Ausgabe 13 - Golden Age

Golden
Age
Nr. 13
2010
Rhapsodie
im Pazifik
Im warmen Licht des
Sonnenuntergangs
nimmt das Kreuzfahrtschiff Kurs auf Hawaii.
www.goldenage.eu
Erscheinungsort: Muckendorf/ NÖ, Verlagspostamt 3424 Zeiselmauer P.b.b. GZ:06Z036976M
Das Reise- & Lifestylemagazin für die besten Jahre
Frühling zwischen
Glauben und
Aberglauben
Die Schrammeln –
die „kleinen Brüder“
der Strauß-Dynastie
Anpfiff zum
alljährlichen
Diätwahnsinn
Golden
Age
Erstmals Direktflüge nach Nordnorwegen!
Naturwunder Norwegen
Nur wenige Plätze auf dieser Erde bieten eine solch überwältigende
Landschaft voller Naturschönheiten
Inhalt
Inhalt
GOLDENAge 13 | 2010
GESUND & AKTIV
FOKUS & TREND
Frühling – zwischen Glauben
und Aberglauben Lofoten – Vesterålen
8 Tage ab/bis Wien –
Flug/Bus-Rundreise
jeweils Samstag ab/bis Wien
ab 12.6. – 24.7.2010 (letzte Rückreise)
Höhepunkte: Tysfjord, Harstad, Svolvær,
Schiffsfahrt Hurtigrute, Wikingermuseum
„Lofotr“ in Borg.
Winkl(er)werk: Sprechen Sie
(noch) Österreichisch? Die Schrammeln –
die „kleinen Brüder“
der Strauß-Dynastie W
ie eine märchenhafte
Kulisse voller Kontraste
präsentiert sich das Land:
ein dramatisches Aufeinandertreffen
von schneebedeckten Bergen und
tiefblauem Meer von eisigen Gletschern und blaugrünen Fjorden.
Durch viele Eiszeiten hindurch haben
enorme Mengen an Eis und Schnee
diese einzigartige Landschaft geformt.
Tiefe und schmale Fjorde, aus den
Gesteinsmassen ausgegraben, bahnen
sich über Hunderte von Kilometern
ihren Weg in das Land und sind
heute leuchtendblaue Wasserwege.
Weit oben schneebedeckte Gipfel,
saftiges Grün auf den Sommerwiesen
an den Berghängen und unzählige
Wasserfälle, die sich in die Tiefe und
den tiefblauen Fjord stürzen. An
manchen Orten ist es, als würde man
drei Jahreszeiten gleichzeitig erleben.
Weit im Norden sollte man ewiges
Eis und Schnee vermuten, doch dank
des warmen Wassers des Golfstroms
liegt die Temperatur hier um 20 Grad
höher als es für diese Breitengrade
normal ist.
Von Trondelag, dem geografischen
Herzen des Landes, bis zum
Nordkap erstreckt sich ein wahres
Naturparadies. Das Land der Mitternachtssonne beherbergt riesige
Nationalparks, Moore, Seengebiete,
Berge mit Gletscherkronen und
malerische Dörfer. Ein Geheimtipp
für alle Norwegen Besucher befindet sich nördlich des Polarkreises:
die Inselgruppe der Lofoten und
Vesterålen. Dieses Inselparadies ist
vom Massentourismus weitgehend
verschont geblieben und konnte
sich daher seine Natürlichkeit erhalten. Auch hier sind es die natürlichen Gegensätze, die den Besuch
der Inseln so faszinierend macht.
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Die Zukunft ist morgen!
REISEN & EVENT
Kreuzfahrt nach Hawaii:
Rhapsodie im Pazifik 16
Neues von unseren
Nachbarn 22
46
Senioren im Jahr 2020 –
Ein Szenario unserer
nahen Zukunft Zeigt her eure Füße
31
32
Accessoires: Osterreigen 35
Auf den Catwalk –
fertig – los! 36
24
Umfrage: Was wollen
aktive Senioren auf Reisen? 28
Ideen- und
Erfahrungsbörse
Sein Name war Hase Mehr Erfolg für
Ihre Kapitalanlage Preis pro Person im Doppelzimmer
€ 1.589,Preis pro Person im Einbettzimmer
€ 1.889,Mindestteilnehmer: 25 Personen
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Wien – Bodø 08.00 – 11.30 Uhr
Bodø – Wien 12.15 – 15.45 Uhr
Die mit dem Bauch tanzt Blasenentzündung –
oder: Wenn der Gang
zur Toilette zur Tortur wird
10
Haarscharf - Überlegungen
über Urteile und Vorurteile 12
Umbrien, die kleine
Schwester der Toskana 45
Anpfiff zum
alljährlichen Diätwahnsinn 48
9
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• Hurtigrute: Harstad – Svolvær
• Fähre: Bognes – Skarbarget
& Lødingen – Bognes
• Alle Besichtigungen laut Programm
• (inklusive Eintrittspaket Wikingermuseum
in Bøstad)
• Deutsch sprechender Reiseführer
• Informationsmaterial
Schamanismus 6
38
50
52
KULTUR & GENUSS
Kulturtipps von
Dr. Anton Mayer
54
Gustav Mahler –
der Schwierige 56
Das Martinjak – Tradition
in modernem Ambiente 59
Aktuelle Messen
im Frühling 62
Apropos
Kultur & Veranstaltungen 65
Horoskop 66
40
43
Golden
Age
Impressum: GoldenAge
Das Reise- und Lifestylemagazin für die besten Jahre
Verlag: E. F. VERLAG GmbH, Schulgasse 27, A-3424 Muckendorf | Tel.: +43(0)2242/72732, Mobil: ++43(0)664/3884455 |
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Petra Telebo-Mörth, Kyra Undesser, Charlotte Winkler | Redaktion-NÖ: S. Hagen, Redaktion-Wien: F. Nowotny,
Promotion: V. Kreisl | Art Director: Tom Sebesta, 1080 Wien, www.tomsebesta.at, Grafik: [email protected] | Webhosting: www.mwwebdesign.at |
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Das Magazin erscheint 6x jährlich für Abonnenten und wird diesen kostenlos per Post zugesandt. | Sämtliche Rechte vorbehalten. | Ohne vorherige Genehmigung ist es untersagt,
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3
Golden
Age
Aquafun Dampfdusche
Editorial
GOLDENAge-Chefredakteurin Elisabeth Vogl
Golden
Age
Frühlingsstimmung –
Aufbruchsstimmung
B
unte Ostereier, goldene Schokoladehasen und samtweiche
Palmkatzerln lachen uns
schon seit Wochen aus allen Auslagen entgegen. Es ist wieder Frühling
und der Jahreszyklus beginnt mit
seinen schönsten Vorboten, die wir
uns ins Haus holen können: bunte
Primeln, leuchtende Märzenbecher
und knackfrische Tulpen machen
Freude und bringen uns in gute
Laune. Wenn Sie Blumen verschenken, denken Sie auch an Ihren
eigenen Tisch und nehmen einen
Strauß mit nach Hause. Die Natur
heißt uns damit willkommen.
Die GOLDENAge Redaktion hat
in diesem Heft für SIE persönlich
wieder einen bunten Strauß an Information, Tipps und Geschichten
zusammengestellt und wir hoffen,
Ihnen damit Freude zu bereiten. Ein
bisschen Unterhaltung, ein bisschen
Nachdenkliches und immer wieder
etwas Neues bringen wir Ihnen und
hoffen, dass für jede Leserin und
jeden Leser etwas dabei ist. Wenn
uns das gelingt, dann haben wir
unser Ziel erreicht: Ihnen zu gefallen
und Ihnen schon jetzt Lust auf die
nächste Ausgabe zu machen.
Übrigens: GOLDENAge können
Sie auch verschenken – und es kostet
nichts. Empfehlen Sie unser Magazin
Ihren Freundinnen und Freunden
und geben Sie die Bestellkarten weiter. Sie können auch gleich selbst bei
uns bestellen und damit auch andere
an unseren Themen teilhaben lassen.
Diesmal fragen wir nämlich genau
SIE um Ihre Meinung. Die 50plusGeneration wird zwar von der
Wirtschaft zunehmend als Zielgruppe wahrgenommen, die Angebote
schießen aber häufig an unserem
Bedarf und unseren Wünschen
vorbei. Helfen Sie uns zu einer
starken Stimme unserer Generation
zu werden und machen Sie bitte bei
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Ein schönes Osterfest und einen
wunderbaren Frühling wünscht
Ihnen
Ihre
und das GOLDENAge
Redaktions-Team
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4
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Golden
Age
Fokus & Trend
Osterspaziergang
Frühling –
zwischen Glauben und Aberglauben
Frühling ist die
schöne Jahreszeit,
in der der Winterschlaf aufhört und
die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.
Emanuel Geibel (1815-84), dt. Dichter
Von Daniela Schwarz
6
W
ussten Sie schon?
Astronomisch gesehen
ist es heuer am 20. März
um 18:32 MEZ so weit: Da beginnt
mit dem Äquinoktium, der Tag-undNacht-Gleiche, der Frühling. Meteorologisch gesehen fällt dieser Termin
auf unserer Nordhalbkugel auf den
1. März, was nicht unbedingt auch
ein frühlingshaftes Temperaturempfinden bedeutet.
Phänologisch, also nach dem Entwicklungsstand der Pflanzen, kann
man sich zwar immer orientieren,
aber die Natur hält sich eben nicht
an den Kalender.
Der Frühling in Mitteleuropa wird
in der Natur in drei Phasen erkennbar: Der Vorfrühling bringt uns die
ersten Schneeglöckchen und die
Blüten der Haselnuss und bleibt, bis
die Salweidenkätzchen pollengelb
sind (also die Palmkatzerln). Daran
schließt sich der Erstfrühling, der
vom Blühbeginn der Forsythie und
dem Laubaustrieb der Stachelbeere
bis zum Blühbeginn der Birnbäume
reicht. Den Vollfrühling erreichen
wir bei Blühbeginn der Apfelbäume
und des Flieders und er reicht bis
zum Blühbeginn der Ebereschen.
Rasantes Mailüfterl
Der Frühling ist flott unterwegs: Er
benötigt etwa 90 Tage für die Strecke von ca. 3.600 Kilometer und
zieht so mit einer Geschwindigkeit
von durchschnittlich 40 Kilometern
pro Tag durch Europa.
Der phänologische Frühlingsbeginn
hängt von der geografischen Länge
und Breite ebenso wie auch von der
Höhe und den großen Klimagebieten und kleinräumigen Klimaverhältnissen ab. Der Vollfrühling
beginnt in Europa im Südwesten
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche.
Durch des Frühlings holden, belebenden
Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt es im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein!
Natur pur
Im Frühling gibt es in der Landwirtschaft viel zu tun und auch in unseren Gärten, auf den Balkonen und
Terrassen beginnt jetzt die Arbeit.
Eine lohnende Herausforderung, die
mit reichem Blumenschmuck, guter
Ernte und unmittelbaren Naturbeobachtungen belohnt wird. Johann
Gottfried von Herder (1744-1803),
deutscher Dichter und Philosoph,
bringt es auf den Punkt: „Was der
Frühling nicht sät, kann der Sommer
nicht reifen, der Herbst nicht ernten,
der Winter nicht genießen.”
Viele Pflänzchen müssen jetzt noch
im Frühbeet vorgezogen werden und
brauchen zum Keimen in unseren
Breiten noch eine sonnige Fensterbank und ein geheiztes Platzerl. Die
winzigen Wurzeln und die ersten
Keimblättchen sind noch zu zart für
raue Tage und kalte Nächte. Jetzt
bereitet man am besten Töpfe und
Kisterln mit guter Erde vor und
vergisst nicht auf die Beschriftung
der Saat.
Übrigens: Petersilie braucht so lange
zum Keimen, weil sie nach altem
Aberglauben neunmal zurück zum
Teufel geht. Aber das kann man verhindern, indem man sie am Karfrei-
Eine lohnende Herausforderung, die
mit reichem Blumenschmuck, guter Ernte
und unmittelbaren Naturbeobachtungen
belohnt wird.
Johann Wolfgang von Goethe
(1749-1832)
Portugals Ende Februar und zieht
weiter nach Nordosten bis nach
Finnland, das er Ende Mai erreicht.
Für Reisen um diese Jahreszeit eine
durchaus relevante Information!
Und für die ersten Ausflüge und
Spaziergänge ergeben sich aus diesem Wissen vielleicht interessante
Entdeckungen.
7
gerade wächst und immergrün ist.
Und da bei uns keine echten Palmen
zur Verfügung stehen und der Palmsonntag am Beginn des Frühjahres
liegt, hat sich der Brauch eingebürgert, die Zweige der ersten frühlingshaften Regung der Natur als Palmenersatz zu verwenden (eben auch
die „Palmkätzchen“). Diese Pflanzen
sollen schon seit der Antike vor allem
Bösen und Schädlichen bewahren,
deshalb werden sie, geweiht, nach
dem Gottesdienst wieder mit nach
Hause genommen, damit sie dort das
Unglück vom Haus fernhalten.
Feuer und Wasser
Die am Gründonnerstag gesäten Kräuter
und Pflanzen gelten als widerstandfähig
und Heilkräuter, die an diesem Tag gesetzt
oder gesät werden, sollen eine besonders
starke Heilkraft haben.
tag aussät! Das ist der einzige Tag des
Jahres, an dem der Teufel machtlos
ist. Aber Vorsicht, denn nach altem
Brauch wird am Gründonnerstag
alles andere gepflanzt, was grünen
soll, Zimmerpflanzen werden umgetopft und es wird ausgesät. Die am
Gründonnerstag gesäten Kräuter und
Pflanzen gelten als widerstandfähig
und Heilkräuter, die an diesem Tag
gesetzt oder gesät werden, sollen
eine besonders starke Heilkraft
haben. Wer sich das Gärtnern für
den Karfreitag aufhebt, wird – so
der Volksmund – enttäuscht, denn
angeblich gedeihen die dann gesäten
Pflanzen nicht.
Osterbräuche christlich und
heidnisch
Mit dem Palmsonntag (lateinisch
dies florum oder dies palmarum)
beginnt die christliche Karwoche,
die mit dem Karsamstag endet.
Die Karwoche umfasst die „stillen
Tage“ Montag bis Mittwoch und
die eigentlichen „Kartage“ Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag
(Ostersamstag). „Kar“ leitet sich vom
mittelalterlichen Wort Wehklage,
Sorge ab (das sich noch in dem englischen „care“ findet).
Die „Palmweihe“ erinnert an den
Einzug Jesu in Jerusalem, wo Palmzweige auf dem Weg lagen. Der
Palmzweig steht symbolisch für die
Prophezeiung der christlichen Auferstehung und den Sieg über den Tod,
da die Palme immer aufrecht und
Die Osterfeuer in der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag wurden
schon in heidnischer Zeit praktiziert.
Man glaubte, dass der Schein des
Feuers eine reinigende Wirkung
hätte und die keimende Saat vor
bösen Geistern schütze und so galten
sie auch als Kult zur Sicherung der
Fruchtbarkeit, des Wachstums und
der Ernte. In der Osternacht wird
ein Holzstoß angezündet, Menschen
singen Lieder, tanzen um das Feuer,
und die ganz Mutigen springen
durch die Flammen. Basis für die
großen Holzhaufen sind oft die
alten Weihnachtsbäume, aber auch
Baumschnitt und Windbruch aus
dem Winter. Auf diesem heidnischen
Brauch basiert das christliche Entzünden der Osterkerze (Symbol für
das Licht), die dann in feierlicher
Prozession mit dreimaligem Singen
des „Lumen Christi“ (Licht Christi) in das noch dunkle Gotteshaus
getragen wird.
Das „Osterwasser“ wird in christlichen Kirchen beim Ostergottesdienst in der Osternacht zum
Sonntag geweiht. Dieses Weihwasser
dient dann das ganze Jahr über im
Weihwasserbecken als Taufwasser.
Nach altem Volksglauben soll am
Ostertag geschöpftes Wasser Mensch
und Tier vor Krankheit schützen
und, im Haus versprüht, gegen
Ungeziefer helfen. Das Wasser wurde
schon früh am Ostersonntag von der
Quelle geholt, weil dieses Osterwasser die Fruchtbarkeit förderte, wenn
es schweigend nach Hause gebracht
wurde.
Eierlegende Hasen?
Da sich Hasen im Frühjahr stark
vermehren, passten sie gut zu den
Eiern, deren Zahl in dieser Zeit so
auffällig stieg (in den 40 Fastentagen
vor Ostern galten Eier als „flüssiges
Fleisch“ und durften nicht verzehrt
werden). Darauf basiert die Geschichte, dass Hasen Eier legen, und
zwar nicht vor die Haustür, sondern
mitten in die Natur. Noch heute
versteckt man die Ostereier unter
Büschen und Bäumen und lässt die
Kinder danach suchen. Eine andere
Version besagt, dass die Verbindung
vom Ei mit dem Hasen durch das
Osterbrot gekommen ist. Dem Brot,
in das ein Ei eingebacken wurde,
wurde zusätzlich ein Hasenbild aufgeprägt. So entstand die Vorstellung
vom Eier legenden Hasen. Verspeist
wurden zu Ostern aber nicht nur die
gefundenen Eier, sondern auch ihre
vermeintlichen Überbringer: Frauen
erhofften sich vom Hasenbraten
Schönheit und Mutterfreuden, Männer größere Zeugungskraft. Wie das
Ei, so gilt auch der Hase als Symbol
der Fruchtbarkeit.
GOLDENAge wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes,
buntes, fröhliches Osterfest und
einen wunderbaren Neubeginn des
Jahreskreislaufs! U
Werk
Winkl(er)
Golden
Age
Sprechen Sie (noch) Österreichisch?
Auf- und Anregungen von Charlotte Winkler
Es gab eine Zeit – und die liegt noch gar nicht so lange zurück – da hießen die Kids
noch Kinder. Wahrscheinlich musste man sich damals anstrengen, etwas zu benennen,
das man heutzutage cool findet. Wie die Frau Stadträtin es formuliert hätte, die meint,
Wien hätte eine supere Gesundheitsversorgung, würde mich echt interessieren.
Wenn Sie meinen, ich sei total retro – auch schon wieder so ein Wort – weil ich mich
hier dafür stark machen will, sich zu seiner Muttersprache, oder besser gesagt, zu seinem heimatlichen Idiom zu bekennen, liegen Sie falsch. Sprache lebt und war immer
schon ein Ausdruck der Zeit, in der sie gesprochen wurde. Sich 2010 auszudrücken
wie zu Goethes Zeiten wäre mindestens ebenso lächerlich wie dieses gedankenlose
Durchsetzen mit Lehnwörtern, die ohne Probs – pardon, Probleme – auch auf gut
Deutsch zu sagen wären. Die Wiener hatten früher einmal einen Hang zum Französischen, das war elegant und „in“. Meine Oma wusch sich noch in einem Lavoir,
das man Lawua nannte, man promenierte über ein Trottoir und ging zum Coiffeur
(der das sogar bis heute bleiben durfte) und der Pompfineberer wartete am Ende des
Lebens. Später kamen mit der Industrialisierung auch vermehrt englische Wörter
hinzu. Man fuhr mit der Tramway, die man auch genauso aussprach. Ich benützte in
jüngeren Jahren die Tram, die heute, warum weiß wohl keiner, zur Bim geworden ist.
In der City stöckelte man auf High-Heels, die in der Zwischenzeit zu Stilettos mutiert
sind, zum Shoppen.
Mit der Computerisierung hielten neue Wörter Einzug, die sogar der gestrenge
Duden aufnahm. Warum man statt runtergeladen aber unbedingt gedownloadet
sagen muss, wissen die Götter. Verstehen Sie mich nicht falsch. Es gibt Lehnwörter,
die einfach treffender und weniger umständlich ausdrücken, worum es geht – was
Sache ist, sagt man neuerdings und das ist weder schneller noch schöner. Golden
Ager z.B. klingt doch gleich viel netter als Senior oder gar älterer Mensch (Smiley für
zwinkern). Das Internet kreiert auch eine eigene Sprache, die aber, dem Himmel sei
Dank, noch nicht gesprochen wird. Das erste laute „lol“ oder „rofl“ habe ich noch
nicht gehört. Aber wie Sie sehen, ist so ein zwinkerndes Smiley schon so gebräuchlich,
dass es mir fast schon abgeht, wenn ich außerhalb des Worldwideweb kommuniziere.
Aber nun wieder ernst: Muss es in einer Würstelbude „Coffe to go“ geben?
Muss der angebetete Lieblingsstar bei einem „Meet and greet“ getroffen werden? Muss
Jugendsprache zwingend auch von Erwachsenen nachgeplappert werden? Sollten nicht
junge Menschen, wenn sie einmal erwachsen sind, nicht wieder eine Sprache vorfinden, die ebenso erwachsen ist wie sie und nicht eine dümmliche Mischung aus Anglizsmen und Ausdrücken, die man südlich des Weißwurstäquators in Zeiten, als das
Fernsehen unser Leben noch nicht so dominierte, nicht verwendet hat? Kein Kind hat
früher „lecker“ gesagt, auch wenn es noch so lecker war, was gerade schnabuliert wurde. Womit ich dort bin, wo ich eigentlich hinwollte. Bei der Vereinnahmung durch
den großen Bruder. Karl Kraus wird der Ausspruch zugeschrieben „Der Österreicher
unterscheidet sich vom Deutschen durch die gemeinsame Sprache.“ Die gemeinsame
Sprache hat es zwischen Bodensee und Neusiedlersee wohl nie gegeben, aber doch ein
anderes Idiom als jenen Einheitsbrei, den uns nun Kabelfernsehen und deutsche Synchronisation von Filmen oktroyieren. Es ist aber nicht nur die gesprochene Sprache,
die da Tsunami-mäßig überrollt wird. „Ab und an“ liest man nun immer häufiger und
auch Weihnachten und Ostern finden nicht mehr „zu“ sondern „an“ statt. „Vor Ort“
war ursprünglich ein Begriff aus der Bergmannssprache, hat aber „an Ort und Stelle“
schon völlig verdrängt. Das waren nur ein paar Beispiele, Sie werden noch viel mehr
solcher Ausdrücke im täglichen Leben wieder finden. Am meisten schmerzt mich
persönlich aber das im Norden so gebräuchliche Auseinanderreißen der Pronominaladverbien. Was kann da die Sprache für? Da halte ich gar nichts von.
Auf- und Anregungen an: [email protected]
8
9
Golden
Age
Fokus & Trend
Nach Dänzers Tod wurde als Notlösung der Knopfharmonikaspieler Anton Ernst Mitglied des Quartetts und
damit entstand auch ein neuer Stil.
Durch den Untergang der
Donaumonarchie und zwei
Weltkriege geriet die Schrammelmusik in Vergessenheit.
Original Zach Geige
von Josef Schrammel
Die Schrammeln –
die „kleinen Brüder“ der Strauß-Dynastie
Sie standen in ihrem
Schatten und doch
wieder nicht:
die Brüder Schrammel.
130 Jahre nach
ihrem Tod sind sie
noch immer populär.
Es ist ihnen gelungen,
was sonst niemand
geschafft hat –
sie haben einer
Stilrichtung ihren
Namen gegeben.
GoldenAge Redakteurin
Charlotte Winkler im Gespräch
mit Martin Kubik, Primus inter
pares der Philharmonia
Schrammeln über einen
speziellen Klang und ein
besonderes Ensemble.
10
D
ie Geburt der Brüder Johann
und Josef Schrammel fiel in
die Zeit des Aufbruchs, der
nach der 1848er Revolution, die das
Ende des Biedermeiers bedeutete,
Wien erfasst hatte. Die Basteien
wurden geschleift, der Bau der Ringstraße begonnen und die Wiener
begannen wieder aus der selbstgewählten inneren Emigration der
Metternichzeit auszubrechen. Die
unzähligen Heurigen der damaligen
Vorstädte waren beliebte Plätze, die
man aufsuchte, um sich ein bisschen
zu vergnügen und die Sorgen des
Alltags zu vergessen. Und Musik gehörte da einfach dazu, war doch die
Musik immer schon Lebenselixier
der Wiener gewesen.
Johann und Josef Schrammel waren,
mit ihrer musikalischen Ausbildung
im Konservatorium, aber sozialisiert
im damaligen Vergnügungsvorort
Neulerchenfeld und geprägt durch
den Beruf ihrer Eltern, die beide
Volksmusiker gewesen waren, prädestiniert, die Welt um sie herum
in Noten zu fassen und damit das
Wien des ausklingenden 19. Jahr-
hunderts unsterblich zu machen.
Das Artmann’sche Postulat „Nur ka
Schmoiz!“ vorwegnehmend, gaben
sie in ihrer Musik wieder, was den
Wiener so ausmacht. Das melancholische Leise, das voller Weltschmerz
Raunzerische, aber auch die Fähigkeit
zu himmelhoch jauchzender Ekstase.
Erst die Suche nach einer österreichischen Identität in der Zweiten
Republik brachte ihre Wiederentdeckung mit sich.
Es war Lois Böck, der alte Handschriften aus Museen ausgrub, aber
auch der Philharmoniker Alfred
Spilar, die für die Wiedergeburt
dieses Musikgenre sorgten. Aus den
Ende der 1950er gegründeten SpilarSchrammeln gingen die Philharmonia Schrammeln hervor, die sich der
Pflege dieser Musik verschrieben
haben. Vor 20 Jahren stieß Martin
Kubik, Erster Geiger des Orchesters
als 23jähriger dazu, seit 2001 ist er
Leiter des Ensembles. Für Kubik
war es komplettes musikalisches
Neuland, das er kennen lernte. Aber
die unprätentiöse Schönheit dieser
so wienerischen Musik hat sich auch
ihm erschlossen.
„Diese Musik ist auch eine
Altersfrage“ meint er lachend. Ku-
bik versteht die Musik, die von den
Philharmonia Schrammeln gespielt
wird, nicht als Volksmusik. Es ist
Kammermusik, die die Wiener Seele
interpretieren will, Weana Tanz, die
nicht getanzt werden, leise Nuancen und Zwischentöne werden hier
hörbar, wozu vielleicht auch beiträgt,
dass die Stimmung der Instrumente
einen Halbton höher liegt als üblich.
Kubik, der auch die Arrangements
für das Ensemble macht, bewundert
und beneidet die echten Volksmusiker fürs freie Musizieren, das aber
nicht die Intention seines Ensemble
entspricht. Bis zu 80 Stücke im Jahr
muss er für die Konzerte der Philharmonia Schrammeln aussuchen und
arrangieren. Gespielt werden vier
Abonnement-Konzerte im Brahmssaal, ein jährliches Konzert bei der
Schubertiade in Hohenems und eines
im bayerischen Schloss Schleißheim –
das Publikum erwartet sich Neues im
altbewährten Klang.
Natürlich gab es und gibt es auch
Plattenaufnahmen, so zum Beispiel
die legendären Kremser Alben in Zusammenarbeit mit Walter Berry und
Heinz Zednik, die Wiener Musik
weitab von rührseliger Larmoyanz
bieten. Eine neue CD mit Angelika
Kirchschlager ist in Vorbereitung.
Die Schrammeln haben also wieder
Konjunktur, wovon auch die vielen,
durchaus unterschiedlichen Ensembles zeugen, die sich mit ihrem
Namen schmücken. U
Der typische Schrammel„Sound“ entstand, als zu den
ursprünglich mit dem Kontragitarristen Anton Strohmayer als Terzett
geigenden Schrammelbrüdern noch
Georg Dänzer stieß, der es wie kein
anderer verstand, das „Picksüaße
Hölzl“ – die G-Klarinette zu spielen
und zu improvisieren. Sieben erfolgreiche Jahre lang erfreute das Ensemble, schon längst von den Wienern
als „die Schrammeln“ tituliert, sein
Publikum und das nicht nur in Wien
sondern auch auf unzähligen Konzertreisen im Ausland. Umjubelt spielten
sie nicht nur eigene Melodien, sondern auch die neuesten Straußwalzer
und Opernarien und machten diese
so bekannt. Sogar Kronprinz Rudolf
war bekennender Schrammel-Fan.
Historische
Schrammeln
Die Philharmonia Schrammeln
Wien, von oben nach unten: Günter Haumer, Hannes
Moser, Martin Kubik, Andreas
Großbauer, Heinz Hromada
Schrammelpicknick
Von 2000 bis 2002 wurden
an den Augustsonntagen im
Wiener Burggarten SchrammelPicknicks veranstaltet.
Der Wiener Burggarten verwandelte sich drei Sommer
lang in einen Hort der Lebensfreude. Im Schatten der
uralten Bäume, auf Picknick-Decken oder auf Parkbänken, verwöhnt von leichter Sommer-Gastronomie,
wurden Wiener und Wien-Besucher eingeladen, einen
Ausflug in die Altwiener Atmosphäre zu machen. Sie
hatten an Sonntagen im August Gelegenheit, den
Klängen erlesener Schrammel-Quartette zu lauschen
und den Sommer in der schattigen Stadtoase so
richtig zu genießen. Dazu kam Altwiener Flair mit
Salzgurkenmann und Brezelbub, Lavendelfrauen und
Zuckerlverkäufer, historische Postkarten, Musik-Information und Noten und Tonträger der Künstler.
Ohrenschmaus und Gaumenfreuden –
Die Geschichte der Schrammelpicknicks
Das erste Schrammelpicknick wurde 2000 zu Ehren
des 150. Geburtstags von Johann Schrammel zum
Kult-Ereignis der besonderen Art: Die besten aktuellen
Interpreten der Wiener Schrammel-Musik, jeweils vier
Quartette, spielten auf.
Ab dem Folgejahr 2001 waren die sommerlichen
Picknicks in der Innenstadt ein fixer Bestandteil der
Wiener Kulturszene und gut besuchte Events. Organisiert vom Österreichischen Volksliedwerk und gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien waren sie
die einzigen großen Schrammelmusik-Festivals, die
es jemals gab.
Im Jahr 2002 fand das letzte Picknick dieser Art statt,
zu Ehren von Josef Schrammel (1852 – 1895). Er war
der jüngere und aufgrund seiner Wesensart weniger
extrovertierte Künstler und stand stets etwas im
Schatten seines berühmteren Bruders. 2002 standen
seine Werke im Vordergrund, die von hoher Musikalität
gekennzeichnet sind. Der Walzer „Die Nußdorfer“ oder
die „Wiener Tänze“, einige Polkas und Märsche oder
die Lieder „Vindobona, die Perle von Österreich“, „Mit
Herz und Sinn für unser Wien“ oder „Der Weaner is
allweil leger“ wurden speziell als Hommage an Josef
Schrammel „aufg‘spielt“.
11
Golden
Age
Fokus & Trend
der ersten Sekunde fallen. Wenn
wir uns selbst Zeit nehmen und
anderen Menschen und Ideen
Raum geben, können wir ganz erstaunliche Beobachtungen machen!
Die dicke, hässliche Frau auf der
Straße kann eine temperamentvolle und lustige Oma sein, die
ihrer Tochter viel Arbeit abnimmt
und einen guten Job ermöglicht.
Der grantige, alte Mann liebt seine
Orchideen wie Kinder und erzählt
wunderbare Naturgeschichten im
Pensionistenclub und kennt tolle
Heilkräuter. Der unsympathische,
ungepflegte Bursch hat gestern
ohne zu zögern ein Kind vor dem
Ertrinken gerettet oder die schlampige tätowierte Tussi besucht jeden
zweiten Tag ihre Großmutter und
geht für sie einkaufen. Wir wissen
es nicht. Wir können, ohne uns mit
einem Menschen wirklich auseinander zu setzen, nicht feststellen,
wo dieser Mensch eine liebenswerte
Seite hat, eine gute Seele und einen
wertvollen Aspekt. Wenn wir davon
ausgehen, dass jeder in irgendeiner
Weise auch gut ist, dann wäre das ein
Haarscharf
Ein paar
Überlegungen
über Urteile und
Vorurteile mit
denen wir unseren
Alltag meistern
Von Daniela Schwarz
D
er schmale Grat
Wo schlägt gut in schlecht
um? Wie knapp ist der
Unterschied, wie schmal der Grat
zwischen dem, was wir als angenehm
empfinden und dem, was schmerzt,
wie subjektiv sind diese Grenzen?
Und wie viel Schmerz kann Freude
bereiten – etwa schmerzlich starke
Verliebtheit, masochistische Freuden
durch Schmerz oder auch Schmerz
als Zeichen, noch etwas zu empfinden. Was ist gut, was tut gut – eine
gar nicht so einfache Frage. Wir
finden für beinahe alles ein exaktes
Gegenteil und dazwischen liegt eine
unterschiedlich breite Grauzone –
Wasser kann subjektiv zwar heiß
oder kalt sein, meist aber ist es lau.
Gut und Böse sind Zwillinge
Ist Egoismus charakterlich schlecht,
oder gesunder Selbstschutz? Ist
Härte böse, oder nur konsequentes
Verhalten? Ist ein Mensch, der Gutes
12
tut, auch wirklich ein guter Mensch
– oder befriedigt man durch anerkannte gute Taten nur das eigene
Helfersyndrom und nicht die Bedürfnisse eines anderen? Karl Kraus
hat einmal angemerkt „Das Gegenteil von gut ist gut gemeint“ – und
sehr oft in meinem Leben musste ich
daran denken. Viele haben es schon
vorgeblich gut mit mir gemeint
und unter diesem Titel Dinge getan
oder gesagt, die für mich subjektiv
Schlechtes bedeutet haben.
Es lebe die Vielfalt von Grau
Nichts und niemand ist ausschließlich gut oder nur abgrundtief böse.
Schwarzmalerei und Weißbücher
sind gängige Begriffe, die schon per
se ad absurdum führen, was Menschen so gerne mit absoluten Worten
kennzeichnen. Die Wahrheit ist immer grau, einmal heller grau, einmal
dunkler grau, aber immer irgendwo
zwischen absoluten Werten. Gängige
Bedeutungen werden aber gerne
verwendet um Ordnung zu schaffen: Unser Denken wird in kleinen
Schubladen verstaut und damit
wird das Leben einfach. Wir suchen
Orientierung und klammern uns
dabei häufig an Orientierungshilfen.
Damit können wir so schnell urteilen
wie Vorurteile bilden.
Eh klar…
Natürlich brauchen wir im Alltag
eine Art Skala, an der wir alles in
Sekundenbruchteilen messen und
bewerten, um spontane Entscheidungen treffen zu können. Ein
guter Autofahrer realisiert in einem
Augenblick, ob er noch vor einem
herannahenden Auto abbiegen kann
oder nicht – jede zögerliche Überlegung könnte fatale Folgen haben.
Ein erfahrener Jäger erkennt beim
ersten Blick, ob er ein krankes Wild
im Visier hat und abdrücken muss,
ob er einen ausreichenden Kugelfang
hinter seinem Ziel hat, ob die Distanz einen sicheren Schuss erlaubt
– jede Unsicherheit muss dabei ausgeschlossen sein. Jede Mutter sieht
herannahende Gefahren instinktiv
und beschützt ihr Kind und ein Liebender weiß jede emotionale Regung
seines Partners sofort zu deuten.
Erfahrung, Übung, langjährige Praxis
helfen bei der korrekten Einschätzung und der richtigen Beurteilung –
auch ein Vorteil der fortgeschrittenen
Lebensphase.
Chancen geben und
Zeit nehmen
Bei der Beurteilung von Menschen
ganz allgemein aber auch von
Aussagen sollten wir aber aufgrund von Lebenserfahrung dieses
Tempo verlangsamen. Oft sind
Dinge nicht so wie sie scheinen.
Entscheidungen, ob wir jemand
mögen oder nicht, ob wir das, was
uns jemand erzählt gut finden oder
Karl Kraus hat einmal
angemerkt „Das
Gegenteil von gut ist
gut gemeint“
nicht, ob wir andere verstehen
können, oder ihre Aussagen sofort
vom Tisch fegen und als blanken
Unsinn abtun, müssen nicht in
wunderbares Vorurteil, das uns selbst
gut tut. Und die genauere Kenntnis
der Schicksale, der Hintergründe
und der auf ersten Blick unsichtbaren Seiten kann zu einer milderen,
wertschätzenden und positiven Sicht
des Lebens führen. Gönnen wir uns
doch diese Freude und entdecken
wir hinter den Fassaden spannende
Persönlichkeiten. U
13
Golden
Age
Reisen & Event
Naturidyll: unser Name ist nicht nur
Reisebegleiter
Edles und Praktisches
für unterwegs
Programm, sondern vielmehr ein Versprechen!
Schöner
Reisen
Bunt und
unübersehbar:
die beiden
„Salsa Air
Multiwheels“
von Rimowa
in Gold und
Violett. Die
fast von selbst
rollenden Koffer mit dem praktischen Innenleben
sind überdies nahezu unverwüstlich. Der Preis: ab
€ 299,- ohne die Origami-Osterhäschen, die müssen selber gebastelt werden. www.rimowa.com
Frisch im Flug
Inspiriert von der regenerativen Medizin hat die japanische Edelkosmetik
Shiseido mit dem „Super Corrective
Serum“ ein perfektes Beauty-Tool
herausgebracht. Dank erlesener
Bio-High-Tech-Wirkstoffe „prallen“
trockene Flugzeugluft, Sonne oder Wind
einfach ab, der Teint wirkt straff, glatt
und frisch. Das Serum im 30ml Flakon
gibt es um € 89,- und ergänzt optimal
die Bio-Performance-Pflege-Linie.
Dresscode: Gepflegt
Ein Versprechen von
herzlicher Betreuung,
denn all unsere
Mitgliedsbetriebe sind
familiengeführt,
und dem respektvollen Umgang mit
der Umwelt.
REISEN
& EVENT
Der Winterschlaf ist vorbei:
Es ist Zeit wieder loszuziehen !
E
in Versprechen von herzlicher Betreuung, denn all
unsere Mitgliedsbetriebe sind
familiengeführt, und dem respektvollen Umgang mit der Umwelt
verpflichtet. Dies können wir auch
garantieren, denn seit 2009 führen
all unsere Mitglieder das „österreichische Umweltzeichen für Tourismusbetriebe“ um diese Einstellung
auch klar nach außen zu tragen.
Wir sind am Land daheim und
Regionalität wird bei uns groß
geschrieben. Unsere Umgebung ist
nicht nur Kulisse und Spielplatz für
Freizeitaktivitäten – unsere Gastgeber befinden sich auf den schönsten
Flecken Österreichs und Südtirols –
sondern ist auch wichtiger Lieferant
heimischer Qualitätsprodukte. Ausschließlich regionale Spezialitäten
am Buffet, teilweise aus eigener
Erzeugung.
Gerade jetzt beginnt auch wieder die Planung von Reisen und wer
schnell bucht, kann echte Schnäppchen finden. Vielleicht bringt Ihnen diese
Ausgabe von GOLDENAge ein paar neue Ideen für ausgefallene Reiseziele – von
Umbrien bis Hawaii hat unsere Redaktion für Sie recherchiert. Kurz: Wir wollen
Sie motivieren, den Winterschlaf jetzt zu beenden und wieder loszuziehen.
Der neue Urlaubstrend zeigt, dass es nicht mehr reicht, einfach ein gutes Hotel
in schöner Landschaft anzubieten und dass Reisende genau nach ihren jeweiligen Lebensinteressen Reiseentscheidungen treffen. Selbstverwirklichung steht
ganz oben in der Bedürfnispyramide und individuelle Schwerpunkte wie Sport,
Genuss, Erholung, Bildung, … müssen am Urlaubsziel erfüllt werden. Suchen
Sie Ihren maßgeschneiderten Urlaub und lassen Sie sich gut beraten. Das billigste
Pauschalangebot muss nicht schlecht sein, aber vielleicht gibt es für Ihre kostbarste
Zeit noch mehr? U
Neu am Reisemarkt im Frühling 2010
Abends im Hotel, oder auf dem Kreuzfahrtschiff
sind auf Hochglanz geputzte Lederschuhe einfach
ein „must“. Ein Schuhpflegeset gehört daher ins
Reisegepäck. Besonders aufwendig dieses Accessoire von Louis Vuitton im Canvas-Täschchen um
€ 495,-.
Das brandneue
elektronische Lesegerät von Sony um
€ 199,- speichert
bis zu 330 Bücher,
wiegt 220 Gramm, ist mit einem 12,7 cm großem
Display ausgestattet und mit den gängigen TextFormaten kompatibel. Eine Akku-Ladung reicht für
6.800 Seiten – etwa zwei Wochen Lesevergnügen.
Alles in allem birgt der Kleine genug Lesestoff, um
auf die Osterinseln, oder um die Welt zu düsen.
www.sony.at.
14
Reisen mit dem Service der Bahn. Der ÖBB Intercitybus fährt bis zu 10x täglich zwischen
Klagenfurt - Villach - Udine - Venedig und bietet eine perfekte Ergänzung zur Bahnreise.
Der ÖBB Intercitybus bietet Service und die Qualität wie in Top-Zügen: Bus fahren und sich
wie im Zug fühlen: Großzügiger Sitzkomfort in der 1. und 2. Klasse, WC und Klimaanlage garantieren Ihnen eine sichere und komfortable Reise. In der 1. Klasse erwarten den Reisenden
zusätzlich elegante Ledersitze, Arbeitsflächen und Steckdosen sowie ein gratis Zeitungsund Getränkeangebot.
Bis zu 4mal täglich – ab 29,- Euro:
• mit der Bahn von Wien oder Salzburg nach Villach Hbf
• mit dem ÖBB Intercitybus von Villach direkt zum Canal Grande
Advertorial
Taschenbibliothek
in Einklang
bringen. Sich wieder finden und
wie neugeboren fühlen. Naturidyll
spricht den Genießer, den gemäßigt
Aktiven, genauso wie die Familie
und den Hundebesitzer gleichermaßen rund um Natur, Aktivität und
Erholung an. Unsere Häuser bieten
Ihnen eine Atmosphäre, die zum
Abschalten und Kraft tanken einlädt.
Somit sind unsere 26 Häuser der
ideale Ort für ein paar so sehnsüchtig erwartete „Entschleunigungstage“
vom allzu schnellen Alltag.
Körper und Geist
ÖBB Kombi-Angebot: mit Bahn und
Intercitybus nach Venedig
ist ein
gelungenes Geschenk für Ostern
bzw. den Muttertag. Dabei handelt
es sich um einen Gutschein über
2 Nächte für 2 Personen inkl.
reichhaltigem Frühstücksbuffet
plus individuelle Überraschungen
pro Hotel zu einem Komplettpreis
von € 230,-. So gibt es beispielsweise ein romantisches Dinner
dazu, oder eine Kutschenfahrt, je
nach Region, oder Hotel.
Unsere Gutscheinbox
an unserer
Gutscheinbox ist nicht nur die
Flexibilität – denn Sie wählen Ihren
Favoriten aus unseren 26 Mitgliedsbetrieben – sondern auch die
persönliche Note, die Sie unserer
Box verleihen können. Das Etikett
gestalten wir nach Ihren Wünschen. Ein Bild Ihrer Wahl und eine
persönliche Grußbotschaft, macht
die Box für Sie und die glücklichen
Beschenkten einzigartig! Und diesen
Service gibt es ohne Mehrkosten! U
Das Besondere
Gewinnspiel
Frage: Wie viele Mitgliederhotels umfasst die Gruppe
der Naturidyll Hotels?
Alle Teilnehmer werden an Naturidyll
Hotels weitergegeben und unter den
richtigen Einsendungen verlosen wir
3 x je einen Gutschein für 2 Personen
/ für 2N / inkl. HP – in einem unserer
Naturidyll Hotels – welches besprechen Sie bitte direkt mit uns.
Ihre Antwort schicken Sie bitte bis
spätestens 31.03.2010
entweder per Post an:
GOLDENAge E.F.VERLAG GmbH.
Schulgasse 27
34 24 Muckendorf,
oder per E-Mail an:
[email protected]
Infos:
Naturidyll Hotels
Mag.(FH) Stephanie Müller
Brunner Feldstraße 55
A-2380 Perchtoldsdorf
T. +43 (1) 867 36 60-16
F. +43 (1) 867 36 60-14
M. [email protected]
I. www.naturidyll.com
Urlaubsberatung kostenfrei
unter 0800 80 18 400
15
Golden
Age
Reisen & Event
Kreuzfahrt nach Hawaii:
Wikiwiki statt Langeweile
Rhapsodie im Pazifik
Die vielen Lounges und Cafés, die
Bordshops, eine Internet-Station,
Aerobic- und Yoga-Klassen, ein englischsprachiges Seminarprogramm,
eine Bibliothek und viel Entertainment lassen keine Langeweile aufkommen. Selbst wie man einen ‚Lei’
– den traditionellen Blumenkranz –
flicht, kann man lernen. Sämtliche
Aktivitäten sind im Tagesprogramm
aufgelistet, das nach Bedarf auch auf
Deutsch täglich in die Kabine geliefert wird. Bridgefans treffen sich zu
packenden Partien und das Casino
Hula-Hula tanzen lernt
man bereits an Bord
Die Cocktails sind
serviert, die Passagiere aufgekratzt. Im
warmen Licht des
Sonnenuntergangs
verschwindet die Skyline von Vancouver.
Das Kreuzfahrtschiff
„Rhapsody of the
Seas“ nimmt Kurs
auf Hawaii.
Text: Susanna Hagen
16
L
angsam werden die Wolkenkratzer der kanadischen Olympia-Metropole kleiner, ehe sie
hinter einer bewaldeten Landzunge
vollkommen verschwinden. Mehr
als 3.200 Seemeilen oder 6.000
Kilometer haben die Passagiere der
Rhapsody nun vor sich, ehe sie wieder Land sehen werden. Nichts als
offenes Meer – im charakteristischen
Dunkelblau des Pazifiks – wird fünf
Tage lang die einzige Kulisse sein,
die fast unmerklich vorüberzieht.
Viel Zeit, die vielen Annehmlichkeiten des komfortablen Schiffes zu
genießen und die Vorfreude auf die
herrlichen Strände, die exotische Unterwasserwelt, die Schildvulkane und
tropischen Regenwälder zu schüren,
die Hawaii zu bieten hat.
Aloha Hawaii!
Der erste Stopp ist in Sicht: die
40.000 Einwohner-Stadt Hilo auf der
größten der acht Hauptinseln, Big
Island Hawaii, die dem Archipel seinen Namen gibt. Auf ihr thronen die
mehr als 4.000 Meter hohen Vulkane
Mauna Kea und Mauna Loa, deren
Basis 5.700 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Nach fünf Tagen auf den
mehr oder weniger ruhigen Wellen,
„Wikiwiki“ heißt
„schnell“ auf Hawaiianisch. Schnell und unheimlich freundlich ist
vor allem das Service
an Bord.
freuen sich alle darauf, wieder festen
Boden unter den Füßen zu spüren.
„Aloha“ tönt es den Neuankömmlingen vom Pier entgegen. Statt Elvis ist
es aber eine Ukulele-Band in bunten
Hawaiihemden, die zum Empfang
aufspielt. Am Pier angekommen,
trennen sich die Wege: die meisten
Im Sonnenuntergang wird abgelegt, um am Morgen auf der nächsten Insel anzukommen
Bewegung statt Buffet-Kilos
Ein Spa, ein großzügiger AußenpoolBereich mit heißen Sprudelbecken
und ein Sole-Hallenbad mit reichlich
Liegen, Tischtennis-Tischen sowie
eine Freiluft-Kletterwand mit Aussicht über den Pazifik regen zu allen
möglichen Kalorien tötenden Aktivitäten an. Natürlich kann man sich
auch jener Gruppe von Passagieren
anschließen, die stets die Ersten und
gleichzeitig Letzten an jedem Buffet
sind und nur das Deck betreten, um
sich in der Sonne zu wälzen. Klüger
und in jedem Fall gesünder ist es,
den Körper im Fitnessstudio oder
am Jogging-Deck zu stählen, sich am
Buffet an den köstlichen Salaten und
anderen gesunden Optionen zu laben
und beim eleganten, aufgetragenen
Abendessen souverän statt der Gänsestopfleber zum Beispiel einen fangfrischen Fisch mit Salat zu bestellen.
Fotos: Susanna Hagen, Hawaii Visitors and Convention Bureau
Die „Rhapsody of the Seas“ ankert vor Lahaina, Maui
verspricht spannende Momente,
wenn auch im Klingeltongewitter der
einarmigen Banditen. Abends – vor
oder nach dem im Speisesaal nach
allen Regeln der Kunst servierten
Dinner – trifft man sich im Bordtheater, wo Broadway-reife Shows
das Publikum begeistern. Untertags
erzählt dort ein echter Hawaiianer
die Geschichte des viel geplagten 50.
Bundesstaates der USA. Er spricht
über den omnipräsenten König
Kamehameha (wahlweise I bis IV)
und schildert wie Kapitän Cook sich
anno 1778 auf Big Island als heimkehrender Gott feiern ließ, ehe ihn
die Einheimischen entlarvten, erdolchten, in Stücke schnitten, rösteten
und verzehrten. Zur Auflockerung
gibt es Sprachunterricht: „Wikiwiki“
heißt „schnell“ auf Hawaiianisch.
Schnell und unheimlich freundlich
ist vor allem das Service an Bord. Sowohl das Servierpersonal als auch die
Kabinen-Stewards lesen ihren Gästen
jeden Wunsch von den Augen ab
und verbreiten mit ihrem Charme
allerorts gute Laune.
17
Golden
Age
haben einen Landausflug gebucht,
manche machen sich auf eigene Faust
per Mietauto zur Erkundungstour auf.
Beeindruckend ist die Fahrt von Hilo
auf den Kilauea, einen der aktivsten
Vulkane der Welt, die durch mehrere
Klimazonen und von grünen Weiden
über Macademianuss-Plantagen bis zu
bizarren Mondlandschaften führt. Der
Kilauea spuckt seit 1983 unentwegt
Lava und Asche. Auf heißen Felsen
am Kraterrand stehend, kann man die
Rauchexplosionen beobachten. Um
die glühende Lava ins Meer fließen zu
sehen, braucht man allerdings einen
Helikopter und sehr viel Glück. Zum
Schnorcheln und Tauchen geht es
in den Westen, nach Kailua Kona.
Das Kapitän Cook Denkmal in der
Kealakekua Bucht und die Kaffeeplantagen für die Kona berühmt ist, sind
Ausflugsziele, die sich lohnen.
Reisen & Event
Maui: Wilde Schönheit
Paradiesisches Kauai
Oahu: Mondänes Honolulu
Lahaina, die ehemalige Walfängerstadt im Westen der Insel Maui ist
die nächste Station. Egal ob man
per Mietauto oder als Teil einer
Gruppe Maui erkundet, den 3.055
Meter hohen Haleakala-Vulkan darf
man sich einfach nicht entgehen
lassen. Allein das Farbenspiel im
Kraterbecken ist Hunderte digitale
Fotos wert. Berühmt ist die „Road
to Hana“ im Osten der Insel, die
jeder Hochschaubahn Ehre machen würde. 600 Haarnadelkurven,
gespickt mit einer Unzahl von
einspurigen Brücken winden sich
rund 70 km an der Küste entlang,
üppiger Regenwald und herrliche
Wasserfälle auf der einen, einsame
Strände und spektakuläre Brandung
auf der anderen Seite. Regenbogen
inklusive.
Die Insel Kauai ist der Garten von
Hawaii. Nicht, dass die anderen
Inseln karg wären, aber Kauai hat
sich mehr von seiner Ursprünglichkeit erhalten. Unberührte
Regenwälder und eine einzigartige Flora und Fauna prägen die
Landschaft der mit sechs Millionen
Jahren ältesten Insel des Archipels.
Spektakulärer Höhepunkt jeder
Rundfahrt ist der Waimea Canyon,
der nicht zu Unrecht als „Grand
Canyon des Pazifiks“ tituliert wird.
Er präsentiert sich als Panorama von tiefen Schluchten, roten
Felsen, smaragdgrünen Urwälder
und beeindruckenden Wasserfällen.
Wie immer auf einer Kreuzfahrt,
macht der kurze Stopp auf Kauai
große Lust darauf, bald wieder zu
kommen und länger zu bleiben.
Nach all der Natur bietet Hawaiis
Hauptstadt Honolulu einen mondänen Kontrapunkt. Während im Regierungsviertel mit seinen Palästen,
manikürten Parkanlagen und modernen Amtsgebäuden noble Atmosphäre herrscht, vermittelt ein Besuch in
Pearl Harbour interessante Einblicke
in die Weltgeschichte. In Chinatown
geht es so zu, wie es zugehen muss:
laute Marktschreier, drängelnde Käufer, gute und günstige Restaurants.
Richtig schick wird es aber, wenn
man an den berühmten Waikiki Beach kommt. Gebräunte Schönheiten
beiderlei Geschlechts und aus aller
Welt tummeln sich am Strand oder
versuchen sich mittels Surfboard
auf den Wellen zu halten, wenn sie
nicht gerade die Designerläden der
eleganten Einkaufsstraße leer kaufen.
Mit etwas Glück erlebt man einen
Mini-Vulkanausbruch am Kilauea
König Kamehameha I. regierte
auf Hawaii von 1795 bis 1819
Aus Palmblättern geflochtene
Hüte sind ein beliebtes
Souvenir
Den hawaiianischen
Blumenkranz „Lei“ trägt
man auch am Hut
18
Viel Zeit braucht man
für Honolulu mit seinem
schicken Regierungsviertel, Pearl Harbour
und dem berühmten
Waikiki Beach
Morgenstimmung im Hafen von Honolulu
Hawai-Kreuzfahrt auf einen Blick
Das Schiff
Hawaii
Name: Rhapsody of the Seas
Reederei: Royal Caribbean International
Länge: 272 m
Breite: 32 m
Decks: 11
Tiefgang: 8 m
Max. Geschwindigkeit: 22 Knoten
Größe: 78.491 Bruttoregistertonnen
Jungfernfahrt: Mai 1997 (Renoviert: April
2002)
Kabinen: 1.000
Passagiere: max. 2.435
Crew: 765
Medizinische Versorgung: 2 Ärzte und 3
Krankenschwestern
Bordsprache: Englisch; Gästeservice, Bordzeitung, Tagesprogramm und Speisekarten
sind nach Bedarf auch deutschsprachig
verfügbar
Ausstattungs-Highlights: Innen- und Außenpools, 6 Jacuzzis, Spa und Fitnesscenter,
Kletterwand, open-air Jogging-Parcour,
Bordtheater, Casino, eigene Bereiche für
Kinder/Jugendliche, Themenbars und Lounges, Atrium mit Shops
Lage: mitten im Pazifik, 4.000 km vor der
Westküste Nordamerikas
Anzahl der Inseln: 137, die meisten davon
unbewohnt
Gesamtfläche: 16.650 km2
Nord-Süd-Ausdehnung: ca. 5.000 km
Hauptstadt: Honolulu
Einwohner: 1 Million (75% davon auf Oahu)
Geographische Zuordnung: Polynesien
Klima: ganzjährig tropisch mild, in
manchen Regionen regnet es zwischen
Dezember und März
Hauptsaison: Dezember bis April und Juni
bis August
Zeitunterschied zu Österreich: 11 bzw.
12 Stunden (Sommerzeit)
Landessprache: Englisch
Hauptinseln: Niihau, Kauai, Oahu, Molokai,
Lanai, Kahoolawe, Maui, Big Island Hawaii
Empfohlene Ausflüge:
Kilauea-Vulkan (Hawaii)
Haleakala-Vulkan (Maui)
Waimea-Canyon (Kauai)
Pearl Harbour und Waikiki Beach (Honolulu/
Oahu)
Schnorcheltrip auf Hawaii (z.B. im Kahaluu
Beach Park, nur eine kurze Fahrt von
Kailua Kona)
Filmempfehlung: Blue Hawaii mit Elvis
Presley
Buchtipp: Letters from Hawaii von Mark
Twain
19
Golden
Age
Begleitete Gruppenreise
nach Vancouver und Hawaii
Wer kein Surfboard unter dem Arm
hat, ist schnell als Tourist entlarvt
und tut gut daran, sich rasch einen
Mai Tai zu bestellen und den Sonnenuntergang von der Terrasse des
legendären Royal Hawaiian Hotels
zu genießen.
mit dem Luxusliner der Reederei Royal Caribbean
RHAPSODY OF THE SEAS****
15. September – 01. Oktober 2010 (15 Nächte)
Apropos Drink: Es gibt doch Bier.
Die bitterliche, oft gesungene
Beschwerde, dass dem nicht so sei,
muss von einem Hawaii-Touristen
stammen, der sich in einem Supermarkt mit Sixpacks eindecken
wollte. Dort sucht man es tatsächlich
vergebens, denn die meisten Läden
haben keine Lizenz zum Verkauf von
Alkohol. In den Shops die ‚licensed’
im Namen tragen, gibt es jedoch
den Weizensaft in allen möglichen
Variationen. Was dagegen stimmt
ist, dass man vom Hula-Hula alleine
nicht satt wird. Das beweisen die
allgegenwärtigen Tanzvorführungen,
bei denen prächtig staffierte Hawaiianerinnen zwar herrliche Wellenbewegungen vorführen, den Appetit
auf das Abendessen aber keineswegs
mindern. U
Die Opaka Wasserfälle und der Waimea Canyon
gehören zu den Top-Sehenswürdigkeiten der
Garteninsel Kauai.
Abschied
von Maui
Datum
15. Sept. 2010
16. Sept.
17. Sept.
18. – 22. Sept.
23. Sept.
23. Sept.
24. Sept.
25. Sept.
26. Sept.
27. Sept.
28. Sept.
29. Sept.
30. Sept.
01. Okt. 2010
€
€
€
€
2.915,3.040,3.660,3.727,-
Hafen
Ankunft
Flug mit renommierter Fluglinie von Wien nach Vancouver
Übernachtung im guten Mittelklassehotel
Tag zur freien Verfügung in Vancouver
Übernachtung im guten Mittelklassehotel
Transfer zum Hafen Vancouver und Einschiffung auf die
Rhapsody of the Seas
5 Tage Erholung auf See
Hilo, Hawaii
08:00
Mount Kilauea – Abendfahrt
23:59
Kailua Kona, Hawaii
08:00
Lahaina, Maui, Hawaii
08:00
Lahaina, Maui, Hawaii
Kauai (Nawiliwili), Hawaii
08:00
Honolulu, Oahu, Hawaii
08:00
Honolulu, Oahu, Hawaii
Ausschiffung und Transfer zum Hotel
1 Übernachtung in einem guten Mittelklassehotel direkt am Strand
Rückflug via San Francisco und München nach Wien
Ankunft in Wien
Abfahrt
17:00
18:00
18:00
18:00
18:00
Routenänderungen vorbehalten!
Sonderpauschalpreise pro Person ab/bis Wien
2-Bett-Innenkabine Standard DU/WC (Kat. N)
2-Bett-Außenkabine Standard DU/WC (Kat. I)
2-Bett-Außenkabine mit Balkon DU/WC (Kat. D2)
2-Bett-Außenkabine mit Balkon DU/WC (Kat. D1)
Hula-Hula und ein Bier
Im Preis inkludiert: Flug ab/bis Wien mit renommierter Fluglinie (Lufthansa/United) nach Vancouver und retour von Honolulu via
San Francisco (Verlängerung in Honolulu oder San Francisco gegen Aufpreis auf Anfrage, nach Verfügbarkeit möglich), Flughafentaxen von EUR 325,- (Stand. März 2010, Änderungen möglich), 2 Übernachtungen in Vancouver im Mittelklassehotel, Transfers
Flughafen – Hotel und Hotel – Hafen, Kreuzfahrt in gebuchter Kabinenkategorie, Vollpension während der Kreuzfahrt, Trinkgelder,
Hafentaxen, diverse Bordveranstaltungen, 1 Übernachtung in Honolulu, Transfer Hafen – Hotel und Hotel – Flughafen sowie
deutschsprachige Reisebegleitung bei mind. 16 Personen!
Im Preis nicht inkludiert: Mahlzeiten und Getränke während der Hotelaufenthalte, Getränke an Bord, Reiseversicherung, fakultative Landausflüge und persönliche Ausgaben
Stornobedingungen für die Kreuzfahrt:
bis 60 Tage vor Abfahrt
59-30 Tage vor Abfahrt (ab 16. Juli 2010)
29-15 Tage vor Abfahrt (ab 17. August 2010) 14-00 Tage vor Abfahrt (ab 01. September 2010)
keine Kosten
€ 360,- pro Person
50%
100%
Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen
Buchungsschluß: 16. Juli 2010
20
Buchungen nur bei:
SEEREISEN CENTER
Landstr. Hauptstraße 71/2/
Top 313, 1030 Wien
[email protected]
Tel. 01/713 04 00
21
Golden
Age
Reisen & Event
Neues von unseren Nachbarn
Wir haben einen Blick über die Landesgrenzen geworfen, wo sich unsere
europäischen Nachbarn für die neue Saison herausputzen. Wer weiß, vielleicht
finden Sie hier ja genau die passende Anregung für Ihren nächsten Urlaub ...
Von Susanna Hagen
Tschechische Republik:
Best of Bier
Deutschland:
Das Jahr für aktive
Kulturliebhaber
Flandern:
Kultur & gutes Essen in Brüssel
Flandern und Brüssel warten in diesem Frühling mit spannenden kulturellen Highlights
auf. So findet noch bis 9. Mai eine El Greco
Ausstellung im Bozar in Brüssel statt, die
anhand von 40 Originalwerken den Werdegang des Ausnahmekünstlers dokumentiert.
Der belgische Expressionist James Ensor
steht bis Ende August im Mittelpunkt einer
Ausstellung im Mu.ZEE in Ostende. Nach
einem anregenden Nachmittag im Museum
empfiehlt sich ein Besuch in einem der der
fabelhaften Gourmettempel von Brüssel.
Infos:
Tourismuswerbung Flandern – Brüssel
Tel. 01/596 06 60
www.flandern.at
Die Stadt Essen und mit ihr das gesamte
Ruhrgebiet trägt in diesem Jahr den Titel
Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.
Gefeiert wird mit nicht weniger als 2.500
Veranstaltungen in der Region. Eine rund 400
Kilometer lange ‚Route der Industriekultur’
dokumentiert und bewahrt die faszinierende
Geschichte des industriellen Ballungsraumes
anhand von spektakulären Bauwerken,
Sehenswürdigkeiten, Zechen und anderen
Zeugnissen aus 150 Jahren Industriegeschichte und lohnt sich, entdeckt zu werden.
Infos:
DZT Deutsche Zentrale für Tourismus
Tel. 01/513 27 92
www.deutschland-tourismus.at
Ungarn:
Kulturhauptstadt Pécs
Das größte gastronomische Ereignis der
Tschechischen Republik, das Tschechische
Bierfestival geht in Prag von 14. bis 30. Mai
über die Bühne. Das Beste aus der Produktion lokaler Brauereien, Küchen und Bäckereien kommt auf den Tisch. 10.000 Sitzplätze
und hunderte KellnerInnen in traditionellen
Trachten machen das Bierfest zu einem
Megaevent. Weitere Urlaubsideen finden sich
im Katalog ‚Wir reisen in die Tschechische
Republik 2010’, der bei Czech Tourism angefordert werden kann.
Infos:
Czech Tourism Wien
Tel. 01/533 21 933
www.CzechTourism.com
Slowenien:
Sommerlicher Festivalreigen
Nach Maribor lockt das Festival Lent 2010 (25. Juni bis 10. Juli), das mehr als 400 Veranstaltungen auf die Bühnen der Stadt bringt. Die lebhafte Barockstadt Ljubljana ist heuer nicht nur
die UNESCO-Welthauptstadt des Buches sondern von 30. Juni bis 3. Juli Schauplatz des renommierten Jazzfestivals, an das von 6. Juli bis 26. August das Internationale Sommerfestival
anschließt. Noch bis 4. April kann man in Ljubljana die Ausstellung ‚Pablo Picasso: Stierkämpfe,
Mythos, Eros’ besuchen, die eine gute Auswahl an Grafiken des Künstlers zeigt.
Infos:
Slowenisches Tourismusbüro
Tel. 01/715 40 10
www.slovenia.info
‚Die grenzenlose Stadt’ – unter diesem Motto
präsentiert sich das südungarische Pécs
heuer als eine der drei Kulturhauptstädte
Europas. Gefeiert wird mit einem Feuerwerk
an Jazz-, Blasmusik-, Tanz- und Opernkonzerten, Straßentheater und interessanten
Ausstellungen, von denen die meisten noch
dazu gratis sind! Die sympathische Universitätsstadt genießt als Tor zum Balkan eine
fast mediterrane Atmosphäre, wartet aber
auch mit einer UNESCO-Weltkulturerbestätte
und einer beeindruckenden Museumsmeile
auf. Flanieren Sie – eventuell schon zum
Frühlingsfestival (15. März – 9. April) über die
lauschigen Plätze und durch die lebendige
Innenstadt und lassen Sie sich von Pécs
verzaubern.
Infos:
Ungarisches Tourismusamt
Tel. 01/585 20 12-10
www.ungarn-tourismus.at
Italien:
Sonne, Jazz und Schinken
Das Schinkenfest ‚Aria di festa’, das zwischen 25. und 28. Juni in San Daniele stattfindet, ist ein guter Anlass für eine lustbetonte Reise in die autonome Region
Friaul Julisch Venetien. Die Hauptrolle auf diesem großen Volksfest spielt der
weltberühmte rohe Schinken, der dann überall zur Verkostung feilgeboten wird.
Jährlich im August findet in der schönen Etruskerstadt Cortona das ‚Tuscan Sun
Festival’ statt, das unter anderem klassische Musik sowie Spezialitäten aus Küche
und Keller vom Feinsten bietet. In der kunstbetonten Universitätsstadt Perugia geht
jährlich eines der besten Jazz-Festivals in Europa über die Bühne: ‚Umbria Jazz’ (9. bis 18. Juli).
Infos:
Italienische Zentrale für Tourismus ENIT
Tel. 01/505 16 39
www.enit.at
22
23
Golden
Age
Reisen & Event
Die Stadt Todi thront auf einem
Hügel hoch über dem Tibertal
In Todi fndet man eine Vielzahl
archäologischer Funde
Umbrien,
die kleine Schwester
der Toskana
Landwirtschaft. Seit kurzem veranstalten die Fioris mit großem Erfolg
auch mehrtägige Kochseminare.
zur Piazza del Popolo, für viele der
schönste Platz Umbriens, mit dem
majestätischen Dom. Einige Schritte
weiter das neu eröffnete archäologische Museum im ehemaligen
Lucrezia-Kloster, von dessen Terrasse
aus, man eine wunderbare Aussicht
hat. Die ideale Stadt nannte ein
begeisterter amerikanischer Wissenschafter Todi. Nur wenige Kilometer
weiter an der antiken Via Flaminia
- die Straße führte von Rom aus quer
durch Umbrien bis zur Adria – die
sehenswerten Reste der römischen
Stadt Carsulae mit dem gewaltigen
Tor aus der Zeit Kaiser Augustus.
Die ideale Stadt
Oliven und Wein
Kaum ein Hügel auf dem nicht ein
mittelalterliches Städtchen thront.
Darunter auch Todi, das bereits in
umbrisch-etruskischer Zeit besiedelt
war. Der Sage nach wurde das architektonische Juwel hoch über dem
Tibertal von einem Adler, der noch
heute das Stadtwappen ziert, gegründet. Durch enge Gassen gelangt man
Entlang der Via Flaminia führt der
Weg vorbei an malerischen mittelalterlichen Dörfern und Burgen
durch Olivenhaine und Weinberge.
Hier wächst eine der bekanntesten
roten Rebsorten Italiens, der
Sagrantino. Aus der Traube wird
ein rubinfarbener Wein mit feinem
Brombeerduft und warmem,
Zwischen Toskana, Latium und den Marken gelegen, gilt Umbrien als
das grüne Herz der italienischen Halbinsel. Die hügelige Region hat
zwar keine Meeresküste, dafür warten geschichtsträchtige Städte,
malerische Hideways und viel Kulinarisches darauf, entdeckt zu werden.
Text und Fotos: Edith Köchl
24
V
ormittags um zehn im Dorf
Colpetrazzo am Bauernhof der
Familie Fiori.
Während wir im kleinen Museum
landwirtschaftliche Arbeitsgeräte aus
vergangenen Jahrhunderten bestaunen, ist Signora Laura bereits beim
Zubereiten unseres Gabelfrühstücks.
Nach alter Tradition brät sie auf dem
Rost über einem offenen Kamin
köstliche Bruschetta. Dazu gibt
es Aufstriche, Tomaten, Olivenöl,
Kräuter, Wildschweinschinken, Käse
und Wein – natürlich alles aus eigener
Das Stadttor von Bevagna
würzigem Geschmack gekeltert.
Köstlich dazu Crostinis mit einem
edlen Trüffelmix – Umbrien ist
übrigens auch Trüffel-Land. An der
Strada des Sagrantino liegt Bevagna
mit der Piazza F.Silvestri umgeben
von drei Kirchen und Palästen, die
ältesten aus dem 12.Jahrhundert.
Ob dieser Platz noch schöner als
der von Todi ist? Wir folgen der Via
Flaminia nach Trevi, berühmt für
sein „flüssiges Gold“ genanntes Olivenöl. Olivenhaine soweit das Auge
reicht. „Nimm Salz wie ein Geizhals, Essig wie ein Weiser, Olivenöl
wie ein Verschwender, dann ist
25
Golden
Age
Reisen & Event
Erstmals Direktflüge nach Bari!
die Salatmarinade perfekt“, so das
Rezept des Patrons der Ölmühle.
Je nach Klima, Boden und Reifegrad der Oliven schmeckt das Öl
würzig oder mild, rassig oder fein
und manchmal auch bitter. Hier
wächst auch der mit rund 1700
Jahren älteste Olivenbaum Italiens
und vielleicht sogar der Welt. Und
wie nicht anders zu erwarten, ist
auch Trevi märchenhaft. Zu einem
der prächtigsten Bauwerke zählt die
Villa Fabri - zwischen Altstadt und
Olivenbäumen gelegen – mit ihren
fantastischen Fresken, dem wunderbaren Garten und einem ebensolchen Ausblick.
Traumhaftes Apulien
All diese Städte liegen wie „Perlen“
aufgereiht, meist nur wenige Kilometer voneinander entfernt, weil aber
die kurvenreichen Straßen hügelauf
und hügelab führen, dauert die
Fahrzeit immer wesentlich länger
als angenommen, was aber dank der
zauberhaften Landschaft keine Rolle
spielt. In der Mitte dieser Dornröschen-Gegend die im 11. Jahrhundert
errichtete Burg Castello di Montignano. Die auf einem Hügel liegende
mächtige Anlage mit Glockenturm
ist seit mehr als hundert Jahren im
Besitz der Familie Alcini. Claudia –
Architektin und Ehefrau des Hausherrn - hat die Räume des Schlosshotels mit ausgesuchten antiken
Möbeln, aber brandneuen stylischen
Badezimmern und Beleuchtungskörpern mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Hinter den alten meterdicken Mauern verbirgt sich außerdem
eine luxuriöse Wellness-Oase – im
Angebot natürlich auch Treatments
mit Wein und Olivenöl. Dazu kommen ein Indoor- und ein OutdoorPool. Klar, dass auch die Küche vom
feinsten ist. Da das exquisite Castello di Montignano nur eine gute
Fahrstunde auf der Autobahn von
Rom und dem Flughafen entfernt
ist, ist es ein idealer Ausgangspunkt
um Umbrien und seine Schätze zu
entdecken. U
Märchenhafter Ausblick: Trevi
Die Burg Castello di Montignano wurde zum Luxusdomizil ausgebaut
Hideway
Kristallklares Meer, bezaubernde weiße Sandstrände und
einzigartige Küstenlandschaften.
Buchtipp:
Sternfahrt Apulien –
Italiens romantischer Süden
Von Legenden um Franz von Assisi, von
schweren Erdbeben, vom „Mittelpunkt
der Welt“ bis zur Hauptstadt Perugia
und der „idealen Stadt“ Todi beschreibt
Patricia Clough das Paradies für Pilger,
Feinschmecker, Natur- und Kulturliebhaber, wo das ganze Jahr über Feste
gefeiert werden.
jeden Samstag 8.5. – 5.6.2010
(letzte Rückreise)
Höhepunkte: Alberobello, Martina Franca,
Ostuni, Castel del Monte, Brindisi, Lecce, uvm.
PRIMA REISEN – Leistungen:
Patricia Clough:
GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR
UMBRIEN, Verlag Piper, € 13,30
A
pulien liegt im Osten Süditaliens zwischen dem adriatischen und dem ionischen
Meer. Die lang gezogene Region
erstreckt sich vom Stiefelsporn, der
weit ins Meer hineinragt, bis in die
Spitze des Absatzes und besticht mit
herrlichen Sandstränden, Pinien- und
Steineichenwäldern, den berühmten
Höhlen von Castellana, sowie einer
Vielzahl kultureller Schätze - und
nicht zu vergessen: mit Sonne pur!
Menschen, Traditionen,
Sehenswürdigkeiten
Infos
Anreise:
www.aua.com
Hoteltipp:
Castello di Montignano, Relais & Spa, I – 06056 Montignano/Massa Martana (PG),
E-mail: [email protected],
www.montignano.com
Infos:
Italienische Zentrale für Tourismus ENIT,
Kärntner Ring 4, 1010 Wien
Tel.: 01 505 16 39
www.enit.at
Discovering Umbria,
E-Mail: [email protected],
www.discoveringumbria.it
26
Bevagna, die mittelalterliche
Stadt in der umbrischen
Provinz Perugia
Am ‚Sporn des Stiefels‘ gehört Italien
den Italienern - hier erlebt man Italien
pur. Ein seit Jahrhunderten von
der bewegten Geschichte Apuliens
geprägtes Leben – bestimmt von
traditionsbewussten Familien, der
Kirche und den Paten der unsichtbaren Camorra und Mafia. Hier zeigt
sich ein Italien, wie es aus den alten
Filmen mit Marcello Mastroianni,
Sophia Loren und Ornella Muti
veranschaulicht wird. Im „TrulliLand“ zwischen Brindisi und dem
Städtchen Monopoli gehen die Uhren
anders. Die rote Erde ist grenzenlos
mit Olivenbäumen bestückt. Rund
um die knorrigen Bäume gedeihen im
Frühjahr die wunderbarsten Kräuter
und Blumen in den malerischsten
Farben. In der Gluthitze des Sommers
vertrocknet die Blütenpracht und
die Olivenbäume spenden angenehmen Schatten. Die Luft duftet
nach Myrte, Thymian und Rosmarin.
Außerhalb der Städte beherrschen die
‚Masserias‘ - uralte, einst gegen die
Sarazenen befestigte Landburgen - die
architektonische Pracht der Region.
Und das Meer ist überall nahe: Hier
gibt es Strände, die hat man ganz für
sich allein – und dazu die wohl beste
Wasserqualität der Adria.
Apulien entdecken
Gerade die Natürlichkeit von Landschaft und Bewohnern zieht immer
mehr Urlauber aus Österreich magisch
an. Die kulinarischen Spezialitäten der
Region sind weit über die Grenzen
hinaus bekannt und auch Apuliens
Hotellerie genießt einen hervorragenden Ruf. Am besten entdecken Sie
das Land mit einer Sternfahrt. PRIMA
REISEN hat Ihnen eine perfekte Route erstellt, bei der Sie Apuliens beste
Seiten kennen lernen: vom felsigen,
landschaftlich bezaubernden Gargano
im Norden bis zur barocken Pracht
von Lecce im Süden!
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• Besichtigungen lt. Programm (exklusive
Eintrittsgebühren ca. 40,-) – Senioren
(EU Staatsbürger) ab 65 Jahren GRATIS
in Museen
• 7x Halbpension im 4-Sterne Hotel Del
Levante od. ähnl.
• Zimmer mit Bad oder DU/WC
• Deutsch sprechender Reiseführer
• Informationsmaterial
• PRIMA Reiseleitung vor Ort
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€ 899,Preis pro Person im Einbettzimmer:
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Wien – Bari 08.00 – 09.35 Uhr
Bari – Wien 10.20 – 11.55 Uhr
Mindestteilnehmer: 40 Personen
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27
Golden
Age
Reisen & Event
Wir zahlen für Qualität und
erwarten Komfort
Reisende im fortgeschrittenen Alter haben spezielle Ansprüche
und Bedürfnisse – nimmt die Tourismusindustrie darauf
ausreichend Rücksicht?
Fischstäbchen und Pommes – und
das wird berücksichtigt. Jugendliche
suchen billige Unterkünfte, nehmen
unbequeme lange Reisen auf sich,
wenn nur das Unterhaltungsangebot am Zielort stimmt. Disco,
Pool-Parties und Spiele, die die
„Zwischenmenschlichkeit“ fördern
sind gefragt – und das bekommen
sie auch in speziellen Packages.
Familien suchen ungefährliche
Strände und Spielwiesen, brauchen
Kinderbetreuung und ein attraktives
Sportangebot – ganze Clubs haben
sich darauf spezialisiert.
M
enschen ab 45 oder 55 oder
65 haben endlich Zeit zum
Reisen. Sie sind aktiv und
neugierig, haben große Träume und
können sich die Erfüllung dieser
auch endlich leisten. Ebenso wie
die Medienlandschaft zum Großteil
ihre Zielgruppe zwischen 19 und
49 ansiedelt, sieht aber auch die
Tourismusindustrie noch nicht, wer
die Hauptzielgruppe von morgen
und übermorgen sein wird: WIR!
Zukunftsforscher Matthias Horx
bestätigt es, Umfragen beweisen es
und die demographische Entwicklung zeigt es: Menschen werden
älter, leben länger und die Goldenager werden mehr. Sie haben die
Finanzkraft und sie haben individuelle Ansprüche.
GOLDENAge fragt die Richtigen:
Sagen SIE uns, was Sie sich wünschen! Wie schaut Ihr Wunschhotel
aus? Welches Reisemittel bevorzugen
Sie? Worauf legen Sie beim Essen
wert? Was wollen Sie im Urlaub erleben – und worauf können Sie gerne
verzichten? Teilen Sie uns Ihren
Ärger über tiefe weiche Sofas oder
Fouton-Betten mit. Sagen Sie uns,
ob Sie wirklich bei der Halbpension
28
ein 3 bis 4-gängiges schweres Abendessen möchten. Lassen Sie uns wissen, ob Sie lieber eine große Dusche
mit Sitzhocker oder eine Badewanne
im Hotelzimmer haben.
Individuelle Reisende, kollektive
Ansprüche
SIE sind die Zielgruppe. Sie wissen,
was Ihnen wichtig ist, wenn Sie
Urlaub machen. Wir werden in den
nächsten Ausgaben immer wieder
Umfragen machen, um im Rahmen
einer Studie auf unsere Bedürfnisse
aufmerksam zu machen. Damit
können wir Hoteliers, Reiseveranstalter und Tourismusverantwortliche konfrontieren und ihnen ihre
Hauptzielgruppe vorstellen: reife
Reisende, die aus völlig unterschiedlichen Gründen unterwegs sind.
Aber vieles ist ihnen gemeinsam
wichtig.
Reisen – eine Generationenfrage
Qualität bei Zimmerausstattung,
beim Essen und beim Unterhaltungsangebot ist nämlich eine
Generationsfrage. Kinder beispielsweise brauchen Gitterbetten, wollen
Spielecken und wünschen sich
Mitmachen und gewinnen
Aber was wollen aktive Senioren auf
Reisen? Manches können wir uns
vorstellen, vieles haben wir in der
Redaktion diskutiert, aber wirklich
WISSEN können nur SIE das. Nehmen Sie sich bitte die Zeit unseren
Fragebogen auszufüllen. U
Schneiden Sie die nebenstehende
Seite aus und faxen sie an
01- 66 77 055 oder Sie senden
diese in einem Kuvert per Post an:
GOLDENAge
E.F. Verlag GmbH
Schulgasse 27
3424 Muckendorf
Dankeschön!
Ein paar Minuten, die der
Qualitätsverbesserung in
unserem Sinn helfen kann.
Wir bedanken uns bei Ihnen für´s mitmachen, unter allen Teilnehmern verlosen
wir 10 Exemplare des Buches:
Reisegeschichten:
Amüsantes und Nachdenkliches von
unterwegs
von Michaela Schiffer (Autor)
Golden
Age
UMFRAGE: Reisen für Fortgeschrittene
Diesmal fragt GOLDENAge nach Ihren speziellen Wünschen an Hotellerie und Gastronomie:
Bitte beantworten Sie die Fragen durch Ankreuzen auf der Skala von „1 = stimme völlig zu“ bis „5 = stimme
überhaupt nicht zu“.
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
Am wohlsten fühle ich mich
Im Hotel hätte ich gerne
In einem kleinen Hotel (max. 30 Betten)
In einem modernen Designerhotel
In einer landestypischen Unterkunft (rustikaler Gasthof, Finca, o.ä.)
In einem großen Luxushotel
In einer Ferienwohnung / Appartement
Am Campingplatz
Anderes:
Nachtbeleuchtung in den Gängen
Internetzugang
Aktuelle Tageszeitungen
Fernsehraum
Hausbibliothek
Kofferträger
Zimmerservice (Frühstück im Zimmer)
In meinem Zimmer lege ich gesteigerten Wert auf
Halbpension soll mittags statt abends sein
Ein vegetarisches Menüangebot
Landestypisches Essen (Hausmannskost, Eintöpfe, Seafood,…)
Getrennte Betten
Hohes Bett
Gutes Leselicht
Sofa und niedriger Couchtisch
Tisch und Stühle
Schreibtisch
TV und Programmzeitschrift
Zusatzpolster, Extradecken
Mehr Ablageflächen als Schubladen
Offene Kleiderstange statt Schrankraum
Nachtbeleuchtung
Im Badezimmer erwarte ich
Viel Abstellfläche
Geräumige Dusche
Badewanne
Hocker in der Dusche, Sitzbrett über der Wanne
Haltegriffe in Dusche und Wanne
Vergrößerungsspiegel mit guter Beleuchtung
Rutschfesten Boden
Wenn Sie an unserer Verlosung teilnehmen wollen, so geben Sie uns bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift bekannt:
Vor- und Zuname:
Straße/Nr./Tür
PLZ/Ort
Zum Essen wünsche ich mir
Internationale Küche
Exotische Spezialitäten (Schnecken, Kugelfisch,
Kalorienangaben, BE - Angaben
Diätangebot auf Anfrage (lactosefrei, glutenfrei,…)
Kleine Portionen zu geringerem Preis
Ein paar statistische Fragen:
Ich bin weiblich Ich bin männlich Ich bin n
n
45+ n
55+ n
65+ n
Ich reise alleine
mit Partner
mit Freundinnen/Freunden n
n
n
Ich reise meistens ein langes Wochenende/Kurztrip 1–2 Wochen 3–4 Wochen über 1 Monat (Sommerfrische, Überwintern im
Süden,…) n
n
n
Ich reise hauptsächlich zur Erholung um Neues kennen zu lernen um Verwandte/Freunde zu besuchen
andere Reisegründe: n
n
n
n
n
29
Golden
Age
Schön & gut
LEBEN
& STYLE
Leben & Style
Glamourös
Für Estee Lauder
kreierte Stardesigner Michael Kors
die limitierte „Very
Hollywood Color
Collection“ in zwei Varianten: „Bel Air Beige“
steht für schimmernde Lippen und Wangen sowie
Smokey-Eyes. „Rodeo Pink“ punktet mit intensiven Himbeertönen. – Zwei Frühjahrs-Looks von
modern-klassisch bis hinreißend-glamourös.
Stilvoll
Damenuhr von Seiko mit
gut ablesbaren römischen
Ziffern unter einem leicht
gewölbtem Saphirglas. Die
Lünette ist bestückt mit 30
funkelnden Diamanten und
hat im Inneren ein zartschimmerndes Perlmuttzifferblatt. Gehäuse und elastisches Armband
sind aus Edelstahl. Außerdem
ist die Quarzuhr wasserdicht bis 30 Meter Tiefe.
Das Modell „Premier SRKZ93“ hat den UVP von
€ 599,- und ist ein wahrer Hingucker.
Power-Mixer
Ist Ihnen das eigentlich in jeder Sekunde Ihres Lebens bewusst?
Wer soll Sie denn lieben, wer soll Sie ernst nehmen und wer soll auf Sie
hören, wenn Sie sich selbst nicht lieben, ernst nehmen und berücksichtigen?
Wir können nicht von anderen erwarten, dass sie uns respektieren, wenn wir
uns klein machen, uns selbst für unwichtig halten und immer zurückstecken.
Natürlich haben wir alle diese Bescheidenheit gelernt und sie wurde uns
anerzogen. Dass wir damit aber nicht unbedingt glücklich werden und nicht
immer selbstbestimmt leben können hat man uns nicht verraten.
Wer sich selbstbewusst präsentiert, kommt auch gut an. Andere sehen genau
das von uns, was wir herzeigen, also zeigen wir unsere Stärken, unsere Lebenserfahrung und unsere Überzeugung. Sie werden sehen, was Sie alles verändern
können, wenn Sie Ihre eigene Präsentation bewusst positiv gestalten.
GOLDENAge wünscht Ihnen dazu viel Kraft und ein starkes Rückgrat, denn
Sie haben es verdient, wichtig genommen zu werden. In erster Linie einmal
von sich selbst. U
Hier gibt´s : Köstliches und Schönes aus Künstlerhand
zum Genießen und Verschenken
Mit Commissario Brunetti auf Mörderjagd in
Venedig. Im spannenden Spiel von Ravensburger
um € 37,90 schlüpfen zwei bis vier Spieler in die
Rollen der bekannten Personen aus Donna Leons
berühmten Romanen
und versuchen das
Verbrechen aufzuklären.
Ist der Mörder gefasst,
gewinnt derjenige das
„Gefährliche Spiel“, der
die meisten Ermittlungspunkte besitzt. 30
© Michael Grinner
Im neuen Stabmixer HB714 von
Kenwood sorgt ein 700 Watt-Motor für
Turbo-Speed. Neben einem Mixstab
aus Edelstahl sorgt ein zweiter aus
Kunststoff mit extra großem
innovativem und exklusiv für
Kenwood entwickeltem „big
foot“-Mixfuß für sicheres
Arbeiten – garantiert ohne
zu spritzen! Das technische
Gustostückerl zum Mixen,
Zerkleinern und Pürieren gibt
es um € 59,95.
www.kenwoodaustria.at
Krimi-Spiel
Die Zukunft ist morgen!
Sie sind wichtig.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Schicksal, meinte ein bekannter
Politiker. Spätestens seit dem Zerfall des ehemaligen Ostblocks ist der
Wahrheitsbeweis für diese These erbracht.
Von Hans Schnait
I
m Rahmen eines Zukunftsworkshops an dem ich kürzlich teilnahm, erinnerte ich mich an ein
Buch, das sich mit Zukunftsszenarien auseinandersetzte. Ein Blick in
das 1991 erschiene Werk ergab, dass
die Autoren das Jahr 2010 für Ihr
Szenario einer schönen neuen und
heilen Welt gewählt hatten. Neugierig nahm ich die „Reportagen aus der
Zukunft“ zur Hand um Szenarien
und Wirklichkeit zu vergleichen.
Lassen wir die Autoren und ihre
Visionen von einem „besseren 2010“
gekürzt zu Wort kommen.
Elektroautos und
Verkehrskonzepte 2010
Ostermarkt Schloß Schönbrunn 2010
Bereits zum achten Mal setzt der Ostermarkt Schloß Schönbrunn mit seinem frühlingshaften
Flair einen reizvollen Kontrast zur imperialen Kulisse von Schönbrunn und bringt von 20. März
bis 5. April traditionelles Brauchtum und österliches Kunsthandwerk vom Land in die Stadt.
Dieser Ostermarkt gilt als Geheimtipp in der Osterzeit, er ist eine Fundgrube für
Menschen, die Erlesenes suchen, Exquisites schätzen und nach kreativen Geschenken
Ausschau halten. Eine große Auswahl an liebevoll gestalteten Geschenkideen, von
handgemachtem Osterschmuck, handbemalten Eikreationen, vom Wachtelei bis zum
Straußenei, klassischen und modernen Ostergestecken, exquisiten Holzschnitzereien,
dekorativem Tischschmuck, Glaskunst und Keramik bis hin zu duftenden Seifen und
Badestangen, verzaubern die Besucher.
„Anders als sein Vorgänger ist der
Star optisch Solar Tec pur, ein ästhetisch gestylter waagrechter Tropfen.
Vorne breit mit 2 bequemen Sitzen,
aus umweltfreundlichen Materialien,
100 Prozent recyclebar. Mit einem
CW Wert von 0,165 erreicht er
eine Reichweite von 300 km ohne
Steckdosennachfüllung. Auf ihrem
Weg von Gersthof zum Westbahnhof
braucht Frau Reuter keinen Stau
zu befürchten. Auf für Benziner
gesperrten Ökospuren am Gürtel
gelangt sie mit Hilfe des elastischen
Vorrangsystems bequem in 15 Minuten zum Westbahnhof. In der neuen
Bahnhofsgarage, am elektronisch
vorreservierten Parkplatz tauscht
sie den Zündschlüssel gegen eine
Magnetkarte mit der sie abends ihren
Wagen wieder abholen kann. Nach
3 Stunden und 20 Minuten trifft die
Managerin entspannt in Innsbruck
ein, wo sie von einem Firmenmitarbeiter im E-Minivan erwartet wird.“
Blick ins Wien des
Jahres 2010.
Hier ein Zitat aus einem Schreiben
einer Wienerin an ihre in die USA
ausgewanderte Freundin: „Seit Wien
das Erlebnisraum Stadt Konzept
verwirklicht hat, fahren wir jetzt viel
weniger weg. Da gibt es ein System
an Parkanlagen und verkehrsfreien
Zonen, das sich durch die ganze
Stadt zieht. Da kann man stundenlang spazieren gehen, Rad fahren
oder Joggen. So hat man kaum
Grund übers Wochenende oder in
den Ferien wegzufahren. Die Stadt
ist grün und einfach schön, die
Luft ist viel besser als früher
und wer da bleibt, erspart
sich auch eine Menge Geld
und unnötigen Reiseaufwand.“
Urlaub im Zillertal im Jahr 2010
Ein letzter Blick für alle, die trotz
des neuen schönen Wiens im Jahre
2010 im Zillertal Urlaub machen:
„Das ganze Tal ist für Benzinautos
Sperrgebiet. Gleich am Taleingang
ist in einer großen Garage Endstation für die Benziner. Weiter geht es
im Elektrotaxi. Die meisten Hotels
werden mit Solarenergie betrieben.
Der Bauboom der 80er Jahre ist vorbei: Die Gemeinde bestimmte, dass
es pro Einheimischen maximal 10
Gästebetten geben darf. Wegen der
gestaffelten Ferien ist das ganze Jahr
über Saison. Die Leute, die hier im
Gastgewerbe arbeiten, wohnen auch
hier im Tal. Ja – und gewisse Gletscherregionen darf man sich nur
mehr Anschauen, denn die Skifahrer
haben früher so große Schäden angerichtet, dass diese Gegenden seither
für Touristen geschlossen sind.“
Klingt doch alles ganz wunderbar,
wie sich die Autoren im Jahr 1991
das Jahr 2010 vorgestellt haben.
Vieles von dem, was noch vor 20
Jahren eine Zukunftsvision war, ist
heute technisch machbar – nur leider
immer noch nicht umgesetzt. U
31
Golden
Age
Leben & Style
tionsstrumpf ihre Vitalfunktionen,
um gegebenenfalls nachsteuern zu
können. Um 14.00h verlässt sie mit
ihrer Uhr, in der ein Notfallknopf
eingebaut ist, ihre Wohnung und geht
Senioren im Jahr 2020 –
ein Szenario unserer nahen Zukunft
Ich freue mich, Sie auf unsere kurze Zeitreise ins Jahr 2020 begrüßen zu
dürfen. Wie werden Sie in nur 10 Jahren leben und was wird anders sein
als heute? Die Frage, ob wir 2020 noch mit Autos unterwegs sein werden,
können wir bereits jetzt bejahen.
Gastkommentar von Dr. Andreas Kumpf, Experte für strategische Szenarien in Wirtschaft und Gesellschaft
E
in Blick auf die Situation der
Menschen in Österreich zeigt,
dass sich in nur 10 Jahren, also
2020, der Anteil der „älter als 60-Jährigen“ auf fast 25,9% erhöhen wird.
Die Informations- und Kommunikationstechnologie wird unseren Alltag
erheblich beeinflussen: Künftig können mithilfe des Internets Freizeitaktivitäten, kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse organisiert werden.
Auch in der Medizin und Pflege
eröffnen sich neue Möglichkeiten.
2020 wird fast jeder Senior einen
Computer zuhause haben. Dieser
Computer und der damit verbundene
Fernseher wird die Drehscheibe für
viele Aktivitäten sein.
Das aktuelle Forschungsprojekt
„Tendenzen 2020“
Gern möchte ich Ihnen einen Einblick in unserer aktuelles Forschungsprojekt „Tendenzen 2020“ geben,
welches vom Bundesministerium für
Verkehr, Innovation und Technologie
gefördert wurde. Um es einfach darzustellen, haben wir einen typischen
Tag einer Seniorin im Jahr 2020 beschrieben. Es ist die 71 jährige Maria,
sie lebt allein in Wien, wohnt im 3.
Stock ohne Aufzug. Gesundheitlich
geht es ihr gut, sie hat lediglich leichte
32
Altersdiabetes. Finanziell kommt sie
eher bescheiden über die Runden:
nach Abzug aller Fixkosten bleiben
ihr noch ca. 220,- Euro jeden Monat
zur freien Verfügung.
Begleiten wir Maria
durch den Tag
Als die ersten Sonnenstrahlen dieses
Frühlingsmorgens gegen 7.00 das
Schlafzimmer von Maria erhellen,
wacht Maria mit einem guten Gefühl
auf. Ihr Multifunktionsstrumpf
(den sie 24 Stunden trägt und dann
gegen einen neuen austauscht) misst
minütlich (ohne Blutentnahme)
ihre Vitalwerte wie Blutzucker, Puls,
Blutdruck und stellt auf Basis ihrer
aktuellen Werte die Medikamente für
den Tagesbeginn zusammen. Die optimale Medikamentendosierung hat
der Computer aufgrund der Messergebnisse des Multifunktionsstrumpfes
vorgenommen.
Tägliche Trainingseinheiten
via Fernunterricht
Gegen 7.45 ist Maria mit dem Frühstück fertig und schaltet um 8.15 den
im Wohnzimmer befindlichen großen
Flachbild-Fernseher ein. Sie muss
pünktlich sein, denn um genau 8.20
startet ihre Bewegungstrainingseinheit
mit ihrem Physiotherapeuten Herrn
Abraham und ihren 3 Mitturnerinnen
aus der Steiermark. Das Bewegungstraining zielt auf die Stärkung der
Rücken- und Rumpfmuskulatur ab,
um den Stützapparat zu kräftigen
und die Beweglichkeit zu erhalten.
Maria steht also vor dem Fernseher
auf einem Balance Board. Mithilfe
der in der Wohnung angebrachten
Sensoren und Kameras, die auch registrieren, ob Maria eventuell gestürzt
ist und nicht mehr allein aufstehen
kann, kann nun der Physiotherapeut
genau sehen, ob Maria die Übungen
richtig ausführt. Maria sieht und
hört auf ihrem Fernseher nicht nur
Herrn Abraham, sondern auch ihre
drei steirischen Mitturnerinnen. Sie
haben immer viel Spaß gemeinsam.
Dieselbe Technik (Sensoren, Kameras
etc.) nutzen bei bestimmten Anlässen
(wie z.B. bei akuten Verletzungen,
Verbrennungen in der Küche oder
Stürzen im Badezimmer) auch das
Team vom Roten Kreuz und die
behandelnden Ärzte.
Alles unter Kontrolle
Nach dem Training geht Maria
einkaufen und kocht sich ein Mittagessen. Während des gesamten
Tages kontrolliert der Multifunk-
zum Pfarrkränzchen, wo sie sich mit
ihren Freundinnen zum Kartenspielen
und Gedächtnistraining trifft. Die
Uhr hat ein Ortungssystem eingebaut, sodass z.B. im Falle eines akuten
Gesundheitsproblems oder bei Orientierungsverlust erkannt werden kann,
wo Maria sich gerade befindet.
Hilfestellung bei akuten
Problemen zu jeder Tagesund Nachtzeit
Als sie gegen 17.00h wieder zuhause ist, erinnert sie der im Fernseher
integrierte Haushaltscomputer, dass
sie heute ein Telefonat mir ihrer
Tochter führen sollte und dass morgen
gegen 8.15 der Installateur kommt.
Als es 18.00h ist, bereitet sie sich das
Nachtmahl zu und schaut sich die
Werte des Blutzuckerverlaufs über den
Tag an, die der Multifunktionsstrumpf
zusätzlich automatisch an die Zentraldatenbank übermittelt hat. Alle
Messdaten können von ihrem Arzt
und den mobilen Diensten jederzeit
angesehen werden, um eine optimale
medizinische Betreuung sicherzustellen. So geschehen vor etwa drei
Monaten, als Maria Besuch von ihrer
Freundin bekam, die Kuchen mitbrachte. Maria vergaß auf die zusätzliche Insulindosis, worauf der Blutzuckerwert auf über 400 mg/dl anstieg.
Als das automatische Diagnosesystem
dies erkannte, wählte sich der Arzt auf
Marias Fernseher ein und besprach
über den Fernseher die umgehend zu
setzenden Maßnahmen. Da Maria
diese besonders hohe Insulindosis
nicht selbst intramuskulär spritzen
wollte, verständigte der Arzt das Rote
Kreuz. Nach wenigen Minuten trafen
die Mediziner des Roten Kreuzes bei
Maria ein, um die besprochene Insulindosis zu verabreichen.
Ein gutes Gefühl
Gegen 20.00h bekommt Maria Besuch von ihrer Freundin. Bei einigen
Tassen duftenden Tees besprechen die
beiden, wohin die nächste gemeinsame Seniorenreise gehen soll und
sie schauen sich die Hotelkritiken im
Internet an. Um 23.00h geht Maria
zu Bett, mit dem guten Gefühl, medizinisch rundum versorgt zu sein. U
Wie sehen Sie diesen Tag im
Leben von Maria? Können Sie
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Wohlbefinden wird damit stark
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37
Golden
Age
Leben & Style
Wenn sich ein „Ideenbringer oder Ideennutzer“
an diese Plattform wendet, so werden wir diese
beiden Interessenten
zusammenführen.
Ideen- und Erfahrungsbörse
Für so manchen Senior tut sich nach der Pensionierung ein Loch in seiner
Gefühlswelt auf, das nur allzu oft zu einer seelische Verstimmung und einem
Gefühl des nicht mehr Gebrauchtwerdens und der Nutzlosigkeit führt.
Text: Manfred Lasser
Ä
lter werden,
aber nicht leiser
Derzeit sind in Österreich ca.
20% der Gesamtbevölkerung (ca.
1,7 Mio. Österreicher) in Pension.
Viele dieser Frauen und Männer
werden aufgrund der Pensionierung
aus dem Arbeitsalltag herausgerissen
und nicht wenige ohne es wirklich zu
wollen.
Ideen und Erfahrungen
sollten nicht verloren gehen!
Wir sollten uns bewusst sein, welch
ungeheures Potenzial an Wissen
und Erfahrung unserer Gesellschaft
verloren geht, wenn lang gediente
Manager, Handwerker und Wissenschaftler in den Ruhestand „abgeschoben“ werden. Der jähe Abbruch
des Berufslebens ist nicht nur für
jene Menschen, die gerne noch aktiv
wären, schwer zu akzeptieren, es
kann daraus auch ein nicht unbeträchtlicher volkswirtschaftlicher
Schaden entstehen.
38
Fit und frei in die
goldenen Jahre
Prof. Dr. Stieger, Initiator von
www.seniors4success.at einer
Plattform für Menschen vor und
nach der Pensionierung meinte im
ORF Bei „Stöckl am Samstag“: „Wer
gut alt werden will, muss früh damit
beginnen!“
Das heißt, die dritte Lebensphase
muss früh genug geplant werden. Das
Schöne an diesem Lebensabschnitt
ist doch, dass der neue Weg ohne
Druck, Hektik und Stress in völliger
Freiheit gefunden werden darf. All die
gesammelten Lebens– und Berufserfahrungen, gepaart mit neuen Ideen,
könnten in einem neuen Umfeld den
Nachfolgern in Industrie, Gewerbe
und Wirtschaft aus allen Berufssparten – ob Akademiker oder Handwerker – zugeführt werden.
Die Politik ist gefordert:
Arbeitswillige nicht bestrafen
oder wären, ihre Ideen und Arbeitskraft auch weiterhin in den Dienst
der Wirtschaft und damit auch des
Landes zu stellen, sind die derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen
äußerst ungünstig. Diese Senioren
wollen ja meist nur in Teilzeit, also
stunden- und tageweise ihre Dienste
zur Verfügung stellen. Damit besteht
absolut keine Gefahr für die Jugend,
dass damit Arbeitsplätze blockiert
werden.
Hier wären gesetzliche Lösungen
notwendig, die es ermöglichen auf
freiberuflicher Basis, ohne bürokratischen Aufwand sowie steuerliche
Belastung, tätig zu sein.
Wir verbinden Menschen!
GOLDENAge richtet eine Plattform
ein, um pensionierten Fachkräften
die Möglichkeit zu bieten, ihre
Ideen, ihr Wissen und Können, sowie ihre besondere Berufserfahrung
tage- oder stundenweise Unternehmern in Industrie und Gewerbe
zur Verfügung zu stellen.
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Plattform zu wenden. Wir werden
diese Anliegen in unserer nächsten
Ausgabe thematisch, ohne Bekanntgabe von Name und Adresse der
Einbringer, vorstellen. Wenn sich ein
„Ideenbringer oder Ideennutzer“ an
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wir diese beiden Interessenten zusammenführen.
Schreiben Sie uns an:
GOLDENAge – Manfred Lasser
E-Mail: [email protected]
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In dem kleinen idyllischen Waldviertler Dorf Roiten, dort wo auch
der Künstler Hundertwasser wohnte,
und auch das Hundertwasser Museum beheimatet ist, hat sich auch
schon vor Jahrzehnten die Tischlerei
Hermann Neulinger etabliert. Ein
Betrieb, der durch seine modernste
maschinelle Ausstattung allen Anforderungen einer leistungsfähigen
Produktionsstätte gerecht wird.
Trotzdem findet man hier noch
einen Hauch von Nostalgie. Das
Holz in seiner ureigensten Form hat
hier noch einen hohen Stellenwert
und der Firmenchef, seit letztem Jahr
schon Hermann Neulinger junior,
ist sich der Seele in Bruder Baum
bewusst. Und dementsprechend
sorgfältig wird mit diesem edlen
Rohstoff bei seiner Bearbeitung auch
umgegangen.
Erfahrung und Know-how
gesucht
Ein besonderes Augenmerk wird
dem Schlafen geschenkt. Nicht
nur, dass Schlafzimmermöbel mit
Vorliebe aus Zirbenholz, dem ja sehr
beruhigende Eigenschaften zugeordnet werden, gebaut werden, es wird
nun auch das „Ladina“ Schlafsystem, das erst kürzlich übernommen
wurde, zur Gänze in diesem Betrieb
hergestellt. Dieses Schlafsystem
zeichnet sich durch seine einzigartige
Beschaffenheit und besonders durch
höchsten Liegekomfort und optimale
Anpassung an die Anatomie des Benutzers aus. Hochwertige Produkte,
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zugeführt werden sollen. Für diesen
Bereich will sich der Firmenchef
Hermann Neulinger gerne von
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Golden
Age
Leben & Style
In diesem Jahr war
das Eiersuchen
genau so spannend
wie immer ...
Sein Name war Hase
... und er wusste von nichts
Ostern naht und ein lebendes
Kuscheltier kann ein Kind unendlich glücklich machen. Nichts ist
weicher, als ein Hasenfellchen,
nichts ist putziger als ein
hoppelnder Mümmelmann.
Wenn man einem Kaninchen mit
den Fingern über den seidigen
Pelz streicht fühlt man unter dem
warmen Fell das kleine Hasenherz
schlagen und man weiß genau,
dass dieses Tier kein Plüschteddy
ist, sondern ein Lebewesen, das
Liebe und Pflege braucht.
Aber es lohnt sich!
Von Daniela Schwarz
W
er suchet, der findet
Ich war vier Jahre alt und
freute mich auf den Osterhasen. Ich hatte schon eine Vorstellung davon, was passieren würde
und konnte mich an letzte Ostern
erinnern: Die ganze Familie stand im
Garten der Großeltern herum und
ich durfte bunte Eier suchen. Nicht,
dass ich mir aus harten Eiern etwas
gemacht hätte, aber die roten und
blauen und gelben leuchtenden Eier
im grünen Frühlingsgras waren etwas
Besonderes und dazwischen gab es
ja auch immer wieder Gelee- oder
Zuckereier, kleine Spielsachen in
eiförmiger Verpackung und andere
süße Überraschungen wie Katzenzungen oder Milka-Taler.
Osterhase zum Verlieben
In diesem Jahr war das Eiersuchen
genau so spannend wie immer. Aber
dieses Osterfest bleibt mir in lebenslanger Erinnerung, denn hinter dem
efeubewachsenen Baum stand ein
kleines Körbchen mit zwei Klappdeckeln – und drinnen saß ER: Kasimir,
ein schwarz-weiß geflecktes Hasenbaby mit dem weichsten Fell, das
ich je gestreichelt habe. Alle weiteren
Eier waren schlagartig uninteressant,
denn das Hasenkind war das schönste
Geschenk, das ich je bekommen
hatte. Ich vergrub meine Nase in
seinem seidigen Pelz und war selig.
Heute weiß ich, dass die erste große
Liebe für immer unvergessen bleibt –
meine erste große Tierliebe begann an
diesem Ostersonntag 1960.
Studium im Hasenstall
Ich lernte viel über Tiere, ich erfuhr,
was Hasen gerne fressen, was ihnen
gut tut und trocknete die Salatblätter für Kasimir gewissenhaft ab.
Am Morgen, wenn die Wiese noch
feucht war, musste der Hase im
Stall bleiben, damit er nicht Bauchweh bekommt. Nach Spielstunden
musste ich ihn schlafen lassen und
ihm auch Ruhe gönnen. Altes Brot
musste wirklich ganz hart sein, um
Blähungen zu vermeiden und den
Gartenzaun kontrollierte ich genau,
damit Kasimir nicht davon hoppeln
konnte. Er durfte frei im Garten
40
laufen, meldete wie ein Hund die
Ankunft neuer Besucher und schlief
im Schatten unter meinem Liegestuhl. Für unbeobachtete Stunden
bauten wir ein Freigehege und für
den Winter am Balkon wurde sein
Stall gut isoliert.
Eine Entscheidung,
die alle betrifft
Verantwortung statt Spielzeug
Meine Familie war geübt und erfahren im Umgang mit Tieren. Allen
Erwachsenen war bewusst, dass ein
lebendes Ostergeschenk nicht ein
kurzer Gag oder ein Spielzeug für
einen Sommer bedeutete. Natürlich konnte ich als Kind nicht die
ganze Verantwortung allein tragen
und meine Großmutter kontrollierte die regelmäßige Fütterung,
meine Mutter zeigte mir, wie man
den Stall putzt und mein Vater fuhr
mit Kasimir und mir zum Tierarzt
impfen. Opa mähte die Wiesen und
legte das Heu zum Trocknen auf
und meine Tante brachte Sträuße
aus Löwenzahnblättern mit. Ich aber
lernte viel über Verantwortung und
Fürsorge und darüber, dass man sich
um ein Tier auch dann kümmern
muss, wenn man gerade keine Lust
dazu hat. Der Effekt des Neuen und
Spektakulären verblasst nämlich
rasch und ein Tier ist – anders als ein
Plüschhase – immer servicebedürftig
und kann nicht nur zum gelegentlichen Spielen aus dem Schrank
genommen werden.
Ostern steht bevor und auch heuer
werden viele Kinder putzige Haserln,
kuschelige Meerschweinchen oder
goldige Goldhamster bekommen. Die
Eltern, die Großeltern, die Tanten
und Onkel, die sich mit einem sensationellen Geschenk einstellen wollen,
müssen die Konsequenzen bedenken.
Nur wenn sie selbst bereit sind, auch
die Arbeit und die Kosten zu übernehmen, dürfen sie ein lebendes Tier
schenken. Nur wenn die Anschaffung
eines Tieres auch wirklich mit dem
Einverständnis aller Betroffenen
geplant wird, lernt ein Kind was die
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oder auch Krebsen, ist nicht nur
interessant, sondern auch vergnüglich. Durch das Schaffen von
natürlichen, einander ergänzenden
Voraussetzungen für gesunde Lebensbedingungen für Pflanzen und
Tiere, wird eine hingebungsvolle
Viele Anleger sind
enttäuscht, weil die
von ihnen gewählten
Kapitalanlagen nicht
den erwarteten Erfolg
aufweisen. Einen Leitfaden, wie Sie Frust
vermeiden und mehr
Freude an Ihren Sparformen haben, bietet
Ihnen dieser Beitrag.
Jede Anlageform hat ihre Besonderheiten und ist mal mehr, mal weniger
für Ihre Ziele geeignet. Sie unterscheiden sich in Ertrag, Sicherheit
und Verfügbarkeit. Als Anleger muss
man sich bewusst sein, dass keine
Veranlagung alle drei Punkte optimal
auf sich vereinen kann. Sicherheit
geht immer auf Kosten des Ertrages
und umgekehrt.
Der richtige Berater
Um zu entscheiden, welcher Berater
der Richtige ist, muss man wissen
wer was macht, beziehungsweise
wofür er ausgebildet ist. Fragen Sie
Ihren Berater nach seinem genauen
Beratungsumfang.
Der Versicherungsvermittler
(Makler, Agent) berät ausschließlich
Sparformen in Versicherungsform.
Aus steuerlicher Sicht ist hier eine
Mindestbindungsdauer von zehn
Jahren empfehlenswert.
Der gewerbliche Vermögensberater
ist neben Finanzierungen für Beteiligungen aller Art, wie etwa geschlossenen Fonds, zuständig.
Für Wertpapiere und Investmentfonds gibt es den konzessionierten
Wertpapierdienstleister, entweder
als Wertpapierfirma (WPF) oder als
Wertpapierdienstleistungsunternehmen (WPDLU). Diese unterliegen
der Kontrolle der Finanzmarktaufsicht. Sie können sich sogenannter
Erfüllungsgehilfen in Form von
vertraglich gebundenen Vermittlern
(VGV) oder Finanzdienstleistungsas-
sistenten (FDL) bedienen.
Ein Tipp: Auf der Homepage der
FMA http://www.fma.gv.at/cms/
site/DE/index.html lassen sich alle
konzessionierten Wertpapierdienstleister abfragen. Suchen Sie sich
einen aus, in dessen Firmenname
der Inhaber steht und verlangen Sie
eine Beratung von diesem. So ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie
der Chef persönlich berät.
Nach der Veranlagung ist vor
der Veranlagung
Wenn Sie Ihre Veranlagung getätigt
haben, sollten Sie sich einmal pro
Jahr überlegen, ob sich etwas gravierendes an Ihren Zielen geändert hat.
Ist vielleicht der Autotausch schneller
notwendig als geplant, oder sind
am Eigenheim größere Sanierungsarbeiten notwendig? Besprechen
Sie dies gegebenenfalls mit Ihrem
Finanzberater. U
43
Golden
Age
Besser leben
Kleine Helferlein für
mehr Wohlbefinden
Gesund
& Aktiv
Gesund & aktiv
Augenfreundlich
Kontaktlinsenträger leiden
häufig unter
trockenen und
gereizten Augen. Dagegen
helfen Linsen
mit Hyaluron,
einer körpereigenen Substanz, die als perfekter Feuchtigkeitsspeicher ein Austrocknen der Kontaktlinsen
verhindert. Bei Tchibo gibt es bis Ende April
2010 das innovative Lenscare-Gel-System zum
Sonderpreis von je € 39,99 für das TageslinsenSet, oder die Monatslinsenpackung, oder das
Hyaluron-Kontaktlinsen-Pflegemittel. Bestellen
kann man in allen Tchibo-Filialen oder unter
www.tchibo.at/lenscare.
Haarig
Aus der Schweiz kommen die dermatologisch
getesteten Haarpflegeprodukte “Swiss
Haircare”. Rezepturen, die nach
wissenschaftlichen Erkenntnissen in Zusammenarbeit mit
Stylisten entwickelt wurden.
Basis für schönes glänzendes
Haar ist die Reinigung. So
enthalten die Shampoos keine
Streckmittel wie etwa Silikone.
Sie sind deshalb besonders ergiebig
und hautfreundlich. Die Pflegelinie mit Produkten
für alle Haartypen und die verschiedensten
Probleme ergänzt ein umfassendes Styling-
programm. www.marionnaud.at Gsund und
gschmackig
Dampfgaren ist der
Küchentrend schlechthin. Die Vorteile der
schonenden Zubereitungsart, die ihren
Ursprung in der chinesischen Küche hat, liegen
auf der Hand: Vitamine und natürliche Aromastoffe bleiben erhalten und die Gerichte können
kalorienarm zubereitet werden, da man kein
Fett braucht. In ihrem neuen Kochbuch stellt Dr.
Ingrid Kiefer zahlreiche Rezepte von Suppen bis
Desserts vor. „Dampfgaren – Modernes Kochen
für die ganze Familie“ ist in Kooperation mit Miele
(www.miele-shop.at/ ) um € 14,95 im www.kneippverlag.com erschienen.
44
Bewegung macht glücklich
Direkt vor der Haustür gibt es viele Möglichkeiten mit Aktivitäten
wie Wandern, Spaziergängen oder Radfahren die frische Luft und die ersten
Sonnenstrahlen zu genießen. Bewegung setzt Endorphine frei. Das sind jene
Hormone, die Wohlbefinden, Ruhe und Fröhlichkeit auslösen. Die meisten
Menschen, die regelmäßig körperlich aktiv sind, fühlen sich nach und nach
immer positiver und energiegeladener als Resultat regelmäßiger EndorphinAusschüttung und der Anregung des Blutkreislaufes.
Körperliche Betätigung kann auch das Selbstvertrauen stärken, das für die
Bewältigung stresserfüllter Situationen unerlässlich sein kann. Selbstvertrauen kann Ihnen helfen, mit den Plänen, die Sie gemacht haben, fortzufahren
und kann Ihnen insgesamt mehr Zufriedenheit mit sich selbst bescheren,
was Ihnen wiederum im Kampf gegen den Stress weiterhilft. Auch bei der
Gewichtskontrolle kann Ihnen das Training helfen. Jetzt müssen Sie sich nur
noch einen kleinen Ruck geben… U
Und auch hier sollten Sie
unbedingt vorbeischauen
MINI MED Vortrag in Krems:
Gefahr für unsere
Gefäße: Cholesterin
richtig einschätzen
Prim. Univ.-Doz. Dr. Otto Traindl
Ärztlicher Direktor und Leiter der 1. Medizinischen Abteilung
LK Weinviertel Mistelbach
Rund 70 % der österreichischen Bevölkerung weisen zu hohe Cholesterinwerte auf.
Gleichzeitig stellt ein überhöhter Cholesterinspiegel einen der Hauptrisikofaktoren für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Selbst wenn sie erfahren, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel in ihrem Körper nachgewiesen wurde, nehmen nur 33 von 100 PatientInnen
die ihnen verordneten Medikamente ein. Im Vergleich dazu stimmen immerhin 90 % der
PatientInnen mit Bluthochdruck oder Diabetes Typ II einer Therapie zu. Warum wird ein
zu hoher Cholesterinwert nach wie vor unterschätzt? Wer ist besonders gefährdet? Wie
gelingt eine Ernährungsumstellung, ohne die Lebensfreude zu verlieren?
Beginn: 24.3.2010 / 19 Uhr, Ort: Krems: Donau-Universität, Saal „Audimax“, Dr.-KarlDorrek-Straße 30, Eintritt frei. Medizinische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die
Vorlesungen sind für alle verständlich!
Schamanisches Heilwissen ist das wahrscheinlich älteste bis
heute angewandte
Heilwissen der
Menschheit. Während
unsere Schulmedizin
erst ca. 150 Jahre
besteht, wird die
schamanische Heilkunst seit 20.000
Jahren angewandt.
Text: Dr. Peter Swoboda
W
as ist ein Schamane?
Das Wort Schamane
kommt aus dem ostsibirischen Raum und heißt übersetzt:
„sich anheizen, verbrennen, mit
Hitze und Feuer arbeiten“. Dies ist
auch ein Merkmal der Schamanen,
nämlich die Verbindung mit dem
Feuer, mit der Energie des Universums. Der Schamane weiß, dass
uns nicht nur die materielle Welt,
sondern auch die energetische Welt
umgibt und beeinflusst. Mit dieser
anderen, unsichtbaren, geistigen
Welt steht der Schamane in Verbindung und vermittelt für uns, wenn
Energiefelder durch negative Gefühle, Schickschalsschläge, Traumata,
Stress etc. gestört sind. Er kann
verlorene Kräfte und Energien wieder an seinen ursprünglichen Platz
zurückführen und das Gleichgewicht
wieder herstellen.
Spirit und Heilung
Schamanisches Heilwissen wird über
Generationen weitergegeben. Der
Schamane arbeitet mit den Seelen,
mit den Spirits, mit den Geistern,
Schamanismus im
Spiegel der Zeit
die er in jeder Pflanze, jedem Tier,
den Elementen, ja auch in den
Atomen erkennt. Die Spirits dienen
dem Schamanen als Helfer, wenn er
in andere Wirklichkeiten reist um
dort entweder die notwendigen Heilarbeiten zu verrichten oder Erkenntnisse, Informationen oder Rat zu
sammeln. Der Schamane fungiert als
Medium, als Träger der spirituellen
Heilkräfte.
Informationen
OA Dr. Peter Swoboda
Facharzt für Innere Medizin, Onkologe
Traditionelle Chinesische Medizin und
Akupunktur
Integrative Schmerztherapie und
Energetische Medizin
Rathausplatz 4
3400 Klosterneuburg
Phone +43 2243 20685-26
Mobil +43 676 50 50 926
Fax +43 2243 20685-99
[email protected]
www.dr-swoboda.at
Ganzheitliche Heilkunst
Für den Schamanen gibt es weder
gut noch böse, alles ist neutral. Wenn
etwas am falschen Platz ist, ein Defizit
entsteht, muss es wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Negative Energiefelder werden vom Schamanen
in positive Kräfte umgewandelt, die
spirituelle Vorraussetzung für die Genesung geschaffen. In Ausnahmefällen
werden auch Heilkräuter verordnet,
damit diese im Organismus des Patienten eine ganz bestimmte heilende
bzw. lindernde Wirkung hervorrufen.
Aktivierung von
Selbstheilungsprozessen
Der Schamane wird niemals eine
fachspezifische ärztliche Betreuung
ersetzten. Er kann den Selbstheilungsprozess in Gang setzen und
unterstützen. Dass sich die schamanische Heilkunst auch in unserer
westlichen Welt durchsetzt beweist,
dass inzwischen an verschiedenen
Unikliniken in Deutschland aber
auch im AKH in Wien schamanische
Methoden wissenschaftlich begleitet
und erforscht werden. U
45
Golden
Age
Gesund & aktiv
Die mit dem
Bauch tanzt
Entweder Sie haben einen, oder Sie
brauchen einen! Denn Bauchtanz ohne
Bauch geht gar nicht. Also: Ihr Bauch
muss nicht riesig sein, obwohl das in
dieser Disziplin auch nicht wirklich stört,
aber Sie müssen ein Bewusstsein
dafür entwickeln können, wo die ganze
weibliche Lebenslust und unser
gesunder Urinstinkt, eben das „Bauchgefühl“ wohnen. Und genau darum
geht es beim Bauchtanzen.
zen keine Profiausbildung bringen
kann. Aber einen ersten Versuch ist
es wirklich wert, da das Körpergefühl und die Selbstwahrnehmung
mit jedem kleinen Beckenkick unter
kundiger Anleitung enorm gesteigert
werden.
Probieren geht über studieren
Für Bauchtanz gibt es keine theoretische Ausbildung, das muss man
erleben und selbst tun. In vielen
Studios mit klingenden Namen wie
„Mamborama“, „Aisha“ oder „Menada“ werden Lektionen zu diesem
orientalischen Tanz angeboten, nachmittags treffen sich dort Frauen aller
Alters- und Gewichtsklassen zu gratis
Schnupperstunden und Ausbildungskursen. Falls männliche Phantasie
hier einsetzen möchten, muss ich
Sie enttäuschen: Ladies only! Denn
nur in der intimen Atmosphäre einer
Frauenrunde wächst das Vertrauen,
sich auch dort zu bewegen, wo immer
nur starre Körperhaltung gefragt war.
Text: Daniela Schwarz
B
auchtanz macht
glücklich!
Nicht nur die Betrachter,
meine Herren! Mag schon sein,
dass Sie ein Faible für rotierende
Hüften haben und ein rhythmisch
kreisendes Becken vor Ihrer Nase
den bunten Abend beim Cluburlaub
unvergesslich macht. Abseits dieser
Profivorstellung aber macht es die
Frauen glücklich, die das einmal
ausprobieren – ganz eigennützig und
ohne Zuschauer.
Man kann es doch niemals allen
recht machen und immer gibt es die
eine oder andere, die völlig anderer
Meinung ist. Nur beim Bauchtanzen
sind sich alle einig: Jede Frau, die
das einmal probiert hat, schwärmt
davon. Keine einzige Interviewpartnerin hat gemeckert darüber, die
Damen sagten unisono „es war toll“.
Damen ohne Unterleib
Gerade Frauen, denen generationsmäßig Körpergefühl aberzogen
wurde und die niemals wirklich
das Bewusstsein eines lebendigen
Unterleibes entwickeln konnten,
46
Die Hände tanzen mit
profitieren in Sachen Lebenslust
und machen wunderbar-weibliche
Erfahrungen beim Bauchtanzen.
Eine körperfeindliche Erziehung,
eine prüde Elterngeneration und eine
Lebenseinstellung die immer Geist
vor Körper wertet, hat uns vom Nabel abwärts erstarren lassen. Das ist
weder angenehm-locker-entspannt
noch gesund. Die ersten Schritte im
Bauchtanzkurs zeigen ohnehin gleich
eindeutig, wie schwierig es ist das
Becken zu bewegen.
Es gibt viel zu Lernen
Die Elementarbewegungen werden
in horizontale, vertikale und sagittale
(seitliche) Bewegungen eingeteilt
und zwar in Kippe, Wippe und
Twist - jeweils auf- oder abwärts.
Erst daraus können zusammengesetzte Bewegungen wie Acht, Welle
oder Kreise erlernt werden. Dazu
kommen Tanzschritte (Grundschritt, Wechselschritt, Kreuzschritt,
Nachstellschritt, etc.), später folgen
Akzepte (Drop, Schwung, Bump)
und Drehungen. Daran erkennt man
bereits, dass ein Semester Bauchtan-
Natürlich sind die kleinen, schupfenden Bewegungen der Hüften
nicht das einzige, was frau erlernt.
Ganz wichtig sind die Hände, die
den Takt aufnehmen und anmutig
kreisen, die Arme, die wie Schlangen den Takt und die Bewegung in
den Körper leiten und auch richtige
Beim Bauchtanzen
sind sich alle einig:
Jede Frau, die es
einmal probiert hat,
schwärmt davon.
Kopf- und Schulterhaltung und
tiefe Blicke gehören dazu. Anmut,
Leichtigkeit und Freude soll dieser
Tanz zeigen. Und jede, wirklich
jede Frau kann sich dabei wie eine
Prinzessin aus Tausend-und-einerNacht fühlen. Dabei braucht man
keine perfekten Kostüme, aber bald
bekommt man Lust auf ein kleines
Münztuch, dessen silberne Plättchen
den eigenen Rhythmus miterleben
lassen. Schleier, Fransentücher,
Chiffon-Hosen oder Münzkorsagen
können nach Belieben die eigene
Sammlung erweitern, sind aber kein
Muss. Die gute Nachricht: Kostüme
bis Größe 54 mit klimpernden und
schillernden Perlen und Pailletten
bieten jeder Frau eine gute Auswahl.
Aus dem alten Ägypten
Der orientalische Tanz bezeichnet
den Solotanz der Frauen und hatte
eine hohe Stellung bei festlichen
Anlässen. Dass der Bauchtanz heute
als eine dem Striptease verwandte
Form des erotischen Tanzes wahrgenommen wird, ist falsch, da diese
beiden Tanzformen prinzipiell nichts
miteinander zu tun haben. Der „danse du ventre“ bzw. der „bellydance“
erfordert eine hohe Beherrschung
der Tanztechnik, Rhythmik und
Musikkunde und braucht intensives
Training um zu vorführbarer Qualität zu reifen.
Technik und Stil
Grundsätzlich unterscheidet man
schlangenhafte Bewegungen, die der
Melodie folgen und härtere rhythmische Bewegungen nach dem Takt.
Die Kunst ist, einzelne Körperregionen in isolierte Bewegungen zu
versetzen, wie man deutlich beim
„Shimmy“ sieht: das isolierte Zittern
der Hüften lässt Perlen glitzern und
Metallplättchen an Hüfttüchern
klingeln und dabei kann die erfahrene Tänzerin seelenruhig einen
Säbel auf dem Kopf balancieren. Je
besser die Isolierung bewegter Körperteile beherrscht wird, desto höher
gilt die Kunst, in der über vierzigjährige Frauen erst richtige Stars
werden. Zum richtigen Bauchtanz
gehört nämlich auch Lebenserfahrung und Reife.
Aktuell und zeitlos
Der Bauchtanz beeinflusste nicht
nur große Filmproduktionen (Greta
Garbo tanzte als „Mata Hari“, Rita
Hayworth tanzte in „Salome“) sondern fand auch Eingang in moderne
Popmusik und Videoproduktionen. Madonna tanzt zum Song
„Frozen“ mit typischen HennaHandmalereien, Britney Spears zeigt
im Videoclip zu „I’m a slave 4 U“
typische Bauchtanzbewegungen und
Beyoncé im Videoclip zu „Baby Boy“
ebenfalls. Der amerikanische Rapper
Eminem singt in „Ass like that“ zu
deutlich orientalischer Instrumentierung „The way she moves, she’s like a
belly-dancer“ und Christina Aguilera
zeigt sich als Bauchtänzerin in einem
Werbespot eines Getränkeherstellers.
Die Faszination des orientalischen
Tanzes ist auch in der westlichen
Kultur allgegenwärtig. U
47
Golden
Age
Gesund & aktiv
D
Anpfiff zum alljährlichen
Diätwahnsinn
Waltraud fühlt sich angesichts ihrer Speckröllchen an der Taille gar nicht mehr wohl. Ein Blick
auf die Waage beweist es. Mindestens zehn
Kilo müssen runter und zwar ganz schnell, denn
die Bikini Saison wird in allen einschlägigen
Illustrierten bereits eingeläutet. Dazu passend
werden auch gleich die neuesten Wunderdiäten, Wunderpillen und Wunder-Sportgeräte
vorgestellt. Der Verlockung, problemlos und
ohne Qual in kürzester Zeit abzuspecken ist
Waltraud in den vergangenen Jahren immer
wieder auf´s Neue erlegen.
von Petra Telebo-Mörth
48
amit steht Waltraud keineswegs alleine da. Vor allem
Frauen träumen von der in
den Medien propagierten Topfigur
und geben sich hoffnungsfroh dem
alljährlichen Diätwahnsinn hin.
Vertrauensvoll werden Geld und Zeit
geopfert, der Körper den angepriesenen Wunder-Produkten ausgeliefert und die Seele abermals mit
unerfüllten Erwartungen gemartert.
Die Schlankheitsmittelindustrie hat
ihre Zielgruppe fest im Griff und
wartet alle Jahre wieder mit utopischen Versprechen auf.
Was es nicht alles gibt
Waltraud schmunzelt verlegen. Nur
zu gut sind ihr die zahllosen Garantieversprechen und Erfolgsgarantien
für den ersehnten Gewichtsverlust
vertraut. „Bis zu 15 Kilo in einer
Woche mit Eiweißshakes“, hieß
es. Naja, an das Ergebnis mag sich
Waltraud nicht so gerne erinnern.
Waltraud hat durchgehalten, war diszipliniert, hat sich eine Woche lang
– wie vorgeschrieben – ausschließlich
von den „Wunder-Eiweißshakes“
ernährt. Stolz konnte Waltraud
einen Gewichtsverlust von immerhin
sechs Kilo für sich verbuchen. Zwei
Wochen später waren es wieder neun
Kilo mehr. Danach setzte Waltraud
ihre ganze Hoffnung auf Low-Carb.
Die Methode vom amerikanischen
Arzt Robert Atkins sei unschlagbar.
Dabei sind Kohlenhydrate verboten,
Eiweiß und Fett aus Schweine- und
Rindfleisch versprechen jedoch tolle
Ergebnisse. Als Waltraud erfuhr,
dass Atkins selbst an Herzverfettung
starb, hat sie die Diät abgebrochen.
Die Glyx Diät kam als nächstes,
danach Low-Fat, dann Trennkost.
Ohne Sport geht’s nicht
Waltraud ist klar geworden, warum die Wunder-Diäten bei ihr nie
funktioniert haben. Sport ist das
Zauberwort. Auch wenn körperliche
Anstrengungen kaum in Waltrauds
Kleiner Leitfaden zur dauerhaften Gewichtsreduktion
Eine schrittweise Umstellung der Essgewohnheiten hin zu einer gesundheitsfördernden und abwechslungsreichen
Ernährung ist der vernünftigste Weg
das Gewicht dauerhaft zu reduzieren.
Damit kann das Gewicht auch dauerhaft
gehalten werden! Hier ein paar hilfreiche
Tipps zur erfolgreichen und dauerhaften
Gewichtsreduktion:
Realistische Ziele setzen: 0,5 bis
maximal ein Kilogramm Gewichtsverlust
pro Woche
Kleine Portionen essen
Regelmäßige Mahlzeiten, 4-5/pro Tag
Menge an Fett auf 2 Esslöffel pro Tag
reduzieren
Zuckerzufuhr reduzieren, vor allem
raffinierten Zucker meiden
Zucker nicht durch künstliche Süßstoffe
ersetzen, der Geschmacksinn soll sich an
weniger süß gewöhnen!
Fertigprodukte meiden, wegen versteckter Fette und Zucker
Hochwertige pflanzliche Fette (Olivenöl,
Sesamöl etc.) sind tierischen Fetten
(Schmalz, Butter etc.) vorzuziehen
Pflanzlichen vor tierischen Eiweißlieferanten, sprich mehr Hülsenfrüchte,
weniger Fleisch und Wurstprodukte fettärmere Produkte wählen, wie beispielsweise fettarmes Joghurt oder fettreduzierter
Käse, Hühner- oder Putenfleisch, magerer
Schinken
Weißmehlprodukte meiden, Vollkornprodukte (Brot, Nudeln, Reis) bevorzugen
– sättigen länger und unterstützen den
Stoffwechsel positiv
Viel Obst und Gemüse essen – „Nimm
fünf am Tag“
Reichlich trinken, mind. 1,5 – 2 l pro Tag
2-3 x in der Woche ein leichtes HerzKreislauftraining beispielsweise in Form
von Nordic Walking
Bei Bedarf Ernährungsberater und
Personal Coach engagieren
Lebenskonzept
passen, es muss jetzt
doch ein gewisses Opfer
gebracht werden. Was für ein
Glück, dass sie gestern Abend
auf Traumfigur TV von diesem
Trainingsgerät erfahren hat,
das für sie das tägliche Sportprogramm erledigt. Auf schier
wundersame Weise und in
kürzester Zeit weichen die lästigen Speckröllchen am Bauch
einem attraktiven, durchtrainierten „Six Pack“. Und das ist
noch nicht einmal alles! Dieses
Wunder-Sportgerät kann auch
an den Beinen, am Po und sogar
an der Brust eingesetzt werden.
Selbst muss sich Waltraud nicht
bewegen, das übernimmt das
Gerät während Waltraud arbeitet
oder fern sieht. Genau das Richtige, ist Waltraud überzeugt und
bestellt. Als Erstkunden-Bonus
erhält Waltraud sogar 60 Stück
der neuesten Wunderpille, die das
Fett schmelzen lässt – und zwar
an den richtigen Stellen! – gratis
dazu. Waltraud ist motiviert.
Das ominöse Sportgerät, die
„Fett-weg-schmelz-Pille“ und
eine „unter 1000 Kalorien-Diät“
lassen sie von ihrem Traumkörper
träumen. „Heuer schaffe ich es“ ist
in großen Lettern in der Auslage der
Apotheke ums Eck zu lesen. Das
spornt Waltraud zusätzlich an.
Jo-Jo, der Effekt
Sie vermuten es bestimmt schon und
wahrscheinlich geht es ihnen nicht
anders wie mir. Ich kann Waltrauds
Enttäuschung beinahe selbst fühlen
und sie tut mir von Herzen leid. Ja
richtig! Unsere Waltraud wird auch
heuer keinen dauerhaften Abnehmerfolg verbuchen können. Crash-Diäten, wie sie von Waltraud praktiziert
werden führen, von gesundheitlichen
Risiken abgesehen, schnurstracks in
Richtung des gefürchteten Jo-Jo Effekts. Unser Körper reagiert während
einer Crash-Diät nicht
nur mit einem sehr
schnellen Gewichtsverlust, sondern auch mit der
Verringerung des Grundumsatzes und dem Verlust von
Muskelmasse, wenn nicht auf
regelmäßige sportliche Aktivität geachtet wird. Weniger
Muskeln bedeuten einen noch
geringeren Grundumsatz.
Nach Beendigung des Diätprogramms kommt es in der
Regel zu einem Rückfall in
alte Ernährungsgewohnheiten.
Die Energiezufuhr ist wieder
erhöht, der Grundumsatz jedoch niedriger als vor der Diät.
Die Energiebilanz ist unausgeglichen, sprich es wird mehr
zugeführt als verbraucht. Das
gilt zumindest bis zur nächsten
Crash Diät. Und da haben wir
ihn nun – den Teufelskreis des
alljährlichen Diätwahnsinns. U
Info:
Fonds gesundes Österreich:
Unter www.fgoe.org/
presse-publikationen/
downloads/broschueren-folder
finden Sie Informationsmaterial wie
beispielsweise die Ernährungs- und
Bewegungsbroschüre oder die Broschüre
„Älter werden und aktiv bleiben“ zum
gratis Download oder Bestellen
Der soeben erschienene Nationale Aktionsplan Ernährung des Bundesministeriums für Gesundheit und
Soziales ist unter www.bmgfj.gv.at/cms/site/
standard.html?channel=
CH0985&doc=CMS126451
4565545 herunterzuladen.
Die Österreichische Gesellschaft für
Ernährung bietet hilfreiche Informationen
zum Thema Ernährung:
www.oege.at
49
Golden
Age
Kultur & Genuss
„Altes Wissen und moderne
Forschung bescheren
uns Wohlbefinden“
Mehr Wissen – besser verstehen
Blasenentzündung –
oder: Wenn der Gang zur
Toilette zur Tortur wird
GOLDENAge Redakteurin Daniela Schwarz
im Interview mit Mag. Martin Doskar
Der Harnwegsinfekt zählt zu den häufigsten Infektionen des
Menschen. Er ist überwiegend unkompliziert. Meist sind Bakterien für
seine Entstehung verantwortlich, seltener auch andere Erreger.
Herr Magister, Produkte Ihrer
Marke „Magister Doskar“ sind fast
in allen österreichischen Haushalten
zu finden. Ihre Nahrungsergänzungsprodukte und natürlichen
Heilmittel sind für so viele verschiedene Anwendungsgebiete bekannt.
Wie hat Ihr Weg als pharmazeutischer Unternehmer und Produzent
begonnen?
GA:
Text: Elisabeth Vogl
Mehr als die Hälfte aller
Frauen klagen mindestens
einmal im Leben über gesundheitliche Beschwerden im Bereich der
Harnwege (d.h. Niere, Blase und
Harnröhre), die fast immer auf ein
vermehrtes Vorkommen von Kolibakterien zurückzuführen sind. Bedingt
durch zu leichte Kleidung oder nasse
Badewäsche, hormonelle Umstellungen (etwa in den Wechseljahren),
ein geschwächtes Immunsystem und
zurückgehaltenen Harn, wird das
Auftreten von Problemen begünstigt.
Männer sind seltener betroffen und
haben erst im fortgeschrittenen Alter
Probleme damit. Grund dafür sind
dann meist Harnabflussstörungen,
die durch eine vergrößerte Prostata
ausgelöst werden.
Der anatomische Hintergrund
Unsere Nieren haben die Aufgabe,
Abfallprodukte unseres Stoffwechsels
mit Hilfe eines hoch komplizierten
Filtersystems aus unserem Blut zu
isolieren. Der gebildete Urin fließt
aus beiden Nieren über die ca. 28 cm
langen Harnleiter in die Harnblase,
die als Sammelgefäß dient. Über
Sensoren gibt uns die Blase das Signal
zum Harndrang spätestens bei einem
Füllvolumen von 400 ml. Die Blase
hat ein maximales Füllvolumen bis
zu einem Liter Harn, darüber hinaus
hält sie dem Druck nicht Stand und es
geht Harn ab.
Die Ausscheidung erfolgt über die
50
Harnröhre, die bei Frauen nur 2,5 bis
4 cm lang ist, bei Männern hingegen
20 bis 25 cm. Aus diesem Grund gelangen Keime bei Frauen viel leichter
von außen in die Blase als bei Männern. Harnleiter, Blase und Harnröhre
werden zu den so genannten „ableitenden Harnwegen“ zusammengefasst.
Sie können von einer Harnwegsentzündung betroffen sein.
Ich bin gebürtiger Salzburger und ging nach meiner Matura
1962 nach Wien um Pharmazie zu
studieren. Ich interessierte mich
besonders für die Homöopathie.
Zuerst entwickelte ich 40 Mixturen,
die als Magister Doskar Tropfen 1-40
bekannt wurden. Auf der Suche nach
weiteren alternativen Produkten
führte mich der Weg über die Traditionelle Chinesische Medizin zur
Ayurvedamedizin und dann zu den
Nahrungsergänzungsmitteln.
MD:
Die Behandlung
Ein Antibiotikum wird bei einer
bakteriellen Entzündung vom Arzt
verschrieben. Unkomplizierte Infekte
können mit einer Ein- oder Dreitagestherapie geheilt werden.
Krampflösende Mittel zur Linderung
der Beschwerden gibt es rezeptfrei
in der Apotheke. Auch pflanzliche
Präparate als Tropfen oder Tabletten
zur Desinfektion und Durchspülung
der Harnwege gibt es rezeptfrei.
Bei leichten Entzündungen ohne
Blut und Fieber kann eine sofortige
Behandlung zum Erfolg führen ohne
Einnahme eines Antibiotikums.
Dabei muss unbedingt viel (mindestens 2 l) getrunken werden, davon
ca. 1 Liter Nierentee. In jedem Fall
sollte die Behandlung durch Heilkräutertees unterstützt werden, die die
Harnmenge erhöhen und gleichzeitig
desinfizierende und krampflösende
Wirkstoffe enthalten. Hierunter fallen Teemischungen oder Instanttees
mit folgenden Zutaten: Bärentraubenblätter, Birkenblätter, Zinnkraut,
Brennessel und Goldrute. U
Aus Ihrem Studententraum ist
tatsächlich ein großes Unternehmen
geworden. Wie konnten Sie das
erreichen?
GA:
Mit Konsequenz, mit Neugier
und dem Drang nach Forschung und
Weiterentwicklung.
MD:
GA:
Heute kann man Ihre umfas-
Meine Ideen waren so zahlreich, dass auch die Zahl meiner
Produkte ständig stieg. Schließlich
wurden die Nahrungsergänzungsmittel in Drogerie-Märkten angeboten.
Doch die Zeit änderte sich und es
wurden nur mehr die Produkte geführt, von denen sich die Konzerne
die höchsten Umsätze erwarteten.
Die Folge war, dass wir zusehends
bemerkten, dass viele unserer Kunden vergeblich unsere Produkte in
den Regalen suchten.
MD:
Stehen Sie damit in Konkurrenz
zu Apotheken?
GA:
Absolut nicht, denn unser
Leitgedanke ist „direkt von uns oder
direkt von Ihrer Apotheke“. Die
Apotheken bestellen gerne alles, was
sie nicht auf Lager haben. Dadurch
sind wir Partner und Lieferanten,
aber keine Konkurrenz.
MD:
GA: Wer
braucht aller die Magister
Doskar Produkte und wer ist die
Hauptzielgruppe Ihrer Kapseln,
Tropfen, Salben?
MD: Unsere Anwendungsgebiete
sind so vielseitig, dass eigentlich jeder
etwas aus dem Sortiment brauchen
kann: Tibetische Tees, Badeöle und
Balsame, aber auch für Tiere haben
wie ein breites Angebot von Pfotensalben bis Huföl. Unterstützend
wirken viele Produkte für die Verdauung, den Kreislauf oder helfen bei
Stress und Überbelastung durch Job
oder Sport. Gerade für die GOLDEN
AGE Gruppe haben wir eine spezielle
„Proaging Aktiv“ Linie.
GA: Wir bedanken uns für dieses
Gespräch und bitten Sie unseren
Leserinnen und Lesern zu sagen, wie
man Ihren Katalog bekommen kann.
MD: Am
übersichtlichsten finden
Sie alles in unserem Online-Shop
unter www.doskar-direkt.at. Den
Katalog können Sie auch telefonisch
unter 0810 – 300 616 zum Ortstarif
anfordern. Ich bin sicher, dass alle
Ihre Leserinnen und Leser hilfreiche
und wohltuende Produkte finden
können. Natürlich können sie auch
mich oder Frau Magistra Hammerschmidt jeweils zwischen 10 – 12
Uhr für eine persönliche Beratung
anrufen. U
Ihr Spezialist für Homöopathie, Nahrungsergänzungsmittel, Bachblüten, Kräuter,r,
Magister
Öle, Schüsslersalze, Ayurveda, Traditionelle Chinesische Medizin und Veterinärhomöopathie
Wir sind für Sie erreichbar: Für eine persönliche Beratung durch Herrn Magister Doskar oder Frau Magister Hammerschmidt
Advertorial
D
ie Ursachen
sende Produktpalette aber nicht nur
in Apotheken kaufen, sondern direkt
beim Erzeuger, also bei Ihnen, per
Mail, Fax, Telefon und im Internet
bestellen. Weshalb suchten Sie den
direkten Weg zu Ihren Kundinnen
und Kunden?
Montag bis Freitag von 1000 bis 1200 - Österreich Tel.: 0810 300 616 (österreichweit zum Ortstarif) - International Tel.: +43-1-890 02 73
www.doskar-direkt.at
www.doskar.at
51
Golden
Age
Gesund & aktiv
Beim Kartenspielen,
Zähneputzen oder Bügeln
etwas für Gesundheit und
Wohlbefinden tun?
kyBounder: Die erste Matte,
die den Alltag gesünder macht
Zeigt her eure Füße ... Lieber nicht?
Text: Elisabeth Vogl
E
die Haut nachhaltig mit Feuchtigkeit
versorgt wird. Besonders wirkungsvoll: Füße abends eincremen und
Baumwollsöckchen drüberziehen.
So kann die Creme besser einwirken
und die Füße können sich über Nacht
erholen.
in Fußbad zur Entspannung
Kampfansage an die Hornhaut
Schnipp, schnapp – die Nägel ab
Am Anfang des Pflegeprogramms steht ein entspannendes Fußbad. Es macht die Füße
zart, geschmeidig und erfrischt. Das
Wasser sollte nicht zu heiß, am besten
lauwarm sein. Rückfettende Öle oder
Kräuter die als Badezusatz verwendet werden, beleben: Lavendel oder
Olivenöl helfen bei trockener Haut,
Kamillenblüten bei wunden Füßen,
Minze und Zitrone erfrischen, und
Eukalyptus macht müde Füße wieder
fit. Salbei hilft bei Schweißfüßen
und sind die Füße geschwollen, dann
einfach ein wenig Salz ins Wasser
geben.
Nach dem Fußbad lassen sich abgestorbene Hautschuppen einfacher
entfernen. Starker Hornhaut sollte
man mit einem Bimsstein oder einer
Hornhautpfeile zu Leibe rücken.
Tipp: Vorher spezielle HornhautEntferner-Cremes auftragen. Diese
lösen die Hornhaut sanft auf und sie
lässt sich besser entfernen. Vorsicht
bei Hornhauthobeln: Damit kann
leicht tieferliegendes Gewebe verletzt
werden.
Jetzt sind die Nägel dran. Zum
Schneiden eignet sich ein Nagelknipser. Immer gerade (entlang
der Zehenkuppe) und nicht rund
schneiden, ansonst könnten die Nägel
seitlich einwachsen. Anschließend
die Nagelhaut mit speziellem Nagelöl
einweichen und vorsichtig mit einem
Holzstäbchen zurückschieben. Nagelhaut niemals schneiden, weil sie sich
sonst leicht entzünden kann.
Eincremen und verwöhnen
Nach dem Schneiden geht‘s – wer
möchte – ans Lackieren: Der Lack
hält länger, wenn die Oberfläche glatt
(am besten mit einer Polierfeile glatt
polieren) und fettfrei ist. Nägel mit
einem farblosen Unterlack lackieren,
damit die Nägel sich nicht verfärben
und der Lack länger hält!
52
Da die Haut an den Füßen nicht
so viele Talgdrüsen besitzt,
wird sie schneller spröde.
Tägliches eincremen mit
Fuß-Cremes verwöhnt
trockene Fußsohlen
und Fersen. Wirkstoffe
wie Mandelöl, Urea (stark
feuchtigkeitsbindender
Harnstoff), Kakaobutter oder
Aloevera sorgen dafür, dass
M
it der vielseitig einsetzbaren
Gesundheitsmatte von
kybun ist das kein Problem.
Das kybun-Bewegungskonzept zielt
darauf ab, auf einfache, komfortable
Weise und ohne zusätzlichen Zeitaufwand einen wesentlichen Beitrag
zu ganzheitlichem Wohlbefinden zu
leisten.
Bringt Bewegung in den Alltag
Bewegungsmangel ist die häufigste
Ursache für Probleme wie Verspannungen, Übergewicht, Venenlei-
Finish mit Lack
Fertig! Ihre Füße sind frühlingsfit und
jetzt heißt´s ohne Bedenken: Zeigt
her eure Füße … U
den, aber auch Erkrankungen des
Stütz- und Bewegungsapparates.
Die Gesundheitsmatte aus hochwertigem MehrkomponentenPolyurethan lässt die Füße tief in
die Matte einsinken, während die
sich schnell aufrichtenden Poren für
eine optimale Rückfederung sorgen.
Diese Eigenschaft des kyBounder
sorgt für höchsten Komfort auch
bei längerem Stehen und erzeugt
gleichzeitig eine gewisse Instabilität, die ein sanftes aber effizientes
Training ermöglicht.
Therapie & Rehabilitation
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Wenn die Füße eher zum Verstecken sind,
dann wird es höchste Zeit: Baden, Peelen,
Cremen, Lackieren ist angesagt!
Aufgrund der einzigartigen Eigenschaften des kyBounder setzen
zahlreiche Mediziner und Therapeuten die Gesundheitsmatte in
Therapie und Rehabilitation ein.
Unterschiedliche Mattenstärken von
zwei bis sechs Zentimetern erlauben
es, die Intensität des Trainings
individuell anzupassen und ein
den Bedürfnissen des einzelnen
optimal entsprechendes Programm
zusammenzustellen – das mit dem
kyBounder problemlos auch
zuhause absolviert werden kann. U
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Von Ärzten, Physiotherapeuten und Trainern empfohlen.
Vorteile und Wirkungen:
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53
Golden
Age
Kultur & Genuss
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Der junge Frühling hat jede Menge interessante Veranstaltungen zu bieten.
Dr. Anton Mayer hat diese Kulturtipps speziell für die Leser von GOLDENAge
zusammengestellt. Da ist sicher auch für Sie etwas dabei!
Festival-Tipp:
Museums-Tipp
Theater – Tipp
Internationales
Akkordeon-Festival Wien
Essl-Museum
Klosterneuburg-„Corso“
„West Side Story“ –
Stadttheater Baden
Bis 22. März haben Musikfreunde wieder Gelegenheit, das
Instrument Akkordeon (das auch
Gustav Mahler spielen konnte)
kennen und lieben zu lernen.
Denn das Wiener Festival zeigt das Instrument in all` seinen
Facetten – von der Volksmusik
bis zum Blues. Interpreten „aus
aller Herren Länder“ spielen
jeden Tag auf. Die Schau- und
Hörplätze sind über die ganze
Stadt verteilt, vom Akzent-Theater
über verschiedene Clubs, das
legendäre „Schutzhaus Zukunft“
auf der Schmelz bis zum Badeschiff am Donaukanal.
Wegen des zu erwartenden Ansturms gibt es sogar 3 Abschluß-Galas:
von Samstag, 20. März bis Montag, 22. März.
Programm-Übersicht im Internet:
Ein repräsentativer Überblick über die
Bestände der Essl-Privatsammlung
mit Kunstwerken aus den letzten 50
Jahren. Berühmte Namen, deren Bilder
und Aktionen seinerzeit für Furore und
Skandale gesorgt haben: von Hermann
Nitsch über Valie Export bis Günther
Brus, Maria Lassnig oder Otto Mühl.
Heute sind alle diese Emotionen längst
Geschichte.
Dazu eine Personalausstellung mit
Monumentalbildern und Objekten von Hubert Scheibl.
Informationen im Internet:
Leonard Bernsteins
Welterfolg – mit einem
erschreckend zeitgemäßen Thema, obwohl
das Stück im New
York der 1950er Jahre
spielt und eigentlich
eine Nacherzählung
von Shakespeares
„Romeo und Julia“
sein soll: eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer Bandenfehde zwischen Einheimischen und Puertoricanern, eine tragische
Verkettung von Liebe und Tod.
Hier inszeniert der Chef persönlich: der Musiktheater-erprobte Regisseur Robert Herzl ist Direktor der Bühne. Bis 28. März.
Spielplan und Karten-Information im Internet:
www.akkordeonfestival.at
Informationen und Platzreservierung:
Tel.: 0676/512 91 04 oder: [email protected]
Festival-Tipp:
Osterklang
Es ist schon Tradition: In
der Karwoche präsentieren
international renommierte
KünstlerInnen und Ensembles an vierschiedenen
Wiener Spielorten ein auserlesenes Programm. Zum
Beispiel: das Karfreitagskonzert in der Minoritenkirche. Peter Simonischek liest Lyrik von Thomas
Bernhard, dazu musiziert die Mezzosopranistin Angelika Kirchschlager
mit einem philharmonischen Streich-Quartett. Oder: Karsamtag in der
Hofburgkapelle: Die Wiener Akademie unter Martin Haselböck bringt
das Oratorium „Die Auferstehung“ von Georg Friedrich Händel.
Spielplan und Karten-Information im Internet:
www.osterklang.at
Tel. Kartenverkauf: 01/58 885
54
www.essl.museum
Tel.: 02243/370 50 150
Wichtig für Besucher:
Von Dienstag bis Sonntag verkehrt ein Gratis-Shuttlebus von
Wien 1, Albertinaplatz 2 (Cafè Mozart) zum Museum: 10, 12, 14,
16 Uhr – und zurück: 11, 13, 15, 18 Uhr.
Ermäßigter Eintritt für Senioren: € 3,Museums-Tipp
Belvedere Wien – Prinz Eugen
„Feldherr, Philosoph und Kunstfreund“
lautet der Titel der Ausstellung – und
das trifft die Persönlichkeit des „kleinen
Prinzen“ (er war nur 1.50 m groß). Nach
seinem kometenhaften Aufstieg und
seiner Karriere als Feldherr, Diplomat
und Ratgeber von 3 Kaisern prägte der
Prinz die Geschicke des Reiches. Und
ein Leben lang widmete sich Eugen von
Savoyen dem Aufbau einer umfangreichen Kunstsammlung.
Bis 6. Juni 2010, Unteres Belvedere,
Wien.
Informationen und Karten im Internet: www.belvedere.at
Tel.: 01/79 557-0
Ermäßigung für Senioren.
Die Österreichische Post AG bringt anlässlich der Ausstellung 2
Sondermarken heraus!
www.buehnebaden.at
Tel. Kartenverkauf: 02252/22522
Literatur-Tipp
Literatur & Wein –
Stift Göttweig und Krems/Stein
Es ist kein Zufall, dass es
diese Veranstaltung schon
zum 12. Mal gibt. Denn
das Zusammenspiel von
Lesungen bekannter Autoren, nicht ganz alltäglicher
Musik und superber Weine
aus den besten Rieden
hat sich schnell herumgesprochen. Wenn daher z.B. der Autor Michael Köhlmeier mit dem
Wolfgang Puschnig-Quartett auftritt, bürgt das sozusagen automatisch
für Qualität. Und die Aussicht vom Stift Göttweig über die Landschaft
... was will man mehr.
Freitag, 16. bis Sonntag, 18. April 2010.
Information im Internet:
www.literaturundwein.at
Literatur-Tipp
„Radetzkymarsch“
von Joseph Roth
Der großartige Roman, der Aufstieg und Niedergang einer altösterreichischen Familie schildert,
ist in Neuauflage erschienen. Joseph Roth erweist
sich als genialer Chronist jener Epoche und kann
selbst den Fehlern und Schwächen der untergehenden österreichisch-ungarischen Monarchie
noch liebenswürdige Züge abgewinnen. Trotzdem
ergibt das alles das Bild einer erstarrten, auf das
Militär ausgerichtetem Gesellschaft.
Man erinnert sich noch an die TV-Trilogie aus den 1990er Jahren des
Regisseurs Axel Corti mit Max von Sydow in der Hauptrolle.
Reclam-Verlag, € 25,70
Ausstellungstipp:
Albertina, Wien „Cars“
Werke aus der Daimler Kunst
Sammlung.
Bedeutende Künstler befassen
sich mit Geschichte, Typen und
Design der Mercedes-BenzAutomobile. Im Mittelpunkt: 35 Siebdruckgemälde der Serie
„Cars“ von Andy Warhol (1928 – 1987). Die unvollendet
gebliebene Serie ist nach 20 Jahren erstmals wieder zu sehen.
Albertinaplatz 1, 1010 Wien.
Geöffnet: täglich 10 – 18 Uhr,
Mittwoch bis 21 Uhr.
Informationen: Tel.: 01/534 83 – 0
Karten: auch online oder per Handy (siehe www.albertina.at).
Senioren-Ermäßigung!
Kartenverkauf: Tel.: 02732/72884 oder 0664/432 79 73.
Ermäßigung für Senioren!
55
Golden
Age
Kultur & Genuss
I
m Jahr 1860 wird in der k.u.k.
Haupt- und Residenzstadt Wien
ein Architekten-Wettbewerb
ausgeschrieben: An der Ringstraße,
dem Prachtkorso der HabsburgerMonarchie, soll ein Opernhaus
errichtet werden. Es wird gebaut und
hat heute Weltgeltung. Die überraschende Parallele: in diesem Jahr
wird Gustav Mahler geboren und
übernimmt 37 Jahre später, 1897, als
bisher jüngster Direktor die Leitung
des Hauses: Höhepunkt einer außergewöhnlichen und erstaunlichen
Musiker-Laufbahn.
Die Biographen berichten übereinstimmend, dass am Beginn von
Mahlers Kontakt zur Musik ein
Akkordeon stand. Der Vierjährige
versucht sich an diesem Instrument,
noch ehe er das Klavierspiel erlernt.
Mit 15 Jahren geht er nach Wien,
ans Konservatorium. Einer seiner
Mitstudenten ist dort Hugo Wolf.
Während dieser Zeit arbeitet er an
zwei Opern, die nie fertig werden.
Vom später erfolgreichen Operndirektor gab es nie eine eigene Oper.
Hofoper schaltet er auf Vollgas: Während seiner 10jährigen
Amtszeit kommen mehr als 100 Opern auf die Bühne,
fast zwei Drittel davon inszeniert er selbst. Die aufwändige
Bühnengestaltung überträgt er bekannten JugendstilKünstlern wie Heinrich Lefler und Alfred Roller, „seine“
Sänger müssen nicht nur Gesangsstars sondern auch
Schauspieler sein.
Gustav Mahler und die Frauen
Privat geht es Mahler so, wie dem viel besungenen Seemann, der in jedem Hafen ein Mädchen (verlassen) hat.
Jede Stufe seiner Karriereleiter ist mit einem Frauennamen aus seinem Musik- und Theaterumfeld verbunden.
Je höher er steigt, umso berühmter werden sie. Bis er in
Wien auf Alma trifft – die Liebe seines Lebens. Nur: er
verlangt von ihr, der jungen, society-erprobten, kunstsinnigen Hobby-Komponistin, völlige Unterordnung. Das
geht nur so lange gut, bis eines Tages der junge
Architekt Walter Gropius als ihr Liebhaber
auftritt. Gustav Mahler kann das überhaupt
nicht verwinden und stirbt, körperlich
krank und seelisch zerrüttet, am 18. Mai
1911 in Wien.
Glanzzeit der Wiener Oper
Gustav Mahler wird sofort zu einer
Zentralfigur des intensiven Kulturlebens im Wien des „Fin de siècle“.
Den beschaulichen Betrieb der
56
Von Univ.-Prof.
Ing. Wolfgang Pappler
Von Goethe lernen
Wie Sie einfach Arbeit und Leben meistern
Stephan Küthe / Monika Schuch
Linde Verlag
Goethe war außer genialer Dichter und Denker
gleichzeitig Maler, Naturwissenschaftler, Theaterleiter und „Manager“. Sehr erfolgreich organisierte er diese unterschiedlichen Tätigkeiten und
schaffte immer die Balance zwischen Beruf und
Privat.
Stefan Küthe und Monika Schuch führen in
ihrem Buch durch die Gedankenwelt des großen
Dichters – anhand von ausgewählten Zitaten
bringen sie diese mit praktischen Tipps und
anwendbaren Beispielen in Verbindung.
Das Buch stellt eine spannende Darstellung prägnanter Goetheworte
aus alten Weisheiten und neuen Ideen rund um die Themen beruflicher und privater Erfolg.
Jahresregent Mahler
Das Ziel seiner Wünsche:
die Wiener Hofoper
Gustav Mahlers Musiker-Karriere
ist ein einziges „Stakkato“: mit 20
Kapellmeister am Sommertheater
Bad Hall; dann: Laibach, Olmütz,
Kassel, Prag, Leipzig, Budapest.
Nächste Station: Dirigent am Hamburger Stadttheater, immerhin für
sechs Jahre. Hier komponiert er viel,
Lieder und die ersten Symphonien –
und er bringt neben Opern, z.B. von
Richard Wagner, „Die Fledermaus“
von Johann Strauß. Ein Riesenerfolg.
Das Ziel von Mahlers Wünschen ist
aber immer die Wiener Hofoper.
Er setzt alle persönlichen Kontakte
ein, um den Posten des Direktors zu
bekommen. Gerüchte verstummen
nicht, er sei sogar vom jüdischen
Glauben zum Katholizismus übergetreten, um im antisemitischen Wien
Fuß fassen zu können.
Buchstäblich
erlesen
Jubiläum:
150. Geburtstag des Komponisten und Dirigenten
Gustav Mahler –
der Schwierige
Er wurde vor 150 Jahren, am 7. Juli 1860 im kleinen Dorf Kalischt in der Nähe von Iglau (heute:
Tschechische Republik) geboren. Nach einer
steilen Karriere war er 10 Jahre lang Direktor der
Wiener Hofoper. Die E-Musik am Beginn des
20. Jahrhunderts hat er entscheidend mitgeprägt. Und – er war ein ziemlicher Macho.
Von Dr. Anton Mayer
Im Jubiläumsjahr gibt es eine große Zahl von
Musikveranstaltungen, vor allem natürlich in
Wien. Musikverein und Konzerthaus bieten
entsprechende Programme, das Theater an der
Wien zeigt eine Ballettproduktion (Premiere:
28. März). Im Theatermuseum wird am
11. März eine Sonderausstellung über das
Wirken Mahlers in Wien eröffnet. Spezielle Sommerprogramme finden in den
Urlaubsorten Gustav Mahlers statt: In
Steinbach am Attersee, in Maiernigg am
Wörthersee und in Toblach in Südtirol.
Für besondere Mahler-Fans: am 7. Juli
gibt der amerikanische Star-Bariton
Thomas Hampson im Geburtshaus in Kalischt ein Konzert. U
Alma Mahler
Gender Medicine
Ringvorlesung an der Medizinischen Universität Innsbruck
Bd 3: Sexualität
Margarethe Hochleitner (Hg.)
facultas.wuv 2010, 160 Seiten, broschiert
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ISBN 978-3-7089-0551-8 Aus unterschiedlichen Perspektiven werden
Themen wie Sexualprobleme in der gynäkologischen Ambulanz, Varianten in der Geschlechtsentwicklung, aber auch ästhetische
Operationswünsche bis hin zu Schamlippenkorrekturen und libido- und potenzsteigernde
Maßnahmen und Angebote beleuchtet. Auch
wird die Frage der Verhütung und ob diese
weiterhin Frauensache bleibt diskutiert.
„Erfolg mit Stil“
Wie Sie mit Charme und Eleganz besser durchs Leben kommen
Desirée Treichl-Stürgkh
Brandstätter Verlag, September 2009
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Tel.: 01/505 73 30
Österreich-Werbung:
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Tel.: 01/588 66 – 299
Stilvoll zu agieren und zwar in jeder Situation
ist ein menschliches Bedürfnis. Auf stilvolle
Art mit Menschen umzugehen, ihnen Respekt
und Achtung zu zollen hat in der heutigen Zeit
einen hohen Stellenwert – Stil ist eine Form
der Intelligenz, ist eine Tugend wie Disziplin
und Zurückhaltung. Dies führt zu Erfolg im
Leben – aber eben mit Stil. Die Organisatorin
des Wiener Opernballes präsentiert hier nicht
ein Benimmbuch, oder gar einen altmodischen
Knigge für richtiges Benehmen. Sie verrät
auf unterhaltsame und sehr persönliche Art soziale Fragen, bis hin zu
Lifestile Themen – von Beziehungsfragen bis hin zur Kindererziehung
und allgemeinen Regeln der Kommunikation.
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Kultur & Genuss
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W
er nun meint, dass die Zirbe, die sich vom Dekor des
Martinjak bis zur Getränkekarte als roter Faden durch das Lokal
zieht, nicht wirklich zum Ambiente
der Wiener Innenstadt passt, möge
bedenken, dass auch argentinische
Steaks oder nordamerikanische
Fleischlaberln nicht wirklich das
sind, was man als typisch wienerisch
ansehen könnte. Zumal das Martinjak sich mit Haut und Haar der
österreichischen Küche verschrieben
hat. Neben den Wiener Standards
wie Beuschel, Bries, Kavalierspitz,
Krautfleckerln, Grammelknödeln und
natürlich dem Schnitzel, erweist die
Küche alle sechs Wochen einer anderen österreichischen Genussregion
ihre Reverenz und bringt deren Spezialitäten auf den Tisch. Dass die Weinkarte rein österreichisch ausgerichtet
ist, verwundert nicht. Neben den
Wienern sind viele bekannte Winzer aus allen wichtigen heimischen
Weinbaugebieten vertreten, so dass
wirklich zu jeder Mahlzeit auch der
passende Wein vorhanden ist.
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einer alpinen Zirbenstube fernab vom
Kitsch zu schaffen, war die Intention
von Martinjak - Inhaberin Barbara
Premrov - Schimanko und der Erfolg
ihres Konzepts gibt ihr Recht. Vielleicht liegt das auch am Wohlfühlfaktor, der mit der Zirbe verknüpft
ist, die einen nachgewiesen positiven
Einfluss auf den Herzrhythmus hat.
Ob die diversen Cocktailvariationen
auf Zirbenbasis den auch haben, lässt
sich nicht so genau sagen. Aber Gimlet, Mojito, Collins und Sour sollen
sehr gut schmecken – und das ist ja
auch nicht unwichtig.
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Golden
Age
Kultur & Genuss
Unsere köstlichen Klassiker –
das Beste aus Österreichs Küchen
Man findet sie immer
seltener auf den
Speisekarten der
Restaurants und
Wirtshäuser, auch
daheim werden sie
nicht mehr so oft
gekocht wie früher:
Paprikahendl und
viele andere
Lieblingsspeisen.
Nockerln
Zutaten für 6 Portionen,
Zubereitung ca. 15 Minuten
500 g Universalmehl
3 Eier
200 ml Milch
2 EL Rapsöl
1 EL Butter
Salz
In einem hohen Topf Wasser zustellen. Topf
zudecken.
Mehl, Milch, Eier, Öl und 1 TL Salz verrühren
und zu einem glatten Teig abschlagen (früher
mit dem Kochlöffel, heute am besten mit den
Knethaken einer kräftigen Küchenmaschine
oder des Handmixers).
Text: Elfi Jirsa
A
ber sie sollen nicht vergessen
werden, sind sie doch so etwas
wie unser kulinarisches Erbe.
Allerdings dürfen die Rezepte auch
ein bisserl modifiziert werden. Wer
etwa nicht auf Knocherlklauberei
in paprikaroter Sauce aus ist, der ist
mit unserem Rezept bestens bedient:
Zarte Hendlbrust wird ganz kurz
gegart und bleibt schön saftig. Knochenlos.
Und noch ein Gutes haben unsere
drei Rezept-Vorschläge – sie sind perfekt, wenn man Gäste einlädt. Man
kann alles schon am Vortag zubereiten
und sich am nächsten Tag stressfrei
seinen Gästen widmen ... U
Paprikahendl mit Nockerln
Zutaten für 6 Portionen,
Zubereitung 40 Minuten
800 g Hühnerbrust
(ohne Haut und Knochen)
600 g Zwiebeln
8 EL Rapsöl
1 EL Paradeismark aus der Tube
30 g Paprikapulver edelsüß
1 Spritzer Essig
500 ml Hühnersuppe (evtl. Würfel)
250 ml Schlagobers
Salz
Tipp:
Zwiebelansatz mit dem Stabmixer pürieren
oder durch die Flotte Lotte passieren. Obers
einrühren. Sauce aufkochen, Hühnerbrustwürfel unterrühren. Topf zudecken, vom Herd
ziehen und Paprikahendl noch 5 Minuten
gar ziehen lassen. Paprikahendl mit Salz
abschmecken, mit Nockerln oder, wenn es
schnell gehen soll, mit Weißbrot servieren.
Tipps:
Zwiebeln längs durchschneiden und die
Schale abziehen. Zwiebeln in kleine Würfel
schneiden und im Öl bei geringer Hitze goldgelb anschwitzen (ca. 10 Minuten).
Paradeismark einrühren und kurz mitrösten,
dann Paprikapulver einrühren und kurz
mitrösten. Sofort Essig und Suppe zugeben
und umrühren. Topf bis auf einen Spalt zudecken und Zwiebelansatz bei ganz geringer
Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.
60
Inzwischen Hühnerbrust zuputzen und in ca.
2 cm große Würfel schneiden.
Wasser salzen. Teig in einen Nockerlhobel
oder die Flotte Lotte (Scheibe mit großen
Löchern) füllen. Nockerln ins kochende
Wasser hobeln und durchrühren. Nockerln
aufkochen lassen, abseihen und mit kaltem
Wasser abspülen. Nockerln in heißer Butter
durchmischen und erwärmen.
Der Vorteil ist, dass das Hühnerfleisch
durch die kurze Garzeit besonders zart und
saftig bleibt. Aber: Vor dem Servieren ein
Fleischwürferl durchschneiden um zu prüfen,
ob es durchgegart ist.
Besonders fein und besser bekömmlich wird
der Saft, wenn man ihn bei allerkleinster Hitze 3 oder noch mehr Stunden köcheln lässt.
Am besten geeignet ist dazu eine Induktionsherdplatte, weil sich die Hitze perfekt
regulieren lässt.
Besonders praktisch ist ein Nudelkochtopf
mit gelochtem Einsatz. Man braucht das
Kochwasser nicht wegzuleeren und kann
die Nockerln zum Aufwärmen kurz ins heiße
Wasser tauchen.
Nockerlteig zubereiten, während das Paprikahendl köchelt. Während es dann fertig
zieht, kocht man die Nockerln – so sind das
Gericht und die Beilage etwa gleichzeitig
fertig.
Topfencreme
Zutaten für 6 Portionen,
Zubereitung ca. 20 Minuten
(zum Kühlen mind. 2 Stunden)
250 ml Schlagobers
250 g Topfen (20% Fett)
400 g Joghurt
80 g Kristallzucker
Schale von 1⁄2 Bio-Zitrone
1–2 EL Zitronensaft
3 Blatt Gelatine
Salz
Himbeersauce:
300 g tiefgekühlte Himbeeren
Zucker nach Geschmack
Evtl. Himbeerbrand
Schlagobers nicht zu steif schlagen. Topfen,
Joghurt, Zucker, Zitronenschale, Zitronensaft
und 1 Prise Salz verrühren. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Gelatine ausdrücken
und schmelzen. Topfenmasse zügig einrüh-
ren (siehe Tipp), Schlagobers unterheben.
Creme in Portionsschalen oder Gläser füllen
und zugedeckt kühl stellen.
Für die Sauce Himbeeren in einer Schüssel auftauen lassen, durch ein feines Sieb
streichen (um die Kerne zu entfernen).
Himbeermark mit Zucker und evtl. Himbeerbrand verrühren und auf der Topfencreme
verteilen.
Tipps:
Keine Gelatine-Bröckerln
Gelatine in einer großen Schüssel schmelzen
(die ganze Creme-Menge soll später darin
Platz haben) – z.B. in einer Kunststoff- oder
Porzellanschüssel. Über Wasserdampf oder
in der Mikrowelle (15 Sekunden/100%
Leistung). Die Topfenmasse unter ständigem,
zügigem Rühren (Schneebesen) langsam zur
Gelatine gießen.
61
Golden
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Messe Wien
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Die Wohnen & Interieur ist Österreichs größte Publikumsmesse für Wohn(t)räume, Design, Accessoires, Home Entertainment und Garten.
D
Die traditionelle Informationsschau des Wiener Handels findet von 16.-19. März 2010 bereits zum 37.
Mal statt und bietet viele neue Produkte, eine Fülle
an aktuellen Informationen, Service und Unterhaltung für Menschen im 3. Lebensabschnitt das alles bei freiem Eintritt.
PLATTFORM für Wirtschaft und
Konsumenten
Mojo Blues Band
Heilbutt & Rosen
„Bereits seit dem Jahr 1974 bietet der
Wiener Handel mit der SENIOR
AKTUELL jedes Frühjahr eine breite
Plattform für alle Unternehmen und
Organisationen mit innovativen
zielgruppenspezifischen Produkten
und Dienstleistungen. Ein attraktives
Vortrags- und Unterhaltungsprogramm rundet die breite Angebotspalette ab. Ich lade alle Junggebliebenen
sehr herzlich ein, sich persönlich von
16. bis 19. März 2010 von der hohen
Qualität der Aussteller und des Rahmenprogramms zu überzeugen“, so
der Veranstaltungschef KommR Dr.
Fritz Aichinger, Obmann der Sparte
Handel der Wirtschaftskammer
Wien, und hofft auf einen ähnlich
großen Andrang wie 2009 mit über
75.000 Besucher.
TOP-STARS bei der
37. SENIOR AKTUELL
Prof. Günther Frank
62
Auch 2010 erwartet die Besucher
wieder täglich um 15.00 Uhr ein
TOP-Unterhaltungshighlight auf
der Tribüne. Am Dienstag gibt’s ein
Kabarett mit Alexander BISENZ,
am Mittwoch die MOJO BLUES
BAND, am Donnerstag bietet
HEILBUTT & ROSEN beste Unterhaltung für Jung und Alt und am
Freitag gibt’s die große „SWINGING
VIENNA“-Show in bewährter Weise
moderiert von Prof. Günther Frank.
Die Wohnen & Interieur ist mit ihren mehr als 500 Ausstellern die richtige Adresse
für jeden Menschen der sein Zuhause umgestalten, neu organisieren, komplettieren oder modernisieren wünscht. Ideal für jede Stil-Vorstellung und Einkommensgruppe, sowie mit Beratung aus erster Hand! www.wohnen-interieur.at
UMFANGREICHE INFORMATIONEN bei der
37. SENIOR AKTUELL
Neben der Unterhaltung wartet auf
die Besucher der 37. SENIOR AKTUELL umfangreiche Informationen
zu allen Bereichen des Alltagslebens.
In einem eigenen Vortragssaal gibt’s
Informationen zu Themen wie Recht
im Alltag, Sicherheit, Gesundheit,
Lifestyle oder Astrologie.
Die Direktberater:
Reden Sie mit Ihrem
persönlichen Nahversorger
SENIOR AKTUELL – aktuelle
Produkte und Dienstleistungen
für alle Themenbereiche des
Lebens
W
ir leben in einer Zeit,
in der die Komplexität zunimmt und
viele Menschen immer weniger
echte Sozialkontakte haben.
Der Wunsch nach persönlicher
Betreuung und Service wächst.
Die Direktberater, ein traditioneller Berufsstand, bietet ein
neues Service: Mit der Homepage www.diedirektberater.at
stellen sich über 500 DirektberaterInnen vor.
Über 270 Aussteller zeigen auf einer
Fläche von mehr als 5500 m2 ihre
Angebote auf den Gebieten BERATUNG, GENUSS & GOURMET,
GESUNDHEIT & KOSMETIK,
HAUSHALT & WOHNEN, HOBBY, MODE UND TOURISMUS.
Besondere Schwerpunkte liegen 2010
auf den Gebieten „Digitale Welten –
von der Fotografie über die Mobiltelefonie bis zum Internet“, „Sicherheit
und Komfort zu Hause“, „Reisen
- Abwechslung für die Seele“ sowie
„Wellness und Bewegung bringt
Wohlfühlen in jedem Alter“.
Das detaillierte Rahmenprogramm und alle Infos zu den
Ausstellern finden Sie auf der
Messe-Homepage unter
www.senior-aktuell.at.
Advertorial
Alexander Bisenz
• 11.000 m² Rauminszenierungen mit Möbeln bekannter Marken
• 1.500 m² Unikate-Welt – kreative Sonderschau einzigartiger Wohnobjekte
• 10.000 m² „testbare“ Küchen und Küchengeräte
• 3.000 m² Tischlerleistungen mit persönlicher Meisterberatung
• 3.000 m² feinstes Garteninterieur und -gestaltung
• 2.000 m² Wellness-Einrichtung für zu Hause
• 2.000 m² Badmöbel und –Ideen
• 2.000 m² Anregungen für gesunden und erholsamen Schlaf
• 2.000 m² Trends bei Boden, Türen und Stiegen
Advertorial
T
äglich von 9.30 – 18.00 Uhr
wird den Besuchern wieder
ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Autorenlesungen, Musikdarbietungen und
Modeschauen geboten, gemäß dem
Motto der SENIOR AKTUELL
„Das Leben genießen“. 2010 werden
wieder über 270 Aussteller ihre für
die Zielgruppe maßgeschneiderten
Produkte und Dienstleistungen
anbieten.
iese einzigartige Leistungsschau weckt jedes Jahr zu Frühlingsbeginn
pure Lust auf NEUES und INDIVIDUELLES Wohnen und Einrichten. Besondere Aufmerksamkeit ist den Bereichen sicher, die sonst
nirgends so umfassend und komprimiert zu sehen sind:
Qualitätsprodukte mit kompetenter
Beratung direkt vom Chef als HomeService, wo gibt’s das heute noch?
Sie wollen sich etwas gönnen und
Ihre wertvolle Auszeit genießen? Wie
angenehm, dass man nicht für jeden
Einkauf aus dem Haus muss. Der
Direktvertrieb hat den Vorteil, dass
Sie unabhängig von Öffnungszeiten
ohne Einkaufswege eine breite Palette
an Produkten erwerben können. Egal,
wonach Ihnen der Einkaufssinn steht,
ob Verbrauchsgüter des täglichen Lebens oder wertvolle Lifestyleprodukte,
der Direktberater ist Ihr persönlicher
Nahversorger und führt die Ware
bei Ihnen vor. Oftmals auch Waren, die im herkömmlichen Handel
gar nicht angeboten werden. Jeder
Direktberater weist sich immer mit
seiner Golden Card aus, damit Sie die
Gewissheit eines seriösen Unternehmens haben.
Dazu KommR Roman Buttura,
Obmann des Gremiums Direktvertrieb in der Wirtschaftskammer Wien:
„Wir haben was gegen schwarze
Schafe”, sagt KommR Roman Buttura,
daher werden jene - meist Einzelun-
ternehmer - mit der Golden Card als Sicherheitsmerkmal für den Konsumenten
ausgestattet. Gewerbescheininhaber
besitzen diese Karte als Merkmal dafür,
dass sie am Aufbau seriöser Partnerschaften interessiert sind und sich durch
die Standardregeln im Direktvertrieb
von unseriösen Unternehmen abgrenzen. Ständiges Produktscouting und
Weiterbildung sind ebenso Standard wie
persönliche Kundenbetreuung.”
Für Menschen, die weniger mobil sind,
ist das sowieso ein ungemeiner Vorteil.
Vergessen Sie Teleshopping und reden
Sie mit einem von über 500 Direktberatern, die darauf brennen, von Ihnen
entdeckt zu werden. Direktberater sind
mobil, modern, menschlich und unter
www.diedirektberater.at zu finden.
Übrigens: Gewinnen Sie jetzt wertvolle Einkaufsgutscheine im
Direktvertrieb. U
63
Kultur & Genuss
9. - 10.
Apropos
Kultur & Veranstaltungen
April 2010
Aktuelles für Sie
zusammengetragen
die messe für die 2 . lebenshälfte
ried im innkreis
Täglich: 10:00 - 17:00 Uhr
www.riedermesse.at
„Verhaftet. Verurteilt.
Davongekommen“
Verfahren vor dem
Volksgericht Wien
50Plus10_Inserat_210x148.indd 1
15.02.2010 14:53:52
Tischlerei Neulinger
Hermann NEULINGER GmbH
A- 3911 Roiten 28, Waldviertel
Tel.: +43 (0) 2828/ 7579
Fax: +43 (0) 2828/ 7579-5
[email protected]
www.neulinger.at
„BESSER SCHLAFEN –
BESSER LEBEN“
Gemütlich und trotzdem funktionell –
schlafen und wohnen im
„Neulinger Design“
Der Meisterbetrieb aus dem Waldviertel mit dem Wissen über gesundes Wohnen.
Spezielle Massivholzbetten aus Zirbenholz in Verbindung mit dem Ladina Multiflex Schlafsystem gewährleisten ein einzigartiges Schlaf- und Erholungsgefühl.
Zudem bieten wir eine ganzheitliche Beratung und 3D-Planung sämtlicher
Einrichtungswünsche. Unser motiviertes Team fertigt für Sie in einer modernst
ausgestatteten Werkstätte ihre Möbel nach Maß, und montiert diese passgenau.
Wissenschaftlich belegt: in
Räumen mit Zirbenholz tritt
keine Wetterfühligkeit auftritt.
Trotz schwankendem Luftdruck
bleibt der Kreislauf stabil.
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Besuchen Sie uns auf den Messen:
• 16. – 19. März
Senior aktuell – Wien Stadthalle – Stand152
• 09. – 10. April
Rieder Messe 50 plus
• 01. – 09. Juni
Urfahraner Frühjahrsmarkt – Linz
• 02. – 06. Juni
BIOEM – Großschönau
• 16.- 30. August
Gartenbaumesse Tulln
Auch GOLDENAge wird am Messestand
der Firma Neulinger anwesend sein.
RobotChallenge
Die RobotChallenge ist einer
der größten Wettbewerbe für
selbstgebaute, autonome und
mobile Roboter weltweit.
Über 200 Roboter aus der ganzen Welt
werden zur RobotChallenge im Frühjahr 2010
erwartet.
Bereits zum siebenten Mal treten Teilnehmer
aus der ganzen Welt mit ihren selbstgebauten, autonomen Robotern gegeneinandern an. Die große Neuheit in diesem Jahr
ist die im Rahmen der RobotChallenge 2010
stattfindende Roboter-Sumo Europameisterschaft, die in Wien ihre Premiere feiert.
Ort: Aula der Wissenschaften,
Wollzeile 27a, 1010 Wien
Datum: 20.03. – 21.03.2010
Beginn: 10:00
Dauer: ganztägig
Eintritt: Eintritt frei
Für die strafrechtliche Verfolgung von
Nationalsozialisten und deren Verbrechen
wurde 1945 ein eigener Gerichtstyp, das
Volksgericht, errichtet. Angestrebtes Ziel war
eine raschere Verfahrensabwicklung als bei
herkömmlichen Strafverfahren, möglichst
viele Verbrechen sollten in möglichst kurzer
Zeit geahndet werdet. Die Gerichtsverfahren
dienten zwar der Rechtsprechung, jedoch
nicht immer der (auch aus heutiger Sicht)
erhofften Wahrheitsfindung.
In der Kleinausstellung werden Gerichtsakten des Volksgerichts Wien erstmals der
Öffentlichkeit präsentiert. Deren Bedeutung
als zeitgeschichtliche Quelle für die Stadtgeschichte kann anhand von Wiener Beispiele
gezeigt werden und soll zur weiteren
Forschung animieren. Die Ausstellung ist
vom 11. Februar bis 28. Mai 2010 im Foyer
des Wiener Stadt- und Landesarchivs zu den
Öffnungszeiten des Archivs zu besuchen. Der
Eintritt ist kostenlos, ein Katalog zur Ausstellung liegt zur freien Entnahme auf.
Ausstellungsdauer und Ort
Wiener Stadt- und Landesarchiv
1110 Wien, Guglgasse 14, Zugang über
Gasometer A, Foyer im 4. Stock
Termin: 11. Februar bis 28. Mai 2010
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag,
Mittwoch und Freitag: von 9 bis 15.30 Uhr,
Donnerstag: von 9 bis 19 Uhr
Eintritt frei
Hundertwassers
letztes Bild
Sonderpräsentation anlässlich
des 10. Todestages des
großen Meisters
Vor zehn Jahren, im Februar 2000 ist der
große Künstler Friedensreich Hundertwasser
verstorben. Anlässlich seines 10. Todestages
zeigt das KunstHausWien im Museum Hundertwasser sein letztes unvollendetes Bild
„RAUCH IN GRÜN“. Das Meisterwerk ergänzt
die permanente Hundertwasserausstellung
im KunstHausWien.
Hundertwasser malte dieses Bild kurz vor
seinem Tod noch auf dem Schiff Queen
Elisabeth II, mit dem er von seiner Wahlheimat Neuseeland nach Europa unterwegs war.
Auch eine weitere sensationelle Leihgabe ist
zu sehen, das Triptychon „Weiterleben“. Die
beiden Meisterwerke sind bis 6. April Teil der
Hundertwasserausstellung des Museums
Hundertwasser im KunstHausWien.
KunstHausWien GmbH
Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien.
Telefon 01 712 04 95,
www.kunsthauswien.com
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr
GOLDENAge-Tipp: KUNST HAUS WIEN
Montag: Für € 4,50 ins Museum! (ausgenommen feiertags)
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Golden
Age
Osterhoroskop
Kyras Sterndeuterei
Widder 21.3. – 20.4.
Löwe 23.7. – 23.8.
Schütze 23.11. 21.12.
Ihnen wachsen die Hörner und Sie
werden stärker. Bieten Sie Problemen die Stirn, stellen Sie sich neuen
Herausforderungen, denn Sie haben
ab sofort besonders gute Karten für
Veränderungen. Es mag viel Kraft
kosten aber schon im Herbst tragen
Ihre Anstrengungen Früchte und Sie
werden wissen, dass es sich gelohnt
hat.
Jetzt beginnt eine harte Arbeitsphase.
Sie wissen genau, was Sie wollen und
mobilisieren alle Kräfte um Ihr Ziel
zu erreichen. Passen Sie auf, dass Sie
dabei nicht sich selbst aus den Augen
verlieren und achten Sie darauf, Ihre
Batterien auch regelmäßig aufzuladen. Sie brauchen dazwischen
Erholung um Ihr Potenzial aufrecht
zu erhalten.
Man hört Ihnen zu, Ihr Rat ist
gefragt und Ihr Wissen ist wertvoll.
Aber drängen Sie Ihren Rat nicht
auf, sondern warten Sie, bis man auf
Sie zukommt. Wer nicht fragt, ist
für die Antwort noch nicht reif, also
hüten Sie sich vor Besserwisserei und
warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt mit Ihrer Hilfe.
Stier 21.4. – 20.5.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Sie haben sich in den letzten vier
Jahren von unnötigem Ballast befreit.
Weinen Sie nichts nach, was Sie
bewusst aufgegeben, weggeworfen
oder verloren haben, denn Sie haben
damit Raum in Ihrem Leben und in
Ihrem Herzen für Neues geschaffen.
Bis Jahresende werden Sie verstehen,
wie wichtig diese Befreiungen waren.
Aus den kleinen Dingen des Lebens
können Sie Kraft schöpfen und
Freude gewinnen. Sie haben als
detailverliebte Seele das Talent, diese
winzigen Kostbarkeiten zu finden
und wahrzunehmen. Der Alltag
bietet Ihnen viele Gründe glücklich
zu sein – schauen Sie genau hin und
schätzen Sie schöne Stunden und jedes Lächeln, das man Ihnen schenkt.
Lassen Sie keine trüben Gedanken
aufkommen und versinken Sie nicht
in Selbstmitleid. Der lange Winter
macht Ihnen vielleicht gesundheitlich oder seelisch zu schaffen aber
die Kraft der Sonne gibt Ihnen bald
wieder Auftrieb. Bewegung und
frische Luft wirken Wunder und Sie
sollten die ersten Sonnenstrahlen für
einen Spaziergang nutzen.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Ihre Zweifel sind berechtigt, Ihr
Bauchgefühl warnt Sie vor übereilten
Schritten. Aber Sie müssen ja auch
keine Entscheidungen treffen und
durch Abwarten wird vieles klarer
– oder ohnehin von selbst geklärt.
Lassen Sie sich nicht unter Druck
setzen und beobachten Sie kritisch
die Entwicklungen. Ab Juni sehen
Sie klarer.
Krebs 22.6. – 22.7.
Ab sofort wird es schwieriger für Sie,
sich durchzusetzen. Ihre Argumente
sind schwach, andere hören Ihnen
nicht zu und Sie treten auf der Stelle.
Versuchen Sie nicht mit Gewalt
weiter zu kommen, denn Sie können
nichts erzwingen und je mehr Druck
Sie machen umso mehr setzen Sie
sich ins Unrecht. Warten Sie zu bis
Sie Aufwind bekommen.
Waage 24.9. – 23.10.
Eigentlich geht es Ihnen gut und Ihr
Leben läuft rund. Sie sollten sich der
positiven Grundstimmung hingeben
und nicht „Läuse suchen“, denn
kleine Schrammen gibt es überall.
Im Großen und Ganzen können
Sie zufrieden sein und viele Ihrer
Freunde beneiden Sie um Ihr Leben.
Nehmen Sie kleine Ärgernisse locker
und lachen Sie Probleme weg.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Halten Sie Ihren Stachel im Zaum,
denn nichts ist wirklich so, wie es
auf den ersten Blick scheint. Prüfen Sie genau, bevor Sie Schuld
zuweisen und denken Sie nach, ob
Sie nicht selbst auch schuldig sind.
Mehr Selbstkritik ist angebracht
und bewahrt Sie davor, Porzellan zu
zerschlagen.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Sie haben in den letzten Monaten
viel erlebt, viel nachgedacht und eine
neue Entwicklung begonnen. Der
Weg, auf dem Sie in diese Dekade
gehen, bringt große Herausforderungen und Sie werden lernen mit
großen Erfolgen und schmerzlichen
Verlusten umzugehen. Ihre spirituelle
Erfahrung wird Ihnen dabei helfen.
„Nach mir
die Sintflut ...“
Fische 20.2. – 20.3.
Es geht gut weiter. Ihre Freunde
schätzen Sie und Sie werden geliebt.
Was kann da noch schief gehen?
Also beginnen Sie endlich, sich
auch selbst zu lieben! Achten Sie auf
Ihre Gesundheit, Ihre Pflege und
Erholung, Ihre Bedürfnisse. Und
nähren Sie ihr Herz mit ein bisschen
Romantik, denn schöne Träume sind
Kraftfutter für die Seele.
„Gesunde Auwälder werden regelmäßig überflutet. Das Wasser fördert die paradiesische Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die in den Auen zu finden sind. Meine Erbschaft
an den WWF hilft, die schönsten Auwälder Österreichs, die March-Thaya-Auen zu
schützen. Für kommende Generationen. Damit die Sintflut immer wieder und wieder
neues Leben bringen kann.“ Juliette M. hat den WWF in ihrem Testament bedacht.
Wir informieren Sie gerne: [email protected]
01/488 17-263 oder www.wwf.at/testamente
wwf Österreich
66
ZVR: 751753867 foto: Elke Hellmich/wwf Kreation: www.gaijeger.at
Hamburger Hafenfest
3. – 9. 5. 2010, mit Besuch der Meyer Werft Pappenburg
Schiffshebewerk Scharnebeck – Lüneburg – Hamburg – Bremen
D
iese tolle Reise führt Sie zum
Hamburger Hafenfest und
zu den schönsten Städten an
der Elbe. Einer der Höhepunkte ist
sicher der Besuch der Meyer Werft
in der die größten Kreuzfahrtschiffe
der Welt gebaut werden, ebenso
haben wir für Sie ein Innenstadthotel
in Hamburg zur Nächtigung vorgesehen um die Stadt Hamburg so
richtig kennen zu lernen. Was ganz
besonderes ist sicherlich die Möglichkeit zur Schifffahrt nach Helgoland
mit Rückfahrt entlang der Elbe bis
nach Hamburg. Genauso wie alle
ankommenden Schiffe, erleben auch
Sie die Einfahrt über die Elbe zu den
Landungsbrücken in den Hamburger
Hafen.
1. Tag: Anreise über Nürnberg
–Würzburg – Raum Hannover
2.Tag: Hannover – Pappenburg
(Besuch der Meyer Werft mit Führung und Rundgang) – Bremen
(Nächtigung im Zentrum mit
Abendspaziergang auf den Spuren
der Bremer Stadtmusikanten)
3.Tag: Bremen – Bremerhafen
– Cuxhafen Möglichkeit zur
Schiffahrt nach Helgoland
(Aufenthalt auf der autofreien Ferieninsel) – Schiffsrückfahrt entlang
der Elbe durch den gesamten
Elbkanal nach Hamburg
4.Tag: Nach dem Frühstück geht’s
zur großen Stadtrundfahrt mit
Binnenalster, Michl uvm. – der
Nachmittag steht zur freien Verfügung wer will Hafenrundfahrt
mit einer Barkasse – abends:
(„Reeperbahn“)
5.Tag: Der heutige Vormittag steht
zur freien Verfügung ab 12 30 Uhr
feierliche Eröffnung des Hamburger Hafengeburtstags mit
Hl. Messe und Einlauf der Schiffe
ca. 19 00 Uhr Abfahrt aus Hamburg – Lüneburg
6.Tag: Lüneburg (Besichtigung der
Stadt mit den schönen Backsteinbauten) – weiterfahrt zum größten Schiffshebewerk an der Elbe,
weiter geht’s durch die Lüneburger
Heide nach Magdeburg an der
Elbe
7.Tag: Magdeburg (Stadtbesichtigung der Elbe – Stadt) Rückfahrt
über Dresden – Prag – Heimatorte
Leistungen:
Einstiegsstellen in Wien: Floridsdorf Bawag, Westbahnhof
• Fahrt im modernen Reisebus
• Nächtigung im ***(*) Hotels
• 6x Frühstücksbüffet
• 4x Abendessen
• örtliche Stadtführungen Bremen – Hamburg – Lüneburg –
Magdeburg
• Eintritt, Führung Meyer Werft
• Inkl. aller Park- Maut & Straßenabgaben
Besondere – Leistungen:
• Hotel Holiday INN an der Elbbrücke
Hamburg
• Alle Stadtführungen laut Programm
Pauschalpreis:
€ 699,00
Einzelzimmerzuschlag:
€ 140,00
Reiseversicherung / Storno: € 29,00 (DZ)
€ 39,00 (EZ)
Sonstige Kosten
Helgoland Schiffahrt mit Einfahrt Hamburger Hafen
€ 59,00
2 x Abendessen im Hotel in Hamburg Aufzahlung
€ 48,00
Anmeldung bei:
Gansberger – Reisen GesmbH
Niederrußbach
Tel: 02955/70412
Auskunft unter der kostenlosen
Tel.: 0800/20 23 54
Veranstalter Nr. 0046 / 2003