INFo Nr.02 BRIEF Das erste Diesterweg -Stipendium in Darmstadt: Nach zwei Jahren auf der Zielgeraden ! Juli 2015 Alle Kinder und Eltern bei der Vorstellung des Ablaufs der Exkursion zur Grube Messel Aus Blick Danke schön! Auf Grundlage der entstandenen vertrauensvollen Beziehungen haben viele Beratungsgespräche stattgefunden und Hinweise darauf gegeben, wo es weiterhin Unterstützung für die Familien geben kann. Die sogenannten „Bildungsfonds“ wurden von den Familien für Nachhilfestunden, Musikstunden oder Anschaffungen von Lernmaterial abgerufen. Auch für ältere Geschwister konnten hilfreiche Hinweise für das Weiterkommen in der Schule oder Ausbildung gegeben werden. Dem Begriff „Familienstipendium“ wurde man im besten Sinne gerecht. Was im Info-Brief Nr.01 noch eine Hoffnung war, wird Wirklichkeit: Eine weitere Durch führung des Diesterweg-Stipendiums hat mit der Aufnahme neuer Familien begonnen. Mit einer weiteren Stiftung, der Hans Erich und Marie-Elfriede Dotter-Stiftung, an der Seite wird in bewährter Trägerschaft des Diakonischen Werks Darmstadt-Dieburg eine nächste Gruppe von Familien vom Team des Vereins „Sprachpuzzle“ für zwei Jahre begleitet werden. Sehr herzlich ist den beteiligten Familien für ihre offene Mitarbeit zu danken, was vor allem den Kindern zugutekommen wird. Zu danken ist auch den über 50 Projektpartner, die in den zwei Jahren des Diesterweg-Stipendiums eine Vielfalt und Fülle ermöglicht und Darmstadt als Lebens- und Lernort erlebbar gemacht haben. Für die Kooperation ist den Schulen Darmstadts und dem Staatlichem Schulamt zu danken. Ein ganz großes Dankeschön an das Diesterweg-Team, das sich mit bewundernswertem Engagement der Aufgabe zugewandt hat, so vielen Menschen verschiedenster Herkunft und unterschiedlichstem Alter partnerschaftlich zur Seite zu stehen. „Der rote Faden“ bot zwei Jahre lang Orientierung und klare Information über alle Themen und Veranstaltungstage Von der Fülle der Aktivitäten für alle Beteiligten im ersten Jahr des Diesterweg-Stipendiums ist im Info-Brief Nr. 01 berichtet worden. Die Akademietage, die Eltern-Kind-Treffen und vor allem die Ferienprojekte haben zur Vertrautheit der Familien untereinander und zur Eingespieltheit des DiesterwegTeams geführt. Unter der Leitung der Koordinatoren Dr. Ulrike Landzettel und Murat Uzunkavak waren je nach Unterneh mung bis zu zwanzig fachlich qualifizierte Honorarkräfte und Ehrenamtliche mit den Kindern und Eltern zusammen. Gute Planung erleichterte die Einbeziehung von Klein und Groß Akteure und Ansprechpartner des Diesterweg-Stipendiums in Darmstadt Träger und Koordination Diakonisches Werk Darmstadt-Dieburg Muckerhaus Arheilgen Messeler Straße 112a, 64291 Darmstadt [email protected] www.dw-darmstadt.de Ansprechpartnerin: Dr. Ulrike Landzettel Telefon: 0 151 / 43 26 32 26 Projektleitung Software AG – Stiftung Am Eichwäldchen 6, 64297 Darmstadt w.hiller @ sagst.de www.sagst.de Fotos sofern nicht anders vermerkt: Walter Hiller / Dr. Ulrike Landzettel Konzept und Umsetzung Sprachpuzzle e.V. Weiterstädter Straße 69, 64291 Darmstadt [email protected] www.sprachpuzzle-darmstadt.de Standort-Treffen Eine Besonderheit des Diesterweg-Stipendiums ist das jährlich von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt ausgetragene „Standort-Treffen“ der Diesterweg-Akteure in den auf den Tafeln genannten Städten ( Stand 2014 ), was einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch ermöglicht. Inzwischen sind auch Duisburg, Osnabrück und Offenbach dazugekommen! Blick zurück Etappensieg: Die weiterführende Schule! Alle ehemaligen 4.- Klässler haben es geschaftt! Stimmen und Gesichter von einigen beteiligten Kindern: „ Am Anfang von dem Diesterweg-Stipendium habe ich mich alleine gefühlt, weil ich keinen kannte außer zwei Kindern. Jetzt fühle ich mich gut, weil ich jetzt alle kenne und wir alle befreundet sind. “ Hamza „ In den Weihnachtsferien waren wir im Mollerhaus und haben dort ge- lernt, was Theater ist. Dann haben wir selbst ein Theaterstück gemacht und es vor allen Eltern und Besuchern aufgeführt. Am 20. Februar sind wir ins In jeder Hinsicht gewachsen: Die 5.-Klässler und ihre Geschwister im Juli 2015 Nun soll es ja erfolgreich weitergehen. Hier liegt der eigentliche Ansatz des DiesterwegStipendiums. Die Eltern der jetzigen 5.-Klässler haben sich mit dem deutschen Schul system vertraut gemacht, haben sich untereinander ausgetauscht und sind – vor allem auch für die jüngeren Geschwister – motiviert und befähigt, ihren Kindern Lernbegleiter zu sein. Alle Familienmitglieder haben die Nutzung von Bibliotheken und außerschulischen Lernorten in Darmstadt kennengelernt. Stimmen von beteiligten Eltern und was ihnen besonders wichtig war: „ … die Ausflüge mit den Kindern und die Gemeinschaft mit den Familien … … dass wir alles zusammen gesehen und gelernt haben … … dass wir viel über Schule gelernt haben: Schulformen, Schulen … … dass wir uns bei Problemen bei ihnen melden konnten … … dass wir jetzt Ideen für das Wochenende haben … … dass man mutig ist und zu den Lehrern geht und mit ihnen spricht … … dass unser Kind alleine lernen kann, sich alleine organisieren und gut mit dem Computer umgehen … … dass wir als Familie glücklicher und offener geworden sind … Diesterweg-Stipendium macht man viele schöne Ausflüge und dabei lernt man vieles für die Schule, aber auch fürs eigene Leben. Ich habe gelernt wie ich Vokabeln lernen kann, wie man in großen Gruppen arbeitet und was für Möglichkeiten es noch in Mathe und Deutsch gibt. “ Yildiz „ Alles hat angefangen mit meiner Lehrerin Frau Ackert. Sie wollte, dass ich zum Diesterweg-Stipendium gehe. Meine Familie war damit einverstanden. Der erste Tag war cool, weil ich Freunde gefunden habe und zwar Hamza und Ayman. Im Laufe der Zeit, in der wir dort waren, hatten wir Spaß bei dem gemeinsamen Frühstück und den Ausflügen. Am schönsten fand ich die Ausflüge. Auch die Ferienprojekte im Muckerhaus, weil sie spannend waren … der Kontakt mit vielen netten Menschen … … dass unser Kind selbstbewusster geworden ist … Bioversum gegangen. Dort haben wir uns mit Tierspuren beschäftigt. Also im und weil nur die 5.-Klässler dabei waren. Dort war das Haupthaus, die Präsentationen, wo jeder vorgestellt hat, was er gemacht hat. “ Munib „ Im Diesterweg-Stipendium habe ich auch neue Leute kennen gelernt. Cagla, ein Mädchen aus dem Projekt, war in meiner Parallelklasse und in einem Deutschkurs. Dann sind wir zusammen in eine Klasse gekommen. Dank dem “ Sila Diesterweg-Stipendium haben wir uns besser kennengelernt. “ „ In einem Ferienprojekt haben wir Hip Hop getanzt. Am nächsten Tag sind wir zum Schwimmbad gegangen. Erstmal haben wir uns im Muckerhaus getroffen. Dann sind wir mit dem Bus nach Mühltal gefahren. Schließlich waren wir da. Wir haben unsere Schwimmsachen angezogen und haben danach zwei Gruppen gemacht. Die erste Gruppe war zum ersten Mal Schwimmen, die zweite durfte frei schwimmen. Es hat sehr viel “ Spaß gemacht! Eltern im Gespräch mit Fachleuten aus Schulen und der Schulverwaltung ADAM
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