Jugendbegegnungsprojekt 2008 Jüdische Gemeinde Aub Deutschhaus-Gymnasium Ein Karem Highschool Judenhetze in Aub Beispiel Familie Moritz und Berta Oppenheimer Moritz Oppenheimer Geboren am 01.12.1881 gestorben/ermordet in der Shoa im KZ Riga am 26.03.1942 Eltern: Meier Oppenheimer, Emma Oppenheimer (geb. Ledermann) Berta Oppenheimer (geb. Rindsberg aus Neumarkt) Geboren am 06.05.1888 gestorben/ermordet in der Shoa im KZ Riga, Datum unbekannt Kinder: Inge, * 20.03.1924; lebt heute noch in Tel Aviv/Israel Walter, * 22.12.1922; verließ Aub 1936, gestorben 1950 in Israel Gestapoausweis von Moritz Oppenheimer Biografie Moritz Oppenheimer: • • • • • • • • • • 1894 bis 1896 Lehre als Metzger, Lehr– und Gesellenjahre 1896 bis 1901 1902 bis 1904 Militärdienst in Metz, ab 1904: Landwirt und Viehhändler in Aub 1914 bis 1918: Kriegsteilnehmer am 1. Weltkrieg 1920: Heirat von Berta Rindsberg, Besitz einer eigenen kleinen Landwirtschaft Mitglied der BVP (Bayerische Volkspartei), Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde Aub 1938 Moritz Oppenheimer kam in der Pogromnacht (10.11.1938) in Untersuchungshaft und wurde am 25.11.1938 aus polizeilicher Aufsicht entlassen Am 09.12.1938 musste er gezwungenermaßen von Aub nach Würzburg ziehen Deportation am 27. November 1941 nach Riga Nummern laut Deportationsliste o Moritz Oppenheimer: 274 o Berta Oppenheimer: 275 o Inge Oppenheimer: 276 Ermordet im KZ Riga am 26.03.1942 Gestapo-Liste der zu deportierenden Juden aus Würzburg 19. November 1941 (Staatsarchiv Würzburg) Standort des ehemaligen Hauses der Familie Moritz Oppenheimer in Aub
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