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Seite 2
Liebe Gemeindemitglieder von St. Heinrich und St. Stephan!
„Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt
vor den Augen der Völker.“ Mit diesen Worten aus dem 98. Psalm preist das
Volk Israel seinen Gott. Es ist aus der Babylonischen Gefangenschaft geführt
worden. Die Juden sind plötzlich wieder freie Menschen. Sie können in ihre
geliebte Heimat zurückkehren. Sie haben allen Grund dazu, Gott für diese
großartige Rettungstat zu danken und ihn zu loben.
„Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht.“ Das ist eine adventliche Botschaft.
Der Engel Gabriel bringt sie nach Nazareth zu einer jungen Frau namens
Maria. Was ist sein Heil? Das Heil für die Völker ist die Geburt des
Gottessohnes Jesus Christus. Man sollte annehmen, dass wir in dieses Loblied
mit einstimmen in der Freude auf das Geburtsfest Jesu Christi, der das „Heil
der Welt“ ist, wie es in einem Kirchenlied heißt. Aber es könnte sein, dass
dieser Psalm uns Menschen des frühen 21. Jahrhunderts gar nicht so leicht über
die Lippen kommt. Wir bringen einfach keine Zeit dafür auf, in ein Loblied auf
das „gerechte Wirken“ Gottes anzustimmen, gerade angesichts des
Flüchtlingselends, das wir gegenwärtig erleben. Die Juden damals konnten
wieder in ihre Heimat zurückkehren. Was wird mit den Flüchtlingen heute?
Das Herz und der Verstand stehen da gegeneinander und ringen miteinander.
Und so spüren wir vielleicht stärker als sonst den Kontrast: Ausgerechnet die
Tage im Advent, die eigentlich der Vorbereitung auf das Geburtsfest des Herrn
dienen sollten, sind von einer ungeheuren Hektik und vom Kommerz bestimmt.
Und auf der anderen Seite Scharen von Menschen, die nicht einmal das
Nötigste zum Leben haben. Zu keiner Zeit im Jahr sind die Hetze und der
Einkaufsrummel so groß wie im Dezember. Was es vor dem Fest noch alles zu
erledigen gibt! Die Termine überschlagen sich. Wir sind Gefangene unserer
Verpflichtungen. Wer das nicht mitmachen will, flüchtet aus diesen Zwängen
irgendwohin, aber nicht wegen materieller Not, sondern um dem Überfluss und
der Hektik zu entkommen. Welch ein Gegensatz!
Wie kommen wir zur Ruhe? Sind wir zur Rastlosigkeit verdammt oder kann
auch in unsere Wohnungen der Weihnachtsfriede einziehen? Wo ist dieser
Friede zu finden? In einem winzigen Raum, in dem ein neugeborenes Kind in
einer Krippe liegt. Die Eltern dieses Kindes hatten keine bessere Unterkunft
mehr gefunden. Aber trotz aller Enge empfinden die ersten Gäste in diesem
Raum, die Hirten, keine Beklemmung. Im Gegenteil: Ihre kleine, begrenzte
Welt ist weit geworden. Bisher haben sie sich immer als Außenseiter fühlen
Seite 3
müssen, aber nun haben sie erfahren, dass Gott selbst in dieser Welt auf eine
ganz unscheinbare Weise erscheint. So werden die Hirten froh, kehren um und
preisen und loben Gott.
Möge es uns geschenkt sein, dass wir von der Weihnachtsfreude der Hirten
angesteckt werden! „Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht“. So soll auch
unser Lobpreis lauten.
P. Ewald Häusler
Gottfried Schober
Sylvia Stöckelmayer Willi Kuper
Adveniat-Aktion 2015 – Frieden jetzt!
Gerechtigkeit schafft Zukunft
Bürgerkrieg und Drogenkonflikte beherrschen
weite Teile Lateinamerikas. Deswegen will
Adveniat mit der Jahresaktion 2015 Friedensarbeit fördern und soziale Gerechtigkeit – denn
sie ist der Grundstein für Frieden. Dabei im
Mittelpunkt: Kolumbien, wo die Kirche im
Friedensprozess zwischen Regierung und
Guerilla vermittelt. Und Guatemala, wo die
Kirche sich für die Aufarbeitung der grausamen Bürgerkriegsvergangenheit einsetzt.
Mit Ihrem Adveniat-Opfer an Weihnachten
tragen Sie zu etwas mehr Gerechtigkeit in der
Welt bei. Vielen Dank!
Redaktionsteam
Diesen Pfarrbrief hat wieder das Team aus den beiden
Pfarrgemeinderäten erstellt: Birgit Bernhard, Christiane
Böhm, Barbara Zeischke, Robert Bernhard und Thomas
Rothfuß. Seite 4
Das Angebot regelmäßiger Gottesdienste im Pfarrverband
St. Heinrich – St. Stephan – St. Josef
Samstag
17.15 Uhr St. Heinrich
18.00 Uhr St. Heinrich
18.00 Uhr St. Stephan
Rosenkranz
Sonntagvorabendmesse
Sonntagvorabendmesse
Sonntag
9.30 Uhr St. Josef
Eucharistiefeier
10.00 Uhr St. Stephan Pfarrgottesdienst
10.30 Uhr St. Heinrich Pfarrgottesdienst
Dienstag
8.00 Uhr St. Stephan Eucharistiefeier
8.30 Uhr St. Heinrich Eucharistiefeier
Mittwoch
8.00 Uhr St. Stephan
15.30 Uhr St. Josef
Donnerstag
8.30 Uhr St. Heinrich Gemeinschaftsmesse der
Frauen kfd, anschließend
Anbetung bis 10.00 Uhr
18.30 Uhr St. Stephan Eucharistiefeier
Freitag
8.00 Uhr St. Stephan
9.00 Uhr St. Josef
St. Heinrich
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier, nur am 1. Freitag
im Monat (Herz-Jesu-Freitag)
St. Stephan
Seite 5
Unser Diakon stellt sich vor
Grüß Gott und Moin,
diese beiden Begrüßungen sagen schon einiges über mich
aus. Mein Name ist Willi Kuper, ich bin 49 Jahre alt, bin
seit 22 Jahren mit einer Münchnerin verheiratet, habe 3
Mädels im Alter von 14,17, und 18 Jahren. Ich wohne mit
meiner Familie in Grünwald und brauche mit öffentlichen
Verkehrsmitteln gut eine Stunde zu den Pfarreien
St. Heinrich und St. Stephan.
Geboren wurde ich in Norddeutschland und lebe seit 26
Jahren in Bayern. Eine meiner Leidenschaften ist der
Fußball. Selbst habe ich in der Jugend gespielt und bin
von dieser Zeit an ein Fan von Werder Bremen. Da hier in
München aber eine Fußballmacht regiert, habe ich es nicht immer einfach in
unserer Landeshauptstadt.
In Bayern habe ich mit 27 Jahren mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg in
Waldram gemacht. Theologie und Sozialpädagogik studierte ich in
Benediktbeuern und ich bin 2002 zum „Ständigen Diakon“ für das Erzbistum
München und Freising geweiht worden. Nach einigen Jahren in der
pfarreilichen Seelsorge war ich in der kategorialen Seelsorge in den
katholischen Jugendstellen der Dekanate Freimann, Feldmoching sowie
Forstenried tätig.
Da meine letzten Stellen mit jeweils 50 % im PV München Moosach und 50 %
bei der Katholischen Jugendstelle Forstenried sehr aufwendig waren, freue ich
mich jetzt, dass ich wieder mit 100 % in der pfarreilichen Seelsorge arbeiten
werde. Dabei wird meine Schwerpunktpfarrei St. Heinrich sein. Meine Hauptaufgaben werden in Ihren Pfarreien die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit
sein. Darüber hinaus darf ich als „Ständiger Diakon“ taufen, verheiraten und
beerdigen. Auch werde ich hin und wieder im Gottesdienst predigen.
In meiner Kinder- und Jugendzeit war ich Ministrant und in der Kolpingjugend. Hier habe ich viele gute Erfahrungen mit Kirche machen können.
Gute Seelsorger haben es mir ermöglicht, eine Kirche kennen zu lernen, die
sich nicht so sehr mit dogmatischen Fragen auseinandersetzt, sondern einfach
da ist. Diese Seelsorger haben mir von einem barmherzigen und liebenden Gott
berichtet, der uns Menschen zuallererst liebt. Eine sehr wichtige Zeit war für
mich die Zivildienstzeit. Im Dominikanerkloster konnte ich die Pfadfinder und
die Heimkinder begleiten. Da mein vorgesetzter Pater immer auf der Suche
nach interessanten und spirituellen Orten war und mich überallhin mitgenom-
Seite 6
men hat, habe ich erfahren, wie viel Kraft das Wallfahren einem Menschen
geben kann. So möchte ich auch in Ihren Pfarreien immer mal wieder zu
interessanten und spirituellen Orten fahren. Geplant ist eine Wallfahrt nach
Taizé in den Pfingstferien 2016 (siehe Seite 20). Auch für die Herbstferien gibt
es schon eine Idee – ganz in der Nähe.
Zusätzlich zum pastoralen Dienst in den Pfarreien St. Heinrich und St. Stephan
bin ich als Notfallseelsorger im Münchner Team dabei und begleite die
Angestellten vom Malteser Rettungsdienst in unserer Erzdiözese als
Seelsorger.
Erreichbar bin ich über Telefon: 0157 33137089 oder über E-Mail:
[email protected] oder [email protected].
Ich freue mich auf die Arbeit in Ihren Pfarreien und hoffe, dass ich bald viele
von Ihnen kennen lerne.
Einen lieben Gruß aus Grünwald
Diakon Willi Kuper
Die Sternsinger kommen
Die Sternsinger sind auch dieses Jahr wieder in
beiden Gemeinden unterwegs, um den NeujahrsSegen in die Häuser vieler Menschen unseres
Pfarrverbandes zu bringen.
Das Motto der diesjährigen Aktion, mit der viele
Kinder in Bolivien unterstützt werden, lautet
„Respekt für dich, für mich, für andere“.
Bitte helfen Sie den Kindern mit Ihrer Spende
und laden Sie die Sternsinger von St. Stephan
und St. Heinrich in Ihre Wohnung oder in Ihr
Haus ein!
In St. Heinrich sind die Sternsinger am 3. und 6.
Januar, in St. Stephan am 6. Januar von 12 bis 19
Uhr unterwegs.
Bitte tragen Sie sich in die in der Adventszeit ausliegenden Listen ein.
Wir danken Ihnen von Herzen!
Gottes reicher Segen beschere Ihnen ein gesundes und glückliches Jahr 2016!
Ihre
Sylvia Stöckelmayer Seite 7
Advents- und Weihnachtszeit im Pfarrverband
Auf den folgenden Seiten finden Sie Gottesdienste und besondere Veranstaltungen
in der Advents- und Weihnachtszeit und ab Seite 12 alle außergewöhnlichen
Termine bis zum ersten Wochenende in der Fastenzeit. Wir hoffen, dass Sie das
vielfältige Angebot anspricht und laden Sie herzlich zur Teilnahme ein.
Datum St. Heinrich
St. Stephan
St. Josef
1. Adventswoche
Sa.
28.11.
So.
29.11.
Mi.
02.12.
Do.
03.12.
Fr.
04.12.
17.15 Rosenkranz
18.00 Vorabendmesse
(Waldlermesse)
10.30 Pfarrgottesdienst
16.00 Konzert der
Tölzer Sängerknaben (i.d.Kirche)
18.00 Vorabendmesse
10.00 Pfarrgottesdienst 09.30 Gottesdienst
(Untersendlinger 16.00 Adventskonzert
Stub´nmusi), daChor NotaBene
nach Kirchencafé
06.00 Frühschicht der
Jugend
14.00 Rorategottesdienst 15.30 Adventlicher
u. Adventsfeier d.
Gottesdienst
Senioren (s.S. 18)
08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst
messe der Frauen
mit dem
bis Anbetung v. dem
Stephaner Drei10.00 Allerheiligsten
gesang
09.00 Gottesdienst am
Herz-Jesu-Freitag
2. Adventswoche
Sa.
05.12.
So.
06.12.
Mi.
09.12.
Do.
10.12.
Fr.
11.12.
17.15 Rosenkranz
18.00 Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse
10.30 Familiengottes10.00 Jugendgottes09.30 Gottesdienst mit
dienst mit Gitardienst mit den
Abholdienst für
renbegleitung
Young Voices,
Bewohner
15.00 Familientag im
danach nettes
15.00 Adventssingen
bis
Advent mit
Beisammensein
mit dem Wieser18.00 Besuch vom
für die JugendChor
Nikolaus
lichen
14.30 kfd-Adventsfeier 06.00 Frühschicht der
15.30 Adventlicher
Jugend
Gottesdienst
08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst
messe der Frauen
mit Sylvia
bis Anbetung v.d.
Stöckelmayer
10.00 Allerheiligsten
(Gesang)
19.00 Taizé-Gebet in
der Kirche
Seite 8
Datum St. Heinrich
St. Stephan
St. Josef
3. Adventswoche
Sa.
12.12.
So.
13.12.
Mi.
16.12.
Do.
17.12.
17.15 Rosenkranz
18.00 Vorabendmesse
10.30 Pfarrgottesdienst
18.00 Vorabendmesse
10.00 Pfarrgottesdienst
mit der Haidhauser Stub´n musi
Feier des 85. Geburtstages von
Pfarrer Klaus
Mucha
10.00 Wortgottesdienst
für Kinder i. Saal
17.00 Chorkonzert
„Weihnachtsoratorium“ von
Camille SaintSaёns (s. S. 11)
06.00 Frühschicht der
Jugend
09.30 Gottesdienst
15.30 Bußgottesdienst
– Besinnung
vor Weihnachten
08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst
messe der Frauen
mit Musik für
bis Anbetung vor d.
Klavier zu vier
10.00 Allerheiligsten
Händen
(Birgit Bernhard
und Thomas
Rothfuß)
Fr.
18.12.
19.30 Bußgottesdienst,
anschließend
Beichtgelegenheit
4. Adventswoche
Sa.
19.12.
So.
20.12.
Di.
22.12.
Mi.
23.12.
17.15 Rosenkranz
18.00 Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse
19.00 Betlehemabend:
Einstimmung auf
Weihnachten
10.30 Pfarrgottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst
16.00 Adventliche
Stunde mit Musik
und Text
19.00 Bußgottesdienst
06.00 Frühschicht der
Jugend
09.30 Gottesdienst
Seite 9
Datum St. Heinrich
St. Stephan
St. Josef
Weihnachten
Do.
24.12.
16.00
23.00
Fr.
25.12.
Sa.
26.12.
10.30
So.
27.12.
10.30
Mi.
30.12.
Do.
31.12.
Fr.
01.01.
2016
10.30
17.00
10.30
Neujahr
Sa.
02.01.
So.
03.01.
17.15
18.00
10.30
Di.
05.01.
08.30
Mi.
06.01.
10.30
Kinderweihnacht 15.30 Wortgottesdienst
mit Krippenspiel
mit Krippenspiel
Christmette
22.30 Christmette
(Pastoralmesse
(Bläser und
von K. Kempter)
Stub´nmusi)
Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst
16.00 Christmette
für Senioren
Festgottesdienst
zum Tag des hl.
Stephanus
(Musik f. Trompete und Orgel)
Pfarrgottesdienst
zum Fest der
Heiligen Familie
10.00 Festgottesdienst
zum Patrozinium
(Pastoralmesse
von Horak)
09.30 Festgottesdienst
zum Tag des
heiligen
Stephanus
10.00 Festgottesdienst
zum Fest der
Heiligen Familie
09.30 Gottesdienst
zum Fest der
Heiligen Familie
15.30 Jahresabschlussgottesdienst
Jahresabschlussgottesdienst
17.00 Jahresschlussandacht
19.00 Silvesterkonzert
Gottesdienst zum 18.30 Festgottesdienst
09.30 Gottesdienst
Hochfest der
zum Hochfest der
zum Hochfest
Gottesmutter
Gottesmutter
der Gottesmutter
anschl. Empfang
Rosenkranz
Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse
Pfarrgottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst 09.30 Gottesdienst
mit Aussendung
der Sternsinger
Heilige Messe
18.30 Vorabendmesse
Segnung von
Weihrauch, Wasser und Kreide
Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst z. 09.30 Festgottesdienst
mit Kirchenchor
zum Hochfest
Hochfest der ErSt. Heinrich
der Erscheinung
scheinung des
(Pastoralmesse v.
des Herrn
Herrn mit Aussendung d. Sternsinger
Fr.
08.01.
Sa.
09.01.
So.
10.01.
19.00
17.00
18.00
10.30
09.30 Festgottesdienst
Taizé-Gebet in
der Kirche
Rosenkranz
Vorabendmesse
Festgottesdienst
Taufe des Herrn
mit Kindersegnung
18.00 Vorabendmesse
10.00 Festgottesdienst
Taufe des Herrn
Kempter)
09.30 Gottesdienst
Taufe des Herrn
Seite 10
Friedenslicht
Die Friedenslichtaktion 2015 steht unter dem Motto „Hoffnung schenken –
Frieden finden“. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden für Gastfreundschaft
und für die unzähligen Menschen auf der Flucht. Die Aktion möchte „alle
Menschen guten Willens“ ermutigen, Flüchtlinge zum Friedenslicht einzuladen.
Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern
kann. Vielmehr ist es ein Zeichen der Hoffnung, ein Symbol für Frieden,
Toleranz und Solidarität und erinnert uns an unsere Pflicht, uns für den Frieden
unter den Menschen und für Völkerverständigung einzusetzen. Es hat sich in
wenigen Jahren von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet,
das mit seiner Botschaft weltweit Millionen von Menschen leuchtet. An der
Flamme in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet, wird das
Friedenslicht immer am dritten Adventssonntag von Delegationen der
Pfadfinder in Wien in Empfang genommen und von ihnen nicht nur in den
meisten Ländern Europas, sondern mittlerweile auch in Israel, Palästina, den
USA, Mexiko und Argentinien weitergegeben.
In unseren beiden Kirchen St. Heinrich und St. Stephan brennt das Friedenlicht
ab dem Abend des 3. Adventssonntages. Kommen Sie, holen Sie die Flamme
und lassen Sie sie bei sich zuhause leuchten!
Vielleicht sprechen Sie auch einmal das folgende Gebet um Frieden:
Herr, mach‘ mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Christiane Böhm
(Franz v. Assisi)
Seite 11
Weihnachtsoratorium von Saint-Saёns in St. Stephan
Am Sonntag, dem 13.12.2015 um 17 Uhr
gibt es in St. Stephan ein wunderbares
Chor- und Orchesterkonzert. Der Stephaner Kirchenchor führt unter der Leitung
von Thomas Rothfuß das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saёns auf.
Dieses prachtvolle Kleinod unter den
Weihnachtsoratorien ist reizvoll orchestriert mit Harfe, Orgel und Streichorchester. Saint-Saёns zeigt sich hier als
Meister der romantischen Tonsprache. Zudem erklingen das beliebte Harfenkonzert
von Georg Friedrich Händel (op. 4 Nr. 6) und das Weihnachtskonzert von Arcangelo
Corelli (op. 6 Nr. 8).
Festliches Silvesterkonzert mit dem Ensemble Windcraft
„Mit Windcraft ins neue Jahr!“ heißt es
beim festlichen Silvesterkonzert in
St. Stephan am Donnerstag, dem
31.12.2015 um 19 Uhr (Einlass: 18.30
Uhr).
Für das Konzert konnte erneut das
Bläserensemble Windcraft gewonnen
werden. Die Musiker begeisterten die
Zuhörer in St. Stephan bereits bei einer
Sommerserenade und dem Neujahrskonzert 2013. Am Silvesterabend wird das Ensemble gemeinsam mit Thomas
Rothfuß an der Orgel das Publikum schwungvoll ins neue Jahr spielen. Das
abwechslungsreiche Programm bietet Werke von Lefébure-Wély über Holst bis hin
zu Bernstein.
Das „c“ in Windcraft ist übrigens kein Schreibfehler. Es lehnt sich an das englische
Wort „craft“ an, das so viel wie Kunsthandwerk bedeutet. Und so wird die
Windkraft, die zum Spielen der Instrumente benötigt wird, zu einer „Windkunst“
und genau das beschreibt das Ensemble vortrefflich. Ensemble Windcraft –
innovativ, zukunftsfähig, regenerativ, umweltfreundlich und immer mit Geräusch
verbunden.
Lassen Sie das Jahr in St. Stephan auf festliche und vergnügliche Weise ausklingen!
Karten für beide Konzerte zu jeweils 15 € erhalten Sie in den Pfarrbüros, bei
Familie Bernhard unter der Tel.-Nr. 7602889 oder über Münchenticket (zzgl.
VVK-Gebühr). Info: www.stephaner-kirchenmusik.de
Seite 12
Veranstaltungen und Begegnungen nach Weihnachten
Datum St. Heinrich
St. Stephan
Januar
Mi.
13.01.
Fr.
15.01.
Mi.
20.01.
14.30
kfd-Treffen
„Mit Musik ins neue Jahr!“
19.30
Meditativer Tanz
Do.
21.01.
Fr.
22.01.
Sa.
23.01.
19.00
Elternabend Erstkommunion
19.30
Pfarrfasching
15.00
Kinderfasching
14.00
19.00
14.00
19.30
Di.
26.01.
Mi.
27.01.
20.00
14.00
19.00
Fr.
29.01.
Sa.
30.01.
So.
31.01.
19.00
10.30
Kaffeenachmittag der
Senioren im Stüberl
Glauben leben – Treffen im
Stüberl (siehe Seite 16)
Eucharistiefeier der Senioren,
danach großer Seniorennachmittag (siehe Seite 18)
Tanzball
„Let´s dance like pirates of the
Caribbean”. Abendrobe
erwünscht. Eintritt 7,- Euro,
Karten ab 7.1.16 in den
Pfarrbüros
Bibelabend Spezial (siehe
Seite 15)
Kaffeenachmittag der
Senioren im Stüberl
Elternabend Erstkommunion
Teenagerfasching
Familiengottesdienst, anschl.
Familientag (siehe Seite 14)
14.3017.00
10.00
Kinderfasching
18.30
Gottesdienst zum Fest der
Darstellung des Herrn
(Mariä Lichtmess)
mit der Choralschola
Eucharistiefeier der Senioren,
anschließend Faschingsfeier
der Senioren (siehe Seite 19)
Heiteres Orgelkonzert mit
Thomas Rothfuß: Werke von
Mozart, Grieg, Rinck u.a.
Pfarrgottesdienst, danach
Kirchencafé (siehe Seite 16)
Februar
Di.
02.02.
19.00
Gottesdienst zum Fest der
Darstellung des Herrn
(Mariä Lichtmess), Spendung
des Blasiussegens
Mi.
03.02.
14.00
Sa.
06.02.
19.30
Seite 13
Datum St. Heinrich
St. Stephan
Februar
So.
07.02.
Mi.
10.02.
10.00
14.30
19.30
kfd-Hauptversammlung mit
Vorstellung des diesjährigen
WGT-Landes Kuba
Gottesdienst zum
Aschermittwoch
1. Fastenmeditation
19.00
Taizé-Gebet in der Kirche
19.00
Do.
11.02
Fr.
12.02.
So.
14.02.
18.30
10.00
Wortgottesdienst für Kinder
im Pfarrsaal
Gottesdienst zum
Aschermittwoch mit der
Choralschola
Kindergottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (Es singen die
Rothkehlchen.)
Terminvorschau
Am Sonntag, dem 21.02.2016 um 17 Uhr findet in St. Heinrich das Konzert
„Gospel meets Africa“ statt.
Die Feier der Erstkommunion
Jesus erwartet Dich!
Jesus lädt Dich ein!
Alle Kinder unseres Pfarrverbandes, die in die 3. Klasse der Grundschule gehen,
sind herzlich eingeladen, die Erstkommunion zu feiern. Dieses wichtige Ereignis
braucht eine gute Vorbereitung, die in beiden Pfarreien in kleinen Gruppen
stattfindet. Alle Informationen erhalten Sie an den jeweiligen Elternabenden.
Die Erstkommunion feiern wir jeweils in St. Heinrich und St. Stephan am Sonntag,
1. Mai 2016 um 10 Uhr.
St. Heinrich:
Die Anmeldung mit dem Nachweis der Taufe des Kindes bitte bis Freitag,
18.12.2015 ins Pfarrbüro schicken. Der Elternabend findet am Donnerstag,
21.01.2016 um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Heinrich statt.
St. Stephan:
Die persönliche Anmeldung mit dem Nachweis der Taufe des Kindes ist am Di.,
1.12.2015 und Do., 3.12.2015 jeweils ab 19 Uhr im Pfarrheim von St. Stephan
möglich. Wenn jemand an diesen Tagen keine Zeit hat, kann die Anmeldung auch
im Pfarrbüro St. Stephan bis spätestens Fr., 8.1.2016 abgegeben werden. Der
Elternabend findet am Mi., 27.1.2016 um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan statt.
Seite 14
Herzliche Einladung zu unserem
FAMILIENTAG DON BOSCO
- ein Fest der Generationen für Jung und Alt am Sonntag, 31. Januar 2016
in St. Heinrich
10.30 Uhr Familiengottesdienst in der Kirche St. Heinrich
11.45 Uhr Mittagessen und Getränke zur Stärkung für alle
ab ca.
12.15 Uhr wird uns der Showkünstler
OLIVER HOSP mit seinem humorvollen, witzigen und berührenden
Programm unterhalten.
Zwischendurch werden die Kinder die Möglichkeit haben, Zeit
beim Malen, Basteln, Kegeln oder Fußball-Spielen zu verbringen.
Das Team der Kindertagesstätte St. Heinrich gestaltet das Programm für die Kinder.
ab ca.
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen zum Ausklingenlassen des Nachmittags
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen!
Seite 155
Ein Abe
end mitt der Bibel in St. Ste
ephan
Der „Ab
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ins 10. Jahr. Ichh habe dieses mo
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Bibel! Voorkenntn
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17
7. Februaar:
16
6. März:
20
0. April:
18
8. Mai:
15
5. Juni:
21
1. Septem
mber:
19
9. Oktobeer:
21
1. Dezem
mber:
Mirjam
M
Deebora
Abbigail
Juudit
Ellisabeth
M
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M
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Fiilmdokum
mentationn von je 50 M
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Seite 16
Kirchencafé in St. Stephan
Kirchencafé nach dem
Kirchweihgottesdienst
Etwa einmal im Monat gibt es nun in
St. Stephan ein nettes Beisammensein
nach dem Gottesdienst. Bei Kaffee,
Keksen und Brezen kann man sich
unterhalten, austauschen und neue
Kontakte knüpfen. Wir freuen uns über
jeden, der Lust hat vorbeizuschauen. Die
ersten Treffen in unserem Kirchencafé
in den letzten Monaten waren ein voller
Erfolg.
Die nächsten Termine sind am 1. Adventssonntag, dem 29.11.15 (mit Musik
von der Untersendlinger Stub´nmusi) sowie am 31.01. und 21.02.16.
Glauben leben in St. Stephan
Religiöse Themen – gemütliches Beisammensein – Gemeinschaft pflegen
In Gemeinschaft tauschen wir uns über religiöse Themen aus und lassen den
Abend gemütlich ausklingen.
Im ersten Halbjahr 2016 treffen wir uns zu folgenden Themen im Stüberl
(jeweils freitags, 19 Uhr):
15.01.2016
Film über den Heiligen Franziskus
19.02.2016
Sünde, Buße und Erlösung
11.03.2016
Film über eine Geschichte aus dem Alten Testament
08.04.2016
Lieblingsbibelgeschichten
Im Mai findet kein Treffen statt
03.06.2016
Armut – Reichtum – Lebensstil eines Christen
Wir freuen uns über jeden, der „mit uns geht“!
Monika und Stephan Leischner Seite 17
Ökumenischer Gesprächskreis in St. Stephan und den
Nachbarpfarreien
Zu der Reihe der ökumenischen Gespräche, die wechselweise in
St. Korbinian, St. Margaret, St. Stephan und der evangelischen
Himmelfahrtskirche stattfinden, sind alle Interessierten herzlich
eingeladen! Im kommenden Jahr lautet das Thema „Luther
damals und heute“ (jeweils dienstags um 20 Uhr).
16. Februar in St. Margaret:
• Luther als Gestalt der Weltgeschichte
Referent: wird noch bekannt gegeben
5. April in St. Stephan:
• Luther als Mönch in Erfurt
Referent: Pfarrer Gottfried Schober
3. Mai in der Himmelfahrtskirche:
• Luthers dunkle Seiten
Referent: Pfarrer Peter Kocher
7. Juni in St. Stephan:
• Luther in katholischer Sicht
Referent: Pfarrer Gottfried Schober
5. Juli in St. Korbinian:
• Luther in reformierter Sicht
Referentin: Pfarrerin Heike Blikslager
13. September in der Himmelfahrtskirche:
• Luther und der Ablass
Referenten: Dr. Herbert Schneider und Dr. Elisabeth Schneider-Böklen
4. Oktober in St. Korbinian:
• Luther und die Kunst
Referent: Pfarrer Karl Friedrich Burkert
6. Dezember in St. Margaret:
• Gegenreformation, katholische Reform und das Konzil von Trient
Referent: Pastoralreferent Martin Baumeister
Seite 18
Seniorenprogramm des Pfarrverbandes: 1. Halbjahr 2016
Liebe Seniorinnen und Senioren,
wir können Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm für das Beisammensein in St. Stephan anbieten. Einen
Einblick in die ferne Götterwelt des
Buddhismus mit den herrlichen Tempeln in
Bangkok bekommen Sie auf einer Diareise
im Januar. Das Westpark-Duo sorgt im
Februar für Stimmung bei unserer
Faschingsfeier. Und dann kommt schon die
Fastenzeit, in der Sie eingeladen sind zur
Besinnung in Sankt Ottilien. Sylvia Stöckelmayer führt Sie im April
musikalisch in den Frühling nach Wien. Im Mai geht’s mit dem Bus in die
Welt des Barock zum Kloster Weltenburg und zur Befreiungshalle nach
Kelheim. Helmut Zöpfl geleitet Sie im Juni mit Gedichten und Geschichten
bayrisch durchs Jahr.
Natürlich ist die Feier der Eucharistie immer auch Bestandteil unseres
Programms, ebenso wie der Kaffeenachmittag jeweils am Mittwoch in unserem
Stüberl.
Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgen mit einem guten Essen
für Ihr leibliches Wohl. Ihnen gilt ein besonderer Dank für ihren Einsatz.
Pfarrer Gottfried Schober, Reiner Baumann und das Helferteam freuen sich,
Sie bei unseren Treffen begrüßen zu dürfen!
Bitte melden Sie sich zu den „großen“ Seniorenveranstaltungen im Pfarrbüro
St. Stephan unter Tel.-Nr. 74334020 an.
Dezember 2015
Mi. 2.12.
14 Uhr
Roratemesse
anschließend adventliches Beisammensein
Anmeldung bis Freitag, 27.11.
Mi. 09./16./23.12.
14 Uhr
Januar 2016
Mi. 20.1.
14 Uhr
Mi. 13./27.1.
Kaffeenachmittag im Stüberl
Eucharistiefeier
anschließend gemütliches Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen
16 Uhr
Diavortrag von Pfarrer Schober „BangkokGötter, Tempel, Menschen“, Teil 1
17.30 Uhr Abendessen
Anmeldung bis Freitag, 15.1.
14 Uhr
Kaffeenachmittag im Stüberl
Seite 19
Februar 2016
Mi. 3.2.
14 Uhr
Eucharistiefeier
anschließend Faschingsfeier mit dem
Westpark Duo – Maskieren erwünscht –
17.30 Uhr Abendessen
Anmeldung bis Freitag, 29.1.
Mi. 17. 2.
14 Uhr
Mi. 24.2.
ab 8 Uhr
Kaffeenachmittag im Stüberl
Einkehrtag in St. Ottilien
8 Uhr Abfahrt mit dem Bus vor St. Stephan.
Der Unkostenbeitrag in Höhe von 25 € wird
im Bus eingesammelt.
Anmeldung bis Freitag, 19.2.
März 2016
Mi. 2./ 9./16.3.
14 Uhr
Kaffeenachmittag im Stüberl
April 2016
Mi. 6.4.
14 Uhr
Mi. 13./20./27.4.
14 Uhr
Mai 2016
Mi. 4.5.
Eucharistiefeier
anschließend gemütliches Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen
16 Uhr
Liedervortrag von Sylvia Stöckelmayer
„Frühling in Wien“
17.30 Uhr Abendessen
Anmeldung bis Freitag, 1.4.
ab 8 Uhr
Mi. 11.5.
14 Uhr
Juni 2016
Mi. 1.6.
14 Uhr
Kaffeenachmittag im Stüberl
Kunst- und Kulturfahrt nach Kloster
Weltenburg und Kelheim
8 Uhr Abfahrt mit dem Bus vor St. Stephan.
Der Unkostenbeitrag in Höhe von 15 € wird
im Bus eingesammelt.
Anmeldung bis Freitag, 29.4.
Kaffeenachmittag im Stüberl
Eucharistiefeier
anschließend gemütliches Beisammensein bei
Kaffee und Kuchen
16 Uhr
„Bayrisch durchs Jahr“ mit Helmut Zöpfl
17.30 Uhr Abendessen
Anmeldung bis Freitag, 30.5.
Mi. 8./15./22./29. 6. 14 Uhr
Kaffeenachmittag im Stüberl
Seite 20
Pfarrwallfahrt nach Taizé vom 15. bis 22. Mai 2016
Seit einigen Jahren fahre ich mit
Jugendlichen nach Taizé. Das ist ein
Ort in Südfrankreich, an dem eine
Glaubensgemeinschaft durch Gebet,
Gesang und Meditation tausende
Menschen anzieht. In den Pfingstferien werden es wieder ca. 3000 junge
und junggebliebene Menschen sein. Wir werden mit kleinen Bussen fahren und
am Pfingstmontag Cluny besuchen – einen Ort, in dem seit dem 10.
Jahrhundert ein einflussreiches Benediktinerkloster stand. Der Orden brachte
eine liturgische Reform der Kirche auf den Weg. Ab Montagabend beginnt das
Programm in Taizé.
Ob man alleine oder in einer Jugendgruppe nach Taizé kommt: Es ist immer
wichtig, sich auf den Aufenthalt einzustimmen und sich über Inhalt und Sinn
des Treffens Gedanken zu machen.
Richte Dich ein auf den einfachen Lebensstil in Taizé. Jeder Teilnehmer soll
bereit sein, am gesamten Programm teilzunehmen. Eine Woche in Taizé gibt
Gelegenheit, das eigene Leben im neuen Licht zu betrachten: gemeinsame
Meditationen, Gebete und Nachdenken über die Quellen des Glaubens sowie
Mithilfe bei den täglich anfallenden praktischen Arbeiten helfen dabei. Jeden
Tag geben Brüder der Communauté Impulse, denen eine Zeit der Stille und ein
Austausch in kleinen Gruppen folgen. Am Nachmittag stellen Thementreffen
eine Verbindung her zwischen Glauben und täglichem Leben, zu sozialen
Fragen, Kunst und Kultur und der Suche nach Frieden.
Jeden 2. Freitag im Monat gibt es in
St. Heinrich um 19 Uhr ein Taizégebet. Dazu
sind schon jetzt alle herzlich eingeladen!
Anmeldebögen für die Wall-fahrt werden
Anfang 2016 in den Pfarr-büros und in den
Kirchen St. Heinrich und St. Stephan
ausgelegt.
Willi Kuper
Seite 21
Anmeldung für das Kindergartenjahr 2016/2017
Die beiden Kindertagesstätten freuen sich auf neue Kinder!
St. Heinrich:
Unsere Einrichtung besteht aus zwei Kindergartengruppen
für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren und einer
Hortgruppe für Kinder der 1. bis 4. Klasse Grundschule.
Leiterin ist Frau Katharina Schönauer.
Eine Anmeldung für den Kindergarten und für den Hort ist
nur über den KiTa-Finder der Landeshauptstadt München
möglich. Die Online-Anmeldung kann auch bei uns im
Rahmen der Sprechzeit erfolgen. Wir wünschen uns, dass
interessierte Eltern die Einrichtung persönlich näher kennenlernen. Sie können sich dazu immer montags von 15.30
bis 17 Uhr über die Einrichtung informieren und die
Räumlichkeiten besichtigen. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage: www.stheinrich-muenchen.de.
Sie erreichen uns auch telefonisch unter der Tel.-Nr.
72449080.
St. Stephan:
Unsere Einrichtung besteht aus drei Kindergartengruppen für Kinder im Alter von 3 bis 6
Jahren. Leiterin ist Frau Martina Weishäupl.
Eine Anmeldung ist nur über den KiTa-Finder
der Landeshauptstadt München möglich. Gerne
können Sie auch zu unserem Tag der offenen Tür am 29.1.2016 von 14.3016.30 Uhr kommen. Weitere Infos finden Sie über die Internetseite
www.ststephansendling.de, Menüpunkt „Kindergarten“. Sie erreichen uns auch
telefonisch unter der Tel.-Nr. 7692484.
Private pädagogische Mittagsbetreuung Don Bosco
In der Pfarrei St. Heinrich gibt es eine private
pädagogische Mittagsbetreuung für maximal 20
Kinder aus der Fernpaß- und Gilmschule. Die
Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von
Schulschluss bis 15.30 Uhr. Die Anmeldung ist je
nach Verfügbarkeit jederzeit möglich.
Für 2 Wochen im Jahr gibt es auch eine Ferienbetreuung (der Zeitraum wird zu Beginn des Schuljahres festgelegt).
Adresse: Scharnitzstr. 2/Innenhof, 81377 München, Tel.-Nr. 44310415.
Homepage: www.mittagsbetreuung-donbosco.de
Seite 22
Neuer Kinder- und Jugendchor in St. Stephan
In St. Stephan gibt es seit September 2015 einen wöchentlich stattfindenden
Kinderchor und Jugendchor.
Die „Rothkehlchen“ (Kinderchor für die
1. bis 4. Klasse) singen in den Kindergottesdiensten, bei der Erstkommunion
und bei zwei großen Auftritten im Jahr:
beim Krippenspiel am Heiligen Abend und beim Sommermusical. Die Proben
sind jeden Montag von 17 bis 17.45 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan.
Die Young Voices (Jugendchor ab der
5. Klasse) singen Gospels und neue
geistliche Lieder bei den Jugendgottesdiensten, aber auch weltliche
moderne Musik wie aktuelle Popsongs. Beim Sommermusical sind die
„Young Voices“ natürlich auch dabei. Die Proben sind jeden Montag von
17.45 bis 18.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan.
Die Teilnahme an beiden Chören ist kostenfrei. Das Musical wird am Sonntag,
dem 17.07.2016 um 16 Uhr in St. Stephan aufgeführt. Damit unser Auftritt
super klappt, ist es wichtig, dass alle regelmäßig ab Januar zur Probe kommen.
Ihr werdet sehen, gemeinsames Singen macht ganz viel Freude!
Schaut doch einfach zur Probe vorbei. Ihr seid herzlich willkommen!
Euer Chorleiter Thomas Rothfuß
CD-Produktion 10 Jahre Konzert am Samstagabend
Die Freunde und Förderer der Stephaner Kirchenmusik
e.V. haben zu ihrem 10-jährigen Jubiläum im Oktober
2015 eine besondere CD herausgebracht: ein Best-Of
der Reihe Konzert am Samstagabend. Von Chorwerken
über Kammer- und Bläsermusik bis hin zu Orchesterwerken findet sich eine schöne Mischung auf der CD,
die in 25 Titeln die wunderbare Vielfalt der Stephaner
Konzertreihe zeigt.
Lassen Sie zu Hause die letzten zehn Jahre Stephaner Kirchenmusik Revue
passieren: Wir versprechen Ihnen einen wahren Hörgenuss! Die CD kostet
10 € und ist in den Pfarrbüros sowie beim Verein unter der E-Mail-Adresse:
[email protected] erhältlich.
Seite 23
Pfarrjugend St. Stephan
Der Höhepunkt des Jahres 2015 war für uns wieder einmal unser Zeltlager vom
1. bis 8. August in Mammendorf. Eine so große Truppe wie diesmal gab es in
13 Jahren „Zeltlager St. Stephan“ noch nie: 37 Teilnehmer und 17 Betreuer.
Die Herausforderung lag dabei vor allem bei der Platzeinteilung und den
Essensmengen, denn über 50 Leute müssen erst einmal untergebracht und
versorgt werden. Die gute Planung im Vorfeld, die an einem Wochenende in
einem Selbstversorgerhaus bei Grafing stattfand, ermöglichte uns einen
reibungslosen Ablauf. Ob das Wetter, nämlich sieben Tage ohne einen Tropfen
Regen, nun Segen oder Fluch war, bleibt Ansichtssache. Definitiv hatten aber
alle eine Riesen-Gaudi bei den Spielen und im Schwimmbad. Wir freuen uns
auf nächstes Jahr!
Unsere nächsten Highlights finden in der Kirche
St. Stephan statt. Der von uns vorbereitete Jugendgottesdienst am 2. Adventssonntag, 6.12.15, um 10 Uhr
mit unserem neuen Diakon, Willi Kuper, wird auf lebendige, anschauliche und aktivierende Weise unseren
christlichen Glauben verkörpern. Im Anschluss an den
Gottesdienst sind alle Jugendlichen zu einem netten
Treffen in den Jugendräumen eingeladen.
Die Frühschichten, die jeden Mittwoch im Advent um 6 Uhr morgens in der
Kirche St. Stephan stattfinden, geben meditative Impulse vor dem Alltag in
Schule oder Beruf. Jeder, der Interesse hat, ist herzlich eingeladen, mit uns
Gottesdienst zu feiern und den Tag mit uns zu starten.
Magdalena Stürzl
Seeite 24
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Wallfahrt nach Maria Anzenberg
Am Morgen des 5. Juli 2015 machten sich 60 Pilger aus St. Stephan und
St. Heinrich auf den Weg zur Wallfahrt nach Maria Anzenberg in Niederbayern. Seit
1981 gibt es in St. Stephan die Tradition der Pfarrwallfahrt, die alle zwei Jahre
stattfindet, heuer also bereits zum 18. Mal. Den meisten Pilgern ist der
Wallfahrtsweg über all die Jahre wohlvertraut: von München mit dem Bus nach
Hörbering zur Kapelle in Imming. Von dort über die Station am Weg und den
Kirchplatz in Massing zur Wallfahrtskirche in Anzenberg, wo Eucharistie gefeiert
wird. Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann den vier Kilometer langen
Wallfahrtsweg mit dem Bus zurücklegen.
Dieses Jahr stand die Wallfahrt unter dem Thema „Gottes
Geist in der Welt“. Gemeinsam wollten wir der Frage
nachgehen, wo in unserer so zerrissenen, unruhigen und
gewalttätigen Welt das Wirken des Heiligen Geistes
erkennbar wird.
Nachdem Pfarrer Schober uns im Bus den Pilgersegen
gespendet hatte, gab er uns eine Einführung in den Tag. Jede
der fünf Wallfahrtsstationen war einem eigenen Thema
gewidmet: „Geist der Hoffnung“, „Lebendig-machender
Geist“, „Als be-geisterte Gemeinde unterwegs“, „Gottes
Geist als Beistand“ und „Leben aus Gottes Geist“.
Unser bewährtes Vorbereitungsteam mit Anna-Maria Zihl,
Dietmar Köbl, Jürgen Kricke und Thomas Rothfuß erstellte wieder ein schönes
Wallfahrtsheft mit allen Gebeten, Liedern und Texten. Dafür ein herzlicher Dank!
Wie schön, dass auch die Bläser von St. Stephan den Weg wieder mitgegangen sind
und die Wallfahrt musikalisch umrahmt haben.
Nach dem Wallfahrtsweg und der Messe in
Anzenberg folgte das gemeinsame Mittagessen.
Zum Abschluss der Wallfahrt steuerten wir am
Nachmittag die Wallfahrtskirche „Maria Thalheim“
bei Erding an. Nach einer interessanten Kirchenführung und einer Heilig-Geist-Andacht machten
wir uns auf den Heimweg. Am frühen Abend eines
sehr heißen Sommertages kamen wir wieder wohlbehalten in München an. Viele
Teilnehmer erzählen immer wieder begeistert, wie sehr unsere Wallfahrt die
Gemeinschaft stärkt und wie sehr uns dieser Glaubenstag Kraft für den Alltag
schenkt.
Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Dichtl, das den Weg seit der ersten Wallfahrt
bis heute mit vorbereitet und vor allem die Organisation vor Ort übernommen hat.
Leider konnte Herr Dichtl in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
teilnehmen.
Dietmar Kölbl
Seite 26
Rückblick auf das Erntedankfest in St. Heinrich
Begegnen – Danken – Feiern. Unter diesem Motto stand das diesjährige
Erntedankfest in St. Heinrich. Die Traditionalisten mögen uns an dieser Stelle
viel Nachsicht gewähren, denn diesmal war alles ganz anders…
Nicht in der Kirche trafen wir uns, sondern im Pfarrsaal erwartete uns eine
kreisförmig angeordnete Begegnungsstätte. Als wir neben den (mittlerweile
heißgeliebten) orangen Elementen die Hälfte der Stühle aufgestellt hatten,
meinte Pater Häusler mit Blick auf das letzte Wiesenwochenende: „So viele
werden´s wohl nicht werden“.
Doch wie wurden wir überrascht! Es strömte nicht nur der Regen, es strömten
auch die Menschen in großer Zahl und der Raum füllte sich bis auf den letzten
Platz. Mittlerweile waren alle verfügbaren Sitzmöglichkeiten vergeben. Und
noch jemand kam in unverhofft großer Anzahl: die von uns eingeladenen
Flüchtlinge aus der Funkkaserne. Über die Ärztin Frau Dr. Jacubicka-Frühwald
haben wir schon seit längerem Kontakt dorthin. So eine Einladung ist
allerdings ein äußerst schwieriges und schlecht planbares Unterfangen, weil
man nie weiß, ob die jeweiligen Personen noch vor Ort sind oder plötzlich
verlegt oder bereits abgeschoben worden sind.
Doch dieser Sonntag stand unter einem guten
Stern, denn es kamen viele der eingeladenen
Flüchtlinge. Mehr, als wir geplant hatten. Mit
drei großen Autos wurden unsere Gäste von
Willi Kuper und Stefan Taubenberger (aus
St. Stephan) abgeholt. An dieser Stelle ein
herzlicher Dank an die beiden! Kleine und
große Kinder sowie ganze Familien saßen
still und erwartungsvoll in den Bussen.
Sie wussten nicht so recht, was jetzt wohl kommen würde. Nach all den
anfänglichen organisatorischen Verzögerungen begann ein wunderbarer
Gottesdienst, eine Begegnung im besten Sinne. Ein neugieriges SichAneinander-Herantasten. Wieder einmal zeigte sich, wie einzigartig Musik
verbinden kann. Herrn Steiners Kinderchöre begeisterten mit ihren fetzigen
Melodien und Rhythmen und animierten auch unsere Gäste zum Mitklatschen.
Frau Dr. Jacubicka-Frühwald erzählte, wie das Leben der Flüchtlinge in der
Kaserne ist und welche Art von Hilfe am besten greift. Beim Segen, den Pater
Häusler zur Kommunion den Kindern immer spendet, reihten sich dann schon
viele der kleinen Gäste mit ein, weil sie auch dabei sein wollten.
Seite 27
Gänzlich fielen die Barrieren nach dem
Gottesdienst. Bei Pizza und anderen
Leckereien (das Erntedank-büfett
durfte geplündert werden), bei Spiel
und Toben tauten die letzten Vorbehalte auf und die Flüchtlinge mischten
sich bunt mit unserer Gemeinde.
In den Autos, die am Nachmittag zur Funkkaserne zurückfuhren, saßen –
zauberhaft geschminkt und mit leuchtenden Augen – Kinder, die auf dem
Heimweg ohne Pause sangen und redeten. Eltern freuten sich, dass ihre Kinder
ein Stück Normalität erlebt hatten: unbeschwertes Spielen, Toben und Feiern.
Ein Dankeschön auch an die Mitarbeiterinnen der Don-BoscoMittagsbetreuung für das Kinderschminken, das allen Riesen-Spaß gemacht
hat.
Am späten Nachmittag zogen wir folgendes Resümee: Begegnung hilft, sich
anzunähern. Wo man sich annähert, beginnt ein Austausch. Austausch kann zu
Hilfe führen. Und Hilfe zu Freundschaft werden. Als wir am Ende die Fotos
miteinander durchschauten, konnten wir oft nicht genau sagen, wer die
Flüchtlingskinder und wer die Heinrichkinder sind. Auch so geht Integration.
Bei der Kollekte wurden 1000 € gesammelt. Ein ganz herzliches Dankeschön
an alle unsere Gemeindemitglieder, die mit Geld- und Sachspenden oben
beschriebene Hilfe konkret werden lassen.
Begegnen – Danken – Feiern. Was für ein treffendes Motto für einen
außergewöhnlichen Tag!
Barbara Jell
Seite 28
Sendling-Westpark nimmt Flüchtlinge auf
Vom großen Strom der Flüchtlinge nach Bayern und Deutschland muss auch
die Landeshauptstadt München sehr viele Menschen in ihrem Stadtgebiet
unterbringen – 18.000 könnten es in diesem Jahr werden. Da ist es
verständlich, dass auch der Stadtbezirk Sendling-Westpark neben bereits
bestehenden Einrichtungen gefordert wird. 500 Flüchtlinge müssen in kurzer
Zeit untergebracht werden.
Da ist einmal die Flüchtlingsunterkunft in der Tübinger Straße 1-3, in Hallen
eines früheren Gewerbegebietes. 300 Flüchtlinge sollen dort in zwei Hallen
Herberge finden.
Nach Umbau und Einrichtung der ersten Halle mit Stromversorgung, Lüftung,
Heizung, Doppelstockbetten und Schränken, sind die ersten Flüchtlinge bereits
Ende August eingezogen. Heute sind es schon 150 Männer, vor allem aus
Afrika und dem Irak. Mittlerweile gibt es auch ein eigenes Zelt für
Verpflegung und Aufenthalt und schließlich Duschmodule, deren Beschaffung
derzeit sehr schwierig ist.
Sobald die zweite Halle als Unterkunft fertiggestellt ist, werden weitere 150
Flüchtlinge einziehen. Woher diese kommen werden und ob dann auch Frauen
untergebracht werden, ist noch nicht bekannt.
Als Service ist ein Sicherheitsunternehmen 24 Stunden vor Ort. Neben dem
Amt für Wohnen und Migration sind zur sozialen Betreuung drei Mitarbeiter
der Caritas von der Abteilung Caritas-Alveni hauptamtlich im Einsatz.
Helferkreise sind im Aufbau und sollten von den Caritas-Mitarbeitern
koordiniert werden. An vorderster Stelle stehen Sprachkurse, die mithilfe
einfacher Bildbroschüren durchgeführt werden können. Die Firma Isaria hat
hierfür dankenswerterweise Schulungsräume und auch Geldmittel zur
Verfügung gestellt. Nicht zu vergessen sind sportliche Betätigungen aller Art
durch die benachbarten Sportvereine, denn in den Unterkünften ist die
Langeweile eines der größten Probleme.
Eine weitere Unterkunft wird gegen Ende November auf dem Busparkplatz an
der Hansastraße entstehen. Hier sollen 200 Asylbewerber in einer großen
Leichtbauhalle mit Thermoplanen untergebracht werden, die auch Schnee und
Sturm standhalten soll. Daneben werden noch ein Versorgungszelt und
Sanitärzellen errichtet.
Seite 29
Auch hier wird die Betriebsführung durch die Landeshauptstadt vom Amt für
Wohnen und Migration erfolgen. Der benachbarte ASB wird als Wohlfahrtsverband die soziale Betreuung übernehmen. Die Belegung mit Flüchtlingen ist noch offen; werden es Frauen und Männer sein oder Familien, wie
sich dies der Bezirksausschuss wünscht? Anfang Dezember werden wir es
wissen, dann sollen die Flüchtlinge in die Halle einziehen.
Die Unterkunft befindet sich auf dem Gebiet unseres Pfarrverbandes. Es wäre
wünschenswert, wenn sich zusammen mit der sozialen Betreuung ein
Helferkreis bilden würde. Die Aufgaben sind stets die gleichen: Sprachunterstützung und viele Aktivitäten zur Vertreibung der Langeweile. Dagegen
sind Sachspenden wenig gefragt, da Lagermöglichkeiten vor Ort meistens
fehlen. Diese Spenden können zu den bekannten zentralen Sammelstellen in
der Stadt gebracht werden.
Die wünschenswerte Aufnahme und Unterstützung der Flüchtlinge in unserem
Stadtbezirk sollte gerade in unseren Kirchengemeinden mit Herz und Verstand
erfolgen, ganz im Sinne der Weihnachtsbotschaft.
Alfred Nagel, Verbundspfleger und Kirchenpfleger St. Heinrich
Kreuzweg in St. Stephan
Seit Oktober gibt es in St. Stephan einen Kreuzweg. Er konnte durch die
großzügige Spende des Ehepaares Graß angeschafft werden. Die gesamte
Pfarrgemeinde möchte sich auf diesem Wege sehr herzlich dafür bedanken!
Im Festgottesdienst zu Kirchweih am
25.10.2015 wurde der Kreuzweg von Pfarrer
Schober gesegnet.
Bei diesem aus Bronze gefertigten Kreuzweg
fällt die eindringlich-schlichte Sprache auf.
Allein die Botschaft ist wichtig. Jedermann soll
die Aussage der Tafeln „lesen“ können. Der
deutsche Bildhauer Walter Mellmann (1910-2001) führt mit dieser Arbeit die
jahrhundertealte Tradition der christlichen Verkündigung durch das Bild fort.
Das Ehepaar Graß konnte leider aus gesundheitlichen Gründen am
Festgottesdienst zu Kirchweih nicht teilnehmen. Frau Amalie Graß ist am
29.10.15 nach schwerer Krankheit verstorben. Seite 30
10-jähriges Jubiläum Musikverein St. Stephan
Rückblick auf die Festwoche
Vom 04.10. bis 11.10.2015 feierten wir unsere Festwoche zum 10-jährigen Bestehen der Freunde und
Förderer der Stephaner Kirchenmusik e.V.
An Erntedank begannen wir mit einem
eindrucksvollen Festgottesdienst, in dem der
Kirchenchor die „Festmesse in F“ von Christopher
Tambling aufführte. Die einfühlsame Musik und die
zum Thema „Kirchenmusik“ verfasste Predigt von
Pfarrer Schober machten den Gottesdienst zu einem rundherum schönen
Erlebnis. Pfarrer Schobers Worte rührten uns sehr und wir freuten uns über
seinen Einfall, unsere produzierten CDs als „Früchte unserer Arbeit“ mit auf
den Erntedankaltar zu legen.
Am Mittwoch folgte das „Orgelfeuerwerk“, das Thomas Rothfuß für uns
spielte. 150 Konzertbesucher waren gekommen, um wieder einmal ein
einzigartiges Konzert unseres Kirchenmusikers mitzuerleben. Thomas Rothfuß
schaffte es mit seinem virtuosen Spiel und der wunderbaren Auswahl der
Stücke, die Zuhörer tief zu beeindrucken. Vielen Dank für dieses wahre
klangliche Feuerwerk!
Den Abschluss unserer Festwoche bildete das „Festkonzert für drei Trompeten,
Pauken und Orgel“, das am Samstag, dem 10.10. erklang. Das Nördlinger
Bachtrompeten Ensemble setzte zusammen mit Thomas Rothfuß (Orgel) und
Tom Lier (Pauken) einen musikalischen Höhepunkt unserer Festwoche. 300
Zuhörer waren gekommen, um mit uns zu feiern. Und auch sie verließen dieses
Konzert tief beeindruckt. Frau Sieglinde Fuchs, die seit vielen Jahren zu
unseren Mitgliedern zählt, schrieb uns am Tag nach dem Konzert: „Wir sind
uns alle einig, dass das gestrige Konzert ein echtes Festkonzert war. Alles
stimmte: die Zusammenstellung des Programms und die hervorragende
musikalische Darbietung!“
Wir möchten uns herzlich für alle Glückwünsche und freundlichen Worte zu
unserem Jubiläum bedanken. Es freut uns, dass unsere Arbeit für die Stephaner
Kirchenmusik so breiten Zuspruch erfährt. Viele Menschen haben uns in dieser
Woche gezeigt, wie sehr sie unsere Arbeit schätzen. Darüber sind wir wirklich
glücklich und die vielen lieben Worte beflügeln uns, auf diesem Wege
weiterzugehen.
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Leider war unsere Festwoche auch von zwei sehr traurigen
Ereignissen überschattet. Am Freitag, dem 2. Oktober verstarb
unser guter Freund Ludwig Dichtl, der über 40 Jahre selbst in
der Stephaner Kirchenmusik bei den Bläsern aktiv war.
St. Stephan und die Stephaner Kirchenmusik lagen ihm
zeitlebens sehr am Herzen.
Es war uns ein Anliegen, das Orgelkonzert am Mittwoch in der
Festwoche Ludwig Dichtl zu widmen. Seine Beerdigung am
Tag danach wurde von unseren Bläsern feierlich umrahmt. Wir
möchten an dieser Stelle Ludwig Dichtl noch einmal ein
herzliches Gedenken widmen.
Eine weitere traurige Nachricht erreichte uns aus England am Ende der
Festwoche. Christopher Tambling, der Komponist der Festmesse, die am
Sonntag, dem 4.10. in St. Stephan erklang, war am 3.10. im Alter von nur 51
Jahren verstorben. Noch im Juli war Christopher Tambling bei uns in
St. Stephan zu Gast gewesen und hatte zusammen mit Ralph Kerr das Konzert
„Dudelsack trifft Orgel“ gespielt. Wir haben Christopher Tambling als einen
sehr freundlichen, sympathischen und bescheidenen Menschen kennen gelernt.
Er hatte uns im Juli noch gebeten, die Festmesse für ihn aufzunehmen und ihm
eine CD zuzusenden. Was für eine Erschütterung, als wir im Nachhinein
erfuhren, dass er bereits verstorben war, als seine Musik bei uns erklang. Eine
schwere Erkrankung, von der er selbst im Juli noch nichts gewusst hatte, hat
ihn in weniger als drei Monaten besiegt.
So nahe liegen oft Freude und Leid im Leben beieinander.
Ihre
Robert Bernhard, Anna-Maria Zihl und Birgit Bernhard
Nach dem Konzert am 11. Juli 2015
Robert und Birgit Bernhard
zusammen mit Ralph Kerr und
Christopher Tambling
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Entwicklungsbericht der Charles Lwanga Farm,
Kamukongo/Uganda
Das Neueste vom Ugandaprojekt
Bei meinem Besuch in Kamukongo/Uganda im August 2015 fand ich folgende
Entwicklungen der Charles Lwanga Farm vor:
 Erweiterung der bestehenden Gebäude (Wirtschaftsgebäude, Kuh-,
Kälber- und Schweineställe und die Wasserzisterne) durch den Bau eines
Hühnerstalls, einer Futterhalle und eines Nachtwächter-häuschens.
 Kauf eines Ladengebäudes in Nyendo, zum Verkauf unserer Milch und
weiterer Farmprodukte.
 Zukauf von 4 Hektar Land am Bach, mit gutem Boden für Gemüseanbau. Festangestellt sind seit Eröffnung der Farm: der Manager, sein
Stellvertreter, eine Sekretärin, eine Frau für das Hauskeeping, ein Melker
und zwei Hirten.
 Neu hinzugekommen ist ein Mitarbeiter für die Hühner, der gleichzeitig
als Nachtwächter fungiert und eine festangestellte Mitarbeiterin für den
Gemüseanbau. Für das Ladengeschäft in Nyendo wurde eine Verkäuferin angestellt. Ebenso werden aus der Gemeinde KamukongoBbaala 5 bis 10 Personen tageweise beschäftigt z.B. für Milchtransport,
Futterherstellung, Landkultivierung, Pflanzarbeiten.
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Durch den Neubau des Hühnerstalls konnten 400 Küken gekauft werden, die
zu Legehennen heranwachsen. Hiermit haben wir ein weiteres Standbein der
Farm: Produktion und Verkauf von Eiern (später auch Hühnerfleisch). Der
Tierbestand auf der Farm entwickelt sich sehr positiv.
 Am 10. August 2015 wurden alle Liegenschaften, Gebäude und das
gesamte Inventar in einem Förderverein (Non-Profit-Company)
verankert.
 Durch die Eintragung in ein Register in Kampala lautet der neue Name
„Charles Lwanga Quality Farm“, Association Kamukongo Limited (by
Guarantee).
 Die Verbesserung der Ernährungssituation, die Reduzierung der
Arbeitslosigkeit und die Sozialwirksamkeit durch einen Armenfond sind
laut Aussage unseres Farmmanagers deutlich zu spüren. Von dieser
Aussage konnte ich mich persönlich überzeugen, da sich viele Menschen
der Gemeinde Kamukongo- Bbaala bei mir bedankt haben.
Reiner Baumann
Projektleiter und Vorstand des Fördervereins „Charles Lwanga Farm“
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Spenden- und Kirchgeldsammlung für St. Heinrich 2015
Im letzten Pfarrbrief zu Ostern hatten wir Sie, wie jedes Jahr, um eine Spende
zusätzlich zum Kirchgeld gebeten. Auf diesem Wege sagen wir allen Spendern
ein herzliches Vergelt´s Gott!
Durch Ihre großzügigen Spenden ist in diesem Jahr für unsere Pfarrei ein
Betrag in Höhe von 8.067 € zusammengekommen. Mit Ihrem Geld unterstützen Sie Projekte und Veranstaltungen in der Pfarrgemeinde und ermöglichen notwendige Anschaffungen. Vielen Dank dafür!
Helferinnen und Helfer gesucht
Wer hat ein bisschen Zeit zu verschenken und hat Lust,
sich ehrenamtlich zu engagieren?
Wir suchen Hilfe:
 beim Austragen von Caritas- und Pfarrbriefen (dreimal im Jahr)
 beim Einlegen und Einkuvertieren von Briefen (dreimal im Jahr)
 bei Pfarrfesten zum Vorbereiten und Aufräumen
Außerdem suchen wir jemanden, der Freude daran hätte, im Auftrag des
Pfarrverbandes Besuche bei Gemeindemitgliedern mit runden Geburtstagen zu
machen.
Wir freuen uns über jede Hilfe! Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den
Pfarrbüros in Verbindung.
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Die Kinderseite
 für kleine und große Kinder von 1-99 Jahren 
Zahlenrätsel
Verbinde die Zahlen der Reihe
nach. Beginne bei 1. Welches
Bild hat sich versteckt?
Rebus-Rätsel
Jedes Bild steht für ein Wort. Schreibe das Wort auf. Jede Zahl
unter einem Bild steht für einen Buchstaben des Lösungssatzes.
Buchstaben, die durchgestrichen sind, dürfen nicht in die Lösung
und manche Buchstaben müssen durch einen anderen ersetzt
werden.
Kath. Pfarramt St. Heinrich, Scharnitzstr. 2, 81377 München
Tel.-Nr. 089 7142720, Fax-Nr. 089 7143701
www.stheinrich-muenchen.de
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Heinrich
Dienstag: 8.30 – 11.30 Uhr
sowie nachmittags für die Kindertagesstätte: 14 – 17 Uhr
Donnerstag: 8.30 – 11.30 Uhr
Freitag: 14 – 16 Uhr
Montag und Mittwoch: geschlossen für den Parteiverkehr
Das Pfarrbüro ist vom 23.12.15 bis 06.01.2016 geschlossen.
Bankverbindung:
Liga Bank München, Konto 2143178, BLZ 750 90 300
IBAN DE79750903000002143178
BIC GENODEF1M05
Kath. Pfarramt St. Stephan, Zillertalstr. 47, 81373 München
Tel.-Nr. 089 7433402-0, Fax-Nr. 089 74 33402-22
www.ststephansendling.de
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Stephan
Dienstag: 8.30 – 11.30 Uhr und 14 –17 Uhr
Donnerstag und Freitag: 8.30 – 11.30 Uhr
Montag und Mittwoch: geschlossen für den Parteiverkehr
Das Pfarrbüro ist vom 23.12.15 bis 06.01.2016 geschlossen.
Bankverbindung:
Liga Bank München, Konto 2145448, BLZ 750 90 300
IBAN DE93750903000002145448
BIC GENODEF1M05