Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht

PRESSEMAPPE
Oliver Pötzsch:
›Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht‹
© Gerald von Foris
Inhalt
 Autorenvita und Bibliografie
 ›Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht‹
 10 Fragen an Oliver Pötzsch
Kontakt:
bloomon, ein Imprint der arsEdition GmbH, Anna Heubeck, Presse/ Kinder- und Jugendliteratur
Tel. 089-381 006-14, [email protected], www.bloomoon-verlag.de
Oliver Pötzsch
© Gerald von Foris
Oliver Pötzsch, geboren 1970, war jahrelang als Filmautor für den Bayerischen Rundfunk tätig. Heute
widmet er sich ganz dem Schreiben. Er lebt in München. Seine historischen Romane um den
Schongauer Henker Jakob Kuisl haben ihn weit über die Grenzen Deutschlands bekannt gemacht.
2015 erscheint sein erstes Jugendbuch im bloomoon Verlag.
Bibliografie
2015
2014
2013
2012
2011
2010
2009
2008
›Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht‹, bloomoon
›Ritter Kuno Kettenstrumpf‹, Thienemann-Esslinger Verlag
›Die Burg der Könige‹, Paul List Verlag
›Der Hexer und die Henkerstochter‹, Ullstein Verlag
›Die Ludwig-Verschwörung‹, Ullstein Verlag
›Die Henkerstochter und der König der Bettler‹, Ullstein Verlag
›Die Henkerstochter und der schwarze Mönch‹, Ullstein Verlag
›Die Henkerstochter‹, Ullstein Verlag
Links
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Autorenwebsite: http://www.oliver-poetzsch.de/
Facebook: https://de-de.facebook.com/pages/oliver-pötzsch/221314927928636
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Tel. 089-381 006-14, [email protected], www.bloomoon-verlag.de
›Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht‹
Oliver Pötzsch: Die Schwarzen Musketiere –
Das Buch der Nacht
Hardcover, 224 Seiten
12,99€ (D), 13,40€ (A), sFr 19,50
ISBN: 978-3-8458-0503-0
ab 12 Jahren
Auch als eBook erhältlich
Erscheinungstermin: 3. September 2015
Mit seiner ›Henkerstocher-Saga‹ über den Henker Jakob Kuisl und seine Tochter Magdalena hat
Oliver Pötzsch im Erwachsenenbuch weltweit große Erfolge erzielt. Im September erscheint jetzt sein
erster Jugendroman im bloomoon Verlag. ›Das Buch der Nacht‹ ist der erste Band der Reihe ›Die
Schwarzen Musketiere‹.
Der Bestsellerautor begeistert sich für die frühe Neuzeit und erweckt diese historische Epoche in
seinem Roman erneut zum Leben. Mit den vier Musketieren Lukas, Jerome, Paulus und Giovanni
schafft er vier jugendliche Helden, die gemeinsam das größte Abenteuer ihres Lebens bestehen und
als echte Freunde immer zusammenhalten.
Ein gut recherchierter und spannender Abenteuerroman für Leser ab 12 Jahren.
Zum Inhalt
Fechten, Reiten, auf die Jagd gehen – das Leben des jugendlichen Grafensohns Lukas ist wie ein
großes Abenteuer. Doch von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr, wie es war: Der Inquisitor
Waldemar von Schönborn lässt seine Mutter verhaften, um sie als Hexe zu verhören und sein Vater
stirbt beim Versuch, sie zu befreien. Lukas selbst gelingt die Flucht, doch seine kleine Schwester Elsa
gerät in die Gewalt des Inquisitors. Mittellos und auf sich alleine gestellt ist Lukas nur von einem
Gedanken getrieben: Er muss Schönborn finden und Elsa befreien. Doch gegen einen derart
übermächtigen Gegner hat Lukas keine Chance. Aber zum Glück hat er ein großes Talent: Er ist ein
begnadeter Degenkämpfer. Und mit Jerome, Paulus und Giovanni findet er echte Freunde, die ihm
bei seinem Abenteuer zur Seite stehen.
Kontakt:
bloomon, ein Imprint der arsEdition GmbH, Anna Heubeck, Presse/ Kinder- und Jugendliteratur
Tel. 089-381 006-14, [email protected], www.bloomoon-verlag.de
10 Fragen an Oliver Pötzsch
1.
Mit ›Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht‹ veröffentlichen Sie Ihr erstes
Jugendbuch. Wie unterscheidet sich für Sie das Schreiben eines Jugendbuches von Büchern für
Erwachsene?
Eigentlich nicht viel. Warum sollten Jugendliche auch keine gut geschriebenen, komplexen
Romane lesen können? In diesem Fall habe ich das Action-Moment vielleicht ein bisschen mehr
hervorgehoben und mich bei historischen Erklärungen etwas zurückgehalten. Trotzdem hoffe
ich, dass die Jugendlichen auch so einiges über diese spannende Zeit, mitten im Dreißigjährigen
Krieg, erfahren.
2.
Was hat Sie zu der Geschichte über die Schwarzen Musketiere inspiriert? Sind Sie ein Fan der
›Drei Musketiere‹ von Alexandre Dumas?
Ich war ein ziemlich ängstliches Kind. In meinen Träumen malte ich mir deshalb immer aus, ich
hätte starke, schlaue Freunde, die mich im Notfall verteidigen. Darum geht es ja auch in den
›Drei Musketieren‹ von Dumas: um Kameradschaft. Und um Freunde, die all das verkörpern,
was wir für uns selbst ersehnen. Stärke, Intelligenz und ein attraktives Äußeres. Die Freunde
meiner jugendlichen Romanfigur repräsentieren genau diese drei Wunschvorstellungen –
ebenso wie es schon Athos, Porthos und Aramis für frühere Leser getan haben.
3.
Wie wichtig ist es Ihnen, dass alle historischen Fakten in Ihren Büchern korrekt sind? Wieviel
künstlerische Freiheit lassen Sie sich?
Ich gelte in meinen Erwachsenen-Romanen ja als Fakten-Pedant. Das kommt vermutlich noch
aus meiner Zeit als Journalist. Recherche spielt bei mir immer eine große Rolle. Ein historischer
Roman sollte auf recherchiertem Fundament stehen. So muss der Schwedenkönig Gustav Adolf
in meinem Buch nun mal sterben, weil das eben der Realität entspricht. Aber wie er genau ums
Leben kam, wer ihn umgebracht hat, das weiß man bis heute nicht. Hier setzt meine Phantasie
ein. Im Falle der ›Schwarzen Musketiere‹ gerne auch mit leicht magischen Momenten, weil ich
so etwas als Jugendlicher selbst gerne gelesen habe.
4.
Wie recherchieren Sie die historischen Fakten für Ihre Bücher?
Zunächst lese ich viel, doch dann begebe ich mich immer auch auf Recherchereise, besichtige
die Schauplätze, spreche mit Experten vor Ort, besuche Museen. Auch im Fall der ›Schwarzen
Musketiere‹ bin ich an fast allen Orten der Handlung gewesen. Besonders beeindruckt hat mich
das Schlachtfeld bei Zirndorf nahe Nürnberg, wo noch immer im Wald einige der
Schützengräben zu sehen sind. Und das, obwohl der Dreißigjährige Krieg nun schon so lange
zurückliegt! Das war schon ziemlich unheimlich, ich konnte meinen Roman praktisch live
erleben.
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Tel. 089-381 006-14, [email protected], www.bloomoon-verlag.de
5.
Haben Ihre Figuren im Buch historische Vorbilder?
Meine jugendlichen Helden habe ich erfunden, wobei mir gelegentlich meine zwei eigenen
Kinder vor Augen standen, die etwa im gleichen Alter sind. Die historischen Figuren wie etwa
Wallenstein oder auch sein Astrologe Senno sind genauso beschrieben, wie ich sie in den
Quellen vorgefunden habe. Dazu gehören dann auch skurrile Details, zum Beispiel dass
Wallenstein immer eine silberne Badewanne mit sich führte und ihm zwischen den Zelten eine
Art fahrbares Haus aufgebaut wurde.
6.
Würden Sie sich gut mit Ihren Romanfiguren verstehen, wenn Sie sie in der Realität treffen
würden?
Mit den Figuren aus den Schwarzen Musketieren auf alle Fälle besser als mit den Figuren aus
meinen Erwachsenen-Romanen. Ein leibhaftiger Scharfrichter ist ja dann doch ziemlich
unheimlich. Da sind mir vier laute, pubertäre Jungs allemal lieber.
7.
Welcher Figur von den Schwarzen Musketieren sind Sie am ähnlichsten und warum?
Ich denke, das wechselt. Manchmal zweifle und grüble ich wie Lukas, dann bin ich laut und
rüpelhaft wie Paulus, dann ein Klugscheißer wie Giovanni oder so eitel und naiv wie Jerome. Mit
Romanfiguren kann man wunderbar einzelne Aspekte seines Charakters ausleben, die man sich
im richtigen Leben sonst nicht zu zeigen traut.
8.
Was fasziniert Sie an der Fechtkunde und dem Schwertkampf?
Ich war schon als Kind begeistert von Schwertern, Rapieren und Degen. Mit Schusswaffen
hingegen habe ich nie etwas anfangen können. Vermutlich steckt dahinter eine naive,
jungenhafte Begeisterung für den Kampf Mann gegen Mann. Das geht ja vielen Jungen so. Ich
fürchte bloß, ich bin nie erwachsen geworden. Auf Mittelaltermärkten steuere ich sofort den
Waffenschmied an und verwickle ihn in ein Expertengespräch. Meinen Kindern ist das immer
peinlich, wenn ich von Katzbalgern, Pallaschen und Pappenheimer Degen fasle.
9.
Hätten Sie gerne in der Frühen Neuzeit gelebt?
O Gott, nein! In einer Zeit, in der schon eine Zahnwurzelentzündung den Tod bringen konnte
und man sich ein Loch graben musste, um auf Toilette zu gehen? Was soll ich da? Ich lese und
schreibe nur gerne darüber, am liebsten bei elektrischem Licht und kuscheliger Erdgaswärme.
10. Interessieren Sie sich auch für andere historische Epochen, über die Sie gerne schreiben
möchten?
Jede Epoche hat ihre eigene Atmosphäre. Ich mag auch gerne das 19. Jahrhundert und die
Epoche der Romantik. Die Menschen fühlten sich vom Fortschritt überrollt und flüchteten sich in
Lieder, Märchen und ein glorifiziertes Mittelalter. Manchmal glaube ich, wir steuern auf eine
neue deutsche Romantik zu.
Kontakt:
bloomon, ein Imprint der arsEdition GmbH, Anna Heubeck, Presse/ Kinder- und Jugendliteratur
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