2016 2 01 6 Saatgutformen Normalsaatgut: Das Saatgut wird gereinigt und geprüft, es entspricht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus unseren internen Qualitätsmaßstäben. Präzisionssaatgut: Das Saatgut hat eine höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgut. Die Mindestkeimfähigkeit des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt: sind Kul IG A N W Möhre Paprika Porree Radies/Rettich Rote Bete Tomaten Zucchini Zuckermais Zwiebeln Keimfähigkeit (mindestens) 85 % 90 % 85 % 90 % 80 % 90 % 90 % 85 % 90 % C H EI H B A U F Ä S L S E A MENF Keimfähigkeitsangabe auf der Verpackung. Präzisionssaatgut nicht in Portionstüten. T Art rgut tu Auberginen Feldsalat Fenchel Gurken Hokkaido (rot) Kohlarten Kürbis Melone Keimfähigkeit (mindestens) 90 % 90 % 85 % 95 % 95 % 90 % 90 % 90 % Sorten Art Kalibriertes Saatgut: Das Saatgut wird in verschiedene Korngrößen sortiert, für eine präzise Einzelkornsaat. (Small, Medium, Large-Kaliber). Saatrollen/Platten/Scheiben/Bänder: Hier wird das Saatgut in definierten Abständen zwischen zwei Spezialpapieren abgelegt. Portionstüte: Von jeder Sorte gibt es für den Hausgarten passende Portionstüten. Abgefüllt wird Normalsaatgut. Der Inhalt reicht für den gängigen Hobbygartenbedarf. In der Preisliste steht bei jeder Sorte die ungefähre Fläche oder die Anzahl Pflanzen, mit der aus einer Portionstüte zu rechnen ist. Erklärungen Bingenheimer Saatgut AG TKM: Die Tausend-Korn-Masse wird bei jeder Art angegeben und gibt das Durchschnittsgewicht (in Gramm) von 1000 Körnern an. Telefon: +49 (0) 6035 1899-0 +49 (0) 6035 1899-40 Fax: E-Mail: [email protected] www.bingenheimersaatgut.de Ökologische Saaten - Organic Seeds - b-d EHZ: Erhaltungszucht einer nicht mehr geschützten Sorte auf biologisch-dynamisch bewirtschafteten Flächen (b-o EHZ: auf biologisch-organischen Flächen) Sorten, für die Kultursaat als offizieller Erhaltungszüchter eingetragen ist (biologisch-dynamische Erhaltungszucht), sind mit dem Zeichen von Kultursaat e.V., in Schwarz/Weiß und dem Hinweis Kultursaat EHZ gekennzeichnet. Wir sind telefonisch erreichbar: Montag bis Donnerstag von 8.00 -16.30 Uhr Freitag von 8.00 -14.00 Uhr M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Sorten, die aus biologisch-dynamischer Neu züchtung stammen, sind mit dem (farbigen) Zeichen von Kultursaat e.V. und dem Namen der Züchterin/ des Züchters gekennzeichnet. M 67,2 Y 100 Zertifikate, Verfügbarkeiten, aktuelle Informationen unter www.bingenheimersaatgut.de C 100 M 100 K 61,8 Telefonzeiten in der Zeit vom 18.7.2016 bis 26.8.2016 Montag bis Freitag von 8.00 -10.00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 15.30 -16.30 Uhr (sonst Anrufbeantworter) DE-ÖKO-007 Bingenheimer Saatgut AG – Ökologische Saaten Pillen: Das Saatgut wird mit einem Hüllmaterial (u.a. Ton) umgeben, so erhält jedes Korn die gleiche Form und Größe, geeignet für die Einzelkornsaat. Die Hüllmasse ist selbstverständlich frei von Pflanzenschutzmitteln und entspricht der EU-VO 834/2007. SAMENFESTE SORTEN Gem ü se · Kr ä u t er · Bl u m en Liebe Saatgutkundinnen und Saatgutkunden, Preisträger 2015 unsere Titelseite für diesen Saatgutkatalog 2016 zeigt die Sorte Nagels Frühweiß - ein schmackhaftes Beispiel für die Arbeit bei Kultursaat e.V. und der Bingenheimer Saatgut AG: eine wertvolle, samenfeste Sorte wird gerettet und für den ökologischen Land- und Gartenbau weiter entwickelt. Lesen Sie mehr über die beispielhafte Geschichte sowie über unser gemeinsames Leitbild „Sorten sind Kulturgut“ im redaktionellen Teil dieses Kataloges. Diese Zusammenarbeit beeindruckte auch die Jury des Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau – folglich wurden Kultursaat e.V. und die Bingenheimer Saatgut AG dafür in Berlin ausgezeichnet. Das war eine gute Gelegenheit, der Vertretung der Bundespolitik die Anliegen der ökologischen Saatgutarbeit näher zu bringen. In Bingenheim haben wir diese Ehrung mit dem Kollegium, der Nachbarschaft und den Repräsentanten der hessischen Politik und Agrarverwaltung gefeiert. Unsere Arbeit verbindet uns mit Kunden, Saatgutvermehrern, Vereinen, Forschungsinstituten, Verbänden nicht nur in Deutschland und anderen europäischen Ländern, sondern in der ganzen Welt. Ein lebendiger Austausch von Wissen und Saatgut ist die Grundlage für die gemeinsame Entwicklung. Seit über 30 Jahren werden deshalb die spannendsten Aspekte der ökologischen Saatguterzeugung und der Vermarktung während der zweimal jährlich stattfindenden Treffen des Initiativkreises für Gemüsesaatgut diskutiert. Neue Partnerschaften entstehen durch neue, interessante Initiativen wie Zusammenschlüsse der solidarischen Landwirt- Initiativkreistreffen Sommer 2015 bei Saat:gut e.V. schaft, „gemeinsame Ackernutzung“ oder urbane Gärtner und Gärtnerinnen. Diese Entwicklung ist wichtig, denn auch die Herausforderungen werden immer größer und komplexer. Neben der klassischen Gentechnik hat sich bereits eine neue Art gentechnischer Verfahren in der Pflanzenzüchtung etabliert, deren Nachweisbarkeit im Saatgut oder fertigen Gemüse nicht gegeben ist (ausführlicher dazu im redaktionellen Katalogteil). Das Thema Bio-Patente kann leider auch nicht zu den Akten gelegt werden. Schließlich erfordern verschiedene EU-Rechtsreformen unsere Aufmerksamkeit im politischen Kampf für die Interessen der ökologischen Saatgutarbeit. Noch etwas Wichtiges zum Schluss: senden Sie uns bitte weiterhin Ihre Kritik und Anregungen zur Verbesserung unserer Arbeit. Wir schätzen das Vertrauen sehr, das Sie uns schenken. Vermarktungshilfe Jungpflanzen Sie bauen Jungpflanzen für Ihren Hofladen, Bio-Markt oder für den Direktverkauf an? Für über 70 ausgewählte Sorten bieten wir passende Schilder an. Druckvorlagen der bebilderten Sortenschilder sowie Blanko-Varianten können Sie kostenfrei von unserer Homepage downloaden. Passende Halterungen können Sie zum Selbstkostenpreis bei uns bestellen. (Z020, S. 148) Hausgärtner: Jungpflanzen-Set frühzeitig bestellen Hausgärtner: Blumenzwiebel-Katalog Von Januar bis April finden Sie eine kleine, aber feine Auswahl Jungpflanzen bei uns im Online-Shop: Mitte Juli versenden wir unseren Extra-Pflanzgut-Katalog an unsere Haus- und Hobbygärtner. Falls Sie keinen erhalten haben, schicken wir Ihnen gerne einen zu. www.bingenheimersaatgut.de Bestell- und Lieferzeiten für unsere Sonderaktionen Bingenheimer Saatgut AG Ökologische Saaten – Organic Seeds – Kronstraße 24 D 61209 Echzell Bingenheim Bild Titelseite: Nagels Frühweiß, blühender Weißkohl-Vermehrungsbestand. 2 bingenheimer saatgut Telefon:+49 (0) 6035 1899-0 Fax:+49 (0) 6035 1899-40 E-Mail: [email protected] www.bingenheimersaatgut.de € € 4 € Jan Feb März April Mai Bestellung Neuheiten und Erläuterungen5–9 Gemüse Juni Juli Aug Sep Lieferung Okt Nov bis 2.2 bis 2.9 Jungpflanzen (Hausgarten) Regelmäßig hilfreiche Informationen erhalten! NEU! Ab Dezember ist unser neuer Online-Shop verfügbar: www.bingenheimersaatgut.de € 3 Preisgruppe E-Mail an: [email protected] Pfingstrosen (Hausgarten) P.S.: Wollen Sie uns besuchen? Dann beachten Sie unsere Termine auf der Website. Wir freuen uns auf Sie! Abonnieren Sie unseren kostenfreien Newsletter und bleiben Sie so rund ums Jahr gut informiert. 1 2 Preisgruppe Preisgruppe Preisgruppe Fordern Sie unsere Info-Mappe mit Preis- und Bestellliste an: [email protected] Blumenzwiebeln (Hausgarten) für das Team der Bingenheimer Saatgut AG buffet Eine Übersicht der Sorten für den Wiederverkauf finden Sie auf den Seiten 102-103. Steckzwiebeln/Knoblauch (Frühjahr) Gebhard Rossmanith Bienen- Sie arbeiten im Biohandel und möchten Demeter-Saatgut mit hoher Qualität Ihren Kunden anbieten? Steckzwiebeln/Knoblauch (Herbst) Petra Boie Inhaltsverzeichnis Topschilder_Layout 1 14.12.12 08:52 Seite 1 Oder fragen Sie Ihren Naturkostgroßhandel. Bestellzeiten Mit den besten Wünschen für die kommende Saison Wir suchen Naturkost-Fachhändler solange der Vorrat reicht bis 1.10 Dez Asia-Salate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Aubergine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Bohnen (Busch-/Stangen-/Feuer-/Dicke) . . . . . . . . . . . . 11-15 Chicoree . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Erbsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Feldsalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Fenchel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Gurken (Gewürz-/Salat-) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Kohl (Blumen-/Weiß-/Rot-/Grün-/China-, Wirsing, Brokkoli, Kohlrabi) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15-23 Kresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Kürbis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Mais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Mangold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Melone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Möhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Paprika (Gemüse-/Chili) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Pastinake . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Petersilie/Petersilienwurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31-32 Physalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 Porree/Lauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Radies/Rettich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25-26 Rote Bete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Rüben (Mai-/Herbst-/Kohl-/ Navets) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Rucola . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Salat (Endivien/Kopf-/Eis-/ Batavia-/Romana-/Eichblatt/…) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41-48 Schwarz-/Haferwurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Sellerie (Knollen-/Stangen-/Bleich-/Schnitt-) . . . . . . . .32-33 Speisemelde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Spinat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Tomaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Winterpostelein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Zucchini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Zwiebeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Kräuter72-79 Blumen80-101 Pflanzgut (Steckzwiebeln/Knoblauch)66-67 Einfach unseren Newsletter kostenfrei bestellen. Abgestimmt für Erwerbs-, Hobbygärtner und Wiederverkäufer versenden wir regelmäßig Informationen rund um Saatgut, Sorten und aktuelle Entwicklungen aus unserer Arbeit, mit praktischen Tipps und Empfehlungen. Gründüngung68-71 Erwerbsgärtner und Hobbygärtner können sich direkt hier anmelden: www.bingenheimersaatgut.de/newsletter.php Porträt105-115 Wiederverkäufer schicken uns bitte eine E-Mail: [email protected] Hintergründe116-129 Nützliches104 Preisliste 130-148 Impressum Herausgeber: Bingenheimer Saatgut AG Koordination: Judith Jäger Satz: hgs 5 Gmbh, Fürth Fotos: Christian Pochodzala; Hendrik Rauch (Seite: 125-126); fotolia (Seite: 13, 25, 35, 39, 50, 155); iStockphoto (Seite: 10, 20, 33) Druck: Bonifatius Druck- und Buchverlag, Paderborn Inhalt: Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Umweltengel. Umschlag: auf FSC-Papier. Alle Rechte vorbehalten. Bei namentlich gekennzeichneten Beiträgen sind die Autoren verantwortlich. Allgemeine Geschäfts- und Lieferbedingungen149-151 Zertifikate152 Bestellscheine 153-154 Inhalt Inhaltsverzeichnis Saison 2016 Neuheiten und Erläuterungen5–9 Gemüse Asia-Salate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aubergine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bohnen Buschbohne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dicke Bohne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feuerbohne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stangenbohne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chicorée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chili . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erbsen Markerbse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schalerbse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuckererbse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Feldsalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fenchel Knollenfenchel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gurken Gewürzgurken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salatgurken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbstrübe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kohl Blumenkohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brokkoli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chinakohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grünkohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kohlrabi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rotkohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Weißkohl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wirsing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kohlrübe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kürbis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mairübe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mangold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Melonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Möhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Navets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paprika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pastinaken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petersilie Petersilie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petersilienwurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Physalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Porree/Lauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Radies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rettich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rote Rüben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rucola Salatrauke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilde Rauke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 64 11 15 14 13 48 59 10 10 10 39 33 55 55 24 15 17 17 23 22 20 18 21 24 39 51 24 35 54 28 24 57 30 31 32 64 49 25 26 27 36 37 Salat Asia-Salat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Baby-Leaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bataviasalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Blattstielgemüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Chicorée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eichblattsalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eissalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Endivien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hirschhornwegerich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kopfsalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lollosalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Romanasalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zichoriensalat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwarzwurzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sellerie Knollensellerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittsellerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stangen-/Bleichsellerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speisemelde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spinat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tomaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winterpostelein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zucchini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zuckermais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zwiebeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 46 44 37 48 45 43 47 37 41 47 45 48 26 32 33 33 36 34 60 40 56 65 50 Kräuter Basilikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bohnenkraut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Borretsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brunnenkresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Estragon, Russischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gewürzfenchel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kerbel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Koriander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kümmel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kultursauerampfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lavendel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Liebstock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Majoran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oregano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petersilie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pimpinelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salbei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittknoblauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittlauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schnittsellerie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schwarzkümmel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Speisechrysantheme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thymian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winterkresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ysop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zitronenmelisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 75 75 79 75 77 77 76 76 76 76 76 76 76 77 77 31 77 77 78 78 33 78 78 78 79 79 79 bingenheimer saatgut 3 Inhalt Blumen Einjährige Sommerblumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86-96 Zwei-o. mehrjährige Sommerblumen . . . . . . . . . . . . . . . 97 Stauden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97-98 Blumenmischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98-99 Ziergräser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Schnittblumen-Sortiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100-101 Anmutiges Bärenohr/Arctotis venusta . . . . . . . . . . . . . 87 Atlasblume/Godetia grandiflora . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Aufrechte Winde/Convolvulus tricolor . . . . . . . . . . . . . 89 Baldrian/Valeriana officinalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Bartnelke/Dianthus barbatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Bechermalve/Lavatera trimestris . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Bergwohlverleih/Arnica montana . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Buschzinnie/Zinnia angustifolia . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Cosmea/Cosmos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Duftende Reseda/Reseda odorata . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Edelwicke/Lathyrus odoratus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Färberdistel/Carthamus tinctorius . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Fuchsschwanz/Amaranthus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Goldmohn/Eschscholtzia californica . . . . . . . . . . . . . . . 90 Herzgespann/Leonurus sibiricus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Jungfer im Grün/Nigella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kamille/Matricaria chamomilla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Kapuzinerkresse/Tropaeolum majus . . . . . . . . . . . . . . . 96 Klatschmohn/Papaver rhoeas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Kletterlöwenmäulchen/Asarina scandens . . . . . . . . . . . 87 Kornblume/Centaurea cyanus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Kornrade/Agrostemma githago . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Lanzenrittersporn/Delphinium ajacis . . . . . . . . . . . . . . 90 Lein (rot)/Linum grandiflorum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Löwenmäulchen/Antirrhinum majus . . . . . . . . . . . . . . 86 Mandelröschen/Clarkia elegans . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Marienglockenblume/Campanula medium . . . . . . . . . . 97 Marokkanisches Leinkraut/Linaria maroccaria . . . . . . . 93 Mexikanische Sonnenblume/Tithonia rotundifolia . . . 95 Mohn/Papaver rhoeas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Muskatellersalbei/Salvia sclarea . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Mutterkraut/Tanacethum parthenium . . . . . . . . . . . . . 95 Natternkopf/Echium vulgare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Patagonisches Eisenkraut/Verbena bonariensis . . . . . . 96 Papierblume/Xeranthemum annuum . . . . . . . . . . . . . . 96 Polsterstudentenblume/Tagetes . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Prachtwinde/Kaiserwinde/Ipomoea rubro-coerulea . . . 92 Ringelblume/Calendula officinalis . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Schleierkraut/Gypsophila elegans . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Schleifenblume/Iberis umbellata . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Schöngesicht/Coreopsis tinctoria . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Schopfsalbei/Salvia viridis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 4 bingenheimer saatgut Seidenmohn/Papaver rhoeas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Skabiose/Scabiosa atropurpurea . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sommeraster/Callistephus chinensis . . . . . . . . . . . . . . . Sommermalve/Malope trifida . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonnenblume/Helianthus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonnenflügel/Helipterum roseum . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonnenhut/Rudbeckia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sperrkraut/Gilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Spinnenpflanze/Cleome spinosa . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stiefmütterchen/Viola tricolor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stockrose/Althaea rosea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strohblume/Helichrysum bracteatum . . . . . . . . . . . . . . Trompetenzunge/Salpiglossis sinuata . . . . . . . . . . . . . . Wucherblume/Chrysanthemum . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zinnie/Zinnia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 95 87 93 91 92 94 90 89 97 97 92 94 88 96 Pflanzgut Knoblauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Steckzwiebeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Wintersteckzwiebeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Gründüngung68-71 Nützliches Buntes Portionstüten-Sortiment im Überblick für Hobbygärtner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102-103 Praktisches wie Bücher, Jätefäuste, etc. . . . . . . . . . . . 104 Porträt Die Mitglieder des „Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biodynamischem und ökologischem Anbau“ . . . 105-113 Gärtnerei Walsegarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114-115 Hintergründe Aus der Arbeit von Kultursaat e. V. . . . . . . . . . . . 116-119 Die Bingenheimer Saatgut AG - Teil eines lebendigen Netzwerkes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120-129 Preisliste 130-148 Allgemeine Geschäfts- und Lieferbedingungen149-151 Zertifikate152 Bestellscheine 153-154 Neuheiten Neuheiten 2016 Sweet Horizon G676 RatioG672 Mittelspäte bis späte Zuckererbse, mit großen, dunkelgrünen Hülsen. Niedrig wachsend, sehr frühreifend. Blanc globe a collet violet Seite 11 G669 Seite 15 SolvitaG668 Große, runde Mairübe, weiß mit violettem Kragen. Für den ganzjährigen Anbau. Seite 24 Flakkese-Typ mit hohem Ertragspotential für die Verarbeitung. Schnelle Jugendentwicklung. Seite 30 JessicaG650 Verde da taglio Kompakter Mangold vom italienischen Typ. Schwere, gesunde Pflanze mit steiler Blattstellung. Seite 35 Ertragreicher Schnittmangold, sehr gut für die Ergänzung von BabyLeaf- Mischungen geeignet. Seite 35 MacunG652 MurrmelG667 Erwerbsgärtnersorte mit gutem Ertrag. Einheitliche Sprossen, die gut geschlossen und fest sind. Seite 48 Charentais-Melone mit gleichmäßigem Fruchtansatz besonders für den Gewächshausanbau. Seite 54 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 G675 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 bingenheimer saatgut 5 Neuheiten Neuheiten 2016 Türkischer Gewürzpaprika G674 Scharfe, mittelfrühe Paprika für Frischverzehr und Trocknung. G673 Sehr scharfer, fruchtig-aromatischer Chili. Seite 58 Bolstar Granda Habanero Orange Seite 59 G671 FlavorG543 Kräftig wachsende, sehr gesunde Tomate. Feste, sehr platzfeste Früchte. Durchschnittsgewicht: ca. 100 g. Seite 60 Frühjahrsknoblauch, mit leicht rosa gefärbten Zehen. Besonders gut für Trocknung und Lagerung geeignet. Seite 67 Weißklee ,Rivendel‘ D422 Niedrig wachsende Weißkleesorte, gut geeignet für Untersaaten. Seite 70 Setaria italica B560A Bronzefarbenes Ziergras. Geeignet für Blumenbinderei und Trockengestecke. Seite 99 6 bingenheimer saatgut Panicum virgatum B560B Ziergras mit zarten, schleierartigen Blütenständen. Seite 99 Erläuterungen Sorteninformationen Neben den Sortenbeschreibungen finden Sie zusätzliche Informationen: Die Zeichen der Verbände, wie zum Beispiel „Demeter“ und „Bioland“ geben an, auf welchen Verbandsflächen das Saatgut produziert wurde. • Zu allen Sorten sind auch jeweils die Vermehrungsstandorte angegeben; bei Fertigware der entsprechende Lieferant, z.B. eine andere ökologische Saatgutfirma. Die Betriebskürzel werden auf den Porträtseiten des Kataloges (S. 105-113) erläutert. •Ist bei einer Sorte kein Züchter angegeben, handelt es sich um eine nicht mehr geschützte Sorte, die durch Mitglieder des Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem und organischem Anbau erhaltungszüchterisch gepflegt wird. • Wenn diese Erhaltungszucht auf biologisch-dynamisch bewirtschaf- teten Flächen erfolgt, ist dies durch das Kürzel „b-d EHZ“ gekennzeichnet, wenn sie auf biologisch-organischen Flächen erfolgt, ist die Kennzeichnung: „b-o EHZ“. •Sorten, für die Kultursaat als offizieller Erhaltungszüchter eingetragen ist (biologisch-dynamische Erhaltungszucht), sind mit dem Zeichen von Kultursaat e.V., in Schwarz/Weiß und dem Hinweis Kultursaat EHZ gekennzeichnet. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 • Sorten, die aus biologisch-dynamischer Neuzüchtung stammen, sind mit dem (farbigen) Zeichen von Kultursaat e.V. und dem Namen der Züchterin/des Züchters gekennzeichnet. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Das gesamte Saatgutsortiment stammt aus ökologischer Saatgutvermehrung und in der Regel von Betrieben, die einem Anbauverband angeschlossen sind. In Ausnahmefällen bieten wir auch Saatgut, das nach EU-Bio-Richtlinien angebaut wurde, an. Alle Sorten sind samenfeste Sorten und ein Teil des Sortiments stammt aus biologisch-dynamischer Züchtung. Empfehlungen Da die Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Sorten abhängig sind von vielen Faktoren, wie z. B. von der Anbauweise der Sorten und von den speziellen Wünschen der Kunden, wollen wir keine einschränkenden Empfehlungen vorgeben. Sorten mit dem Hinweis „Bewährte Hobbygärtnersorte“ sind bei Hobbygärtnern sehr beliebt, aber für den Erwerbsanbau nur bedingt zu empfehlen. Die Empfehlung „für den Jungpflanzen-Wiederverkauf“ richtet sich an Erwerbsgärtner, die Jungpflanzen für Hobbygärtner anbieten. Hierfür bieten wir zudem passende Jungpflanzen-Schilder an (S. 155). Das Kürzel (AS) kennzeichnet Sorten mit behördlicher Zulassung gemäß Richtlinie 2009/145/EG Saatgut. „Für den Anbau unter bestimmten Bedingungen gezüchtete Sorte, deren Saatgut gemäß Artikel 26 der Richtlinie 2009/145/EG der Kommission kontrolliert wird“. Siehe auch Erläuterung im redaktionellen Teil. Technische Saatgutformen Normalsaatgut: Das Saatgut wird gereinigt und geprüft, es entspricht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus unseren internen Qualitätsmaßstäben. Kalibriertes Saatgut: Das Saatgut wird nach Größe sortiert (kalibriert). Wir bieten in der Regel die Kalibergrößen S (small), M (medium) und L (large) an. Die Größenangaben finden Sie im Preisteil. bingenheimer saatgut 7 Erläuterungen Präzisionssaatgut: Das Saatgut hat eine höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgut. Die Mindestkeimfähigkeit des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt. Die Angaben finden Sie im Sortenteil des Kataloges. Pillen: Das Saatgut wird mit einem Hüllmaterial (Ton) umgeben, so erhält jedes Korn die gleiche Form und Größe, es kann sehr leicht für die Einzelkornsaat verwendet werden. Die Hüllmasse ist selbstverständlich frei von Pflanzenschutzmitteln und entspricht der EU-VO 834/2007. Saatrollen / Platten / Scheiben / Bänder: Hier wird das Saatgut in definierten Abständen zwischen zwei Spezialpapieren abgelegt. Bei den Artikeln im Preisteil finden Sie die Angaben zur Größe der Rollen, Platten, Scheiben oder Bänder. TKM: Die Tausend-Korn-Masse wird bei jeder Art angegeben und gibt das Durchschnittsgewicht (in Gramm) von 1000 Körnern an. Qualitätsuntersuchungen Keimfähigkeit: Die Prüfung der Keimfähigkeit wird gemäß den ISTA-Methoden (International Seed Testing Association) durchgeführt. Die Angabe der Keimfähigkeit auf der Tüte bezieht sich auf den Zeitpunkt der Auslieferung. Wir veröffentlichen die Ergebnisse unserer aktuellen Keimfähigkeitsprüfungen auf unserer Homepage: www.bingenheimersaatgut.de/kfinfo.php. Die Bingenheimer Saatgut AG hat einen eigenen Mindeststandard für die einzelnen Arten festgelegt. Dieser liegt über den gesetzlichen Mindestkeimfähigkeitswerten. Triebkrafttest: Hierbei handelt es sich um einen Stresstest, bei welchem die Keimlinge unter erschwerten Bedingungen gute Auflaufwerte erreichen müssen. Entwickelt wurde dieser Test für die einzelnen Gemüsearten analog dem sogenannten „Maiskaltkeimtest in Ziegelgrus“ der ISTA-Richtlinien. Pflanzengesundheitsuntersuchungen: Die Prüfung des Saatgutes auf samenübertragbare Krankheiten erfolgt bei uns im Haus oder in Zusammenarbeit mit dem Pflanzenschutzamt Wetzlar sowie anderen Instituten. Samen können von Natur aus nicht absolut frei (steril) von Pilzsporen oder anderen Mikroorganismen sein. Wird bei einer Untersuchung ein signifikanter Befall mit pathogenen Schaderregern festgestellt, so wird die Partie einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Erst wenn die Behandlung erfolgreich war, gelangt das Saatgut in den Verkauf. Die Gesundheit der Pflanzen auf dem Feld ist außer von der Saatgutqualität auch von anderen Faktoren wie Umweltbedingungen, Anbausystem usw. abhängig. Die Anforderungen an die äußere Qualität des Saatguts steigen weiterhin. Wir werden diesen Anforderungen gerecht, indem wir die nach dem Wareneingang festgestellte Qualität in regelmäßigem Turnus überprüfen, um einen evtl. Abfall der Keimfähigkeit frühzeitig festzustellen und die Partie gegebenenfalls aus dem Verkauf zu nehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen während der Kulturzeit der Vermehrungskultur kann es im Extremfall dazu kommen, dass unsere Qualitätsstandards nicht erfüllt werden und das Saatgut nicht verkauft werden kann. Ist dies schon vor dem Druck des Kataloges bekannt, kennzeichnen wir die entsprechende Sorte als nicht lieferbar. Preisgestaltung Gemeinsame Preisgestaltung: Der „Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem und ökologischem Anbau“ und die Bingenheimer Saatgut AG haben sich zum Ziel gesetzt, biologisch-dynamisch und ökologisch erzeugtes Saatgut zur Verfügung zu stellen. Dieses Saatgut wird in den Betrieben unter den Bedingungen unseres heutigen Ökolandbaues und unter hohen Qualitätsanforderungen erzeugt. Dabei ist sicher zu stellen, dass die Saatgutvermehrung langfristig für die Betriebe wirtschaftlich ist. Andererseits soll das Saatgut für unsere Kunden auch preislich attraktiv angeboten werden. Der Initiativkreis und die Bingenheimer Saatgut AG besprechen daher im Dialog die Preisgestaltung sowie die Bezahlungsmodalitäten miteinander und entwickeln sie gemeinsam weiter. 8 bingenheimer saatgut Erläuterungen Lizenzen: Für geschützte Sorten anderer Anbieter, welche von Mitgliedern des Initiativkreises im Auftrag der Bingenheimer Saatgut AG vermehrt werden, zahlt die Bingenheimer Saatgut AG an die Züchterfirma eine Lizenz. Die Lizenzzahlung leistet hierbei einen Beitrag zur Refinanzierung der Züchtung. Sortenentwicklungsbeitrag: Für Sorten, die auf den Namen des Vereins Kultursaat e. V. angemeldet sind, zahlen wir einen Sortenentwicklungsbeitrag. Dieser ist für alle, auch nicht geschützte Sorten, vereinbart. Er leistet somit einen Beitrag zum Erhalt einer Sorte (Erhaltungszüchtung) und zur Entwicklung neuer Sorten (Neuzüchtung). Diese Zahlungen berücksichtigen wir bei der Kalkulation des Saatgutpreises. Die SaatgutverwenderInnen beteiligen sich so durch den Kauf der Sorten an deren Erhalt und an der Entwicklung neuer Sorten. Mit dem Verein Kultursaat e. V. ist vereinbart, dass die Beiträge für die Erhaltungszucht ausgeweitet und erhöht werden. So kann der Verein die dadurch frei werdenden Mittel für neue Zuchtprojekte verwenden. Erwerbsgartenbauberater Jörg Schlösser +49 (0) 6035 1899-37 joerg.schloesser@ bingenheimersaatgut.de Saatgut ist wertvoll Saatgut ist weit mehr als ein Betriebsmittel, es bildet den Ausgangspunkt der Nahrungsmittelproduktion, es trägt den Strom der Kulturpflanzenentwicklung aus der Vergangenheit in die Zukunft. Dies auch für zukünftige Generationen zu erhalten, ist eines unserer Ziele. Seinen besonderen Wert erhält unser Saatgut durch die Erzeugung, die Erhaltungszüchtung und Weiterentwicklung auf biologischen oder biologisch-dynamisch wirtschaftenden Betrieben des „Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem und ökologischem Anbau“. Klaus Kopp +49 (0) 171 4428542 klaus.kopp@ bingenheimersaatgut.de Hausgartenberaterin Liefervorbehalt Vorbehalt der Lieferfähigkeit: Aufgrund des Zeitbedarfes für Entwurf und Setzen des Kataloges konnten zum Zeitpunkt des Druckens noch nicht alle Saatgutpartien geprüft werden. Trotz sorgfältiger Planung kann es daher vorkommen, dass eine angebotene Sorte doch nicht verfügbar ist. Das gesamte Angebot steht daher unter dem Vorbehalt der Lieferfähigkeit – wir hoffen auf Ihr Verständnis. Bestellung Für Ihre Bestellungen liegen dem Katalog Bestellscheine bei. Für Steckzwiebeln und Knoblauch gibt es einen extra Bestellschein. Gerne nehmen wir Ihre Bestellung auch formlos per E-Mail, Fax und telefonisch entgegen. Auch in unserem Online-Shop finden Sie eine bequeme Bestellmöglichkeit, bei dem Sie zudem die aktuellen Saatgutverfügbarkeiten einsehen können. Geben Sie die Artikelnummern in das Suchfeld ein und Sie gelangen direkt zur gewünschten Sorte. Gerne bieten wir Ihnen auch Großmengen zusätzlich zur Preisliste an, halten Sie bitte mit uns Rücksprache. Die Preisliste sowie Allgemeine Geschäfts- und Lieferbedingungen finden Sie am Schluss des Kataloges. Bingenheimer Saatgut AG Ökologische Saaten – Organic Seeds – Kronstraße 24 D 61209 Echzell Bingenheim Ulrike Stark +49 (0) 6035 1899-0 uli.stark@ bingenheimersaatgut.de Erwerbsgartenbauberaterin Belgien/Niederlande Voor professionele tuinders Mieke Lateir +32 (0) 488 58 99 90 [email protected] Telefon:+49 (0) 6035 1899-0 Fax:+49 (0) 6035 1899-40 E-Mail:[email protected] Online-Shop: www.bingenheimersaatgut.de bingenheimer saatgut 9 Gemüse Erbsen Pisum sativum L. Preise S. 131 Aussaat: Schal- und Zuckererbsen ab März, Markerbsen ab Anfang April Abstände: 30–45 cm oder Doppelreihen mit 60–80 cm Weg; in der Reihe ca. 3 cm Saatgutbedarf: Ca. 2 kg/a; TKM ca. 180–250 g Ca. 30 Korn pro laufenden Meter optimale Bodentemperatur: 8–14 °C Saattiefe: mind. 3 cm Schalerbse Pisum sativum L. convar. sativum Kleine Rheinländerin – Art. Nr. G150 Niedriger Wuchs. Frühe, sehr ertragreiche Sorte mit ziemlich langen, dunkelgrünen Hülsen. b-d EHZ | Vermehrer: AUG, HOH Markerbse Pisum sativum L. convar. medullare Wunder von Kelvedon – Art. Nr. G155 Frühe Pflückreife. Niedrige Sorte mit langen dunkelgrünen Hülsen. Reich tragend und widerstandsfähig. Vermehrer: BOL, SRD, TRO Ambassador – Art. Nr. G156 Wichtige bekannte Markerbsensorte für Industrie und Frischmarkt. Ambassador wird ca. 80 cm hoch. Sie ist von der Reifezeit mittelspät. Die Hülsen sind ca. 8 cm lang und stumpf. Ambassador hat ca. 8–9 dunkelgrüne Körner je Hülse. Das TKM beträgt ca. 200 g. Der optimale Bestand hat ca. 80–90 Pflanzen je m² (Aussaat 170–200 kg/ha). Äußerst widerstandsfähige Sorte (u. a. resistent gegenüber echtem Mehltau), daher auch geeignet für spätere Aussaaten. Vermehrer: TRO Zuckererbse Pisum sativum L. convar. axiphium Ambrosia – Art. Nr. G161 Bewährte Zuckererbsensorte mit guter Ertragsleistung. Ca. 70 cm hoch. Süß und gutes Aroma. 10 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: BOL, MTB, ROS, SRD Gemüse NEU! Sweet Horizon – Art. Nr. G676 Mittelspäte bis späte Zuckererbse mit ca. 9-10 cm und 22 mm breiten Hülsen. Schöne dunkelgrüne süße Hülsen, die lange zart bleiben. Gesunde Pflanzen mit etwas höherem Wuchs als Ambrosia. Eine Stütze wird empfohlen. Resistent gegen Fusarium, Echten Mehltau und Brennflecken (Ascochyta ssp.). Vermehrer: BOL Buschbohne Phaseolus vulgaris L. var. nanus Preise S. 131 Aussaat: Anfang Mai bis Mitte Juli optimale Bodentemperatur: 18–25 °C Abstände: 40–60 cm bei Reihensaat; in der Reihe 8–10 cm; 40 x 40 cm bei Horstsaat mit je 4–8 Samen Saattiefe: mind. 3 cm Saatgutbedarf: 0,8–1,2 kg/a; TKM je nach Sorte zwischen 200 g und 620 g (s. Tabelle) Ca. 15–20 Korn pro laufenden Meter Sorte Hülsenfarbe Hülsenquerschnitt Hülsenlänge Reife TKM Kornfarbe Saxa hellgrün rund 12–13 cm sehr früh 380 g braun Marona mittelgrün rundoval 17–18 cm sehr früh 340 g braun Maxi mittelgrün rund 18–20 cm früh 445 g braun Domino dunkelgrün flachoval 12–13 cm spät 180 g weiß Cupidon mittelgrün rund 16–20 cm mittelfrüh 270 g dunkelbraun gesprenkelt Caruso grün rund 17–19 cm mittelfrüh 260 g braun/violett Sanguigno 2 hellgrün/rotgeflammt flachoval 10–15 cm mittelfrüh 620 g hellbraun-braun gesprenkelt Helios hellgelb rund 16–18 cm früh 450 g braun Purple Teepee violett rund 12–15 cm mittelfrüh 450 g braun grünhülsige Saxa – Art. Nr. G120 Alte, bewährte Sorte. Mittellange, hellgrüne Hülsen. Früh und reich tragend, unempfindlich im Keimen, daher auch für raue Lagen geeignet. Lange durchtragend. Fettfleckenresistent, virustolerant. Hülsenlänge 12–13 cm. Kräftiger Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: JOJ Marona – Art. Nr. G124 In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Marona ist eine sehr frühe, langhülsige, rundovale Sorte. Sehr auflauffreudig. Hoher Frühertrag. Auch zum Treiben und für den Herbstanbau geeignet. Bringt selbst in trockenen Jahren gute Erträge. Hülsenlänge 17–18 cm. Vermehrer: AUG, TOS bingenheimer saatgut 11 Gemüse Maxi – Art. Nr. G125 Aufrechter Wuchs mit über dem Laub hängenden Hülsen (Gluckentyp). Hülsenlänge 18– 20 cm. Die freihängenden, runden Hülsen lassen sich leicht pflücken. Maxi ist früh und bringt einen hohen Ertrag. Häufeln wird empfohlen. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: DAS, MIC, SRD Domino – Art. Nr. G627 Die Sorte hat eine schöne dunkelgrüne Frucht. Hülsenlänge 12–13 cm mit 8–9 mm Durchmesser. Schönes Länge-Dicke-Verhältnis. Einheitliche Fruchtentwicklung, gut für die Einmalernte geeignet. Hohe Ernteerträge. Pflanzenhöhe ca. 50 cm. Resistent gegen Fettflecken- und Brennfleckenkrankheit, sowie Bohnenmosaikvirus 1. Vermehrer: BOL Cupidon – Art. Nr. G128a Kann in jungem Zustand als Filetbohne und in ausgewachsenem Zustand als normale Buschbohne geerntet werden. Die Hülsen sitzen teilweise über den Blättern, was die Ernte erleichtert. Hülsenlänge 16–20 cm. Resistent gegen Bohnenmosaikvirus 1 und Brennflecken. Cupidon hat einen feinen, aromatischen Geschmack. Vermehrer: PN Caruso – Art. Nr. G129 Als Filetbohne geeignet. Hülsenlänge 17–19 cm. Sehr einheitlich und ertragreich. Resistent gegen Bohnenmosaikvirus 1 und Brennflecken. Vermehrer: AUG, JOJ, WDA Sanguigno 2 – Art. Nr. G146 Wüchsige Buschbohne mit breiten, flachen, hellgrün-rot geflammten Hülsen, die beim Kochen grün werden. Hülsenlänge 10–15 cm. Gesund, robust und trockenheitstolerant. Vielseitige, wuchsfreudige Haus- und Marktgärtnersorte (Sortimentserweiterung). Ausreichender Standraum und Anhäufeln empfohlen. Sehr langes Erntefenster. Kann sowohl frisch als Hülse als auch halbreif als Auskernbohne oder reif als Trockenbohne verzehrt werden. Die aromatischen Hülsen bleiben auch in leicht überständigem Zustand zart und werden nicht fädig. Hervorragender Geschmack und gute Bekömmlichkeit. b-d EHZ | Vermehrer: ROS, WDA gelbhülsige Helios – Art. Nr. G132 Wüchsige und robuste gelbe Buschbohne mit leicht gekrümmten Hülsen. Hülsenlänge 16–18 cm. Früh und ertragreich, schwarze Samen. Guter Geschmack. M 67,2 Y 100 12 bingenheimer saatgut Züchter: T. Heinze | Vermehrer: AUG, RGP, WOM C 100 M 100 K 61,8 Gemüse blauhülsige Purple Teepee – Art. Nr. G147 Mittelfrühe Sorte mit violetten Hülsen, die nach dem Kochen dunkelgrün werden. Gluckentyp. Hülsenlänge ca. 12 - 15 cm, Korn hellbraun. Besonders für die Direktvermarktung geeignet. b-d EHZ | Vermehrer: RRA Stangenbohne Phaseolus vulgaris L. var. vulgaris Preise S. 131 Aussaat: Anfang Mai bis Ende Juni Abstände: Abstand zwischen den Stangen 80 x 90–100 cm Saatgutbedarf: 0,7–1 kg/a; Gewächshaus: bei 7,5 Pflanzen/m² ca. 350 g/a; Freiland: ca. 500 g/a (pro Stange 5–7 Korn); TKM 370–525 g optimale Bodentemperatur: 20–25 °C Saattiefe: mind. 3 cm Sorte Anbaueignung unter Glas Freiland Hülsenfarbe Hülsen querschnitt Hülsenlänge Entwicklungszeit Reife TKM Kornfarbe Trebona • • mittelgrün flachoval 25–27 cm 81 Tage früh 500 g weiß Helda • • mittelgrün flach u. breit 24–26 cm 90 Tage mittelfrüh 525 g weiß Cobra • Neckarkönigin • mittelgrün rund 20–21 cm 81 Tage mittelfrüh 500 g schwarz • dunkelgrün rundoval 27–28 cm 91 Tage mittelfrüh 490 g weiß Neckargold • tiefgelb rundoval 23–25 cm 90 Tage mittelfrüh 370 g weiß Blauhilde • blau rundoval 25–27 cm 91 Tage mittelfrüh 420 g braun Preisgewinner • mittelgrün flachoval 25–28 cm 95 Tage mittelspät 1 kg violett grünhülsige Trebona – Art. Nr. G133 In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Frühe Erntereife. Geeignet zum Treiben und für frühe Freilandernte. Hülsen flachoval, sehr lang, ansprechende Qualität. Unter Glas bringt Trebona Spitzenerträge. Vermehrer: BGH, HEP, HOE, KIT, MKA, SWE, WIT Helda – Art. Nr. G622 Mittelfrühe, breithülsige, grüne Schwertbohne, für Gewächshaus und Freiland geeignet. Robust und zuverlässig, mit langem Erntefenster. Vermehrer: BGH, WIT bingenheimer saatgut 13 Gemüse Cobra – Art. Nr. G647 Mittelfrühe Stangenbohne mit sehr feinen, buschbohnenartigen Früchten und gleichmäßig, hohem Ertrag. Für den Anbau im Gewächshaus wie für das Freiland geeignet. Früchte ca. 20 cm lang mit einem Durchmesser von ca. 7–9 mm, spät markierend. Vermehrer: BOL Neckarkönigin – Art. Nr. G136 Mittlere Erntereife bei sehr hoher Ertragsleistung. Lange fleischige, gerade und zarte runde Hülsen. Widerstandsfähig gegen ungünstige Witterung. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, EYS, HOE, RGP, WB, WGWI gelbhülsige Neckargold – Art. Nr. G139 Bringt besonders hohen Ertrag an langen, runden, fleischigen, tiefgelben Hülsen. Außergewöhnlich im Geschmack. Kann als eine „Wachs-Neckarkönigin“ bezeichnet werden. Widerstandsfähig gegen Mosaikvirus. b-d EHZ | Vermehrer: DLB, HEP, LSA, MID, SRD, WIT blauhülsige Blauhilde – Art. Nr. G139a Eine blauhülsige Stangenbohne vom Typ Neckarkönigin mit langen, rundovalen, dickfleischigen Hülsen, die beim Kochen grün werden. Sehr ertragreich und gesund. Marktgärtnersorte mit vorzüglichem Geschmack! Feuerbohne b-d EHZ | Vermehrer: BGH, EYS, HSP, MB, RIH, SRD, WB, WIT Phaseolus coccineus L. Preise S. 131 Preisgewinner – Art. Nr. G139b Rot blühend; sehr lange, fleischige Hülsen, hoher Wuchs, sehr ertragreich. Korn violett, schwarz gesprenkelt. Beliebte, robuste Hausgärtnersorte. Kann sowohl als Hülse, als auch halbreif als Auskernbohne oder reif als Trockenbohne verzehrt werden. 14 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: RGP Gemüse Dicke Bohne Vicia faba L. Preise S. 131 Aussaat: So früh wie möglich ins Freiland, ab Ende Februar optimale Bodentemperatur: 8–15 °C Abstände: 10 x 60 cm Saattiefe: 5–8 cm Saatgutbedarf: Ca. 2 kg/a; TKM ca. 1000 g Ca. 10–12 Korn pro laufenden Meter NEU! Ratio – Art. Nr. G672 Niedrig wachsende, sehr frühreifende Dicke Bohne. Frischgrüne, glänzende Früchte mit guter Füllung. Standfeste Pflanzen. Noch etwas schnellere Entwicklung als Frühe Weißkeimige. Züchter: B. Vosselmann I Vermehrer: BOL Frühe Weißkeimige – Art. Nr. G142 Frühe Sorte, braun kochend. Bringt guten Ansatz schöner Hülsen mit großen weißen Körnern. b-d EHZ | Vermehrer: JOJ Hangdown grünkernig – Art. Nr. G140 Grünkernige, mittelspäte und robuste Sorte mit 4–5 mittelgroßen Körnern und langen hängenden Hülsen. Grünkochendes, zartbleibendes Korn. b-d EHZ | Vermehrer: RGP Blumenkohl Brassica oleracea var. botrytis L. Preise S. 131 Pflanzung: S. Tabelle Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Abstände: Ca. 25-30.000 Pflanzen/ha optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3–4 g Pflanzung Anbauempfehlung Blumenkohl Sorte Pflanzen / ha Pflanzung bis Ernte Odysseus 30–35 Tsd. 70 Tage Neckarperle 30–35 Tsd. 70 Tage Celiano 27–30 Tsd. 80 Tage Nuage 27–30 Tsd. 90–100 Tage Tabiro 27–30 Tsd. 100–110 Tage Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez bingenheimer saatgut 15 Gemüse Odysseus – Art. Nr. G199 Früher Blumenkohl mit schneller Entwicklung. Reinweiße, feste Blume ohne AnthocyanFärbung. Bevorzugt im Frühanbau für den kalten Tunnel und die ersten Freilandsätze, aber auch für Herbstanbau geeignet. Muss zur Ernte hin eingedeckt werden. Recht einheitlicher Erntezeitpunkt. 8–10er Sortierung. Außergewöhnlich guter Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: J. Jacobs | Vermehrer: PAN Neckarperle – Art. Nr. G201 Bildet hochgewölbte, fein genarbte Blumen von reinweißer Farbe mit weitem Erntezeitraum. Das kräftige Laub schützt die junge Blume und erleichtert später das Eindecken. Nicht für die Ernte im Hochsommer. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, LSA, MW, PAN Celiano – Art. Nr. G617 Entwickelt aus Celesta. Sorte für den mittelspäten Herbstanbau. Feste, einheitliche weiße Blumen. Eindeckung wird empfohlen. Mittleres Erntefenster. Schnelle Sorte mit ca. 80 Tage Entwicklungszeit. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: A. von Schulz | Vermehrer: MTZ, MWS, PAN Nuage – Art. Nr. G202 Entwickelt aus White Ball. Wüchsige, mittelspäte bis späte, mittelhohe bis hohe Herbstsorte. Zunächst etwas langsame Jugendentwicklung, später entwickeln sich kräftige Pflanzen. Der Erntezeitraum erstreckt sich über 1–2 Wochen. Die Sorte bildet feste, schwere, mittelgroße bis große, weiße, stark gewölbte Blumen, die sehr gut gedeckt sind. Die Sorte ist dadurch sehr frosthart. Vorblüher treten praktisch nicht auf. Das Laub ist kräftig, mittel- bis graugrün, gewellt, blasig und mit einer Wachsschicht versehen. Guter Geschmack mit fester Konsistenz. Züchter: J.Jacobs | Vermehrer: JJ, PAN, PLW Tabiro – Art. Nr. G203 Entwickelt aus White Rock. Mittelspäte bis späte, starkwüchsige Herbstsorte (von Pflanzung bis Ernte ca. 100–110 Tage, Pflanzung ab Juli zur Ernte im Oktober), widerstandsfähig und gut selbstdeckend. Die mittelgroßen, jedoch schweren Blumen sind cremefarben, fest, schmackhaft und von sehr guter Qualität. 16 bingenheimer saatgut Züchter: J. Jacobs | Vermehrer: JJ, PAN, RGP, RH, SRD Gemüse Brokkoli Brassica oleracea var. Italica Pflanzung: ab Mitte Juni bis Anfang August; Ernte ab Anfang August bis Mitte Oktober Preise S. 132 Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Abstände: Ca. 50 x 50 cm; Ca. 40.000 Pflanzen/ha Saatgutbedarf: Ca. 10 g für 1000 Pflanzen; TKM 4-6 g Calinaro – Art. Nr. G643 Niedrig bis mittelhoch wachsende Pflanzen mit einer für samenfesten Brokkoli relativ großen und schweren Blume (ca. 350 g). Knospen dunkelgrün und etwas grober. Schnelle Entwicklungszeit von ca. 50 Tagen. Langes Erntefenster. Gut geeignet für den Hobbyanbau, auch liegen erste gute Erfahrungen von direkt vermarktenden Betrieben vor. Für den Herbstanbau. Vorzüglicher Geschmack. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: T. Heinze | Vermehrer: PAN Chinakohl Brassica pekinensis L. Pflanzung: Mitte Juli - Mitte August Abstände: 50 x 40 cm Preise S. 132 Saatgutbedarf: Chinakohl: ca. 5 g für 1000 Pflanzen; TKM 2,5–3 g optimale Bodentemperatur: 18 - 22 °C Granat – Art. Nr. G240 Bildet hohe, schlanke, geschlossene Köpfe. Kräftiger, aromatischer Geschmack mit guter Konsistenz, daher auch besonders gut zum Dünsten geeignet. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. b-d EHZ | Vermehrer: APF, PLW, SRD bingenheimer saatgut 17 Gemüse Weißkohl Brassica oleracea convar. capitata var. alba Preise S. 132 Pflanzung: S. Tabelle Abstände: Früh- und Spitzkohl: Ca. 50.000 Pflanzen/ha, Sommer/Herbst: Ca. 30-35.000 Pflanzen/ha, Verarbeitung: Ca. 25.000 Pflanzen/ha Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3–4 g Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Pflanzung Anbauempfehlung Weißkohl Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Eersteling Nagels Frühweiß Donator Holsteiner Platter Domarna Filderkraut Marner Lagerweiß Dottenfelder Dauer Türkis Dowinda Frischmarkt Eersteling – Art. Nr. G212 Wüchsige, kurzstrunkige Spitzkohlsorte mit rascher Entwicklung. Anbauzeitraum von Frühjahr bis Herbst. Auch für frühe Kultur im Folienhaus. Reift gleichmäßig ab, muss dann aber zügig geerntet werden. Optimales Erntefenster max. 1 Woche. Für konstante Ernte wöchentliche Sätze empfohlen. Feste, kompakte Köpfe mit abgerundeter Spitze und einem Gewicht von 800–1000 g. Das hellgrüne Blatt ist von zarter Konsistenz. Feiner, süßer Kohlgeschmack. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, CHE, DT, MKA Nagels Frühweiß – Art. Nr. G649 Sehr schnelle Weißkohlsorte mit runden, kleinen Köpfen (ca. 1-1,3 kg) und niedrigem Wuchs. Entwicklungszeit: ca. 60 Tage. Sehr homogene Sorte, besonders geeignet für den satzweisen Anbau zur Frischmarktbelieferung. Für die ganze Freilandsaison geeignet. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, MWS, WIT Herbst-/ und Einschneidekohl Donator – Art. Nr. G215 Bildet hochrunde Köpfe mit fester Innenblattschichtung. Vorzügliches Einschneidekraut, bringt Massenerträge. Geschmack und Innenqualität sehr gut. Donator ist die beste Grundlage für ein vorzüglich schmeckendes Sauerkraut. Kulturdauer ca. 120 Tage. Auch als Rohkost zu empfehlen. 18 bingenheimer saatgut Züchter: D. Bauer | Vermehrer: DT, RJS Aug Sep Ernte Okt Nov Dez Gemüse Holsteiner Platter – Art. Nr. G216 Wüchsige, großköpfige Sorte mit kräftigem Umblatt. Flachrunder Kopf; für Sauerkrautherstellung, nicht zur Einlagerung. Diese Selektion ist besonders wohlschmeckend. Auch als Rohkost zu empfehlen. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, DH, GAB Domarna – Art. Nr. G645 Verbesserter ‚Marner Industrie‘. Spätreifende, einheitliche Verarbeitungssorte mit breitrunden Köpfen und guter Pflanzengesundheit. Etwas festeres Blatt als ‚Holsteiner Platter‘. Besonders köstlich als Sauerkraut und geeignet zur Saftproduktion. Züchter: D. Bauer | Vermehrer: BGH, UGA Filderkraut – Art. Nr. G217 Festes, mittelspätes und feines Einschneidekraut. Spitze Kopfform, zuckerreich. Unser Stamm ist geschmacklich herausragend. Auch als Rohkost zu empfehlen. b-d EHZ | Vermehrer: BGH Lagerkohl Marner Lagerweiß – Art. Nr. G218 Die mittelgroßen bis großen, runden und festen Köpfe reifen sehr spät. Mittleres bis großes Umblatt bei halbaufrechter Blattstellung. Gute Lagerfähigkeit. b-d EHZ | Vermehrer: BGH Dottenfelder Dauer – Art. Nr. G219 Wüchsige, kurzstrunkige Sorte mit gleichmäßigem Umblatt; fester, runder bis leicht hochovaler Kopf, kurzer Innenstrunk, gute Lagerfähigkeit bis Januar. Dottenfelder Dauer ist sehr bekömmlich und sehr wohlschmeckend-kräftigend. Auch für Rohkost bestens geeignet. Mittleres Kopfgewicht von 1,5 kg. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: D. Bauer | Vermehrer: BGH, GR Türkis – Art. Nr. G220 Wüchsige Lagersorte mit eher flachovaler Kopfform und starken Blattadern. Blatt stark bereift und sehr gesund. Ergibt – je nach Pflanzabstand – eher große, schwere Köpfe, die sehr gut lagerfähig sind. b-d EHZ | Vermehrer: CHE, RS bingenheimer saatgut 19 Gemüse Dowinda – Art. Nr. G221 Wüchsige, ertragreiche Lagersorte. Die Blätter haben eine kräftige Wachsschicht. Der fest geschlossene Kopf ist hochoval mit einem extrem kurzen Innenstrunk. Die Sorte ist gut lagerfähig. Geschmacklich vergleichbar mit Dottenfelder Dauer, aber vom Aroma etwas leichter und nicht so süß. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: D. Bauer | Vermehrer: GR Rotkohl Brassica oleracea convar. capitata var. rubra Preise S. 132 Pflanzung: S. Tabelle Abstände: Frühkohl: Ca. 50.000 Pflanzen/ha, Sommer/Herbst: Ca. 30-35.000 Pflanzen/ha, Verarbeitung: Ca. 25.000 Pflanzen/ha Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3–4 g Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Pflanzung Anbauempfehlung Rotkohl Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Amarant Granat Rodynda Amarant – Art. Nr. G207 Rotkohl der frühen Reifegruppe. Extrem kurzstrunkig mit flacher Blatthaltung. Runde, mittelgroße Köpfe. Bei früher Pflanzung kann ab Mitte Juni geerntet werden. Guter, feiner Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: MKA, SVO Granat – Art. Nr. G209 Ziemlich schnell wachsende, dennoch sehr gut lagerfähige Rotkohlsorte. Lagerfähig bis etwa Weihnachten. Schnellwüchsig, kann daher noch bis KW 23 ausgesät werden. Blatt mit guter Bereifung und gesund. Kann auch in Gegenden mit kürzerer Vegetationszeit noch gute Erträge bringen. Gut putzbare, einheitliche Köpfe. Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, SVO Rodynda – Art. Nr. G210 Wüchsige, kurzstrunkige Sorte mit kräftiger Bewurzelung und starkem Umblatt. Fester, hochovaler Kopf, kurzer Innenstrunk. Für die frühe und mittlere Lagerperiode. Rodynda ist süß-aromatisch, nicht scharf und sehr wohlschmeckend, daher auch für Rohkost bestens geeignet. 20 bingenheimer saatgut Züchter: D. Bauer | Vermehrer: BGH, DH, GR, MWS, SVO Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Gemüse Wirsing Brassica oleracea convar. capitata var. sabauda Preise S. 132 Pflanzung: S. Tabelle Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Abstände: Frühkohl: Ca. 50.000 Pflanzen/ha, Sommer/Herbst: Ca. 30-35.000 Pflanzen/ha optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3–4 g Pflanzung Anbauempfehlung Wirsing Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Vorbote 3 Smaragd Winterfürst 2 Vorbote 3 – Art. Nr. G214 Allerfrühester Wirsing zur Bereicherung des Marktgärtnerangebotes im Frühsommer und Sommer. Kopfgewicht 0,5–1 kg. Hochrunde Kopfform. Sehr gut für den Frischverbrauch zur Ernte ab Juni bis August. Deutlich gekrauste zarte Blätter, mild-aromatischer Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: UGA Smaragd – Art. Nr. G213 Wüchsige Sorte mit gleichmäßigem, mittel- bis dunkelsmaragdgrünem, stark gekraustem Umblatt. Fester, runder bis querovaler Kopf, mittelkurzer Innenstrunk, gute Lagerfähigkeit bis Januar. Auf der Domäne Fredeburg nach mehrjähriger Selektionszüchtung aus ‚Hammer‘ entwickelt. Keine Überwinterungssorte. Guter und feiner Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: A. von Schulz | Vermehrer: BGH, DF Winterfürst 2 – Art. Nr. G223 Sehr späte Sorte mit mittelgroßen, feingekrausten, festen, runden bis flachrunden Köpfen. Muss früh gesät werden (April) und bildet sehr spät Köpfe (Sept.–Okt.). Gute Lagereigenschaften. Auch als Überwinterungswirsing für Ernte im zeitigen Frühjahr geeignet. b-d EHZ | Vermehrer: DF, MWS bingenheimer saatgut 21 Gemüse Kohlrabi Brassica oleracea var. gongylodes L. Preise S. 133 Pflanzung: S. Tabelle Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Abstände: Gewächshaus 25 x 25 cm, Freiland 30 x 30 cm optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3,5–4,5 g Pflanzung Anbauempfehlung Kohlrabi Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Azur Star Lanro Rasko Noriko Blaro Blaril Superschmelz Azur Star – Art. Nr. G227 Die früheste und schönste blaue Treib- und Freilandsorte. Für den beheizten und kalten Anbau unter Glas und Folie und die ersten Sätze im Freilandanbau. Für die Herbsternte sind Aussaaten bis Ende Juli möglich. Für alle Erntefenster geeignet. Zuverlässig im Anbau, wird nicht holzig, sehr schossfest. Azur Star hat eine schöne, leicht plattrunde, tiefblaue, zarte Knolle mit hohem Strunk. Laub mittelstark, feinstielig. Sehr feiner Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: APF, BGH, RH Lanro – Art. Nr. G228a Bewährte weiße, runde Kohlrabisorte für den frühen Freilandanbau, auch unter Vlies und Folie; kälteresistent, frostwiderstandsfähig und schossfest. Für die letzten Herbstsätze Aussaat bis Mitte August. Zarte Knollen, die auch bei Übergrößen nicht holzig werden. Gut geeignet auch für den großflächigen Anbau zur Verarbeitung. b-d EHZ | Vermehrer: APF, HOE Rasko – Art. Nr. G229 Kohlrabi für den ganzjährigen Freilandanbau mit leicht hochrunder Knolle, gut abgesetzt, gute Laubstärke, Blattstellung mittelsteil. Reife mittelfrüh. Schöner, einheitlicher Wuchs. Auch für den Anbau unter Glas und Folie geeignet. Geschmack ausgewogen aromatisch mit guter Süße. Konsistenz eher fest ohne Neigung zum holzig werden. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: J. Jacobs | Vermehrer: JJ, RJS Noriko – Art. Nr. G231 Mittelfrüher, weißer Freilandkohlrabi für den Anbau im Frühjahr, Sommer und Herbst. Große, flachrunde–runde, zarte Knolle, hoher Strunk, aufrechtes starkes Laub auch im Sommer. Gute Kälteresistenz. Aussaat nicht vor Februar; für die Herbsternte bis Mitte Juli. b-d EHZ | Vermehrer: HOE Blaro – Art. Nr. G232 Freilandkohlrabi für Frühsommer- und Herbstanbau. Das Laub ist halb aufrecht, mittelstark und mittellang gestielt. Die zarten Knollen sind mittelgroß, flachrund und von schöner blauvioletter Farbe. Blaro wächst zügig, ist frostbeständig und schossfest. Hervorzuheben sind die hohe Stresstoleranz und der ausgezeichnete Geschmack. 22 bingenheimer saatgut Vermehrer: RS Gemüse Blaril – Art. Nr. G233 Für den Spätsommer- und Herbstanbau. Große, blaue, plattrunde bis runde Knollen, die trotz der enormen Größe (bis 1 kg schwer) zart bleiben und nicht holzig werden. Im Lager haltbar bis März. Züchter: I. Randuja | Vermehrer: WGWI M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Superschmelz – Art. Nr. G230 Butterzarter, weißer bis hellgrüner Riesenkohlrabi, der bis 8 kg schwer werden kann und nicht holzig wird. Wächst langsam und ist schossfest. Bei Aussaat Anfang Juni ca. 1–1,5 kg schwere Knollen. L agerfähig bis März. Kräftiger, sehr aromatischer Kohlrabigeschmack. b-d EHZ | Vermehrer: HBO Grünkohl Brassica oleracea var. sabellica Preise S. 133 Pflanzung: Juni - Anfang Juli Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Abstände: 40 x 40–40 x 75 cm optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saatgutbedarf: Ca. 6–8 g für 1000 Pflanzen; TKM 3–4 g Halbhoher grüner Krauser – Art. Nr. G225 Ertragreiche Sorte mit mittlerer Frosthärte. Für die Ernte bis Januar. Dunkelgrüne, gekräuselte, mittelgroße Blätter. Vorzüglicher Geschmack. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. b-d EHZ | Vermehrer: MW, RGP Westländer Winter – Art. Nr. G226 Frostharte Selektion mit halbhohen Pflanzen und gekraustem Blatt, sehr einheitlicher Bestand. Die Sorte hat einen leicht süßlichen, aromatischen Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: BOL, RGP, ROS Lerchenzungen – Art. Nr. G632 Mittelhohe Sorte mit feingekrausten, schmalen, etwas hängenden Blättern und guter Frosthärte. Norddeutsche Spezialität mit besonders gutem Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: RH, ROS Nero di Toscana – Art. Nr. G653 Sehr dekorativer Federkohl (auch Schwarzkohl genannt) mit dunklen, blaugrünen Blättern und halbhohem Wuchs. Guter, etwas an Brokkoli erinnernder Geschmack, braucht keine Frosteinwirkung vor der Ernte. (AS) b-d EHZ | Vermehrer: RH, SR bingenheimer saatgut 23 Gemüse Mairüben/Herbstrüben/Navets Brassica rapa L. var. rapifera Preise S. 133 Aussaat: Mairübe: Mitte März bis Anfang August Herbstrübe: Anfang Juli bis Mitte August Saatgutbedarf: 25–40 g/a; TKM 2–4 g Abstände: Reihenabstand 20–30 cm; in der Reihe 5–15 cm Ca. 20–25 Korn pro laufenden Meter Saattiefe: 1–2 cm optimale Bodentemperatur: 15–18 °C Golden Ball – Art. Nr. G244 Leuchtend orange-gelbe Mai- und Herbstrübe mit schneller Entwicklungszeit. Schossfest, daher auch gut für den frühen Freilandanbau geeignet. Langes Erntefenster, gute Lagereignung. Nicht so laubstark, daher auch gut für Bundware geeignet. Angenehmer Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: PAN Petrowski – Art. Nr. G634 Goldgelbe, raschwüchsige, flachrunde Speiserübe mit guter Laubgesundheit. Geeignet für Frühjahrsund Herbstanbau. Schön abgesetzter Wurzelansatz. Gute Lagereignung. Vermehrer: GST Di Milano a colletto viola – Art. Nr. G613 Mairübe für Sommer- und Herbstkultur. Nicht für Frühjahrskultur wegen Schoßneigung. Die Rübe ist flachrund mit deutlich abgesetztem Wurzelansatz. Leuchtend violette Rübenschulter. Weißes, feines Fleisch. NEU! Vermehrer: ARC Blanc globe a collet violet – Art. Nr. G669 Große, runde Mairübe für den ganzjährigen Anbau. Weiß mit violettem Kragen. Raschwüchsig mit kräftigem Laub. Schossfest, auch für den frühen Anbau geeignet. Gute Lagerfähigkeit. Weißes, sehr zartes und mildes Fleisch mit melonenartiger Konsistenz. Vermehrer: SRD Kohlrübe Brassica napus L. var. napobrassica Preise S. 133 Aussaat: Direktsaat bis Mitte Mai; Pflanzung: Mitte Juli - Anfang August Saatgutbedarf: Direktsaat ca. 10 g/a; TKM 2,5–3,5 g Abstände: Ca. 40 x 40 cm Saattiefe: 1–2 cm optimale Bodentemperatur: 15–18 °C Wilhelmsburger – Art. Nr. G245 Gelbe Steckrübe mit grünem Kopf, gut geformt, sehr ertragreich mit festem Fleisch und sehr guter Lagerfähigkeit. Wertvolles Wintergemüse; verträgt auch mittlere Fröste, wenn die Rüben angehäufelt werden. 24 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: GST Gemüse Radies Raphanus sativus var. sativus L. Preise S. 134 Aussaat: Freiland ab Mitte Februar (unter Vlies) bis Mitte August; im kalten Gewächshaus ab Ende Januar, im Herbst bis Ende September Abstände: 15–25 cm Reihenabstand; in der Reihe 2–3 cm Saatgutbedarf: 200–300 g/a, 20–25.000 Korn/a; TKM 8–11 g Ca. 30 Korn pro laufenden Meter Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 6–18 °C Sorte Anbaueignung unter Glas • Eiszapfen Cherry Belle Marike Sora Rudi • Freiland früh • • (•) • • Saattiefe: 1 cm Freiland Sommer • • • Freiland Herbst • • (•) • • Knollenfarbe Knollenform Reife weiß kirschrot scharlachrot karminrot rot zylindrisch rund rund rund rund früh mittel früh mittel früh Eiszapfen – Art. Nr. G329 10–12 cm langes, zylinderförmiges, weißes, kurzlaubiges Radies; raschwüchsig. b-d EHZ | Vermehrer: JOJ, TOS Cherry Belle – Art. Nr. G330 Kurzlaubig, kirschrot und schnell wachsend. Für Freilandanbau im Frühjahr bis Frühsommer sowie Herbst. Aussaat ab Ende März direkt ins Freie. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BOL Marike – Art. Nr. G331a Anbaueignung für frühe kalte und warme Treiberei sowie im Frühling und Herbst im Freiland, raschwüchsig. Leuchtend scharlachrot, kugelrund mit feinem Laub- und Wurzelansatz. Mittelstarkes Laub. Zarte, knackige Konsistenz, festfleischig und platzfest. Feiner milder Geschmack. b-d EHZ | Für die Anbausaison 2016 leider nicht lieferbar. Sora – Art. Nr. G332 Anbaueignung von Frühjahr bis Herbst im Freiland. Ein festfleischiges, karminrotes Radies mit schöner runder Form. Sora bleibt lange fest und zart, auch wenn es größer wird. Allerbester, würziger Geschmack. Aussaat bis Anfang September. b-d EHZ | Vermehrer: GST, SR Rudi – Art. Nr. G334 Freilandradies mit relativ früher Reife und sehr gleichmäßiger Entwicklung. Die platz- und pelzfeste Knolle ist kugelrund, leuchtend rot mit feiner Wurzel und stabilem Laubansatz. Gut zu bündeln. Aussaat bis Anfang September. Auch für den frühen Anbau im kalten Folienhaus geeignet. Vermehrer: BOL, GST, PAN bingenheimer saatgut 25 Gemüse Rettich Raphanus sativus var. niger L. Aussaat: Freiland ab Anfang März (unter Vlies) bis Mitte August; im kalten Gewächshaus ab Ende Januar, im Herbst bis Anfang September Abstände: Bundrettich ca. 25 x 8 cm; Stückrettich ca. 25 x 20 cm Preise S. 134 Saatgutbedarf: 30–60 g/a; TKM 8–12 g; Ca. 12 Korn pro laufenden Meter (Bundrettich), ca. 5-7 Korn pro laufenden Meter (Stückrettich), evtl. dichter säen und vereinzeln. Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Saattiefe: 1-2 cm optimale Bodentemperatur: 6–18 °C Ostergruß rosa 2 – Art. Nr. G337 Dunkelrosa, halblanger Bundrettich. Geeignet für Gewächshausanbau (Aussaat ab Mitte Januar) und frühes Freiland (ab Anfang März). Das dunkle, kompakte und stabile Laub ist gut bündelfähig. Bei Vereinzelung auch als Stückrettich nutzbar. b-d EHZ | Vermehrer: JOJ, RS Laurin – Art. Nr. G633 Frühe bis mittelfrühe, mittelgroße weiße Treibrettichsorte. Intensive Einzelpflanzenselektion in der Züchtung für besondere Qualität als Stückrettich, Sortierung daher sehr einheitlich. Neigt nicht zur Pelzigkeit. Kompaktes Laub mit leicht rotem Hauch auf den Laubstielen. Auch für frühes und spätes Freiland geeignet. Besonders auf Geschmack und seine zarte Konsistenz selektiert. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: J. Jacobs | Vermehrer: GR, MW Runder schwarzer Winter – Art. Nr. G335 Kugelrunder, schwarzer, festfleischiger Winterrettich, der im Einschlag bis März/April haltbar ist. Aussaat im Juli. Direktsaat, Reihenabstand 25–30 cm; in der Reihe 10 cm. b-d EHZ | Vermehrer: GST, SEK Schwarzwurzeln / Haferwurz Preise S. 134 Aussaat: So früh wie möglich, ab März bis Mitte Mai Haferwurz: März bis Mai Saatgutbedarf: 150–200 g/a; TKM 10–13 g Ca. 40 Korn pro laufenden Meter Abstände: Ca. 30 cm Reihenabstand; in der Reihe auf 3–7 cm vereinzeln optimale Bodentemperatur: 16–20 °C Saattiefe: ca. 2 cm Hoffmanns Schwarze Pfahl Scorzonera hispanica L. – Art. Nr. G400 Dicke, festfleischige und zarte Wurzel. Je nach Bodenverhältnis mittellang bis lang. Abgestumpft und kaum mit Verzweigungen. Schöne schwarzbraune Farbe der feinen Oberhaut. b-d EHZ | Vermehrer: GEY, MF, SVO Haferwurz Tragopodon porrifolius – Art. Nr. G625 Altes, fast vergessenes Wurzelgemüse. Anbau und Vermarktung wie Schwarzwurzel. Süßlicher-aromatischer Geschmack, in England bekannt als „vegetable oyster“ (Gemüse-Austern). Sehr dekorative, violette Blüten im 2. Jahr. 26 bingenheimer saatgut Vermehrer: MID, RH, WGWI, WH Gemüse Rote Rüben Beta vulgaris L. ssp. vulgaris var. conditiva Alef. Preise S. 134 Saatgutbedarf: Normalsaatgut: 5–10 kg/ha, TKM 14–20 g Präzisionssaatgut: mindestens 80 % Keimfähigkeit Kaliber S: 4–5 kg/ha Kaliber M: 5–6 kg/ha Babybeets: 25 kg/ha Ca. 20 Korn pro laufenden Meter Aussaat: Ab Mitte April, für Frischmarkt auch noch bis Mitte Juni Abstände: mindestens 30 cm Reihenabstand; in der Reihe ca. 5–10 cm Jannis – Art. Nr. G343 Kugeltypus. Die Rüben sind rund bis hochrund. Der Wurzelansatz ist abgesetzt. Wegen der schönen Form, der Glattschaligkeit, dem feinen Laubansatz und der frühen Reife besonders für Frischmarkt/Bundware geeignet. Gute Lagereigenschaften. Besonders mild; für Rohkost gut geeignet. Auch als Präzisionssaatgut (technisch monogerm): Art. Nr.: G344. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Kirchgaesser | Vermehrer: AUG, BGH, CBE, MB, SVO Ronjana – Art. Nr. G338 Runde Rote Bete vom Typ Rote Kugel mit feinem Blattansatz, mittelkräftiger Blattentwicklung und gut abgesetzter Wurzel. Zarte, besonders glatte Schale und gleichmäßig intensiv durchgefärbte Rübe. Mittlere Entwicklungszeit: ca. 130 Tage. Besonders für die Direktvermarktung geeignet. Ronjana hat einen angenehm süß-aromatischen Geschmack. Auch als Präzisionssaatgut (technisch monogerm): Art. Nr.: G339. Züchter: T.Heinze | Vermehrer: CBE, GEY, MW, SOL, TRO Robuschka – Art. Nr. G345 Wüchsige Sorte mit kräftigem Laub. Runde glattschalige, sehr gut lagerfähige Rübe mit gut durchgefärbtem dunkelrotem Fleisch. Für Frischmarkt, Lagerung und Verarbeitung gleich gut geeignet. Unsere Selektion zeichnet sich durch einen besonders angenehmen, fruchtigsüßen Geschmack aus. Auch für Rohkost geeignet. Auch als Präzisionssaatgut (technisch monogerm): Art. Nr.: G346. Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: AUG, COL, DT, GAB, MF, PLW, ROS, SVO, UB, WGWI Forono – Art. Nr. G341 Walzenförmiger Rote Bete-Typ, gleichmäßig dunkelrot durchgefärbt, ergibt bei Verarbeitung gleichmäßige Scheiben. Kulturdauer etwas kürzer als Robuschka. Für Sommer- und Herbst-Ernte. Angenehmer, mild-süßer Geschmack. Auch als Präzisionssaatgut (technisch monogerm): Art. Nr.: G342. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, MTB, PLW, RGP, WGWI Ägyptische plattrunde – Art. Nr. G347 Kurzlaubig und früh mit dunkelrotem Fleisch. Besonders für den Frühanbau geeignet. Plattrunde Form. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: HOE, MW bingenheimer saatgut 27 Gemüse Tondo di Chioggia – Art. Nr. G349 Spezialität für den Verkauf ab Hof oder auf dem Wochenmarkt. Leuchtend hellrote Schale, innen rotweiß gestreifte Ringe, hellgrüne Blätter. Im Anbau wie Robuschka. b-d EHZ | Vermehrer: KIF, RH Burpees Golden – Art. Nr. G635 Gelbe Sorte mit leuchtend orangenfarbener Schale und hellgelbem Fleisch. Kräftiges Laub und langsame Entwicklung. Für die Anbausaison 2016 leider nicht lieferbar. Möhren b-o EHZ Daucus carota L. ssp. sativus Preise S. 135 Aussaat: Ins Freiland von Februar bis spätestens Anfang Juli, als Bundmöhren bis Ende Juli Abstände: Je nach Sorte 30–40 cm; in der Reihe 2–4 cm Saatgutbedarf: Frühe Sorten: 1,5 Mio. Korn/ha; Späte Sorten: 1–1,2 Mio. Korn/ha; Industrieanbau: 0,8–1 Mio. Korn; TKM 0,8–1,2 g Ca. 100 Korn pro laufenden Meter (Waschmöhren), 60-70 Korn pro laufenden Meter (Lagermöhren) Präzisionssaatgut: mindestens 85 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 6–20 °C Saattiefe: 1,5–2,5 cm NEU! Sorte Typ Kulturdauer Form Verwendung Nantaise 2/Milan Nantaise 90–120 Tage Bund- und Waschmöhre Nantaise 2/Fynn Nantaise 100–120 Tage Nantaise 2/Fanal Nantaise 100–120 Tage Fine Nantaise 100–120 Tage Miranda Nantaise 100–120 Tage Dolciva Nantaise ca. 130 Tage Rodelika Rote Riesen 140–150 Tage Rolanka Rote Riesen 140–160 Tage Robila Lange Rote Stumpfe 150–160 Tage Solvita Flakkese 2 140-160 Tage zylindrisch mittellang zylindrisch lang zylindrisch lang zylindrisch leicht konisch lang zylindrisch leicht konisch zylindrisch lang leicht konisch abgestumpft abgestumpft lang leicht konisch bis zylindrisch zylindrisch abgestumpft schlank leicht konisch Oxhella Chantenay 120–140 Tage konisch Wasch- und Lagermöhre 28 bingenheimer saatgut Bund- und Waschmöhre Bund- und Waschmöhre Bund- und Waschmöhre Bund- und Waschmöhre Frischmarkt Lager Frischmarkt Lager, Verarbeitung Frischmarkt Lager Frischmarkt Lager Verarbeitung Gemüse Nantaise 2/Milan – Art. Nr. G286 Geeignet sowohl für den Frühanbau als Bund- und Waschmöhre als auch für den späten Anbau als Lagermöhre. Lagerung bis ins Frühjahr möglich. Glatte, nach dem Waschen leuchtend orange Schale. Ernte ab 90 Tagen für Bundware. Besonders süßer, runder saftigfrischer Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: M.Pickel | Vermehrer: PLW, ROS, SRD Nantaise 2/Fynn – Art. Nr. G287 Frühe bis mittelfrühe Möhre im Typ Nantaise 2 mit zylindrischem, langem Rübenkörper, glatter Schale und feinem Laubansatz. Die Rübe ist mittelorange und gut durchgefärbt. Lagerung bis Februar möglich. Schöne, einheitliche Sortierung. Fynn hat einen feinen, aromatisch-süßen Geschmack bei zart-knackiger Konsistenz. Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: AUG, BRU, HOH, MAL, MTZ, SR, WGWI Nantaise 2/Fanal – Art. Nr. G285 Lange, zylindrische Form ohne grüne Schultern. Glatte, leicht waschbare Haut. Saftige, süße Qualität mit intensiver Rotfärbung und kleinem, gleichfarbigem Herz. Auch für Lagerung. b-d EHZ | Vermehrer: WGWI Fine – Art. Nr. G289 Früher bis mittelfrüher Nantaise-Typ, zylindrisch bis leicht konisch mit einer glatten Schale. Im späten Anbau auch für die Lagerung geeignet. Ertragreich, gute Laubstabilität, kräftiger Geschmack. Besonders für sandige Böden geeignet. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: C. Henatsch | Vermehrer: HOH, SR Miranda – Art. Nr. G615 Früher bis mittelfrüher Nantaise-Typ mit ca. 100–120 Tagen Reifezeit. Kräftiges, gesundes Laub, sehr einheitlich sortierend. Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: MAL, SRD, SZB Dolciva (KS-MOG-SAT-202) – Art. Nr. G660 Homogene Neuzüchtung vom Typ Nantaise. Mit schneller Jugendentwicklung und gesundem, kräftigem Laub, wenig empfindlich gegen Alternaria. Gute Sortierung, wenig anfällig gegen Platzer. Entwicklungszeit: ca. 130 Tage. Gute Lagerfähigkeit. Intensiver Möhrengeschmack. Züchter: F. Ebner | Vermehrer: SR Rodelika – Art. Nr. G280a Verbesserte Rothild. Stark wachsende Sorte mit kräftigem Laub. Große abgestumpfte, glattschalige Möhre mit intensiv orangeroter Farbe. Mittlerer Ertrag. Sehr gut zum Einlagern und für den Industrieanbau geeignet, auch für schwere Böden. Aussaat Mitte April bis Mitte Mai. Kräftiger, süßaromatischer Geschmack. Hervorragend hohe Brixwerte, deshalb besonders für hochwertige Säfte geeignet. Züchter: D. Bauer | Vermehrer: BGH, COL, MAL, MB, ROS bingenheimer saatgut 29 Gemüse Rolanka – Art. Nr. G282 Rodelika-Gruppe. Rolanka ist eine mittellange bis lange Speisemöhre. Im Vergleich zu Rodelika ist sie zylindrischer geformt, hat eine mehr runde Schulter und schließt bei Reife nach 160 Tagen unten rund ab. Sie ist glattschalig mit einer ansprechenden, tieforangenen Außenfarbe und gleichmäßig durchgefärbt. Rolanka hat einen kräftig-süßaromatischen Geschmack. Auch sehr geeignet für die Verarbeitung. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: D. Bauer | Vermehrer: DH, JOU, MB, PLW Robila – Art. Nr. G281a Verbesserte Lange Rote Stumpfe o. Herz. Lange, schlanke, zylinderförmige, gut abgestumpfte Herbst- und Wintermöhre. Sehr gute Lagereigenschaften. Gut durchgefärbt und mit ausgeprägt süßem, möhrentypischem, nussig-mildem Geschmack. NEU! Solvita Züchter: T. Heinze | Vermehrer: HOH, MIC, MTZ – Art. Nr. G668 Wüchsige Möhre mit hohem Ertragspotential für die Verarbeitung. Flakkese-Typ mit konischer Form. Schnelle Jugendentwicklung und sehr gesundes, starkes Laub. Kräftig aromatischer und süßer Möhrengeschmack. Züchterin: C. Henatsch I Vermehrer: BRU, SZB, WIT Sonderformen Oxhella – Art. Nr. G288 Verbesserte Oxheart. Oxhella fällt durch eine mittelgroße, kompakte, konische Wurzelform auf und kann als echte Spezialität vermarktet werden. Oxhella ist somit eine hervorragende Ergänzung des Möhrensortiments. Sie hat ein sehr stabiles und großes Laub. Wurzellänge 12–16 cm. Dank ihres anregend aromatischen Geschmacks und der guten Innenfärbung wird die Sorte schnell Liebhaber finden. Züchter: T. Heinze | Vermehrer: HOH Pastinaken Pastinaca sativa L. Preise S. 136 Aussaat: März bis Juni optimale Bodentemperatur: 10–20 °C Abstände: 30–40 cm Reihenabstand; in der Reihe 5–10 cm Saattiefe: ca. 2 cm Saatgutbedarf: 15–20 g/a; TKM 5–7 g Ca. 25 Korn pro laufenden Meter Halblange Weiße – Art. Nr. G290 Sehr einheitliche und wohlgeformte keilförmige Wurzel. Sehr ertragreich. 30 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: FMÜ, KIF, UB, WGWI Gemüse Aromata – Art. Nr. G291 Aromata wurde durch intensive sensorische Auslese aus einer Genbank-Herkunft entwickelt. Aromata hat sehr schlanke, butterfarbene Wurzeln. Durch besondere Süße und ausgeprägtes Aroma der festen und saftigen Wurzel ist Aromata auch hervorragend für Rohkost geeignet. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: B. Horneburg | Vermehrer: KEL, MF, RGP White Gem – Art. Nr. G619 Schlanke, lange, weiße Wurzeln mit hohem Ertrag und geringer Schossneigung. Laub etwas kräftiger als bei Halblanger Weißer. b-d EHZ | Vermehrer: KIF, MF Petersilie Petroselinum crispum ssp. crispum L. Preise S. 136 Aussaat: März bis Anfang Juli optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Abstände: 20–30 cm Reihenabstand Saattiefe: 1–2 cm Saatgutbedarf: Direktsaat: 40–50 g/a; TKM 1,2–1,8 g Ca. 80 Korn pro laufenden Meter Mooskrause 2 – Art. Nr. G310 Mittel- bis dunkelgrüne, stark gekrauste Blätter. Kräftiger aufrechter bis halbaufrechter Wuchs. b-d EHZ | Vermehrer: ROS Grüne Perle 2 – Art. Nr. G311 Für Freiland und Treibkultur. Schwere, dichtgefüllte, dunkelgrüne Blattpolster auf kräftigen, kurzen Stielen, die ein rationelles Vermarkten und Bündeln ermöglichen. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: ROS Einfache Schnitt 3 – Art. Nr. G312 Glattblättrige, sehr aromatische Sorte. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: COL, PHS Gigante d‘Italia – Art. Nr. G313 Glatte Schnittpetersilie mit großen Blättern und kräftigen Stielen. Sehr ertragreich, raschwüchsig, bei ungünstigen Bedingungen schossempflindlich. Vermehrer: PHS, ROS bingenheimer saatgut 31 Gemüse Petersilienwurzel Petroselinum crispum ssp. tuberosum L. Aussaat: März bis Mitte Juni optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Abstände: Ca. 30 cm Reihenabstand Saattiefe: 2–3 cm Preise S. 136 Saatgutbedarf: Ca. 15 g/a; TKM 1,3–1,5 g Ca. 80 Korn pro laufenden Meter Halblange – Art. Nr. G315 Bildet eine mittellange, glatte und kegelförmige Wurzel. Bringt hohen Ertrag und lässt sich vergleichsweise gut roden. Die glatten Blätter können wie Blattpetersilie verwendet werden. Tolerant gegen falschen Mehltau, deshalb für Blatternte im Herbst besonders gut geeignet. b-d EHZ | Vermehrer: MTB Knollensellerie Apium graveolens var. rapaceum L. Aussaat: warme Voranzucht: Februar bis Ende März; Auspflanzung: ab April Abstände: Ca. 40 x 40 cm optimale Bodentemperatur: 16–24 °C Saattiefe: Lichtkeimer! Nur leicht mit Erde bedecken. Preise S. 136 Saatgutbedarf: 1–2 g/a; TKM 0,5 g Jede Sellerie-Saatgutpartie, die in den Verkauf gelangt, wird auf samenübertragbare Krankheiten geprüft. Sofern ein Befall mit Septoria festgestellt wurde, sind bei diesen Partien mittels Warmwasserbehandlung die Sporen abgetötet worden. Ibis – Art. Nr. G402 Eine schnell wachsende Züchtung mit einer glatten, kugelrunden, weißfleischigen Knolle. Das Laub ist frischgrün, mittellang und aufrecht mit einer starken Septoria-Toleranz. Der kleine Laub- und Wurzelansatz verursacht wenig Putzarbeit. Durch die gute Schossfestigkeit bei warmer Anzucht von ca. 18 °C auch für den Frühanbau unter Folie geeignet. Ideale Sorte für den Frischmarkt, zum Verkauf mit und ohne Laub sowie für Industrie und zur Einlagerung. Vermehrer: BGH, PLW Mars – Art. Nr. G404 Großwüchsiger, glatter, hochrunder Sellerie mit weißem Fleisch. Laub aufrecht, dunkelgrün und robust gegen Septoria. Gute Lagerfähigkeit, aber auch als Bundware verwendbar. b-d EHZ | Vermehrer: PLW Monarch – Art. Nr. G406 Sehr große und sehr schwere trapezförmig-runde, hellfarbige Knolle mit tief liegendem Wurzelboden. Hervorragend weiße und feste Innenqualität. Unempfindlich für Eisenflecken. Bleibt auch beim Kochen weiß. Angenehm milder, nussartiger Geschmack, bestens zum Einlagern. Auch als Erdtopfpille (geprimt): Art. Nr.: G406 E. Versand ab Januar 2016. ! U NE 32 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: RH Gemüse Stangen-, Bleichsellerie Apium graveolens var. dulce Preise S. 136 Saatgutbedarf: Zur Kistenaussaat: 2 g/m², 1 g ergeben ca. 1000–1200 Pflanzen; TKM 0,4–0,6 g Aussaat: April bis Mai; Pflanzung: Folienhaus ab Anfang April; im Freiland ab Mitte April (erste Sätze geschützt unter Folie/Vlies) optimale Bodentemperatur: 16–24 °C Abstände: 30–32 cm oder ca. 10 Pflanzen/m² Saattiefe: Lichtkeimer! Nur leicht mit Erde bedecken. Tall Utah – Art. Nr. G409a Stangensellerie mit mittelspäter Reife, tiefdunkelgrüner Laubfarbe und mittelhohem Wuchs. Ca. 25–30 cm lange, glatte, grüne, fleischige Rippen, ausgezeichneter Geschmack. Sehr wüchsig und ertragreich. b-d EHZ | Vermehrer: HOE Schnittsellerie Apium graveolens L. var. secalinum Alef. Preise S. 136 Gewöhnlicher Schnitt – Art. Nr. G409 Wächst üppig. Die sehr aromatischen dunkelgrünen Blätter werden frisch oder getrocknet als Gewürz genutzt. Zur Frischvermarktung und Verarbeitung, auch zum Einfrieren als Wintervorrat geeignet. In klimabegünstigten Gebieten mit nicht zu strengen Frösten können die Pflanzen im Freiland überwintern. Vermehrer: SR Knollenfenchel Foeniculum vulgare var. azoricum L. Preise S. 137 Aussaat: Vorkultur ab Mitte Januar für Pflanzung ab Anfang März unter Vlies; Direktsaat Mai bis Juli Abstände: Reihenabstand 40 cm und in der Reihe 30 cm Saatgutbedarf: Ca. 50 g/a bei Direktsaat; ca. 15 g/a bei Vorkultur; TKM 5 g Entwicklungszeit: ca. 3 Monate Präzisionssaatgut: mindestens 85 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 16–22 °C Saattiefe: 1,5–2 cm Fino – Art. Nr. G190 Knollenfenchelsorte mit flachrunder Knolle. Für Frühkultur geeignet, da besonders schossfest. Aussaat: Ab Februar mit Vorkultur unter Glas, Auspflanzung unter Tunnel oder Flachfolie. Spätere Sätze direkt ins Freiland ab Anfang April. b-d EHZ | Vermehrer: BOL, SRD Perfektion – Art. Nr. G192 Schöne, weiße Knollen, etwas runder als Fino. Für die Herbsternte empfohlen. Aussaat Mitte Juni bis Mitte Juli. Nicht für die Sommersätze geeignet. b-d EHZ | Vermehrer: BOL bingenheimer saatgut 33 Gemüse Spinat Spinacia oleracea L. Preise S. 137 Aussaat: Frühanbau Anfang März bis Mitte April; Herbst: Ende Juli bis Mitte August; Überwinterung: Ende August bis Mitte September Abstände: 20–35 cm Reihenabstand Saatgutbedarf: 300–400 g/a; TKM 8–10 g Ca. 100 Korn pro laufenden Meter optimale Bodentemperatur: 15 - 20 °C Saattiefe: ca. 3 cm Butterflay – Art. Nr. G410 Für Frühjahrs- und Herbstanbau; auch für Überwinterung. Sehr robust. Raschwüchsig und spät schießend. Kräftig grüne Blattfarbe. b-d EHZ | Vermehrer: ROS,TOS Matador – Art. Nr. G412 Mittelgrüne bis dunkelgrüne Blattfarbe. Für Frühjahrs- und Herbstanbau. Winterhart. Langsamer als Butterflay. b-d EHZ | Vermehrer: JOJ, ROS Winterriesen/Verdil – Art. Nr. G414 Sehr zügiges Wachstum mit großen, kräftigen Blättern; schöne Rosettenbildung bei mittelgrüner Farbe. Für Herbst- und Überwinterungsanbau. Aussaat Anfang August bis Mitte September zur Ernte ab Anfang November bis Ende April. Für Frühjahrsanbau nur bedingt geeignet. In weiterem Stand überwintern. Sehr charakteristische Blattform mit Zipfeln am unteren Ende. Geschmack besonders aromatisch, deshalb auch bestens roh geeignet als Spinatsalat. 34 bingenheimer saatgut Züchterin: B. von Wistinghausen | Vermehrer: JOJ, ROS M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Gemüse Mangold Beta vulgaris L. var. vulgaris Preise S. 137 Aussaat: Direktsaat ab April oder mit Jungpflanzenanzucht, Überwinterung: Ab Juli im geschützten Anbau Abstände: 30–40 cm Reihenabstand, Stielmangold auf 30 x 40 cm pflanzen Saatgutbedarf: 100–150 g/a; TKM 15–20 g optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Sorte Glatter Silber 3 Lucullus Jessica NEU! Verde da taglio NEU! Feurio Pirol Rainbow Anbaueignung unter Glas Freiland • • • • • • • • • • Saattiefe: ca. 3 cm Blattfarbe Stielfarbe Rippenstärke dunkelgrün frischgrün dunkelgrün grün dunkelgrün dunkelgrün grün, rot weiß creme weiß creme rot gelb bunt: rot, lila, orange, gelb breit schmal breit sehr schmal mittelbreit mittelbreit mittelbreit Glatter Silber 3 – Art. Nr. G270 Stielmangold mit breiten, silberweißen Rippen und dunkelgrünem Blatt. Ertragsstark. Im geschützten Anbau auch zur Überwinterung geeignet. Besonders schossfeste Linie. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: FLD, PLW Lucullus – Art. Nr. G272 Sie zeichnet sich aus durch eine frisch-grüne Farbe sowie schöne Ausbildung der Rippen und gute Haltbarkeit. Leicht gekrauste Blätter. Als Rippen- und Schnittmangold zu nutzen. Vorzüglicher Geschmack. NEU! b-d EHZ | Vermehrer: DHS, HOE, SWE Jessica – Art. Nr. G650 In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Sehr einheitlicher und schnellwachsender Mangold vom italienischen Typ. Kompakter Wuchs, mit einer Höhe von 30-40 cm. Erreicht ein Gewicht von 0,7-1 kg. Ideal für die Vermarktung als ganze Pflanze. Schwere und gesunde Pflanzen mit steiler Blattstellung und dunkelgrünem Laub. Anbau im Freiland ab Juli in Folgesätzen für Ernte September bis November/Dezember, sowie speziell für die Überwinterung im kalten Gewächshaus geeignet. Nicht für den Frühjahrs- und Sommeranbau geeignet. NEU! Züchter: RS I Vermehrer: RS Verde da taglio (Schnittmangold) – Art. Nr. G675 Niedrig bis mittelhoch wachsender, grüner Schnittmangold mit leuchtend grünen, feinen Blättern und zarten Blattstielen. Recht frosthart, mehrfacher Schnitt möglich. Sehr gut für die Ergänzung von Baby-Leaf-Mischungen geeignet. Sehr ertragreich. Vermehrer: SRD Feurio – Art. Nr. G639 Mangold mit leuchtend roten Stielen und grünem rot-geädertem Blatt. (AS) b-d EHZ | Vermehrer: ROS, SOL, SRD bingenheimer saatgut 35 Gemüse Pirol – Art. Nr. G644 Mangold mit leuchtend, gelben Stielen und frisch-grünen Blättern, Selektion auf besonders guten Geschmack. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: C. Henatsch | Vermehrer: FLD Rainbow – Art. Nr. G648 Farbenfrohe Mischung aus vier Sorten (gelbstielig, rot mit rotem Blatt, lila mit grünem Blatt und orangestielig mit rotem Blatt). Wüchsig und gesund. Selektion auf leuchtende, klare Farben und guten Geschmack. Züchterin: C. Henatsch | Vermehrer: JHA, PLW, WGWI, WH Speisemelde Atriplexis hortensis Preise S. 137 Aussaat: Ab Februar Saatgutbedarf: Ca. 100 g/a; TKM ca. 4 g Abstände: 25–30 cm Reihenabstand optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saattiefe: ca. 2 cm Gelbe Melde – Art. Nr. G474 Kultur und Verwendung wie Spinat; einmalige Ernte der 10–20 cm hohen Pflanzen bereits ca. 6–8 Wochen nach der Aussaat oder kontinuierliches Ernten der Blätter der aufstängelnden Pflanzen ist möglich. Guter Geschmack. Gelbe Blätter. Vermehrer: ROS Salatrauke Eruca sativa Preise S. 137 Aussaat: März bis September im Freiland; im Gewächshaus bis Ende September Saatgutbedarf: Ca. 75 g/a; TKM ca. 2 g Ca. 80 Korn pro laufenden Meter Abstände: 25–30 cm Reihenabstand optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saattiefe: ca. 1 cm Ruca (Salatrauke) – Art. Nr. G480 Salat- und Würzgemüse mit kurzer Kulturzeit (wie Radies). Anbau sowohl im Freiland als auch unter Glas; sehr anspruchslos. Ungewöhnlicher, aber angenehmer, leicht pikanter Geschmack. Für gemischte Salate besonders gut geeignet. Verwendung auch als Sprossen möglich, wie Kresse. Erhältlich auch als Saatscheiben. (S. 146) 36 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: GST, KBH Gemüse Wilde Rauke Diplotaxis tenuifolia Preise S. 137 Aussaat: März bis Juli im Freiland; im Gewächshaus bis Ende August Saatgutbedarf: Ca. 15 g/a; TKM ca. 0,25 g Ca. 150 Korn pro laufenden Meter Abstände: 25–30 cm Reihenabstand optimale Bodentemperatur: 18–24 °C Multipille: mindestens 90 % Keimfähigkeit Saattiefe: ca. 1 cm Wilde Rauke – Art. Nr. G481 Feingegliederte Wildform der beliebten Salatrauke, die etwas langsamer wächst und einen rosettenförmigen Wuchs hat. Sie kann bis zu zweimal geschnitten werden und ist deutlich länger haltbar als G480. Die Wilde Rauke ist deutlich intensiver im Geschmack. Erhältlich auch als Multipille (enthält ca. 12–15 Samenkörner, siehe Preisliste). b-d EHZ | Vermehrer: ROS, RGP Hirschhornwegerich Plantago coronopus Aussaat: April bis August. Voranzucht für die Über winterung im Folienhaus/Gewächshaus im September für die Pflanzung im Oktober. Preise S. 137 optimale Bodentemperatur: 10–20 °C Saattiefe: 1–2 cm Abstände: Pflanzung 30 x 10 cm Hirschhornwegerich – Art. Nr. G611 Rosettenfömige, 20–30 cm hohe Salatpflanze. Mehrfacher Schnitt möglich, sehr frosthart. Kann auch für „Baby-Leaf“-Anbau verwendet werden. Würziger, angenehm säuerlicher, schwach salziger Geschmack. Blattstielgemüse Vermehrer: JEL, KBH, RGP Brassica rapa L. var. rapa Preise S. 137 Aussaat: Direkt ab Dezember bis März unter Glas; ab März im Freiland möglich Saatgutbedarf: 30–50 g/a; TKM 2–3 g Abstände: 25–30 cm Reihenabstand Saattiefe: 1–2 cm optimale Bodentemperatur: 10–20 °C Namenia Stielmus – Art. Nr. G490 Ein sehr ertragreiches und wohlschmeckendes Blattstielgemüse, auch zur Verwendung als Salat. Mehrfachernte möglich. Bei Vereinzelung ist auch ein Salat in der Größe einer Endivie möglich. Vermehrer: JOJ bingenheimer saatgut 37 Gemüse Asia-Salat Preise S. 138 Aussaat: Direktsaat Freiland: Anfang Juli bis Ende August; Voranzucht für die Überwinterung im Folienhaus/Gewächshaus im September für die Pflanzung im Oktober. Kulturhinweis: Asia-Salat kann als Schnittsalat mit Rosette (Einmalernte) oder als Blattware (Mehrfachernte) geerntet werden. Frosthart bis -10 °C Abstände: Bei Direktsaat: 15–25 cm Reihenabstand; In der Reihe 2–3 cm; Bei Pflanzung: 10–15 cm in der Reihe optimale Bodentemperatur: 10–20 °C Saattiefe: 1–2 cm Saatgutbedarf: Bei Direktsaat für Bundware: 80–100 g/a; für Schnittware 150–180 g/a; TKM 2,5–3,5 g Ca. 80 Korn pro laufenden Meter Green in Snow Brassica juncea – Art. Nr. G247 Grüner Asia-Salat mit gezähnten Blättern und scharfem, senfähnlichem Geschmack. Rasch nachwachsend, gesund. Spätkultur im Herbst und im Winter, im Freiland oder in unbeheizten Gewächshäusern. Vermehrer: RGP, PAN Red Giant Brassica juncea – Art. Nr. G248 Spitz zulaufendes Blatt, leicht gezackt. Rote Blattadern. Gutes Aroma, etwas schärfer noch als Green in Snow. Vermehrer: JOJ, RGP Mizuna Brassica rapa var. japonica – Art. Nr. G249 Sehr rasch wachsendes Salatkraut mit hohem Ertrag. Bildet eine dichte Rosette mit stark gefiederten hellgrünen Blättern, die bis zu fünfmal geschnitten werden können. Milder Kohlgeschmack. Vermehrer: GST Moutarde Rouge Metis Brassica juncea – Art. Nr. G638 Raschwachsender Blattsenf mit intensiv roten, fein gezackten Blättern und grünen Stielen. Für den ganzjährigen Anbau geeignet. Mittelscharfes Senfaroma. 38 bingenheimer saatgut Vermehrer: GST Gemüse Kresse Lepidium sativum L. Preise S. 138 Aussaat: Im Winter im Gewächshaus, später im Kasten; ab Mitte März bis in den Herbst ins Freiland Kulturhinweis: Schalenaussaat: 2,5–3 g / Schale Abstände: Im Gewächshaus breitwürfig säen; im Freiland maximal 10 cm Reihenabstand Saattiefe: Lichtkeimer optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saatgutbedarf: 80–100 g/m² bei breitwürfiger Aussaat; TKM 2–3 g Einfache – Art. Nr. G250 Raschwachsend. Standardsorte für ganzjährige Treibkultur unter Glas; auch für Freilandanbau geeignet. Durch gefiedertes Blatt ideal für Schalenproduktion. Vermehrer: MB, NHO, TRO Großblättrige – Art. Nr. G251 Bringt einen hohen Gewichtsertrag und hält sich im geschnittenen Zustand länger frisch als Einfache Kresse, daher ideale Schnittsorte. Vermehrer: TRO Feldsalat Valerianella locusta L. Preise S. 138 Aussaat: Im Freiland von Ende Juli bis Mitte September; unter Glas von Ende September bis Ende Oktober Abstände: Reihenabstand im Freiland 10–15 cm, unter Glas 8–10 cm Saatgutbedarf: Ca. 150 g/a; TKM 0,9–1,3 g Ca. 80-100 Korn pro laufenden Meter Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 10–15 °C Saattiefe: ca. 1 cm Jede Feldsalatpartie wird auf samenübertragbare Krankheiten Phoma und Peronospora val. (falscher Mehltau) untersucht. Bei positivem Befund wird die betreffende Partie einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Damit ist es möglich, die Sporen weitgehend abzutöten. Jede Partie Feldsalat wird vor der Aussaat-Saison zusätzlich zur Keimprüfung auf ihre Triebkraft untersucht. Wir empfehlen daher: ordern Sie Ihr Feldsalat-Saatgut erst kurz vor der Aussaat. Was wir nicht garantieren können: Befallsfreiheit von Mehltau und Phoma an der aus unserem Saatgut erwachsenen Feldsalat-Kultur, da eine Infektion von vielen Faktoren, wie Kulturführung, Infektionsdruck aus dem Boden und der Luft abhängig ist. Sorte Verte à coeur plein 2 Anbaueignung unter Glas Freiland • Verte de Cambrai • TKM ca. 1,4 g Korn pro g ca. 750 Aussaat unter Glas Pflanzen unter Glas Aussaat Freiland - - Juli–Sept. 1,3 g 700–800 - - Aug.–Sept. Vit • • 1,5 g 600–700 Aug.–Feb. Sept.–Feb. Juli–Sept. Elan • • 1,5 g 600–700 Sept.–Feb. Okt.–Feb. Aug.–Sept. bingenheimer saatgut 39 Gemüse Verte à coeur plein 2 (Dunkelgrüner vollherziger 2) – Art. Nr. G180 Dunkelgrüne, mittelgroße, kurzovale Blätter. Gute Gesundheit und Widerstandsfähigkeit. Gut geeignet zum Überwintern im Freiland; nicht für Gewächshaus. Sehr geschmackvoll. b-d EHZ | Vermehrer: KIF, ROS, WGWI Verte de Cambrai – Art. Nr. G181 Verte de Cambrai ist vom Typ Dunkelgrüner Vollherziger 2. Diese Sorte hat etwas hellere und größere Blätter als Verte à coeur plein 2 und einen rosettenförmigen, kompakten Wuchs. Er ist schnell wachsend und sehr winterhart. Anbaueignung: Freiland für Herbst und Überwinterung. Spätschießend, daher lange beerntbar. Gute Gesundheit und Widerstandskraft. Sehr guter, gehaltvoller Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: ROS Vit – Art. Nr. G183 Raschwüchsig, dunkelgrün und rundblättrig. Hervorragend geeignet zur Herbst- und Winternutzung unter Glas oder Folie durch hohen Ertrag und Toleranz gegen den unter Glas auftretenden falschen Mehltau. Das etwas größere Samenkorn bedingt eine größere Aussaatmenge von ungefähr 2 g pro m². b-d EHZ | Vermehrer: KIF, ROS Elan – Art. Nr. G184 Im Wuchs noch rascher als Vit; geeignet für Anbau unter Glas, Folie und Freiland. Aussaat nicht zu früh. Meist verwendete Sorte im Erwerbsanbau aus unserem Sortiment. Winterpostelein b-d EHZ | Vermehrer: ROS, WGWI Montia perfoliata L. Aussaat: Freiland: im März und im August; Pflanzung im ungeheizten Gewächshaus von September bis Anfang Dezember oder ab Februar; bei hohen Temperaturen Keimhemmung; Ertrag ca. 1 kg pro m² und Schnitt Abstände: Reihenabstand: 20–30 cm; in der Reihe 15–20 cm Saatgutbedarf: 0,5–1 g/m²; TKM 0,6 g Ca. 250 Korn pro laufenden Meter optimale Bodentemperatur: 4–10 °C Saattiefe: ca. 1 cm Winterpostelein – Art. Nr. G435 Salatgemüse für Herbst-, Winter- und Frühjahrsanbau; Kulturführung wie bei Feldsalat. Im geschützten Anbau im Laufe des Winters mehrere Male schneiden. Pflanzt man Postelein auf ein gelochtes Mulchvlies ist kein Jäten erforderlich. Sehr frosthart! Hinweis: Keimt erst bei Temperaturen unter 12 °C. 40 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: RGP, ROS, UB Preise S. 138 Gemüse Salat Pflanzung: s. Tabelle Abstände: 25 x 25 cm bei Treiberei; im Freiland ca. 30 x 30 cm Saatgutbedarf: 5–10 g/a bei Pflanzung; TKM ca. 1 g optimale Bodentemperatur: 10–16 °C Saattiefe: 0,5-1 cm Erdtopfpillen: mindestens 95 % Keimfähigkeit Kopfsalat Lactuca sativa L. var. capitata Preise S. 138 Pflanzung Anbauempfehlung Kopfsalat, geschützter Anbau/Freiland Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Zulu Briweri Maikönig Rolando Neckarriesen Skipper KS-SAK-CHE-CIN Pirat Wunder von Stuttgart Merveille des quatre saisons geschützter Anbau Zulu – Art. Nr. G636 Sehr schneller Treib-Kopfsalat mit frischgrünem, leicht blasigem Blatt und guter Kopfbildung. Ca. 1 Woche früher als Briweri. Gesunde, gut geschlossene Unterseite. Auch als Erdtopfpille. Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Briweri – Art. Nr. G359 Ein geschmackvoller Treibkopfsalat für den beheizten und kalten Frühanbau unter Glas und Folie. Mittelfrüher, mittelgroßer, mehltautoleranter Sortentyp mit kräftigem mittelgrünem Umblatt. Bildet mittelschwere, gut geschlossene feste Köpfe mit blondem Innenblatt. Sehr unempfindlich gegen Fäulnis, da die Außenblattstellung eine gute Durchlüftung gewährt. Auch für den geschützten Anbau im Herbst mit Pflanzung Anfang September geeignet. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW bingenheimer saatgut 41 Gemüse Freilandanbau Maikönig – Art. Nr. G363 Für den frühen Freilandanbau und für kalte Kästen. Rotgetuschte mittelgroße, feste Köpfe. Sehr guter würziger Geschmack. Auch unter Vlies und Folie möglich. Aussaatzeit: Februar bis März. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: HSP, RH Rolando – Art. Nr. G364 Mittelfrüher, glänzend frischgrüner Kopfsalat. Klassischer Buttersalat. Bildet große, schwere Köpfe mit gut geschlossener Unterseite. Sehr zart und wohlschmeckend, buttrig, mildwürziges Aroma. Gute Widerstandsfähigkeit gegen falschen Mehltau und Randen; resistent gegen Salatmosaikvirus (LMV). Bevorzugt für den Frühjahrsanbau mit Aussaat bis Ende März. Relativ weites Erntefenster, daher gut geeignet für den Frischmarkt mit kleineren Partien. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: GAT Neckarriesen – Art. Nr. G367 Für den Frühjahrs-, Frühsommer- und Herbstanbau gut geeignet. Kann in kühlen Lagen auch im Sommer angebaut werden. Bildet große, feste Köpfe von ansprechender Qualität. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: GAT, HSP Skipper – Art. Nr. G352 Raschwüchsiger Kopfsalat, der sich für den Frühjahrs-, Frühsommer- und Herbstanbau eignet. Bildet große, schöne, hellgrüne Köpfe. Virustolerant. Aussaat Februar bis Ende April und Juli. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: WGWI KS-SAK-CHE-CIN – Art. Nr. G603 In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Entwickelt aus Cindy. Empfohlen für den ganzjährigen Freilandanbau. Schnelle Entwicklung, kompakte, mittelschwere Köpfe mit gut geschlossener Unterseite und frisch-hellgrüner Farbe (gibt 8-er Köpfe). Die Sorte hat einen mildaromatischen Geschmack mit einer salattypischen Mischung aus leicht herber Süße und nussigem Nachklang. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: C. Henatsch | Vermehrer: LH, RH, WGWI Pirat – Art. Nr. G640 Schnellwachsender Kopfsalat mit rotbraunen Blättern, für den ganzjährigen Freilandanbau geeignet. Feines, leicht blasiges Blatt. Schossfest und robust gegen falschen Mehltau. Auch als Erdtopfpille. 42 bingenheimer saatgut Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, MB Gemüse Wunder von Stuttgart – Art. Nr. G366a Traditioneller Sommersalat, spät schießend. Bildet äußerst zarte, große, gelbe Köpfe. Unter Vlies oder Folie auch für zeitige Frühjahrsaussaaten und besonders für den Herbstanbau geeignet. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: HSP Merveille des quatre saisons – Art. Nr. G368 Rotbraun gefärbter Kopfsalat mit guter Kopfbildung und guter Schossfestigkeit. Anbaueignung Frühjahr und Herbst. Kompakter Typ. Besonders aromatisch. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: MB, PLW Eissalat Lactuca sativa L. var. capitata Preise S. 139 Pflanzung Anbauempfehlung Eissalat Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Laibacher Eis 4 Saladin Mythos Marius Laibacher Eis 4 – Art. Nr. G370 Mittelfeste, spät schießende Köpfe von gelbgrüner Farbe und rot getuscht. Für Ernte im Frühjahr, Sommer und Herbst mit guter Kopfbildung. Sehr hohe Anbausicherheit. Beliebt aufgrund seines sehr schönen, unverwechselbaren Erscheinungsbildes und des hervorragenden Geschmacks. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: GAT, MB, RH Saladin – Art. Nr. G356 Bekannte und bewährte Eissalatsorte; eine sehr starke Sorte, speziell geeignet für den Sommeranbau mit Ernte von Juni bis Oktober. Ist wegen der guten Widerstandsfähigkeit und Schossfestigkeit lange zu ernten. Diese Selektion ist kompakt und sehr uniform. Mit gut geschlossener Unterseite. Frischwürziger Geschmack. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: BOL, MB Mythos – Art. Nr. G600 Mythos ist ein frisch-grüner, sehr fester, knackiger Eissalat, der gut im Umblatt sitzt und widerstandsfähig gegen Mehltau und Fäulnis ist. Sowohl die Kopfgröße als auch der Umblattanteil sind mittelgroß. Der gut geschlossene, sehr kompakte Kopf lässt sich leicht aus dem Umblatt ernten und kann in 8er bis 10er Kisten vermarktet werden. Mythos hat einen milden, leicht süßen Geschmack. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: MB, RH, WGWI bingenheimer saatgut 43 Gemüse Marius – Art. Nr. G604 Typ „Great Lakes“. Mittelfrüh, geeignet für die gesamte Freilandsaison. Große, schwere Köpfe für 6er bis 8er Kisten. Sehr wüchsig, gesund und widerstandsfähig. Auch als Erdtopfpille. Bataviasalat b-d EHZ | Vermehrer: HEP, PLW Lactuca sativa L. var. capitata Preise S. 139 Pflanzung Anbauempfehlung Bataviasalat Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Tarengo Maravilla de Verano Saragossa (KS-SAE-UB-22) Kamalia Amerikanischer brauner Tarengo – Art. Nr. G372 Kräftig rot-getuschter Batavia mit glänzendem, leicht blasigem Blatt. Bildet große Rosetten mit leichter Kopfbildung. Rascher Wuchs. Gute Mehltautoleranz. Für die ganze Anbausaison. Hohe Toleranz gegen Rhizoctonia. Auch als Erdtopfpille. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: V. Becher | Vermehrer: BGH, RH Maravilla de Verano – Art. Nr. G373 Rötlicher Batavia-Typ, im Innern hellgrün, mit aufrecht stehenden Außenblättern, robust. Sehr großes Erntefenster, da bereits ab beginnender Kopfbildung geerntet werden kann. Kann in erntereifem Zustand lange auf dem Beet stehen bleiben. Für die gesamte Freilandsaison, im zeitigen Frühjahr auch unter Glas oder Folie möglich. Kann auch für „Baby-Leaf“Anbau verwendet werden. Sehr schmackhaft. Auch als Erdtopfpille. Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, GAT, MB, PLW Saragossa (KS-SAE-UB-22) – Art. Nr. G655 In der Sortenprüfung. Saatgut für Versuchsanbau. Rötlicher und harmonisch wachsender Batavia mit einer frischen Farbe. Schwere, kompakte Pflanzen ohne Kopfbildung. Robuste Pflanzen mit schön geschlossener Unterseite. Auch als Erdtopfpille. Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: BGH Kamalia – Art. Nr. G374 Roter, attraktiver Bataviasalat mit lockerem Wuchs. Die Blätter sind fein gekraust, die Farbe ist aufleuchtend. Für Frühjahr bis Herbst geeignet. Nur als Erdtopfpille. 44 bingenheimer saatgut Vermehrer: VBZ Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Gemüse Amerikanischer brauner – Art. Nr. G378 Kräftige aufrechte Rosette, teilweise Kopfbildung, mit braunroten, innen grünen, zart gewellten Blättern; lange erntereif. Kann auch für „Baby-Leaf“-Anbau verwendet werden. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Romanasalat b-d EHZ | Vermehrer: RH, VIV Lactuca sativa L. var. romana Preise S. 139 Pflanzung Anbauempfehlung Romanasalat Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Ernte Okt Nov Dez Valmaine Valmaine – Art. Nr. G376 Aufrecht wachsende, dunkelgrüne Sorte mit knackigen, länglichen Blättern. Sehr gesund und widerstandsfähig. Für Frühsommer- und Herbstanbau. Pflanzabstände mind. 30 x 30 cm. Kann auch für „Baby-Leaf“-Anbau verwendet werden. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Eichblattsalat Vermehrer: APF, HOE Lactuca sativa L. var. crispa Preise S. 139 Pflanzung Anbauempfehlung Eichblattsalat (Freiland) Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Ernte Nov Dez Red Salad Bowl Pasha Piro (Freiland) Piro (Gewächshaus) Bijella Till Cerbiatta Red Salad Bowl – Art. Nr. G379 Rotblättriger Eichblattsalat, der stark gefüllte Büsche bildet. Spätschießend. Anbauzeit: Frühjahr bis Herbst, auch für den Kalttunnel. Kann auch für „Baby-Leaf“-Anbau verwendet werden. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, GAT, WGWI Pasha – Art. Nr. G379b Kompakter Blattsalat mit Eichblattform. Offene, aber gefüllte Köpfe; rotes, knackiges Blatt mit gutem Geschmack und guter Haltbarkeit. Spät schießend. Erntesicher und unempfindlich. Für ganzjährigen Anbau im Freiland und im Frühjahr im unbeheizten Unterglasanbau. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: MB bingenheimer saatgut 45 Gemüse Piro – Art. Nr. G637 Schnellwachsender, grüner Eichblattsalat, besonders für die Treiberei unter Glas und Folie geeignet. Kompakte, dichtgefüllte Köpfe mit guter Festigkeit und gesundem Blatt. Erste positive Erfahrungen liegen auch für den ganzjährigen Freilandanbau vor. Knackig – frischer Geschmack. Auch als Erdtopfpillen. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW Bijella – Art. Nr. G610 Mittelgroßer, sehr kompakter Eichblattsalat. Rotbraun gefärbt mit frisch-grünem Herz. Mittlere Reifezeit, für den Anbauzeitraum Frühjahr und je nach Standort und Witterung auch für den Herbst geeignet. Relativ hochsitzend, daher wenig anfällig für Fäulnis an der Unterseite. Gute Feldhaltbarkeit und aromatischer, leicht süßer Geschmack. Auch als Erdtopfpillen. Züchter: T. Heinze | Vermehrer: BGH, GAB Till – Art. Nr. G382 Die fest geschichteten Blätter mit originellen Blattzipfeln bilden eine kopfähnliche frische grüne Rosette mit hellgelbem Herz. Eine schnellwachsende Salatvarietät für den Anbau von Frühjahr bis Herbst. Sehr gut geeignet auch für den frühen geschützten Anbau unter Glas und Folie. Kann auch für „Baby-Leaf“-Anbau verwendet werden. Außergewöhnlich gut schmeckender knackiger Salat. Auch als Erdtopfpille. Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, PLW, WGWI Cerbiatta – Art. Nr. G602 Ein origineller Salat mit gezackten, aufrechten Blättern. Geeignet für die gesamte Anbauperiode im Freiland und im geschützten Anbau. Besonders schnelles Wachstum, daher auch als Schnittsalat geeignet. Erweckt durch seine auffällige Form sofort die Aufmerksamkeit der KundInnen. Gute Schossfestigkeit. Knackig, frischer, kräftig schmeckender Salat, tolle Bereicherung für die Direktvermarktung. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: RH, HEP, WGWI Baby-Leaf Anbauempfehlung „Baby-Leaf“ Für den Anbau von Baby-Leaf hat sich folgende Mischung bewährt (für die Direktsaat von 600 laufenden Metern): Sorte Laibacher Eis 4 Maravilla de Verano Cerbiatta Amerikanischer brauner Red Salat Bowl Art. Nr. G370 G373 G602 G378 G379 Menge 25 g 10 g 5g 10 g 10 g Mischungskomponenten bitte einzeln bestellen. 46 bingenheimer saatgut Außerdem eignen sich auch noch folgende Sorten für die Baby-Leaf-Mischung Sorte Hirschhornwegerich Green in Snow Red Giant Mizuna Salatrauke Wilde Rauke (frühere Aussaat) Jannis (Rote Bete Blätter) Speisechrysantheme Art. Nr. G611 G247 G248 G249 G480 G481 G343 K65 Gemüse Lollosalat Lactuca sativa L. var. crispa Preise S. 139 Pflanzung Anbauempfehlung Lollosalat Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Ernte Okt Nov Dez Lollo Rossa Lollo Bionda Lollo Rossa – Art. Nr. G380 Roter, stark gekrauster Lollosalat mit mittelgroßen, kugelförmigen Pflanzen. Gut haltbar, beliebt für bunte Salate. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: WGWI Lollo Bionda – Art. Nr. G381 In allen Merkmalen vergleichbar mit Lollo Rossa, aber von hellgrüner Farbe. Aussaat ab Januar, Folgesaaten bis in den Herbst. Auch für den ungeheizten Anbau unter Glas. Auch als Erdtopfpille. b-d EHZ | Vermehrer: WGWI Endivien Cichorium endivia L. Aussaat: Ab Mitte Juni mit Vorkultur oder direkt ins Freiland; Frühkultur ab Mitte Februar sortenbedingt möglich Abstände: 30 x 40 cm Pflanzabstand Preise S. 140 Saatgutbedarf: Ca. 3 g für 1000 Pflanzen; TKM ca. 1,2 g optimale Bodentemperatur: 18–22 °C Saattiefe: ca. 1 cm Diva – Art. Nr. G388 Wird größer als Escariol. Wuchs aufrecht, früh und dicht gefüllt, daher sehr gute selbstbleichende Wirkung. Widerstandsfähig gegen Blattflecken, Vergilben und Fäule. b-d EHZ | Vermehrer: RGP, RH Escariol grüner – Art. Nr. G385 Zuverlässige, frostunempfindliche Sorte mit guter Haltbarkeit im Lager; für Herbstanbau im Freiland oder später im kalten Folien- oder Glashaus. Fleischige, ganzrandige Blätter und gut gefüllte gelbe Herzen, milder Geschmack. b-d EHZ | Vermehrer: GAB, GAT bingenheimer saatgut 47 Gemüse Wallonne (Frisée) – Art. Nr. G389a Gekrauste Endivie vom Typ Wallonne. Sehr robuste Sorte für den Freilandanbau im Herbst. Starkwüchsig, erträgt gut feuchte Witterung und die ersten Fröste. Auslese auf gut gefüllte Mitte. b-d EHZ | Vermehrer: GAB, KIT Zichoriensalat Cichorium intybus var. foliosum L. Preise S. 140 Aussaat: Ab Mitte Juni bis Mitte Juli Saatgutbedarf: Ca. 3 g für 1000 Pflanzen; TKM ca. 1,4 g Abstände: 30 x 40 cm bis 40 x 40 cm Pflanzabstand optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saattiefe: ca. 1 cm Zuckerhut – Art. Nr. G390 Bildet hochrunde, meist spitz zulaufende (zuckerhutförmige) Köpfe. Ein Wintersalat mit etwas feinerem Geschmack als Endivien. Verträgt leichte Fröste. Mit der Wurzel eingeschlagen bis Februar haltbar. Lagerung im Kühlraum 6–8 Wochen möglich. Die Blätter haben ein würzig-nussartiges, leicht bitteres Aroma. Chicorée b-d EHZ | Vermehrer: RGP Cichorium intybus L. Preise S. 140 Aussaat: Anfang Mai optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Abstände: 40–50 cm Reihenabstand; in der Reihe auf ca. 12 cm vereinzeln Saattiefe: 1–2 cm Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Saatgutbedarf: 10–20 g/a; TKM ca. 1,3 g Ca. 15 Korn pro laufenden Meter NEU! Macun– Art. Nr. G652 Chicoree-Neuzüchtung für den Erwerbsanbau mit gutem Ertrag, für die Erd- und Wassertreiberei geeignet. Einheitliche Sprossen, die gut geschlossen und fest sind. Für Treibzeit mittelfrüh bis mittelspät (Mitte November bis Ende Januar). Mittelstarkes Laub. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: S. Widmer I Vermehrer: SW, WID Tardivo – Art. Nr. G395 Für mittelspäte und späte Treiberei. Ernte Dezember bis März. Mit und ohne Deckerde zu treiben. Bildet schwere, feste Köpfe. Köstlicher, reiner Chicoreégeschmack. b-d EHZ | Vermehrer: JJ Di Bruxelles (Brüsseler Witloof) – Art. Nr. G396 Bewährte Sorte für frühen bis mittleren Anbau mit und ohne Deckerde. Bildet schöne feste und große, längliche Köpfe. Aromatisch im Geschmack. 48 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: SR, WID Gemüse Porree Allium porrum L. Preise S. 140 Aussaat: Februar/März für die Pflanzung im Mai; Direktsaaten so früh wie möglich Auch als Saatplatten auf 7,5 m-Rolle lieferbar (s. Preisteil) Abstände: 30–40 cm Reihenabstand; in der Reihe 8–15 cm Saattiefe: ca. 2 cm Saatgutbedarf: 10–15 g/a bei Pflanzung, 60 g/a bei Direktsaat; TKM 2–4 g Präzisionssaatgut: mindestens 85 % Keimfähigkeit optimale Bodentemperatur: 10–15 °C Pflanzung Anbauempfehlung Porree Sorte Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Ernte Okt Nov Dez Hilari Herbstriesen 2/Hannibal Haldor Blaugrüner Winter/Husky Blaugrüner Winter/Avano Freezo Sommerporree Hilari – Art. Nr. G322 Für Ernte im Spätsommer, Herbst und Vorwinter. Mittelgrünes Laub. Sehr lange, geschlossene Schäfte. Für Verfrühung unter Glas oder Folie geeignet. Aussaat ab Dezember zur Pflanzung ab März. b-d EHZ | Vermehrer: SRD Herbstporree Herbstriesen 2/Hannibal – Art. Nr. G323 Dunkelgrüner, dickschäftiger Herbst- und Winterlauch. Geeignet für satzweisen Anbau, sehr ertragreich. Aussaat Februar bis April. b-d EHZ | Vermehrer: PLW Haldor – Art. Nr. G321 Neue Selektion vom Typ „Blaugrüner Herbst“. Langer Schaft mit hohem Weißanteil, dunkles, blau-grünes Laub, aufrechte Laubstellung. Nur sehr geringe Neigung zur Zwiebelbildung. Begrenzt winterhart, daher empfohlen für die Ernte von Oktober bis Dezember. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: M. Groen | Vermehrer: WGWI, WIT Winterporree Blaugrüner Winter/Husky – Art. Nr. G324a Frostharter, ertragreicher Winterporree für die Ernte im Frühjahr. Langer weißer Schaft ohne Zwiebelbildung, die blaugrünen Blätter sind gesund, stabil und stehen relativ aufrecht, wodurch die Ernte erleichtert wird. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, WB, PLW, WIT bingenheimer saatgut 49 Gemüse Blaugrüner Winter/Avano – Art. Nr. G326 Der Stamm Avano zeichnet sich durch eine verbesserte Schaftlänge und engere Blattstellung aus. Die Blätter haben eine kräftige, blaugrüne Blattfarbe und zeigen eine gute Frosthärte. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: H. Ritter | Vermehrer: PLW, SR, WB, WDA Freezo – Art. Nr. G630 Dunkler, später Winterlauch. Besonders gut für die Überwinterung geeignet, sehr frosthart. Ca. 17 cm Schaftlänge. Aufrechter Wuchs ohne Zwiebelbildung. Züchterin: C. Nagel | Vermehrer: WB, WDA, WIT Zwiebeln Allium cepa L. Preise S. 141 Aussaat: Von März bis Anfang Mai; Trockenzwiebeln: Anfang bis Ende März Abstände: 25–30 cm Reihenabstand, auf 5 cm in der Reihe vereinzeln Saatgutbedarf: 50 g/a bei Speisezwiebelkultur, ca. 1000 g/a zur Anzucht von Steckzwiebeln; TKM 3–4 g; Ca. 40 Korn pro laufenden Meter optimale Bodentemperatur: 15–20 °C ln finden Steckzwiebe 6 Sie auf S. 6 Saattiefe: ca. 2 cm Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Stuttgarter Riesen – Art. Nr. G460 Frühe bis mittelfrühe, flachrunde, gelbe Zwiebel mit sehr guter Haltbarkeit und feinem Geschmack. Auch gute Sorte zur Anzucht von Steckzwiebeln. b-d EHZ | Vermehrer: BOL, BGH Sturon – Art. Nr. G461 Mittelfrühe, runde gelbbraunschalige Sorte für Speise- und Steckzwiebelproduktion; ertragreich und gut lagerfähig. b-d EHZ | Vermehrer: MB Rijnsburg 5/Bajosta – Art. Nr. G462 Rijnsburger-5-Selektion mit guter Lagerfähigkeit, widerstandsfähig und ertragreich. Mittelfrühe Säzwiebel von schöner runder Form und hellbronzener Schalenfarbe. Schnell und kräftig wachsend mit starkem Laub. Feste runde Lagerzwiebel mit guter Schalenfestigkeit, sehr ertragreich. b-d EHZ | Vermehrer: ROS Prometa – Art. Nr. G651 Mittelfrüher Rijnsburger Typ mit runder Form und fein abgesetzten Blättern. Gute Lager eignung. M 67,2 Y 100 50 bingenheimer saatgut Züchter: R. Groenen | Vermehrer: MB C 100 M 100 K 61,8 Gemüse Robelja – Art. Nr. G463 Mittelfrühe dunkelrote, gut durchgefärbte Zwiebel, rund bis flachrund, für Frischmarkt und Lager; diese Sorte hat sich als wüchsig und robust erwiesen. Sehr ertragreich, gesund und für mittlere bis lange Lagerung geeignet. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, ROS Ishikura Long White Allium fistulosum L. – Art. Nr. G466 Lauchzwiebel, ohne Zwiebelbildung mit langen, weißen Schäften. Das Laub ist frisch-grün und steht sehr aufrecht. Aussaat: Anfang März bis Mitte Juli. Als Bundzwiebel für die ganze Saison geeignet, bedingt frosthart. b-d EHZ | Vermehrer: ROS Winterheckenzwiebel Allium fistulosum L. – Art. Nr. G616 Ausdauernde, robuste Zwiebelpflanze mit kräftigem Laub. Horstbildend mit ca. 30–60 cm Wuchshöhe. Schnell nachwachsend, auch für den Winteranbau im Folienhaus geeignet. Aussaat: Anfang März bis Ende April. Geerntet wird über mehrere Jahre das immer wieder nachwachsende Grün. Kürbis Vermehrer: Wh Cucurbita maxima Duch., C. pepo, C. moschata Preise S. 141 Aussaat: Ins Freiland ab Mitte Mai oder Pflanzung bei Vorkultur in Töpfen nach den letzten Frösten Abstände: 1,2–2 m Reihenabstand; in der Reihe 0,5 –1 m Saatgutbedarf: 20–50 g/a; TKM 200–500 g, je nach Sorte optimale Bodentemperatur: 18–24 °C Saattiefe: 2–3 cm Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit; Hokkaidos (rot): mindestens 95 % Keimfähigkeit Zierkürbis/Mischung C. pepo 100–110 Tage – Art. Nr. G253 Mischung aus kleinfrüchtigen, dekorativen und verschiedenfarbigen rankenden Sorten. Vermehrer: RS Zappho C. maxima – Art. Nr. G254 Zappho ist zwar botanisch ein Kürbis, wird aber wie Zucchini verwendet. Entsprechend wird die Schale mitgegessen. Die Früchte frühzeitig mit einem Durchmesser von 8–12 cm mit noch hellgrüner Farbe ernten. Die Früchte sind breitrund und mit gelbem Fruchtfleisch. Die Pflanzen ranken nicht, können aber im Herbst bis zu 1 m lang werden. Der Geschmack erinnert an frische Erbsen. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB Jack o‘Lantern C. pepo 125 Tage – Art. Nr. G255 Typischer Halloween-Kürbis. Die Pflanze ist leicht rankend. Die altgoldfarbenen Früchte werden bis zu 3 kg schwer, sie sind ca. 4 Monate haltbar. b-d EHZ | Vermehrer: RH bingenheimer saatgut 51 Gemüse Bischofsmütze C. maxima 110 Tage – Art. Nr. G256 Rankend, mehrfarbig, rot-weiß-grün. Durch seine charakteristische Form sehr dekorativ, kann aber auch gegessen werden. Orangefarbiges Fleisch, etwas süßlicher Geschmack. Fruchtgewicht 1–1,5 kg, sehr gute Lagerfähigkeit. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, SWE Rondini C. pepo 95 Tage – Art. Nr. G257 Rankend mit vielen kleinen, runden und dunkel-grünen Früchten. Im ausgereiften Zustand lassen sie sich gut lagern. Gelbes Fruchtfleisch; Fruchtgewicht 0,2–0,3 kg. Die Schale kann nicht mitgegessen werden. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: EWE Patisson – Custard White C. pepo 95 Tage – Art. Nr. G258 Nicht rankend. Flache, runde cremefarbene Kürbisse, am Rand gewellt oder gezackt. Nur begrenzt lagerfähig. Mild im Geschmack, kann jung mit Schale wie Zucchini verwendet werden. Fruchtgewicht 0,5–0,7 kg. Vermehrer: BGH, EWE, RS Futsu Black C. moschata 125 Tage – Art. Nr. G259 Moschata-Kürbis. Rankend und wärmeliebend, ganz ausreifen lassen. Früchte sind zunächst dunkelgrün, mit zunehmender Reife verfärben sie sich beige und bekommen einen grauen Überzug. Innen leuchtend orange. Von hervorragendem, fruchtigem Geschmack. Gut lagerfähig. Fruchtgewicht 1–2 kg. Vermehrer: HEP Gele Centenaar (Gelber Zentner) C. maxima 125 Tage – Art. Nr. G260 Rankend, starkwüchsig mit sehr großen, flachrunden Früchten. Fruchtfleisch gelb-orange. Traditionelle Einmachsorte. Fruchtgewicht 10–30 kg. b-d EHZ | Vermehrer: HOE Rouge vif d‘Etampes (Roter Zentner) C. maxima 110 Tage – Art. Nr. G261 Rankend, starkwüchsig mit sehr großen, flachrunden leuchtend orange- bis rotfarbenen Früchten. Fruchtfleisch gelb-orange. Lange lagerfähig. Fruchtgewicht 5–25 kg. Vermehrer: HH, JHA Red Kuri C. maxima 110 Tage – Art. Nr. G262 Rankender Hokkaido-Kürbis. Breitrunder orangener Kochkürbis mit gelbem Fleisch. Fruchtgewicht von durchschnittlich 1,5 kg. Einheitliche, runde Form. Bei sachgemäßer Ernte- und Lagertechnik haltbar bis Februar bei Ernte September/Oktober. TKM ca. 220 g. Optimale Keimergebnisse erzielt man bei Keimtemperaturen über 20 Grad und nur geringem Absinken der Nachttemperatur. Aussaat ca. 10–12.000 Korn/ha. Feiner nussartiger Geschmack. Sehr ertragreich. 52 bingenheimer saatgut Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, DH, KIF, MW, ROS, WAR M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Gemüse Solor C. maxima 105 Tage – Art. Nr. G606 Ein rankender, orangefarbener, dickfleischiger Hokkaido-Kürbis mit einem durchschnittlichen Fruchtgewicht von 1,1 kg und gleichmäßiger Sortierung. Bei sachgemäßer Ernte- und Lagertechnik haltbar bis Februar bei Ernte September/Oktober. Optimale Keimergebnisse erzielt man bei Keimtemperaturen über 20 °C und nur geringem Absinken der Nachttemperatur. Aussaat ca. 10–12.000 Korn/ha. Im Vergleich zu Red Kuri ist Solor etwas dunkler und kleinfallender. Vermehrer: BOL Fictor C. maxima 105 Tage – Art. Nr. G614 Sorte mit kleinfallenden, leuchtend-roten Früchten mit einem durchschnittlichen Fruchtgewicht von 1–1,2 kg. Sehr einheitlich sortierend und mit schöner, runder Fruchtform. Früh reifend. Bei sachgemäßer Ernte- und Lagertechnik haltbar bis März. Optimale Keimergebnisse erzielt man bei Keimtemperaturen über 20 Grad und nur geringem Absinken der Nachttemperaturen. Aussaat ca. 10-12.000 Korn/ha. Vermehrer: BOL Green Hokkaido C. maxima 110 Tage – Art. Nr. G263 Grüne Hokkaido Sorte. Zeichnet sich durch einen besonders feinen Geschmack und auf eine lange Lagerfähigkeit im Winter aus. Er empfiehlt sich für eine zeitlich an Red Kuri anschließende Vermarktung. Dunkelgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist gelb bis orange. Fruchtgewicht 1,5–2 kg. Vermehrer: BOL Blue Kuri C. maxima 100 Tage – Art. Nr. G263a Japanische Sorte mit grau-blauen Früchten. Das Fruchtgewicht variiert zwischen 1 und 2 kg. Die rankende Pflanze hat ca. 4–5 Früchte. Sehr guter Geschmack. Lagerfähig bis zu 6 Monaten. b-d EHZ | Vermehrer: PEN, UB, WB Muscat de Provence C. moschata 125 Tage – Art. Nr. G265 Rankende, starkwüchsige Sorte mit dunkelgrünen, flachrunden, gerippten Früchten, die bei der Ausreife einen gelbgrauen Schimmer bekommen. Fruchtfleisch orangerot, Früchte etwa 5 bis 10 kg schwer. Langsam wachsend, im Herbst nicht zu früh ernten, dann gut lagerfähig. Wärmeliebend, besonders für Weinbauklimate geeignet. Hervorragender Geschmack. Vermehrer: PEN, PN Butternut Waltham C. moschata 125 Tage – Art. Nr. G266 Ein rankender Speisekürbis mit einer ausgefallenen birnenähnlichen Form. Die beigefarbenen Früchte sind handlich zu verarbeiten, da das zart orangefarbige Fruchtfleisch in der ca. 30 cm langen Walze völlig kernfrei ist; kleine Samenhöhle am Ende der Frucht. Sehr gute Lagerfähigkeit, feiner nussartiger Geschmack. Fruchtgewicht 1,5–2 kg. Spätreifend. b-d EHZ | Vermehrer: MF, WGWI, RH Sweet Dumpling C. pepo 105 Tage – Art. Nr. G267 Kleiner, runder, sehr ansprechend aussehender Zierkürbis, der zum Verzehr geeignet ist. Starkwachsende rankende Pflanzen. Die Frucht hat eine cremeweiße Grundfarbe mit grünen Rippenstreifen. Durchschnittsgewicht ca. 500–600 g; 3–4 Monate lagerfähig. Das orange Fruchtfleisch ist mit seinem kastanienähnlichen Aroma sehr wohlschmeckend. Besonders lecker mit Schale gedünstet. b-d EHZ | Vermehrer: HEP, WB bingenheimer saatgut 53 Gemüse Spaghetti-Kürbis C. pepo 100 Tage – Art. Nr. G654 Kürbis mit gelblichen, länglichen Früchten. Das Fruchtfleisch zerfällt beim Kochen spaghettiähnlich. Die Schale kann nicht mitgegessen werden. Fruchtgewicht: ca. 1-3 kg. Vermehrer: SR, SVO Blue Ballet C. maxima 100 Tage – Art. Nr. G268 Runde, leicht birnenförmige Früchte mit türkiser bis blaugrüner Schale und festem gelborangenem Fruchtfleisch. Gewicht ca. 1–3 kg, je Pflanze ca. 1–2 Früchte. Gute Lagerfähigkeit (bis Februar). Die Konsistenz ist leicht mehlig bei ausgeprägtem nussigem Geschmack. Rankende Pflanze. M 67,2 Y 100 Melonen NEU! C 100 M 100 K 61,8 Kultursaat EHZ | Vermehrer: DF, ROS Cucumis melo L., Citrullus lanatus Preise S. 141 Aussaat: Voranzucht April/Mai unter Glas optimale Bodentemperatur: 25–30 °C Abstände: 100 x 50 cm Saattiefe: 2–3 cm Saatgutbedarf: 5–10 g/a; TKM 30–35 g Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Murrmel – Art. Nr. G667 Offen wachsende Charentais-Melone mit gleichmäßigem Fruchtansatz und einem durchschnittlichen Fruchtgewicht von 600 g. Einfach zu pflegen. Besonders für den Anbau im Gewächshaus mit Aufleiten geeignet. Besonders aromatischer Geschmack. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: S. Eysermanns I Vermehrer: EYS Petit Gris de Rennes (Honigmelone) – Art. Nr. G276 Ertragreiche Honigmelone mit Früchten zwischen 500 und 800 g, die auch unter weniger warmen Bedingungen gut ausreifen. Die Fruchtreife ist gegeben, wenn sich Risse um den Fruchtstiel bilden und sich dieser leicht lösen lässt. Süßes, oranges Fruchtfleisch, frühreifend und aromatisch. Vermehrer: BGH, MF, PN Sugar Baby (Wassermelone) – Art. Nr. G277 Süße Früchte mit dunkelgrüner Schale und lachsfarbenem Fruchtfleisch, bis 3 kg schwer. Jungpflanzenanzucht ab Mitte April und Pflanzung ab Mitte Mai. Pflanzabstand ca. 1 m x 1 m, eine Bodenbedeckung mit schwarzem Mulchmaterial begünstigen Wachstum und Ausreife. Anbau im Freiland nur in warmem Klima, dann können die Früchte ab August geerntet werden, im Folienhaus ab Mitte Juli. Nicht zu früh ernten, erst wenn Ranke am Fruchtansatz vertrocknet ist. Wassermelonen sind bei 8–10 °C ca. 10 Tage lagerfähig. 54 bingenheimer saatgut Vermehrer: JWE Gemüse Gewürzgurken Cucumis sativus L. Preise S. 141 Pflanzung oder Direktsaat: ab Mitte/Ende Mai Saatgutbedarf: 10-15 g/a; TKM 20-25 g Abstände: 1 m x 50 cm optimale Bodentemperatur: 18–28 °C Saattiefe: ca. 2 cm Vorgebirgstrauben – Art. Nr. G170 Einlegegurke mit vielen kleinen dunkelgrünen Früchten mit festem Fleisch. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, ROS Salatgurken Cucumis sativus L. Preise S. 142 Aussaat: Vorkultur für geheiztes Gewächshaus ab Mitte Februar für Pflanzung Mitte März, für Kalthaus Aussaat Anfang April für Pflanzung Anfang Mai; im Freiland Direktsaat ab Mitte Mai, nur Land- und Einlegegurken Abstände: 100–150 cm; in der Reihe 30–40 cm Saatgutbedarf: Bei Direktsaat 20–30 g/a; TKM 15–30 g Kulturhinweis: Gemischt blühende Sorten nicht zusammen mit reinweiblichen Gurken in dasselbe Haus pflanzen. optimale Bodentemperatur: 18–28 °C Saattiefe: ca. 2 cm Präzisionssaatgut: mindestens 95 % Keimfähigkeit Helena – Art. Nr. G172 Gewächshausgurke. Bildet lange, glatte Früchte mit mittel- bis dunkelgrüner Farbe. Die Sorte ist in Norddeutschland gezüchtet worden und hat sich den dortigen Bedingungen weitgehend angepasst. An heißen Standorten etwas anfällig für Brennköpfe, daher bei Bedarf schattieren. Schlangengurke von parthenocarpem Typ, kann bei Stress vereinzelt männliche Blüten bilden. Helena hat einen geringeren Nährstoffbedarf als üblich. Die Früchte haben einen vorzüglichen Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: GOL, UB Arola – Art. Nr. G176 Arola ist eine gemischtblühende Schlangengurke für das Gewächshaus mit langen, mittel- bis dunkelgrünen Früchten, die leicht bestachelt sind. Sie besitzt eine kräftigere Schale als übliche Schlangengurken, kann aber gut ungeschält genossen werden. Arola ist eine sehr robuste Gurke, die sich gegenüber Schädlingen und Krankheiten als widerstandsfähig erweist und daher bis in den Herbst beerntet werden kann. Achtung: Die Früchte werden hauptsächlich an den Seitentrieben gebildet! Daher Seitentriebe nicht ausgeizen, sondern erst nach den Fruchtanlagen schneiden. Nach Erreichen des Haltedrahtes reicht ein Auslichten durch Entfernen der abgetragenen Triebe. Bewährt hat sich das Führen der Seitentriebe an Querschnüren (Abstand 30–40 cm), an denen die ungekürzten Seitentriebe fächerartig hochgezogen werden. Arola ist ein echtes Gurken-Geschmackserlebnis! Die Früchte schmecken gehaltvoll und frisch aromatisch. Züchterin: C. Nagel | Vermehrer: PLW bingenheimer saatgut 55 Gemüse Tanja – Art. Nr. G174 Ertragreiche, gemischtblühende Sorte für den Freilandanbau (Landgurke). In jungem Zustand geerntet sind die Früchte dunkelgrün, schlank und ca. 20–25 cm lang. Leicht bestachelt, völlig bitterfrei. b-d EHZ | Vermehrer: EWE, JWE, MW, PEN, RH Persika – Art. Nr. G175 Ertragreiche, gemischtblühende Salatgurke mit grünen, kurz bis mittellangen, glattschaligen Früchten. Geeignet sowohl für den Anbau im Freiland als auch mit Aufleitung im Gewächshaus. Bei Anbau im Haus Seitentriebe nach der zweiten Gurke schneiden. Sollte als Minigurke klein und jung geerntet werden, damit auch hervorragend geeignet als „Vespergurke“ für die Pause oder ins Büro. Besonders wohlschmeckend, weitgehend bitterfrei. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: H. Spieß | Vermehrer: BGH, MW, HSP Zucchini Cucurbita pepo L. convar. giromontiina Aussaat: Ab Mitte April als Vorkultur mit Pflanzung ab Mitte Mai (nach den letzten Frösten); oder Direktsaat ab Mitte Mai Abstände: 100 x 100 cm Pflanzabstand Preise S. 142 optimale Bodentemperatur: 20–24 °C Saattiefe: ca. 3 cm Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Saatgutbedarf: Ca. 35 g/a; 200 g für ca. 1000 Pflanzen; TKM ca. 170 g Serafina – Art. Nr. G620 Kompakt-wachsende Zucchini, die sich aufgrund ihres offenen Wuchses leicht beernten lässt. Schön geformte, zylindrische, dunkelgrün-marmorierte, glänzende Früchte. Ausgewogenes Verhältnis zwischen vegetativem Wachstum und Fruchtwachstum. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: K. Becker | Vermehrer: BGH, MW Alberello – Art. Nr. G449 Rankenlos, mit hellen, leicht marmorierten, zylindrisch und leicht gebogenen Früchten. Offener Wuchs, reicher und früher Fruchtansatz. Ideale Ergänzung für Marktgärtner. Das Fruchtfleisch hat eine feine Konsistenz und ist sehr geschmackvoll. b-d EHZ | Vermehrer: UKI Cocozelle von Tripolis – Art. Nr. G450 Anspruchslose Sorte. Lange, grüne, gestreifte Früchte. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. 56 bingenheimer saatgut b-d EHZ | Vermehrer: ROS, SWE Gemüse Zuboda – Art. Nr. G451 Rankenlos mit grünen, leicht marmorierten, länglichen Früchten mit geringem Kernhausanteil. Erntebeginn ca. 6 Wochen nach Pflanzung. Frühwüchsig und guter Ertrag. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, GAB, MW, ROS Zappho Cucurbita maxima – Art. Nr. G254 Zappho ist zwar botanisch ein Kürbis, wird aber wie Zucchini verwendet. Entsprechend wird die Schale mitgegessen. Die Früchte frühzeitig mit einem Durchmesser von 8–12 cm mit noch hellgrüner Farbe ernten. Die Früchte sind breitrund und mit gelbem Fruchtfleisch. Die Pflanzen ranken nicht, können aber im Herbst bis zu 1 m lang werden. M 67,2 Y 100 Paprika C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB Capsicum annuum L. Preise S. 142 Aussaat: Anfang bis Ende Februar für Auspflanzung unter Glas Anfang bis Ende März; in warmen Lagen ins Freiland ab Mitte Mai mit Aussaat Mitte März Abstände: 70 x 50 cm Saatgutbedarf: Ca. 15 g für 1000 Pflanzen; TKM 6–7,5 g optimale Bodentemperatur: 20-25 °C Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit; Habanero: mindestens 85 % Eigenschaften Sorte Pantos Sweet Dreams Ferenc Tender Neusiedler Ideal Yolo Wonder Pusztagold Liebesapfel Türkischer ! NEU Gewürzpaprika De Cayenne Jalapeno Sarit Gat Habanero Orange NEU! Typ Fruchtform Fruchtfarbe bei der Reife Fleischdicke Reife Gemüsepaprika Gemüsepaprika Gemüsepaprika Gemüsepaprika Gemüsepaprika Gemüsepaprika Gemüsepaprika Scharfer Paprika dreieckig, lang, spitz zulaufend dreieckig, lang, spitz zulaufend dreieckig, spitz zulaufend blockig blockig abgestumpft rund lang, konisch, abgestumpft dunkelgrün - dunkelrot hellgelb - rot hellgelb - rot gelbgrün - rot dunkelgrün - rot hellgelb - rot grün - rot dunkelgrün - rot dick dünn dick dünn - mittel dick mittel dick dünn spät sehr früh früh früh mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh Chili Chili Chili Chili lang, schmal schmal, kurz, abgerundet lang, schmal dreieckig, kurz grün - rot grün - rot grün - gelb grüngelb - orange dünn dick mittel dünn mittel mittelspät mittelfrüh mittelfrüh Gemüsepaprika Pantos – Art. Nr. G299 Länglicher Sortentyp mit spitzen (ca. 20 cm langen, 200 g schweren), großen, glänzend dunkelgrünen, spät rotreifenden Früchten. Die Sorte zeichnet sich jedoch später durch ihre enorme Wüchsigkeit und Gesundheit aus. Aufleitung empfohlen. Sehr tolerant gegen bodenbürtige Krankheiten. Höhere Anzuchttemperaturen als andere Sorten nötig. Die dickwandigen, rotreifen Früchte sind sehr schmackhaft und ein wahres Gaumenerlebnis! Bestens geeignet saftig frisch zum Rohverzehr oder als Schmor- und Gemüsepaprika. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW bingenheimer saatgut 57 Gemüse Sweet Dreams – Art. Nr. G303b Sehr ertragreicher, früher Gemüsepaprika im Peperonityp: lange (bis ca. 15 cm), schmale Früchte, ca. 3 cm breit, spitz zulaufend. Hellgelb, rot abreifend. Milder Geschmack. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: T. Ritzer | Vermehrer: BGH, EWE, RIH, SR Ferenc Tender – Art. Nr. G309a Frühreifer Paprika mit hellgelben, dickfleischigen, spitzen Früchten, die leuchtend rot abreifen. Für den geschützten Anbau und in warmen Gegenden im Freiland. Sehr süß und ertragreich. Züchter: RS | Vermehrer: EWE Neusiedler Ideal – Art. Nr. G301 Mittelgroße, blockige, gelbgrüne Früchte, rotreifend. Sehr ertragreich und früh, die Früchte sind dünnwandig und leicht. Auch für das Freiland gut geeignet. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: EWE, RH, RIH Yolo Wonder – Art. Nr. G300 Große, glänzend dunkelgrüne, dickfleischige Früchte von blockiger Form. In warmen Lagen auch für den Anbau im Freiland geeignet. Gesund wachsend und relativ früh rotreifend. Sehr ertragreich. Guter Geschmack. Vermehrer: BGH, EWE, PLW, RH Pusztagold – Art. Nr. G306 Mittelfrüher, ertragreicher Paprika mit hellgelben, großen, abgestumpften Früchten. Für den geschützten Anbau und in wärmeren Gegenden im Freiland. Milder, dennoch aromatischer Geschmack; kann auch in unreifem Zustand bereits roh gut genossen werden. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, MB, RH Liebesapfel – Art. Nr. G661 Bekannte, traditionelle Feinschmecker-Sorte mit tomatenförmigen, runden Früchten. Dickfleischig, von Grün nach Rot reifend. Auch für den Freiland-Anbau geeignet. Ausgezeichneter Geschmack. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. (AS) NEU! Türkischer Gewürzpaprika b-d EHZ | Vermehrer: UB – Art. Nr. G674 Scharfe, mittelfrühe Paprika mit dünnschaligen, abgestumpften Früchten, die von dunkelgrün auf rot reifen. Länge: ca. 7-8 cm. Sowohl für den Frischverzehr wie auch für das Trocknen geeignet. Schärfegrad: 6. (AS) 58 bingenheimer saatgut ReinSaat b-d EHZ I Vermehrer: RS Gemüse Chili Einteilung der Schärfegrade erfolgt auf einer 10-stufigen Skala: 0(mild)-10(extrem scharf). De Cayenne – Art. Nr. G304 Scharfer Pfefferoni mit 10–12 cm langen, schlanken grünen Früchten. Rot abreifend. Ca. 60 cm hoch. Schärfegrad: 6. b-d EHZ | Vermehrer: SR Jalapeno – Art. Nr. G657 Sehr ertragreicher, dickfleischiger Chili. Früchte ca. 7 cm lang mit abgerundeter Spitze, rotreifend. Für unter Glas und Freiland-Anbau. Verkorkungen an den Früchten sind sortentypisch! Fruchtig-angenehme Schärfe. Schärfegrad: 3. Züchter: RS | Vermehrer: RS Sarit Gat – Art. Nr. G658 Ertragreiche, gesunde und wüchsige Chili mit attraktiven, 6–8 cm langen, schlanken Früchten. Mittelfrüh, gelb abreifend. Mittlere Fleischdicke. Schärfegrad: 6. (AS) NEU! Habanero Orange Capsicum chinense Züchter: RS | Vermehrer: RS – Art. Nr. G673 Sehr scharfer, fruchtig-aromatischer Habanero. Die laternenförmigen Früchte reifen von grüngelb auf orange ab. Besonders für feurige Soßen, am besten frisch, beim Trocknen verlieren sie an Aroma. Reifezeit: ca. 100 Tage. Frühe und warme Anzucht sind sehr wichtig! Schärfegrad 9–10. Sehr scharf! ReinSaat b-d EHZ I Vermehrer: RS bingenheimer saatgut 59 Gemüse Tomaten Solanum lycopersicum L. Preise S. 143 Aussaat: Ab Januar für geheizte Kultur; im März für Freilandanbau Saatgutbedarf: 1 g ergibt ca. 220 Pflanzen; TKM 3–4 g Abstände: In Doppelreihen 75 x 40 cm bis 75 x 60 cm unter Glas, 100 x 50 cm Pflanzabstand im Freiland Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Sorte Pilu Tica Bolstar Granda NEU! Matina Hellfrucht Moneymaker Goldene Königin Dorenia Berner Rose St. Pierre Trixi Zuckertraube Yellow Submarine Black Cherry Ruthje San Marzano Quadro Bogus Fruchta Rotkäppchen Golden Currant Rote Murmel Fruchtform rund rund rund rund rund rund rund rundoval rund flachrund rundoval rund birnenförmig rund rund, leicht herzförmig länglich oval rund rund rund rund Farbe rot rot rot rot rot rot gelb rot rosa - rot rot rot rot gelb dunkelviolett rot rot rot rot rot gelb rot optimale Bodentemperatur: 18–22 °C Erntereife mittelfrüh mittelfrüh mittelfrüh früh mittelfrüh mittel mittel mittelfrüh mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel mittel sehr früh sehr früh früh früh Normalfrüchtig Pilu – Art. Nr. G418 Stark wachsende, mittelfrühe bis frühe Tomatensorte für den Anbau unter Glas und Folie, für sehr konstante Ernten auf hohem Niveau. Die glänzenden, kräftig rot durchgefärbten, mittelfesten, 80– 100g schweren Früchte eignen sich für die Stückernte mit schönem, dunkelgrünem Kelchblatt. In vollreifem Zustand eignen sich die wohlschmeckenden, 2-3 kämmrigen, saftigen Früchte vor allem für den Direktverkauf. Die Sorte hat ein ausgewogenes Zucker/Säure-Verhältnis. Nachgewiesene Resistenzen: Fusarium oxysporum f. sp. lycopersici (Fol 0,1) sowie Cladosporium (Samtflecken) (Ff 1-5). M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW Tica – Art. Nr. G419 Mittelstark wachsende, mittelfrühe bis frühe Tomatensorte mit kurzen Internodien, für den Anbau unter Glas und Folie. Schöne, runde und sehr feste Früchte mit glänzend-roter Farbe, Fruchtgewicht ca. 70–80 Gramm. Guter Geschmack mit ausgewogenem Zucker/SäureVerhältnis. Hohe Erträge nah bei den vergleichbaren F1-Hybriden. Auch zur Vermarktung als Trosstomate geeignet. Tica ist für alle Vermarktungsformen geeignet, auch für die Belieferung des Großhandels. Nachgewiesene Resistenzen: Fusarium oxysporum (Fol 0,1), Tomatenmosaikvirus (TMV 0, 1, 2), Verticillium. NEU! Züchter: R. Specht | Vermehrer: PLW Bolstar Granda – Art. Nr. G671 Kräftig wachsende, sehr gesunde Tomate für den Anbau unter Glas und Folie. Feste, runde Früchte mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 100 g. Sehr platzfest. Resistenzen V, FOL (0,1), Cl 1-6, TMV. 60 bingenheimer saatgut Züchter: B. Vosselmann I Vermehrer: BOL Typ Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Normalfrüchtig Fleischtomate Fleischtomate Cherry-Tomate Cherry-Tomate Cherry-Tomate Cherry-Tomate Cocktail-Tomate Roma-Tomate Roma-Tomate Balkon-Tomate Balkon-Tomate Wildtomate Wildtomate Gemüse Matina – Art. Nr. G422 Früheste Freilandtomate, auch für den geschützten Anbau. Kartoffelblättrig mit mittelgroßen, leuchtendroten, platzfesten Früchten. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, WH Hellfrucht – Art. Nr. G420 Freilandtomate mit hohem Ertrag. Hellfrucht ist platzfest auch bei wechselhafter Witterung und widerstandsfähig. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Vermehrer: BGH, RH Moneymaker – Art. Nr. G421 Empfehlenswerte Freilandsorte mit roten, mittelgroßen Früchten ohne Grünkragen. Für alle Verwendungszwecke geeignet. Eine Hauptanbausorte für sonnige Lagen. Empfohlen für den JungpflanzenWiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, EWE Goldene Königin – Art. Nr. G423 Mittelstark wachsende Freiland-Stabtomate mit mäßiger Platzfestigkeit. Die goldgelben, runden mittelgroßen Früchte haben infolge des geringen Säuregehaltes einen milden, aber aromatischen Geschmack. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: EWE, MID Dorenia – Art. Nr. G626 Mittelfrühe, wüchsige Freiland-Tomate mit rundovalen, schnittfesten Früchten (Fruchtgewicht ca. 60–70 g). Sehr gesunde Pflanzen mit besonderer Robustheit gegen Braunfäule (Phytophthora). Gute Erträge. Ausgewogener, fruchtiger Geschmack. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Neue Hobbygärtnersorte. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: C. Matthes | Vermehrer: HSP Fleischtomate Berner Rose – Art. Nr. G431 Sehr gut schmeckend, mit großen Früchten als Spezialität für den Marktgärtner, sehr ansprechende auffällige, leicht rosa Fruchtfarbe. Dünne Fruchthaut. Etwas anfällig für Blüten endfäule, daher auf gute Wasserversorgung und rechtzeitiges Lüften achten. Kultursaat EHZ | Vermehrer: BGH, MF, MID, PEN, RH, SR St. Pierre – Art. Nr. G424 Großfrüchtige, flachrunde und produktive Fleischtomate. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Vermehrer: EWE bingenheimer saatgut 61 Gemüse Cherry/Cocktail-Tomate Trixi – Art. Nr. G659 Harmonisch wachsende und gesunde Cherry-Tomate. Platzfeste, leuchtend rote, leicht ovale Früchte. Fruchtgewicht ca. 20 g. Gut zu pflegen durch feinen Pflanzenaufbau und kurze Internodien. Sehr guter, süßer Geschmack. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: S. Wedemeyer | Vermehrer: SWE Zuckertraube – Art. Nr. G427 Reich tragende, relativ große Cherrytomate mit hervorragendem Geschmack. Lange Trauben mit kleinen, aromatischen, roten, ansprechenden Früchten. Fruchtgewicht: ca. 20–25 g. Starker Wuchs. Für Gewächshausanbau oder mit Regenschutz. Kann auch mehrtriebig gezogen werden. b-d EHZ | Vermehrer: BGH, MF, MID, WH Yellow Submarine – Art. Nr. G432 Gelbe Cherrytomate mit offenem Wuchs. Kartoffelblättriger Typ. Viele kleine birnenförmige, wunderschöne Früchte in großen Trauben mit köstlichem Geschmack. Aufgrund der lustigen Wuchsform und des tollen Geschmacks die „Kindertomate“. ReinSaat b-d EHZ | Vermehrer: SWE, MF Black Cherry – Art. Nr. G623 Reichtragende und wüchsige Cherrytomate (Fruchtgewicht ca. 25 g) mit dunkelviolett reifenden, platzfesten Früchten. Guter Geschmack und sehr gesunde Pflanzen. Besonders auch für Cherry-Mix-Schalen geeignet. ReinSaat b-d EHZ | Vermehrer: MF, RS, SRD Ruthje – Art. Nr. G433 Glänzende Blätter, kräftiges Blatt, kurze Internodien, guter Fruchtbehang, nicht als Rispentomate geeignet. Sehr leuchtend rote Tomate mit leichter Herzform und dezenter Flammung um den Kelch. Fruchtgewicht zwischen 40-55 g. Der Geschmack ist außergewöhnlich gut. Die festen Früchte halten sich lange an der Pflanze, bitte bis zur vollständigen Ausfärbung hängen lassen. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: U. Behrendt | Vermehrer: UB Roma-Tomate San Marzano – Art. Nr. G429 Eine robuste Sorte; Stabtomate, mit länglichen Früchten, die auch geeignet sind für die Verarbeitung zu Tomatenmark. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtner sorte. 62 bingenheimer saatgut Vermehrer: PEN, RIH Gemüse Quadro – Art. Nr. G430 Stark wachsende, weitgehend phytophthoratolerante Stabtomate mit hohem Ertrag, die gleichermaßen für den Anbau im Freiland und im Gewächshaus geeignet ist. Die ovalen Früchte haben einen hohen Markanteil und eignen sich besonders für die Verarbeitung. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: H. Spieß | Vermehrer: HSP Balkon-Tomate Bogus Fruchta – Art. Nr. G629 Offen wachsende, frühreifende Buschtomate mit fruchtig-süß schmeckenden, runden, roten Früchten vom Hellfruchttyp. Fruchtgewicht: ca. 40 g. Für Balkon und Kübel geeignet. Bei der begrenzt wachsenden Buschtomate ist das Ausgeizen nicht erforderlich. Wuchshöhe bis 65 cm, daher sollte die Pflanze mit einem Stab gestützt werden. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Neue Hobbygärtnersorte. (AS) Züchter: C. Matthes | Vermehrer: HSP Rotkäppchen – Art. Nr. G434 Kompakt und relativ offen wachsende Buschtomate mit wohlschmeckenden runden, roten Früchten vom Hellfruchttyp. Fruchtgewicht: ca. 50 g. Wuchshöhe bis 55 cm. Sehr gut geeignet für Balkon und Kübel. Bei der begrenzt wachsenden Buschtomate ist das Ausgeizen nicht erforderlich. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: HSP, MID Wildtomate Lycopersicon pimpinellifolium Wildtomaten sind anspruchsloser als Kulturtomaten. Die Nährstoffansprüche sind gering. Zu viel Düngung und Wasser führen zu starker Laubbildung und vermindern die Fruchtqualität. Sie sind viel toleranter gegen Kraut- und Fruchtfäule (Phytophthora infestans) als die üblichen Tomaten und können deshalb auch gut im Freiland angebaut werden. Sie wachsen buschig, die Nebentriebe sollten mäßig ausgegeizt und die Pflanzen etwas hochgebunden werden. Werden einige Pflanzen mehrtriebig am Stock gezogen reifen deren Früchte eher. Das üppige, mehrtriebige Wachstum erlaubt viele Gestaltungsweisen: Die Pflanzen können frei wachsend auf mindestens 1 m² angebaut werden, zur Zaunverschönerung, an Stäben strahlenförmig gezogen oder in einem Trichter aus Stäben. Golden Currant – Art. Nr. G607 Goldgelbe Tomate mit kirschgroßen, süßen und aromatischen Früchten. Robuste Freilandsorte. Frühzeitig und ertragreich; auch für große Töpfe auf Balkon und Terrasse. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Vermehrer: BHO Rote Murmel – Art. Nr. G608 Sehr süße, rote, kleine Früchte. Annähernd so wüchsig wie Golden Currant. Hinweis zur Anzucht: braucht durchgehend ca. 24 °C Keimtemperatur. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Vermehrer: BHO bingenheimer saatgut 63 Gemüse Auberginen Solanum melongena L. Preise S. 143 Aussaat: Ab Januar für geheizte Kultur; ab März für Pflanzung Mai Saatgutbedarf: 1 g ergibt ca. 130–150 Pflanzen; TKM 4–5 g Abstände: In Doppelreihen 75 x 40 cm bis 75 x 60 cm unter Glas, 100 x 50 cm Pflanzabstand im Freiland optimale Bodentemperatur: 20–25 °C Präzisionssaatgut: mindestens 90 % Keimfähigkeit Zora – Art. Nr. G641 Wüchsige, ertragreiche Erwerbsgärtnersorte mit länglich-ovalen, dunkelvioletten Früchten. Kelch nur leicht gestachelt. Gleichmäßige Fruchtbildung. Durch ihren harmonischen Aufbau ist die Pflanze gut zu pflegen. Guter, auberginentypischer Geschmack. (AS) M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchter: R. Specht | Vermehrer: PEN, PLW De Barbentane – Art. Nr. G681 Eine samenfeste Sorte aus Frankreich, mit aufrechtem Wuchs. Aufleitung erforderlich. Die Früchte werden ca. 20–25 cm lang, sind länglich walzenförmig von dunkler, schwarzer Farbe mit glatter, glänzender Haut. Sehr wüchsig und gesund, in warmen Lagen auch für den Freiland-Anbau geeignet. Empfohlen für den Jungpflanzen-Wiederverkauf. Bewährte Hobbygärtnersorte. Vermehrer: PEN Physalis Physalis peruviana Preise S. 144 Aussaat: Anzucht für Gewächshaus-Kultur ab Mitte Januar zur Pflanzung ab Mitte März; Freiland-Kultur: Aussaat ab Mitte März zur Pflanzung ab Mai Saatgutbedarf: Ca. 3 g für 1000 Pflanzen; TKM 1–1,6 g optimale Bodentemperatur: 20–24 °C Abstände: Ca. 70 x 50 cm Schönbrunner Gold – Art. Nr. G646 Sehr wüchsige Pflanze mit dunkel-goldgelben Beeren für den Frischverkauf. Großfrüchtige Selektion der Forschungsanstalt für Gartenbau Schoenbrunn/Wien. Nur für das Freiland geeignet. Stütze oder Aufleiten sowie regelmäßiger Rückschnitt der Seitentriebe notwendig. Klimaansprüche ähnlich Paprika und Auberginen. Sehr aromatische Früchte mit süßsäuerlichem Geschmack. 64 bingenheimer saatgut ReinSaat b-d EHZ | Vermehrer: RS, WH Gemüse Zuckermais Zea mays convar. saccharata L. Preise S. 144 Aussaat: Ab Anfang Mai Abstände: Ca. 60 cm bei Einzelreihen; 80–100 cm bei Doppelreihen; in der Reihe 20–25 cm Saatgutbedarf: Ca. 200 g/a; TKM 100–300 g Ca. 5-7 Korn pro laufenden Meter Kulturhinweis: Wegen Einkreuzungsgefahr: mindestens 500 m Abstand von Futtermais und normalsüßen Sorten. optimale Bodentemperatur: 15–20 °C Saattiefe: 3–5 cm Präzisionssaatgut: mindestens 85 % Keimfähigkeit Golden Bantam – Art. Nr. G455 Golden Bantam ist eine alte Sorte (bekannt seit 1902). Die Sorte gehört zur Gruppe der normalsüßen Zuckermaistypen. Die Qualität der Kolben ist sehr gut, wenn rechtzeitig in der Milchreife geerntet wird. Die Umsetzung des Zuckers in Stärke erfolgt nach der Ernte rascher als bei extrasüßen Sorten, daher muss Bantam ohne geschlossene Kühlkette innerhalb eines Tages verwertet werden. Angenehmer Geschmack, weniger süß als Hybriden. Bewährte Hobbygärtnersorte. b-d EHZ | Vermehrer: BOL, PAV Extra-süßer Zuckermais Weltweit erste extra-süße, samenfeste Zuckermaissorten. Der Abbau von Zucker in Stärke ist, wie bei sogenannten sh2-Typen üblich, deutlich verlangsamt. Die drei neuen Sorten haben eine kräftige Jugendentwicklung, sind standfest und robust. Die Kolben sind gleichmäßig und groß. Die Pflanzen haben einen mittelhohen bis hohen Wuchs. Die im Vergleich zu Hybriden variable Wuchshöhe hat keinen Einfluss auf den Kolbenertrag. Besonders aromatischer Geschmack mit ausgeprägter Süße. Anbauempfehlung: Bei gemeinsamer Aussaat der 3 Sorten erreicht man ein weites Erntefenster von 2–3 Wochen. Damaun (früh) – Art. Nr. G456 Kürzeste Reifezeit von ca. 85–95 Tage. Mittelhoher Wuchs. Die Kolben sind etwas kleiner als die der späteren Sorten. (AS) Züchter: F. Ebner | Vermehrer: SR C 100 M 100 K 61,8 M 67,2 Y 100 Mezdi (mittel) – Art. Nr. G457 Mittlere Reifezeit von ca. 90–100 Tage. Hoher Wuchs. (AS) Züchter: F. Ebner | Vermehrer: SR M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Tramunt (spät) – Art. Nr. G458 Reifezeit von ca. 100–105 Tage. Hoher Wuchs. (AS) Züchter: F. Ebner | Vermehrer: SR M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 bingenheimer saatgut 65 Pflanzgut Pflanzgut Preise S. 144 Aufgrund ihrer Feuchtigkeit wird Pflanzgut nicht mit Saatgut zusammen verschickt. Der Zeitpunkt für die Versendung richtet sich nach der Vegetation und nach n Sie: Bitte beachnteSteck günstigen, witterungsabhängigen Versandbedingungen. Im Frühjahr erfolgt der Bestellungen vo lauch Versand Ende Februar bis Mitte März, im Herbst Mitte bis Ende September. ob zwiebeln und Kn ter Aufer Nutzen Sie bitte den Extra-Bestellschein für Steckzwiebeln und Knoblauch. nd so ge s al gelten osten. dk trag, zzgl. Versan Hinweise zu den Steckzwiebeln: termin Die Produktion von Pflanzzwiebeln für den ökologischen Landbau stellt die AnbauLetzter Bestell.2016 er bis heute vor große Herausforderungen. Insbesondere bei feuchter Witterung Frühjahr:2.2 .2016 während der Abreife- und Erntephase ist die Gefahr der Infektion mit PilzkrankHerbst:2.9 heiten sehr groß. In Holland wurde daher ein System der Warmwasserbehandlung entwickelt. Die Steckzwiebeln und Schalotten werden in der Regel vorbeugend gegen einen eventuellen Besatz von Fusarium oxysporum und Peronospora destructor (echter Mehltau) einer Warmwasserbehandlung unterzogen. Daraus kann eine grau-silberne Verfärbung der äußeren Zwiebelschale resultieren. Lagerung: Falls Sie die Zwiebeln bis zur Auspflanzung noch lagern müssen, achten Sie bitte darauf, dass die Zwiebeln unter fortwährender Belüftung trocken und warm gelagert werden. Steckzwiebeln Allium cepa L. Stecken: März / April Abstände: Ca. 30 cm Reihenabstand; in der Reihe 5-10 cm Stecktiefe: ca. 4 - 5 cm Sturon – Art. Nr. G521 Große, runde, schossfeste Zwiebeln, die festschalig und haltbar sind. Sortierungen: 10–21 mm (a) und 21–24 mm (c). Um das Schossrisiko zu verringern, empfiehlt es sich, die Steckzwiebeln warm und trocken zu lagern (ideal sind 18-20 °C). Für die Trockenzwiebelproduktion empfehlen wir Ihnen die kleine Sortierung G521a. Da größere Steckzwiebeln natürlicherweise eher zum Schossen neigen als kleinere Sortierungen, eignet sich die größere Sortierung (G521c) besonders für die Nutzung als Bundzwiebeln, da sie schneller und kräftiger austreiben. Aus Demeter-Saatgut exklusiv für uns produziert – Menge begrenzt – bitte rechtzeitig bestellen (bei Lieferengpässen behalten wir uns Ersatzlieferungen vor). Vermehrer: CB Red Baron – Art. Nr. G525 Rote Zwiebel. Besonders auch für die Bundzwiebelvermarktung geeignet. Wärmebehandelt, daher schossfest. Sortierungen: 10–21 mm. Vermehrer: CB Red Sun (Schalotten) – Art. Nr. G535 Rotschalige, runde Sorte für die Feinschmecker-Küche. Schalotten zeichnen sich durch besonders würzigen, dennoch milden Geschmack aus. Bei ca. 25 cm Reihenabstand, in der Reihe 12–15 cm, beträgt der Pflanzgutbedarf ca. 45 kg/100 m². 66 bingenheimer saatgut Vermehrer: CB Pflanzgut Wintersteckzwiebeln Stecken: Anfang Oktober Abstände: Ca. 30 cm Reihenabstand; in der Reihe 5-10 cm. Stecktiefe: 3 - 5 cm Radar – Art. Nr. G530 Runde Zwiebelform mit guter Schalenfestigkeit, geeignet für Überwinterungsanbau. Pflanzzeit bis Ende Oktober. Auslieferung im September! Vermehrer: CB Mengenangaben zu den Steckzwiebeln: Sorte Art.Nr. Größe (ø) 1 kg entspricht ca. Sturon (kleine Sortierung) G521a 10-21 mm 350-450 Stück Pflanzgutbedarf (kg / Ar (100 m²)) 15 Sturon (große Sortierung) G521c 21-24 mm 150-180 Stück 40 Red Baron (rotschalig) G525 10-21 mm 350-450 Stück 15 Red Sun (Schalotten) G535 25-45 mm 40-60 Stück 45 Radar (Wintersteckzwiebel) G530 10-21 mm 350-450 Stück 15 Knoblauch Allium sativum L. NEU! Stecken: Frühjahrsknoblauch: Anfang März bis Anfang April; Herbstknoblauch: Ende September bis Mitte Oktober. Pflanzgutbedarf: 1 kg entspricht ca. 150 Zehen; 10–15 kg/a Abstände: Ca. 30 cm Reihenabstand; in der Reihe 15–20 cm Lieferung erfolgt in ganzen Knollen. Wichtig: Die Knollen erst kurz vor dem Pflanzen teilen. Stecktiefe: ca. 4–5 cm Flavor – Art. Nr. G543 Weißer Frühjahrsknoblauch mit schmalen, leicht rosa gefärbten Zehen und festen Hüllblättern. Langsam wachsend. Anschließend an den Herbstknoblauch für die Frischvermarktung, sowie besonders gut für die Trocknung und Lagerung geeignet. Ca. 10-15 Zehen je Knolle. Vermehrer: AIL Thermidrome – Art. Nr. G540 Früher Herbstknoblauch mit weißen, leicht blauviolett geaderten Zehen. Ertragreiche, robuste Sorte. Ideal für die Frischvermarktung, mittlere Lagerfähigkeit. Vermehrer: AIL bingenheimer saatgut 67 Gründüngung Gründüngung Preise S. 144-145 Die Verwendung von Gründüngungspflanzen ist im biologischen Anbau sehr wichtig. Auf Flächen, die für kurze oder längere Zeiträume nicht für den Anbau genutzt werden, sollten konsequent Gründüngungen angesät werden. Der Boden kann sich so erholen, er wird tiefgründig durchwurzelt und die Bodenqualität wird nachhaltig erhalten bzw. verbessert: • Winterfeste Arten können Auswaschungsverluste von Nährstoffen über den Winter verhindern. • Schnellwachsende Arten können den Aufwuchs von Unkräutern unterdrücken. • Tiefwurzelnde Arten können Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten wieder an die Oberfläche holen. • Leguminosen sammeln durch Symbiose mit Knöllchenbakterien Luftstickstoff und machen diesen für die Folgekultur nutzbar. Art / Sorte Art. Nr. Aussaattermin Saatstärke Ein- oder mehrjährig Phazelie D10 100–300 g/a einjährig Buchweizen Ölrettich Gelbsenf D110 D115 D116 600–800 g/a 250 g/a 200 g/a einjährig einjährig einjährig Sonnenblume D120 400–500 g/a einjährig Zottelwicke (Winterwicke) D200 März–Anfang September; (evtl. Oktober) April–August März–Oktober Mitte AugustSeptember April–Ende August August– Oktober 600–800 g/a einjährig April–August 1,0–1,25 kg/a einjährig ab Februar 2 kg/a einjährig Anf. März– Anf. August März-Mitte April/ Juli-Anf. Aug April–Ende September März–August 1,3 kg/a einjährig 100-120 g/a mehrjährig 250–300 g/a überjährig 250–300 g/a zweijährig 180–250 g/a 1,2–1,5 kg/a einjährig einjährig 200–300 g/a einjährig 400 g/a 1,9 kg/a 1–1,2 kg/a einjährig mehrjährig mehrjährig 1,5 kg/a überjährig 350 g/a, Untersaat: 200 g/a 300 g/a zweijährig mehrjährig 500 g/a einjährig 300 g/a einjährig Saatwicke D201 (Sommerwicke) Ackerbohne D203 ‚Bioro‘ Futtererbse D202 NEU! Weißklee ‚Rivendel‘ D422 Inkarnatklee D220 Steinklee (gelb) Persischer Klee Blaue Lupine D221 D211 D260 Alexandriner Klee Seradella Esparsette Waldstaudenroggen Wickroggen D400 Kleegras D420 bis Ende August Luzerne-Rotklee-Gras Blauer Lein D421 Ende März– Ende Juli bis August Blühstreifen mischung/ Insektenbüffet D210 Mai–August Mitte / Ende März–Juli April–Ende Juli D300 D301 D390 D470 D490 68 bingenheimer saatgut April–August Februar–Juni März–Ende Oktober September– Oktober Anfang Mai– Ende Juli Bienenweide Überwinterung Oktoberaussaaten können überwintern. Fruchtfolgeneutral. ja nein Rasche Bodenbedeckung. Für die Biofumigation. Sehr schnellwachsende, unkrautunterdrückende Pflanze. Hoher Grünmasseertrag. Bindet Nährstoffe und verhindert Auswaschung. Tiefreichende Wurzeln hinterlassen viel leicht verrottbare organische Substanz im Boden. Stickstoffsammler. Starke Unkrautunterdrückung durch hohe Grünmassebildung. Stickstoffsammler. Kräftige Pfahlwurzel, viel Grünmasse, als Dichtsaat. Schnelle Bodenbedeckung; viel Masse; Sommerzwischenfrucht. Stickstoffsammler. Stickstoffsammler, rasche Bodendeckung, trittfest ja ja nein nein nein ja nein ja ja ja nein nein nein Besonderheiten Für Winterzwischenfruchtanbau. Stickstoffsammler. Pionierpflanze für sehr magere oder verdichtete Böden. Stickstoffsammler. Stickstoffsammler. Besonders für leichte und mittelschwere Böden geeignet. Stickstoffsammler. Rasche Bodenbedeckung durch schnelle Jugendentwicklung. Stickstoffsammler. Stickstoffsammler, für arme Standorte. Extrem trockenheitsverträglich. Kräftige Durchwurzelung, schnellwachsend, gut als Winterzwischenfrucht. Verhindert Auswaschungsverluste im Winter. Intensive Bodendurchwurzelung. Stickstoffsammler. Leguminosenanteil 25 %, geeignet für alle Standorte (außer extrem trockene). Tiefe Bodenlockerung ab dem 2. Jahr. Trockenheitsverträglich. Guter Gründüngungseffekt, weil Fruchtfolge neutral. Für Körnergewinnung schon im April aussäen. Insektenfutterpflanzen, besonders geeignet für Randstreifen. Schöner Blickfang für Hof und Feldbesucher. nein ja ja ja ja ja ja ja nein nein nein ja ja nein ja ja ja ja ja ja nein ja nein Gründüngung Phazelie (Bienenfreund) Phacelia tanacetifolia – Art. Nr. D10 Ergibt eine gute Bodenstruktur und ist eine erstklassige Nahrungsquelle für Biene, Hummel und Co. Aussaaten von März bis Juli kommen zum Blühen, spätere Aussaaten bis Anfang September bringen Gründüngungseffekt und frieren im Winter ab. Oktobersaat keimt und überwintert normalerweise gut. Dunkelkeimer. Aussaatmenge: 100–300 g/a. Saattiefe: 1–2 cm. Vermehrer: CAM, KBH Buchweizen Fagopyrum esculentum – Art. Nr. D110 Rasch auflaufende und den Boden bedeckende Gründüngungs- und Bienenpflanze. Begrenzt wüchsige und relativ standfeste Sorte, im Winter abfrierend. Wird ca. 80 cm hoch. Aussaat bis Ende August. Saattiefe: 1–2 cm. Ölrettich Vermehrer: CAM, LAM Raphanus sativus – Art. Nr. D115 Nematodenreduzierende Gründüngungspflanze für die Biofumigation. Sehr wüchsig, kräftige Wurzel. Saattiefe: 3–4 cm. Gelbsenf Vermehrer: CAM Sinapsis alba – Art. Nr. D116 Sehr schnellwachsende, anspruchslose und blattreiche Zwischenfrucht. Spätblühende Sorte, relativ unempfindlich gegen Trockenheit. Schneller Bodendecker mit guter Unkrautunterdrückung. Nicht als Vorfrucht für Kohlgewächse. Saattiefe: 1–3 cm. Vermehrer: CAM Sonnenblume Helianthus annuus – Art. Nr. D120 Gute Gründüngungspflanze mit hohem Grünmasseertrag, auch als Frischfutter oder Silage. Über Winter stehen lassen, gut für Nützlinge. Aussaat bis Ende August. Saattiefe: 2–3 cm. Vermehrer: MIC, MTB Zottelwicke (Winterwicke) Vicia villosa – Art. Nr. D200 Die Zottelwicke zählt mit ihren tief reichenden Wurzeln zu den Winterzwischenfrüchten, die den Boden am stärksten mit leicht verrottbarer organischer Substanz anreichert. Hervorragende Vorfrucht für Porree, Rosenkohl, usw. Saattiefe: 2–5 cm. Vermehrer: CAM Saatwicke (Sommerwicke) Vicia sativa – Art. Nr. D201 Kleinkörnige, frohwüchsige Gründüngungs- und eiweißreiche Futterpflanze. Starke Unkrautunterdrückung durch hohe Grünmassebildung, kräftige Durchwurzelung des Bodens, gute Bodengare, hohe Stickstoffanreicherung. Nicht winterhart. Saattiefe: 2–5 cm. Futtererbse Vermehrer: CAM Pisum sativum – Art. Nr. D202 Schnellwüchsige Gründüngungspflanze mit hoher Grünmasseentwicklung. Gute Unkrautunterdrückung. Kräftige Durchwurzelung im Oberboden. Kleinkörnige Sorte, daher geringere Aussaatmenge/ha. Saattiefe: 4–6 cm. Ackerbohne ‚Bioro‘ Vermehrer: CAM Vicia faba – Art. Nr. D203 Gesunde, frostharte Ackerbohne mit guter Jugendentwicklung. Aufgrund sehr früher Aussaat, hervorragende Vorfruchtwirkung, besonders vor Starkzehrern. Gute Massebildung in der Anfangsentwicklung, hoher Kornertrag, bitterstoffarm. Kleinkörnige Sorte mit niedrigem TKM: 450 g. Auch für schwierige Bodenverhältnisse geeignet. Saattiefe: 4–10 cm. Vermehrer: ÖKN bingenheimer saatgut 69 Gründüngung NEU! Weißklee ,Rivendel’ Trifolium repens – Art. Nr. D422 Niedrig wachsende Weißkleesorte, gut geeignet für Untersaaten. Gute Massebildung und rasches Nachwuchsverhalten. Geringe Neigung zum Auswintern. Bis ca. 15 cm gute Feinwurzelbildung. Für Mehrjährige Gemenge. Sehr trittfest. Saattiefe: 1-2 cm. Vermehrer: BSH Inkarnatklee Trifolium incarnatum – Art. Nr. D220 Einschnittig für den Winterzwischenfruchtanbau. Die Ansprüche an den Boden sind gering. Er ist schnellwüchsig und hat ein stark verzweigtes Wurzelnetz. Stickstoffsammler. Saattiefe: 1–2 cm. Vermehrer: CAM Steinklee (gelb) Meliotus officinalis – Art. Nr. D221 Pionierpflanze für humusarme und verdichtete Böden, zweijährig mit langer, stark verzweigter Pfahlwurzel, sehr gute Insektenpflanze. Anfangs langsame Entwicklung. Hoher Cumaringehalt, zur Verfütterung nicht geeignet. Saattiefe: 1–2 cm. Für die Anbausaison 2016 leider nicht lieferbar. Persischer Klee Trifolium resupinatum – Art. Nr. D211 Schnellwachsender Sommerklee, mehrschnittig, nicht winterhart, mit hohem Eiweißertrag und sehr gutem Regenerationsvermögen, liefert viele gleichmäßige Schnitte bis in den Spätherbst. Die intensiv nach Honig duftenden Blüten sind eine ideale Bienenweide. Aussaat: Mai bis August. Standort: Verträgt alle Bodenarten, bevorzugt werden leichte Lagen und mittelschwere Böden. Saattiefe: 1–2 cm. Vermehrer: CAM Blaue Lupine Lupinus angustifolius – Art. Nr. D260 Langsame Jugendentwicklung. Wächst gut auf leichten bis mittelschweren Böden (18–60 Bodenpunkte). Tiefe Bodendurchwurzelung, gute Stickstoffanreicherung, Verbesserung der Bodengare. Aufgrund des Bitterstoffgehaltes wird vom Verzehr abgeraten. Saattiefe: 3–4 cm. Vermehrer: CAM Alexandriner Klee Trifolium alexandrinum – Art. Nr. D210 Mehrschnittig, für den einjährigen Kleegrasanbau, sehr schnelle Jugendentwicklung, rasche Bodenbedeckung, Stickstoffsammler. Aussaat bis Ende Juli; Saattiefe: 1–2 cm. Vermehrer: CAM Seradella Ornithopus sativus – Art. Nr. D300 Serradella ist eine robuste Leguminose für arme Standorte. Sie hat eine etwas langsame Anfangsentwicklung, ist einschnittig, nicht winterhart, und stellt eine gute Vorfrucht für Starkzehrer dar. Wächst auch bei niedrigeren Temperaturen bis in den Spätherbst hinein und verträgt dabei Frost bis ca. -5 °C. Kalkempfindlich und daher saure, anlehmige Sandböden bevorzugend. Reich blühend in Weißrosa. Eiweißreiche Futterpflanze für viele Haus- und Nutztiere – Stickstoffanreicherung – verbessert Sandböden. Saatzeit: April bis August. Saattiefe: 1–2 cm. Vermehrer: CAM Esparsette Onobrychis viciifolia – Art. Nr. D301 Besonders geeignet für trockene, flachgründige, Böden ohne Kalkmangel. Mehrjährige, wärmeliebende winterfeste Leguminose. Extrem trockenheitsverträglich durch sehr tiefreichendes Wurzelwerk. Pionierpflanze. Als eiweißreiche Futterpflanze und als stickstoffbindender Bodenverbesserer wird sie häufig kultiviert. Reich blühend in rosa, sehr guter Nektar- und Pollenspender für Bienen. Saatzeit: Februar bis Juni. Saattiefe: 2–3 cm. Vermehrer: CAM Waldstaudenroggen Secale multicaule – Art. Nr. D390 Mehrjährige, sehr frostharte und anspruchslose Gründüngungspflanze, starke Bestockung und intensive Durchwurzelung des Bodens, gut geeignet als Winterzwischenfrucht, schneller Aufwuchs auch bei Trockenheit. Saattiefe: 1–2 cm. 70 bingenheimer saatgut Vermehrer: MDÖ Gründüngung Wickroggen Trifolium incarnatum – Art. Nr. D400 Winterharte Gründüngungsfuttermischung aus Roggen und Zottelwicken. Verhindert Auswaschungsverluste im Winter. Saattiefe: 2–3 cm. Vermehrer: CAM Kleegras – Art. Nr. D420 Mischung enthält 25 % Rotklee, 40 % Deutsches Weidelgras, 35 % Welsches Weidelgras (Änderungen im Mischungsverhältnis vorbehalten). Saattiefe: ca. 1 cm. Vermehrer: CAM Luzerne-Rotklee-Gras – Art. Nr. D421 Mehrjährige Mischung. Da sich Luzerne im ersten Jahr oft nur langsam etabliert, ist ein Anteil Rotklee zur Sicherheit in der Mischung. Die Gräser sorgen für eine weitere Beikrautunterdrückung. Die Luzerne sorgt ab dem zweiten Jahr durch ihre tiefreichende, kräftige Pfahlwurzel für gute Bodenlockerung und eine hohe Trockenheitstoleranz. Luzerne bereits mit Rhizobien geimpft! Blauer Lein Vermehrer: CAM Linum usitatissimum – Art. Nr. D470 Alte, elegante und anspruchslose Kulturpflanze mit wunderbaren, blauen Blüten. Ca. 40–50 cm hoch. Eignet sich bestens als Gründüngung, als Feldumrandung von Mais und die geernteten Körner als eine wertvolle Nahrungsergänzung. Zur Begrünung. Saattiefe: ca. 1 cm. Vermehrer: SR Blühstreifenmischung / Insektenbüffet – Art. Nr. D490 Einjährige, kostengünstige Blühstreifenmischung mit Insektenfutterpflanzen, speziell für Erwerbsgartenbaubetriebe (Bestandteile: Buchweizen, Phazelie, Sonnenblumen, Borretsch, Lupine, Alex. Klee, Pers. Klee, Saatwicke, Seradella, Herzgespann, Dill, mauretanische Malve. Änderungen vorbehalten). Mischung ohne Kreuzblütler. Leguminosen sorgen für gute Stickstoffanreicherung und damit guten Vorfruchtwert. Schnellwachsende Sorten sorgen für frühzeitige Bodenbedeckung, dadurch gute Unkrautunterdrückung. eigene Mischung Gründüngung für gärtnerische Flächen. Beachten Sie bitte die Einheiten im Preisteil. Wir beziehen die Gründüngungssaaten aus ökologischem Anbau von führenden Anbietern für Öko-Gründüngungssaaten. Das Saatgut wurde fast ausschließlich auf Flächen erzeugt, die darüber hinaus von einem der folgenden Verbände anerkannt sind: Bioland, Demeter, Naturland, Bio Siusse (Schweiz) und Ernte-Verband (Österreich). Eine Deklaration der Anbauverbände bezogen auf einzelne Saatgutpartien ist derzeit nicht möglich. Wir bieten das Saatgut als Ökosaatgut nach der EU-VO 834/2007 an. bingenheimer saatgut 71 Kräuter Kräuter Überblick Art. Nr. Art Botanischer Name K8– K17 K15 K16 K18 K20 K22 K25 K30 K31 K32 K35 K38 K40 K45 K46 K80 K50 K51 Basilikum (verschiedene Varietäten) Bohnenkraut Berg-Bohnenkraut Borretsch Dill Tetra Dill Kümmel Kerbel Koriander Gewürzfenchel Kultursauerampfer Lavendel Liebstock Majoran Dost, Wilder Majoran Oregano Pimpinelle Russischer Estragon Ocimum sp. • Satureja hortensis Satureja montana Borago officinalis Anethum graveolens • Carum carvi Anthriscus cerefolium Coriandrum sativum Foeniculum vulgare Rumex acetosa Lavandula officinalis Levisticum officinale Origanum majorana Origanum vulgare Origanum heracleoticum Sanguisorba minor Artemisia dracunculus • • • • K58 K61 K63 K91 K64 K65 K70 K73 K79 K81 K90 Salbei Schnittlauch (verschiedene Varietäten) Schnittknoblauch Schwarzkümmel Speisechrysantheme Thymian Ysop Winterkresse Brunnenkresse Zitronenmelisse Salvia officinalis Allium schoenoprasum Allium tuberosum Nigella sativa Chrysanthemum coronarium Thymus vulgaris Hyssopus officinalis Barbaraea praecox Nasturtium officinale Melissa officinalis einjährig zweijährig TKM (g) Saatgutbedarf bei Direktsaat (g/100m²) Saatgutbedarf für 1000 Pflanzen (g) 1,0–1,7 40–50 3–4 0,4–0,6 0,3–0,5 16–22 1,4–2,2 50–60 50–70 250 80–120 2 60–100 40–60 80–100 60–80 200 20 50–80 50–80 40–50 40–50 300 30–40 8 • • • • 2,5–3,0 1,1–2,3 10–17 3,5–8,5 0,8–1,3 0,7–0,9 2,4–3,6 0,12–0,18 0,07–0,1 0,05–0,13 7–11 0,2-0,35 • • 7,5–9 0,8–1,5 50–80 60–100 15 0,5–2 • 3 1,9–2,7 2,4–2,7 0,25–0,3 0,9–1,2 1,0–1,2 0,25 0,5–0,7 500 150–200 100–120 50–70 40–60 40–50 30 10 5 mehrjährig • • • • • • • • • • • • • • • • Petersilie (G310-G313) und Schnittsellerie (G409) finden Sie unter der Rubrik Gemüse. Saatscheiben Für ausgewählte Kräuter bieten wir Saatscheiben für größere Abnahmemengen an. Sie ermöglichen eine schnelle und exakte Kornablage bei sehr geringem Aufwand. Empfohlen für Direktvermarkter, die ihr Sortiment mit frischen Topfkräutern erweitern wollen. Aufgrund der einfachen Handhabung eignen sich die Scheiben auch für Einrichtungen mit betreuten Menschen. Die Scheiben haben einen Durchmesser von 10 cm und sind von der Kornanzahl passend für 11er/12er Töpfe. Die Artnamen sind auf die Scheiben aufgedruckt, so dass es zu keiner Verwechslung kommen kann. 72 bingenheimer saatgut 3 8–10 10 3 2 8 0,6 1 1 15 1 1 2 3–4 Ca. 0,5 3 Kräuter Preise S. 145-146 Saatgutbedarf für 1000 (10er)Töpfe (g) 20 Reihen- und Pflanzabstand (cm) Saattiefe (cm) Aussaattermin Besonderheiten 25 x 25 bis 30 x 25 30 x 25 50 x 25 30 x 30 bis 30 x 40 30 x 5–10 0,3–0,5 Voranzucht ab April, ab Mai ins Freiland Lichtkeimer, sehr wärmebedürftig flache Ablage flache Ablage 0,5–1 2–3 ab April bis Juli Voranzucht ab März empfohlen April bis Juni ab April ins Freiland bis Juli Lichtkeimer Lichtkeimer 20 15–20 4 40 4 3 3 80 5-6 30 x 5 30 x 5–10 30 x 10 30 x 25 30 x 25 50 x 30 40–50 50 x 30 30 x 25 30 x 25 30 x 25 40 x 30 1–2 flache Ablage 1–2 1–2 0–5 flache Ablage 1–2 flache Ablage flache Ablage flache Ablage 1 flache Ablage Wird häufig im ersten Jahr als Untersaat gedrillt Lichtkeimer, feucht halten Drillen Frostempfindlich, Endstand 20–30 Pflanzen/m² Lichtkeimer Wechseltemperaturen zur Keimung Kulturnutzung 3 bis 4 Jahre Lichtkeimer, wärme- und feuchtebedürftig Lichtkeimer, Bienenpflanze 80 20 50-60 x 30-40 30 x 25 1,5 2–2,5 60 30 x 25 30 x 25 30 x 10 30 x 25 60 x 25 30 x 5–10 30 x 10 50-60 x 30-40 2 1 flache Ablage flache Ablage flache Ablage flache Ablage flache Ablage flache Ablage Voranzucht ab März, sonst April bis Juni März bis Juni ab März bis April ab März bis April Voranzucht ab Anf. April ab Februar zur Voranzucht ab März zur Voranzucht April bis Mai ab Februar zur Voranzucht ab Februar zur Voranzucht ab März Voranzucht ab März zur Pflanzung ab Mitte April bis Ende Mai ab März zur Voranzucht Voranzucht ab Februar, ab März bis Juli ins Freiland März bis August ab Ende April Ganzjährig, Direktsaat ab April Voranzucht ab Mitte März Voranzucht ab Mitte März Juli bis September Ganzjährig als Topfkultur im Gewächshaus Voranzucht ab Mitte März 10 150 20 45 6 10 5–10 6 Ca. 100 Korn / lfm. Dunkelkeimer Lichtkeimer, Bienenpflanze Lichtkeimer, benötigt gute Wasserversorgung Voranzucht empfohlen Lichtkeimer Voranzucht empfohlen, Bienenpflanze Kann mit Abdeckung überwintern. Feucht halten Lichtkeimer, Jungpflanzen sind frostempfindlich Für folgende Sorten können wir Saatscheiben anbieten: Sorte Buschbasilikum Basilikum großblättrig Roter Basilikum Bohnenkraut Kerbel Koriander Art. Nr. K8 K11 K12 K15 K30 K31 Sorte Majoran Schnittlauch Gonzales Thymian Zitronenmelisse Grüne Perle (Krause Petersilie) Einfache Schnitt (Glatte Petersilie) Salatrauke Art. Nr. K45 K63 K70 K90 G311 G312 G480 Die Preise und Abnahmemengen finden Sie im Preisteil zu den Kräutern. Eine kurze Anbauanleitung liegt jeder Bestellung bei. bingenheimer saatgut 73 Kräuter Basilikum Für alle Basilikum-Varietäten gilt: Gewürz- und Heilpflanze, wärmebedürftig und frostempfindlich. Viel Regen und Temperaturen unter 8 °C verursachen Blattverfärbungen. Voranzucht für Freilandanbau ab Mitte April, in kleinen Büscheln pikieren. Direktsaat ab Mitte Mai möglich, jedoch Jungpflanzenanzucht empfohlen. Flache Ablage, Lichtkeimer. Ernte vor und zu Blühbeginn, TKM 1,0–1,7 g; Direktsaat 40–50 g/100 m², bei Vorkultur 3–4 g/1000 Pflanzen bzw. 20 g für 1000 Töpfe. Achtung: Schnecken lieben Basilikum. Buschbasilikum Ocimum basilicum var. minumim – Art. Nr. K8 Sehr kompakt, verzweigt mit kleinen Blättern, sehr spät blühend, gut geeignet für Topfkultur. Pflanzabstand ca. 25 x 25 cm. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: SEK Basilikum mittelgroßblättrig Ocimum basilicum – Art. Nr. K10 Einjährig, ca. 30 cm hoch. Mittelgroßblättrige Form vereint gutes Aroma mit ausreichend starkem vegetativem Wuchs. Schöne Pflanzen für Topfkräuter. Pflanzabstand ca. 30 x 25 cm. Vermehrer: SEK, SR Basilikum großblättrig Ocimum basilicum – Art. Nr. K11 Typ Genoveser; großblättrige Form, starker Wuchs, sehr gutes Aroma. Bestens geeignet für Bundwarenproduktion und Verarbeitung. Pflanzabstand ca. 30 x 25 cm. Erhältlich auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: SEK Basilikum rotblättrig Ocimum basilicum – Art. Nr. K12 Rot-braunes, dekoratives, aromatisches Basilikum. Sehr ansprechend auch im Bund. Im Anbau etwas empfindlicher als grünes Basilikum. Erhältlich auch als Saatscheiben. (S. 146) Vermehrer: BOL, SR Zitronenbasilikum Ocimum americanum – Art. Nr. K13 Nach Zitrone schmeckendes Basilikum; sehr aromatisch; für Tee und Salate; frisch und getrocknet. Vermehrer: SR Zimtbasilikum Ocimum basilicum var. cinnamomum – Art. Nr. K14 Angenehmes Aroma. Verbindet Zimt und Basilikum zu einem einzigartigen Duft- und Aromabouquet. Bildet große Blätter. Durch die kleinen violetten Blüten auch sehr dekorativ in Blumenbeeten. 74 bingenheimer saatgut Vermehrer: BOL Kräuter Thai Basilikum Ocimum basilicum – Art. Nr. K17 Niedrig wachsendes Basilikum mit grünen, leicht violett angehauchten mittelgroßen Blättern. Dunkelviolette Stängel und rosa-lila Blüten machen das Thai-Basilikum auch zu einer hübschen Zierpflanze für warme Lagen. Süßer, an Anis erinnernder Geschmack. Vermehrer: BOL Bohnenkraut ‚Saturn‘ Satureja hortensis – Art. Nr. K15 Einjährig; Höhe: bis zu 50 cm hoch wachsend; Direktsaat möglich; Ernte kurz vor der Blüte. Für eine durchgehende Ernte satzweise anbauen. Auch als Zweitfrucht mit Aussaat Juli rentabel. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: KBH Berg-Bohnenkraut Satureja montana – Art. Nr. K16 Mehrjährige Gewürz- und Heilpflanze, Lichtkeimer; einzeln oder in kleinen Büscheln (2–3 St.) pikieren; Höhe 50 cm. Vermehrer: ROS Borretsch Borago officinalis – Art. Nr. K18 Frisch zu verwendende Gewürzpflanze; einjährig; Höhe 80 cm; blau blühend; Direktsaat sowie zur Topfkultur geeignet. Ernte der jungen Blätter. Gute Futterpflanze für Insekten. Vermehrer: MID, RGP, ROS, VIV, WB Dill Anethum graveolens – Art. Nr. K20 Zur Produktion von Dillspitzen, Bundware und Körnerdill. Höhe bis zu 100–120 cm, Sommeraussaaten gehen schnell in die Blüte. Ab April direkt ins Freiland. Direktsaat 80–120 g/100 m²; für Dillspitzen höhere Aussaatstärken (bis 400 g) und engerer Reihenabstand möglich. Vermehrer: MIC, NHO, ROS Tetra Dill Anethum graveolens – Art. Nr. K22 Einjährig; dichtlaubiger als K 20; viel Blattmasse, besonders geeignet für Bundware; Aussaat und Gebrauch wie K 20. Auch zum Treiben geeignet. Saatgutbedarf und Reihenabstand wie K 20. Vermehrer: JOJ, MTB bingenheimer saatgut 75 Kräuter Kümmel Carum carvi – Art. Nr. K25 Ein- bis zweijährige Gewürzpflanze, kräftiger, herber Geschmack, appetitanregend und verdauungsfördernd. Höhe 90–120 cm, anspruchslos, gedeiht auf tiefgründigen, gut mit Kalk und Humus versorgten Böden besser, unempfindlich gegen Frost. Aussaat April/Mai bis später Juni; als Untersaat geeignet; bei Vorkultur Aussaat März–Mai. Vermehrer: WK Kerbel, Verena Anthriscus cerefolium – Art. Nr. K30 Einjährig, mehrere Aussaaten im Jahr; zu Frühjahrssuppen und Salat. Höhe 30 cm, Frühjahrsanbau möglich, Aussaat ab Juni empfohlen (unterdrückt die Blütenbildung). Mehrere Schnitte möglich. Reihenabstand 30 cm, Pflanzabstand 5-10 cm oder in Doppelreihen: 10–15 cm zwischen den Doppelreihen und 30–40 cm zwischen zwei Doppelreihen. Für die erste Ernte im Frühling ist ab Ende Juli Aussaat. Auch zur Überwinterung möglich. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: KBH, KIF, ROS Koriander Coriandrum sativum – Art. Nr. K31 Einjährig; frisches Grün in Suppen, zu Fleischgerichten oder die Samen gemahlen, auch zu Gemüse wie Rote Rüben. Höhe 40–60 cm, bevorzugt leichte, durchlässige Böden. Ab März/April Direktsaat; langsame Jugendentwicklung. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) Vermehrer: ROS Gewürzfenchel Foeniculum vulgare – Art. Nr. K32 Ein- bis zweijährig, frostempfindlich, über Winter abdecken; frisches Grün in der Küche; Samen reifen sehr spät aus; Direktsaat, Aussaat ab März/ April, langsame Jugendentwicklung. Höhe bis 200 cm, Vorkultur empfohlen. Verwendung als Magen- und Babytee. Vermehrer: RGA Kultursauerampfer Rumex acetosa – Art. Nr. K35 Mehrjährig; im Frühjahr die jungen frischen Blätter in Salate, zu Suppen, Kräutermix; blutreinigend und appetitanregend. Vermehrer: EWE, UB, PEN, WH Lavendel Lavandula officinalis – Art. Nr. K38 Mehrjährig; Staude, Halbstrauch; Höhe 50–80 cm; Vorkultur empfohlen; bevorzugt trockene, kalkreiche, leichte, durchlässige Standorte auch in mittleren Höhenlagen; Heil- und Duftpflanze. Aussaat für die Jungpflanzenanzucht Anfang bis Mitte Februar im Gewächshaus; Wechseltemperatur bricht Keimruhe (20–30 °C). Pikieren, langsame Jugendentwicklung; ab Mai pflanzen. Vermehrer: DHS, MF, ROS, WH Liebstock Levisticum officinale – Art. Nr. K40 Mehrjährig; Höhe bis 200 cm; Vorkultur empfohlen; Direktsaat möglich. Kulturnutzung 3–4 Jahre, mag humosen, tiefgründigen, nährstoffreichen, feuchten Boden; Jungpflanzenanzucht ab Anfang März, Pflanzung im April. 76 bingenheimer saatgut Vermehrer: EWE, MF, ROS, VH Kräuter Majoran Origanum majorana – Art. Nr. K45 Einjährige Gewürzpflanze; Höhe 30–50 cm; Topfkultur empfohlen, bevorzugt durchlässige, fruchtbare, kalkhaltige und leicht erwärmende Böden; nur warme und geschützte Lagen für den Anbau auswählen, zum Auflaufen viel Wärmebedarf sowie ausreichende Feuchtigkeit. Aussaat ab Anfang Mai; in rauen Lagen Vorkultur im Gewächshaus, langsame Jugendentwicklung. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) Vermehrer: SEK Dost, Wilder Majoran Origanum vulgare – Art. Nr. K46 Mehrjährig; Pizzagewürz; schöne Bienenpflanze. Verwendung zu Tomatengerichten, Pizza u. a.; Höhe 60–90 cm; Direktsaat oder Vorkultur möglich, Lichtkeimer. Anzucht ab Februar im Glashaus bei 16 °C, ab April ins Freiland. Vermehrer: HE, PHS, VH Oregano, griechischer Origanum heracleoticum – Art. Nr. K80 Gewürzpflanze: typisches Gewürz für Pizza und Saucen. Ertragreiche Selektion mit besonders intensivem Aroma. Mehrjährig; Höhe bis 30 cm; sonniger Standort, magerer Boden; Blüte Juli/August, Blütenfarbe weiß–rosa. Vermehrer: ROS Pimpinelle Sanguisorba minor – Art. Nr. K50 Mehrjährig, Höhe bis 50 cm. Tee- und Gewürzpflanze, beliebt als Beigabe zu Salaten. Ernte bis in den Herbst; bevorzugt sonnigen, trockenen, kalkhaltigen Standort. Ab März ins Freiland. Vermehrer: EWE, HIW, PEN, RS Russischer Estragon Artemisia dracunculus – Art. Nr. K51 Russischer Estragon ist ein mehrjähriges, bis 1,50 m hohes Würzkraut, auch zum Trocknen geeignet. Lichtkeimer! Verwendet werden die Triebspitzen. Zartes Anis-Aroma. Vermehrer: JEL, ROS, UKI Salbei Salvia officinalis – Art. Nr. K58 Mehrjähriger, ausdauernder Halbstrauch, Gewürz- und Heilpflanze, Höhe 50–70 cm; geeignet sind warme, windgeschützte Lagen; gute Kalkversorgung, keine Staunässe; stark humose Standorte, langsame Jugendentwicklung. Jungpflanzenanzucht ab März im Gewächshaus mit Auspflanzung ab Mai bis Juni. Vermehrer: MID, MF, PHS, VH bingenheimer saatgut 77 Kräuter Schnittlauch Für alle Schnittlauch-Varietäten gilt: Ausdauernd, Höhe bis 60 cm, gute Wasserversorgung sollte gewährleistet sein, bevorzugt kalkhaltige, gut mit Humus versorgte Böden; frosthart; für Topfkultur geeignet. TKM 0,8–1,5 g; 60–100 g/100 m²; 0,5–2 g/1000 Pflanzen; 20 g/1000 Töpfe; Reihenabstand 30–40 cm. Schnittlauch Schmitt Allium schoenoprasum – Art. Nr. K61 Mittelgrobröhrig. Wüchsig, mit mittelstarken, straffen Halmen. TKM 1,2 g; Direktsaat: 8,0–12,0 kg/ha. M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Züchterin: S. Weber | Vermehrer: DHS, KBH, HIW, MF, MW Schnittlauch Gonzales Allium schoenoprasum – Art. Nr. K63 Grobröhrig. Starkwüchsig und aufrecht; dunkelgrün; guter Ertrag. Für Treib- und Freilandanbau gleichermaßen gut geeignet. Robust gegen Rost. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) b-d EHZ | Vermehrer: KEL Schnittknoblauch Allium tuberosum – Art. Nr. K91 Mehrjährige Zwiebelpflanze, deren flachrunde Blätter wie Schnittlauch laufend geerntet werden können. Sehr robust, auch gegen Rost. Der Geschmack ist mild-aromatisch, zwischen Schnittlauch und Knoblauch. Vermehrer: ROS Schwarzkümmel Nigella sativa – Art. Nr. K64 Einjährig; mattschwarze kantige Samen mit spezifischem Geschmack, scharf-würzig für Brot und Käse. Echter Schwarzkümmel, für Brot, Käse und türkisches Fladenbrot. Alte Heil- und Gewürzpflanze. Höhe bis 60 cm, Blüte Juni/Juli. Vermehrer: ROS Speisechrysantheme Chrysanthemum coronarium – Art. Nr. K65 Einjährig; Gewürzbeigabe, intensiver Geschmack. Höhe bis 100 cm, Schnitthöhe als Gemüse: 10– 25 cm. Mehrmalige Ernte möglich durch Ausbildung neuer Seitentriebe aus den Blattachseln. Topfkultur möglich. Anbau ähnlich wie Spinat, speziell für Frühjahrsanbau geeignet; ganzjährige Aussaat möglich, Direktsaat ab April. Vermehrer: MF, PAV Thymian, Deutscher Winter Thymus vulgaris – Art. Nr. K70 Heil- und Gewürzpflanze. Unentbehrlich für die mediterrane Küche, aber auch als Hustentee, frisch oder getrocknet. Ausdauernder immergrüner Halbstrauch; Höhe bis 30–40 cm; bevorzugt leichte, kalkhaltige Böden, verträgt aber auch schwerere Böden solange sie nicht zu feucht sind. Um Auswinterungsverluste zu vermeiden, nicht zu tief schneiden; evtl. abdecken; trockenheitstolerant; Direktsaat schwierig, jedoch möglich. Für Topfkultur geeignet. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) 78 bingenheimer saatgut Vermehrer: ROS Kräuter Ysop Hyssopus officinalis – Art. Nr. K73 Gewürz- und Heilpflanze, ausdauernder Halbstrauch; frisch und getrocknet mit Blüten in Fleisch- und Gemüsegerichten, Rohkost und Salaten; würziger Tee; Geschmack herb und säuerlich. Höhe 60–100 cm, Blütenfarbe vorwiegend violettblau, selten rosa oder weiß; Direktsaat bei feuchtwarmer Witterung möglich, Jungpflanzenanzucht empfohlen, langsame Jugendentwicklung. Nutzung drei bis vier Jahre. Vermehrer: VH Winterkresse Barbaraea praecox – Art. Nr. K79 Würzige Salatpflanze mit kresseartigem, scharfen Geschmack, auch Barbarakraut genannt. Kräftiggrüne, wüchsige Blattrosetten, die mehrfach geschnitten werden können. 2-jährige, sehr frostharte Pflanze, ca. 30 cm hoch. Besonders für die Überwinterung im kalten Gewächshaus geeignet. Vitaminreich und appetitanregend. Vermehrer: SRD Brunnenkresse Nasturtium officinale – Art. Nr. K81 Frischgrünes, rundblättriges Würzkraut. Normalerweise Kultur in fließendem Wasser, Brunnenkresse kann aber auch mit gleichmäßiger Feuchtigkeit in Erde kultiviert werden. Besonders für Topfkultur geeignet. Rettich-/meerrettichähnliches Aroma und hohe Vitamingehalte. Verwendet werden die frischen Triebspitzen für Salate, Quark oder auf Brot. Vermehrer: BOL Zitronenmelisse Melissa officinalis – Art. Nr. K90 Heil- und Gewürzpflanze, Teepflanze. Ausdauernd; Höhe bis 90 cm; bevorzugt nährstoffreiche, nicht zu trockene warme Böden, gerne lehmigen Sand oder sandige Lehmböden mit guter Humusversorgung und Struktur, keine Staunässe; nebelige Niederungen vermeiden; Halbschatten oder sonnige Lagen; Direktsaat nicht zu empfehlen; in rauen Lagen Winterschutz, Topfkultur empfehlenswert. Lichtkeimer. Jungpflanzenanzucht ab Mitte März, Pflanzung ab Anfang Mai, Herbstpflanzung bis Mitte September; Jungpflanzen sind frostempfindlich; Jungpflanzenbedarf 50.000 bis 60.000 Pfl./ha. Erhältlich ab einer Abnahmemenge von 100 Stück auch als Saatscheiben. (S. 146) Vermehrer: DHS, ROS, WH bingenheimer saatgut 79 Blumen Unser Blumensortiment im Überblick Hinweis zu unserem Blumensortiment Bei der Auswahl unserer Blumen lassen wir uns von dem Bild eines ökologischen Bauerngartens inspirieren. Hier sollen Insekten Blüten, die reich mit Pollen und Nektar gefüllt sind, finden. Aber auch klassische, teils gefüllte Schnittblumen gehören dazu, die im Strauß durch ihre Blütenfülle ganz besonders gut wirken. Nicht in unserem Sortiment sind Pflanzen, die zwar große und farbenfrohe Blüten haben, aber eben oftmals keine Nahrung mehr für Bienen, Hummeln und 10-15 B112 Amaranthus tricolor Surinamischer Fuchsschwanz 10-15 B119 Antirrhinum majus Löwenmäulchen (hohe Mischung) 25-30 B119b Antirrhinum majus Löwenmäulchen (niedrige Mischung) 25-30 B118 Antirrhinum majus Löwenmäulchen ‚Black Prince‘ 25-30 B588 Arctotis venusta Anmutiges Bärenohr 20 B122 Asarina scandens Kletterlöwenmäulchen 8-12 B130 Calendula officinalis Ringelblume (Mischung) 25-30 B130a Calendula officinalis Ringelblume (orange) 25-30 B135 Callistephus chinensis Sommeraster 20-25 B606 Callistephus chinensis Prinova 10-15 B607 Callistephus chinensis Biedermeier 20-25 B608 Callistephus chinensis Paeonienaster 20-25 B589 Carthamus tinctorius Färberdistel 20-30 B145 Centaurea cyanus Kornblume (blau) 30 B146 Centaurea cyanus Kornblume (Farbmischung) 30 B164 Chrysanthemum segetum Gelbe Wucherblume 10 B164a Chrysanthemum carinatum B175 Clarkia elegans B178 • • • •••• •••• • •• • • bis • • •••• •••• •• •••• •• •• •• vorwiegend • Bunte Wucherblume 10 Mandelröschen 20-25 vorwiegend Cleome spinosa Spinnenpflanze 4-6 • B180 Convolvulus tricolor Aufrechte Winde 10 B185 Coreopsis tinctoria Schöngesicht 16-20 B190 Cosmos bipinnatus Cosmea 6-9 B193 Cosmos bipinnatus Weiße Cosmea 6-9 B192 Cosmos sulphureus Orange Cosmea 8 B200 Delphinium ajacis Lanzenrittersporn (Farbmischung) 16 B201 Delphinium ajacis Lanzenrittersporn (blau) 16 B461 Echium vulgare Natternkopf 20-30 B235 Eschscholtzia californica Goldmohn 20-25 B260 Gilia capitata Sperrkraut 20-25 B260a Gilia tricolor Sperrkraut (dreifarbig) B265 Atlasblume 16-20 Rand dunkelviolett, innen weiß 12 Godetia grandiflora 80 bingenheimer saatgut •••• • •••• ••• •• Strahlenkränze •• ••• • • Mischung • •• • • Mischung • •••• • • •• Insekten-/ Bienenweide Gartenfuchsschwanz Rank-/Kletterpflanze Amaranthus hypochondriacus Trockenblume B111 Einzelstellung 50 Balkon, Gefäße Name Kornrade Schnittblume Art. Nr. Botanischer Name B110 Agrostemma githago Blütenfarbe Pflanzen pro m² Einjährige Sommerblumen Blumen März-Juni Blüte Pflanzung Direktsaat Voranzucht Höhe (in cm) Saatgutbedarf 1000 Pflanzen Heilpflanze Essbare Blüten Art. Nr. B110 Duftpflanze Co. Auch bei den Farben setzen wir eher auf Natürlichkeit – in der Tradition der Bauerngärten. Die Verbindung von Vielfalt, Nützlichkeit und Schönheit charakterisieren diese Form des Gartens. So entstanden und entstehen jedes Jahr wieder neu intakte Ökosysteme, in denen auch Nützlinge die notwendige Nahrung finden. Wie schön, dass diese Nützlichkeit auch unsere Seele anspricht: lassen wir uns berühren von der Ausstrahlung nützlicher Blumen. 15 g 50-80 Juli-Sept B111 2g 100 Apr Mai Juli-Sept B112 2g 80-90 Apr Mai Juli-Sept B119 0,5 g 60 März-Apr Apr-Mai Juli-Okt B119b 0,5 g 30 März-Apr Apr-Mai Juli-Okt B118 0,5 g 40-50 März-Apr Apr-Mai Juli-Okt B588 0,5 g 40 Apr Mai Juni-Okt B122 0,5 g bis 200 März Mai Mai-Okt B130 20 g 30-60 B130a 20 g 60 B135 5g 50 März Mai Juli-Nov B606 5g 50 März Mai Juli-Nov B607 5g 50 März Mai Juli-Nov B608 5g 50 März Mai Juli-Nov B589 50 g 60-80 Mitte Apr-Anf. Juni Mitte Juni-Aug B145 17 g 50-90 März-Juni; Aug-Sept Juni-Sept B146 17 g 50-90 März-Juni; Aug-Sept Juni-Sept B164 10 g 30-50 Apr Juli-Okt B164a 10 g 30-50 Apr Juli-Okt B175 1g 40-60 Ende Apr-Anf. Mai Juni-Sept B178 4g 90-120 B180 20 g 30-40 März-Mai Juni-Aug B185 5g 50-80 März-Apr Juli-Sept B190 10 g Apr-Mai Juni-Nov B193 10 g Apr-Mai Juni-Nov B192 10 g 100150 100150 40-50 Apr-Mai Juni-Aug B200 5g 50-100 Juni-Sept B201 5g 50-100 AprMitte Juni; Sept Anfang Apr-Mitte Juni B461 6g 50-60 März-Mai Mai-Okt B235 3g 30-50 Apr-Anf.Juni Ende Mai-Sept B260 1g 30-50 Apr-Juni Juni-Sept B260a 1g 20-30 Apr-Juni Juni-Aug B265 2g 45-60 März-Mai Juli-Sept März-Aug Juni-Okt März-Aug Apr Juni-Okt Mai Juli-Sept Juni-Sept bingenheimer saatgut 81 Sonnenblume ‚La Torre‘ 16-20 B276 Helianthus annuus Sonnenblume ‚Hella‘ 20 B277 Helianthus annuus Sonnenblume ‚Velvet Queen‘ 6-10 B596 Helianthus annuus Sonnenblume ‚Sunspot‘ 20-30 B278 Helianthus debilis Sonnenblume, kleinblütig 5-7 B279 Helichrysum bracteatum Niedrige Strohblume 20 B280 Helichrysum bract. monstr. Hohe Strohblume 16 B285 Helipterum roseum Sonnenflügel 16 B296 Iberis umbellata Einjährige Schleifenblume 25-30 vorwiegend B300 Ipomoea rubro-coerulea Prachtwinde, Kaiserwinde 6-7 B310 Lathyrus odoratus Edelwicke 20-30 B315 Lavatera trimestris Bechermalve 6-8 B321 Leonurus sibiricus Herzgespann 6-8 B330 Linaria maroccaria Marokkanisches Leinkraut 16-20 B335 Linum grandiflorum Roter Lein 25-80 B343 Malope trifida Sommermalve 20-25 B345 Matricaria chamomilla Kamille 20-30 B350 Nigella damascena Jungfer im Grün 40-50 B351 Nigella papillosa Jungfer im Grün ‚African Bride‘ 40-50 B369 Papaver rhoeas Klatschmohn 40-50 B371 Papaver rhoeas Seidenmohn 30-40 B390 Reseda odorata Duftende Reseda 25 B395 Rudbeckia hirta Sonnenhut 10-12 B396 Rudbeckia hirta Sonnenhut, Herbstwald 10-12 B462 Salpiglossis sinuata Trompetenzunge 20-30 B399a Salvia viridis Schopfsalbei 25 B400 Scabiosa atropurpurea Skabiose 25-30 B414 Tagetes erecta Aufrechte Tagetes 15-20 B415 Tagetes tenuifolia Polsterstudentenblume 30-40 B415a Tagetes tenuifolia Polsterstudentenblume (Mischung) 30-40 B571 Tanacethum parthenium Mutterkraut 25 B415b Tithonia rotundifolia Mexikanische Sonnenblume 8-12 B417 Tropaeolum majus Kapuzinerkresse (rankend) 4-6 B418 Tropaeolum majus Kapuzinerkresse (nicht rankend) 6-8 B423 Verbena bonariensis Patagonisches Eisenkraut 10-15 B455 Xeranthemum annuum Papierblume 20-25 B460 Zinnia angustifolia Buschzinnie 25-30 B463 Zinnia elegans Zinnie ‚Carroussel‘ 10-15 • •• • • • • bunt • • •bunt• •• •vorwiegend • •• ••• • •• •• • •• • ••• • • •••• unscheinbar • • • • • bunt • • •Hochblätter • •Mischung • • •• •• •• Mischung • • • • •• ••• • •• •• •••• Insekten-/ Bienenweide Helianthus annuus Rank-/Kletterpflanze B275 Trockenblume 10 Einzelstellung Name Schleierkraut (weiß) Balkon, Gefäße Art. Nr. Botanischer Name B270 Gypsophila elegans 82 bingenheimer saatgut Schnittblume Blütenfarbe Pflanzen pro m² Blumen Blüte Pflanzung Direktsaat Voranzucht Höhe (in cm) Saatgutbedarf 1000 Pflanzen Heilpflanze Essbare Blüten Art. Nr. B270 Duftpflanze Blumen 2g 40-80 März-Ende Mai Mitte Juni-Aug B275 40 g bis 200 Mai-Anf. Juli Juli-Okt B276 35 g 80-100 Mai-Anf. Juli Juli-Okt B277 25 g 170 Mai-Anf. Juli Juli-Okt B596 70 g 40-50 Mai-Anf. Juli Juli-Okt B278 10 g 150 Mai-Anf. Juli Juli-Okt B279 2g 30-40 Apr Mai Juli-Sept B280 5g 80-100 Apr Mai Juli-Sept B285 5g 40-50 Apr Mai Juli-Sept B296 4g 25 Apr Mai Juli-Aug B300 50 g März-Apr Mai Juli-Sept B315 200500 110 g 150200 10 g 50 B321 2g B330 2g 100150 40 B335 5g 40-50 Apr-Juli Juni-Sept B343 5g 60-100 Ende März-Mai Juli-Okt B345 0,3 g 10-50 Apr-Juni Mai-Sept B350 5g 40-50 März-Mai; Sept Juni-Sept B351 5g 40-50 März-Mai; Sept Juni-Sept B369 0,5 g 50-60 März-Mai Mai-Aug B371 0,5 g 60-80 März-Mai Juni-Sept B390 5g März Apr-Juni Juni-Sept B395 1,5 g 60-80 März-Apr Mai-Juni Juli-Okt B396 1,5 g 60-80 März-Apr B462 0,5 g 40-50 März-Apr B399a 4g 30-50 B400 10 g 90 B414 6g B415 5g B415a B310 30-40 Apr Juni-Aug Apr-Anf. Juni Juni-Sept Apr-Juni Juli-Okt Apr-Juli Juni-Aug Mai-Juni Juli-Okt Mai Juni-Okt Apr Juni-Okt März-Apr Mai bis 100 Apr Mai Juli-Okt 30-40 März-Apr Mai Mai-Nov 5g 30-40 März-Apr Mai Mai-Nov B571 1g 70-90 März-Juni Mai-Juli Juni-Okt B415b 10 g März-Apr Mitte Mai-Mitte Juni Aug-Okt B417 Mai Juni-Okt B423 200 g 200 g 5g 150180 bis 200 B455 5g 30-60 B460 5g 40-50 Apr Ende Mai-Mitte Juni Juni-Okt B463 10 g ca.70 Apr Mai-Juni Anfang Juli-Ende Okt B418 März-Apr Mai Juli-Nov 60 Apr Mai Juni-Okt 100 Mitte Feb-Anfang Apr Mai Anfang Juli-Mitte Okt Apr-Mai Juli-Sept bingenheimer saatgut 83 Blumen B422 Viola tricolor Kleinblütiges Stiefmütterchen 80100 Insekten-/ Bienenweide 7-9 Rank-/Kletterpflanze Muskatellersalbei Rank-/Kletterpflanze Salvia sclarea Trockenblume B399 Trockenblume 25-30 Einzelstellung Bartnelke Einzelstellung Dianthus barbatus Balkon, Gefäße B210 Balkon, Gefäße 7-9 Schnittblume Name Marienglockenblume Schnittblume Art. Nr. Botanischer Name B140 Campanula medium Blütenfarbe Pflanzen pro m² Zwei- oder mehrjährige Sommerblumen üppige Blütenfülle ••• ••• • dreifarbig • •• Name Stockrose 4-6 B120 Arnica montana Bergwohlverleih 8-12 B419 Valeriana officinalis Baldrian 6-8 Insekten-/ Bienenweide Art. Nr. Botanischer Name B117 Althaea rosea Blütenfarbe Pflanzen pro m² Stauden •••• • •• Blumenmischungen Art. Nr. B562 B566 B568 B570 D490 B601 B602 B603 Name Elfengarten Sommerpracht Bienenweide Essbare Blüten Blühstreifenmischung/ Insektenbüffet Wildblumenmischung für trockene Standorte für schattige Standorte Schmetterlingsweide Saatgutbedarf für 1 m² 1g 0,5 g 1g 1-1,5 g 3g Höhe in cm 60-80 30-50 30-80 60-80 30-150 0,3-0,5 g 0,3-0,5 g 0,3-0,5 g - Direktsaat Apr-Mai Apr-Mai Mai Apr-Juni Ende Apr-Juli Blüte Juni-Okt Juni-Sept Juni-Okt Juni-Sept Juni-Okt März-Okt März-Okt März-Okt - 84 bingenheimer saatgut Insekten-/ Bienenweide Rank-/Kletterpflanze Trockenblume 15-25 Einzelstellung Rutenhirse Balkon, Gefäße 15-25 Schnittblume Name Kolbenhirse Blütenfarbe Art. Nr. Botanischer Name B560A Setaria italica NEU! B560B Panicum virgatum NEU! Pflanzen pro m² Ziergräser 0,3 g 70 10-20 Saatgutbedarf 1000 Pflanzen Höhe (in cm) bis 200 2g 50 B399 1g 150200 Heilpflanze 15 g B210 Juni Juni-Juli Mai-Aug Aug-Sept Mai-Aug Apr-Mai Mai-Aug Apr-Mai Feb-Juli Blüte Pflanzung Mai-Aug März-Apr Blüte 1g Juni-Juli Pflanzung B422 Apr-Juli Direktsaat 80-120 Voranzucht 50-60 5g Essbare Blüten 2g B399 Duftpflanze Direktsaat Mai-Juli B210 Art. Nr. B140 Voranzucht Höhe (in cm) Saatgutbedarf 1000 Pflanzen Heilpflanze Essbare Blüten Art. Nr. B140 Duftpflanze Blumen Juli-Sept März-Juni Mai-Sept B560B Blüte Pflanzung Direktsaat Voranzucht Höhe (in cm) Saatgutbedarf 1000 Pflanzen Art. Nr. B560A Heilpflanze Zusammen mit dem Blumenzwiebel-Katalog versenden wir Mitte Juli auch einen Bestellschein mit prächtigen Demeter-Pfingstrosen. Vermehrt werden diese von Saatzucht Rose in Erfurt. Bestellen: Juli - Ende September Lieferung: Oktober - November Pflanzzeit: November Blühzeit: Mai - Juni Essbare Blüten Pfingstrosen Jährlich bieten wir in „haushaltsüblichen Mengen“, eine Auswahl von über 60 Blumenzwiebel-Sorten von Tulpen, Narzissen, Krokussen, Hyazinthen und anderen Arten, nach EU-Bio-Standard zertifiziert, an. Wenn Sie den Extra-BlumenzwiebelKatalog nicht schon zugesandt bekommen haben, kontaktieren Sie uns und wir senden Ihnen Mitte Juli den aktuellen Katalog zu. Oder schauen Sie ab Ende Juli in unserem Online-Shop nach den verfügbaren Blumenzwiebeln. Bestellen: von Ende Juli bis November Lieferung: von Mitte September bis November Pflanzzeit: September bis Dezember Blühzeit: Februar bis August (Sortenspezifisch) Wenn Sie größere Abnahmemengen einer Sorte (> 200 Zwiebeln) planen, z. B. für den Wiederverkauf, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Duftpflanze Blumenzwiebeln 6g 80-120 Apr-Mai Ende Juni-Mitte Okt 10 g 80-120 Apr-Mai Mitte Juni-Mitte Okt bingenheimer saatgut 85 Blumen Einjährige Sommerblumen Preise S. 146-147 Agrostemma githago – Art. Nr. B110 Kornrade Wildform. Blüte rotviolett-gedämpft purpur, von Juni bis September, 50–80 cm hoch. Ab März bis Juni an Ort und Stelle säen. Hinweis: Alle Pflanzenteile sind giftig. Vermehrer: WK Amaranthus hypochondriacus – Art. Nr. B111 Gartenfuchsschwanz, Amaranth Dekorative Beet- und Kübelpflanze für sonnigen Standort. Aufrechter Wuchs, rötliche Stängel und Blattadern. Der dunkelrote Blütenstand wirkt besonders gut in Gruppen im Staudenbeet oder vor Gehölzen. Voranzucht ab April, Pflanzung und Freilandsaaten ab Mitte Mai. Blütezeit Juli bis September. Als Schnittblume sowohl frisch als auch zum Trocknen geeignet. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: BOL Amaranthus tricolor – Art. Nr. B112 Surinamischer Fuchsschwanz Ein 80-90 cm hoher Amaranth mit dunkelroten Stielen und camouflage-farbenen Blättern. Blüht mit dunkelroten, halbhängenden Federn im Sommer. Vermehrer: FLO, SOL Antirrhinum majus – Art. Nr. B119 Löwenmäulchen (hohe Mischung) Neue höhere Mischung der zartduftenden, beliebten Bauerngartenpflanze in vielen bunten Farben! Schöne Schnittblume. An geschütztem Standort oft mehrjährig. Höhe: ca. 60 cm. Aussaat zur Voranzucht drinnen im März/April. Im April/Mai an Ort und Stelle aussäen. Schnittreife, wenn im unteren Teil einer Traube 3–5 Blüten geöffnet sind, relativ schneckensicher. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: BOL, DHS, SOL Antirrhinum majus – Art. Nr. B119b Löwenmäulchen (niedrige Mischung) Niedrige, bunte Mischung. Ca. 30 cm hoch; Aussaat März/April, Schnittreife, wenn im unteren Teil einer Traube 3–5 Blüten geöffnet sind, relativ schneckensicher. Vermehrer: WB Antirrhinum majus – Art. Nr. B118 Löwenmäulchen ‚Black Prince‘ Ein 40–50 cm hohes, zierliches Löwenmäulchen mit dunkelgrünen Blättern und dunkelroten, samtigen Blüten. Blütezeit im Juli-Oktober. 86 bingenheimer saatgut Vermehrer: SOL Blumen Arctotis venusta – Art. Nr. B588 Anmutiges Bärenohr Wüchsige Pflanze mit graugrünen, sehr gesunden Blättern und silberweißen Körbchenblüten mit stahlblauem Blütenboden. Höhe: ca. 40 cm. Sehr lange Blütezeit, guter Bodendecker. Vermehrer: SOL Asarina scandens – Art. Nr. B122 Kletterlöwenmäulchen Zierliche wunderhübsche Kletterpflanze mit dunkelvioletten Blüten. Aussaat: ab März zur Pflanzung im Mai, auch für Balkonkästen geeignet. Benötigt Rankhilfe, kann auch als Hängepflanze verwendet werden. Blüte von Juni bis Oktober. Vermehrer: DHS, WGWI, WH Calendula officinalis – Art. Nr. B130 Ringelblume (Mischung) Mischung gelber und oranger Töne, Aussaat von März bis August, blüht von Juni bis Oktober, 30– 60 cm hoch, reichblühende Schnittblume; Heilpflanze. Vermehrer: JOJ, KIF, MF, PAV Calendula officinalis – Art. Nr. B130a Ringelblume (orange) Orangefarbene, überwiegend gefüllte Blüte, blüht von Juni bis Oktober, wird ca. 60 cm hoch. Reichblühende Schnittblume, Heilpflanze. Selektion mit hohem Flavonoidgehalt. TKM 4–13 g. Vermehrer: KBH, KIF, PLW Callistephus chinensis – Art. Nr. B135 Einfache Sommeraster Viele Farben, blüht Juli bis November, Höhe ca. 50 cm. Aussaat: ab März zur späteren Pflanzung im Mai. Schnittreife, sobald die Blüten gut geöffnet sind. Alte Bauerngartenpflanze. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: BOL, RH, WB Erfurter Freiland-Schnittblumen Folgende Astern sind klassische, gefüllte Erfurter Freiland-Schnittblumen mit jeweils verschiedenen, klaren Farblinien. Besonders ihr aufrechter Wuchs, die stabilen Stiele und ihre lange Vasenhaltbarkeit zeichnen sie als ideale Schnittpflanze aus. Einzelne Farblinien der Astern finden Sie auf S. 100-101. Die Preise auf S. 146. NEU! Callistephus chinensis – Art. Nr. B606 Prinova - Farbmischung Große, frühe Blüten. Im Vergleich zu den Biedermeier-Sorten großblumiger. Die einzelnen Farblinien der Mischung können Sie auch separat bestellen. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: ROS bingenheimer saatgut 87 Blumen NEU! Callistephus chinensis – Art. Nr. B607 Biedermeier-Farbmischung Kleine, zierliche Blüten. Die einzelnen Farblinien der Mischung können Sie auch separat bestellen. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. NEU! Vermehrer: ROS Callistephus chinensis – Art. Nr. B608 Paeonienaster-Farbmischung Große, runde Blüten, die an Pfingstrosen erinnern. Die einzelnen Farblinien der Mischung können Sie auch separat bestellen. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: ROS Carthamus tinctorius – Art. Nr. B589 Färberdistel Schnellwachsende, kräftige Sommerblume mit gelb-orangenen, distelartigen Blüten. Auch als Trockenblume verwendbar. Wenig gestachelt. Alte Nutzpflanze zur Öl- und Farbstoffgewinnung (Saflorrot). Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WH Centaurea cyanus – Art. Nr. B145 Kornblume (blau) Blaue Blüten von Juni bis September, 70 cm hoch. Aussaat: März bis Juni oder August bis September für das nächste Jahr. Gute Schnitt-, Beet- und Rabattenpflanze, TKM 4 g. Schnittreife, sobald oberste Blüte geöffnet. Vermehrer: KBH, LAM Centaurea cyanus – Art. Nr. B146 Kornblume (Farbmischung) In weißen, rosa, blauen und violetten Farben. Blüht von Juni bis September, 70 cm hoch, Aussaat: März bis Juni oder im September für das nächste Jahr. Gute Schnitt-, Beet und Rabattenpflanze. Vermehrer: KIF Chrysanthemum segetum – Art. Nr. B164 Gelbe Wucherblume Gelbe Blüten von Juli bis Oktober, 30–50 cm, Aussaat: ab April ins Freiland. Gute Schnittblume. Vermehrer: PAV, RH, WH Chrysanthemum carinatum – Art. Nr. B164a Bunte Wucherblume Weiße, rote, gelbe und braune Ringe auf den Blüten; blüht von Juli bis Oktober, 30–50 cm hoch. Aussaat: ab April ins Freiland. Dankbare Schnittblume. Schnittreife, sobald Blütenkorb geöffnet. 88 bingenheimer saatgut Vermehrer: WGWI Blumen Clarkia elegans – Art. Nr. B175 Mandelröschen Sommerblüher; 40–60 cm hoch. Blüten lila bis lachsfarben, vorwiegend kräftige rosa Töne. Rabattenpflanze. Blüte Juni bis September. Aussaat: Direktsaat ab April bis Ende Mai. Vermehrer: MF, RH, WH Cleome spinosa – Art. Nr. B178 Spinnenpflanze Weiß/rosa/violett; ca. 1 m hoch; wärmeliebend. Blüht von Juli bis September. Aussaat: April zur Pflanzung im Mai, geeignet als Einzelpflanze in Rabatten. Vermehrer: DHS Convolvulus tricolor – Art. Nr. B180 Aufrechte Winde Blaue und weiße Töne mit gelbem Auge; ausdrucksstarke Blüten von Juni bis August; 30 cm hoch; Aussaat: März bis Mai direkt. Lichtkeimer, Schnittblume. Vermehrer: SOL, WH Coreopsis tinctoria – Art. Nr. B185 Schöngesicht Gelbe bis braunrote Schnittblume. 50–80 cm hoch. Aussaat: März/April; Lichtkeimer. Zur Schnittreife müssen die Blüten gut geöffnet sein. Vermehrer: WH Cosmos bipinnatus – Art. Nr. B190 Cosmea Lila, rosa und weiße Blütenfarben, von Juni bis November, 100–150 cm hoch. Aussaat April bis Mai. Alte Bauerngartenpflanze und beliebte Schnittblume. Schnittreife, wenn die erste Endblüte gut geöffnet. Ausschneiden verblühter Pflanzenteile erhöht die Blühwilligkeit beträchtlich. Für feine, duftende Bindereien. Vermehrer: JOJ, WB Cosmos bipinnatus – Art. Nr. B193 Weiße Cosmea Reinweiße, feinlaubige Cosmea mit großen Blüten. Wuchshöhe ca. 100 - 120 cm. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WB,SOL Cosmos sulphureus – Art. Nr. B192 Orange Cosmea Leuchtend orange. Blüht Juni bis August; ca. 40–50 cm hoch. Aussaat: ab April. Vermehrer: RH, WH bingenheimer saatgut 89 Blumen Delphinium ajacis – Art. Nr. B200 Lanzenrittersporn (Farbmischung) Weiße, blaue und rosa Blüten von Juni bis September; 50–100 cm hoch. Aussaat: April bis Mitte Juni, Schnitt wenn pro Traube 6–8 Blüten geöffnet, auch zum Trocknen sehr gut geeignet. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: DHS, EWE Delphinium ajacis – Art. Nr. B201 Lanzenrittersporn (blau) Vorwiegend blau blühende Farbselektion von B 200. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WH Echium vulgare – Art. Nr. B461 Natternkopf Lang und reich blaublühende Pflanze. 30–60 cm hoch. Sehr gute Insektenweide für trockenere Standorte. Direktsaat im März oder im Spätsommer für frühe Blüten im nächsten Jahr. Vermehrer: RH, UB Eschscholtzia californica – Art. Nr. B235 Goldmohn Schon im ersten Jahr blühende Staude mit lilienartigen, weißen Blüten, die an langen Blütenstielen sitzen. Lange Blühzeit bis in den Herbst. Auch für den Schnitt geeignet. Vermehrer: PAV, ROS Gilia capitata – Art. Nr. B260 Sperrkraut Kugelige, himmelblaue Blüten von Juni bis September; 30–50 cm. Aussaat: ab April, zierliche, lang haltbare Schnittblume. Besondere Anziehungskraft für Insekten, insbesondere Schmetterlinge. Vermehrer: WH Gilia tricolor – Art. Nr. B260a Sperrkraut (dreifarbig) Wunderschön in Mischungen. Gute Begleitpflanze zum Beispiel für Rosen. Feingliedrige Sommerblume mit zarten, violetten Trichterblüten und dunklem Auge von Juni bis August, zweite Blüte durch Rückschnitt, 20 cm hoch. Aussaat: ab April, eine Zierde im Balkonkasten. Vermehrer: WH Godetia grandiflora – Art. Nr. B265 Atlasblume Blüten spielen von purpur bis lachsfarben, vereinzelt weiß. Blüte von Juli bis September; 40–60 cm hoch. Aussaat: März bis Mai. Für Sonne und Halbschatten, auf Beeten und im Topf. Dankbare Schnittblume und alte Bauerngartenpflanze. 90 bingenheimer saatgut Vermehrer: GKR, UB, WGWI, WH Blumen Gypsophila elegans – Art. Nr. B270 Schleierkraut (weiß) Weiße Blüten von Mitte Juni bis August; 40–80 cm hoch. Direktsaat möglich. Aussaat: von März bis Ende Mai. Beliebte Schnittblume. Vermehrer: WH Helianthus annuus – Art. Nr. B275 Sonnenblume ‚La Torre‘ Kleinblütige, reich verzweigte Sorte, die 2 m hoch wird; mit hellgelben, gelben und roten Blüten. Blütendurchmesser: ca. 15 cm. Aussaat bis Anfang Juli möglich. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: PAV, WB Helianthus annuus – Art. Nr. B276 Sonnenblume ‚Hella‘ Zierliche, kleinblumige, orangene Sonnenblume mit einer Höhe von ca. 80–100 cm und guter Verzweigung. Blütendurchmesser: ca. 10 cm. Lange, sehr aufrechte Seitentriebe und gute Vasenhaltbarkeit. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: PAV,WH Helianthus annuus – Art. Nr. B277 Sonnenblume ‚Velvet Queen‘ Ein besonderer Blickfang für den Bauerngarten: viele prächtige, samtig rotbraune, essbare Blütenblätter! Höhe: ca. 1,70 m. Blütendurchmesser: ca. 20 cm. Aussaat: Voranzucht Ende April bis Mai im Haus. Im Mai/Juni an Ort und Stelle aussäen. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: BOL, MF, ROS Helianthus annuus – Art. Nr. B596 Sonnenblume ‚Sunspot‘ Niedrig wachsende, unverzweigte Sonnenblume. Ca. 40–50 cm hoch. Leuchtende Blüten mit grüner Mitte und großen gelben Blütenblättern. Besonders für Töpfe und Kübel geeignet, auch für Schnitt. Aussaat für Topfkultur ab Ende März; für Direktsaat im Freiland ab Anfang Mai bis Anfang Juli. Vermehrer: COL, DOR Helianthus debilis – Art. Nr. B278 Sonnenblume (kleinblütig) Stark verzweigt, mit vielen gelben Blüten mit dunklem Herz. Als Schnitt- oder Trockenblume. Häufiger Rückschnitt fördert die Blüte. Wertvolle Bienenpflanze. Aussaat: Voranzucht Ende April bis Mai im Haus. Im Mai/Juni an Ort und Stelle aussäen. Vermehrer: BOL bingenheimer saatgut 91 Blumen Helichrysum bracteatum – Art. Nr. B279 Niedrige Strohblume Bunte Mischung. Ca. 30–40 cm hoch. Voranzucht: ab April. Direktsaat ab Mai möglich, Blüte Juli bis September. Schnitt, sobald 2–4 Reihen der Blütenblätter geöffnet sind. Trockenblume. Vermehrer: WH Helichrysum bracteatum monstrosum – Art. Nr. B280 Hohe Strohblume Bunte Mischung. Ca. 80–100 cm hoch. Voranzucht: ab April. Direktsaat ab Mai möglich, Blüte Juli bis September. Trockenblume. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WB Helipterum roseum – Art. Nr. B285 Sonnenflügel Rosa bis weißblühend von Juli bis August; Höhe 40–50 cm. Aussaat: im April im Topf, ab Mai ins Freiland pflanzen, 25 x 25 cm. Trockenblume. Vermehrer: WH Iberis umbellata – Art. Nr. B296 Einjährige Schleifenblume Vorwiegend lilafarbene Blütenschirme von Juli bis August; Höhe ca. 25 cm. Voranzucht: ab April und auspflanzen auf 30 x 30 cm oder Direktsaat ab Mai, Sämlinge vor Erdflöhen schützen. Schnittblume. Vermehrer: WH Ipomoea rubro-coerulea – Art. Nr. B300 Prachtwinde/Kaiserwinde Prächtiger Schlinger mit vorwiegend blau-violetten großen Blüten von Juli bis September; 2–5 m hoch. Aussaat: März bis April zur Auspflanzung im Mai, robuste Art für unser Klima, gut als Sichtschutz. Vermehrer: EWE, MF Lathyrus odoratus – Art. Nr. B310 Edelwicke Kletterpflanze, reich blühendes Farbenspiel von Juni bis August; Höhe ca. 2 m. Direktsaat im April, nicht zu flach säen. Gut duftende Schnittblume. Schnittreif, wenn unterste Blüte ganz geöffnet. Nur in wenig Wasser stellen. Alte Bauerngartenpflanze. Vermehrer: BGH, HAH, LSA, MID, SOL, WH Lavatera trimestris – Art. Nr. B315 Bechermalve Verzweigte Büsche mit rosaroten Malvenblüten; blüht von Juni bis September; Höhe 50 cm. Aussaat an Ort und Stelle, April bis Anfang Juni. Relativ Schneckensicher. Haltbare Schnittblume. Schnitt, wenn pro Stiel 1–2 Blüten geöffnet. Farbe zeigende Knospen blühen in der Vase nach. 92 bingenheimer saatgut Vermehrer: WB, WH Blumen Leonurus sibiricus – Art. Nr. B321 Herzgespann Einjährige bis 1,50 m hohe Pflanze mit verzweigten, im Querschnitt viereckigen Stielen und fein gefiederten, dunkelgrünen Blättern. Rosa- bis purpurfarbene, quirlförmig angeordnete Lippenblüten. Bienenweide und Nektarpflanze für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, Garten- und Schnittblume für Blumenbeet und Bauerngarten, liebt sonnige Standorte. Direktsaat ab April bis Juni, Keimdauer 2–3 Wochen; Blütezeit Juli bis Oktober. Vermehrer: RGP, SHZ Linaria maroccaria – Art. Nr. B330 Marokkanisches Leinkraut Zauberhaftes Farbspiel von rot bis violett über gelb bis weiß. Zierliche, mehrfarbige, löwenmaulähnliche Blüten ab Juni bis August; Höhe 40 cm. Aussaat: April bis Juli an Ort und Stelle, sehr feine Samen, daher flach und dünn säen. Relativ schneckensicher. Vermehrer: WH Linum grandiflorum – Art. Nr. B335 Roter Lein Seidig glänzende leuchtend rote Blüten ab Juni bis September; 40–50 cm hoch; reichblühend, anhaltend. Aussaat: April bis Juli. Relativ schneckensicher. Vermehrer: PAV Malope trifida – Art. Nr. B343 Sommermalve 60–100 cm hoch; wunderschöne purpurfarbene Blüten, reich und lange blühend; Blütendurchmesser ca. 8 cm. Gute Schnittblume. Aussaat: ab Ende März bis Mai ins Freiland. Vermehrer: WH Matricaria chamomilla – Art. Nr. B345 Kamille Heil- und Präparatepflanze. Aussaat August oder April. Blüht Mai bis September; Höhe 10–50 cm. Lichtkeimer (Aussaaten anwalzen); TKM 0,04 g. Vermehrer: KBH Nigella damascena – Art. Nr. B350 Jungfer im Grün Sommerblume mit blauen, auch rosa und weißen Blüten ab Juni bis September; Höhe 40–50 cm. Aussaat: März bis Mai oder im September an Ort und Stelle. Schnittreife, wenn erste Blüte pro Trieb gut ausgebildet ist. Samenstände werden für Trockengestecke verwendet. Relativ schneckensicher. Geeignet als Trockenblume für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: PAV, ROS Nigella papillosa – Art. Nr. B351 Jungfer im Grün ‚African Bride‘ Feingliedrige, attraktive Pflanze mit großen weißen Blüten und dunkler Mitte. Höhe: ca. 40 cm. Freut sich über einen warmen Standort. Die Samenkapseln sind als Trockenpflanze ebenfalls sehr attraktiv. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: PAV bingenheimer saatgut 93 Blumen Papaver rhoeas – Art. Nr. B369 Klatschmohn Sommerblume mit großen, leuchtend roten Blüten; Höhe ca. 50–60 cm. Aussaat März bis Mai, als Schnittblume geeignet. Für die Vase knospig schneiden. Samenstände für Trockengestecke. Relativ schneckensicher. Vermehrer: MID, PAV Papaver rhoeas – Art. Nr. B371 Seidenmohn Rot, weiß und rosafarben gemischt blühender, großblumiger Mohn, blüht den ganzen Sommer hindurch; 60–80 cm hoch. Aussaat direkt. Beim Schnitt der aufrechten Knospen kann die Entfaltung der Blüte in der Vase beobachtet werden. Die zierlichen Kapseln finden als Trockenblumen Verwendung. Relativ schneckensicher. Vermehrer: WH Reseda odorata – Art. Nr. B390 Duftende Reseda Duft- und Bienenpflanze mit unscheinbaren gelbgrün/roten Blüten an aufwärtsstehenden, pyramidalen Trauben. Blüte von Juni bis September. Aussaat: März in Kisten; ab April bis Juni ins Freiland. Höhe 20–30 cm. Vermehrer: APH, BOL Rudbeckia hirta – Art. Nr. B395 Sonnenhut Für Spätsommerschnitt, Gruppen und Rabatten; goldgelbe Blüten; ca. 80 cm hoch. Aussaat: März/ April zur Pflanzung ab Mai. Schnittblume. Blüte Juli bis Oktober. Schnittreife, wenn Blütenkörbe gut geöffnet sind. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: PLW Rudbeckia hirta – Art. Nr. B396 Sonnenhut ‚Herbstwald‘ Kräftig wachsende Rudbeckia mit innen braun-roten, außen in schönem Kontrast gelb gezipfelten Blütenblättern. Sehr robust mit großen Blütenköpfen. Besonders lange Haltbarkeit in der Vase. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WB Salpiglossis sinuata – Art. Nr. B462 Trompetenzunge Aufrechte, bis 70 cm hohe Pflanze mit 5–6 cm großen, trichterförmigen Blüten und kräftigen Stielen. Schönes Farbspiel von rot bis blau-violett, mit gelber Flammung. Besonders für gut versorgte Gartenböden und sonnige Lagen. Anzucht ab März mit Pflanzung Mai oder Direktsaat Mai. Gute Schnittblume. Vermehrer: SOL Salvia viridis – Art. Nr. B399a Schopfsalbei Schmückende rosa und violette Hochblätter von Juni bis Oktober; Höhe 30–50 cm. Ab April Direktsaat, Schnittblume. Pflanze blüht nach Rückschnitt noch mehrmals nach. Relativ schneckensicher. 94 bingenheimer saatgut Vermehrer: WH Blumen Scabiosa atropurpurea – Art. Nr. B400 Skabiose Sommer- und Schnittblume; ca. 90 cm hoch; schöne Farbmischung in purpur, rosa und weiß. Voranzucht: März/April. Ab Ende April Direktsaat. Blüte von Juli bis November. Zum Schnitt sollten die Blütenköpfe halb geöffnet und gut durchgefärbt sein. Vermehrer: EWE, MF, MID Tagetes erecta – Art. Nr. B414 Aufrechte Tagetes Attraktive, reichblühende Tagetes mit gesundem Laub. Höhe: ca. 80 cm. Die stark wachsende Beetpflanze hat schöne, rote, gelbgeränderte Blüten bis in den Herbst. Vermehrer: RH Tagetes tenuifolia – Art. Nr. B415 Polsterstudentenblume Zierliche, gelbe Blütenpolster von Mai bis November. Aussaat: März/April zur Pflanzung im Mai. Höhe 30–40 cm. Vermehrer: EWE, RH Tagetes tenuifolia – Art. Nr. B415a Polsterstudentenblume (Mischung) Kleinblütige Tagetes, reiches Farbenspiel von zitronengelb über orange und rotbraun in vielen Variationen; 30–40 cm hoch. Aussaat: März bis April im Topf. Pflanzung am Mai auf 40 x 40 cm, Rabattenpflanze mit sehr aromatischem Geruch. Vermehrer: RH, WH Tanacethum parthenium – Art. Nr. B571 Mutterkraut Attraktive, alte Heil- und Bauerngartenpflanze mit zahlreichen, kleinen, weißen Blüten mit gelbem Blütenboden. Reiche Verzweigung. Feste Stiele und sehr gute Vasenhaltbarkeit. Eigentlich eine Staude, die in mildem Klima auch überwintert. Lichtkeimer. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WH Tithonia rotundifolia – Art. Nr. B415b Mexikanische Sonnenblume Sehr dekorative, bis 1,80 m hohe Pflanze mit leuchtend orangefarbenen großen Blüten. Bevorzugt warmen sonnigen Standort und guten Boden. Aussaat: März bis April in Töpfen, später pikieren und erst nach Frostgefahr auspflanzen. Vermehrer: BGH bingenheimer saatgut 95 Blumen Tropaeolum majus – Art. Nr. B417 Kapuzinerkresse (rankend) Rankende Mischung; Ungefüllte Blüten in verschiedenen Gelb-, Orange- und Rottönen. Die Blätter und Blüten sind essbar – sie haben einen senfkresseartigen Geschmack und bilden eine hübsche optische und kulinarische Bereicherung für jeden Salat. Am Fuß von Obstbäumen gepflanzt halten sie Blattläuse fern. Lockt Bienen an. Auch als Schnittblume. Die jungen, grünen Samenkapseln lassen sich als Kapernersatz in Essig einlegen. Aussaat: März/April in Töpfe oder Ende April in Freiland. Blüte ab Juni bis zum ersten Frost. Empfehlung: Bessere Keimergebnisse durch Brechung der Keimruhe: 5 Tage bei 5 °C vorkühlen. Vermehrer: APH, KIF, LSA, MF, MKA, MW, ROS, SOL, SVO Tropaeolum majus – Art. Nr. B418 Kapuzinerkresse (nicht rankend) Wie B 417, jedoch nicht rankend. Daher ideal als Kübelpflanze im Topf oder Balkonkasten. Vermehrer: BOL, JHA, WH Xeranthemum annuum – Art. Nr. B455 Papierblume Violette und weiße zarte Blüten; Trocken- und Schnittblume, auch schön im Steingarten; 30–60 cm hoch. Aussaat: Direktsaat ab April bis Mai. Blüte von Juli bis September. Zum Trocknen schneiden, sobald sich die Blüten öffnen. Kopfunter zum Trocknen an luftigem, kühlem Ort aufhängen. Vermehrer: DHS, WH Verbena bonariensis – Art. Nr. B423 Patagonisches Eisenkraut Eine mehr als 1 m hohe, offene Pflanze mit fast kahlen, steif verzweigten Stielen und schmalen Blättern. Von Juli bis Oktober erscheinen die leuchtenden lila Blüten in kleinen Dolden an der Spitze des Stängels. Besonderer Blickfang in Rabatten. Verträgt leichten Frost. Zur Verwendung als Tee liegen uns keine Informationen vor. Hinweis zur Keimung: 3 Tage Vorkühlen bei ca. 5 °C empfohlen. Lange Keimdauer. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: SOL Zinnia angustifolia – Art. Nr. B460 Buschzinnie Reich blühend mit gelb-braunen Farbtönen; ca. 40 cm hoch. Warme Voranzucht, auspflanzen ab Ende Mai. Beet- und Schnittblume. Blütezeit von Juni bis Oktober. Schnittreife, wenn Staubgefäße im Blütenzentrum gut ausgebildet sind. Vermehrer: DHS, RH, SOL Zinnia elegans – Art. Nr. B463 Zinnie ‚Carroussel‘ Hochwachsende, beeindruckende Zinnie mit großen, einfachen, ungefüllten Blüten in verschiedenen roten, orangenen, violetten und braunen Farbtönen. Feste und bis 70 cm lange Stiele. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. 96 bingenheimer saatgut Vermehrer: SOL, WB Blumen Zwei- oder mehrjährige Sommerblumen Preise S. 147 Campanula medium – Art. Nr. B140 Marienglockenblume Einfache Mischung mit zartvioletten oder weißen Blüten im Juni bis Juli; Höhe 70 cm. Aussaat Mai bis Juli, haltbare Schnittblume. Schnittreife, wenn die Blüten ausgefärbt und entwickelt, aber noch nicht geöffnet sind. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: RH Dianthus barbatus – Art. Nr. B210 Bartnelke Reichblühende Farbenmischung, Blüte Juni bis Juli; Höhe 50–60 cm. Aussaat: April bis Juli, rechtzeitig auf 30 x 30 cm auspflanzen. Schnitt, sobald erste Blüten geöffnet. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: WH, WIT Salvia sclarea – Art. Nr. B399 Muskatellersalbei Rosa blühend; Aromapflanze. Aussaat: März/April. Höhe 80–120 cm. Würzig aromatisch duftend. Früher in Weinbaugebieten als Gewürz- und Heilpflanze kultiviert. Vermehrer: VH, WH Viola tricolor – Art. Nr. B422 Kleinblütiges Stiefmütterchen Violett-gelb-weiß. Aussaat: Juni/Juli zur späteren Pflanzung. Vermehrer: DHS, SHZ, WH Stauden Preise S. 148 Althaea rosea – Art. Nr. B117 Stockrose Prachtmischung bis 200 cm hoch. Blüht Juli bis September. Aussaat bis Ende Mai (Keimdauer 20–30 Tage). Alte Bauerngartenpflanze für Schnitt- und Solitärpflanzung. Rückschnitt im Winter. Bitte beachten Sie, dass Althaea rosea artspezifisch sehr ungleichmäßig keimt, daher ist die Menge in der Portionstüte großzügig bemessen. Vermehrer: BOL, ROS Arnica montana – Art. Nr. B120 Bergwohlverleih, Echte Arnika Sonnengelbe Blüten, blüht von Mai bis August, alte Heilpflanze. Aussaat: Februar bis April; benötigt sauren humosen Boden; TKM 1,4 g. Vermehrer: KBH bingenheimer saatgut 97 Blumen Valeriana officinalis – Art. Nr. B419 Baldrian Heil- und Präparatepflanze; bis 1,5 m hoch; liebt Halbschatten. Aussaat: von März bis Juni; ab Mitte Juli Aussaat zur Pflanzung bis Ende August möglich, Direktsaat auch im August. Lichtkeimer. Pflanzabstand: 100 x 40 cm Vermehrer: ROS Sommerblumenmischungen Preise S. 148 Elfengarten – Art. Nr. B562 Eine mittelhohe Mischung aus zierlichen Sommerblumen. Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz dünn aussäen. In der Mischung sind enthalten: Goldmohn (B 235, Eschscholtzia californica); Mandelröschen, rosa (B 175, Clarkia elegans); Cosmea orange (B 192, Cosmos suphureus); Kamille, weiß (B 345, Matricaria chamomilla); Schopfsalbei, lila/rosa, (B 399a, Salvia viridis); Schleierkraut, weiß (B 270, Gypsophila elegans); Jungfer im Grün, blau/rosa/weiß (B 350, Nigella damascena); Sperrkraut, blau (B 260, Gilia capitata); Großes Zittergras. (Änderungen vorbehalten) eigene Mischung Sommerpracht – Art. Nr. B566 Diese Mischung enthält ebenfalls niedrig wachsende, aber kräftige Sommerblumen ca. 30–50 cm hoch. Inhalt reicht für ca. 1 m². Mischung ganz dünn aussäen. In der Mischung sind enthalten: Mandelröschen, rosa (B 175, Clarkia elegans); Goldmohn (B 235, Eschscholtzia californica); Atlasblume, rosa (B 265, Godetia grandiflora); Aufrechte Winde, blau/weiß/gelb (B180 Convolvulus tricolor); Sperrkraut, blau (B 260, Gilia capitata). (Änderungen vorbehalten) eigene Mischung Bienenweide – Art. Nr. B568 Komposition aus Kräutern, Duft- und Blütenpflanzensamen. Dient als Nahrungsgrundlage für Honigund Wildbienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co. Ideal für kleine Freiflächen und Blüteninseln im Garten, für sonnige bis halbschattige Standorte. Keine besonderen Ansprüche an den Boden. In der Mischung enthalten sind: Buchweizen, Kornblume, Ringelblume, Borretsch, Dill und Phazelie. eigene Mischung Essbare Blüten – Art. Nr. B570 Diese Mischung enthält Ringelblume, Borretsch, Kornblume und gelbe Wucherblume. Die Mischung ist auch attraktiv für Bienen und andere Insekten und bewährt sich auch auf dem Balkon in Kübeln. Regelmäßiges ernten, fördert die Bildung weiterer Blüten. Erhätlich nur in Portionstüten. eigene Mischung Blühstreifenmischung / Insektenbüffet – Art. Nr. D490 Einjährige, kostengünstige Blühstreifenmischung mit Insektenfutterpflanzen, speziell für Erwerbsgartenbaubetriebe (Bestandteile: Buchweizen, Phazelie, Sonnenblumen, Borretsch, Lupine, Alex. Klee, Pers. Klee, Saatwicke, Seradella, Herzgespann, Dill, mauretanische Malve. Änderungen vorbehalten). Mischung ohne Kreuzblütler. Leguminosen sorgen für gute Stickstoffanreicherung und damit guten Vorfruchtwert. Schnellwachsende Sorten sorgen für frühzeitige Bodenbedeckung, dadurch gute Unkrautunterdrückung. 98 bingenheimer saatgut eigene Mischung Blumen Wildblumenmischungen Preise S. 148 Wildblumenmischungen Bei den Wildblumen sind Wildformen, die überwiegend nach Demeter-Richtlinien und Bio-Suisse-Richtlinien (entspricht der EU-Verordnung zum ökologischen Landbau) angebaut wurden. Die Mischungen können entweder zur Neuansaat oder zur Untersaat verwendet werden. Zur Neuansaat die Fläche umgraben, fein bearbeiten und breitwürfig aussäen. Das Saatgut nur andrücken (z. B. mit einem Brett), aber nicht zudecken. Das Saatgut ist mit einem Saathelfer (Gesteinsmehl) gemischt, um die gleichmäßige Aussaat zu erleichtern. Saaten nicht austrocknen lassen. Die Wildblumenmischung ist nur als Portion erhältlich. Die komplette Artenliste ist jeweils auf der Tüte angegeben. Hinweis: Die Mischungen sind mehrjährig und viele Wildarten keimen langsam. Achten Sie in dieser Keimphase darauf, dass der Boden nicht austrocknet. Aufgrund der langsamen Keimung kann sich auch im Boden befindlicher Beikrautsamen entwickeln. Im ersten Jahr einen Schröpfschnitt vornehmen. Im zweiten und dritten Jahr entfaltet die Mischung ihre ganze Pracht. Wildblumenmischung für trockene Standorte – Art. Nr. B601 Aussaat von März bis Oktober, nicht austrocknen lassen. Saatmenge 0,3 g/m². Die Mischung wird 1–2 mal pro Jahr geschnitten (im Juni/Juli und eventuell September/Oktober). Besteht aus 34 verschiedenen Wildblumen, z. B. verschiedene Glockenblumen, Skabiosen, Schlüsselblumen u. a. Eine Portion reicht für 5 m². Vermehrer: SR Wildblumenmischung für schattige Standorte – Art. Nr. B602 Aussaat möglich ab März. Saatmenge 0,3 g/m². Besteht aus 30 verschiedenen Wildblumen, z. B. Kuckuckslichtnelke, Buschwindröschen, Waldschlüsselblume, Bärlauch u. a. Eine Portion reicht für 5 m². Vermehrer: SR Wildblumenmischung für Schmetterlinge – Art. Nr. B603 Aussaat möglich von März bis Oktober. Saatmenge 0,3 g/m². Die Mischung sollte 1–2 mal pro Jahr geschnitten werden (im Juni/Juli und eventuell September/Oktober). Besteht aus 28 verschiedenen Wildblumen, z. B. Wiesensalbei, Natternkopf, großblütige Königskerze u. a. Eine Portion reicht für 5 m². Vermehrer: SR Ziergräser NEU! Preise S. 148 Setaria italica – Art. Nr. B560A Kolbenhirse Ziergras mit festen, dicht mit Körnern besetzten Ähren. Wärmeliebend, benötigt einen sonnigen Standort. Die bronzefarbenen Ähren sitzen auf einem festen Stengel und lassen sich gut für die Blumenbinderei, auch für Trockengestecke, verwenden. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. NEU! Panicum virgatum Vermehrer: RH – Art. Nr. B560B Rutenhirse Locker, horstig wachsendes, aufrechtes Ziergras, lang blühend mit zarten, schleierartigen Blütenständen. Wärme liebend, benötigt sonnigen Standort. Hoher Stielertrag, gute Vasenhaltbarkeit. Geeignet für den professionellen Schnittblumenanbau. Vermehrer: RH bingenheimer saatgut 99 Blumen Sorten für den professionellen Schnittblumenanbau Bunte, farbenfrohe Sträuße für den Wochenmarkt, vielfältige BlumenSelbsterntefelder, die mehr als nur Gladiolen und Sonnenblumen bieten, oder haltbarer Schmuck für den Hofladen – wir sind von unseren Kunden immer wieder darauf hingewiesen worden, dass es ein steigendes Interesse an der Vermarktung von Schnittblumen gibt. Auf den folgenden Seiten finden Sie unser vielseitiges Sortiment mit neuen und bewährten Sorten, die sich ganz besonders für die professionelle Schnitt-Vermarktung eignen. Eine optimale Wuchshöhe, leicht zu erntende, feste Stiele, eine lange Vasenhaltbarkeit oder auch die Eignung zum Trocknen zeichnen diese Arten/Sorten aus. Das Sortiment wird in den nächsten Jahren laufend erweitert – für mehr natürliche Vielfalt in den Blumensträußen und -gestecken! Eigenschaften und Sortenbeschreibungen entnehmen Sie bitte den vorigen Seiten. B135 B111 B119 Gartenfuchsschwanz Hohe Löwenmäulchen Amaranthus hypochondriacus Antirrhinum majus B572 Seite 86 B573 B574 Einfache Sommeraster Aster ‚Prinova‘ Aster ‚Prinova‘ Aster ‚Prinova‘ Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Seite 87 B575 Seite 87 B576 Seite 87 B577 Aster ‚Prinova‘ Aster ‚Prinova‘ Aster ‚Biedermeier‘ Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Seite 87 B579 Seite 87 B580 Seite 87 B581 Aster ‚Biedermeier‘ Aster ‚Biedermeier‘ Aster ‚Biedermeier‘ Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Seite 88 B583 Seite 88 B584 Seite 88 Seite 88 B582 Aster ‚Biedermeier‘ Seite 87 B578 Aster ‚Prinova‘ Seite 86 B585 Seite 88 B586 Aster ‚Biedermeier‘ Aster ‚Biedermeier‘ Paeonienaster ‚Weißer Turm‘ Paeonienaster ‚Quarz Turm‘ Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Callistephus chinensis Seite 88 100 bingenheimer saatgut Seite 88 Seite 88 Seite 88 Blumen B587 B589 B193 B200 Paeonienaster ‚Violetter Turm‘ Färberdistel Weiße Cosmea Lanzenrittersporn Callistephus chinensis Carthamus tinctorius Cosmos bipinnatus Delphinium ajacis Seite 88 B201 Seite 88 B275 Seite 89 Seite 90 B277 B276 Blauer Lanzenrittersporn Sonnenblume ‚La Torre‘ Sonnenblume ,Hella‘ Sonnenblume ‚Velvet Queen‘ Delphinium ajacis Helianthus annuus Helianthus annuus Helianthus annuus Seite 90 B280 Seite 91 B350 Seite 91 Seite 91 B351 B395 Hohe Strohblume Jungfer im Grün Jungfer im Grün ‚African Bride‘ Sonnenhut Helichrysum bracteatum monstrosum Seite 92 Nigella damascena Nigella papillosa Rudbeckia hirta B396 Seite 93 B571 Seite 93 Seite 94 B423 B463 Sonnenhut ‚Herbstwald‘ Mutterkraut Patagonisches Eisenkraut Zinnie ‚Carroussel‘ Rudbeckia hirta Tanacethum parthenium Verbena bonariensis Zinnia elegans Seite 94 B140 Seite 95 B210 Seite 96 Seite 96 B560A B560B Marienglockenblume Bartnelke Kolbenhirse Rutenhirse Campanula medium Dianthus barbatus Setaria italica Panicum virgatum Seite 97 Seite 97 Seite 99 Seite 99 bingenheimer saatgut 101 Hausgarten Auch auf die Verpackung kommt es an! Gerade HobbygärtnerInnen, die bei uns Saatgut in „Portionstüten“ kaufen, ist es bestimmt aufgefallen: Wir arbeiten mit zweierlei Tüten. Ausgewählte Sorten aus unserem vielfältigen Angebot, bieten wir nämlich nicht nur über den Katalog an, sondern auch im gut geführten Naturkostladen. Anders wie bei den Katalog-Bestellern, die Sorteninformationen und Bilder anhand des Kataloges vergleichen können, sind unsere Gärtnerkunden im Ladengeschäft auf eine informationsreiche, bebilderte Saatgut-Tüte angewiesen. Auf folgenden beiden Seiten möchten wir Ihnen diese Sorten präsentieren. Sie sind allesamt für den Hausgarten empfohlen und dienen somit auch Unentschlossenen aus unserer Saatgut-Vielfalt die geeignete Sorte für ihren Hobbygarten zu finden! Von unseren insgesamt 370 Sorten, bieten wir mittlerweile schon 110 in diesen sogenannten „bunten“ Portions-Tüten an. Jährlich werden neue Sorten für das Naturkostladen-Sortiment eingekleidet. Sorteninformation und Preise entnehmen Sie bitte dem Katalog. G605 Seite 104 G120 Seite 11 G124 Seite 11 G132 Seite 12 G136 Seite 14 G139b Seite 14 G140 Seite 15 G155 Seite 10 G161 Seite 10 G175 Seite 56 G180 Seite 40 G184 Seite 40 G201 Seite 16 G643 Seite 17 G210 Seite 20 G213 Seite 21 G219 Seite 19 G227 Seite 22 G230 Seite 23 G231 Seite 22 G632 Seite 23 G613 Seite 24 G248 Seite 38 G249 Seite 38 G250 Seite 39 G255 Seite 51 G258 Seite 52 G260 Seite 52 G262 Seite 52 G266 Seite 53 G654 Seite 54 G270 Seite 35 G648 Seite 36 G280a Seite 29 G281a Seite 30 G286 Seite 29 G290 Seite 30 G291 Seite 31 G299 Seite 57 G304 Seite 59 G306 Seite 58 G310 Seite 31 G312 Seite 31 G326 Seite 50 G329 Seite 25 G332 Seite 25 G334 Seite 25 G335 Seite 26 G345 Seite 27 102 bingenheimer saatgut Hausgarten G349 Seite 28 G367 Seite 42 G368 Seite 43 G370 Seite 43 G373 Seite 44 G379 Seite 45 G381 Seite 47 G382 Seite 46 G602 Seite 46 G610 Seite 46 G390 Seite 48 G480 Seite 36 G404 Seite 32 G412 Seite 34 G414 Seite 34 G490 Seite 37 G420 Seite 61 G422 Seite 61 G626 Seite 61 G427 Seite 62 G431 Seite 61 G629 Seite 63 G666 Seite 148 G435 Seite 40 G451 Seite 57 G620 Seite 56 G455 Seite 65 G599 Seite 104 K10 Seite 74 K11 Seite 74 K12 Seite 74 K15 Seite 75 K18 Seite 75 K20 Seite 75 K30 Seite 76 K45 Seite 77 K61 Seite 78 K63 Seite 78 K70 Seite 78 K90 Seite 79 B110 Seite 86 B119b Seite 86 B122 Seite 87 B130 Seite 87 B135 Seite 87 B145 Seite 88 B164a Seite 88 B190 Seite 89 B200 Seite 90 B235 Seite 90 B270 Seite 91 B275 Seite 91 B277 Seite 91 B300 Seite 92 B310 Seite 92 B315 Seite 92 B335 Seite 93 B350 Seite 93 B369 Seite 94 B395 Seite 94 B399a Seite 94 B415 Seite 95 B417 Seite 96 B460 Seite 96 B562 Seite 98 B566 Seite 98 B568 Seite 98 B570 Seite 98 D10 Seite 69 D480 Seite 148 D480NSO Seite 104 D490 Seite 71 bingenheimer saatgut 103 Nützliches NEU! „Naturwerkstatt Jätefaust „Lucko“ Hilfreiches Werkzeug zum ergonomischen Jäten und Lockern direkt an der Pflanze/Jungpflanze. 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Die Bingenheimer Saatgut AG versteht sich als Dienstleisterin für die gemeinsame Idee von Initiativkreis und dem Verein Kultursaat e. V. (zum Verein siehe Seite 116). Die Beteiligten wollen ein breites Angebot an ökologischem Saatgut bereitstellen und die Züchtung sowie den Vertrieb biologisch-dynamischer Sorten fördern. Gärtnerinnen und Gärtner, die an einer Mitarbeit im Initiativkreis interessiert sind, wenden sich bitte an: Andreas Hernmarck-Wisbar (Vermehrungsberatung, Einkauf): [email protected] Im Sortenteil des Kataloges finden Sie jeweils zu den Sorten das Kürzel des Saatgutproduzenten. Zu diesen Kürzeln sind auf den folgenden Seiten der vollständige Name mit Adresse des Saatgutvermehrers und den Klimadaten des Standortes angegeben. APF Naturland Stiftung St. Johannes, Donau-Lech-Werkstätten, Diepoldstr. 40, 86688 Marxheim. Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Die Gärtnerei liegt auf dem zur Donau abfallenden Fränkischen Jura gegenüber der Lechmündung auf 545 m ü. NN. Der Betrieb umfasst 4500 m² Unterglasfläche und wird seit 1989 ökologisch bewirtschaftet. APH Demeter Gärtnerei Arpshof, Fabian Hüttner, Am Schulberg 6, 21279 DierstorfWenzendorf. Der Betrieb liegt am Rande der Nordheide. Sandböden mit einem geringen Lehmanteil. Im Durchschnitt 22 Bodenpunkte, windigeLage, maritimes Klima mit ca. 700 mm Jahresniederschlag. AUG EU-Bio Augustin Deceans, Earl la Briseterie, FR 58410 Entrains sur Nohain. 120 ha-Familienbetrieb im Burgund/Frankreich; 250 m ü. NN; Kulturen: Getreide, Soja, Sonnenblumen, Luzerne, Gemüsesaatgut. BRU: Armin Brutscher im frisch gepflanzten Vermehrungsbestand der Möhrensorte Solvita BRU Bioland BGH Demeter Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Bingenheim, Schloßstr. 9, 61209 Echzell. Auenlandschaft in der Wetterau am Übergang zum Basalt-rücken des Vogelsberges; Schwemmlandboden und Basaltverwitterung, toniger Lehm; 130 m ü. NN; geschützte Lage mit 550 mm Niederschlag im Jahr. BHO Demeter Dr. Bernd Horneburg, Brauweg 55, 37073 Göttingen. Züchtung und Vermehrung finden am fruchtbaren Leinetal bei Göttingen statt. Die Böden bestehen überwiegend aus Lösslehm und haben 80 oder mehr Bodenpunkte. Die Temperatur beträgt im langjährigen Mittel 7,5 °C bei durchschnittlich 650 mm Jahresniederschlag. Armin Brutscher, Steingrübleweg 12, 79108 Freiburg. Familienbetrieb; seit 1984 Biolandbetrieb. Breites Gemüse-Anbauspektrum, hauptsächlich Direktvermarktung. Meist sandige Lehmböden mit 50 bis 90 Bodenpunkten. Jahresdurchschnittstemperatur 10,2 °C. 770 mm Jahresniederschlag. CBE Demeter WaldPferde-Hof, Jan Sommer und Carmen Becker, Am Weiher 6, 15374 Müncheberg. 50 km östlich von Berlin, Naturpark Märkische Schweiz. Sandiger Lehm/ lehmiger Sand, mit durchschnittlich 30 Bodenpunkten, 500 mm Jahresniederschlag, Frühjahrstrockenheit. Rund 25 ha Landwirtschaft, mit Gemüse, Getreide, Futterwerbung und Einsatz von Arbeitspferden. bingenheimer saatgut 105 Porträt DLB Demeter Gärtnerei der Dorfgemeinschaft Lautenbach, Robert Weber, 88634 Herdwangen-Schönbach. Im nördlichen Hinterland des Bodensees, 600 m ü. NN, gesteinshaltiger Diluvialboden mit starker Tonüberlagerung, Westhanglage, Jahresniederschlag ca. 850–900 mm, Durchschnittstemperatur 6 °C. DOR EU-Bio Pierre Dorant, 6 impasse Jeanne Jugan, F 49100 Angers. Nebenerwerbsbetrieb nahe Angers/Frankreich, im Loiretal gelegen. Saatgutvermehrung von Gemüse, Blumen und Gründüngungskulturen auf 5 ha Freilandfläche und 2000 m² ungeheiztem Folientunnel mit Insektenschutzisolation. Milder Auenlehmboden, 800 mm mittlerer Jahresniederschlag. CHE: Kultursaat-Züchterin Christina Henatsch in ihrem Zuchtgarten. CHE Demeter Gut Wulfsdorf, Christina Henatsch, Bornkampsweg 39, 22926 Ahrensburg. Nördlich von Hamburg gelegen, lehmiger Sand. DT Demeter Dorfgemeinschaft Tennental, Gärtnerei Martinshof, Alexander Thierfelder, 75392 Deckenpfronn. Kalkverwitterungsböden, sL bis lT bei 30-50 Bodenpunkten am Schwarzwaldrand, 530 m ü. NN, raues Klima mit 700-750 mm Niederschlag. COL EU-Bio Rémi Colombet, Quartier Maltras, 26120 Chabeuil, Frankreich. 48 ha großer Familienbetrieb, seit dem Jahr 2000 vollständig auf Bio umgestellt. Gelegen in der Region „Drôme“ im Rhônetal; mildes, trockenes Klima, viel Wind durch den „Mistral“. Kulturen: Getreide, Körnermais, Sonnenblumen, Bohnen, Soja, Luzerne, Gemüsesaatgut. Lehmig-kalkige Böden mit Kieseinlagen. DAS Bioland Pulvermühle, Dany Schmidt, 68600 Volgelsheim, Frankreich. Im Elsass gelegener vielfältiger Biobetrieb, der seit 1965 und mittlerweile in der dritten Generation biologisch bewirtschaftet wird. 65 ha Gesamtfläche, 30 ha Gemüse, 1,4 ha unter Glas/ Folie. Eigene Jungplanzenanzucht, Sojabohnenanbau. DF Demeter Domäne Fredeburg, Arne von Schulz, Domänenweg 1, 23909 Fredeburg. Ca. 30 m ü. NN; Jahresniederschlag 650 mm; leicht hügelige Gegend mit Moräne als geologischer Grundlage; Bodenart: lehmiger Sand; Bodenzahl 36. DH Demeter Dottenfelderhof, 61118 Bad Vilbel. Am Rand der Wetterau; 106-142 m ü. NN; 600 mm Niederschlag im Jahr; Bodenpunkte 68; in Niddaaue tiefgründige Auelehmböden, zur Terrasse hin kieshaltig; an der Terrasse teils Ranker, teils kieshaltige Parabraunerde und oberhalb degradierter Löss mit Tonkuppen; 9,4 °C Jahrestemperatur. EWE: Erdmuthe Weißer bei der Pflege der Blumenvermehrungen. Daneben vermehrt sie Tomaten, Kürbisse, Kräuter. EWE Bioland Erdmuthe Weißer, Oberer Bruchrand 2, 68307 Mannheim. Der Betrieb liegt in den trocken gelegten Rheinauen in einem Landschaftsschutzgebiet im Norden von Mannheim. 90 m ü. NN. Mittelschwere humose bis humusreiche Sande, hoher pH. EYS Demeter DHS Demeter Dorfgemeinschaft Hohenroth, Sabine Weber, 97737 Gemünden am Main. Ostrand des Spessart, ca. 250 m ü. NN im Gebiet der Unteren und Mittleren Buntsandsteine, teilweise überdeckt durch Löss. Mittlerer Niederschlag: 800 mm; mittlere Jahrestemperatur etwa 7,5 °C. 106 bingenheimer saatgut Gärtnerei von Woedtke GbR, Stef Eysermans, Burgweg 5, 71711 Murr. Günstiges Obst- und Weinbauklima am mittleren Neckar, 230 m ü. NN, unter 500 mm Jahresniederschlag. Lehmiger Ton auf Muschelkalk. 3 ha Freiland, 5000 m² Folienhaus kalt, 340 m² beheizbare Fläche. Marktgärtnerei mit vielfältigen Kulturen, seit 1978 biologischdynamisch bewirtschaftet. Porträt FLD Demeter GR Demeter Gärtnerei Querbeet GbR, Gerd Feldmann und Jannis Zentler, Balinger Straße 15, 79356 Eichstetten. Im Oberrheingraben am Kaiserstuhl gelgen, 220 m ü. NN; z. T. purer Lösslehmboden, sonst sandiger Lehm, 70-90 Bodenpunkte; ca. 700 mm Jahresniederschlag. Betriebsgemeinschaft Gärtnerei Röllingsen, Am Eichkamp 3, 59494 Soest. Der Gärtnerhof liegt in der Soester Börde (NRW) 120 m ü. NN, mittelschwerer Lehmboden (Löss), 60–90 Bodenpunkte und 700 mm Niederschlag. FMÜ EU-Bio GST Demeter Frank Müller und Anke Gay-Müller, Can Pentinet, E 17855 Montagut. Berghof in schroffem Kalksteingebirge; Familienbetrieb; 700 m ü. NN; 600-900 mm Jahresniederschlag (ungleich verteilt, Tendenz fallend); Sommertrockenzeit. Mittelschwere bis schwere Kalkmergelböden/ flach bis tiefgründig; pH 7,0-8,1; Südhang. 6 ha LNF , anerkannt seit 1996 EG-norm (darin einige Jahre Demeter anerkannt); 60 Ziegen, 10 Schafe, Gemüse-, Futter- und Getreidebau, Weiden und Wald (80 ha). V.O.F. Gerbranda State, Asse Aukes, Hoarnestreek 9, NL 8856 RV Pietersbierum. Am Rande des Wattenmeers in Friesland gelegen, 0-1 m ü. NN, ca. 750 mm Jahresniederschlag. Seeklima mit sonnigem und trockenem Frühjahr. Bewirtschaftet werden 45 ha Ton- und Tonsandböden. Der Betrieb umfasst Ackerbau, spezialisiert auf Saatkartoffelanbau, Gemüsebau, Milchziegenhaltung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen. FRE Demeter HBO Demeter Elia Betrame, Azienda agricola „Sol Ribaldo“, 40040 Querciola, Bologna, Italien. Im Appenin auf ca. 650 m gelegen. Mittelschwere Tonböden, 800 mm Jahresniederschlag. Haus Bollheim, 53909 Zülpich. Demeterbetrieb seit 1981 am Rande der Zülpicher Börde. Sandiger Lehm bis überwiegend schluffiger Boden, 450-500 mm Jahresniederschlag, 9,5 °C Jahresdurchschnittstemperatur, 110 m ü NN. 170 ha großer, vielseitiger Gemischtbetrieb mit überwiegend Direktvermarktung. Milchprodukte, Fein- und Lagergemüse, Kartoffeln, Getreide (Getreidezüchtung). GAB Demeter Gärtnerei am Bauerngut, Hubert Heimen und Hans-Peter Frucht, 15306 Libbenichen. 20 km nördlich von Frankfurt/Oder am Rande des Oderbruchs gelegen. Lehmiger Sandboden mit ca. 50 Bodenpunkten; 50 m ü. NN; 450 mm Jahresniederschlag mit Trockenperioden im Sommer. HEP Bioland Heiko Pohl und Stefanie Roth, 86456 Lützelburg. Der Betrieb liegt am westlichen Rand des Lechtals, kurz oberhalb der Talebene. 460 m u. NN, 800 mm Jahresniederschlag, sandiger Lehm. 6700 m2 Nebenerwerbsbetrieb mit Beeren, Gemüse und 200 m2 Folientunnel. GAT Demeter Gärtnerei Apfeltraum, Annette Glaser, 15374 Müncheberg. 50 km östlich von Berlin in der Mark Brandenburg gelegen; 80 m ü. NN, Sandboden mit geringem Lehmanteil, durchschnittlich 25 Bodenpunkte; 450 mm Jahresniederschlag mit viel Wind und Trockenperioden im Sommer. HH Demeter GEY Demeter HIW Demeter Theo Geyer GbR, Hinter den Gärten 26, D 71579 Spiegelberg/Großhöchberg Landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb, 20 ha Grünland, 15 ha Ackerland. Auf einer Hochebene im schwäbisch-fränkischen Wald auf 530 m ü. NN gelegen. Flachgründiger Stubensandstein-Verwitterungsboden mit sandiger Lehmauflage, 750 mm Jahresniederschlag, 7,5 °C Jahresdurchschnitt. Hof im Winkel, Nicola Dobler, Thomsdorf 17, 17268 Boizenburger Land. Hof in Alleinlage in der Feldberger/Lychener Seenlandschaft, 5 ha, davon 1 ha Gemüse und Kräuter. Endmoräne der letzten Eiszeit, 92 m ü. NN, lehmiger Sand, 30-40 Bodenpunkte. Jahresniederschlag knapp 500 mm. Kontinentales Klima mit Frühsommertrockenheit und kaltem, trockenem Winter. Windreiche Lage. GKR HOE Demeter Demeter Gemüseanbau auf 5 ha Freiland und 2.000 m² geschütztem Anbau, gelegen am Rande des Teufelsmoors in der norddeutschen Tiefebene. Anlehmiger Sand, 25 - 35 Bodenpunkte, 750 mm Jahresniederschlag, 15 m ü. NN. GOL Demeter Gärtnerhof Oldendorf, Jan Bera, Oldendorfer Landstraße 24, 27729 Holste. Norddeutsche Tiefebene 40 km nördlich von Bremen. Humoser Sandboden auf der Geest mit 30 Bodenpunkten und 700 mm Jahresniederschlag. Dorfgemeinschaft Hausenhof, Sebastian Röhm, 91463 Dietersheim. 1,2 ha vielseitiger Gemüsebau mit Blumen und Kräutern mit Direktvermarktung. Im Jahr 600 mm Niederschlag, ca. 350 m ü. NN. Boden: sandiger Lehm bis lehmiger Ton. Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Höhenberg, Sylvia Vogt, Landkreis Landshut. Ca. 700 mm Jahresniederschlag, 450 m ü. NN, Tal-Lage, Lössboden, Bodenart: sandiger Lehm. HOH Demeter Versuchsbetrieb der Universität Hohenheim, Betriebsteil Kleinhohenheim, Oliver Hübner, Kleinhohenheim 1, 70599 Stuttgart. Filderhochfläche mit Böden von Löss über sandiger bis lehmiger Ton, 50-65 Bodenpunkte. Hofstelle 435 m ü. NN, 700 mm Jahresniederschlag. bingenheimer saatgut 107 Porträt JWE Naturland Jürgen Wehrle, Mundinger Straße 36, 79312 Emmendingen. Die Vermehrungsflächen liegen im Oberrheingraben zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl auf 200 m ü. NN. Weinbauklima mit einer mittleren Jahresdurchschnittstemperatur von 9,9 °C und Jahresniederschlägen von ca. 900 mm, davon 550 mm von Mai bis Oktober. Sandiger Lehm mit Ackerzahlen von 75-85. KBH Demeter HSP Demeter Krebsbachhof, Peter Heuner, Rodenhäuserstr. 12, 35102 Lohra. Gladenbacher Bergland südwestlich von Marburg, 250 m ü. NN, mittlere, steinige Böden aus Schiefergestein entstanden, 650 mm Niederschlag. Züchtungsforschung Dr. Hartmut Spieß, Christoph Matthes, vermehrt und züchtet auf den Flächen des Dottenfelderhofes (DH). KEL Bioland HSP: Christoph Matthes ist Kultursaat-Züchter der Sorten Bogus Fruchta und Dorenia. JHA Demeter Hofgemeinschaft Wahlde, Jochen Hach, Lichtblick e. V., Wahlde 6, 49434 Neuenkirchen-Vörden. Sozialtherapeutische Einrichtung mit Wohnheim und Werkstätten für behinderte Menschen. Direkt in den Dammer Bergen gelegen, leicht hügelig, Sandboden, 100 m ü. NN, 700 mm Jahresniederschlag, Bewässerung ist möglich. Insgesamt 1,6 ha davon 0,9 ha Grünland für Schafhaltung, ca. 0,7 ha Ackerfläche. 250 m² Gewächshausfläche davon 50 m² heizbares Anzuchthaus. JJ Demeter Obergrashof, Julian Jacobs, 85221 Dachau. Der Betrieb liegt bei Dachau in der Münchener Kiesebene. Der Boden ist anmoorig mit hohem Humusgehalt und hohem pH-Wert. Der Untergrund ist vorrangig Kalkschotter. Die Lage ist spät- und frühfrostgefährdet und neigt zur Nebelbildung. 478 m über NN, ca. 650 mm Niederschlag im Jahr. Wolfgang Keller, Am Heimbacher Pfad 17, 65307 Bad Schwalbach. Auf 480 m über NN auf der Nordseite des Taunuskamms gelegen; Schieferverwitterungsboden; 45 ha Ackerbau und Saatgutvermehrung (Kresse, Lein, Senf, Rotklee, Phacelia, Petersilie, Spinat), Kooperation mit einer Bioland-Schäferei. KIF Demeter Peter Kiefer, Steig 2, Zell, 88430 Rot an der Rot. Südliches Oberschwaben am Rande zum Allgäu zwischen Rot- und Illertal auf 600 m ü. NN mit ca. 900 mm Niederschlag. Sandige Lehme mit 40-50 Bodenpunkten. Gemischtbetrieb (13 ha) mit Gemüse, Getreide und Mutterkuhhaltung. KIT Verbund Ökohöfe Wildsamen-Insel, Uta Kietsch, Lindenallee 3, 17268 Temmen. Saatgutbetrieb in der Uckermark, auf 3 ha mit Schwerpunkt Wildblumen, ebenso Kräuter, Gemüse und Zierstauden. Endmoräne, lehmig-toniger Boden und einige sandige Flächen, die von Seen umgeben sind. Ca. 70 m ü. NN, zwischen 25 und 47 Bodenpunkte, 550 mm Jahresniederschlag. Ausgeprägte Frühjahrstrockenheit, subkontinentales Klima. LAM Demeter Der Lämmerhof, Dorfstr. 10, 23896 Panten. Südostholsteinisches Hügelland, 40 m über NN, eher kontinental ausgeprägter Witterungsverlauf mit 660 mm Jahresniederschlag, Frühjahrstrockenheit, wechselhafte Böden von Sand bis Ton, meist aber Mischböden von 20 bis 60 BP. Betriebsschwerpunkte: Getreideanbau 350 ha, Getreidelagerung und Aufbereitung, Wildsamengewinnung, Wildnisweiden auf extensivem Grünland mit Mutterkühen auf 200 ha und 100 Rindern, Unterglasanbau Gurken, Feldsalat, Kürbisse im Freiland, 80 Mastschweine Freilandhaltung, 50 Mutterschafe, Hofladen. LSA Demeter JOJ: Jos Jeuken mit seinem Mitarbeiter in der Calendula Vermehrung. JOJ Demeter Jos Jeuken und Ellen Krul, Elandweg 46, NL 8255 RK Swifterbant. Gemischtbetrieb mit 32 ha Ackerland und 45 ha Grünland; im Flevopolder gelegen, nahe am Ijsselmeer. Junger, kalkreicher Tonboden; 750 mm Jahresniederschlag, gut über das Jahr verteilt. 108 bingenheimer saatgut Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Sassen, Bernd Schmidt, 36110 Schlitz-Sassen. Ausläufer des Vogelsberges, Südhang eines in Ost-WestRichtung verlaufenden Tales, ca. 280 m bis 290 m ü. NN, anlehmiger Sand vom Typ Ranker, Niederschlag 630 mm, Jahresdurchschnittstemperatur 7,8 °C. Porträt MKA Demeter Gärtnerhof im Zipfel, Ina Tröll, Sackgasse 22, 37293 Herleshausen. Der Familienbetrieb liegt im Werratal nahe bei Eisenach. 350 m ü. NN, 650-700 mm Jahresniederschlag, im Sommer meist trocken. Überwiegend sandiger Lehm, 30-40 Bodenpunkte. 1,5 ha Freilandgemüse, 1,5 ha Gründüngung, 500 m² Folientunnel. MTB EU-Bio Michel Thibaud, GAEC des Couriols, Les gardons, FR 26120 Montmeyran. 160 ha, Betriebsgemeinschaft mit fünf Parteien. Gelegen im Rhônetal in der Region Drôme/Frankreich; 160 m ü. NN; Kulturen: Getreide, Soja, Sonnenblumen, Luzerne, Gemüsesaatgut, Knoblauch. MAL: Malte Bauer in seinem Möhrenvermehrungsbestand der Sorte Rodelika. MAL Demeter Hof-Gärtnerei Bauer, Wiebke und Malte Bauer, Kreumaer Dorfstr. 29, 04519 Rackwitz Ortsteil Kreuma, Leipziger Tieflandsbucht, windige Lage, 110 ü. NN, 65 Bodenpunkte, ca. 480 mm Jahresniederschlag, Bodenart: lehmiger Sand. MB Demeter Maria Bienert & M. Hänsel GbR, Püchenauer Str. 4, 04425 Taucha. Am Rande der Leipziger Tieflandbucht, 130 m ü. NN, sandiger Lehm (47 -50 BP), ca. 500 mm Jahresniederschlag, Frühsommertrockenheit, kontinentales Klima, 24 ha. MDÖ Demeter MTZ: Christian Schwab, Vermehrung der Möhrensorte Robila. MTZ Demeter Hof Mahlitzsch, Betriebsgemeinschaft GbR Heynitz BSS, Christian Schwab, Mahlitzsch 1, 01683 Heinitz. 180 ha Gemischtbetrieb westlich von Dresden, Lösslehm, 750 mm Jahresniederschlag, windexponierte Lage. Martin Dörr, Herbertshausen 3, 74585 Rot am See. MF Demeter Matthias Funk, Fischerstr. 8, 86698 Oberndorf. Bei Donauwörth am Zusammenfluss von Donau und Lech in den Lechauen gelegen; 450 m ü. NN, 750 mm Jahresniederschlag; humoser, sandiger Lehm mit Kiesschotter im Untergrund, pH 7,2. MW Demeter Gärtnerei Medewege, Rainer Holst, Hauptstr. 11, 19055 Schwerin. www.hof-medewege.de. Die 8 ha große Gärtnerei ist ein Betrieb in einer vielseitigen Hofgemeinschaft am Stadtrand von Schwerin ca. 35 km südlich der Ostseeküste. Schwere, lehmige Böden; spätes Frühjahr; ein oft langer Herbst und ein recht windiges norddeutsches Klima (600 mm Jahresniederschlag) mit kontinentalem Einschlage. MIC EU-Bio Norbert Micouleau, SCEA Domaine des Lascombes, 11170 Alzonne, Frankreich. Acker- und Samenbaubetrieb im Pyrenäen-Vorland zwischen Castelnaudary und Carcassonne. Anbau von Sonnenblumen, Getreide, Linsen und Sojabohnen. MID Demeter MWS Bioland Gärtnerei der Magnuswerkstätten, Magnusstr. 1, 3-10, 86859 IglingHolzhausen. Zwischen Lech und Wertach am Rande des Voralpengebiets, 600 m ü. NN mit 1000 mm Jahresniederschlag und einer Durchschnittstemperatur von 7,5 °C. Umgestellt seit 1986, 2000 m² unter Glas und 11 ha Fein- und Feldgemüse auf sandigem Lehm über Kalkmergel. Überwiegend Direktvermarktung mit Hofladen und Märkten. Hof Midgard, Schlossberg 2, 06484 Quedlinburg; im Regenschatten des Harzes, traditionelles Anbaugebiet für Saaten. bingenheimer saatgut 109 Porträt NHO Demeter RH Demeter Neuer Hof, Heinz-Peter Bochröder, Stockheimer Landstr. 171, 52351 Düren. Zwischen Aachen und Köln im Regenschattengebiet der nördlichen Voreifel gelegen. Schluffiger Lößlehm, 140 m ü. NN, 550 mm Jahresniederschlag und Durchschnittstemperatur von 9,5 °C. Demeter seit 1967, 125 ha, Ackerbau und Milchviehzucht. Hofgut Rengoldshausen, Vera Becher, 88682 Salem-Tüfingen. Überlinger Hügelland im Bodenseeklima, mild und ausgeglichen; spätes Frühjahr, warmer Herbst; 450 m ü. NN; 850 mm Niederschlag im Jahr; 9 °C Jahresdurchschnittstemperatur; Untergrund kalkhaltiger Sandstein mit Geschiebelehm darüber; Parabraunerde, Pararundzinen. PAN EU-Bio RIH Demeter Gartnerei Spiren, Per Andersen, Fornetoftevej 10, DK 4230 Skælskør. Familienbetrieb für Saatgutvermehrung in der 3. Generation. Anbau von Zierpflanzen, Kräutern und Gemüse; 5,8 ha Freiland und 150 m² Gewächshausfläche. Boden: sandiger Lehm; ausgeglichenes Inselklima. Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Richthof, Thomas Beusch, 36110 Schlitz-Richthof. Nordzipfel des Schlitzerlandes, ca. 260 m über NN, leichter Boden, Untergrund bestehend aus Buntsandstein mit Lehmeinschluss, 600-650 mm Niederschlag.n. PAV Demeter RJS Bioland Kräuter- und Samenbaubetrieb in Querciola, Bologna, Italien. In den Appeninen auf ca. 650 m gelegen. Mittelschwere Tonböden, 800 mm Jahresniederschlag. Ein später Frühling, ein trockener Sommer und ein langer, milder Herbst zeichnen das Klima aus. Gärtnerei Grünerlei, Johannes Schlosser, Riegelhof 7, 73489 Jagstzell. Am Übergang des Virngrundes zur Hohenloher Ebene, 450 - 480 m über NN, mittlerer Jahresniederschlag 850 mm, Jahresmitteltemperatur 7,7°C. 27-50 BP, Stubensandstein und sandiger Lehmboden. 6000 qm Gewächshausfläche, 8 ha Freilandanbau für Direktvermarktung. PEN EU-Bio Stefan Penov, Vassil Kolarov 103, BG 8300 Sredez. 30 ha Ackerland, 12 ha Wiesen, 5 ha Obstbau, 4 ha Weinbau. 80 m ü. NN. Gefahr von Früh- und Spätfrost. Sommer von Trockenperiode geprägt; milder Herbst; kurzer aber kalter Winter; Wind kommt vom Meer. ROS Demeter Rose Saatzucht, Im Geströdig 9, 99092 Erfurt. Bewirtschaftet werden 9 ha tiefgründige Lössböden (80-90 BP, 520 mm Niederschlag) im Norden Erfurts. 7 ha Saatguterzeugung bei Stauden: Heil-, Duftund Gewürzpflanzen und Gemüse. PLW Demeter Gärtnerei Piluweri, Am Stockacker, 79379 Müllheim-Hügelheim. Rheinebene und Vorbergzone zum Schwarzwald, 230-300 m ü. NN; mildes Weinbauklima mit 700 mm Jahresniederschlag, aber oft Trockenheit im Sommer; leichte bis mittelschwere Böden. RGP: René und Ginneke Groenen im Vermehrungsbestand der Stangenbohnen Neckarkönigin. RRA: Reinhard Ramme vermehrt Buschbohnen. RGP Demeter RRA Naturland De Groenen Hof, Rene Groenen, Kokkestraat 8, NL 5081 CN Hilvarenbeek. Selbstständiger Betriebszweig auf einem Demeterhof im Süden der Niederlande, in der Gegend von Tilburg nahe der belgischen Grenze gelegen. Sandiger Boden mit geringem Lehmanteil und guter Humusqualität. Gute Wasserversorgung, 750 mm Jahresniederschlag. Saatgutvermehrung verschiedener Kulturen und Züchtung an Rote Bete, Zwiebeln, Möhren und Blumenkohl. Naturlandbetrieb Ramme 61137 Schöneck. Ackerbaubetrieb (Getreide, Sojabohnen, Kartoffeln) im Nebenerwerb mit einem Kooperationspartner. Der Betrieb liegt am Rande der Wetterau. Mit tiefgründigen, mittelschweren Lößlehmböden. Durch die Lage zwischen Taunus, Vogelsberg und Odenwald herrscht eine ausgeprägte Vorsommer-Trockenheit. Die Jahresniederschlagsmenge liegt um 550 mm, die Bodenpunkte reichen von 60-85. 110 bingenheimer saatgut Porträt SEK Demeter Sekem Farm, 1 Belbes Desert Road, ET POB 2834 El Horreya Heliopolis, Kairo ; „SEKEM“-Initiative: Projekt zur Vereinigung sozialer und kultureller Aktivitäten mit gesunder Ökonomie; biologisch-dynamische Landwirtschafts-Kooperative mit vielen Kleinbauern. SHZ Demeter Gärtnerei Schänzle, Riedlingerstr. 18, 89611 Obermarchtal. Die Gärtnerei liegt am südlichen Rand der schwäbischen Alb auf 650 m ü. NN auf sandigem Lehm mit 50 Bodenpunkten und 750 mm Niederschlag. SOL Demeter Sonja Lange, Am Rasen 21, 37318 Lindewerra. Westliches Mitteldeutschland, im Werratal gelegen. 150 m ü. NN, 650-700 mm Jahresniederschlag, Durchschnittstemperatur 8,9 °C. Lehmiger Schluff auf Buntsandstein, maritim kontinentales Klima. SZB: Michael Stolzenberger mit frisch gepflanzten Möhren-Samenträgern der Sorte Solvita. SZB Bioland SVO Demeter Walsegarten, Sebastian Vornhecke, Dorfstrasse 5, 37318 Dietzenrode/Vatterode. Eichsfeld, am westlichen Ende Thüringens im ehemaligen Grenzgebiet nahe dem Werratal ca. 30 km südlich von Göttingen. Die Landschaft ist durch den bewaldeten Höhenrücken des Hainichs geprägt. Geologisch wechseln sich Muschelkalk und Bundsandstein im Unterboden ab. 250 m über NN, ca. 700 mm Jahresniederschlag, 8,6°C Jahresdurchschnittstemperatur. Toniger, teils schluffiger Lehm, durchschnittlich 31 Bodenpunkte. Gesamtfläche 6 ha und 260 m² Folienhäuser. Saatgutvermehrung, Ackerbau, Gründüngung. Albert Stolzenberger, Balbacherstr. 3, 97244 Bütthard. Am Rande des Ochsenfurter Gaus; Weinbauklima, mit ca. 550 mm Niederschlag und ausgeprägter Vorsommertrockenheit; Mittelschwere Böden mit Löß Auflage. Betriebsschwerpunkte: Anbau von Kürbissen, Rote Bete, Amaranth, sowie die Vermehrung von Getreide, klein- und großkörnigen Leguminosen und Gemüse. TOS Demeter Tom Saat, ts Saat van den Berg, Kemphaanpad 14, NL 1358 AC Almere. 130 ha Gemischtbetrieb mit Mutterkuhhaltung und Mastbullen, gelegen im Flevopolder, junger und kalkreicher Tonboden; DemeterAnerkennung seit 1995. Kulturen: Weizen, Dinkel, Kleegras, Luzerne, Zwiebeln, Steckzwiebeln, Möhren, verschiedene Kohlarten, Frischerbsen, Bohnen, Zuckermais, Kürbis, rote Rüben und Saatkulturen. TRO: Tilo Rose, Vermehrung von Roter Bete, Kresse und Erbsen. SWE: Silke Wedemeyer und Maria Vöhringer im „Tomatenhaus“. SWE Demeter Biologischer Gartenbau Wedemeyer, Silke Wedemeyer, Auf dem Placke 14, 37176 Sudershausen. Göttinger Umland; ca. 240 m ü. NN, Buntsandsteinverwitterungsböden mit ca. 55 Bodenpunkten, 650 mm Niederschlag. TRO Verbund Ökohöfe Rose-GbR-Kühren, Tilo Rose, Dorfstr. 33b, 06385 Aken/OT Kühren. Familienbetrieb, seit 1991 ökologische Wirtschaftsweise. Im Biosphärenreservat „Mittelelbe“ in Sachsen-Anhalt gelegen, 65 m ü. NN, 480 mm Jahresniederschlag im Regenschatten des Harz. Lehmiger Ton. Landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb 43 ha, davon 5 ha Grünland. bingenheimer saatgut 111 Porträt UB Demeter WDA Naturland Oldendorfer Saatzucht, Ulrike Behrendt, Oldendorfer Landstraße 14, 27729 Holste. Norddeutsche Tiefebene nördlich von Bremen, auf der Geest; humoser Sandboden mit einem geringen Lehmanteil, Bodenpunktzahlen zwischen 25 und 36; 700 mm Niederschlag pro Jahr, windreich. Werner Danzeisen, Bahlinger Str. 18, 79356 Eichstetten. Acker und Grünland, spezialisierter Feldgemüsebau. Teils Lößlehmstandorte im Kaiserstuhl aber überwiegend humose, tonig-lehmige Auenböden der Dreisamniederung. Jahresdurchschnittstemperatur 11°C, 600 mm Jahresniederschlag. UGA Demeter Hof Neuseegaard, Ulrike Kleingarn, Seegaarder Weg 9, 24975 Husby. Nördliches Schleswig.-Holst., 15 km östl. Flensburg, 12 km südl. Ostsee, 40 m ü. NN, 900 mm Niederschlag, 8°C Durchschnittstemperatur, späte Bodenwärme im Frühjahr. Sandiger Lehm, 60 Bodenpunkte, 320 m² Glas. Betrieb neu in Auf-/Umbau, Wildblumenvermehrung. WGWI Demeter Gärtnerei Willmann, In den Beeten 65, 74379 Ingersheim. Günstiges Obst- und Weinbauklima nahe bei Stuttgart; Bodengrundlage Lösslehm; Frühjahrsentwicklung geht etwas langsam; Trockenzeiten im Sommerhalbjahr. VH Demeter Simon van Hilten, Casa Florio, I 40040 Querciola. Im Appenin zwischen Bologna und Florenz, 700 m ü. NN, Kleie-Tonboden, 800 mm Jahresniederschlagsmenge, Vegetationszeit April bis November, Kräuteranbau und Trocknerei auf 5 ha, pH-Wert 7,8 bis 8,0. WAR Bioland Strohhaus, Albert und Eva Warmuth, Öhnbergstr. 20, 97618 Wargolshausen. Der Betrieb liegt im nördlichen Unterfranken, im Dreiländereck Bayern-Hessen-Thüringen, im Regenschatten der Rhön (ausgeprägte Sommertrockenheit), 500 mm Niederschlag, 365 ü. NN, 6,8 °C Durchschnittstemperatur. Tonige Muschelkalkböden von 20-65 Bodenpunkten. WH: Thomas Mauer und Mitarbeiter im Bohnen- und Blumenvermehrungsbestand. WH Demeter Waldhof, Thomas Mauer, Nussallee 3, 34131 Kassel. Unter dem östlichen Steilabfall des Habichtswaldes gelegen, mit leichter Südneigung; Mischung aus Kalkverwitterungslehm und -kies, Buntsandstein- sowie Basaltverwitterung; halboffene geschützte Lage. WID Demeter Samuel Widmer, Dorfstrasse 3, CH 8586 Andwil, TG. Vielseitiger Spezialkulturenbetrieb im Aufbau: Gemüse- und Wildblumensaatgut, Heilpflanzen und Trockenkräuter. 2,2 ha LN, 8 km südlich des Bodensees, 470 m ü. NN. Sandiger Lehm, 950 mm Jahresniederschlag. WIT Naturland WB: Wim Brus im Porree-Vermehrungsbestand der Sorte Avano. WB Demeter Azienda agricola “La Torre”, Wim Brus, I 40040 Querciola, Bologna. Im Appenin auf ca. 650 m gelegen. Mittelschwere Tonböden, 800 mm Jahresniederschlag. Ein später Frühling, ein trockener Sommer und ein langer milder Herbst zeichnen das Klima aus. 112 bingenheimer saatgut Gärtnerei Witt, Über der Elz, 79312 Emmendingen. Der Betrieb liegt im Breisgau zwischen der Vorbergzone des Schwarzwaldes und dem Kaiserstuhl in der Rheinebene, im Norden der so genannten Freiburger Bucht. 201 m ü NN, ca. 900 mm Jahresniederschlag, davon ca. 550 mm von Mai Oktober. Sandiger Lehm, 75-85 Bodenpunkte, Jahresdurchschnittstemperatur 9,9 °C. 12 ha, 3200 m² Glas- und Folienhäuser, 500 m² Frühbeetkästen. Anbau von Gemüse, Kräuter und Blumen sowie Jungpflanzenverkauf. Sehr breit aufgestellte Vermarktung. WK Demeter W. u. C. Kampmann GbR, Bruckstr. 50, 74564 Crailsheim-Tiefenbach. 420 m über NN; 750 mm Jahresniederschlag, 7,8 °C Jahrestemperatur; Bodenwertzahl 38, Bodengrundlage: Lettenkohle, Moor, Gipskeuper, Muschelkalk, etwas Schwemmland, geringe Lössanteile, im Südosten vom Hohenloher Land. Porträt Saatgutfirmen AIL EU-Bio PHS EU-Bio GIE L‘Ail Drômois, Z.A. de Brunelle, 26400 Eurre, Frankreich. Kooperative, im Besitz der Knoblauch- und Schalotten-Produzenten in der Region Drôme. Gegründet 1995 mit dem Ziel, die Erfahrungen und die Forschung in der Weiterentwicklung der Kulturtechnik zu bündeln und die Vermarktung selbst zu organisieren, um in direktem Kontakt mit den Kunden zu sein. Produktion von Knoblauch sowohl für Pflanzgut als auch für Konsum. Pharmasaat, Arznei- und Gewürzpflanzen Saatzucht GmbH, Straße am Westbahnhof, 06556 Artern. ARC Demeter Arcoiris s.r.l. Via Labriola 18/a-b, 41123 Modena, Italien. Gemüseund Kräutersaatgut aus biologischem und zum Teil biologisch-dynamischem Anbau. BOL Demeter De Bolster, Oude Oenerweg 13, NL 8161 PL Epe. Züchtungs- und Vermehrungsbetrieb, 5,2 ha Anbau. BSH EU-Bio Becker-Schoell AG, Bustadt 35, 74360 Ilsfeld. Lieferant für Gründüngungssaaten. PN EU-Bio Pascal Naudin, Essem‘Bio SARL, Bois de Gajan, F 32700 Lectoure, Frankreich. RS Demeter ReinSaat® KG, 3572 St. Leonhard am Hornerwald 69, Österreich. Auf 200 bis 540 m NN., Züchtung und Vermehrung von Gemüse-, Kräuter- und Blumensaatgut aus biologisch-dynamischem und organisch biologischem Anbau. Biologisch-dynamische Ursprungs- und Erhaltungszüchtung erfolgt überwiegend auf dem ReinSaat® Demeterbetrieb und in enger Kooperation mit eigenverantwortlich arbeitenden organisch biologischen Vermehrerbetrieben. Seit 1998. SR Demeter Sativa Rheinau, Klosterplatz, CH 8462 Rheinau. Betriebsgemeinschaft mit Ackerbau, Milchvieh, Wein- und Obstanbau, biologischdynamsiche Bewirtschaftung auf 140 ha LF, mit humosen, sandigen und lehmigen Böden, mit hohem Kiesanteil, Weinbauklima mit ca. 700 mm Jahresniederschlag. CAM EU-Bio Camena Samen, Coppenbrügger Landstraße 58, 31867 Lauenau. Unser Lieferant für Gründüngungssaaten. VBZ EU-Bio Vitalis Biologische Zaden B.V., Hengelderweg 6, NL 7383 RG Voorst. CB Demeter Carel Bouma, Alikruikweg 15, NL 8256 RK Biddinghuizen. FLO Demeter Flobus Biologische Bloemzaden, Harry Douwes, Chris Douwes-Waagenar und Mariska Heeres, Pieter Venemakade 61, 9605 PL Kiel-Windeweer, Niederlande. Saatgut ein-, zwei- und mehrjähriger Blumen sowie Blumenmischungen aus biologisch-dynamischem Anbau. JEL EU-Bio Jelitto Staudensamen GmbH, Am Toggraben 3, 29690 Schwarmstedt. KJM Demeter Gesellschaft für goetheanistische Forschung eV, Dr. Karl-Josef Müller, Darzau Hof 1, 29490 Neu Darchau. ÖKN Bioland Gesellschaft für goetheanistische Forschung eV, Dr. Karl-Josef Müller, Darzau Hof 1, 29490 Neu Darchau. bingenheimer saatgut 113 Porträt Porträt Entstehung eines Saatgutvermehrungs- und Züchtungsstandortes im Westen Thüringens Auf den vorangegangen Porträt-Seiten stellten wir Ihnen alle Vermehrungsbetriebe und Saatgutfirmen vor, mit denen wir zusammenarbeiten. An dieser Stelle möchten wir Ihnen die Arbeit und Motivation eines Partners aus unserem Netzwerk näher vorstellen: Sebastian Vornhecke, der die Gärtnerei Walsegarten in Vatterode vor 5 Jahren gründete und seitdem ein engagierter Saatgutvermehrer im Initiativkreis und Züchter unter dem Dach von Kultursaat geworden ist. Vermehrungskulturen: Rotkohl Granat, Wirsing Winterfürst, Rote Bete Robuschka Schwarzwurzel, Spaghettikürbis und Kapuzinerkresse Erhaltungszüchtung: Rotkohl Amarant, Buschbohne Maxi, Buschbohne Cupidon Neuzüchtung: Rotkohl Lagersorte Muschelkalk-Böden bietet auf kleinem Raum Im Jahr 2010 entschieden sich vier Menschen sehr unterschiedliche Wachstumsbedingungen einen Hof in Vatterode, ganz im Westen Thüfür die verschiedenen Kulturarten. ringens, zu kaufen. Die zuvor verpachteten und konventionell bewirtschafteten 16 Hektar wurden zunächst auf Mit der Betriebsgründung Schon mit der Betriebsgrünökologische Bewirtschaftung wuchs der Wunsch, öko- dung bestand bei Sebastian und später auf Biologisch- logische Saatgutarbeit zu Vornhecke der Wunsch, im Walsegarten ökologische SaatDynamische Wirtschaftsweise betreiben. gutarbeit zu betreiben. Über umgestellt. den Initiativkreis ergaben sich bald Kontakte Während Regina Lieb und Raphael Heinze sich zu den zahlreichen Vermehrungsbetrieben der zur Schaf- und Ziegenmolkerei zusammen Bingenheimer Saatgut AG. Über den dort stattschlossen und das Grünland bewirtschafteten, findenden Wissensaustausch erweiterte der gründete Sebastian Vornhecke die Gärtnerei gelernte Landwirt und Gartenbaumeister sein Walsegarten, die er mit Unterstützung des Fachwissen, um den Einstieg in die Saatgutvervierten Hofmiteigentümers, Christian Schlung, mehrung zu finden. Zudem eröffnete sich über bald vom Nebenerwerbs- zum Haupterwerbsden Kultursaat e.V. die Möglichkeit, an der Fortbetrieb entwickelte. Die wunderschön gelegebildung in biologisch-dynamischer Gemüsenen 6 Hektar zumeist tonigen Lehmbodens in züchtung teilzunehmen. Auf die dort geweckte den hängigen Lagen des Eichsfelds stellen imBegeisterung folgten die ersten eigenen Schritmer wieder Herausforderungen bezüglich des te in die Züchtung samenfester Gemüsesorten. richtigen Zeitpunktes für die BodenbearbeiHeute wird in Vatterode für die Bingenheitung und die Bewirtschaftung quer zum Hang mer Saatgut AG und andere Firmen eine Vielzwecks Erosionsvermeidung dar. Geologisch zahl von Gemüsearten biologisch-dynamisch liegt der Betrieb am Eichenberg–Gothaer Gravermehrt. Im Freiland sind dies Rote Bete, ben. Der Wechsel zwischen Buntsandstein- und Sebastian Vornhecke ist über die kollegiale Zusammenarbeit im Verein (linkes Bild: mit Sonja Lange und Dieter Bauer beim Selektieren von Rotkohl, rechtes Bild: im blühenden Rotkohl Granat) und im Initiativkreis sehr dankbar: „Im Grunde mache ich es nur so gut, wie andere es mir gezeigt haben.“ 114 bingenheimer saatgut Porträt Die Betriebsflächen der Gärtnerei Walsegarten liegen märchenhaft - Hanglagen und schwere, wechselnde Böden erschweren allerdings die Feldarbeiten. Schwarzwurzel, Spaghetti-Kürbis, Pastinake, Feldsalat und Kapuzinerkresse auf einer Fläche von etwa einem Hektar. Im geschützten Anbau erfolgt auf 670 m² die Vermehrung von Kohl, Möhre, Tomate und Paprika. Die biologisch-dynamische Züchtung im Rahmen des Kultursaat e.V. findet in Form von Erhaltungszüchtungen statt, nämlich bei Buschbohne ‚Maxi‘ und Rotkohl ‚Amarant‘. Bei den Neuzüchtungen gilt das Hauptaugenmerk der Entwicklung einer biologisch-dynamischen Rotkohlsorte für die späte Lagerperiode. Weitere Projekte laufen – wenngleich in wesentlich geringerem Umfang – im Bereich Spitzkohl und Steckrübe. Um für die Sortenentwicklung aus größeren Beständen selektieren zu können, wird zurzeit an einem Ausbau des FrischmarktAbsatzes gearbeitet. Der Anbau von Selektionsbeständen für Züchtung und Vermehrung von Kopfkohl, Kohlrabi und Steckrübe erfolgt auf einer Fläche von derzeit 3.500 m². vielen Menschen auf dem Felde an LPG-Zeiten erinnert fühlte. Diese Hilfsbereitschaft begeistert Sebastian Vornhecke immer wieder, zumal er erst mit der Betriebsgründung im Jahr 2010 nach Vatterode gezogen war. In der Nachbarschaft fanden sich erfahrene Landmaschinenschlosser, die bei der Instandsetzung des 50 Jahre alten Geräteträgers aus DDR-Produktion mit Rat und Tat zur Seite standen. Auch die erste Mitarbeiterin Regina Homburg, von Kindesbeinen an mit Landwirtschaft und Gartenbau vertraut, kommt aus dem Dorf. Mit den landwirtschaftlichen Nachbarbetrieben entwickelte sich ebenfalls schnell ein sehr gutes Miteinander, das von gegenseitiger Unterstützung anstelle von Konkurrenzkampf geprägt ist. Sie hatten Ihre Betriebe selbst aus dem Nichts aufgebaut und brachten entsprechend viel Sympathie und Verständnis für die Schwierigkeiten der Gründungsphase mit. Seit dem Jahr 2014 baut Sebastian Vornhecke auch Pfefferminze und Thymian an. Der Kräuteranbau soll künftig ein zusätzliches Standbein des Betriebes werden und macht aktuell 1 ha der 3,5 ha gartenbaulich bewirtschafteten Fläche aus. Auf dem übrigen Land wächst KleeLuzerne-Gras als überjährige Gründüngung. Um die Bewirtschaftung, wie sie heute stattfindet, möglich zu machen, war jedoch zunächst die Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur nötig. Hierbei fanden sich auch über den engeren Familien- und Freundeskreis hinaus immer wieder Menschen, die den Betriebsaufbau unterstützten. Beim Verlegen der 800 Meter Bewässerungs-Zuleitung zu den 40 m höher gelegenen Flächen aber auch beim Bau der Foliengewächshäuser haben sowohl die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Vatterodes als auch die Mitarbeiter einer befreundeten Zimmerei in Witzenhausen so tatkräftig mitgeholfen, dass sich manch ein Dorfbewohner aufgrund der Gemeinsam mit Thomas Heinze, Vera Becher, Johanna Fellner und Petra Boie (v.l.n.r.) nahm Sebastian Vornhecke auf der Grünen Woche den Bundespreis Ökologischer Landbau von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt entgegen. bingenheimer saatgut 115 Hintergrund Kultursaat: Biologisch-dynamische Gemüsezüchtung im deutschsprachigen Raum M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Die Meldung zum Kaufangebot von Monsanto an Syngenta im Mai diesen Jahres zeigt die Aktualität des Themas: Pflanzenzüchtung und Saatguthandel sind immer fester in der Hand multinationaler Konzerne. Nahrungssouveränität, das Recht der Bauern und Verbraucher auf Selbstbestimmung oder gar die umfassende Auffassung von Lebensmittelqualität der Ökolandbaubewegung fallen immer deutlicher einem Global Business zum Opfer. Kultursaat entwickelt seit 20 Jahren Lösungsansätze für dieses systembedingte Dilemma. Ökozüchter übernehmen lage – gegründet. Die Züchter des gemeinnützigen Vereins sind gleichzeitig Gärtner Verantwortung Vor 30 Jahren schlossen sich engagierte Praktiker zum Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau zusammen. Sie wollten in erster Linie das Saatgut ihrer vielfältigen Kulturen wieder selbst in die Hand nehmen; durch die Wiedereingliederung der Saatgutgewinnung in den „Landwirtschaftlichgärtnerischen Organismus“ soll nicht zuletzt das Ideal des Ökolandbaus ein Stück mehr Wirklichkeit werden. Wohlgemerkt, das war lange bevor die gesetzlichen Bestimmungen zum Ökolandbau (EWG 2092/91, später EG 1452/2003 und aktuell EG 834/2007) den Praktikern Nachweise abverlangt haben, dass sie sich um ökologisch vermehrtes Saatgut gekümmert haben. Bei vielen Kulturpflanzenarten wurden in den vergangenen Jahrzehnten Hybridzuchtverfahren etabliert. In den Sortimenten der Züchterhäuser wie auch auf den Äckern und in Gewächshäusern dominieren heute Hybriden. Für on-farm Erhaltung und bäuerlichen Nachbau unmittelbar geeignete Populationssorten (samenfest) werden zunehmend vom Markt genommen. Das Sortenkarussell dreht sich immer schneller, und der sogenannte Züchtungsfortschritt der herkömmlichen Forschung und Entwicklung fließt fast ausnahmslos in mit fragwürdigen Labormethoden erstellte Sorten, die z.B. bei den Kohlarten mittels Zellfusion als pollensterile CMS-Hybriden angeboten werden. Bewährtes und Zukünftiges vom gemeinnützigen Verein Schon früh entstand bei einigen Menschen des bereits erwähnten Initiativkreises das Bedürfnis, zusätzlich zur Öko-Saatgutvermehrung auch die Sorten für die Erfordernisse des Ökolandbaus anzupassen und gar neue Sorten und Methoden zu entwickeln. Eigens für diese Aufgaben wurde 1994 Kultursaat – Verein für Züchtungsforschung und Kulturpflanzenerhaltung auf biologisch-dynamischer Grund- und arbeiten on-farm, das heißt eingebettet in die Praxis des ökologischen Erwerbsanbaus. Hauptaufgaben sind der Erhalt bewährter offenblühender (=samenfester) Sorten und die Entwicklung neuer (samenfester) Sorten, die im Namen und auf Kosten des Vereins bei den Prüf- und Zulassungsbehörden (z. B. Bundessortenamt) registriert werden. Während landläufige Tier- und Pflanzenzüchtung nach klassisch kapitalistischem Modell geschieht, sollen die Strukturen und Vorgehensweisen bei Kultursaat gewährleisten, dass die (bewährten wie neuen) Sorten einseitigen Profitinteressen entzogen werden und als Kulturgut erhalten bleiben. Mittlerweile sind mehr als 70 behördlich zugelassene Neuzüchtungen aus den Kultursaat-Aktivitäten hervorgegangen und deren Saatgut vertriebsfähig. Vielfältige partnerschaftliche Beziehungen „auf Augenhöhe“ Kollegialer Austausch, Fairness und Transparenz liegen der Kultursaat-Züchtung zugrunde. Bei Züchtungs- und Sortentagen werden Anbauerfahrungen von samenfesten Sorten mit Erwerbsgärtnern auf deren Feldern ausgetauscht, Neuzüchtungen vorgestellt und Herausforderungen der ökologischen Gemüsezüchtung diskutiert. Ende Januar findet alljährlich ein Züchtertreffen statt, bei dem an übergeordneten (ideellen) Zielen gearbeitet wird und die Projektleiterinnen und Projektleiter ihre züchtungspraktischen Ansätze beraten und planen. Für intensiven inhaltlichen Austausch und Koordination der Projekte organisieren sich die Züchterkollegen in Fachgruppen, die spezialisiert sind auf die jeweiligen Gemüsearten (Blumenkohl, Möhre, Rote Bete etc.). So werden Züchtungsfortschritte durch gemeinsame Feldbesichtigungen und jährliche Dokumentation festgehalten und Grundlagen für die Weiterführung der Pro- jekte erarbeitet. Damit möglichst viele Menschen von der Kultursaat-Züchtung erfahren, werden Beiträge für Fachjournale und wissenschaftliche Tagungen verfasst, unregelmäßige E-Mail-Newsletter verschickt sowie Jahreszeitenbriefe an Mitglieder und Interessierte und Informationen in Broschüren, Faltblättern und Postern zusammengestellt. Nicht zuletzt als eine der Voraussetzungen zur Anerkennung als Sorte aus „zertifiziert biologisch-dynamischer Züchtung“ sind Kurzbiografien der KultursaatSorten online verfügbar (www.kultursaat.org). Stärkende Gemeinschaft Ohne das persönliche Engagement von Züchtern ist Kultursaat nicht denkbar. Gemüsesorten für eine zukunftsfähige, konsequent qualitätsorientierte Bio-Branche zu entwickeln, braucht weiterhin züchterische Anstrengungen - und damit Menschen und Organisationen, denen die Besonderheiten der biologischdynamischen Züchtung Herzensangelegenheit ist. Dazu gehören Selbstversorger und Kleingärtner, die Geschmack und Bekömmlichkeit von Kultursaat-Sorten schätzen, ebenso wie Erwerbsgärtner, die aus der „Monsanto-Falle“ heraus wollen aber auch qualitätsbewusste Verbraucher wie Groß- und Einzelhändler, die Begriffe wie „nachhaltig“ und „Qualität“ durch Aufgreifen der Sortenfrage aktiv mit Leben füllen wollen. Derzeit sind über 300 Gärtner, Naturkosthändler und Verbraucher Mitglied im Verein. Helfen Sie uns, auch weiterhin – innerhalb ökozertifizierter Betriebe ohne manipulative Eingriffe im Blütenbereich der Pflanzen – unsere anspruchsvolle on-farm-Züchtung voran zu bringen. Sie können uns durch Ihre Mitgliedschaft bei Kultursaat unterstützen, durch Zuwendungen (Spenden), Verwendung von Kultursaat-Sorten, Prüfen von Sortenkandidaten… Welche Ideen haben Sie? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung! (Michael Fleck) Kulturpflanzen brauchen die pflegende Hand des Menschen! Kultursaat e. V. – Verein für Züchtungsforschung und Kulturpflanzenerhaltung auf biologisch-dynamischer Grundlage Kronstraße 24, 61209 Echzell E-Mail: [email protected] Website: www.kultursaat.org 116 bingenheimer saatgut Sparkasse Oberhessen IBAN: DE17 5185 0079 0086 0014 20 BIC: HELADEF1FRI (Friedberg (Hessen)) oder GLS Gemeinschaftsbank e.G. IBAN: DE66 4306 0967 0101 5984 00 BIC: GENODEM1GLS (Bochum) Hintergrund Aus der Arbeit von Kultursaat e. V. Herausforderungen und Ansätze der on-farm Gemüsezüchtungspraxis Von neuen Sorten wird erwartet, dass sie möglichst gesund (resistent?!), ertragreich, haltbar und geschmackvoll sind. Die Palette der Wünsche und Anforderungen ist groß, und sowohl in der Praxis als auch bei den behördlichen Prüfstellen „liegt die Latte hoch“. Die folgenden Seiten geben ein paar Einblicke in die konkreten Bemühungen von Kultursaat, das Angebot an samenfesten Sorten stetig zu erweitern. BÖLN-Projektlaufzeit zu Ende In den letzten Jahren wurden immer wieder Kultursaat-Aktivitäten über das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) cofinanziert. Beim Projekt Erhaltungszuchtbank (www.bundesprogramm.de/fk z=10OE081) standen drei Jahre lang die Kulturen Knollenfenchel, Radicchio und Zucchini im Fokus. Insbesondere bei Fenchel wurden interessante samenfeste Sorten gefunden, die wertvolle Erweiterungen der Palette von in Ökosaatgut verfügbaren Typen versprechen. Diese sind entweder in weiterführende on-farm Züchtungsprojekte eingeflossen oder über Erhaltungszuchten im Kultursaat-Netzwerk gesichert. Die ersten praktischen Früchte dieser Arbeit dürften den Öko-Erwerbsanbaukollegen binnen der nächsten etwa fünf Jahre zur Verfügung stehen. Bei den beiden Projekten Brokkoli-Pop (www. bundesprogramm.de/fkz=10OE080) und Cichorium-Pop (www.bundesprogramm.de/ fkz=10OE079) wurde die Förderlaufzeit dankenswerterweise verlängert. Hier bleiben noch die abschließenden Berichte abzuwarten. Bei Lactuca-Salaten wurden zwei verschiedene Strategien zur Steigerung der Robustheit gegenüber Falschem Mehltau (Bremia lactucae) untersucht, nämlich a) dezentrale Kreuzung und Züchtung (www.bundesprogramm.de/ fkz=10OE064) und b) sogenannte Liniengemische und Kreuzungspopulationen (www. bundesprogramm.de/fkz=10OE069). In den dreiortigen und vierjährigen Feldversuchen zeigten sich die jeweils züchterisch bearbeiteten Varianten teils deutlich widerstandsfähiger als die Vergleichssorten. Vor allem die Züchtungsansätze der nicht zur reinen Linie durchgezüchteten, „noch plastischen“ Kreuzungspopulationen scheinen wirkungsvoll, die Vielfalt der verfügbaren Resistenzen gegen den Falschen Mehltau optimal zu „nutzen“, statt auf leicht zu durchbrechende vertikale Resistenzen zu setzen. Hier stellt sich die Frage, wie sehr sich die Bremia-Situation lokal wie überregional noch zuspitzt und ob in absehbarer Zukunft die Vermarktung von „neuen Typenmischungen“ in der Kiste möglich wird. Und sollten dann Anbau und Handel mitspielen: Wie ist dieses Sortenkonzept mit der Saatgutgesetzgebung in Einklang zu bringen? Hier werden wir die Ansätze auf den verschiedenen Ebenen weiter verfolgen. Open Source – Ein Modell auch für Ökopflanzenzüchtung? An verschiedenen Orten auf der Welt setzt sich in der jüngeren Zeit die Überzeugung durch, dass open source nicht bloß jung und modern klingt, sondern auch ein innovationsfreudiger, zukunftsfähiger Systemansatz ist. Bekannt geworden im IT-Bereich ist der Begriff zunächst sehr positiv belegt und lautet übersetzt „offene Quelle“. Im Kontext von Computerprogrammen ist damit ein für alle Interessierten offengelegter Programmier-Code gemeint. Diese „Offenheit“ ist im Gegensatz zu Geheimhaltung die Grundlage für gemeinschaftsgetragene Weiterentwicklung und eine mögliche Antwort auf die zunehmende Monopolisierung. Insofern liegt es nah, die Übertragbarkeit des open source Ansatzes auf Saatgut und Sorten zu prüfen. Genau das ist seit Anfang 2014 Aufgabe einer Arbeitsgruppe unter Leitung von Dr. Johannes Kotschi (AGRECOL). Im Laufe des Herbstes 2015 ist geplant, gemeinsam mit einem Rechtsanwalt für erste Kultursaat-Sorten eine zivilrechtliche Vereinbarung (Lizenz) zu formulieren. Für die Rechtswirksamkeit – so viel ist jetzt schon klar – muss es sich dabei um neue Sorten handeln, von denen zuvor noch kein Saatgut in Verkehr gebracht wurde. An die Stelle des exklusiven Nutzungsrechts bei gesetzlich geschützten Sorten tritt dann beim open source Konzept eine Verpflichtung, die betreffenden Sorten uneingeschränkt und unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Das gilt ebenso für alle Weiterentwicklungen und Folgeprodukte, bedeutet je- doch nicht, dass die Samen von den Lizenznehmern gratis abzugeben sind, denn die Kosten (Sortenerhalt und Saatgutvermehrung) müssen gedeckt werden. Mit einer open source Lizenz könnte eine zuvor nicht verfügbare pflanzengenetische Neuentwicklung / Sorte vor Privatisierung geschützt und in der Kulturgut-Domäne „sicher versorgt“ werden. Die sogenannte copyleft Klausel der Lizenz sorgt dafür, dass dies auch für alle Folgeentwicklungen gilt. Auf diese Weise hoffen wir, mit der zu entwickelnden Lizenz einen beispielhaften Beitrag zur Mehrung von Gemeingütern zu leisten und eine Alternative zur fortschreitenden Aneignung und Kommerzialisierung aufzuzeigen. Die Open Source Seed Initiative (OSSI) unter Leitung von Jack Kloppenburg in den USA, sowie das Center for Sustainable Agriculture in Hyderabad (Indien) denken in eine ähnliche Richtung. Wir haben Kontakt mit beiden Gruppen aufgenommen und hoffen, den Erfahrungsaustausch im Sommer 2016 anlässlich eines Workshops im Vorfeld zum Initiativkreis-Sommertreffen zu vertiefen. Saatgut-Experten aus aller Welt besuchen den Bingenheimer Zuchtgarten bingenheimer saatgut 117 Hintergrund Qualität – ein vielseitiges Versprechen Die Methoden des Ökolandbaus wurden von Praktikern und Forschern immer weiter entwickelt, und die Akzeptanz von „Bio“ in der Gesellschaft ist in den letzten Jahren weiter gestiegen - die Nachfrage nach ökologischen Erzeugnissen ist ungebremst. Dabei deutet die Diskussion um „Bio 3.0“ auf einen Wandel der Wege und Ziele. Speziell in der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise stand und steht die Qualitätsfrage im Zentrum der Bemühungen, wie es Rudolf Steiner im „Landwirtschaftlichen Kurs“ benennt: «Das Wichtigste ist, wenn die Dinge an den Menschen heran kommen, dass sie seinem Dasein am allergedeihlichsten sind [...] sein inneres Dasein organisch befördernd.» auch die innere Beschaffenheit der Produkte beeinflusst werden kann. Basis für alle biodynamische Pflanzenzüchtung ist der Anbau (und die Selektion) unter biologisch-dynamischen Bedingungen. Kultursaat-Projektstandorte sind dabei entweder unmittelbar Teil von Erwerbsbetrieben oder auf Züchtung und Forschung spezialisierte Unternehmen, die mit der Erwerbspraxis kooperieren. Kollegialer Austausch über Erfordernisse und Ansätze sowie gemeinsames Suchen nach Lösungen verbindet die über 200 einzelnen Projekte. In jedem Fall sind die Klima- und Bodenverhältnisse maßgebend für die diversen Selektionsentscheidungen, und insofern ist „Standortanpassung“ für viele Züchter ein wichtiges Thema. Diese Botschaft war auch in der Kultursaat-Züchtung von Beginn an orientierend für die Entwicklung qualitativ hochwertiger samenfester Gemüsesorten. Was meinen wir aber mit Qualität? Uns geht es um die verschiedenen Facetten der Kulturpflanzen, die sich wiederum in vielfältiger Wechselwirkung mit ihrer Umgebung befinden; der Mensch wirkt hier z.B. als Gärtner oder Züchter gestaltend. Jeder Gärtner weiß, wie durch geschickte Fruchtfolgegestaltung, Düngung, Bewässerung und immer weiter verfeinerte Kulturmaßnahmen das Äußere (Form, Größe, Farbe, Sortierung) aber Da sich Qualität für uns nicht in der Summe der unmittelbar wahrzunehmenden Einzelmerkmale der Pflanze und des zum Verzehr vorgesehenen Produkts erschöpft, ist auch die Art und Weise der Sortenentwicklung Bestandteil der (Prozess-) Qualität. So entsteht durch ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Begleitung eine besondere, dem Kulturgut Sorte förderliche Verbindung Mensch und Pflanze. Jeder Zuchtgarten ist also gleichsam ein „Ort der Zuwendung“, an dem u.a. positive Massenauslese, Einzelpflanzen-Selektion und gezielte Kreuzung zur Anwendung kommen. Dabei werden die Pflanzen nicht auf ihren bloßen „Nutzen“ reduziert, die Eigenschaften nicht nach Designer-Manier in die Pflanze „hinein gepresst“, sondern vielmehr mittels genauer Beobachtung aus der Pflanze „heraus entwickelt“. Einzelne Züchter erproben auch die Wirkungen beispielsweise von Eurythmie und Klängen zur Unterstützung der Pflanzenentwicklung; die bisher dokumentierten Phänomene sind erstaunlich und eröffnen spannende neue Tätigkeitsfelder für den Umgang mit unseren Kulturpflanzen. Im Kultursaat-Zusammenhang entstehende Sorten werden in ihrer Integrität respektiert und achtsam weiter entwickelt. Neben nichtinvasiven, lebensfördernden Methoden gehört dazu auch das Streben nach möglichst harmonischem Wachstum, das sich beim Produkt wiederum in gutem Geschmack und starken, anregenden Lebenskräften widerspiegeln soll. Und ebenso dient auch die Berücksichtigung gesundheitsfördernder oder wertmindernder Inhaltsstoffe diesen Zielen, menschengemäße Nahrungsmittel zu entwickeln. Je nach Prioritätensetzung der züchtenden Person bekommen manche der hier geschilderten Aspekte mehr Gewichtung als andere. Das Schaubild ist ein Versuch, die Vielfalt dieser Gesichtspunkte zur Qualität zu illustrieren – und auch diese Darstellung ist „im Prozess“… motive Nahrungsmittel uns Menschen im umfassenden Sinne unterstützen und fördern. wir wollen kulturpflanzen… … entwickeln,… indieihrerals Integrität respektieren und auf der Basis eines achtsamen Tuns weiterentwickeln. … als Kulturgut erhalten, weiterentwickeln und allen Menschen zur Verfügung stellen. prozess BIODYNAMISCHER ANBAU die Züchtung findet unter biologischdynamischen Anbaubedingungen statt produkt EIGNUNG FÜR DIE VERMARKTUNG Haltbarkeit, Gleichmäßigkeit und Transportfähigkeit machen das Gemüse „marktfähig“ EINBETTUNG IM ERWERBSANBAU das Wachstum der Zuchtbestände und viele Züchtungsschritte finden auf Gemüsebaubetrieben – oder in Koopera- „GESUNDE“ INHALTSSTOFFE die Erhöhung des Gehaltes an erwünschten Substan- tion mit ihnen – statt; ein Austausch zen (z.B. Zucker) und die mit der Praxis ist unmittelbar möglich Reduktion qualitätsmindernder Stoffe werden berücksichtigt ZUWENDUNG DES ZÜCHTENDEN durch viel Aufmerksamkeit und Beob- „ARTGERECHT“ ein ausgeglichenes Wachstum achtung entsteht eine besondere – der Sortenentwicklung förderliche – Verbindung zwischen Mensch und Pflanze fördert das Potential der Pflanze und ermöglicht der Sorte, ihre eigene Harmonie zu bilden EIGNUNG FÜR DEN ERWERBSANBAU Gesundheit, Ertrag und Wüchsigkeit gehören zu einem erfolgreichen Anbau INNOVATIVE METHODEN die Anwendung z.B. von Eurythmie und Klängen zur Unterstützung der Pflanzenentwicklung wird erprobt GUTER GESCHMACK Ausgewogenheit in Süße und Aroma sind Grundlage eines wohlschmeckenden Gemüses STARKE LEBENSKRÄFTE durch die (Weiter)Entwicklung unter biodynamischen Anbaubaubedingungen und den Einsatz innovativer Methoden können Kultursaat-Sorten anregende Lebenskräfte STANDORTANPASSUNG die Klima- und Bodenverhältnisse sind maßgebend für die unterschiedlichen Selektionsentscheidungen PFLANZENGEMÄßE ZUCHTMETHODEN Eigenschaften werden nicht nach Wunsch in die Pflanze „hinein gepresst“ sondern durch genaue Beobachtung aus der Pflanze „heraus entwickelt“. Zur Anwendung kommen u.a. positive Massenauslese, Einzelpflanzen-Selektion und gezielte Kreuzung aufweisen – Grundlage einer umfassenden Ernährung DIESE ASPEKTE WERDEN BEI DER BIODYNAMISCHEN ZÜCHTUNG MIT UNTERSCHIEDLICHER GEWICHTUNG BERÜCKSICHTIGT Preisträger 2015 beim Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau Erstmals hatte Grünenpolitikerin Renate Künast in ihrer Amtszeit als Bundeslandwirtschaftsministerin die „wertvolle Anerkennung für herausragende Leistungen im Ökolandbau“ ausgesprochen, damals noch mit dem Titel „Förderpreis Ökologischer Landbau“. Über die Jahre waren unter den Preisträgern immer wieder Initiativen der Ökopflanzenzüchtung. Im Januar 2015 wurde die Auszeichnung im Rahmen der Internationalen Grünen Woche an das Netzwerk von Kultursaat und Bingenheimer Saatgut verliehen. 118 bingenheimer saatgut Das Ministerium wirbt für den Bundeswettbewerb: „Die Auszeichnung ist zu einem Gütezeichen geworden, das nicht nur den prämierten Betrieben eine besondere Aufmerksamkeit beschert, sondern dem ökologischen Landbau insgesamt.“ In diesem Sinne freut uns die Prämierung, und wir danken gleichzeitig allen Partnern, Freunden, Mitgliedern, Unterstützern und Kunden, ohne die wir es nicht so weit gebracht hätten! Im Gegenzug zum Bundespreis überreichten wir Landwirtschaftsminister Schmidt eine überdimensionale RobuschkaTüte – gemeinsam mit einigen unserer politischen Forderungen, nämlich AgrogentechnikAnbauverbote rechtssicher zu gestalten, die Züchterrechte in Zeiten von Bio- und Gentechnik sowie Patentierung zu stärken, den neuen molokularen Verfahren in der Sortenentwicklung mit Transparenzforderungen entgegenzutreten… damit auch künftig noch Akteure der Ökopflanzenzüchtung ausgezeichnet werden können. Hintergrund ‘Nagels Frühweiß‘ oder: Die wundersame Rettung einer Kohlsorte verkauft wurde und die Marktbedeutung hatte - doch diese sei verschollen. Bald kam die Rede auf die heutigen HybridSorten. Ihr Einzug in den Handel empfanden die Schakulats als tiefen Einschnitt in ihre gärtnerische Züchtungsarbeit. In den 1990er Jahren ging die Nachfrage für ihre samenfesten Sorten immer mehr zurück. „Und das obwohl die Hybridsorten doch gar nicht schmecken“, ergänzte Helga Schakulat. Deshalb hielt sie in den letzten Jahren noch das Recht auf die Sorte, ohne jedoch damit auf dem Markt in Erscheinung zu treten. Und jetzt könne sie eben nicht mehr; der Schlaganfall hatte dem verbliebenen gärtnerischen Tun ein Ende gesetzt. Die neue Erhaltungszüchterin Christine Nagel inmitten blühender Samenträger von ‚Nagels Frühweiß‘ Kurz vor Sortenabmeldung: ein Besuch beim Bundessortenamt ‘Nagels Frühweiß‘ hatte eine Gärtnerfamilie aus Norddeutschland über Generationen gepflegt Mit der Besichtigung aktueller Prüfkandidaten und entwickelt. Gerade bei Kohl ist das keine durch Vertreter von Kultursaat beim Bundeseinfache Arbeit, denn der Züchtungserfolg kann sortenamt, Prüfstelle Rethmar im Jahr 2010 immer erst in der nächsten Generation – bei den fing es an. Hier wurde im Nebensatz in der zweijährigen Kohlpflanzen also erst im überDiskussion angemerkt: „Die nächsten Jahr beurteilt werDie alte Züchterin Kohlsorte ‘Nagels Frühweiß‘ schwärmte vom Geschmack den. Bei Kultursaat e.V. war die wird es wohl bald nicht mehr Entscheidung, sich dieser Sorte ihres Weißkohls, von geben“. Hintergrund: Die für anzunehmen, deshalb schnell seiner Platzfestigkeit und diesen Kohl eingetragene getroffen. Bald fand sich auch Gesundheit im Feld. Züchterin war aus gesundheiteine neue Züchterin – und die lichen Gründen nicht mehr in der Lage, die Erträgt zufällig (!?) auch noch genau denselben haltungszucht fortzuführen, die Verlängerung Namen wie der Weißkohl. der Sortenzulassung war daher nicht beantragt, Begegnung am ehemaligen Züchdas Ende der Zulassung zum 31.12.2011 war absehbar. Kein eingetragener Züchter, keine Ertungsstandort in Glückstadt haltungszüchtung, kein Fortbestand der Sorte, Also machte sich Kultursaat-Züchterin Chriskeine Sortenzulassung – so schreibt es das Getine Nagel im Januar 2011 auf den Weg zur setz nun mal vor. „Wäre doch schade“, so waren Elbmündung nach Glückstadt. Dort traf sie die wir uns einig - aber was sollten wir tun? Tochter des einstigen Züchters, nämlich Helga Schakulat. Unschwer war die Örtlichkeit als alte, einst gediegene Gemüsegärtnerei zu erkennen: Gewächshäuser, Scheune, Frühbeete – jetzt allesamt leer und das einstige Ackerland herum mit Häusern bebaut. Die Gärtnerin war mittlerweile selbst in die Jahre gekommen und litt an den Folgen eines Schlaganfalls. Dem Fachsimpeln unter Gärtnern tat das freilich keinen Abbruch. Schnell entwickelte sich ein Gespräch über die alten Zeiten der Gärtnerei Nagel und die Züchtungsarbeit des Vaters. In den 1960er und 70er Jahren lief das Geschäft sogar so gut, dass sie ihr Saatgut zentnerweise an mittelständische Saatguthändler zum Weiterverkauf verschickten. Die alte Züchterin schwärmte vom Geschmack ihres Weißkohls, von seiner Platzfestigkeit und Gesundheit im Feld, von seinem ansprechenden Äußeren sowie seiner schnellen Entwicklungszeit und frühen Kopfbildung. Nicht wegzureden sei allerdings, dass der Konkurrent ‘Marner Allfrüh‘ doch noch ein paar Tage früher ist. Über die Raffinessen der Elitenüberwinterung wurde gefachsimpelt und von großen Auslesebeständen berichtet, für die damals zum Abtransport des Eingescanntes Originaldia der Familie Nagel, Glückstadt Erntegutes im Feld Schienen verlegt waren. Hel1947: Die Frau des Züchters Walter Nagel auf dem Weißga Schakulat erinnerte sich auch an eine eigekohlfeld; zu sehen sind die Schienen zum erleichterten Abne Blumenkohlsorte, von der ebenfalls Saatgut transport der selektierten Köpfe. So stand für Kultursaat fest: ‘Nagels Frühweiß‘ soll weiterhin verfügbar bleiben, muss „überleben“. Mit dieser Aussicht war Helga Schakulat – bei all der merklichen Traurigkeit über ihren persönlichen Rückzug aus dem Gärtnerberuf – spürbar erleichtert, dass die Sorte eine neue Heimat finden würde. Dann auch noch eine nicht verwandte Kollegin mit dem alten Familiennamen… - was für ein Zusammentreffen. Eingescanntes Originaldia der Familie Nagel, Glückstadt 1957: Die junge Züchterin Helga mit der ebenfalls eigen gezüchteten, aber verschwundenen Blumenkohlsorte Spannender erster Versuchsanbau Wieder zuhause wurde noch im Februar die Aussaat der alten Kohlsorte ‘Nagels Frühweiß‘ vorbereitet für eine Sichtung im selben Jahr. „Was wir dann im Frühsommer zu Gesicht bekamen, war ein ausgesprochen früher, enorm einheitlicher kugelrunder Weißkohl mit einem ansprechenden Äußeren, einem tollen Geschmack und einer guten Feldhaltbarkeit“, erinnert sich Christine Nagel. Von da an war der Eintrag des Vereins Kultursaat in das Register beim Bundessortenamt mit ihr als Erhaltungszüchterin für diese Sorte nur noch eine Formalie. Im Jahr 2013 wurde dann auf Gut Wulfsdorf bei Hamburg aus einem großen Selektionsbestand die erste eigene Elite ausgelesen. Die Rückmeldungen aus dem Versuchsanbau und aus den Praxistests belegen, dass es sich für alle Beteiligten mehr als gelohnt hat, diese Sorte vor dem Verschwinden bewahrt zu haben. Der raschwüchsige, schmackhafte, samenfeste Weißkohl ist gerettet! bingenheimer saatgut 119 Hintergrund Die Bingenheimer Saatgut AG – Teil eines partnerschaftlichen Wirtschaftsverbundes Liebe Leserinnen und Leser! Gehören Sie zu unseren neuen Kunden, die wissen wollen, • wo Ihr ökologisches Saatgut herkommt, • was uns in Bingenheim motiviert, • und was unsere kleine Aktiengesellschaft anders macht als die anderen? Oder sind Sie einer der vielen treuen Kunden, die uns bereits seit Jahren kennen? Dann empfehlen wir Ihnen das Kapitel „Aus der aktuellen Arbeit“. Dort erfahren Sie die Entwicklungen des letzten Jahres. Initiativkreis als Keimzelle für biodynamisches Gemüsesaatgut Die Bingenheimer Saatgut AG ist mit ihren 13 Jahren noch eine vergleichsweise junge Pflanze. Der Samen, aus dem alles gewachsen ist, wurde vor mehr als 30 Jahren gesät. Eine Gruppe aufgeschlossener und engagierter DemeterGärtner und -Gärtnerinnen schloss sich im „Initiativkreis für Gemüsesaatgut aus biologischdynamischem Anbau“ zusammen. Sie hatten schon in den 80er Jahren erkannt, dass die Saatgutfrage zu einer Schlüsselfrage des Ökolandbaus werden würde. Sie erlebten mit, wie der Siegeszug der heute weit verbreiteten Hybridsorten zu einem drastischen Schwund von samenfesten Sorten führte und mit ihnen die natürliche Fähigkeit zur Vermehrung. Mit Besorgnis erkannte der Initiativkreis, dass die eher gentechniknahen Züchtungsmethoden die Grundlagen der biologischen Gemüseerzeugung in Frage stellten. Daher suchten sie einen neuen Weg und begannen damit, Saatgut von samenfesten Sorten aus biologischer und biologisch-dynamischer Vermehrung zu erzeugen. Eine große Aufgabe: die Demeter-Gärtner mussten sich das Wissen über Saatgutvermehrung im Gemüsebau unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus erst nach und nach aneignen. Besonders wichtig war daher der intensive Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern der Initiative, der auch heute noch gelebt wird. Die ersten Saatguternten wurden untereinander ausgetauscht, doch bald schon zeigte sich, dass es einen zentralen Ort für die Aufbereitung und Prüfung des Saatgutes braucht. In den Anfängen kümmerte sich die Allerleirauh GmbH, der Vertriebsbereich der Werkstätten der Bingenheimer Lebensgemeinschaft, um den Saatgutvertrieb. Jahre später war der Saatgutbereich so groß geworden, dass eine eigenständige Firma – die 2001 gegründete Bingenheimer Saatgut AG alle Saatgutaktivitäten von Allerleirauh übernahm. Mit der Wahl der Gesellschaftsform der Aktiengesellschaft und der Festlegung der Aufgaben der neuen Firma wollten die Gründer die Impulse der Vergangenheit aufnehmen und gleichzeitig Raum für eine dynamische Entwicklung geben. Der Initiativkreis heute – mehr als nur Wirtschaftspartner Auch heute noch pflegt die Bingenheimer Saatgut AG eine besonders intensive Beziehung zu den Saatgut-Vermehrern, die im Initiativkreis zusammengeschlossen sind. Dieser Austausch im Netzwerk ist der Nährboden für das Gelingen unserer Arbeit. Wir nehmen uns als Wirtschaftspartner Zeit füreinander, um gemeinsam die ökologische Saatgutarbeit voranzubringen. Gelebt wird das intensive Miteinander zum Beispiel bei den Initiativkreistreffen, die zweimal im Jahr stattfinden. Hier bilden wir uns gemeinsam fort, bieten eine Plattform für ausführliche Diskussionen im Plenum und nehmen uns Zeit für persönliche Gespräche – das gibt uns eine stabile Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diese Form der Zusammenarbeit ist in der Saatgutbranche selten – gewöhnlich diktieren die Abnehmer die Bedingungen. Und: durch die Verlagerung der Saatgutproduktion in Länder mit klimatischen Vorteilen und billigen Löhnen wird die Entfremdung zwischen Gärtnern und Saatgutproduzenten noch größer. Dieser Ten- Initiativkreistreffen 2015 auf dem Christiansen‘s Hof Historische Entwicklung – die wichtigsten Meilensteine 1975:Die Idee für biodynamisches Saatgut keimt unter engagierten Gärtnern 1987:Mitglieder des Initiativkreises unterzeichnen die erste Vereinbarung zur Zusammenarbeit 1985: Vertrieb des Saatgutes (biodynamisch und organisch) über die Allerleirauh GmbH, Bingenheim 1994:Gründung des Vereins Kultursaat e.V. aus der Mitte des Initiativkreises 1995:Bau der ersten Saatgutwerkstatt 2001:Die Bingenheimer Saatgut AG wird gegründet 2008:Bau einer neuen Reinigungs- und Logistikhalle 2011:Mit Vertretern der Naturkostbranche, den Saatgutvermehrern und Züchtern wird das zehnjährige Jubiläum gefeiert 2012: der Aufbau des Versuchsbetriebes beginnt 2013:Weiteres Bürogebäude 2014:Bau einer neuen Saatgutdiagnostik sowie neuer klimatisierter Lagerplätze 2015:Preisträger des Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau des BMEL Zusammen mit Kultursaat e.V.: Preisträger des Bundeswettbewerb 2015 120 bingenheimer saatgut Hintergrund Team der Bingenheimer Saatgut AG, September 2015 denz möchten wir mit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit entgegenwirken. Samenfeste Sorten als Sinnbild nachhaltigen Wirtschaftens Als die Bingenheimer Saatgut AG im Jahre 2001 als Aktiengesellschaft gegründet wurde, stellten die Gründer die neue Gesellschaft ganz in die Tradition der bereits begonnenen Arbeit. Dieses Selbstverständnis prägt bis heute unsere wesentlichen Grundsätze. Dazu ein Auszug aus unserer Satzung (s. Kasten unten). Die Bingenheimer Saatgut AG handelt ausschließlich mit ökologischem Saat- und Pflanzgut von samenfesten Sorten. Diese sind in der Lage, fruchtbare Samen zu bilden, wie es von Natur aus veranlagt ist. Insofern sind samenfeste Sorten das Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft der Kulturpflanzenentwicklung und ein Sinnbild nachhaltigen Wirtschaftens. Weiterentwicklung der sozialen Wirtschaftsformen Die gegenseitige Wahrnehmung und Transparenz in den geschäftlichen Beziehungen sind eine Voraussetzung für soziale Wirtschaftsformen. Eine wichtige Rolle spielen dabei partnerschaftliche und langfristige Wirtschaftsbeziehungen. Unsere Kunden wollen wir fair informieren und nicht zum Kauf überreden. Wir Auszug aus der Präambel: Die Bingenheimer Saatgut AG baut auf den Ideen und dem Einsatz des Initiativkreises für Gemüsesaatgut aus biologisch-dynamischem Anbau und der Lebensgemeinschaft Bingenheim e.V. auf. Die Firma wird im Sinne der Gründungsideen der genannten Gruppen die biologisch-dynamische Saatgutarbeit weiterführen und entwickeln. Dabei sollen insbesondere folgende Impulse gepflegt und weiterentwickelt werden: •Vertrieb von biologisch-dynamisch gezüchteten und entwickelten Sorten; •Erhalt und Förderung der Sortenvielfalt für Landwirtschaft und Gartenbau; •Erhalt und Förderung der Saatgutvermehrung als Kulturaufgabe in der Gesellschaft; •Weiterentwicklung von sozialen Wirtschaftsformen zwischen allen am Produktions- und Verbrauchsprozess beteiligten Gruppen. •Nach Möglichkeit ist die Firma bestrebt, Tätigkeitsfelder für seelenpflegebedürftige Menschen bereitzustellen. sehen es als Aufgabe zwischen den Möglichkeiten und Grenzen der Züchtung, der Saatguterzeugung und den Bedürfnissen der Gärtner zu vermitteln. Im Dialog mit Kunden, Züchtern und dem Naturkostfachhandel zum Beispiel auf den Sortentagen (s. „Aus der aktuellen Arbeit“) werden die agronomischen und qualitativen Anforderungen an die Sorten diskutiert. Die Besitzverhältnisse der Aktiengesellschaft zeugen ebenfalls von einem anderen Weg: Wir geben nur vinkulierte Namensaktien heraus, d.h. die Aktien sind auf den Namen des Käufers ausgestellt. Die Geschäftsführung und die Aktionäre legen Wert darauf, dass sich neue Aktionäre mit der ökologischen Saatgutarbeit inhaltlich verbinden. Zu dem Kreis der Aktionäre gehören die Software AG Stiftung1, die Lebensgemeinschaft Bingenheim2, Saatgutlieferanten und Kunden sowie befreundete Institutionen. Ein gemeinnütziger Verein als Schlüssel für eine zeitgemäße Alternative in der Pflanzenzüchtung Patente auf Pflanzen und Tiere sind der vorläufige und brandaktuelle Endpunkt des Bedeutungswandels von Sorten: Weg vom Kulturgut hin zum Wirtschaftsgut. Saatgut aber ist mehr als ein gewöhnliches Betriebsmittel. Es bildet den Ausgangspunkt jeder Ernährungskultur. Nach unserer Überzeugung darf es keinen privatwirtschaftlichen Besitz an Sorten und/ oder DNA-Sequenzen geben. Daher wurde 1994 aus der Mitte des Initiativkreises der gemeinnützige Verein Kultursaat für die Züchtungsforschung und Kulturpflanzenentwicklung auf biologisch-dynamischer Grundlage gegründet. Ganz im Gegensatz zu der „Biopatentierung“ legt der Verein Wert auf eine Behandlung der Sorten als erhaltenswürdiges und schutzbedürftiges kulturelles Gut der Menschheit. Viele Mitglieder des Initiativkreises sind Mitglieder von Kultursaat geworden – einige züchten im Rahmen ihres gärtnerischen Betriebes aktiv, andere haben sich ganz auf die Saatgutvermehrung konzentriert. Die Kultursaat-Züchter arbeiten on-farm an etwa zwanzig Standorten im deutschsprachigen Raum an den wirtschaftlich relevanten Gemüsearten. Die Arbeit von Kultursaat e.V. ist sehr vielfältig: Sortenentwicklung, M 67,2 Y 100 Sortenerhaltung, Züchtungsforschung, Methodenentwicklung, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Züchtungsfinanzierung. Sie erkennen die neuen Sorten von Kultursaat e.V. im Katalog am Kultursaat-Logo. Ihr Beitrag zur Saatgut-Kulturarbeit Es gibt vielfältige Möglichkeiten die ökologische Saatgutarbeit mit uns weiter zu entwickeln: • Als Kunde: Schenken Sie uns Ihre Rückmeldungen! Ihre Erfahrungen sind die Grundlage unserer kontinuierlichen Weiterentwicklung, die wir im Rahmen unseres Qualitätsmanagements vorantreiben. • Als zukünftiger Saatgut-Vermehrer: Sind Sie Erwerbsgärtner und arbeiten auf ökologisch bewirtschafteten Flächen nach den Richtlinien eines Anbauverbandes? Sprechen Sie uns an und besuchen Sie die Treffen des Initiativkreises. • Als zukünftiger Aktionär: Sie wollen sich an unserer nachhaltigen Saatgutarbeit durch ein finanzielles Engagement beteiligen? Bitte melden Sie sich und fordern Sie Informationen bei uns an. • Auch Sie können direkt Mitglied bei Kultur saat e.V. werden und so an der Weiterentwicklung und Pflege eines Kulturgutes teilhaben. 1 Die Software AG – Stiftung ist eine gemeinnützige Förderstiftung mit Sitz in Darmstadt. 2 ie Lebensgemeinschaft Bingenheim e. V. ist ein vielfälD tiger Lebensort für Menschen mit und ohne Behinderung mit verschiedenen Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten. Das Netzwerk heute in Zahlen: Die Bingenheimer Saatgut AG •arbeitet mittlerweile in vier Gebäuden mit 40 Mitarbeiter_innen •80 Gärtnereien vermehren biodynamisches und ökologisches Saatgut •über 30.000 Kunden beziehen Saatgut aus Bingenheim und bauen samenfeste Sorten an •unzählige Hobbygärtner_innen kaufen „Bingenheimer Saatgut“ im Naturkosthandel •100 Aktionäre aus Öko-Landbau, -handel und -verarbeitung begleiten die Arbeit der AG partnerschaftlich •der gemeinnützige Verein Kultursaat e.V. pflegt mehr als 70 neu gezüchtete biodynamische Sorten und 18 Sorten in Erhaltungszucht C 100 M 100 K 61,8 bingenheimer saatgut 121 Hintergrund Aus der aktuellen Arbeit Erfahren Sie mehr über interessante Projekte im Rahmen der Saatgutarbeit. Sortentage – Bewährung in der Praxis des Erwerbsgartenbaus Die Entwicklung neuer Sorten dauert in der Regel viele Jahre. In dem Entwicklungsprozess werden die Zuchtlinien immer wieder in Sortenvergleichen von anderen Züchter_innen, Anbauberater_innen und Gärtner_innen beurteilt. Bei den Züchtungs- und Sortentagen haben unserer Kund_innen die Gelegenheit, bekannte und neue Sorten direkt auf dem Feld unter Praxisbedingungen mit gängigen Mitbewerbersorten zu vergleichen. Dabei diskutieren Anbauer_innen und Berater_innen die Stärken und Schwächen einer Sorte, die je nach Boden, Witterung und Vermarktungsweg durchaus unterschiedlich sein können. Der Sortentag 2015 fand hoch im Norden auf Hof Großholz bei Eckernförde statt, bei dem über 100 Teilnehmer_innen zusammentrafen, darunter eine Gruppe Öko-Gärtner aus dem nahegelegen Dänemark, mehrere Berater_innen und einige Vertreter_innen des Großhandels. An einem eigenen „Stammtisch“ konnten zum Abschluss der Veranstaltung Anbauer_innen und Züchter_innen intensiv mit den Vertreter_innen aus dem Naturkostgroßhandel über die Anbau- und Vermarktungseignung samenfester Sorten diskutieren. Wie hoch muss die Aberntequote eines samenfesten Kohlrabis sein, damit er einer Hybride vorgezogen wird? Wie kann die jetzt schon gefährliche Abhängigkeit bei allen Kohlarten und Chicorée von CMSHybriden verringert werden? Spannende Fragen, die nur im Dialog zwischen Anbau, Handel und den Konsument_innen bearbeitet werden können. Gerd Boll, Betriebsleiter auf Hof Großholz, hat bisher hauptsächlich auf den Anbau von Hybriden gesetzt, ist aber inzwischen überzeugt, das sich für viele Kulturen auch die Sorten der Bingenheimer Saatgut eignen – nicht zuletzt auch angeregt durch die Erfahrungen aus dem Sortentag. So werden z. B. der bunte Mangold „Rainbow“, der Wirsing „Smaragd“ und die Cherrytomate „Trixi“, zukünftig das Angebot des Betriebes an samenfesten Sorten erweitern. Eine besondere Bereicherung des Tages war die Vorführung des professionellen Arbeitspferdeeinsatzes im Gemüsebau. Wir danken den Betriebsleiter_innen von Hof Großholz und ihren Mitarbeiter_innen ganz herzlich für die engagierte Durchführung des Sortentages. Züchtungs- und Sortentag 2016 Im Spätsommer 2016 laden wir wieder gemeinsam mit dem Kultursaat e.V. zu unserem Züchtungs- und Sortentag ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht der Austausch der Teilnehmer_innen auf dem Feld über neue und bewährte Sorten aus unserem Sortiment. Wir zeigen unsere samenfesten Sorten im Vergleich zu bekannten Standardsorten. Kultursaat-Züchter_innen und Saat:gut e.V. werden ihre Projekte persönlich vorstellen. Impulsvorträge verschiedener Referent_innen sollen zur Diskussion über aktuelle Themen anregen und bringen die Teilnehmer_innen miteinander ins Gespräch. Ort und Zeit für den Sortentag 2016 wird noch bekannt gegeben. Ab Februar finden Sie weitere Details, Anfahrtswege und ein Programm online auf www. bin- genheimersaatgut.de unter der Rubrik „Aktuelles“. Oder sprechen Sie uns persönlich an, Tel: 06035 1899-0. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Haben Sie Interesse den Sortentag mit uns zu gestalten? Dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme (Jörg Schlösser, 06035 1899-37, [email protected]) Video zum Sortentag 2016 Sehen Sie selbst, warum es sich lohnt beim Sortentag dabei zu sein! Video verfügbar ab Februar 2016 https://vimeo.com/bingenheimersaatgut Tag der offenen Tür am 30.4.2016 – für Hobbygärtner_innen mit großem und mit kleinem Garten Am 30.4.2016 laden wir wieder zum Tag der offenen Tür nach Bingenheim ein. Bei Führungen durch Saatgut-Reinigung, SaatgutDiagnostik und Abfüllung erleben Sie unsere Arbeit hinter den Kulissen. Die Gärtnerei der Lebensgemeinschaft Bingenheim bietet zeitgleich, mit ihrem Jungpflanzenmarkt für Hob- 122 bingenheimer saatgut bygärtner_innen, ein umfangreiches Angebot interessanter Sorten, direkt zum Auspflanzen im heimischen Garten, an. Weitere Produkte anderer Bingenheimer-Werkstätten, kulinarische Köstlichkeiten und duftende Rosen der Bioland-Rosenschule locken zu einem Ausflug in die Wetterau. Hintergrund Geschmack und Bekömmlichkeit, Ertrag und Eignung: welche Sorte kann ins Sortiment? Die Sorten der Bingenheimer Saatgut AG sind samenfest und stammen entweder aus ökologischer Erhaltungszüchtung bewährter Sorten oder aus der biologisch-dynamischen Züchtungsarbeit von Kultursaat e.V. In welchem Umfang die Sorten in gartenbaulichen Erwerbsbetrieben angebaut werden, hängt neben der Nachfrage auf dem Markt, dem Ertrag und dem Geschmack natürlich sehr von ihrer Anbaueignung unter den Bedingungen eines Produktionsbetriebes und dessen Vermarktungswegen ab. Versuchsanbau unter Praxisbedingungen Die Sorten, die in das Sortiment der Bingenheimer Saatgut AG aufgenommen werden sollen, müssen einen zufriedenstellenden Ertrag, eine gute Toleranz gegen Krankheiten und Schädlinge und eine gute Eignung für den sich anschließenden Vermarktungsprozess mitbringen. Wie die Vielfalt der Vermarktungswege erfordert auch die „Eignungsprüfung“ angepasste und vielfältige Fragestellungen. Arbeitswirtschaftliche Aspekte, zufriedenstellende Einheitlichkeit, gute Ernte- und Putzeigenschaften und natürlich die sensorische Prüfungen werden ausgewertet. Um die Eignung für Erwerbsbetriebe zu überprüfen, ist der Versuchsanbau unter Praxisbedingungen ein wichtiger Schritt vor der Markteinführung einer neuen Sorte oder der Aufnahme einer guten alten Sorte ins Sortiment. So wurden im Jahr 2015 über 300 verschiedene Sorten aus insgesamt 25 verschiedenen Kulturen in Sichtungen, Vergleichsanbauten und Sortenversuchen kultiviert. Dabei werden sowohl bewährte Sorten, die drohen vom Saatgutmarkt zu verschwinden, als auch Zuchtlinien von den Vereinen Kultursaat e.V. und Saat:gut e.V., mit Sorten aus unserem aktuellem Sortiment und im Ökolandbau gängigen Mitbewerbersorten verglichen. Im Vergleich angebaut, lassen sich viele Rückschlüsse daraus ziehen, ob eine neugezüchtete ökologische oder eine altbewährte, vom Verschwinden bedrohte Sorte, es „Wert“ sind (wieder) Einzug in Erwerbsgartenbaubetriebe zu bekommen. Erste Versuchsfragen an Sortenkandidaten bearbeiten wir überwiegend auf dem eigenen Versuchsbetrieb. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit über die Zusammenarbeit mit einigen Kooperationsbetrieben wie z.B. der Gärtnerei Piluweri aus dem Raum Freiburg, Haus Bollheim Gärtnermeister Tom Mühlbauer mit der Roten Bete-Ernte vom Versuchsfeld. Seinen Anzug mit Krawatte hat er für dieses Foto ausnahmsweise im Schrank hängen lassen. aus dem Rheinland, dem Pappelhof in der Wetterau oder dem Gärtnerhof Röllingsen aus Ostwestfalen erste Versuchsfragen intensiver und praxisnah zeitgleich zu bearbeiten. Sortenkandidaten, die positive Ergebnisse zeigen, werden im nächsten Schritt an einen größeren Kreis interessierter Kunden abgegeben. So entsteht ein Austausch mit einer Vielzahl ökologisch wirtschaftender Betriebe, die für uns Versuchssorten in ihren Anbau integrieren und uns zusätzliche praxisnahe Anbauerfahrungen zurückmelden. So bekommen wir ein gutes Bild - zusammengesetzt aus detaillierten Versuchsergebnissen und den Erfahrungen unterschiedlichster Standorte und Kulturführungen. Kostenloses Versuchssaatgut bieten wir zu diesem Zweck über unsere Nachrichtenbriefe an. Unser Versuchsbetrieb in Bingenheim wächst Gärtnermeister Tom Mühlbauer (rechts) in Absprache mit den Kollegen aus der Vermehrerberatung (Albrecht Günther (l.), Andreas Hernmarck-Wisbar (Mitte)) Was geschieht im Versuchsanbau? •Sichtung von samenfesten Sorten „aus aller Welt“ •Vergleichsanbau von Sortenkandidaten aus der Züchtungsarbeit von Kultursaat e.V. und Saat:gut e.V. •Klärung von Fragen zur Verbesserung des Saatgutertrages und der Saatgutqualität •Durchführen von Echtheitsprüfungen bei einigen Kulturen •Prüfung gemäß der technischen Protokolle des Bundessortenamtes zur Vorbereitung der Sortenanmeldung •Durchführen von Praxiskeimfähigkeitstests •Probeanbau von Sortenkandidaten auf Praxisbetrieben Seit dem Jahr 2012 haben wir auch in Bingenheim umfangreichere Möglichkeiten für den eigenen Versuchsanbau geschaffen. Die Bingenheimer Saatgut AG hat mit der Einstellung von Gärtnermeister Tom Mühlbauer einen engagierten Versuchsleiter gefunden, der die Anbauversuche seitdem koordiniert und das Versuchswesen ausbaut. Inzwischen unterstützen ihn auch eine saisonale Aushilfe sowie ein Auszubildender der Freien biodynamischen Ausbildung. In der Anbausaison 2015 wurde die Versuchsfläche weiter vergrößert. Für anbaubezogene Versuchsfragen und Sortendemonstrationen steht uns inzwischen die Fläche von insgesamt einem Hektar rund um Bingenheim zur Verfügung. Weitere Kooperationen und ein eigenes Gewächshaus Die intensive Kooperation mit dem Biolandbetrieb Pappelhof aus der Wetterau ermöglicht bingenheimer saatgut 123 Hintergrund Beim regelmäßigen Rundgang durch die Versuchsfelder erklärt Tom Mühlbauer seinen Kolleg_innen aktuelle Sichtungsergebnisse und beurteilt mit ihnen verschiedene Bonitätskriterien es dem Versuchsbetrieb einige Versuchsfragen orts- und praxisnah in direkter Zusammenarbeit zu klären. Neben der dort zur Verfügung gestellten Fläche für kleinparzellige Versuche besteht auch die Möglichkeit Sortenkandidaten und Zuchtlinien in deren großflächigen Anbau zu integrieren und, neben der Durchführung von Bonitierungen, zu bestimmten Arbeiten an den Kulturen dazuzukommen. So erhält man bestmögliche Eindrücke über die Funktionalität der Versuchssorten im Produktionsablauf. Über die beginnende Zusammenarbeit mit der dort angeschlossenen Vermarktung der Firma Querbeet können wir Vermarktungsaspekte noch direkter in Sortimentsentscheidungen einfließen lassen. Diese bisher erfolgreiche Zusammenarbeit soll mit der Weiterentwicklung des Versuchsbetriebes ausgedehnt werden. In den kommenden Jahren ist eine kontinuierliche, überschaubare Flächenerweiterung geplant. Außerdem stehen kurzfristig die Erweiterung der Arbeitsräume, sowie der Bau eines eigenen Gewächshauses zur Jungpflanzenanzucht und Kulturführung an. Nach welchen Kriterien wird im Versuchsanbau bonitiert? • Ertragslage und -sicherheit, Gesundheit •Sensorische Eigenschaften •L agereigenschaften •Arbeitswirtschaftliche Aspekte: Pflegeleistung, Ernteleistung, Kistensortierung •Bonituren, auch gemäß der technischen Protokolle des Bundessortenamtes •Prüfung der Eignung als Spezialität für Handel, Jungpflanzenproduktion und Hausgarten Möhren im Vergleich: begutachtet von Mirjam Schele, Tom Mühlbauer, Petra Boie, Mechthild Humpert, Christine Nagel, Klaus Kopp, Jörg Schlösser (v.l.n.r.) 124 bingenheimer saatgut Hintergrund Der Saatgutfonds – seit 20 Jahren Impuls für die Zukunft Ein Gastbeitrag von Oliver Willing, Zukunftsstiftung Landwirtschaft Liebe Leserinnen und Leser, damit die Vision einer gemeinnützigen Pflanzenzüchtung auch in die Tat und auf die Felder umgesetzt werden kann, braucht es viele Menschen mit den gleichen Zielen und Tatkraft. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen zentralen Impulsgeber der Bewegung vorstellen. Der Autor Oliver Willing, (Dipl.-Ing. agr.) begleitet und evaluiert als Geschäftsführer der Zukunftsstiftung Landwirtschaft die geförderten Projekte. Auch Fundraising z.B. für den Saatgutfonds, gehört zu seinen Aufgaben. Denn die Stiftung verfügt nur über ein geringes Stiftungskapital und ist auf Zustiftungen und Spenden angewiesen. Spenden online unter www.saatgutfonds.de oder auf das Konto des Saatgutfonds Kontoinhaber: Zukunftsstiftung Landwirtschaft BIC: GENODEM1GLS IBAN: DE77 4306 0967 0030 0054 12 Gründung des Saatgutfonds an den Bedürfnissen der chemisch-industriellen Landwirtschaft orientierten. Vielfalt und Weitblick gepaart mit Tatkraft führten Albert Fruchtbarkeit sahen sie in Gefahr. Fink (Mitbegründer der GLS Bank) und Dirk Lücke (ehem. Manager aus der Industrie) vor 20 Marktbeherrschende Agrarkonzerne Jahren zur Gründung des Saatgutfonds in der Noch in den 1980er Jahren gab es weltweit GLS Treuhand. Mit ihrem starken Interesse für mindestens 7000 Züchtungsunternehmen, die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bevon denen keines einen Marktanteil von über deutung der Landwirtschaft und ihrer Werteinem Prozent hatte. Doch schätzung des Ökolandbaus „Wem gehört das schon in den 1990er Jahren rückte für sie neben der Bowurde die Entwicklung hin zu denfrage auch das Saatgut und Saatgut?“ ist eine großen Konzernen absehbar. damit die Pflanzenzüchtung in wesentliche Frage. Zunehmend kauften global den Fokus. agierende Chemiekonzerne Unternehmen der Pflanzenzüchtung auf. Heute beherrschen die Während Mitte der 90er Jahre der Ökolandzehn größten Agrarkonzerne 75 Prozent des bau erstmals durch die Einführung der EU Bio kommerziellen Saatgutmarktes. Die drei größVerordnung gesetzlich definiert wurde (und ten Saatgutkonzerne teilen sich 50 Prozent des breitere Anerkennung erfuhr) und Gentechnik Marktes. und Patente nur für wenige Fachleute ein Thema waren, bewegte die beiden Pioniere u.a. die Fragen: „Wem gehört das Saatgut?“ und „Ist die Entwicklung von Sorten nicht eine kulturelle Aufgabe?” Neben der Problematik, dass das Saatgut zunehmend in die Verfügung wirtschaftlicher Machtzentren geriet, beschäftigte den Saatgutfonds auch die Frage nach dem Verständnis des Lebendigen. Die konventionelle Züchtung reduzierte das Saatgut einseitig auf die stoffliche Grundlage und verstand Pflanzen lediglich als „Baukastensysteme“. Der ökologische Landbau wollte dieser einseitigen Betrachtung mit einem ganzheitlichen Ansatz entgegentreten, denn er benötigt Pflanzen und Sorten mit ganz anderen Eigenschaften: Fruchtbar und vielfältig, anpassungsfähig und zugleich widerstandsfähig gegen Krankheiten müssen die Sorten sein, zudem ertragreich, nahrhaft und von gutem Geschmack. Wachsen müssen sie ohne mineralischen Stickstoffdünger, chemische Spritzmittel und andere Ersatzstoffe. Sorten sind Kulturgut Saatgut ist neben dem Boden eine der wesentlichsten Grundlagen der Landwirtschaft und unserer Lebensmittel. Über die Ernährung vermittelt es uns Lebenskräfte, essentielle Substanzen und wirkt durch Farben und Geschmack nicht nur auf unsere Sinne. Für Fink und Lücke war klar: Saatgut und Sorten sind Menschheitseigentum und ein über Jahrtausende entwickeltes Kulturgut. Voller Sorge beobachteten sie die zunehmende Abhängigkeit der Landwirte von Saatgut-Konzernen, die sich zudem nur Die jährliche Saatgut-Tagung des Saatgutfonds fand 2015 in Bingenheim statt. bingenheimer saatgut 125 Hintergrund Eigenständig und Vielfältig Sollte der Ökolandbau eine entwicklungsfähige Zukunft haben, dann bräuchte es eine eigenständige und vielfältige Pflanzenzüchtung. So schritten A. Fink und D. Lücke 1996 zur Tat und begründeten den Saatgutfonds mit 140.000 DM. Mit dieser Summe unterstützten sie zunächst Ökozüchtungspioniere, die sich bereits im biologisch-dynamischen Umfeld engagierten, aber kaum finanzielle Mittel hatten. Zugleich wurden neue Unterstützer_innen und Spender_innen gesucht, die den nun leeren Topf für das nächste Jahr wieder auffüllen sollten. Doch die finanzielle Förderung der ökologischen Züchtungsforschung ist nur ein Ziel des Saatgutfonds. Darüber hinaus erfüllt er auch eine gesellschaftliche Aufgabe: möglichst vielen Menschen das Bewusstsein für die Bedeutung des Saatgutes und der ökologischen Züchtung zu vermitteln. Denn im Kern ist Züchtung eine gesellschaftliche und kulturelle Aufgabe, vergleichbar mit der Bildung für unsere Kinder. Sie kann und darf nicht allein aus wirtschaftlichen Gründen betrieben werden! Entwicklung zur Erfolgsgeschichte Die Anliegen des Saatgutfonds gewinnen für eine zunehmende Anzahl von Menschen an Bedeutung. So ist der Saatgutfonds, der im Jahre 2000 in die neu gegründete Zukunftsstiftung Landwirtschaft der GLS Treuhand integriert wurde, eine kleine Erfolgsgeschichte geworden. Dank der alljährlichen Unterstützung vieler Spender_innen, Unternehmen der Biobranche und Stiftungen kann der Saatgutfonds inzwischen über 1 Mio. Euro pro Jahr für über 30 Ökozüchtungsprojekte in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden zur Verfügung stellen. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass es heute über 70 ökologisch gezüchtete Gemüsesorten und über 30 Getreidesorten gibt. In diesem Katalog finden Sie eine Vielzahl an Gemüsesorten, die ohne die Förderung der im Vorfeld notwendigen Züchtungsforschung und -entwicklung durch den Saatgutfonds heute kaum zur Verfügung stehen könnte. Schon seit seiner Gründung unterstützt der Saatgutfonds den Verein Kultursaat. Die von diesem Verein entwickelten Sorten werden von der Bingenheimer Saatgut AG den ökologisch arbeitenden Gärtnern und Landwirten angeboten. Weiteres Engagement nötig So erfreulich das bisher Erreichte ist – es ist nur ein erster Anfang vor dem Hintergrund der Übernahmephantasien globaler Saatgutkonzerne (aktuell im Sommer 2015 das Übernahmeangebot von Monsanto an Syngenta), der Dominanz von Hybridsaatgut bei Gemüse und der neuen gentechnischen Verfahren und angestrebten Patentierung von Pflanzen und Tieren. Der Ausbau einer unabhängigen und zukunftsorientierten ökologischen Pflanzenzucht ist notwendig. Und möglich, wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen! Eine Spende an den Saatgutfonds ist ein wesentlicher Beitrag. Zukunftsstiftung Landwirtschaft – Rückenwind für Mensch & Natur Seit dem Jahr 2000 ist der Saatgutfonds unter dem Dach Zukunftsstiftung Landwirtschaft organisiert. Diese setzt sich für die Weiterverbreitung und Entwicklung des Ökolandbaus ein. Mit dem Saatgutfonds und der Aktion Save our Seeds hat sie einen Schwerpunkt im Saatgutbereich. Zudem fördert die Zukunftsstiftung Landwirtschaft jedes Jahr zahlreiche Projekte: von Schulbauernhöfen bis zu Stiftungsprofessuren. Sie ist in Bündnissen und Partnerschaften mit anderen Ökolandbau-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen vernetzt und engagiert sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene für eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft. Das Stiftungsvermögen wird seit Anfang an zur Förderung gemeinnütziger Initiativen verwendet und wird kontinuierlich durch neue Spenden aufgefüllt. So bleibt das Geld im Fluss, wird zeitnah verwendet und kann seine Wirkung im Rahmen konkreter Projekte entfalten. Alte Gentechnik, neue Gentechnik? Gastbeitrag von Eva Gelinsky Cisgenetik, Zinkfinger-Nuklease-Technik, Reverse Breeding, Oligonukleotidgerichtete Mutagenese usw.. Das Feld der neuen biotechnologischen Züchtungsverfahren ist groß und unübersichtlich, und laufend kommen neue Methoden oder neue Varianten einer Methode hinzu. Die in der „Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit“ zusammenarbeitenden Organisationen, Unternehmen und Initiativen, darunter auch die Bingenheimer Saatgut AG, beschäftigen sich seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema der Gefahren einer „neuen“ Gentechnik. Im aktuellen Positionspapier der IG Saatgut wird ausführlich erläutert, was – trotz aller Unterschiede zwischen den Techniken – deren gemeinsames Kennzeichen ist: Es findet ein direkter Eingriff ins Genom statt. Daher sind aus Sicht der IG Saatgut alle Techniken als gentechnische oder gentechnik-ähnliche Verfahren einzuordnen und zu regulieren. Besonders brisant ist, dass bereits erste Pflanzen, die mit Hilfe solcher neuen biotechnologischen Verfahren gezüchtet wurden, auf den Markt drängen, obwohl es auf EU-Ebene noch keine klare Entscheidung zu deren Regulierung gibt. Ein Beispiel ist ein herbizidresistenter Raps, der mit Hilfe der Oligonukleotid-gerichteten Mutagenese (ODM) hergestellt wurde. Aus Sicht 126 bingenheimer saatgut des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) handelt es sich bei diesem Raps, der vom US-amerikanischen Unternehmen Cibus hergestellt wurde, nicht um einen gentechnisch veränderten Organismus im Sinne des Gentechnikgesetzes. Gegen den Bescheid des BVL haben verschiedene Umweltund Landwirtschaftsverbände, Saatgutinitiati- Dr. Eva Gelinsky leitet die Koordinierungsstelle der Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit und ist als freischaffende Wissenschaftlerin tätig. Seit 2010 ist sie Mitglied der Eidgenössischen Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH). ven und Unternehmen zunächst Widerspruch eingelegt. Da dieser zurückgewiesen wurde, wurde inzwischen Klage eingereicht. Dies ist der Sachstand zur Drucklegung des Kataloges Ende September 2015. Es gilt insbesondere zu verhindern, dass der Raps ohne Auflagen, also ohne Risikobewertung, Abstandsregeln, Standortregister und Kennzeichnung in Deutschland Hintergrund den USA, noch in Kanada als gentechnisches ausgesät werden kann. Darüber hinaus ist der Verfahren bewertet. In den USA sind darüber Bescheid des Bundesamtes (BVL) rückgängig hinaus im Februar 2015 zwei gentechnisch zu machen, da die Einstufung als konventioveränderte Äpfel zugelassen nelle Rapssorte sowohl wissenDie Einstufung als worden, die beim Anschneiden schaftlich, als auch juristisch nicht nachvollziehbar ist. Somit konventionelle Raps- nicht braun anlaufen. Bei diekönnte der Cibus-Raps ein Vor- sorte ist nicht nachvoll- sem Produkt kamen zwei der neuen Verfahren zur Anwenreiter für eine Generation von ziehbar. dung: Die so genannte IntragePflanzensorten werden, die mit nese und die RNA-Interferenz, mit deren Hilfe den neuen - aus unserer Sicht als Gentechnik das Enzym, das für die Oxidation verantwortlich einzustufenden - , Techniken gezüchtet wurden. ist, „ausgeschaltet“ wurde. Mit weiteren neuartigen Pflanzen ist zu rechnen, da diese neuen Rechtliche Analyse Züchtungsverfahren bei den Saatgutkonzernen Auf EU-Ebene wird derzeit, so hat die Komgroße, vor allem finanzielle Erwartungen gemission im Frühjahr dieses Jahres auf Anfrage weckt haben. verschiedener NGOs bekannt gegeben, eine rechtliche Analyse der bestehenden Gentechnik-Gesetzgebung vorgenommen. Im Hinblick Klare Statements notwendig auf acht Verfahren soll entschieden werden, Gentechnik-kritiker_innen sind deshalb nicht ob sie unter die Gentechnik-Definition in der nur in Europa, sondern auch in den USA und EU-Freisetzungsrichtlinie (2001/18/EG, Art. 2.2) Kanada alarmiert. In Zeiten intensiver Freihanfallen oder nicht. Die Kommission wird ihre delsgespräche (CETA, TTIP) ist das ein positives Interpretation – es findet keine vorherige AbZeichen. In Europa sind jetzt – vor dem Hinstimmung mit den Mitgliedsstaaten statt – vortergrund der zu erwartenden Positionierung aussichtlich Ende 2015 in Form einer Mitteilung der EU-Kommission – klare Statements wie oder Bekanntmachung vorlegen. Es wird erwardas der IG Saatgut notwendig. In ihrem Positet, dass die Mitgliedsstaaten der Interpretation tionspapier wird in Erinnerung gerufen, dass der Kommission folgen. Das letzte Wort aber es mit gentechnischen Verunreinigungen im hat der Europäische Gerichtshof. Dies gilt vor Saatgut langfristig keine gentechnikfreie Saatallem für den Fall, wenn ein EU-Mitglied im gutarbeit geben kann, die dieser Bezeichnung Hinblick auf die rechtliche Interpretation eines gerecht wird. Denn Koexistenz ist – zuallererst Verfahrens zu einer anderen Einschätzung als im mehrstufigen Saatgutbereich (Züchtung, Erdie Kommission kommen sollte. haltungszüchtung, Vermehrung, privater Saatguttausch und Saatguthandel) – nicht möglich. Während die Regulierungsfrage in der EU also Aus diesem Grund wird u. a. eine rasche polinoch offen ist, werden in den USA und Kanatische Entscheidung bzgl. der Regulierung der da bereits Fakten geschaffen. Hier wurde für neuen Verfahren gefordert. Begleitend sollte einen herbizidresistenten ODM-Raps bereits die eine breite gesellschaftliche Diskussion stattAnbau- und Marktzulassung ohne weitere Auffinden, auch wenn die Thematik äußerst techlagen erteilt. Das Verfahren wird also weder in nisch und deshalb kompliziert erscheint. Aber es sind gerade diese neuen biotechnologischen Verfahren, die – erneut – die Frage aufwerfen, welche Form(en) der Züchtung und Landwirtschaft in einem umfassenden Sinne zukunftsweisend und sinnvoll sind, und welche Entwicklungen in eine gefährliche Sackgasse führen. Raps besonders brisant Neben der grundsätzlichen Tatsache, dass herbizidresistente Pflanzen in einer ökologischen Landwirtschaft nichts zu suchen haben und für ein völlig verfehltes Agrarmodell stehen, ist gerade Raps besonders brisant: Er ist zu hohem Anteil Kreuzbefruchter. Die bestäubenden Insekten haben sehr weite Aktionsradien. Problematisch ist ferner, dass Rapssamen relativ klein sind und gut rollen. Blühende Rapspflanzen neben Transportwegen wie Straßen und Schienen sind deshalb ein bekannter Anblick. Rapssamen können außerdem über zehn Jahre im Boden überdauern. Wenn sie keimen, wächst Raps wild oder als Durchwuchs auf. So kann auch die Eigenschaft der Herbizidresistenz noch über Jahre an nachfolgend angebauten oder anderen „wilden“ Raps weitergegeben werden. Darüber hinaus muss mit Auskreuzungen in nah verwandte Kultur- und Wildpflanzen wie z. B. Senf, Kohl oder Rübsen gerechnet werden. Ausführliche Informationen: http://www.gentechnikfreie-saat.org/files/ ig_positionspapier_neue_techniken_ 08.03.2015_1.pdf Neue Gentechnik und Cibus stoppen? Unterschreiben Sie hier: http://www.gentechnikfreie-saat.org/files/ 150423_aufruf_neue_gentechnik-verfahren_1.pdf no patents on seeds Das Europäische Patentamt (EPA) hat bereits viele hundert Patente auf gentechnisch veränderte Tiere und Pflanzen gewährt und in den letzten Jahren auch für reguläre Pflanzen, die nicht gentechnisch verändert sind, Patente erteilt. Aus unserer Sicht sind Tiere und Pflanzen nicht patentierbar! Quelle: Wikimedia Commons, dem freien Medienarchiv Auch juristisch ist nach wie vor umstritten, wie weit die Patentierung von lebenden Organismen gehen darf. Das Europäische Patentübereinkommen und die EU-Richtlinie 98/44/ EG setzen klare Grenzen – das EPA hat aber wiederholt Patente vergeben, die sich darüber hinwegsetzten. Manche dieser Patente wurden durch ein Einspruchsverfahren aufgehoben – in anderen Fällen hat das EPA die gesetzlichen Vorgaben so ausgelegt, dass eine Patentierung möglich wurde. Aktuelle Informationen: https://no-patents-on-seeds.org/de Kreuzbefruchtende Rapspflanzen neben Transportwegen. bingenheimer saatgut 127 2016 2 01 6 Saatgutformen Normalsaatgut: Das Saatgut wird gereinigt und geprüft, es entspricht über die gesetzlichen Anforderungen hinaus unseren internen Qualitätsmaßstäben. Präzisionssaatgut: Das Saatgut hat eine höhere Keimfähigkeit und Triebkraft als das Normalsaatgut. Die Mindestkeimfähigkeit des Präzisionssaatguts ist artspezifisch festgelegt: sind Kul IG A N W Möhre Paprika Porree Radies/Rettich Rote Bete Tomaten Zucchini Zuckermais Zwiebeln Keimfähigkeit (mindestens) 85 % 90 % 85 % 90 % 80 % 90 % 90 % 85 % 90 % C H EI H B A U F Ä S L S E A MENF Keimfähigkeitsangabe auf der Verpackung. Präzisionssaatgut nicht in Portionstüten. T Art rgut tu Auberginen Feldsalat Fenchel Gurken Hokkaido (rot) Kohlarten Kürbis Melone Keimfähigkeit (mindestens) 90 % 90 % 85 % 95 % 95 % 90 % 90 % 90 % Sorten Art Kalibriertes Saatgut: Das Saatgut wird in verschiedene Korngrößen sortiert, für eine präzise Einzelkornsaat. (Small, Medium, Large-Kaliber). Saatrollen/Platten/Scheiben/Bänder: Hier wird das Saatgut in definierten Abständen zwischen zwei Spezialpapieren abgelegt. Portionstüte: Von jeder Sorte gibt es für den Hausgarten passende Portionstüten. Abgefüllt wird Normalsaatgut. Der Inhalt reicht für den gängigen Hobbygartenbedarf. In der Preisliste steht bei jeder Sorte die ungefähre Fläche oder die Anzahl Pflanzen, mit der aus einer Portionstüte zu rechnen ist. Erklärungen Bingenheimer Saatgut AG TKM: Die Tausend-Korn-Masse wird bei jeder Art angegeben und gibt das Durchschnittsgewicht (in Gramm) von 1000 Körnern an. Telefon: +49 (0) 6035 1899-0 +49 (0) 6035 1899-40 Fax: E-Mail: [email protected] www.bingenheimersaatgut.de Ökologische Saaten - Organic Seeds - b-d EHZ: Erhaltungszucht einer nicht mehr geschützten Sorte auf biologisch-dynamisch bewirtschafteten Flächen (b-o EHZ: auf biologisch-organischen Flächen) Sorten, für die Kultursaat als offizieller Erhaltungszüchter eingetragen ist (biologisch-dynamische Erhaltungszucht), sind mit dem Zeichen von Kultursaat e.V., in Schwarz/Weiß und dem Hinweis Kultursaat EHZ gekennzeichnet. Wir sind telefonisch erreichbar: Montag bis Donnerstag von 8.00 -16.30 Uhr Freitag von 8.00 -14.00 Uhr M 67,2 Y 100 C 100 M 100 K 61,8 Sorten, die aus biologisch-dynamischer Neu züchtung stammen, sind mit dem (farbigen) Zeichen von Kultursaat e.V. und dem Namen der Züchterin/ des Züchters gekennzeichnet. M 67,2 Y 100 Zertifikate, Verfügbarkeiten, aktuelle Informationen unter www.bingenheimersaatgut.de C 100 M 100 K 61,8 Telefonzeiten in der Zeit vom 18.7.2016 bis 26.8.2016 Montag bis Freitag von 8.00 -10.00 Uhr und Montag bis Donnerstag von 15.30 -16.30 Uhr (sonst Anrufbeantworter) DE-ÖKO-007 Bingenheimer Saatgut AG – Ökologische Saaten Pillen: Das Saatgut wird mit einem Hüllmaterial (u.a. Ton) umgeben, so erhält jedes Korn die gleiche Form und Größe, geeignet für die Einzelkornsaat. Die Hüllmasse ist selbstverständlich frei von Pflanzenschutzmitteln und entspricht der EU-VO 834/2007. SAMENFESTE SORTEN Gem ü se · Kr ä u t er · Bl u m en
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