ZUGESTELLT DURCH ÖSTERREICHISCHE POST EINBLICKE DAS INFORMATIONSMAGAZIN DES TVB PITZTAL AUSGABE 19 JULI 2015 VORWORT RAINER SCHULTES Die Aussichtsplattform am Söllbergwasserfall. TVB Pitztal Obmann GESCHÄTZTE MITGLIEDER, LIEBE PITZTALERINNEN UND PITZTALER! Mit ca. 133.000 Gästen kann die Tourismusregion Pitztal in der abgelaufenen Wintersaison einen neuen Rekord vermelden. Noch nie waren so viele Gäste in unserem Tal. Dies bedeutet, dass unsere Betriebe und die Region auf dem richtigen Weg sind, was nicht wieder schlecht geredet werden sollte. Keinesfalls jedoch darf dies als Ruhekissen angesehen werden, sondern als Fundament für weitere Anstrengungen, um den zukünftigen Anforderungen des Wettbewerbs entsprechen zu können. Der Sommer gestaltet sich bis dato recht schwierig, hier gilt es auf eine bessere Entwicklung zu hoffen. Allgemein gilt es jetzt im Pitztal die Augen zu öffnen, um die Chancen der Zukunft zu sehen. Gemeint sind dabei einerseits die aktuellen Investitionen in Infrastruktur, wie z. B. Naturpark am Piller oder ZirbenPark am Hochzeiger, andererseits aber auch die bevorstehenden gigantischen Investitionen betreffend Gletscherverbindung Pitztal und Ötztal. Daher muss weiterhin unser gemeinsames Ziel am Dach Tirols sein: „Lasst uns unsere Gäste mit den Werten Bergund Gletschererlebnis, Tradition und Lebenskraft begeistern und die kraftvollen Pitztaler Alpen in ihrer Vielfalt aktiv genießen !“ Rainer Schultes Obmann TVB Pitztal POSITIVE WINTERBILANZ Mit einem Plus bei Nächtigungen und Ankünften blickt die Tourismusregion Pitztal auf eine positive Wintersaison zurück. Von November 2014 bis April 2015 wurden insgesamt knapp 633.000 Nächtigungen erzielt. Das bedeutet ein Zuwachs von 1,5% gegenüber dem Vorjahr. Mit 133.000 Ankünften (+2%) besuchten dabei so viele Gäste das Pitztal im Winter wie noch nie. Erfreulich entwickelte sich der Kernmarkt Deutschland, welcher für zwei Drittel der Nächtigungen im Pitztal verantwortlich ist. Die Übernachtungen aus Deutschland sind um 3% auf 410.400 gestiegen. Hervorragend war auch die Entwicklung in den Märkten Niederlande (+11,5%) und Polen (+10,4%), wo jeweils zweistellige Zuwachsraten im Vergleich zum Vorjahreswinter erzielt werden konnten. ERFOLGREICHE LAUFVERANSTALTUNGEN Mit der Ausrichtung des 1. Europäischen Trail Running Symposiums untermauert das Pitztal seinen Weg zur Trail- und Laufdestination Nr. 1 in Tirol. Zur zweitägigen Fachtagung fand die Trail Running-Szene den Weg ins Pitztal. Knapp 50 Teilnehmer lauschten den informativen Vorträgen der hochklassigen Referenten im Gemeindesaal St. Leonhard. Am zweiten Tag des Symposiums, dem Praxistag, ging es raus auf die Trails rund um den Rifflsee. Die Team-Athleten Markus Kröll (Berglauf Meister; Zillertal) und Albuin Schwarz (Tiroler Triathlon Meister; Telfs) verrieten Lauf- und Trainingstipps, während die Running-Spezialisten der Firmen SCOTT und SALOMON die neusten Trail Running-Schuhe zum ausgiebigen Testen zur Verfügung stellten. Der Italiener Andrea Rigo wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und entschied die Jubiläumsausgabe des Gletschermarathons von Mandarfen nach Imst für sich. 648 Starter bedeuten neuen Rekord – mehr dazu auf der nächsten Seite. WASSERFALLPLATTFORM SÖLLBERG ERRICHTET Mit der Fertigstellung der Aussichtsplattform am Söllberg-Wasserfall oberhalb von Wiese ist mittlerweile der fünfte Wasserfall erschlossen worden. Die begehbaren Plattformen an Bichler-, Pfitschebach-, Söllberg-, Stuibenwasserfall und die Inszenierung am Klockelefall bieten einen beeindruckenden Ausblick auf das tosende Schauspiel der Natur und symbolisieren somit perfekt, für was das Pitztal steht: Lebenskraft und naturnahes Bergerlebnis. Die Plattform am Söllberg-Wasserfall ist in gut 30 Minuten von Wiese aus zu erreichen. Symposium - Praxistag mit Markus Kröll 02 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 JUBILÄUM GLETSCHER MARATHON 10 JAHRE EMOTIONEN, LEIDENSCHAFT & PURER WILLEN! Der Italiener Andrea Rigo wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und entschied die Jubiläumsausgabe des Marathon-Klassikers von Mandarfen nach Imst mit einer Zeit von 2:40:47 für sich. Bei den Damen gewann Karin Augustin aus Graz in 3:15:27. Knapp geschlagen geben mussten sich die Lokalmatadoren Maria Tangl und Günter Kugler, beide vom Club Bike & Run Imst, die jeweils den zweiten Gesamtrang belegten. Trotz der Hitze mit bis zu 37 Grad Celsius im Zielgelände am Imster Sportzentrum gingen so viele Teilnehmer an den Start des Gletschermarathons, wie noch nie zuvor. 276 Marathonstarter begaben sich am Fuße des Pitztaler Gletschers auf die anspruchsvollen 42,195 Kilometer bis in die Brunnenstadt Imst. Die beste Ausdauer bewies dabei der Italiener Andrea Rigo aus Italien, der wie im Vorjahr den Marathon für sich entschied. „Es war sehr hart dieses Jahr, die Hitze machte mir zu schaffen. Aber bei Kilometer 25 entschied ich mich zu attackieren und das Risiko wurde letztlich belohnt“, gab er anschließend zu Pro- tokoll. Weniger Probleme mit der Hitze hatte Halbmarathon-Siegerin (1:38:52) Silke Egberink aus den Niederlanden: „Nach dem ich in den Vorjahren beim Gletschermarathon immer Probleme hatte, habe ich für dieses Jahr mein Training umgestellt und auch speziell bei warmen Bedingungen trainiert. Das hat sich voll ausgezahlt!“. Ebenso gut vorbereitet war der Sieger des Halbmarathons (1:13:30), Marcel Krieghoff aus Deutschland. „Ich habe davor eine Woche Wanderurlaub im Pitztal gemacht und war an die Höhe sehr gut gewöhnt“, verriet der Erfurter sein Erfolgsgeheimnis. „INDGESAMT 648 TEILNEHMER AUS 21 NATIONEN BEDEUTEN NEUEN TEILNEHMERREKORD UND ZEIGEN, DASS DER GLETSCHERMARATHON LÄNGST EIN KLASSIKER UNTER DEN LAUFVERANSTALTUNGEN GEWORDEN IST“ Gerhard Gstettner, Geschäftsführer TVB Pitztal GLETSCHERMARATHON TEILNEHMERZAHLEN 2006 - 2015 +18,2% +7,6% +26,4% -18,6% +16,2% +5,7% -7,2% +11,9% Insgesamt 648 Teilnehmer aus 21 Nationen bedeuten neuen Teilnehmerrekord und zeigen, dass der Gletschermarathon Pitztal-Imst längst ein Klassiker unter den Laufveranstaltungen geworden ist. „Die landschaftlich einmalige Strecke, das sympathischer Organisationsteam und die vielen netten Leute – ich komme nächstes Jahr sicher wieder“, fasste Tagessieger Andrea Rigo die Erfolgsfaktoren des Gletschermarathons zusammen. +43,7% 270 Läufer 2006 388 Läufer 2007 434 Läufer 513 Läufer 2008 2009 596 Läufer 2010 641 Läufer 522 Läufer 552 Läufer 2011 2012 2013 512 Läufer 2014 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 647 Läufer 2015 03 MARKTAUFTRITT & ONLINE MARKETING MARKTAUFTRITT Die Pitztal-Gönnerin Rieky van Heewswijk van Boxtel bei der Siegerehrung Seit vielen Jahren schon unterstützt das Pitztal als Sponsor das zweitgrößte Radrennen in den radsportbegeisterten Niederlanden, die STER ZLM TOER, heuer von 17. - 21. Juni. Die langjährige Pitztal-Gönnerin Rieky van Heewswijk van Boxtel, die das Erbe ihres Mannes fortführt, übernimmt dabei den fünfstelligen Sponsoringbeitrag und ermöglicht dem Pitztal eine umfangreiche Präsenz im Rahmen dieser Sportveranstaltung. Im Start- und Zielgelände des Rennens befinden sich der Pitztal Torbogen und zahlreiche Werbebanner, das Sprinter-Trikot, die Sponsorenwand und viele Print- und Onlinewerbemittel des Rennens sind mit Pitztal-Logo versehen und vom Moderator im Start-/Zielgelände werden mehrfach die Vorzüge der Urlaubsregion Pitztal angepriesen. Der Tourismusverband war mit zwei Vertretern vor Ort und es wurden 1.500 Pitztal-Flyer verteilt. ONLINE Im Onlinebereich lag der Fokus besonders auf dem Content-Ausbau der pitztal.com-Webseite. Der Nutzer findet nun ausführliche Informationen zur neuen Kaunergratrunde. Dafür wurde die Kategorie „Weitwandern“ erstellt, um der zunehmenden Beliebtheit der Touren von Hütte zu Hütte gerecht zu werden und hinreichende Informationen bereit zu stellen. Neben der originalen 7-TagesStrecke sind auch kürzer Varianten mit fünf und drei Tagen zu finden. Komplettiert wird der Onlineauftritt der Kaunergratrunde durch PDF-Übersichtsblätter zum Download und den Touren auf der virtuellen Karte. Auch zu allen Wasserfällen mit begehbarer Aussichtsplattform sind nun Informationen auf der Webseite zu finden. Viele Zuschauer im Start- und Zielbereich der STER ZLM-Tour. 04 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 Ausführliche Informationen zur neuen Kaunergratrunde jetzt auch auf pitztal.com VERTRIEB VERTRIEB Als höchst erfolgreiches Angebot haben sich die Musikalischen Wandertage Ende Juni etabliert. Nach der Erstauflage 2014 wurden heuer 300 Teilnehmern (+25% zum Vorjahr) im Pitztal mit einem abwechslungsreichen musikalischen Wanderangebot begrüßt. Neben dem Niederländischen Wanderverein, kamen zwei Reiseveranstalter aus Deutschland und Österreich, die das vom Tourismusverband zusammengestellte Paket aus geführten Wanderungen mit Wanderführern, Live Musik auf verschiedenen Hütten und Almen, sowie Die musikalische Hüttenwanderung am Hochzeiger. Hüttenjause buchten. Im Rahmen der zwei- bzw. viertägigen Pauschalen besuchten die Wanderfreunde die Gebiete Rifflsee, Naturparkhaus und den Talwanderweg im Innerpitztal, bevor mit der musikalischen Hüttenwanderung am Hochzeiger der Abschluss gefeiert wurde. Die Musikalischen Wandertage mit der Hüttenwanderung am Hochzeiger sind ein Musterbeispiel für das erfolgreiche Zusammenspiel von Event- und Vertriebsabteilung innerhalb des Tourismusverbands. Insgesamt wurden mit diesem Angebot über 1.200 Nächtigungen im Pitztal generiert. AUSSERDEM GIBT ES WEITERE NEUIGKEITEN AUS DEM VERTRIEB ZU VERMELDEN. > Besuch des niederländischen Reisebüros Travel Counsellors im Pitztal und Präsentation der Urlaubsangebote vor Ort. > Erfolgreiche Reisebürotour in Tschechien und abgeschlossene Vereinbarung mit EXIM Tours, des Nummer 1-Reiseveranstalters in Tschechien. Erfolgreiche Musikalische Wandertage dank der Unterstützung der Heuvelland 4 Daagse. > Neue Kooperationsvereinbarung innerhalb des TOMAS-Buchungssystems mit BestFewo.de, einem der größten Onlineportale für Ferienwohnungen und Privatpensionen in Deutschland; nur 8% Provision für Vermieter ERFOLGREICHER START DES VERMIETERCOACHES: Bereits 10 Beratungsgespräche mit Vermietern absolvierten Daniela Lechthaler (links) und Silke Melmer (rechts). Information & Anmeldung unter [email protected] EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 05 3 KOMMUNIKATION 2 1 2 1 4 PRESSE ARBEIT 5 6 7 Im Vorfeld von Firn, Wein & Genuss (24.-25. April) wurden in zahlreichen deutschen Printmedien Berichte über die Veranstaltung veröffentlicht. Basis dafür war eine Pressereise zu Firn, Wein und Genuss im Vorjahr. Auch der neue ZirbenPark am Hochzeiger wurde bereits in der Pressearbeit lanciert. Durch Pressaussendungen des Tourismusverbands, der Agentur Kunz PR und dank wertvoller Pressekontakte wurden bisher knapp 300 Mio. Leser über print und online Kanäle mit Infos zum neuen ZirbenPark erreicht, was einem Werbewert von ca. 2,5 Mio. Euro entspricht. Die Kaunergratrunde, das WeitwanderHighlight im Pitztal war Gegenstand einer siebenseitigen Reportage im ALPIN-Magazin. Tolle Bilder von Fotograf Bernd Ritschel machen Lust auf einen Wanderurlaub im Pitztal. Im Elite-Magazin GEO Reisen wurde aufbauend auf einer vorangegangen Pressereise der Naturpark Kaunergrat vorgestellt. Auch mit dem BergsportFachmagazin BERGSTEIGER konnten wir eine umfangreiche Kooperation umsetzen. Von Januar bis Juni wurde das Trail Running-Angebot des Pitztals in Form von Inseraten und Texten im Heft vorgestellt und als Höhepunkt erfolgte in der Juni-Ausgabe eine große Titelstory mit Reportage des Chefredakteurs Michael Ruhland, der im Vorjahr im Pitztal auf Pressereise war. Die Pressearbeit erfolgt in Kooperation mit den beiden Pitztaler Bergbahnen. ARTIKEL 1 2 3 4 5 6 7 Hannoversche Allgemeine Zeitung Tiroler Tageszeitung ALPIN GEO Reisen Kieler Nachrichten BERGSTEIGER Mittelbayrische Zeitung MAGAZIN BERGSTEIGER Die Ausgabe des BERGSTEIGERMagazins mit der Titelstory „Trail Running im Pitztal“ ist kostenlos über den Tourismusverband zu beziehen – als Service für Gäste und natürlich zum Eigengebrauch! 06 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 INFRASTRUKTUR INFRASTRUKTUR ZENTRALISIERUNG DER AUSSENDIENSTMITARBEITER Christoph Lechthaler und Andreas Ratzinger Roland Füruter Seit Mai / Juni bereichern drei neue Mitarbeiter das Außendienstteam des Tourismusverbands. Christoph Lechthaler und Andreas Ratzinger sind nun vorrangig für die Gebiete Arzl-Dorf, Wenns und Jerzens zuständig, Roland Füruter für St. Leonhard. Einher mit diesen personellen Änderungen ging auch eine wichtige Neuordnung in der Organisationsstruktur. In Zukunft erfolgt die Koordination und Einteilung aller Außendienstmitarbeiter über die TVB-Zentrale. Verantwortlich zeichnet hier der stellv. Geschäftsführer und Leiter der Infrastruktur, Thomas Neuner. Diese Zentralisierung führt zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz und Effektivität der Außendiensteinsätze und zieht finanzielle Einsparungen mit sich, welche vor allem durch Synergien bei Fahrzeugen, Maschinen und Material realisiert werden. Außerdem können die TVB-Außendienstmitarbeiter nun flexibel im ganzen Pitztal eingesetzt und punktuelle Einsatzspitzen besser abgefedert werden. INFRASTRUKTUR PROJEKTE > Im Bereich Infrastruktur Jerzens wurde kürzlich die Verlegung des Bärensteigs abgeschlossen. Der neue Steig führt nun mit neuer Wegführung angenehm von der Stalderhütte bis zur Talstation-Liss. > Zahlreiche Wege und Steige, welche durch Windwurf, Muren und Überschwemmungen beschädigt wurden, sind nun dank des vollen Einsatzes der Außendienstler nach und nach wieder begehbar. Neue Beschilderung Attraktionen. > Außerdem wurden die Beschilderungen der Attraktionen fertig gestellt. Hiermit werden dem Gast die Orientierung im Pitztal und das schnelle Auffinden von Ausflugszielen erheblich erleichtert. EINBLICKE PITZTAL MÄRZ 2015 07 INTERVIEW DAS DACH TIROLS 08 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 ZITATE MARKE PITZTAL HOCHGENUSS 360° GIPFEL-ERLEBNIS Nach dem im vergangenen Winter mit der Umsetzung des erneuerten Markenauftritts begonnen und den ersten Schritt hin zu einem auffälligeren Erscheinungsbild in der Kommunikation gesetzt wurde, erfolgte nun der nächste Schritt im Sommer. Die neuen Werbebilder, die vom Tourismusverband und den Betrieben in der Kommunikation eingesetzt werden, führen die Linie des auffälligen, ehrlichen und kantigen Auftritts der Marke Pitztal fort. „HAUPTBILD IST DABEI DER MANN AM WASSERFALL, DER DIE ERFRISCHENDE KRAFT UND ENERGIE DES PITZTALER BERGSOMMERS SYMBOLISIERT.“ Die neuen Bilder und Sujets stehen zum Download oder zum Abholen auf CD in den Ortsinformationen bereit. GLETSCHER DAS HÖCHSTE CAFÉ 3.440 AM DACH TIROLS DAS WANDERERLEBNIS AM DACH TIROLS B V RN LE TI TI EN DI SK RAF T DIE KRAFTVOLLEN PITZTALER ALPEN IN IHRER VIELFALT AKTIV GENIESSEN. ON AH GLETSCHERERL EB S NI BE R & G- BE GE I ND ER ST D EN HR TRA TU NA Der erneuerte Markenauftritt unter einem einheitlichen Pitztal-Logo, mit neuem Claim und neuer Bildsprache ist das Ergebnis der Arbeit der letzten Jahre im Destinationsmanagement. Diese Arbeit war fokussiert auf das Markenprofil und auf die Markenpositionierung. Seit 2011 heißt der Kern der Marke Pitztal: „Die kraftvollen Pitztaler Alpen in ihrer Vielfalt aktiv genießen.“ Die Marke Pitztal steht für Tradition, Berg- & Gletschererlebnis und Lebenskraft. Mit der Marke Pitztal werden Eigenschaften wie echt, naturnah, berührend, kraftvoll, begeisternd, aktiv, rau und hart verbunden. RIFFLSEE BE RÜ RÜCKBLICK: WOF R STEHT DIE MARKE PITZTAL? AK KERNLEISTUNGSVERSPRECHEN WERTE (CHARAKTEREIGENSCHAFTEN) STIL (WIE DIE MARKE AUFTRITT) EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 09 9 HOCHZEIGER BERGBAHNEN DER ZIRBENPARK SEIT ANFANG JULI IST DER NEUE ZIRBENPARK BEI DER HOCHZEIGER MITTELSTATION GEÖFFNET. Spiel, Spaß und Wissenswertes um die seltene Zirbe, auch liebevoll „Königin der Alpen“ genannt und ihre vielen positiven Eigenschaften machen den ca. 1 km langen Rundwanderweg kurzweilig für jedes Alter. Zwei lustige Charaktere, klein Pitzi und der fleißige Zirbengratsch, begleiten die Besucher auf ihrem Weg durch den ZirbenPark. Pitzi & Gratsch sind beste Freunde und haben eine gemeinsame Leidenschaft: Die Zirbelnüsse. Während der Zirbengratsch sorgfältig und unermüdlich dafür sorgt, dass die Zirbelnüsse ihren Weg in den Waldboden finden, damit sie keimen und später zu einer Zirbe heranwachsen können, ist Pitzi hin und her gerissen - schließlich schmecken die Zirbelnüsse so wunderbar. Der Erlebnisweg startet bei der Mittelstation, verläuft in Richtung Zollberg und führt durch den Zirbenwald wieder retour zur Mittelstation. Bei den ZirbenPark Stationen gibt es viel über die Zirbe und die beiden Freunde Pitzi & Gratsch zu erfahren. Der Spaßfaktor kommt dabei nicht zu kurz: Zirbelnüsse pflanzen, balancieren, klettern, ins Heu hüpfen, die Tiere im Kleintierstreichelzoo besuchen, Späne für das eigene Zirbenkissen hobeln oder an einem Quiz teilnehmen - die Möglichkeiten im ZirbenPark sind vielfältig. Mit der Hochzeiger Gondelbahn ist der neue ZirbenPark schnell und bequem erreichbar. Das Zeigerrestaurant bei der Mittelstation ist in diesem Sommer erstmals geöffnet und verwöhnt die Gäste auf der neuen Sonnenterrasse mit ausgesuchten Zirbenspezialitäten und vielem mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Highlight ist der 12 m hohe ZirbenZapfen-Erlebnisturm mit einer Aussichtsplattform und einer 16 m langen Röhrenrutsche. Spiel-, Abenteuer-, Wasser- und Relaxstationen warten auf die Besucher. Der ZirbenPark Erlebnisweg. ZirbenReflex: Eine Abkühlung für zwischendurch. EVENTÜBERSICHT SOMMER 2015 SECHSZEIGER DOPPELSESSELBAHN Sektion II > 26.07.2015 Bergmesse am Sechszeiger START ZEIGER RESTAURANT MITTELSTATION Zirben INFO Zirben wasser (in Bau) Zirben NADELN Zirben KEIMLINGE Z i r be n Z I R KE L > 01.08.2015 Pitz Park Kinderfest (Ersatztermin bei Schlechtwetter 08.08.2015) Z i r be n SPRUNG Z i r be n QUIZ Z i r be n H O BE L > 16.08.2015 Fest am Berg Z i r be n h ü t te Z i r be n Re fle x TANZALM KleintierStreichelzoo > 23.08.2015 Hochzeiger Duathlon ZIRBEN ZAPFEN ERLEBNISTURM > 02.09. und 09.09.2015 Sonnenaufgangsfahrten zum Sechszeiger Z i r be n R A ST > 12.09.2015 Jerzner Almabtrieb Sektion I HOCHZEIGER GONDELBAHN > 16.09. und 23.09.2015 Sonnenaufgangsfahrten zum Sechszeiger Der ZirbenPark im Überblick. 10 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 Für den Inhalt verantwortlich: Hochzeiger Bergbahnen Pitztal AG. PITZTALER GLETSCHERBAHN AUF DEM WEG ZUR GLETSCHEREHE DIE VORBEREITUNGSARBEITEN FÜR DEN ZUSAMMENSCHLUSS DER GLETSCHERSKIGEBIETE VOM PITZTAL UND ÖTZTAL LAUFEN AUF HOCHTOUREN. führt“, erklärt Markus Dobler. Sämtliche Baumaßnahmen erfolgen innerhalb der definierten Skigebietsgrenzen. Von Pitztaler Seite ist außerdem eine Bahn vom Tal (Mittelberg) vorgesehen, die die Wintersportler ins Skigebiet bringen soll. WEITERER FAHRPLAN Das Planungsteam mit Pitztaler und Ötztaler Besetzung hat sich ein klares Ziel gesetzt. „Wir wollen den Behördenvertretern Unterlagen auf höchstem Niveau für eine zeitnahe Abwicklung bereitstellen. Nach der Einreichung zur UVP hoffen wir, dass es noch 2016 zur Verhandlung mit anschließender Genehmigung kommt“, so Schultes. Sobald diese vorliegt, kann die skitechnische Verbindung von Pitztal und Ötztal realisiert werden. Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für den skitechnischen Zusammenschluss von Pitztal und Ötztal laufen auf Hochtouren. Nächster Meilenstein ist die Einreichung zum UVPVerfahren, welche im Herbst 2015 angestrebt wird. Die Idee zur skitechnischen Verbindung der beiden Gletscherskigebiete existiert schon länger. Im Jänner 2013 starteten die Vertreter der Pitztaler Gletscherbahnen und Ötztaler Bergbahnen mit den ersten konkreten Schritten zur Realisierung. Die Grundvoraussetzungen für das Projekt wurden 2005 durch eine Widmung der Tiroler Raumordnung geschaffen. „Dank des politischen Weitblicks von Herwig van Staa und Anna Hosp besteht heute der notwendige rechtliche Rahmen, um den Zusammenschluss anzugehen“, erklärt Walter Siegele, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden. IDEALES GEBIET Die Vorteile für die Verbindung von Pitztal und Ötztal liegen auf der Hand. „Sämtliche Skiflächen liegen über 2.600 Metern Seehöhe und eignen sich, dank optimaler Neigung bestens für den Wintersport. ERSTE STELLUNGNAHME LIEGT VOR Was ist der beste Weg, um grünes Licht für ein derartiges Vorhaben zu erhalten? Die Vertreter aus dem Pitztal und dem Ötztal haben sich für eine zweistufige Variante entschieden. Im Dezember 2014 wurde das Konzept für die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) beim Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht. Das über 100 Seiten umfassende Schriftstück beschreibt den Zusammenschluss Pitztal und Ötztal in groben Zügen und die Methodik, nach der vorgegangen wird. Im April 2015 gab es die Retourmeldung aus Innsbruck in Form einer abschließenden Stellungnahme. Darin stell- ten die verschiedenen Sachverständigen fest, welche Informationen und Gutachten noch fehlen. Insgesamt sind 32 Fachbereiche involviert, von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zivil- und Katastrophenschutz. „Unsere Arbeit ist es nun, diese Reaktionen entsprechend zu berücksichtigen und für das Einreichen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zu integrieren. In der Außenwahrnehmung herrscht oft die Meinung, dass nichts passiert. Das ist falsch. Im Hintergrund werden Informationen erhoben, Beschreibungen und Planungen erstellt und vieles mehr aufbereitet“, so Eberhard Schultes und Markus Dobler, die zuständigen Projektverantwortlichen bei den Bergbahnen Sölden und den Pitztaler Gletscherbahnen. Geplanter Abgabetermin der Unterlagen, um das UVP-Verfahren in Gang zu setzen, ist Herbst 2015. OPTIMALE VARIANTE Vor dem Erstellen des UVE-Konzepts erarbeiteten die Betreiber mehrere Varianten und wählten dann die sinnvollste nach Kriterien wie Umweltverträglichkeit, Rentabilität und Kundennutzen aus. Präferiert wird die Verbindung der beiden Gletschergebiete über das Joch südlich unter dem Linken Fernerkogl. „Mittels neuer ski- und seilbahntechnischer Infrastruktur zwischen Mittelbergferner sowie Retten- und Tiefenbachgletscher soll die Erweiterung des Skigebietes Pitztaler Gletscher erfolgen, die in der Folge zum Zusammenschluss mit dem Ötztal Für den Inhalt verantwortlich: Pitztaler Gletscherbahn GmbH. GEMEINSAMES WERK Insgesamt sechs Personen wirken im Planungsteam mit. Die Geschäftsführer Hans Rubatscher, Jakob Falkner, Walter Siegele sowie die Techniker Reinhold Streng, Markus Dobler und Eberhard Schultes. UVP Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein systematisches Verfahren zur ganzheitlichen Analyse von Projekten inklusive möglicher Alternativen. Darin werden die Auswirkungen auf die Umwelt in Bereichen von Schutzgütern erfasst und bewertet. Dies umfasst: Sachund Kulturgüter, Landschaft, Menschen, Tiere und Pflanzen sowie Boden, Wasser, Luft und Klima. Für die Genehmigung der Verbindung von Pitztal und Ötztal haben sich die Bauwerber für ein zweistufiges Verfahren entschieden. Im Vorfeld werden die Grundzüge und das Konzept für die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) erarbeitet. Diese UVE wird anschließend von den Sachverständigen begutachtet. In einer mündlichen Verhandlung mit allen Beteiligten erfolgt abschließend der Bescheid. Zulässiges Rechtsmittel ist eine Berufung beim Umweltsenat. EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 11 INTERVIEW EVENTS R CKBLICK Kulturabende: seit 17. Juni; Erfolgreicher Start der neuen Kulturabende. 100 (Stillebach) und 120 (Wenns) Besucher bei Musik, Kultur & Kulinarik 25. - 29. Juni 2015 Musikalische Wandertage mit knapp 300 Teilnehmern 02. - 03. Juli 2015 1. Europäisches Trail Running Symposium in Mandarfen 05. Juli 2015 Gletschermarathon Pitztal-Imst mit neuem Starterrekord VORSCHAU KULTURABENDE 24. - 26. Juli 2015 Pitz Alpine Glacier Trail 23. August 2015 Steinbockmarsch Musik, Kultur und Kulinarik - mit Platzkonzert 29. Juli Wald 05. August Arzl 12. August Jerzens 26. August Piller 06. September 2015 Schmankerltag 12. September 2015 Almabtrieb Jerzens TOURISMUSVERBAND PITZTAL UNTERDORF 18, 6473 WENNS, AUSTRIA TEL. + 43 (0) 5414-86999, FAX: + 43 (0) 5414-86999-88 MAIL: [email protected], WWW.PITZTAL.COM PITZTAL.TIROL 012 EINBLICKE PITZTAL JULI 2015 IMPRESSUM FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: TVB Pitztal TEXTE: Alexander Kunert; HZB: Hochzeiger Bergbahnen; PGB: Pitztaler Gletscherbahn. GESTALTUNG: Grafotronic, Imst FOTOS: Archiv TVB Pitztal, Archiv Hochzeiger Bergbahnen, Archiv Pitztaler Gletscherbahn, A. Niederstrasser, D. Zangerl, H. von Bohlen, sportfotografen.com REDAKTIONSSCHLUSS: 24.07.2015
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