Juli 2015

ZUGESTELLT DURCH ÖSTERREICHISCHE POST
EINBLICKE
DAS INFORMATIONSMAGAZIN DES TVB PITZTAL
AUSGABE 19
JULI 2015
VORWORT
RAINER
SCHULTES
Die Aussichtsplattform am Söllbergwasserfall.
TVB Pitztal Obmann
GESCHÄTZTE MITGLIEDER,
LIEBE PITZTALERINNEN UND
PITZTALER!
Mit ca. 133.000 Gästen kann die Tourismusregion Pitztal in der abgelaufenen Wintersaison einen neuen Rekord
vermelden. Noch nie waren so viele Gäste in unserem Tal.
Dies bedeutet, dass unsere Betriebe und die Region auf
dem richtigen Weg sind, was nicht wieder schlecht geredet
werden sollte. Keinesfalls jedoch darf dies als Ruhekissen
angesehen werden, sondern als Fundament für weitere
Anstrengungen, um den zukünftigen Anforderungen des
Wettbewerbs entsprechen zu können.
Der Sommer gestaltet sich bis dato recht schwierig, hier gilt
es auf eine bessere Entwicklung zu hoffen.
Allgemein gilt es jetzt im Pitztal die Augen zu öffnen, um die
Chancen der Zukunft zu sehen. Gemeint sind dabei einerseits die aktuellen Investitionen in Infrastruktur, wie z. B.
Naturpark am Piller oder ZirbenPark am Hochzeiger, andererseits aber auch die bevorstehenden gigantischen Investitionen betreffend Gletscherverbindung Pitztal und Ötztal.
Daher muss weiterhin unser gemeinsames Ziel am Dach
Tirols sein: „Lasst uns unsere Gäste mit den Werten Bergund Gletschererlebnis, Tradition und Lebenskraft begeistern und die kraftvollen Pitztaler Alpen in ihrer Vielfalt aktiv
genießen !“
Rainer Schultes
Obmann TVB Pitztal
POSITIVE
WINTERBILANZ
Mit einem Plus bei Nächtigungen
und Ankünften blickt die Tourismusregion Pitztal auf eine positive
Wintersaison zurück. Von November
2014 bis April 2015 wurden insgesamt
knapp 633.000 Nächtigungen erzielt.
Das bedeutet ein Zuwachs von 1,5%
gegenüber dem Vorjahr. Mit 133.000
Ankünften (+2%) besuchten dabei so
viele Gäste das Pitztal im Winter wie
noch nie. Erfreulich entwickelte sich
der Kernmarkt Deutschland, welcher
für zwei Drittel der Nächtigungen im
Pitztal verantwortlich ist.
Die Übernachtungen aus Deutschland sind um 3% auf 410.400 gestiegen. Hervorragend war auch die Entwicklung in den Märkten Niederlande
(+11,5%) und Polen (+10,4%), wo jeweils zweistellige Zuwachsraten im
Vergleich zum Vorjahreswinter erzielt
werden konnten.
ERFOLGREICHE LAUFVERANSTALTUNGEN
Mit der Ausrichtung des 1. Europäischen Trail Running Symposiums
untermauert das Pitztal seinen Weg
zur Trail- und Laufdestination Nr. 1
in Tirol. Zur zweitägigen Fachtagung
fand die Trail Running-Szene den
Weg ins Pitztal. Knapp 50 Teilnehmer lauschten den informativen Vorträgen der hochklassigen Referenten
im Gemeindesaal St. Leonhard. Am
zweiten Tag des Symposiums, dem
Praxistag, ging es raus auf die Trails
rund um den Rifflsee. Die Team-Athleten Markus Kröll (Berglauf Meister;
Zillertal) und Albuin Schwarz (Tiroler Triathlon Meister; Telfs) verrieten
Lauf- und Trainingstipps, während
die Running-Spezialisten der Firmen
SCOTT und SALOMON die neusten
Trail Running-Schuhe zum ausgiebigen Testen zur Verfügung stellten.
Der Italiener Andrea Rigo wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und
entschied die Jubiläumsausgabe des
Gletschermarathons von Mandarfen
nach Imst für sich. 648 Starter bedeuten neuen Rekord – mehr dazu
auf der nächsten Seite.
WASSERFALLPLATTFORM
SÖLLBERG ERRICHTET
Mit der Fertigstellung der Aussichtsplattform am Söllberg-Wasserfall
oberhalb von Wiese ist mittlerweile der fünfte Wasserfall erschlossen
worden. Die begehbaren Plattformen
an Bichler-, Pfitschebach-, Söllberg-,
Stuibenwasserfall und die Inszenierung am Klockelefall bieten einen
beeindruckenden Ausblick auf das
tosende Schauspiel der Natur und
symbolisieren somit perfekt, für was
das Pitztal steht: Lebenskraft und naturnahes Bergerlebnis. Die Plattform
am Söllberg-Wasserfall ist in gut 30
Minuten von Wiese aus zu erreichen.
Symposium - Praxistag mit Markus Kröll
02
EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
JUBILÄUM
GLETSCHER
MARATHON
10 JAHRE EMOTIONEN, LEIDENSCHAFT & PURER WILLEN!
Der Italiener Andrea Rigo wiederholte seinen Sieg aus dem Vorjahr und
entschied die Jubiläumsausgabe des
Marathon-Klassikers von Mandarfen
nach Imst mit einer Zeit von 2:40:47
für sich. Bei den Damen gewann Karin
Augustin aus Graz in 3:15:27. Knapp
geschlagen geben mussten sich die
Lokalmatadoren Maria Tangl und
Günter Kugler, beide vom Club Bike &
Run Imst, die jeweils den zweiten Gesamtrang belegten.
Trotz der Hitze mit bis zu 37 Grad Celsius im Zielgelände am Imster Sportzentrum gingen so viele Teilnehmer
an den Start des Gletschermarathons,
wie noch nie zuvor. 276 Marathonstarter begaben sich am Fuße des Pitztaler Gletschers auf die anspruchsvollen
42,195 Kilometer bis in die Brunnenstadt Imst. Die beste Ausdauer bewies
dabei der Italiener Andrea Rigo aus
Italien, der wie im Vorjahr den Marathon für sich entschied.
„Es war sehr hart dieses Jahr, die Hitze
machte mir zu schaffen. Aber bei Kilometer 25 entschied ich mich zu attackieren und das Risiko wurde letztlich
belohnt“, gab er anschließend zu Pro-
tokoll. Weniger Probleme mit der Hitze
hatte Halbmarathon-Siegerin (1:38:52)
Silke Egberink aus den Niederlanden:
„Nach dem ich in den Vorjahren beim
Gletschermarathon immer Probleme
hatte, habe ich für dieses Jahr mein
Training umgestellt und auch speziell bei warmen Bedingungen trainiert. Das hat sich voll ausgezahlt!“.
Ebenso gut vorbereitet war der Sieger
des Halbmarathons (1:13:30), Marcel
Krieghoff aus Deutschland. „Ich habe
davor eine Woche Wanderurlaub im
Pitztal gemacht und war an die Höhe
sehr gut gewöhnt“, verriet der Erfurter
sein Erfolgsgeheimnis.
„INDGESAMT 648 TEILNEHMER AUS 21
NATIONEN BEDEUTEN NEUEN TEILNEHMERREKORD UND ZEIGEN, DASS DER GLETSCHERMARATHON LÄNGST EIN KLASSIKER UNTER
DEN LAUFVERANSTALTUNGEN GEWORDEN IST“
Gerhard Gstettner, Geschäftsführer TVB Pitztal
GLETSCHERMARATHON
TEILNEHMERZAHLEN
2006 - 2015
+18,2%
+7,6%
+26,4%
-18,6%
+16,2%
+5,7%
-7,2%
+11,9%
Insgesamt 648 Teilnehmer aus 21
Nationen bedeuten neuen Teilnehmerrekord und zeigen, dass der Gletschermarathon Pitztal-Imst längst ein
Klassiker unter den Laufveranstaltungen geworden ist. „Die landschaftlich
einmalige Strecke, das sympathischer
Organisationsteam und die vielen
netten Leute – ich komme nächstes
Jahr sicher wieder“, fasste Tagessieger
Andrea Rigo die Erfolgsfaktoren des
Gletschermarathons zusammen.
+43,7%
270 Läufer
2006
388 Läufer
2007
434 Läufer
513 Läufer
2008
2009
596 Läufer
2010
641 Läufer
522 Läufer
552 Läufer
2011
2012
2013
512 Läufer
2014
EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
647 Läufer
2015
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MARKTAUFTRITT & ONLINE
MARKETING
MARKTAUFTRITT
Die Pitztal-Gönnerin Rieky van Heewswijk van Boxtel bei der Siegerehrung
Seit vielen Jahren schon unterstützt
das Pitztal als Sponsor das zweitgrößte Radrennen in den radsportbegeisterten Niederlanden, die STER
ZLM TOER, heuer von 17. - 21. Juni.
Die langjährige Pitztal-Gönnerin Rieky van Heewswijk van Boxtel, die das
Erbe ihres Mannes fortführt, übernimmt dabei den fünfstelligen Sponsoringbeitrag und ermöglicht dem
Pitztal eine umfangreiche Präsenz im
Rahmen dieser Sportveranstaltung.
Im Start- und Zielgelände des Rennens befinden sich der Pitztal Torbogen und zahlreiche Werbebanner, das
Sprinter-Trikot, die Sponsorenwand
und viele Print- und Onlinewerbemittel des Rennens sind mit Pitztal-Logo versehen und vom Moderator im
Start-/Zielgelände werden mehrfach
die Vorzüge der Urlaubsregion Pitztal
angepriesen.
Der Tourismusverband war mit zwei
Vertretern vor Ort und es wurden
1.500 Pitztal-Flyer verteilt.
ONLINE
Im Onlinebereich lag der Fokus besonders auf dem Content-Ausbau der
pitztal.com-Webseite. Der Nutzer findet nun ausführliche Informationen
zur neuen Kaunergratrunde.
Dafür wurde die Kategorie „Weitwandern“ erstellt, um der zunehmenden
Beliebtheit der Touren von Hütte zu
Hütte gerecht zu werden und hinreichende Informationen bereit zu stellen. Neben der originalen 7-TagesStrecke sind auch kürzer Varianten mit
fünf und drei Tagen zu finden.
Komplettiert wird der Onlineauftritt
der Kaunergratrunde durch PDF-Übersichtsblätter zum Download und den
Touren auf der virtuellen Karte. Auch
zu allen Wasserfällen mit begehbarer
Aussichtsplattform sind nun Informationen auf der Webseite zu finden.
Viele Zuschauer im Start- und Zielbereich der STER ZLM-Tour.
04
EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
Ausführliche Informationen zur neuen Kaunergratrunde jetzt auch auf pitztal.com
VERTRIEB
VERTRIEB
Als höchst erfolgreiches Angebot
haben sich die Musikalischen Wandertage Ende Juni etabliert. Nach
der Erstauflage 2014 wurden heuer
300 Teilnehmern (+25% zum Vorjahr) im Pitztal mit einem abwechslungsreichen musikalischen Wanderangebot begrüßt.
Neben dem Niederländischen Wanderverein, kamen zwei Reiseveranstalter aus Deutschland und Österreich, die das vom Tourismusverband
zusammengestellte Paket aus geführten Wanderungen mit Wanderführern, Live Musik auf verschiedenen Hütten und Almen, sowie
Die musikalische Hüttenwanderung am Hochzeiger.
Hüttenjause buchten. Im Rahmen
der zwei- bzw. viertägigen Pauschalen besuchten die Wanderfreunde
die Gebiete Rifflsee, Naturparkhaus
und den Talwanderweg im Innerpitztal, bevor mit der musikalischen Hüttenwanderung am Hochzeiger der
Abschluss gefeiert wurde. Die Musikalischen Wandertage mit der Hüttenwanderung am Hochzeiger sind
ein Musterbeispiel für das erfolgreiche Zusammenspiel von Event- und
Vertriebsabteilung innerhalb des
Tourismusverbands. Insgesamt wurden mit diesem Angebot über 1.200
Nächtigungen im Pitztal generiert.
AUSSERDEM GIBT ES
WEITERE NEUIGKEITEN
AUS DEM VERTRIEB
ZU VERMELDEN.
> Besuch des niederländischen Reisebüros
Travel Counsellors im Pitztal und Präsentation der Urlaubsangebote vor Ort.
> Erfolgreiche Reisebürotour in Tschechien und abgeschlossene Vereinbarung mit EXIM Tours, des Nummer
1-Reiseveranstalters in Tschechien.
Erfolgreiche Musikalische Wandertage dank der Unterstützung der Heuvelland 4 Daagse.
> Neue Kooperationsvereinbarung innerhalb des TOMAS-Buchungssystems
mit BestFewo.de, einem der größten
Onlineportale für Ferienwohnungen
und Privatpensionen in Deutschland;
nur 8% Provision für Vermieter
ERFOLGREICHER
START DES VERMIETERCOACHES:
Bereits 10 Beratungsgespräche
mit Vermietern absolvierten
Daniela Lechthaler (links) und
Silke Melmer (rechts).
Information & Anmeldung
unter [email protected]
EINBLICKE PITZTAL
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KOMMUNIKATION
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PRESSE
ARBEIT
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Im Vorfeld von Firn, Wein & Genuss
(24.-25. April) wurden in zahlreichen deutschen Printmedien Berichte über die Veranstaltung veröffentlicht. Basis dafür war eine
Pressereise zu Firn, Wein und Genuss im Vorjahr. Auch der neue
ZirbenPark am Hochzeiger wurde
bereits in der Pressearbeit lanciert.
Durch Pressaussendungen des Tourismusverbands, der Agentur Kunz
PR und dank wertvoller Pressekontakte wurden bisher knapp 300 Mio.
Leser über print und online Kanäle
mit Infos zum neuen ZirbenPark erreicht, was einem Werbewert von
ca. 2,5 Mio. Euro entspricht. Die
Kaunergratrunde, das WeitwanderHighlight im Pitztal war Gegenstand
einer siebenseitigen Reportage im
ALPIN-Magazin. Tolle Bilder von Fotograf Bernd Ritschel machen Lust
auf einen Wanderurlaub im Pitztal.
Im Elite-Magazin GEO Reisen wurde
aufbauend auf einer vorangegangen
Pressereise der Naturpark Kaunergrat
vorgestellt. Auch mit dem BergsportFachmagazin BERGSTEIGER konnten
wir eine umfangreiche Kooperation
umsetzen. Von Januar bis Juni wurde
das Trail Running-Angebot des Pitztals in Form von Inseraten und Texten im Heft vorgestellt und als Höhepunkt erfolgte in der Juni-Ausgabe
eine große Titelstory mit Reportage
des Chefredakteurs Michael Ruhland,
der im Vorjahr im Pitztal auf Pressereise war. Die Pressearbeit erfolgt in
Kooperation mit den beiden Pitztaler
Bergbahnen.
ARTIKEL
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6
7
Hannoversche Allgemeine
Zeitung
Tiroler Tageszeitung
ALPIN
GEO Reisen
Kieler Nachrichten
BERGSTEIGER
Mittelbayrische Zeitung
MAGAZIN
BERGSTEIGER
Die Ausgabe des BERGSTEIGERMagazins mit der Titelstory
„Trail Running im Pitztal“ ist
kostenlos über den Tourismusverband zu beziehen – als
Service für Gäste und natürlich
zum Eigengebrauch!
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EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
INFRASTRUKTUR
INFRASTRUKTUR
ZENTRALISIERUNG
DER AUSSENDIENSTMITARBEITER
Christoph Lechthaler und Andreas Ratzinger
Roland Füruter
Seit Mai / Juni bereichern drei neue Mitarbeiter das Außendienstteam des Tourismusverbands. Christoph Lechthaler
und Andreas Ratzinger sind nun vorrangig für die Gebiete Arzl-Dorf, Wenns
und Jerzens zuständig, Roland Füruter
für St. Leonhard.
Einher mit diesen personellen Änderungen ging auch eine wichtige Neuordnung
in der Organisationsstruktur. In Zukunft
erfolgt die Koordination und Einteilung
aller Außendienstmitarbeiter über die
TVB-Zentrale. Verantwortlich zeichnet
hier der stellv. Geschäftsführer und Leiter der Infrastruktur, Thomas Neuner.
Diese Zentralisierung führt zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz und
Effektivität der Außendiensteinsätze
und zieht finanzielle Einsparungen mit
sich, welche vor allem durch Synergien
bei Fahrzeugen, Maschinen und Material
realisiert werden. Außerdem können die
TVB-Außendienstmitarbeiter nun flexibel
im ganzen Pitztal eingesetzt und punktuelle Einsatzspitzen besser abgefedert
werden.
INFRASTRUKTUR
PROJEKTE
> Im Bereich Infrastruktur Jerzens
wurde kürzlich die Verlegung des
Bärensteigs abgeschlossen. Der
neue Steig führt nun mit neuer
Wegführung angenehm von der Stalderhütte bis zur Talstation-Liss.
> Zahlreiche Wege und Steige, welche durch Windwurf, Muren und
Überschwemmungen beschädigt
wurden, sind nun dank des vollen
Einsatzes der Außendienstler nach
und nach wieder begehbar.
Neue Beschilderung Attraktionen.
> Außerdem wurden die Beschilderungen der Attraktionen fertig
gestellt. Hiermit werden dem Gast
die Orientierung im Pitztal und das
schnelle Auffinden von Ausflugszielen erheblich erleichtert.
EINBLICKE PITZTAL
MÄRZ 2015
07
INTERVIEW
DAS
DACH
TIROLS
08
EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
ZITATE
MARKE PITZTAL
HOCHGENUSS
360° GIPFEL-ERLEBNIS
Nach dem im vergangenen Winter
mit der Umsetzung des erneuerten
Markenauftritts begonnen und den
ersten Schritt hin zu einem auffälligeren Erscheinungsbild in der Kommunikation gesetzt wurde, erfolgte
nun der nächste Schritt im Sommer.
Die neuen Werbebilder, die vom Tourismusverband und den Betrieben in
der Kommunikation eingesetzt werden, führen die Linie des auffälligen,
ehrlichen und kantigen Auftritts der
Marke Pitztal fort.
„HAUPTBILD IST DABEI
DER MANN AM WASSERFALL,
DER DIE ERFRISCHENDE
KRAFT UND ENERGIE DES
PITZTALER BERGSOMMERS
SYMBOLISIERT.“
Die neuen Bilder und Sujets stehen
zum Download oder zum Abholen auf
CD in den Ortsinformationen bereit.
GLETSCHER
DAS HÖCHSTE CAFÉ 3.440
AM DACH TIROLS
DAS WANDERERLEBNIS
AM DACH TIROLS
B
V
RN
LE
TI
TI
EN
DI
SK
RAF
T
DIE KRAFTVOLLEN
PITZTALER ALPEN
IN IHRER VIELFALT
AKTIV GENIESSEN.
ON
AH
GLETSCHERERL
EB
S
NI
BE
R
&
G-
BE
GE
I
ND
ER
ST
D
EN
HR
TRA
TU
NA
Der erneuerte Markenauftritt unter
einem einheitlichen Pitztal-Logo, mit
neuem Claim und neuer Bildsprache
ist das Ergebnis der Arbeit der letzten
Jahre im Destinationsmanagement.
Diese Arbeit war fokussiert auf das
Markenprofil und auf die Markenpositionierung. Seit 2011 heißt der Kern
der Marke Pitztal: „Die kraftvollen
Pitztaler Alpen in ihrer Vielfalt aktiv
genießen.“ Die Marke Pitztal steht
für Tradition, Berg- & Gletschererlebnis und Lebenskraft. Mit der Marke Pitztal werden Eigenschaften wie
echt, naturnah, berührend, kraftvoll,
begeisternd, aktiv, rau und hart verbunden.
RIFFLSEE
BE
RÜ
RÜCKBLICK:
WOF R STEHT DIE
MARKE PITZTAL?
AK
KERNLEISTUNGSVERSPRECHEN
WERTE (CHARAKTEREIGENSCHAFTEN)
STIL (WIE DIE MARKE AUFTRITT)
EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
09
9
HOCHZEIGER BERGBAHNEN
DER ZIRBENPARK
SEIT ANFANG JULI IST DER NEUE ZIRBENPARK BEI
DER HOCHZEIGER MITTELSTATION GEÖFFNET.
Spiel, Spaß und Wissenswertes um die
seltene Zirbe, auch liebevoll „Königin
der Alpen“ genannt und ihre vielen positiven Eigenschaften machen den ca.
1 km langen Rundwanderweg kurzweilig für jedes Alter.
Zwei lustige Charaktere, klein Pitzi und
der fleißige Zirbengratsch, begleiten
die Besucher auf ihrem Weg durch den
ZirbenPark. Pitzi & Gratsch sind beste
Freunde und haben eine gemeinsame
Leidenschaft: Die Zirbelnüsse. Während
der Zirbengratsch sorgfältig und unermüdlich dafür sorgt, dass die Zirbelnüsse
ihren Weg in den Waldboden finden, damit sie keimen und später zu einer Zirbe
heranwachsen können, ist Pitzi hin und
her gerissen - schließlich schmecken die
Zirbelnüsse so wunderbar. Der Erlebnisweg startet bei der Mittelstation, verläuft
in Richtung Zollberg und führt durch den
Zirbenwald wieder retour zur Mittelstation. Bei den ZirbenPark Stationen gibt es
viel über die Zirbe und die beiden Freunde Pitzi & Gratsch zu erfahren. Der Spaßfaktor kommt dabei nicht zu kurz: Zirbelnüsse pflanzen, balancieren, klettern, ins
Heu hüpfen, die Tiere im Kleintierstreichelzoo besuchen, Späne für das eigene
Zirbenkissen hobeln oder an einem Quiz
teilnehmen - die Möglichkeiten im ZirbenPark sind vielfältig.
Mit der Hochzeiger Gondelbahn ist der
neue ZirbenPark schnell und bequem
erreichbar. Das Zeigerrestaurant bei
der Mittelstation ist in diesem Sommer
erstmals geöffnet und verwöhnt die
Gäste auf der neuen Sonnenterrasse
mit ausgesuchten Zirbenspezialitäten
und vielem mehr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Das Highlight ist der 12 m hohe ZirbenZapfen-Erlebnisturm mit einer Aussichtsplattform
und einer 16 m langen Röhrenrutsche.
Spiel-, Abenteuer-, Wasser- und Relaxstationen warten auf die Besucher.
Der ZirbenPark Erlebnisweg.
ZirbenReflex: Eine Abkühlung für zwischendurch.
EVENTÜBERSICHT
SOMMER 2015
SECHSZEIGER
DOPPELSESSELBAHN
Sektion II
> 26.07.2015
Bergmesse am Sechszeiger
START
ZEIGER
RESTAURANT
MITTELSTATION
Zirben
INFO
Zirben
wasser
(in Bau)
Zirben
NADELN
Zirben
KEIMLINGE
Z i r be n
Z I R KE L
> 01.08.2015
Pitz Park Kinderfest
(Ersatztermin bei Schlechtwetter 08.08.2015)
Z i r be n
SPRUNG
Z i r be n
QUIZ
Z i r be n
H O BE L
> 16.08.2015
Fest am Berg
Z i r be n
h ü t te
Z i r be n
Re fle x
TANZALM
KleintierStreichelzoo
> 23.08.2015
Hochzeiger Duathlon
ZIRBEN
ZAPFEN
ERLEBNISTURM
> 02.09. und 09.09.2015
Sonnenaufgangsfahrten
zum Sechszeiger
Z i r be n
R A ST
> 12.09.2015
Jerzner Almabtrieb
Sektion I
HOCHZEIGER
GONDELBAHN
> 16.09. und 23.09.2015
Sonnenaufgangsfahrten
zum Sechszeiger
Der ZirbenPark im Überblick.
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EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
Für den Inhalt verantwortlich: Hochzeiger Bergbahnen Pitztal AG.
PITZTALER GLETSCHERBAHN
AUF DEM WEG ZUR
GLETSCHEREHE
DIE VORBEREITUNGSARBEITEN FÜR DEN ZUSAMMENSCHLUSS DER
GLETSCHERSKIGEBIETE VOM PITZTAL UND ÖTZTAL LAUFEN AUF HOCHTOUREN.
führt“, erklärt Markus Dobler. Sämtliche
Baumaßnahmen erfolgen innerhalb der
definierten Skigebietsgrenzen. Von Pitztaler Seite ist außerdem eine Bahn vom
Tal (Mittelberg) vorgesehen, die die Wintersportler ins Skigebiet bringen soll.
WEITERER FAHRPLAN
Das Planungsteam mit Pitztaler und Ötztaler Besetzung hat sich ein klares Ziel
gesetzt. „Wir wollen den Behördenvertretern Unterlagen auf höchstem Niveau für
eine zeitnahe Abwicklung bereitstellen.
Nach der Einreichung zur UVP hoffen wir,
dass es noch 2016 zur Verhandlung mit
anschließender Genehmigung kommt“,
so Schultes. Sobald diese vorliegt, kann
die skitechnische Verbindung von Pitztal
und Ötztal realisiert werden.
Die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten für den skitechnischen Zusammenschluss von Pitztal und Ötztal
laufen auf Hochtouren. Nächster Meilenstein ist die Einreichung zum UVPVerfahren, welche im Herbst 2015 angestrebt wird.
Die Idee zur skitechnischen Verbindung
der beiden Gletscherskigebiete existiert schon länger. Im Jänner 2013 starteten die Vertreter der Pitztaler Gletscherbahnen und Ötztaler Bergbahnen
mit den ersten konkreten Schritten
zur Realisierung. Die Grundvoraussetzungen für das Projekt wurden 2005
durch eine Widmung der Tiroler Raumordnung geschaffen. „Dank des politischen Weitblicks von Herwig van Staa
und Anna Hosp besteht heute der notwendige rechtliche Rahmen, um den
Zusammenschluss anzugehen“, erklärt
Walter Siegele, Geschäftsführer der
Bergbahnen Sölden.
IDEALES GEBIET
Die Vorteile für die Verbindung von Pitztal
und Ötztal liegen auf der Hand. „Sämtliche Skiflächen liegen über 2.600 Metern
Seehöhe und eignen sich, dank optimaler
Neigung bestens für den Wintersport.
ERSTE STELLUNGNAHME
LIEGT VOR
Was ist der beste Weg, um grünes Licht
für ein derartiges Vorhaben zu erhalten?
Die Vertreter aus dem Pitztal und dem
Ötztal haben sich für eine zweistufige
Variante entschieden. Im Dezember 2014
wurde das Konzept für die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) beim Amt
der Tiroler Landesregierung eingereicht.
Das über 100 Seiten umfassende Schriftstück beschreibt den Zusammenschluss
Pitztal und Ötztal in groben Zügen und
die Methodik, nach der vorgegangen
wird. Im April 2015 gab es die Retourmeldung aus Innsbruck in Form einer abschließenden Stellungnahme. Darin stell-
ten die verschiedenen Sachverständigen
fest, welche Informationen und Gutachten noch fehlen.
Insgesamt sind 32 Fachbereiche involviert, von A wie Abfallwirtschaft bis Z
wie Zivil- und Katastrophenschutz. „Unsere Arbeit ist es nun, diese Reaktionen
entsprechend zu berücksichtigen und
für das Einreichen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zu integrieren. In
der Außenwahrnehmung herrscht oft
die Meinung, dass nichts passiert. Das ist
falsch. Im Hintergrund werden Informationen erhoben, Beschreibungen und Planungen erstellt und vieles mehr aufbereitet“, so Eberhard Schultes und Markus
Dobler, die zuständigen Projektverantwortlichen bei den Bergbahnen Sölden
und den Pitztaler Gletscherbahnen. Geplanter Abgabetermin der Unterlagen,
um das UVP-Verfahren in Gang zu setzen,
ist Herbst 2015.
OPTIMALE VARIANTE
Vor dem Erstellen des UVE-Konzepts erarbeiteten die Betreiber mehrere Varianten und wählten dann die sinnvollste
nach Kriterien wie Umweltverträglichkeit,
Rentabilität und Kundennutzen aus. Präferiert wird die Verbindung der beiden
Gletschergebiete über das Joch südlich
unter dem Linken Fernerkogl. „Mittels
neuer ski- und seilbahntechnischer Infrastruktur zwischen Mittelbergferner
sowie Retten- und Tiefenbachgletscher
soll die Erweiterung des Skigebietes Pitztaler Gletscher erfolgen, die in der Folge
zum Zusammenschluss mit dem Ötztal
Für den Inhalt verantwortlich: Pitztaler Gletscherbahn GmbH.
GEMEINSAMES WERK
Insgesamt sechs Personen wirken im Planungsteam mit. Die
Geschäftsführer Hans Rubatscher,
Jakob Falkner, Walter Siegele sowie
die Techniker Reinhold Streng, Markus Dobler und Eberhard Schultes.
UVP
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)
ist ein systematisches Verfahren zur
ganzheitlichen Analyse von Projekten
inklusive möglicher Alternativen. Darin
werden die Auswirkungen auf die Umwelt in Bereichen von Schutzgütern erfasst und bewertet. Dies umfasst: Sachund Kulturgüter, Landschaft, Menschen,
Tiere und Pflanzen sowie Boden, Wasser,
Luft und Klima.
Für die Genehmigung der Verbindung
von Pitztal und Ötztal haben sich die
Bauwerber für ein zweistufiges Verfahren entschieden. Im Vorfeld werden die
Grundzüge und das Konzept für die Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) erarbeitet. Diese UVE wird anschließend von
den Sachverständigen begutachtet. In
einer mündlichen Verhandlung mit allen
Beteiligten erfolgt abschließend der Bescheid. Zulässiges Rechtsmittel ist eine
Berufung beim Umweltsenat.
EINBLICKE PITZTAL
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INTERVIEW
EVENTS
R CKBLICK
Kulturabende: seit 17. Juni;
Erfolgreicher Start der neuen
Kulturabende. 100 (Stillebach)
und 120 (Wenns) Besucher bei
Musik, Kultur & Kulinarik
25. - 29. Juni 2015
Musikalische Wandertage
mit knapp 300 Teilnehmern
02. - 03. Juli 2015
1. Europäisches Trail Running
Symposium in Mandarfen
05. Juli 2015
Gletschermarathon Pitztal-Imst
mit neuem Starterrekord
VORSCHAU
KULTURABENDE
24. - 26. Juli 2015
Pitz Alpine Glacier Trail
23. August 2015
Steinbockmarsch
Musik, Kultur und Kulinarik
- mit Platzkonzert
29. Juli Wald
05. August Arzl
12. August Jerzens
26. August Piller
06. September 2015
Schmankerltag
12. September 2015
Almabtrieb Jerzens
TOURISMUSVERBAND PITZTAL
UNTERDORF 18, 6473 WENNS, AUSTRIA
TEL. + 43 (0) 5414-86999, FAX: + 43 (0) 5414-86999-88
MAIL: [email protected], WWW.PITZTAL.COM
PITZTAL.TIROL
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EINBLICKE PITZTAL
JULI 2015
IMPRESSUM
FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH: TVB Pitztal
TEXTE: Alexander Kunert; HZB: Hochzeiger Bergbahnen;
PGB: Pitztaler Gletscherbahn. GESTALTUNG: Grafotronic, Imst
FOTOS: Archiv TVB Pitztal, Archiv Hochzeiger Bergbahnen, Archiv
Pitztaler Gletscherbahn, A. Niederstrasser, D. Zangerl, H. von Bohlen,
sportfotografen.com
REDAKTIONSSCHLUSS: 24.07.2015