haustier
der
Lappen
großer
Papagei
Judoverteidiger
SüdseeInsel
ein TVSender
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Pferd bei
Karl May
englisch:
stehlen
und so
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span.
Artikel
nicht
seicht
franz.:
Esel
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Verrückter
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(Snipes)
9
Kanton d.
Schweiz
dt. Botaniker †
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lateinisch:
Kunst
sechzig
Minuten
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Minengut
kroat.
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negatives elektrisches
Teilchen
männliches
Schwein
schweiz.
Versammlung
In diesem Buchstabensalat
verstecken sich 26 Begriffe.
Diese können horizontal,
vertikal oder diagonal
verborgen sein und sind von
links nach rechts oder von
oben nach unten als auch
umgekehrt geschrieben.
italienisch:
zwei
Frettchen
hinduist.
Kultvorschriften
medizinisch:
untätig
altes
Wohnhaus
Ausruf
des
Erstaunens
WORTSUCHE
Stadt bei
Seoul
(SüdKorea)
türkischer
Soldat
Arbeitsstellen
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JEDERZEIT
Basteln zur
Winterzeit
Zaubhaft Duft
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dem Glа
Weihnachtszeit ist Bastelzeit. Als Alternative zu konventionellen Tisch- und Fensterdekoration stellen wir Ihnen
diesmal duftende Raumverschönerungen vor, denn Weihnachts- und Winterdüfte für die eigenen vier Wände können Sie mit wenig Aufwand ganz einfach selber machen.
Und das Schönste ist: Sie sind vollkommen frei in der Auswahl der Komponenten. Wir wünschen Ihnen viel Freude
beim Ausprobieren!
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Sie
Produkten
Sie benötigen dazu: 3-4 frische Orangen, ca. 40 Nelkenblüten pro Frucht,
je 1 Teelicht pro Frucht, ein spitzes Messer.
Z t-Zaub
Und so einfach geht es:
1 Kleben Sie nacheinander die Zimtstangen auf die
Außenseite der Kerze. Um zu vermeiden, dass der Kleber
beim Abbrennen der Kerze ebenfalls brennt, verwenden
Sie den Kleber nur punktuell zum Fixieren an der unteren Kante der Kerze.
2 Verzieren Sie Ihre Zimt-Zauber-Kerze mit einem schönen Geschenkband oder, ganz rustikal, mit einer Kordel.
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2
3
Und so einfach geht es:
1 Schneiden Sie Zutaten wie Orangen oder Zitronen klein, so passen sie besser ins Glas und die Aromen können sich gut entfalten.
2 Vanillestangen können Sie der Länge nach aufschneiden, Zimt oder Sternanis sollten Sie, auch für die Optik, als Ganzes verwenden.
3 Anschließend erhitzen Sie das Glas kurz in der Mikrowelle oder im
Wasserbad – und schon entfaltet sich der wunderbare Geruch.
Sie benötigen dazu: Eine Stumpenkerze, Zimtstangen, eine Kordel oder ein schönes Geschenkband,
eine Heißklebepistole
Und so einfach geht es:
1 Zeichnen Sie auf der oberen Seite der Orange den Durchmesser des Teelichtes an.
2 Schneiden Sie nun einen runden Kreis aus dem Fruchtfleisch heraus, gerade so tief, dass
das Teelicht hinein passt. Nutzen Sie zum Herausheben des Fleisches einen Löffel.
3 Spicken Sie die Schale der Orange mit den Nelken. Probieren Sie dabei auch verschiedene
Muster aus, zum Beispiel Sterne, Spiralen oder Streifen.
4 Versehen Sie die fertige Orange mit dem Teelicht. Die Aromen der Orange und der Nelken werden durch die Wärme der Kerze intensiver und verteilen sich im ganzen Raum.
Hinweis: Sorgen Sie für einen ausreichend sicheren Stand, bevor Sie die Kerze entzünden.
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2
Sie benötigen dazu: Ein Einmachglas oder ein anderes ausgespültes
Glasgefäß mit Deckel, Zutaten ganz nach Lust und Laune, zum Beispiel
Orangen, Lorbeer und Zimt sowie Zitronen, Rosmarin oder Vanille.
EIN ARTIKEL VON BIRTE RABE
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Sie benötigen dazu: Ein Orange, ein scharfes Messer, einige Zahnstocher oder Nadel und Faden
Und so einfach geht es:
1 Schneiden Sie die Schale der Orange rundherum als
Spirale ab und lassen Sie sie einen Tag lang antrocknen. Dadurch wird sie etwas stabiler.
2 Wickeln Sie die Schale nun spiralförmig um Ihren
Zeigefinger wie die Blätter einer Rose.
3 Stecken Sie die Spirale an der Unterseite mit Zahnstockern zusammen. Sie
können auch Nadel und Faden zur
Hilfe nehmen.
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FÜR SIE
tdeckt
JEDERZEIT
In Gladbeck
Herbert Knebels
Affentheater
ERLEBENSWERTES
Den gesamten Winter über finden im Ruhrgebiet tolle
Veranstaltungen statt. Da die Möglichkeiten so zahlreich
sind, haben wir eine kleine Auswahl für Sie bereitgestellt.
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verbessern oder entspannt die Berge hinunterrodeln. Ein
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zur Winterzeit im vollen Glanze. Unter dem Motto „Europa
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des Gastlandes gewinnen. Lassen Sie sich von den Abertausenden Lichtern verzaubern!
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Beststellern. Den Autoren Jack Canfield und Mark Victor
Hansen gelingt es mit ihren liebevollen Erzählungen, Wärme für die kalte Jahreszeit zu stiften – eben wie eine gute
Hühnersuppe nach Omas Lieblingsrezept.
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Aus den wichtigsten fotografischen Sammlungen der USA,
wie dem Museum of Modern Art und dem Metropolitan
Museum, zeigt diese Ausstellung mehr als 200 Werke des
herausragenden Fotografens Walker Evans. Alle wichtigen
Werkgruppen werden komplett oder mit ganz besonderen
Beispielen vertreten sein.
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Am Gewinnspiel darf jeder teilnehmen, der zum Zeitpunkt der Teilnahme das 18. Lebensjahr vollendet hat. Mitarbeitende der KKEL GmbH sind
von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Ziehung des Gewinners erfolgt
nach Teilnahmeschluss des Gewinnspiels. Die Gewinner werden nach
Abschluss des Gewinnspiels schriftlich per E-Mail oder Post benachrichtigt. Einsendeschluss ist der 31. März 2016.
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Erleben Sie William Shakespeares Komödie „A Midsummer
Night’s Dream“ inszeniert als eine Zauberoper mit Feen und
Elfen. Die besondere Musikalisierung verleiht der Geschichte
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Auflösung Buchstabensalat S. 30
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Schicken Sie uns ganz einfach Ihren
Redaktion
„Hühnersuppe für die Seele“ erzählt in vielen kleinen Episoden erwärmende Geschichten aus dem Leben, die Herz
und Verstand ansprechen. Es sind gefühlvolle Geschichten, welche die Menschen Tag für Tag erleben, die uns mitreißen oder uns in ruhigen Momenten Kraft und Gelassenheit schenken.
Walker-Evans-Ausstellung
„Tiefenschärfe“
Bis zum 10.01.2016
MUSEUM QUADRAT
Weitere Informationen unter dem Suchbegriff
„Walker Evans“ auf: www.bottrop.de
GEWINNEN SIE EINS VON
DREI BÜCHERN!
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Auflösung Sudoku S. 30
In Borop
Essener Lichtwochen
LESENSWERTES
Hühnersuppe für die Seele
Der bekannte Rentner aus dem Ruhrgebiet berichtet in seinen neuem Programm „Männer ohne Nerven“ in gewohnt
flapsiger Ruhrpottsprache über alltägliche Dinge, die Männer an den Rand des Wahnsinns treiben.
Datum: 21.01.2016
MATHIAS-JAKOBS-STADTHALLE
Weitere Termine und Informationen unter:
www.herbertknebelsaffentheater.de
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SEHENSWERTES
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Auflösung Schwedenrätsel S. 31
Lösungswort: WINTERSTIMMUNG
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JEDERZEIT
NEUES AUS DEN
EINRICHTUNGEN
DER KKEL
ERFAHREN
SIE MEHR
ÜBER
DIE KKEL
» www.kkel.de
Die KKEL GmbH hilft bei der
Versorgung von Flüchtlingen
Mitte Juli 2015 fragte das DRK Gladbeck bei den Katholischen Kliniken Emscher-Lippe an, ob die Zentralküche innerhalb kürzester Zeit bei der Versorgung von ca. 170 Flüchtlingen in der Stadt helfen könne. Und schon wenige Stunden
später ging der erste LKW mit Küchenequipment in die neu
eingerichtete Notunterkunft an der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Gladbeck-Rentfort. Aus der schnell organisierten Nothilfe ist inzwischen ein gut eingespielter und
reibungslos funktionierender Regelbetrieb geworden.
Die Flüchtlinge werden in Anlehnung an den Speiseplan der
Patienten in den Krankenhäusern der KKEL GmbH verpflegt.
„Wenn es für die Patienten Kalb, Lachs oder Gänsekeule
gibt, dann erhalten die Flüchtlinge auch das gleiche“, so der
Bereichsleiter Küche, Klaus Nagel. Dabei gelte die Prämisse,
dass die Menschen satt werden müssen und auch über die
regelmäßige Verpflegung einmal gemeinsam am Tisch sitzen und zur Ruhe kommen können. Die Zentralküche liefert
montags bis sonntags täglich drei Mahlzeiten in Großgebinden in die Notunterkunft. Ehrenamtliche Helfer verteilen die
einzelnen Portionen dann vor Ort.
Beim Besuch der Notunterkunft anlässlich des muslimischen Opferfestes hat sich Klaus Nagel mit seinem Team
persönlich überzeugt, dass die Flüchtlinge etwas zur Ruhe
gekommen sind und sich sehr über den mitgebrachten Kuchen gefreut haben. „Die regelmäßigen Mahlzeiten haben
dazu beigetragen, dass die notleidenden Menschen wieder
etwas zu Kräften kommen konnten“, so sein Fazit. Zu den
170 Flüchtlingen kommen voraussichtlich bis Ende des Jahres noch weitere 130 Menschen, die mit Mahlzeiten versorgt
werden sollen – eine Herausforderung, der sich die KKEL
GmbH gerne stellt.
Rund um die Geburt:
Seminare der Elternschule
finden großen Anklang
Regelmäßig findet unter der Leitung von Dr. med. Rudolf
Gossen, Chefarzt der Geburtshilfe am St. Barbara-Hospital Gladbeck, ein Seminar für werdende Eltern statt. Im
Kompetenzzentrum „KKEL vor Ort“ erfahren die Teilnehmer
vieles über Aufgaben und Tätigkeiten im Kreißsaal, auf der
Wöchnerinnenstation und in der Neugeborenen-Behandlungseinheit. Die Seminarreihe wird moderiert vom Leitenden Oberarzt der Geburtshilfe, Dr. med. Markus Klopf. So
erhalten die zukünftigen Mütter und Väter vielfältige Informationen und Einblicke über die Geschehnisse rund um die
Geburt ihres Babys. „In der Geburtsvorbereitung bekommen
sie das nötige Selbstvertrauen vermittelt“, erläutert die erfahrene Hebamme und Leiterin der Elternschule, Petra Konzels. Dazu gehören Informationen über den Geburtsablauf,
das Erlernen von Atem- und Entspannungstechniken, die
Vorstellung unterschiedlicher Gebärpositionen, Hilfen bei
Schwangerschaftsbeschwerden, wohltuende Massagen,
nützliche Hinweise für die Geburt und vieles mehr.
Den jungen Eltern stehen nach der Geburt ihres Kindes im
St. Barbara-Hospital komfortabel eingerichtete Familienzimmer zur Verfügung, um die ersten Tage mit Ihrem Baby
unter der Obhut von Hebamme und Kinderschwester zu
verbringen.
Die erfolgreiche Arbeit des Geburtshilfe-Teams zeigt sich
darin, dass mehr als 90 % aller Gladbecker Schwangeren
und auch viele Frauen aus den angrenzenden Städten ihre
Kinder im St. Barbara-Hospital zur Welt bringen.
Auch nach der Geburt ist die Elternschule für die Familien da.
Der Speiseraum in der Notunterkunft
WEITERE INFORMATIONEN
Elternschule im Kompetenzzentrum
„KKEL vor Ort – Gesundheit nah am Menschen“
Barbarastraße 2, 45964 Gladbeck
Kontakt:
Tel.: 02043/278-45353
E-Mail: [email protected]
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NEUES AUS DEN
EINRICHTUNGEN
DER KKEL
DIE SEHNSUCHT
NACH
Herz im Mittelpunkt
Wenn das Herz aus dem Takt gerät, bieten die Kliniken für
Innere Medizin an den Einrichtungen St. Barbara-Hospital
und St. Josef-Hospital umfassende konservative Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Zum Leistungsspektrum
gehören neben EKG, Langzeit- und Belastungs-EKG, auch
die Blutdruckmessung und das Schlaf-Apnoe-Screening bei
schwer einstellbarer arterieller Hypertonie und im Rahmen
der Herzinsuffizienztherapie. Alternativ zum BelastungsEKG kann z. B. bei einer koronaren Herzkrankheit auch die
Dobutamin-Stress-Echokardiographie durchgeführt werden. Dabei wird die Herzbelastung pharmakologisch durch
eine kontinuierliche intravenöse Applikation von Dobutamin
erzeugt und das Herz währenddessen echokardiographisch
untersucht. Ob der Herzmuskel noch „richtig“ pumpt und
die Herzklappen reibungslos arbeiten, können die Kardiologen mithilfe der transthorakalen Echokardiographie (TTE)
einschließlich Tissue-Doppler und Strain-Imaging herausfinden. Auch für Krankheiten wie die kardiale Thrombembolie oder Endokarditis gibt es die passende Diagnostik.
Besonderes Augenmerk in der Therapie herzkranker Patienten wird auf die Versorgung mit Herzschrittmachern
und deren Nachsorge gelegt. Auch für Patienten mit Defibrillatoren (1-, 2- und 3-Kammersysteme) gibt es eine
professionelle Nachsorgebehandlung – genauso für Menschen mit implantierten Eventrecordern bei ungeklärten
Synkopen (kurz andauernder Bewusstlosigkeit). Schließlich
umfasst das Leistungsangebot auch die externe elektrische
Kardioversion von Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern- und –flattern. Die notfallmäßige und elektive Herzkatheteruntersuchung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem
Marienhospital Ückendorf.
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KKEL-
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesen grauen und dunklen Tagen sehnen wir
uns nach Licht. Licht ist etwas Geheimnisvolles.
Es lässt die Schöpfung in vielen Farben erstrahlen. Es hilft uns, den Weg zu finden in dunkler
Nacht.
Die Sehnsucht nach Licht ist in uns, in allen Geschöpfen zu
finden. In der Heiligen Schrift ist oft vom Licht die Rede:
„Auf, werde licht, denn es kommt dein Licht … Völker wandern zu deinem Licht“ (Jes 60, 1–3). „In ihm war das Leben
und das Leben war das Licht der Menschen“ (Joh 1, 4). „Ich
bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der
Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens
haben“ (Joh 8, 12).
Uns ist dieses Licht geschenkt, wir haben es empfangen
und können es weitergeben. „Licht bringen“, „das Dasein
erhellen“, „das Leben im Licht der Botschaft Jesu sehen“ –
darin sehe ich meine Aufgabe in der Verkündigung.
Die moderne Technik hat es fertiggebracht, nächtliche Städte in Meere von Licht zu tauchen. Aber in den Seelen flammen nicht die Lichtorgien, strahlen keine Sterne und Girlanden, sind die kostbarsten Werte nicht so beleuchtet wie die
Türme, Kathedralen und Paläste.
Ssge
In den Herzen der Menschen gibt es Dunkelheiten. So manche Verzweiflung wird von keiner Taschenlampe erhellt. Und
bei vielen Menschen hat ein Kurzschluss – eine Enttäuschung, ein Schicksal – die Lampen ausgelöscht.
Der vor zwei Jahren in Innsbruck verstorbene Bischof Reinhold Stecher, den ich bei einer Wallfahrt in Tirol kennenlernen durfte und schätzen gelernt habe, hat bei einer Priesterweihe in Innsbruck den Weihekandidaten zugerufen: „Jesus
Christus braucht Elektriker und Beleuchtungsingenieure. Er
braucht Hausmeister, die die Birnen wieder hineindrehen,
und Mechaniker, die ausgebrannte Batterien austauschen.
Der Herr braucht in den Finsternissen Diener des Lichts. Und
da er selbst dieses Licht ist, wird er euch bei diesem Dienst
sicher beistehen.“
In keiner Zeit des Jahres wird so viel Licht erfahrbar wie in
den Wochen auf Weihnachten hin. Und trotzdem fällt es
schwer bzw. wird es uns auch schwer gemacht, das noch
Licht
© Sebastian Abel
wahrzunehmen, worum es eigentlich geht: um das wachsende Licht! Neben den Kerzen am Adventskranz leuchten
schon die ersten Weihnachtsbäume. Wenn das Leben mitkommen soll, braucht es Zeit – um die Dunkelheiten des
Lebens, meine Grenzen und Unvollkommenheiten, die Erfahrung von Schuld und Versagen, die Not der Welt, meine
unerfüllten Sehnsüchte und die vieler anderer Menschen
erst einmal wieder bewusst wahrzunehmen.
Aus eigener Erfahrung wissen wir: Zu viel Licht blendet. Erst
langsam müssen wir uns an das helle Licht gewöhnen, um
seine ganze Kraft wirklich wahrnehmen zu können.
Ich lade Sie ein, – äußerlich und innerlich – bewusst Schritt
für Schritt auf das Licht zuzugehen, das an Weihnachten in
diese Welt gekommen ist und wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Ihr Wolfgang Pingel
Pfarrer an St. Hippolytus in Gelsenkirchen-Horst
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UNSERE STANDORTE
ST. BARBARA-HOSPITAL
Barbarastraße 1
45964 Gladbeck
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