Weeihn nach htsp pfarrrbrrief 2 2015 5 Pfarr P rverb band d St. Hein H nrich h – St. S Steph S han Seite 2 Liebe Gemeindemitglieder von St. Heinrich und St. Stephan! „Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.“ Mit diesen Worten aus dem 98. Psalm preist das Volk Israel seinen Gott. Es ist aus der Babylonischen Gefangenschaft geführt worden. Die Juden sind plötzlich wieder freie Menschen. Sie können in ihre geliebte Heimat zurückkehren. Sie haben allen Grund dazu, Gott für diese großartige Rettungstat zu danken und ihn zu loben. „Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht.“ Das ist eine adventliche Botschaft. Der Engel Gabriel bringt sie nach Nazareth zu einer jungen Frau namens Maria. Was ist sein Heil? Das Heil für die Völker ist die Geburt des Gottessohnes Jesus Christus. Man sollte annehmen, dass wir in dieses Loblied mit einstimmen in der Freude auf das Geburtsfest Jesu Christi, der das „Heil der Welt“ ist, wie es in einem Kirchenlied heißt. Aber es könnte sein, dass dieser Psalm uns Menschen des frühen 21. Jahrhunderts gar nicht so leicht über die Lippen kommt. Wir bringen einfach keine Zeit dafür auf, in ein Loblied auf das „gerechte Wirken“ Gottes anzustimmen, gerade angesichts des Flüchtlingselends, das wir gegenwärtig erleben. Die Juden damals konnten wieder in ihre Heimat zurückkehren. Was wird mit den Flüchtlingen heute? Das Herz und der Verstand stehen da gegeneinander und ringen miteinander. Und so spüren wir vielleicht stärker als sonst den Kontrast: Ausgerechnet die Tage im Advent, die eigentlich der Vorbereitung auf das Geburtsfest des Herrn dienen sollten, sind von einer ungeheuren Hektik und vom Kommerz bestimmt. Und auf der anderen Seite Scharen von Menschen, die nicht einmal das Nötigste zum Leben haben. Zu keiner Zeit im Jahr sind die Hetze und der Einkaufsrummel so groß wie im Dezember. Was es vor dem Fest noch alles zu erledigen gibt! Die Termine überschlagen sich. Wir sind Gefangene unserer Verpflichtungen. Wer das nicht mitmachen will, flüchtet aus diesen Zwängen irgendwohin, aber nicht wegen materieller Not, sondern um dem Überfluss und der Hektik zu entkommen. Welch ein Gegensatz! Wie kommen wir zur Ruhe? Sind wir zur Rastlosigkeit verdammt oder kann auch in unsere Wohnungen der Weihnachtsfriede einziehen? Wo ist dieser Friede zu finden? In einem winzigen Raum, in dem ein neugeborenes Kind in einer Krippe liegt. Die Eltern dieses Kindes hatten keine bessere Unterkunft mehr gefunden. Aber trotz aller Enge empfinden die ersten Gäste in diesem Raum, die Hirten, keine Beklemmung. Im Gegenteil: Ihre kleine, begrenzte Welt ist weit geworden. Bisher haben sie sich immer als Außenseiter fühlen Seite 3 müssen, aber nun haben sie erfahren, dass Gott selbst in dieser Welt auf eine ganz unscheinbare Weise erscheint. So werden die Hirten froh, kehren um und preisen und loben Gott. Möge es uns geschenkt sein, dass wir von der Weihnachtsfreude der Hirten angesteckt werden! „Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht“. So soll auch unser Lobpreis lauten. P. Ewald Häusler Gottfried Schober Sylvia Stöckelmayer Willi Kuper Adveniat-Aktion 2015 – Frieden jetzt! Gerechtigkeit schafft Zukunft Bürgerkrieg und Drogenkonflikte beherrschen weite Teile Lateinamerikas. Deswegen will Adveniat mit der Jahresaktion 2015 Friedensarbeit fördern und soziale Gerechtigkeit – denn sie ist der Grundstein für Frieden. Dabei im Mittelpunkt: Kolumbien, wo die Kirche im Friedensprozess zwischen Regierung und Guerilla vermittelt. Und Guatemala, wo die Kirche sich für die Aufarbeitung der grausamen Bürgerkriegsvergangenheit einsetzt. Mit Ihrem Adveniat-Opfer an Weihnachten tragen Sie zu etwas mehr Gerechtigkeit in der Welt bei. Vielen Dank! Redaktionsteam Diesen Pfarrbrief hat wieder das Team aus den beiden Pfarrgemeinderäten erstellt: Birgit Bernhard, Christiane Böhm, Barbara Zeischke, Robert Bernhard und Thomas Rothfuß. Seite 4 Das Angebot regelmäßiger Gottesdienste im Pfarrverband St. Heinrich – St. Stephan – St. Josef Samstag 17.15 Uhr St. Heinrich 18.00 Uhr St. Heinrich 18.00 Uhr St. Stephan Rosenkranz Sonntagvorabendmesse Sonntagvorabendmesse Sonntag 9.30 Uhr St. Josef Eucharistiefeier 10.00 Uhr St. Stephan Pfarrgottesdienst 10.30 Uhr St. Heinrich Pfarrgottesdienst Dienstag 8.00 Uhr St. Stephan Eucharistiefeier 8.30 Uhr St. Heinrich Eucharistiefeier Mittwoch 8.00 Uhr St. Stephan 15.30 Uhr St. Josef Donnerstag 8.30 Uhr St. Heinrich Gemeinschaftsmesse der Frauen kfd, anschließend Anbetung bis 10.00 Uhr 18.30 Uhr St. Stephan Eucharistiefeier Freitag 8.00 Uhr St. Stephan 9.00 Uhr St. Josef St. Heinrich Eucharistiefeier Eucharistiefeier Eucharistiefeier Eucharistiefeier, nur am 1. Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) St. Stephan Seite 5 Unser Diakon stellt sich vor Grüß Gott und Moin, diese beiden Begrüßungen sagen schon einiges über mich aus. Mein Name ist Willi Kuper, ich bin 49 Jahre alt, bin seit 22 Jahren mit einer Münchnerin verheiratet, habe 3 Mädels im Alter von 14,17, und 18 Jahren. Ich wohne mit meiner Familie in Grünwald und brauche mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut eine Stunde zu den Pfarreien St. Heinrich und St. Stephan. Geboren wurde ich in Norddeutschland und lebe seit 26 Jahren in Bayern. Eine meiner Leidenschaften ist der Fußball. Selbst habe ich in der Jugend gespielt und bin von dieser Zeit an ein Fan von Werder Bremen. Da hier in München aber eine Fußballmacht regiert, habe ich es nicht immer einfach in unserer Landeshauptstadt. In Bayern habe ich mit 27 Jahren mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg in Waldram gemacht. Theologie und Sozialpädagogik studierte ich in Benediktbeuern und ich bin 2002 zum „Ständigen Diakon“ für das Erzbistum München und Freising geweiht worden. Nach einigen Jahren in der pfarreilichen Seelsorge war ich in der kategorialen Seelsorge in den katholischen Jugendstellen der Dekanate Freimann, Feldmoching sowie Forstenried tätig. Da meine letzten Stellen mit jeweils 50 % im PV München Moosach und 50 % bei der Katholischen Jugendstelle Forstenried sehr aufwendig waren, freue ich mich jetzt, dass ich wieder mit 100 % in der pfarreilichen Seelsorge arbeiten werde. Dabei wird meine Schwerpunktpfarrei St. Heinrich sein. Meine Hauptaufgaben werden in Ihren Pfarreien die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit sein. Darüber hinaus darf ich als „Ständiger Diakon“ taufen, verheiraten und beerdigen. Auch werde ich hin und wieder im Gottesdienst predigen. In meiner Kinder- und Jugendzeit war ich Ministrant und in der Kolpingjugend. Hier habe ich viele gute Erfahrungen mit Kirche machen können. Gute Seelsorger haben es mir ermöglicht, eine Kirche kennen zu lernen, die sich nicht so sehr mit dogmatischen Fragen auseinandersetzt, sondern einfach da ist. Diese Seelsorger haben mir von einem barmherzigen und liebenden Gott berichtet, der uns Menschen zuallererst liebt. Eine sehr wichtige Zeit war für mich die Zivildienstzeit. Im Dominikanerkloster konnte ich die Pfadfinder und die Heimkinder begleiten. Da mein vorgesetzter Pater immer auf der Suche nach interessanten und spirituellen Orten war und mich überallhin mitgenom- Seite 6 men hat, habe ich erfahren, wie viel Kraft das Wallfahren einem Menschen geben kann. So möchte ich auch in Ihren Pfarreien immer mal wieder zu interessanten und spirituellen Orten fahren. Geplant ist eine Wallfahrt nach Taizé in den Pfingstferien 2016 (siehe Seite 20). Auch für die Herbstferien gibt es schon eine Idee – ganz in der Nähe. Zusätzlich zum pastoralen Dienst in den Pfarreien St. Heinrich und St. Stephan bin ich als Notfallseelsorger im Münchner Team dabei und begleite die Angestellten vom Malteser Rettungsdienst in unserer Erzdiözese als Seelsorger. Erreichbar bin ich über Telefon: 0157 33137089 oder über E-Mail: [email protected] oder [email protected]. Ich freue mich auf die Arbeit in Ihren Pfarreien und hoffe, dass ich bald viele von Ihnen kennen lerne. Einen lieben Gruß aus Grünwald Diakon Willi Kuper Die Sternsinger kommen Die Sternsinger sind auch dieses Jahr wieder in beiden Gemeinden unterwegs, um den NeujahrsSegen in die Häuser vieler Menschen unseres Pfarrverbandes zu bringen. Das Motto der diesjährigen Aktion, mit der viele Kinder in Bolivien unterstützt werden, lautet „Respekt für dich, für mich, für andere“. Bitte helfen Sie den Kindern mit Ihrer Spende und laden Sie die Sternsinger von St. Stephan und St. Heinrich in Ihre Wohnung oder in Ihr Haus ein! In St. Heinrich sind die Sternsinger am 3. und 6. Januar, in St. Stephan am 6. Januar von 12 bis 19 Uhr unterwegs. Bitte tragen Sie sich in die in der Adventszeit ausliegenden Listen ein. Wir danken Ihnen von Herzen! Gottes reicher Segen beschere Ihnen ein gesundes und glückliches Jahr 2016! Ihre Sylvia Stöckelmayer Seite 7 Advents- und Weihnachtszeit im Pfarrverband Auf den folgenden Seiten finden Sie Gottesdienste und besondere Veranstaltungen in der Advents- und Weihnachtszeit und ab Seite 12 alle außergewöhnlichen Termine bis zum ersten Wochenende in der Fastenzeit. Wir hoffen, dass Sie das vielfältige Angebot anspricht und laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Datum St. Heinrich St. Stephan St. Josef 1. Adventswoche Sa. 28.11. So. 29.11. Mi. 02.12. Do. 03.12. Fr. 04.12. 17.15 Rosenkranz 18.00 Vorabendmesse (Waldlermesse) 10.30 Pfarrgottesdienst 16.00 Konzert der Tölzer Sängerknaben (i.d.Kirche) 18.00 Vorabendmesse 10.00 Pfarrgottesdienst 09.30 Gottesdienst (Untersendlinger 16.00 Adventskonzert Stub´nmusi), daChor NotaBene nach Kirchencafé 06.00 Frühschicht der Jugend 14.00 Rorategottesdienst 15.30 Adventlicher u. Adventsfeier d. Gottesdienst Senioren (s.S. 18) 08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst messe der Frauen mit dem bis Anbetung v. dem Stephaner Drei10.00 Allerheiligsten gesang 09.00 Gottesdienst am Herz-Jesu-Freitag 2. Adventswoche Sa. 05.12. So. 06.12. Mi. 09.12. Do. 10.12. Fr. 11.12. 17.15 Rosenkranz 18.00 Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse 10.30 Familiengottes10.00 Jugendgottes09.30 Gottesdienst mit dienst mit Gitardienst mit den Abholdienst für renbegleitung Young Voices, Bewohner 15.00 Familientag im danach nettes 15.00 Adventssingen bis Advent mit Beisammensein mit dem Wieser18.00 Besuch vom für die JugendChor Nikolaus lichen 14.30 kfd-Adventsfeier 06.00 Frühschicht der 15.30 Adventlicher Jugend Gottesdienst 08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst messe der Frauen mit Sylvia bis Anbetung v.d. Stöckelmayer 10.00 Allerheiligsten (Gesang) 19.00 Taizé-Gebet in der Kirche Seite 8 Datum St. Heinrich St. Stephan St. Josef 3. Adventswoche Sa. 12.12. So. 13.12. Mi. 16.12. Do. 17.12. 17.15 Rosenkranz 18.00 Vorabendmesse 10.30 Pfarrgottesdienst 18.00 Vorabendmesse 10.00 Pfarrgottesdienst mit der Haidhauser Stub´n musi Feier des 85. Geburtstages von Pfarrer Klaus Mucha 10.00 Wortgottesdienst für Kinder i. Saal 17.00 Chorkonzert „Weihnachtsoratorium“ von Camille SaintSaёns (s. S. 11) 06.00 Frühschicht der Jugend 09.30 Gottesdienst 15.30 Bußgottesdienst – Besinnung vor Weihnachten 08.30 Gemeinschafts18.30 Rorategottesdienst messe der Frauen mit Musik für bis Anbetung vor d. Klavier zu vier 10.00 Allerheiligsten Händen (Birgit Bernhard und Thomas Rothfuß) Fr. 18.12. 19.30 Bußgottesdienst, anschließend Beichtgelegenheit 4. Adventswoche Sa. 19.12. So. 20.12. Di. 22.12. Mi. 23.12. 17.15 Rosenkranz 18.00 Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse 19.00 Betlehemabend: Einstimmung auf Weihnachten 10.30 Pfarrgottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst 16.00 Adventliche Stunde mit Musik und Text 19.00 Bußgottesdienst 06.00 Frühschicht der Jugend 09.30 Gottesdienst Seite 9 Datum St. Heinrich St. Stephan St. Josef Weihnachten Do. 24.12. 16.00 23.00 Fr. 25.12. Sa. 26.12. 10.30 So. 27.12. 10.30 Mi. 30.12. Do. 31.12. Fr. 01.01. 2016 10.30 17.00 10.30 Neujahr Sa. 02.01. So. 03.01. 17.15 18.00 10.30 Di. 05.01. 08.30 Mi. 06.01. 10.30 Kinderweihnacht 15.30 Wortgottesdienst mit Krippenspiel mit Krippenspiel Christmette 22.30 Christmette (Pastoralmesse (Bläser und von K. Kempter) Stub´nmusi) Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst 16.00 Christmette für Senioren Festgottesdienst zum Tag des hl. Stephanus (Musik f. Trompete und Orgel) Pfarrgottesdienst zum Fest der Heiligen Familie 10.00 Festgottesdienst zum Patrozinium (Pastoralmesse von Horak) 09.30 Festgottesdienst zum Tag des heiligen Stephanus 10.00 Festgottesdienst zum Fest der Heiligen Familie 09.30 Gottesdienst zum Fest der Heiligen Familie 15.30 Jahresabschlussgottesdienst Jahresabschlussgottesdienst 17.00 Jahresschlussandacht 19.00 Silvesterkonzert Gottesdienst zum 18.30 Festgottesdienst 09.30 Gottesdienst Hochfest der zum Hochfest der zum Hochfest Gottesmutter Gottesmutter der Gottesmutter anschl. Empfang Rosenkranz Vorabendmesse 18.00 Vorabendmesse Pfarrgottesdienst 10.00 Pfarrgottesdienst 09.30 Gottesdienst mit Aussendung der Sternsinger Heilige Messe 18.30 Vorabendmesse Segnung von Weihrauch, Wasser und Kreide Festgottesdienst 10.00 Festgottesdienst z. 09.30 Festgottesdienst mit Kirchenchor zum Hochfest Hochfest der ErSt. Heinrich der Erscheinung scheinung des (Pastoralmesse v. des Herrn Herrn mit Aussendung d. Sternsinger Fr. 08.01. Sa. 09.01. So. 10.01. 19.00 17.00 18.00 10.30 09.30 Festgottesdienst Taizé-Gebet in der Kirche Rosenkranz Vorabendmesse Festgottesdienst Taufe des Herrn mit Kindersegnung 18.00 Vorabendmesse 10.00 Festgottesdienst Taufe des Herrn Kempter) 09.30 Gottesdienst Taufe des Herrn Seite 10 Friedenslicht Die Friedenslichtaktion 2015 steht unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden finden“. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden für Gastfreundschaft und für die unzähligen Menschen auf der Flucht. Die Aktion möchte „alle Menschen guten Willens“ ermutigen, Flüchtlinge zum Friedenslicht einzuladen. Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Vielmehr ist es ein Zeichen der Hoffnung, ein Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität und erinnert uns an unsere Pflicht, uns für den Frieden unter den Menschen und für Völkerverständigung einzusetzen. Es hat sich in wenigen Jahren von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet, das mit seiner Botschaft weltweit Millionen von Menschen leuchtet. An der Flamme in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet, wird das Friedenslicht immer am dritten Adventssonntag von Delegationen der Pfadfinder in Wien in Empfang genommen und von ihnen nicht nur in den meisten Ländern Europas, sondern mittlerweile auch in Israel, Palästina, den USA, Mexiko und Argentinien weitergegeben. In unseren beiden Kirchen St. Heinrich und St. Stephan brennt das Friedenlicht ab dem Abend des 3. Adventssonntages. Kommen Sie, holen Sie die Flamme und lassen Sie sie bei sich zuhause leuchten! Vielleicht sprechen Sie auch einmal das folgende Gebet um Frieden: Herr, mach‘ mich zu einem Werkzeug Deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Christiane Böhm (Franz v. Assisi) Seite 11 Weihnachtsoratorium von Saint-Saёns in St. Stephan Am Sonntag, dem 13.12.2015 um 17 Uhr gibt es in St. Stephan ein wunderbares Chor- und Orchesterkonzert. Der Stephaner Kirchenchor führt unter der Leitung von Thomas Rothfuß das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saёns auf. Dieses prachtvolle Kleinod unter den Weihnachtsoratorien ist reizvoll orchestriert mit Harfe, Orgel und Streichorchester. Saint-Saёns zeigt sich hier als Meister der romantischen Tonsprache. Zudem erklingen das beliebte Harfenkonzert von Georg Friedrich Händel (op. 4 Nr. 6) und das Weihnachtskonzert von Arcangelo Corelli (op. 6 Nr. 8). Festliches Silvesterkonzert mit dem Ensemble Windcraft „Mit Windcraft ins neue Jahr!“ heißt es beim festlichen Silvesterkonzert in St. Stephan am Donnerstag, dem 31.12.2015 um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr). Für das Konzert konnte erneut das Bläserensemble Windcraft gewonnen werden. Die Musiker begeisterten die Zuhörer in St. Stephan bereits bei einer Sommerserenade und dem Neujahrskonzert 2013. Am Silvesterabend wird das Ensemble gemeinsam mit Thomas Rothfuß an der Orgel das Publikum schwungvoll ins neue Jahr spielen. Das abwechslungsreiche Programm bietet Werke von Lefébure-Wély über Holst bis hin zu Bernstein. Das „c“ in Windcraft ist übrigens kein Schreibfehler. Es lehnt sich an das englische Wort „craft“ an, das so viel wie Kunsthandwerk bedeutet. Und so wird die Windkraft, die zum Spielen der Instrumente benötigt wird, zu einer „Windkunst“ und genau das beschreibt das Ensemble vortrefflich. Ensemble Windcraft – innovativ, zukunftsfähig, regenerativ, umweltfreundlich und immer mit Geräusch verbunden. Lassen Sie das Jahr in St. Stephan auf festliche und vergnügliche Weise ausklingen! Karten für beide Konzerte zu jeweils 15 € erhalten Sie in den Pfarrbüros, bei Familie Bernhard unter der Tel.-Nr. 7602889 oder über Münchenticket (zzgl. VVK-Gebühr). Info: www.stephaner-kirchenmusik.de Seite 12 Veranstaltungen und Begegnungen nach Weihnachten Datum St. Heinrich St. Stephan Januar Mi. 13.01. Fr. 15.01. Mi. 20.01. 14.30 kfd-Treffen „Mit Musik ins neue Jahr!“ 19.30 Meditativer Tanz Do. 21.01. Fr. 22.01. Sa. 23.01. 19.00 Elternabend Erstkommunion 19.30 Pfarrfasching 15.00 Kinderfasching 14.00 19.00 14.00 19.30 Di. 26.01. Mi. 27.01. 20.00 14.00 19.00 Fr. 29.01. Sa. 30.01. So. 31.01. 19.00 10.30 Kaffeenachmittag der Senioren im Stüberl Glauben leben – Treffen im Stüberl (siehe Seite 16) Eucharistiefeier der Senioren, danach großer Seniorennachmittag (siehe Seite 18) Tanzball „Let´s dance like pirates of the Caribbean”. Abendrobe erwünscht. Eintritt 7,- Euro, Karten ab 7.1.16 in den Pfarrbüros Bibelabend Spezial (siehe Seite 15) Kaffeenachmittag der Senioren im Stüberl Elternabend Erstkommunion Teenagerfasching Familiengottesdienst, anschl. Familientag (siehe Seite 14) 14.3017.00 10.00 Kinderfasching 18.30 Gottesdienst zum Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) mit der Choralschola Eucharistiefeier der Senioren, anschließend Faschingsfeier der Senioren (siehe Seite 19) Heiteres Orgelkonzert mit Thomas Rothfuß: Werke von Mozart, Grieg, Rinck u.a. Pfarrgottesdienst, danach Kirchencafé (siehe Seite 16) Februar Di. 02.02. 19.00 Gottesdienst zum Fest der Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess), Spendung des Blasiussegens Mi. 03.02. 14.00 Sa. 06.02. 19.30 Seite 13 Datum St. Heinrich St. Stephan Februar So. 07.02. Mi. 10.02. 10.00 14.30 19.30 kfd-Hauptversammlung mit Vorstellung des diesjährigen WGT-Landes Kuba Gottesdienst zum Aschermittwoch 1. Fastenmeditation 19.00 Taizé-Gebet in der Kirche 19.00 Do. 11.02 Fr. 12.02. So. 14.02. 18.30 10.00 Wortgottesdienst für Kinder im Pfarrsaal Gottesdienst zum Aschermittwoch mit der Choralschola Kindergottesdienst mit Vorstellung der Erstkommunionkinder (Es singen die Rothkehlchen.) Terminvorschau Am Sonntag, dem 21.02.2016 um 17 Uhr findet in St. Heinrich das Konzert „Gospel meets Africa“ statt. Die Feier der Erstkommunion Jesus erwartet Dich! Jesus lädt Dich ein! Alle Kinder unseres Pfarrverbandes, die in die 3. Klasse der Grundschule gehen, sind herzlich eingeladen, die Erstkommunion zu feiern. Dieses wichtige Ereignis braucht eine gute Vorbereitung, die in beiden Pfarreien in kleinen Gruppen stattfindet. Alle Informationen erhalten Sie an den jeweiligen Elternabenden. Die Erstkommunion feiern wir jeweils in St. Heinrich und St. Stephan am Sonntag, 1. Mai 2016 um 10 Uhr. St. Heinrich: Die Anmeldung mit dem Nachweis der Taufe des Kindes bitte bis Freitag, 18.12.2015 ins Pfarrbüro schicken. Der Elternabend findet am Donnerstag, 21.01.2016 um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Heinrich statt. St. Stephan: Die persönliche Anmeldung mit dem Nachweis der Taufe des Kindes ist am Di., 1.12.2015 und Do., 3.12.2015 jeweils ab 19 Uhr im Pfarrheim von St. Stephan möglich. Wenn jemand an diesen Tagen keine Zeit hat, kann die Anmeldung auch im Pfarrbüro St. Stephan bis spätestens Fr., 8.1.2016 abgegeben werden. Der Elternabend findet am Mi., 27.1.2016 um 19 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan statt. Seite 14 Herzliche Einladung zu unserem FAMILIENTAG DON BOSCO - ein Fest der Generationen für Jung und Alt am Sonntag, 31. Januar 2016 in St. Heinrich 10.30 Uhr Familiengottesdienst in der Kirche St. Heinrich 11.45 Uhr Mittagessen und Getränke zur Stärkung für alle ab ca. 12.15 Uhr wird uns der Showkünstler OLIVER HOSP mit seinem humorvollen, witzigen und berührenden Programm unterhalten. Zwischendurch werden die Kinder die Möglichkeit haben, Zeit beim Malen, Basteln, Kegeln oder Fußball-Spielen zu verbringen. Das Team der Kindertagesstätte St. Heinrich gestaltet das Programm für die Kinder. ab ca. 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen zum Ausklingenlassen des Nachmittags Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen! Seite 155 Ein Abe end mitt der Bibel in St. Ste ephan Der „Ab bend mitt der Bib bel“ in St. Stephaan geht nun n bereits ins 10. Jahr. Ichh habe dieses mo onatliche Glauben nsgesprääch Ü gung bin n, dass die d 2006 eiingeführtt, weil ich der Überzeug Bibel das kostbare Gescchenk Go ottes an die Men nschen unnd damit die d Grunndlage unseres u i christlichhen Glaaubens ist. Daher ist die Beeschäftigu ung mit der d Bibeel eine Keernaufgaabe jeder Pffarrgemeeinde. Hö ören des Wortes G Gottes in n der Feiier der Litu urgie undd persönliches und d gemeinnschaftlicches Lesen des Wo ortes Goottes un nd das Sprechen S n darübeer gehörren zu usammenn. Gönneen Sie sicch daherr wenigsttens einm mal im M Monat ein nen Abennd mit m der B Bibel! Voorkenntn nisse sind nicht erforderlich. Spaannend ist es, ein e gaanzes Jahhr lang eiinem Theema nachhzuspüreen. Im m Jahr 20016 werdden uns BEKANN B NTE UN ND UNBE EKANNT TE FRAUEN DE ER vor. Es ist jeweils BIIBEL beegegnen. Bitte meerken Sie sich fo olgende Termine T 20 bis 2 1.30 Uhrr. deer dritte M Mittwochh im Mon nat, Daueer jedes Abends: A 17 7. Februaar: 16 6. März: 20 0. April: 18 8. Mai: 15 5. Juni: 21 1. Septem mber: 19 9. Oktobeer: 21 1. Dezem mber: Mirjam M Deebora Abbigail Juudit Ellisabeth M Maria von Magdalaa M Maria und Marta vvon Betan nien Diie Samarriterin am m Brunneen Noch N zusäätzlich zuu dieser Themenr T reihe gibtt es vierm mal den A ABEND MIT DE ER BIIBEL SP PEZIAL L: „WAS S DIE B BIBEL VERSCH V HWEIGT T – Arrchäologen en üb berprüfenn das Alte A Testtament“. Forscheer überprrüfen inn einer vierteilig v Fiilmdokum mentationn von je 50 M Minuten das d Alte Testam ment mitttels archhäollogischerr Funde und kom mmen zuu erstau unlichen Ergebnisssen. Wir schauuen geemeinsam m die Dookumentaation an uund sprecchen im Anschlus A ss darübeer. Hier die T Termine (jeweils (j dienstags d s 20 Uhr)): 26 6. Januarr: Diie Patriarrchen 26 6. April: Deer Exodu us 27 7. Septem mber: Diie König ge 29 9. Novem mber: Diie Heilig ge Schriftt Icch freue m mich daraauf, Sie im i Pfarrssaal von St. Steph han zu beegrüßen! Pffarrer Goottfried Schober S Seite 16 Kirchencafé in St. Stephan Kirchencafé nach dem Kirchweihgottesdienst Etwa einmal im Monat gibt es nun in St. Stephan ein nettes Beisammensein nach dem Gottesdienst. Bei Kaffee, Keksen und Brezen kann man sich unterhalten, austauschen und neue Kontakte knüpfen. Wir freuen uns über jeden, der Lust hat vorbeizuschauen. Die ersten Treffen in unserem Kirchencafé in den letzten Monaten waren ein voller Erfolg. Die nächsten Termine sind am 1. Adventssonntag, dem 29.11.15 (mit Musik von der Untersendlinger Stub´nmusi) sowie am 31.01. und 21.02.16. Glauben leben in St. Stephan Religiöse Themen – gemütliches Beisammensein – Gemeinschaft pflegen In Gemeinschaft tauschen wir uns über religiöse Themen aus und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Im ersten Halbjahr 2016 treffen wir uns zu folgenden Themen im Stüberl (jeweils freitags, 19 Uhr): 15.01.2016 Film über den Heiligen Franziskus 19.02.2016 Sünde, Buße und Erlösung 11.03.2016 Film über eine Geschichte aus dem Alten Testament 08.04.2016 Lieblingsbibelgeschichten Im Mai findet kein Treffen statt 03.06.2016 Armut – Reichtum – Lebensstil eines Christen Wir freuen uns über jeden, der „mit uns geht“! Monika und Stephan Leischner Seite 17 Ökumenischer Gesprächskreis in St. Stephan und den Nachbarpfarreien Zu der Reihe der ökumenischen Gespräche, die wechselweise in St. Korbinian, St. Margaret, St. Stephan und der evangelischen Himmelfahrtskirche stattfinden, sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Im kommenden Jahr lautet das Thema „Luther damals und heute“ (jeweils dienstags um 20 Uhr). 16. Februar in St. Margaret: • Luther als Gestalt der Weltgeschichte Referent: wird noch bekannt gegeben 5. April in St. Stephan: • Luther als Mönch in Erfurt Referent: Pfarrer Gottfried Schober 3. Mai in der Himmelfahrtskirche: • Luthers dunkle Seiten Referent: Pfarrer Peter Kocher 7. Juni in St. Stephan: • Luther in katholischer Sicht Referent: Pfarrer Gottfried Schober 5. Juli in St. Korbinian: • Luther in reformierter Sicht Referentin: Pfarrerin Heike Blikslager 13. September in der Himmelfahrtskirche: • Luther und der Ablass Referenten: Dr. Herbert Schneider und Dr. Elisabeth Schneider-Böklen 4. Oktober in St. Korbinian: • Luther und die Kunst Referent: Pfarrer Karl Friedrich Burkert 6. Dezember in St. Margaret: • Gegenreformation, katholische Reform und das Konzil von Trient Referent: Pastoralreferent Martin Baumeister Seite 18 Seniorenprogramm des Pfarrverbandes: 1. Halbjahr 2016 Liebe Seniorinnen und Senioren, wir können Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm für das Beisammensein in St. Stephan anbieten. Einen Einblick in die ferne Götterwelt des Buddhismus mit den herrlichen Tempeln in Bangkok bekommen Sie auf einer Diareise im Januar. Das Westpark-Duo sorgt im Februar für Stimmung bei unserer Faschingsfeier. Und dann kommt schon die Fastenzeit, in der Sie eingeladen sind zur Besinnung in Sankt Ottilien. Sylvia Stöckelmayer führt Sie im April musikalisch in den Frühling nach Wien. Im Mai geht’s mit dem Bus in die Welt des Barock zum Kloster Weltenburg und zur Befreiungshalle nach Kelheim. Helmut Zöpfl geleitet Sie im Juni mit Gedichten und Geschichten bayrisch durchs Jahr. Natürlich ist die Feier der Eucharistie immer auch Bestandteil unseres Programms, ebenso wie der Kaffeenachmittag jeweils am Mittwoch in unserem Stüberl. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sorgen mit einem guten Essen für Ihr leibliches Wohl. Ihnen gilt ein besonderer Dank für ihren Einsatz. Pfarrer Gottfried Schober, Reiner Baumann und das Helferteam freuen sich, Sie bei unseren Treffen begrüßen zu dürfen! Bitte melden Sie sich zu den „großen“ Seniorenveranstaltungen im Pfarrbüro St. Stephan unter Tel.-Nr. 74334020 an. Dezember 2015 Mi. 2.12. 14 Uhr Roratemesse anschließend adventliches Beisammensein Anmeldung bis Freitag, 27.11. Mi. 09./16./23.12. 14 Uhr Januar 2016 Mi. 20.1. 14 Uhr Mi. 13./27.1. Kaffeenachmittag im Stüberl Eucharistiefeier anschließend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen 16 Uhr Diavortrag von Pfarrer Schober „BangkokGötter, Tempel, Menschen“, Teil 1 17.30 Uhr Abendessen Anmeldung bis Freitag, 15.1. 14 Uhr Kaffeenachmittag im Stüberl Seite 19 Februar 2016 Mi. 3.2. 14 Uhr Eucharistiefeier anschließend Faschingsfeier mit dem Westpark Duo – Maskieren erwünscht – 17.30 Uhr Abendessen Anmeldung bis Freitag, 29.1. Mi. 17. 2. 14 Uhr Mi. 24.2. ab 8 Uhr Kaffeenachmittag im Stüberl Einkehrtag in St. Ottilien 8 Uhr Abfahrt mit dem Bus vor St. Stephan. Der Unkostenbeitrag in Höhe von 25 € wird im Bus eingesammelt. Anmeldung bis Freitag, 19.2. März 2016 Mi. 2./ 9./16.3. 14 Uhr Kaffeenachmittag im Stüberl April 2016 Mi. 6.4. 14 Uhr Mi. 13./20./27.4. 14 Uhr Mai 2016 Mi. 4.5. Eucharistiefeier anschließend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen 16 Uhr Liedervortrag von Sylvia Stöckelmayer „Frühling in Wien“ 17.30 Uhr Abendessen Anmeldung bis Freitag, 1.4. ab 8 Uhr Mi. 11.5. 14 Uhr Juni 2016 Mi. 1.6. 14 Uhr Kaffeenachmittag im Stüberl Kunst- und Kulturfahrt nach Kloster Weltenburg und Kelheim 8 Uhr Abfahrt mit dem Bus vor St. Stephan. Der Unkostenbeitrag in Höhe von 15 € wird im Bus eingesammelt. Anmeldung bis Freitag, 29.4. Kaffeenachmittag im Stüberl Eucharistiefeier anschließend gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen 16 Uhr „Bayrisch durchs Jahr“ mit Helmut Zöpfl 17.30 Uhr Abendessen Anmeldung bis Freitag, 30.5. Mi. 8./15./22./29. 6. 14 Uhr Kaffeenachmittag im Stüberl Seite 20 Pfarrwallfahrt nach Taizé vom 15. bis 22. Mai 2016 Seit einigen Jahren fahre ich mit Jugendlichen nach Taizé. Das ist ein Ort in Südfrankreich, an dem eine Glaubensgemeinschaft durch Gebet, Gesang und Meditation tausende Menschen anzieht. In den Pfingstferien werden es wieder ca. 3000 junge und junggebliebene Menschen sein. Wir werden mit kleinen Bussen fahren und am Pfingstmontag Cluny besuchen – einen Ort, in dem seit dem 10. Jahrhundert ein einflussreiches Benediktinerkloster stand. Der Orden brachte eine liturgische Reform der Kirche auf den Weg. Ab Montagabend beginnt das Programm in Taizé. Ob man alleine oder in einer Jugendgruppe nach Taizé kommt: Es ist immer wichtig, sich auf den Aufenthalt einzustimmen und sich über Inhalt und Sinn des Treffens Gedanken zu machen. Richte Dich ein auf den einfachen Lebensstil in Taizé. Jeder Teilnehmer soll bereit sein, am gesamten Programm teilzunehmen. Eine Woche in Taizé gibt Gelegenheit, das eigene Leben im neuen Licht zu betrachten: gemeinsame Meditationen, Gebete und Nachdenken über die Quellen des Glaubens sowie Mithilfe bei den täglich anfallenden praktischen Arbeiten helfen dabei. Jeden Tag geben Brüder der Communauté Impulse, denen eine Zeit der Stille und ein Austausch in kleinen Gruppen folgen. Am Nachmittag stellen Thementreffen eine Verbindung her zwischen Glauben und täglichem Leben, zu sozialen Fragen, Kunst und Kultur und der Suche nach Frieden. Jeden 2. Freitag im Monat gibt es in St. Heinrich um 19 Uhr ein Taizégebet. Dazu sind schon jetzt alle herzlich eingeladen! Anmeldebögen für die Wall-fahrt werden Anfang 2016 in den Pfarr-büros und in den Kirchen St. Heinrich und St. Stephan ausgelegt. Willi Kuper Seite 21 Anmeldung für das Kindergartenjahr 2016/2017 Die beiden Kindertagesstätten freuen sich auf neue Kinder! St. Heinrich: Unsere Einrichtung besteht aus zwei Kindergartengruppen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren und einer Hortgruppe für Kinder der 1. bis 4. Klasse Grundschule. Leiterin ist Frau Katharina Schönauer. Eine Anmeldung für den Kindergarten und für den Hort ist nur über den KiTa-Finder der Landeshauptstadt München möglich. Die Online-Anmeldung kann auch bei uns im Rahmen der Sprechzeit erfolgen. Wir wünschen uns, dass interessierte Eltern die Einrichtung persönlich näher kennenlernen. Sie können sich dazu immer montags von 15.30 bis 17 Uhr über die Einrichtung informieren und die Räumlichkeiten besichtigen. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage: www.stheinrich-muenchen.de. Sie erreichen uns auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 72449080. St. Stephan: Unsere Einrichtung besteht aus drei Kindergartengruppen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Leiterin ist Frau Martina Weishäupl. Eine Anmeldung ist nur über den KiTa-Finder der Landeshauptstadt München möglich. Gerne können Sie auch zu unserem Tag der offenen Tür am 29.1.2016 von 14.3016.30 Uhr kommen. Weitere Infos finden Sie über die Internetseite www.ststephansendling.de, Menüpunkt „Kindergarten“. Sie erreichen uns auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 7692484. Private pädagogische Mittagsbetreuung Don Bosco In der Pfarrei St. Heinrich gibt es eine private pädagogische Mittagsbetreuung für maximal 20 Kinder aus der Fernpaß- und Gilmschule. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von Schulschluss bis 15.30 Uhr. Die Anmeldung ist je nach Verfügbarkeit jederzeit möglich. Für 2 Wochen im Jahr gibt es auch eine Ferienbetreuung (der Zeitraum wird zu Beginn des Schuljahres festgelegt). Adresse: Scharnitzstr. 2/Innenhof, 81377 München, Tel.-Nr. 44310415. Homepage: www.mittagsbetreuung-donbosco.de Seite 22 Neuer Kinder- und Jugendchor in St. Stephan In St. Stephan gibt es seit September 2015 einen wöchentlich stattfindenden Kinderchor und Jugendchor. Die „Rothkehlchen“ (Kinderchor für die 1. bis 4. Klasse) singen in den Kindergottesdiensten, bei der Erstkommunion und bei zwei großen Auftritten im Jahr: beim Krippenspiel am Heiligen Abend und beim Sommermusical. Die Proben sind jeden Montag von 17 bis 17.45 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan. Die Young Voices (Jugendchor ab der 5. Klasse) singen Gospels und neue geistliche Lieder bei den Jugendgottesdiensten, aber auch weltliche moderne Musik wie aktuelle Popsongs. Beim Sommermusical sind die „Young Voices“ natürlich auch dabei. Die Proben sind jeden Montag von 17.45 bis 18.30 Uhr im Pfarrsaal von St. Stephan. Die Teilnahme an beiden Chören ist kostenfrei. Das Musical wird am Sonntag, dem 17.07.2016 um 16 Uhr in St. Stephan aufgeführt. Damit unser Auftritt super klappt, ist es wichtig, dass alle regelmäßig ab Januar zur Probe kommen. Ihr werdet sehen, gemeinsames Singen macht ganz viel Freude! Schaut doch einfach zur Probe vorbei. Ihr seid herzlich willkommen! Euer Chorleiter Thomas Rothfuß CD-Produktion 10 Jahre Konzert am Samstagabend Die Freunde und Förderer der Stephaner Kirchenmusik e.V. haben zu ihrem 10-jährigen Jubiläum im Oktober 2015 eine besondere CD herausgebracht: ein Best-Of der Reihe Konzert am Samstagabend. Von Chorwerken über Kammer- und Bläsermusik bis hin zu Orchesterwerken findet sich eine schöne Mischung auf der CD, die in 25 Titeln die wunderbare Vielfalt der Stephaner Konzertreihe zeigt. Lassen Sie zu Hause die letzten zehn Jahre Stephaner Kirchenmusik Revue passieren: Wir versprechen Ihnen einen wahren Hörgenuss! Die CD kostet 10 € und ist in den Pfarrbüros sowie beim Verein unter der E-Mail-Adresse: [email protected] erhältlich. Seite 23 Pfarrjugend St. Stephan Der Höhepunkt des Jahres 2015 war für uns wieder einmal unser Zeltlager vom 1. bis 8. August in Mammendorf. Eine so große Truppe wie diesmal gab es in 13 Jahren „Zeltlager St. Stephan“ noch nie: 37 Teilnehmer und 17 Betreuer. Die Herausforderung lag dabei vor allem bei der Platzeinteilung und den Essensmengen, denn über 50 Leute müssen erst einmal untergebracht und versorgt werden. Die gute Planung im Vorfeld, die an einem Wochenende in einem Selbstversorgerhaus bei Grafing stattfand, ermöglichte uns einen reibungslosen Ablauf. Ob das Wetter, nämlich sieben Tage ohne einen Tropfen Regen, nun Segen oder Fluch war, bleibt Ansichtssache. Definitiv hatten aber alle eine Riesen-Gaudi bei den Spielen und im Schwimmbad. Wir freuen uns auf nächstes Jahr! Unsere nächsten Highlights finden in der Kirche St. Stephan statt. Der von uns vorbereitete Jugendgottesdienst am 2. Adventssonntag, 6.12.15, um 10 Uhr mit unserem neuen Diakon, Willi Kuper, wird auf lebendige, anschauliche und aktivierende Weise unseren christlichen Glauben verkörpern. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Jugendlichen zu einem netten Treffen in den Jugendräumen eingeladen. Die Frühschichten, die jeden Mittwoch im Advent um 6 Uhr morgens in der Kirche St. Stephan stattfinden, geben meditative Impulse vor dem Alltag in Schule oder Beruf. Jeder, der Interesse hat, ist herzlich eingeladen, mit uns Gottesdienst zu feiern und den Tag mit uns zu starten. Magdalena Stürzl Seeite 24 Gruppe G nstund den fürr Grund dschulkinderr in St. Heinric ch In St. Heinrich triifft sich jeden Freitag F voon 177–18.30 Uhr U (auß ßer in denn Schulfferien) eine Grruppe vo on Grund dschulkinndern, um m zu spiielenn, zu baasteln, zu u backenn und Au usflüge zu maachen. Neeue Kind der sind herzlichh willkom mmen unnd köönnen ein nfach vorrbeischauuen! Hier unserr Program mm bis Februar F 22016: 27 7.11.20155 04 4.12.20155 11 1.12.20155 18 8.12.20155 08 8.01.20166 15 5.01.20166 22 2.01.20166 29 9.01.20166 05 5.02.20166 Weihnachttsbäckereei in der Pfarrsaalküche, T W Teil 1 W Weihnacht tsbäckereei in der Pfarrsaalküche, T Teil 2 Poorzellan- und Glaasmalereii Kiino im Pfarrsaal W Winterspie ele/Iglu bbauen Baasteln miit Recycllingmaterrialien Prrobe fürs Don-Boosco-Festt (Theater, Akrobbatik, Pan ntomime)) Prrobe fürs Don-Boosco-Festt (Theater, Akrobbatik, Pan ntomime)) Kiino im Pfarrsaal Elltern erhaalten nähhere Inforrmationeen im Pfaarrbüro St. S Heinriich. Nachba N rschafftshilfe St. He einrich Herzlich H w willkomm men im Weinberrg von St. S Heinrrich! nterstützzung in Ihrem I A Alltag? Sucheen Sie Un Wir kaaufen fürr Sie ein,, machen n Botengäänge und d besuchhen Sie gerrne im H Heim oder bei Ihn nen zu Haause. Wir sind vier sstarke Frrauen auss der Gem meinde. Wir haben vier Paar helfeende Hän nde und vier Paaar offene Ohren für f Ihre Anliegen A uund Wün nsche. Bitte melden m S Sie sich im Pfarrbüro St. Heinrich h (Tel.-N Nr. 7142720). Wirr freuen uns u über Ihren Annruf. Gerne G beggrüßen wir w in un nserem T Team aucch weiterre Helferrinnen und u Helfe fer. Vielleicht V können wir ja mit m Ihrerr Untersttützung die d Nachhbarschafftshilfe auf a deen Pfarrvverband ausdehne a en. Ess grüßt S Sie herzlich Ihr Teeam für N Nachbarsschaftshiilfe: Katharina Ka a Ludwig,, Kathariina Röhrrner, Marria Gurt und Irenne Dietz Seite 25 Wallfahrt nach Maria Anzenberg Am Morgen des 5. Juli 2015 machten sich 60 Pilger aus St. Stephan und St. Heinrich auf den Weg zur Wallfahrt nach Maria Anzenberg in Niederbayern. Seit 1981 gibt es in St. Stephan die Tradition der Pfarrwallfahrt, die alle zwei Jahre stattfindet, heuer also bereits zum 18. Mal. Den meisten Pilgern ist der Wallfahrtsweg über all die Jahre wohlvertraut: von München mit dem Bus nach Hörbering zur Kapelle in Imming. Von dort über die Station am Weg und den Kirchplatz in Massing zur Wallfahrtskirche in Anzenberg, wo Eucharistie gefeiert wird. Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann den vier Kilometer langen Wallfahrtsweg mit dem Bus zurücklegen. Dieses Jahr stand die Wallfahrt unter dem Thema „Gottes Geist in der Welt“. Gemeinsam wollten wir der Frage nachgehen, wo in unserer so zerrissenen, unruhigen und gewalttätigen Welt das Wirken des Heiligen Geistes erkennbar wird. Nachdem Pfarrer Schober uns im Bus den Pilgersegen gespendet hatte, gab er uns eine Einführung in den Tag. Jede der fünf Wallfahrtsstationen war einem eigenen Thema gewidmet: „Geist der Hoffnung“, „Lebendig-machender Geist“, „Als be-geisterte Gemeinde unterwegs“, „Gottes Geist als Beistand“ und „Leben aus Gottes Geist“. Unser bewährtes Vorbereitungsteam mit Anna-Maria Zihl, Dietmar Köbl, Jürgen Kricke und Thomas Rothfuß erstellte wieder ein schönes Wallfahrtsheft mit allen Gebeten, Liedern und Texten. Dafür ein herzlicher Dank! Wie schön, dass auch die Bläser von St. Stephan den Weg wieder mitgegangen sind und die Wallfahrt musikalisch umrahmt haben. Nach dem Wallfahrtsweg und der Messe in Anzenberg folgte das gemeinsame Mittagessen. Zum Abschluss der Wallfahrt steuerten wir am Nachmittag die Wallfahrtskirche „Maria Thalheim“ bei Erding an. Nach einer interessanten Kirchenführung und einer Heilig-Geist-Andacht machten wir uns auf den Heimweg. Am frühen Abend eines sehr heißen Sommertages kamen wir wieder wohlbehalten in München an. Viele Teilnehmer erzählen immer wieder begeistert, wie sehr unsere Wallfahrt die Gemeinschaft stärkt und wie sehr uns dieser Glaubenstag Kraft für den Alltag schenkt. Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Dichtl, das den Weg seit der ersten Wallfahrt bis heute mit vorbereitet und vor allem die Organisation vor Ort übernommen hat. Leider konnte Herr Dichtl in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Dietmar Kölbl Seite 26 Rückblick auf das Erntedankfest in St. Heinrich Begegnen – Danken – Feiern. Unter diesem Motto stand das diesjährige Erntedankfest in St. Heinrich. Die Traditionalisten mögen uns an dieser Stelle viel Nachsicht gewähren, denn diesmal war alles ganz anders… Nicht in der Kirche trafen wir uns, sondern im Pfarrsaal erwartete uns eine kreisförmig angeordnete Begegnungsstätte. Als wir neben den (mittlerweile heißgeliebten) orangen Elementen die Hälfte der Stühle aufgestellt hatten, meinte Pater Häusler mit Blick auf das letzte Wiesenwochenende: „So viele werden´s wohl nicht werden“. Doch wie wurden wir überrascht! Es strömte nicht nur der Regen, es strömten auch die Menschen in großer Zahl und der Raum füllte sich bis auf den letzten Platz. Mittlerweile waren alle verfügbaren Sitzmöglichkeiten vergeben. Und noch jemand kam in unverhofft großer Anzahl: die von uns eingeladenen Flüchtlinge aus der Funkkaserne. Über die Ärztin Frau Dr. Jacubicka-Frühwald haben wir schon seit längerem Kontakt dorthin. So eine Einladung ist allerdings ein äußerst schwieriges und schlecht planbares Unterfangen, weil man nie weiß, ob die jeweiligen Personen noch vor Ort sind oder plötzlich verlegt oder bereits abgeschoben worden sind. Doch dieser Sonntag stand unter einem guten Stern, denn es kamen viele der eingeladenen Flüchtlinge. Mehr, als wir geplant hatten. Mit drei großen Autos wurden unsere Gäste von Willi Kuper und Stefan Taubenberger (aus St. Stephan) abgeholt. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die beiden! Kleine und große Kinder sowie ganze Familien saßen still und erwartungsvoll in den Bussen. Sie wussten nicht so recht, was jetzt wohl kommen würde. Nach all den anfänglichen organisatorischen Verzögerungen begann ein wunderbarer Gottesdienst, eine Begegnung im besten Sinne. Ein neugieriges SichAneinander-Herantasten. Wieder einmal zeigte sich, wie einzigartig Musik verbinden kann. Herrn Steiners Kinderchöre begeisterten mit ihren fetzigen Melodien und Rhythmen und animierten auch unsere Gäste zum Mitklatschen. Frau Dr. Jacubicka-Frühwald erzählte, wie das Leben der Flüchtlinge in der Kaserne ist und welche Art von Hilfe am besten greift. Beim Segen, den Pater Häusler zur Kommunion den Kindern immer spendet, reihten sich dann schon viele der kleinen Gäste mit ein, weil sie auch dabei sein wollten. Seite 27 Gänzlich fielen die Barrieren nach dem Gottesdienst. Bei Pizza und anderen Leckereien (das Erntedank-büfett durfte geplündert werden), bei Spiel und Toben tauten die letzten Vorbehalte auf und die Flüchtlinge mischten sich bunt mit unserer Gemeinde. In den Autos, die am Nachmittag zur Funkkaserne zurückfuhren, saßen – zauberhaft geschminkt und mit leuchtenden Augen – Kinder, die auf dem Heimweg ohne Pause sangen und redeten. Eltern freuten sich, dass ihre Kinder ein Stück Normalität erlebt hatten: unbeschwertes Spielen, Toben und Feiern. Ein Dankeschön auch an die Mitarbeiterinnen der Don-BoscoMittagsbetreuung für das Kinderschminken, das allen Riesen-Spaß gemacht hat. Am späten Nachmittag zogen wir folgendes Resümee: Begegnung hilft, sich anzunähern. Wo man sich annähert, beginnt ein Austausch. Austausch kann zu Hilfe führen. Und Hilfe zu Freundschaft werden. Als wir am Ende die Fotos miteinander durchschauten, konnten wir oft nicht genau sagen, wer die Flüchtlingskinder und wer die Heinrichkinder sind. Auch so geht Integration. Bei der Kollekte wurden 1000 € gesammelt. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle unsere Gemeindemitglieder, die mit Geld- und Sachspenden oben beschriebene Hilfe konkret werden lassen. Begegnen – Danken – Feiern. Was für ein treffendes Motto für einen außergewöhnlichen Tag! Barbara Jell Seite 28 Sendling-Westpark nimmt Flüchtlinge auf Vom großen Strom der Flüchtlinge nach Bayern und Deutschland muss auch die Landeshauptstadt München sehr viele Menschen in ihrem Stadtgebiet unterbringen – 18.000 könnten es in diesem Jahr werden. Da ist es verständlich, dass auch der Stadtbezirk Sendling-Westpark neben bereits bestehenden Einrichtungen gefordert wird. 500 Flüchtlinge müssen in kurzer Zeit untergebracht werden. Da ist einmal die Flüchtlingsunterkunft in der Tübinger Straße 1-3, in Hallen eines früheren Gewerbegebietes. 300 Flüchtlinge sollen dort in zwei Hallen Herberge finden. Nach Umbau und Einrichtung der ersten Halle mit Stromversorgung, Lüftung, Heizung, Doppelstockbetten und Schränken, sind die ersten Flüchtlinge bereits Ende August eingezogen. Heute sind es schon 150 Männer, vor allem aus Afrika und dem Irak. Mittlerweile gibt es auch ein eigenes Zelt für Verpflegung und Aufenthalt und schließlich Duschmodule, deren Beschaffung derzeit sehr schwierig ist. Sobald die zweite Halle als Unterkunft fertiggestellt ist, werden weitere 150 Flüchtlinge einziehen. Woher diese kommen werden und ob dann auch Frauen untergebracht werden, ist noch nicht bekannt. Als Service ist ein Sicherheitsunternehmen 24 Stunden vor Ort. Neben dem Amt für Wohnen und Migration sind zur sozialen Betreuung drei Mitarbeiter der Caritas von der Abteilung Caritas-Alveni hauptamtlich im Einsatz. Helferkreise sind im Aufbau und sollten von den Caritas-Mitarbeitern koordiniert werden. An vorderster Stelle stehen Sprachkurse, die mithilfe einfacher Bildbroschüren durchgeführt werden können. Die Firma Isaria hat hierfür dankenswerterweise Schulungsräume und auch Geldmittel zur Verfügung gestellt. Nicht zu vergessen sind sportliche Betätigungen aller Art durch die benachbarten Sportvereine, denn in den Unterkünften ist die Langeweile eines der größten Probleme. Eine weitere Unterkunft wird gegen Ende November auf dem Busparkplatz an der Hansastraße entstehen. Hier sollen 200 Asylbewerber in einer großen Leichtbauhalle mit Thermoplanen untergebracht werden, die auch Schnee und Sturm standhalten soll. Daneben werden noch ein Versorgungszelt und Sanitärzellen errichtet. Seite 29 Auch hier wird die Betriebsführung durch die Landeshauptstadt vom Amt für Wohnen und Migration erfolgen. Der benachbarte ASB wird als Wohlfahrtsverband die soziale Betreuung übernehmen. Die Belegung mit Flüchtlingen ist noch offen; werden es Frauen und Männer sein oder Familien, wie sich dies der Bezirksausschuss wünscht? Anfang Dezember werden wir es wissen, dann sollen die Flüchtlinge in die Halle einziehen. Die Unterkunft befindet sich auf dem Gebiet unseres Pfarrverbandes. Es wäre wünschenswert, wenn sich zusammen mit der sozialen Betreuung ein Helferkreis bilden würde. Die Aufgaben sind stets die gleichen: Sprachunterstützung und viele Aktivitäten zur Vertreibung der Langeweile. Dagegen sind Sachspenden wenig gefragt, da Lagermöglichkeiten vor Ort meistens fehlen. Diese Spenden können zu den bekannten zentralen Sammelstellen in der Stadt gebracht werden. Die wünschenswerte Aufnahme und Unterstützung der Flüchtlinge in unserem Stadtbezirk sollte gerade in unseren Kirchengemeinden mit Herz und Verstand erfolgen, ganz im Sinne der Weihnachtsbotschaft. Alfred Nagel, Verbundspfleger und Kirchenpfleger St. Heinrich Kreuzweg in St. Stephan Seit Oktober gibt es in St. Stephan einen Kreuzweg. Er konnte durch die großzügige Spende des Ehepaares Graß angeschafft werden. Die gesamte Pfarrgemeinde möchte sich auf diesem Wege sehr herzlich dafür bedanken! Im Festgottesdienst zu Kirchweih am 25.10.2015 wurde der Kreuzweg von Pfarrer Schober gesegnet. Bei diesem aus Bronze gefertigten Kreuzweg fällt die eindringlich-schlichte Sprache auf. Allein die Botschaft ist wichtig. Jedermann soll die Aussage der Tafeln „lesen“ können. Der deutsche Bildhauer Walter Mellmann (1910-2001) führt mit dieser Arbeit die jahrhundertealte Tradition der christlichen Verkündigung durch das Bild fort. Das Ehepaar Graß konnte leider aus gesundheitlichen Gründen am Festgottesdienst zu Kirchweih nicht teilnehmen. Frau Amalie Graß ist am 29.10.15 nach schwerer Krankheit verstorben. Seite 30 10-jähriges Jubiläum Musikverein St. Stephan Rückblick auf die Festwoche Vom 04.10. bis 11.10.2015 feierten wir unsere Festwoche zum 10-jährigen Bestehen der Freunde und Förderer der Stephaner Kirchenmusik e.V. An Erntedank begannen wir mit einem eindrucksvollen Festgottesdienst, in dem der Kirchenchor die „Festmesse in F“ von Christopher Tambling aufführte. Die einfühlsame Musik und die zum Thema „Kirchenmusik“ verfasste Predigt von Pfarrer Schober machten den Gottesdienst zu einem rundherum schönen Erlebnis. Pfarrer Schobers Worte rührten uns sehr und wir freuten uns über seinen Einfall, unsere produzierten CDs als „Früchte unserer Arbeit“ mit auf den Erntedankaltar zu legen. Am Mittwoch folgte das „Orgelfeuerwerk“, das Thomas Rothfuß für uns spielte. 150 Konzertbesucher waren gekommen, um wieder einmal ein einzigartiges Konzert unseres Kirchenmusikers mitzuerleben. Thomas Rothfuß schaffte es mit seinem virtuosen Spiel und der wunderbaren Auswahl der Stücke, die Zuhörer tief zu beeindrucken. Vielen Dank für dieses wahre klangliche Feuerwerk! Den Abschluss unserer Festwoche bildete das „Festkonzert für drei Trompeten, Pauken und Orgel“, das am Samstag, dem 10.10. erklang. Das Nördlinger Bachtrompeten Ensemble setzte zusammen mit Thomas Rothfuß (Orgel) und Tom Lier (Pauken) einen musikalischen Höhepunkt unserer Festwoche. 300 Zuhörer waren gekommen, um mit uns zu feiern. Und auch sie verließen dieses Konzert tief beeindruckt. Frau Sieglinde Fuchs, die seit vielen Jahren zu unseren Mitgliedern zählt, schrieb uns am Tag nach dem Konzert: „Wir sind uns alle einig, dass das gestrige Konzert ein echtes Festkonzert war. Alles stimmte: die Zusammenstellung des Programms und die hervorragende musikalische Darbietung!“ Wir möchten uns herzlich für alle Glückwünsche und freundlichen Worte zu unserem Jubiläum bedanken. Es freut uns, dass unsere Arbeit für die Stephaner Kirchenmusik so breiten Zuspruch erfährt. Viele Menschen haben uns in dieser Woche gezeigt, wie sehr sie unsere Arbeit schätzen. Darüber sind wir wirklich glücklich und die vielen lieben Worte beflügeln uns, auf diesem Wege weiterzugehen. Seite 31 Leider war unsere Festwoche auch von zwei sehr traurigen Ereignissen überschattet. Am Freitag, dem 2. Oktober verstarb unser guter Freund Ludwig Dichtl, der über 40 Jahre selbst in der Stephaner Kirchenmusik bei den Bläsern aktiv war. St. Stephan und die Stephaner Kirchenmusik lagen ihm zeitlebens sehr am Herzen. Es war uns ein Anliegen, das Orgelkonzert am Mittwoch in der Festwoche Ludwig Dichtl zu widmen. Seine Beerdigung am Tag danach wurde von unseren Bläsern feierlich umrahmt. Wir möchten an dieser Stelle Ludwig Dichtl noch einmal ein herzliches Gedenken widmen. Eine weitere traurige Nachricht erreichte uns aus England am Ende der Festwoche. Christopher Tambling, der Komponist der Festmesse, die am Sonntag, dem 4.10. in St. Stephan erklang, war am 3.10. im Alter von nur 51 Jahren verstorben. Noch im Juli war Christopher Tambling bei uns in St. Stephan zu Gast gewesen und hatte zusammen mit Ralph Kerr das Konzert „Dudelsack trifft Orgel“ gespielt. Wir haben Christopher Tambling als einen sehr freundlichen, sympathischen und bescheidenen Menschen kennen gelernt. Er hatte uns im Juli noch gebeten, die Festmesse für ihn aufzunehmen und ihm eine CD zuzusenden. Was für eine Erschütterung, als wir im Nachhinein erfuhren, dass er bereits verstorben war, als seine Musik bei uns erklang. Eine schwere Erkrankung, von der er selbst im Juli noch nichts gewusst hatte, hat ihn in weniger als drei Monaten besiegt. So nahe liegen oft Freude und Leid im Leben beieinander. Ihre Robert Bernhard, Anna-Maria Zihl und Birgit Bernhard Nach dem Konzert am 11. Juli 2015 Robert und Birgit Bernhard zusammen mit Ralph Kerr und Christopher Tambling Seite 32 Entwicklungsbericht der Charles Lwanga Farm, Kamukongo/Uganda Das Neueste vom Ugandaprojekt Bei meinem Besuch in Kamukongo/Uganda im August 2015 fand ich folgende Entwicklungen der Charles Lwanga Farm vor: Erweiterung der bestehenden Gebäude (Wirtschaftsgebäude, Kuh-, Kälber- und Schweineställe und die Wasserzisterne) durch den Bau eines Hühnerstalls, einer Futterhalle und eines Nachtwächter-häuschens. Kauf eines Ladengebäudes in Nyendo, zum Verkauf unserer Milch und weiterer Farmprodukte. Zukauf von 4 Hektar Land am Bach, mit gutem Boden für Gemüseanbau. Festangestellt sind seit Eröffnung der Farm: der Manager, sein Stellvertreter, eine Sekretärin, eine Frau für das Hauskeeping, ein Melker und zwei Hirten. Neu hinzugekommen ist ein Mitarbeiter für die Hühner, der gleichzeitig als Nachtwächter fungiert und eine festangestellte Mitarbeiterin für den Gemüseanbau. Für das Ladengeschäft in Nyendo wurde eine Verkäuferin angestellt. Ebenso werden aus der Gemeinde KamukongoBbaala 5 bis 10 Personen tageweise beschäftigt z.B. für Milchtransport, Futterherstellung, Landkultivierung, Pflanzarbeiten. Seite 33 Durch den Neubau des Hühnerstalls konnten 400 Küken gekauft werden, die zu Legehennen heranwachsen. Hiermit haben wir ein weiteres Standbein der Farm: Produktion und Verkauf von Eiern (später auch Hühnerfleisch). Der Tierbestand auf der Farm entwickelt sich sehr positiv. Am 10. August 2015 wurden alle Liegenschaften, Gebäude und das gesamte Inventar in einem Förderverein (Non-Profit-Company) verankert. Durch die Eintragung in ein Register in Kampala lautet der neue Name „Charles Lwanga Quality Farm“, Association Kamukongo Limited (by Guarantee). Die Verbesserung der Ernährungssituation, die Reduzierung der Arbeitslosigkeit und die Sozialwirksamkeit durch einen Armenfond sind laut Aussage unseres Farmmanagers deutlich zu spüren. Von dieser Aussage konnte ich mich persönlich überzeugen, da sich viele Menschen der Gemeinde Kamukongo- Bbaala bei mir bedankt haben. Reiner Baumann Projektleiter und Vorstand des Fördervereins „Charles Lwanga Farm“ Seite 34 Spenden- und Kirchgeldsammlung für St. Heinrich 2015 Im letzten Pfarrbrief zu Ostern hatten wir Sie, wie jedes Jahr, um eine Spende zusätzlich zum Kirchgeld gebeten. Auf diesem Wege sagen wir allen Spendern ein herzliches Vergelt´s Gott! Durch Ihre großzügigen Spenden ist in diesem Jahr für unsere Pfarrei ein Betrag in Höhe von 8.067 € zusammengekommen. Mit Ihrem Geld unterstützen Sie Projekte und Veranstaltungen in der Pfarrgemeinde und ermöglichen notwendige Anschaffungen. Vielen Dank dafür! Helferinnen und Helfer gesucht Wer hat ein bisschen Zeit zu verschenken und hat Lust, sich ehrenamtlich zu engagieren? Wir suchen Hilfe: beim Austragen von Caritas- und Pfarrbriefen (dreimal im Jahr) beim Einlegen und Einkuvertieren von Briefen (dreimal im Jahr) bei Pfarrfesten zum Vorbereiten und Aufräumen Außerdem suchen wir jemanden, der Freude daran hätte, im Auftrag des Pfarrverbandes Besuche bei Gemeindemitgliedern mit runden Geburtstagen zu machen. Wir freuen uns über jede Hilfe! Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit den Pfarrbüros in Verbindung. Seite 35 Die Kinderseite für kleine und große Kinder von 1-99 Jahren Zahlenrätsel Verbinde die Zahlen der Reihe nach. Beginne bei 1. Welches Bild hat sich versteckt? Rebus-Rätsel Jedes Bild steht für ein Wort. Schreibe das Wort auf. Jede Zahl unter einem Bild steht für einen Buchstaben des Lösungssatzes. Buchstaben, die durchgestrichen sind, dürfen nicht in die Lösung und manche Buchstaben müssen durch einen anderen ersetzt werden. Kath. Pfarramt St. Heinrich, Scharnitzstr. 2, 81377 München Tel.-Nr. 089 7142720, Fax-Nr. 089 7143701 www.stheinrich-muenchen.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Heinrich Dienstag: 8.30 – 11.30 Uhr sowie nachmittags für die Kindertagesstätte: 14 – 17 Uhr Donnerstag: 8.30 – 11.30 Uhr Freitag: 14 – 16 Uhr Montag und Mittwoch: geschlossen für den Parteiverkehr Das Pfarrbüro ist vom 23.12.15 bis 06.01.2016 geschlossen. Bankverbindung: Liga Bank München, Konto 2143178, BLZ 750 90 300 IBAN DE79750903000002143178 BIC GENODEF1M05 Kath. Pfarramt St. Stephan, Zillertalstr. 47, 81373 München Tel.-Nr. 089 7433402-0, Fax-Nr. 089 74 33402-22 www.ststephansendling.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Stephan Dienstag: 8.30 – 11.30 Uhr und 14 –17 Uhr Donnerstag und Freitag: 8.30 – 11.30 Uhr Montag und Mittwoch: geschlossen für den Parteiverkehr Das Pfarrbüro ist vom 23.12.15 bis 06.01.2016 geschlossen. Bankverbindung: Liga Bank München, Konto 2145448, BLZ 750 90 300 IBAN DE93750903000002145448 BIC GENODEF1M05
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