Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Biberach Ausgabe 4, Juli/August 2015 >> intern Spitzenkandidat Guido Wolf überzeugt die Mitglieder auf dem Kreisparteitag in Riedlingen Am 24. Juni fand ein Kreisparteitag in der historischen Stadthalle in Riedlingen statt. CDU-Kreisvorsitzender und MdB Josef Rief begrüsste die 140 Teilnehmer aus dem gesamten Landkreis und freute sich über den Besuch des CDU - Spitzenkandidaten und CDU - Fraktionsvorsitzenden im Landtag von Baden-Württemberg, Guido Wolf. Ebenfalls anwesend waren Landtagsabgeordneter Peter Schneider und sein designierter Nachfolger, Landtagskandidat Thomas Dörflinger. „Lust auf Zukunft“ (vlnr.): Josef Rief, Alexandra Scherer, Guido Wolf, Thomas Dörflinger, Peter Schneider. © Foto von Burkhard Volkholz Kurze Grußworte sprachen Bürgermeister Marcus Schafft und CDU Stadtverbandsvorsitzender Markus Mark. Es folgten die Wahlen der Delegierten des CDU-Kreisverbandes Biberach zum Bezirks- und Landesparteitag und zum CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe. Anschliessend wurden durch den Kreisvorsitzenden und seinen Stellvertretern langjährige CDU-Mitglieder mit einer Urkunde geehrt. Rief stellte die 60-jährige Mitgliedschaft von Franz Baum aus Rot an der Rot und Hans Dobler aus Winterreute besonders heraus, ebenso wie die 50-jährige Mitgliedschaft von Dieter-Franz Mayer aus Ummendorf und Hans Mohr aus Attenweiler. Baden-Württemberg kann mehr Höhepunkt des Kreisparteitages war der Auftritt des CDU-Spitzenkandidaten, Guido Wolf. Wolf streifte in seiner 60-minütigen Rede mit dem Motto „Lust auf Zukunft - Baden-Württemberg kann mehr!“ viele aktuelle Landesthemen und erläuterte seine Positionen. So warf er dem grünen Verkehrsminister Hermann vor, dass das Land auf 100 Millionen Euro vom Bund für den Straßenbau verzichtet habe. Aber gerade die Straßenbauaktivitäten in Oberschwaben seien zu verstärken, außerdem müsse bei der Südbahn mehr Druck gemacht werden. Fortsetzung auf Seite 2 Die Baden-Württemberg-Partei. E 10898 DERKOMMENTAR Zeigen wir der grünen Landesregierung die Rote Karte! Am 13. März 2016 ist Landtagswahl in Baden-Württemberg. Es ist jetzt an uns, mit vollem Einsatz und viel Engagement die Kandidaten unserer CDU mit unserem Spitzenkandidaten Guido Wolf zu unterstützen, um weitere fünf Jahre eine grün-rote Landesregierung zu verhindern. Mit Thomas Dörflinger für den Wahlkreis Biberach und Raimund Haser für die Gemeinden, die dem Wahlkreis Wangen zugeordnet sind, haben wir zwei starke Kandidaten, die uns ab Mai 2016 im Landtag vertreten sollen. Die Wahl ist noch lange nicht gewonnen. In der Theorie hat eine Regierung bei Wahlen einen Vorteil, gegen den es anzukommen gilt. Baden-Württemberg steht trotz vier Jahren Rot-Grün immer noch vergleichsweise gut da. Viele negative Entwicklungen sind noch nicht groß sichtbar bei den Bürgern angekommen. Wir müssen mit möglichen Wahlgeschenken der Grünen vor der Wahl rechnen und zeigen, dass wir es besser können. Grüne und rote Ideologien haben genug Schäden angerichtet. Mit ihren Experimenten werden Dinge verändert, die vorher gut funktioniert haben. Unser mehrgliedriges Schulsystem ist das beste Beispiel dafür. Die Gemeinschaftsschule wird aus ideologischen Gründen zu Lasten der Individualität unserer Kinder durchgedrückt. Gymnasien und Realschulen, werden vernachlässigt, Werkrealschulen werden systematisch kaputtgemacht. Die Polizeireform vermindert die Polizeipräsenz in der Fläche. Weite Wege und Wartezeiten nehmen zu. Unverzeihlich ist auch, dass Verkehrsminister Hermann Gelder vom Bund, die für den Straßenbau bestimmt waren, zurückgegeben hat. Mittel von über 100 Millionen Euro sind uns so entgangen. Jetzt braucht er unglaublicherweise über ein Jahr, um alle vom Bund genehmigten Straßenbauprojekte überhaupt beginnen zu können. Praktisch keine planfestgestellten Bundesbauvorhaben sind in der Schublade des Ministers. Beim Schuldenmachen orientieren wir uns an rot-grün regierten Ländern. Das wird dem Anspruch von Baden-Württemberg nicht gerecht. Zu weiteren fünf Jahren Grün-Rot dürfen wir es nicht kommen lassen! Uns steht ein langer und schwieriger Wahlkampf bevor. Es gilt wieder Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren, und die breite Verankerung unserer CDU in der Bevölkerung, vor allem bei uns im ländlichen Raum, zu demonstrieren. Ich bitte herzlich darum: Unterstützen wir gemeinsam und aktiv unsere Kandidaten Thomas Dörflinger und Raimund Haser! Ihr Josef Rief Bundestagsabgeordneter und CDU - Kreisvorsitzender KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Fortsetzung von Seite 1 Auch in der Bildungspolitik gebe es viel Unmut, insbesondere über die „bildungspolitische Gleichmacherei“. Die klassischen Schularten, wie Realschule und Gymnasium sollten gestärkt werden, denn “das Geld darf nicht einseitig in die Gemeinschaftsschulen fließen!“ Bei der Finanzpolitik warf Guido Wolf der Landesregierung vor, dass trotz sprudelnder Steuer- einnahmen weitere Schulden aufgenommen wurden und so der Landeshaushalt in den letzten vier Jahren um 9 Milliarden aufgebläht worden sei. Dies seien „vier verlorene Jahre für das Land!“ Weiteres Thema war die digitale Entwicklung, bei der er das Land zum „Spitzenreiter der digitalen Entwicklung“ machen möchte, wobei der Ländliche Raum keinesfalls vergessen werden darf. Auch DANKE für Ihre Treue in der CDU! gegen die grüne „Bevormundungspolitik“ oder über die „sexuelle Vielfalt“ im neuen Bildungsplan fand Wolf scharfe Worte. „Insgesamt wird es bis zum 13. März 2016 ein steiniger Weg werden“, so Wolf. Er forderte die Mitglieder auf, die CDU im Wahlkampf kraftvoll zu unterstützen, weil „Baden-Württemberg eine bessere Landesregierung verdient hat!“ <<< 60 Jahre Franz Baum, Rot an der Rot Hans Dobler, Winterreute 50 Jahre Dieter-Franz Mayer, Ummendorf Hans Mohr, Attenweiler 40 Jahre Felix App, Ertingen Karl Besenfelder, Ochsenhausen Heinz Buchenau, Ummendorf Otto Fromm, Wain Anton Göppel, Mietingen Werner Gut, Biberach Alfred Remmele, Ochsenhausen Franz Romer, Untersulmetingen Hildegard Schick, Mietingen Roland Wersch, Biberach Ignaz Zachary, Ummendorf Danke für 660 Jahre Treue zur CDU! Herzlichen Glückwunsch!! Ergebnisse der Delegiertenwahlen 19 Delegierte zum Bezirksparteitag am 16./17.10.2015 in Bad Saulgau Dörflinger, Thomas Rief, Josef, MdB Dahler, Wolfgang jun. Stümke, Gabriele Jeggle, Elisabeth Weggen, Isolde Lambrecht, Christine Burandt, Christoph Rapp, Hans Eberle, Gisela Kolesch, Friedrich Ziesel, Walburga Knapp, Georg Zinser, Marc Baisch, Karl 85,82% 82,09% 77,61% 66,42% 61,94% 61,94% 59,70% 54,48% 52,99% 52,24% 47,76% 47,01% 44,78% 44,03% 43,28% Führle, Matthias Puza, Walther Butscher, Claudia Heidinger, Jens 42,54% 38,06% 36,57% 35,82% 6 Delegierte zum Landesparteitag am 20./21.11.2015 im Bezirk Nordbaden Dörflinger, Thomas Rief, Josef, MdB Dahler, Wolfgang jun. Jeggle, Elisabeth Weggen, Isolde Burandt, Christoph 75,37% 72,39% 59,70% 52,24% 44,03% 39,55% 2 Delegierte zum Bundesparteitag am 14./15.12.2015 in Karlsruhe Rief, Josef, MdB Jeggle, Elisabeth Spitzenkandidat Guido Wolf ist fest überzeugt, „Baden-Württemberg kann mehr!“ 54,74% 29,20 % Aktuelle Infos & Fotos finden Sie unter www.cdu-kreis-biberach.de Biberach 4/2015 >>> Seite 2 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Bürgermeister Marcus Schafft freut sich über den hohen Gast aus Stuttgart. In der historischen Stadthalle waren noch einige Plätze frei. Kreisvorsitzender Josef Rief ehrt den ehemaligen Landtagsabgeordneten (1972-1988), Franz Baum (li) für 60 Jahre CDU-Mitgliedschaft. Landtagskandidat Thomas Dörflinger lobt die überzeugende und mitreißende Rede von Guido Wolf. Stadtverbandsvorsitzender Markus Mark hält ein kurzes frisches Grußwort. Wie auf jedem Parteitag wird am Ende das Deutschlandlied gesungen…blühe deutsches Vaterland! © Fotos von Burkhard Volkholz Besuchen Sie uns auf Facebook Biberach 4/2015 >>> Seite 3 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband Hochspannende Nominierungsversammlung im Wahlkreis Wangen Raimund Haser wird Nachfolger von Paul Locherer MdL Christian Natterer setzt auf auf 15 Jahre Arbeit und Erfahrung in der Politik. Entspannte Gesichter nach der Wahl (vlnr.): Josef Rief MdB, Rudi Köberle MdL, Thomas Bareiß MdB, Waldemar Westermayer MdB, Corinna und Raimund Haser, Silke Reitsam© Fotos von Albert Eberle Surbeck, Paul Locherer MdL. Wolfram Dreier will sich im „Spannungsfeld Wirtschaft und Politik“ durchsetzen. Ungefähr 600 Mitglieder des Wahlkreises 68 Wangen haben am 27. Juni in der Sirgensteinhalle in Vogt ihren Kandidaten für Zeit sich vorzustellen und ihre Schwerpunkte zu erläutern. Der per Los bestimmte erste Redner, Christian Natterer setzte auf seine langjährige Arbeit und Erfahrung in der Politik und verwies auf sein gutes Netzwerk in Land und Bund. Raimund Ha- CDU-Seiteneinsteiger Raimund Haser wirbt mit „Herz, Grips und Einsatz“ für Vertrauen. die Landtagswahl 2016 nominiert: den 39jährigen Raimund Haser aus Kißlegg. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen erhielt Haser im dritten Wahlgang 51,7 % der Stimmen, der Wangener Christian Natterer 48,3 %. Je 20 Minuten hatten die drei Kandidaten ser, erst seit einem Jahr Mitglied der CDU, Journalist und Unternehmensberater, warb um Vertrauen, in dem er mit „Herz, Grips und Einsatz“ für den Wahlkreis Wangen zur Verfügung stehe. Dritter Kandidat, Wolfram Dreier, habe als Geschäftsführer einer Wirtschaftsförderungsfirma genü- Jubel nach Verkündung des Ergebnisses: 19 Stimmen Vorsprung für Raimund Haser. Biberach 4/2015 >>> Seite 4 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL gend Kompetenz, um sich im Spannungsfeld Wirtschaft und Politik erfolgreich durchsetzen zu können. Im ersten Wahlgang erhielt Haser 41,6 %, Natterer 40,3 % und Dreier 18,1 %. Da niemand die absolute Mehrheit erreicht hatte, gab es eine zweite Runde. Dabei kam Dreier nur noch auf 9,2 % und schied aus, während Haser und Natterer lediglich sieben Stimmen trennten. Bei der äußerst spannenden Stichwahl setzte sich schließlich Haser mit 19 Stimmen Vorsprung durch. Als einer der Ersten gratulierte der scheidende Paul Locherer, der so eine knappe Wahl, bei der sich ein Seiteneinsteiger durchgesetzt hatte, noch nie erlebt habe. Damit ist Raimund Haser (http://www.raimundhaser.de) offiziell der designierte Nachfolger des Landtagsabgeordneten Paul Locherer. Er wird die zu unserem Landkreis Biberach gehörenden, aber zum Wahlkreis Wangen zugeordneten Gemeinden im Landtag von Baden-Württemberg vertreten: Berkheim, Dettingen, Erolzheim, Kirchberg/Iller, Kirchdorf/Iller, Rot an der Rot und Tannheim. Zur Zweitkandidatin wurde die 45-jährige Rechtsanwältin Silke Reitsam-Surbeck aus Amtszell mit 68,1 % gewählt. Die Gegenkandidatin, stellv. Bürgermeisterin von Bad Waldsee, Sonja Wild erreichte 33,9 %. <<< Danke, Danke, Danke • allen, die nach Vogt gekommen sind, um von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen • allen, die mich in den vergangenen Wochen und Monaten unterstützt haben • Wolfram Dreier und Christian Natterer für einen fairen, knüppelharten Wahlkampf bis zum Schluss • der CDU im Wahlkreis 68, für die ich mich im Wahlkampf und als Abgeordneter mit ganzer Kraft einsetzen werde • meiner ganzen Familie, die mich trägt, sowie meinen Freunden, die zu mir gehalten haben und schließlich • meiner Tochter Mia (3,5 Jahre), die mir nach Auskunft von Oma den ganzen Tag über die Daumen gedrückt hat. Ich freue mich auf eine gute, erfolgreiche gemeinsame Zeit! Ihr/Euer Raimund Haser Biberach 4/2015 >>> Seite 5 KREISTEIL >>> Aus dem Kreisverband „Baden-Württemberg ist zu schade für Grün-Rot“ Orts- und Kreisvorsitzendenkonferenz in Leonberg Von Marc Zinser, Schriftführer im Kreisverband Mit diesen Worten begrüßte Landesvorsitzender Thomas Strobel MdB die Teilnehmer der großen Orts- und Kreisvorsitzendenkonferenz am 22. Juli in Leonberg. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden im baden-württembergischen Landtag, unserem Spitzenkandidaten Guido Wolf stimmten beide in den Wahlkampf zur Landtagswahl am 13. März 2016 ein. Aus unserem Kreisverband besuchten Hans Rapp, Vorsitzender der Senioren Union und Marc Zinser, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender von Ingoldingen/ Winterstetten die Veranstaltung. Das Ziel ist klar: die nächste Landesregierung soll von der CDU gestellt werden. Wolf umriss in seiner Rede kämpferisch wichtige Positionen „für unser bestes Baden-Württemberg“: Keine Neuverschuldung trotz höchster Steuereinnahmen, wie es gerade die derzeitige Landesregierung mache. Mehr Polizei, da die Aufgaben imMarc Zinser und Hans Rapp sind für „Guido“. mer komplexer würden. Homo-Ehe ohne Adoptionsrecht, da die Kinder Vater und Mutter bräuchten. Mehr IT-Unterricht an unseren Schulen, nicht weniger, wie es leider die neuen Lehrpläne vorsähen. Weitere Forderungen: Glasfasernetz überall in unserem Land, Verfolgten bieten wir Zuflucht, kein Zugang zum Asylrecht für diejenigen, die nur aus wirtschaftlichen Gründen kommen. „Für unser bestes Baden-Württemberg“ Von den 2,7 Milliarden Euro, die die Bundesregierung gerade für Sanierung und Neubau freigegeben habe, werde das Land etwa 500 Mio. Euro bekommen – „trotz Herrmann“. Die Bundesgrünen haben gegen diese Mittel gestimmt! Der SWR wollte anstatt eines üblichen Fernseh-Duells zwischen Kretschmann und ihm als Guido Wolf läuft sich warm „Für unser bestes Baden-Württemberg“. Herausforderer dieses Mal ein Streitgespräch mit drei Politikern, Kretschmann, Schmid und ihm. Das habe er abgelehnt, so Guido Wolf. Die etwa 400 KreisGemeinde- und Ortsvorsitzenden quittierten seine Aussagen mit lang anhaltendem, stehendem Beifall. Wahlkampfleiter Thorsten Frei MdB und Landesgeschäftsführer Florian Weller stellten gemeinsam die neue Werbelinie vor – „Orange ist das neue Schwarz.“. Diese Linie wurde von der Panama Werbeagentur GmbH entwickelt. Frey: 36.000 der gut 68.000 CDU-Mitglieder in Baden-Württemberg haben ihre Kandidaten für die kommende Landtagswahl nominiert. Die BW-Grünen bringen nicht mal 9.000 Mitglieder zusammen. Weller: Die CDU ist die einzige Partei, die die Werbekampagne mit einem Unternehmen aus Baden-Württemberg gemacht hat. Insgesamt bietet sich optisch ein moderner, ins Auge fallender und Vertrauen erweckender – insgesamt ein runder Eindruck. Nach einer regen Diskussions- und Fragerunde, die die CDU-Generalsekretärin Katrin Schütz MdL moderierte, wurde zum geselligen Teil der Veranstaltung mit vielen optimistischen Gesprächen <<< übergeleitet. Aktuelle Infos & Fotos finden Sie unter www.cdu-kreis-biberach.de Biberach 4/2015 >>> Seite 6 KREISTEIL >>> Biberach Mitglieder des CDU Stadtverbandes Biberach wählen neuen Vorstand Otto Deeng bleibt bewährter Vorsitzender von Christian Jäger, Pressereferent Strategie und Maßnahmen von Wahlkämpfen in Biberach. Unser Motto der letzten Kommunalwahl „Biberach für alle“ hat deutlich gemacht, so der Vorsitzender Otto Deeng, dass wir nicht Politik für die Partei sondern für jede Bürgerin und jeden Bürger in Biberach machen. Die Wahlergebnisse und unsere Mitgliederzahlen beweisen, „dass wir auf dem richtigen Weg sind“. Verdiente Mitglieder wurden in der Versammlung für 25-, 40und 50-jährige CDU-Mitgliedschaft geehrt: 50 Jahre Mitgliedschaft Ingeborg Glässel, Isolde Moll. 40 Jahre Mitgliedschaft Walter Wespel, Heinz Wamsler, HansPeter Reiser, Adolf Jung, Franz Wöhrle. Verdiente Ehrung für viele Jahre in der CDU (vlnr.): Helmuth Aßfalg, Vorsitzender Otto Deeng, Walter Wespel, Heinz Wamsler, Magdalene Dobler und Josef Rief. In Anwesenheit des CDU-Kreisvorsitzenden Josef Rief MdB wurde am 10. Juli in der gut besuchten Mitgliederversammlung im TG-Heim der Vorstand des CDU Stadtverbandes Biberach turnusgemäß neu gewählt. Otto Deeng als Vorsitzender sowie seine bisherigen drei Stellvertreter/innen Lucia Authaler, Jens Ladel und Petra RomerAschenbrenner wurden in ihren Ämtern bestätigt. Einstimmig wiedergewählt wurden auch die Schatzmeisterin Renate Abele und Schriftführer Jürgen Weber. Christian Jäger übernimmt die zusammengelegten Funktionen des Presse- und Internetbeauftragten, um dadurch die CDU-Öffentlichkeitsarbeit zu stärken. 14 Beiratsmitglieder werden den Vorstand mit Rat und Tat unterstützen: Tom Abele, Hans Assfalg, Anneliese Beck, Thomas Brenner, Christof Folkerts, Walter Herzhauser, Christoph Kleinhans, Prof. Eckard Klett, Friedrich Kolesch, Hans Lenkawa, Florian Schach, Armin Schneider, Gerold Simon und Johannes Walter. Stadtverband und Fraktion arbeiten eng zusammen In seinem Rechenschaftsbericht betonte Otto Deeng die besonders enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von CDUStadtverband und CDU-Gemeinderatsfraktion. “Durch unsere zahlreichen politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten trägt der Stadtverband die sehr guten Ergebnisse der CDU Gemeinderatsarbeit in die Bürgerschaft. Aktuell kümmern wir uns um mehr Verkehrssicherheit und um Biberach als nachhaltige Stadt“. Der Stadtverband ist auch verantwortlich für die 25 Jahre Mitgliedschaft Magdalene Dobler, Helmuth Aßfalg Sigrid Dumke, Sonja Ohm, Hans Aßfalg, Markus Aßfalg, Wolfram Blüml, Wolfgang Hansel. Die nächste große Aufgabe ist der Wahlkampf für die Landtagswahl im März 2016. „Wir werden unseren Wahlkreis 66-Kandidaten, Thomas Dörflinger aus Ummendorf und unsere Zweitkandidatin Alexandra Scherer aus Erlenmoos voll und ganz unterstützen, dann wird auch Guido Wolf neuer Ministerpräsident“, sagte Otto Deeng voller Überzeugung. Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Josef Rief referierte abschliessend über die wichtigsten aktuellen bundespolitischen Herausforderungen: Griechenland, Flüchtlinge aus Krisengebieten, finanzielle Verbesserungen im Pflegebereich, Diskussion über Sterbehilfe, abnehmende Arbeitslosenzahlen und die „schwarze Null“ als realistisches Ziel. <<< Biberach 4/2015 >>> Seite 7 KREISTEIL >>> Ertingen Fußballmannschaft der Bürgermeister des Landkreises Biberach feiern Premiere Ende Juli fand ein Fußball-Freundschaftsspiel der Bürgermeister des Landkreises Biberach gegen die Bürgermeister des Landkreises Ravensburg statt. Organisiert hatten diese außergewöhnliche sportliche Begegnung der Ertinger Bürgermeister, zugleich auch „Trainer“, Jürgen Kohler sowie der TSV Ertingen. Das „Biberacher“ Team mit den Bürgermeistern Werner Binder aus Uttenweiler, Mario Glaser aus Schemmerhofen, Erwin Hölz aus Kanzach, Rainer Kapellen aus Laupheim, Jürgen Köhler aus Ertingen und Jochen Stuber aus Kirchberg wurde u.a. ergänzt durch Kreisrat und Landtagskandidat Thomas Dörflinger sowie Vertretern aus der Wirtschaft. Das abendliche, faire Fußballspiel auf dem Sportgelände in Ertingen befand sich auf einem spielerisch hohen Niveau und lockte viele interessierte Zuschauer an. Obwohl Josef Rief als Zuschauer seine Mannschaft heftig angefeuert hatte, verlor das untrainierte „Biberacher“ Team unglücklich mit 2:3. Allen Akteuren hat es dennoch sehr viel Spaß gemacht, was auch in der „3. Halbzeit“ bei anregenden Gesprächen und kühlen Ge<<< tränken im Vereinshaus zu bemerken war. Das interkommunale Sportereignis in Ertingen bringt Biberach und Ravensburg zusammen. Kreisvorsitzender Josef Rief feuert seine „Biberacher“ vergeblich an © Fotos von Josef Höninger aber schön war’s trotzdem. Nachsitzung im „Bergstüble Bei der Mitgliederversammlung des CDU Gemeindeverbandes Ertingen Ende Juni im „Bergstüble“ war auch Landtagskandidat Thomas Dörflinger anwesend. Er informierte die Mitglieder über die kommende Landtagswahl und sprach einige aktuelle Themen an. CDUVorsitzender Josef Höninger bedankte sich und bot ihm volle Unterstützung des Gemeindeverbandes an. Bei der anschliessenden Nachsitzung wurde heftig weiter diskutiert (vlnr.): Georg Binder, Armin Reck, Karl-Heinz Fensterle, Alexander Leitz, MdL Kandidat zur Landtagswahl Thomas Dörflinger, Josef Höninger, Bernhard Christ, Felix App und Alfons Maichel. Biberach 4/2015 >>> Seite 8 KREISTEIL >>> Laupheim Hotel Post soll „Bürgerpost“ werden Laupheimer wollen das historische Gebäude erhalten Am 13. Juni versammelten sich rund 100 interessierte Laupheimer Bürger im ehemaligen Biergarten des „Hotel Post“. Ziel dieser Auftakt- und Informationsveranstaltung war es, für den Erhalt des erhaltenswerten Baukörpers (urkundlich 1599 erstmals erwähnt) zu werben und zunächst einen Verein unter dem Motto „Ein Denkmal bürgerlichen Gemeinsinns“ zu gründen. Einleitende Grußworte sprachen Bürgermeister Rainer Kapellen und Bundestagsabgeordneter Josef Rief. Christian Skrodzki, Vorstand der Leutkircher BürgerBahnhof eG, berichtete über „den Leutkircher Bürgerbahnhof, eine Erfolgsgeschich- Das 1599 urkundlich erstmals erwähnte Gebäude soll ein „Denkmal bürgerlichen Gemeinsinns“ werden. te“. Der Initiator und Sprecher des Laupheimer Projektes, Prof. Dr. Frank Hevert, erzählte die Geschichte „Vom Güldenen Hirsch zum Kaisergarten und weiter zur Bürgerpost...“ und erläuterte sein Vorhaben. Nach den Ansprachen brachte es Kreisrat und Ex-MdB Franz Romer auf den Punkt: „Genug geredet, dann packen wir mal an!“. So war es dann auch, denn Prof. Hevert, die Politiker und einige Bürger packten die alten Möbelstücke und warfen sie in den bereitgestellten Container. <<< Von Anfang an dabei (vlnr.): Bürgermeister Rainer Kapellen, Prof. © Fotos von Burkhard Volkholz Dr. Frank Hevert, Josef Rief MdB. Biberach 4/2015 >>> Seite 9 KREISTEIL >>> Laupheim Homo-Ehe - wohin steuert die Gesellschaft ? Podiumsdiskussion des CDU-Stadtverbandes Laupheim Moderator Christoph Burandt glättet die Wogen während des teilweise sehr kontroversen Wortwechsels. regte Normalität. Ist das wirklich so? Darüber informierten und diskutierten mit dem Publikum: Christa Vossschulte (stellv. Landtagspräsidentin), Daniel Braun (Bundesverband KjG), Klaus Habrik (Fachanwalt für Familienrecht), Rainer Ganser (Standesbeamter Stadt Laupheim). Bereits nach der ersten fachlichen Informationsrunde ergriffen die Besucher das Wort und sofort prallten die kontroversen Meinungen aufeinander. Dabei offenbarten sich viele Vorurteile und mangelnde Kenntnisse. Mit Ruhe und Geduld leitete Christoph Burandt die teils sehr heftige Diskussion. Wo immer notwendig, versuchte er die Wogen zu glätten, auch indem er zusätzliche Informationen gab. So zeigte er am Ende der zweistündigen Veranstaltung eine Umfrage, in der die Gesell- Der CDU Stadtverband Laupheim hatte am 22. Juli zu einer spannenden Podiumsdiskussion mit dem Thema „Homo-Ehe Wohin steuert die Gesellschaft?“ in das Kolpinghaus eingeladen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender und Moderator Christoph Burandt konnte rund 35 Gäste begrüssen und leitete mit einem Kurzvortrag ein. „Freiheit, Gleichheit, Liebe“ – das Urteil des Obersten Gerichts zur Homo-Ehe ist ein Bekenntnis Amerikas zur modernen Die kompetenten Podiumsteilnehmer (vlnr.): Rainer Ganser, Christa Vossschulte, Christoph Burandt, Klaus Habrik und Daniel Braun. Gesellschaft. Irland - ein zutiefst katholisches Land - hat sich mit überwältigender Mehrheit für die Öffnung der Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Das wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen und ist heute Realität. Der gesellschaftliche Wandel ist fast schon unaufge- Biberach 4/2015 >>> Seite 10 schaft in den letzten 15 Jahren toleranter geworden ist. Danach hat sich der Anteil derer, die eine völlige Gleichstellung fordern, verdoppelt. In seinem Fazit forderte Burandt die Besucher auf, mehr Toleranz gegenüber homosexuellen Paaren zu zeigen. <<< KREISTEIL >>> Aus dem Landtag Falsches Signal an die Jugend: Kretschmann für legales Kiffen Von Peter Schneider, Landtagsabgeordneter In der Regel überziehen die grünen Ideologen alles, was nicht den Lebensstil-Vorstellungen ihrer Wählerschaft entspricht, mit teils abstrusen Verbotsforderungen: Ob Veggieday, Limonade-Verbot, Verbot von Süßigkeitswerbung, PlastiktütenSteuer oder Sonntag-Fahrverbote. Ganz anders aber, wenn es um die Legalisierung von Drogen geht. Lautstark fordern die len. Wie viel das ist, legen die Länder fest. In Baden-Württemberg sind es - wie in den meisten Ländern - sechs Gramm, in Berlin etwas mehr, nämlich zehn Gramm. Nach dem vor kurzem von den Grünen im Bundestag eingebrachten Gesetzesentwurf sollen künftig 30 Gramm Cannabis zum kurzfristigen Eigenbedarf gekauft oder bis zu drei Cannabispflanzen auf dem eigenen Weitere Infos von Peter Schneider MdL www.schneiderbiberach.de tragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, hat gerade erst in einer aktuellen Debatte im Bundestag wieder festgestellt, dass Cannabis schon für Erwachsene gefährlich ist. Bei Kindern und Jugendlichen sind die langfristigen Wirkungen der Droge nachweislich noch schädlicher. Und die gesundheitlichen Risiken sind umso höher, je jünger die Cannabis-Konsumenten sind. Auch wenn es der Ministerpräsident vielleicht anders sieht: Kiffen ist eben nicht harmlos. Wer das sagt, gibt ein völlig falsches Signal an die Jugend. Cannabis steht mit großem Abstand an erster Stelle bei der erstmaligen Inanspruchnahme für drogenbezogene Hilfen in Suchtberatungsund Behandlungseinrichtungen. Das zeigt deutlich: Das Kleinreden der Gefahren dieser Droge durch Legalisierungsbefürworter ist mit Blick auf junge Leute verantwortungslos. Die CDU-Landtagsfraktion unterstützt deshalb CDU-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der eine generelle Freigabe von Cannabis weiterhin entschieden ablehnt. <<< Wollen nicht alles legalisieren und sind gegen ideologische Bevormundungen (vlnr.): Spitzenkandidat Guido Wolf, Landtagskandidat Thomas Dörflinger und Peter Schneider MdL. © Foto von Burkhard Volkholz Grünen schon seit Jahren, dass der Besitz und Konsum von Cannabis, also Haschisch und Marihuana nicht mehr verboten wird. Auch der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich jüngst für eine Legalisierung illegaler Droge ausgesprochen. Bisher ist der Anbau, Konsum und Handel mit Cannabis in Deutschland nach dem Betäubungsmittelgesetz grundsätzlich verboten. Entdeckt die Polizei geringe Mengen zum Eigengebrauch bei einem Konsumenten, kann die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen allerdings einstel- Balkon angebaut und regelmäßig abgeerntet werden: 30 Gramm Cannabis, das sind bis zu 120 Joints. Das hat aber nichts mit kurzfristigem Eigenbedarf zu tun. Wer regelmäßig so viel konsumiert ist schlichtweg abhängig und braucht einen Entzug. Kiffen ist nicht harmlos Wenn Cannabis für Erwachsene legal verfügbar ist, kommen auch Kinder und Jugendliche leichter an die Droge. Und der Begriff „legal“ suggeriert dazu noch, dass es sich bei diesen Drogen um harmlose Substanzen handelt. Die Drogenbeauf- Biberach 4/2015 >>> Seite 11 KREISTEIL >>> Aus dem Landtag Super-Gau für grünen Verkehrsminister: Er muss jetzt Straßen bauen Von Peter Schneider, Landtagsabgeordneter © fotolila Ganz Deutschland freut sich über das normalen Verteilungsschlüssel zusteht 2,7-Milliarden-Euro-Paket, mit dem CDUund zeigt, dass das BundesverkehrsminiBundesverkehrsminister Alexander Dobsterium den besonderen Bedarf in Badenrindt die Infrastruktur in Deutschland erWürttemberg erkannt und anerkannt hat. tüchtigen will. Ganz Deutschland? Nein, Damit werden alle Maßnahmen freigegeein einsamer grüner Minister im Südweben, die auf der Prioritätenliste des Lansten der Republik leistet verbalen Widerdesverkehrsministeriums standen, einstand und kann dem Millionensegen für schließlich die der dritten Priorität. D.h., Baden-Württemberg partout nichts Positives abgewinnen. Die Kritik des grünen Hermann - der sich sonst gerne als Straßenverhinderungsminister gibt – gipfelt in zwei Vorwürfen: Das Paket sei zu klein und es komme zu spät. Der baden-württembergische CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Bartle, der als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium u.a. zuständig für den Super-Gau durch Stau. Südwesten ist, hat zu Recht dagegen gehalten, dass diese Kritik dass die Liste des Landes nicht nur komabsolut daneben ist! plett abgearbeitet werden kann, sondern Von dem Milliardenpaket erhält Badensogar zusätzliche, vom Land gar nicht prioWürttemberg sage und schreibe rund 537 risierte Straßenbauprojekte begonnen Millionen Euro und damit rund ein Fünftel. werden können. Wäre es nach dem grünen Das ist weitaus mehr, als uns nach dem Verkehrsminister gegangen, wären diese FUNDSACHE „Günther Jauch will seine Talkshow nicht mehr moderieren. Also muss man nach dem Tatort die Frage stellen: Wie soll ich jetzt einschlafen? Was tun? Nochmals die Leichen im Krimi nachzählen? Umschalten und die Schlusssequenz von Rosamunde Pilcher im ZDF anschauen? Oder selbst einen Polittalk nachstellen (Opa macht den Gysi, die Tochter die Schwesig, die Mutter die Roth, Papa den Bosbach und der Sohn moderiert. Thema: „Klimawandel, Flüchtlinge und was hat das mit meiner Rente zu tun?“). Einer hat diese Art von Problemen jedenfalls nicht: Der Papst. Franziskus schaut seit 20 Jahren nicht mehr in die Glotze.“ Aus der Kolumne „Konrad“ im „KONRADSBLATT“ Biberach 4/2015 >>> Seite 12 INFOBRIEF ABONNIEREN! In unregelmässigen Abständen erscheint mein digitaler INFOBRIEF mit aktuellen Informationen aus dem Landtag und aus meinem Wahlkreis. Wenn Sie daran Interesse haben, schikken Sie bitte eine Email an [email protected] Projekte erst am St.-Nimmerleinstag gebaut worden. Mit den jetzt bewilligten zusätzlichen Bundesmitteln werden die betroffenen Bürger jetzt entlastet, nicht erst in 30 Jahren! Entlastung von Verkehr und weniger Staus Über eine halbe Milliarde für den Straßenneubau in Baden-Württemberg ist eine großartige Nachricht. Mit der Freigabe von 15 längst baureifen Projekten löst der Bund einen Großteil des Investitionsstaus im Land auf. Für viele Menschen und Kommunen im Land bedeutet das die lange ersehnte Entlastung von Verkehr und Staus. Das viele Geld aus Berlin ist aber für den grünen Verkehrsminister offenbar der verkehrspolitische Super -Gau: Er muss jetzt das tun, was er nie wollte, nämlich Straßen bauen. Und er muss jetzt erst einmal beweisen, dass er das Geld nicht nur fordern, sondern jetzt auch verbauen kann. Daran werden ihn die Menschen im Land messen. Nach den Investitionen in Erhalt und Sanierung, ist es dringend notwendig endlich auch wieder neue Straßen zu bauen. <<< KREISTEIL >>> Aus dem Landtag Flüssiges Gold im Sommer Im Rahmen des Sommerprogramms der Landtagskolleginnen und Kollegen von Paul Locherer und des Arbeitskreises „Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ der CDU Landtagsfraktion sind die Abgeordneten bei den Leuten im Ländle, um zu sehen, um zu hören und um politisch zu transportieren. Großen Eindruck hat dabei auch die Besichtigung der Gold-Ochsen Brauerei im Wahlkreis Ulm von Frau Dr. Monika Stolz MdL gemacht. Hier konnte man sehen, dass sich die regionalen Brauereien des Oberlandes als Teil einer regionalen Wertschöpfungskette sehen, in dem sie großen Wert darauf legen, von der heimischen Landwirtschaft Zutaten von hoher Quali- Glückwunsch an die Firma Aveo aus Wolfegg Ein Beispiel für die Innovations- und Leistungskraft eines Unternehmens aus dem schwäbischen Oberland konnten Bürgermeister Peter Müller, Landtagskandidat des Wahlkreises Wangen-Illertal, Raimund Haser und Landtagsabgeordneter Paul Locherer bei der Firma Aveo in Wolfegg erleben. In einer Videokonferenz mit einem Geschäftspartner in Hamburg konnten sich die Besucher von technischen Neuerungen überzeugen, wie sie heutzutage in der modernen Geschäftswelt unverzichtbar sind. Dass die Firma mit ihrem Know-How den Auftrag zur gesamten medientechnischen Ausstattung mit Broadcast- Infrastruktur, für Bild- und Tonübertragung im Zusammenhang mit der Sanierung des Landtagsgebäudes in Stuttgart erhalten hat, kommt tät zu beziehen. Die Verbraucher schätzen Qualität und immer mehr Regionalität. Da liegen unsere Brauereien nicht nur im Trend, sondern „goldrichtig“. Dass dies damit nicht von ungefähr. Wir gratulieren der Geschäftsführung sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu diesem Auftrag. Man muss es sich vorstellen: Wenn Mitglieder des Landtags oder der Landesregierung ab der Wiederaufnahme des parlamentarischen Betriebs im Landtag von Baden-Württemberg ab dem Frühjahr 2016 ans Mikrofon oder vor eine Kamera treten, kommt die Technologie aus dem Oberland. Respekt! <<< von der Politik fördernd begleitet werden muss, darin waren sich die Landtagsabgeordneten allesamt einig. <<< Weitere Infos von Paul Locherer MdL www.paul-locherer.de INFOBRIEF ABONNIEREN! In unregelmässigen Abständen erscheint mein INFOBRIEF mit aktuellen Informationen aus dem Landtag und aus meinem Wahlkreis. Wenn Sie daran Interesse haben, schicken Sie bitte eine Email an [email protected] Biberach 4/2015 >>> Seite 13 >>> Aus dem Bundestag Kraftakt Griechenland Alte griechische Regierung ist „100 Meter vor dem Ziel“ gescheitert Von Josef Rief, Bundestagsabgeordneter Auch wenn ich wie fast alle Anhänger unserer Partei sehr verärgert über das Verhalten der griechischen Regierung in den letzten Monaten bin, habe ich im Bundestag dem Mandat zur Aufnahme von Verhandlungen über ein weiteres Hilfspaket für Griechenland zugestimmt. Bei meiner Entscheidung spielten viele Gründe eine Rolle. Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro ist nur bei Zustimmung aller 18 Mitgliedsländer in der Eurogruppe möglich. Deutschland mit Bundesfinanzminister Schäuble hatte richtigerweise einen so genannten Grexit auf Zeit in die europäischen Verhandlungen eingebracht. Da auch Frankreich, Italien und Zypern neben Griechenland in den Verhandlungen der Staats- und Regierungschefs einen Grexit als Option ausgeschlossen hatten, gab es für Deutschland nur die Möglichkeit, an einer grundsätzlichen Hilfeleistung im Gegenzug für Reformen festzuhalten. Das „Ja“ ist mir nicht leicht gefallen Europäische Verträge können nur einstimmig geändert werden, sodass Griechenland nur auf eigenen Wunsch und mit Zustimmung aller anderen Mitglieder der Eurozone hätte austreten können. Es stand zu befürchten, einen Keil zwischen die europäischen Partner, vor allem zwischen Deutschland und Frankreich, zu treiben. Nur wegen Griechenland dürfen wir Europa nicht zerstören. Die deutsch-fran- Biberach 4/2015 >>> Seite 14 KREISTEIL zösische Achse ist für ein gutes Europa entscheidend. Wir müssen die Fähigkeit zum Kompromiss unbedingt erhalten und dürfen die europäische Einheit nicht auf Spiel setzen! Es ist mir nicht leicht gefallen „Ja“ zu sagen. Die aktuelle griechische Regierung hat viel Vertrauen verspielt. Bis Weihnachten war Griechenland auf einem guten Weg. Über 80% der zugesagten Reformen hatte die damalige Regierung auch umgesetzt. Laut Fi- Josef Rief: JA für Griechenland, aber „es mir nicht leicht genanzministerium hätte es fallen.“ © Foto von Burkhard Volkholz für die nächsten Jahre maximal eine Finanzierungslücke von 10-15 in der Vergangenheit. Bloße AbsichtserMilliarden Euro gegeben. Die Wirtschaftsklärungen reichen nicht, sondern Taten kraft wuchs wieder, Griechenland hatte müssen folgen. Darauf wird bei den nun die Talsohle durchschritten. Durch die veranstehenden Verhandlungen geachtet heerende Politik der neuen Regierung seit werden. Januar sind daraus über 80 Milliarden Die Entscheidung des Bundestages für Euro geworden. Diese große Summe kann die Aufnahme von Verhandlungen mit aus dem europäischen Haushalt nicht fiGriechenland über Hilfen aus dem ESM nanziert werden. Wenn alle Bürgschaften, (Europäischer Stabilitätsmechanismus) ist die wir Griechenland bis zum heutigen Tag nicht nur ein Signal für Griechenland, songegeben haben, zum Tragen kommen, hafdern auch ein Signal für ein starkes ten wir bis 2060 mit jährlich ca. 2 MilliarEuropa. Würden wir nicht handeln, könnte den Euro. dies im Chaos enden. Es geht ganz bestimmt nicht darum, diese Regierung aus Es müssen Taten folgen Rechtsradikalen und Kommunisten zu unDennoch gibt es einen ersten Erfolg. Das terstützen, sondern es geht um die griegriechische Parlament hat nach zähen Verchische Bevölkerung. Auch wenn heute es handlungen im eigenen Land, aber mit benicht klar ist, ob die Verhandlungen gelineindruckender Mehrheit, erste Reformen gen, müssen wir es dennoch versuchen. bei der Mehrwertsteuer, im Rentensystem <<< und bei der Statistikbehörde beschlossen. Gleichzeitig hat das griechische Parlament das Verhandlungsergebnis vom 13. Juli gebilligt, das auch die Einrichtung eines Privatisierungsfonds, der zur Schuldentilgung beitragen soll, vorsieht. Erstmals werden zudem jetzt sehr strenge Überprüfungsmechanismen eingeführt, damit es nicht nur bei Zusagen bleibt, wie zum Teil KREISTEIL >>> Aus dem Bundestag Josef Rief bedauert das Karlsruher Urteil zum Betreuungsgeld Weitere Infos … von Josef Rief MdB Für fast 500.000 Kinder verlieren die Familien absehbar die finanzielle Unterstützung bei der Betreuung ihrer Kleinkinder >>> www.josef-rief.de Von Josef Rief, Bundestagsabgeordneter In Baden-Württemberg (88.000 Leistungsempfänger) haben sich ebenso wie in Bayern (100.000 Empfänger) oder Nordrhein-Westfalen (106.000 Empfänger) die Eltern mit großer Mehrheit für das Betreuungsgeld entschieden. Nur rund 69.000 Kinder unter drei Jahren bevorzugen z.B. in Baden-Württemberg Kindertageseinrichtungen. Dies sollten alle politischen Parteien akzeptieren und dies ist Ausdruck Sommerloch von wegen Betreuungsgeld wurde stark nachgefragt © fotolila Die Enttäuschung über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist groß. Das Urteil ruft großes Unverständnis bei den betroffenen Familien hervor. Wie kann es sein, dass der Staat bundesweit KitaPlätze finanzieren darf, die Unterstützung für häusliche Betreuung und Förderung von Kleinkindern aber unzulässig ist? der Wahlfreiheit, die wir den Familien ermöglichen wollten. Allen Unkenrufen zum Trotz wurde das Betreuungsgeld von Familien in ganz Deutschland stark nachgefragt und hat erstmals die häusliche Förderung der Kinder anerkannt. schen Bundestags statt. Dennoch steht die Arbeit in einem Abgeordnetenbüro in der sitzungsfreien Zeit natürlich nicht still und ich konnte bei der Arbeit im Büro aktiv mithelfen. Die Griechenland-Frage bePraktikantenbericht aus dem schäftigte die Menschen sehr, aber auch Berliner Büro von Josef Rief die während meines Praktikums aufkommende Diskussion um die Nebeneinkünfte der Parlamentarier sorgte für einigen WirVon Johannes Wilhelm, Laupheim bel im Büro. Des Weiteren waren BesuMein zweiwöchiges Praktikum im Abgechergruppen zu führen und Online-Nachordnetenbüro von Herrn Josef Rief lag mitrichten zu erarbeiten. Langeweile kam nie ten in der Sommerpause. Dennoch gab es auf! viel zu lernen und zu erleben. Es fanden Ein Highlight in meiner Praktikumszeit zwar keine regulären Sitzungen des Deutstellte der Besuch beim Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dar, dem Herr Rief als ordentliches Mitglied angehört. Der Einfachheit halber auch oft nur „Familienausschuss“ genannt, begleiten die Themen dieses Ausschusses den Menschen in allen Phasen seines Lebens. So beschäftigt sich der Ausschuss beispielsweise mit dem ElterngeldPlus, dem Jugendschutzgesetz oder der Verbesserung der Wohnsituation der älteren Johannes Wilhelm auf der Brücke zwischen Paul-Löbe-Haus Generationen in Deutschund Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Die Brücke verbindet das land. Einen Tag lang konnte ehemalige Ost-Berlin mit West-Berlin und steht damit sym- ich mich im Sekretariat über die Arbeit im Familibolisch für die Wiedervereinigung Deutschlands. Eine weitere Folge des Urteils ist, dass der Bund in Zukunft häufiger seine Gesetzgebungskompetenz verneinen wird, sodass die Bundesländer in der Pflicht wären. Das Bundesverfassungsgericht hat nur die Zuständigkeit des Bundes verneint, das Gesetz aber inhaltlich nicht abgelehnt. Familien, deren Bescheid positiv beschieden wurde, werden das Betreuungsgeld weiter ausgezahlt bekommen. Für Anträge, die erst nach dem Urteil am 21. Juli eingereicht wurden, fehlt die Rechtsgrundlage für die Bewilligung. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich dafür stark machen, dass die für das Betreuungsgeld im Bundeshaushalt eingeplanten Mittel weiterhin Familien zugute kommen. <<< enausschuss informieren. Sie reichen von der Vorbereitung der Obleutegespräche über die Vor- und Nachbereitung der Ausschusssitzungen bis hin zu Einladungen von Experten zu öffentlichen Anhörungen im Ausschuss. Bei einem Obleutegespräch kommen immer unmittelbar vor den Ausschusssitzungen die Obleute der vier Fraktionen zusammen, um die Tagesordnung zu klären und die Themen festzulegen. Jede Fraktion stellt pro Ausschuss einen Obmann oder eine Obfrau. Zudem hatte ich ein informatives Gespräch mit der Mitarbeiterin von MdB Paul Lehrieder (CSU), dem Vorsitzenden des Familienausschusses. Sie berichtete, wie das Fortsetzung auf Seite 16 Biberach 4/2015 >>> Seite 15 >>> Aus dem Europaparlament Fortsetzung von Seite 15 Tagesgeschäft im Büro eines Ausschussvorsitzenden aussieht und worin die Besonderheiten dieser Rolle liegen. Vor allem der Spagat zwischen Neutralität als Vorsitzender des Familienausschusses und Vertreten der parteilichen und persönlichen Position als ordentliches Mitglied des Ausschusses ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Mein Ziel für diesen Tag erreichte ich auf jeden Fall: Die Arbeit im Ausschuss und die des Vorsitzenden kann ich nach meinem Besuch definitiv viel besser einschätzen. Abschließend kann ich ein durchwegs positives Fazit ziehen. Das Praktikum, wenn auch „nur“ zwei Wochen lang, ermöglichte mir die gewünschten Einblicke in die Tätigkeit in einem Abgeordnetenbüro. Jedem, der mit dem Gedanken spielt ein Praktikum im Bundestag zu machen, kann ich dies nur empfehlen. Die dort ge- kung des globalen CO2-Ausstoßes erreicht werden kann, beinhaltet. Eine Möglichkeit wäre sicherlich eine angemessene Bereitstellung finanzieller Mittel an Schwellenund Entwicklungsländer, damit diese ebenso wie die führenden Industrienationen in die Lage gebracht werden, zukünftig die Nutzung fossiler Brennstoffe effektiv zu reduzieren und auf erneuerbare Energien zu setzen. Wir müssen eine Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Erhöhung von Treibhausgasen erreichen. UN-Schätzungen zufolge wird die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,6 Milliarden Menschen ansteigen. Die nächste Klimakonferenz soll den großen Durchbruch bringen Von Norbert Lins, Europaabgeordneter Biberach 4/2015 >>> Seite 16 sammelten Erfahrungen werden lange in Erinnerung bleiben und in vielen Situationen wertvoll sein. Dass das Praktikum während der Sommerpause stattfand, stellte sich wie bereits erwähnt, nicht als Problem dar. Ich konnte dadurch vielmehr erleben, dass nichts dran ist am Klischee vom überwiegend stillstehenden Leben im politischen Berlin während der Sommermonate. < <<< Besuchen Sie mich auch bei: Big Bang in Paris? Im Dezember 2015 wird in Paris der nächste Klimagipfel stattfinden, welchem ich als Europaabgeordneter sehr erwartungsvoll entgegen blicke. Endlich zeigen sich nämlich auch Länder mit hohen Emissionsraten wie China in Sachen Klimaschutz deutlich kooperativer. Darüber hinaus verständigten sich die führenden Industrienationen beim G7-Gipfel in Schloss Elmau am 8. Juni 2015 auf wesentliche Ziele, die Inhalt des Pariser Abkommens sein sollen: Die CO2-Reduzierung von 40-70% bis 2050, die Dekarbonisierung bis zum Ende des Jahrhunderts und die Begrenzung der Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius. Erstmals werden sich aller Voraussicht nach auch zahlreiche Schwellen- und Entwicklungsländer zur Einhaltung dieser genannten Ziele selbst verpflichten. Der 195 Staaten umfassende „Weltklimavertrag“ soll das bisher gültige Kyoto-Protokoll ablösen und sich somit auf die Zeit nach 2020 beziehen. Meines Erachtens spielen die drei Faktoren Energieeinsparung, Reduzierung der KREISTEIL Norbert Lins will die Erneuerbaren Energien für den Klimaschutz vorantreiben. Treibhausgasemission und Vorantreiben der Erneuerbaren Energien die größte Rolle in Sachen Klimaschutz. Dabei müssen wir ein besonderes Augenmerk auf das „Wie“ legen, denn alleine die Formulierung ehrgeiziger Ziele reicht nicht aus. Die Europäische Kommission, welcher das Europäische Parlament bereits seine Forderungen in Bezug auf Paris vorgetragen hat, wird bei dem Klimagipfel für die EU verhandeln. Dabei soll sie sich genau dafür einsetzen, dass das Abkommen klare Maßnahmen und Wege, „wie“ eine substantielle Sen- Klimaschutz WIE umsetzen? Durch einen steigenden Energieverbrauch werden sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels verstärken und eine weitere Zuspitzung des globalen Problems der Klimaflüchtlinge verursachen. Die Zuwanderungsströme in die führenden Industriestaaten steigen schon heute kontinuierlich an, da Menschen wegen Überflutungen infolge des ansteigenden Meeresspiegels oder Trockenheit, die zu rückläufigen Ernteerträgen und zu Nahrungsmittelknappheit führt, ihr Heimatland verlassen müssen. Um diese Entwicklungen aufzuhalten, plädiere ich dafür, dass wir Europäer in Paris für gemeinsame und wirkungsvolle Klimaziele eintreten. >>> Aus dem Europaparlament KREISTEIL „Verantwortung für das Europa von morgen – nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen von heute“ Ressourceneffizienz schafft Synergien zwischen Umwelt und Wirtschaft Von Norbert Lins, Europaabgeordneter Norbert Lins (3.v.r.) hebt die Bedeutung der Ressourceneffizienz für Deutschland und Europa besonders hervor. Im Rahmen der europäischen Politik der Ressourceneffizienz und -schonung soll ein Kreislauf eingeführt werden, der die Wiederverwendung von Rohstoffen in europäischen Unternehmen verbessern und somit den nachhaltigen Einsatz von Ressourcen fördern soll. Das Zukunftsthema Ressourceneffizienz, das unter anderem auch als zentraler Punkt auf der Agenda des G7-Gipfels in Bayern stand, wird derzeit intensiv vom Europäischen Parlament vorangetrieben. Diesbezüglich haben wir am 17. Juni im Umweltausschuss den Bericht „Ressourceneffizienz: Wege zu einer Kreislaufwirtschaft“ angenommen, in dem wir das Konzept entschlossen unterstützen und die Europäische Kommission zur Ausarbeitung einer entsprechenden Gesetzesvorlage auffordern. Um hierfür Anliegen und Anregungen aus dem Praxisbereich mit nach Brüssel zu nehmen, war ich vor der Abstimmung im Ausschuss auf Einladung von Karl Zimmermann MdL zu Gast bei der Firma „feess“ in Kirchheim/Teck, deren Hauptgeschäft im Bereich des Recyclings von Qualitätsbaustoffen liegt. Weitere Infos … von Norbert Lins MdEP >>> www.norbertlins.de Neben einer Begehung des Betriebsgeländes stand vor allem auch eine Podiumsdiskussion zum Thema Ressourceneffizienz auf dem Programm, bei der ich als Mitglied des Umweltausschusses im Europäischen Parlament die aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene mit einfließen ließ. Die gesetzliche Implementierung eines solchen Kreislaufs soll sich an der wirtschaftlichen Realität der Unternehmen orientieren und aufzeigen, dass Unternehmen hieraus auch Kostenvorteile generieren können. Das Kreislaufmodell ist so strukturiert, dass die bei der Herstellung verbrauchten Rohstoffe nach Nutzung des Produkts nicht mehr als reine Abfallprodukte, sondern durch das Recycling wieder als neu gewonnene Ressourcen betrachtet werden. So soll ein Teil der Rohstoffe, die für die Produktion verwendet werden, aus dem Recycling der verbrauchten Produkte gewonnen werden. Diese wiedergewonnen Stoffe werden dann analog zu den Rohstoffen, die über den normalen Beschaffungsmarkt bezogen werden, für die Herstellung eines neuen Produktes verwendet. Im Anschluss an den Verbrauch wird ein Großteil der entsorgten Produkte über das Recycling wieder zu qualitativ hochwertigen Rohstoffen aufbereitet, die dann erneut in diesen Kreislauf eingespeist werden. Verbrauchte Rohstoffe wieder aufbereiten Diese Einsparpotenziale ermöglichen es den Unternehmen im Gegenzug, das freigewordene Investitionskapital wieder in neue und innovative Technologien zu inve- © Foto von Karl Zimmermann stieren. Hier gilt es nun im Zuge der Diskussion um die Zukunft der Kreislaufwirtschaft dieses Thema auf die Tagesordnung zu setzen, da es eine einzigartige Möglichkeit der positiven Verknüpfung von Umwelt und Wirtschaft im Sinne einer nachhaltigen EU-Ressourcenpolitik und einer wettbewerbsfähigen, hoch innovativen EU-Wirtschaftspolitik ist. Über das Ziel hinaus, dass Europa an der Spitze dieser weltweiten Entwicklung stehen soll, gehen Deutschland und Baden-Württemberg innerhalb der europäischen Union mit verschiedenen Projekten da schon mit guten Beispiel voran. Ähnlich wie im Bereich der Energiewende kann sich Deutschland auch hier als Weltmarktführer dieser neuen, „grünen“ Technologie positionieren. Außerdem ist mir mit Blick auf die zukünftigen Generationen im Haus Europa deshalb ganz besonders wichtig, dass wir die Ressourceneffizienz zu einem der Kernthemen verantwortungsvoller europäischer Umwelt- und Wirtschaftspolitik machen. <<< Liebe CDU-Intern Leser der Aufwand für das CDU-Intern Magazin ist sehr hoch, sowohl zeitlich als auch finanziell. Ohne die zahlreichen geschalteten Anzeigen wäre dieses Magazin nicht zu erhalten. Wir bitten Sie daher, die geschalteten Anzeigen bei Ihren nötigen Einkäufen zu berücksichtigen! Vielen Dank hierfür! Biberach 4/2015 >>> Seite 17 KREISTEIL >>> CDL / Frauen Union „Kulturrevolution? Rot-grüne Gender-Politik vom Krippenausbau bis zur Sexualpolitik der Vielfalt“ Vortrag von Dr. Martin Vogt Samstag, 24. Oktober 2015, 15.00 Uhr Ochsenhausen, Hotel Mohren © Foto von Stefano Montagner/flickr.com/CC BY 2.0 Der CDL - Bezirksverband Südwestwürttemberg-Hohenzollern lädt ein: Dr. Martin Voigt (*1984 in Halle an der Saale) ist Jugend(sprach)forscher und hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München germanistische Linguistik und Soziologie studiert. Seine Dissertation “Mädchenfreundschaften unter dem Einfluss von Social Media” ist 2015 beim Peter Lang Verlag erschienen. Zusammen mit der Bundespolizeidirektion München hat er von 2011 bis 2014 ein Präventionsprojekt betreut. Seit 2014 schreibt er als freier Autor für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Junge Freiheit. CDU-Frauen stellen sich für die Zukunft auf Mitglieder wählen neuen Kreisvorstand Von Isolde Weggen, Kreisvorsitzende Frauen Union Der Kreisverband der Frauen Union, eine Vereinigung innerhalb der CDU, hat in seiner Mitte Juni abgehaltenen Jahreshauptversammlung Rückblick gehalten und sich für die Zukunft neu aufgestellt. Die scheidende Kreisvorsitzende Gabriele Stümke konnte als Gäste den Kreisvorsitzenden und MdB Josef Rief, den Kandidaten für die Landtagswahl Thomas Dörflinger sowie die Zweitkandidatin Alexandra Scherer begrüßen. Frau Stümke berichtete über die Aktivitäten vom Zeitraum April 2013 bis Mai 2015. Die Frauen haben in dieser Zeit bei der Bundestags- und Europawahl, aber auch bei den Kommunalwahlen mit CDU - Marktständen in vielen Städten und Gemeinden sich aktiv einge- Drei Vorsitzende der Frauen Union (vlnr.): Gabriele Stümke, Gisela Eberle, Isolde Weggen. bracht und viele Wähler überzeugen können. Es wurden auch einige Veranstaltungen durchgeführt zu Themen, wie z.B. Burnout, Mütterrente, Frauen in den Gemeinderat oder ambulante und stationäre Pflege. CDU-Kreisvorsitzender Josef Rief und die Frauen bedankten sich bei Gabriele Stümke für die geleistete wertvolle Arbeit in den letzten Jahren. Der neue Vorstand der Frauen Union (vlnr.): Christine Lambrecht, Gisela Eberle, Thomas Dörflinger (CDU-Landtagskandidat), Inka Ersing, Sigrid Dumke, Gabriele Stümke, Alexandra Scherer, Isolde Weggen, Josef Rief MdB, Walburga Ziesel und Andrea Rief. Biberach 4/2015 >>> Seite 18 Danach wurde ein neuer Kreisvorstand mit einer neuen Vorsitzenden, Isolde Weggen aus Laupheim gewählt. Claudia Butscher, Dominika Glaser und Walburga Ziesel sind die stellvertretenden Vorsitzenden, Schriftführerin wurde Elisabeth Wiedemann. Zu Beisitzern im Kreisvorstand der Frauen Union wurden Gudrun Dahler, Sigrid Dumke, Annemarie Erath, Inka Ersing, Elisabeth Köberle, Christine Lambrecht, Andrea Rief, Alexandra Scherer, Ute Schwarzenberger und Gabriele Stümke gewählt. <<< KREISTEIL >>> Frauen Union Reform des Prostitutionsgesetzes: Flucht oder Fortschritt ? Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Württemberg-Hohenzollern Von Isolde Weggen, Kreisvorsitzende Frauen Union ach vertreten: Isolde Weggen als stellvertretenden Vorsitzende, Christine Lambrecht als Schatzmeisterin und Gabriele Stümke als Beisitzerin. Die Frauen Union hat wieder einmal bewiesen, dass sie sich auf breiter Front für die Belange von Frauen und Mädchen einsetzt und sich nicht scheut, ein solches, durchaus auch gesellschaftspolitisch, schwieriges und hochemotionales Thema auf die Tagesordnung zu setzen. <<< Silke Kurz (li.) ist die neue Bezirksvorsitzende der Frauen Union mit den Vertreterinnen aus Biberach (vlnr.) Isolde Weggen, Gabriele Stümke, Elisabeth Jeggle, Gisela Eberle, Sofie Geiselhart und Christine Lambrecht. „Flucht oder Fortschritt“, unter dieser Leitfrage wurde Anfang Juli auf dem Bezirksdelegiertentag der Frauen Union Württemberg Hohenzollern in Hechingen über die geplante Reform des Prostitutionsgesetzes engagiert diskutiert. Die geplante Reform des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten und die Umsetzung der EU Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels bieten dem Gesetzgeber die Möglichkeit, auf diese Entwicklungen zu reagieren, um die Zwangsprostitution sowie den Menschenhandel effektiv einzudämmen. Als Gastredner führte Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus, ein ausgewiesener Experte, mit seinem interessanten und zugleich erschütterten Vortrag ins Thema ein. Alleine die Tatsache, dass keine genauen Zahlen bekannt seien, zeuge von einer fatalen Gleichgültigkeit der Gesellschaft. Das deutsche Rotlichtmilieu sei in weiten Teilen in den Händen der organi- sierten Kriminalität und beruhe nicht auf Freiwilligkeit. „Das müssen wir zur Kenntnis nehmen und dort auch ansetzen“, sagte Paulus, der sich für die Austrocknung jener Milieus durch ein möglichst restriktives Gesetz aussprach. Als weitere Gäste konnten u.a. die Landesvorsitzende der Frauen Union und die parlamentarische Staatssekretärin Anette Widmann-Mauz, der Bezirksvorsitzende der CDU Thomas Bareiß MdB und die Bürgermeisterin von Hechingen, Dorothea Bachmann begrüßt werden. Am Nachmittag wurde der Bezirksvorstand neu gewählt. Nach 18 Jahren Amtszeit kandidierte die bisherige Vorsitzende Maria Bösch nicht mehr. Alle Anwesenden bedankten sich herzlich für die geleistete Arbeit. So war sie z.B. Vorkämpferin für die Mütterrente. Zur Nachfolgerin wurde Silke Kurz aus Pfullingen mit überwältigender Mehrheit gewählt. Im weiteren Vorstand sind auch drei Frauen aus dem Kreis Biber- Biberach 4/2015 >>> Seite 19 KREISTEIL >>> Zur Information Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte Banken und Finanzen Kreissparkasse Biberach Werbeabteilung Zeppelinring 4 88400 Biberach Tel. 07351/5700 Fax 07351/5702340 www.ksk-bc.de eMail [email protected] Bauen a + b Asphalt- u. Betonmischwerke Biberach GmbH & Co. KG Winterstetter Weg 20 88456 Ingoldingen Tel. 07355/93030 Fax 07355/930340 Arnold Haus GmbH Wiesenstraße 14 88499 Riedlingen Tel. 07373/92110 Fax 07373/921129 www.arnold-haus.de eMail [email protected] Bauforum Laupheim Roggenstein Bausysteme GmbH Lindenmaierstr. 41 88471 Laupheim Tel. 07392/70060 Fax 07392/913637 www.bauforum-laupheim.de eMail [email protected] Unternehmensgruppe Dünkel Holding GmbH & Co. KG Ferdinand-Dünkel-Straße 5 88433 Schemmerhofen Tel. 07356/933113 Fax 07356/933138 www.duenkel.de eMail [email protected] Fensterle Bauunternehmen GmbH Fensterle Beton- u. Fertigteilwerk GmbH Schwarzachstraße 14 88521 Ertingen Tel. 07371/95000 Fax 07371/950029 www.fensterle.de eMail [email protected] GWO - Oberland eG Genossenschaft f. Wohnungsbau Marktplatz 18 88471 Laupheim Tel. 07392/709723 Fax 07392/709750 www.gwo.de eMail [email protected] Kero GmbH & Co. KG Fabrikstr. 5 88471 Laupheim Tel. 07392/969940 Fax 07392/969944 www.kero-bau.de eMail [email protected] Kieswerk Rieger 88427 Bad SchussenriedSattenbeuren Tel. 07583/94140 Fax 07583/941420 Matthäus Schmid GmbH & Co. KG Bauunternehmung Hornberg 8 88487 Baltringen Tel. 07356/3010 Fax 07356/30135 www.schmid-baltringen.de Hermann Stark GmbH Bauunternehmen Bellamonter Str. 9 88436 Füramoos Tel. 07358/291 Fax 07358/1369 www.bauunternehmenstark.com eMail info@ bauunternehmen-stark.com Groß- und Einzelhandel Schuhhaus Hepfer Bürgerturmstraße 17 88400 Biberach Tel. 07351/72378 Fax 07351/75800 Handwerk Gebr. 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Die MIT sieht keine Notwendigkeit für eine weitere gesetzliche Ausweitung der arbeitsvertraglichen Freistellung durch ein badenwürttembergisches Partizipationsund Integrationsgesetz. Muslime und Aleviten sollen an den drei religiösen Feiertagen den Gottesdienst besuchen und der Arbeit fern bleiben dürfen. Dies sei, so die Integrationsministerin Öney, eine Forderung der Chancengleichheit für Migranten. Diese Argumentation verkennt, dass die mittelständischen Unternehmen im Lande niemanden wegen Religion oder Religionsausübung diskriminieren oder benachteiligen. Die Schlussfolgerung der Integrationsministerin, dass der Mittelstand den verfassungsrechtlichen Grundsatz von Art. 3 Abs. 3 GG nicht einhält, ist abwegig. Soweit an hohen christlichen Feiertagen die Arbeit ruht, entspricht das der christlich abendländischen Wertetradition in unserem Land, die eine gesetzliche Regelung gefunden haben und für alle gelten, gleich ob und gleich welchem Glauben sie angehören. Da unser Land keine islamische Tradition hat, gibt es auch keine gesetzliche Regelung für islamische Feiertage. Eine Feiertagsregelung für islamisch religiöse Feste sollte daher nicht durch die Hintertür des Arbeitsrechts eingeführt werden, so Armin Schneider, Kreisvorsitzender der MIT Biberach. Deutschland hat die meisten freie Tage Deutschland ist in Europa an der Spitze für freie Tage (30) bei Urlaub und (10) Feiertagen. Das gerade verabschiedete Bildungszeitgesetz gewährt weitere 5 Tage Urlaub und bei der Ausübung von Ehrenämtern in der Jugendarbeit in Baden-Württemberg hat der Arbeitnehmer einen weiteren Freistellungsanspruch von 10 Tagen. Nach dem Pflegezeitgesetz haben Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch für die Pflege eines nahen Angehörigen für 10 Tage im Jahr. Hinzu kommen Freistellungsansprüche bei ehrenamtlichen Tätigkeiten als Schöffe bei den Gerichten nach dem DRiG, bei Feuerwehreinsätzen oder Feuerwehrlehrgängen oder bei der Ausübung eines kommunalen Mandats nach der Gemeindeordnung. Neben den gesetzlichen Ansprüchen auf Freistellung nach dem Betriebsverfassungsgesetz sind Arbeitgeber nach Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen oder arbeitsvertraglich bereit, diese Freistellungsansprüche bei besonderen Situationen zu gewähren. Hierzu gehören etwa Freistellung bei Hochzeit, Beerdigung oder Niederkunft der Ehefrau. Alle diese Ansprüche bestehen kumulativ. Es ist bei unseren mittelständischen Unternehmen üblich, muslimischen Arbeitnehmern Urlaub zur Ausübung ihrer religiösen Feiertage zu gewähren, sofern dies mit betrieblichen Belangen vereinbar ist. Diese Praxis hat sich bewährt und dazu braucht es keine gesetzliche Regelung. Unser Mittelstand wird daher seiner gesellschaftlichen Verantwortung vollumfänglich gerecht. Zusätzliche freie Tage nur für muslimische Arbeitnehmer ist das Gegenteil von Chancengleichheit und benachteiligt die Unternehmen. Diese freien Tage sind betriebswirtschaftlich eine zusätzliche Belastung. Der Mittelstand will auch nicht als Steigbügelhalter für die schleichende Einführung von muslimischen Feiertagen in BadenWürttemberg herhalten, so Schneider, denn dies ist keine Frage der Integration. <<< Aktuelle Infos & Fotos finden Sie unter www.cdu-kreis-biberach.de Anzeige Reifen Wohnhas KFZ Technik Ochsenhausen Biberach 4/2015 >>> Seite 21 >>> Senioren Union KREISTEIL Ein schöner Tagesausflug nach Augsburg Senioren Union auf den Spuren der Fugger von Jürgen Weber, Pressereferent Senioren Union Es war eine hochinteressante Tagesfahrt im komfortablen Reisebus von Fromm-Reisen/Wain in die „Perle Schwabens“, an der wieder über 30 Mitglieder und Gäste der Senioren-Union teilnahmen. Augsburg ist reich an Tradition und Kultur mit vielen Sehens- Das historische Augsburg, die „Perle Schwabens“, ist immer eine Reise wert. würdigkeiten aus über 2000-jähriger Geschichte. Unser Mitglied Christine Lambrecht, eine frühere Augsburgerin, hatte diese Fahrt mitorganisiert und konnte das Programm mit zahlreichen Anekdoten lebendig ausgestalten. Ihre guten Kontakte zu einem Mesner im „Hohen Dom“ machten es möglich, dass wir die Sakristeien und Altäre besichtigen konnten, die normalerweise Besuchern verschlossen sind. Besonders beeindruckt war unsere Gruppe auch von der Astronomischen Uhr, die zusätzlich zur Uhrzeit über astronomische Aspekte wie den Sonnenstand, die Tierkreiszeichen und Mondphasen in unglaublicher Genauigkeit und mit Glockenspiel informiert. Eine ortskundige Stadtführerin zeigte uns nach dem Mittagessen Höhepunkt jeder Stadtführung ist der Besuch im „Goldenen Saal“. © Fotos von Wolfgang Gairing und Jürgen Weber im urbayerischen Gasthof „Zum Weißen Hasen“ das „Herz von Augsburg“. Neben zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten auf dem fast zweistündigen Stadt-Spaziergang bewunderten wir den Stadtmarkt, das Rathaus mit dem „Goldenen Saal“, die St. AnnaKirche (eine seit der Reformation kunstgeschichtlich und historisch bedeutsame ökumenische Kirche) und die Fuggerei (die älteste Sozialsiedlung der Welt und eine „Stadt in der Stadt“). Eine Tagesfahrt reicht gar nicht aus, um Augsburg umfassend zu erleben und zu genießen. So gab es auf der Rückfahrt eine Menge Gesprächsstoff, der bei der abschließenden Einkehr im Klostergasthof des Klosters Roggenburg noch vertieft wurde. Vorsitzender der Senioren Union, Hans Rapp bedankte sich bei Christine Lambrecht für ihr Mitwirken an dieser gelungenen Fahrt und bei allen Teilnehmern für die gute und harmonische Stimmung. <<< Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie doch einmal auf einer unserer Erlebnisfahrten mit. Auch wenn Sie kein SeniorenUnion Mitglied sind, sind Sie herzlich willkommen. Einfach Ihre Mail-Adresse an [email protected] mitteilen oder rufen Sie an (07351-5292995/ Jürgen Weber), dann erhalten Sie künftig die Einladungen zu unseren Veranstaltungen. Biberach 4/2015 >>> Seite 22 KREISTEIL © fotolila.com >>> Ihre Meinung Leserbrief zu den Berichten zum Urteil des BVG zum „Betreuungsgeld“ in der Schwäbischen Zeitung vom 22.7.2015 Über „Sinn und Unsinn“ des Betreuungsgeldes lässt sich trefflich (politisch und aus anderen Gründen) streiten. Über die KitaGruppenbetreuung in den ersten drei Lebensjahren und deren mögliche Folgen für Kleinkinder, aber auch für Mütter, gibt es inzwischen gleichwohl eine Fülle von wissenschaftlichen Untersuchungen, die leider viel zu wenig bekannt sind. „Bildung“ (im engeren Sinne) im Kleinkindalter, wie von interessierter Seite immer wieder behauptet wird und die insbesondere „bildungsfernen“ Schichten zu Gute kommen soll, gibt es nicht. In den ersten zwei Lebensjahren entwickelt sich die „Primärbindung“ zwischen Kind und wichtigster Fürsorgeperson, z.B. durch liebevollen Blickkontakt und auch körperlicher Nähe. In dieser Zeit entwickelt sich auch die Hirnreifung, zunächst der rechten Hirnhälfte; erst mit 2 bis 2 ? Jahren die der linken Hemisphäre, die dann für Lernen, also Bildung, ganz wesentlich ist. Man spricht bei der Primärbindung auch von „sozioemotionaler Entwicklung“ in den ersten 2 ? Lebensjahren. Die Primärbindung wird dann später idealerweise durch Sekundärbindungen ergänzt, bleibt aber existentiell als Grundlage stabiler sozialer Beziehungen. Auch die besten Kita-Verhältnisse können diese Primärbindung nicht ersetzen. In verschiedenen Studien wurden z.B. erhöhte Stresshormon-Werte bei Kleinkindern, die in der Kita betreut wurden gemessen, übrigens auch bei Müttern, die Kleinkinder in Kita’s betreuen lassen. In diesen sensiblen Phasen stellt chronische Stressbelastung ein besonders hohes Risiko für die psychoemotionale Entwicklung dar. Somit raten Kinder- und Jugendärzte sowie Kinder-und Jugendpsychiater von einer Kita-Betreuung bis etwa zum 2 ? Le- bensjahr ab. Doch die Politik, insbesondere die Familienpolitiker/innen der meisten Parteien, scheint das alles nicht zu interessieren. Die jetzt „freiwerdenden“ Gelder aus dem Betreuungsgeld sollen in den zügigen Ausbau der Kita’s gesteckt werden, wobei anzumerken ist, dass ein Kitaplatz den Steuerzahler schon jetzt monatlich rund € 1000,- kostet. Zustimmung zu den aktuellen Aussagen der Bundesfamilienministerin Schwesig (SPD) auch bei Gewerkschaften, der Wirtschaft, Sozialverbänden und – man glaube es nicht – auch bei der evangelischen Kirche. Zu fordern ist eine deutliche Verbesserung des Erziehungsgelds-plus, eine Rückkehrgarantie für Mütter (und Väter) auf ihren angestammten Arbeitsplatz nach der Erziehungsphase und - man sollte darüber nachdenken - den Kindergartenbesuch, also für die Lebensjahre 3 bis 6 zur Pflicht zu machen. Dr. Hans-Otto Dumke, Biberach <<< FUNDSACHE „Vor über 70 Jahren endete der fürchterliche Zweite Weltkrieg, ein Blutbad ungeahnten Ausmaßes, in dessen Zentrum ein barbarisch gewordenes Deutschland. Doch diese Tragödie hat zu einer epochalen Schubumkehr geführt. Nur eingedenk der Millionen Toten und Verwundeten konnte eine derart stabile und segensreiche Friedensordnung entstehen wie hier in Europa. Mit unglaublichen Wundern wie der Freundschaft zwischen Deutschen und Polen, Deutschen und Franzosen, Deutschen und Israelis. Uns sollte also nicht bang sein in diesen Tagen, sondern wir sollten uns tatendurstig freuen auf das, was kommt.“ „DIE WELT“ zu EU-Spektikern, die behaupten, es könne keine gemeinsame Identität für den Kontinent geben Unser Liederbuch ist wieder da! Für mich, für dich, … als Geschenk. Mit vielen schönen Liedern zum Singen in geselliger Runde. Info und Bestellung bei Ihrem CDUintern-Verlag: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 0711 66905-0, Fax 0711 66905-99, E-Mail: [email protected] Biberach 4/2015 >>> Seite 23 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Biberach, Braithweg 27, 88400 Biberach Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: [email protected] Absender: Verantwortlich: Kreisteil: Burkhard Volkholz ([email protected]) Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 E-Mail: [email protected] CDU-Kreisverband Biberach Braithweg 27, 88400 Biberach PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898 > Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected] Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Beauftragter für die Insertion: Karl Wodniok Bezugspreis: CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Biberach. Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. WAS WANN WO … REDAKTIONS SCHLUSS 31.08.2015: 09.30-16.30 Uhr 04.09.2015: 19.30 Uhr Sommer - Radeltour mit Peter Schneider MdL und Thomas Dörflinger im Raum Riedlingen Laupheim, Kreissparkasse, Vortragsraum 3. Stock. Info-Abend des CDU-Stadtverbandes Laupheim zu „TTIP“ mit Norbert Lins MdEP Termine (Stand 11.8.2015) 01.09.2015: 09.30-16.30 Uhr Sommer - Radeltour mit Peter Schneider MdL und Thomas Dörflinger im Raum Laupheim 02.09.2015: 15.00 Uhr Ulm, Hauptbahnhof CDU-Kreisverband Biberach besichtigt Baustelle Albabstieg (S21), Kosten pro Person 12 € > Anmeldung: 07351-15730 03.09.2015: 09.00 (!!!) -16.30 Uhr für das nächste CDU intern: Freitag, 9. Oktober 2015 08.09.2015: Halbtagesausflug der Senioren Union Schloss Wilflingen und Besichtigung Ernst-Jünger-Haus 18.09.2015: 10.30 - 12.30 Uhr Biberach, Braithweg 27 Bürgersprechstunde von Josef Rief MdB in seinem Wahlkreisbüro Anmeldung ist nicht erforderlich HINWEIS DER REDAKTION Beiträge der namentlich erwähnten Autoren sind teilweise redaktionell überarbeitet und gekürzt. Texte ohne Namensnennung sind Redaktionsbeiträge. Bildnachweise werden ebenfalls namentlich erwähnt. Sofern keine Angabe erfolgt ist, handelt es sich um private Fotoaufnahmen, die nicht zuzuordnen sind. 19.10.2015: 18.00 - 20.00 Uhr Biberach, Braithweg 27 Bürgersprechstunde mit Peter Schneider MdL in seinem Abgeordnetenbüro Anmeldung ist nicht erforderlich 21.10.2015: 20.00 Uhr, ?? Vorstandssitzung des CDU-Kreisverbandes Biberach - Leitung: Josef Rief Sommer - Radeltour mit Peter Schneider MdL und Thomas Dörflinger im Raum Biberach 25.09.2015: 20.00 Uhr, ?? 23.10.2015: 19.30 Uhr Vorstandssitzung des CDU-Kreisverbandes Biberach - Leitung: Josef Rief 04.09.2015: 09.50 Uhr 08.10.2015: Laupheim, Gasthaus Gartenheim Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen des CDU-Stadtverbandes - Leitung: Christoph Burandt Unlingen, Rathaus, Besichtigung des Baufortschritts der B311 Ortsumfahrung mit Josef Rief MdB - Anmeldung 07351-15730 Tagesfahrt der Senioren Union an den Bodensee 24.10.2015: 15.00 Uhr 04.09.2015: 16.00 Uhr Bad Saulgau Bezirksparteitag der CDU WürttembergHohenzollern Schwendi, Gerberwiesen Besichtigung der Firma Schenk & Schmid anschl. Sommerfest des CDU-Gemeindeverbandes Schwendi/Wain im Vereinsheim „Zum Tumleh“, Hauptstraße 66 Eigene Meinung ?? Wenn Sie Ihre Meinung zu einem aktuellen Thema mit anderen Lesern teilen wollen, schreiben Sie bitte an die Redaktion [email protected] 16.10.2015: - 17.10., 10.00 Uhr Genießen Sie Ihren Urlaub! Ochsenhausen, Hotel „Mohren“ Vortrag der CDL: „Kulturrevolution? Rot-grüne Gender-Politik vom Krippenausbau bis zur Sexualpolitik der Vielfalt“ von Dr. Martin Vogt, Jugendforscher <<<
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