„Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen

Mitteilungen der Stadtpfarre Annabichl
Jänner bis März 2016
„Durch die barmherzige Liebe
unseres Gottes
wird uns besuchen
das aufstrahlende Licht
aus der Höhe.“
Benedictus (Lk 1,78)
Grusswort des Pfarrers
Liebe Pfarrgemeinde,
Petersplatz. „Seid barmherzig, wie
es auch unser Vater ist“ (Lk 6,36) ist
das Leitmotiv dieses Jahres.
Der Papst hat dazu die heilige Pforte geöffnet, und überall in der Welt
tun die Ortskirchen es ihm gleich.
Es ist eine Anstrengung im besten
Sinn des Wortes der ganzen Weltkirche, das Geheimnis der Barmherzigkeit als „Quelle der Freude, der
Gelassenheit und des Friedens“,
so Papst Franziskus, für die Welt
wirksam werden zu lassen, auch in
Verbindung mit dem Judentum und
dem Islam, die selber auch Gottes
Barmherzigkeit betonen.
Mit dem Durchschreiten dieser Heiligen Pforte(n), derer es auch in unserer Diözese fünf geben wird, kann
sich das Durchschreiten unserer eigenen, inneren Pforte der Barmherzig gut verbinden, und in der Begegnung mit anderen Menschen (allen
Menschen) sich die erfüllte Zeit neu
erfüllen, für uns und für die ganze
Welt!
zu Weihnachten ist Gott Mensch
geworden. In der Gestalt eines kleinen Kindes wurde er einer von uns.
Wir erkennen in ihm das Licht, das
in das Dunkel der Welt gekommen
ist und uns hineinnimmt in die „erfüllte Zeit“ (vgl. Mk 1,15).
Unsere Zeit ist und bleibt eine erfüllte Zeit in der Weise, wie es uns
gelingt mit Jesus Christus, den wir
aufnehmen mitten unter uns, hinein
zu wachsen in eine Zukunft, deren
Ausgestaltung wir selber verantworten. Auf gut Deutsch, wir wachsen
eigentlich über uns hinaus, wenn
wir mit ihm wachsen und uns leiten lassen durch das Wort und das
Zeichen, welches er uns zuschenkt
und zugleich selber ist.
Papst Franziskus möchte uns helfen, dass wir in unserem Bemühen
gleichsam “Nägel mit Köpfen“ machen. Er hat ein „Heiliges Jahr der
Barmherzigkeit“ ausgerufen, damit
uns neu bewusst wird, dass „durch
die barmherzige Liebe unseres
Gottes das aufstrahlende Licht
aus der Höhe uns besucht“ (vgl. Lk
1,78).
„Barmherzigkeit“ ist ein Leitwort in
den Ansprachen und Schriften von
Papst Franziskus seit seinem Amtsantritt. „Barmherzigkeit verändert
die Welt“, so unser Papst in seinem
ersten Angelusgebet auf dem
Ihr Pfarrer Herbert Kulnik
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worte unseres diakons
Ein weiches, lebendiges Herz
Mit der Verkündigungsbulle Misericordiae vultus (Antlitz der Barmherzigkeit) hat Papst Franziskus ein
heiliges Jahr der Barmherzigkeit
ausgerufen, dass am 8. Dezember
2015 begann. Ein besonderes Datum: Denn wir feiern an diesem Tag
nicht nur die ohne Ursünde empfangene Mutter Gottes, sondern gedenken auch des 50. Jahrestages
des Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils. Papst Franziskus
streicht besonders die alles umfassende Barmherzigkeit Gottes hervor,
die keine Grenzen kennt. In seiner
Enzyklika Laudato si stellt er den
Zusammenhang zwischen der Liebe
zu den Menschen und dem Schutz
der Schöpfung vor: Wer achtlos mit
der Schöpfung umgeht, hat in seinem Herzen auch keinen Platz für
die Menschen, besonders für die Armen. Und umgekehrt. Aber diese alles umfassende Barmherzigkeit hat
auch Sprengkraft in sich, will doch
der Papst, dass die Kirche ein Lebenszeugnis dieser Barmherzigkeit
gibt. Damit müssen wir in Zukunft
besonders jene Menschen umfassen, die wir in der Vergangenheit
gerne ausgeschlossen haben: die
Geschiedenen, die Homosexuellen,
die Anders- und Nicht-Gläubigen,
die Fremden, all jene, die unser bequemes Leben stören. Diese Barmherzigkeit soll sich nicht nur in den
Herzen der Einzelnen breit machen,
sondern auch in den Gemeinschaften. So lautet die Frage für die Pfarre
Annabichl: Wird unsere Pfarre am
Ende dieses Jahres barmherziger
sein als jetzt?
Ein weiches, lebendiges Herz, ein
Herz aus Fleisch zu erlangen, erfordert die Erfahrung der Barmherzigkeit Gottes am eigenen Leib. In Anlehnung an den Propheten Ezechiel
schlage ich Ihnen daher das kurze
Gebet vor, dass Sie im Laufe des
Jahres begleiten kann und dass Sie
meditativ-wiederholend beten können:
„Herr, nimm mein Herz aus Stein und
schenke mir ein Herz aus Fleisch.“
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Foto: Katja Stingl
Diakon Karlheinz Six
Mitten iM Leben feiert die 200. stunde
„Heiterkeit und Freudigkeit ist der Himmel,
unter dem alles gedeiht.“ (Jean Paul)
Die 200. Stunde war für unsere Runde ein
Grund zum Feiern. Besondere Gäste, wie
die Seniorenbeauftragte des Landes, Fr.
Mag. Anna Moser, der Diözesanreferent
des Kath. Bildungswerkes Hr. Mag. Ernst
Sandriesser, die Hauptverantwortliche für
‚Mitten im Leben‘ Frau Barbara Mödritscher,
Bildungsreferentin Fr. Mag. Dolma Breunig
und Fr. Mag. Daniela Miklautz, zuständig für
Öffentlichkeitsarbeit ebenfalls im KBW gaben uns die Ehre. Als Hausherrn begrüßten
wir unseren Pfarrer Mag. Herbert Kulnik.
Für die musikalische Umrahmung
sorgte meine Tochter Lydia am
Klavier – und auch meine beiden
Enkel Hannah und Simon halfen
eifrig mit.
Mit der ‚Ode an die Freude‘ - textlich umgewandelt auf ‚Mitten im
Leben‘ begannen wir den Nachmittag. Anhand von vielen Bildern
hielten wir Rückschau auf die vergangenen Jahre. In Gruppenarbeit
ermittelten die Teilnehmerinnen
die ‚besten‘ und ‚nachhaltigsten‘
Themen. Spiel und Spaß kamen
natürlich wie in jeder Stunde auch
diesmal nicht zu kurz. Taktgefühl,
Konzentration und Fingerfertigkeit
waren gefordert.
Bunte Kerzen erinnerten an besondere Ereignisse. Bei Kaffee und
einem ‚süßen Adventkranz‘ ließen
wir den Abend ausklingen.
Liselotte Marton
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Mag. Ernst Sandriesser gratuliert.
Ein Lachen vermag mehr zu erzählen,
als es Worte jemals könnnten.
Eine Übung zur Tiefenentspannung. Es
scheint zu wirken, so zufrieden wie die
Damen aussehen.
Fotos: Katja Stingl
ZuM nachdenken
Konsumverzicht – so oder so?
Einkaufen ist nicht nur eine beliebte
Freizeitbeschäftigung und Ausdruck
selbst gewählten Lebensstils, sondern für viele auch eine Frage der
Existenz. Nicht jeder kann sich alles leisten. Ethik ist mittlerweile in
der Wirtschaft ‚in‘, ebenso der ‚bewusste Konsument‘. Die Qual der
Wahl bei jenen Menschen, von denen dabei die Rede ist, liegt meist
irgendwo zwischen Diskonter, Bio-,
oder Fairtradeladen. Personen, die
unter der Armutsgrenze leben, sind
jedoch häufig von der Teilnahme
am Markt über den Einkauf ausgeschlossen. Das Thema ist mit Tabus behaftet. Persönliche Scham
führt dazu, dass man sich niemandem anvertraut. Alternativen und
Lösungsmöglichkeiten werden eingeschränkt, der Druck wächst. Ein
Gefühl von Ohnmacht entsteht,
spontane Befreiungsschläge
führen zu wenig durchdachten Kaufentscheidungen, die die Situation
nur noch verschlimmern. Statussymbole sind besonders treibende
Kräfte.
Kein Geld auszugeben wirkt sich
auf soziale Beziehungen aus und
beeinflusst das Wohlbefinden.
Ein etwas anderer Konsumverzicht findet sich derzeit bei jenen
Menschen, die umdenken bzw.
manches neu denken: Altes nicht
gleich durch Neues zu ersetzen,
etwas Gebrauchtes zu kaufen, den
Garten zu bebauen, alte Rezepte
auszuprobieren, Strom zu sparen,
usw. Besser leben ohne viel Geld
auszugeben könnte das Motto lauten. Für mehr Lebensqualität, die
mit der ‚Geiz ist geil‘ – Mentalität
endgültig abgeschlossen hat.
Andreas Steiner
Wir begrüßen eine neue Pastoralhelferin
Ein herzliches Grüß Gott,
mein Name ist Jessica Savino und
ich habe mit 1. Dezember die Nachfolge von Frau Petra Thuller als
pastorale Mitarbeiterin angetreten.
Es ist mir ein Anliegen, unsere Pfarre auch weiterhin zu einem einladenden Ort der Begegnung zu machen.
Ich bin dankbar für jede Erfahrung,
die im
Ausstausch
mit Ihnen entsteht und freue
mich auf viele
gemeinsame
Stunden und
Erlebnisse.
Ihre
Jessica Savino
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Foto: Jessica Savino
die jünGsten PfarrMitGLieder
Der Pfarrkindergarten wünscht allen ein gutes neues Jahr
Und: Vorwärts, vorwärts,
nie zurück!
Soll unsre Lösung sein.
Das alte Jahr vergangen ist,
das neue Jahr beginnt.
Wir danken Gott zu dieser Frist.
Wohl uns, dass wir noch sind!
Wir sehen aufs alte Jahr zurück
und haben neuen Mut.
Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Die Zeit ist immer gut.
Ein neues Jahr, ein neues Glück.
Wir ziehen froh hinein.
(A. H. Hoffman von Fallersleben)
Wir freuen uns mit Ihnen auf unvergessliche Momente und eine
wundervolle Zeit.
Es grüßen Beate Tatschl und Team
Pfadfinder Friedenslichtaktion 2015
Seit Jahren ist die K6 Friedenslichtaktion ein lieb gewonnener Brauch.
Das Licht aus Betlehem wurde der
Gruppe im vergangenen Jahr von
befreundeten slowenischen Pfadfindern am Loibelpass überreicht.
Geleitet vom hellen Schein führte
der Weg dann zurück nach Annabichl. Wir würden uns wünschen,
dass die Wärme und die Botschaft
des Friedens die wir Ihnen brachten, auch in Ihren Häusern Einzug
halten konnte.
Möge ein Funke des Lichts auch
Ihre Herzen erhellen.
Gut Pfad
Die erste Heimstunde ist am 15. Jänner.
Wenn einer eine Reise tut ...
Liebe Pfarrgemeinde,
Genauere Informationen zum Programm und den entstehenden Kosten erhalten Sie im Pfarrbüro.
am 05. März 2016 machen wir uns
auf und besuchen in einer Tagesreise das Stift Rein in der Steiermark. Die Organisation übernimmt
nach alt bewährter Tradition und
gutem Brauch Gottfried Gaube.
Wir freuen uns auf viele
Mitreisende
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terMine
Jänner
Termin
Uhrzeit
28.01.16
31.01.16
Anbetungstag in Annabichl
7:30
Morgenlob
18:30
08:30
10:00
Abschlussmesse
Hl. Messe in St. Georgen
Hl. Messe in Annabichl, Darstellung des Herrn - Maria Lichtmess - Kerzenverkauf
08:30
10:00
Hl. Messe in St. Georgen
Hl. Messe in Annabichl mit anschliesendem
Blasiussegen und Kerzensegnung
Aschermittwoch
Hl. Messe in St. Georgen mit Aschenkreuz
Hl. Messe in Annabichl mit Aschenkreuz
Februar
07.02.16
10.02.16
17:00
18:30
März
05.03.16.
08. und 10. 03.16
20.03.16
08:30
10:00
23.03.16
24.03.16
Pfarrausflug in das Stift Rein in der Steiermark
Keine Abendmesse in Annabichl
Hl. Hauptandacht in St. Egid
Palmsonntag
Hl. Messe in St. Georgen
Hl. Messe in Annabichl
Ölweihe und Recollectio im Dom
Gründonnerstag - Feier vom letzten Abendmahl
18:00
19:30
25.03.16
15:30
19:30
26.03.16
07:00
27.03.16
05:00
10:00
28.03.16
08:30
10.00
11:30
Hl. Messe in St. Georgen
Hl. Messe Annabichl
Karfreitag
Familienkreuzweg in Annabichl
Karfreitagsliturgie mit Grabwache bis 21:00 Uhr
Karsamstag
Feuer-, und Wassersegnung in Annabichl
Keine Hl. Messe in Tessendorf
20:00 Hl. Messe in St. Georgen,
Auferstehungsfeier
Ostersonntag
Hl. Messe in Annabichl, Auferstehungsfeier
Hl. Messe in Annbichl, Osterhochamt
Ostermontag
Hl. Messe in St. Georgen
Hl. Messe in Annabichl
Hl. Messe in Tessendorf
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Segnung der Osterspeisen
Pfarrkirche Annabichl 13:00, 14:00, 15:00 Uhr
Ehrentaler Kreuz 12:00 Uhr
Bildstock Ehrentaler Senke 14:00 Uhr
Kirche Tessendorf 14:30 Uhr
Siedlung Tessendorf 15:00 Uhr
Drasendorf 11:00 Uhr
Pfarrkirche St. Georgen 12:00 Uhr
Foto: EK
GOTTESDIENSTZEITEN
Annabichler Pfarrkirche:
Sonn- und Feiertage
Dienstag und Donnerstag
10:00 Uhr Hl. Messe
18:00 Uhr Rosenkranz,
18:30 Uhr Hl. Messe
Herz Jesu Freitag (1. Freitag im Monat) 18:00 Uhr Rosenkranz
18:30 Hl. Messe und Anbetung
Tessendorfer Fillialkirche
Samstag
17:00 Uhr Hl. Messe
von November bis März
18:00 Uhr Hl. Messe von April bis Oktober
St. Georgen am Sandhof
Sonn- und Feiertage
08:30 Uhr Hl. Messe
Mittwoch
18:30 Uhr Hl. Messe
BÜROSTUNDEN:
Dienstag und Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr und Freitag: 15.00 - 17.00 Uhr
Impressum:
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E-Mail: [email protected]
Pfr. Herbert Kulnik: 0676 / 8772 8013
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F.d.I. Ausschuß f. Öffentlichkeitsarbeit im PGR. Druck: Seelsorgeamt. 9020 Klgft. Tarviser Str. 30