FOLLOW THE STICK Sam Sadigursky Sam Sadigursky [clarinet, bass clarinet] Chris Dingman [vibes, marimba] Bobby Avey [piano] Jordan Perlson [drums, percussion] with Jason Palmer [trumpet, 2, 5, 9, 13] Ljova [viola, 7] V.Ö.: 27. November 2015 Tracks: 01. Fast Money [5’20] 02. String of Pearls [4’42] 03. 3+2 [7’12] 04. Mule [6’26] 05. To the Dance [5’19] 06. Austerity Measures [4’50] 07. Looks Can Be Deceiving [4‘14]] 08. Reach [4’26] 09. Life’s Flowering [5‘37] Total Time: 73‘11 Label: Brooklyn Jazz Underground Records BJUR 056 LC: 45506 Vertrieb: finetunes 10. Deadly Sins [7‘03] 11. Touché [7’29] 12. Heart [8‘30] 13. Math Music [4’03] Saxofonist und Klarinettist Sam Sadigursky - als Top-Sideman und Bandleader in einem großen musikalischen Spektrum zuhause sowie preisgekrönter Komponist (Chamber Music America, The Jerome Foundation) - präsentiert mit seiner neuen Produktion Follow The Stick auch gleich eine komplett neu aufgestellt Band. “Sadigursky reinvents the clarinet for the 21st century” - London Jazz News “Gracefully high-minded explorations of poetic form” - Nate Chinen, The New York Times “Entrancing...hypnotic...a musical world full of riches and you should partake in this feast” - Richard Kamins, courant.com Follow The Stick ist zum einen die anspruchsvolle Aufnahme eines der angesehensten Musiker der New Yorker Szene und “Profound...sublime...” - Jazz Magazine (France) zugleich Sadigurskys “Coming Out Party” als Klarinettist. Er erklärt: “Dieses Album ist gewissermaßen das Produkt einer natürlichen Entwicklung – in technischer wie auch in kreativer Hinsicht. Schon als Kind habe ich Klarinette gespielt. Mein Vater ist ein klassisch ausgebildeter Klarinettist und Akkordeonspieler aus der Sowjetunion, der heute meist Klezmer und osteuropäische Volksmusik spielt. Und zu mir hat er einmal gesagt, einer seiner Träume sei, Jazzklarinette zu erlernen, weil er diese Musik schon immer geliebt habe… Mich hat dieses Instrument dann vor ungefähr fünf Jahren so richtig gepackt – seitdem gebe ich fast meine gesamten Energien dort hinein und sie ist meine Stimme als Instrumentalist. Darüber hinaus entdecke ich auch heute noch immer die unglaublichsten Folk-Traditionen, die von der Klarinette bestimmt werden - ein Rätsel, dass sie bis heute so unbeachtet sind. Als Saxophonist bin ich mit Pressekontakt: cubus ▪ music, Judith Kobus, T. +49. (0)221-37 99 09 56, M. +49 (0)177-64 33 372, [email protected] But Mo Communications, Monika Schumacher T. +49 (0)2238-84 25 27, M. +49 (0)178-828 76 50, [email protected] Coltrane, Rollins, Henderson, Lovano usw. großgeworden und immer wenn man deren Songs spielt, klingt es, als hätte man es bereits tausend Mal gehört. Spielt man es jedoch auf der Klarinette und lässt deren unterschiedliche Einflüsse zu, klingt es auf einmal ganz frisch – für mich auf jeden Fall.“ Auf seinen fünf vorangegangenen Alben setzt Sam Sadigursky sich als Komponist und Interpret intensive mit der Verschränkung von Wort und Musik auseinander. Mit dem rein instrumentalen Follow The Stick brilliert Sadigursky auf völlig andere Weise und gibt sich selbst die Gelegenheit, eine gänzlich neue Facette seines Könnens auszuloten und zu präsentieren. „Das WORDS PROJECT Material hat es mir buchstäblich erlaubt, mich hinter den Sängern zu verstecken. Da gab es für mich einfach nicht die Möglichkeit, mich musikalisch ungehindert auszuweiten – hatte ich doch jederzeit das Gefühl, aber auch das künstlerische Bedürfnis, mich einem größeren Kompositionsschema unterzuordnen; die Musik sollte dem Worte treu dienen und dessen Kraft niemals überschatten.”, sagt er selbst. Der Begriff „Follow The Stick“ ist Musiker Slang und bedeutet, dem Dirigenten – beziehungsweise seinem Taktstock – zu folgen. Als Stick wird jedoch auch, und das wenig schmeichelhaft, die Klarinette bezeichnet – in freier Assoziation zur Lakritzstange oder gar als „agony stick” – Stab der Höllenqualen. Der Albumtitel bedient sich ganz bewusst dieser Wortspielerei. „Ich mag diesen Doppelsinn, den sehr rauen, fast schon groben Klang dieser Begriffsnutzung wirklich sehr. Ihre Direktheit und ihre kuriose Andeutung einer diktatorischen Struktur, wenn es um den Bezug zum Dirigenten geht. Das alles steht im krassen Gegensatz zum „wirklichen Musikmachen” in einer Band – so wie wir es erleben. Und gerade d a r u m heißt diese Band jetzt so: Follow The Stick Band!”, so erklärt Sadigursky. Die Follow The Stick Band begann als Trio mit Bobby Avey am Klavier und Jordan Perlson am Schlagzeug. „Bobby Avey kann man wirklich als “Gesamtpaket” bezeichnen. Er hat einen unglaublich echten Sound am Klavier, hat kompositorischen Sinn, ist musikalischer Initiator und dabei absolut furchtlos”, so Sams Kommentar, und weiter: „Jordan habe ich auf Bobbys Album gehört – und es hat mich echt umgehauen. Ich kannte ihn schon vorher, zusammen mit Becca Stevens. Was ich nicht wusste war, dass die beidem zusammen in Pennsylvania aufgewachsen sind und schon damals zusammen gespielt haben. Da war einfach nur blindes Verstehen. Nun ja – nach der Session habe ich sie quasi auf Knien angefleht mit mir dieses Projekt zu verwirklichen…!” Zur Ergänzung seines „Wunsch-Trios” schwebte Sadigursky ein Musiker vor, der die Klangfarbe der Band um eine weitere Nuance erweitern, der die Texturen verdichten und dem Piano in Soloparts Unterstützung und noch mehr Fülle geben konnte. Dann fällt ihm Chris Dingmans erstes Album „Walking Dreams” wieder in die Hände – und weiß intuitiv, dass er einen weiteren Wunschkandidaten gefunden hat. Eine gemeinsamen Session bestätigt dies: „Es braucht eine Menge Sensibilität sowohl von Seiten des Vibrafonisten als vom Pianisten um sich aufeinander einzulassen und gemeinsam zu spielen. Bobby und Chris meistern diese Herausforderung mit verblüffender Leichtigkeit. Mein absoluter Favorit auf unserem Album ist das Intro der Beiden bei „Heart” – dort klingen sie, als spielten sie seit Jahren zusammen!” Zu der Auswahl von Trompeter Jason Palmer äußert sich Sam Sadigursky ebenso einfach wie genial: „Es ist selten, dass ich einen Trompetensound höre, den ich liebe. Jasons Sound macht mir Gänsehaut – jedes Mal wenn ich ihn höre.” Bei „Looks Can Be Deceiving” ergreift dann noch Ljova (Lev Zhurbin) mit seiner Viola das Wort – eine weitere Klangfarbe, die, so unerwartet sie bei diesem Album auftaucht, die Musik zum Glänzen bringt. Follow The Stick – poetisch, hypnotisch, herausfordernd und von großer Eleganz! Pressekontakt: cubus ▪ music, Judith Kobus, T. +49. (0)221-37 99 09 56, M. +49 (0)177-64 33 372, [email protected] But Mo Communications, Monika Schumacher T. +49 (0)2238-84 25 27, M. +49 (0)178-828 76 50, [email protected]
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