Administrationsanleitung HW in_access point 2.4

Administrationsanleitung
HW in_access point 2.4
Seriennummer
MAC-Hardware-Adresse
SSID und Hostname im
Auslieferzustand
Zugangspasswort
Die Firmware dieses Produkts unterliegt den
Bedingungen der GNU General Public License V2.0:
http://www.gnu.org/licenses/gpl-2.0.html
Die Sourcecodes der Firmware werden auf Anfrage
an [email protected] zur Verfügung gestellt.
Zur Verwaltung, Administration und Konfiguration des homeway
in_accces point 2.4 steht ein Web-basiertes Tool zur Verfügung, das auf unterschiedliche Art und Weise gestartet werden kann.
Aufruf des Administrationsmenüs
1.
durch Eingabe der IP-Adresse des Access Points in die Befehlszeile eines Browsers
http://192.168.178.42/cgi-bin/luci (http:// und auch /cgi-bin/luci wird automatisch ergänzt)
Diese Methode ist die direkteste, jedoch muß die IP-Adresse bekannt sein. Zur Ermittlung dienen Netzwerktools (siehe 3.) oder die
Verwaltungsfunktionen des DHCP-Servers/Routers (siehe 3.).
2. durch Anwählen des Access Points in Tools (hier Telekom Netzmanager):
Die Zeilen sind in der Regel aktiv, starten mit dem Anklicken den voreingestellten Browser und übernehmen die IP-Daten des Gerätes in die Befehlszeile.
Die eindeutige Zuordnung eines Access Points geschieht per MAC-Adresse.
3. durch Anwählen aus dem Administrationsmenü des Routers (hier Fritz!box):
Nicht jeder Routerhersteller bietet diese Art der aktiven Verwaltung angeschlossener Geräte. Nach einer Erstinstallation und dem Aufruf der Geräteliste kann
es einige Minuten dauern, bis der Access Point sichtbar und eine Zeile aktiv geschaltet wird.
Einstieg in die Administration
War der Aufruf erfolgreich, so erscheint ein Anmeldefenster, das zur Passworteingabe (Admin-Passwort) auffordert (bei Auslieferung: “homeway123“).
Nach Eingabe des Passworts bestätigen durch Klicken auf „Anmelden“.
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„Status“ des Access Points
Nach dem Anmelden wird der Folder „Status/Übersicht“ aktiv und zeigt als wesentliche Merkmale den Hostnamen des Access Points (AccessPoint Name),
die Firmware-Version, sowie die aktiven Schnittstellen LAN und WLAN mit deren Einstellungen an. LAN ist voreingestellt auf DHCP-Client, das heißt, der
Access Point holt sich beim Hochfahren vom Router oder einem anderen DHCP-Server im Netz seine IP-Adresse. Die Zuordnung zwischen Access Point und
IP-Adresse bleibt in der Regel erhalten und wird der MAC-Adresse des AP zugewiesen. Durch Anklicken von „br-lan“ (im Segment LAN) oder unter WLAN auf
die blau als aktiv gekennzeichnete SSID, kann man direkt zu deren Einstellungsmenüs springen und muß nicht über die Folder-Struktur gehen.
Zur Begutachtung der Aktivität gibt es einen Folder „Echtzeit-Darstellungen“, der relative und absolute Werte der Auslastung für Übertragungswege und
Prozessor anzeigt.
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Verwaltung des Geräts im Folder „System“
Der Unterordner “System/System” dient zur Änderung des Hostnamens, mit dem sich der Access Point beim Router/DHCP-Server anmeldet und der Auswahl
von Zeitservern. Damit läßt sich ein AP mit anwendereigenen Bezeichnungen von Netzwerkkomponenten harmonisieren. An der Auswahlliste der Zeitserver
sind in der Regel keine Modifikationen erforderlich.
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Der zweite Folder unter “System” ist “Administration” und beinhaltet ausschließlich die Änderung des Administrationsmenü-Passworts.
Der dritte Folder „Backup / Flash Firmware“ dient für Backups individueller Einstellungen und Firmware-Update-Aktionen. Für die hier erforderlichen
Dateioperationen braucht man zwingend einen Windows-Rechner.
Mit „Sicherung erzeugen“ werden die momentan eingestellten Parameter für Hostname, SSID, Passwörter, Funkkanäle und Leistungen auf einem Laufwerk
im ZIP-Format gespeichert und können von dort mit „Sicherung aus Archiv wieder hochladen“ restauriert werden.
Die Funktion „Werkseinstellungen wiederherstellen“ überschreibt Modifikationen durch den Anwender bezüglich SSID, Hostname, Zugangspasswort, DHCP,
Funkkanal und Sendestärke mit den Daten, die auf den Etiketten an der Verpackung und am Gehäuse angebracht sind sowie den Funkkanal mit Kanal 11 und
100mW Sendeleistung. Ab Firmware 103 kann diese Funktion auch per Taster am Modul selbst ausgelöst werden, für den Fall, dass das Admin-Passwort
unbekannt ist.
Unterster Punkt ist das Firmware-Update. Ein kleiner Haken entscheidet ob alle individuellen Einstellungen beibehalten oder mit Werkseinstellungen bzw. in
der neuen Firmware mitgelieferten Werten überschrieben werden sollen. Erster Schritt beim Update-Vorgang ist das Laden einer Firmware im Binärformat
(.bin) von dem Ort auf dem Computer oder aus einem Netzwerkverzeichnis, wo die einzuspielende Firmware nach einem Download abgelegt wurde.
Nachdem der Vorgang mit dem Button „Flash Vorgang starten“ initialisiert wurde, erfolgt noch eine Checksummenüberprüfung ob Hard- und Firmware
zusammenpassen und eine Sicherheitsabfrage ob das Flashen wirklich stattfinden soll.
Danach läuft der Vorgang automatisch ab, wobei die Verbindung zum Administrationsmenü unterbrochen wird und am Ende des Ablaufs manuell neu
aufgebaut werden muß (einfach in die Befehlszeile des Browsers klicken und die Eingabetaste betätigen).
Das „Flashen“ besteht aus dem eigentlichen Einlesen, Überprüfen , Schreiben und anschließenden Booten des Moduls mit der neuen Firmware und kann bis
zu 3 Minuten dauern.
Das Ende wird durch Einschalten der WLAN-LED am AP angezeigt.
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Letzter Folder unter “System” ist der Punkt “Neu starten”, der äquivalent zur Tasterfunktion „Reset“ am Modul selbst agiert und das Modul mit einem Reboot
neu hochfährt. Ein solcher Neustart dient dazu, einen Datenaustausch mit anderen Geräten im Netz (Router, DHCP-Server) zu erzwingen, falls Störungen in
der Konnektivität vorliegen. Oft ist es hilfreich, auch die anderen Kommunikationspartner zurückzusetzen.
Verwaltung der Netzwerkinterfaces im Folder „Netzwerk“
Untermenü “Schnittstellen/LAN” bietet, da das Gerät ausschließlich als Access Point arbeitet, nur die Möglichkeit zwischen der voreingestellten
DHCP-Funktion und fester IP-Adresse zu wählen.
Folder „WLAN“ zeigt in der Übersicht aktuelle Verbindungsdaten mit Datenraten, Signalstärke und welcher Client assoziiert ist an.
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Klickt man auf WLAN „HOMEWAY123456“ in der grauen Überschriftzeile, so öffnet sich das Einstellungsmenü für den WLAN-Teil. Unter „Allgemeinen
Einstellungen“ lassen sich der Kanal und die Sendeleistung einstellen.
Der voreingestellte Kanal 11 sollte einen meist ungenutzten Bereich adressieren, die Sendeleistung ist auf den durch den WLAN-Standard vorgegebenen
Maximalwert von 100mW (20dBm) eingestellt und kann hier an Raumgrößen und Beschaffenheit des Gebäudesubstanz angepasst bzw. für die gewünschten
Reichweite bis auf 1mW reduziert werden.
Weiter unten wird die SSID vorgegeben mit der der Access Point als WLAN-Gerät sichtbar wird. Diese ist in weiten Grenzen frei wählbar und sollte für
angedachtes Roaming gleich gemacht werden mit den anderen WLAN-Geräten im selben Netz.
Der Modus „Access Point“ ist nicht änderbar.
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Bei den „erweiterten Einstellungen“ kann definiert werden, welche Funk-Standards zu unterstützen sind. Sollen z.B. ältere Geräte mit 802.11b ausgeklammert werden, weil diese den Access Point verlangsamen würden, so stellt man 802.11 g/n ein. Der HT-Modus (High Troughput) entscheidet über die Kanalbündelung und damit ob 20MHz oder 40MHz Kanalbandbreite zur Verfügung stehen sollen. Bei 20MHz ist die maximale Übertragungsrate 72MBit/s, bei 40MHz
150MBit/s. Dazu sollte das Netz relativ frei von anderen WLAN-Geräten sein bzw. deren Pegel niedrig und es ist darauf zu achten, dass entweder ein mittlerer
Kanal (6 z.B.) verwendet wird oder bei Kanal 11 die Zusatzkanäle unterhalb und bei Kanal 3 oberhalb liegen.
Unter „Schnittstellenkonfiguration/WLAN-Verschlüsselung“ kann gewählt werden ob höchste Sicherheitsstufe WPA2 oder ein anderer Level zu verwenden
ist (WEP) - letzteres wird nicht empfohlen.
Bei der Eingabe des Zugangspassworts kann mit den Pfeilen rechts neben dem Eingabefeld umgeschaltet werden von verdeckt auf sichtbar um Fehleingaben
zu vermeiden. Die Übernahme der Daten sollte n i c h t durch Betätigung der Eingabetaste der Tastatur sondern durch Klicken auf das Feld
„Speichern & Anwenden“erfolgen.
Die Diagnose-Funktion dient dazu festzustellen ob mit dem Access Point und vom Access Point aus jegliche Kommunikation möglich ist, indem ein Ping auf
eine gültige IP-Adresse ausgeführt wird.
Generell gilt:
Bei Änderungen in einigen Menüpunkten wird unter Umständen das WLAN oder das ganze Modul gebootet und das Admin-Menü bleibt in einer Warteschleife. Wird nur das WLAN-zurückgesetzt, bleibt man an derselben Stelle im Administrationsmenü und kann nach einigen Sekunden weiterarbeiten.
Bei einem Komplett-Reset oder Passwortänderungen startet das Administrationsmenü mit der Anmeldemaske.Sollte das Menü nach mehr als 3 Minuten
nicht von selbst erscheinen, können Sie dieses einfach durch Aktivieren der Browserbefehlszeile und mit Hilfe der Eingabetaste manuell neu starten.
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