_\l/_ VEEO Erslellerl Dafuml U. Trösdr VE80-Systeo 20.05.20t5 Systeme I Ablage: N Handbudl Vgrwaltungsrat Nrü.rll'Cdnoi G.ECdrmtr! Gdr.ln nntu{.ilr0l5ltu*o112015 tutoadd 50. dnarüs VEm 2015.05.04.d6 PRoTOKOLL der50. ordentlichen Generalversammlung derGenossenschafter vom Montag,4. Mai 2015, 16.45 Uhr im Bienkensaal, Oensingen Anwesendr Martin Plüss, Voßitz Aloysia Sieber, Vizepräsidentin Gilbert W. Giger, Direktor Beat Gerber, Leiter Kaufmännische Dienste Urs Trösch, Sekretär des Venvaltungsrates, Protokoll Genossenschafter / Genossenschafterinnen VeMaltungsräte Pressevertreter / Pressevertreterin Jubilare / Jubilarinnen 284 Gäste 115 5 2 AO TRAKTANDEN 1. 2. 3. 4. 5. 6, 7. L 2014 Jahresbericht 2014 des Präsidenten und des Direktors Bericht Jahresrechnung mit Bilanz und Belriebsrechnung 2014 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014 Jahresrechnung mit Bilanz und Betriebsrechnung 2014 Döcharge-Erteilung an den Verwaltungsrat und den Direktor Wahl der Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2015 Protokoll der Generalvensammlung vom 5. Mai Genehmigung Kenntnisnahme Kenntnisnahme Genehmigung D6charge-Erteilung BDO AG, Olten WahlVeMaltungsratsmitglieder VerenaBüttiker-Huggel [4utti Plüss Sieber Christine Martin Aloysia DanielThommen 9. Genehmigung bisher bisher bisher bisher bisher Wahl Präsident Verwaltungsrat bisher l\4artin Plüss 10. Grusswortdurch Herr Landammann Roland Heim 11. lVeinungsbildung 12. Ehrung der VEBO-Jubilare Nächste Generalveßammlung, 2. Mai 2016, 16.45 Uhr im Bienkensaal Oensingen Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung S€ite 2 von I Der Präsident, Martin Plüss begrüsst die Teilnehmer zur heutigen Generalversammlung hezlich. Ein besonderer Gruss richtet lVartin Plüss an: Landammann Roland Heim Kurzfristig abmelden musste sich aus familiären Gründen Ständerat und Präsident der lG pro VEBo und INSOS Roberto Zanetti. Den Gemeindepräsident der Standortgemeinde lVatzendorf Marcel Allemann und Gemeinderat der Standortgemeinde Oensingen Fabian Gloor sowie die Vertreter und Vertreterinnen der Einwohner- und Bürgergemeinden Die Kantonsrätinnen Rosmarie Heiniger, Karin Kissling-ilüller, Sandra Kolly-Altermatt, Bernadette Rickenbacher, Susan von Sury-Thomas, Barbara Wyss Flück Die Kantonsräte Stefan Baschung, Johannes Brons, Hans Büttiker, Alois Christ, Markus Dietschi, Tobias Fischer, Martin Flury, Walter Gurtner, Urs Huber, Fabio Jeger, Hugo Schumacher, Rolf Sommer, Christian Wemer Die Revisoren Hansjörg Stöckli und Cyril Heer, BDO AG Den Präsidenten der Sol. Handelskammer Hans Kuhn und Direktor der Sol. Handelskammer Daniel Probst Die Pressevertreter Christian von Arx (0ltner Tagblatt und Solothurner Zeitung), Renate Bigler (VEBO-Fenste0, welche die Öffentlichkeit über die Generalversammlung informieren. Hezlich willkommen helsst der Präsident die anwesenden Dienstjubilare der VEBO-lvlitarbeitenden. lhre Treue mit zehn, zwanzig, dreissig und viezig Dienstjahren in der VEBO soll heute traditionell im Traktandum 12 am Schluss der Generalversammlung gebührend gefeiertwerden. Der Präsident gratuliert den Jubilaren an dieser Stelle und überbringt ihnen den Dank vom Verwaltungsrat. Der Präsident begrüsst alle anwesenden VEBO-Kader, Mitarbeiterinnen und lVitarbeiter der VEBO, die Kolleginnen und Kollegen aus dem Verwaltungsrat, den Irüheren Verwaltungsratspräsident Dr. Viktor Schubiger und alle anwesenden ehemaligen VeMaltungsräte der VEBO. Der Präsident stellt fest, dass die Genossenschafter und Genossenschafterinnen statutenkonform eingeladen wurden. Anderungsanträge sind keine eingegangen. Die Generalveßammlung wird entsprechend der zugestellten Traktandenliste durchgeführt. Das Abstimmungsverfahren ist in den VEBO-Statuten geregelt. Als Stimmenzähler werden die beiden vorgeschlagenen Walter Müller (Seite Ost) und Fredi Ritter (Seite West) einstimmig gewählt. TRAKTANDEN 1. Protokoll der Generalversammlung vom 5. Mai 2014 Antrag VR: Genehmigung Beschluss Das Protokoll der 49. Generalversammlung vom 5. Mai 2014 wird unter Verdankung an Urs Trösch durch die Versammlung einstimmig genehmigt. 2. Jahresbericht 2014 des Präsidenten und des DireKors Antrag VR: Genehmigung Bericht des Präsidenten (Jahresbericht S. 6 - 9) Der Zweck der VEBO, bzw. ihre l\tlission, ist die berufliche Ausbildung Behinderter und deren Eingliederung in die Volkswirtschaft, sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen für Behinderte, die nicht mehr in die Wi(schaft eingeglie- dertwerden können. Dies istseit 50 Jahren so und wird, solange die Solidarität unserer Gesellschaft mit den l\4enschen mit Behinderung besteht, auch so bleiben. Wir haben unser 50-jähriges Jubiläum mit mehreren Elementen im Berichtsjahr gefeiert. Zuerst wurde der Intemetauftritt «vebo.ch» einer umfassenden Revision untezogen und modemisiert. Daraus abgeleitet wurde das «Portrait der lnstitution» neu gestaltet und in ein handlicheres Format gebracht. An der Jubiläumsgeneralversammlung mit einem Teilnehmenekord durften wir von Regierungsrat Roland Fürst die Gratulationswünsche der Regierung entgegennehmen und schliesslich bestritten wir die Sonderschau an der Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Seite 3 von I HESO, um einem breiteren Publikum unsere Produkte und Dienstleistungen bekannt zu machen. Das Echo der Besucherinnen und Besucher war durchwegs positiv und viele waren überrascht, auf welch hohem Niveau die VEBO arbeitet und ihre Kundschaft bedient. Die Sonderschau wurde im Wesentlichen von unseren 52 Sponsoren finanziert, wofür wir uns auch an dieser Stelle ganz hezllch bedanken. Wechsel in der Führung Die ersten 25 Jahre der VEBO standen unter der Leitung von Hermann Hauri, Elektroingenieur. Die zweiten 25 Jahre standen unter der Leitung des Schreibenden, ebenfalls Elektroingenieur. Somit war es naheliegend, dass für das Anforderungsprofil des Nachfolgers die Qualifikation Ingenieur, auch im Hinblick auf den Zweck der VEBO, zentral war. lm Mäz 2014 trat Gilbert W. Giger als neuer Direktor in die VEBO ein. Nach der Generalversammlung am 5. Mai 2014 übernahm er die operative Führungsverantwortung der VEBO, Wrr wünschen ihm Tatkraft und eine glückliche Hand in der Weiterentwicklung unserer Genossenschaft, das heisst unserer Mitarbeiterinnen und lVitarbeiter, unserer Dienstleistungen und Produkte, unserer Prozesse und unserer Systeme. Esprix 2014, der Schweizer Qualitätspreis Qualität der Förderung der Eingliederung und der Produktion der VEBO war in den letzten 25 Jahren der wichtigste Erfolgsfaklor und das zentrale Kulturelement der VEBO. Schritt für Schritt wurde die VEBO weiterentwickelt und zahlreiche Preise und Zertiflkate anerkennen die Fortschritte der 0rganisationsentwicklung auch von aussen. Mit dem ESPRIX Swiss Award for Excellence werden hervorragende Leistungen und ein überdurchschnittliches Niveau von Unternehmen und Organisationen der Schweiz und Lichtenstein honoriert. Um diese Auszeichnung zu erlangen, muss das Denken und Handeln der Bewerber exzellent sein. Dabei ist wichlig, ausgewogene Ergebnisse zu ezielen und Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen. Die Führung von exzellenten Unternehmen sollte von einer Vision, von Inspiration als auch von lntegrität geleitet sein. Zudem werden die l\,4itarbeitenden als essentieller Teil des Unternehmenserfolges erachtet. Darüber hinaus sollte Innovation und Kreativität gefördert werden. Wichtig ist vor allem ein «lernendes System», welches eine Analyse der eigenen Organisation mit ihrem Tun und Wirken voraussetzt. Alle Kadermitarbeiterinnen und -Mitarbeiter haben 2013 die Bewerbungsunterlagen ESPRIX 2014 im Umfang von 78 Seiten A4 erarbeitet. ln einem s-tägigen Assessement mit 7 Assessorinnen und Assessoren wurde die Organisation auf Herz und Nieren geprüft. Das Resultat war die Nomination zum ESPRIX Swiss Award for Exzellenz, als eines von 5 nominierten Untemehmen der Schweiz. Der Verwaltungsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und l\,4itarbeitern für ihren sehr grossen Einsatz in ihrem Bestreben nach Evellenz und eruartet, dass die Anstrengungen nach höchster Qualität und ständiger Verbesserung weitergeführt werden. Jahresabschluss 2014 Auch im vergangenen Jahr wurde den Führungsveranlwortlichen der VEBO am Produktions-l\,4arkt nichts geschenkt. Dank grossem Einsatz und mit viel Flexibilität ist es ihnen aber erneut gelungen, in einem schwierigen Umfeld ganzjährig für eine volle Auslastung der Werkstätten zu s0rgen. Mit einem Ertrag von CHF 76 l\,4i0. (Vorjahr 76 lVio.) und einem Aufwand von CHF 76 l\,4i0. (Vorjahr 76 Mio.) inklusive Fondsrechnung, konnte das Ziel einer schwazen Null mit einem Ergebnis von CHF -0,2 Mio erreicht werden. lm Jahr 2014 nahm die Zahlder Mitarbeitenden leichtzu, Ende 20'14 arbeiteten in unserer Institution 1629 Personen. Neubauten Die Erweiterung des Personalrestaurants im VEBO- Zentrum mit g0 neuen Sitzplätzen konnte auf dem bestehenden Arealdes VEBO Zentrums Oensingen abgeschlossen werden. Auf einem Grundstück gegenüber der bestehenden Werkstatt Breitenbach im Grien konnte Ende April der Neubau mit 70 Arbeitsplätzen bezogen werden. Die mehr als '10 Jahre ausgelagerte Abteilung Metallbearbeitung, welche etwa 1 Kilometer entfernt eingemietet war, konnte wieder in die Werkstatt integriert werden, was die Zugehörigkeit zur Werkstatt fördern soll. Ausserdem wurde das Platzangebot leicht erhöht. Die kune Bauzeit von nur 10 [4onaten verlangte von allen Beteiligten eine ausserordentliche Leistung, wofür wir uns auch an dieser Stelle hezlich bedanken. Die geplante Qualität der Bauten, sowie Kosten und Termine konnten eingehalten werden. Beide Bauten sind in modemen Glasbauten realisiert worden und sind von allen Beteiligten und Betroffenen gut aufgenommen worden, Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Seite 4 von I VEBO Pensionskasse Das dritte Geschäftsjahr der VEBO Pensionskasse verlief erfolgreich. Trotz Tiefuinsumfeld, weiterem Auf und Ab in den Finanzmärkten und eingeschränkten Anlagemöglichkeiten konnte der Deckungsgrad unserer Kasse von o/o 111 ,93 aul 1 12,28 % g esteigert werden. Der Stiftungsrat beschloss zur langfristigen Sicherung unserer Verpflichtungen den UmwandlungssaE von 6,4 auf 6 %, unter Wahrung des BesiEstandes zu Lasten des Deckungsgrades, per 1 .1 .2015 zu senken. Dies ist möglich, weil die VEBO Pensionskasse eine umhüllende Kasse ist, welche den überobligatorischen Teil einschliesst. Der obligatorische Teil hat aufgrund der Volksabstimmung vom 7. Mäz 2010 nach wie vor den mathematisch wesenl lich zu hohen Umwandlungssatz von 6,8 %. Der überobligatorische Teil wird entsprechend zu einem tieferen Satz umgewandelt. Bei der Einführung der AHV 1948 betrug die statistische LebenseMartung gerade mal 69 Jahre. Das heisst, es ging um die Finanzierung von 4 Lebensjahren. Heute muss die gleiche AHV und unsere Pensionskasse 14 Jahre ausgleichen. Wir hoffen, dass die vom Bundesrat eingeleitete Revision der 1. und 2. Säule für die junge Generation eine falre und tragbare Lösung ergeben wird. Von den Experten der Assudnvest, vom Pensionskassenexperten und vom Vermögensanlageberater wurden wir auch im letzten Jahr professionell beraten und begleitet. Der VeMaltungsrat dankt ihnen und den Stiftungsräten der VEB0 vielmals für die erbrachte Leistung. lG pro VEBO und INSOS lm 2014 durften wir erneut auf die volle Unterstützung unserer « lG pro VEBO und INSOS» zählen. An mehreren Sitzungen und an der Generalversammlung, welche diesmal anlässlich der Sonderschau an der HESO durchgeführt wurde, wurden aktuelle Fragen und Anliegen aus dem Sozialbereich vorgestellt und diskutiert. Der Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherungen Jürg Brechbühl referierte zum Thema «Die aktuellen Herauslorderungen der lV». Dank der lG können wir die für die VEBO und anderen Behindertenorganisationen so wichtigen Kontakte zu Politik und Behörden sicherstellen und pflegen. Wirdanken den lvlitgliedern der «lG pro VEBO und lNSOS» und ihrem Präsidenten Ständerat Roberto Zanetti ganz hezlich für ihre wertvolle Arbeit und ihr grosses Engagement. Genossenschaft Auch an der diesjährigen Generalversammlung dürfen wir wieder neue Genossenschaftsmitglieder begrÜssen. Wir heissen sie in unserem Kreis ganz hezlich willkommen und freuen uns, dass sie sich in unserer lnstitution engagieren. Der Mitgliederbestand unserer Genossenschaft beträgt Ende Jahr 1503 [.4itglieder. Das Genossenschaftskapital beläuft sich aul CHF 1,'13 lVio. Am Stichtag 31 .12.2014 halten 1 127 Private 19 %, 249 Kunden/Lieferanten 28 % und 127 Öffentliche Verwaltungen 53 % des Genossenschaftskapitals. Die VEBO ist damit in unserer Bevölkerung, der Wirtschaft und in unseren politischen Institutionen weiterhin gut verankert. Dank lm vergangenen Jahr durften wir wiederum auf die volle Unterstützung der Angehörigen und Geselzlichen Vertreter, unseren Kunden der Produktion und von vielen Peßönlichkeiten aus Politik, Verwaltung, und Wrtschaft zählen, Nicht zuletzt dank ihrer Hilfe ist die VEBO heute eine starke und gesunde organisation, lhnen und allen unseren lrrlitarbeiterinnen und l\4itarbeitern dankt der VeMaltungsrat herzlich für ihr Engagement und die erbrachten Leistungen. Bericht des DireKors (Jahresbericht S. 10 + 17) Auch Gilbert W. Giger heisst die Anwesenden hezlich willkommen zur fünfzigsten Generalversammlung der VEBO Genossenschaft. Vor rund 12 Monaten übemahm ich die operative Leitung dieser lnstitution. 12 Monate sind eine kuze Zeit. Gerade einmal 52 Wochen. Und trotzdem kann in diesen 52 Wochen viel passieren. Verschiedene Vorkommnisse haben sich im direkten und indirekten Umfeld der VEBO-Genossenschaft ereignet. Ein für die VEB0 spürbares Ereignis war sicherlich die Aufhebung des fixen Wechselkurses vom Euro zum Schweizer Franken. Ein plötzlich und ohne Vorankündigung eingetretenes Ereignis. Solche plötzlichen Ereignisse verseEen uns alle für einen kurzen Augenblick in eine Starre. Diese Stane löst sich aber schnell und wird durch Reaktionen eßetzt. Reaktionen bei unseren Kunden, in unseren Werkstätten und bei unseren Lieferanten. Reaktionen, mit welchen wir uns den plötzlichen veränderten Bedingungen anpassen. Es sind aber nicht die plötzlichen Ereignisse, die uns langfristig bedrohen. Viel gefähdicher sind langsame, schleichende Veränderungen. Diese nehmen wir lange nicht wahr, oder wir versu- Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Seite 5 von I chen, uns mit kleinen Schritten den Veränderungen anzupassen. Bis zu dem Punkt, an welchem wir feststellen, dass die Entwicklung zu einem Wendepunkt führte. Ein Wendepunkt, welchen wir, wenn überhaupt, nur noch mit grösstem Aufwand bewältigen können, Es gibt viele solche Beispiele von verkannten Risiken aus der Vergangenheit. Eines der populärsten Beispiele aus jüngerer Zeit ereignete sich am 9. Januar 2007. An diesem Tag präsentierte Steve Jobs das iPhone. Zuerst von der Konkunenz belächelt und als Technikspielerei abgetan, hat diese Präsenlation zu einem Wandel im Verhalten der Konsumenten geführt. Es wurde ein Prozess angestossen, der schlussendlich zu einem Wendepunkt in der Geschichte der Kommunikation führte. Ein Wendepunkt, der so markant ist, dass innerhalb von I Jahren ehemals äusserst erfolgreiche Unternehmen in die Bedeutungslosigkeit ihrer Branche ab- gerutscht sind. Genau diese, sjch langsamen, schleichenden Veränderungen, die zu Wendepunkten in Technologien und Gesellschaflen führen, gilt es zu erkennen und ihnen Rechnung zu tragen. lm vorliegenden Jahresbericht bin ich auf eines der wichtigsten Instrumente zur Eliminierung dieser Risiken eingegangen, der Strategie. lch gehe an dieser Stelle nicht noch einmal vertieft auf die Strategie ein, Aber zusammengefasst lässt sich die Strategie als eine Art Fahrplan bezeichnen, bei welchem wir den Ausgangspunkt kennen und den Zielort, unter Berücksichtigung aller unserer l\.4öglichkeiten und unter Einbezug moglicher Veränderungen, definiert haben. Die Strategie gibt die Stossrichtung für die operativen l\4assnahmen vor. Sie ist eines der zentralen Instrumente des Venaraltungsrates zur Führung einer Unternehmung. Es ist ein Zeichen grossen Vertrauens, wenn der Verwaltungsrat das operative Kader in diese zentrale Aufgabe miteinbezieht. An dieser Stelle möchte ich unserem Verwaltungsrat und allen voran unserem VeMaltungsratspräsidenten für die Einbindung in diesen Prozess und das dadurch zum Ausdruck gebrachte Vertrauen danken. Kommen wir nun zu unseren Produkten zur Förderung der Eingliederung ProduKe zur Förderung der Eingliederung PRODUXTE ZUB f()ROERUNG OER EII{GI,IEDTßUNG tiiäg !E80 tolrl tdltg W.rbüt.n ,)'la Ztl a CflFst {52)Mio. cHtrs{?6}Mio. Der Ertrag der Genossenschaft ist insgesamt mit CHF 76 Mio. gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Beim Ertrag aus den Werkstätten vezeichneten wir einen Rückgang von rund CHF 1 Mio. r etq iidBri.lh o Et".g ft!ü/(. ar ti.dang d.i thCitd..u{: Olf 13 lt3l Mro.' t (}|r 3l ß2lMio. tLieer rnd e.*üblirE ftod&dt tr - trt-{ Bldtdll WrtlutEr CHt ß ß01 iIo. E trdg Prcd/(! ar Füdru[ d.. Eidi.d..uE rwrrb6r.,r.: cqe Etq: n@tt,,F..- "ri.rüEri, olf 2lllMio. .ltrnlErsc|E s.yrdrM*ffi lvtdsibüEcl r !0 ! 09 roMo ß1 l9l o rl8ar Dies ist primär auf die anhaltende Preiserosion und die Abwanderung von Kunden ins $rbrhrtto orra. P{ |tltro tlln Ausland zurück zu lühren. Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Produh. r!. fäddr! d, Sete6 von I Eirlli.d.runr lV llfra dttrßßreßr{ig.senl Die lntegrationsmassnahmen inkl. FRihintervention haben im letzten Jahr zugenommen, während sich der Rückgang bei den beruflichen Massnahmen forlselzte. Die Anzahl Mitarbeiter in den Werkstätten hat leichl zugenommen. hingegen stellen wir ?'.a*t dr {&Ild.set! a., Ei.did.nnr ltc kriMoltr.w füd.änC d.6n0li.d.oQ inrl.ds hnE eine Reduktion bei der Wertschöpfung fest. Bei den WohnheimpläEen ist ebenlalls ein Ld.rü! üerdie €r') geringer Rückgang zu vezeichnen. Dre Anzahl Tagesstättenplatze hat leicht zugenommen ttlr!!i,g4 -{84E {itlitritf,ta§rEa t t *ta 9r4F1*e|l61abl,!E Et6t Dauerhaft herausragende Ergebnisse ezielen JAHßESßECI{ UNG 201I, 8ETRIEBSNECHNU1{G Jrt .s.rl.rt/-e. im Der Verlust hat sich gegenüber 2013 ,ta al3 -2ß -959 20tl 2013 0 0 veninge(. Dies ist auf Kostenreduktionen und Veränderungen bei Spenden und Legaten zurück zu führen. JAHBESNECHNUNG 2014. ANHANG I{.!oauflösüng vor! Slill.n lr der ßGseruen Jäiresrednung 2014 wLde leine Neloaufrösung voo Stillen fl e serven vorgeno m men Der Präsident dankt Gilbert W. Giger für seine Ausführungen. Beschluss Der Jahresbericht 2014 mit den Berichten des Präsidenten und des DireKors wird durch die Generalver. sammlung einstimmig genehmigt. 3. Jahresrechnung mit Bilanz und Betriebsrechnung 2014 (Jahresbericht S. 12 - 14) Beat Gerber, Leiter Kaufmännische Dienste erläutert die vorliegende Jahresrechnung. Die Jahresrechnung finden Sie im Jahresbericht 2014 auf den Seiten 12 - 14. Die Zusalzinformationen dazu sind auf Seite l5 dargestellt. Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Seile 7 von I Betriebsrechnung Der Gesamtaufwand beläuft sich auf rund CHF 74.5 Mio. und liegt somit CHF 0.5 Mio. unter dem Vorjahr. Die grösste Position ist nach wie vor der Personalaufwand Nichtbehinderte, der 49% des Gesamtaufwandes ausmacht. ..-'rtrnr Der Gesamterlrag beläuft sich auf rund CHF 76.0 Mio. und hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Beim Ertrag ist die grösste Position nach wie vor der Produktionsertrag der Werkstätten (inkl. Peßonalrestau- rant) mit 4'1% oder rund CHF 31 [4i0. Die Beiträge der Kantone betragen rund CHF 2'1 Mio. oder 28% des Gesamtertrages. Unter Berücksichtigung der Zuweisungen an die Rücklagen für bauliche Erneuerungen sowie der noch nicht veff'/endeten zweckgebundenen Spenden und Legate resultiertein Jahresverlust von T-CHF 203. Bilanz Die Bilanzsumme beträgt per 31.12,2014 rund CHF 58.5 Mio. (rund - CHF 1.3 Mio. zum Vorjahr) Bei den Aktiven beträgt das Umlautuermögen das Anlagevermögen beträgt rund Bei den Passiven beträgt das Fremdkapital die Fondskapitalien betragen das Eigenkapital beträgt rund rund rund rund CHF 20,5 lrlio. oder 35 % der Bilanzsumme und CHF 38,0 lrlio. oder 65 % der Bilanzsumme CHF 26.8 [.4i0. oder 46% der Bilanzsumme, CHF 7.3 lvlio. oder 12% der Bilanzsumme und CHF 24.4 lvlio. oder42% der Bilanzsumme Abschliessend stelle ich fest, dass das operative Geschäfl der VEBO Genossenschafl nach wie vor nachhaltig erfolgreich ist und sich der Finanzhaushalt solide und gesund präsentiert. Der Präsident dankt Beat Gerber für die Erläuterungen zur Jahresrechnung 2014 heelich. Kenntnisnahme Bericht Die Generalversammlung nimmt Kenntnis vom Bericht zur Jahresrechnung mit Bilanz und Bekiebsrechnung 2014. 4. Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014 (Jahresbericht S. 20) Als Vertreter der Revisionsstelle BDO AG, venreist Hansjörg Stöckli auf den rm Jahresbericht abgedruckten Bericht. Die Revisionsstelle empfiehlt der Generalversammlung, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Hansjörg Stöckli dankt den l\4itgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung für die angenehme Zusammenarbeit und das der BDO AG entgegengebrachte Vertrauen hezlich. Kenntnisnahme Bericht Die Generalversammlung nimmt Kenntnis vom Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung 2014. 5. Genehmigung Jahresrechnung mit Bilanz und Betriebsrechnung 2014 Antrag VR: Genehmigung Beschluss Die Jahresrechnung mit Bilanz und Betriebsrechnung 2014 wird durch die Generalversammlung einstimmig genehmigt. 6. D6charge-Erteilung an den Verwaltungsrat und den Direktor Beschluss Die Generalversammlung erteilt dem Verwaltungsrat und dem Direktor in globo einstimmig die D6charge. Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung 7. Seite 8 von I Wahl der Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2015 Antrag VR: BDO AG, Olten Beschluss Die Generalversammlung wählt die BDO AG, Olten einstimmig als Revisionsstelle für das Geschäftslahr 2015. Hansjörg Stöckli, BDO AG, nimmt die Wahl an und dankt der Genossenschaftsversammlung für das Vertrauen. 8. Wahl Verwaltungsratsmitglieder Das Jahr 2015 ist ein Wahljahr für die Mitglieder des Verwaltungsrates. Alle bisherigen VeMaltungsratsmitglieder stellen sich zur Wiederuahl. Es sind dies: Verena BüttikerHuggel bisher Aloysia Sieber Christine Mutti Daniel Thommen bisher bis her bisher Martin Plüss bisher Beschluss Die Generalversammlung wählt die Verwaltungsratsmitglieder der VEBO in globo einstimmig. Martin Plüss dankt den Genossenschafterinnen und Genossenschafter für das Vertrauen. Die Verwaltungsratsmitglieder nehmen die Wahl an. 9. Wahl Präsident VeIwaltungsrat Dieses Traktandum wird von der Vizepräsidentin des VEB0 Verwaltungsrates, Aloysia Sieber, moderiert: l\,4artin Plüss hat vor einem Jahr das Amt des VeMaltungsratspräsidenten übernommen. Es ist ihm sehr gut gelungen, von der operativen auf die strategische Leitung der VEB0 Genossenschaft zu wechseln. Dle sorgfältig und professionell struktunerten Sitzungen moderiert er so, dass eine aktive Beteiligung aller Teilnehmer möglich ist. Dafür danke ich ihm im Namen des VeMaltungsrates hezlich. Der VeMaltungsrat schlägt den Genossenschaftern einstimmig lvlarlin Plüss zur Wahl als VeMaltungsratspräsident für die nächsten vier Jahre vor. Beschluss 0ie Generalversammlung wählt Herr Martin Plüss als Präsident des VEBO Verwaltungsrats einstimmig. Aloysia Sieber gratuliert Martin Plüss hezlich, der die Wahl unter Verdankung des ihm entgegengebrachten Vertrauens annimmt. 10. Grusswort durch Herr Landammann Roland Heim Vorsteher Finanzdepartement des Kantons Solothurn Herr Landammann Roland Heim begrüsst den Präsidenten l\4artin Plüss, die Genossenschafterinnen und Genossenschafter und die Gäste, Heute wird hier die 50. Generalversammlung begangen. Vor genau 40 Jahren hat die Form der Genossenschaft den Verein abgelöst. Mit zwei so runden Zahlen ist dies natürlich wiederum ein Grund, auch dieses Jahr feiern zu können. Deshalb waren auch die Kolleginnen und Kollegen Regierungsräte der Meinung, dass in diesem Jahr der Landammann das Grusswort der Regierung überbringen soll. lch mache dies sehr gerne und es ist mir eine besondere Freude, in der Funktion als Landammann die Grüsse der Solothurner Regierung zu überbringen. Der Dank soll auch gleichzeitig Anerkennung sein, für das verdienstvolle Wirken der VEBO im Dienste der Allgemeinheit. Dem Wirken und den Dienstleistungen der VEBO, immer mit dem Bestreben, die lntegration von Menschen mit einer Behinderung zu fördem, bringt Roland Heim grossen Respekt und Dankbarkeit entgegen. Es klingt zwar wie eine abgedroschene Phrase, aber es stimmt zu 100%. Wenn es die VEBO noch nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Zum Glück gibt es die VEBo seit mittlerweile 51 Jahren und dies verteilt über den ganzen Kanton. Die VEBO ist, dies wird auch immer Protokoll der 50. ordentlichen Generalversammlung Seile 9 von I wieder betont, einer der grössten Arbeitgeber des Kantons Solothurn. lhr habt euren Leitsatz ,,Wertschätzung durch Wertschöpfung". Dies ist nicht einfach ein abstrakter, leerer Satz. Die VEBO, bzw. alle ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten ihren Teil dazu, dass die angebotenen Leistungen, die im knallharten wirtschaftlichen Umfeld bestehen müssen, auch erbracht werden können. Der Preisdruck und immer steigende Qualitätsanforderungen machen auch vor der VEBO nicht Halt. Liebe VEBO, lelztes Jahr konntest Du zu Deinem s0igsten Geburtstag eine Sonderschau an der HESO gestalten, die bei allen Besucherinnen und Besuchern eine grosse Bewunderung Iür Dein Wirken ausgelöst hat. Deine Angestellten haben für Dich ein tolles Zeugnis abgelegt. VEBO, Du gibst vielen Leuten wieder ein Selbstwertgefühl zurück und schaffst bei diesen Selbstvertrauen. Du gibst ihnen riesige Freude an der Arbeit. Oder in welchem Unternehmen sonst muss man seine Angestellten fast zum Bezug der Ferien ,zwingen"? Du machst es möglich, dass Behinderte wieder in der so genannten freien Wirtschaft Fuss fassen können. Du gibst ihnen die Möglichkeit, ihr Leben selber gestalten und finanzieren zu können. Du bist, wenn ich eine Deiner l/itarbeiterinnen zitieren darf, Beste was "das passieren konnte". Das Beste wünsche ich euch allen, auch allen Genossenschafterinnen und Genossenschafler, der Geschäftsleitung, dem Kader und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, jedem einzelnen [.4itglied der VEBO. Roland Heim gratuliert dem Verwaltungsratspräsident L4artin Plüss peßönlich zu der straffen Generalversammlung. Die Verbindung zwischen Roland Heim und lr,4artin Plüss besteht schon seit Jahzehnten, denn früher war lvlartin PIüss Kompaniekommandant von Roland Heim, Er hält diesbezüglich fest, dass die damaligen Rapporte wesentlich länger dauerten, als die heutige Generalversammlung. Herr Landammann Roland Heim wünscht allen weiterhin einen schönen Abend und dankt für die Aufmerksamkeit. 11. ileinungsbildung Der Präsident schliesst den offiziellen Teil der Generalveßammlung. Er dankt allen Anwesenden für ihr Erscheinen und wünschteinen schönen zweiten Teil beim Nachtessen. 12. Ehrung der VEBO-Jubilare durch Gilbert W. Giger In diesem Jahr können wir neunundfünfzig Mitarbeitende mit einem 10-jährigen, einem 2O-jährigen, einem 30jährigen oder mit einem 40-jährigen Arbeitsjubiläum ehren. Gilberl W. Giger gratuliert den Jubilaren und Jubilarinnen hezlich und dankt ihnen für die, während ihrer Dienstzeit erbrachten Leistungen. Die Jubilare können von ihrem jeweiligen Führungsverantwortlichen ein Präsent mit VEBO-Gutscheinen entgegen nehmen. Herr Giger wünscht allen einen schönen zweiten Teil mit Nachtessen, zubereitet vom VEBO Gastro Team des Restaurant Treffpunkt in Oensingen. Nächste Generalversammlung: Montag,2. Mai 20'16, 16.45 Uhr, Bienkensaal Oensingen r\.1D,' W,Ti',,\ N,lartin Plüss Verwaltu ngsratspräsident , re Giger Urs Trösch Sekretär des Verwaltungsrats
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