Hinweise für Endstellen für Hunde über Seelen für Seelchen Liebe

Hinweise für Endstellen für Hunde über Seelen für Seelchen
Liebe neue Hundefamilie,
hier möchten wir euch ein paar Hinweise geben zum Ablauf des Transports und für die
ersten Tage zusammen leben mit dem neuen Familienmitglied.
Die Hunde brauchen mit dem Transporter etwa 2 Tage, bis alle sicher im neuen zu Hause
angekommen sind. Wo sie abzuholen sind wird im voraus kommuniziert, die Hunde starten
meist Freitags, spätestens Mittwoch erfahrt ihr, wo an dem Wochenende die Hunde
aufgesammelt werden müssen. Dieser Ort kann bis zu 100 KM von eurem zu Hause sein,
bitte plant dieses ein!
Die Hunde, die aus Barlad ankommen haben im Idealfall ein Geschirr und ein Halsband
um. Sollten sie dies nicht haben erfahrt ihr es spätestens am Freitag, damit ihr noch Zeit
habt, etwas zu besorgen.
Die Hunde riechen meist nicht gut, wenn sie bereits älter sind kann das Fell sehr verklebt
sein. Bitte trotzdem nicht direkt am ersten Tag in die Wanne stecken und das volle
Waschprogramm geben! Der zweite Tag, wenn der Hund etwas Vertrauen gefasst hat,
reicht dafür vollkommen aus. Die Vertrauensbasis am Anfang kann wacklig sein, diese
sollte nicht für ein Bad aufs Spiel gesetzt werden.
Trotzdem gilt es, den Hund nicht mit Samthandschuhen anzufassen! Der tägliche Ablauf
sollte so sein, wie er auch später in der Familie ist – Menschen kommen und gehen, es
gibt regelmäßig Futter (anfangs bitte proteinarm, da die Hunde hochwertiges Futter oft
nicht vertragen – die Marken Bosch und Happy Dog haben sich bewährt).
Am 3. Tag sollte der Hund dem Tierarzt vorgestellt werden, wenn er nicht vorher bereits
Beschwerden jedweder Art zeigt. Die Hunde kratzen sich oft aus Stress die ersten Tage
viel, das muss kein Ungeziefer sein. Durch Kratzen bauen sie Stress ab. Auch vermehrt
Speicheln kann dazu gehören. Sollte eine höhere Rechnung zustande kommen bitte
kontaktiert uns und wir schauen im Rahmen unserer Möglichkeiten, wie wir unterstützen
können. Die Hunde bekommen ein Spot- on und eine Entwurmung bei Abreise. Bitte mit
der Chemie nicht übertreiben!
Der Hund sollte nicht 24 Stunden am Tag bemuttert werden, auch von Kindern nicht – sie
brauchen gerade in den ersten Tagen viele Ruhepausen, während denen sie verarbeiten
können.
Bietet dem Hund einen sicheren Rückzugsort, an dem er auch in Ruhe gelassen wird.
So lernt er auch direkt, dass nicht immer Action passiert zu Hause.
Gerade wenn Kinder im Haus sind ist es wichtig, zu überprüfen, ob der Hund nach einer
Woche noch Würmer hat, und die Behandlung gegebenenenfalls noch einmal zu
wiederholen. Der Tierarzt macht einen Generalcheck und lernt den Hund im gesunden
Zustand kennen und der Hund macht dort keine schmerzhafte Erfahrung – eine gute
Voraussetzung für spätere Tierarztbesuche.
Spätestens ab einer Woche nach Ankunft sollte die Erziehung mit einem Hundetrainer
beginnen – ob in Einzelstunde oder in der Gruppenerziehung ist hier vom Hund abhängig.
Faustregel: Je mehr er am Anfang aus Mitleid oft darf, desto schwerer wird es, das wieder
abzuerziehen.
Macht euch vorher Gedanken, wo der Hund hin dürfen soll und welche Orte tabu sind, und
führt das konsequent durch. Das hilft dem Hund sehr! Ein Hund mit festen Regeln ist ein
entspannter, glücklicher Hund.
Der Hund ist grundimmunisiert, maximal ein Jahr später ist der Rest der Impfungen
notwendig. Ob dies immer notwendig ist, muss jeder für sich selbst bestimmen. Hierzu gibt
es einige gute Artikel im Internet. Wenn im Pass eures Hundes nicht alle Impfungen
eingetragen sind liegt es daran, dass er seinen europäischen Pass erst bei Ausreise
bekommen hat. Die vorherigen Impfungen stehen dann in seinem Impfpass. Bitte nicht
erneut impfen lassen, lieber vorher nachfragen! ALLE unsere Hunde sind
grundimmunisiert.
Auch das Entwurmen sollte nicht, wie vom Tierarzt empfohlen, 4 mal im Jahr durchgeführt
werden. Eine Entwurmung zerstört die gesamte Darmflora des Tieres, auch die guten
Bakterien, und macht meist kränker, als es nützt. Es gibt die Möglichkeit bei jedem
Tierarzt, Kotproben abzugeben und auf Wurmbefall untersuchen zu lassen – dies ist nicht
teurer als die Entwurmung, aber hilft der Gesundheit des Hundes!
Auch chemische Spot-Ons, die prophylaktisch gegen Ungeziefer wirken, enthalten
Nervengift, die den Hund belasten. Es gibt mittlerweile einige ökologische Alternativen,
über die man sich informieren sollte – auch dies dem Hund zu liebe.
Euer Hund kennt das Gehen an der Leine eventuell noch gar nicht – alles sanft, aber
bestimmt einführen.
Wichtig: Die ersten 4 Wochen ist euer Hund bitte doppelt zu sichern, d.h. An Halsband und
Geschirr mit jeweils einer Leine. Viele Hunde sind schreckhaft draußen, so schnell wie ein
Hund sich bspw. Aus einem Julius K9-Geschirr windet kann man gar nicht gucken. Daher:
Immer auf Nummer sicher gehen. Jedes Jahr werden zahlreiche Hunde überfahren oder
versterben in deutschen Wäldern, weil sie sich erschreckt haben und weggelaufen sind.
Das gilt es, um jeden Preis zu verhindern.
Sehr empfehlenswert sind Sientas Sicherheitsgeschirre. Aus diesen ist es unmöglich für
den Hund, sich herauszuwinden: http://www.sientas.de/shop/
Diese möchten wir jedem ans Herz legen.
Euer Hund freut sich genau so sehr auf euch wie ihr euch auf ihn.
Bitte beherzigt diese Ratschläge! Für Fragen und weitere Informationen stehen wir immer
zur Verfügung: [email protected]