LEUCHTE und LÄRMSCHUTZWAND “SYSTEM Parabol”

151819
Wettbewerb Großraum Linz; Gestaltung Lärmschutzwände, Brücken, Beleuchtung
LEUCHTE und LÄRMSCHUTZWAND “SYSTEM Parabol”
Teilstück A7
Grundriss 1:50
0.4
1.3
0.5
0.2
1 m2 Solarzellen
Solarzellen = 12cm x 12cm
Beleuchtung
Queransicht 1:50
Längsansicht 1:50
1.1
Die Beleuchtung efolgt über Energie-effiziente LED’s welche durch Solarzellen
unterstützt werden. Das Design orientiert sich an den Richtlinien für Gestaltung der
ASFINAG bezogen auf Masten (konischer Körper und rundes Kreissegment im
Querschnitt).
0.5
0.7
0.7
8.9
8.9
Solarzellen
LED - Leuchten
Der Beleuchtungskörper setzt die konische Sprache fort und übersetzt diese in ein
charismatisches und modernes Erscheinungsbild. Der Leuchtkörper wird aus einem
konischen Stahlrohr geformt welches an der Seite des grösseren Radius flachgepresst
wird und dadurch seine Grundform erhält. Somit ergänzt die Leuchte konzeptionell
und vom Erscheinungsbild das Design der Lärmschutzwand “SYSTEM Parabol”
Lärmschutzwand - Zone Wohnen
Stahlbeton
Lärmschutzwand - Zone Industrie
Korten Stahl
0.4
0.2
Lärmschutzwand - Zone Grün
Kupfer Verkleidung
Autobahn Brücke - Wienerstrasse
Feuerverzinkter Stahl
Lärmschutz “SYSTEM Parabol”
“SYSTEM Parabol” ist ein ein selbsttragendes System mit dem Ziel einer möglichst einfachen Formengestaltung welche eine komplexe
Gestaltungsvielfalt ermöglicht. Auschlaggebend für die Formgebung war eine funktionalen Analyse der akkustischen Reflexion mit dem Ziel
alle Systeme der Konstruktion, der Oberfläche, der Materialdichte, der Montage und der Gestaltung in 1 Prinzip zu vereinen. Die analytische
Auseinandersetzung mit der Funktion in Bezug auf die komplexe Problemstellung führte zu dem innovativen Lösungszugang im Design.
Die Gestaltung und konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Thema Lärmschutz in Linz nimmt seine Inspiration direkt aus dem
Umgebungsraum Oberösterreich.
Aus Gründen der Formoptimierung und Effizienz wurde ein Material (Stahl) gewählt welches direkt vor Ort bestqualifiziert
verarbeitet werden kann und von einer lokalen Industrie mit höchsten Ansprüchen für Innovation und Qualität gewährleistet wird.
Wir schlagen vor “Voestalpine AG” zur Unterstützung zu gewinnen und so dem erfolgreichen lokalem Unternehmen dem Raum Linz nicht nur
durch seinen ausgezeichneten Ruf vorrauszueilen, sondern auch das Stadtbild mitzugestalten.
Ein grosses Anliegen ist es uns, Lärmschutzwände räumlich so zu gestalten, dass sie ihre grundsätzliche Funktion der Lärmreduktion im Umfeld
optimal gewährleisten, aber für die Umgebung als auch für den Autofahrer ein ästhetisches und gleichzeitig funktionales Objekt darstellen.
90.0
Wir schlagen daher vor, dort wo möglich, Lärmschutzwände wie Fächer mit einer Länge von bis zu 100m mit einer Verdrehung zueinander von
mind. 3 Grad aufzustellen. In der Perspektive des Autofahrers verkürzt sich dadurch die betrachtete Länge der Wand, gleichzeitig ermöglicht es den
direkten Bezug zur Umgebung innerhalb seines Sichtfeldes, ohne die Fahrsicherheit zu beeinträchtigen. Solch eine Massnahme hat zusammen
mit der Vermeidung des sogenannten Tunneleffekts eine psychologische Wirkung mit Sicherheitseffekt, welcher zur Geschwindigkeitsreduktion
beitragen kann.
Glas
Lärmschutzwand - Grünzone
Stahl
5.0
Glas
Autobahn querende Brücke - Dauphinestrasse
Sichtbereich
Lärmschutzwand
Sichtbereich
Umgebung
5.0
Lärmschutzwand - Grünzone
Glas
Beton
Die Verschwenkung der
Lärmschutzwand um
3 Grad ermöglicht eine
optische Verkürzung.
100.0
3°
Variabel nach Strassentyp
Als Vorteil ergibt sich
dadurch eine homogene
Verteilung der Sichtflächen in
Fahrtrichtung.
Dadurch wird zusätzlich dem
Tunneleffekt entgegengewirkt
und die Fahrsicherheit erhöht.
Nicht homogene
Lärmschutzwände wirken
psychologisch verunsichernd und
als Folge Geschwindigkeitsreduzierend.
50% Lärmschutzwand
+
50% Umgebung
90.0
3°
100.0
Kupfer Verkleidung
151819
4.0
4.0
Abschirm
Lärmschu
(WorstCase = 3 Fahrspuren inklusive Pannenstreifen)
Absicherung durch
Verschraubung in
Betonfundament
Wettbewerb Großraum Linz; Gestaltung Lärmschutzwände, Brücken, Beleuchtung
LÄRMSCHUTZWAND
Lärmquelle
5.4
“System Parabol”
Akustisches “Raytrace” Diagramm - Analyse der Wandreflexion
Lärmquelle
1.9
Absicherung durch
Verschraubung in
Betonfundament
Durch das zugespitzte Nut und Federsystem wird die
Positionierung jedes Segments innerhalb des Systems
gesichert. Eine Verdrehung von max 30 Grad in jede
Richtung ist möglich
Durch Verschraubung an das Betonfundament wird das
selbsttragende System zusätzlich gesichert
Lärmquelle
5.0
4.0
5.0
90 Grad Stellung einer
herkömmliche Schalschutzwand
0.7
Standsicherungsplatte
20mm Stahl
5.4
120°
Abschirmungsbereich bei herkömmlichen
Lärmschutzwänden
0.4
°
30
1.1
Zone von herkömmlichen Lärmschutzwänden innerhalb
derer der Schall im Autobahnbereich bleibt.
(Bei einer gegenüberliegenden Wand im Abstand von
27m)
Bis zu 0,5 m ZUsätzlich relative
Abschirmhöhe
0.5
Zusätzliche Zone innerhalb derer der Schall im
Autobahnbereich bleibt. Höhere Effizienz durch
Neigung der Schallschutzwand, ZUsätzlich zu
einer Oberflächenoptimierung.
(Bei einer gegenüberliegenden Wand im Abstand
von 27m)
60°
herkömmliche Schallschutzwand
herkömmlicheParabol”
Schallschutzwand
“SYSTEM
- Konstruktion und Formgebung
Verkettung von System Parabol:
Herkömmliche Schallschutzwand:
Der Standfuss ermöglicht durch ein Nut&Feder System die einfache Positionierung jedes
einzelnen Segments innerhalb des Systems und ermöglicht auch einen einfachen
Austausch individueller Elemente.
-
System Parabol:
Viele Einzelteile
- 1 Stahlblatt (2cm) oder 1 Stahlbeton (20cm)
Zoneund
vonSubsysteme
herkömmlichen Lärmschutzwänden innerhalb
formal unflexibles
Erscheinungsbild
- Formgebung optimiert für verbesserte Schallreflexion
derer der Schall im Autobahnbereich bleibt.
hoher Konstruktionsaufwand
- eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten
(Bei einer gegenüberliegenden Wand im Abstand von
wenig Innovation
- statisch selbstragend durch eine intelligente
27m)
Formgebung des Materials (Stahl und Beton möglich).
- einfache Handhabung und Auswechslung individueller
Elemente
Herkömmliche Schallschutzwand:
Der Standfuss ermöglicht durch ein Nut&Feder System die einfache Positionierung jedes
einzelnen Segments innerhalb des Systems und ermöglicht auch einen einfachen
Austausch individueller Elemente.
-
5.4
60°
1.1
2cm Stahlblatt
5.0
2/3
Geländeanpassung - klein
Durch das zugespitzte Nut und Federsystem wird die
Positionierung jedes Segments innerhalb des Systems
gesichert. Eine Verdrehung von max 30 Grad in jede
Richtung ist möglich
Durch Verschraubung an das Betonfundament wird das
selbsttragende System zusätzlich gesichert
90 Grad Stellung einer
herkömmliche
Schalschutzwand
Verwölbung des Stahlblattes
in gegesätzlicher
Richtung zu einer
HP Fläche im Verhältniss 1:2 verbessert die Stabilität im
Standfussbereich. Dadurch kann eine statische Unterkonstruktion
entfallen
Lärmquelle
Viele Einzelteile und Subsysteme
formal unflexibles Erscheinungsbild
hoher Konstruktionsaufwand
wenigStandsicherungsplatte
Innovation
20mm Stahl
°
30
1/3
Verkettung von System Parabol:
Systemelemente des Standardblattes
120°
Freie Strecke in Natur mit versetzten Wandabschnitten
5.4
Systemelemente des Standardblattes
Segment A
A
Anfang - / Endsegment der Lärmschutzwand
Anfang - / Endsegment der Lärmschutzwand mit Grünbepflanzung
Element 1
Element 2
Segment B
B
Segment C
Segment A
(gespiegelt)
A
2
1
Variante A - Standard
2
C
1
A
Variante B
A
1
A
A
Variante C
Streckenanpassung
Anfang und Ende
C
2
1
B
1
1
B
A
A
2
A
C
A
C
Alternative Aufstellvariante - 90° gedreht
A
1
1
1
2
B
A
Segment A
A
2
A
C
A
B
Segment B
Brücke Dauphinestrasse
Au
f
Au
f
A
B
A
te
Au
to
ba
C
Segment
AB = C
Sei
hn
Au
f
Sei
te
L
an
te
Au
to
A
dsc
ba
Au
f
ha
ft
hn
C
Sei
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
A
B
te
Au
to
ba
hn
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
A
C
A
B
C
A
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
B
VARIANTE 1
VARIANTE 2
Vertikalachse
Vergleichswert von 2 gegenüberliegenden Schallschutzwänden mit einer Distanz von 27m
Sei
VARIANTE 3
Vertikalachse
Vertikalachse
Anschlussmöglichkeiten
Brücke Wiener-Strasse
(WorstCase = 3 Fahrspuren inklusive Pannenstreifen)
Übergangsberreich mit existierender
Lärmschutzwand bei limitiertem Platzangebot
Übergangsberreich mit existierender Lärmschutzwand bei
offenem Gelände oder Platzangebot
Gestaltung mit existierender
Lärmschutzwand bei unterschiedlichen
Höhen mit Hilfe eines Versatzstückes
Gestaltung bei Damm und Einschnittböschung
Gestaltung bei Damm und Einschnittböschung
Möglicheit 1
Möglicheit 2
Glas
“System Parabol”
Abschirmungsbereich bei herkömmlichen
Lärmschutzwänden
0.5
Zusätzliche Zone innerhalb derer der Schall im
Autobahnbereich bleibt. Höhere Effizienz durch
Neigung der Schallschutzwand, ZUsätzlich zu
einer Oberflächenoptimierung.
(Bei einer gegenüberliegenden Wand im Abstand
von 27m)
Bis zu 0,5 m ZUsätzlich relative
Abschirmhöhe
Materialmöglichkeiten
Querschnitt 1:50
0.4
Ansicht 1:50
0.7
5.0
Zur Auswahl kommen Materialien welche widerstandsfähig und witterungsbeständig sind und
auch durch Korrosion und Oxidation in “Würde” altern können. Diese Materialien sollen ein
flexibles und komplexes Erscheinungsbild zulassen ohne dabei den Autofahrer zu beeinflussen.
Absicherung durch
Verschraubung in
Betonfundament
Kupfer (Ummantelung)
Lärmquelle
4.0
4.0
Stahl
(mit Korrosionsschutz
z.B. Feuerverzinkt)
+
Korten Stahl
Beton
(flexible
Oberflächen)
5.4
herkömmliche
Schallschutzwand
Anpassung an verschiedene
Höhen
MONTAGE:
Ansicht von außen
Zone von herkömmlichen Lärmschutzwänden innerhalb
derer der Schall im Autobahnbereich bleibt.
(Bei einer gegenüberliegenden Wand im Abstand von
27m)
“Lift and Plug”
Das Vorgefertigte Segment wird alls ganzes eingehoben und bei Auswechslung ausgehoben und
mit dem Fundament verschraubt
Grundriss 1:50
Standsicherungsplatte
20mm Stahl
5.4
Lärmquelle
90 Grad Stellung einer
herkömmliche Schalschutzwand
Durch Verschraubung an das Betonfundament wird das
selbsttragende System zusätzlich gesichert
Durch das zugespitzte Nut und Federsystem wird die
Positionierung jedes Segments innerhalb des Systems
gesichert. Eine Verdrehung von max 30 Grad in jede
Richtung ist möglich
1.9
120°
60°
1.1
°
30
5.0
151819
Wettbewerb Großraum Linz; Gestaltung Lärmschutzwände, Brücken, Beleuchtung
BRÜCKEN
Ansicht Brücke Dauphinestrasse 1:100
55.1
1.0
Sowie das vorgeschlagene System für Lärmschutzwände ist das Design der Brücke auf
einem modularen System aufgebaut welches aus 3 verschiedenen perforierten Stahlblech
Elementen besteht. Das Formblech folgt der Umrißlinie der Brückenansicht und verdeckt den
Bestand in der Ansicht aber nicht in der Untersicht.
2.9
3.4
1.0
Die Perforierung des Bleches baut eine Sichtbeziehung zwischen den Autos auf der Autobahn
und der Brücke auf und verleiht der Brücke einen selbstleuchtenden Effekt bei Nacht durch
die fahrenden Autos.
Grundriss Brücke Wiener-Strasse 1:100
Perspektive Leitdesign Lärmschutzwand für Brücken
Brücke bei Nacht
Grundriss Brücke Dauphinestrasse 1:100
76.8
1.0
1.0
1.0
1.0
0.7
1.8
1.4
0.6
13.0
0.6
1.5
1.7
0.7
0.8
0.7
1.0 0.3
0.3 0.9
1.0
0.8
39.7
22.1
Querschnitt Brücke Wiener-Strasse 1:100
Querschnitt Brücke Dauphinestrasse 1:100
Stahl Profil
Stahl Profil
Perforiertes Stahlblech 5mm
3.0
Perforiertes Stahlblech 5mm
2.5%
1.8
2.5%
0.7
1.8
1.6
0.6
1.4
1.8
0.7
0.8
22.3
0.7
0.7
0.8
39.3
Ansicht Brücke Wiener-Strasse 1:100
19.8
1.0
4.9
1.0
3.0
1.0
1.9
35.6