Seniorenreise: Mecklenburgischen Seenplatte

Senioren des Bezirkes BMI fuhren zur Mecklenburgischen Seenplatte.
Am 14.06.2015 traf sich die Mehrheit der Mitreisenden im BMI Bonn, um mit 2
Bussen der Fa. Benninghoff-Reisen um 6.30 Uhr über Köln und Bottrop, wo noch
welche zustiegen, nach Neubrandenburg zu fahren. Am Rasthaus Rhynern konnten
wir auch unsere endgültigen Fahrer Rüdiger Hennies und Vitali Töws begrüßen.
Unterwegs machten wir einige
Pausen, und zur Mittagspause
wurde uns auch wieder das
Benninghoff Dreigangmenü
„Bockwurst, Senf und Brot“
angeboten, welches von den
meisten Mitfahrern auch gerne
genommen wurde.
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir dann unser Hotel „Am Ring“ in Neubrandenburg, wo
wir unsere Zimmer in Empfang nahmen. Bis zum Abendessen, welches an jedem
Abend als kalt- warmes Buffet angeboten wurde, war noch etwas Zeit, und jeder
konnte bei einem Bier, Wein, oder anderem Getränk der trockenen Kehle etwas
Gutes tun.
Bevor das Buffet eröffnet wurde, hatte Wolfgang Langenbach die Ehre an
Herrn Reinhold Schumacher
Herrn Alfred Ziegler
für 40 Jahre Mitgliedschaft im Sozialwerk den Ehrenbrief und ein Sektpräsent zu
überreichen.
Nach dem Essen gaben Mudder Finksch und Herr Nilsen ihr Bestes, um uns op
palltdütsch Geschichten und Krätzchen vorzutragen. Von Herrn Nilsen bekamen wir
auch noch ein schönes Mundharmonika Medley zu hören.
Mudder Finksch
Herr Nilsen
Montag, den 15.06. standen dann unsere Busse und die Fremdenführerinnen Frau
Schnoor und Frau Krause vor dem Hotel, um mit uns um 9.00 Uhr zu einer Rundfahrt
über die Mecklenburgische Seenplatte zu fahren.
Über Neuruppin, wo wir die Liebesinsel besuchten, fuhren wir zum schönen kleinen
Hafen. Hier hatten wir etwas Zeit, um die wunderschönen Häuser anzuschauen.
Weiter ging es dann nach Röbel.
Mit dem Schiff ging es über die Müritz
bis Waren.
Nach einem Stadtrundgang. hatte jeder noch Zeit eine Tasse Kaffee zu trinken und
ein Stück Kuchen zu essen.
Mit dem Bus fuhren wir dann noch an
dem Werk vorbei, wo die größten
Schiffsschrauben der Welt gebaut
werden. Zuletzt wurde hier eine
Schiffsschraube mit einem
Durchmesser von 11 m hergestellt, die
für ein Containerschiff mit 12.000 PS
bestimmt war.
Nun ging es wieder nach Hause zu unserem Hotel.
Dienstag, den 16.06. fuhren wir über Anklam (Geburtsort der Fliegerlegende Otto
Lilienthal) auf die Insel Usedom.
Zuerst besuchten wir die deutschpolnische Grenze mit der Gaststätte
„letzte deutsche Gaststätte vor
Moskau“.
Von hier ging es zum Ostseebad Ahlbeck weiter.
Seebrücke von Ahlbeck
Nach dem Besuch der Seebrücke war es jedem selbst überlassen wie er nach
Heringsdorf kam. Es gab die Möglichkeit der Stadtbimmelbahn, der Kutsche oder per
pedes. Auf dem Promenadenweg konnten wir linker Hand sehr schöne
wilhelminische Villen, und auf der rechten Seite den schönen Strand und die Ostsee
bewundern.
Wilhelminische Villa
In Heringsdorf ist die Seebrücke etwas ganz besonderes. Sie ist mit 508 m die größte
kontinentale Seebrücke. Hier gab es auch die Möglichkeit die frischen Fischbrötchen
zu probieren. Pünktlich trafen alle beim Kugelbrunnen bei den Bussen ein, und
gemeinsam fuhren wir nach Bansin, wo wir die Häuser unseres Sozialwerkes von
außen sehen konnten.
Von hier ging es dann
weiter nach Koserow,
einem alten Salz- und
Räucherdorf. Bei
einem Spaziergang
konnte man die Arbeit
der alten Fischerei
sehen.
Danach traten wir die Heimreise zu unserem Hotel an.
Mittwoch, den 17.06. fuhren wir mit den beiden Bussen pünktlich um 8.30 Uhr nach,
Rostock und Warnemünde. Über Güstrow und entlang der Mecklenburgischen
Schweiz, deren Erhebungen nicht höher als 120 m sind erreichten wir Rostock. Vom
Busparkplatz bummelten wir geschlossen durch die Stadt. Als eine Hansestadt, ca.
800 Jahre alt, durch slawische Besiedlung geprägt, präsentiert sich Rostock seinen
Besuchern. Die Stadt ist unsichtbar in drei Bereiche geteilt: Östlich mit dem Alten
Markt, die Mittelstadt mit dem neuen Markt und um die Marienkirche positioniert sich
die Neustadt mit dem Universitätsplatz. Die erhaltenen Stadtmauerreste stammen
aus dem Jahre 1260. Rostock/ Warnemünde, eine blühende mittelalte Stadt, die zu
den Hansen zählt. Es gab und gibt einen Überseehafen und zu DDR-Zeiten nannte
man die Stadt schon „Tor zur Welt“. Heute ist die aufstrebende Offshore- Industrie
hier zu Hause.
Marienkirche Rostock
Um 12.00 Uhr besichtigten wir das
Drehuhr- und Glockenspiel in der
Marienkirche.
Danach fuhren wir weiter nach Warnemünde.
Vom Busparkplatz am Bahnhof bummelten wir zum „Alten Strom“, wo wir gut zwei
Stunden Freizeit nutzen konnten um die vielen Lokalitäten zu testen, eine
Hafenrundfahrt zu machen und den Leuchtturm oder den Muschelbau „Teepott“ zu
besuchen. Um 16.00 Uhr traten wir dann die Heimreise an.
Donnerstag, den 18.06. holten uns unsere Fremdenführerinnen im Hotel ab, um mit
uns einen Rundgang durch Neubrandenburg zu machen. Wir besichtigten die alte
Stadtmauer mit ihren vier Toren. Durch das Friedländer Tor, Stargarder Tor, Neues
Tor und Treptower Tor kommt man in die Innenstadt.
Friedländer Tor
Stargarder Tor
Die beiden anderen Tore sind leider nicht im Bild festgehalten.
Sehenswert sind auch
die Wiekhäuser, die in
die Stadtmauer
integriert sind.
Wir waren auch am Denkmal der Mudder Schulte, welche laut Sage vom Fürsten die
Schulden eingetrieben hat.
Auch konnten wir das Denkmal von Fritz Reuter, und die Marienkirche, eine
Konzertkirche, bewundern. Leider konnten wir nicht in die Kirche, weil dort zum
Zeitpunkt Proben waren. Den Nachmittag hatte dann jeder zur freien Verfügung. Ein
Großteil der Gruppe ging in den Fürstenkeller. Hier konnte jeder etwas essen und
trinken. In diesem Keller, der durch ein schönes Gewölbe bestach, sind auch immer
wieder bekannte Sportler abgestiegen, wie zum Beispiel Franka Dietsch (Diskus),
Katrin Krabbe (100 m Lauf) und andere. Zurzeit aber hauptsächlich Spitzensportler
aus dem Bereich Kanusport.
Am nächsten Tag, den 19.06.2015 mussten wir leider wieder die Heimreise antreten.
Alle waren von der Fahrt begeistert, auch das Wetter hatte mitgespielt.
Ein besonderer Dank gilt unseren Busfahrern für die ruhige und sichere Fahrweise.
Wolfgang Langenbach
Theo Steinheuer