Bergische Musikschule LAUT. SEIT 1965. MAGAZIN 2015/16 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 Bergische Musikschule INHALT Vorwort 02 500 Finger spielen auf 1.496 Tasten 04 Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas Mucke 06 Was für ein Fest! 08 Musikschüler im Uni-Hörsaal 12 Park´n´Brass 13 Interview mit Raphael Amend 14 Gassenhauer 15 Verflossen – 7. Musical der Bergischen Musikschule 16 Vohwinkel beflügelt 18 Flüchtlingsprojekt 19 Kita & Musikschule 20 Schwebende Musikschule 22 Solinger Lichternacht 23 Zweigstelle Einern 13 24 Feierstunde im Ratssaal mit dem Salonorchester 25 Tag der Instrumente 26 SingPausenprojekt 28 Mendelssohns „Elias“ in der Immanuelskirche 30 West Side Story 31 Termine 2016 32 Danksagung 36 Impressum 37 02 LAUT. SEIT 1965. DAS SIND WIR. MODERN, LEBENDIG UND VIELSEITIG. Wuppertal zeichnet sich aus durch kulturelle Vielfalt. Zahlreiche Veranstaltungen und Projekte sind Beweis dafür. Die Bergische Musikschule als bedeutende Kultur- und Bildungseinrichtung ist ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Lebens unserer Stadt. Wir verstehen musikalische Vielfalt als Reichtum und Bereicherung, wir pflegen und bewahren unser musikalisches Erbe, wir beschreiten neue Pfade, wir entwickeln neue Ideen und Konzepte. Blicken Sie in dieser Broschüre mit uns zurück auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr 2015, lassen Sie sich informieren über interessante Projekte, erfreuen Sie sich an den schönen Fotos. Es sind einzigartige Momentaufnahmen und Bildbotschaften, die mehr sagen als viele Worte. Ihre Renate Schlomski Leiterin Bergische Musikschule STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 03 04 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 500 FINGER SPIELEN AUF 1.496 TASTEN 50 Pianistinnen und Pianisten spielten auf zwei Flügeln und 15 Klavieren vor einem begeisterten Publikum. Neben den solistischen und vierhändigen Beiträgen gab es vier Stücke für 50 Pianospieler zu hören, welche das Programm umrahmten. Die Instrumente wurden je zu dritt besetzt, und manche davon waren richtige Familienklaviere, an denen Kinder mit ihren Müttern, Tanten oder Großvätern spielten. Das hat es erstens in der gesamten Bundesrepublik noch nie gegeben, und zweitens wurde auf diese Weise vielen der über 150 Klavierschüler der Bergischen Musikschule ein großes Gemeinschaftserlebnis verschafft. Die Idee dazu, das 50-jährige Bestehen der Bergischen Musikschule u.a. mit einem „Klavierorchester“ gebührend zu feiern, lag auf der Hand. Die Realisierung war allerdings eine Herausforderung, welche mit Unterstützung der Stadtsparkasse, Piano Faust sowie des Klavierkollegiums und nicht zuletzt dank der wunderbaren 50 Pianistinnen und Pianisten zu einem außergewöhnlichen Konzert wurde, dwas wohl allen Anwesenden ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. 05 06 MAN MUSS AUCH DEN GEIST FÜTTERN Das Leitungsteam der Bergischen Musikschule im Gespräch mit Oberbürgermeister Andreas Mucke. STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 07 Wir brauchen eine etablierte Kulturszene. Wir brauchen ein breites Angebot, wie es z.B. bei den Musikschulen geboten wird. Und diese Einrichtungen müssen gut ausgestattet sein mit tarifllich bezahltem Personal, angemessenen Räumen und den nötigen Budgets, auch fürs Marketing . Wir brauchen in den Schulen Education-Programme, wie sie unser großartiges Sinfonieorchester anbietet. Es muss Theaterpädagogik geben, mit JeKi und Kultur am Vormittag. Das sind Dinge, die unverzichtbar sind, damit die Menschen erkennen, was Kultur bedeutet. Wir brauchen natürlich Menschen, die die Veranstaltungen besuchen. Hingehen kann man aber nur, wenn man weiß, was es gibt und dass es etwas gibt! Daher dürfen Aufführungen nicht versteckt fünfmal Herr Mucke, Sie sind seit einigen Jahren Klavierschüler der Bergischen Musikschule und Ihre drei Söhne im Jahr stattfinden. All das gehört zusammen und es darf auch Geld kosten. können auf eine lange Ausbildungszeit bei uns zurückblicken. Unsere erste Frage, die wir auch in unserer Festschrift Letztendlich gilt: Es reicht nicht, körperlich satt zu sein und genug Kleidung zu haben, man muss auch zum 50. Geburtstag der Bergischen Musikschule vielen Persönlichkeiten gestellt haben: Was macht Musik mit Ihnen? den Geist füttern. A.M.: Musik macht die Gedanken frei und entspannt. Wenn ich zum Klavierunterricht gehe, kann ich noch so müde sein, abgespannt oder genervt. Es ist wie Yoga, ich gehe gut gelaunt raus. Musik regt den Geist an, macht fröhlich und erweitert das Bewusstsein. Haben Sie einen Lieblingskomponisten? A.M.: Ja, meine Kinder… einer meiner Söhne komponiert nicht nur selbst, sondern schreibt dazu noch gerne Texte. Welches ist Ihr Lieblingsinstrument? A.M.: Das Klavier! Das Leitungsteam im Gespräch mit OB Andreas Mucke OB Andreas Mucke, Ursula Slawig, Renate Schlomski, Raphael Amend, Andrea Anders, Polymeros Polimeris, Ursula Jung, Prof. Gerd-Michael Dausend OB Andreas Mucke, Ursula Jung, Renate Schlomski Welchen Stellenwert haben Musik und Musikpädagogik aus Ihrer Sicht als Oberbürgermeister? Sehen Sie eine Schallgrenze, ab wann angesichts der jetzigen Finanzlage über den Erhalt einer Musikschule nachgedacht werden muss? A.M.: Die Haushaltslage ist wie sie ist. Ich habe im Wahlkampf gesagt: „Ich habe keinen Dukatenesel!“ Es ist A.M.: Das ist eine wirklich gute Frage! Wir müssen der Kultur auch einen soziokulturellen Auftrag und Stel- nicht die Zeit für Versprechungen. Das wird hoffentlich in ein paar Jahren anders sein, wenn der Haushalt lenwert einräumen. Viele Menschen kann man mit Musik und Kultur abholen aus Ecken, in die sie nicht wieder auf besseren Füßen steht. Aber die Frage, ob wir uns eine Musikschule leisten können, die stelle ich hingehören. Das gilt vor allem für Kinder am Rande der Gesellschaft, die weniger gute Chancen in ihrem mir nicht – natürlich müssen wir uns die leisten! Die Frage ist nur wie? Wir brauchen eine gute Musikschu- Leben haben. Man kann sie in neue Welten bringen, die ihren Geist frei machen und in denen sie Anerken- le, die für die Menschen da ist und vor allem für die Kinder, deren Familien nicht so viel Geld haben. nung finden. Das merke ich auch an meinen Kindern, wenn sie auf der Bühne stehen. Dort finden sie Aner- Ich hatte drei Kinder in der Musikschule! Welcher normal verdienende Mensch kann es sich leisten drei kennung. Selbst etwas können, selbst komponieren, Lieder schreiben, Auftreten stärkt das Selbstwertgefühl Kindern eine Musikausbildung zu ermöglichen? Was ist mit Kindern aus bildungsfernen Elternhäusern? – und macht frei. Ich selbst habe ja Theater gespielt. Da schalte ich ab, konzentriere mich vollkommen auf die Wie kommen diese Kinder zur Musik? Über JeKi usw. werden viele Kinder erreicht. Aber wenn es um den Sache und bekomme Applaus – das ist wichtig. Leider komme ich als Oberbürgermeister nicht mehr oft dazu. weiterführenden Unterricht in der Musikschule geht, wird es schwieriger. Wer zahlt das? Ich habe noch kein Rezept. Wir müssen versuchen uns zu öffnen. Es gibt Stiftungen und Fördervereine, die uns helfen. Welche Voraussetzungen sind aus Ihrer Sicht erforderlich, damit Wuppertal auf Dauer ein Publikum für seine Wir benötigen mehr Geld, um auch armen Menschen einen Zugang zu ermöglichen. zahlreichen Kulturveranstaltungen hat? A.M.: Die Kultur darf nicht weiter ausgedünnt werden! Ich habe gerade mit dem Betriebsrat der Wuppertaler Bühnen gesprochen, die mir die Postkarten zur Initiative „Der Deckel muss weg“ überreicht haben. Gemeint Sponsoren finanziert wird. ist die Deckelung des städtischen Zuschusses für die Bühnen. Und es ist meine Überzeugung: Der Deckel A.M.: Apropos SingPause… Das war das Schönste, was ich im Rathaus bis jetzt erlebt habe! Die Kids von der muss weg! Wir brauchen ein funktionierendes Drei-Sparten-Theater und ein Pina Bausch-Zentrum, das ist SingPause – ich war total begeistert. Die waren so engagiert und haben super gesungen. – ein gesellschaftlicher Fixpunkt! Ich bin selbst zum Theater gekommen, weil ich Schauspieler der Bühnen Auf das SingPausen-Konzert 2016 freue ich mich jetzt schon. So bieten wir mit der SingPause bisher an zehn Grundschulen ein schulgeldfreies Angebot, das über zahlreiche gesehen habe und dachte: Das will ich auch machen! Mein Jüngster hat gesagt, als wir im Sinfoniekonzert saßen: „Papa, da will ich auch mitspielen, was muss ich dafür tun?“ Herr Mucke, vielen Dank für das Gespräch. 08 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 09 jazzpension LAUT. SEIT 1965. WAS FÜR EIN FEST! Bergisch musikalisch, keiner wie wir! JUBILÄUMSKONZERT IN DER STADTHALLE Ein großartiges Konzertprogramm, das nahezu die gesamte Bandbreite der Ensemblearbeit der Bergischen Musikschule wie- Dörte aus Heckinghausen und Renate Schlomski derspiegelte. Dörte aus Heckinghausen, die mit ihrem typischen `Wuppertal-Slang´ die Konzertbeiträge anmoderierte, zahlreiche Ehrengäste, die es sich nicht hatten nehmen lassen, dabei zu sein. Neben der wunderbaren Musik und anerkennenden Worten gab es auch ernste Töne. Musikschulen handeln im öffentlichen Auftrag, bieten ein vielfältiges und qualitativ hochwertiges Angebot, bekennen sich zur musikalisch-kulturellen Teilhabe aller Menschen. Zur Erfüllung dieses Auftrags bedarf es Gelingensbedingungen, die immer wieder klar benannt werden wollen, an diesem besonderen Tag war auch dafür Zeit. cappella vocale Projektorchester Blockflöte und BlueStrings Friederike Haufe und Volker Ahmels 10 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 11 Matthias Nocke, Ulrike Jung, Peter Jung, Sylvia Löhrmann Till Söling, Vorsitzender des Förderkreises Liliputorchester Volker Ahmels und Renate Schlomski Großer Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal Kinderorchester STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 12 MUSIKSCHÜLER IM UNI-HÖRSAAL PARK‘N‘BRASS Im größten Hörsaal der Bergischen Universität präsentierten sich die Schulkooperationsprojekte Über den Dächern von Wuppertal präsentierten sich die Blasorchester der Bergischen Musikschule in einem großen Konzert. unter der Leitung von Holger Havemann. Im Hörsaal 33, in dem üblicherweise Studierende mit rauchenden Köpfen den Vorlesungen folgen, starte- Wer sich wunderte, woher die Blasorchsterklänge in der Elber- te das Konzert unter dem Titel „Bergische Musikkiste“ mit dem gesummten Einzug der JEKISS-Kinder. felder Innenstadt kamen, musste bis nach oben auf das Parkhaus Insgesamt präsentierten sich rund 150 singende und spielende Kinder aus den Projekten JeKi, JEKISS, „Hofaue City“ klettern. Dort präsentierten sich die Blasorchester SingPause, Streicherklasse u.a. unter der Leitung von Holger Havemann mit Medleys aus Film, Sowohl für die Musikerinnen und Musiker als auch für die vielen Zuhörer war es ein beeindruckendes Musical und Pop. Der Geräuschkulisse der vorbeifahrenden Erlebnis an einem ungewöhnlichen Ort! Schwebebahn und des kräftig pustenden Windes zum Trotz bot sich den Zuschauern ein tolles, kurzweiliges Programm an einem wirklich besonderen Ort. Tosca 13 14 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 15 An welchen Punkten müssen neue Weichen für die Zukunft gestellt werden? R.A.: Das Vorantreiben von Kooperationsprojekten mit allgemeinbildenden Schulen bildet seit einigen Jahren den Mittelpunkt meiner Arbeit. Hier begegnet die Bergische Musikschule mit einer besonderen Schwerpunktsetzung richtungsweisend den gesellschaftlichen Veränderungen und öffnet sich für ein breiteres Publikum. Für die Zukunft wünsche ich mir weitere befruchtende Kooperationen mit Bildungs- und Kultureinrichtun- INTERVIEW MIT RAPHAEL AMEND gen – stets mit dem Augenmerk darauf, das Profil der Bergischen Musikschule nicht zu verwässern, sondern Der neue stellvertretende Musikschulleiter der Bergischen Musikschule im Gespräch mit Robert Boden. Im Jahr 2016 werde ich ein großes Projekt in Angriff nehmen, das sich mit dem Qualitätsmanagement der Mu- zu schärfen. Mit Blick auf Themen wie G8, Flüchtlingsthematik, demographischer Wandel und Inklusion sind wir immer wieder aufgefordert, neue Unterrichtskonzepte und Zugänge zu entwickeln um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Hier sind wir auf einem guten Weg. sikschule befasst. Mit Hilfe eines Dozenten des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) werden wir in einer Arbeitsgruppe sämtliche Bereiche der Bergischen Musikschule beleuchten um nachhaltige Verbesserungen zu Herr Amend, sie sind seit 2006 für die Bergische Musikschule als Lehrer für Violine und Grundstufenfächer tätig. Vor erreichen. Ich denke, dass wir auch die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verbessern können – sicher gibt drei Jahren haben Sie die Fachbetreuung für Kooperationsprojekte mit Schulen übernommen und sind nun seit November 2015 es viele Menschen, die unsere vielfältigen Angebote noch nicht kennen. stellvertretender Musikschulleiter. Mit welchen Aufgaben sind Sie in Ihrem neuen Amt betraut? R.A.: Die Aufgaben sind wirklich sehr vielfältig, und das macht es für mich besonders interessant. Ich freue Herr Amend, vielen Dank für das Gespräch! mich auf viele neue Herausforderungen. Die Leitung der Verwaltung gehört dabei zu den Aufgaben, die mir als Musiker und Musikpädagogen natürlich zunächst fremd waren. In einem entsprechend intensiven Lehrgang in Trossingen konnte ich mich auf die wichtigen Themen aus den Bereichen Haushalt und Finanzen, Rechtsfragen, Management usw. vorbereiten und mich in den letzten Wochen mit toller Unterstützung durch die Kolleginnen in der Geschäftsstelle einarbeiten. Besonders eng arbeite ich natürlich mit der Musikschulleiterin Renate Schlomski zusammen. Sei es in der engen Vernetzung mit dem Kollegium wie z.B. in der musikschulinternen Gremienarbeit oder eben auch mit Partnern anderer kommunaler Bildungs-, Kultur- und Sozialeinrichtungen. Spannend finde ich die Arbeit auf kommunal- GASSENHAUER politischer Ebene oder in Musikschulverbänden auf Landes- und Bundesebene. Ein beeindruckendes Bild bot sich den rund 100 Zuhörern beim gemeinsamen Konzert der Fachbereiche Block- Eine wichtige Aufgabe bleibt auch weiterhin, einen Teil meiner Arbeitszeit dem eigenen Unterrichten und Musi- flöte und Schlagzeug: Auf der einen Seite die Phalanx der Mallets und Schlaginstrumente bis hin zum Drumset, zieren zu widmen. Nicht zuletzt, um mit dem Kollegium auf Augenhöhe auch über fachliche Fragen diskutieren gespielt von CRASH-Percussion und dem Wuppertaler SchlagArt-Ensemble, daneben jede Menge Blockflötisten zu können. im Alter zwischen 7 und über 80 Jahren mit Instrumenten von der Sopranflöte bis hin zum hoch aufragenden Subbass. Alle Schüler hatten sich schon am frühen Nachmittag getroffen, um unter der Leitung von Petra Thiem Wie ist Ihrer Meinung nach die Bergische Musikschule aufgestellt? und Uwe Fischer-Rosier Hits aus Klassik, Folk, Minimal Music und Jazz miteinander zu proben, sich aber auch R.A.: Die Bergische Musikschule ist als kommunales Bildungs- und in das spannende Feld der Improvisation zu wagen. Vor allem für viele Blockflötisten war das Neuland. In dem Kulturzentrum sehr gut aufgestellt. Wir schaffen die verschiedens- von großer Konzentration, Lebendigkeit und Spielfreude geprägten Konzert liefen beide Ensembles zu Hoch- ten Zugänge zu Musik durch qualifizierten Unterricht in allen form auf und präsentierten einen kurzweiligen, vielseitigen Hörgenuss. Stadtgebieten, Möglichkeiten der Sozialermäßigung und zahlreiche Angebote an allgemeinbildenden Schulen. Als öffentliche Musikschule ist es uns dabei wichtig, ein umfassendes Instrumental- und Gesangsangebot anzubieten mit einem guten Mix aus Breiten- und Spitzenförderung. Das Musizieren im Ensemble spielt dabei eine zentrale Rolle und macht die Musikschule lebendig und vielseitig. Bei uns kann sich jeder nach seinen eigenen musikalischen Bedürfnissen und Potentialen entfalten. Durch unsere zahlreichen Veranstaltungen haben wir außerdem ein großes Publikum, dem wir Musik in ihren vielfältigen Erscheinungsformen vermitteln. Robert Boden (l.) im Gespräch mit Raphael Amend (r.) ▻▻▻ STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 16 VERFLOSSEN Das 7. Musical von und mit der Bergischen Musikschule spielt in Wuppertal. Eine Wiederaufnahme gibt es in 2017! DIE STORY: Gitte und Frank und ein paar Jugendliche landen aus Versehen in der Zukunft, da sie im Tunnel auf der Trasse falsch abgebogen sind. Gitte ist „not amused“ und Frank hat seine liebe Not mit ihr. Wasser ist knapp in der Zukunft, es ist stark rationiert, und nur über illegale Tauschgeschäfte kann man mehr bekommen. Rimisas Eltern sind erschüttert, dass sie sich auf solch eine Gefahr einlässt. So etwas wie einen Apfel kennt man nicht mehr in der Zukunft – es gibt Nährriegel... Die Fürstin Scorpia von Cronen zu Rons und Winkel und Paragrafa, die Beamtin, sorgen für Recht und Ordnung. Die Ordnungshüter setzen dieses Recht durch... ...und setzen die Neuankömmlinge aus der Gegenwart fest, da sie noch nicht ans große System angeschlossen sind. Doch die Fürstin überschätzt ihre Macht. Die alte Dame erinnert sich, sie singt... VERFLOSSEN ...und erzählt... ...und mit Hilfe ihres Fotoalbums... ...und durch illegale Recherchen auf dem verbotenen alten Rechner von Olix... MUSICAL DER BERGISCHEN MUSIKSCHULE WUPPERTAL IN KOOPERATION MIT DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND TANZ KÖLN, STANDORT WUPPERTAL, DEM KINDER- UND JUGENDTHEATER WUPPERTAL UND DEM HAUS DER JUGEND BARMEN. ...kommen die Menschen auf die Spur eines großen Komplotts. Sie vertreiben die Ordnungshüter,... ...sie werden sich nicht mehr verschaukeln lassen... 19. JUNI 2015, 20 UHR (PREMIERE) / 20. JUNI 2015, 20 UHR / 21. JUNI 2015, 18 UHR / HAUS DER JUGEND BARMEN KARTEN 10/5 EURO / WUPPERTAL-LIVE.DE ...und finden gemeinsam den Weg zurück in die Gegenwart, um sich für eine bessere SZENISCHE LEITUNG ROMINA LEISTER / SARAH SEMKE MUSIKALISCHE LEITUNG ROBERT BODEN / ULRICH WEWELSIEP TECHNISCHE LEITUNG BENJAMIN KRÜGER / TILL BUCHWALD / MANUEL BRÜGGEMANN Denn sie wissen nun, wie sie sein könnte, „die Stadt, von der ich träum“... Zukunft einzusetzen. ...begleitet von einer tollen Band... ...und unterstützt von einer super Technik... STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE Fotografie+Gestaltung: adby.de ...und mit viel Applaus. 17 18 VOHWINKEL BEFLÜGELT STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 FLÜCHTLINGSPROJEKT IN WUPPERTAL Dank des großartigen Engagements des Das Flüchtlingsprojekt in Wuppertal wird auf Initiative des Landesmusikrates NRW Förderkreises der Bergischen Musikschule von der Mandolinen-Konzertgesellschaft (makoge) in Kooperation mit der Bergischen unter Leitung von Herrn Till Söling konnte Musikschule seit dem Herbst 2015 durchgeführt. Nach zwei gemeinsamen Treffen, auf ein neuer und wohlklingender Kawai-Flügel denen interessierte Jungendliche und junge Erwachsene sich ihr Instrument aus dem für die Bezirksstelle Vohwinkel angeschafft Angebot von Mandoline, Baǧlama und Gitarre durch Ausprobieren wählen konnten, werden. Die schönen Räumlichkeiten kön- entschlossen sich schließlich knapp 30 von ihnen, an diesem Projekt teilzunehmen. nen dadurch (zukünftig) noch intensiver Je drei entschieden sich für Mandoline und Baǧlama, der Rest für die Gitarre. Alle genutzt werden. werden von Lehrkräften der Bergischen Musikschule in unseren Räumen seit Anfang November kostenlos unterrichtet. Die Lehrkräfte werden zu großen Teilen von der Ein besonderer Dank gilt den beiden groß- makoge bezahlt, die ihrerseits Zuschüsse des Landes erhält. Die Schülerinnen und zügigen Einzelspenden von Frau Ilse Struwe Schüler bekommen von verschiedenen Institutionen gestiftete Leihinstrumente und und Herrn Dr. Jörg Mittelsten Scheidt. Noten zur Verfügung gestellt. Ein erstes Interkultur-Konzert mit dem Motto „Ein Kessel Buntes“ fand im Rahmen Projektes am 5. Dezember im Bernd-Mischke-Saal statt. Neben dem Orchester selbst traten auch einige Flüchtlinge solistisch oder in Kammermusikbesetzungen auf, und zahlreiche der am Projekt beteiligten Spieler auf Gitarren und Mandolinen wirkten schon nach den erst wenigen Wochen Unterricht gemeinsam mit dem Zupfensemble der Bergischen Musikschule im Konzert mit. Zu hören war eine bunte Programmfolge von Tommaso Albinoni über Edvard Grieg bis zu Michael Jackson, alles wurde mit großer Spielfreude vorgetragen. Ein exotischer Tupfer waren zwei virtuose Stücke syrischer Musik, gespielt auf einem viersaitigen Streichinstrument - dem Djoze - dessen Korpus traditionell aus einer halben Kokosnuss hergestellt wird. Solisten des Konzertes waren zwei Musiker aus dem Nahen Osten: Danny Al Quassar aus Syrien am Klavier und Bassem Hawar aus dem Irak auf dem Djoze. Die zahlreich erschienenen Zuhörer waren begeistert und sparten nicht mit Beifall. 19 20 KITA & MUSIKSCHULE – AUS DEM MODELLPROJEKT WIRD EIN PROGRAMM STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 21 MODUL 3) FÜR FACHKRÄFTE, ALSO FÜR ERZIEHERIN- MODUL 5) FÜR TEAMS NEN UND ERZIEHER / FÜR MUSIKSCHULLEHRERIN- Die Fachkräfte von Musikschule und Kita bilden ein Team NEN UND MUSIKSCHULLEHRER und arbeiten auf Augenhöhe zusammen. Fachkräfte bilden sich während der Arbeit gegenseitig fort. Grundvoraussetzungen für die Teambildung sind die gegenseitige Um die Vermittlung musikpädagogischer Grundlagen und die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen und genügend Zeit, Stärkung der vorhandenen musikalischen Potenziale geht es um gemeinsam Ideen zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas. Dies Das ist in dem Wuppertaler Projekt hervorragend gelungen. geschieht in unserem Wuppertaler Projekt vor allem während der gemeinsamen musikalischen Aktivitäten, aber auch in begleitenden Fortbildungseinheiten. Weitere wichtige Aspekte von „Kita & Musikschule“ „Gemeinsames Singen und Musizieren macht Kindern MODUL 1) FÜR ALLE Für die Musikschullehrerinnen und Musikschullehrer ermöglicht sind die Einbindung der musikalischen Aktivitäten in Freude und fördert sie auf vielerlei Weise“, heißt es in Musik wird selbstverständlicher Bestandteil des die Kooperation in dieser Weise den Einblick in die Arbeit der den Sozialraum, die Möglichkeiten und Formen der den Bildungsgrundsätzen des Landes NRW. Kita-Alltages für alle Kinder. Kita und die Entwicklung zusätzlicher pädagogischer Kom- musikalischen Bildung für Kinder unter drei Jahren, Im Familienzentrum in Wuppertal wird an jedem Mittwochvor- petenzen. Im Familienzentrum in Wuppertal erfolgte dies zu- die Bedeutung der Musik für die Entwicklung sozi- Um musikalische Bildung in der Kita landesweit mittag in allen drei Gruppen je 30 bis 40 Minuten gemeinsam nächst in Hospitationen und wurde während des gemeinsamen aler Kompetenzen und die Partizipation der Kinder nachhaltig zu intensivieren, führte der Landesver- musiziert und vor dem Essen wird draußen oder im Flur noch Musizierens in den Gruppen und im regelmäßigen Austausch bei der Auswahl und Gestaltung der musikalischen band der Musikschulen in NRW e.V. vom Sommer einmal mit allen 60 Kindern und allen zehn Fachkräften gesun- vertieft. In Wuppertal kommt noch eine weitere Fachgruppe Angebote. 2012 bis zum Sommer 2015 das Modell-Projekt „Kita gen und getanzt. Dabei stellt sich immer schnell heraus, welche hinzu: Studierende der Elementaren Musikpädagogik an der & Musikschule“ mit Hilfe der finanziellen Unterstüt- Lieder und Musikspiele „besonders gut ankommen“ und „Früchte Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal, zung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, tragen“ bei Kindern und Erzieherinnen: das sind solche, die die absolvieren innerhalb des Projektes einen Teil ihrer fachdidak- Kultur und Sport NRW durch. ganze Woche über gepfiffen werden und aus allen Ecken der Kita tischen Ausbildung, was ihnen auf Grund der Nähe zur Praxis erklingen. Darüber hinaus wurden mit der gesamten Kita zwei sehr zu Gute kommt. In diesem Modellprojekt geht es darum, mit Hilfe ei- kleine Musiktheater-Aufführungen entwickelt und präsentiert, in ner neuartigen Form von Kooperation zwischen bei- denen auch die Kleinsten mit zwei Jahren, wie auch Kinder mit den Einrichtungen, den Kita-Alltag durch Musik zu Handicap ihren Platz fanden. bereichern und dabei nicht nur die Kinder in vielfältiger Weise zu fördern, sondern die Kompetenzen aller Beteiligten zu erweitern. Kinder wie Eltern, pädagogische Fachkräfte der Kita wie musikpädagogische Fachkräfte der Musikschule haben hier die Möglichkeit, in musikalischen Aktivitäten und dem gemeinsamen Musikerlebnis mit- und voneinander zu lernen. Im vergangenen Jahr war Wuppertal mit dem katho- „Kita & Musikschule“ ist als Modell-Projekt nun be- lischen Familienzentrum am Sedansberg und der endet, und eine erste Evaluierung zeigt schon den Bergischen Musikschule einer der acht Modell-Stand- großen Erfolg: alle Standorte geben die Rückmel- orte in NRW und hat im engen Austausch mit den dung, dass der Kita-Alltag viel stärker mit Musik anderen sieben Standorten das Projekt-Konzept mit erfüllt ist, und dass die Wahrnehmung und Wert- seinen fünf charakteristischen Modulen umgesetzt schätzung von Musik bei allen Beteiligten enorm und weiterentwickelt – entsprechend dem Kita-Profil MODUL 2) FÜR MEHR des Familienzentrums. Kinder, die sich für Musik besonders interessieren, sollen gestiegen ist. gezielt gefördert werden. MODUL 4) FÜR FAMILIEN Nun geht es darum, „Kita & Musikschule“ landesweit als In unserem Wuppertaler Projekt haben die interessierten Vor- Familien erhalten musikalische Anregungen Programm zu etablieren und auszubauen. schulkinder am Mittwochnachmittag eine zusätzliche Stunde für den Alltag. Das Wuppertaler Projekt im Familienzentrum am Sedansberg „Musikschule“, wie sie selbst sagen, in der sie schon sehr viel In Wuppertal wird auf Elternabenden gesungen und gerappt, läuft weiter, nun finanziert aus Kita-eigenen Mitteln. Zwei reflektierter die Welt der Musik entdecken und erforschen und mit den Eltern und Großeltern zusammen werden Instrumente weitere Einrichtungen, eine städtische und eine Elterniniti- ihre musikalischen Kompetenzen vertiefen. Außerdem gibt ein gebaut und dabei gesungen, die Eltern bekommen bei den Musik- ative, sind hinzugekommen – teils selbst, teils mit Hilfe von zeitweise in einer Flurecke eingerichteter „Hör-Spielplatz“ Kindern theater-Aufführungen einen Einblick in die Arbeit und im Sommer Sponsoren finanziert. die Möglichkeit, frei mit Klängen und Geräuschen verschiedenster wird eine erste CD erstellt mit den Liedern, die die Kinder lieben Weitere Einrichtungen sind interessiert – eine positive Ent- Materialien zu experimentieren. und die die Musik noch intensiver nach Hause trägt. wicklung für die musikalische Bildung! 22 SCHWEBENDE MUSIKSCHULE STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 SOLINGER LICHTERNACHT EINE BESONDERE KAISERWAGENFAHRT Konzerte an außergewöhnlichen Orten sollten im Jubiläumsjahr stattfinden. In der Lutherkirche in Solingen fand ein Konzert mit besonderem Flair statt. Mit einem Konzert im Kaiserwagen allerdings war der Bergischen Musikschule SchülerInnen und Schüler der Klassen Susanne Imhof (Violine) und Bettina eine Weltpremiere gelungen: so etwas gab es noch nie! Baumann (Cello) stellten ein abwechslungsreiches Programm vor, das teilweise im Ferienkurs in den Sommerferien erarbeitet wurde. Mit 50 Fahrgästen startete der Kaiserwagen zu einer Rundfahrt. Acht verschiedene Ensembles der Bergischen Musikschule erfreuten die Zur Musik wurde die Kirche in ein farbenfrohes Lichterspiel getaucht, Zuhörer mit launiger Salonmusik, mit Instrumental - und Gesangbei- das sich homogen der Musik anpasste. So entstand eine fast mystische trägen und schafften in dem besonderen Ambiente des Kaiserwagen Spannung, zumal sich später gleichzeitig leichte Nebelschwaden in eine ganz eigene Stimmung. Die Zuhörer lauschten den Klängen und der Kirche ausbreiteten. Die Musiker ließen sich davon jedoch nicht in ließen den Blick über die Stadt schweifen. Die Ensembles bewiesen ihrer Konzentration stören. Vom Streicherduo, einem Streichquartett besondere Kreativität im Umgang mit der etwas schwierigen Situa- zweier Zwillingspaare über ein Cello-Oktett und einem Kammermu- tion: statt Notenständer zu benutzen, klebten die Musiker die Noten sikorchester waren verschiedene Ensemble zu hören. auf den Rücken des Vordermanns und stellten sich hintereinander auf. Andere kleben die Noten an die Fenster, die Mutigen spielten aus- Fast professionell erklangen die „Jahreszeiten“ von Vivaldi. Die beiden wendig. Musiker und Zuhörer hatten einen Riesenfreude an diesem jungen Geigerinnen Natalie Kaiser und Christina Neufeld gestalteten besonderen Konzert. Das Saxophonensemble war kaum zu bremsen, den Solopart mit hoher Musikalität und ausgeprägtem Gestaltungs- und spielte nach dem Auftritt in der „normalen Schwebebahn“ weiter. empfinden. In den Schwebebahnhöfen selbst wurde ebenfalls musiziert. Zum Gratulation den Schülerinnen und Schülern und den beiden Dozentinnen Auftakt der Veranstaltung trat die Big Band der Bergischen Musik- zu diesem hochklassigen Konzert. schule unter Leitung von Martin Zobel auf und bot unterhaltsame und schwungvolle Jazz Standards. Dann startete die „Schwebende Musikschule“ im Kaiserwagen und als dieser dann in Oberbarmen ankam, wurde er empfangen vom Blasorchester unter Leitung von Holger Havemann. Auch im Jahr 2016 werden die Stadtwerke eine Kaiserwagenfahrt zur Verfügung stellen. Einen herzlichen Dank an dieser Stelle! 23 24 ZWEIGSTELLE EINERN 13 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 FEIERSTUNDE IM RATSSAAL MIT DEM SALONORCHESTER Das Jahr 2015 bleibt uns bestimmt lange in Erinnerung: Einmal jährlich zeichnet die Stadt Wuppertal Menschen, die sich be- Die Bergische Musikschule wurde 50 Jahre alt, in allen Stadtteilen wurde deshalb sonders für ein Ehrenamt engagieren, mit dem „Wuppertaler“ aus. musiziert, getanzt und gefeiert, bei uns gebaggert, gebaut und gehämmert! 2015 wurden erneut acht Bürgerinnen und Bürger mit der Auszeichnung geehrt. Das Salonorchester umrahmte die Feierstunde. Trotzdem fanden in der Zweigstelle Einern 13, die das ganze Jahr eine Riesenbaustelle war, über 20 Veranstaltungen statt, die Jung und Alt begeisterten: Kammerkonzerte, Tangomatinéen und Workshops, Offene Bühne, Lesungen und Ausstellungen. Unsere Schülerinnen und Schüler gestalteten nicht nur unsere Konzertreihen „Einern 13 im Frühling“ und „Einern 13 im Herbst“, sondern führten mit der Klavierklasse das „Konzert im Blumenbeet“ auf. In der Martins- und Adventszeit strahlten wieder die bunten mit Sternen geschmückten Fenster der Schule und die Gesichter der Kinder, die fleißig für Weihnachten sangen und ihr Instrument übten. Die farbenfrohe Ausstellung und eine weihnachtliche Lesung von und mit An Kuohn beendete unser Musikschuljahr und wir freuen uns auf 2016. Dann feiern wir 40 Jahre Einern 13! Im Herbst werden wir zusammen mit Familie Zur Eck, den Gründern des Hauses, Geburtstag feiern, aber bis dahin wird es noch viele schöne und interessante Veranstaltungen geben. Und das in einer Schule, die einen neuen behindertengerechten Eingang und einen schönen neu angelegten Vorplatz hat! Die Geduld hat sich gelohnt! 25 26 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 TAG DER INSTRUMENTE Leuchtende Kinderaugen und jede Menge Musik – der Tag der Instrumente lockte viele Neugierige ins Kolkmannhaus. Wie immer gab es eine bunte Mischung vieler Konzertbeiträge – zum 50-jährigen Jubiläum der Bergischen Musikschule stand natürlich alles unter dem Motto „Geburtstag“. Anschließend gab es die Möglichkeit, den verschiedensten Instrumenten Töne zu entlocken. Von Schlagzeug über Geige bis hin zur Baǧlama – alle Instrumente wurden unter Anleitung der Fachkollegen ausprobiert. Für viele Kinder des JeKi-Projektes sowie aus den Früherziehungs- oder Grundausbildungsgruppen ging es darum, das für sie passende Instrument zu finden. Für die Stärkung stand wie immer die Bäckerei Thiele mit Kaffee und Kuchen, Pizza und Getränken bereit. 27 28 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 29 DAS SINGPAUSENPROJEKT Die SingPause ist ursprünglich ein Projekt des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf. Sie wurde und wird dort vom Kulturamt Im Jahre 2015 musste das Konzert wegen der inzwi- Es bleibt zu hoffen, dass es diesen – und möglicherweise und Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie von zahlreichen Förderern unterstützt. Das Projekt startete in schen etwa verdoppelten Zahl der teilnehmenden weiteren – Sponsoren auch in den kommenden Jahren Düsseldorf erstmalig im Jahre 2006 und entwickelte sich seitdem zu einem wichtigen musischen, sozial-integrativen Bildungsange- Kinder in zwei Teile geteilt werden, um alle Schü- möglich sein wird, ihr Engagement fortzusetzen. bot. Es ist Teil des schulischen Programms in den Grundschulen und findet vormittags im Rahmen des regulären Unterrichtes statt. lerinnen und Schüler der beteiligten Wuppertaler Der Leser dieser Zeilen ist jedenfalls herzlich einge- Die SingPause beteiligt stets alle Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse. Der Unterricht wird von einer speziell ausgebildeten Grundschulen unterbringen zu können. Es fand wie- laden, eine – ggf. zweckgebundene – Spende an den Lehrkraft der Musikschule und dem jeweiligen Lehrer in der Klasse gestaltet. Unterrichtsinhalt sind Lieder aus verschiedenen derum in der Bayer-Sporthalle statt. Förderkreis der Bergischen Musikschule zu geben und Kulturkreisen, welche in den Originalsprachen gesungen und auch choreografisch umgesetzt werden. sich durch einen Besuch der nächsten SingPausen-KonDas Publikum aus Eltern, Geschwistern und interes- zerte am 6. Juni 2016 um 9.30 Uhr und 11.30 Uhr in der Im Jahre 2013 wurde die SingPause auch in der Bergi- Mehr als 1.000(!) Kinder aus sechs Wuppertaler Grund- sierten Zuhörern, Vertretern der zahlreichen Spon- Historischen Stadthalle selbst vom großartigen Erfolg schen Musikschule eingeführt und hat seit dieser schulen, die nun am SingPause-Projekt teilnahmen, soren und dem Schirmherrn des Projektes, Herrn des Projektes zu überzeugen, an dem mittlerweile zehn Zeit eine rasante Entwicklung genommen, die hier hatten sich mit ihren Lehrkräften in der großen Oberbürgermeister Peter Jung verfolgten begeistert Grundschulen teilnehmen. in einem kleinen Rückblick auf die bisher drei Ab- Sporthalle eingefunden. Eltern, Geschwister und in- das Konzert unter dem Motto „Geschichten- und schlusskonzerte kurz skizziert werden soll. teressierte Zuhörer, unter ihnen neben anderen Hono- Tierlieder“. ratioren auch der Schirmherr des Projektes, Oberbür„Klasse, wir singen“ – unter diesem Motto stand das germeister Peter Jung – der von den Kindern jubelnd erste SingPausenkonzert zum Abschluss des Schul- begrüßt wurde – verfolgten in diesem Abschlusskon- Viele helfende Hände ermöglichen die SingPause. An erster jahres 2013. Ca. 400 Kinder aus den Grundschulen zert die in zahlreichen Sprachen dargebotenen Lieder. Stelle sei Projektleiterin Christine Modersohn genannt, die die Singleiterinnen und Singleiter ausbildet und gemeinsam Germanenstraße und Sophienschule (Nützenberger Straße) gestalteten dieses erste gemeinsame Sing- Unter dem motivierenden Dirigat der sechs beteiligten mit Ihnen das Projekt betreut. Außerdem wäre die SingPause Pause - Konzert in der Oberbarmer Immanuelskir- SingleiterInnen der Bergischen Musikschule wurden ohne die erwähnten Sponsoren in der finanziellen Situation che. Die Singleiterinnen Christine Modersohn und die Lieder von den Kindern mit offenkundiger Be- der Stadt nicht darstellbar. Irmke von Schlichting leiteten die große, begeisterte geisterung gesungen und auch choreografisch anspre- So muss an dieser Stelle den zahlreichen großzügigen Un- Kinderschar mit viel Gefühl und Engagement. Die chend interpretiert. Nach jedem Lied brandete tosen- terstützern des Projektes sehr herzlich gedankt werden, Zuhörer waren vom verblüffenden Erfolg des Projek- der Applaus auf, der an ein Rockkonzert denken ließ. welche die SingPause zu 100% finanzieren: tes überzeugt und motivierten auch weitere Schullei- Nach dem abschließenden Bergischen Heimatlied wa- tungen, sich für das Projekt zu bewerben. ren sich alle einig: Ein wirklicher Höhepunkt im Jahr, Coroplast • Evangelischer Kirchenkreis • Förderkreis der für alle Beteiligten ein großes, lange nachwirkendes, Bergischen Musikschule • Jackstädt-Stiftung • Knipex • Im Folgejahr hatten sich weitere vier Schulen in das motivierendes Erlebnis, eine Bestätigung für ein sehr Landschaftsverband Rheinland • Lions Club Wuppertal Co- nachhaltig wirkende Konzept eingebracht, so dass die erfolgreiches Konzept. Viel Lob für die engagierte Ar- rona • Lions Club Wuppertal-Mitte • Ronsdorfer Chöre • Immanuelskirche für das Abschlusskonzert schon beit, eine Bestätigung für die Sponsoren des Projektes Rotary Club Wuppertal • Schuler-Stiftung • Stadtsparkas- deutlich zu klein wurde. Nach einiger Suche fand das und ein Ansporn für das neue SingPausen-Jahr, das se Wuppertal • SV Bayer Wuppertal • Vorwerk • Winzig Konzert in der Sporthalle des SV Bayer Wuppertal statt. mit weiteren Schulen fortgeführt werden sollte. Stiftung und viele private Einzelspender 30 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 MENDELSSOHNS „ELIAS“ IN DER IMMANUELSKIRCHE MAMMUTPROJEKT DER MUSIKSCHULE (Bericht der WZ) Von Tanja Heil 80 Sänger und ein Riesenorchester proben für die Aufführung des „Elias“ am Sonntag. Wuppertal. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahr alt, die ältesten um die 80: Die Bergische Musikschule probt gerade an einem Mammut-Programm. Am kommenden Sonntag, 25. Oktober, führen Schüler, Lehrer und Gäste in der Immanuelskirche das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy auf. Die Leitung hat Andrea Anders. „Das ist schon etwas Besonderes“, sagt die Gesangspädagogin. Alleine der Chor umfasst rund 80 Mitwirkende, dazu kommen Orchester und Solisten. Vier Musikschulchöre sind an dem Projekt beteiligt: Die Young Voices, der Junge Chor, die cappella vocale und der Erwachsenenchor. Das Orchester besteht je zur Hälfte aus Instrumentallehrern und Ehemaligen oder befreundeten Musikern. ES GIBT NUR EINE GENERALPROBE, BEI DER ALLE MUSIKER ZUSAMMEN ÜBEN „Die Stimmen sind relativ schwer, und viele fortgeschrittene Schüler bereiten sich gerade auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ vor“, erklärt Andrea Anders, warum nur sieben Schüler im Orchester sitzen. Ein Faktor dürfte das Lampenfieber steigern: Es gibt nur eine Generalprobe mit allen Teilnehmern - für die Musikschüler eine ganz neue Situation. Doch die Chöre haben schon seit dem Sommer immer wieder in Gemeinschaftsproben zusammen gesungen. „Ich habe am Anfang viel ohne Noten gearbeitet, das sind ja Ohrwurmthemen“, sagt Andrea Anders. DIE TEENIES WAREN ERST SKEPTISCH, JETZT MÖGEN SIE DEN GROSSEN KLANG Auch die Teenies mögen inzwischen die Musik Mendelssohns: „Manche waren am Anfang skeptisch – aber der WEST SIDE STORY große Klang mit Chor und Orchester hat sie dann überzeugt“, erzählt die Dirigentin mit einem Schmunzeln. In einer konzertanten Aufführung des berühmten Musicals ‚West Side Story“ von Ihr ist es wichtig, dass die Jugendlichen im Chor neben beliebten Film-Melodien und Hits auch verschiedene Leonard Bernstein präsentierten fortgeschrittene SängerInnen und Instrumentalis- Stilrichtungen klassischer Musik kennen lernen. Sogar die Rolle des Knaben wird aus dem Chor heraus besetzt: tInnen zusammen mit ihren Dozenten eine eindrucksvolle Version dieses Werkes. Eleonore Winterberg singt ihn. Die ursprünglich für Quartett oder Doppelquartett vorgesehenen Chöre über- Bekannte Songs wie ‚Maria‘ oder ‚America‘ wurden zu einem klanglichen Erlebnis, nimmt die von Antje Wissemann einstudierte cappella vocale. wobei teilweise Keyboardklänge neue Akzente setzten. Von langer Hand unter der Solisten sind Anna Kristina Naechster, Sandra van Gemert, Eckhardt Habicht und Björn Köller. Leitung von Maria Brückner vorbereitet, wurden alle wichtigen Szenen chronologisch Das Stück passe auch gut in die derzeitige Situation, betont die Dirigentin: „Das ist total aktuell: Die Königin heizt dem Verlauf der Handlung entsprechend dargeboten. Hierbei kamen z.T. klanglich das Volk an, die Baal-Priester wollen ihren Glauben mit Gewalt durchdrücken.“ interessante Neuschöpfungen zu Gehör, so im Prologue, in welchem ein Quartett aus Den Veranstaltungsort Immanuelskirche hat die Musikschule bewusst gewählt, um die Träger der bedrohten vier Keyboards und einem Schlagzeug ein ganzes Orchester überzeugend darstellte. Kultureinrichtung zu unterstützen. So reiht sich das Konzert ein in die besonderen Projekte zum 50-jährigen Viel Beifall gab es am Ende für alle Beteiligten. Bestehen der Musikschule – nach der schwebenden Musikschule im Kaiserwagen, dem Blasorchester auf dem Parkhausdach und dem Konzert mit 50 Pianisten. Der Chor der Bergischen Musikschule probt ab 2016 nicht mehr regelmäßig jede Woche, sondern projektbezogen. Geistliche oder weltliche Konzertprogramme werden in Probenblöcken von jeweils etwa acht Proben erarbeitet und dann aufgeführt. Das erste Projekt mit Werken von Mendelssohn, Chilcott u.a. ist für das Frühjahr 2016 geplant. Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen. Wenn Sie über unsere Projekte informiert werden möchten, schicken Sie bitte eine E-Mail an [email protected] Bericht von Franziska Djawanshiri (Zuhörerin) 31 32 TERMINE 2016 JANUAR Bergische Musikschule Samstag, 16.01.2016 | 18.00 Uhr | Einern 13 A DUE | Tabea Förster, Mandoline | Stefan Gymsa, Gitarre Werke von Bach, Munier, Piazzolla und Politi Sonntag, 17.01.2016 | 11.00 Uhr | Schlaraffia Elberfeldensis, Fischertal 4 (Nähe Alter Markt) WARMLAUFKONZERT JUGEND MUSIZIERT Samstag, 23.01.2016 | 16.00 Uhr | Vohwinkel, Corneliusstr. 2 WARMLAUFKONZERT JUGEND MUSIZIERT Sonntag, 24.01.2016 | 11.00 Uhr | Bernd-Mischke Saal, Hofaue 51 WARMLAUFKONZERT JUGEND MUSIZIERT STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 FEBRUAR Sonntag, 21.02.2016 | 17.00 Uhr | Einern 13 „STATIONSCHEF FALLMERAYER“ | Novelle von JOSEPH ROTH gelesen von RALF GROBEL | musikalisch begleitet von ANNETTE GADATSCH Sonntag, 28.02.16 | 11.00 Uhr | Carl-Fuhlrott-Gymnasium, Jung-Stilling-Weg 45 „JUGEND MUSIZIERT“ | PREISTRÄGERKONZERT DER WUPPERTALER PREISTRÄGER Montag, 29.02.2016 | 19.30 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 MUSaIK für Erwachsene MÄRZ Sonntag, 24.01.2016 | 14.00 – 18.00 Uhr | Bernd-Mischke Saal, Hofaue 51 IMPROVISATIONSWORKSHOP MIT WOLFGANG SCHMIDTKE Donnerstag, 03.03.2016 | 19.30 Uhr | Bürgerbahnhof Vohwinkel „DIE COMBO“, „EILÄND“ und mehr | URSULA SLAWIG, Leitung Samstag, 30.01.2016 und Sonntag, 31.01.2016 | Musikschule Remscheid REGIONALWETTBEWERB JUGEND MUSIZIERT Samstag, 05.03.2016 | 16.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 BLÄSER SIND KLASSE | Es spielen Bläsergruppen der Bergischen Musikschule FEBRUAR Sonntag, 07.02.2016 | 11.00 Uhr | Skulpturenpark Waldfrieden KONZERT IM GLASPAVILLON Es spielen Schüler und Dozenten der Bergischen Musikschule Samstag, 13.02.2016 | 14.30 – 20.30 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 TÄNZE DER RENAISSANCE | Seminar | JADWIGA NOWACZEK, Leitung Anmeldung: RAG Düsseldorf e.V., 02166 21068, [email protected] Sonntag, 14.02.2016 | 10.30 – 16.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 TANZMUSIK DER RENAISSANCE | Workshop | JULIA BELITZ, Leitung Anmeldung: 0202 24819-222, [email protected] Sonntag, 14.02.2016 | 11.00 Uhr | Hochschule für Musik und Tanz, Sedanstr. 15 TALENTFORUM Montag, 15.02.2016 | 16.00 Uhr | Immanuelskirche, Sternstr. 73 ORGELZIRKUS WOLFGANG KLÄSENER, Orgel | ANDREA ANDERS, Konzept und Moderation Konzert für Kinder ab 5 Jahren Mittwoch, 17.02.2016 | 17.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 MUSaIK Mittwoch, 17.02.2016 | 19.00 Uhr | Kleiner Saal, Hofaue 51 WERKSTATTKONZERT Es spielen Schüler des Bezirks Wuppertal-Mitte Freitag, 19.02.2016 | 20.30 Uhr | Sophienkirche, Sophienstr. 39 UNERHÖRTES – GANZ NAH UND FERN ZUGLEICH WOLFGANG SCHMIDTKE, Saxophon | KATHARINA ILSE, Klavier CAPPELLA VOCALE DER BERGISCHEN MUSIKSCHULE | ANTJE WISSEMANN, Leitung Samstag, 20.02.2016 | 10.00 – 18.00 Uhr und Sonntag, 21.02.2016 | 10.00 – 14.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 WORKSHOP FRÜHINSTRUMENTALER UNTERRICHT | PROF. ALFRED EICKHOLT, Leitung Samstag, 20.02.2016 | 11.00 Uhr | Vohwinkel, Corneliusstrasse 2 KAMMERKONZERT ZUR FLÜGELEINWEIHUNG | URSULA SLAWIG, Leitung 33 Freitag, 11.03. 2016 | 16.00 Uhr | Agaplesion Bethesda Seniorenzentrum, Hainstr. 59 FRÜHLINGSKONZERT | ANDREA ANDERS, Leitung Samstag, 12.03.2016 | 16.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 SCHÜLER TREFFEN LEHRER | Schülerinnen und Schüler des Bläserfachbereichs musizieren mit ihren Dozenten APRIL Samstag, 23.04.2016 | 10.00 – 19.00 Uhr | Kolkmann-Haus, Hofaue 51 „ALS DAS KLAVIER NOCH CEMBALO HIESS UND DIE QUERFLÖTE AUS HOLZ GEMACHT WAR…“ Eine musikalische Zeitreise ins 17. Jahrhundert für alle Jugendlichen und Erwachsenen, die historische Instrumente ausprobieren wollen und auf ihrem eigenen Instrument tiefer in die Musik dieser Epoche eintauchen möchten Dozenten: ANDREAS KLINGEL – Barockvioline/barocke Streichinstrumente, ULRIKE WITT – Traversflöte, JULIA BELITZ – Barockoboe, WOLFGANG KOSTUJAK – Cembalo Sonntag, 24.04.2016 | 14.00 – 17.00 Uhr | Kolkmann-Haus, Hofaue 51 TAG DER INSTRUMENTE Samstag, 30.04.2016 | 9.00 – 16.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 ENSEMBLEWORKSHOP MIT DER makoge MAI Montag, 09.05.2016 | 18.00 Uhr | Glashalle am Johannisberg 1 HAYDNS „SCHÖPFUNG“ für Kinder Kinder aus verschiedenen WUPPERTALER KINDERCHÖREN | KANTOREI BARMEN GEMARKE Studierende der HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND TANZ Köln, Standort Wuppertal KAMMERPHILHARMONIE WUPPERTAL | WERNER DICKEL, Einstudierung ANDREA ANDERS, Konzept und Moderation | WOLFGANG KLÄSENER, Leitung Mittwoch, 11.05.2016 | 18.30 Uhr | Gemeindesaal der Friedhofskirche „C‘EST L‘AMOUR“ – FACHBEREICHSKONZERT GESANG Mittwoch, 18.05.2016 | 17.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 MUSaIK Sonntag, 29.05.2016 | 12.00 – 19.00 Uhr | Bahntrasse Bahnhof Loh INTEGRATIONSFEST mit Bands des Fachbereichs Pop/Rock/Jazz 34 TERMINE 2016 JUNI Bergische Musikschule Samstag, 04.06.2016 | 14.00 Uhr und Sonntag, 05.06.2016 | 14.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 AUFFÜHRUNGEN TANZCHOR 60+ Montag, 06.06.2016, 9.30 und 11.30 Uhr | Historische Stadthalle Wuppertal, Johannisberg 40 SINGPAUSE-KONZERTE: „WIR WOLLEN NUN AUF REISEN GEH’N“ Samstag, 11.06.2016 | 16.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 UNO, DUE, MOLTI FLAUTI Konzert des Fachbereichs Blockflöte unter Mitwirkung des großen Blockflötenchors Samstag, 18.06.2016 | 17.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 ÜBER LÄNDER UND MEERE | Zupforchester und Kinderchor CORINNA SCHÄFER und ANDREA ANDERS, Leitung Freitag, 24.06.2016 | 19.30 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 MUSaIK für Erwachsene Freitag, 24.06.2016 | 20.00 Uhr | Schloß Lüntenbeck JAZZPENSION UND DIE BIG-BAND DES LANDESPOLIZEIORCHESTERS Samstag, 25.06.2016 | 11.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 „SOMMER-SONNE-FERIEN“ – MUSaIK für Kinder SEPTEMBER Samstag, 17.09.2016 | 9.00 – 16.00 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 ENSEMBLEWORKSHOP mit der makoge Mittwoch, 21.09.2016 | 17.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 MUSaIK Freitag, 23.09.2016 | 19.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 JUBILATE | Gemeinschaftskonzert mit Blockflöten und Gesang Samstag, 24.09.2016 SPARKASSENTAG MIT LIVE-MUSIK UND WORKSHOPS DER BERGISCHEN MUSIKSCHULE STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 NOVEMBER Mittwoch, 02.11.2016 | 19.30 Uhr | Bernd-Mischke-Saal, Hofaue 51 MUSaIK für Erwachsene Mittwoch, 16.11.2016 | 17.00 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 MUSaIK DEZEMBER Dienstag, 06.12.2016 | 18.30 Uhr | CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2 ADVENTSINGEN ALLER GESANGSKLASSEN 35 36 STADT WUPPERTAL / BERGISCHE MUSIKSCHULE / MAGAZIN 2015/16 37 Bergische Musikschule IMPRESSUM Die Bergische Musikschule dankt ihren Förderern für die großzügige finanzielle Unterstützung! HERAUSGEBER Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Bergische Musikschule Coroplast Evangelische Kirche Wuppertal Hofaue 51 42103 Wuppertal Förderkreis Bergische Musikschule e.V. Telefon 0202 24819-222 Jackstädt-Stiftung Telefax 0202 24819-260 Knipex Landschaftsverband Rheinland [email protected] www.bergischemusikschule.de Lions Club Wuppertal Corona Lions Club Wuppertal-Mitte Ronsdorfer Chöre Rotary Club Wuppertal REDAKTION Raphael Amend, Andrea Anders, Robert Boden, Prof. Gerd-Michael Dausend, Ursula Jung, Polymeros Polimeris, Renate Schlomski, Sarah Semke, Ursula Slawig Schuler-Stiftung Stadtsparkasse Wuppertal SV Bayer Wuppertal Vorwerk Winzig-Stiftung FOTOS Romano Amend, Gerhard Bartsch, Bergische Musikschule, Hartmut Faust, Joel Hohmann, Assunta Jaeger, Rolf Neveling, Joachim Rolwes, Daniel Schmitt, Dorothea Schwabe, Tolga Sonay, Antje Zeis-Loi und viele private Einzelspender GESTALTUNG Stadt Wuppertal, Medienzentrum, Gerd Neumann Helfen Sie mit! 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